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Mitteilungen des Vereins Niere Oberösterreich DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Mitglied bei: e! spend gan r Or Ja zu Foto: Christian Leitner Seite 3: Bericht des Obmanns / Seite 4: Heimhämodialyse - damals / Seite 6: Dialyse in Wels aufgestockt / Seite 6: Nieren-info Tag Klinikum Wels-Grieskirchen / Seite 7: Dialysesituation in OÖ / Seite 8: 30 Jahre Niere – ein ganz besonderes Fest / Seite 8: Gerhard Bakun, ein Dialysepatient als Sportler! / Seite 9: Danke für 25 Jahre Leben mit einer Spenderniere / Seite 10: Ausflug nach Freistadt zu Andrea und Christian Leitner / Seite 11: Zu Gast beim Kommunikationsseminar in St. Florian / Seite 12: Seminar Windischgarsten / Seite 15: Give PKD the Bump / Seite 16: PatientenBegleiter Jahrestreffen / Seite 17: Tag der Arbeitskreise, Bundesgeneralversammlung und deutsches Netzwerk „Alpe Adria“ / Seite 18: Raus aus der Couch, Auf in den Urlaub / Seite 19: Kooperation LK Amstetten Dialyse mit VNOÖ / Seite 19: Zwischenstopp auf Ferien-Dialysefahrt / Seite 20: Organe schützen – Informationen nützen / Seite 22: Unsere Diaplant-Stammtische / Seite 26: Bücher für Nierenpatienten / Seite 27: Prädialyseschulungen 1
Foto: Andrea Leitner „ Als ich von meinem Nephrologen erfuhr, dass ich bald mit der Dialyse beginnen muss, brach für mich erst einmal eine Welt zusammen. Ich hatte große Angst vor der Zukunft. Mein Arzt lud mich und meine Frau aber dann zu einem Informationsnachmittag ins Zentrum ein. Dort erfuhr ich einiges über die Dialyseverfahren. Letztlich Mut gemacht hat mir ein Patient, der schon lange an der Peritonealdialyse war, zunächst „ die gleichen Ängste hatte wie ich, sich dann aber gut mit der neuen Situation zurechtgefunden hat. Patient Rüdiger S. aus Düsseldorf, 48 Jahre Making possible personal.
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Wort des Obmanns Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde! Ende Juni, Anfang Juli habe ich es wieder so den zweimal im Jahr stattfindenden ANÖ Tagun- richtig genossen, mit vielen Betroffenen und gen gibt es auch immer wieder Treffen, wie zum Angehörigen bei unserem Patientenseminar in Beispiel mit unseren bayerischen Freunden bei Windischgarsten zusammen zu treffen, zu plau- einer Linz-Führung, als sie am Weg zu ihren Dia- dern und uns auszutauschen. Ich mag es sehr in lyseferien nach Kärnten waren. Mitte Juli fand das Gesellschaft zu sein und ganz besonders in un- im vorigen Jahr gegründete, deutschsprachige serem Verein und bei der ARGE Niere Österreich. Netzwerk „Niere-Alpe-Adria“ in Mainz (BRD) statt. Der Informations- und Erfahrungsaustausch, die Einen Bericht dazu gibt es in dieser Ausgabe. Wir allgemeinen Gesprächsthemen und es dürfen können nur gemeinsam mehr für alle unsere Pa- natürlich auch Witze und lustige Begebenheiten tienten und Angehörigen erreichen, nicht nur in nicht fehlen, sind ein Teil unserer wichtigsten Auf- Österreich, sondern auch mit unseren Nachbar- gaben. Das steigert mit Sicherheit das Wohlbefin- staaten. In diesem Punkt beschreiten wir schon den und die Lebensfreude. Sogar internationale den richtigen Weg. Studien belegen, dass gerade der Erfahrungsaus- Schön langsam wächst auch unsere Kooperation tausch der Betroffenen und Angehörigen die Ba- mit dem OÖ Blindenverband. Neben der kosten- sis für eine längere Nierenfunktion, das heißt ein losen Rechtsberatung durch Mag. Dr. Glawitsch, langsameres Fortschreiten der Nierenschwäche, er hat sich ja beim Seminar vorgestellt und re- ist. feriert, und anderen gemeinsamen Angeboten, Aber aufgrund der Vielfalt unserer Aufgaben bin wird nun auch per September die Vereinsadresse ich häufig bei anderen Terminen unterwegs und auf Makartstraße 11, 4020 Linz geändert. Es wird kann daher leider nur vereinzelt zu den Stamm- auch dort in Zukunft im Festsaal die Jahreshaupt- tisch-Treffen oder geselligen Runden kommen. versammlung und Weihnachtsfeier stattfinden. Ich bitte dafür um Verständnis. Wir vertreten ja Achtung: ab 2018 ist der Termin der zweite auch die Anliegen und Wünsche unserer Nieren- Advent-Sonntag, das ist heuer der 9. Dezember kranken und Angehörigen in Richtung öffentli- 2018! Es freut mich und unseren Vorstand, dass che Gesundheitsstellen (Gesundheitsabteilung wir nun so quasi ein „fixes Zuhause“ gefunden der Landesregierung, Gebietskrankenkasse, usw.), haben. vernetzen uns mit anderen Vereinen und Organi- sationen und organisieren Informationsveranstal- Es ist mir bewusst, dass wir noch nicht dort an- tungen. gelangt sind wo wir hinwollen und es wird noch Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist die so manche Hürden und Anstrengungen bedeu- Sicherstellung der wohnortnahen Dialysemög- ten, aber wir sind mit dem bisher Erreichten sehr lichkeit. Hier gab und gibt es ja in Oberösterreich zufrieden. Ich und das Vorstandsteam wünschen einen enormen Engpass. Den aktuellen Statusbe- Ihnen / Euch einen wunderschönen Sommer- richt der Gesundheitsabteilung zu diesem Punkt ausklang und Herbst, sowie beste Gesundheit. findet ihr in dieser Ausgabe. Genießt das Leben und lasst es euch gut gehen! Eine weitere wichtige Aufgabe ist die nationa- le und internationale Abstimmung mit anderen Liebe Grüße, euer Obmann Nieren-Vereinen und deren Angehörigen. Neben Rudolf Brettbacher 3
