Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
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Qualifizierung Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) ----------------------------------------------------- »INFORMATIONSBROSCHÜRE« Handreichung Lebens®Alter 1
Impressum ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Herausgeber: Bildnachweis: Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe Fotografien: Lebenshilfe/David Maurer für Menschen mit Behinderung e. V. Neckarstraße 155a . 70190 Stuttgart Schriftart: Fon: 0711.255 89 -0 . Fax: 0711.255 89 -55 Für eine bessere Lesbarkeit verwendet info@lebenshilfe-bw.de . www.lebenshilfe-bw.de der Landesverband Lebenshilfe für seine Drucksachen und digitalen Medien die Kursleitung Schriftart »Fs Me«. Dabei handelt es sich Vera Holstein um die erste Schrift, die in Zusammenar- Seminarverwaltung beit von professionellen Typografen und Magdalena Wessel Menschen mit kognitiven Beeinträchtigun- gen entstanden ist. Weitere Informatio- Satz und Gestaltung: nen finden Sie hier: atm-design.de www.fontsmith.com/fonts/fs-me 2 Impressum
Inhalt EINFÜHRUNG .............................................................................................................................................. 4 ZIELE ............................................................................................................................................................ 6 INHALTE ...................................................................................................................................................... 7 QUALIFIZIERUNGSVERLAUF .................................................................................................................... 9 ORGANISATION .................................................................................................................................. 10 VORAUSSETZUNGEN – ZULASSUNG ZUR PRÜFUNG ...........................................................................10 LERNFORMEN ..................................................................................................................................... 10 FACHPRAXIS UND PROJEKT-PROGRAMM ...........................................................................................10 HOSPITATIONSWOCHE ...................................................................................................................... 12 MENTORINNEN ....................................................................................................................................12 UNTERRICHTSZEITEN ......................................................................................................................... 12 ABSCHLUSSVERFAHREN ......................................................................................................................13 TEILNEHMERINNENBEGRENZUNG .................................................................................................... 13 TERMINÜBERSICHT .............................................................................................................................13 RAHMENDATEN ..........................................................................................................................................14 KOSTEN UND LEISTUNGEN .................................................................................................................14 VERANSTALTUNGSORT ....................................................................................................................... 14 ANLAGEN .................................................................................................................................................... 17 ANMELDUNG ...................................................................................................................................... 17 VERPFLICHTUNGSERKLÄRUNG DES ARBEITGEBERS ......................................................................... 18 KOSTEN- /RECHNUNGSABWICKLUNG .............................................................................................. 19 EINZUGSERMÄCHTIGUNG ..................................................................................................................21 Inhalt 3
Durch die Qualifizierung zur geprüften Fachkraft Einführung zur Arbeits- und Berufsförderung und Ihrem handwerklichen, heil- oder gesundheitsberuf- ----------------------------------------- lichen Wissen sind Sie in der Lage, qualitativ hochwertige und differenzierte Arbeitsangebote „Ohne in der WfbM und in anderen Bereichen der die gFAB hätte ich Arbeits- und Berufsförderung vorzubereiten. wahrscheinlich nie so viel Fachliteratur gelesen und mich in __________________________ unterschiedlichen Bereichen informiert.“ Grundlagen der gFAB -------------------------------------------------------------- Die Qualifizierung zur „Geprüften Fachkraft zur __________________________ Arbeits- und Berufsförderung“ (gFAB) richtet sich nach der Verordnung über die Prüfung zum staat- Warum gFAB? lich anerkannten Fortbildungsabschluss „Geprüfte -------------------------------------------------------------- Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ vom 13. Dezember 2016. Der Lehrgang entspricht den Mit der Qualifizierung zur geprüften Fachkraft Anforderungen zur Erlangung der sonderpädago- zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB) erwer- gischen Zusatzqualifikation nach § 9 Abs. 3 Satz 2 ben Sie einen bundesweit staatlich anerkann- der Werkstättenverordnung. ten Fortbildungsabschluss. Darüber hinaus erhalten Sie mit dem Bestehen Die Qualifizierung zur „Geprüften Fachkraft der Prüfung die Ausbildereignung im Sinne des zur Arbeits- und Berufsförderung“ ist nach der § 30 Absatz 5 des Berufsbildungsgesetzes. Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Die gFAB ist dem Niveau 5 des Deutschen Qua- Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert. lifikationsrahmen (DQR) zugeordnet. Nach dem Gesetz über die Hochschulen in Baden-Würt- temberg §58(2) berechtigt Sie die erfolgreich abgeschlossene Prüfung zur gFAB in Verbindung mit einem schriftlichen Nachweis über ein Be- ratungsgespräch an einer Hochschule zu einem __________________________ Studium aller Fachrichtungen an allen Hoch- schulen (Hochschulzugangsberechtigung). Das Curriculum -------------------------------------------------------------- Als MitarbeiterIn mit einem handwerklichen Berufsabschluss, einem Heilberuf, einem Beruf im Auf der Grundlage der „Lehrgangsempfeh- Gesundheits- und Sozialwesen oder einem ein- lungen“ des Bundesinstituts für Berufsbildung schlägigen Hochschulstudium begleiten, schulen Bonn und den langjährigen Erfahrungen in der und assistieren Sie Menschen mit Behinderung konzeptionellen Ausgestaltung der Sonderpäd- und psychischer Erkrankung. Sie qualifizieren agogischen Zusatzqualifikation des Landesver- Menschen mit Behinderung und bahnen Über- bandes der Lebenshilfe, wurde die Lehrgangs- gänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt an. Sie konzeption unter Beteiligung von erfahrenen ermöglichen Menschen mit Behinderung durch Fachleuten, EinrichtungsleiterInnen, PraktikerIn- personenzentrierte berufliche Bildungs- und nen aus der Werkstatt für behinderte Menschen, Beschäftigungsmaßnahmen sowie arbeitsbeglei- MentorInnen, DozentInnen aus dem Dozenten- tende Maßnahmen Teilhabe am Arbeitsleben. kreis der gFAB entwickelt. Teilhabeorte können insbesondere die Werkstät- Die Weiterentwicklung und Evaluation der Lern- ten für behinderte Menschen (WfbM) und andere inhalte und die Überprüfung des Praxistrans- Bereiche der Arbeits- und Berufsförderung mit in- fers gehören zu den Qualitätsstandards dieser haltlich vergleichbarem Leistungsspektrum sein. Ausbildung. 4 Einführung
„So viel Fachwissen kann man sich in so kurzer Zeit nicht an vielen Orten aneig- nen, ein so geballter Wissenspool (sehr kompetente DozentenInnen und KollegInnen) für so lange Zeit auf einem so geringen Raum ist selten.“
Durch die Qualifizierung sollen über die im Aus- Ziele bildungsberuf erworbenen Fähigkeiten hinaus folgende Schlüsselqualifikationen erworben ----------------------------------------- werden: • Arbeits- und sonderpädagogische Kompetenzen, wie z.B. Bildungs-Begleit- planung und Umsetzung, Organisation „Die von Einzel- und Gruppenprozessen; gFAB hat mir einen Rundumblick auf mein beruf- • Kommunikative Kompetenzen, liches Handeln gegeben. Ich hätte wie z.B. Zuhören können, verständliche nie gedacht, was meine Mitarbeiter Sprache, Feedback geben und erhalten, alles können und habe während der Gesprächsführung; FAB gemerkt, dass ich ihnen zu • Soziale Kompetenzen, wie z.B. Führungs- wenig zugetraut habe.“ techniken, Konflikt- und Problemlösungs- verhalten, Teamfähigkeit; • Technische Kompetenzen, wie z.B. fachspezifisches Wissen, technisches Verständnis, sicherheitstechnische und arbeitstechnische Kompetenzen; • Netzwerkkompetenzen wie z.B. Teamarbeit, Zusammenarbeit mit Sonderschulen __________________________ (Berufswegekonferenzen), Integrations- fachdiensten, Betrieben, Integrations- Die Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- unternehmen etc. und Berufsförderung (gFAB) -------------------------------------------------------------- Der Fortbildungsanbieter legt Wert darauf, eine dem Grundsatzprogramm der Lebenshilfe • soll die Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit entsprechende Grundhaltung zu vermitteln. von Menschen mit Behinderung Diese basiert auf dem Respekt vor dem unein- wiedergewinnen, erhalten, entwickeln geschränkten Wert jedes individuellen Lebens. und erhöhen Die Ziele der Lebenshilfe wie Inklusion, Selbst- bestimmung, Teilhabe am Arbeitsleben und am • soll die Menschen mit Behinderung Leben in der Gemeinschaft und Solidarität für dabei unterstützen, ihre Persönlichkeit Menschen mit Behinderung bilden die inhaltli- weiterzuentwickeln che Grundlage der Qualifizierung. • soll den Übergang von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fördern und begleiten Die Grundlage dieser Zielsetzungen bildet die UN-Behindertenrechtskonvention „Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderun- gen“ aus dem Jahr 2010. (siehe dazu §§ 7, 24 und 27) 6 Ziele
Reflektion und bedarfsgerechte Anpassung Inhalte des Teilhabeprozesses ----------------------------------------- Förderung, Gestaltung und Begleitung von Übergängen in andere berufliche Bildungs-, Arbeits- oder Beschäftigungsprozesse „Die Praxisnähe des • Handlungsbereich II: gesamten Kurses mit den Berufliche Bildungsprozesse personen- verschiedenen Praktika oder Un- zentriert planen, steuern und gestalten terweisungen fand ich genial und sie sind heute, (…) noch Basis Rechte, Interessensvertretungs- und Selbst- vieler Entscheidungen.“ vertretungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung Behindertes Leben im Rückblick auf die Zeit- geschichte: Wahrnehmung und Reflexion der eigenen Tätigkeit vor dem Hintergrund Die Inhalte der Qualifizierung werden fächer- historischer Kenntnisse im Umgang mit übergreifend in 4 Handlungsbereichen unter- behinderten Menschen. richtet. Rechtsstellung behinderter Menschen in Der Aspekt der Personenzentrierung kommt in unserer Gesellschaft. allen Handlungsbereichen durch die Sicht auf das individuelle Potential der Menschen mit Be- Anforderungen an den Datenschutz hinderung und ihres Wunsch- und Wahlrechts Entstehung von und Umgang mit Behinderung besonders zum Tragen. und psychischer Erkrankung Der rechtliche Hintergrund findet sich in allen Bereichen wieder. Verarbeitungsprozesse von Behinderung betroffener Menschen und deren Angehörigen • Handlungsbereich I: Eingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben Besuche in Rehabilitationseinrichtungen personenzentriert gestalten Erarbeitung eines individuellen, an den Inhalten der anerkannten Ausbildungsberufe Erstellung eines Bildungs- und Eingliederungs- orientierten Bildungsplanes plans und die Anwendung diagnostischer Verfahren Methodik und Didaktik Formen der beruflichen Bildung und andere Gestaltung geeigneter Lernumgebungen Qualifizierungen innerhalb und außerhalb der in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit Werkstatt für behinderte Menschen Der rechtliche Rahmen im Eingangsverfahren/ Wahrnehmung und Diagnose von Behinderung im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich aus medizinischer, behindertenpädagogischer, Aussagen über die Eignung der Werkstatt für psychologischer und psychiatrischer Sicht behinderte Menschen als geeignete Eingliede- Anwendung von Methoden und Instrumen- rungseinrichtung treffen und Empfehlungen tarien für eine systematische Beobachtung für Übergänge treffen und Dokumentation von arbeitsplatzrelevanten Entwicklung arbeitsbegleitender Maßnahmen Fähigkeiten und Fertigkeiten Methoden zur Selbstreflektion Erarbeitung geeigneter Arbeits- und Beschäf- tigungsangebote unabhängig von geschlechter- Berufliche Qualifizierung durch Fort- und bezogenen Rollenverständnissen Weiterbildung behinderter Beschäftigter Inhalte 7
• Handlungsbereich III: Projekten für Menschen mit Behinderung Arbeits- und Beschäftigungsprozesse Methoden des Konfliktmanagements personenzentriert planen und steuern sowie Arbeitsplätze personenzentriert gestalten Befähigung der Menschen mit Behinderung zum Umgang mit Informations- und Mitwirkung am Auftrag der Werkstatt, ein Kommunikationssystemen breites Angebot an Arbeitsplätzen bereit- zustellen. Orientierung an den Entwicklungen Zielgruppengerechte/r Auswahl und Einsatz des allgemeinen Arbeitsmarktes von Medien Gestaltung lernförderlicher Arbeitsplätze unter Grundbegriffe der Kommunikation Berücksichtigung der jeweiligen Leistungs- Planung, Durchführung und Auswertung fähigkeit und Eignung sowie der behinderungs- von Gesprächen spezifischen Möglichkeiten der Beschäftigten Alternativen zur sprachlichen Kommunikation: Arbeit als Möglichkeit zur Entwicklung der Unterstützte Kommunikation und Gebärden- Persönlichkeit des behinderten Menschen sprache als Hilfen in der Arbeit mit nicht Arbeitsplatzgestaltung unter Berücksichtigung sprechenden behinderten Mitarbeitern ergonomischer Aspekte und Inhalte der Kenntnisse der psychosozialen Situation von Arbeitssicherheit, des Unfallschutzes und Menschen mit Behinderung und ihren des Umweltschutzes Angehörigen Anwendung wirtschaftlicher Kriterien und Informations- und Kooperationsangebote und Standards der Qualitätssicherung bei der Abläufe in den Institutionen des Umfeldes des Gestaltung der Arbeitsabläufe behinderten Menschen kennen lernen und in (Kostenbewusstsein) die eigenen beruflichen Aktivitäten der Dokumentation und Anwendung von MitarbeiterIn in der WfbM einbeziehen Instrumenten der Begleitplanung (Netzwerkarbeit) Rechtliche und wirtschaftliche Rahmen- Auswirkungen von Behinderung bei Menschen bedingungen für die Teilhabe des Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer mit Behinderung am Arbeitsleben; das Erkrankung auf ihre körperliche, geistige und sozialrechtliche Dreiecksverhältnis seelische Verfassung und auf das Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten erkennen Motivation als Führungsinstrument Psychotherapeutische und verhaltensthera- Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsplätzen peutische Ansätze in der Arbeit bei Menschen • Handlungsbereich IV: mit geistiger Behinderung oder psychischer Kommunikation und Zusammenarbeit perso- Erkrankung kennen lernen nenzentriert planen, steuern und gestalten Selbstbestimmung der Menschen mit Behin- „Den derung durch unterstütze Kommunikation Einstieg in die Grundlagen der Pädagogik Wahrung des Datenschutzes und der (habe) ich als Quereinsteigerin als Persönlichkeitsrechte in der Kooperation sehr hilfreich empfunden. Noch heut ist und Kommunikation mit dem Menschen für mich die Herangehensweise im Kopf mit Behinderung und seinem Umfeld geblieben und ich erarbeite Projekte Moderation und Führung von Gruppen nach dem gleichen Prinzip. Egal welcher Art diese sind.“ Erarbeitung von toleranz-, wertschätzungs- und verständnisfördernden Aufgaben und 8 Inhalte
Qualifizierungsverlauf ----------------------------------------- Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen Dauer der Qualifizierung: 800 Unterrichtseinheiten, 18 Lehrgangswochen (einschließlich Prüfung) 650 Unterrichtseinheiten 150 Unterrichtseinheiten im Basis-und Vertiefungsmodul im Projektprogramm Basismodul gFAB Projektprogramm / Praxisstunden: Handlungsbereiche I – IV Exkursionen • Karl-Georg-Haldenwangschule (GB) • Epilepsiezentrum Kork • Gedenkstätte Grafeneck • Werkstatt für behinderte Menschen Vertiefungs- Vertiefungs- Hospitationswoche modul: modul: Übungstage Außenunterrichtseinheiten wahlweise wahlweise in der WfbM Psychische Geistige Praxisstunden in der WfbM Erkrankung Behinderung Beratungstage zum Fachpraxis- projekt Qualifizierungsverlauf 9
