Geschäftsbericht 2012 - VR-Bank Vilsbiburg eG - VR-Bank Isar-Vils eG
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1913 - 2013 Die Organisation unserer Bank Aufsichtsrat Vorstand Klaus Kirchner, Richard Erhardsberger, Vorsitzender Vilsbiburg, Vorsitzender Anton Schaumeier Johann Luger, Hubertus Dietrich Gerzen, stellv. Vors. Georg Kirschner, Bonbruck Unsere Geschäftsstellen Johann Maier, Berghofen Jakob Schref, Kirchberg Baierbach Aham Josef Schubert, Gerzen Vilsbiburg (seit 10.05.2012) Johannesbrunn Martin Wackerbauer, Vilsbiburg Vilsbiburg Binabiburg Helmut Wimmer, Baierbach Hilling (bis 10.05.2012) Bonbruck Bodenkirchen Abteilungsleiter Filial- und Direktbank/Vertrieb Karl Köllnberger Aham Firmenkundenbank Leitung: Georg Forstner Manfred Giglberger Baierbach Individualkundenbank Leitung: Karl Schwinghammer Hans Brauner Binabiburg Interne Revision Leitung: Brigitte Riemhofer Ludwig Frischmann, ppa. Bodenkirchen Unternehmenssteuerung Leitung: Reiner Schiele Manfred Gruber, ppa. Bonbruck Marktunterstützung Leitung: Franz Bacher Bernhard Aichner, ppa. Gerzen Betrieb/Verwaltung Leitung: Bernd Dirnberger Adolf Weindl, ppa. Johannesbrunn Leitung: Irmgard Steinberger Kirchberg Leitung: Alfred Brandstetter Herausgegeben von der Schachten VR-Bank Vilsbiburg eG, Stadtplatz 8, 84137 Vilsbiburg Leitung: Rupert Klingl Fotos: Andreas Hasak, Hubertus Dietrich, Stephan Kastl Schalter Hauptstelle Vilsbiburg Satz: Stephan Kastl Leitung: Michael Kranzeder Druck: Höschl Druck, Gerzen
1913 - 2013 Wir gedenken Georg Dechantsreiter Rudolf Kammermeier † 19.08.2012 † 02.03.2013 Wir trauern um unser langjähriges Verwaltungsmit- Tief bewegt hat uns der Tod von Herrn Rudolf glied Herrn Georg Dechantsreiter. Herr Dechantsrei- Kammermeier. Herr Kammermeier war bis 1972 ter hat die Raiffeisenbank Gerzen von 1965 bis 1988 Geschäftsführer der damaligen Raiffeisenbank als ehrenamtliches Vorstandsmitglied begleitet. Von Bonbruck. Nach der Verschmelzung mit der Raif- 1971 bis 1988 war er ehrenamtlicher Vorstandsvor- feisenbank Vilsbiburg leitete er die Geschäftsstelle sitzender. Von 1988 bis 1992 gehörte Herr Georg Bonbruck weiterhin als Zweigstellenleiter bis zum Dechantsreiter als Vorsitzender dem Aufsichtsrat Eintritt in den Ruhestand 1986. In dieser Zeit hat er der Raiffeisenbank Gerzen-Aham an. In der gesam- seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen stets für ten Zeit seines Wirkens hat er seinen reichen Schatz die Belange der Bank eingesetzt. an Erfahrungen und Kenntnissen stets für die Be- lange unserer Bank eingesetzt. Wir werden ihm ein ehrendes und dankbares An- denken bewahren. Der Verstorbene wird uns stets ehrenvoll in Erinne- rung bleiben. Lorenz Sedlmeyer † 09.04.2013 Wir gedenken aller seit der letzten Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjäh- rigen Aufsichtsratmitglied Herrn Lorenz Sedlmeyer. Vertreterversammlung Herr Sedlmeyer hat die Raiffeisenbank Gerzen von verstorbenen 1972 bis 1988 als Aufsichtsratmitglied begleitet. In dieser Zeit stand er unserer Bank stets mit Rat und Mitglieder Tat zur Seite. und Kunden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Geschäftsbericht 2012 Neubau am Stadtplatz Die Fassaden von Stadtplatz 6 - 8 vor dem Abriss der ehema- Richtfest am 30.11.2012 ligen Mayer‘schen Apotheke Mit einem beachtlichen Neubauprojekt wird die VR-Bank zu neuem Geschäftsleben am Stadtplatz in Vilsbiburg beitragen. Die Gebäude der ehemali- gen Mayer‘schen Apotheke samt Reformhaus wur- den ab April 2012 abgebrochen. An deren Stelle wird hinter der wieder hergestellten Fassade ein modernes Kundencenter für Immobilien und Versi- cherungen entstehen. Im ersten Stockwerk ist ein Schulungs- und Veranstaltungsraum geplant, im zweiten Obergeschoss werden zwei schöne Stadt- wohnungen errichtet. In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmal- pflege konnten die beiden Gebäudeteile der ehe- April 2013: Die Fassade wird entsprechend den Vorgaben maligen Apotheke zwischen VR-Bank und Metz- des Denkmalschutzes wieder aufgebaut gerei Stammler abgerissen werden. Die genauen Untersuchungen hatten gezeigt, dass beide Gebäu- de baulich in einem sehr schlechten Zustand waren. Entwurf der neuen Fassade am Stadtplatz 5
1913 - 2013 Die bayerische Wirtschaft im Jahr 2012 Die erhebliche Unsicherheit über die weitere Ent- 5,5 wicklung der europäischen Schuldenkrise sowie 5,3 die Abkühlung der Weltwirtschaft belasteten die 5,0 heimische Konjunktur. So ist das Bruttoinlandspro- 4,8 dukt (BIP) Bayerns preisbereinigt im Jahr 2012 nur 4,5 4,5 noch um 0,7 % gewachsen und lag damit deutlich 4,2 4,0 unter dem Niveau des Vorjahres. Der Freistaat lag mit seinem Wirtschaftswachstum im Mittelfeld aller 3,5 3,8 3,7 Bundesländer und prozentual gleich mit der Wachs- tumsrate des deutschen BIP. 3,0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 4,0 3,9 3,0 2,9 2,9 Jahresvergleich der Arbeitslosenquote in Bayern in % 2,0 1,6 1,0 0,7 Der bayerische Arbeitsmarkt zeigte sich in einer ro- 0,0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 busten Verfassung, wenngleich sich die Konjunktur- -1,0 delle im Jahresverlauf auch hier bemerkbar mach- -2,0 te. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Vergleich zum Vorjahr. Mit 3,7 % lag sie allerdings deutlich -3,0 unter dem gesamtdeutschen Mittel von 6,7 %. Ge- -4,0 -5,0 genüber dem Höchststand im Jahr 2005 hat sich -5,0 -6,0 die Arbeitslosenzahl inzwischen auf rund 250.000 Preisbereinigte Veränderung des Bruttoinlandproduktes in halbiert. Spiegelbildlich dazu erreichte 2012 die Bayern gegenüber dem Vorjahr in % Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Frei- staat mit rund 4,8 Millionen Arbeitnehmern einen Im verarbeitenden Gewerbe, das als besonders Höchststand. schwankungsanfällig gilt, stagnierte der Auf- tragseingang im Jahr 2012. Dabei bremsten vor Die Einkommen in der Landwirtschaft haben sich im allem die inländischen Bestellungen. Im Vorjahr Wirtschaftsjahr 2011/2012 kaum verändert. Verede- war noch ein Zuwachs von knapp 8 % verzeich- lungsbetriebe mit Schwerpunkt in der Schweinehal- net worden. Gleichermaßen sank die Produktion tung konnten ihr Ergebnis zum Vorjahresvergleich im vergangenen Jahr um 0,1 %. Dennoch war die sogar verbessern. Betriebe mit Schwerpunkten in konjunkturelle Abschwächung in der bayerischen den Bereichen Ackerbau und Milchvieh mussten Industrie weniger stark ausgeprägt als im Bundes- dagegen Einbußen hinnehmen. Tendenziell standen durchschnitt. Gebremst wurde die konjunkturelle höheren Erlösen durchweg stark gestiegene