Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG

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Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
Geschäftsbericht 2012

      Geschäftsbericht
                 2012

         VR-Bank
1
    Vilsbiburg eG
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
1913 - 2013

Die Organisation
unserer Bank

Aufsichtsrat                                                Vorstand

Klaus Kirchner,                                             Richard Erhardsberger, Vorsitzender
Vilsbiburg, Vorsitzender                                    Anton Schaumeier
Johann Luger,                                               Hubertus Dietrich
Gerzen, stellv. Vors.
Georg Kirschner,
Bonbruck                                                    Unsere Geschäftsstellen
Johann Maier,
Berghofen
Jakob Schref,                                                                         Kirchberg

Baierbach                                                                                               Aham

Josef Schubert,                                                                                   Gerzen

Vilsbiburg (seit 10.05.2012)                                                                           Johannesbrunn

Martin Wackerbauer,
                                                                         Vilsbiburg
Vilsbiburg                                                                                        Binabiburg

Helmut Wimmer,                                                      Baierbach

Hilling (bis 10.05.2012)                                                              Bonbruck

                                                                                Bodenkirchen

Abteilungsleiter

Filial- und Direktbank/Vertrieb
Karl Köllnberger
                                                            Aham
Firmenkundenbank                                            Leitung: Georg Forstner
Manfred Giglberger
                                                            Baierbach
Individualkundenbank                                        Leitung: Karl Schwinghammer
Hans Brauner
                                                            Binabiburg
Interne Revision                                            Leitung: Brigitte Riemhofer
Ludwig Frischmann, ppa.
                                                            Bodenkirchen
Unternehmenssteuerung                                       Leitung: Reiner Schiele
Manfred Gruber, ppa.
                                                            Bonbruck
Marktunterstützung                                          Leitung: Franz Bacher
Bernhard Aichner, ppa.
                                                            Gerzen
Betrieb/Verwaltung                                          Leitung: Bernd Dirnberger
Adolf Weindl, ppa.
                                                            Johannesbrunn
                                                            Leitung: Irmgard Steinberger

                                                            Kirchberg
                                                            Leitung: Alfred Brandstetter

Herausgegeben von der
                                                            Schachten
VR-Bank Vilsbiburg eG, Stadtplatz 8, 84137 Vilsbiburg       Leitung: Rupert Klingl

Fotos:    Andreas Hasak, Hubertus Dietrich, Stephan Kastl   Schalter Hauptstelle Vilsbiburg
Satz:     Stephan Kastl                                     Leitung: Michael Kranzeder
Druck:    Höschl Druck, Gerzen
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Geschäftsbericht 2012

    „Meine Bank.“

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Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
1913 - 2013

Wir gedenken

                    Georg Dechantsreiter                                   Rudolf Kammermeier

                    † 19.08.2012                                           † 02.03.2013

Wir trauern um unser langjähriges Verwaltungsmit-      Tief bewegt hat uns der Tod von Herrn Rudolf
glied Herrn Georg Dechantsreiter. Herr Dechantsrei-    Kammermeier. Herr Kammermeier war bis 1972
ter hat die Raiffeisenbank Gerzen von 1965 bis 1988    Geschäftsführer der damaligen Raiffeisenbank
als ehrenamtliches Vorstandsmitglied begleitet. Von    Bonbruck. Nach der Verschmelzung mit der Raif-
1971 bis 1988 war er ehrenamtlicher Vorstandsvor-      feisenbank Vilsbiburg leitete er die Geschäftsstelle
sitzender. Von 1988 bis 1992 gehörte Herr Georg        Bonbruck weiterhin als Zweigstellenleiter bis zum
Dechantsreiter als Vorsitzender dem Aufsichtsrat       Eintritt in den Ruhestand 1986. In dieser Zeit hat er
der Raiffeisenbank Gerzen-Aham an. In der gesam-       seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen stets für
ten Zeit seines Wirkens hat er seinen reichen Schatz   die Belange der Bank eingesetzt.
an Erfahrungen und Kenntnissen stets für die Be-
lange unserer Bank eingesetzt.                         Wir werden ihm ein ehrendes und dankbares An-
                                                       denken bewahren.
Der Verstorbene wird uns stets ehrenvoll in Erinne-
rung bleiben.

                    Lorenz Sedlmeyer

                    † 09.04.2013

                                                                    Wir gedenken
                                                                aller seit der letzten
Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjäh-
rigen Aufsichtsratmitglied Herrn Lorenz Sedlmeyer.             Vertreterversammlung
Herr Sedlmeyer hat die Raiffeisenbank Gerzen von                    verstorbenen
1972 bis 1988 als Aufsichtsratmitglied begleitet. In
dieser Zeit stand er unserer Bank stets mit Rat und                   Mitglieder
Tat zur Seite.                                                      und Kunden.
Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
Geschäftsbericht 2012

                                                                         Neubau am Stadtplatz

Die Fassaden von Stadtplatz 6 - 8 vor dem Abriss der ehema-       Richtfest am 30.11.2012
ligen Mayer‘schen Apotheke

Mit einem beachtlichen Neubauprojekt wird die
VR-Bank zu neuem Geschäftsleben am Stadtplatz
in Vilsbiburg beitragen. Die Gebäude der ehemali-
gen Mayer‘schen Apotheke samt Reformhaus wur-
den ab April 2012 abgebrochen. An deren Stelle
wird hinter der wieder hergestellten Fassade ein
modernes Kundencenter für Immobilien und Versi-
cherungen entstehen. Im ersten Stockwerk ist ein
Schulungs- und Veranstaltungsraum geplant, im
zweiten Obergeschoss werden zwei schöne Stadt-
wohnungen errichtet.

In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmal-
pflege konnten die beiden Gebäudeteile der ehe-                   April 2013: Die Fassade wird entsprechend den Vorgaben
maligen Apotheke zwischen VR-Bank und Metz-                       des Denkmalschutzes wieder aufgebaut
gerei Stammler abgerissen werden. Die genauen
Untersuchungen hatten gezeigt, dass beide Gebäu-
de baulich in einem sehr schlechten Zustand waren.

Entwurf der neuen Fassade am Stadtplatz

                                                              5
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1913 - 2013

Die bayerische Wirtschaft
im Jahr 2012

Die erhebliche Unsicherheit über die weitere Ent-          5,5

wicklung der europäischen Schuldenkrise sowie                    5,3
die Abkühlung der Weltwirtschaft belasteten die            5,0

heimische Konjunktur. So ist das Bruttoinlandspro-                                  4,8

dukt (BIP) Bayerns preisbereinigt im Jahr 2012 nur
                                                           4,5
                                                                                             4,5
noch um 0,7 % gewachsen und lag damit deutlich                            4,2
                                                           4,0
unter dem Niveau des Vorjahres. Der Freistaat lag
mit seinem Wirtschaftswachstum im Mittelfeld aller         3,5
                                                                                                      3,8
                                                                                                                  3,7
Bundesländer und prozentual gleich mit der Wachs-
tumsrate des deutschen BIP.                                3,0

                                                                 2007     2008     2009     2010      2011        2012
4,0
                                3,9
3,0
       2,9                               2,9               Jahresvergleich der Arbeitslosenquote in Bayern in %
2,0

               1,6
1,0

                                                  0,7
                                                           Der bayerische Arbeitsmarkt zeigte sich in einer ro-
0,0

       2007   2008     2009     2010     2011     2012
                                                           busten Verfassung, wenngleich sich die Konjunktur-
-1,0
                                                           delle im Jahresverlauf auch hier bemerkbar mach-
-2,0
                                                           te. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Vergleich
                                                           zum Vorjahr. Mit 3,7 % lag sie allerdings deutlich
-3,0

                                                           unter dem gesamtdeutschen Mittel von 6,7 %. Ge-
-4,0

                       -5,0
                                                           genüber dem Höchststand im Jahr 2005 hat sich
-5,0

