Gottes Geleit - Jahr! im neuen
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P.b.b. Verlagspostamt: 5101 Bergheim b. Sbg. GZ 02Z030669M Zeitschrift der St.-Petrus- Claver-Sodalität 133. Jahrgang Heft 1 Jan. /Febr. 2021 Gottes Geleit im neuen Jahr!
Echo aus Afrika und andern Erdteilen Zeitschrift der St.-Petrus-Claver-Sodalität Erscheint zehnmal jährlich. Herausgeber: St. Petrus Claver Verein - Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 W IR sind das Dunkel, DU , o Herr, das L ICHT , 5101 Bergheim bei Salzburg Redaktion: Sr. Barbara Tabian, SSPC Druck: Druckerei Offset 5020, 5072 Siezenheim die S ONNE du, Bezugspreis ist durch Spenden abgegolten. wir strahlen nicht. Adressen der St.-Petrus-Claver-Sodalität: Deutschland: Du bist der W EG und du das Z IEL , Billerstraße 20, 86154 Augsburg, Tel.0821/41 40 77 srs.claver@googlemail.com www.srsclaver.de BIC: GENODEF1M05 IBAN: DE57 7509 0300 0000 1005 60 wir sind Österreich: der Wandernden so viel. St. Petrus Claver Verein - Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 5101 Bergheim bei Salzburg Du bist der A NFANG , Tel. 0662/452 097 Fax: 0662/452 097-20 mission@mariasorg.at www.mariasorg.at du das E NDE , Spendenkonto: BIC: RVSAAT2S IBAN: AT61 3500 0000 0318 8380 du bist das H AUPT Schweiz: St.-Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug und wir die Hände. Postscheckkonto 80-2873-8 IBAN: CH03 0900 0000 8000 2873 8 Du bist die R UH Tel. 0 41/7110417, Fax 041/711 59 17 www.petrus-claver.ch Route du Gran-Pré 3, 1700 Fribourg und wir die Hast, Compte de chèques postaux 17-246-7 Tel. 026/4 25 45 95, Fax 026/4 25 45 96 wir tragen zu dir Trento – Südtirol : Via della Collina 18, 38121 Trient alle Last… Tel./Fax 0461/23 25 77 Aus dem Inhalt: Wir sind die Zeit, 6 Aus Kirche und Welt UND DU BIST EWIG , 11 Hilfsmaßnahmen... 15 21 Liebe bis zum Ende Klinik allein in dir Zum Titelbild: sind wir glückselig. Foto: Deike Letzte Umschlagseite: Reinhard Abeln 2 Indien, Foto: A. Doss
Herr, dir in die Hände, sei Anfang und Ende, sei alles gelegt. Eduard Mörike Mich bewegen diese Zeilen. Ich sehe in ihnen Hoffnung und gleichzeitig Aufgabe. Eine Aufgabe, mit der wir das alte Jahr beschließen und das neue Jahr 2021 begrüßen dürfen. Gott das Vergangene und das Neue, die unbekannten Geschehnisse des neuen Jahres besonders anzuvertrauen, verlangt von uns allen einen tiefen Glauben an Ihn, der die Liebe ist. In unserem christlichen Glauben kommt es auf unsere persönliche, ehrliche Beziehung zu Gott an, die Höhen und Tiefen des Lebens mit Seiner Kraft bewältigen vermag. Niemand muss sich da überfordern, aber ich wünsche uns, dass jeder das umsetzt, was er vom Evangelium, vom Glauben verstanden hat. Aus der Kraft des Glaubens auch im Neuen Jahr zu wirken, das erbitte ich für uns alle. Machen wir uns auf, voller Zuversicht und voller Hoffnung als Glaubende und immer aufs Neue Suchende! Alles Belastende der Corona-Zeit, das wir nicht von uns abschütteln kön- nen, kann uns stark machen. Dazu benötigen wir die richtigen Prioritä- ten, die wir in der Bibel finden können. Sie ist voller Hinweise, um eine Notsituation zum Besseren zu wenden. In unserem christlichen Glauben geht es um das Wesentliche, um meinen Glauben an Christus