Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg

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Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
Qualifizierung
Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und Berufsförderung
(gFAB XIII)
-----------------------------------------------------
»INFORMATIONSBROSCHÜRE«

                                             Handreichung Lebens®Alter   1
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
Impressum

                -----------------------------------------------------------------------------------------------------------

                Herausgeber:                                                   Bildnachweis:
                Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe                Fotografien: Lebenshilfe/David Maurer
                für Menschen mit Behinderung e. V.
                Neckarstraße 155a . 70190 Stuttgart                            Schriftart:
                Fon: 0711.255 89 -0 . Fax: 0711.255 89 -55                     Für eine bessere Lesbarkeit verwendet
                info@lebenshilfe-bw.de . www.lebenshilfe-bw.de                 der Landesverband Lebenshilfe für seine
                                                                               Drucksachen und digitalen Medien die
                Kursleitung                                                    Schriftart »Fs Me«. Dabei handelt es sich
                Vera Holstein                                                  um die erste Schrift, die in Zusammenar-
                Seminarverwaltung                                              beit von professionellen Typografen und
                Magdalena Wessel                                               Menschen mit kognitiven Beeinträchtigun-
                                                                               gen entstanden ist. Weitere Informatio-
                Satz und Gestaltung:                                           nen finden Sie hier:
                atm-design.de                                                  www.fontsmith.com/fonts/fs-me

2   Impressum
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
Inhalt

EINFÜHRUNG .............................................................................................................................................. 4
ZIELE ............................................................................................................................................................ 6
INHALTE ...................................................................................................................................................... 7
QUALIFIZIERUNGSVERLAUF .................................................................................................................... 9
		ORGANISATION .................................................................................................................................. 10
		       VORAUSSETZUNGEN – ZULASSUNG ZUR PRÜFUNG ...........................................................................10
		LERNFORMEN ..................................................................................................................................... 10
		       FACHPRAXIS UND PROJEKT-PROGRAMM ...........................................................................................10
		HOSPITATIONSWOCHE ...................................................................................................................... 12
		MENTORINNEN ....................................................................................................................................12
		UNTERRICHTSZEITEN ......................................................................................................................... 12
		ABSCHLUSSVERFAHREN ......................................................................................................................13
		TEILNEHMERINNENBEGRENZUNG .................................................................................................... 13
		TERMINÜBERSICHT .............................................................................................................................13
RAHMENDATEN ..........................................................................................................................................14
		KOSTEN UND LEISTUNGEN .................................................................................................................14
		VERANSTALTUNGSORT ....................................................................................................................... 14
ANLAGEN .................................................................................................................................................... 17
		ANMELDUNG ...................................................................................................................................... 17
		 VERPFLICHTUNGSERKLÄRUNG DES ARBEITGEBERS ......................................................................... 18
		 KOSTEN- /RECHNUNGSABWICKLUNG .............................................................................................. 19
		EINZUGSERMÄCHTIGUNG ..................................................................................................................21

                                                                                                                                                          Inhalt       3
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
Durch die Qualifizierung zur geprüften Fachkraft
    Einführung                                                       zur Arbeits- und Berufsförderung und Ihrem
                                                                     handwerklichen, heil- oder gesundheitsberuf-
    -----------------------------------------
                                                                     lichen Wissen sind Sie in der Lage, qualitativ
                                                                     hochwertige und differenzierte Arbeitsangebote
                      „Ohne
                                                                     in der WfbM und in anderen Bereichen der
                die gFAB hätte ich
                                                                     Arbeits- und Berufsförderung vorzubereiten.
           wahrscheinlich nie so viel
        Fachliteratur gelesen und mich in                            __________________________
          unterschiedlichen Bereichen
                   informiert.“
                                                                     Grundlagen der gFAB
                                                                     --------------------------------------------------------------
                                                                     Die Qualifizierung zur „Geprüften Fachkraft zur

    __________________________                                       Arbeits- und Berufsförderung“ (gFAB) richtet sich
                                                                     nach der Verordnung über die Prüfung zum staat-
    Warum gFAB?                                                      lich anerkannten Fortbildungsabschluss „Geprüfte
    --------------------------------------------------------------   Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ vom
                                                                     13. Dezember 2016. Der Lehrgang entspricht den
    Mit der Qualifizierung zur geprüften Fachkraft
                                                                     Anforderungen zur Erlangung der sonderpädago-
    zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB) erwer-
                                                                     gischen Zusatzqualifikation nach § 9 Abs. 3 Satz 2
    ben Sie einen bundesweit staatlich anerkann-
                                                                     der Werkstättenverordnung.
    ten Fortbildungsabschluss.
    Darüber hinaus erhalten Sie mit dem Bestehen                     Die Qualifizierung zur „Geprüften Fachkraft
    der Prüfung die Ausbildereignung im Sinne des                    zur Arbeits- und Berufsförderung“ ist nach der
    § 30 Absatz 5 des Berufsbildungsgesetzes.                        Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung
    Die gFAB ist dem Niveau 5 des Deutschen Qua-                     Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert.
    lifikationsrahmen (DQR) zugeordnet. Nach dem
    Gesetz über die Hochschulen in Baden-Würt-
    temberg §58(2) berechtigt Sie die erfolgreich
    abgeschlossene Prüfung zur gFAB in Verbindung
    mit einem schriftlichen Nachweis über ein Be-
    ratungsgespräch an einer Hochschule zu einem                     __________________________
    Studium aller Fachrichtungen an allen Hoch-
    schulen (Hochschulzugangsberechtigung).                          Das Curriculum
                                                                     --------------------------------------------------------------
    Als MitarbeiterIn mit einem handwerklichen
    Berufsabschluss, einem Heilberuf, einem Beruf im                 Auf der Grundlage der „Lehrgangsempfeh-
    Gesundheits- und Sozialwesen oder einem ein-                     lungen“ des Bundesinstituts für Berufsbildung
    schlägigen Hochschulstudium begleiten, schulen                   Bonn und den langjährigen Erfahrungen in der
    und assistieren Sie Menschen mit Behinderung                     konzeptionellen Ausgestaltung der Sonderpäd-
    und psychischer Erkrankung. Sie qualifizieren                    agogischen Zusatzqualifikation des Landesver-
    Menschen mit Behinderung und bahnen Über-                        bandes der Lebenshilfe, wurde die Lehrgangs-
    gänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt an. Sie                   konzeption unter Beteiligung von erfahrenen
    ermöglichen Menschen mit Behinderung durch                       Fachleuten, EinrichtungsleiterInnen, PraktikerIn-
    personenzentrierte berufliche Bildungs- und                      nen aus der Werkstatt für behinderte Menschen,
    Beschäftigungsmaßnahmen sowie arbeitsbeglei-                     MentorInnen, DozentInnen aus dem Dozenten-
    tende Maßnahmen Teilhabe am Arbeitsleben.                        kreis der gFAB entwickelt.
    Teilhabeorte können insbesondere die Werkstät-                   Die Weiterentwicklung und Evaluation der Lern-
    ten für behinderte Menschen (WfbM) und andere                    inhalte und die Überprüfung des Praxistrans-
    Bereiche der Arbeits- und Berufsförderung mit in-                fers gehören zu den Qualitätsstandards dieser
    haltlich vergleichbarem Leistungsspektrum sein.                  Ausbildung.

