GESCHENKE 20 JAHRE MUSIKFESTIVAL BOSWILER SOMMER 2021 - Juni - 4. Juli 2021 - Künstlerhaus Boswil
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Der Boswiler Sommer ist seit 20 Jahren ein wahres Geschenk für die Aargauer Kulturlandschaft. Mit Freude gratuliere ich dem künstlerischen Leiter Andreas Fleck und dem Künstlerhaus Boswil zum diesjährigen Jubiläum und wünsche dem Boswiler Sommer viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern unvergessliche Momente! Alex Hürzeler Regierungsrat, Vorsteher Departement Bildung, Kultur und Sport Z E LT V E R M I E T U N G EHW Stiftung
20 Jahre unvergessliche Momente Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde Das diesjährige Jubiläumsprogramm bietet zahlreiche Überraschungen und Höhepunkte. Das Blättern in der Der Stiftungsrat und die Geschäftsführung des Künstler- Festivalbroschüre weckt die Entdeckerlust und die Vor- hauses Boswil schätzen sich glücklich, mit Ihnen zusam- freude auf musikalische Leckerbissen, die so nur bei uns men, liebes Boswiler Publikum, die 20. Ausgabe des in der Alten Kirche und ihrer malerischen Umgebung Musikfestivals Boswiler Sommer feiern zu dürfen. Was erlebt werden können. Denn die Werke werden wie jedes 2001 auf Initiative von Andreas Fleck begann, entwickelte Jahr von den Musikerinnen und Musikern während des sich unter seiner Leitung bald zu einem Musikfestival, das Festivals vor Ort erarbeitet. Während der Festivalzeit lebt Jahr für Jahr mit einem innovativen Programm und einer und bebt der Kirchenhügel vor Musizierlust und Kreativi- Vielzahl von jungen Talenten aus aller Welt weit über die tät, die sich auch auf Sie, geschätztes Boswiler Publikum, Kantonsgrenzen hinaus strahlt. Der Boswiler Sommer hat überträgt – nicht nur, wenn Sie ein Konzert geniessen, längst einen festen Platz in der Schweizer Festivalland- sondern auch, wenn Sie davor oder danach in unserem schaft eingenommen und begeistert jedes Jahr Tausende Garten flanieren und so nach Monaten der Entbehrung an von Musikliebhaberinnen und -liebhabern aufs Neue. diesem magischen Ort Kraft schöpfen. Darauf sind wir stolz und danken Andreas Fleck für die Kontinuität und die hochstehende Qualität des vielfälti- Wir können es kaum erwarten, Sie am 20. Boswiler Som- gen Programms, das alljährlich unvergessliche Musiker- mer bei uns zu begrüssen! lebnisse ermöglicht. Peter Wipf, Präsident Stiftungsrat Samuel Steinemann Künstlerhaus Boswil Geschäftsführer Künstlerhaus Boswil
Kleines Sommermärchen Jahreszahlen haben ihre eigene Aura, denn sie sind Weg- Begonnen hat der Boswiler Sommer mit 9 Veranstaltun- marken und voller Erinnerungen. Das Jahr 2000 war gen, auf dem Höhepunkt 2010 waren es 16 Konzerte mit schon durch seine besondere Zahl ein Versprechen und fast 4000 Besuchern. Der Zeitraum 2021 wurde für die Ansporn für die Zukunft. Es markiert die Geburtsstunde Geburtstagsausgabe um drei Tage verlängert, so finden des Boswiler Sommers. Glückhafte Umstände wie die sich in diesem Programm «Geschenke» 18 Konzerte und damalige Aufbruchsstimmung am Künstlerhaus, das Ver- kleine Vorkonzerte als Amuse-Bouche. Jeweils eine trauen des Stiftungsrats und dessen Leiter Pedro Zimmer- Stunde vor Konzertbeginn können Sie Überraschendes mann in junge Menschen und die Vergabe einer grossen und während dem Festival Entstandenes auf dem Areal Chance an das casalQuartett, waren der Beginn der oder in einem der Gebäude des Künstlerhauses geniessen. 20-jährigen Erfolgsgeschichte des Festivals. Es sind im wahrsten Sinne Geschenke der Musikerinnen und Musiker an das Boswiler Publikum. Diese grüssen Sie Die erste Ausgabe fand 2001 statt und nicht erst nach 20 schon jetzt mit individuellen Fotos, die zumeist im Hin- Jahren fragten sich Besucherinnen und Besucher, fragte blick auf das Geburtstagsfest entstanden sind. die Presse immer wieder, was sollte da noch kommen nach (aktuellem Stand) 300 Konzerten? Keinen beschäf- Möge dieser Sommer alle Gäste nach einem Jahr Absti- tigte diese Frage mehr als mich selbst, denn jeder Gipfel nenz in einen Taumel der Freude und den Kirchenhügel trägt die Logik des Abstiegs in sich. Die Magie einer nicht in eine Oase der Gemeinsamkeit verwandeln! versiegenden Quelle sich gegenseitig anspornender und inspirierender Akteure aber stellte sich zuverlässig von Jahr zu Jahr wieder ein. Dieses kleine Sommermärchen hatte mich zwar als Initiant nötig, am Ende aber schöpft der Boswiler Sommer aus der Gemeinsamkeit und den vielen Talenten, die im wahrsten Sinne zusammenspielen Andreas Fleck und nur in Boswil zu hörende Konzerte schaffen. Mein Künstl. Leiter Boswiler Sommer Dank gilt allen Geburtshelferinnen und -helfern, den treuen Unterstützerinnen und Unterstützern und ganz besonders meiner Frau Flavia.
CHAARTS & Schumann Quartett, 2014 Lars Schaper, 2018 Regula Mühlemann & Sebastian Bohren, 2015 Schlusskonzert: Beethovens 5. Sinfonie, 2015
A. Fleck & D. Fischer & A. Haering & D. Ashkenazy, 2001 Jonian Kadesha, 2018 Festivalgelände 2013 Khatia Buniatishvili, 2010 Vilde Frang & Sasha Sitkovetsky, 2012
Martha Argerich & casalQuartett, 2001 David Orlowsky, 2015 Otto Lechner & Daria Zappa, 2012 Wave Quartett, 2018 Flavia Grubenmann & Stephan Mai, 2016
Vesselina Kasarova Sopran CHAARTS Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Happy Songs aus Oper und Lied von Georges Bizet (1838–1875) Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Jacques Offenbach (1819–1880) Steve Wonder (*1950) Béla Bartók (1881–1945) Singen zum Geburtstag Rumänische Volkstänze ist das wohl Bulgarische Volkslieder (traditionell) Melodie – Das Blumenmädchen – schönste Geschenk, Sag’ mir, kleine weisse Wolke – erst recht, wenn eine so grosse und ausdrucksstarke Mama sprach zu Rada – Kalimanka. Denke Stimme dazu anhebt wie diejenige von Vesselina Kasa- Arrangements: Wolfgang Renz rova. Jeder Boswiler Sommer liess neue, unbedingt zu entdeckende Talente hören und erleben, dies jedoch immer eingebettet in die Kunst der etablierten Stars und auf Augenhöhe mit diesen. Die CHAARTS wähl- Geschenk-Konzert 18.30 Uhr ten mit Vesselina Kasarova unter anderem bulgarische auf dem Festivalgelände Volksmusik aus Kasarovas Heimatland als Festmusik aus, dazu Bartóks ungestüme rumänischen Tänze. Beethovens 250. Wiegenfest sollte 2020 eigentlich zusammen mit dem 20. Geburtstag des Festivals gefei- ert werden. Beide Jubilare kommen mit etwas Verspä- tung nun 2021 gebührend auf ihre Kosten.
