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Betriebliche Lern- und Experimentierräume in KMU Michael Schulze 2. Februar 2018 2. Freiburger Unternehmer-Symposium
Arbeiten 1.0 Arbeiten 2.0 Arbeiten 3.0 Arbeiten 4.0 Anfänge der Beginn der Globalisierung, Vernetztes Arbeiten, Industriegesellschaft, Massenproduktion, Weiterentwicklung Wertewandel, neuer erste Organisation Anfänge des des Wohlfahrtstaates sozialer von Arbeitern Wohlfahrtstaates und der sozialen Kompromiss Marktwirtschaft Ende 18. Jhdt. Ende 19. Jhdt. Ab Beginn 70er Jahre / 20. Heute Jhdt. 2
Demografischer Wandel Genderverhältnis Generationenwandel Veränderte Ansprüche Wandel des Konsums Te c h n o l o g i e Gesellschaft und Kultur Exponentielle Leistungssteigerung der IT-Systeme Technologischer Fortschritt Internet of Everything Big Data und Clouds Industrie 4.0 und Smart Services Künstliche Intelligenz Wirtschaft Disruption und Plattformen Share Economy
ABSCHLUSS AUFTAKT KONFERENZ KONFERENZ 22. APRIL 29. NOVEMBER FACHDIALOG 2016 2015 POLITISCHER DIALOG MIT VERBÄNDEN GRÜNBUCH WEISSBUCH ARBEITEN 4.0 ARBEITEN 4.0 ÖFFENTLICHER DIALOG: U.A. ARBEITENVIERNULL.DE STUDIEN/EXPERTISEN: WERTEWELTEN „ARBEITEN 4.0“, MEHR ALS 20 WISSENSCHAFTLICHE EXPERTISEN UND RECHTSGUTACHTEN HALBZEIT KONFERENZ 15. MÄRZ 2016 4
ZIELGRUPPE FÖRDERGEGENSTAND FÖRDERUNG Beratungsscheck
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Betriebliche Lern- und Experimentierräume in KMU Michael Schulze 17. Oktober 2017 Wirtschaftsforum Wuppertal 2017
Wissen & Gesundheit Kompetenz Führung Chancengleichheit & Diversity
Erstberatung seit 01.08.2015 Prozessberatung Ergebnisgespräch (max. 10 Tage à 1.000€ netto) Gespräch in der Erstberatungsstelle • Erarbeitung von Handlungs- Gespräch in der Erstberatungsstelle zielen und passgenauen • Klärung der Förderfähigkeit Maßnahmen auf Basis einer • Resümee der umgesetzten eines Unternehmens individuellen Analyse Maßnahmen (3 bis 6 Monate nach Abschluss der Prozessberatung) • Ermittlung des Veränderungs- • Begleitung erster Umsetzungs- bedarfes (in den vier INQA- schritte vor Ort • Bei Bedarf Hinweise auf weitere Handlungsfeldern) Förderoptionen/Handlungshilfen. • Initiierung von • ggf. Ausstellung eines Beratungs- Veränderungs-prozessen • ggf. Ausstellung eines zweiten schecks unter Beteiligung der Beratungsschecks ** Beschäftigten • Nach Prozessberatung Antrag auf Förderung und Erstattung der Beratung sowie Feedback, • bei Bedarf Unterstützung durch die Erstberatungsstelle
• Die Initiative wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. • Im Fokus steht die gesamte Arbeitswelt: Arbeitgeber, Betriebs- / Personalräte und Beschäftigte. • Die Initiative ist ein überparteiliches Bündnis, das sich für eine moderne Arbeitskultur und Personalpolitik einsetzt. Verschiedene Träger aus folgenden Bereichen engagieren sich im Rahmen der Initiative: Politik Arbeitgeberverbände Unternehmen Initiative Neue Qualität der Arbeit Gewerkschaften Stiftungen