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Heimhämodialyse - damals Frau Gerda Huber, Ehefrau unseres damaligen Nach der Nierenentfernung wurde ein Cimi- Vorsitzenden DI Günther Huber (1983 – 1995) no-Shunt (Arterie wird mit Vene verbunden) am schrieb uns folgende Zeilen mit dem anschlie- linken Arm operiert. Als die Ader groß und deutlich ßenden Bericht. war konnte ich mit dem Lernen beginnen. „Als in der Wiener Zeitung immer wieder die Zuerst lernte ich das Stechen an einem Gummi- Aufforderung zur Erinnerung an die vergange- schlauch und es kostete einige Überwindung, die nen 100 Jahre stand, dachte ich, es wäre inter- beiden Nadeln für die Hämodialyse in den Arm ei- essant die Veränderungen in der Medizin u.v.a. nes Menschen zu stechen. der Dialyse zu beschreiben. In der letzten Dia- Jedoch das Stechen wird Routine – nicht Routine plant- Zeitung war ein Beitrag von Dr. Wallner wurde das Abhängen nach der Blutwäsche. zur Heimdialyse. Vielleicht interessiert das auch Wir bekamen damals eine Spulenmaschine, das den Verein Niere OÖ – die Betroffenen können Dialysat musste vor Beginn aufgewärmt werden sich freuen um wie viel besser die Behandlung und das Blut wurde durch Diffusion der Schadstof- geworden ist“. fe in die Dialysatflüssigkeit gereinigt. Die Zurückfüh- rung des Blutes in den Körper geschah durch Luft Kennwort: 100 Jahre Republik über die venöse Nadel – das bedeutet: möglichst HEIMHÄMODIALYSE alles Blut in den Körper aber kein einziges Luft- Ich möchte meine Erfahrung, wie sehr sich die Me- molekül in den Körper. Höchste Konzentration und dizin in vielen Bereichen zum Vorteil der kranken Anspannung für uns beide. Menschen entwickelt hat, festhalten. Zurücktauchen des Blutes mit Luft gibt es schon 1971 hatte mein Mann Dipl.-Ing. Günther Hu- lange nicht mehr, die Maschinen wurden und wer- ber Blut im Harn. Im Spital machte man ein sehr den laufend modernisiert und heute wird vieles schmerzhaftes Schichtröntgen der Niere. Es gab auch elektronisch überwacht und gesteuert. noch keinen Ultraschall in unseren Spitälern. Ziemlich gleich geblieben sind die Essen-und Trink- 1981 mussten meinem Mann beide Nieren entfernt vorschriften für die Patienten. Kalium kann nicht werden (Zystennieren). Prof. Dr. Bruno Watschinger, ausgeschieden werden, daher muss es vermieden der bei den Elisabethinen in Linz die Dialyse einge- werden. Nicht mehr als 2 kg zunehmen zwischen führt hatte, hatte Verständnis, dass ein 40-jähriger den Dialysen, da der Kreislauf bei zu starker Ge- Mann noch weiter in seinem Beruf arbeiten wollte wichtsreduktion bei der Dialyse noch mehr belastet und schlug Heimdialyse vor. Damals bot das Spital wird, daher Gewichtskontrolle vor und nach jeder Dialyse nur untertags an. Es gab etwa 10 Betten – Dialyse. Ich habe damals auch die Mahlzeiten mei- keine Möglichkeit einer Berufsarbeit nachzugehen, nes Mannes immer abgewogen. denn man muss 3-mal pro Woche 5 Stunden an der Die Dialysezeiten waren mit der Station der Elisa- Maschine hängen. bethinen abgestimmt, damit telefonisch eine kun- Also lernte ich dialysieren. Es gab einen eigenen dige Person erreichbar war, falls Unvorhergesehe- Raum im Spital mit einer Dialysemaschine wie wir nes passiert wäre. Selbstverständlich habe ich für sie dann auch zu Hause hatten und einer Schwes- jede Dialyse ein Protokoll geführt. Bevor wir zu Hau- ter, die für die Schulung zuständig war. Ein eigener se anfangen durften musste ich bei Primarius Wat- Raum für Heimdialysepatienten wurde auch des- schinger eine theoretische Prüfung über Nieren- halb gewählt, weil fast alle Dialysepatienten, ein- funktion und über die Technik der Dialysemaschine schließlich des Pflegepersonals Hepatitis B hatten. ablegen – das fiel mir als Physikerin nicht so schwer. Der Impfstoff gegen Hepatitis B wurde 1981 zuge- Noch eines hat sich entschieden verbessert. Mein lassen, 1982 wurden mein Mann und unsere Familie Mann hatte keine Niere, also konnten in seinem geimpft – heute eine Selbstverständlichkeit für alle. Körper keine roten Blutkörperchen erzeugt wer- 4
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT den – wenn die Blutarmut zu groß wurde, bekam je nach Verfassung auch beruflich ein ziemlich nor- er eine Bluttransfusion. Mit einer solchen Transfu- males Leben leben. Die Mutter und der Großvater sion hat er Hepatitis C eingefangen, was sicher zu meines Mannes sind noch an Nierenversagen ge- seiner Leberschädigung und damit einhergehen- storben, ohne dass man die Ursache dafür kannte. den Immunschwäche beitrug. Dann wurde EPO = Erythropoetin erfunden. 1987 nahm mein Mann Leonding im April 2018 noch an einer Studie der Med. Uni Wien teil – zum Gerda Huber ersten Mal konnten wir in diesem Sommer wieder auf einen Berg steigen. Heute wird das Medikament Liebe Frau Huber, herzlichen Dank für Ihr Schrei- leider oft als Dopingmittel missbraucht aber für alle ben und den Bericht. Es interessiert uns sehr und Menschen mit Nierenausfall ist dieses Hormon ein wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie sich mit Ih- wahrer Segen. ren Erfahrungen zu diesem Thema gemeldet ha- In den vergangenen 35 Jahren hat sich die Dialyse- ben. Der Vorstand des Vereins Niere OÖ bedankt behandlung zu einer modernen, sehr technischen sich sehr herzlich und wünscht Ihnen alles Gute, Routinebehandlung entwickelt und in den großen vor allem Gesundheit. Spitälern können Menschen von früh am Morgen Für den Vorstand bis spät in die Nacht zur Blutwäsche kommen und Rudolf Brettbacher 5
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Dialyse in Wels aufgestockt wichtig, um die Situation der Patienten, die ohne- hin dreimal pro Woche vier Stunden im Kranken- haus verbringen, etwas zu erleichtern. Vor über 30 Jahren wurde im Klinikum Wels-Gries- kirchen eine Dialysestation eingerichtet. Das Grund- prinzip der Dialyse ist seit den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute gleich geblieben. „Dennoch haben sich Geräte und Modalitäten ver- OA Dr. Manfred Wallner, Dietbert Timmerer, Susanna Simora ändert, neue Medikamente sind dazugekommen, die wir früher nicht hatten − dadurch ist die Le- „Wir sind sehr froh über die Aufstockung der Dia- bensqualität für Patienten insgesamt deutlich bes- lyseplätze von 20 auf 25 Plätze. Somit können wir ser geworden“, sagt OA Dr. Wallner. Von Montag bis für die Patientinnen und Patienten, die regelmäßig Samstag zwischen 7:00 und 23:15 Uhr ist die Dialy- ins Klinikum zur Dialyse kommen, eine verbesserte sestation am Klinikum-Standort Wels in Betrieb. „Die Versorgung sicherstellen“, sagt Dietbert Timmerer, meisten Patienten kommen dreimal pro Woche, in Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen. fixen Zeitspannen. Die erste Schicht startet um 7:00 Die Anzahl der Patienten ist in den letzten Jahren Uhr, die zweite um 12:30 Uhr und die Abendschicht gestiegen. Die Teams aus Medizin und Pflege ha- um 17:30 Uhr“, beschreibt Susanna Simora, Stati- ben daher sogar auf vier Schichten (Mitternachts- onsleiterin der Dialyse im Klinikum Wels-Grieskir- dialyse) aufstocken müssen, um mehr Patienten als chen, den Betrieb. Die langjährige Betreuung der geplant behandeln zu können. Mit der Kapazitäts- Patienten ermöglicht auch viel Raum für Persönli- steigerung um 25 Prozent kann nun der Bedarf in ches. „Wir sind wie eine Familie für unsere Patienten: der Versorgungsregion gedeckt und für rund 150 Wir kennen ihre Geschichte, sie zeigen uns Fotos Patienten die wohnortnahe Versorgung gesichert und erzählen uns von ihren Kindern und Enkeln“, werden. Natürlich bedeutet auch die Einhaltung sagt Sr. Simora. „Manche von ihnen kommen über des DreiSchicht-Betriebs eine Verbesserung. Das ist 20 Jahre zu uns.