Biovision Projektübersicht 2017/18 - Eine Zukunft für alle, natürlich - Biovision Foundation

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Biovision Projektübersicht 2017/18 - Eine Zukunft für alle, natürlich - Biovision Foundation
Biovision
Stiftung für ökologische Entwicklung

Projektübersicht 2017/18

                                       Eine Zukunft für alle, natürlich
Biovision Projektübersicht 2017/18 - Eine Zukunft für alle, natürlich - Biovision Foundation
Unsere Vision
                                              Eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung
                                              für alle, produziert von gesunden Menschen in einer
                                              gesunden Umwelt.
                                              Rund um unser Kernthema «Ernährungssicherheit und ökologische Landwirt­
                                              schaft» tragen wir zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
                                              auf internationaler und nationaler Ebene bei. Das Nachhaltigkeitsziel 2 «Kein
                                              Hunger» gilt dabei als Fixpunkt.

                                              Warum wir uns
                                              engagieren
                                              Ein Viertel der weltweit hungernden
                                              Menschen lebt in Subsahara-Afrika.
                                              220 Millionen Männer, Frauen und
                                              Kinder auf diesem Kontinent leiden
                                              an Mangel- und Unterernährung. Zu­
                                              dem sind die meisten afrikanischen
                                              Staaten von Nahrungsmittelimporten      Wie und wo
                                              abhängig. Doch alle Menschen haben
                                              ein Recht auf genügend Nahrung,         wir arbeiten
                                              stabile Lebensgrundlagen und eine
                                              intakte Natur. Dieses Recht wird nur    Biovision verfolgt den ganzheitlichen
                                              Realität, wenn wir global und lokal     Ansatz «4G plus i». Dieser basiert auf
                                              ökologisch denken und handeln.          der Überzeugung, dass eine nachhalti­
Biovision in Kürze                                                                    ge Entwicklung nur möglich ist, wenn
                                                                                      Menschen, Tiere, Pflanzen und Um­
Gründungsjahr                                                                         welt gleichermassen «GESUND» sind.
1998                                                                                  Das «i» steht für Information; einer­
                                                                                      seits für die Verbreitung von praxiso­
Schwerpunktländer                                                                     rientiertem Wissen in der Bevölkerung,
Äthiopien, Kenia, Tansania, Uganda,                                                   andererseits für politische Aufklärungs­
Senegal, Schweiz                                                                      arbeit zur Schaffung der richtigen
                                                                                      Rahmenbedingungen. Die Umsetzung
Projektinvestitionen 2017                                                             unserer Projekte erfolgt in drei Hand­
CHF 8,2 Millionen
                                                                                      lungsfeldern: Subsahara-Afrika, global
                                                                                      und in der Schweiz.
Mitarbeitende in der Schweiz
36 (mehrheitlich Teilzeit)

Mitarbeitende in Afrika
Rund 300

Biovision ist eine gemeinnützige, konfessi­
onell und parteipolitisch unabhängige
Schweizer Stiftung mit Sitz in Zürich.

Biovision ist ZEWO zertifiziert.
Biovision Projektübersicht 2017/18 - Eine Zukunft für alle, natürlich - Biovision Foundation
Subsahara-Afrika
Verbesserung der klein­bäuer­lichen Lebenswelt

        Gesunde Menschen                                                     Fruchtfliegenkontrolle