Förderung innovativer Modellprojekte Zur Gewinnung neuer generalisierbarer Erfahrungen z.B. „psyGA – Psychische Gesundheit z.B. Diversity- und in der Arbeitswelt“ Lebensphasenorientierung in KMU Unterstützung unternehmensspezifischer Verbesserungsprozesse Durch Handlungshilfen und Beratungsangebote z.B. Checks „Guter Mittelstand“, z.B. unternehmensWert:Mensch, „Personalführung“, Kurzcheck Pflege INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur Zusammenführung von Akteuren und Netzwerken Für den Erfahrungsaustausch z.B. TOP 100 Datenbank z.B. bundesweite und regionale z.B. Veranstaltungen, Regionalforen Partnernetzwerke
Auditierung Beratung Bestandsaufnahme & Handlungshilfen
Betriebliche Lern- und Experimentierräume in KMU Michael Schulze 17. Oktober 2017 Wirtschaftsforum Wuppertal 2017
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(LK) (PB) 27
• „Herzstück“ des Experimentierraums • Entwickelt und erprobt Gestaltungslösungen • Besetzung: 3-6 Experten aus relevanten Bereichen des Unternehmens (ohne GF/LK) 28
• Organisiert Lab-Team und treibt den Prozess vor Ort • Ansprechpartner/in für PB+LK • Besetzung: fachl. qualifiziert, durchsetzungsstark 29
• Verallgemeinert Ergebnisse für ganzes Unternehmen • Berät über Unterstützungs- möglichkeiten • Besetzung: 3-5 Pers. inkl. GF und MA- Vertreter/in 30
• Organisiert und moderiert den Gesamtprozess • Zentrale Schnittstelle zw. LK und Lab-Team • Absicherung der Beteiligungsorientierung • Ergebnissicherung 31
• EB gemeinsam mit GF + MA-Vertreter: Reflektion der Bedeutung der Digitalisierung für das Unternehmen • Vorstellung des method. Konzept des Experimentierraums • Prüfung der formalen und inhaltlichen Fördervoraussetzungen • Dauer: 60-180 Minuten; Teilnahme PB optional 34
• PB führt 1-3 Experteninterviews (GF, MA-Vertreter; Dauer: 60-90 Min./Interivew) • Ziel: Unternehmen kennenlernen und Bedeutung der Digitalisierung verstehen; Themenfelder für Experimentierraum identifizieren • Vorschläge zur Besetzung der Rollen • Absprachen zur Vorbereitung des Kick Offs: Teilnehmer festlegen, Termin und Organisation absprechen • Ergebnis: fallspezifisches Referenzsystem 35
• PB stellt Methode und fallsp. Referenzsystem vor • TN beschließen Themenfeld und Ziel des Experimentierraums • Definition des Arbeitsprogramms • LK, Lab-Team und Lab-Team- Vw. werden besetzt • Konkrete „Spielregeln“ werden ausgehandelt (Beteiligungsorientierung, Kapazitäten etc.) • Dauer: 4h; Vorbereitung und 36 Moderation durch PB
• Lab-Team konkretisiert Arbeitsprogramm für erste Arbeitsphase • Zentrale Fragen: Was wollen wir nach vier Wochen erreicht haben? Welche Schritte müssen wir dafür gehen? Wer macht was? • Dauer: 4h; Vorbereitung und Moderation durch PB 37
• Erstes Ziel: Machbarkeitsstudie (Welche Qualifizierungsbedarfe entstehen? Welche Geräte kommen infrage? Welche Apps und Anwendungsbeispiele?) • Konkretisierung: Bestandsaufnahme „Erfahrungen mit mobilen Endgeräten in Belegschaft)“; Sammlung von Anwendungsbeispielen bei Mitbewerbern; Recherche und Anschaffung von Pilot-Geräten für Lab-Team… 37
• Lab-Team setzt beschlossene Arbeitsschritte um • Bearbeitung wird in den Arbeitsalltag integriert (Team: 2h/Woche; Vw.: 4/Woche) • Lab-Team-Vw. koordiniert Team und den regelmäßigen Austausch (organisiert und moderiert wöchentl. Arbeitssitzung) • Dauer: 4 Wochen; PB berät das Lab-Team und unterstützt vor allem den Vw. (ggf. Einzelcoaching: 10% TW) 38