-6,0
                                                           die Arbeitslosenzahl inzwischen auf rund 250.000
Preisbereinigte Veränderung des Bruttoinlandproduktes in   halbiert. Spiegelbildlich dazu erreichte 2012 die
Bayern gegenüber dem Vorjahr in %                          Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Frei-
                                                           staat mit rund 4,8 Millionen Arbeitnehmern einen
Im verarbeitenden Gewerbe, das als besonders               Höchststand.
schwankungsanfällig gilt, stagnierte der Auf-
tragseingang im Jahr 2012. Dabei bremsten vor              Die Einkommen in der Landwirtschaft haben sich im
allem die inländischen Bestellungen. Im Vorjahr            Wirtschaftsjahr 2011/2012 kaum verändert. Verede-
war noch ein Zuwachs von knapp 8 % verzeich-               lungsbetriebe mit Schwerpunkt in der Schweinehal-
net worden. Gleichermaßen sank die Produktion              tung konnten ihr Ergebnis zum Vorjahresvergleich
im vergangenen Jahr um 0,1 %. Dennoch war die              sogar verbessern. Betriebe mit Schwerpunkten in
konjunkturelle Abschwächung in der bayerischen             den Bereichen Ackerbau und Milchvieh mussten
Industrie weniger stark ausgeprägt als im Bundes-          dagegen Einbußen hinnehmen. Tendenziell standen
durchschnitt. Gebremst wurde die konjunkturelle            höheren Erlösen durchweg stark gestiegene Kosten
Entwicklung insbesondere durch geringere Ausrüs-           für Betriebsmittel gegenüber. Insbesondere die Kos-
tungsinvestitionen. Angesichts der unsicheren Per-         ten für Futtermittel, Düngemittel sowie Pachten,
spektiven stellten viele Unternehmen Investitions-         Treibstoffe und Energie haben sich deutlich erhöht.
vorhaben zurück. Zudem dämpfte das Auslaufen
staatlicher Konjunkturprogramme die Bautätigkeit           Die Verbraucherpreise legten in Bayern im Vorjah-
der öffentlichen Hand. Dagegen expandierte die             resvergleich um 2,2 % zu und stiegen damit etwas
private Wohnungsbauaktivität, wozu das niedrige            kräftiger als im Bundesdurchschnitt (+2,0 %). Aber-
Zinsniveau sowie die Suche nach krisensicheren Ka-         mals trugen insbesondere höhere Energiepreise
pitalanlagen beitrugen.                                    zum Preisauftrieb bei.

Auf den Exportmärkten waren die Unternehmen                Im Geschäftsjahr 2012 konnten die 292 bayerischen
aus dem Freistaat auch 2012 erfolgreich. Die Aus-          Volksbanken und Raiffeisenbanken wiederum auf
fuhren erreichten ein Rekordniveau und übertrafen          ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Die ad-
die Importe um rund 20 Milliarden Euro. Die Pro-           dierte Bilanzsumme erhöhte sich um 3,5 % bzw. 4,5
dukte bayerischer Unternehmen sind international           Mrd. Euro auf nunmehr 132,9 Mrd. Euro. Als boden-
sehr gefragt. Dabei bildeten im Vorjahr die USA und        ständige Banken bilden die bayerischen Kreditge-
China die wichtigsten Absatzmärkte.                        nossenschaften eine kraftvolle Säule der regionalen
                                                           Wirtschaftskreisläufe.
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
Geschäftsbericht 2012

                                                                         Die Zahlen des
                                                                    Geschäftsjahres 2012

1. Geschäftsentwicklung                                   Liquide Mittel aus dem starken Einlagenzugang
                                                          wurden in eigene Wertpapieranlagen und Forde-
Die Geschäftsentwicklung verlief im Berichtsjahr          rungen an Kreditinstitute disponiert.
2012 wiederum erfolgreich, so dass wir im Jubilä-
umsjahr der Bank unseren Mitgliedern einen sehr           Aktivgeschäft              Berichtsjahr        Vorjahr
erfreulichen Geschäftsbericht vorlegen können.                                             TEUR           TEUR
                                                          Kunden-                        299.187         292.567
Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäfts-        forderungen
modelles, d. h. insbesondere die Nähe zum Kunden,         Eigenanlagen in Wertpa-        105.328          86.291
das dichte Zweigstellennetz, die hohe Automa-             pieren
tendichte, die breite Streuung im Kreditgeschäft
                                                          Forderungen an Kreditin-        73.855          67.977
in Bezug auf Größenklassen und Branchen sowie             stitute
die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind un-
sere zentralen Erfolgsfaktoren. Die Bank hat im Be-       Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr stets ge-
richtszeitraum ein weit über dem Vorjahr liegendes        geben. Sowohl die Mindestreservebestimmungen
Wachstum zu verzeichnen, das zum überwiegenden            als auch die Bestimmungen der Liquiditätsverord-
Teil auf den hohen Einlagenzugang zurückzuführen          nung (Kennziffer) wurden zu jeder Zeit eingehalten
ist. So stieg die Bilanzsumme überdurchschnittlich        und bieten ausreichend Freiraum für die Auswei-
um 6,0 % auf 502.985 TEUR. Damit wurde erst-              tung des Bankgeschäftes im Rahmen der strategi-
mals in der Geschichte der Bank die Marke von             schen Planung.
500 Mio. Euro überschritten. Über 3,9 Mio. Bu-
chungsposten ermöglichten einen Gesamtumsatz
von 4,71 Mrd. EUR.                                        Passivgeschäft

Aktivgeschäft                                             Die genaue Darstellung des Passivgeschäftes ist aus
                                                          den folgenden Grafiken ersichtlich.
Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen um
2,3 % zulegen. Zusätzlich zu den angefallenen Til-
                                                          Passivgeschäft             Berichtsjahr        Vorjahr
gungsleistungen erreichten die Kundenforderun-                                             TEUR           TEUR
gen zum Jahresende 299.187 TEUR. Dabei war
                                                          Spareinlagen                   126.927         122.672
eine weitere kontinuierliche Nachfrage nach Fir-
men- und Privatkrediten feststellbar. Die günsti-
gen Finanzierungsbedingungen und eine sich stetig         täglich fällige Einlagen       175.539         146.553
verbessernde Lage am Arbeitsmarkt unterstützten
die Kreditvergabe. Unter dem Eindruck der Euro-,          Termineinlagen                 101.896         110.237
Finanz- und Staatsschuldenkrise südlicher Euro-Län-
der haben viele private Haushalte in Sachwerte wie        Kundeneinlagen gesamt          404.362         379.462
Grundstücke und langfristige Wohnimmobilien in-
vestiert. Außerdem wurden vermehrt Darlehen für           Verbindl. gegenüber             47.659          50.203
Sanierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Energie-             Kreditinstituten
effizienz bei Altbauten bereitgestellt.

                                                          Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Kunden-                                                   haben sich aufgrund endfälliger Refinanzierungs-
forderungen                            Forderungen        mittel vermindert.
                                       gegenüber KI
                                                          Die Kundengelder erhöhten sich dagegen im Be-
                                                          richtsjahr stark um 6,6 %. Der überwiegende Teil
                                                          davon wurde in Form von kurzfristigen Sichteinla-
                                                          gen angelegt. Vor dem Hintergrund der anhaltend
                                                          hohen Spannungen an den Finanzmärkten im Zuge
                                                          der Euro-Staatsschuldenkrise und den nach wie vor
                                                          niedrigen Zinsen bevorzugten die Kunden schnell
                                 Eigenanlagen in
                                 Wertpapieren
                                                          verfügbare Anlageprodukte.

                                                      7
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
1913 - 2013

Die Zahlen des
Geschäftsjahres 2012

                                                           Gewinn- und              Berichtsjahr      Vorjahr
   tägl. fällige                                           Verlustrechnung                TEUR         TEUR
   Einlagen
                                                           Zinsüberschuss                13.547        13.351
                                            Verbindlich-
                                            keiten
                                            Kredit-        Provisionsüberschuss           2.795         2.663
                                            institute
                                                           Übrige Erträge                 3.014          962

                                                           Verwaltungsaufwand
                                          Termin-          a) Personalaufwand             -6.996       -6.751
  Spareinlagen                                             b) ander Verw. aufwand         -2.166       -2.140
                                          einlagen
                                                           Übrige Aufwendungen            -1.262       -2.314

                                                           Ergebnis der normalen          8.932         5.771
Dienstleistungsgeschäft                                    Geschäftstätigkeit
                                                           Steueraufwand                  -2.356       -1.978
Trotz bedarfsgerechter, umfassender Beratung un-
serer Mitglieder und Kunden verringerte sich an-           Vorwegeinstellung              -5.742       -3.234
gesichts der Unsicherheit an den Finanzmärkten             in Rücklagen
das Investment-, Wertpapier- und Depotgeschäft.            Bilanzgewinn                     834          559
Erfolgreich wurden wiederum Vermittlungen im
Bauspar- und Versicherungsgeschäft durchgeführt.
Auch die Erträge aus dem Zahlungsverkehr konn-             Aufgrund tariflicher Anpassung der Gehälter und
ten nochmals leicht gesteigert werden.                     der etwas höheren Mitarbeiterzahl sind die Perso-
                                                           nalkosten gegenüber dem Vorjahr angestiegen.
 Dienstleistungsgeschäft   Berichtsjahr        Vorjahr
                                 TEUR           TEUR       Im Mittelpunkt der Investitionen im Berichtsjahr
 Erträge aus Wertpapier-           534               571   stand der Neubau der an unsere Hauptstelle an-
 dienstleistungs- und                                      grenzenden Gebäude am Stadtplatz 6 und 7. Im Ju-
 Depotgeschäften                                           biläumsjahr der Bank entsteht dabei bis Mitte 2013
 Andere Vermittlungs-            1.044               900   ein neues Kundencenter für das Immobilien- und
 erträge                                                   Versicherungsgeschäft. Daneben haben wir aber
 Erträge aus Zahlungs-           1.531           1.512     weiterhin die technische Ausstattung und techni-
 verkehr                                                   sche Modernisierung der Gesamtbank besonders
                                                           im Fokus.