als Auferstandenen, der für mich der letzte Maßstab meines und der Kirche Handels ist. Glaube lebt in Begegnungen und in der Gemeinschaft. Daher wünsche ich Ihnen und mir gute Glaubensgefährten für die Zukunft. Wir alle ge- hen mit Gott in Jesus Christus durch die Schwelle des neuen Jahres. Gott wird uns feste Zuversicht und Geborgenheit verleihen, damit wir uns selbst und alles, womit wir uns beschäftigen, in Seine Hände geben. Viel Freude und Tatkraft wünsche ich Ihnen deshalb für den Weg durch das noch ungewisse neue Jahr 2021! Möge der Herr vollenden, was wir beginnen! Mit besten Segenswünschen von den Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver und Gebet für Sie und Ihre Anliegen, 4 Sr. Barbara Tabian
der in diesem Zusammenhang die Aus Kirche aktive Beteiligung der Bürger und positiven Reaktionen auf die huma- ˛¸ nitäre Krise erwähnt. »Papst Franzis- und Welt kus fordert uns dazu auf, Migranten willkommen zu heißen, zu schützen, zu fördern und zu integrieren, um die Gesellschaft zu verändern und ein für alle Mal zu der Ansicht zu gelangen, Weg in eine bessere Zukunft dass Migration ein Recht ist und dass Migranten keine Gefahr, sondern Mexiko/Mexico – »Die Kirche in Me- eine Chance für Entwicklung bedeu- xiko ist sehr engagiert und verfolgt ten«. (AIF) mit Besorgnis das Schicksal der Kara- wanen der Migranten. Sie begleitet Nation der Spieler sie mit Solidarität und Gastfreund- schaft auf dem gesamten Staatsge- Nairobi/Kenia – »Heute wird das biet, von Tapachula bis Tijuana«, so Böse zelebriert und das Gute verteu- Pfarrer Arturo Montelongo, Sekretär felt«, so Erzbischof Anthony Muheria der Kommission für Migranten der von Nyeri, in seiner Predigt bei der Mexikanischen Bischofskonferenz Eröffnung der Fastenaktion in der (CEM). Das Phänomen der Karawa- Kathedrale von Nyeri in Kenia. nen mittelamerikanischer Migranten Insbesondere verurteilt Erzbischof auf dem Weg in die Vereinigten Staa- Muheria die Verbreitung von Glücks- ten hält an. spiel und Korruption, und warnt da- Pfarrer Montelongo sagt, er sei er- vor, dass diese das moralische Gefü- staunt über den Glauben unter den ge in Kenia untergraben. »Wie lange Migranten, die sich den Karawanen noch soll unsere Nation als Nation anschließen: »Sie hegen den großen der Spieler bezeichnet werden?«, Wunsch nach einem besseren Leben fragt er. »Unsere Familien lösen sich und sie kennen die großen Schwie- auf, weil Eltern ihr ganzes Geld für rigkeiten, auf die sie sich einlassen. das Spielen ausgeben. In unseren Und obwohl sie unterschiedlichen Städten wird vor allem für Glücks- christlichen Glaubensgemeinschaf- spiel geworben. Unsere Kinder ten angehören, sind sie überzeugt, scheinen nur eines gelernt zu haben: dass es ohne die Hilfe Gottes noch wenn sie wetten, werden sie gewin- schwieriger wäre, vorwärts zu kom- nen…. Doch dies ist nicht der Weg men. Kinder, ganze Familien, junge zum Erfolg. Erfolg bedeute Schweiß, Menschen, die an eine große Zukunft Arbeit und Geschicklichkeit und die in ihrer Heimat glaubten, sahen sich Belohnung dafür«. mit einer ganz andere Realität kon- Erzbischof Muheria zufolge ist Kor- 6 frontiert«, so Pfarrer Montelongo, ruption in vielen Institutionen ver-