“ Niereninfo Tag Klinikum Wels-Grieskirchen Am Freitag, den 25. Mai gab uns OA Dr. Wallner die Denn gemeinsam sind wir stark und meistern so Möglichkeit, beim Niereninformationstag mit einem manche Probleme im Leben besser. Infostand unseren Verein und Stammtisch zu prä- sentieren. Nachdem wir von OA Dr. Wallner vorge- stellt wurden, konnten wir die vielen interessierten Besucher über unsere Tätigkeiten und die bevor- stehenden Aktivitäten informieren. Am Ende des Infotages wurde unser Stand regelrecht gestürmt und wir verteilten Infomaterial und gaben Auskunft über die Mitgliedschaft und deren Vorteile im Verein Niere OÖ. Wir hoffen dadurch auch auf ei- nige neue Mitglieder über die wir uns natürlich sehr freuen würden. 6
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Dialysesituation in OÖ Wir sind im regelmäßigen Kontakt mit den be- • Im Zuge eines Ausbaus am Salzkammergut-Klini- troffenen Verantwortlichen aus den Kliniken, den kum Vöcklabruck werden die bestehenden sechs öffentlichen Stellen sowie den Patienten. Es ist uns Dialyseplätze um zehn auf 16 Plätze aufgestockt. ein großes und wichtiges Anliegen, dass es für alle Somit können anstelle von derzeit 30 bis 36 Patien- Betroffenen eine, wenn möglich, wohnortnahe Di- tinnen und Patienten in Zukunft 80 Patientinnen alysemöglichkeit gibt undes nicht mehr zu Engpäs- und Patienten wohnortnah versorgt werden. Die sen kommt, welche eine Dialyse um Mitternacht no- Inbetriebnahme ist für das Jahr 2021 geplant. twendig machen. Wie schon im Vorjahr, informieren Besonderes Augenmerk wird auch dem weiteren wir Sie über den aktuellen Status zu diesem Thema in Ausbau von Angeboten der Heimdialyse gewidmet. Oberösterreich. Aus diesem Grund wird derzeit gemeinsam mit dem Der Bericht wurde uns dankenswerter Weise von LKH Steyr ein mögliches Pilotprojekt zur assistierten der Gesundheitsabteilung des Landes OÖ zur Ver- Peritonealdialyse erarbeitet. fügung gestellt. „Eine optimale und wohnortnahe medizinische Statusbericht per Juni 2018 Versorgung aller Oberösterreicherinnen und Derzeit werden in Oberösterreich 162 Dialyseplät- Oberösterreicher ist mir ein besonders großes An- ze (156 intra- und 6 extramural) für die chronische liegen. Das gilt vor allem auch für chronisch kran- Hämodialyse (HD) angeboten. Damit erhalten rund ke Menschen. Wir werden daher weiterhin in die 750 Patientinnen und Patienten – dreimal pro Woche bestmögliche Versorgung von Dialysepatientin- – eine Nierenersatztherapie. Zudem werden zirka 60 nen und -patienten in Oberösterreich investieren“, Personen mittels Peritonealdialyse (Heimdialyse) ver- betont Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine sorgt. Haberlander. Das Land Oberösterreich investiert im Bereich der Dialyse laufend in den Ausbau der Versorgung, ein Monitoring stellt sicher, dass rasch auf sich ändernde Umstände reagiert werden kann. Seit zwei „Dialysegipfeln“ im Sommer 2016 und Alles aus einer Hand! Herbst 2017 wurden und werden rund 1,5 Mio. Euro Von der Gestaltung bis zum fertigen zusätzlich investiert: Produkt - und das regional und • am Ordensklinikum Linz Elisabethinen wurde klimaneutral von Ihrem Nahversorger in Sachen zusätzliches Personal eingestellt, damit wird in Druck und Web. Spitzenzeiten eine Übernahme von PatientInnen des Med Campus III ermöglicht www.x-files.at Besuch uns auch auf Facebook! • zwei zusätzliche Dialyseplätze in Rohrbach • ein zusätzlicher Platz in Freistadt • zwei zusätzliche Plätze und die Aufstockung von Schichten in Braunau K UC • zusätzliche Schichten im Salzkammergutklinikum DR T an den Standorten Vöcklabruck und Bad Ischl EP • im Klinikum Wels-Grieskirchen zur Abdeckung der NZ KO hohen Auslastung Eröffnung von 5 zusätzlichen EB Dialyseplätzen W GN • drei zusätzliche Plätze im LKH Steyr SI DE E IC RV SE 7
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 30 Jahre Niere – ein ganz besonderes Fest Vor 30 Jahren, am 15. Juni 1988, bekam Josef Frau- enlob eine Niere und eine Bauchspeicheldrüse im Universitätsklinikum Innsbruck transplantiert. Nach zwei Jahren stellte der Pankreas leider nach Problemen die Funktion ein, die Niere arbeitet aber immer noch – und wie. Josef hat noch immer Nierenwerte wie ein gesunder Mensch. Am Sonntag, 17. Juni 2018, feierte Sepp, der auch im engeren Freundeskreis „Onkel“ genannt wird, seinen 30. Nieren-Geburtstag mit einem Empfang bei ihm zuhause, danach gab es eine herrliche Kutschen- fahrt zum Gasthaus, wo dann das Fest mit Musik und super guter Laune stattfand. Bei kulinarischen Schmankerln ließen die Festgäste Sepp mehrmals „hochleben“. Dabei durften auch einige richtig „gu- Auch auf diesem Wege nochmals ein Dankeschön ate Witze“ nicht fehlen. an Sepp und wir wünschen ihm und seiner Niere Wir freuten uns sehr über die Einladung und waren weiterhin alles Gute, Gesundheit und viel Lebens- sehr gerne bei seiner Feier dabei. freude. Gerhard Bakun, ein Dialysepatient als Sportler! Für Gerhard Bakun war es immer sehr wichtig, kör- Sprint“. Wir gratulieren ihm für seine super Leistung perlich fit zu bleiben. Er hat sich auch trotz seiner und die Medaillen und wünschen ihm weiterhin gesundheitlichen Probleme nicht davon abhalten viel Erfolg und Gesundheit! lassen, Sport zu betreiben. Alle Teilnehmer feierten gemeinsam ihre Erfolge Gerhard Bakun ist auch für unseren Verein ein Vor- und das Leben! bild. Als Mitglied des ATSF (Austria Transplant Sports Fe- deration) vertritt er uns, neben einigen anderen Teil- nehmerInnen, immer wieder bei österreichischen und internationalen Meisterschaften. So auch diesmal wieder bei den 10. europäischen Meis- terschaften der Transplantierten und Dialysepatien- ten in Sardinien. Insgesamt war das österreichische Team äußerst erfolgreich mit 4 x Gold, 3 x Silber und 8 x Bronze. Alle 3 Silbermedaillen gewann unser Gerhard Bakun in den Disziplinen „Ballwurf, Weitsprung und 200 m 8