Stopp Malaria                                                                Durch kombinierte Massnahmen wie die konsequente Entfernung von Frucht­
                                                                             fliegen befallener Mangos, Kontrolle der Fliegenpopulation, Bekämpfung
Durch die Eindämmung der krankheitsübertragenden Stechmücke mittels          mit Duftfallen und Einsatz von natürlichen Feinden (Schlupfwespen), können
integriertem Vektorenmanagement (IVM) wird das Problem am Ursprung           Ernteausfälle im Mangoanbau durch Fruchtfliegen minimiert werden.
angegangen und Malariafälle werden dadurch deutlich gesenkt. Da chemi­       Meru, Tharaka-Nithi und Kitui (Kenia), Arba-Minch (Äthiopien),
sche Methoden zu Resistenzen bei den Stechmücken führen, sind ökolo­         Projekt­nummer DPP-005
gische Ansätze langfristig wirksamer. Ein zentrales Element des Projekts
ist die Aufklärung und Schulung der betroffenen Bevölkerung, die Entwick­    Marktzugang mit ökologischer Landwirtschaft
lung ökologischer Insektizide aus lokalen Pflanzen sowie die Stärkung
­lokaler und nationaler Gesundheitsstrukturen.                               Unsere Partnerorganisation Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) ver­
                                                                             mittelt Bauern- und Viehhirtengemeinschaften in Ausbildungskursen
Nyabondo und Malindi (Kenia), Tolay (Äthiopien), Projektnummer DPH-001
                                                                             agrar­ökologische Methoden zur Steigerung ihrer Ernteerträge und zum
                                                                             Schutz der natürlichen Ressourcen. SAT schafft diverse Möglichkeiten für
Stopp DDT
                                                                             die Verarbeitung und Vermarktung der biologischen Landwirtschafts­
                                                                             produkte innerhalb eines lokalen Marktes und kurbelt einen lokalen Wirt­
Biovision strebt einen weltweiten Ausstieg aus der Produktion und
                                                                             schaftskreislauf an, der die Konflikte zwischen Viehhirten und Bauern
­Verwendung des für Mensch und Umwelt schädlichen Insektizids DDT an,
                                                                             schlichten könnte.
 das im Kampf gegen Malaria angewandt wird. Biovision engagiert sich
 ­darum international sowie in den betroffenen Ländern auch auf nationaler   Morogoro (Tansania), Projektnummer DPP-011
  politischer Ebene für umweltfreundliche und praxiserprobte Alternativen
  (siehe «Stopp Malaria»).                                                   Ernährungssicherheit in Siraro
Kenia und international (Projektteam CH), Projektnummer DPH-002
                                                                             Im dürregefährdeten Gebiet des Siraro-Distrikts werden in einer ersten
                                                                             Phase die wichtigsten Massnahmen zur Wiederherstellung der natürlichen
                                                                             Ressourcen eruiert und umgesetzt (z.B. bepflanzte Erdwälle zum Erosions­
     Gesunde Nutzpflanzen                                                    schutz, Pflanzen von Bäumen), um die Bedingungen für eine nachhaltig
                                                                             funktionierende Landwirtschaft zu schaffen. Ziel ist es, die Ernährungs­
Push-Pull-Programm                                                           sicherheit zu gewährleisten und Einkommensmöglichkeiten in Form von
                                                                             Kleinviehhaltung oder Pflanzenanbau zu schaffen.
Push-Pull ist eine umweltfreundliche Methode, welche Mais- und Hirse­        Siraro (Äthiopien), Projektnummer DPP-008
erträge steigert, indem sie Schädlinge bekämpft, gegen Trockenheit
schützt, die Bodenfruchtbarkeit verbessert und zudem Viehfutter gene­        Frauenförderung durch Landwirtschaft
riert. Durch die Verbreitung von Wissen rund um die Methode sowie
­Möglichkeiten zur Generierung von Einkommen mit den Überschüssen            Durch praktische Ausbildungskurse zu ökologischen Anbaumethoden so­
 können Kleinbauernfamilien ihre Lebenssituation verbessern.                 wie Unterstützung im Marktzugang erhalten Bauern und insbesondere
Viktoriasee (Kenia, Uganda, Tansania), Projektnummer DPP-001                 Bäuerinnen die Möglichkeit, ihre Einkommenssituation zu verbessern und
Zentralkenia (Kenia), Projektnummer DPP-003                                  entsprechend ihre Rolle in der Gemeinschaft zu stärken.
Tolay und Shoa Robit (Äthiopien), Projektnummer DPP-006
                                                                             Kayunga Distrikt (Uganda), Projektnummer DPP-004
Push-Pull Subsahara Afrika, Projektnummer DPP-010

                                                                             Ökologischer Kaffeeanbau in Rongo
Langzeit-Systemvergleich

                                                                             Kaffeebäuerinnen und -bauern lernen, ihre Felder nach Methoden der
Ein langfristig angelegter Vergleich zwischen konventioneller und ökolo­
                                                                             ­Permakultur so anzubauen, dass sich sowohl ihre Kaffeeernten verbessern,
gischer Landwirtschaft soll wissenschaftlich fundiert zeigen, wie ökolo­
                                                                              als auch vielseitige Möglichkeiten für den Anbau von Nutzpflanzen entstehen.
gische Landwirtschaft zur Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung
beiträgt. Das Projekt ist Teil einer globalen Studie unter Leitung des       Rongo (Kenia), Projektnummer DPP-009
­Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).
Thika und Chuka (Kenia), Projektnummer DPP-002
Gesunde Nutztiere                                                 Traditionelles Wissen beleben