breitet, während der Mythos von Der Ursprung des Heiligtums in leichtem Geld und Geldgier die ganze Kandhamal wird so überliefert: Eine Gesellschaft betreffe: »Wir dürfen hinduistische Witwe ging am 5. März uns nicht von Geldgier versklaven 1994 zum Berg Partama, um Holz zu lassen, weil es ein Virus ist, das uns sammeln. Dort wurde sie von einer daran hindert, für Gott zu leben und schönen Frau aufgefordert, den ka- sein Gebot der Liebe zu respektieren. tholischen Priester zu bitten, eine Während der Fastenzeit sollten wir Kirche zu bauen, und dort den Rosen- deshalb vor allem über die Folgen kranz für die Bekehrung der Sünder der Geldgier nachdenken, die Kenia täglich beten zu lassen. Die Frau wur- zu einer Nation von Spielern, einer de damals verspottet. Dann erschien Nation von Dieben und einer Nation einem 12-jährigen Jungen, der auf der Korrupten gemacht hat. Lasst den Berg ging, wieder eine Frau und uns beten, damit dieser Moment sagte: »Ich bin die Mutter Jesu. Betet der Gnade nicht ungenutzt vorüber- jeden Tag den Rosenkranz für den geht«, so der Erzbischof abschlie- Aufbau des Reiches Gottes, das auf ßend. (AIF) Frieden, Freude, Liebe, Gerechtig- keit, Wahrheit und Geschwisterlich- keit gründet«. Der damalige Pfarrer, Marienheiligtum Alphonse Balliarsingh, ließ, als er dies Kandhamal/Indien – »Wo Maria ist, hörte, eine kleine Grotte bauen und da ist Jesus und wo Jesus ist, da ist stellte eine Statue der Jungfrau vom Freude« so Bischof Nayak in einer Rosenkranz hinein. Die Gläubigen Predigt im Heiligtum von Kandhamal. begannen zu diesem Ort zu pilgern, »Maria ist nicht nur die Mutter Got- benannten sie die »Gottesmutter tes, sie ist die Mutter von uns allen, von Partama« und vertrauten ihr das die wir ihre ständige Fürsprache er- Leiden und die Verfolgung an. Das suchen. Wir wollen ihr unser Leiden Heiligtum von Partama ist das einzi- anvertrauen«, so Bischof Barwa. »Die ge Marienheiligtum der Erzdiözese 25. Jubiläumsfeier war eine Gelegen- Cuttack-Bhubaneswar. (AIF) heit für uns, Gott zu danken und die Vorsehung Gottes zu feiern«. Von Menschenhändlern Der Bischof lobte die örtlichen Gläu- bigen, die trotz der Bedrohung, verschleppt Verfolgung und Erniedrigung we- gen ihres Glaubens in der Zeit der Natore/Bangladesch – Eine katholi- antichristlichen Gewalt im Zeitraum sche Gemeinde in Bangladesch ist in 2007-2008 fest im Glauben an Chris- großer Sorge nach der Entführung tus geblieben waren. »Möge die Got- einer jungen 19jährigen Frau Tere- tesmutter Maria unser Modell und sa Sheuly Rozario, die in die Hände Vorbild werden, damit wir immer eng von Menschenhändlern geraten ist. mit dem Herrn verbunden bleiben!« Zusammen mit ihr waren zunächst 7
auch Ranjita Das und ihre dreijähri- fand sie sich an einem unbekannten ge Tochter verschleppt worden, die Ort in einem verschlossenen Raum, jedoch später wieder frei kamen. der von dem Muslim Athur Rahman Teresa Sheuly Rozario bleibt ver- Hasan bewacht wurde. Der Mann schwunden und von ihr fehlt jede war bereits in der Vergangenheit oft Spur. Die jungen Frauen gehören der im Dorf aufgetreten und hatte sich katholischen Gemeinde in Bonpara in als Mitglied der lokalen Regierung Natore (Diözese Rajshahi) im Norden vorgestellt und Hilfsprogramme für von