Kosten Entwicklung insbesondere durch geringere Ausrüs- für Betriebsmittel gegenüber. Insbesondere die Kos- tungsinvestitionen. Angesichts der unsicheren Per- ten für Futtermittel, Düngemittel sowie Pachten, spektiven stellten viele Unternehmen Investitions- Treibstoffe und Energie haben sich deutlich erhöht. vorhaben zurück. Zudem dämpfte das Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme die Bautätigkeit Die Verbraucherpreise legten in Bayern im Vorjah- der öffentlichen Hand. Dagegen expandierte die resvergleich um 2,2 % zu und stiegen damit etwas private Wohnungsbauaktivität, wozu das niedrige kräftiger als im Bundesdurchschnitt (+2,0 %). Aber- Zinsniveau sowie die Suche nach krisensicheren Ka- mals trugen insbesondere höhere Energiepreise pitalanlagen beitrugen. zum Preisauftrieb bei. Auf den Exportmärkten waren die Unternehmen Im Geschäftsjahr 2012 konnten die 292 bayerischen aus dem Freistaat auch 2012 erfolgreich. Die Aus- Volksbanken und Raiffeisenbanken wiederum auf fuhren erreichten ein Rekordniveau und übertrafen ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Die ad- die Importe um rund 20 Milliarden Euro. Die Pro- dierte Bilanzsumme erhöhte sich um 3,5 % bzw. 4,5 dukte bayerischer Unternehmen sind international Mrd. Euro auf nunmehr 132,9 Mrd. Euro. Als boden- sehr gefragt. Dabei bildeten im Vorjahr die USA und ständige Banken bilden die bayerischen Kreditge- China die wichtigsten Absatzmärkte. nossenschaften eine kraftvolle Säule der regionalen Wirtschaftskreisläufe.
Geschäftsbericht 2012 Die Zahlen des Geschäftsjahres 2012 1. Geschäftsentwicklung Liquide Mittel aus dem starken Einlagenzugang wurden in eigene Wertpapieranlagen und Forde- Die Geschäftsentwicklung verlief im Berichtsjahr rungen an Kreditinstitute disponiert. 2012 wiederum erfolgreich, so dass wir im Jubilä- umsjahr der Bank unseren Mitgliedern einen sehr Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr erfreulichen Geschäftsbericht vorlegen können. TEUR TEUR Kunden- 299.187 292.567 Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäfts- forderungen modelles, d. h. insbesondere die Nähe zum Kunden, Eigenanlagen in Wertpa- 105.328 86.291 das dichte Zweigstellennetz, die hohe Automa- pieren tendichte, die breite Streuung im Kreditgeschäft Forderungen an Kreditin- 73.855 67.977 in Bezug auf Größenklassen und Branchen sowie stitute die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind un- sere zentralen Erfolgsfaktoren. Die Bank hat im Be- Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr stets ge- richtszeitraum ein weit über dem Vorjahr liegendes geben. Sowohl die Mindestreservebestimmungen Wachstum zu verzeichnen, das zum überwiegenden als auch die Bestimmungen der Liquiditätsverord- Teil auf den hohen Einlagenzugang zurückzuführen nung (Kennziffer) wurden zu jeder Zeit eingehalten ist. So stieg die Bilanzsumme überdurchschnittlich und bieten ausreichend Freiraum für die Auswei- um 6,0 % auf 502.985 TEUR. Damit wurde erst- tung des Bankgeschäftes im Rahmen der strategi- mals in der Geschichte der Bank die Marke von schen Planung. 500 Mio. Euro überschritten. Über 3,9 Mio. Bu- chungsposten ermöglichten einen Gesamtumsatz von 4,71 Mrd. EUR. Passivgeschäft Aktivgeschäft Die genaue Darstellung des Passivgeschäftes ist aus den folgenden Grafiken ersichtlich. Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen um 2,3 % zulegen. Zusätzlich zu den angefallenen Til- Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr gungsleistungen erreichten die Kundenforderun- TEUR TEUR gen zum Jahresende 299.187 TEUR. Dabei war Spareinlagen 126.927 122.672 eine weitere kontinuierliche Nachfrage nach Fir- men- und Privatkrediten feststellbar. Die günsti- gen Finanzierungsbedingungen und eine sich stetig täglich fällige Einlagen 175.539 146.553 verbessernde Lage am Arbeitsmarkt unterstützten die Kreditvergabe. Unter dem Eindruck der Euro-, Termineinlagen 101.896 110.237 Finanz- und Staatsschuldenkrise südlicher Euro-Län- der haben viele private Haushalte in Sachwerte wie Kundeneinlagen gesamt 404.362 379.462 Grundstücke und langfristige Wohnimmobilien in- vestiert. Außerdem wurden vermehrt Darlehen für Verbindl. gegenüber 47.659 50.203 Sanierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Energie- Kreditinstituten effizienz bei Altbauten bereitgestellt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Kunden- haben sich aufgrund endfälliger Refinanzierungs- forderungen Forderungen mittel vermindert. gegenüber KI Die Kundengelder erhöhten sich dagegen im Be- richtsjahr stark um 6,6 %. Der überwiegende Teil davon wurde in Form von kurzfristigen Sichteinla- gen angelegt. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Spannungen an den Finanzmärkten im Zuge der Euro-Staatsschuldenkrise und den nach wie vor niedrigen Zinsen bevorzugten die Kunden schnell Eigenanlagen in Wertpapieren verfügbare Anlageprodukte. 7
1913 - 2013 Die Zahlen des Geschäftsjahres 2012 Gewinn- und Berichtsjahr Vorjahr tägl. fällige Verlustrechnung TEUR TEUR Einlagen Zinsüberschuss 13.547 13.351 Verbindlich- keiten Kredit- Provisionsüberschuss 2.795 2.663 institute Übrige Erträge 3.014 962 Verwaltungsaufwand Termin- a) Personalaufwand -6.996 -6.751 Spareinlagen b) ander Verw. aufwand -2.166 -2.140 einlagen Übrige Aufwendungen -1.262 -2.314 Ergebnis der normalen 8.932 5.771 Dienstleistungsgeschäft Geschäftstätigkeit Steueraufwand -2.356 -1.978 Trotz bedarfsgerechter, umfassender Beratung un- serer Mitglieder und Kunden verringerte sich an- Vorwegeinstellung -5.742 -3.234 gesichts der Unsicherheit an den Finanzmärkten in Rücklagen das Investment-, Wertpapier- und Depotgeschäft. Bilanzgewinn 834 559 Erfolgreich wurden wiederum Vermittlungen im Bauspar- und Versicherungsgeschäft durchgeführt. Auch die Erträge aus dem Zahlungsverkehr konn- Aufgrund tariflicher Anpassung der Gehälter und ten nochmals leicht gesteigert werden. der etwas höheren Mitarbeiterzahl sind die Perso- nalkosten gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr Vorjahr TEUR TEUR Im Mittelpunkt der Investitionen im Berichtsjahr Erträge aus Wertpapier- 534 571 stand der Neubau der an unsere Hauptstelle an- dienstleistungs- und grenzenden Gebäude am Stadtplatz 6 und 7. Im Ju- Depotgeschäften biläumsjahr der Bank entsteht dabei bis Mitte 2013 Andere Vermittlungs- 1.044 900 ein neues Kundencenter für das Immobilien- und erträge Versicherungsgeschäft. Daneben haben wir aber Erträge aus Zahlungs- 1.531 1.512 weiterhin die technische Ausstattung und techni- verkehr sche Modernisierung der Gesamtbank