Gesundheitsmanagement und Gesundheits okonomik

 
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Gesundheitsmanagement und
Gesundheitsökonomik

Reihe herausgegeben von
Steffen Fleßa, Lehrstuhl für ABWL, Universität Greifswald, Greifswald,
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Die Gesundheitsökonomik ist die Lehre von der Beschreibung, Erklärung, Bewer-
tung und Überwindung der Knappheit an Gesundheit durch Effizienz. Während
sie sich traditionell eher den Strukturen und Prozessen des gesamten Gesund-
heitssystems widmet, intendiert das Gesundheitsmanagement eine Übertragung
der Erkenntnisse der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre auf die Betriebe des
Gesundheitswesens, wobei bislang noch von keiner vollständig etablierten Bran-
chenbetriebslehre des Gesundheitswesens gesprochen werden kann. Ziel muss es
sein, das Gesundheitsmanagement als „Spezielle Betriebswirtschaftslehre“ zu eta-
blieren, die dem Anspruch einer wissenschaftlichen Betriebsführung entspricht
und sich konsistent aus den Erkenntnissen der stärker gesamtwirtschaftlich orien-
tierten Gesundheitsökonomik ableitet. Die Schriftenreihe möchte einen Beitrag
dazu leisten, Gesundheitsökonomik und Gesundheitsmanagement als interde-
pendente Forschungsgebiete weiter zu entwickeln, die wissenschaftlich fundiert
Handlungsanweisen für die Praxis entwickeln und von hoher Relevanz für
Individuen und die Gesellschaft sind.

Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15970
Caroline Große

Patientenorientierung im
Qualitätsmanagement im
Gesundheitswesen
Theoretische Grundlagen,
gesetzliche Regelungen und eine
sektorenübergreifende qualitative
Studie
Caroline Große
Center for Leading Innovation & Cooperation
(CLIC)
HHL Leipzig Graduate School of Management
Leipzig, Deutschland

Dissertation Universität Leipzig, 2021

ISSN 2523-7667                     ISSN 2523-7675 (electronic)
Gesundheitsmanagement und Gesundheitsökonomik
ISBN 978-3-658-34924-0             ISBN 978-3-658-34925-7 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34925-7

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Planung/Lektorat: Marija Kojic
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Geleitwort

Das Thema der Qualität in der Gesundheitsversorgung ist dermaßen wichtig,
dass sowohl der Gesetzgeber als auch Mediziner selbst sich diesem seit jeher
angenommen haben. Jedoch kommen zwei wesentliche Elemente immer wie-
der zu kurz: zum einen eine strikte Patientenorientierung und zum zweiten eine
sektorenübergreifende Qualitätsbetrachtung. Zu beiden Punkten kann die betriebs-
wirtschaftliche und hier im speziellen die Dienstleistungsforschung einen Beitrag
leisten mit ihrem etablierten Konzept der Kundenorientierung und der Betrachtung
von sogenannten Customer Journeys. Auch zur Generierung empirischer Evidenz
nutzt die betriebswirtschaftliche Forschung erprobte qualitative Forschungsme-
thoden, etwa die Inhaltsanalyse. Frau Großes Dissertation gewährt somit einen
empirischen ganzheitlichen Blick auf den horizontalen Weg des Patienten durch
die Sektoren des Gesundheitswesens. Der Vergleich der so abgeleiteten holis-
tischen Qualitätsdimensionen mit gegenwärtig eingesetzten Instrumenten liefert
unmittelbare Implikationen für eine verbesserte Qualitätsmessung, die sowohl
patientenorientiert als auch sektorenunabhängig ist.
    Die vorliegende Arbeit ist für verschiedene Gruppen von Interesse. Der Prak-
tiker erhält einen fundierten und systematischen Überblick über Qualitätsmanage-
mentsysteme und die rechtlichen Grundlagen der Qualitätssicherung im deutschen
Gesundheitswesen. Er erhält jedoch auch wertvolle und unmittelbar umsetzbare
Vorschläge für eine verbesserte Qualitätsmessung von Gesundheitsdienstleistun-
gen. Der Wissenschaftler erfährt Schritt für Schritt an einem konkreten Beispiel,
wie eine qualitative Inhaltsanalyse systematisch durchgeführt wird und die Ergeb-
nisse gewinnbringend in Handlungsempfehlungen umgesetzt werden. Er bekommt
zudem Qualitätsdimensionen bei Gesundheitsdienstleistungen samt dazugehöri-
gen Items serviert, die in derzeit eingesetzten Messkonzepten zu kurz kommen.
Der interessierte Leser schließlich verschafft sich einen spannenden Einblick in