Donnerstag, 24. Juni 19.30 Uhr Festtafel Foto: Andreas Fleck
Maurice Steger Blockflöte Serena Raffi Blockflöte Jonian Kadesha Violine Johannes Fischer Perkussion CHAARTS Charles Avison (1709–1770) Concerto grosso d-Moll op. 6/3 Georg Friedrich Händel (1685–1759) Suite de danse für Blockflöte und Ensemble Der Festtafel einer Georg Philipp Telemann (1681–1767) / Johannes Fischer (*1981) Geburtstagsfeier kommt eine «A dining experience with Telemann» zentrale Rolle zu. für präparierten Tisch und Ensemble Ihre dekorative Ausgestaltung offenbart die Gastge- Johann Sebastian Bach (1685–1750) berqualitäten und die Kreativität der Einladenden. Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049 Die Zusammensetzung der Gäste etwa und ihre sorg- für zwei Blockflöten, Violine und Ensemble fältige Platzierung legen den Grundstein für ein span- nendes und illustres Fest mit prickelnder Dynamik. Maurice Steger war zum ersten Mal 2002 zu Gast am Boswiler Sommer und bereicherte das Festival auch in Geschenk-Konzert 18.30 Uhr den Folgejahren immer wieder. Nach langer Pause auf dem Festivalgelände kehrt der Star der Blockflöte zurück und konzertiert gemeinsam mit der Boswilerin und seiner Schülerin Serena Raffi Bachs berühmtes Brandenburgisches Konzert. Zur Festtafel gesellen sich der Festival Artist von 2018, Jonian Ilias Kadesha, und der umtriebige Perkussionskünstler Johannes Fischer mit seinem klingenden (Fest-)Tisch.
Freitag, 25. Juni 19.00 Uhr Piñata Foto: Adam Markowski
Martin Klett Klavier Jonian Kadesha Violine Karel Bredenhorst Cello Nora Romanoff-Schwarzberg Viola Lars Schaper Kontrabass Andreas Rokseth Bandoneon Christian Gerber Bandoneon Marcelo Nisinman Bandoneon Carlos Gustavino (1912–2000) Cantos Populares für Klavier solo Wer mit dem Stock Enrique Granados (1867–1916) Klavierquintett g-Moll auf die bunte Piñata Osvaldo Pugliese (1905–1995) schlägt Mi Lamento – De Floreo – Patético und sie trotz verbundener Augen trifft, den erwarten A Roberto Peppe – La Rayuela zusammen mit der Festgesellschaft die darin verpack- Horacio Salgán (1916–2016) ten Geschenke, Süssigkeiten und Leckereien. Der El Marne – Boedo – Tierra Querida Geburtstagsbrauch findet quasi schon im Vorfeld des Recuerdo – A Fuego Lento Boswiler Sommers statt, denn wer wie Martin Klett und seine Mitmusiker lange genug in den Archiven stöbert, dem offenbaren sich die Schätze der musikali- schen Vergangenheit Südamerikas. Die argentinische Geschenk-Konzert 18.00 Uhr Folklore bildete den Antrieb für Gustavinos Klavier- auf dem Festivalgelände gesänge. In den Adern des Spaniers Granados fliesst kubanisches Blut und die traditionellen Tangos im Stile Puglieses und Salgáns werden fulminant neu interpretiert und arrangiert durch das klanglich üppig ausgestattete Tango-Ensemble um Martin Klett, ganz im Dienste einer fröhlichen Gesellschaft.
Freitag, 25. Juni 21.30 Uhr D e r e r s t e Ta n g o Foto: Andreas Fleck
Andreas Rokseth Bandoneon Lars Schaper Kontrabass Martin Klett Klavier casalQuartett (in ursprünglicher und in aktueller Besetzung) Astor Piazzolla (1921–1991) Drei Tangos Histoire du Tango – Fuga i misterio – Contrabachissimo Erwin Schulhoff (1894–1942) Tango Als das casalQuartett Carlos Gardel (1890–1935) 2001 den Boswiler Por una Cabeza Sommer gründete, Astor Piazzolla Five Tango Sensations war ein Name in der klassischen Musik noch fast unbe- kannt: Astor Piazzolla. In seinem Heimatland vergöt- tert und verdammt zugleich, galt er den Konservativen als Verderber des Tangos, den Neugierigen aber als Überwinder allzu beengender Traditionen. Sein Stern auf den klassischen Konzertbühnen ging kurz vor sei- nem Tod mit den «Five Tango Sensations» in denkwür- digen Konzerten auf, danach war pures Vergessen. Der Tango Nuevo begleitet das casalQuartett seit seiner Gründung 1995 und spielte auch am ersten Boswiler Sommer bereits eine wichtige Rolle. An Piazzollas 100. Geburtstag lädt das Quartett nun noch einmal in ursprünglicher Besetzung mit Dominik Fischer zum Ersten Tango ein.
Samstag, 26. Juni 09.30–15.00 Uhr W a l k & Wo n d e r Foto: Andreas Fleck
Christine Egerszegi Wanderführerin Yorck Kronenberg Cembalo Stefan Tarara Violine Jonian Kadesha Violine Lajos Sárközi Jr. and Band Christine Egerszegi Johann Sebastian Bach (1685–1750) ist als Musikliebhaberin Béla Bartók (1881–1945) weithin bekannt Luciano Berio (1925–2003) und engagiert. Die Beiratspräsidentin des Künstler- Simos Papanas (*1973) hauses Boswil kennt die Gegend rund um Boswil wie Traditionell ungarische Musik ihre Westentasche und begrüsst zunächst zu Kaffee und Gipfeli. Die erste Station dieser Wanderung zum Staunen und Hören ist die architektonisch einzigar- tige und wunderschön restaurierte neugotische Pfarr- kirche St. Georg und Anna in Bünzen. Nach barocken Cembaloklängen ist die idyllisch gelegene Lourdes- grotte in Waltenschwil zweiter, beschaulicher Hör- Halt. Bei einer Waldhütte lockt das Mittagessen. Danach gelangen die Wanderer über den Freiämter Sagenweg zum romantischen Weiher Cholmoos. Die nach Christine Egerszegis persönlichem Gusto ausge- wählte Route ist bestimmt, ihren Wandergästen maxi- males Staunen und Geniessen zu schenken. Besammlung um 9.30 Uhr am grossen Parkplatz des Künstlerhauses. Das Ticket umfasst Konzerte, Essen und Trinken und die organisierte Rückführung zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Samstag, 26. Juni 19.30 Uhr Party Foto: Balázs Böröcz
Lajos Sárközi Jr. Violine Lajos Sárközi Sr. Violine Gyula Bóni Viola Rudolf Sárközi Kontrabass Gyula Csík Zymbal Musiker des Festivals Festmusik zum 20. Jubiläum à la Sárközi Die Volksmusikbands Geschenk-Konzert 18.30 Uhr auf dem Festivalgelände Osteuropas, sie sind da, wo gefeiert wird: In den Restaurants, auf Hochzeiten, an Geburtstagen und hohen Feierlichkeiten aller Art. Dort geht es nicht immer leise zu und her, ein tief verwurzelter Respekt aber lässt Raum für das ausbalancierte Miteinander aus Entertainment, Partystimmung und Zuhören. Eine Band aus der Metropole Budapest sticht in ganz besonderem Masse hervor: Sechs Jahre lang spielte Lajos Sárközi Jr. mit seiner Band an Festen, dann wur- den sie schlagartig international berühmt. Musiker aus aller Welt suchten sie auf, um sich inspirieren zu lassen und von ihnen zu lernen. Auch an diesem Abend befeuern diese Künstler weitere Musiker und die Gäste des Festivals mit ungarischen, jüdischen, russischen und überraschenden Melodien, integrieren sie und zelebrieren ihre Art Partys zu feiern.