besonders im Fokus. Das Bewertungsergebnis resultiert aus der laufen- 2. Ertragslage den Neubewertung des Forderungs- und Wert- papierbestands. Aufgrund von Kurserholungen im Die Entwicklung der wesentlichen Erfolgskompo- Zuge der Niedrigzinsphase waren Zuschreibungen nenten unserer Bank gegenüber dem Vorjahr zeigt bei Wertpapieren notwendig. Diese führten zu ei- die Tabelle oben rechts: nem positiven Bewertungsergebnis, das in der Posi- tion übrige Erträge enthalten ist. Die anhaltende Niedrigzinsphase drückt weiterhin auf die Zinsspanne. Infolge des Bilanzsummenzu- Der Steueraufwand erhöhte sich durch das verbes- wachses konnte der Zinsüberschuss in absoluten serte Jahresergebnis auf 2.356 TEUR. Zahlen trotzdem im Vergleich zum Vorjahr noch- mals leicht gesteigert werden. Das Ergebnis ist - auch im Vergleich mit anderen bayerischen Genossenschaften ähnlicher Größen- Das Provisionsergebnis erreichte 2.795 TEUR und ordnung - als gut zu bezeichnen. Es ermöglicht eine übertraf damit ebenfalls das Ergebnis des Vorjahres. gute Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals.
Geschäftsbericht 2012 Die Zahlen des Geschäftsjahres 2012 3. Vermögenslage vielen Altbauten Sanierungsmaßnahmen zur Erhö- hung der Energieeffizienz bevor. Wir sehen des- Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber halb vor allem im langfristigen Kreditbereich gute dem Vorjahr wie folgt dar: Wachstumschancen sofern auch das niedrige Zins- niveau anhält. Eigenkapital Berichtsjahr Vorjahr TEUR TEUR Im Einlagengeschäft gehen wir infolge des anhal- Gezeichnetes Kapital 4.078 4.035 tenden Konkurrenzdrucks, insbesondere durch Di- rektbanken, von einem nur geringen Wachstum aus. Rücklagen 34.000 27.900 Dabei haben wir unterstellt, dass das zunehmende Bewusstsein für eine private Altersvorsorge das Ein- lagengeschäft zugunsten von Investmentfonds und Bilanzgewinn, soweit zur 532 358 Stärkung der Rücklagen Versicherungsprodukten geringfügig belasten wird. vorgesehen Für die Ertragslage ist auch in den kommenden Jah- ren die Entwicklung der Zinsspanne von entschei- Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapitalaus- dender Bedeutung. Die EZB ist bemüht, die kon- stattung. Sie entspricht den Anforderungen und junkturelle Entwicklung in der Euro-Zone stützend erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachs- zu begleiten und wird deshalb wohl noch länger tum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesau- an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten. Für unsere rierung konnte das Eigenkapital weiter gestärkt Bank bedeutet ein anhaltend niedriges Zinsniveau werden und bietet damit eine gute Grundlage für allerdings auch weniger Zinseinnahmen im Aktivge- die Umsetzung der Basel III Beschlüsse. schäft. Dadurch wird in den kommenden Jahren der Druck auf die Zinsspanne weiterhin zunehmen. Die Kernkapitalquote nach § 325 Abs. 2 Nr. 5 Sol- vV konnte weiter verbessert werden. Die aufsichts- Wir hoffen dennoch, ein wiederum akzeptables Jah- rechtlich geforderte Eigenkapitalunterlegung der resergebnis erzielen zu können. Insbesondere durch Risikoaktiva wurde eingehalten. den Wettbewerbsdruck im Bereich der Direktban- ken/Internetanbieter werden die Anforderungen Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrich- an die Produktpalette steigen. Im Mittelpunkt un- tung des Bundesverbandes der Deutschen Volks- serer Bemühungen steht daher eine Stärkung der banken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, Kundenbeziehungen durch umfassende und quali- die aus dem Garantiefonds und dem Garantiever- fizierte Beratung zu marktgerechten Konditionen. bund besteht. Unser stets kompetentes und flexibles Mitarbeiter- team ist bestrebt, unseren beständigen Weg weiter- 4. Voraussichtliche Entwicklung hin fortzusetzen. Wir erwarten in den nächsten Jahren einen un- verändert anhaltenden harten Wettbewerb im Vorschlag für die Gewinnverwendung Kundengeschäft. Dafür sind wir mit unserem Ge- schäftsmodell und unserer Kundenorientierung Die Verwaltung schlägt vor, den Jahresüberschuss und dementsprechend gestalteter Produktpolitik nach der Vorwegeinstellung in Rücklagen mit EUR gut vorbereitet. 5.741.936,98 wie folgt zu verwenden: Im Sog einer allgemein nur gering wachsenden Gewinnverwendung EUR Wirtschaftsleistung wird vom Firmenkundenge- schäft nur ein moderates Wachstum zu erwarten 5,00 % Dividende + 2,50 % Jubiläums- 301.389,53 sein. Besser dagegen sehen die Prognosen für das bonus auf Geschäftsguthaben Privatkundenkreditgeschäft aus. Wegen der weiter- Gesetzliche Rücklage 232.285,24 hin unsicheren Entwicklung bei der Euro-, Finanz- Andere Ergebnisrücklage 300.000,00 und Staatsschuldenkrise werden die privaten Haus- halte ihre Vorliebe für Grundstücke und langfristige Insgesamt 833.674,77 Wohnimmobilien fortsetzen. Außerdem stehen bei 9
1913 - 2013 Bilanz per 31.12.2012 Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 3.900.532,00 3.849 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.680.332,25 6.938 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 3.680.332,25 (6.938) c) Guthaben bei Postgiroämtern - 7.580.864,25 - 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen - - darunter: bei der Bundesbank refinanzierbar - (-) b) Wechsel - - - 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 20.481.805,87 4.631 b) andere Forderungen 53.372.994,41 73.854.800,28 63.346 4. Forderungen an Kunden 299.186.947,26 292.567 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 166.782.172,37 (168.557) Kommunalkredite 5.242.986,02 (1.585) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten - - darunter: beleihbar bei der Bundesbank - (-) ab) von anderen Emittenten - - - darunter: beleihbar bei der Bundesbank - (-) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 2.271.585,69 2.203 darunter: beleihbar bei der Bundesbank 2.065.041,10 (2.002) bb) von anderen Emittenten 101.993.993,76 104.265.579,45 83.028 darunter: beleihbar bei der Bundesbank 91.269.319,21 (75.903) c) eigene Schuldverschreibungen - 104.265.579,45 - Nennbetrag - (-) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.062.273,82 1.060 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 6.338.695,96 6.432 darunter: an Kreditinstituten 26.700,00 (33) an Finanzdienstleistungsinstituten - (-) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 7.481,29 6.346.177,25 7 darunter: bei Kreditgenossenschaften 3.500,00 (4) bei Finanzdienstleistungsinstituten - (-) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.000,00 26 darunter: an Kreditinstituten - (-) an Finanzdienstleistungsinstituten - (-) 9. Treuhandvermögen 162.943,18 203 darunter: Treuhandkredite 162.943,18 (203) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch - - 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte - - b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 7.061,00 11 c) Geschäfts- oder Firmenwert - - d) Geleistete Anzahlungen - 7.061,00 - 12. Sachanlagen 4.793.045,02 4.086 13. Sonstige Vermögensgegenstände 5.489.905,00 5.975 14. Rechnungsabgrenzungsposten 209.708,59 150 Summe der Aktiva 502.985.305,10 474.512