                                                           Das Bewertungsergebnis resultiert aus der laufen-
2. Ertragslage                                             den Neubewertung des Forderungs- und Wert-
                                                           papierbestands. Aufgrund von Kurserholungen im
Die Entwicklung der wesentlichen Erfolgskompo-             Zuge der Niedrigzinsphase waren Zuschreibungen
nenten unserer Bank gegenüber dem Vorjahr zeigt            bei Wertpapieren notwendig. Diese führten zu ei-
die Tabelle oben rechts:                                   nem positiven Bewertungsergebnis, das in der Posi-
                                                           tion übrige Erträge enthalten ist.
Die anhaltende Niedrigzinsphase drückt weiterhin
auf die Zinsspanne. Infolge des Bilanzsummenzu-            Der Steueraufwand erhöhte sich durch das verbes-
wachses konnte der Zinsüberschuss in absoluten             serte Jahresergebnis auf 2.356 TEUR.
Zahlen trotzdem im Vergleich zum Vorjahr noch-
mals leicht gesteigert werden.                             Das Ergebnis ist - auch im Vergleich mit anderen
                                                           bayerischen Genossenschaften ähnlicher Größen-
Das Provisionsergebnis erreichte 2.795 TEUR und            ordnung - als gut zu bezeichnen. Es ermöglicht eine
übertraf damit ebenfalls das Ergebnis des Vorjahres.       gute Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals.
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
Geschäftsbericht 2012

                                                                         Die Zahlen des
                                                                    Geschäftsjahres 2012

3. Vermögenslage                                           vielen Altbauten Sanierungsmaßnahmen zur Erhö-
                                                           hung der Energieeffizienz bevor. Wir sehen des-
Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber         halb vor allem im langfristigen Kreditbereich gute
dem Vorjahr wie folgt dar:                                 Wachstumschancen sofern auch das niedrige Zins-
                                                           niveau anhält.
Eigenkapital               Berichtsjahr     Vorjahr
                                 TEUR        TEUR          Im Einlagengeschäft gehen wir infolge des anhal-
Gezeichnetes Kapital             4.078        4.035        tenden Konkurrenzdrucks, insbesondere durch Di-
                                                           rektbanken, von einem nur geringen Wachstum aus.
Rücklagen                       34.000       27.900
                                                           Dabei haben wir unterstellt, dass das zunehmende
                                                           Bewusstsein für eine private Altersvorsorge das Ein-
                                                           lagengeschäft zugunsten von Investmentfonds und
Bilanzgewinn, soweit zur           532         358
Stärkung der Rücklagen                                     Versicherungsprodukten geringfügig belasten wird.
vorgesehen
                                                           Für die Ertragslage ist auch in den kommenden Jah-
                                                           ren die Entwicklung der Zinsspanne von entschei-
Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapitalaus-           dender Bedeutung. Die EZB ist bemüht, die kon-
stattung. Sie entspricht den Anforderungen und             junkturelle Entwicklung in der Euro-Zone stützend
erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachs-        zu begleiten und wird deshalb wohl noch länger
tum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesau-            an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten. Für unsere
rierung konnte das Eigenkapital weiter gestärkt            Bank bedeutet ein anhaltend niedriges Zinsniveau
werden und bietet damit eine gute Grundlage für            allerdings auch weniger Zinseinnahmen im Aktivge-
die Umsetzung der Basel III Beschlüsse.                    schäft. Dadurch wird in den kommenden Jahren der
                                                           Druck auf die Zinsspanne weiterhin zunehmen.
Die Kernkapitalquote nach § 325 Abs. 2 Nr. 5 Sol-
vV konnte weiter verbessert werden. Die aufsichts-         Wir hoffen dennoch, ein wiederum akzeptables Jah-
rechtlich geforderte Eigenkapitalunterlegung der           resergebnis erzielen zu können. Insbesondere durch
Risikoaktiva wurde eingehalten.                            den Wettbewerbsdruck im Bereich der Direktban-
                                                           ken/Internetanbieter werden die Anforderungen
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrich-           an die Produktpalette steigen. Im Mittelpunkt un-
tung des Bundesverbandes der Deutschen Volks-              serer Bemühungen steht daher eine Stärkung der
banken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen,           Kundenbeziehungen durch umfassende und quali-
die aus dem Garantiefonds und dem Garantiever-             fizierte Beratung zu marktgerechten Konditionen.
bund besteht.
                                                           Unser stets kompetentes und flexibles Mitarbeiter-
                                                           team ist bestrebt, unseren beständigen Weg weiter-
4. Voraussichtliche Entwicklung                            hin fortzusetzen.

Wir erwarten in den nächsten Jahren einen un-
verändert anhaltenden harten Wettbewerb im                 Vorschlag für die Gewinnverwendung
Kundengeschäft. Dafür sind wir mit unserem Ge-
schäftsmodell und unserer Kundenorientierung               Die Verwaltung schlägt vor, den Jahresüberschuss
und dementsprechend gestalteter Produktpolitik             nach der Vorwegeinstellung in Rücklagen mit EUR
gut vorbereitet.                                           5.741.936,98 wie folgt zu verwenden:

Im Sog einer allgemein nur gering wachsenden               Gewinnverwendung                                      EUR
Wirtschaftsleistung wird vom Firmenkundenge-
schäft nur ein moderates Wachstum zu erwarten              5,00 % Dividende + 2,50 % Jubiläums-           301.389,53
sein. Besser dagegen sehen die Prognosen für das           bonus auf Geschäftsguthaben
Privatkundenkreditgeschäft aus. Wegen der weiter-          Gesetzliche Rücklage                           232.285,24
hin unsicheren Entwicklung bei der Euro-, Finanz-
                                                           Andere Ergebnisrücklage                        300.000,00
und Staatsschuldenkrise werden die privaten Haus-
halte ihre Vorliebe für Grundstücke und langfristige       Insgesamt                                     833.674,77
Wohnimmobilien fortsetzen. Außerdem stehen bei

                                                       9
Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
1913 - 2013

           Bilanz per 31.12.2012
           Aktivseite
                                                                                                          Geschäftsjahr    Vorjahr
                                                              EUR                EUR              EUR              EUR       TEUR
1.  Barreserve
    a) Kassenbestand                                                                      3.900.532,00                        3.849
    b) Guthaben bei Zentralnotenbanken                                                    3.680.332,25                        6.938
        darunter: bei der Deutschen Bundesbank           3.680.332,25                                                       (6.938)
    c) Guthaben bei Postgiroämtern                                                                   -     7.580.864,25           -
2.  Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
    Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
    a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
        sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen                                              -                           -
        darunter: bei der Bundesbank refinanzierbar                  -                                                         (-)
    b) Wechsel                                                                                       -                -          -
3.  Forderungen an Kreditinstitute
    a) täglich fällig                                                                    20.481.805,87                       4.631
    b) andere Forderungen                                                                53.372.994,41    73.854.800,28     63.346
4.  Forderungen an Kunden                                                                                299.186.947,26    292.567
    darunter:
    durch Grundpfandrechte gesichert                  166.782.172,37                                                      (168.557)
    Kommunalkredite                                      5.242.986,02                                                       (1.585)
5.  Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
    a) Geldmarktpapiere
        aa) von öffentlichen Emittenten                                             -                                            -
        darunter: beleihbar bei der Bundesbank                      -                                                          (-)
        ab) von anderen Emittenten                                                  -                -                           -
        darunter: beleihbar bei der Bundesbank                      -                                                          (-)
    b) Anleihen und Schuldverschreibungen
        ba) von öffentlichen Emittenten                                  2.271.585,69                                         2.203
        darunter: beleihbar bei der Bundesbank           2.065.041,10                                                       (2.002)
        bb) von anderen Emittenten                                     101.993.993,76   104.265.579,45                       83.028
        darunter: beleihbar bei der Bundesbank          91.269.319,21                                                      (75.903)
    c) eigene Schuldverschreibungen                                                                  -   104.265.579,45           -
        Nennbetrag                                                  -                                                           (-)
6.  Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere                                                   1.062.273,82       1.060
7.  Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
    a) Beteiligungen                                                                      6.338.695,96                       6.432
        darunter: an Kreditinstituten                       26.700,00                                                          (33)
        an Finanzdienstleistungsinstituten                          -                                                           (-)
    b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften                                                 7.481,29     6.346.177,25            7
        darunter: bei Kreditgenossenschaften                 3.500,00                                                            (4)
        bei Finanzdienstleistungsinstituten                         -                                                           (-)
8.  Anteile an verbundenen Unternehmen                                                                        26.000,00          26
    darunter: an Kreditinstituten                                   -                                                           (-)
    an Finanzdienstleistungsinstituten                              -                                                           (-)
9.  Treuhandvermögen                                                                                         162.943,18        203
    darunter: Treuhandkredite                              162.943,18                                                        (203)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
    einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch                                                           -            -
11. Immaterielle Anlagewerte
    a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte                     -                             -
    b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
        ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten                7.061,00                         11
    c) Geschäfts- oder Firmenwert                                                                    -                          -
    d) Geleistete Anzahlungen                                                                        -         7.061,00         -
12. Sachanlagen                                                                                            4.793.045,02     4.086
13. Sonstige Vermögensgegenstände                                                                          5.489.905,00     5.975
14. Rechnungsabgrenzungsposten                                                                               209.708,59       150
Summe der Aktiva                                                                                         502.985.305,10   474.512
Geschäftsbericht 2012