Sonntag, 27. Juni 11 . 0 0 U h r Opus 20 Foto: Marco Borggreve
Sarah Christian Violine Stefan Tarara Violine Flavia Grubenmann Violine Oszkár Varga Violine Tomoko Akasaka Viola Markus Fleck Viola Chiara Enderle Violoncello Maximilian Hornung Violoncello Der Boswiler Sommer Lars Schaper Kontrabass wurde stets als Damien Bachmann Klarinette Tomas Gallart Horn Gesamtwerk betrachtet. Rui Lopes Fagott Die Musiker und Musikerinnen sind nicht nur viele casalQuartett Tage vor Ort, sie arbeiten und leben in immer neuen Konstellationen und produzieren die Konzertpro- Joseph Haydn (1732–1809) gramme eben dort. Ein Motto bildet die thematische Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Klammer und es entsteht ein «Jahrgang», ein Opus. Es ist bestimmt ein Zufall, dass es unter den opus 20 in Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) den klassischen Musikbibliotheken etliche Meister- Oktett Es-Dur op. 20 werke gibt. Drei davon werden zum 20. Geburtstag Ludwig van Beethoven (1770–1827) des Festivals erklingen. Mendelssohn war noch keine Septett Es-Dur op. 20 20 Jahre alt, als er sein als «Wunder des 19. Jahrhun- derts» bezeichnetes opus schrieb. Beethoven war bei seinem höchst erfolgreichen opus 20 erst 30 Jahre alt und Haydn wurde mit seinem opus gerade 40 Jahre alt. Genau in der Mitte, mit der 30-jährigen Geigerin Sarah Christian steht in Boswil ein neuer Künstlertyp auf der Bühne. Die junge Frau ist eine eigenwillige Instrumentalistin mit individuellem künstlerischem Werdegang, wie dieser zu Lebzeiten der Komponisten für Frauen noch undenkbar war.
Sonntag, 27. Juni 17.00 Uhr Mazel Tov Foto: CHAARTS
Giora Feidman Klarinette Rastrelli Cello Quartett CHAARTS 1. Teil John Lennon (1940–1980) Paul Mc Cartney (*1942) William Handy (1873–1958) Glenn Miller (1904–1944) Antone S. Walloch (1918–2008) Euday L. Bowman (1887–1949) Die allerersten Töne des Bill Finegann (1917–2008) Boswiler Sommers 2001 Larry Williams (*1942) gehörten jüdischer Musik. Ihr klingendstes Aushänge- 2. Teil schild war schon damals Giora Feidman. Der nun George Gershwin (1898–1937) 85-jährige Klarinettist steht auch heute, nach 70 akti- Hallo Gershwin! arrangiert ven Jahren, noch manchmal mehrmals am Tag auf der von Sergio Drabkin (*1953) Bühne. Er verkörpert wie kein Zweiter die Musik des Heitor Villa-Lobos (1887–1959) Klezmer, die immer auch Musik der Seele ist und bei Bachianas Brazileiras Nr. 5 keinem jüdischen Fest fehlen darf. Feidmans Famili- Air engeschichte kennt Pogrome, Flucht und neues Glück in der wiedergefundenen Heimat. «Unsere Fähigkei- Joseph Achron (1886–1943) ten als Musiker sind ein Geschenk, deswegen tragen Hebrew Melody op. 33 Künstler auch eine besondere Verantwortung.» Im Astor Piazzolla (1894–1942) ersten Teil des Konzertes spielen die musikalischen «Tango Suite» Partner Feidmans, das Rastrelli Cello Quartett, zusammen mit CHAARTS ihre Lieblingswerke. Im 2. Teil spielen CHAARTS und Feidman gemeinsam Geschenk-Konzert 16.00 Uhr jüdische, brasilianische und argentinische Musik, wel- auf dem Festivalgelände che von Glück und Schmerz erzählt.
Sonntag, 27. Juni 20.00 Uhr Fiddler on the Roof Foto: Lis Kortmann
Giora Feidman Klarinette Ruven Ruppik Perkussion Rastrelli Cello Quartett casalQuartett 1. Teil Filmmusik aus: Moderne Zeiten (1936) 007 (1961–2019) Schindler’s List (1993) Das Bild Marc Chagalls The Mission (1986) «Der Geiger» steht Harry Potter (2001–2011) wohl jedem vor dem Fiddler on the Roof (1971) Peter Gunn (*1958) inneren Auge, der es je gesehen hat. Farbig und überlebensgross sind 2. Teil der Musiker und sein Instrument vor den Häusern Beatles meets Klezmer und der Landschaft gemalt. Es ist wohl das Sinnbild Klezmer meets Piazzolla schlechthin für die Kraft der Musik, für Lebenslust und Überlebenswillen und bildete die Inspiration zu Arrangements Sergej Drabkin (*1953) «Fiddler on the Roof» von Jerry Bock. Das Rastrelli Cello Quartett lebt und verkörpert die gleichen Ansprüche wie ein klassisches Streichquartett einfach auf vier Celli. Mit dem casalQuartett spielen sie aus ihrem «Cinema» Programm im ersten Teil. Der 2. gehört Giora Feidman und den vier Cellisten, die eine seit Jahren höchst erfolgreiche künstlerische Zusam- menarbeit pflegen. Mit den kongenialen Arrange- ments ihres Kollegen Drabkin leben sie gemeinsam das Bild Chagalls und bringen Lebenslust in alle Win- kel der Welt.
Montag, 28. Juni 19.30 Uhr Freude! Foto: Richard Boulestreau
Gilles Apap Violine Ensemble Raro Diana Ketler Klavier Jonian Kadesha Violine Razvan Popovici Viola Justus Grimm Violoncello George Enescu (1881–1955) Violinsonate Nr. 3 Béla Bartók (1881–1945) Ein Streifzug durch Rumänische Volkstänze die klingenden Schätze Antonín Dvořák (1841–1904) Osteuropas Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 ist dieses Konzert wie geschaffen den Ursprung der George Enescu «Romanian Rhapsodie» zu erleben, ihre ausladend Rumänische Rhapsodie op. 11 Nr. 1 opulente Form, die aus den Gründen der Volksmusik und den Eigenheiten der Regionen schöpft. Das monumentale, 75 Meter breite Fresko in der Kuppel des Athenäums in Bukarest könnte eine bildgewaltige Geschenk-Konzert 18.30 Uhr Verkörperung zu den Rhapsodien Enescus sein. Der auf dem Festivalgelände hervorragende Konzertsaal war schon damals eine wichtige Wirkungsstätte des Genies und ist es heute für die mitwirkenden Musiker dieses Konzertes. Mit dem Ensemble Raro und seiner variablen Besetzung um Diana Ketler und Razvan Popovici treten wahre Musikerfreunde wieder in Boswil auf und erzählen gemeinsam mit dem freigeistigen Geiger Gilles Apap von den Trouvaillen des Ostens und den (musikali- schen) Freuden des Daseins.