Geschäftsbericht 2012 Bilanz per 31.12.2012 Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig - - b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 47.659.218,23 47.659.218,23 50.203 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 123.574.028,83 117.011 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 3.353.171,88 126.927.200,71 5.662 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 175.539.030,88 146.553 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 101.896.118,18 277.435.149,06 404.362.349,77 110.237 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen - - b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - - - darunter: Geldmarktpapiere - (-) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf - (-) 4. Treuhandverbindlichkeiten 162.943,18 203 darunter: Treuhandkredite 162.943,18 (203) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 547.015,12 1.716 6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.064,31 9 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 9.324.061,00 9.146 b) Steuerrückstellungen 374.546,19 14 c) andere Rückstellungen 1.639.965,00 11.338.572,19 1.264 8. ................. - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten - - 10. Genussrechtskapital - - darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - (-) 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . - - 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 4.078.467,53 4.035 b) Kapitalrücklage - - c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 8.000.000,00 6.500 cb) andere Ergebnisrücklagen 26.000.000,00 21.400 cc) - 34.000.000,00 - d) Bilanzgewinn 833.674,77 38.912.142,30 559 Summe der Passiva 502.985.305,10 474.512 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln - - b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 10.302.749,62 10.798 c) Haftung aus der Bestellung von Sicher- heiten für fremde Verbindlichkeiten - 10.302.749,62 - 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften - - b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen - - c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 13.595.165,57 13.595.165,57 20.700 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften - (-) 11
1913 - 2013 Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 15.245.530,72 15.561 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 3.268.262,16 18.513.792,88 3.227 2. Zinsaufwendungen -4.967.291,17 13.546.501,71 -5.436 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren - - b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 107.388,40 102 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 107.388,40 - 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 389.451,19 291 5. Provisionserträge 3.172.350,67 3.054 6. Provisionsaufwendungen -377.758,37 2.794.592,30 -391 7. Nettoertrag des Handelsbestands - - 8. Sonstige betriebliche Erträge 543.495,82 568 darunter: aus der Abzinsung - (4) 9. ................. - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -5.777.793,48 -5.233 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.218.409,85 -6.996.203,33 -1.518 darunter: für Altersversorgung -253.513,47 (-594) b) andere Verwaltungsaufwendungen -2.165.593,87 -9.161.797,20 -2.140 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -517.879,28 -422 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -653.743,13 -504 darunter: aus der Aufzinsung -501.160,00 (-478) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft - -1.388 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.973.966,98 1.973.966,98 - 15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -90.018,06 - 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren - -90.018,06 - 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - - 18. ................. - - 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8.931.958,73 5.771 20. Außerordentliche Erträge - - 21. Außerordentliche Aufwendungen - - 22. Außerordentliches Ergebnis - (-) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.329.177,43 -1.953 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -27.169,55 -2.356.346,98 -25 24a. ................. - - 25. Jahresüberschuss 6.575.611,75 3.793 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - - 6.575.611,75 3.793 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage - - b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - - 6.575.611,75 3.793 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage -1.341.936,98 -534 b) in andere Ergebnisrücklagen -4.400.000,00 -5.741.936,98 -2.700 29. Bilanzgewinn 833.674,77 559
Geschäftsbericht 2012 Anhang zur Bilanz (Auszug) I. Mitgliederbewegung 4. Mitglieder des Aufsichtsrats: Anzahl Anzahl Haft- Klaus Kirchner, selbstständiger Steuerberater Mitglieder Geschäfts- summen (Vorsitzender) anteile in € Anfang 6.594 26.369 11.866.050 Johann Luger, Dipl.-Handelslehrer an der 2012 Staatlichen Berufsschule Pfarrkirchen Zugang 488 901 405.450 (stellv. Vorsitzender) 2012 Abgang 128 451 202.950 Georg Kirschner, 2012 Selbstständiger Dipl.-Ingenieur Ende 6.954 26.819 12.068.550 2012 Johann Maier, Landwirt Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mit- Jakob Schref, glieder haben sich im Geschäftsjahr um 69.419,00 Geschäftsstellenleiter und Kämmerer der EUR vermehrt. Die Haftsummen haben sich im Ge- Verwaltungsgemeinschaft Altfraunhofen schäftsjahr um 202.500,00 EUR vermehrt. Josef Schubert (seit 10.05.2012), Höhe des Geschäftsanteils: 150,00 EUR. Geschäftsleiter der Gemeinde Bodenkirchen Höhe der Haftsumme: 450,00 EUR. Martin Wackerbauer, Selbstständiger Maschinenbaumeister II. Sonstige Angaben Helmut Wimmer (bis 10.05.2012), 1. Mitarbeiter Bürgermeister a. D. der Gemeinde Bodenkirchen Die Zahl der 2012 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug: Vilsbiburg, 15. März 2013 Vollzeit- Teilzeit- beschäftigte beschäftigte Kaufmännische 60,5 54,0 Mitarbeiter VR-Bank Vilsbiburg eG Der Vorstand Außerdem wurden durchschnittlich 7,0 Auszubil- Erhardsberger Schaumeier Dietrich dende beschäftigt. 2. Name und Anschrift des zuständigen Prü- fungsverbandes: Genossenschaftsverband Bayern e.V. Türkenstraße 22-24, 80333 München Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine Kurzfassung des Jahresabschlusses. Jahresab- schluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 3. Mitglieder des Vorstands: wurden vom Genossenschaftsverband Bayern e.V., München, geprüft und mit dem uneingeschränkten Richard Erhardsberger (Vorsitzender) Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur Anton Schaumeier Offenlegung werden beim elektronischen Bundes- Hubertus Dietrich anzeiger eingereicht. 13