                                                                       Bilanz per 31.12.2012
                                                                                  Passivseite
                                                                                                         Geschäftsjahr       Vorjahr
                                                            EUR              EUR              EUR                 EUR          TEUR
1.  Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
    a) täglich fällig                                                                            -                                 -
    b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist                                47.659.218,23       47.659.218,23        50.203
2.  Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
    a) Spareinlagen
          aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
                 von drei Monaten                                  123.574.028,83                                            117.011
          ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
                 von mehr als drei Monaten                           3.353.171,88   126.927.200,71                             5.662
    b) andere Verbindlichkeiten
          ba) täglich fällig                                       175.539.030,88                                            146.553
          bb) mit vereinbarter Laufzeit oder
                 Kündigungsfrist                                   101.896.118,18   277.435.149,06      404.362.349,77       110.237
3.  Verbriefte Verbindlichkeiten
    a) begebene Schuldverschreibungen                                                            -                                 -
    b) andere verbriefte Verbindlichkeiten                                                       -                    -            -
          darunter: Geldmarktpapiere                           -                                                                 (-)
          eigene Akzepte und Solawechsel
          im Umlauf                                            -                                                                  (-)
4.  Treuhandverbindlichkeiten                                                                               162.943,18           203
    darunter: Treuhandkredite                         162.943,18                                                                (203)
5.  Sonstige Verbindlichkeiten                                                                              547.015,12         1.716
6.  Rechnungsabgrenzungsposten                                                                                3.064,31             9
7.  Rückstellungen
    a) Rückstellungen für Pensionen und
          ähnliche Verpflichtungen                                                    9.324.061,00                             9.146
    b) Steuerrückstellungen                                                             374.546,19                                14
    c) andere Rückstellungen                                                          1.639.965,00       11.338.572,19         1.264
8.  .................                                                                                                -              -
9.  Nachrangige Verbindlichkeiten                                                                                    -              -
10. Genussrechtskapital                                                                                              -              -
    darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig                -                                                                  (-)
11. . . . . . . . . . . . . . . . . .                                                                                 -             -
12. Eigenkapital
    a) Gezeichnetes Kapital                                                           4.078.467,53                             4.035
    b) Kapitalrücklage                                                                           -                                 -
    c) Ergebnisrücklagen
          ca) gesetzliche Rücklage                                   8.000.000,00                                              6.500
          cb) andere Ergebnisrücklagen                              26.000.000,00                                             21.400
          cc)                                                                   -    34.000.000,00                                 -
    d) Bilanzgewinn                                                                     833.674,77      38.912.142,30            559
Summe der Passiva                                                                                      502.985.305,10        474.512

1.   Eventualverbindlichkeiten
     a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-
        gegebenen abgerechneten Wechseln                                                         -                                 -
     b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
        Gewährleistungsverträgen                                                     10.302.749,62                            10.798
     c) Haftung aus der Bestellung von Sicher-
        heiten für fremde Verbindlichkeiten                                                      -       10.302.749,62             -
2.   Andere Verpflichtungen
     a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten
        Pensionsgeschäften                                                                       -                                 -
     b) Platzierungs- und
        Übernahmeverpflichtungen                                                                 -                                 -
     c) Unwiderrufliche Kreditzusagen                                                13.595.165,57       13.595.165,57        20.700
        darunter: Lieferverpflichtungen aus
        zinsbezogenen Termingeschäften                         -                                                                 (-)

                                                          11
1913 - 2013

          Gewinn- und
          Verlustrechnung
                                                                                                      Geschäftsjahr      Vorjahr
                                                             EUR               EUR             EUR             EUR         TEUR
1.     Zinserträge aus
       a) Kredit- und Geldmarktgeschäften                             15.245.530,72                                      15.561
       b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen     3.268.262,16   18.513.792,88                       3.227
2.     Zinsaufwendungen                                                               -4.967.291,17   13.546.501,71      -5.436
3.     Laufende Erträge aus
       a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren                                -                            -
       b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften                      107.388,40                          102
       c) Anteilen an verbundenen Unternehmen                                                    -      107.388,40            -
4.     Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-
       oder Teilgewinnabführungsverträgen                                                               389.451,19          291
5.     Provisionserträge                                                               3.172.350,67                       3.054
6.     Provisionsaufwendungen                                                           -377.758,37    2.794.592,30        -391
7.     Nettoertrag des Handelsbestands                                                                            -            -
8.     Sonstige betriebliche Erträge                                                                     543.495,82         568
       darunter: aus der Abzinsung                                                -                                          (4)
9.     .................                                                                                             -         -
10.    Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
        a) Personalaufwand
           aa) Löhne und Gehälter                                     -5.777.793,48                                       -5.233
           ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
               Altersversorgung und für Unterstützung                 -1.218.409,85   -6.996.203,33                       -1.518
               darunter: für Altersversorgung           -253.513,47                                                        (-594)
        b) andere Verwaltungsaufwendungen                                             -2.165.593,87   -9.161.797,20       -2.140
11.    Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
       immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen                                                         -517.879,28        -422
12.    Sonstige betriebliche Aufwendungen                                                               -653.743,13        -504
       darunter: aus der Aufzinsung                                     -501.160,00                                       (-478)
13.    Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
       und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu
       Rückstellungen im Kreditgeschäft                                                           -                       -1.388
14.    Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
       bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
       von Rückstellungen im Kreditgeschäft                                           1.973.966,98     1.973.966,98            -
15.    Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf
       Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
       und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere                                     -90.018,06                            -
16.    Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen
       an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
       behandelten Wertpapieren                                                                   -      -90.018,06             -
17.    Aufwendungen aus Verlustübernahme                                                                          -             -
18.    .................                                                                                          -             -
19.    Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit                                                        8.931.958,73        5.771
20.    Außerordentliche Erträge                                                                   -                             -
21.    Außerordentliche Aufwendungen                                                              -                             -
22.    Außerordentliches Ergebnis                                                                                    -        (-)
23.    Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                                           -2.329.177,43                       -1.953
24.    Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen                        -27.169,55   -2.356.346,98          -25
24a.   .................                                                                                          -             -
25.    Jahresüberschuss                                                                                6.575.611,75        3.793
26.    Gewinnvortrag aus dem Vorjahr                                                                              -             -
                                                                                                       6.575.611,75       3.793
27.    Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
       a) aus der gesetzlichen Rücklage                                                           -                            -
       b) aus anderen Ergebnisrücklagen                                                           -                  -         -
                                                                                                      6.575.611,75        3.793
28.    Einstellungen in Ergebnisrücklagen
       a) in die gesetzliche Rücklage                                                 -1.341.936,98                         -534
       b) in andere Ergebnisrücklagen                                                 -4.400.000,00   -5.741.936,98       -2.700
29.    Bilanzgewinn                                                                                      833.674,77          559
Geschäftsbericht 2012

                                                                                   Anhang zur Bilanz
                                                                                           (Auszug)