                                                                               V
VI                                                                      Geleitwort

den klinischen Alltag, einen Blick hinter die Kulissen gleichsam, und erfährt, wie
gut es um die Gesundheitsversorgung in Deutschland bestellt ist und wie einfach
diese oftmals noch weiter verbessert werden könnte für den Patienten.

                                          Univ.-Prof. Dr. habil. Dubravko Radić
Vorwort

Die vorliegende Dissertation wurde im Oktober 2020 bei der Wirtschaftswis-
senschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig eingereicht und im April 2021
angenommen. Sie berücksichtigt den Stand der gesetzlichen Regelungen zu Qua-
litätsmanagement und Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen bis zur
Einreichung der Arbeit Anfang Oktober 2020.
    Die Arbeit entstand in den letzten Jahren während meiner Tätigkeit an der Pro-
fessur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Dienstleistungsmanagement der
Universität Leipzig. Während dieser Zeit trugen einige Menschen zum Entstehen
meiner Dissertation und darüber hinaus zu meiner persönlichen Entwicklung bei,
denen ich an dieser Stelle danken möchte.
    Zunächst bedanke ich mich bei meinem Doktorvater und Erstgutachter Herrn
Professor Dr. Dubravko Radić, der immer an meine Arbeit glaubte, auch wenn
ich es zwischendurch mal nicht tat. Nach jeder Besprechung zu meinem Pro-
jekt ging ich mit einem guten Gefühl und neuer Motivation auf den nächsten
Streckenabschnitt des Marathonlaufs auf dem Weg zur fertigen Dissertation.
    Frau Professorin Dr. Silvia Föhr danke ich für die Übernahme des Zweitgut-
achtens und ihre Wertschätzung meiner Arbeit. Bei Herrn Professor Dr. Matthias
Schmidt bedanke ich mich für die unkomplizierte Übernahme des Vorsitzes der
Promotionskommission und die kurzweilige Moderation der Verteidigung.
    Außerdem danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen am Institut für Service
und Relationship Management der Universität Leipzig sowie am Fraunhofer IMW
(in chronologischer Reihenfolge ihres Auftretens):
    Dr. Sandra Dijk, Dr. Sebastian Haugk, Robert Liebtrau, Dr. Marija Radić, Dr.
Romy Hilbig, Sergiy Makhotin, Dr. Michelle Wloka, Marco Hahn, Dr. Hareem

                                                                               VII
VIII                                                                      Vorwort