Bangladesch an. bedürftige Familien in Aussicht ge- Die neunzehnjährige Teresa war in stellt. Hasan gab vor, er wolle Ran- der Gemeinde sehr aktiv. Ihr Vater jita heiraten, sie aber lehnte ab. So Pakrashus Rozario, erzählt: »Unse- blieb die junge Frau mehrere Tage in re Tochter war auf dem Weg in die Gefangenschaft. Ihr Ehemann Amal Kirche. Sie war eine brillante Schü- bat unterdessen die örtlichen Polizei lerin und träumte von einem guten und die Mitglieder der katholischen Arbeitsplatz. Nun ist sie verschwun- Gemeinde um Hilfe. Es gelang Ranji- den, sie wurde entführt und wir sind ta, ihre Schwester anzurufen und sie sehr besorgt«. Pakrashus Rozario über die Entführung zu informieren. und seine Frau, die insgesamt drei Später glückte es ihrem älteren Bru- Kinder haben, suchen nach der ver- der, sie zu befreien, während Hasan schwundenen Tochter: »Meine Frau sich nun auf der Flucht befindet. Ihre wird krank, sie isst nicht, sie weint Familie fordert eine »exemplarische und sie betet zu Jesus Christus und Strafe für Menschenhändler«. der Jungfrau Maria«. Unterdessen Laut einer Studie der indischen Grenz- zeigten die Eltern zusammen mit der schutzpolizei werden jedes Jahr katholischen Gemeinde den Vorfall etwa 50.000 bangladeschische Mäd- auch bei der Polizei an, wobei die chen entführt und nach Indien oder Beamten vermuteten, dass sie in die über Indien ins Ausland gebracht. Hände von Menschenhändlern auf Polizeiberichten zufolge sollen Men- der Suche nach jungen Frauen gera- schenhändler aus Libyen und dem ten sein könnte. Iran bangladeschische Frauen auf Die Aussage von Ranjita Das (28) der Suche nach Arbeit im Ausland bestätigt die Vermutungen der Po- entführen und als Geiseln nehmen. lizei: Sie war mit ihrer dreijährigen Vor allem werden oft arme und be- Tochter auf dem Weg von der Schule dürftige Menschen Opfer von Men- nach Hause gewesen. Zwei Frauen schenhandel. (AIF) mit Burka hielten sie auf und sagten ihr, dass sie von einem staatlich fi- Neue Gesetze nanzierten Wohnprojekt profitieren könnte. Sie boten ihr etwas zu Essen Amman/Jordanien – In Jordanien an, wonach die Frau das Bewusstsein regelt ein 2010 verabschiedetes vor- 8 verlor: Als sie wieder aufwachte, be- übergehendes Gesetz über den Per-
sonenstand Themen wie Ehe, Schei- dung und Erbschaft weitgehend auf König Abdullah II. der Grundlage der Prinzipien des islamischen Rechts. Diese Regelung Amman/Jordanien – Christen »sind gilt nicht für Bürger christlichen Glau- ein fester Bestandteil der arabischen bens in Fragen, die den persönlichen Welt« und Jordanien wird sich wei- Status betreffen, den die Bestim- terhin für den Schutz des kirchlichen mungen der jeweiligen kirchlichen Eigentums einsetzen. Dies bekräftigt Behörden regeln. König Abdullah II. von Jordanien Diese Bestimmungen – so die vor- nachdrücklich gegenüber dem sy- herrschende Meinung bei den ver- risch-orthodoxen Patriarchen Ignati- schiedenen Kirchen in Jordanien – us Aphrem II. König Abdallah beton- sollen erneuert werden, da der der- te bei seinem Treffen mit dem Primas zeitige soziale Rahmen nicht mehr der syrisch-orthodoxen Kirche, dass dem entspricht, der während ihrer das Königreich auch weiterhin seine Entstehung in der osmanischen Zeit