I. Mitgliederbewegung                                              4. Mitglieder des Aufsichtsrats:

                    Anzahl          Anzahl          Haft-          Klaus Kirchner, selbstständiger Steuerberater
                 Mitglieder      Geschäfts-      summen            (Vorsitzender)
                                    anteile          in €
Anfang                6.594          26.369     11.866.050         Johann Luger, Dipl.-Handelslehrer an der
2012                                                               Staatlichen Berufsschule Pfarrkirchen
Zugang                 488              901        405.450         (stellv. Vorsitzender)
2012
Abgang                 128              451        202.950         Georg Kirschner,
2012                                                               Selbstständiger Dipl.-Ingenieur
Ende                  6.954          26.819     12.068.550
2012                                                               Johann Maier,
                                                                   Landwirt

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mit-                       Jakob Schref,
glieder haben sich im Geschäftsjahr um 69.419,00                   Geschäftsstellenleiter und Kämmerer der
EUR vermehrt. Die Haftsummen haben sich im Ge-                     Verwaltungsgemeinschaft Altfraunhofen
schäftsjahr um 202.500,00 EUR vermehrt.
                                                                   Josef Schubert (seit 10.05.2012),
Höhe des Geschäftsanteils:               150,00 EUR.               Geschäftsleiter der Gemeinde Bodenkirchen
Höhe der Haftsumme: 		                   450,00 EUR.
                                                                   Martin Wackerbauer,
                                                                   Selbstständiger Maschinenbaumeister
II. Sonstige Angaben
                                                                   Helmut Wimmer (bis 10.05.2012),
1. Mitarbeiter                                                     Bürgermeister a. D. der Gemeinde Bodenkirchen

Die Zahl der 2012 durchschnittlich beschäftigten
Arbeitnehmer betrug:                                               Vilsbiburg, 15. März 2013

                                  Vollzeit-       Teilzeit-
                              beschäftigte    beschäftigte
Kaufmännische                         60,5            54,0
Mitarbeiter
                                                                                 VR-Bank Vilsbiburg eG

                                                                                       Der Vorstand
Außerdem wurden durchschnittlich 7,0 Auszubil-
                                                                       Erhardsberger      Schaumeier       Dietrich
dende beschäftigt.

2. Name und Anschrift des zuständigen Prü-
fungsverbandes:

Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
                                                                   Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um
                                                                   eine Kurzfassung des Jahresabschlusses. Jahresab-
                                                                   schluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012
3. Mitglieder des Vorstands:
                                                                   wurden vom Genossenschaftsverband Bayern e.V.,
                                                                   München, geprüft und mit dem uneingeschränkten
Richard Erhardsberger (Vorsitzender)
                                                                   Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur
Anton Schaumeier
                                                                   Offenlegung werden beim elektronischen Bundes-
Hubertus Dietrich
                                                                   anzeiger eingereicht.

                                                              13
1913 - 2013

Schlussbemerkung

Hubertus Dietrich, Richard Erhardsberger (Vorsitzender), Anton Schaumeier

Die Staatsschuldenkrise in Teilen des Euroraums und            jahr nochmals leicht gesteigert werden. Die Bank
die verhaltene Weltkonjunktur blieben in 2012 nicht            verfügt über eine gute Eigenkapitalausstattung.
ohne Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum
in Deutschland. Das deutsche Bruttoinlandspro-                 Der vorliegende Abschluss zeigt auf, dass unsere
dukt stieg preisbereinigt nur noch um 0,7 % und                Mitglieder und Kunden wie auch wir selbst, trotz
damit erheblich schwächer als im Vorjahr (3,0 %).              der wirtschaftlich turbulenten Rahmenbedingun-
Die schwächere Gangart der Weltwirtschaft und die              gen, mit dem Erreichten zufrieden sein können.
Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Schul-
denkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandels-              In diesem Zusammenhang gilt unser aufrichtiger
geschäft und die Investitionsausgaben der inländi-             Dank
schen Unternehmen durch. Die Konsumausgaben
der privaten und öffentlichen Haushalte trugen da-             den Mitgliedern und Kunden für das entgegenge-
gegen wie schon in den Vorjahren zum Wirtschafts-              brachte Vertrauen, die Treue und Loyalität
wachstum bei.
                                                               den Mitarbeitern/innen für den freundlichen und
Unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch                fachlich guten Einsatz und das Verständnis im Um-
im Firmenkundengeschäft konnte behauptet wer-                  gang mit unseren Kunden, Kollegen und Vorgesetz-
den. Die Bank hat in 2012 ein weit über dem Vor-               ten
jahr liegendes Wachstum zu verzeichnen, das zum
überwiegenden Teil auf den hohen Einlagenzugang                den Verbundpartnern und Zentralbanken für das
zurückzuführen ist. Im Berichtsjahr konnte das                 partnerschaftliche Miteinander und die notwendi-
Kreditvolumen um 2,3 % gesteigert werden. Die                  ge Unterstützung in den täglichen Belangen
Kundengelder erhöhten sich um 6,6 % überdurch-
schnittlich. Die anhaltende Niedrigzinsphase drückt            den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die ver-
weiterhin auf die Zinsspanne. Infolge des Bilanz-              trauensvolle Zusammenarbeit bei wichtigen Ent-
summenzuwachses konnte der Zinsüberschuss in                   scheidungen zum Wohle der Mitglieder.
absoluten Zahlen trotzdem im Vergleich zum Vor-
Geschäftsbericht 2012

                                                                           Schlussbemerkung

VR-Bank Vilsbiburg eG ist 100 Jahre jung

Unter der Bezeichnung „Genossenschaftskasse
Vilsbiburg e.G.m.b.H.“ ist die heutige VR-Bank Vils-
biburg eG am 2. Dezember 1913 von 28 Mitglie-
dern gegründet worden. Den Geschäftsbetrieb hat
die Genossenschaftskasse Vilsbiburg sechs Wochen
nach ihrer Gründung, am 15. Januar 1914, aufge-
nommen. Um der Kundengliederung zu entspre-
chen, beschloss die Verwaltung im Jahr 1918 die
Umfirmierung in „Gewerbe- und Landwirtschafts-
bank eGmbH Vilsbiburg“.

In der Geschichte der Bank ist es auch zu mehre-            ten Jahrhundert ihrer Geschichte. Genossenschaf-
ren Fusionen mit benachbarten Genossenschafts-              ten sind mehr als nur reine Wirtschaftsbetriebe, sie
banken gekommen. Im Jahr 1990 votierten die                 sind Wertegemeinschaften. Profitables Arbeiten
Mitglieder der Raiffeisenbank Baierbach für den             und gesellschaftliche Verantwortung sind für sie
Zusammenschluss mit der Volksbank Vilsbiburg. Die           keine Gegensätze. Seit jeher engagieren sie sich als
Fusion mit der Raiffeisenbank Gerzen-Aham wurde             Partner ihrer Mitglieder, Mitarbeiter und Kunden,
1998 vollzogen. Die letzte Fusion geht auf das Jahr         aber auch der Kommunen und Betriebe in ihrem
2002 zurück. Aus der Volksbank-Raiffeisenbank Vils-         Geschäftsgebiet. Damit entsprechen sie genau dem
biburg/Gerzen und der Raiffeisenbank Vilsbiburg             Typ Unternehmen, das sich die Deutschen nach der
entstand die jetzige VR-Bank Vilsbiburg.                    Finanzkrise wünschen.

„Was der Einzelne nicht schafft, das schaffen viele“        In einer Phase gravierender Veränderungen, die von
Aus dieser einfachen Erkenntnis der Gründungs-              jedem Einzelnen Anpassungsfähigkeit und Flexibili-
väter Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich               tät verlangen, wird auch das Jahr 2013 den vollen
Wilhelm Raiffeisen entstand Mitte des 19. Jahrhun-          Einsatz aller erfordern um erfolgreich zu sein.
derts die erfolgreiche Bankengruppe der Volks- und
Raiffeisenbanken. Gerade in den heutigen, turbu-            Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns dies auch „ge-
lenten Zeiten der Finanzmarkt-, Staatsschulden-             meinsam“ glückt.
und Eurokrise bieten die genossenschaftlichen Wer-
te eine klare Orientierung. Genossenschaftsbanken
sind bodenständig, subsidiarisch, kraftvoll, robust         Vilsbiburg, Mai 2013
und ihren Mitgliedern verpflichtet. Auf diesem Fun-
dament steht die VR-Bank Vilsbiburg auch im zwei-           Der Vorstand

Was der Einzelne nicht schafft
                       das schaffen viele

                                                       15
1913 - 2013

Bericht des Aufsichtsrates

Georg Kirschner, Martin Wackerbauer, Klaus Kirchner (Vorsitzender), Josef Schubert, Johann Luger (stellvertretender Vorsit-
zender), Jakob Schref, Johann Maier (v.l.)