Dienstag, 29. Juni 19.30 Uhr Surprise Foto: Andreas Fleck
Trio Lodestar Max Baillie Violine Olav Mjelva Hardanger Fiddle Johan Hedin Nickelharpa Ruven Ruppik Perkussion Nordische Volkslieder Improvisationen Auf beinahe jedem Fest Werke von: gibt es ihn, den Johann Sebastian Bach (1685–1750) «Überraschungsgast». Tarquino Merula (1595–1665) Ludwig van Beethoven (1770–1827) Entweder ist er/sie zum Geburtstag eingeladen, jedoch niemandem sonst bekannt oder er/sie ist bekannt, wurde aber eigentlich gar nicht eingeladen. Als dritte Variante bringt ein Gast im Zuge der Ausgelassenheit Geschenk-Konzert 18.30 Uhr überraschende und staunenswerte Fähigkeiten zum auf dem Festivalgelände Vorschein. Alle Komponenten fliessen ein in die Kon- zeption dieses Abends, der klassische Werke eng ver- webt mit tradierter Improvisationskunst und alten nordischen Weisen. Für 2020 geplant, sollte das in klassisch westlicher Musik und speziell nordischer Volksmusik souveräne Lodestar Trio in einer anderen Zusammensetzung spielen. Erik Rydvall ist wegen bevorstehender Vaterfreuden 2021 nicht abkömmlich, und so übernimmt Johann Hedin die Nickelharpa. Das Boswiler Publikum kennt ihn bereits, den Perkus- sionkünstler Ruven Ruppik aus Rotterdam, für das Trio ist er ein Überraschungsgast, der erstmals mit den drei besonderen «Geigern» auf der Bühne steht.
Mittwoch, 30. Juni 19.30 Uhr Blumenstrauss Foto: Sony Music
Regula Mühlemann Sopran Reto Bieri Klarinette Diana Ketler Klavier CHAARTS Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Der Blumenstrauss op. 47 Nr. 5 Robert Schumann (1810–1856) Die Frühlingsnacht op. 39 Nr. 12 Schneeglöckchen op. 79 Nr. 26 Die Blume der Ergebung op. 83 Nr. 2 Der Blumenstrauss Franz Schubert (1797–1828) steht für vieles: Die Blumensprache D 519 Wiedergutmachung, (Geburtstags-)Geschenk, Ideen- Wandererfantasie C-Dur op. 15 losigkeit, Umweltzerstörung, Handwerkskunst und Der Hirt auf dem Felsen D 965 natürlich die ultimative Liebesbotschaft. Auf der Giuseppe Verdi (1813–1901) Bühne an Künstlerinnen und Künstler verteilt hat er aus «La Traviata» E strano! Follie! bei diesen den Spitznamen «Erfolgsgemüse». Der Blu- Delirio vano e questo! menstrauss steht nach wie vor hoch im Kurs, und es schmelzen die Herzen, wenn jemand mit einem Blu- Johann Strauss (1825–1899) menstrauss in den Händen vor der eigenen Tür steht. Wein, Weib und Gesang op. 333 Nicht nur Blumen, auch ein Walzer-Potpourri von Charles Gounod (1818–1893) Strauss ist in diesem Programm zu hören und grosse «Faust» Les grands seigneurs… Ah! Je ris Opernmusik, die sich im weitesten Sinne auf Blumen bezieht. Überbracht von der grossartigen Sängerin Regula Mühlemann, Festivalmusikerinnen und -musi- kern, ist dieses eigens für den Boswiler Sommer Geschenk-Konzert 18.30 Uhr zusammen gebundene Bouquet in Original-Besetzung auf dem Festivalgelände und mit eigens verfassten Arrangements von Wolf- gang Renz als Herzensgruss an alle zu verstehen.
Donnerstag, 1. Juli 19.30 Uhr Spiel Foto: Andreas Fleck
Reto Bieri Klarinette und Leitung Diana Ketler Klavier Andreas Fleck Violoncello CHAARTS Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) «Walzer oder Schleifer, mit zwei Würfeln, Geburtstagsfeste von zu componiren...» KV 516f Kindern sind durchdrungen Ludwig van Beethoven (1770–1827) vom gemeinsamen Spiel. Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello B-Dur op. 11 Das «kleine Spiel» kommt zu Beginn und wird mit Würfeln nach Mozarts Anleitung komponiert, eine Wolfgang Amadé Mozart garantierte Uraufführung! Das «Grosse Spiel» (Gran «Gran Partita» Serenade Nr. 10 Partita) findet am Ende unter Reto Bieris Leitung für grosses Bläserensemble B-Dur KV 361 statt, der mit Volksmusik aufwuchs und dessen natür- liche Spielbegeisterung hier wohl seinen Anfang nahm. Sein inspirierender Einfluss auf das Festival begann 2004 und kann gar nicht hoch genug einge- Geschenk-Konzert 18.30 Uhr schätzt werden. Nicht nur führte er die damals kaum auf dem Festivalgelände bekannten Musikerinnen Patricia Kopatchinskaja oder Sol Gabetta dem Festival zu, er prägte auch die sich stets intensivierenden programmatischen Ansprüche. Der Musiker wurde damals vorgestellt mit: «Intellek- tuell gleicht Bieri einem Forscher». Der herausragende Klarinettist spielt inzwischen in der 1. Liga der Klas- sik, nimmt mit dem Kult-Label ECM auf und hat zudem einen exzellenten Ruf als Dramaturg erreicht, etwa bei der Camerata Bern und als Intendant in Davos. Sein vorletztes Programm in Davos 2017 hiess «Spielplatz».
Freitag, 2. Juli 19.30 Uhr Die letzte Rose Foto: Randall Cook
White Raven Kate Dineen Sopran Robert M. Getchell Tenor Mathias Spoerry Bariton Benjamin Schmid Violine Andreas Fleck Violoncello Ariane Haering Klavier Frank Martin (1890–1947) Trio sur des mélodies populaires irlandaises Ludwig van Beethoven (1770–1827) Der Boswiler Sommer geht Schottische und Irische Lieder op. 108 für Stimmen, Violine, Cello und Klavier: seinem Finale entgegen, Womankind – The dream – What shall I do to und welche schöne Analogie: Eine letzte stehende show her how much I love her – Faithful Jonnie – Rose duftet und blüht unverdrossen. Die uralte irische The farewell song – Come, fill, fill Melodie unterlegt die Texte von Thomas Moore um White Raven 1800. Hier, wie in allen Werken dieses Programmes, «The Last Rose of Summer» kommen die Welten überlieferter Musik und die Ein- verleibung (im besten Sinne) späterer Text- und Ton- Lieder aus Irland schöpfer glückvoll zusammen. Die Volksmusik zieht sich wie ein Faden durch das ganze Festival, das seit jeher offen ist, die (oft künstlichen) Genre-Grenzen zu überschreiten. Der Boswiler Sommer bringt zusam- Geschenk-Konzert 18.30 Uhr men was zusammengehört, weil das eine das andere auf dem Festivalgelände inspiriert und nicht selten ermöglicht. Das Füllhorn irischer Musik sprach auch den Schweizer Komponis- ten Martin an und er schrieb ein höchst lustvolles, unbeschwert tänzerisches und schwelgerisches Kla- viertrio.