4   Einführung
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
„So
          viel Fachwissen
     kann man sich in so kurzer
  Zeit nicht an vielen Orten aneig-
nen, ein so geballter Wissenspool
(sehr kompetente DozentenInnen
  und KollegInnen) für so lange Zeit
     auf einem so geringen Raum
          ist selten.“
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB XIII) - Qualifizierung Handreichung LebensAlter 1 - Lebenshilfe Baden Württemberg
Durch die Qualifizierung sollen über die im Aus-
    Ziele                                                            bildungsberuf erworbenen Fähigkeiten hinaus
                                                                     folgende Schlüsselqualifikationen erworben
    -----------------------------------------                        werden:

                                                                       • Arbeits- und sonderpädagogische
                                                                     		 Kompetenzen, wie z.B. Bildungs-Begleit-
                                                                     		 planung und Umsetzung, Organisation
                           „Die                                      		 von Einzel- und Gruppenprozessen;
                     gFAB hat mir einen
                Rundumblick auf mein beruf-                            • Kommunikative Kompetenzen,
             liches Handeln gegeben. Ich hätte                       		 wie z.B. Zuhören können, verständliche
            nie gedacht, was meine Mitarbeiter                       		 Sprache, Feedback geben und erhalten,
            alles können und habe während der                        		Gesprächsführung;
               FAB gemerkt, dass ich ihnen zu                          • Soziale Kompetenzen, wie z.B. Führungs-
                  wenig zugetraut habe.“                             		 techniken, Konflikt- und Problemlösungs-
                                                                     		 verhalten, Teamfähigkeit;

                                                                       • Technische Kompetenzen, wie z.B.
                                                                     		 fachspezifisches Wissen, technisches
                                                                     		 Verständnis, sicherheitstechnische und
                                                                     		 arbeitstechnische Kompetenzen;

                                                                       • Netzwerkkompetenzen wie z.B. Teamarbeit,
                                                                     		 Zusammenarbeit mit Sonderschulen
    __________________________                                       		 (Berufswegekonferenzen), Integrations-
                                                                     		 fachdiensten, Betrieben, Integrations-
    Die Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-
                                                                     		 unternehmen etc.
    und Berufsförderung (gFAB)
    --------------------------------------------------------------   Der Fortbildungsanbieter legt Wert darauf,
                                                                     eine dem Grundsatzprogramm der Lebenshilfe
      • soll die Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit                    entsprechende Grundhaltung zu vermitteln.
    		 von Menschen mit Behinderung                                  Diese basiert auf dem Respekt vor dem unein-
    		 wiedergewinnen, erhalten, entwickeln                          geschränkten Wert jedes individuellen Lebens.
    		 und erhöhen                                                   Die Ziele der Lebenshilfe wie Inklusion, Selbst-
                                                                     bestimmung, Teilhabe am Arbeitsleben und am
      • soll die Menschen mit Behinderung
                                                                     Leben in der Gemeinschaft und Solidarität für
    		 dabei unterstützen, ihre Persönlichkeit
                                                                     Menschen mit Behinderung bilden die inhaltli-
    		weiterzuentwickeln
                                                                     che Grundlage der Qualifizierung.
      • soll den Übergang von Menschen mit
    		 Behinderung in Ausbildung und
    		 Beschäftigung auf dem allgemeinen
    		 Arbeitsmarkt fördern und begleiten

    Die Grundlage dieser Zielsetzungen bildet die
    UN-Behindertenrechtskonvention „Umsetzung
    des Übereinkommens der Vereinten Nationen
    über die Rechte von Menschen mit Behinderun-
    gen“ aus dem Jahr 2010. (siehe dazu §§ 7, 24
    und 27)

6   Ziele
Reflektion und bedarfsgerechte Anpassung
Inhalte                                            des Teilhabeprozesses

-----------------------------------------          Förderung, Gestaltung und Begleitung von
                                                   Übergängen in andere berufliche Bildungs-,
                                                   Arbeits- oder Beschäftigungsprozesse
                    „Die
             Praxisnähe des
                                                  • Handlungsbereich II:
      gesamten Kurses mit den
                                                    Berufliche Bildungsprozesse personen-
   verschiedenen Praktika oder Un-
                                                    zentriert planen, steuern und gestalten
   terweisungen fand ich genial und
     sie sind heute, (…) noch Basis                Rechte, Interessensvertretungs- und Selbst-
          vieler Entscheidungen.“                  vertretungsmöglichkeiten von Menschen
                                                   mit Behinderung

                                                   Behindertes Leben im Rückblick auf die Zeit-
                                                   geschichte: Wahrnehmung und Reflexion der
                                                   eigenen Tätigkeit vor dem Hintergrund
Die Inhalte der Qualifizierung werden fächer-      historischer Kenntnisse im Umgang mit
übergreifend in 4 Handlungsbereichen unter-        behinderten Menschen.
richtet.
                                                   Rechtsstellung behinderter Menschen in
Der Aspekt der Personenzentrierung kommt in
                                                   unserer Gesellschaft.
allen Handlungsbereichen durch die Sicht auf
das individuelle Potential der Menschen mit Be-    Anforderungen an den Datenschutz
hinderung und ihres Wunsch- und Wahlrechts
                                                   Entstehung von und Umgang mit Behinderung
besonders zum Tragen.
                                                   und psychischer Erkrankung
Der rechtliche Hintergrund findet sich in allen
Bereichen wieder.                                  Verarbeitungsprozesse von Behinderung
                                                   betroffener Menschen und deren Angehörigen
• Handlungsbereich I:
  Eingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben       Besuche in Rehabilitationseinrichtungen
  personenzentriert gestalten
                                                   Erarbeitung eines individuellen, an den
                                                   Inhalten der anerkannten Ausbildungsberufe
 Erstellung eines Bildungs- und Eingliederungs-
                                                   orientierten Bildungsplanes
 plans und die Anwendung diagnostischer
 Verfahren                                         Methodik und Didaktik