__________________________ __________________________ Organisation Lernformen -------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------- Der Gesamtumfang der Qualifizierung wird Die Inhalte der Handlungsbereiche werden in 18 Lehrgangswochen im Zeitraum durch Fachdozenten unterrichtet. Diese sind in von 19 Monaten absolviert. der Regel wissenschaftlich ausgebildet und oft- Start der ersten Lehrgangswoche: mals gleichzeitig als Einrichtungsverantwortli- 16.11.-20.11.2020 che oder MitarbeiterInnen in Rehabilitationsein- Abschluss der letzten Lehrgangswoche: richtungen tätig. Sie verfügen über vielfältige 09.05.-13.05.2022 __________________________ Praxiserfahrungen. Voraussetzungen – Zulassung Ausgehend von einem praxisorientierten Ansatz greift der zu vermittelnde Stoff auf den Erfah- zur Prüfung1 rungshorizont der TeilnehmerInnen zurück. -------------------------------------------------------------- Erwachsenenpädagogisches, lebendiges und (1) Zur Prüfung ist zugelassen, wer teilnehmeraktivierendes Lernen stehen im Vor- 1. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss- dergrund. prüfung in einem anerkannten Ausbildungs- Vielfältige Methoden wie Rollenspiel, Fallarbeit, beruf (nach dem Berufsbildungsgesetz oder Planspiel, Präsentation, Gruppenarbeiten sowie nach der Handwerksordnung) und danach Plenumsarbeit, Lernpartnerschaften und Ein- eine mindestens zweijährige einschlägige zelarbeit werden eingeübt. Der Einsatz entspre- Berufspraxis oder chender Medien unterstützt die Bearbeitung der 2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung Inhalte während des Lernprozesses. in einem Heilberuf bzw. einem Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen und danach eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis oder 3. ein erfolgreich abgeschlossenes einschlägi- „Aus ges Hochschulstudium und danach eine den Schulungs- mindestens zweijährige einschlägige Berufs- unterlagen meiner Projekt- praxis oder arbeit wird jetzt in unserer 4. eine mindestens sechsjährige Berufspraxis Werkstatt ein Qualifizierungs- nachweist. baustein entwickelt.“ Sechs Monate der nachzuweisenden Berufspra- xis müssen in Aufgabenbereichen abgeleistet worden sein, die wesentliche Bezüge zu den Aufgaben einer Fachkraft zur Arbeits- und Be- rufsförderung haben. __________________________ (2) Abweichend von Absatz 1 kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage Fachpraxis und Projekt-Programm von Zeugnissen oder auf andere Weise -------------------------------------------------------------- glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertig- keiten, und Erfahrungen erworben hat, Der systematische Erwerb von Fachwissen und die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Kompetenz vollzieht sich durch praktisches Für die Teilnahme an der Qualifizierungsreihe Handeln und Erproben neuen Wissens im Alltag. wird die Fähigkeit zum Umgang mit den wich- In die Qualifizierung zur gFAB sind daher 150 tigsten MS-Office-Produkten (Word, Outlook, Unterrichtsstunden für diesen Wissenstransfer PowerPoint) vom Anbieter vorausgesetzt. in die Praxis integriert. Wesentliches Element 1 Auszug aus: Verordnung über die Prüfung zum aner- dieses Fachpraxis- und Projektprogramms ist kannten Fortbildungsabschluss Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung vom 13. Dezember 2016, § 2 das fächerübergreifende Fachpraxisprojekt. 10 Qualifizierungsverlauf
Im Mittelpunkt des Praxisprojekts steht die Absicht, den aktuellen Arbeitsalltag der Fach- kräfte mit seinen vielschichtigen und komplexen „Besonders wichtig Anforderungen an Qualifikation und Handlungs- fand ich den Austausch mit kompetenzen zum zentralen Gegenstand der den KollegInnen (…), die Exkur- Qualifizierung zu machen. Damit soll einerseits sionen in andere Werkstätten (…). ein verbesserter Transfer von Lerninhalten in Grafeneck hat intensiv zum die jeweilige berufliche Praxis unterstützt wer- Nachdenken angeregt“. den, andererseits den unterschiedlichen und sich verändernden Rahmenbedingungen in der WfbM Rechnung getragen werden. Es wird zur systematischen Analyse angeleitet. Das Fachpraxisprojekt wird im Handlungsbereich III „Arbeits- und Beschäftigungsprozesse perso- nenzentriert planen und steuern sowie Arbeits- Erkrankung sollen sowohl ein Einblick in die Ar- plätze personenzentriert gestalten“ erarbeitet. beit der Einrichtungen gegeben als auch Infor- mationen über spezifische Arbeitsbereiche oder Die TeilnehmerInnen erhalten den Auftrag, eine Themenschwerpunkte vermittelt werden. umfassende Qualifizierung in Zusammenhang Bei den Außenunterrichtseinheiten wird der mit einer Arbeitssystemgestaltung für Beschäf- Unterrichtsort für einen Tag in die Werkstatt tigte zu entwickeln, umzusetzen und zu doku- verlagert, um theoretische Inhalte vor Ort zu mentieren. Das Projektthema muss mindestens überprüfen und anwenden zu lernen. zwei der o.g. Handlungsbereiche verbinden. Die Arbeit am Fachpraxisprojekt wird fachlich Während der Themenwoche setzen sich die und inhaltlich durch die Dozenten des Hand- TeilnehmerInnen auf besonders intensive Weise lungsbereiches III begleitet und unterstützt. mit einer spezifischen Thematik aus dem Be- An zwei Beratungstagen werden die Teilneh- reich der Behindertenarbeit auseinander. merInnen individuell vor Ort in der eigenen Dazu werden u. a. Menschen mit Behinde- WfbM beraten. Den Projektabschluss bildet die rungen in den Unterricht eingeladen, um ihre Projektpräsentation mit einem anschließenden Belange zu vertreten und von ihrer Arbeit z. B. Fachgespräch, die Modalitäten dazu sind in § 10 als WerkstattmitarbeiterIn, Werkstattratsver- der