Der Aufsichtsrat der VR-Bank Vilsbiburg eG befass-               verband. In einer gemeinsamen Sitzung wurde das
te sich im Geschäftsjahr 2012 ausführlich mit der                Prüfungsergebnis gemäß § 58 Genossenschaftsge-
wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung sowie              setz erörtert. Für die VR-Bank Vilsbiburg eG verlief
der Strategie und der Planung der Bank. Wir haben                das Geschäftsjahr 2012 sehr erfolgreich: Unsere be-
die Aktivitäten des Vorstandes überwacht und das                 triebswirtschaftlichen Ziele konnten dank der posi-
Gremium bei der Leitung des Unternehmens inten-                  tiven Geschäftsentwicklung übertroffen werden.
siv beratend begleitet. Der Vorstand informierte                 Zu diesem erfreulichen Ergebnis trugen sämtliche
den Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen zeit-                 Bereiche des Unternehmens gleichermaßen mit
nah über die Geschäftspolitik, die wirtschaftliche               Leistungsbereitschaft und Kompetenz bei. Unsere
Situation der Bank sowie über weitere wichtige                   Bank ist somit gut aufgestellt, um ihren qualitativen
Angelegenheiten der Unternehmensführung und                      Wachstumskurs fortzusetzen.
-entwicklung. Dazu zählten insbesondere die Er-
tragslage, das Risiko-Management und der Bericht                 100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG. Dieses Jubiläum
über alle weiteren Geschäftsvorgänge, die für unse-              haben wir gebührend mit einem großen und sehr
re Bank von zentraler Bedeutung sind.                            gelungenen Festakt gemeinsam gefeiert.

Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von                  Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen, Mitar-
besonderer Wichtigkeit eingebunden. Geschäfte,                   beitern und dem Vorstand deshalb an dieser Stelle
zu denen die Zustimmung des Aufsichtsrates er-                   sehr herzlich für ihren überdurchschnittlichen, per-
forderlich ist, wurden ausführlich geprüft und mit               sönlichen Einsatz im vergangenen Jahr.
dem Vorstand behandelt. Auch dieser Bericht sowie
der satzungsmäßige Vorschlag zur Gewinnverwen-                   Vilsbiburg, Mai 2013
dung wurden von den Aufsichtsratsmitgliedern ein-                Für den Aufsichtsrat
gehend geprüft und im vollen Umfang bestätigt.
Ebenso gilt dies für die Prüfung von Buchhaltung                 Klaus Kirchner
und Jahresabschluss durch den Genossenschafts-                   Vorsitzender
Geschäftsbericht 2012

                                                           „Ich bin dann mal schlank“
                                                                  VR-Bank Event 2012

                                                               Gesunde Ernährung macht ab sofort Spaß - zumin-
                                                               dest denjenigen, die beim 12. VR-Bank Event wa-
                                                               ren. Der Ernährungsexperte Patric Heizmann sorgte
                                                               mit seiner Show „Ich bin dann mal schlank“ für ei-
                                                               nen informativen und äußerst amüsanten Abend.

                                                               „Ich kann nicht zaubern, aber ich kann Sie verzau-
                                                               bern“, versprach Patric Heizmann den zahlreichen
                                                               Zuhörern, als er im Rahmen des VR-Bank Events auf
                                                               der Bühne der Vilstalhalle stand. Und dieses Ver-
                                                               sprechen hielt er definitiv: Mit viel Körpereinsatz,
                                                               deftigem Humor und Phantasie schaffte es der ehe-
                                                               malige Personal-Trainer, den längst ausgesaugten
                                                               Themen Ernährung und Gesundheit neues Leben
Der Ernährungsexperte Patric Heizmann                          einzuhauchen, ganz nach dem Motto: „Ernährung
                                                               muss Spaß machen“.

                                                               Da es sehr schwer ist, seine schlechten Ernährungs-
                                                               gewohnheiten abzustellen, gab er den Zuhörern
                                                               eine einfache Hilfestellung: den perfekten Tag. Ein-
                                                               mal in der Woche solle man gezielt auf seine Ernäh-
                                                               rung achten und dies dann schrittweise auf andere
                                                               Tage übernehmen.

                                                               Nach eineinhalb Stunden bester Show und Un-
                                                               terhaltung stand Patric Heizmann für Fragen zur
                                                               Verfügung. Bei Snacks und Getränken konnte die
                                                               „Heizmann-Methode“ diskutiert werden.

Der Referent Patric Heizmann und Anton Schaumeier, Vor-
stand der VR-Bank (v.l.)

                                                          17
1913 - 2013

100 Jahre
VR-Bank Vilsbiburg eG

Die Vorstände der VR-Bank Vilsbiburg eG bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste

100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG - und heute so ak-            Diese begann am 2. Dezember 1913, erzählte Dr.
tuell wie zu Beginn. Die Bank feierte einen gelunge-          Alexander Büchel, Vorstand des Genossenschafts-
nen Galaabend mit kurzen Ansprachen, dafür aber               verbandes Bayern. „Hilfe zur Selbsthilfe“ war das
viel Zeit für Showprogramm und Festmenü.                      Motto damals, schließlich hatten weder Bauern
                                                              noch Handwerker, also der Mittelstand, Zugang zu
Seit 100 Jahren in der Region verwurzelt als Finanz-          Finanzdienstleistungen.
partner der Privat- und Firmenkunden – und dabei
immer die Bodenhaftung bewahrt: Die VR-Bank
Vilsbiburg blickte Ende März mit berechtigtem Stolz
auf das Erreichte zurück, das ihre Geschichte in der
Stadt prägte. Trotz einer eindrucksvollen wirtschaft-
lichen Bilanz wollte man den Gästen nicht zu viele
und zu lange Ansprachen beim Festakt zumuten.
So wurde die Geburtstagsfeier einerseits durch ein
Festmenü bereichert, andererseits sorgte die Mu-
sik- und Showtruppe von Rudi Stey aus Mühldorf/
Inn für Begeisterung und einen kurzweiligen Festa-
bend.

Zweiter Bürgermeister Johann Sarcher hatte in sei-
nem Grußwort die Rolle der VR-Bank Vilsbiburg
als Ansprechpartner für die heimische Wirtschaft
gewürdigt. Zudem biete die Bank vielen Bürgern
aus der Stadt und der Umgebung einen sicheren
Arbeitsplatz und die Gewinne der Bank blieben in
der Region.

Der Grund des Feierns wurde nie aus den Augen
verloren. Schließlich sind 100 Jahre im Dienste von
Wirtschaft und Gesellschaft und zum Wohle von
Vilsbiburg eine Erfolgsgeschichte.                            Dr. Alexander Büchel, Vorstand des Genossenschaftsverban-
                                                              des Bayern
Geschäftsbericht 2012

                                                                                   100 Jahre
                                                                       VR-Bank Vilsbiburg eG

Rudi Stey mit seinem Ensemble

                                                               Elvis Presley bei seinem Auftritt

Szenen aus bekannten Musicals bereicherten das Programm

Die Genossenschaftsidee, im 19. Jahrhundert von
Friedrich-Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schul-
ze-Delitzsch geboren, lebt bis heute. „Gerade heu-
te, in Zeiten der Bankenkrise sind es vor allem die
Genossenschaftsbanken, die sich als Partner der
Kommunen und des regionalen Mittelstandes, für
das Funktionieren der Gesellschaft vor Ort einset-
zen“, so Dr. Büchel.
                                                               Das Team des Sebastianihofes leistete perfekten Service
Richard Erhardsberger, Vorstandsvorsitzender der
VR-Bank Vilsbiburg, ließ die Geschichte der Bank
launig und kurzweilig Revue passieren. Genauso
gut kam das Showprogramm an, das Rudi Stey
und seine Truppe aus Mühldorf/Inn auf die Bühne
brachten. Es war eine geballte Ladung an Klassikern
der Film-, Musik- und Musicalgeschichte die präsen-
tiert wurde. Eine be“sinnliche“ Feier haben die drei
Vorstände bei ihrer Begrüßung zu Beginn des Festa-
bends angekündigt. Dem wurde das Programm
vollauf gerecht.