Samstag, 3. Juli 17.00 Uhr Souvenir Foto: Andreas Fleck
Gábor Takács-Nagy Leitung Benjamin Schmid Violine Maximilian Hornung Violoncello CHAARTS Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Sextett «Souvenir de Florence« d-Moll op. 70 Michael Schneider (*1964) Im besten Fall geht man «Arc» für Ensemble (Uraufführung) von einem Geburtstagsfest Auftragswerk der Stiftung Künstlerhaus Boswil als Souvenir Johannes Brahms (1833–1897) Konzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102 mit neuen Bekanntschaften oder einem mit Torte gefüllten Magen; im ungünstigeren Fall mit einem Arrangement: Wolfgang Renz ordentlichen Rausch von dannen. Das Künstlerhaus Boswil zieht die Menschen seit vielen Jahren an, die guten Erinnerungen an intensive künstlerische und menschliche Begegnungen bleiben und wollen wie- Geschenk-Konzert 16.00 Uhr derholt werden. Als eine solche Replizierung guter auf dem Festivalgelände Erinnerungen gilt das berühmte Sextett, das zu Tschai- kowskys heiteren, lebensbejahenden Werken g ehört und das auf die positive Wirkung seines Erholungsur- laubs in Florenz zurückgeführt wird. Das neue Werk von Schneider würdigt seine persönliche Annäherung an die 35 Abschnitte des berühmten Labyrinths in der Kathedrale von Chartres, so bildet er einen Klangbogen vom 15. ins 21. Jahrhundert. Auch das Doppelkonzert von Brahms entstand in der Sommerfrische, nämlich an den Ufern des Thuner Sees, in der «schönsten Wohnung, die ich je gesehen habe», laut Brahms.
Samstag, 3. Juli 20.00 Uhr Love Songs Foto: Andreas Fleck
Sebastian Bohren Violine Gábor Takács-Nagy Leitung CHAARTS casalQuartett Pēteris Vasks (*1946) «Vox amoris» Fantasie für Violine und Ensemble Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 «Der Tod und das Mädchen» Ein starker, Ralph Vaughan Williams (1872–1958) The Lark Ascending (Die aufsteigende Lerche) nachhaltiger Eindruck für Violine und Ensemble blieb von der tagelangen Anwesenheit des lettischen Komponisten Vasks als «Composer in residence» am Boswiler Sommer 2009. Seine Musik galt damals noch als Geheimtipp, traf die Hörerinnen und Hörer aber unmittelbar ins Herz und erlebt aktuell einen grossen internationalen Boom. Für Sebastian Bohren ist Vasks Musik immer schon Seelenmusik höchster Güte und er steht mit dem Tonschöpfer, der gerade sein 3. Vio- linkonzert schreibt, in engem Kontakt. «The Lark ascending» von Williams ist Poesie in Tönen. Die Liebe der Lerche zur Erde und ihr Aufstieg in die Lüfte hat dieses wunderschöne Werk inspiriert. «Der Tod und das Mädchen» ist eine letztlich unmögliche Liebe und Analogie des unausweichlichen Todes. Schuberts kompositorische Grösse erhebt dieses Werk über die Traurigkeit in eine überirdische Seligkeit.
Sonntag, 4. Juli 11 . 0 0 U h r Leichtigkeit Foto: Ariane Haering
Ariane Haering Klavier Shani Diluka Kalvier casalQuartett Maximilian Hornung Violoncello Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)/ Einige Programmbilder der Edvard Grieg (1843–1907) Musikerinnen und Musiker «Sonate facile» C-Dur KV545 für zwei Klaviere entstanden aufgrund ihrer Richard Strauss (1864–1949) Erfahrungen Sonate für Cello und Klavier F-Dur op. 6 in den vergangenen Jahren in Boswil und ihren Wün- Antonín Dvořák (1841–1904) schen zum 20-jährigen Jubiläum. Ohne gegenseitige Klavierquintett A-Dur op. 81 Kenntnis von der Betitelung dieses Programmes mit «Leichtigkeit» wählte die bereits 2001 beim ersten Fes- tival teilnehmende Pianistin Ariane Haering (siehe Foto Seite 7) aus ihren «Übe-Tarot-Karten» zwei aus: «Ich habe fest an Boswil und meine Teilnahme ge- dacht, beide Begriffe treffen 100%ig zu!» Sie wählte «Leichtigkeit» und «Freude». Die Sonate «facile» von Mozart ist mitnichten leicht zu spielen. Grieg schrieb die Sonate für zwei Klaviere um, es war sein «Weg, um die Bewunderung für einen alten Meister zu zeigen». Strauss Cellosonate ist ungestüm, jugendlich und vol- ler Kraft, das Jugendwerk atmet die Unbeschwertheit des 19-Jährigen. Es greift zu kurz Dvořáks Musik sei- ner reichen melodischen Erfindung, seines schwärme- rischen Klangs und seiner Volkstümlichkeit wegen als «leicht» zu bezeichnen. Dennoch spielt sich Dvořák leicht und mit grossem Erfolg in die Herzen seiner Zuhörerinnen und Zuhörer ein.
Sonntag, 4. Juli 18.00 Uhr Feuerwerk Foto: Shani Diluka
Shani Diluka Klavier Sarah Christian Violine Gábor Takács-Nagy Leitung CHAARTS Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Ouvertüre «Die Zauberflöte» KV 620 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Während die Zauberflöte Violinkonzert D-Dur op. 35 ein Feuer werk an Ideen bereit hält, die sich musikalisch bereits in der Ouvertüre entfalten, Geschenk-Konzert 17.00 Uhr bietet das einzige Violinkonzert Tschaikowskys ein auf dem Festivalgelände Feuerwerk der Virtuosität. Beiden Werken wird seit ihrer Entstehung ein ungebrochener Erfolg zuteil. Shani Diluka verkörpert eine zeitgemässe, innovative Vision einer miteinander verbundenen Welt. Ihr Anlie- gen einer Verknüpfung ihrer orientalischen Herkunft und der westlichen Kultur manifestiert Shani Diluka auf dem Klavier ebenso wie als erfolgreiche Schriftstel- lerin. 2020 verschmolz Shani Diluka Werke von Beet- hoven mit indischen Ragas, welche sie auf dem Album «Cosmos» veröffentlichte. Die Jubiläumsausgabe des Boswiler Sommers endet mit dem Violinkonzert von Tschaikowsky, das er in der Idylle von Clarens am Gen- fersee schrieb und das in der Interpretation von Sarah Christian einen strahlenden Abschluss erfahren wird.