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Danke für 25 Jahre Leben mit einer Spenderniere! Ich, Elisabeth Arbeit- Gut ich durch diese Transplantation in mir trage huber bin Leiterin und dass ich dafür verantwortlich bin. So ein ernst- des Linzer Stamm- haftes Leiden lässt einen natürlich auch nachden- tisches, wohne am ken und menschlich reifen. Ich bin auch dankbar Pöstlingberg und bin für so viele Begegnungen mit unglaublich tapferen 78 Jahre alt. und großartigen Menschen, die ich durch diese Si- Zu diesem erfreuli- tuation erst kennenlernen durfte und werde diese chen, wunderschö- nie vergessen. nen 25-Jahr Jubiläum Danke für die gute Zusammenarbeit im Vorstand, möchte ich ein paar bei den Stammtischen und im alltäglichem Leben. Zeilen an euch rich- Eure Elisabeth Arbeithuber ten: Mein Dank gilt dem Liebe Elisabeth, lieben Gott, dem Nierenspender und seinen Ange- das gesamte Vorstandsteam des Vereins Niere hörigen, dem exzellentem Team von Chirurgen und OÖ gratuliert dir zum 25-Jahr Jubiläum deiner Nephrologen vom Krankenhaus der Elisabethinen erfolgreichen Transplantation und wir freuen Linz, allen Schwestern, Pflegern und Helfern, die uns, dass deine Niere dich so treu begleitet. Wir mich all die Jahre schon betreuen. danken dir für deine wertvolle Vereinsarbeit Ich habe kein Rezept für eine glückliche Niere, es und wünschen dir noch viele Jahre in bester war mir aber doch stets bewusst, welch wertvolles Gesundheit. Kooperationstermine mit dem BSVOÖ Kostenlose Rechtsberatung Termine: Donnerstag, 13. September 2018 – 14:00 Uhr Donnerstag, 4. Oktober 2018 – 14:00 Uhr Donnerstag, 8. November 2018 – 14:00 Uhr Ort: Makartstraße 11, 4020 Linz Anmeldung: Tel.: 0732 652296-0 bis spätestens zum 20. des jeweiligen Vormonats (Änderungen vorbehalten) Yoga-Kurse Kurs 1: (10 Einheiten) Beginn: Freitag, 14. September 2018 von 17:00 – 18:00 Uhr Kosten: 85,00 Euro (gesamt für 10 Einheiten - Vorabzahlung) Ort: Makartstraße 11, 4020 Linz Kurs 2: (12 Einheiten) Beginn: Dienstag, 18. September 2018 von 11:00 – 12:00 Uhr Kurs 3: (12 Einheiten) Beginn: Dienstag, 18. September 2018 von 17:00 – 18:00 Uhr Kosten: 102,00 Euro (gesamt für 12 Einheiten – Vorabzahlung) Ort: Makartstraße 11, 4020 Linz Anmeldung: Tel.: 0732 652296-0 Die Mindestteilnehmerzahl je Kurs ist 9 Personen. 9
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Ausflug nach Freistadt zu Andrea und Christian Leitner Im Mai luden die Leitners Rudi Brettbacher und sei- Krapfen mit Eierlikör, heißen Himbeeren oder Eis ne Frau Sissy, Olga und Franz Wasserbauer sowie mit Schokosauce bis hin zur deftigen Variante mit Karin (Obfrau von der Niere Salzburg) samt Gatten Speck und Sauerkraut oder mit Chili con Carne Paul Wohlschlager, zu sich nach Hause ein. In ihrem gefüllt wurde alles angeboten. Garten gibt es Mühlviertler Granit, einen Teich mit Wir bedanken uns recht herzlich bei Andrea und edlen Karpfen, Bäume, Ziersträucher und viele Blu- Christian für die Gastfreundschaft, den schönen men. Man könnte ihn als Mustergarten zur Besichti- Abend und den interessanten Tag! gung herzeigen, einfach wunderschön! Bei einem Stadtrundgang entlang des historischen Schlossgrabens besichtigten wir die mittelalterli- che Stadt Freistadt, in der mit schönen Parks und Freizeitanlagen auch viel für die Jugend getan wird. Anschließend fuhren wir weiter nach Pregarten wo wir entlang der Feldaist wanderten. Es war herr- lich entspannend, bei schönem warmem Wetter entlang des romantisch plätschernden Flusses zu spazieren und mit guten Freunden zu plaudern. Am Ziel angelangt, erwartete uns ein uriges Gasthaus mit einer urigen Wirtin, die einen selbst geschosse- nen Maibock zum Mittagessen servierte – köstlich! Zum Abschluss besuchten wir noch die Krapfen- schleiferei in Tragwein. Wir hatten das Vergnügen, die köstlichen Krapfen zu verkosten – von süßen 10
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Zu Gast beim Kommunikationsseminar in St. Florian Auf österreichischen Intensivstationen ist das me- und kommunikativen Kompetenzen im Angehö- dizinische Personal tagtäglich gefordert, Angehö- rigengespräch verbessern wollen. rigen die Nachricht vom plötzlichen Hirntod eines Die Seminare werden von Frau Dr. Barbara Schlei- nahestehenden Menschen mitteilen zu müssen. cher (ÖBIG Transplant) gemeinsam mit Univ.-Prof. Diese Nachrichten zu überbringen, das Thema Or- Dr. Udo Illievich, dem Transplantationsreferenten ganspende anzusprechen und mit Angst, Wut und der Region Nord (OÖ), organisiert und durchge- Trauer der Angehörigen umzugehen, das sind gro- führt. Dieses Jahr fand das OÖ. Kommunikationsse- ße Herausforderungen. minar am 15. Juni 2018 in St. Florian bei Linz statt. Das Seminar zielt auf die Vermittlung jener kommu- Es hat schon Tradition, dass wir zu dieser Veranstal- nikativen und psychosozialen Kompetenzen ab. tung eingeladen werden. Rudolf Brettbacher und ich hatten die Möglich- Zentrale Themen der Veranstaltung sind keit, unser Forum und das Schulprojekt in diesem • Das Überbringen schlechter Nachrichten Rahmen vorzustellen. Während und nach dem ge- (Diagnose, Prognose, Todesnachricht) meinsamen Abendessen hatten wir die Möglichkeit • Das Klären des geäußerten bzw. mutmaßlichen interessante Gespräche mit den Teilnehmerinnen Willens der/des Verstorbenen zur Organspende und Teilnehmern zu führen. Einige von ihnen hatten • Der Umgang mit emotionalen Reaktionen der zum ersten Mal Kontakt mit einem transplantierten Angehörigen Menschen. Deswegen nehmen wir die Einladung immer wieder gerne an, damit wir Brücken bauen Zielgruppen sind zwischen den Menschen, die Organe entnehmen • Ärztinnen/Ärzte und den Menschen, die die Organe wieder implan- • Pflegepersonal tieren. Beide Teams leisten großartige Arbeit zum • Psychologinnen / Psychologenvon intensivmedi- Wohle der Menschen, die mit den Spenderorganen zinischen Abteilungen, die ihre psychosozialen ein neues Leben geschenkt bekommen. Hubert Kehrer 11 Hubert Kehrer, Dr. Barbara Schleicher, Rudolf Brettbacher. Fotoquelle Hubert Kehrer.