 Formen der beruflichen Bildung und andere         Gestaltung geeigneter Lernumgebungen
 Qualifizierungen innerhalb und außerhalb der      in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit
 Werkstatt für behinderte Menschen
                                                   Der rechtliche Rahmen im Eingangsverfahren/
 Wahrnehmung und Diagnose von Behinderung          im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich
 aus medizinischer, behindertenpädagogischer,
                                                   Aussagen über die Eignung der Werkstatt für
 psychologischer und psychiatrischer Sicht
                                                   behinderte Menschen als geeignete Eingliede-
 Anwendung von Methoden und Instrumen-             rungseinrichtung treffen und Empfehlungen
 tarien für eine systematische Beobachtung         für Übergänge treffen
 und Dokumentation von arbeitsplatzrelevanten
                                                   Entwicklung arbeitsbegleitender Maßnahmen
 Fähigkeiten und Fertigkeiten
                                                   Methoden zur Selbstreflektion
 Erarbeitung geeigneter Arbeits- und Beschäf-
 tigungsangebote unabhängig von geschlechter-      Berufliche Qualifizierung durch Fort- und
 bezogenen Rollenverständnissen                    Weiterbildung behinderter Beschäftigter

                                                                                             Inhalte   7
• Handlungsbereich III:                            Projekten für Menschen mit Behinderung
    Arbeits- und Beschäftigungsprozesse
                                                     Methoden des Konfliktmanagements
    personenzentriert planen und steuern sowie
    Arbeitsplätze personenzentriert gestalten        Befähigung der Menschen mit Behinderung
                                                     zum Umgang mit Informations- und
   Mitwirkung am Auftrag der Werkstatt, ein
                                                     Kommunikationssystemen
   breites Angebot an Arbeitsplätzen bereit-
   zustellen. Orientierung an den Entwicklungen      Zielgruppengerechte/r Auswahl und Einsatz
   des allgemeinen Arbeitsmarktes                    von Medien

   Gestaltung lernförderlicher Arbeitsplätze unter   Grundbegriffe der Kommunikation
   Berücksichtigung der jeweiligen Leistungs-
                                                     Planung, Durchführung und Auswertung
   fähigkeit und Eignung sowie der behinderungs-
                                                     von Gesprächen
   spezifischen Möglichkeiten der Beschäftigten
                                                     Alternativen zur sprachlichen Kommunikation:
   Arbeit als Möglichkeit zur Entwicklung der
                                                     Unterstützte Kommunikation und Gebärden-
   Persönlichkeit des behinderten Menschen
                                                     sprache als Hilfen in der Arbeit mit nicht
   Arbeitsplatzgestaltung unter Berücksichtigung     sprechenden behinderten Mitarbeitern
   ergonomischer Aspekte und Inhalte der
                                                     Kenntnisse der psychosozialen Situation von
   Arbeitssicherheit, des Unfallschutzes und
                                                     Menschen mit Behinderung und ihren
   des Umweltschutzes
                                                     Angehörigen
   Anwendung wirtschaftlicher Kriterien und
                                                     Informations- und Kooperationsangebote und
   Standards der Qualitätssicherung bei der
                                                     Abläufe in den Institutionen des Umfeldes des
   Gestaltung der Arbeitsabläufe
                                                     behinderten Menschen kennen lernen und in
   (Kostenbewusstsein)
                                                     die eigenen beruflichen Aktivitäten der
   Dokumentation und Anwendung von                   MitarbeiterIn in der WfbM einbeziehen
   Instrumenten der Begleitplanung                   (Netzwerkarbeit)

   Rechtliche und wirtschaftliche Rahmen-            Auswirkungen von Behinderung bei Menschen
   bedingungen für die Teilhabe des Menschen         mit geistiger Behinderung und psychischer
   mit Behinderung am Arbeitsleben; das              Erkrankung auf ihre körperliche, geistige und
   sozialrechtliche Dreiecksverhältnis               seelische Verfassung und auf das Arbeits-,
                                                     Sozial- und Lernverhalten erkennen
   Motivation als Führungsinstrument
                                                     Psychotherapeutische und verhaltensthera-
   Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsplätzen
                                                     peutische Ansätze in der Arbeit bei Menschen
  • Handlungsbereich IV:                             mit geistiger Behinderung oder psychischer
    Kommunikation und Zusammenarbeit perso-          Erkrankung kennen lernen
    nenzentriert planen, steuern und gestalten

   Selbstbestimmung der Menschen mit Behin-                             „Den
   derung durch unterstütze Kommunikation                        Einstieg in die
                                                           Grundlagen der Pädagogik
   Wahrung des Datenschutzes und der                    (habe) ich als Quereinsteigerin als
   Persönlichkeitsrechte in der Kooperation           sehr hilfreich empfunden. Noch heut ist
   und Kommunikation mit dem Menschen                 für mich die Herangehensweise im Kopf
   mit Behinderung und seinem Umfeld                   geblieben und ich erarbeite Projekte
   Moderation und Führung von Gruppen                     nach dem gleichen Prinzip. Egal
                                                              welcher Art diese sind.“
   Erarbeitung von toleranz-, wertschätzungs-
   und verständnisfördernden Aufgaben und

8 Inhalte
Qualifizierungsverlauf
-----------------------------------------
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen

                                   Dauer der Qualifizierung:
                                   800 Unterrichtseinheiten,
                                   18 Lehrgangswochen
                                   (einschließlich Prüfung)

        650     Unterrichtseinheiten			        150             Unterrichtseinheiten
                im Basis-und Vertiefungsmodul		                im Projektprogramm

        Basismodul gFAB                               Projektprogramm / Praxisstunden:
        Handlungsbereiche I – IV
                                                      Exkursionen

                                                      •   Karl-Georg-Haldenwangschule (GB)
                                                      •   Epilepsiezentrum Kork
                                                      •   Gedenkstätte Grafeneck
                                                      •   Werkstatt für behinderte Menschen
        Vertiefungs-           Vertiefungs-
                                                      Hospitationswoche
        modul:                 modul:
                                                      Übungstage
                                                      Außenunterrichtseinheiten
        wahlweise              wahlweise
                                                      in der WfbM
        Psychische             Geistige
                                                      Praxisstunden in der WfbM
        Erkrankung             Behinderung
                                                      Beratungstage zum Fachpraxis-
                                                      projekt

                                                                                      Qualifizierungsverlauf   9
__________________________                                       __________________________
   Organisation                                                     Lernformen
   --------------------------------------------------------------   --------------------------------------------------------------
   Der Gesamtumfang der Qualifizierung wird                         Die Inhalte der Handlungsbereiche werden
   in 18 Lehrgangswochen im Zeitraum                                durch Fachdozenten unterrichtet. Diese sind in
   von 19 Monaten absolviert.
                                                                    der Regel wissenschaftlich ausgebildet und oft-
   Start der ersten Lehrgangswoche:                                 mals gleichzeitig als Einrichtungsverantwortli-
   16.11.-20.11.2020                                                che oder MitarbeiterInnen in Rehabilitationsein-
   Abschluss der letzten Lehrgangswoche:
                                                                    richtungen tätig. Sie verfügen über vielfältige
   09.05.-13.05.2022
   __________________________
                                                                    Praxiserfahrungen.