Künstlerinnen und Künstler Andreas Fleck, Festivalleitung, Cello Der Boswiler Sommer, geprägt durch Vielseitigkeit und musikalische Exzellenz, ist das Spielfeld, der Ausgangspunkt und das Ideal von Andreas Fleck künstlerischem Selbstverständnis. Aus dem Bedürfnis für besondere, auf die MusikerIn- nen, Boswil und sein Publikum zugeschnittene Erlebnisse gründete der Cellist vor 20 Jahren mit seinen Kollegen des casalQuartetts dieses Fest der Musik. Aus dem kreativen Quell der in dieser Zeit gewachsenen Gemeinschaft schöpft und schafft er die Konzerte immer wieder neu. Gilles Apap, Violine Yehudi Menuhin nannte ihn «Der exemplarische Geiger des 21. Jahr- hunderts». Dies, weil er ebenso für virtuose Interpretationen von Standardwerken steht wie auch einem Interesse an jeder Art traditioneller Musik. Mit freiem und höchst individuellem Ansatz wird er allem staunenswert und mühelos gerecht. Der leidenschaftliche Surfer und Yogi tritt als Solist und zunehmend in Leitungsfunktion auf und reist mit seinem «Trio Colors of Invention» in alle Winkel der Welt. Reto Bieri, Klarinette Der Schweizer Klarinettist und Improvisator ist seit über 25 Jahren als Solist und Kammermusiker unterwegs. Aufgewachsen mit Volksmusik studierte er an der Juilliard School of Music. Geprägt haben ihn besonders die Begegnungen mit dem Komponisten György Kurtág, dem Schriftsteller Gerhard Meier, dem Denker Eberhard Feltz und dem Clown Dimitri. Gegenwärtig sorgt er mit seinen ausgetüftelten, poetischen Themenabenden an Hoch- schulen und auf internationalen Bühnen für eine Symbiose aus gestern und heute. Sebastian Bohren, Violine Der Schweizer Geiger ist als Solist und Kammermusiker gleicher- massen versiert. Seine klug ausgewählten Programme, besonders in Kombination mit Musik des 20. Jahrhunderts, zeichnen ihn aus. Sebastian Bohren verfügt über einen magischen Geigenton und konzertiert im In- und Ausland. 2018 debütierte er beim Lucerne Festival. Eine enge Zusam- menarbeit verbindet ihn mit dem Ensemble CHAARTS, mit dem er 2016 Beethovens Violinkon- zert einspielte und deren gemeinsames Mozart-Album 2021 beim Label Avie erscheint. casalQuartett Seit 1996 hat das Zürcher casalQuartett einen einzigartigen Klang und Stil entwickelt, der aktuell in einer hoch spannenden Gegenüberstellungen ein neues Licht auf die Blütezeit des Streichquartetts zwischen Scarlatti und Beethoven wirft. Das «derzeit beste Schwei- zer Streichquartett» (BR 4) unternimmt gerne Ausflüge in die Schätze des 17. Jahrhunderts, die Welt des Tango Nuevo, des Jazz und der zeitgenössischen Musik. Zentral ist dem casalQuartett die direkte verbale und musikalische Ansprache ihres Publikums.
CHAARTS Chamber Artists Mit ihren Ursprüngen als Boswiler Festivalensemble bringen die Kammermusiker stets energiegeladene Spielfreude und ausgefeilte Interpretationskunst auf die Bühne und sorgen für elektrisierende Konzerte. Die Attitüde des international konzertierenden Ensembles erinnert dabei eher an eine Band als an ein klassisches Kammerorchester. Mit ihren PartnerInnen und besonders Gábor Takács-Nagy als Dirigent und Inspirator entstehen Stern- stunden von seltener Kraft und Nachhal(l)tigkeit. Sarah Christian, Violine Die Augsburger Geigerin möchte die Vielfalt, tiefgründige Emotion und unbändige Energie klassischer Musik vermitteln. Sie geniesst es, viele Einflüsse zu vereinen und nichts auslassen zu müssen: Solistin, Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin einer Kammermusikreihe in ihrer Hei- matstadt. Das alles stellt höchste Ansprüche an sie und ist Sarah Christian dennoch willkommen. An der HMDK Stuttgart betreut sie als Professorin eine Violinklasse. Shani Diluka, Klavier Die monegassische Pianistin verbindet musikalische Tradition mit ihrem frischen Blick auf die Gegenwart. Die Interpretation zeitgenössischer Werke von Rihm, Kurtág oder Mantovani liegen ihr ebenso am Herzen wie das klassische und romantische Reper- toire. Sie konzertiert auf den grossen Bühnen von Rom bis Neu-Delhi, von Paris bis Tokyo und nimmt sich nebenher Zeit, Aufnahmen für Kinder einzuspielen und genreübergreifende Projekte mit Schauspielern wie Sophie Marceau und dem Pantomimen Carlos Martinez zu realisieren. Kathleen Dineen, Sopran Dem a cappella Vokaltrio White Raven um die irische Sopranistin wurde nachgesagt, sie könnten Töne in pures Gold verwandeln. Gemeinsam mit dem amerika- nischen Tenor Robert Getchell und dem französischen Bariton Mathias Spoerry hat sie sich auf traditionelles irisches Liedgut, schottische Balladen und mittelalterliche Gesänge spezialisiert. Die Professorin für frühen Gesang arrangiert ihr Repertoire selbst und begleitet die drei himm- lischen Stimmen auch auf der keltischen Harfe. Christine Egerszegi-Obrist Das Herz der ehemaligen Aargauer Ständerätin Christine Egers- zegi-Obrist mit Verbindungen nach Ungarn schlägt für die Musik, Politik und Soziales. Ihr Engagement ist landesweit bekannt, so war sie Präsidentin der Initiative «Jugend und Musik» und engagierte sich mit Herzblut für die Kulturbotschaft 2016–2020. Sie ist eine zentrale Figur im Aargau als Präsidentin des neuen Mehrspartenhauses ARTA (Alte Reithalle/Tuchlaube Aarau), des Capriccio-Barockorchesters und des Beirates des Künstlerhaus Boswil.
Künstlerinnen und Künstler Ensemble Raro Aussergewöhnliche Augenblicke schaffen ist das Ziel der variablen Klavier- quartett-Besetzung um die Pianistin Diana Ketler und den Bratschisten Razvan Popovici. Sie beide pflegen eine langjährige schöpferische Partnerschaft und eine enge Beziehung zu Boswil. Mit kontrastreichen Programmen und Formen knüpfen sie epochenübergreifend musikalische und literarische Interaktionen. Sie experimentieren mit Bildern und neuen Sounds und ver- binden die lebendigen Künste vielerorts für eine neue MusikerInnen-Generation miteinander. Giora Feidman, Klarinette Der gebürtige Argentinier spielte 20 Jahre mit dem Israel Phil- harmonic Orchestra, bevor er in den 1970er-Jahren beginnt mit Klezmer die Welt zu erobern. Über Tango bis hin zu zeitgenössischem Jazz und klassischer Musik, seine ausserordentliche Bandbreite ermöglicht ihm, alle Einflüsse zu einem einzigartigen Repertoire zu verschmelzen, das ihn zu einer Kultfigur werden liess. Giora Feidmann, vom Musiker zum Botschafter gewor- den, spricht durch sein Instrument und baut Brücken zwischen Völkern und Kulturen. Johannes Fischer, Schlagzeug Waschpulverkartons, Kisten, Pfannen oder Töpfe zählen zu den Instrumenten, auf denen Johannes Fischer seine ersten musikalischen Geh- und Schlagver- suche machte. Heute wird er von der Presse als der Klangzauberer unter den Perkussionisten gefeiert. Seine Auseinandersetzung mit Musik erfolgt aus der Sicht des Interpreten, Komponis- ten, improvisierenden Instrumentalisten, Lehrers und Dirigenten. Dabei geniesst er die Viel- fältigkeit seiner unterschiedlichen Betätigungsfelder und deren inspirierende Wechselwirkung. Ariane Haering, Klavier Die Liebe zum Klavier begann mit fünf Jahren. Ariane Haerings Ausbildung in der Schweiz, den USA und Frankreich führte sie bald zu ersten Preisen bei inter- nationalen Klavierwettbewerben. Als Solistin und Kammermusikpartnerin namhafter Künstler lernte sie die ganze Bandbreite des Klavierrepertoires kennen. Seit 2016 ist sie Mitglied des neu gegründeten Alban Berg Ensembles Wien, das sich durch die Hörbarmachung musikalischer Schätze auszeichnet und seitdem eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt. Maximilian Hornung, Cello Mit 23 Jahren scheint Maximilian Hornung am Ende der Leiter einer möglichen Musiker-Karriere angekommen zu sein. Er ist Solo-Cellist beim Sinfonieor- chester des Bayerischen Rundfunks und gewinnt den ARD-Wettbewerb. Doch schon wenige Jahre später setzt er ganz auf einen Weg als freischaffender Künstler und Solist und steht seither an der Seite von MusikerInnen wie Anne-Sophie Mutter oder Daniil Trifonov auf der Bühne. Maximilian Hornung ist ausserdem künstlerischer Leiter des VivaCello-Festivals in Liestal.