1913 - 2013 Schlussbemerkung Hubertus Dietrich, Richard Erhardsberger (Vorsitzender), Anton Schaumeier Die Staatsschuldenkrise in Teilen des Euroraums und jahr nochmals leicht gesteigert werden. Die Bank die verhaltene Weltkonjunktur blieben in 2012 nicht verfügt über eine gute Eigenkapitalausstattung. ohne Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Das deutsche Bruttoinlandspro- Der vorliegende Abschluss zeigt auf, dass unsere dukt stieg preisbereinigt nur noch um 0,7 % und Mitglieder und Kunden wie auch wir selbst, trotz damit erheblich schwächer als im Vorjahr (3,0 %). der wirtschaftlich turbulenten Rahmenbedingun- Die schwächere Gangart der Weltwirtschaft und die gen, mit dem Erreichten zufrieden sein können. Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Schul- denkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandels- In diesem Zusammenhang gilt unser aufrichtiger geschäft und die Investitionsausgaben der inländi- Dank schen Unternehmen durch. Die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen Haushalte trugen da- den Mitgliedern und Kunden für das entgegenge- gegen wie schon in den Vorjahren zum Wirtschafts- brachte Vertrauen, die Treue und Loyalität wachstum bei. den Mitarbeitern/innen für den freundlichen und Unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch fachlich guten Einsatz und das Verständnis im Um- im Firmenkundengeschäft konnte behauptet wer- gang mit unseren Kunden, Kollegen und Vorgesetz- den. Die Bank hat in 2012 ein weit über dem Vor- ten jahr liegendes Wachstum zu verzeichnen, das zum überwiegenden Teil auf den hohen Einlagenzugang den Verbundpartnern und Zentralbanken für das zurückzuführen ist. Im Berichtsjahr konnte das partnerschaftliche Miteinander und die notwendi- Kreditvolumen um 2,3 % gesteigert werden. Die ge Unterstützung in den täglichen Belangen Kundengelder erhöhten sich um 6,6 % überdurch- schnittlich. Die anhaltende Niedrigzinsphase drückt den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die ver- weiterhin auf die Zinsspanne. Infolge des Bilanz- trauensvolle Zusammenarbeit bei wichtigen Ent- summenzuwachses konnte der Zinsüberschuss in scheidungen zum Wohle der Mitglieder. absoluten Zahlen trotzdem im Vergleich zum Vor-
Geschäftsbericht 2012 Schlussbemerkung VR-Bank Vilsbiburg eG ist 100 Jahre jung Unter der Bezeichnung „Genossenschaftskasse Vilsbiburg e.G.m.b.H.“ ist die heutige VR-Bank Vils- biburg eG am 2. Dezember 1913 von 28 Mitglie- dern gegründet worden. Den Geschäftsbetrieb hat die Genossenschaftskasse Vilsbiburg sechs Wochen nach ihrer Gründung, am 15. Januar 1914, aufge- nommen. Um der Kundengliederung zu entspre- chen, beschloss die Verwaltung im Jahr 1918 die Umfirmierung in „Gewerbe- und Landwirtschafts- bank eGmbH Vilsbiburg“. In der Geschichte der Bank ist es auch zu mehre- ten Jahrhundert ihrer Geschichte. Genossenschaf- ren Fusionen mit benachbarten Genossenschafts- ten sind mehr als nur reine Wirtschaftsbetriebe, sie banken gekommen. Im Jahr 1990 votierten die sind Wertegemeinschaften. Profitables Arbeiten Mitglieder der Raiffeisenbank Baierbach für den und gesellschaftliche Verantwortung sind für sie Zusammenschluss mit der Volksbank Vilsbiburg. Die keine Gegensätze. Seit jeher engagieren sie sich als Fusion mit der Raiffeisenbank Gerzen-Aham wurde Partner ihrer Mitglieder, Mitarbeiter und Kunden, 1998 vollzogen. Die letzte Fusion geht auf das Jahr aber auch der Kommunen und Betriebe in ihrem 2002 zurück. Aus der Volksbank-Raiffeisenbank Vils- Geschäftsgebiet. Damit entsprechen sie genau dem biburg/Gerzen und der Raiffeisenbank Vilsbiburg Typ Unternehmen, das sich die Deutschen nach der entstand die jetzige VR-Bank Vilsbiburg. Finanzkrise wünschen. „Was der Einzelne nicht schafft, das schaffen viele“ In einer Phase gravierender Veränderungen, die von Aus dieser einfachen Erkenntnis der Gründungs- jedem Einzelnen Anpassungsfähigkeit und Flexibili- väter Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich tät verlangen, wird auch das Jahr 2013 den vollen Wilhelm Raiffeisen entstand Mitte des 19. Jahrhun- Einsatz aller erfordern um erfolgreich zu sein. derts die erfolgreiche Bankengruppe der Volks- und Raiffeisenbanken. Gerade in den heutigen, turbu- Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns dies auch „ge- lenten Zeiten der Finanzmarkt-, Staatsschulden- meinsam“ glückt. und Eurokrise bieten die genossenschaftlichen Wer- te eine klare Orientierung. Genossenschaftsbanken sind bodenständig, subsidiarisch, kraftvoll, robust Vilsbiburg, Mai 2013 und ihren Mitgliedern verpflichtet. Auf diesem Fun- dament steht die VR-Bank Vilsbiburg auch im zwei- Der Vorstand Was der Einzelne nicht schafft das schaffen viele 15
1913 - 2013 Bericht des Aufsichtsrates Georg Kirschner, Martin Wackerbauer, Klaus Kirchner (Vorsitzender), Josef Schubert, Johann Luger (stellvertretender Vorsit- zender), Jakob Schref, Johann Maier (v.l.) Der Aufsichtsrat der VR-Bank Vilsbiburg eG befass- verband. In einer gemeinsamen Sitzung wurde das te sich im Geschäftsjahr 2012 ausführlich mit der Prüfungsergebnis gemäß § 58 Genossenschaftsge- wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung sowie setz erörtert. Für die VR-Bank Vilsbiburg eG verlief der Strategie und der Planung der Bank. Wir haben das Geschäftsjahr 2012 sehr erfolgreich: Unsere be- die Aktivitäten des Vorstandes überwacht und das triebswirtschaftlichen Ziele konnten dank der posi- Gremium bei der Leitung des Unternehmens inten- tiven Geschäftsentwicklung übertroffen werden. siv beratend begleitet. Der Vorstand informierte Zu diesem erfreulichen Ergebnis trugen sämtliche den Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen zeit- Bereiche des Unternehmens gleichermaßen mit nah über die Geschäftspolitik, die wirtschaftliche Leistungsbereitschaft und Kompetenz bei. Unsere Situation der Bank sowie über weitere wichtige Bank ist somit gut aufgestellt, um ihren qualitativen Angelegenheiten der Unternehmensführung und Wachstumskurs fortzusetzen. -entwicklung. Dazu zählten insbesondere die Er- tragslage, das Risiko-Management und der Bericht 100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG. Dieses Jubiläum über alle weiteren Geschäftsvorgänge, die für unse- haben wir gebührend mit einem großen und sehr re Bank von zentraler Bedeutung sind. gelungenen Festakt gemeinsam gefeiert. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen, Mitar- besonderer Wichtigkeit eingebunden. Geschäfte, beitern und dem Vorstand deshalb an dieser Stelle zu denen die Zustimmung des Aufsichtsrates er- sehr herzlich für ihren überdurchschnittlichen, per- forderlich ist, wurden ausführlich geprüft und mit sönlichen Einsatz im vergangenen Jahr. dem Vorstand behandelt. Auch dieser Bericht sowie der satzungsmäßige Vorschlag zur Gewinnverwen- Vilsbiburg, Mai 2013 dung wurden von den Aufsichtsratsmitgliedern ein- Für den Aufsichtsrat gehend geprüft und im vollen Umfang bestätigt. Ebenso gilt dies für die Prüfung von Buchhaltung Klaus Kirchner und Jahresabschluss durch den Genossenschafts- Vorsitzender
Geschäftsbericht 2012 „Ich bin dann mal schlank“ VR-Bank Event 2012 Gesunde Ernährung macht ab sofort Spaß - zumin- dest denjenigen, die beim 12. VR-Bank Event wa- ren. Der Ernährungsexperte Patric Heizmann sorgte mit seiner Show „Ich bin dann mal schlank“ für ei- nen informativen und äußerst amüsanten Abend. „Ich kann nicht zaubern, aber ich kann Sie verzau- bern“, versprach Patric Heizmann den zahlreichen Zuhörern, als er im Rahmen des VR-Bank Events auf der Bühne der Vilstalhalle stand. Und dieses Ver- sprechen hielt er definitiv: Mit viel Körpereinsatz, deftigem Humor und Phantasie schaffte es der ehe- malige Personal-Trainer, den längst ausgesaugten Themen Ernährung und Gesundheit neues Leben Der Ernährungsexperte Patric Heizmann einzuhauchen, ganz nach dem Motto: „Ernährung muss Spaß machen“. Da es sehr schwer ist, seine schlechten Ernährungs- gewohnheiten abzustellen, gab er den Zuhörern eine einfache Hilfestellung: den perfekten Tag. Ein- mal in der Woche solle man gezielt auf seine Ernäh- rung achten und dies dann schrittweise auf andere Tage übernehmen. Nach eineinhalb Stunden bester Show und Un- terhaltung stand Patric Heizmann für Fragen zur Verfügung. Bei Snacks und Getränken konnte die „Heizmann-Methode“ diskutiert werden. Der Referent Patric Heizmann und Anton Schaumeier, Vor- stand der VR-Bank (v.l.) 17
1913 - 2013 100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG Die Vorstände der VR-Bank Vilsbiburg eG bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste 100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG - und heute so ak- Diese begann am 2. Dezember 1913, erzählte Dr. tuell wie zu Beginn. Die Bank feierte einen gelunge- Alexander Büchel, Vorstand des Genossenschafts- nen Galaabend mit kurzen Ansprachen, dafür aber verbandes Bayern. „Hilfe zur Selbsthilfe“ war das viel Zeit für Showprogramm und Festmenü. Motto damals, schließlich hatten weder Bauern noch Handwerker, also der Mittelstand, Zugang zu Seit 100 Jahren in der Region verwurzelt als Finanz- Finanzdienstleistungen. partner der Privat- und Firmenkunden – und dabei immer die Bodenhaftung bewahrt: Die VR-Bank Vilsbiburg blickte Ende März mit berechtigtem Stolz auf das Erreichte zurück, das ihre Geschichte in der Stadt prägte. Trotz einer eindrucksvollen wirtschaft- lichen Bilanz wollte man den Gästen nicht zu viele und zu lange Ansprachen beim Festakt zumuten. So wurde die Geburtstagsfeier einerseits durch ein Festmenü bereichert, andererseits sorgte die Mu- sik- und Showtruppe von Rudi Stey aus Mühldorf/ Inn für Begeisterung und einen kurzweiligen Festa- bend. Zweiter Bürgermeister Johann Sarcher hatte in sei- nem Grußwort die Rolle der VR-Bank Vilsbiburg als Ansprechpartner für die heimische Wirtschaft gewürdigt. Zudem biete die Bank vielen Bürgern aus der Stadt und der Umgebung einen sicheren Arbeitsplatz und die Gewinne der Bank blieben in der Region. Der Grund des Feierns wurde nie aus den Augen verloren. Schließlich sind 100 Jahre im Dienste von Wirtschaft und Gesellschaft und zum Wohle von Vilsbiburg eine Erfolgsgeschichte. Dr. Alexander Büchel, Vorstand des Genossenschaftsverban- des Bayern
Geschäftsbericht 2012 100 Jahre VR-Bank Vilsbiburg eG Rudi Stey mit seinem Ensemble Elvis Presley bei seinem Auftritt Szenen aus bekannten Musicals bereicherten das Programm Die Genossenschaftsidee, im 19. Jahrhundert von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schul- ze-Delitzsch geboren, lebt bis heute. „Gerade heu- te, in Zeiten der Bankenkrise sind es vor allem die Genossenschaftsbanken, die sich als Partner der Kommunen und des regionalen Mittelstandes, für das Funktionieren der Gesellschaft vor Ort einset- zen“, so Dr. Büchel. Das Team des Sebastianihofes leistete perfekten Service Richard Erhardsberger, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Vilsbiburg, ließ die Geschichte der Bank launig und kurzweilig Revue passieren. Genauso gut kam das Showprogramm an, das Rudi Stey und seine Truppe aus Mühldorf/Inn auf die Bühne brachten. Es war eine geballte Ladung an Klassikern der Film-, Musik- und Musicalgeschichte die präsen- tiert wurde. Eine be“sinnliche“ Feier haben die drei Vorstände bei ihrer Begrüßung zu Beginn des Festa- bends angekündigt. Dem wurde das Programm vollauf gerecht. Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt 19
1913 - 2013 Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG Toskana (21.04. - 28.04.2012) Gelehrte und Maler, Bildhauer und Architekten mit klangvollen Namen wie Michelangelo und Leonar- do da Vinci und große Kaufmannsfamilien wie die Medici prägten über Jahrhunderte das kulturelle Le- ben und die Geschichte der Toskana. Genau in diese landschaftlich so schöne Region Italiens führte die erste Gruppenreise im Jahr 2012. Die Reise begann mit der Besichtigung der Städ- te Volterra und San Gimignano, die inmitten der sanfthügeligen Landschaft liegen und schon bei der Die atemberaubende Landschaft der Toskana Anfahrt mit ihrer einzigartigen Silhouette überra- schen. Bereits von weitem kann man die 13 noch erhaltenen mittelalterlichen Geschlechtertürme er- kennen. Bei einer geführten Wanderung im Herzen der Toskana, der Chianti-Region, konnte die Land- schaft mit ihren Weinbergen, Zypressen, Oliven- hainen, Burgen und Schlössern hautnah erkundet werden. Eine Verkostung des berühmten Chian- ti-Weines auf einem Weingut durfte natürlich nicht fehlen. Ein weiteres Highlight der Reise war sicherlich der Piazza dei Miracoli in Pisa mit dem berühmten schiefen Turm Besuch Sienas. Die Teilnehmer waren begeistert von den engen Gassen der Innenstadt, dem großartigen Dom und den Palästen. Ebenso faszinierte Florenz, das zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte. Neben einem geführten Stadt- rundgang stand auch der Besuch der weltberühm- ten Uffizien auf dem Programm. Bei einer Reise in die Toskana durfte natürlich ein Besuch in Pisa nicht fehlen. Hier war der schiefe Turm von Pisa natürlich ein begehrtes Fotomotiv. Der berühmte Piazza del Campo in Siena ist für viele der schönste Platz der Welt Die Reisegruppe der Wander- und Studienreise in die Toskana