   Voraussetzungen – Zulassung                                      Ausgehend von einem praxisorientierten Ansatz
                                                                    greift der zu vermittelnde Stoff auf den Erfah-
   zur Prüfung1                                                     rungshorizont der TeilnehmerInnen zurück.
   --------------------------------------------------------------   Erwachsenenpädagogisches, lebendiges und
   (1)		 Zur Prüfung ist zugelassen, wer                            teilnehmeraktivierendes Lernen stehen im Vor-
   1. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss-                          dergrund.
      prüfung in einem anerkannten Ausbildungs-                     Vielfältige Methoden wie Rollenspiel, Fallarbeit,
      beruf (nach dem Berufsbildungsgesetz oder                     Planspiel, Präsentation, Gruppenarbeiten sowie
      nach der Handwerksordnung) und danach                         Plenumsarbeit, Lernpartnerschaften und Ein-
      eine mindestens zweijährige einschlägige                      zelarbeit werden eingeübt. Der Einsatz entspre-
      Berufspraxis oder
                                                                    chender Medien unterstützt die Bearbeitung der
   2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung                    Inhalte während des Lernprozesses.
      in einem Heilberuf bzw. einem Beruf im
      Gesundheits- und Sozialwesen und danach
      eine mindestens zweijährige einschlägige
      Berufspraxis oder
   3. ein erfolgreich abgeschlossenes einschlägi-                                         „Aus
      ges Hochschulstudium und danach eine                                          den Schulungs-
      mindestens zweijährige einschlägige Berufs-                              unterlagen meiner Projekt-
      praxis oder                                                            arbeit wird jetzt in unserer
   4. eine mindestens sechsjährige Berufspraxis                              Werkstatt ein Qualifizierungs-
      nachweist.                                                               baustein entwickelt.“
   Sechs Monate der nachzuweisenden Berufspra-
   xis müssen in Aufgabenbereichen abgeleistet
   worden sein, die wesentliche Bezüge zu den
   Aufgaben einer Fachkraft zur Arbeits- und Be-
   rufsförderung haben.
                                                                    __________________________
   (2) Abweichend von Absatz 1 kann zur Prüfung
       auch zugelassen werden, wer durch Vorlage                    Fachpraxis und Projekt-Programm
       von Zeugnissen oder auf andere Weise                         --------------------------------------------------------------
       glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertig-
       keiten, und Erfahrungen erworben hat,                        Der systematische Erwerb von Fachwissen und
       die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.                 Kompetenz vollzieht sich durch praktisches
   Für die Teilnahme an der Qualifizierungsreihe                    Handeln und Erproben neuen Wissens im Alltag.
   wird die Fähigkeit zum Umgang mit den wich-                      In die Qualifizierung zur gFAB sind daher 150
   tigsten MS-Office-Produkten (Word, Outlook,                      Unterrichtsstunden für diesen Wissenstransfer
   PowerPoint) vom Anbieter vorausgesetzt.
                                                                    in die Praxis integriert. Wesentliches Element
   1 Auszug aus: Verordnung über die Prüfung zum aner-
                                                                    dieses Fachpraxis- und Projektprogramms ist
   kannten Fortbildungsabschluss Geprüfte Fachkraft zur
   Arbeits- und Berufsförderung vom 13. Dezember 2016, § 2          das fächerübergreifende Fachpraxisprojekt.

10 Qualifizierungsverlauf
Im Mittelpunkt des Praxisprojekts steht die
Absicht, den aktuellen Arbeitsalltag der Fach-
kräfte mit seinen vielschichtigen und komplexen                    „Besonders wichtig
Anforderungen an Qualifikation und Handlungs-                 fand ich den Austausch mit
kompetenzen zum zentralen Gegenstand der                   den KollegInnen (…), die Exkur-
Qualifizierung zu machen. Damit soll einerseits           sionen in andere Werkstätten (…).
ein verbesserter Transfer von Lerninhalten in               Grafeneck hat intensiv zum
die jeweilige berufliche Praxis unterstützt wer-               Nachdenken angeregt“.
den, andererseits den unterschiedlichen und
sich verändernden Rahmenbedingungen in
der WfbM Rechnung getragen werden. Es wird
zur systematischen Analyse angeleitet. Das
Fachpraxisprojekt wird im Handlungsbereich III
„Arbeits- und Beschäftigungsprozesse perso-
nenzentriert planen und steuern sowie Arbeits-       Erkrankung sollen sowohl ein Einblick in die Ar-
plätze personenzentriert gestalten“ erarbeitet.      beit der Einrichtungen gegeben als auch Infor-
                                                     mationen über spezifische Arbeitsbereiche oder
Die TeilnehmerInnen erhalten den Auftrag, eine       Themenschwerpunkte vermittelt werden.
umfassende Qualifizierung in Zusammenhang
                                                     Bei den Außenunterrichtseinheiten wird der
mit einer Arbeitssystemgestaltung für Beschäf-
                                                     Unterrichtsort für einen Tag in die Werkstatt
tigte zu entwickeln, umzusetzen und zu doku-
                                                     verlagert, um theoretische Inhalte vor Ort zu
mentieren. Das Projektthema muss mindestens
                                                     überprüfen und anwenden zu lernen.
zwei der o.g. Handlungsbereiche verbinden.
Die Arbeit am Fachpraxisprojekt wird fachlich        Während der Themenwoche setzen sich die
und inhaltlich durch die Dozenten des Hand-          TeilnehmerInnen auf besonders intensive Weise
lungsbereiches III begleitet und unterstützt.        mit einer spezifischen Thematik aus dem Be-
An zwei Beratungstagen werden die Teilneh-           reich der Behindertenarbeit auseinander.
merInnen individuell vor Ort in der eigenen          Dazu werden u. a. Menschen mit Behinde-
WfbM beraten. Den Projektabschluss bildet die        rungen in den Unterricht eingeladen, um ihre
Projektpräsentation mit einem anschließenden         Belange zu vertreten und von ihrer Arbeit z. B.
Fachgespräch, die Modalitäten dazu sind in § 10      als WerkstattmitarbeiterIn, Werkstattratsver-
der Prüfungsverordnung geregelt.                     treterIn, Frauenbeauftragte, Vorstandsmitglied
                                                     beim Landesverband der Lebenshilfe oder der
Neben diesem Praxiselement erhalten die Teil-        Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte
nehmerInnen ca. 40 Zeitstunden für Praxisar-         zu berichten.
beit vor Ort. Diese Zeit dient u. a. der Arbeit am
                                                     Die Übungstage in Rehabilitationseinrichtungen
Fachpraxisprojekt, der Vorbereitung auf die Prü-
                                                     der Region sollen die erworbenen Fach- und
fung und des Übungstags und soll das eigenver-
                                                     Handlungskompetenzen der TeilnehmerIn-
antwortliche Handeln der Fachkräfte stärken.
                                                     nen erweitern und stabilisieren und dienen als
                                                     Vorbereitungsphase auf die Prüfung2 Nicht alle
                                                     Fachinformationen sind für jede/n TeilnehmerIn
Exkursionen, Außenunterrichtseinheiten, The-
                                                     gleichermaßen relevant. Durch den Fachver-
menwoche, Übungstage, Fachvertiefungstag
                                                     tiefungstag erhalten die TeilnehmerInnen die
Das Prinzip der Praxisorientierung wird durch ein    Gelegenheit, ihr Thema des Praxisprojektes indi-
differenziertes, themen- und bereichsorientier-      viduell und fachorientiert durch einen selbstor-
tes Angebot ergänzt.                                 ganisierten Hospitationstag zu vertiefen.