Jonian Ilias Kadesha, Violine Der spannende Geiger mit griechisch-albanischen Wurzeln lebt in Berlin, spricht zahlreiche Sprachen und hat ein ausgeprägtes Interesse für Philosophie und Rhetorik. Am Boswiler Sommer 2018 war er viel bestaunter Festival Artist. Ob Talent oder Genie, dieser Geiger ist ein Ereignis! Sein Spiel zeichnet sich durch ein Feuerwerk an Varianten früher bis zeitgenössischer Werke ebenso aus wie durch seine grenzenlose Klangfantasie ob bei Neuer Musik, Folk oder noch zu Entdeckendem. Vesselina Kasarova, Sopran Die Bulgarin zählt zu den bedeutendsten und vielseitigsten Sängerinnen der Gegenwart. Ihre Weltkarriere verdankt sie nicht allein ihrer phänomenalen Stimme, sondern ebenso ihrer charismatischen Persönlichkeit. Obwohl erfolgsverwöhnt, hat sie den Sängerberuf immer wieder kritisch reflektiert und sich niemals in den Olymp zurückgezo- gen, in welchem sie ihr Publikum teilweise wähnt. Sie ist eine Künstlerin, die nicht nur etwas zu erzählen, sondern auch etwas zu sagen hat. Martin Klett, Klavier Der Hamburger Pianist spielt mit gleicher Passion, Hingabe und Vollendung klassische Klavierkonzerte mit Orchester, jazzig gefärbte Rezitale und ganz beson- ders gerne Tango. Zu Letzterem fand er Zugang durch seine Liebe zum Tanz. Mit seinem 2008 gegründeten Cuarteto SolTango mischt er seither Kammermusikreihen und Kultursender lust- voll auf. Hier erklingt Bach neben Piazzolla und musiziert Martin Klett mit seinen KollegInnen über Genre-Grenzen hinweg, die nie hätten errichtet werden sollen. Lodestar Trio Das ungewöhnlich besetzte Trio besteht aus Erik Rydvall und Johan Hedin, zwei Stars der skandinavischen Folkszene, und dem klassischen britischen Geiger Max Baillie. Die Musiker bringen drei einerseits sehr ähnliche, andererseits auch grundverschiedene geigen- artige Instrumente zusammen: die schwedische Nyckelharpa, die norwegische Hardanger Fiddle und die «normale» Violine. Sie verbinden Folkelemente mit Barockmusik und weben staunens- werte Improvisation zu neuem Groove mit ein. Regula Mühlemann, Sopran Der Luzernerin gehören die Ohren und Herzen weltweit. Kaum eine Stimme aus der Schweiz ist international bekannter. Die Kommentarspalten unter ihren millionenfach angeklickten YouTube-Videos sind hymnisch und werden auch von Fans geschrieben, die eher klassik-fern sind. Die Gründe für die Verehrung sind mehrdimensional. Es ist Regula Mühlemanns phänomenalen Stimme und ihre schier unerschöpflich positive Aus- strahlung. Die grossen Opern- und Konzerthäuser rollen die Teppiche für sie aus.
Künstlerinnen und Künstler Rastrelli Cello Quartett Obgleich dieses Quartett «nur» aus vier Violoncelli besteht, ver- mitteln die vier Herren den besonderen Klang eines klassischen Streichquartetts. Ebenso meint man ein donnerndes Sinfonieorchester oder ein altes Klavier, auf dem gerade Ragtime gespielt wird, hören zu können. Alle massgeschneiderten Arrangements stammen vom Cellisten Sergio Drabkin. Eine besonders innige und intensive Beziehung besteht zu Giora Feidman. Während des letzten Lockdowns errichteten sie gemeinsam ein klingendes Denkmal an Astor Piazzolla. Lajos Sárközi Jr., Violine Im Ensemble seines Vaters mit ungarischer Volksmusik aufge- wachsen, strebte Lajos Sárközi Jr. nach mehr. Seine Band gründete er mit dem Ziel, ungarische und klassische Musik zusammen in immer neuen Farben und Kombinationen zu präsentieren. Das machte neugierig und unter anderem Simon Rattle, Nigel Kennedy und Gidon Kremer reis- ten eigens nach Budapest, um die Band zu hören. Mittlerweile spielt diese in der ganzen Welt und tritt an renommierten Festivals auf. Benjamin Schmid, Violine Mit gutem Grund ist der aus Wien stammende Benjamin Schmid in dem Buch «Die grossen Geiger des 20. Jahrhunderts» als einer der prägendsten zeitgenössi- schen Violinisten porträtiert. Er spielt das gängige Konzert-Repertoire ebenso wie die unbe- kannten Violinkonzerte etwa von Korngold, Dutilleux oder Weinberg. Darüber hinaus machen ihn seine improvisatorischen Fähigkeiten im Jazz so besonders. Unzählige CD’s und einige Dokumentarfilme zeugen von Benjamins Schmid beispielloser internationalen Karriere. Maurice Steger, Blockflöte Dem «Paganini der Blockflöte» ist es zu verdanken, dass die Blockflöte in der öffentlichen Wahrnehmung enorm an Wertschätzung gewonnen hat. Als Spezi- alist für Barockmusik tritt der gefragte Solist mit den tonangebenden Originalklang-Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin oder The English Concert auf. Darüber hinaus hat er sich als Dirigent einen Namen gemacht. Mittlerweile leitet er auch moderne Orchester wie die NDR-Radiophilharmonie und gibt Konzerte in der Doppelfunktion als Solist und Leiter. Gábor Takács-Nagy, Dirigent Der Budapester genoss durch seine Lehrer und Weggenossen in direkter Linie den unmittelbaren Zugang auf die Musiktradition Ungarns, insbesondere zu Bar- tók, Ligeti und Kurtág. Seine grosse Liebe aber gehört Mozart und der Kammermusik. Das nach ihm benannte weltberühmte Takács-Quartett musste er 1992 aufgeben und wandte sich darauf mit Gewinn dem Dirigieren zu. Gábor Takács-Nagy ist musikalischer Leiter des Verbier Festival Chamber Orchestra, des Budapest Festival Orchestra und dirigiert regelmässig die CHAARTS.