Prüfungsverordnung geregelt. treterIn, Frauenbeauftragte, Vorstandsmitglied beim Landesverband der Lebenshilfe oder der Neben diesem Praxiselement erhalten die Teil- Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte nehmerInnen ca. 40 Zeitstunden für Praxisar- zu berichten. beit vor Ort. Diese Zeit dient u. a. der Arbeit am Die Übungstage in Rehabilitationseinrichtungen Fachpraxisprojekt, der Vorbereitung auf die Prü- der Region sollen die erworbenen Fach- und fung und des Übungstags und soll das eigenver- Handlungskompetenzen der TeilnehmerIn- antwortliche Handeln der Fachkräfte stärken. nen erweitern und stabilisieren und dienen als Vorbereitungsphase auf die Prüfung2 Nicht alle Fachinformationen sind für jede/n TeilnehmerIn Exkursionen, Außenunterrichtseinheiten, The- gleichermaßen relevant. Durch den Fachver- menwoche, Übungstage, Fachvertiefungstag tiefungstag erhalten die TeilnehmerInnen die Das Prinzip der Praxisorientierung wird durch ein Gelegenheit, ihr Thema des Praxisprojektes indi- differenziertes, themen- und bereichsorientier- viduell und fachorientiert durch einen selbstor- tes Angebot ergänzt. ganisierten Hospitationstag zu vertiefen. Durch Exkursionen in Einrichtungen für Menschen 2 Präsentation des Praxisprojektes und Fachgespräch, mit geistiger Behinderung und psychischer § 10 , VOP GFABPrV 13.12.2016 Qualifizierungsverlauf 11
__________________________ • Theorieelemente zu diskutieren und die Hospitationswoche Umsetzbarkeit am konkreten Arbeitsplatz -------------------------------------------------------------- besprechen. Während der Hospitationswoche haben die Für die Besprechung dieser Themen vereinbaren KursteilnehmerInnen Gelegenheit, Einblicke die MentorInnen mit der Fachkraft Gesprächs- in Arbeitsbereiche und Abläufe der WfbM, der termine. Von den Einrichtungen sollten entspre- Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen chende Rahmenbedingungen zur Verfügung oder andere, ihren Bereich tangierende Arbeits- gestellt werden. felder zu erhalten. Dadurch soll den zuneh- Ein MentorInnenleitfaden kann beim Landesver- menden Anforderungen gegenüber den Fach- band der Lebenshilfe angefordert werden. kräften entsprochen werden und besonders in der Qualifizierung die Chance geboten werden, neue Wege anzustreben. Die Hospitationswo- che ist eingebunden in das Praxisprogramm der Qualifizierung zur geprüften Fachkraft. „Wenn jemand etwas Der Einblick in andere, den HospitantInnen gelernt hat, zeigt er anderes unbekannte Arbeitszusammenhänge in den Verhalten (P. Oberacker – Dozent gFAB). Rehabilitationseinrichtungen soll den Horizont Nach Aussage meiner KollegInnen habe erweitern und neue Erfahrungsbereiche ken- ich mich sehr verändert; also habe nenlernen helfen. Im Sinne der Paragraphen ich auch viel gelernt!“ 111, 112 und 113 BTHG werden dabei nicht nur die Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben, sondern auch an Bildung und die Soziale Teil- habe kritisch betrachtet, überprüft und wahrge- nommen. __________________________ Die Vor- und Nachbereitung der Hospitations- woche ist im Handlungsbereich „Arbeits- und Unterrichtszeiten Beschäftigungsprozesse personenzentriert pla- -------------------------------------------------------------- nen und steuern sowie Arbeitsplätze personen- Zum Erwerb von Handlungskompetenz sind zentriert gestalten“ eingebettet und wird vom BeraterInnen / MentorInnen unerlässlich. Fachdozenten und der Kursleitung betreut. __________________________ In den Kurswochen gelten folgende Unterrichtszeiten: MentorInnen Montag: 09.30 Uhr – 12.00 Uhr -------------------------------------------------------------- 12.30 Uhr – 16.30 Uhr Zum Erwerb von Handlungskompetenz sind Dienstag: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr BeraterInnen / MentorInnen unerlässlich. 12.30 Uhr – 16.30 Uhr Mittwoch: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Für die TeilnehmerInnen der gFAB-Qualifizierung 12.30 Uhr – 16.30 Uhr werden MentorInnen benannt. Die Auswahl Donnerstag: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr der MentorInnen erfolgt in Absprache mit 12.30 Uhr – 16.30 Uhr dem/der TeilnehmerIn und der Einrichtung Freitag: 08.00 Uhr – 12.15 Uhr bis zur 3. Lehrgangswoche. Aufgaben der MentorInnen sind: Mo. – Fr.: Abendeinheiten • Reflexion des Theorie-Praxis-Transfers. nach Bedarf möglich • Das Wissen auf konkrete Situationen Pausenzeiten: i.d.R. je ¼ h vormittags/nach- der täglichen Praxis anwenden. mittags, ½ h Mittagspause 12 Qualifizierungsverlauf
__________________________ __________________________ Abschlussverfahren Terminübersicht gFAB XIII -------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------- Die staatliche Prüfung 3 zum anerkannten gFAB XIII 2020 - 2022 Bitte Rücksprache halten; Terminanpassungen Fortbildungsabschluss „Geprüfte Fachkraft zur sind derzeit noch möglich, da wir kurzfristig ein neues Tagungshaus suchen müssen (Stand 6.12.19) Arbeits- und Berufsförderung“ gliedert sich in 2 1. Lehrgangswoche 16.11.-20.11.2020 Teile. 2. Lehrgangswoche 14.12.-18.12.2020 Teil 1 umfasst eine schriftliche Prüfungsaufgabe. 3. Lehrgangswoche 25.01.-29.01.2021 4. Lehrgangswoche 22.02.-26.02.2021 Teil 2 umfasst die Projektarbeit (Fachpraxis- 5. Lehrgangswoche 22.03.-26.03.2021 projekt), bestehend aus einer schriftlichen 6. Lehrgangswoche 19.04.-23.04.2021 Abschlussarbeit und einer Projektpräsentation 7. Lehrgangswoche 17.05.-21.05.2021 verbunden mit einem Fachgespräch. 8. Lehrgangswoche 14.06.-18.06.2021 9. Lehrgangswoche 12.07.-16.07.2021 Über den erfolgreichen Abschluss der Qualifizie- 10. Lehrgangswoche 13.09.