Kamele für Dürregebiete                                                    Biovision engagiert sich gemeinsam mit lokalen Partnern und Bauern­
                                                                           gruppen in vier ländlichen Regionen Kenias für bessere Lebensbedingungen
Die Lebensgrundlage der ruralen Bevölkerung Kenias hängt massgeblich       und zugleich für die Erhaltung der traditionellen Kultur und der nachhal­
von der Gesundheit ihrer Nutztiere ab, welche durch den Klimawandel        tigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Ein besonderes Augenmerk wird
bedroht ist. Die Bevölkerung in den trockenen Regionen wird deshalb        auf ökologische Anbau- und Lagerungsmethoden und auf die Erhaltung
mit Kamelstuten unterstützt und in der Vermarktung von Kamelmilch­         und Vermehrung einheimischer Nutzpflanzenarten gelegt.
produkten geschult. Zusätzlich werden die Tierhalter auf die Erkennung     Meru, Tharaka-Nithi, Murang’a und Embu (Kenia), Projektnummer DPE-002
und Bekämpfung der Krankheiten ihrer anderen Nutztiere sensibilisiert.
Isiolo (Kenia), Projektnummer DPA-002                                      Aufforstung in Kaliro

Frühwarnsystem gegen Rifttalfieber                                         Zusammen mit Bäuerinnen und Bauern werden Baumschulen aufgebaut,
                                                                           um der zunehmenden Entwaldung entgegenzuwirken und eine nach­
Durch systematische Stichproben von Stechmücken, welche das für            haltige Nutzung von Holz als Brenn- oder Baumaterial zu ermöglichen.
­Menschen und Wiederkäuer gefährliche Rifttalfieber übertragen, können     Die Einführung von energieeffizienten Öfen reduziert zudem den Verbrauch
 potentielle Krankheitsherde frühzeitig erkannt und zusammen mit den       von Holz und Kohle. Längerfristig erlaubt der Verkauf von Baumfrüchten,
 ­Behörden lokal angepasste Präventivmassnahmen zur Eindämmung eines       zusätzliches Einkommen zu generieren.
  Krankheitsausbruchs ergriffen werden.                                    Kaliro Distrikt (Uganda), Projektnummer DPE-004
Isiolo (Kenia), Projektnummer DPA-004
                                                                           Vielfalt auf dem Feld und im Teller

                                                                           Biovision stärkt zusammen mit der Partnerorganisation Bioversity
        Gesunde Umwelt                                                     ­International ländliche Gemeinschaften im Anbau und der Vermarktung
                                                                            von traditionellen Gemüsesorten. Damit streben die Bäuerinnen eine
Moderne Bienenhaltung Tolay                                                 grössere Artenvielfalt im Gemüseanbau und eine gesunde ausgewo­
                                                                            gene Ernährung ihrer Familien und Konsumenten an.
Bäuerinnen und Bauern werden in der artgerechten Haltung von Bienen        Vihiga County (Kenia), Projektnummer DPE-006
und der schonenden Honigverarbeitung geschult. Zusätzlich werden sie in
der Vermarktung und dem Vertrieb des hochwertigen Honigs unterstützt.
Tolay (Äthiopien), Projektnummer DPE-001
                                                                           i    Informationsprojekte
Schutz der Biodiversität
                                                                           Landwirtschaftsseminar
Wälder beeinflussen die Biodiversität, die lokale Klimaregulation, den
Wasserhaushalt sowie die Lebensbedingungen der Bevölkerung mass­           Biovision unterstützt einen jährlich stattfindenden Wissensaustausch,
geblich. Um solche Wälder vor Übernutzung zu schützen, wird die lokale     in welchem sich Studierende aus verschiedenen ostafrikanischen Uni­
Bevölkerung für ihren Wert sensibilisiert und über alternative Nutzungs­   versitäten während einer mehrmonatigen e-Learning-Phase mit Themen
möglichkeiten informiert – bspw. Anbau von Medizinal- und Aromapflanzen    des ökologischen Landbaus im direkten Austausch mit Bäuerinnen und
und deren Verkauf über neu geschaffene Kleinunternehmen.                   Bauern auseinandersetzen.