ABTEILUNG KULTUR Für unseren Kulturkanton Römerlager Vindonissa Kantonsarchäologie Denkmalpflege Kunsthaus Museum Aargau Bibliothek und Archiv Kulturvermittlung
Spriessende argoviaphil.ch Klassik im Aargau! Chefdirigent: Rune Bergmann
Meisterwerke immer wieder neu interpretieren? Warum nicht. Werke neu zu präsentieren, erfordert Hingabe und Leidenschaft Partner seit 2007 sowie unternehmerischen Mut. Deshalb unterstützen wir das Künstlerhaus Boswil. credit-suisse.com/sponsoring Copyright © 2021 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
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Sei Nacht zu mir 28. Mai bis 27. Juni 2021 Klosterkirche Königsfelden Windisch www.tanzundkunst.ch
Picknick-Box von Katharina Galizia
Köstlichkeiten am Boswiler Sommer Katharina Galizias Kochkünste sind weit herum bekannt. Wäre sie eine Musikerin, würde man ihre Virtuosität, Kreativität und Interpretationen preisen. Die populäre Kulturbeiz Chappelehof in Wohlen war lange ihre Bühne. Bei Katharina Galizia muss man auf- passen, sich nicht schon am ersten Gericht satt zu essen, denn was man in der Folge verpassen würde, es wäre ein Jammer. Bei ihr sind selbst bekannte Gerichte unerhört neu. Frische Produkte aus der Region von ausgewählten Produzenten, in der, wie sie sagt, «Jah- reszeit, die uns am meisten bietet», sind die Basis für ihr Angebot am Boswiler Sommer. Ihre Kreationen und Gaumenfreuden finden sich in sechs abwechselnd bestückten Picknick-Boxen, die wahre Schatzkistchen sind. Die besonders für Süssigkeiten bekannte Boswi- ler Hausküche um Sandra Hasler bietet die Desserts im Glas wahlweise dazu. Je ein warmes vegetarisches oder Fleisch-/Fischgericht aus der grossen Pfanne sind ebenfalls wahlweise und zusätzlich im Angebot. Picknick-Box mit sieben frischen Inhalten: CHF 45.– Zahlreiche (auch geschützte) Sitzgelegenheiten um das Gourmet- zelt und die Alte Kirche stehen für Sie bereit. Bitte bestellen Sie Ihre Auswahl nach Möglichkeit vor, damit erleichtern Sie uns die Planung. Sie finden das detaillierte Angebot online auf der Homepage des Künstlerhauses. Guten Appetit!
Förderverein Künstlerhaus Unterstützen Sie den legendären Aargauer Kulturleuchtturm! Der Jahresbeitrag CHF 100.– für Einzelmitglieder Am «Ort der Musik» blühen nicht nur internationale CHF 150.– für Paare Stars auf. Mit unseren Jugendorchesterprojekten und CHF 200.– für juristische Mitglieder der Boswiler Akademie fördern wir rund 200 Kinder, CHF 500.– für Gönner* Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer musikali- CHF 1000.– für Donatoren* schen Ausbildung. *gilt auch als Paarmitgliedschaft Als Mitglied des Fördervereins sind Sie dem Künstler- haus in besonderer Weise verbunden, und Sie unter- stützen unsere nachhaltige Arbeit. Sie erhalten ver- günstigte Eintrittskarten für erstklassige Konzerte. Die Programme unserer Konzertreihen werden Ihnen exklusiv frühzeitig zugestellt. Als Donatorin/Donator sind Sie in einer separaten Kategorie Mitglied des Fördervereins des Künstler- hauses und geniessen eine exklusive und persönliche Betreuung. Ausserdem werden Sie einmal jährlich zu einem auserlesenen Donatoren-Anlass eingeladen. Mit Ihrem Förderbeitrag machen wir den «Ort der Musik» zu einem Ort der Begeisterung – Begeisterung für die klassische Musik in all ihren Facetten. Herzlichen Dank!
Anmeldung für den Förderverein Einzelmitglied Paarmitglied Juristisches Mitglied Gönnerin/Gönner* Donatorin/Donator* (bitte ankreuzen) *gilt auch als Paarmitgliedschaft Frau / Herr Firma Strasse PLZ / Ort E-Mail Datum / Unterschrift Bitte einsenden an: Künstlerhaus Boswil Flurstrasse 21 CH-5623 Boswil
Tickets und Gastronomie Ticketbestellung Abonnemente Sie können Ihre Tickets schnell und einfach bestellen: Geniessen Sie den Boswiler Sommer und profitieren 056 666 20 66 (Mo, Di, Do, Fr: 9.00–11.00 Uhr) Sie von attraktiven Preisen: ticket@kuenstlerhausboswil.ch 5 bis 10 Konzerte buchen Sie mit einem Rabatt von 10 % www.kuenstlerhausboswil.ch 11 bis 17 Konzerte sogar mit einer Ermässigung von 12 % www.kulturticket.ch (ohne Kat C, Walk & Wonder) oder mit dem Talon auf der folgenden Seite. Rabatte können nicht kumuliert werden. Bei einer Absage aufgrund von Covid-19-Verordnungen Gastronomie im Gourmetzelt erhalten Sie den vollen Ticketpreis zurückerstattet. Wir bitten Sie Ihre «Picknick-Box» möglichst zusammen mit der Ticketbestellung zu reservieren. Lehrlinge, Studierende und Kinder Lehrlinge und Studierende mit Ausweis erhalten Barrierefreiheit in allen Boswiler Sommer-Konzerten Tickets für Plätze im Parkett und die sanitären Anlagen sind CHF 25.–. Kinder unter 13 Jahren haben freien barrierefrei erschlossen. Bitte melden Sie sich bei uns, Eintritt. wenn Sie spezielle Bedürfnisse haben. Abendkasse Impressum 45 Minuten vor Konzertbeginn. Design: HEUSSERBISCHOFF AG, www.heusserbischoff.ch Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Druck: Multicolor Print AG, Baar Grund bitten wir Sie bargeldlos zu bezahlen. Texte: Andreas Fleck; Redaktion: Bettina Leemann Änderungen vorbehalten. Bleiben Sie informiert. Änderungen werden auf www.kuenstlerhausboswil.ch publiziert.
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Ticketbestellung Kat. A Anzahl Kat. B Anzahl Kat. C Anzahl Box2 Anzahl 1 Happy Birthday Mittwoch, 23. Juni, 19.30 Uhr 90.– 78.– 60.– 45.– 2 Festtafel Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr 80.– 65.– 50.– 45.– 3 Piñata Freitag, 25. Juni, 19.00 Uhr 80.– 65.– 50.– 45.– 4 Der erste Tango Freitag, 25. Juni, 21.30 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 5 Walk and Wonder Samstag, 26. Juni, 9.30–15.00 Uhr 100.– inklusive Transfer, Essen und Getränke 6 Party Samstag, 26. Juni, 19.30 Uhr 90.– 75.– 60.– 45.– 7 Opus 20 Sonntag, 27. Juni, 11.00 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 8 Mazel Tov Sonntag, 27. Juni, 17.00 Uhr 90.– 75.– 60.– 45.– 9 Fiddler on the Roof Sonntag, 27. Juni, 20.00 Uhr 80.– 65.– 50.– 45.– 10 Freude! Montag, 28. Juni, 19.30 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 11 Surprise Dienstag, 29. Juni, 19.30 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 12 Blumenstrauss Mittwoch, 30. Juni, 19.30 Uhr 90.– 75.– 60.– 45.– 13 Spiel Donnerstag, 1. Juli, 19.30 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 14 Die letzte Rose Freitag, 2. Juli, 19.30 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 15 Souvenir Samstag, 3. Juli, 17.00 Uhr 80.– 65.– 50.– 45.– 16 Love Songs Samstag, 3. Juli, 20.00 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 17 Leichtigkeit Sonntag, 4. Juli, 11.00 Uhr 65.– 50.– 40.– 45.– 18 Feuerwerk Sonntag, 4. Juli, 18.00 Uhr 90.– 75.– 60.– 45.– Von dieser Bestellung sind: Anzahl 2 Picknick-Box Rabatte Kat. A/B 1: mit 7 frischen Inhalten Studenten (jedes Ticket CHF 25.–) 5–10 Konzerte: –10% 11–17 Konzerte: –12% Gönner (Ermässigung je CHF 5.–)1 (ohne Kat. C, Walk & Wonder) 1 Rabatte können nicht kumuliert werden
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