Durch Exkursionen in Einrichtungen für Menschen       2 Präsentation des Praxisprojektes und Fachgespräch,
mit geistiger Behinderung und psychischer               § 10 , VOP GFABPrV 13.12.2016

                                                                                        Qualifizierungsverlauf   11
__________________________
                                                                         • Theorieelemente zu diskutieren und die
     Hospitationswoche                                                     Umsetzbarkeit am konkreten Arbeitsplatz
     --------------------------------------------------------------        besprechen.

     Während der Hospitationswoche haben die
                                                                      Für die Besprechung dieser Themen vereinbaren
     KursteilnehmerInnen Gelegenheit, Einblicke
                                                                      die MentorInnen mit der Fachkraft Gesprächs-
     in Arbeitsbereiche und Abläufe der WfbM, der
                                                                      termine. Von den Einrichtungen sollten entspre-
     Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen
                                                                      chende Rahmenbedingungen zur Verfügung
     oder andere, ihren Bereich tangierende Arbeits-
                                                                      gestellt werden.
     felder zu erhalten. Dadurch soll den zuneh-
                                                                      Ein MentorInnenleitfaden kann beim Landesver-
     menden Anforderungen gegenüber den Fach-
                                                                      band der Lebenshilfe angefordert werden.
     kräften entsprochen werden und besonders in
     der Qualifizierung die Chance geboten werden,
     neue Wege anzustreben. Die Hospitationswo-
     che ist eingebunden in das Praxisprogramm der
     Qualifizierung zur geprüften Fachkraft.
                                                                                 „Wenn jemand etwas
     Der Einblick in andere, den HospitantInnen                             gelernt hat, zeigt er anderes
     unbekannte Arbeitszusammenhänge in den                              Verhalten (P. Oberacker – Dozent gFAB).
     Rehabilitationseinrichtungen soll den Horizont                      Nach Aussage meiner KollegInnen habe
     erweitern und neue Erfahrungsbereiche ken-                            ich mich sehr verändert; also habe
     nenlernen helfen. Im Sinne der Paragraphen                                 ich auch viel gelernt!“
     111, 112 und 113 BTHG werden dabei nicht nur
     die Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben,
     sondern auch an Bildung und die Soziale Teil-
     habe kritisch betrachtet, überprüft und wahrge-
     nommen.
                                                                      __________________________
     Die Vor- und Nachbereitung der Hospitations-
     woche ist im Handlungsbereich „Arbeits- und                      Unterrichtszeiten
     Beschäftigungsprozesse personenzentriert pla-                    --------------------------------------------------------------
     nen und steuern sowie Arbeitsplätze personen-
                                                                      Zum Erwerb von Handlungskompetenz sind
     zentriert gestalten“ eingebettet und wird vom
                                                                      BeraterInnen / MentorInnen unerlässlich.
     Fachdozenten und der Kursleitung betreut.
     __________________________                                       In den Kurswochen gelten folgende
                                                                      Unterrichtszeiten:
     MentorInnen                                                      Montag:            09.30 Uhr – 12.00 Uhr
     --------------------------------------------------------------
                                                                                         12.30 Uhr – 16.30 Uhr
     Zum Erwerb von Handlungskompetenz sind                           Dienstag:          08.00 Uhr – 12.00 Uhr
     BeraterInnen / MentorInnen unerlässlich.                                            12.30 Uhr – 16.30 Uhr
                                                                      Mittwoch:          08.00 Uhr – 12.00 Uhr
     Für die TeilnehmerInnen der gFAB-Qualifizierung
                                                                                         12.30 Uhr – 16.30 Uhr
     werden MentorInnen benannt. Die Auswahl
                                                                      Donnerstag:        08.00 Uhr – 12.00 Uhr
     der MentorInnen erfolgt in Absprache mit
                                                                                         12.30 Uhr – 16.30 Uhr
     dem/der TeilnehmerIn und der Einrichtung
                                                                      Freitag:           08.00 Uhr – 12.15 Uhr
     bis zur 3. Lehrgangswoche.
     Aufgaben der MentorInnen sind:
                                                                      Mo. – Fr.:    Abendeinheiten
        • Reflexion des Theorie-Praxis-Transfers.                                   nach Bedarf möglich
        • Das Wissen auf konkrete Situationen                         Pausenzeiten: i.d.R. je ¼ h vormittags/nach-
          der täglichen Praxis anwenden.                              				          mittags, ½ h Mittagspause

12    Qualifizierungsverlauf
__________________________                                       __________________________
Abschlussverfahren                                               Terminübersicht gFAB XIII
--------------------------------------------------------------   --------------------------------------------------------------