Kakamega und Shimba Hills (Kenia), East Usambara (Tansania),               Hoima, Ntungamo und Kampala (Uganda), Projektnummer DPI-009
Projektnummer DPE-005
                                                                           Farmer Communication Programme
Waldschule in Mpigi
                                                                           Das «Farmer Communication Programme» (FCP) vermittelt praxisorien­
Um die unzureichende medizinische Versorgung in den ländlichen Gebieten    tierte Informationen zu ökologischen Landwirtschaftsthemen. Es ergänzt
zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, erhalten Natur­      die Basisprojekte durch eine multimediale, auf die Bedürfnisse von Bäue­
heilerInnen eine Ausbildung in der traditionellen Heilkunde. Die Schüler   rinnen und Bauern zugeschnittene Informationsvermittlung mittels Bauern­
lernen, aus lokalen Pflanzen Naturheilprodukte herzustellen. Dank des      zeitungen, Radiosendungen, verschiedenen Internetplattformen und persön­
hohen Stellenwerts der Medizinalpflanzen werden die HeilerInnen für die    lichen Beratungen vor Ort. Dies schafft Plattformen für einen Wissens- und
Bedeutung der Wälder sensibilisiert und agieren so als Botschafter für     Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Kleinbauern.
einen schonenden Umgang mit der Natur.                                     Ostafrika, Koordination und Redaktion in Nairobi (Kenia) und Arusha (Tansania),
Mpigi Distrikt (Uganda), Projektnummer DPE-003                             Projektnummer DPI-FCP
Global und national                                                        Schweiz
Anwaltschaft für zukunftsfähige                                            Verantwortung für die Umsetzung
Rahmenbedingungen                                                          der Agenda 2030

Mehr Evidenzen und Forschung für Agrarökologie                             Nachhaltig konsumieren

Um gegenüber Entscheidungsträgern in der Forschung, der Politik und        Biovision sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung, insbesondere die
bei Geldgebern die Vorteile der Agrarökologie aufzuzeigen, müssen          Jugend, für die Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens auf
evidenzbasierte Erfolgsbeispiele dieser Form von Landwirtschaft ge­        die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. Dafür nutzt Biovision
sammelt werden. In den Jahren 2017 bis 2020 wird sich das Advocacy-        verschiedene Kanäle: Die Wanderausstellung «CLEVER – spielend
Team deshalb für eine verstärkte interdisziplinäre Agrarökologie­          intelligent einkaufen» sowie die Webseite CLEVER Online, Projekt­
forschung einsetzen, indem erfolgreiche Agrarökologie-Projekte             wochen in Schulen und (Fach)Hochschulen, Ausbildungen von Lehr­
analy­siert und für Entscheidungsträger aufbereitet werden.                personen sowie einen interaktiven Informationsstand für Messen
International (Projektteam CH), Projektnummer PDA-002                      und andere Veranstaltungen. Neben dem Verbreiten von Wissen zum
                                                                           Thema nachhaltiger Konsum, werden konkrete Handlungsmöglich­
Nahrungssysteme für ein gutes Klima                                        keiten für ein umweltfreundlicheres und sozialeres Einkaufsverhalten
                                                                           vermittelt.
Dieses Projekt hat zum Ziel, dass nachhaltige Ernährungssysteme bei        Schweiz, Projektnummer CHC-001
politischen Entscheidungsträgern in den Fokus rücken, wenn es um den
Kampf gegen den Klimawandel geht. Damit möchten wir politische             Der Schweiz Beine machen – Agenda 2030
Entscheidungen herbeiführen, welche die nachhaltige und klimafreund­
liche Nahrungsproduktion fördern. Das Projekt interveniert auf drei        Durch Aufklärung, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit möchten wir soli­
Ebenen: Erstens stehen wir für nachhaltige Ernährungssysteme in inter­     darisches, faires und gerechtes Handeln in Politik, Wirtschaft und
nationalen Foren (UNFCCC) ein. Zweitens plädieren wir für nachhal­         Gesellschaft fördern. Dafür bauen wir Koalitionen und Partnerschaf­
tige Ernährungssysteme im Umsetzungsprozess der Klimaversprechen           ten auf, welche die führenden Wissensorganisationen der Schweiz
(INDC) auf Länderebene. Drittens stützen wir uns auf vielversprechende     zusammenbringen. Um den Dialog zu fördern und Lösungsansätze für
Instrumente der Klimarahmenkonvention zur Reduktion der Treibhaus­         die Umsetzung der Agenda 2030 auszuarbeiten, setzen wir in öffent­
gase.                                                                      lichen Veranstaltungen Vordenker und Innovatoren an einen gemein­
International (Projektteam CH), Projektnummer PDA-003                      samen Tisch.
                                                                           Schweiz, Projektnummer CHS-001
Kurswechsel Landwirtschaft
                                                                           Sensibilisierung für Nachhaltigkeitsthemen
Auf nationaler Ebene unterstützt das Projekt zwei afrikanische Länder
(Kenia, Senegal) in der Planung ihrer individuellen Entwicklungsstrate­    Der Bereich Kommunikation von Biovision fokussiert auf die Sensibili­
gien unter Einbezug aller relevanten Interessengruppen. Auf internatio­    sierung der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf ihr Verhalten und
naler Ebene engagiert sich das Projektteam einerseits im «Committee        die Auswirkungen auf Entwicklungsländer, die Umwelt und das Klima.
on World Food Security» der UNO, damit dieses interessierte Länder         Dies erfolgt über verschiedene eigene elektronische Medien, über einen
bei der Ausarbeitung nachhaltiger Nahrungssysteme begleitet und            gedruckten Newsletter, Informationsanlässe, die interaktive Ausstel­
unterstützt. Andererseits bringt es sich auch aktiv in den relevantesten   lung CLEVER, aber auch durch Inputs bei unabhängigen Medien.
internationalen Prozessen und Gremien für einen globalen Kurswechsel       Schweiz, Projektnummer CHI-001–CHI-005
in der Landwirtschaft ein.
International (Projektteam CH), Projektnummer PDA-001
Senegal und Kenia (Projektteam CH), Projektnummer PDA-004
Sie möchten
                                                                                                               mithelfen
                                                                                                               Sie wollen sich engagieren,
                                                                                                               damit sich Biovision weiter­
                                                                                                               hin erfolgreich gegen Hunger
                                                                                                               und Armut stark macht? Sie
                                                                                                               wünschen mehr Informationen
                                                                                                               oder haben Fragen zu Biovision?
                                                                                                               Kontaktieren Sie uns, wir hel­
                                                                                                               fen Ihnen gerne weiter!