Geschäftsbericht 2012 Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG USA (31.05. - 11.06.2012) Gruppenbild vor der berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco Die Reise in die USA führte die Gruppe in insgesamt vier Bundesstaaten der Vereinigten Staaten: Arizo- na, der „Staat des Grand Canyon“, Utah, der „Staat der Mormonen“, der „Silberstaat“ Nevada und der „Goldene Staat“ Kalifornien. Die Rundreise begann in Los Angeles mit vielen Se- henswürdigkeiten, wie z.B. Olivera Street, Beverly Hills oder die Universal Studios. Über Palm Springs führte die Reise weiter nach Phoenix in Richtung Grand Canyon. Im Grand Canyon Nationalpark konnte das über- ragende Landschaftsbild bestaunt werden. Hier hat sich der Colorado River in Millionen Jahren in Zwischenstop im Monument Valley das Gestein gefressen. Die Reise führte weiter über Lake Powell zum Bryce Canyon und zum Zion Natio- nal Park. Las Vegas, die Stadt des Glückspiels, zog die Be- sucher in ihren Bann, wobei der eine oder andere Dollar in den einarmigen Banditen verschwand. Die nächsten Ziele waren Calico in der Mojave Wüste und der Yosemite Nationalpark. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war sicherlich San Francisco mit den Sehenswürdigkeiten wie der Gol- den Gate Bridge, der kurvigen Lombard Street oder der Gefängnisinsel Alcatraz. Ausblick auf den Grand Canyon 21
1913 - 2013 Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG Rumänien (16.06. - 23.06.2012) Die Teilnehmer der Gruppenreise im Juni 2012 nach Rumänien Das Ziel der dritten Gruppenreise im Jahr 2012 war Am Ende der Reise stand noch die Haupstadt Buka- Rumänien. Die Teilnehmer konnten spüren, wie sich rest auf dem Programm, bevor der Heimflug nach der Wandel in eine demokratische und marktwirt- Deutschland angetreten werden musste. schaftliche Gesellschaft vollzieht. Auf dem Programm standen neben Sibiu (Her- mannstadt) auch Sighisoara (Schässburg) mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Die Fahrt führte weiter in Richtung der berühmten Moldauklöster mit ihren fantastischen Außenfresken. In Brasov (Kronstadt) konnte die „Schwarze Kirche“ bestaunt werden, die größte gotische Kirche zwi- schen Wien und Istanbul mit der größten Orgel Süd- osteuropas. Die berühmte Dracula-Burg aus dem 14. Jahrhundert in Bran (Törzburg) wurde ebenfalls besichtigt. Das Stadtzentrum von Hermannstadt Die berühmte Dracula-Burg in der Nähe von Bran Eines der berühmten Moldauklöster
Geschäftsbericht 2012 Gruppenreisen der VR-Bank Vilsbiburg eG Die nächsten Ziele Nachfolgend dürfen wir Ihnen das Programm für die geplanten Gruppenreisen im nächsten Jahr prä- sentieren. Die einzelnen Reisen werden wieder im Detail an Informationsabenden vorgestellt. „Erst die Fremde lehrt uns, Informationen zu den geplanten Reisen finden Sie was wir an der Heimat haben“ auf unserer Homepage: www.vrbank-vilsbiburg.de Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls bei Theodor Fontane Herrn Hubertus Dietrich oder Frau Sieglinde Schnei- der unter der Telefonnummer 08741/302-0. Vietnam 22.02. - 04.03.2014 Preis voraussichtlich 2.200,00 Euro. Ein Informationsabend zur Reise ist geplant im Juli 2013. Das Rathaus im Kolonialstil in Ho Chi Minh Madeira/Portugal 03.04. - 10.04.2014 Preis voraussichtlich 1.250,00 Euro. Ein Informationsabend zur Reise wird am 05. September 2013 stattfinden. Bezaubernder Ausblick von der Blumeninsel Madeira Korsika/Frankreich September/Oktober 2014 Preis voraussichtlich 1.100,00 Euro. Ein Informationsabend zur Reise ist für Januar 2014 geplant. Die Steilküste von Bonifacio auf Korsika 23
1913 - 2013 Mitarbeiter Im Gegensatz zum Beschäftigtenabbau in vielen Die Volksbanken und Raiffeisenbanken wurden Großbetrieben stehen wir zu unserer unterneh- erneut als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet. merischen Verantwortung als wichtiger Arbeitge- ber in unserem Raum. So beschäftigte die Bank zum Jahresende insgesamt 142 Personen. Unter den 91 weiblichen und 51 männlichen Personen befinden sich 68 Teilzeitbeschäftigte. Neun junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten durch eine praxisorientierte Ausbildung in den Abtei- lungen und Geschäftsstellen die für den Beruf Bankkauffrau/mann notwendigen Voraussetzun- gen vermittelt. Zwei Auszubildende legten im Jahr 2012 vor der IHK die Bankkaufmannsgehil- fenprüfung mit Erfolg ab. 40 Jahre bei der VR-Bank Aufgaben des Sekretariats betraut. Sie arbeitet dort seitdem in Teilzeit und ist sowohl bei Kunden als auch Mitarbeitern sehr geschätzt. 25 Jahre bei der VR-Bank Gleich zwei Mitarbeiter konnten im August 2012 ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern. Monika Gel- tinger aus der Geschäftsstelle Schachten und Abtei- lungsleiter Manfred Gruber. Hubertus Dietrich, Sieglinde Schneider, Richard Erhardsberger 40 Jahre im gleichen Betrieb bedeuten eine beson- dere Treue. Der Vorstand konnte Frau Sieglinde Schneider im September 2012 herzlich zu diesem seltenen Jubiläum gratulieren. Frau Schneider star- tete ihre Ausbildung zur Bankkauffrau im Septem- ber 1972 in der Volksbank Vilsbiburg. Nach erfolg- reichem Berufsabschluss war Sie lange Jahre als Servicemitarbeiterin für die Kunden der Hauptstelle zuständig, denen sie in allen täglichen Bankgeschäf- ten mit Rat und Tat hilfreich zur Seite stand. Nach der Rückkehr aus der Elternzeit war zunächst eini- Der Vorstand mit den Jubilaren Monika Geltinger und Man- ge Jahre das Sekretariat der neue Aufgabenbereich fred Gruber von Frau Schneider. Beide Betriebsjubilare hatten ihre Ausbildung am 1. Danach folgte eine mehrjährige Tätigkeit als Kre- August 1987 bei der Volksbank Vilsbiburg begon- ditsachbearbeiterin. Seit 1993 wurde Sieglinde nen und nach zweieinhalb Jahren erfolgreich abge- Schneider wieder mit den verantwortungsvollen schlossen.