Die staatliche Prüfung 3 zum anerkannten                         gFAB XIII 2020 - 2022 Bitte Rücksprache halten; Terminanpassungen
Fortbildungsabschluss „Geprüfte Fachkraft zur                    sind derzeit noch möglich, da wir kurzfristig ein neues Tagungshaus suchen
                                                                 müssen (Stand 6.12.19)
Arbeits- und Berufsförderung“ gliedert sich in 2
                                                                 1.    Lehrgangswoche                    16.11.-20.11.2020
Teile.
                                                                 2.    Lehrgangswoche                    14.12.-18.12.2020
Teil 1 umfasst eine schriftliche Prüfungsaufgabe.                3.    Lehrgangswoche                    25.01.-29.01.2021
                                                                 4.    Lehrgangswoche                    22.02.-26.02.2021
Teil 2 umfasst die Projektarbeit (Fachpraxis-
                                                                 5.    Lehrgangswoche                    22.03.-26.03.2021
projekt), bestehend aus einer schriftlichen
                                                                 6.    Lehrgangswoche                    19.04.-23.04.2021
Abschlussarbeit und einer Projektpräsentation
                                                                 7.    Lehrgangswoche                    17.05.-21.05.2021
verbunden mit einem Fachgespräch.
                                                                 8.    Lehrgangswoche                    14.06.-18.06.2021
                                                                 9.    Lehrgangswoche                    12.07.-16.07.2021
Über den erfolgreichen Abschluss der Qualifizie-
                                                                 10.   Lehrgangswoche                    13.09.-17.09.2021
rung erhalten die TeilnehmerInnen vom Regie-
                                                                 11.   Lehrgangswoche                    11.10.-15.10.2021
rungspräsidium Stuttgart (zuständige Stelle) ein
                                                                 12.   Lehrgangswoche                    08.11.-12.11.2021
Zeugnis mit der Anerkennung als
                                                                 13.   Lehrgangswoche                    06.12.-10.12.2021
          Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-                        14.   Lehrgangswoche                    10.01.-14.01.2022
              und Berufsförderung                                15.   Lehrgangswoche                    07.02.-11.02.2022
(inkl. Nachweis über den Erwerb der Ausbildereignung)            16.   Lehrgangswoche                    07.03.-11.03.2022
__________________________                                       17.   Lehrgangswoche                    04.04.-08.04.2022
                                                                 18.   Lehrgangswoche                    09.05.-13.05.2022
TeilnehmerInnenbegrenzungen
--------------------------------------------------------------
                                                                  3 §8, VOP GFABPrV 13.12.2016
Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei          18.4                 4 Wir behalten uns vor, die Fortbildung abzusagen,
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 24.                              wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird.

                                                                                                       Qualifizierungsverlauf      13
Rahmendaten
     -----------------------------------------

     Kosten und Leistungen                             Veranstaltungsort5

     Die Kosten für die Qualifizierung sind dem An-    Das bisher vertraglich verpflichtete
     hang „Kosten / Rechnungsabwicklung“ zu ent-       Tagungshaus schließt kurzfristig.
     nehmen. Die Abwicklung der Gebühren erfolgt       Wir suchen aktuell mit Hochdruck nach einem
     in Abschlagszahlungen, die jeweils zum 15. des    passenden Ersatz im Raum Stuttgart
     Monats überwiesen oder vom Landesverband          (Stand 6.12.2019)
     im Lastschriftverfahren eingezogen werden.
     Zum Abschluss der Qualifizierung wird eine
     Gesamtrechnung erstellt, bei der die Abschlags-
     zahlungen verrechnet werden.

     Die Verpflegung umfasst*
     Montag-Donnerstag:
     Kaffeepause mit Snack am Vormittag
     3-Gang-Lunch
     Kaffeepause mit Snack am Nachmittag
     Getränkeflatrate (Mineralwasser, Softgetränke,
     Kaffee & Tee)

     Freitags:
     Kaffeepause mit Snack am Vormittag
     3-Gang-Lunch
     Getränkeflatrate
     (Mineralwasser, Softgetränke, Kaffee & Tee)

     *Bei Exkursionen kann die Verpflegung abweichen

14    Rahmendaten
• Lage:
Das bisherige Tagungshaus schließt kurzfristig.
Wir suchen derzeit mit Hochdruck einen Ersatz
im Großraum Stuttgart (Stand 6.12.2019)

                                                                    „Kurz und gut, ich
                                                                 würde die gFAB jederzeit
                                                                   wieder machen“. 6

                                                  Anlagen
                                                   • Anmeldung
                                                   • Verpflichtungserklärung des Arbeitgebers
                                                   • Kosten/Rechnungsabwicklung
                                                   • Einzugsermächtigung

                                                  6 Ergebnisse aus Befragungen von TeilnehmerInnen
                                                    die seit 2003 bis 2018 an der Qualifizierung zur
                                                    geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
                                                    teilgenommen haben.

                                                                                         Rahmendaten       15
16   Anlagen
Anmeldung
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung gFAB XIII 2020-2022

Landesverband Baden-Württemberg
der Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung e.V.
Neckarstraße 155a
70190 Stuttgart

Name:.............................................................................                      Vorname: ..............................................................

Geburtstag: ..................................................................                          Geburtsort: .............................................................

Straße: ...........................................................................                     PLZ/Ort: ...................................................................

Telefon mit Vorwahl (privat):. .................../..........................

Emailadresse privat: ………..…………………………………………………………

Abgeschlossene Berufsausbildung(en): ..................................................................................................................

....................................................................................................................      Prüfungsjahr: .......................................

Zurzeit tätig als: .....................................................................................                  seit:        ...................................................

Ich arbeite mit: Menschen mit geistiger Behinderung                                                        Menschen mit psych. Erkrankung 

Beschäftigt in der WfbM:                         ...............................................................          seit:        ...................................................

Name und Anschrift des Arbeitgebers (Rechnungsadresse):

...........................................................................................................................................................................................

Anschrift an der der Teilnehmer anzutreffen ist (Gruppe)

...........................................................................................................................................................................................

Emailadresse dienstlich:		                             ……………………………………………………………………………………………………

Telefonnummer dienstlich (Gruppe) .................................... /....................................

Funktion in der WfbM: ……………………………………………………………………………………………………………………………….
_________________________________________________________________________________________

Verpflegung:		          Normalkost               Vegetarische Kost 
_________________________________________________________________________________________
 Ich bin mit der Versendung der TeilnehmerInnenliste und Emailadressen einverstanden.
Ich melde mich hiermit zu der 800-stündigen berufsbegleitenden Qualifizierung des Landesverbandes Baden-
Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. an und erkenne mit meiner Unterschrift die
Teilnahmebedingungen (befinden sich in dieser Broschüre) an. Die Informationsbroschüre habe ich zur Kenntnis
genommen.