historische Rolle beim Schutz und gegeben war. Insbesondere sollen der Pflege der islamischen und christ- die Vorschriften in Bezug auf Ehe- lichen Heiligen Stätten in Jerusalem und Erbschaftsfragen, bei denen spielen werde. es Unterschiede zum Nachteil von Im Königreich Jordanien, das von Frauen gibt, geändert werden. Zum einer Dynastie regiert wird, die ihre Beispiel gibt es Regeln, die unverhei- Macht auf der Grundlage ihrer direk- ratete und kinderlose Frauen bei der ten Abstammung vom Propheten Verteilung von Erbschaftsanteilen Muhammed legitimiert, konnten benachteiligen. Theorien des panarabischen Natio- Alle in Jordanien anwesenden Kir- nalismus nie Wurzeln schlagen, die chen haben bereits das Mindestalter bis in die 1970er Jahre in den Nach- für die Eheschließung auf 18 Jahre barländern, von Syrien bis Ägypten festgelegt, wobei Ausnahmen vom bis hin zum Irak verbreitet waren. Bischof genehmigt werden müssen. Die jordanischen Christen haben nie Die endgültige Anhebung des Min- grundsätzliche Einwände gegenüber destalters für die Ehe steht auch im der islamischen Legitimierung der Mittelpunkt der Parlamentsdebatte institutionellen Ordnung erhoben über die Überarbeitung der derzeit und konnten stets von einer »gemä- geltenden Gesetze zum persönlichen ßigten« Anwendung der Regeln des Status für islamische Bürger, die 92 Korans durch die Machthaber profi- Prozent der jordanischen Bevölke- tieren. Der Islam ist zwar Staatsreligi- rung ausmachen. on, aber in der Verfassung von 1952 Das derzeitige Gesetz über den per- ist die Gleichheit aller Bürger und sönlichen Status schreibt vor, dass Bürgerinnen ohne Diskriminierung das Mindestalter für die Ehe 18 Jahre aufgrund von »Rasse, Disziplin und beträgt. (AIF) Religion« gesetzlich verankert. »Die 9
freie Ausübung aller Religionen in gefürchteter Moment, sondern ein Übereinstimmung mit den in Jorda- begehrter. So sehen wir Menschen nien geltenden Bräuchen« und auch in der Urkirche, die sich den Henkern die Lehrfreiheit sind gewährleistet. spontan ergeben und die ekstatische (AIF) Erfahrung ohne Furcht akzeptieren, was notwendigerweise ein höchstes Opfer mit sich bringt. Kontinent der Märtyrer Dieses Verständnis des Martyriums Asien – Märtyrer sind der Same, aus stärkte den Glauben der Urkirche. dem die Kirche in der Heilsgeschichte Und die christliche Gemeinschaft ist erblühte, und heute ist das Gedenken dadurch gewachsen. an sie Inspiration für alle Gläubigen, Wie Tertullian sagt: »Das Blut der besonders dort, wo sich die christli- Märtyrer ist der Same der Christen«. che Mission mit Not, Ungerechtigkeit So kam es, dass sich der christliche und Leid konfrontiert sieht. In dieser Glaube in Verbindung mit der wach- Hinsicht ist Asien ein Paradigma. senden Anzahl von Märtyrern im Rö- Martyrium ist Mystik, es ist Ekstase. mischen Reich von einem Ende des Normalerweise konzentrieren wir Reiches zum anderen und darüber uns auf die schmerzhafte Seite des hinaus ausbreitete. Christen haben Martyriums, aber seine bedeutends- auch in Persien, Äthiopien und an- te Dimension ist die intime Christus- derswo unter schweren Verfolgun- Erfahrung des Märtyrers im Moment gen gelitten. Aber die christliche Ge- der Selbsthingabe. Es ist eine