                                                               Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt

                                                          19
1913 - 2013

Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG
Toskana (21.04. - 28.04.2012)

Gelehrte und Maler, Bildhauer und Architekten mit
klangvollen Namen wie Michelangelo und Leonar-
do da Vinci und große Kaufmannsfamilien wie die
Medici prägten über Jahrhunderte das kulturelle Le-
ben und die Geschichte der Toskana. Genau in diese
landschaftlich so schöne Region Italiens führte die
erste Gruppenreise im Jahr 2012.

Die Reise begann mit der Besichtigung der Städ-
te Volterra und San Gimignano, die inmitten der
sanfthügeligen Landschaft liegen und schon bei der            Die atemberaubende Landschaft der Toskana
Anfahrt mit ihrer einzigartigen Silhouette überra-
schen. Bereits von weitem kann man die 13 noch
erhaltenen mittelalterlichen Geschlechtertürme er-
kennen. Bei einer geführten Wanderung im Herzen
der Toskana, der Chianti-Region, konnte die Land-
schaft mit ihren Weinbergen, Zypressen, Oliven-
hainen, Burgen und Schlössern hautnah erkundet
werden. Eine Verkostung des berühmten Chian-
ti-Weines auf einem Weingut durfte natürlich nicht
fehlen.

Ein weiteres Highlight der Reise war sicherlich der           Piazza dei Miracoli in Pisa mit dem berühmten schiefen Turm
Besuch Sienas. Die Teilnehmer waren begeistert von
den engen Gassen der Innenstadt, dem großartigen
Dom und den Palästen. Ebenso faszinierte Florenz,
das zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert seine
Blütezeit erlebte. Neben einem geführten Stadt-
rundgang stand auch der Besuch der weltberühm-
ten Uffizien auf dem Programm.

Bei einer Reise in die Toskana durfte natürlich ein
Besuch in Pisa nicht fehlen. Hier war der schiefe
Turm von Pisa natürlich ein begehrtes Fotomotiv.
                                                              Der berühmte Piazza del Campo in Siena ist für viele der
                                                              schönste Platz der Welt

Die Reisegruppe der Wander- und Studienreise in die Toskana
Geschäftsbericht 2012

                          Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG
                                         USA (31.05. - 11.06.2012)

Gruppenbild vor der berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco

Die Reise in die USA führte die Gruppe in insgesamt
vier Bundesstaaten der Vereinigten Staaten: Arizo-
na, der „Staat des Grand Canyon“, Utah, der „Staat
der Mormonen“, der „Silberstaat“ Nevada und der
„Goldene Staat“ Kalifornien.

Die Rundreise begann in Los Angeles mit vielen Se-
henswürdigkeiten, wie z.B. Olivera Street, Beverly
Hills oder die Universal Studios. Über Palm Springs
führte die Reise weiter nach Phoenix in Richtung
Grand Canyon.

Im Grand Canyon Nationalpark konnte das über-
ragende Landschaftsbild bestaunt werden. Hier
hat sich der Colorado River in Millionen Jahren in             Zwischenstop im Monument Valley
das Gestein gefressen. Die Reise führte weiter über
Lake Powell zum Bryce Canyon und zum Zion Natio-
nal Park.

Las Vegas, die Stadt des Glückspiels, zog die Be-
sucher in ihren Bann, wobei der eine oder andere
Dollar in den einarmigen Banditen verschwand. Die
nächsten Ziele waren Calico in der Mojave Wüste
und der Yosemite Nationalpark.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war sicherlich San
Francisco mit den Sehenswürdigkeiten wie der Gol-
den Gate Bridge, der kurvigen Lombard Street oder
der Gefängnisinsel Alcatraz.
                                                               Ausblick auf den Grand Canyon

                                                          21
1913 - 2013

Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG
Rumänien (16.06. - 23.06.2012)

Die Teilnehmer der Gruppenreise im Juni 2012 nach Rumänien

Das Ziel der dritten Gruppenreise im Jahr 2012 war           Am Ende der Reise stand noch die Haupstadt Buka-
Rumänien. Die Teilnehmer konnten spüren, wie sich            rest auf dem Programm, bevor der Heimflug nach
der Wandel in eine demokratische und marktwirt-              Deutschland angetreten werden musste.
schaftliche Gesellschaft vollzieht.

Auf dem Programm standen neben Sibiu (Her-
mannstadt) auch Sighisoara (Schässburg) mit ihren
vielen Sehenswürdigkeiten. Die Fahrt führte weiter
in Richtung der berühmten Moldauklöster mit ihren
fantastischen Außenfresken.
In Brasov (Kronstadt) konnte die „Schwarze Kirche“
bestaunt werden, die größte gotische Kirche zwi-
schen Wien und Istanbul mit der größten Orgel Süd-
osteuropas. Die berühmte Dracula-Burg aus dem
14. Jahrhundert in Bran (Törzburg) wurde ebenfalls
besichtigt.
                                                             Das Stadtzentrum von Hermannstadt

Die berühmte Dracula-Burg in der Nähe von Bran               Eines der berühmten Moldauklöster
Geschäftsbericht 2012

                            Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG
                                                  Die nächsten Ziele

Nachfolgend dürfen wir Ihnen das Programm für
die geplanten Gruppenreisen im nächsten Jahr prä-
sentieren. Die einzelnen Reisen werden wieder im
Detail an Informationsabenden vorgestellt.
                                                                     „Erst die Fremde lehrt uns,
Informationen zu den geplanten Reisen finden Sie                    was wir an der Heimat haben“
auf unserer Homepage: www.vrbank-vilsbiburg.de
Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls bei                            Theodor Fontane
Herrn Hubertus Dietrich oder Frau Sieglinde Schnei-
der unter der Telefonnummer 08741/302-0.

                                                           Vietnam
                                                           22.02. - 04.03.2014

                                                           Preis voraussichtlich 2.200,00 Euro.
                                                           Ein Informationsabend zur Reise ist
                                                           geplant im Juli 2013.

Das Rathaus im Kolonialstil in Ho Chi Minh

                                                           Madeira/Portugal
                                                           03.04. - 10.04.2014

                                                           Preis voraussichtlich 1.250,00 Euro.
                                                           Ein Informationsabend zur Reise wird
                                                           am 05. September 2013 stattfinden.

Bezaubernder Ausblick von der Blumeninsel Madeira

                                                           Korsika/Frankreich
                                                           September/Oktober 2014

                                                           Preis voraussichtlich 1.100,00 Euro.
                                                           Ein Informationsabend zur Reise ist
                                                           für Januar 2014 geplant.

Die Steilküste von Bonifacio auf Korsika

                                                      23
1913 - 2013

Mitarbeiter

  Im Gegensatz zum Beschäftigtenabbau in vielen                 Die Volksbanken und Raiffeisenbanken wurden
  Großbetrieben stehen wir zu unserer unterneh-                 erneut als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet.
  merischen Verantwortung als wichtiger Arbeitge-
  ber in unserem Raum. So beschäftigte die Bank
  zum Jahresende insgesamt 142 Personen. Unter
  den 91 weiblichen und 51 männlichen Personen
  befinden sich 68 Teilzeitbeschäftigte. Neun junge
  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten durch
  eine praxisorientierte Ausbildung in den Abtei-
  lungen und Geschäftsstellen die für den Beruf
  Bankkauffrau/mann notwendigen Voraussetzun-
  gen vermittelt. Zwei Auszubildende legten im
  Jahr 2012 vor der IHK die Bankkaufmannsgehil-
  fenprüfung mit Erfolg ab.

40 Jahre bei der VR-Bank

                                                                Aufgaben des Sekretariats betraut. Sie arbeitet
                                                                dort seitdem in Teilzeit und ist sowohl bei Kunden
                                                                als auch Mitarbeitern sehr geschätzt.

                                                                25 Jahre bei der VR-Bank

                                                                Gleich zwei Mitarbeiter konnten im August 2012
                                                                ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern. Monika Gel-
                                                                tinger aus der Geschäftsstelle Schachten und Abtei-
                                                                lungsleiter Manfred Gruber.