................................................................. ..........................................................................................................
Ort und Datum					                                                Unterschrift der TeilnehmerInnen

Bitte in Druckschrift ausfüllen!
Bitte mit der Anmeldung auch die Verpflichtungserklärung des Arbeitsgebers einreichen.

                                                                                                                                                                          Anlagen             17
Verpflichtungserklärung des Arbeitgebers
     Landesverband Baden-Württemberg
     der Lebenshilfe für Menschen
     mit Behinderung e.V.
     Neckarstraße 155a
     70190 Stuttgart

     Wir verpflichten uns, dem Mitarbeiter / der Mitarbeiterin

     Herrn/Frau....................................................................................................................................

     für den Besuch der berufsbegleitenden Qualifizierung zur geprüften Fachkraft zur Arbeits-
     und Berufsförderung eine entsprechende Dienstbefreiung zu gewähren.
     Wir bestätigen, dass der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin
       • eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung (in einem nach dem Berufsbildungsgesetz
         oder nach der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberuf) hat, oder
      • eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung in einem auf der Grundlage eines Berufszulassungs-
     		 gesetzes geregelten Heilberuf hat, oder
       • einen dreijährigen landesrechtlich geregelten Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen hat
         und eine sich daran anschließende mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis hat.
     oder
          eine mindestens sechsjährige Berufspraxis hat (mindestens 50% Stellenanteile).

     Wir bestätigen, dass
     Herrn/Frau....................................................................................................................................
     seit dem ___.___._______
     in Aufgabenbereichen in unserer Einrichtung eingesetzt wird, die wesentliche Bezüge zu den in § 1
     Abs. 3 GFABPrV vom 13.12.2016 (BGBl. I S.2909) genannten Aufgaben einer Geprüften Fachkraft zur
     Arbeits- und Berufsförderung haben. Der durchschnittliche regelmäßige Beschäftigungsumfang
     beträgt _____ Wochenarbeitsstunden.

     Wir bestätigen, dass der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheits-
     dienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gemeldet ist.
     Wir haben Kenntnis von der aktuellen Informationsbroschüre über die Qualifizierung zur Geprüften
     Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung und die darin enthaltenen Teilnahmebedingungen.

     .........................................................     ......................................................................................
     Ort, Datum				                                                Rechtsverbindliche Unterschrift Arbeitgeber

     .......................................................
     Stempel der Einrichtung

18     Anlagen
Kosten / Rechnungsabwicklung
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung 2020 - 2022 (gFAB XIII)

Die vorläufigen Kursgebühren für diese Fortbildung betragen7:

Pro Lehrgangswoche            bei der online gestellten Informationsbroschüre nur auf Anfrage

Die Gesamtkosten* für 18 Lehrgangswochen im Detail

                                                        l Seminargebühr
                       1%
                    2%

                                                        l Verpflegung und Veranstaltungsort

        34%

                                  63%                    Exkursionen & Reisekosten
                                                        l

                                                         Lernmittel & Literatur
                                                        l

                                                         Prüfungsgebühr
                                                        l

                                                        * Die Gesamtkosten für 18 Lehrgangswochen
                                                          teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit

Rechnungsabwicklung:

Die Zahlung des Gesamtbetrags erfolgt in 18 monatlichen Abschlagszahlungen

Die letztendlich entstandenen Kosten werden unmittelbar nach Ende des Kurses in einer
Gesamtrechnung mit den Abschlagszahlungen verrechnet.

7 Vorbehaltlich Preisänderungen durch das Tagungshaus

                                                                                                Anlagen   19
Ermächtigung
zum Einzug von Forderungen
durch Lastschriften

Name und Anschrift des Zahlungsempfängers:                                                              Name und Anschrift des Kontoinhabers:

Landesverband Baden-Württemberg
der Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung e.V.
Neckarstraße 155a
70190 Stuttgart

Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/von uns zu entrichtenden Zahlungen
wegen

....................................................................................................................................................
(Verpflichtungsgrund, evtl. Betragsabgrenzung)

....................................................................................................................................................
bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mit der

IBAN …………………………………………………….

BIC       …………………………………………………….

bei       ............................................................................................................................................
			 (genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts)

durch Lastschrift einzuziehen.
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführen-
den Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.

.....................................................................                                   .................................................................
Ort, Datum						                                                                                        Unterschriften