Arshad, Sebastian Hupfer, Juliane Theiß und Walli Hoffmann sowie den Sekre-
tärinnen Kirsten Lindner-Rösner und Janine Mörstedt und allen studentischen
Hilfskräften.
    Euch allen danke ich dafür, dass ihr ein Stück des Weges mit mir gegangen
seid und dabei einen kleineren oder größeren Beitrag geleistet habt, damit ich
mich dahin entwickeln konnte, wo ich jetzt stehe. Hervorheben möchte ich meine
Kollegin Juliane Theiß, die mir auf den letzten Metern vor der Abgabe wertvolle
Hinweise zur Arbeit und später bei der Vorbereitung der Disputation gab, sowie
meine studentische Assistentin Cora Kleinsteuber (heute Cora Steininger), die
mich u. a. bei der Auswertung der Interviews unterstützte. Darüber hinaus danke
ich meiner Freundin Anja Köhler für Kommentare zur sprachlichen Form der
Arbeit.
    Ein weiterer großer Dank gebührt den von mir befragten Patientinnen und
Patienten, ohne deren Mitwirkung diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Ich
danke ihnen für die Offenheit, ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse im
Verlauf ihrer Patient Journey mit mir zu teilen und mir einen Einblick in z. T.
sehr intime Gedanken zu geben. In diesem Zusammenhang danke ich auch dem
Krankenhaus, in dem ich die Interviews durchführen durfte, für den Zugang zu
seinen Patientinnen und Patienten sowie meinen Ansprechpartnerinnen für die
Unterstützung in den verschiedenen Phasen der qualitativen Studie. Herrn Dr.
Stefan Rädiker danke ich für wertvolle Hinweise zur Auswertung der Daten.
    Nicht zuletzt danke ich meiner Familie, d. h. meinen Eltern, meinen Großeltern
und meiner verstorbenen Oma, die stets mit Rat und Tat zur Seite stehen, egal
welche Herausforderung mir das Leben auch stellt. Alex und Clara danke ich
einfach nur dafür, dass es sie gibt.

Leipzig                                                      Dr. Caroline Große
im Juni 2021
Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   1
  1.1 Hintergrund, Problemstellung und Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . . .                                      1
  1.2 Zielsetzung, Forschungsfragen und Aufbau der Arbeit . . . . . . . .                                              3
2 Qualitätsmanagement und Qualitätsmanagementsysteme . . . . . . . . .                                                  7
  2.1 Grundlagen, Begriff und Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              7
  2.2 Prinzipien des Qualitätsmanagements für Dienstleistungen
        nach Bruhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .              9
  2.3 Kaizen und KVP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 11
  2.4 Prozessorientiertes Qualitätsmanagement mit der
        Normenreihe ISO 9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     15
  2.5 Six Sigma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          17
  2.6 Lean Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    22
  2.7 Lean Six Sigma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               25
  2.8 Total Quality Management und Total Quality Service . . . . . . . . .                                             26
  2.9 Excellence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           29
  2.10 Gemeinsamkeiten der vorgestellten theoretischen Konzepte . . . .                                                34
3 Relevante Entwicklungen und Herausforderungen im
  Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           55
  3.1 Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       55
  3.2 Wettbewerb und Ökonomisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                57
  3.3 Schnittstellenprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   60
4 Status Quo der gesetzlichen Regelungen für externe
  Qualitätssicherung und internes Qualitätsmanagement im
  deutschen Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     63
  4.1 Sektorenübergreifende Regelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               64

                                                                                                                       IX
X                                                                                                       Inhaltsverzeichnis

     4.2       Stationärer Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            66
     4.3       Ambulanter Sektor: vertragsärztliche und
               vertragszahnärztliche Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        71
     4.4       Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    74
     4.5       Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          77
     4.6       Zusammenfassung, Synthese und Zwischenfazit:
               Theoretische Grundlagen des Qualitätsmanagements
               und Status Quo der gesetzlichen Regelungen für
               Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im
               deutschen Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       80
5 Qualitätssicherung im Gesundheitswesen auf dem Weg zu
  einer erhöhten Patientenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               89
  5.1 Begriff der Patientenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               89
  5.2 Aktuelle Entwicklung der Patientenorientierung in der
         Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen . . . . . . . . . .                                                91
6 Empirische Untersuchung: Erfahrungen, Erlebnisse und
  Verbesserungsvorschläge von Patientinnen und Patienten nach
  Operation im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie – eine
  sektorenübergreifende qualitative Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                   97
  6.1 Vorgehensweise und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                    98
        6.1.1 Qualitative Interviews als Datengrundlage . . . . . . . . . . .                                                98
        6.1.2 Auswahl des Settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                102
        6.1.3 Datenschutz und ethische Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                         103
        6.1.4 Vorüberlegungen und Vorannahmen . . . . . . . . . . . . . . . . .                                             103
        6.1.5 Sampling und Ansprechen möglicher
               Interviewpersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            105
        6.1.6 Durchführung der Interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                     113
        6.1.7 Fragestellungen in den Interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                         115
        6.1.8 Transkription . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         117
        6.1.9 Phasen der inhaltsanalytischen Auswertung . . . . . . . . . .                                                 118
        6.1.10 Studiengüte, Hinweise zum Umgang mit
               Quantifizierungen und zur Verallgemeinerbarkeit
               der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         131
  6.2 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                133
        6.2.1 Erleben der Patient Journey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                   133
        6.2.2 Grundlegendes zur Struktur der Interviews –
               relevante Themen im Vergleich persönlicher
               Interviews mit den telefonischen Interviews . . . . . . . . . .                                              143
Inhaltsverzeichnis                                                                                                   XI