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Seminar Windischgarsten 30.6. – 1.7.2018 Unter dem Motto Bewegung, Niere und Haut fand unser diesjähriges Seminar wie in den letzten Jahren im Hotel-Restaurant Sperlhof in Windischgarsten statt, wo wir in bewährter Weise freundlich und liebevoll aufgenommen und bestens versorgt wurden. Obmann vom Verein Niere OÖ, Rudi Brettbacher Um 14 Uhr begrüßte unser Obmann Rudi Brettba- cher alle Teilnehmer sehr herzlich und bedankte sich, dass wieder so viele der Einladung zum beliebten Seminar in Windischgarsten gefolgt sind. Ein herz- licher Dank richtete sich auch an die Firmen Baxter, Otsuka und Galderma, sowie das Land OÖ, die die- se Veranstaltung finanziell unterstützten. Durch die Unterstützung dieser Sponsoren ist es uns möglich, und wirksam sportliche Aktivität sein kann. dieses Seminar möglichst kostengünstig für unsere Ganz besonders freut uns, dass fast alle mitmach- Mitglieder zu gestalten. ten und so platzte der Vortragssaal aus allen Näh- Obmann Brettbacher begrüßte anschließend Frau ten. Unsere Turngeräte waren ein Stuhl sowie ein Heidi Lungenschmied, die uns im Sinne unseres Dynaband. Heidi zeigte uns Übungen und Abläufe, Mottos „Bewegung ist gut für Nierenpatienten“ die auch im Alltag jederzeit einzubauen sind, wenn („Bewegung ist die Seele aller Dinge“ - Spruch von es in der Schulter- und Nackenpartie oder im Rü- Maler Paul Klee) durch eine Gymnastikstunde führ- cken zwickt. Auch ein Dynaband hat fast jeder zu te. Besonders begrüßte er in diesem Zusammen- Hause – man kann damit ganz relaxt die Übungen hang unser Mitglied Gerhard Bakun, den 3-fachen sogar vor dem Fernsehgerät absolvieren und damit Silbermedaillengewinner bei den Europameister- dem eigenen Körper viel Gutes tun. Zum Abschluss schaften in Sardinien. Als langjähriger dialysepflich- zeigte uns Heidi noch Dehnungsübungen und Grif- tiger Patient beweist er immer wieder wie gesund fe, wie wir unsere Schultern, Arme und unseren Na- 12
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT im Lauf ihres Lebens dialysepflichtig. Genetisch be- dingte Zystennieren sind die häufigste lebensbe- drohliche Erbkrankheit beim Menschen und eine der Hauptursachen für chronisches Nierenversagen. Eine Heilung ist nur durch eine Nierentransplantati- on möglich. Frau Dr. Kerschbaum berichtete auch über ein Medikament, durch das das Wachstum der Zystenniere verlangsamt werden kann und die Nie- renfunktion länger erhalten bleibt. Anschließend hieß Obmann Rudi Brettbacher Frau Dr. Angelika Reitböck, Allgemeinmedizinerin und Dermatologin aus Klaus herzlich willkommen. Sie Rudi Brettbacher, Heidi Lungenschmied, berichtete über den Zusammenhang und die Aus- Olga Wasserbauer, Andrea Leitner wirkungen der Immunsuppressiva auf verschiede- ne Hautkrankheiten. cken mit „Klopfen und Zwicken“ selber massieren können. Vielen Dank an alle Teilnehmer für das aktive Mitma- chen und an Heidi für die Präsentation der vielen praktischen und einfach durchführbaren Übungen. Eine bewegte Gymnastikstunde! Danach stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen und konnten die ersten gemütlichen Gespräche mit lie- ben Freunden führen. Um 16 Uhr begrüßte Obmann Brettbacher Frau Dr. Julia Kerschbaum von der Universitätsklinik Inns- bruck sowie Frau Dr. Sabine Löbcke von der Firma Otsuka Pharma Gmbh. Dr. Angelika Reitböck Die aggressivere und damit gefährlichste Art ist der „schwarze Hautkrebs“ (malignes Melanom), aber auch der „weiße Hautkrebs“ sowie sogenannte Basa- liome treten bei transplantierten Personen verstärkt auf. Besonders gefährdet sind die sogenannten Sonnenterrassen, das sind besonders sonnenex- ponierte Stellen: z.B. Stirne, Nasen, Ohren, Lippen, Hände usw. Daher besonders wichtig: nicht ohne hohen Son- nenschutzfaktor und Schutzbekleidung wie Kap- perl oder Hut ins Freie! Eine regelmäßige Kontrolle Dr. Sabine Löbke und Dr. Julia Kerschbaum durch den Hautarzt ist unbedingt erforderlich. Auch Frau Dr. Kerschbaum hielt einen sehr interessanten entsprechend gute Pflege- bzw. Sonnenschutzmit- Vortrag über die Zystenniere. Diese ist hauptsäch- tel (bei immunsupprimierten Personen wird Faktor lich vererbt, 54 % der erkrankten Personen werden 50 empfohlen) sollten verwendet werden. 13
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Die beiden Ärztinnen standen im Anschluss an ihre Vorträge noch für Fragen zur Verfügung, was von den Seminarteilnehmern intensiv genutzt und sehr gerne angenommen wurde. Vielen Dank! Am Abend fanden wir nach dem hervorragenden Abendessen noch genügend Zeit für einen Spazier- gang bei schönem Wetter sowie gute Gespräche und nette Unterhaltungen. Am Sonntag begrüßte Obmann Rudi Brettbacher sehr herzlich Claus Pohnitzer und seine Lebensge- fährtin, die von Wien nach Windischgarsten ange- reist waren. Claus Pohnitzer ist der Organisator der Veranstaltung „Organe schützen – Informationen nützen“, die heuer am 12. Oktober bereits zum 4. Mal stattfindet. Im Billroth-Haus in Wien finden in 2 Claus Pohnitzer Sälen sowohl Arztreferate als auch Referate mit und für Angehörige statt. Für diese Informationsveran- staltung organisiert der Verein Niere OÖ. wieder ei- zB Yogakurs, Tanzkurs oder eine jährliche Steuer- nen Bus, der uns nach Wien bringt. beratung Anschließend informierte der Obmann des Blin- denverbands OÖ. Dr. Alexander Niederwimmer - kostenlose Rechtsberatung mit Rechtsanwalt Dr. über die Vorteile der Kooperation des OÖBV mit Glawitsch 1 x pro Monat jeden 1. Donnerstag im dem Verein Niere OÖ.: der Blindenverband hat 512 Monat ab 14 Uhr. Bitte um Anmeldung bis 20. des Mitglieder, besteht seit nunmehr 70 Jahren und be- Vormonats im Sekretariat des OÖBV! schäftigt haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter. - Kapazitäten im räumlichen Bereich: das Ver- - Da die Spendenfreudigkeit der öffentlichen Mit- einshaus in der Makartstraße 11 ist groß und ver- tel zurückgeht, sind wir gemeinsam stärker und fügt über Kegelbahn, Turnsaal, Sauna und Veran- können damit Synergien bzw. eine gewisse „Stär- staltungsraum, die beide Vereine nutzen können ke“ auch beim Auftritt gegenüber der Öffentlich- - gemeinsame Veranstaltungen werden organisiert, keit nutzen! 14
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Im Anschluss informierte Rechtsanwalt Dr. Bern- um bei einem gemütlichen Spaziergang die schö- hard Glawitsch über seine Tätigkeit für den OÖBV ne Natur zu erkunden oder einfach die gemeinsa- und auch für die Mitglieder des Vereins Niere OÖ. me Zeit mit Freunden zu genießen. Er hielt einen interessanten Vortrag über folgende Wir freuen uns schon auf die nächste Einladung Themen: zum Seminar in Windischgarsten in 2 Jahren! - Bevollmächtigungen (Sachwalterschaft), Vertre- tungen - Patientenverfügungen, Patientenbehandlungs- rechte - Pflegegeld - Vermögensweitergabe, Vermögenssicherung Es ist sicher nicht angenehm, aber trotzdem sehr wichtig, sich rechtzeitig über diese Themen Gedan- ken zu machen und zu informieren. Wir bedanken uns bei Dr. Glawitsch für den inter- essanten Vortrag und die Bereitschaft, unseren Mit- gliedern im Rahmen der kostenlosen Rechtsbera- tung eine erste Information und Einschätzung zur Verfügung zu stellen. Dr. Bernhard Glawitsch, Es blieb noch genug freie Zeit bis zum Mittagessen Dr. Alexander Niederwimmer, Rudi Brettbacher Give PKD the Bump Eine gesunde Niere hat zirka die Größe einer Zeichen für die Aufmerksamkeit für polyzystische geballten Faust. Nierenerkrankungen. Zystennieren können auf das 4-fache an Größe Claus Pohnitzer von der Selbsthilfe Niere war beim und um ein noch Vielfaches schwerer werden. Seminar in Windischgarsten unser Gast und hatte Mit dem Symbol der geballten Faust setzten wir ein die Idee für dieses aussagekräftige Foto. 15