Für den Zahlungsempfänger

                                                                                                                                                                            Anlagen   21
22   Anlagen
__________________________
                                                                 Zahlungsbedingungen und Kosten
Teilnahmebedingungen für die                                     Die angegebenen Preise umfassen nur die im
                                                                 Ausschreibungstext näher beschriebenen Leis-
„Qualifizierungsreihe zur geprüften
                                                                 tungen.
Fachkraft zur Arbeits- und Berufs-
                                                                 Die voraussichtlichen Gesamtkosten werden in
förderung“
                                                                 monatlichen Abschlagszahlungen zum jeweils
--------------------------------------------------------------
                                                                 15. des Monats entweder von dem/der Teilneh-
                                                                 menden oder der Einrichtung überwiesen. Zum
Grundlage der Qualifizierung ist die Verordnung
                                                                 Abschluss der Qualifizierungsreihe wird eine
über die Prüfung zum anerkannten Fortbil-
                                                                 Gesamtrechnung erstellt, bei der die Abschlags-
dungsabschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-
                                                                 zahlungen verrechnet werden.
und Berufsförderung“ vom 13.12.2016 (Bundes-
gesetzblatt Nr. 61/2016)
                                                                 Ca. 6 Wochen vor Beginn der Qualifizierungsrei-
                                                                 he erhalten die Teilnehmenden bzw. die Ein-
Anmeldung
                                                                 richtungen ein Einladungsschreiben zur ersten
Die Anmeldung kann über das Anmeldefor-
                                                                 Lehrgangswoche, ein Hinweisformular über die
mular in Verbindung mit der Verpflichtungs-
                                                                 finanzielle Abwicklung (Höhe der Raten, Abbu-
erklärung des Arbeitgebers erfolgen. Beides
                                                                 chungsermächtigung etc.) und die erste Rech-
findet sich in der Informationsbroschüre. Die
                                                                 nung.
Anmeldungen werden grundsätzlich nach der
Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt bis
                                                                 Rücktritt, Stornierung und Kündigung
zur Erreichung der vom Landesverband Baden-
                                                                 Nach der schriftlichen Anmeldung zur Qualifizie-
Württemberg festgelegten maximalen Teilneh-
                                                                 rungsreihe erhalten die Teilnehmenden bzw. die
merzahl.
                                                                 Einrichtungen eine Anmeldebestätigung durch
                                                                 den Landesverband Baden-Württemberg der
Die Anmeldung ist ein verbindliches Vertragsan-
                                                                 Lebenshilfe.
gebot. Vertragschließende sind der Landesver-
band Baden-Württemberg der Lebenshilfe für
                                                                 Ein kostenfreies Rücktrittsrecht besteht nur
Menschen mit Behinderung e.V. und der/die
                                                                 bis 14. August 2020. Die Rücktrittserklärung
Teilnehmende. Erfolgt die Anmeldung des/der
                                                                 ist schriftlich an den Landesverband Baden-
Teilnehmenden durch einen Dritten, so ist der
                                                                 Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit
anmeldende Dritte Vertragspartner. Die Annah-
                                                                 Behinderung e.V. (Neckarstraße 155a, 70190
me wird durch eine Bestätigung der Anmeldung
                                                                 Stuttgart) zu richten.
erklärt. Mit ihrem Zugang kommt der Vertrag
zustande. Die Bestätigung erfolgt für die ge-
                                                                 Nach Ablauf der Rücktrittsfrist kann der Vertrag
samte Qualifizierungsreihe.
                                                                 bis zum 2. November 2020 (2 Wochen vor dem
                                                                 Start der Qualifizierungsreihe am 16. November
Mit der Anmeldung erkennt der/die Teilnehmen-
                                                                 2020) unter folgenden Bedingungen storniert
de die Teilnahmebedingungen an. Abweichende
                                                                 werden: Die Stornierung ist in Textform an den
Vorschriften der Vertragspartner gelten nicht, es
                                                                 Landesverband Lebenshilfe zu richten. Für den
sei denn, der Landesverband Baden-Württem-
                                                                 rechtzeitigen Zugang ist das Datum entschei-
berg der Lebenshilfe für Menschen mit Behin-
                                                                 dend, an dem die Stornierung beim Landesver-
derung e.V. hat dies schriftlich bestätigt. Indivi-
                                                                 band Lebenshilfe eingeht.
duelle Abreden zwischen dem Landesverband
Baden-Württemberg und dem Vertragspartner
                                                                 Im Falle einer Stornierung bis 2. Oktober 2020
haben stets Vorrang.
                                                                 sind 20% der Gesamtkosten fällig. Im Falle einer
                                                                 Stornierung zwischen dem 3.und 10. Oktober
                                                                 2020 sind 33% der Gesamtkosten fällig.

                                                                                                        Anlagen     23
Im Falle einer Stornierung zwischen dem               Urheberrechte
     11. Oktober 2020 und 2. November 2020 sind            Die Unterlagen aus der Qualifizierungsreihe sind
     66% der Gesamtkosten fällig.                          urheberrechtlich geschützt. Hiervon betroffen
                                                           sind auch die während der Qualifizierungsreihe
     Die Regelungen über den Rücktritt und die             zusammengetragenen Unterlagen und Zu-
     Stornierungsmöglichkeiten lassen das Recht            sammenfassungen. Jedwede Art der Verviel-
     zur Kündigung aus einem vom Landesverband             fältigung, Weitergabe an Dritte oder sonstige
     Lebenshilfe zu vertretenden wichtigen Grund           Nutzung, die über die persönliche Information
     unberührt.                                            der Teilnehmenden hinausgeht, bedarf der vor-
                                                           herigen schriftlichen Zustimmung des Landes-
     Bei Nichtteilnahme ohne rechtzeitige Rücktritts-,     verbands Baden-Württemberg der Lebenshilfe
     Stornierungserklärung werden 100 Prozent der          bzw. der verantwortlichen Dozenten.
     Gesamtkosten berechnet.
                                                           Datenschutz
     Die Verpflichtung zur Zahlung der anteiligen          Der Umgang mit persönlichen Daten erfolgt
     Kosten bei Stornierung oder Nichtteilnahme            nach den einschlägigen Datenschutzregelun-
     entfallen, wenn spätestens bis zum Beginn der         gen, insbesondere nach dem Bundesdaten-
     dritten Lehrgangswoche vom Vertragspartner            schutzgesetz.
     ein Ersatzteilnehmer verbindlich angemeldet
     wird. In dem Fall wird nur eine Bearbeitungsge-
     bühr i.H.v. 50 EUR erhoben.

     Absage bzw. Änderung der Qualifizierungsrei-
     he durch den Landesverband Baden-Württem-
     berg der Lebenshilfe für Menschen mit Behin-
     derung e.V. für Menschen mit Behinderung
     e.V. e.V.
     Der Landesverband Baden-Württemberg der
     Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
     kann die Qualifizierungsreihe aus wichtigem
     Grund absagen, insbesondere aufgrund höherer
     Gewalt. Des Weiteren kann der Landesverband
     Lebenshilfe die Qualifizierungsreihe absagen,
     wenn die kostendeckende Mindestteilnehmer-
     zahl von 18 Personen bis zum 16.10.2020 nicht
     erreicht ist. Die Teilnehmenden werden gegebe-
     nenfalls informiert und bereits gezahlte Entgelte
     werden vollständig erstattet. Weitergehende
     Ansprüche sind ausgeschlossen.

     Der Landesverband Baden-Württemberg der
     Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
     für Menschen mit Behinderung e.V. behält sich
     vor, Unterrichtseinheiten aus von ihm nicht
     zu vertretenden Gründen räumlich und/oder
     zeitlich zu verlegen (z.B. bei kurzfristiger Nicht-
     verfügbarkeit des/der Dozenten/Dozentin ohne
     Möglichkeit des Ersatzes).

24    Anlagen
Ihre Notizen   25
26   Handreichung Lebens®Alter - Kapitelüberschrift
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Ihre Notizen
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Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
Neckarstraße 155a / 70190 Stuttgart / Tel.: 0711 – 25589 0 / Fax: 0711 – 25589 55
info@lebenshilfe-bw.de / www.lebenshilfe-bw.de

Ihre Ansprechpartnerinnen
für die Qualifizierung zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung:

Kursleitung gFAB: 		           Vera Holstein, Fachbereich Arbeit und Berufliche Bildung,
		                             Telefon: 0711.25589-40, vera.holstein@lebenshilfe-bw.de

Seminarverwaltung: Magdalena Wessel, Telefon: 0711.25589-40,
				magdalena.wessel@lebenshilfe-bw.de
				               Frau Wessel ist telefonisch am besten montags-freitags
				               in der Zeit von 9:10 - 12:00 Uhr erreichbar.
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