-17.09.2021 rung erhalten die TeilnehmerInnen vom Regie- 11. Lehrgangswoche 11.10.-15.10.2021 rungspräsidium Stuttgart (zuständige Stelle) ein 12. Lehrgangswoche 08.11.-12.11.2021 Zeugnis mit der Anerkennung als 13. Lehrgangswoche 06.12.-10.12.2021 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- 14. Lehrgangswoche 10.01.-14.01.2022 und Berufsförderung 15. Lehrgangswoche 07.02.-11.02.2022 (inkl. Nachweis über den Erwerb der Ausbildereignung) 16. Lehrgangswoche 07.03.-11.03.2022 __________________________ 17. Lehrgangswoche 04.04.-08.04.2022 18. Lehrgangswoche 09.05.-13.05.2022 TeilnehmerInnenbegrenzungen -------------------------------------------------------------- 3 §8, VOP GFABPrV 13.12.2016 Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 18.4 4 Wir behalten uns vor, die Fortbildung abzusagen, Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 24. wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird. Qualifizierungsverlauf 13
Rahmendaten ----------------------------------------- Kosten und Leistungen Veranstaltungsort5 Die Kosten für die Qualifizierung sind dem An- Das bisher vertraglich verpflichtete hang „Kosten / Rechnungsabwicklung“ zu ent- Tagungshaus schließt kurzfristig. nehmen. Die Abwicklung der Gebühren erfolgt Wir suchen aktuell mit Hochdruck nach einem in Abschlagszahlungen, die jeweils zum 15. des passenden Ersatz im Raum Stuttgart Monats überwiesen oder vom Landesverband (Stand 6.12.2019) im Lastschriftverfahren eingezogen werden. Zum Abschluss der Qualifizierung wird eine Gesamtrechnung erstellt, bei der die Abschlags- zahlungen verrechnet werden. Die Verpflegung umfasst* Montag-Donnerstag: Kaffeepause mit Snack am Vormittag 3-Gang-Lunch Kaffeepause mit Snack am Nachmittag Getränkeflatrate (Mineralwasser, Softgetränke, Kaffee & Tee) Freitags: Kaffeepause mit Snack am Vormittag 3-Gang-Lunch Getränkeflatrate (Mineralwasser, Softgetränke, Kaffee & Tee) *Bei Exkursionen kann die Verpflegung abweichen 14 Rahmendaten
• Lage: Das bisherige Tagungshaus schließt kurzfristig. Wir suchen derzeit mit Hochdruck einen Ersatz im Großraum Stuttgart (Stand 6.12.2019) „Kurz und gut, ich würde die gFAB jederzeit wieder machen“. 6 Anlagen • Anmeldung • Verpflichtungserklärung des Arbeitgebers • Kosten/Rechnungsabwicklung • Einzugsermächtigung 6 Ergebnisse aus Befragungen von TeilnehmerInnen die seit 2003 bis 2018 an der Qualifizierung zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung teilgenommen haben. Rahmendaten 15
16 Anlagen
Anmeldung Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung gFAB XIII 2020-2022 Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Neckarstraße 155a 70190 Stuttgart Name:............................................................................. Vorname: .............................................................. Geburtstag: .................................................................. Geburtsort: ............................................................. Straße: ........................................................................... PLZ/Ort: ................................................................... Telefon mit Vorwahl (privat):. .................../.......................... Emailadresse privat: ………..………………………………………………………… Abgeschlossene Berufsausbildung(en): .................................................................................................................. .................................................................................................................... Prüfungsjahr: ....................................... Zurzeit tätig als: ..................................................................................... seit: ................................................... Ich arbeite mit: Menschen mit geistiger Behinderung Menschen mit psych. Erkrankung Beschäftigt in der WfbM: ............................................................... seit: ................................................... Name und Anschrift des Arbeitgebers (Rechnungsadresse): ........................................................................................................................................................................................... Anschrift an der der Teilnehmer anzutreffen ist (Gruppe) ........................................................................................................................................................................................... Emailadresse dienstlich: …………………………………………………………………………………………………… Telefonnummer dienstlich (Gruppe) .................................... /.................................... Funktion in der WfbM: ………………………………………………………………………………………………………………………………. _________________________________________________________________________________________ Verpflegung: Normalkost Vegetarische Kost _________________________________________________________________________________________ Ich bin mit der Versendung der TeilnehmerInnenliste und Emailadressen einverstanden. Ich melde mich hiermit zu der 800-stündigen berufsbegleitenden Qualifizierung des Landesverbandes Baden- Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. an und erkenne mit meiner Unterschrift die Teilnahmebedingungen (befinden sich in dieser Broschüre) an. Die Informationsbroschüre habe ich zur Kenntnis genommen. ................................................................. .......................................................................................................... Ort und Datum Unterschrift der TeilnehmerInnen Bitte in Druckschrift ausfüllen! Bitte mit der Anmeldung auch die Verpflichtungserklärung des Arbeitsgebers einreichen. Anlagen 17