Sorgfältige Wissensvermittlung und Trainings sind entscheidend für den Erfolg der integrierten
                                                                                                               Nina Zenklusen
Schädlingsbekämpfung der Mangofruchtfliegen (im Bild Fliegenfalle).                                            Privatspenden und Nachlässe
                                                                                                               044 512 58 16
                                                                                                               n.zenklusen@biovision.ch

Mangobauer mit Erfolg                                                                                          Theresa Ackermann
                                                                                                               Institutionelle Partnerschaften
2011 schlugen die kenianischen Mango­                     seine Frau sehr gute Ernten (siehe                   044 512 58 12
produzenten in den Bezirken Meru und                      Titel­bild). Er verzichtet auf Chemie und            t.ackermann@biovision.ch
Embu Alarm, weil ein Grossteil ihrer                      spart damit Geld. So konnte er gewinn­
Früchte verwurmt von den Bäumen                           bringend in einen eigenen Schreib­                   Andreas Rösch
fiel. Auslöser der Krise waren Frucht­                    warenladen und einen Frisiersalon in­                Institutionelle Partnerschaften
fliegen aus Asien, welche die Mango­                      vestieren.                                           044 512 58 13
ernten mehrheitlich zerstörten.                                                                                a.roesch@biovision.ch
                                                          www.biovision.ch/projekte/kenia/
Im Projekt «Fruchtfliegenkontrolle»,                      fruchtfliegenkontrolle                               Simone Brunner
das von Biovision unterstützt wird,                                                                            Institutionelle Partnerschaften
erlernten darauf Bäuerinnen und Bau­                                                                           044 512 58 18
ern, die Schädlinge mit einer Kombina­                    Henry Ngare                                          s.brunner@biovision.ch
tion umweltfreundlicher Massnahmen                        Mangobauer aus Embu (Kenia)
zu kontrollieren.

«Jetzt sind die Fruchtfliegen verschwun­
den», sagt Henry Ngare, einer der
Involvierten. Das verdankt er dem er­
folgreichen Einsatz von Schlupf­wes­pen,
den natürlichen Feinden der Schäd­
                                                          «Die umweltfreundliche Fruchtfliegenkontrolle
linge, und Fliegenfallen mit Duftköder
                                                          ist billig, gut für Mensch und Natur und sie
oder dem punktuellen Sprühen von                          ist wirksamer als der Einsatz harter Chemie.»
Biopestizid. Heute haben Henry und

                                                                                              Stiftung für ökologische Entwicklung
Heinrichstrasse 147, 8005 Zürich, Tel. +41 44 512 58 58                               Fondation pour un développement écologique
Spenden an: PC 87-193093-4        www.biovision.ch                                          Foundation for ecological development
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