Hubertus Dietrich, Sieglinde Schneider, Richard Erhardsberger

40 Jahre im gleichen Betrieb bedeuten eine beson-
dere Treue. Der Vorstand konnte Frau Sieglinde
Schneider im September 2012 herzlich zu diesem
seltenen Jubiläum gratulieren. Frau Schneider star-
tete ihre Ausbildung zur Bankkauffrau im Septem-
ber 1972 in der Volksbank Vilsbiburg. Nach erfolg-
reichem Berufsabschluss war Sie lange Jahre als
Servicemitarbeiterin für die Kunden der Hauptstelle
zuständig, denen sie in allen täglichen Bankgeschäf-
ten mit Rat und Tat hilfreich zur Seite stand. Nach
der Rückkehr aus der Elternzeit war zunächst eini-              Der Vorstand mit den Jubilaren Monika Geltinger und Man-
ge Jahre das Sekretariat der neue Aufgabenbereich               fred Gruber
von Frau Schneider.
                                                                Beide Betriebsjubilare hatten ihre Ausbildung am 1.
Danach folgte eine mehrjährige Tätigkeit als Kre-               August 1987 bei der Volksbank Vilsbiburg begon-
ditsachbearbeiterin. Seit 1993 wurde Sieglinde                  nen und nach zweieinhalb Jahren erfolgreich abge-
Schneider wieder mit den verantwortungsvollen                   schlossen.
Geschäftsbericht 2012

                                                                                                  Mitarbeiter

Monika Geltinger arbeitete daraufhin längere Zeit                 Seit Beendigung der Elternzeit 2002 ist Irmgard
in der Geschäftsstelle Gerzen, wo sie mit Rat und                 Schmiedek als EDV-Assistentin in Teilzeit in der
Tat den Kunden als Beraterin zur Seite stand. Nach                Hauptstelle der VR-Bank tätig. Dabei ist Irmgard
Beendigung der Elternzeit im Jahre 2001 wechsel-                  Schmiedek sowohl bei den Kunden wie auch bei
te Frau Geltinger als Beraterin in Teilzeit in die Ge-            den Mitarbeitern geschätzt und anerkannt.
schäftsstelle Schachten. Hier steht sie ihren Kunden
in allen Angelegenheiten der täglichen Bankge-
schäfte zur Verfügung und ist sowohl im Kunden-
als auch im Mitarbeiterkreis sehr beliebt.

Nach der Übernahme ins Angestelltenverhältnis
wurde Manfred Gruber in der EDV-Abteilung ein-
gesetzt. Befähigt durch umfangreiche Fort- und
Weiterbildungen wurde ihm schließlich die Leitung
der Abteilung Unternehmenssteuerung anvertraut.

Den Abschluss der Aufstiegsfortbildung absolvier-
te er 2003 erfolgreich in Montabaur mit dem Titel
„Diplomierter Bankbetriebswirt ADG“ und der fach-
lichen Eignung zum Führen einer Bank. Im Januar
2007 erhielt der Betriebsjubilar die Prokura. In der
Bankenbranche sind gut aus- und weitergebilde-
te Mitarbeiter der Garant für langfristig erfolgrei-              Hubertus Dietrich, Anita Dasch, Geschäftsstellenleiter Karl
                                                                  Schwinghammer und Anton Schaumeier (v.l.)
che Unternehmen. Die Orientierung hin auf die
Kundenwünsche und ein Qualitätsdenken in allen
Bereichen sind in heutiger Zeit unerlässlich. Diese
Grundeinstellung wird von Manfred Gruber aktiv                    Für 25-jährige Treue zu unserer Bank wurde im letz-
vorgelebt.                                                        ten Jahr ebenfalls Frau Anita Dasch geehrt. Nach
                                                                  einer Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauf-
                                                                  frau wechselte Frau Dasch im November 1987 von
                                                                  einem anderen Unternehmen zur damaligen Raif-
                                                                  feisenbank Baierbach. Dort war sie mehrere Jahre
                                                                  für die Bereiche Zahlungsverkehr, Buchhaltung von
                                                                  Bank und Lagerhaus sowie als Schalterservicekraft
                                                                  im Einsatz. Nach der Fusion verlagerte sich ihr Auf-
                                                                  gabengebiet auf den Schalter- und Anlagenbereich.
                                                                  Im Anschluss an die Elternzeit wurde die Geschäfts-
                                                                  stelle Baierbach wieder zur Arbeitsstelle von Frau
                                                                  Dasch. Sie ist seitdem als Servicemitarbeiterin in Teil-
                                                                  zeit tätig und genießt dort auch weiterhin große
                                                                  Beliebtheit bei Kunden und Mitarbeitern.

Hubertus Dietrich, Anton Schaumeier, die Jubilarin Irmgard        10 Jahre bei der VR-Bank
Schmiedek und Richard Erhardsberger (v.l.)
                                                                  Ihr 10jähriges Betriebsjubiläum im Jahr 2012 konn-
Ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum konnte im Okto-                  ten Georg Forstner, Nicole Pichlmaier und Regina
ber 2012 Frau Irmgard Schmiedek feiern. Die Be-                   Danner feiern.
triebsjubilarin begann nach einer Ausbildung zur
Bürokauffrau und einigen Jahren in anderen Unter-
nehmen 1987 ihre Tätigkeit in der Buchhaltung der
damaligen Raiffeisenbank Gerzen.

                                                             25
1913 - 2013

Mitarbeiter

Prokura für Ludwig Frischmann

Im Mai 2012 wurde Ludwig Frischmann, Abtei-
lungsleiter für den Bereich Interne Revision, vom
Vorstand die Prokura erteilt. Ludwig Frischmann
hatte seine Ausbildung sowie die ersten Jahre sei-
ner beruflichen Karriere bei der früheren Raiffeisen-
bank Loiching-Wendelskirchen eG absolviert.

Zum 1. Mai 2001 wechselte er zur VR-Bank nach
Vilsbiburg und ist seitdem als Abteilungsleiter der
Internen Revision für alle prüfungsrelevanten Ange-
legenheiten verantwortlich.

Den Abschluss der Aufstiegsfortbildung konnte                                                       Richard Erhardsberger, Anton Schaumeier, Ludwig Frisch-
Ludwig Frischmann im Jahr 2006 feiern. In seiner                                                    mann und Hubertus Dietrich (v.l.)
Freizeit absolvierte er den umfassenden Manage-
ment-Studiengang der Bankakademie Frankfurt.                                                        Die Vorstände beglückwünschten ihren neuen Pro-
Die überaus erfolgreiche Teilnahme an dieser Fort-                                                  kuristen und setzen auf eine weiterhin gute und
bildungsmaßnahme berechtigt Herrn Frischmann                                                        erfolgreiche gemeinsame Zukunft.
zum Führen des Titels „Diplomierter Bankbetriebs-
wirt (BA)“ und dient als Nachweis der fachlichen
Eignung zum Führen einer Bank.

     Zeiten ändern sich. Möglichkeiten auch
     Gut für Sie und Ihr Vermögen
     Eine zeitgemäße Vermögensanlage muss heute vor allem zwei Dinge leisten: Sie sollte zu Ihren persönlichen Bedürfnissen
     passen und gleichzeitig die vielfältigen und sich ständig verändernden Chancen am Kapitalmarkt nutzen.

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Geschäftsbericht 2012

                                                                                                 Unsere Partner im
                                                                               Genossenschaftlichen Finanzverbund
VR-Bank_Vilsbiburg_Landwirtschaft_200x140_- 26.03.12 07:38 Seite 1

                                                   Wir ver sicher n Ihr e Landwir tschaf t –
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       Ihr Partner in der VR-Bank Vilsbiburg
       Vermittlung durch: VR-Bank Vilsbiburg · Stadtplatz 8 · 84137 Vilsbiburg

                                                                                                                                                                                                                                       ZERTIFIKATE                                    ZERTIFIKATE
                                                                                                                                                                                                                                       AWARDS                                         AWARDS
                                                                                                                                                                                                                                            2012                                             2012
                                                                                                                                                                                                                     DZB
                                                                                                                                                                                                              Der Zertifikateberater
                                                                                                                                                                                                                                                             DZB
                                                                                                                                                                                                                                                      Der Zertifikateberater

                                                                                                                                                                                                                    Publikumspreis: 1. Platz                              Jury-Preis: 1. Platz
                                                                                                                                                                                                                   Zertifikatehaus des Jahres                               Kapitalschutz

        Ausgezeichnet: zum 10. mAl die nr. 1!
        Beim ZertifikateAward 2012* wurde die DZ BANK mit ihrer Produktmarke AKZENT Invest zum 10. Mal in Folge als „Zertifikate-Haus des
        Jahres“ ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielt sie zum insgesamt 7. Mal den 1. Preis in der Kategorie „Bester Emittent Kapitalschutz-Zertifikate“.
        Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

        * Die ZertifikateAwards werden seit 2002 ausgeschrieben und haben in der Zertifikatebranche den höchsten öffentlichen Stellenwert. Die jährlich stattfindende Preisverleihung wird vom Zertifikateberater zusammen mit dem ZertifikateJournal, DIE WELT, Scoach Europa
          und der Börse Stuttgart veranstaltet.

                                                                                                                                      27
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