           6.2.3   Eine fiktive orthopädisch-unfallchirurgische
                   Patient Journey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            148
                   6.2.3.1 Rund um die Aufnahme in das
                               Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                148
                   6.2.3.2 Rund um die Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              153
                   6.2.3.3 Während des Aufenthalts . . . . . . . . . . . . . . . . . .                              160
                   6.2.3.4 Rund um die Entlassung: Vorbereitung
                               der Entlassung, Entlassung und
                               Übergang in die anschließende
                               Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 171
                   6.2.3.5 Nach der Entlassung: Rehabilitation und
                               ambulante Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        182
           6.2.4 Essenz der geführten Interviews: Eine
                   unbefriedigende Patient Journey bei einer
                   geplanten Operation am Beispiel des Einsatzes
                   eines künstlichen Hüftgelenks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        191
           6.2.5 Essenz der geführten Interviews: Eine optimale
                   Patient Journey bei einer geplanten Operation
                   am Beispiel des Einsatzes eines künstlichen
                   Hüftgelenks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            193
           6.2.6 Besonderheiten der Patient Journey eines Notfalls
                   im Vergleich zu geplanten Aufenthalten . . . . . . . . . . . . .                                 194
           6.2.7 Management Summary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         197
           6.2.8 Befinden der Befragten im Verlauf der Patient
                   Journey: Emotionen, körperliche Empfindungen
                   und wahrgenommener Gesundheitszustand . . . . . . . . . . .                                      199
           6.2.9 Auswahl der Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        210
           6.2.10 Beurteilung des Ergebnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         212
           6.2.11 Zufriedenheit, Patientenbindung und
                   Weiterempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 213
           6.2.12 Mitmenschen im Zimmer und in der Einrichtung
                   allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          214
    6.3    Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   217
           6.3.1 Bezug zu vorhandenen Forschungsergebnissen . . . . . . .                                           217
           6.3.2 Patientenzufriedenheitsbefragung des
                   Krankenhauses in Relation zur vorliegenden
                   qualitativen Studie und darauf basierender
                   Entwurf eines Fragebogens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        225
           6.3.3 Limitationen und kritische Würdigung . . . . . . . . . . . . . .                                   230
XII                                                                                             Inhaltsverzeichnis

               6.3.4        Weiterführender Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   232
7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          235

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   239
Abkürzungsverzeichnis

AOK       Allgemeine Ortskrankenkasse
AQUA      Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im
          Gesundheitswesen
ASQ       American Society for Quality
BAR       Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation
BGB       Bürgerliches Gesetzbuch
CEO       Chief Executive Officer
CTQ       Critical to Quality Characteristics
DEGEMED   Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation
deQus     Deutsche Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Suchtthe-
          rapie
DIN       Deutsches Institut für Normung
DMADV     Define – Measure – Analyze – Design – Verify
DMAIC     Define – Measure – Analyze – Improve – Control
DPMO      Defects per Million Opportunities
DRG       Diagnosis Related Group (Fallpauschale)
DRV       Deutsche Rentenversicherung
EFQM      European Foundation for Quality Management
EN        Europäische Norm(en)
EPA       Europäisches Praxisassessment
FEISA     Forschungs- und Entwicklungsinstituts für das Sozial- und
          Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt
G-BA      Gemeinsamer Bundesausschuss
GKV       Gesetzliche Krankenversicherung
HCAHPS    Hospital Consumer Assessment of Healthcare Providers and
          Systems