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 PatientenBegleiter Jahrestreffen Am 12. und 13. Juli 2018 fand in Mainz am Rhein im Erbacher Hof das PatientenBegleiter Jahrestreffen des Bundesverbands Niere e.V. (BN e.V.) statt. Da ich im Jahr 2015 diese Ausbildung machte, wurde ich auch dazu eingeladen. In einer gemütlichen Vorstellungsrunde lernten wir alle uns näher kennen. Es waren 35 der insgesamt mittlerweile ca. 120 PatientenBegleiter aus Deutsch- land und ich aus Österreich anwesend. Es wurden verschiedene Kurse angeboten, anschließend gab es immer wieder kleine Einzelgruppen wo das Gelernte wiederholt und praxisbezogene Beispiele geübt wur- den, um sie dann in der Realität bestmöglich umset- zen zu können. Am Freitag ging es mit der Fortsetzung unseres Pro- Den Donnerstag ließen wir nach dem gemeinsamen grammes in den Gruppen weiter. Nach einer Refle- Abendessen gemütlich ausklingen, einige im Erba- xionsrunde zum Abschluss des offiziellen Teils feier- cher Hof, einige am Mainzer Strand und der Rest zog ten wir den Geburtstag von unserem Organisator sich gleich ins Zimmer zurück, es war ja ein anstren- und Projektleiter Andreas Görner sowie den Gewinn gender Tag mit Anreise und tollem Programm. Wir des „start sozial“- Wettbewerbs für soziale Initiativen profitierten auch von dem gegenseitigen Austausch in Deutschland, der von Bundeskanzlerin Angela untereinander und den verschiedenen Erfahrungen, Merkl am 20. Juni 2018 überreicht wurde. Mit einem die wir bei unseren Begleitungen schon gemacht ha- Gläschen Sekt wurde darauf angestoßen. ben. Eine weitere gebürtige Österreicherin, Rosa Früh, absolvierte ebenfalls die PatientenBegleiter-Ausbil- Danach verabschiedeten sich ein paar von uns Rich- dung, sie lebt aber bereits seit 38 Jahren in Deutsch- tung Heimat, die Mehrheit blieb auch noch am Sams- land. tag und Sonntag zum Tag der Arbeitskreise (TAK). Auch die norddeutsche PatientenBegleiter-Ausbild- nerin Ines Schneider hat einen Österreich-Bezug, sie PatientenBegleiter Christian Deimel lebt seit 7 Jahren in Wien. 16
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Tag der Arbeitskreise, Bundesgeneralversammlung und deutsches Netzwerk „Alpe Adria“ Auf Einladung unserer deutschen Kollegen des Bundesverbandes Niere eV konnte eine österrei- chische Delegation an dem veranstaltungsrei- chen Wochenende in Mainz teilnehmen. Ein herzliches Dankeschön für die Einladung, die super Organisation und die perfekte, freundli- che Betreuung. Unser Christian Deimel, der erste Patientenbeglei- ter Österreichs, reiste schon am 12. Juli zur Tagung der Patientenbegleiter an. Jährliche Fort- und Wei- terbildung stellen die Qualität dieses Projektes sicher. Als wir, Lotte und Erich Längle (Vbg.), Olga und Franz Wasserbauer sowie Sissy und ich, am 13. Juli in Mainz ankamen, war es Christian anzusehen, wie begeistert er von der Tagung war. Übrigens, der Bundesverband Niere eV wurde für das Projekt von ihre Ideen und best practice Beispiele zu gemeinsa- Bundeskanzlerin Angela Merkel, Schirmfrau von men Ergebnissen zusammenzuführen. Der Bunde- startsozial, ausgezeichnet und geehrt. svorsitzende Peter Gilmer erklärte, dass daraus ein großer Teil des Arbeitsprogrammes für das nächs- Am 14. und 15. Juli fanden der Tag der Arbeitskrei- te Jahr bzw. auch für die folgenden Jahre entsteht se und die Bundesdelegiertenversammlung in ge- und unverzichtbar geworden ist. mischten Bereichen statt. Es war für uns sehr inte- ressant, wie und in welchem Umfang und Qualität Zum Thema „deutschsprachiges Netzwerk unsere deutschen Vereinskollegen ihre Aufgaben Alpe-Adria“ hat sich Holger Jörg Göttmann mit uns und Projekte erfüllen. Wir gratulieren sehr herzlich dazu. Besonders zu erwähnen ist jedoch der „Tag der Arbeitskreise“, zu dem bundes- weit eingeladen wurde und wo sich die Vertreter in 16 Arbeitskreisen zu verschiedenen aktuellen Themen trafen und gemeinsam nach Lösungen such- ten. Die Ergebnisse wurden am Sonn- tag gegen Mittag von den Sprechern der Arbeitskreise im Plenum präsentiert. Diese „Zukunftswerkstatt“ ist eine geni- ale Methode, eine breitere Basis zu den anstehenden Themen zu befassen und 17
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 künstlich angelegten Sandstrand des Rheins bei ei- ner Biermeile (Fest) uns auch kulturell-kulinarisch vergnügen. Am Samstagabend fand ein Festakt mit Verleihung der Ehrennadel des Bundesvereins Niere eV für 4 langjährige und verdiente Mitarbeiter statt. Ein Tenor umrahmte mit herrlichen Melodien die Feier. Ein besonderer Dank gilt Silvia und Holger Jörg Göttmann für die perfekte Betreuung. Die Tage in Mainz waren sehr schön, intensiv und erfolgreich. Obmann Rudi Brettbacher in gemütlicher und konspirativer Runde getroffen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung und konkrete Themen dazu besprochen. Wir wollen zum Beispiel die Kommunikation im deutschsprachi- gen Raum strukturieren und den Informationsaus- tausch intensivieren. Die Teilnehmer sind auf jeden Fall alle überzeugt, dass wir an diesem Netzwerk weiterarbeiten müssen um noch mehr gegenseiti- ge Synergien zu erreichen. Ein Dank dafür an mei- ne und unsere deutschen Kollegen. Leider konnte aus der Schweiz diesmal niemand teilnehmen. Am Freitagabend konnten wir die Altstadt von Mainz und den Dom besichtigen sowie am Ufer und Raus aus der Couch, auf in den Urlaub! Auch dieses Thema wurde in Mainz von einer Ar- stehen. Also, warum nicht nach Italien, Griechen- beitsgruppe besprochen und erarbeitet. Es waren land oder Deutschland aufbrechen oder mal eine sich alle Beteiligten einig, dass sich die Lebens- Schifffahrt oder Kreuzfahrt unternehmen? qualität und Lebensfreude jedes Betroffenen und Es macht auch nichts, wenn die Reise „nur“ im ei- genauso deren Angehörigen spürbar verbessert, genen Land stattfindet. Wichtig ist zu reisen. Aus wenn ein bis zweimal im Jahr ein „Tapetenwechsel“ Erfahrungsberichten wissen wir, dass die Qualität in Form eines Urlaubes eingeschoben wird. der Feriendialysen auf sehr gutem Standard ist und Dialyse im Urlaub ist heute kein Problem mehr man sich dort unbeschwert erholen kann. und absolut zu empfehlen. Es ist auf jeden Fall anzuraten, früh genug einen Platz reservieren Also, raus aus der Couch und hinein in den Flieger, zu lassen, da in manchen Gebieten nur begrenzt den Zug oder ins Auto und ab in den Urlaub - es tut Dialyseplätze für Feriendialyse zur Verfügung ALLEN gut! 18