Verpflichtungserklärung des Arbeitgebers Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Neckarstraße 155a 70190 Stuttgart Wir verpflichten uns, dem Mitarbeiter / der Mitarbeiterin Herrn/Frau.................................................................................................................................... für den Besuch der berufsbegleitenden Qualifizierung zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung eine entsprechende Dienstbefreiung zu gewähren. Wir bestätigen, dass der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin • eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung (in einem nach dem Berufsbildungsgesetz oder nach der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberuf) hat, oder • eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung in einem auf der Grundlage eines Berufszulassungs- gesetzes geregelten Heilberuf hat, oder • einen dreijährigen landesrechtlich geregelten Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen hat und eine sich daran anschließende mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis hat. oder eine mindestens sechsjährige Berufspraxis hat (mindestens 50% Stellenanteile). Wir bestätigen, dass Herrn/Frau.................................................................................................................................... seit dem ___.___._______ in Aufgabenbereichen in unserer Einrichtung eingesetzt wird, die wesentliche Bezüge zu den in § 1 Abs. 3 GFABPrV vom 13.12.2016 (BGBl. I S.2909) genannten Aufgaben einer Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung haben. Der durchschnittliche regelmäßige Beschäftigungsumfang beträgt _____ Wochenarbeitsstunden. Wir bestätigen, dass der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheits- dienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gemeldet ist. Wir haben Kenntnis von der aktuellen Informationsbroschüre über die Qualifizierung zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung und die darin enthaltenen Teilnahmebedingungen. ......................................................... ...................................................................................... Ort, Datum Rechtsverbindliche Unterschrift Arbeitgeber ....................................................... Stempel der Einrichtung 18 Anlagen
Kosten / Rechnungsabwicklung Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung 2020 - 2022 (gFAB XIII) Die vorläufigen Kursgebühren für diese Fortbildung betragen7: Pro Lehrgangswoche bei der online gestellten Informationsbroschüre nur auf Anfrage Die Gesamtkosten* für 18 Lehrgangswochen im Detail l Seminargebühr 1% 2% l Verpflegung und Veranstaltungsort 34% 63% Exkursionen & Reisekosten l Lernmittel & Literatur l Prüfungsgebühr l * Die Gesamtkosten für 18 Lehrgangswochen teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit Rechnungsabwicklung: Die Zahlung des Gesamtbetrags erfolgt in 18 monatlichen Abschlagszahlungen Die letztendlich entstandenen Kosten werden unmittelbar nach Ende des Kurses in einer Gesamtrechnung mit den Abschlagszahlungen verrechnet. 7 Vorbehaltlich Preisänderungen durch das Tagungshaus Anlagen 19
Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschriften Name und Anschrift des Zahlungsempfängers: Name und Anschrift des Kontoinhabers: Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Neckarstraße 155a 70190 Stuttgart Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/von uns zu entrichtenden Zahlungen wegen .................................................................................................................................................... (Verpflichtungsgrund, evtl. Betragsabgrenzung) .................................................................................................................................................... bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mit der IBAN ……………………………………………………. BIC ……………………………………………………. bei ............................................................................................................................................ (genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts) durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführen- den Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. ..................................................................... ................................................................. Ort, Datum Unterschriften Für den Zahlungsempfänger Anlagen 21
22 Anlagen
__________________________ Zahlungsbedingungen und Kosten Teilnahmebedingungen für die Die angegebenen Preise umfassen nur die im Ausschreibungstext näher beschriebenen Leis- „Qualifizierungsreihe zur geprüften tungen. Fachkraft zur Arbeits- und Berufs- Die voraussichtlichen Gesamtkosten werden in förderung“ monatlichen Abschlagszahlungen zum jeweils -------------------------------------------------------------- 15. des Monats entweder von dem/der Teilneh- menden oder der Einrichtung überwiesen. Zum Grundlage der Qualifizierung ist die Verordnung Abschluss der Qualifizierungsreihe wird eine über die Prüfung zum anerkannten Fortbil- Gesamtrechnung erstellt, bei der die Abschlags- dungsabschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- zahlungen verrechnet werden. und Berufsförderung“ vom 13.12.2016 (Bundes- gesetzblatt Nr. 61/2016) Ca. 6 Wochen vor Beginn der Qualifizierungsrei- he erhalten die Teilnehmenden bzw. die Ein- Anmeldung richtungen ein Einladungsschreiben zur ersten Die Anmeldung kann über das Anmeldefor- Lehrgangswoche, ein Hinweisformular über die mular in