                                                                     XIII
XIV                                                   Abkürzungsverzeichnis

HoQ        House of Quality
IQM        Initiative Qualitätsmedizin
IQTIG      Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen
IQWiG      Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
ISO        International Organization for Standardization
KBV        Kassenärztliche Bundesvereinigung
KTL        Klassifikation therapeutischer Leistungen
KTQ        Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen
KV         Kassenärztliche Vereinigung
KVM        Kontinuierliches Verbesserungsmanagement
KVP        Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
KZV        Kassenzahnärztliche Vereinigung
MDK        Medizinischer Dienst der Krankenkassen
MIT        Massachusetts Institute of Technology
PCI        Percutaneous coronary intervention (Perkutane Koronarinterven-
           tion)
PDCA       Plan – Do – Check – Act
PDPC       Process Decision Program Chart
PEQ        Patients’ Experience Questionnaire
PKV        Private Krankenversicherung
PPM        Parts per Million
PREM       Patient Reported Experience Measures
PROM       Patient Reported Outcome Measures
PTV        Pflege-Transparenzvereinbarung
QDVS       Qualitätsdarstellungsvereinbarung
QEP        Qualität und Entwicklung in Praxen
QFD        Quality Function Deployment
QM         Qualitätsmanagement
QMS        Qualitätsmanagementsystem
QS         Qualitätssicherung
QSR        Qualitätssicherung mit Routinedaten
RADAR      required Results – plan and develop Approaches – Deploy
           approaches – Assess and Refine approaches and deployment
RL         Richtlinie
SERVQUAL   Service Quality (Dienstleistungsqualität)
SGB        Sozialgesetzbuch
SIPOC      Supplier – Input – Prozess – Output – Customer
SPC        Statistical Process Control (Statistische Prozesskontrolle)
TPS        Toyota-Produktionssystem
Abkürzungsverzeichnis                                     XV

TQM            Total Quality Management
TQS            Total Quality Service
TRIZ           Theorie des erfinderischen Problemlösens
VOC            Voice of Customer
WIdO           Wissenschaftliches Institut der AOK
z-pms          Zahnärztliches Praxis-Management-System
Abbildungsverzeichnis

Abbildung 2.1     Prinzipien des Qualitätsmanagements für
                  Dienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            10
Abbildung   2.2   Kaizen-Schirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           12
Abbildung   2.3   PDCA-Zyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             14
Abbildung   2.4   Six Sigma Kurve mit 1,5 σ Shift . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       19
Abbildung   2.5   Toyota-Produktions-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     24
Abbildung   2.6   EFQM-Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             30
Abbildung   2.7   RADAR-Bewertungslogik des EFQM-Modells . . . . . . .                                        33
Abbildung   6.1   Ablaufschema einer inhaltlich strukturierenden
                  Inhaltsanalyse nach Kuckartz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     120
Abbildung 6.2     Auszug aus einem mit MAXQDA bearbeiteten
                  Interview mit Visualisierung der Codierungen . . . . . . . .                               125
Abbildung 6.3     Kategoriensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             134
Abbildung 6.4     Aussagen nach Phasen und Dokumentgruppen,
                  Berechnung der Symbolgröße bezieht sich auf die
                  Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   144
Abbildung 6.5     Aussagen nach Themen (Hauptkategorien) und
                  Dokumentgruppen, Berechnung der Symbolgröße
                  bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                145
Abbildung 6.6     Aussagen der Hauptkategorie Personal nach
                  Dokumentgruppen, Berechnung der Symbolgröße
                  bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                146
Abbildung 6.7     Aussagen der Hauptkategorie Kernleistung nach
                  Dokumentgruppen, Berechnung der Symbolgröße
                  bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                146