Geschäftsbericht 2012 Mitarbeiter Monika Geltinger arbeitete daraufhin längere Zeit Seit Beendigung der Elternzeit 2002 ist Irmgard in der Geschäftsstelle Gerzen, wo sie mit Rat und Schmiedek als EDV-Assistentin in Teilzeit in der Tat den Kunden als Beraterin zur Seite stand. Nach Hauptstelle der VR-Bank tätig. Dabei ist Irmgard Beendigung der Elternzeit im Jahre 2001 wechsel- Schmiedek sowohl bei den Kunden wie auch bei te Frau Geltinger als Beraterin in Teilzeit in die Ge- den Mitarbeitern geschätzt und anerkannt. schäftsstelle Schachten. Hier steht sie ihren Kunden in allen Angelegenheiten der täglichen Bankge- schäfte zur Verfügung und ist sowohl im Kunden- als auch im Mitarbeiterkreis sehr beliebt. Nach der Übernahme ins Angestelltenverhältnis wurde Manfred Gruber in der EDV-Abteilung ein- gesetzt. Befähigt durch umfangreiche Fort- und Weiterbildungen wurde ihm schließlich die Leitung der Abteilung Unternehmenssteuerung anvertraut. Den Abschluss der Aufstiegsfortbildung absolvier- te er 2003 erfolgreich in Montabaur mit dem Titel „Diplomierter Bankbetriebswirt ADG“ und der fach- lichen Eignung zum Führen einer Bank. Im Januar 2007 erhielt der Betriebsjubilar die Prokura. In der Bankenbranche sind gut aus- und weitergebilde- te Mitarbeiter der Garant für langfristig erfolgrei- Hubertus Dietrich, Anita Dasch, Geschäftsstellenleiter Karl Schwinghammer und Anton Schaumeier (v.l.) che Unternehmen. Die Orientierung hin auf die Kundenwünsche und ein Qualitätsdenken in allen Bereichen sind in heutiger Zeit unerlässlich. Diese Grundeinstellung wird von Manfred Gruber aktiv Für 25-jährige Treue zu unserer Bank wurde im letz- vorgelebt. ten Jahr ebenfalls Frau Anita Dasch geehrt. Nach einer Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauf- frau wechselte Frau Dasch im November 1987 von einem anderen Unternehmen zur damaligen Raif- feisenbank Baierbach. Dort war sie mehrere Jahre für die Bereiche Zahlungsverkehr, Buchhaltung von Bank und Lagerhaus sowie als Schalterservicekraft im Einsatz. Nach der Fusion verlagerte sich ihr Auf- gabengebiet auf den Schalter- und Anlagenbereich. Im Anschluss an die Elternzeit wurde die Geschäfts- stelle Baierbach wieder zur Arbeitsstelle von Frau Dasch. Sie ist seitdem als Servicemitarbeiterin in Teil- zeit tätig und genießt dort auch weiterhin große Beliebtheit bei Kunden und Mitarbeitern. Hubertus Dietrich, Anton Schaumeier, die Jubilarin Irmgard 10 Jahre bei der VR-Bank Schmiedek und Richard Erhardsberger (v.l.) Ihr 10jähriges Betriebsjubiläum im Jahr 2012 konn- Ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum konnte im Okto- ten Georg Forstner, Nicole Pichlmaier und Regina ber 2012 Frau Irmgard Schmiedek feiern. Die Be- Danner feiern. triebsjubilarin begann nach einer Ausbildung zur Bürokauffrau und einigen Jahren in anderen Unter- nehmen 1987 ihre Tätigkeit in der Buchhaltung der damaligen Raiffeisenbank Gerzen. 25
1913 - 2013 Mitarbeiter Prokura für Ludwig Frischmann Im Mai 2012 wurde Ludwig Frischmann, Abtei- lungsleiter für den Bereich Interne Revision, vom Vorstand die Prokura erteilt. Ludwig Frischmann hatte seine Ausbildung sowie die ersten Jahre sei- ner beruflichen Karriere bei der früheren Raiffeisen- bank Loiching-Wendelskirchen eG absolviert. Zum 1. Mai 2001 wechselte er zur VR-Bank nach Vilsbiburg und ist seitdem als Abteilungsleiter der Internen Revision für alle prüfungsrelevanten Ange- legenheiten verantwortlich. Den Abschluss der Aufstiegsfortbildung konnte Richard Erhardsberger, Anton Schaumeier, Ludwig Frisch- Ludwig Frischmann im Jahr 2006 feiern. In seiner mann und Hubertus Dietrich (v.l.) Freizeit absolvierte er den umfassenden Manage- ment-Studiengang der Bankakademie Frankfurt. Die Vorstände beglückwünschten ihren neuen Pro- Die überaus erfolgreiche Teilnahme an dieser Fort- kuristen und setzen auf eine weiterhin gute und bildungsmaßnahme berechtigt Herrn Frischmann erfolgreiche gemeinsame Zukunft. zum Führen des Titels „Diplomierter Bankbetriebs- wirt (BA)“ und dient als Nachweis der fachlichen Eignung zum Führen einer Bank. Zeiten ändern sich. Möglichkeiten auch Gut für Sie und Ihr Vermögen Eine zeitgemäße Vermögensanlage muss heute vor allem zwei Dinge leisten: Sie sollte zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passen und gleichzeitig die vielfältigen und sich ständig verändernden Chancen am Kapitalmarkt nutzen. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne, welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten. Ihre Volksbanken Raiffeisenbanken. Informationen zu den Fonds von Union Investment erhalten Sie bei allen Volksbanken Raiffeisenbanken oder bei der Union Investment Privatfonds GmbH, Wiesenhüttenstraße 10, 60329 Frankfurt am Main, Telefon 069 58998-6060, www.union-investment.de.
Geschäftsbericht 2012 Unsere Partner im Genossenschaftlichen Finanzverbund VR-Bank_Vilsbiburg_Landwirtschaft_200x140_- 26.03.12 07:38 Seite 1 Wir ver sicher n Ihr e Landwir tschaf t – als wär’s unser e eigene. Wir versichern Bayern. Die Aufgaben in einer Landwirtschaft sind vielfältig. Der Schutz der Versicherungskammer Bayern auch. Gebäude, Maschinen, Ernte, Tiere, Personen: Schutz und Sicherheit aus einer Hand. Wir sind für Sie und Ihren Betrieb da und beraten Sie gerne. Ihr Partner in der VR-Bank Vilsbiburg Vermittlung durch: VR-Bank Vilsbiburg · Stadtplatz 8 · 84137 Vilsbiburg ZERTIFIKATE ZERTIFIKATE AWARDS AWARDS 2012 2012 DZB Der Zertifikateberater DZB Der Zertifikateberater Publikumspreis: 1. Platz Jury-Preis: 1. Platz Zertifikatehaus des Jahres Kapitalschutz Ausgezeichnet: zum 10. mAl die nr. 1! Beim ZertifikateAward 2012* wurde die DZ BANK mit ihrer Produktmarke AKZENT Invest zum 10. Mal in Folge als „Zertifikate-Haus des Jahres“ ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielt sie zum insgesamt 7. Mal den 1. Preis in der Kategorie „Bester Emittent Kapitalschutz-Zertifikate“. Vielen Dank für Ihr Vertrauen. * Die ZertifikateAwards werden seit 2002 ausgeschrieben und haben in der Zertifikatebranche den höchsten öffentlichen Stellenwert. Die jährlich stattfindende Preisverleihung wird vom Zertifikateberater zusammen mit dem ZertifikateJournal, DIE WELT, Scoach Europa und der Börse Stuttgart veranstaltet. 27
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