• Auswertungssitzung: Lab-Team präsentiert dem LK Zwischenergebnisse und nimmt ggf. weitere Abstimmungen vor • LK-Sitzung (ohne Lab-Team): Bewertung, Unterstützung, Verallgemeinerung für Unternehmen und Implikationen für MA- Kommunikation • Dauer: 2 x 1,5 h; PB organisiert, moderiert und sichert Einhaltung der „Spielregeln“ ab; Zusammenfassung der Zwischenergebnisse in Fortschrittsbericht 39
FALLBEISPIEL “ELEKTRO MUSTERMAYR“ Zweites Ziel: Durchführung von Basisschulungen & Entwicklung einer Lösung für Bereitstellung von Einsatzplänen übers Tablet 40
FALLBEISPIEL “ELEKTRO MUSTERMAYR“ Drittes Ziel: Bereitstellung von Einsatzplänen übers Tablet & Lösung für Materialbestellung via Smartphone 41
• Evaluationssitzung: Gemeinsame Auswertung der Ergebnisse und des methodischen Konzepts – Diskussion über Fortführung des Innovationsprozesses • Dauer: 2h; Vorbereitung und Moderation durch PB; Teilnahme Erstberater optional • PB fasst die Ergebnisse in einem Abschlussbericht zusammen • Nachhaltigkeitscheck: Ergebnisgespräch mit EBS (3-6 Monate nach Abschluss) 42
● Ausgangslage: Mittelständischer Handwerksbetrieb (Elektroinstallation) Im Zuge der Digitalisierung entstehen neue Möglichkeiten der Arbeitsorganisation auf der Grundlage mobiler Kommunikation und digitaler Vernetzung ● Ziel des Experimentierraums: Die Arbeitsorganisation soll verbessert werden, indem die räumlich verteilt arbeitende Belegschaft durch mobile Endgeräte miteinander vernetzt wird ● Arbeitsprogramm des Experimentierraums: • Erarbeitung eines Schulungskonzeptes „Basiswissen für die Bedienung von Smartphones und Tablets“ Entwicklung eines ersten praktischen Anwendungsfalls: „Bereitstellung von Einsatzplänen auf dem Smartphone“ (Recherche und Implementierung einer geeigneten App) Konzeption und Durchführung von Schulungen zur Anwendung der App für die gesamte Belegschaft 24
– ● Der Experimentierraum hat eine große soziale Dynamik entfaltet, so dass der gemeinsame Lern- und Gestaltungsprozess über den Förderzeitraum hinaus bis heute fortgeführt wurde ● Die Arbeit konnte neu organisiert und effizienter gestaltet werden MA erhalten ihre Einsatzpläne direkt auf das Smartphone und müssen sie nicht mehr jeden Freitag im Büro abholen – das spart Arbeitszeit und Kosten Sie erhalten über das Smartphone außerdem regelmäßig „Qualifizierungs-Bausteine“ zur betrieblichen Weiterbildung „auf der Baustelle“ sowie Reports über häufig wiederkehrende Fehler, z.B. bei der Rechnungsstellung, um diese zu vermeiden Monteure können ihren Materialabruf auf der Baustelle über das Smartphone machen ● Allerdings sind im Zuge der Umsetzung des Experimentierraum auch neue Herausforderungen aufgetreten: Die Mitarbeiterbindung und der zwischenmenschlicher Austausch (z.B. beim „Feierabendbier“ am Freitagabend) werden durch die Umstellung auf mobile Kommunikation erschwert – Führung muss neu gedacht werden Ein zweiter Experimentierraum wird aufgesetzt: „Führung in einer mobilen Arbeitswelt“ 25
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