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Kooperation LK Amstetten / Dialyse mit VNOÖ Am 10. Juli 2018 fand ein Gespräch zwischen dem Stationsleiter DGKP Josef Kaiser und unserem Vor- sitzenden Rudi Brettbacher statt. Ein Grund dafür war, dass im Landesklinikum Amstetten doch einige oberösterreichische Patienten, vor allem aus dem Bereich Perg, betreut und dialysiert werden. Mit der Präsidentin der Gesellschaft Nierentransplantierter und Dialysepatienten für Wien, NÖ und Burgenland (GND-WNB), Frau Elisabeth Kahnert, wurde verein- bart, dass wir auch im Klinikum Amstetten unsere Vereinsangebote und Leistungen präsentieren dür- fen. Es werden dort zukünftig von beiden Vereinen Informationen aufliegen. Hr. Kaiser informierte über die Dialyse (18 Plätze) Bereich „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“, bei und Ambulanz der Nierenkranken, den Ablauf und dem vereinbart wurde, dass ein Kooperationsver- die Angebote von Seiten des Klinikums. Rudi Brett- trag abgeschlossen wird. bacher stellte den Verein Niere OÖ vor und übergab Alle Beteiligten sind der Überzeugung, dass es eine Folder, Zeitungen und Ausweisformulare. Win-win-Situation werden kann und auch wird. Anschließend gab es auch ein Treffen mit Herrn Ein herzliches Dankeschön an Herrn Kaiser und QMB DKGP Herbert Schörghuber, zuständig für den Herrn Schörghuber! Zwischenstopp auf Ferien-Dialysefahrt Am Sonntag, 27. Mai 2018, traf sich eine kleine Abord- Für die Teilnehmer des LV Niere Bayern ging die Rei- nung des Vereins Niere OÖ mit einer Gruppe des se weiter nach Kärnten zum Klopeiner See, wo sie LV Niere Bayern, die gerade auf der Fahrt zu einem eine schöne Urlaubswoche erwartete. Dialyseurlaub nach Kärnten war. Beim Zwischen- stopp in Linz machten wir eine Führung, zuerst mit dem Bus und im Anschluss zu Fuß durch die Linzer Altstadt. Im „alten Rathaus“ wurde Linz auf eine etwas andere Art, beim Stehen auf einer Flugaufnahme, präsentiert und die Geschichte von Linz erläutert. An der Schiffsanlegestelle wurden wir von den Bayern zu einem Picknick mit Getränken und Schnit- zelsemmeln eingeladen und haben uns bei netten Gesprächen sehr gut unterhalten. Wir haben uns sehr über den Kurzbesuch gefreut und lernten Linz von einer manchen von uns noch unbekannten Sei- te kennen. 19
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 „Organe schützen – Informationen nützen“ ‚A Mensch möcht i bleibn‘ Die 5. Ausgabe des von uns mitorganisierten nicht nur einen Vortrag, sondern auch 2 Work- Symposium am 12. Oktober 2018 ist auch heu- shops machen. er wieder ein Highlight der Patienten- und An- Alles fest in oberösterreichischer Hand bei „Organe gehörigeninformation. schützen – Informationen nützen“ 2018, aber das Wie im letzten Jahr werden wir für unsere Mit- war nur ein kurzer Streifzug durch das großartige glieder anbieten, gemeinsam mit dem Bus zur Programm. Veranstaltung anzureisen. Im letzten Jahr wa- ren wir mit einem vollen Bus nach Wien und Eröffnen wird den Vortragsreigen Prof. Dr. Ge- wieder zurück unterwegs. org Fraberger mit einer Motivationsrede. Den Tag beschließen wird Elmar Sprink, der als Herztrans- plantierter Triathlon und Ironman läuft. Das wird ein Viel Interessantes wird es heuer beeindruckender Vortrag mit imposanten Bildern zu hören und zu sehen geben. des Deutschen, der auch Bücher über seinen Weg Die größte Patientenveranstaltung Österreichs für und sein Leben mit der Transplantation und dem Transplantierte aller Organe, Transplantierte auf der Sport geschrieben hat. Warteliste, Dialysepatienten, Angehörige und Inter- essierte findet heuer im bis heute eng mit der Ge- In 3 Sälen werden zwischen 12:00 und schichte der Medizin verknüpften Billrothhaus im 9. 18:00 Uhr wie im letzten Jahr Vorträge Bezirk Wiens statt. von Spezialisten, von Betroffenen und Workshops laufen. Viele der mehr als ein Dutzend Vorträge Wir haben als Gäste die Qual der Wahl. Zum wei- wurden heuer direkt von uns organisiert teren Angebot der Vorträge und Workshops ge- und somit werden die Vortragenden hören Alexandra Stross („Gesundheit ist Kopfsa- auch vielen von euch bekannt sein. che“), Ganzheitsmediziner Dr. Roland Schaufler Wir freuen uns, dass Prof. Langer wieder mit einem („Darm und Ernährung“), P. Franz Helm, der selbst Vortrag zum Stand der Nierentransplantation im lebertransplantiert ist, Marc Sattler („Mit achtsamer europäischen Vergleich mit dabei sein wird. Unser Aufmerksamkeit zu mehr körperlichem Wohlbefin- Mitglied Edith Wilflingseder wird mit ihrem Sohn den“) und andere mehr. über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Cross- Over-Spende sprechen. Dazu wird es auch einen In Zusammenarbeit mit Selbsthilfe Niere, der Fachvortrag zu dieser Methode der Lebendspende GND-WNB, dem HLuTX und dem Verein der Le- von Prof. Georg Böhmig geben, der sie damals chi- bertransplantierten Österreichs haben wir zum rurgisch begleitet hat. Hubert Kehrer wird vor den halben Jubiläum ein sehr patientenbezogenes Teilnehmern aus allen Organgruppen und Bun- Programm forciert und freuen uns neben der desländern das erfolgreiche Schulprojekt mit ei- Beteiligung von Betroffenen an den Vorträgen nem Vortrag vorstellen. Mag. Dr. Glawitsch wird ei- vor allem über großes Interesse von unseren nen Vortrag über Patientenrechte organisieren Mitgliedern und freuen uns, viele von euch am und von der OÖGKK wird Mag. Werner Bencic 12. Oktober 2018 in Wien zu treffen. 20
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT Die Anmeldung erfolgt wie bisher auch unkompliziert online über www.selbsthilfe-niere.at (voraussichtlich ab Mitte August). Dort finden sich auch die Programmpunkte, Informationen zu den Vortragenden u.v.m. Schaut einfach laufend mal vorbei und bleibt auf dem Laufenden. Wer sich bei uns persönlich anmeldet (kein Internet besitzt), wird von uns ins System eingegeben Kontakt: rudolf.brettbacher@argeniere.at oder Telefon: 0676 3891760 Folgende Daten sind für die Anmeldung notwendig: O Vor- und Nachname, O e-Mail und Telefonnummer, O Mitglied bei Verein Niere OÖ ja/nein, Einstiegstelle wo genau Abfahrt O Begleitperson Sattledt Sattledt,Autobahn-Raststätte Landzeit 07:30 Uhr O (Vor- und Nachname), Linz Bahnhof-Vorplatz 08:15 Uhr O Mitfahrt Bus ja/nein, wenn ja, O welche Einstiegstelle. St. Valentin Autobahn-Raststätte Landzeit 08:45 Uhr Haag (NÖ) Parkplatz (Imbiß) 09:30 Uhr Zur Veranstaltung: Datum: Freitag, 12. Oktober 2018 Rückfahrt von Wien um 18:30 Uhr Beginn: 12:00 Uhr Busunternehmen: Fa. Dietmar Zellinger GmbH Ende: 18:00 Uhr Ort: Billrothhaus, Frankgasse 8, 1090 Wien Angebot zur Anreise mit dem Bus: Für diese Veranstaltung organisiert der Verein Niere OÖ einen Bus, der für Mitglieder und Begleitpersonen des Vereins Niere OÖ kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Für Nichtmitglieder beträgt der Kostenbeitrag 20,00 Euro (IBAN: AT14 3400 0000 0504 0621) 21