                                                                                                             XVII
XVIII                                                                             Abbildungsverzeichnis

Abbildung 6.8    Aussagen der Hauptkategorie Organisation und
                 Abläufe nach Dokumentgruppen, Berechnung der
                 Symbolgröße bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . . . . .                            147
Abbildung 6.9    Aussagen der Hauptkategorie Informationen und
                 Aufklärung nach Dokumentgruppen, Berechnung
                 der Symbolgröße bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . .                              147
Abbildung 6.10   Aussagen der Hauptkategorie Tangibles nach
                 Dokumentgruppen, Berechnung der Symbolgröße
                 bezieht sich auf die Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                148
Abbildung 6.11   Gegenüberstellung der Verteilung der Kategorie
                 Informationen und Aufklärung bei geplanten
                 Fällen (12 Befragte) und Notfällen (13 Befragte),
                 Berechnung der Symbolgröße bezieht sich auf die
                 Spalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   195
Abbildung 6.12   Aussagen zum Befinden der Befragten nach Phasen . . .                                      200
Tabellenverzeichnis

Tabelle 1.1   Ziel der Arbeit und Forschungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . .                              6
Tabelle 2.1   Anzahl der Fehler für ausgewählte Sigma-Niveaus . . . . . . .                                      17
Tabelle 2.2   Haupt- und Teilkriterien der Bereiche Ausrichtung
              und Realisierung des EFQM-Modells 2020 . . . . . . . . . . . . .                                   32
Tabelle 2.3   Überblick über die theoretischen Grundlagen der
              vorgestellten Qualitätsmanagement-Konzepte . . . . . . . . . . .                                   35
Tabelle 2.4   Übersicht über die sich wiederholenden Grundsätze . . . . .                                        53
Tabelle 4.1   Zusammenfassung des Status Quo der gesetzlichen
              Regelungen für externe Qualitätssicherung und
              internes Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen . . . . .                                         81
Tabelle 4.2   Synthese: Wiederkehrende Grundsätze des
              Qualitätsmanagements und externe Qualitätssicherung . . .                                          85
Tabelle 6.1   Übersicht über die Verteilung der Teilnehmenden
              nach Kriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          110
Tabelle 6.2   Gesamtheit aller im Jahr 2016 von den beiden
              Stationen entlassenen Personen nach Geschlecht und
              Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   112
Tabelle 6.3   Im Jahr 2016 auf den beiden Stationen elektiv
              behandelte Personen nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . .                                   112
Tabelle 6.4   Im Jahr 2016 auf den beiden Stationen aufgrund
              eines Notfalls behandelte Personen nach Geschlecht
              und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       113
Tabelle 6.5   Kategoriendefinition am Beispiel der Subkategorie
              Tagesablauf aus der Hauptkategorie Organisation
              und Abläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         122

                                                                                                                XIX
XX                                                                                   Tabellenverzeichnis

Tabelle 6.6    Subkategorien der Hauptkategorie Personal und
               Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            137
Tabelle 6.7    Subkategorien der Hauptkategorie Kernleistung und
               Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            138
Tabelle 6.8    Subkategorien der Hauptkategorie Organisation und
               Abläufe und Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . .                      139
Tabelle 6.9    Subkategorien der Hauptkategorie Informationen und
               Aufklärung und Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . .                       140
Tabelle 6.10   Subkategorien der Hauptkategorie Tangibles und
               Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            141
Tabelle 6.11   Subkategorien der Querschnittskategorie Befinden der
               Befragten und Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . .                      141
Tabelle 6.12   Subkategorien der Querschnittskategorie Ergebnis
               und Anzahl der Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .              141
Tabelle 6.13   Subkategorien der Querschnittskategorie besprochene
               Einrichtungen des Gesundheitswesens und Anzahl der
               Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   142
Tabelle 6.14   Entwurf des Fragebogens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             228
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