Verbindung mit der Verpflichtungs- finanzielle Abwicklung (Höhe der Raten, Abbu- erklärung des Arbeitgebers erfolgen. Beides chungsermächtigung etc.) und die erste Rech- findet sich in der Informationsbroschüre. Die nung. Anmeldungen werden grundsätzlich nach der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt bis Rücktritt, Stornierung und Kündigung zur Erreichung der vom Landesverband Baden- Nach der schriftlichen Anmeldung zur Qualifizie- Württemberg festgelegten maximalen Teilneh- rungsreihe erhalten die Teilnehmenden bzw. die merzahl. Einrichtungen eine Anmeldebestätigung durch den Landesverband Baden-Württemberg der Die Anmeldung ist ein verbindliches Vertragsan- Lebenshilfe. gebot. Vertragschließende sind der Landesver- band Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Ein kostenfreies Rücktrittsrecht besteht nur Menschen mit Behinderung e.V. und der/die bis 14. August 2020. Die Rücktrittserklärung Teilnehmende. Erfolgt die Anmeldung des/der ist schriftlich an den Landesverband Baden- Teilnehmenden durch einen Dritten, so ist der Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit anmeldende Dritte Vertragspartner. Die Annah- Behinderung e.V. (Neckarstraße 155a, 70190 me wird durch eine Bestätigung der Anmeldung Stuttgart) zu richten. erklärt. Mit ihrem Zugang kommt der Vertrag zustande. Die Bestätigung erfolgt für die ge- Nach Ablauf der Rücktrittsfrist kann der Vertrag samte Qualifizierungsreihe. bis zum 2. November 2020 (2 Wochen vor dem Start der Qualifizierungsreihe am 16. November Mit der Anmeldung erkennt der/die Teilnehmen- 2020) unter folgenden Bedingungen storniert de die Teilnahmebedingungen an. Abweichende werden: Die Stornierung ist in Textform an den Vorschriften der Vertragspartner gelten nicht, es Landesverband Lebenshilfe zu richten. Für den sei denn, der Landesverband Baden-Württem- rechtzeitigen Zugang ist das Datum entschei- berg der Lebenshilfe für Menschen mit Behin- dend, an dem die Stornierung beim Landesver- derung e.V. hat dies schriftlich bestätigt. Indivi- band Lebenshilfe eingeht. duelle Abreden zwischen dem Landesverband Baden-Württemberg und dem Vertragspartner Im Falle einer Stornierung bis 2. Oktober 2020 haben stets Vorrang. sind 20% der Gesamtkosten fällig. Im Falle einer Stornierung zwischen dem 3.und 10. Oktober 2020 sind 33% der Gesamtkosten fällig. Anlagen 23
Im Falle einer Stornierung zwischen dem Urheberrechte 11. Oktober 2020 und 2. November 2020 sind Die Unterlagen aus der Qualifizierungsreihe sind 66% der Gesamtkosten fällig. urheberrechtlich geschützt. Hiervon betroffen sind auch die während der Qualifizierungsreihe Die Regelungen über den Rücktritt und die zusammengetragenen Unterlagen und Zu- Stornierungsmöglichkeiten lassen das Recht sammenfassungen. Jedwede Art der Verviel- zur Kündigung aus einem vom Landesverband fältigung, Weitergabe an Dritte oder sonstige Lebenshilfe zu vertretenden wichtigen Grund Nutzung, die über die persönliche Information unberührt. der Teilnehmenden hinausgeht, bedarf der vor- herigen schriftlichen Zustimmung des Landes- Bei Nichtteilnahme ohne rechtzeitige Rücktritts-, verbands Baden-Württemberg der Lebenshilfe Stornierungserklärung werden 100 Prozent der bzw. der verantwortlichen Dozenten. Gesamtkosten berechnet. Datenschutz Die Verpflichtung zur Zahlung der anteiligen Der Umgang mit persönlichen Daten erfolgt Kosten bei Stornierung oder Nichtteilnahme nach den einschlägigen Datenschutzregelun- entfallen, wenn spätestens bis zum Beginn der gen, insbesondere nach dem Bundesdaten- dritten Lehrgangswoche vom Vertragspartner schutzgesetz. ein Ersatzteilnehmer verbindlich angemeldet wird. In dem Fall wird nur eine Bearbeitungsge- bühr i.H.v. 50 EUR erhoben. Absage bzw. Änderung der Qualifizierungsrei- he durch den Landesverband Baden-Württem- berg der Lebenshilfe für Menschen mit Behin- derung e.V. für Menschen mit Behinderung e.V. e.V. Der Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. kann die Qualifizierungsreihe aus wichtigem Grund absagen, insbesondere aufgrund höherer Gewalt. Des Weiteren kann der Landesverband Lebenshilfe die Qualifizierungsreihe absagen, wenn die kostendeckende Mindestteilnehmer- zahl von 18 Personen bis zum 16.10.2020 nicht erreicht ist. Die Teilnehmenden werden gegebe- nenfalls informiert und bereits gezahlte Entgelte werden vollständig erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Der Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. für Menschen mit Behinderung e.V. behält sich vor, Unterrichtseinheiten aus von ihm nicht zu vertretenden Gründen räumlich und/oder zeitlich zu verlegen (z.B. bei kurzfristiger Nicht- verfügbarkeit des/der Dozenten/Dozentin ohne Möglichkeit des Ersatzes). 24 Anlagen
Ihre Notizen 25
26 Handreichung Lebens®Alter - Kapitelüberschrift
__________________________ Ihre Notizen -------------------------------------------------------------- _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ Ihre Notizen 27
--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Neckarstraße 155a / 70190 Stuttgart / Tel.: 0711 – 25589 0 / Fax: 0711 – 25589 55 info@lebenshilfe-bw.de / www.lebenshilfe-bw.de Ihre Ansprechpartnerinnen für die Qualifizierung zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung: Kursleitung gFAB: Vera Holstein, Fachbereich Arbeit und Berufliche Bildung, Telefon: 0711.25589-40, vera.holstein@lebenshilfe-bw.de Seminarverwaltung: Magdalena Wessel, Telefon: 0711.25589-40, magdalena.wessel@lebenshilfe-bw.de Frau Wessel ist telefonisch am besten montags-freitags in der Zeit von 9:10 - 12:00 Uhr erreichbar.
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