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 Unsere Diaplant-Stammtische gust ist nach einer erfolgreichen Nierentransplanta- STAMMTISCH FREISTADT tion nun wieder fit und bei uns dabei. Der Stammtisch heißt nicht umsonst ‚Jause im Grü- nen‘, also bestellten wir je nach Geschmack unser Unsere nächsten Stammtischtermine Essen. Es entwickelten sich noch unterhaltsame ‚FAHRT ZUM SPECKHIMMEL‘ heißt es für Gespräche über alle Tische, da sich die meisten von den Freistädter Stammtisch am Freitag, dem früheren Oberösterreichtreffen oder diversen Semi- 19. Oktober 2018. naren schon kannten. Abfahrt in Freistadt um 14:00 Uhr, um 15:00 Uhr Hannelore Futschek, Therese Stütz und ich Andrea besuchen wir den Schaubetrieb mit Filmvor- Leitner sind mit einem Auto angereist, und weil das führung im Wurstkino, Besichtigung der BIO Wetter soo schön war und wir drei uns nach dem Wurstproduktion und anschließendes gemütli- Gastgartensitzen die Füße vertreten wollten, fuhren ches Beisammensein und BIO Jause im Kuh- wir noch zum Pichlingersee um einen Spaziergang glockenrondell. zu machen. Dort war es nach einem heißen Bade- Anmeldung bei Andrea Leitner 0680 1221778 tag am Abend schon herrlich ruhig und wir gingen noch eine kleine Runde. Hannelore, die als Jugend- „Ernährung während der Dialyse bzw. wie kann liche ganz in der Nähe wohnte, erzählte uns wie es ich meine transplantierte Niere schonen“ vor rund 50 Jahren am Pichlingersee aussah – sie Vortrag: Diätologin Raphaela Leitner erzählt uns konnte sich noch ganz klar an sehr viele Details am Samstag, dem 24. November 2018 um 16:00 Uhr im Gasthaus Mader, Lest 39, 4212 Neumarkt im Mühlkreis mehr über dieses Thema EXTRASTAMMTISCH Stammtisch ‚Jause im Grünen‘ beim Duschanek Es war ein herrlich sonniger Samstagnachmittag, der 26. Mai 2018. Das geniale Wetter erlaubte uns, den Stammtisch ‚Jause im Grünen‘ so zu nutzen wie er geplant war. Christian Deimel hat für alle Stammtischgrup- pen Oberösterreichs im ‚Wirtshaus zu Pichling‘ – Duschanek – Tische reservieren lassen und so fan- den alle herrliche Plätze unter Sonnenschirmen im Gastgarten. Auch Obmann Rudi Brettbacher samt Gattin Sissy genossen mit uns das gemütliche Treffen. Wir, die Stammtischgruppe Freistadt, nahmen mit 16 Personen teil. Eine große Freude bereitete uns, dass wir Herrn August Leutgeb und seine Gattin Hermine seit langem wieder begrüßen durften. Au- 22
Ausgabe 3/2018 DIAPLANT erinnern und uns mit ihren Erzählungen begeistern. wurde wieder über alltägliche Dinge geplaudert. Auf der nach Hause Fahrt waren wir uns einig, un- Da wir nur eine kleine Gruppe waren, übersiedel- sere schöne Heimat Oberösterreich ist etwas ganz ten wir vom Extrazimmer in die Gaststube, um ei- Besonderes und wir sind stolz darauf ein Teil davon ner größeren Gruppe Platz zu machen. Nach und zu sein. nach kamen dann doch ein paar Nachzügler dazu und so wurde es für letztendlich 14 Personen dann doch etwas eng. Wir hatten trotzdem Spaß und wir konnten auch noch für das bevorstehende Seminar in Windischgarsten eine Kurzentschlossene gewin- nen. Somit möchten Elisabeth Arbeithuber und ich, Christian Deimel, euch einen schönen, erholsamen Urlaub wünschen und euch bitten im Herbst wieder zahlreich zu unseren Stammtischen zu kommen. Unsere nächsten Stammtischtermine Am Samstag dem 15. September 2018 treffen wir uns um 16:00 Uhr beim Knödelstammtisch in Unterweitersdorf (siehe Seite 26). Am Donnerstag, dem 27. September 2018 findet bei uns das schon traditionelle Oktoberfest statt. Wir treffen uns dazu um 16:00 Uhr in der Dorna- cher Stub‘n, Niedermayrweg 7, 4040 Linz STAMMTISCH STEYR Termine Stammtisch Steyr Beim Seminar in Windischgarsten waren die Steyrer Stammtischfreunde wieder sehr zahlreich vertreten. Sowohl die Gymnastikstunde als auch die Vorträge wurden von allen sehr interessiert angenommen. Aber auch die Gemütlichkeit und der Austausch mit guten Freunden kamen nicht zu kurz und so fühlten sich alle im schönen Windischgarsten sehr STAMMTISCH LINZ wohl. Linzer Indoor Grillerei Unsere nächsten Stammtischtermine: in der Dornacher Stub´n! 8. September: „Walken mit Olga“ – Treffpunkt Nach der sonnigen Jause im Grünen beim Duscha- um 13:30 Uhr bei Franz und Olga Wasserbauer nek hatten wir bei unserem letzten Stammtisch vor (Anmeldung bitte bis 5. September unter Tel.Nr. der Sommerpause am 28. Juni weniger Glück mit 0676/81423207) dem Wetter. An diesem Donnerstag war es leider 20. Oktober: Kegeln im Gasthaus Halusa – Treff- windig und regnerisch, daher fand die geplante punkt um 18 Uhr, ab 20 Uhr sind 2 Kegelbahnen Grillerei in der Gasthausküche statt. Kotelett, Bauch für uns reserviert oder auch Würste vom Chef Jürgen persönlich zu- 1. Dezember - 18 Uhr: Weihnachtsfeier im Fors- bereitet schmeckten uns ausgezeichnet und es thof in Sierning 23
DIAPLANT Ausgabe 3/2018 STAMMTISCH WELS Der Mai beim Welser Stammtisch Am Freitag dem 11. Mai 2018 war es wieder soweit: unser Stammtisch traf sich um 17:00 Uhr beim Knö- delwirt am Grünbachplatz. Ich möchte mich bei den vielen Mitgliedern be- danken, die sich auch dieses Mal wieder die Zeit genommen haben unserer gemütlichen Runde beizuwohnen. Es war wieder ein sehr informativer Gesundheits- austausch am Programm, wir diskutierten aber auch über das neue Datenschutzverordnungs- gesetz, das ja momentan ein ganz großes Thema ist. Ein weiteres Thema war der Kräuterspaziergang, der am 26. Mai 2018 stattfand und sehr interessant war, da man ja so manche Kräuter gar nicht kennt bzw. nicht weiß, welche Wirkung sie für die Gesund- heit haben. Stammtisch Linz was uns natürlich sehr freute. Tre- ffpunkt war in Weichstetten auf dem Bauernhof der Kräuterpädagogin Christa Mayr. Sie zeigte uns wel- che Heilkräuter sich in unseren Wiesen verstecken und versorgte uns mit wissenswerten Infos zu den Kräutern. Anschließend durften wir selbst tätig wer- den und uns auf die Suche nach den Kräutern ma- Das Seminar in Windischgarsten am 30. Juni und 1. chen. Als Abschluss dieser kurzweiligen Stunden Juli 2018 wurde vorgestellt und alle Stammtischler wurden unsere gefundenen Schätze als Dekoration sind herzlich eingeladen. Einige, die noch nie dabei einer gesunden Jause hergenommen. Neben Wal- waren, waren sehr interessiert und haben sich auch dmeister-Bowle und Kräuterlimonade konnten wir gleich angemeldet – super! uns unter anderem vom ausgezeichneten Gesch- mack von Brennessel-Zupfbrot und Kräuterbutter Somit bedanken wir uns bei allen sehr herzlich für überzeugen. die Mitarbeit zum Wohle der Gemeinschaft. Nachfolgend möchten wir einige der gehörten Heilkräuter vorstellen: Kräuterplausch rund um den Aussermayrhof Gänseblümchen: Am 26. Mai .2018 trafen sich 16 Kräuterinteressier- blutreinigend, schleimlösend, wassertreibend. te, darunter auch die Familie Koppensteiner vom Den ersten drei Gänseblümchen, die wir im Frühling 24
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