ekstati- meinde breitete sich in alle Richtun- sche Hingabe an den Herrn, der liebt. gen aus. Im Orient entstanden neue Es ist der Höhepunkt einer Lebensent- christliche Gemeinschaften, auch in scheidung. Er sagt »Ja« zu dem Meis- Zentralasien, China, Südindien und ter, der sein Leben prägt. Es ist kein Sri Lanka. (AIF) Gebetsmeinungen des Papstes 2021 Januar Wir beten für die Menschen aller Religionen, dass sie sich gegenseitig achten und in Frieden zusammen leben. Februar Wir beten für alle Kinder und Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, dass sie in ihren Leiden Schutz und Hilfe erfahren. 10
Meinen Dank und meinen Bericht über liger Helfer viel gegen Covid 19 un- unsere caritativen Maßnahmen gegen ternehmen, auch wenn das gesamte das Corona-Virus, die wir so groß- Gebiet der Diözese Adilabad als rück- flächig nur mit Ihrer Unterstützung ständig gilt. durchführen konnten, beginne ich mit Die Hauptgründe für die Rückstän- den Worten aus dem Johannesevan- digkeit sind Analphabetismus und gelium »damit sie das Leben haben und Arbeitslosigkeit. Es gibt Hunderte es in Fülle haben« (Joh 10,10). von entlegenen Dörfern und Ort- Diese Worte geben mir und dem ca- ritativen Team der Diözese Adilabad Ansporn, sich für die am meisten Benachteiligten der Corona Gefahr einzusetzen. Wir haben unser Leben von Gott her empfangen und wir dür- fen es nicht allein für uns behalten. Dieses Leben möchten wir auch in vielen anderen Menschen erhalten Hilfe für die Menschen, die in Zelten wohnen und hüten. Mit Ihrem großzügigen Beitrag konn- schaften, die keinerlei Verbindung zu ten wir unter Einsatz vieler freiwil- den Städten haben. Die Menschen in diesen Dörfern und Ortschaften leben vom Tagelohn oder Kleinland- wirtschaft, die vom Regen abhängig ist. Obwohl die Zahl der Angesteckten von Covid 19 anfangs sehr gering war, sind in den letzten Monaten in der Gegend von Adilabad Hunder- te von Menschen am Corona Virus erkrankt. Abgesehen von denen, die durch Covid 19 starben, kamen Vorbereitung der Nahrungspakete mehrere Kranke ums Leben, weil 11
Gabenverteilung auf der Straße Aussichtslose Umstände in vielen Familien sie in der chaotischen Situation im mensquelle verloren und folglich medizinischen Bereich nicht richtig kämpfen sie um ihren Lebensunter- behandelt wurden. Mehr noch als die halt. Virusinfektion hat die Ausgangssper- Hinzu kommt, dass Wanderarbeiter, re negative Auswirkungen auf das die auf der Suche nach Arbeit in die Leben der überwiegend armen Men- Großstädte gegangen waren, nach schen in unserem Gebiet gehabt. Hause zurückkehren mussten, weil Die Pfarrei ist eine Zuflucht für Viele Zu viele Bedürftige Die Mehrheit unserer Bevölkerung sie ihre Anstellung verloren hatten. ist Tagelöhner, Bauarbeiter, Laden- Noch viel mehr Menschen stehen verkäufer, kleine Ladenbesitzer, Klein- kurz davor, ihre Existenzgrundlage bauern und Privatangestellte. Durch auf Grund der langen Ausgangssper- die Ausgangssperre haben diese re zu verlieren. Es starben einige Menschen ihre Arbeit und Einkom- schwerkranke Patienten, weil sie nach Schwerkranke werden mit Nahrungsmitteln 12 versorgt Versorgung der Wanderarbeiter
Das Speisenangebot ist oft die einzige Lange Schlange für das Lebensnotwendige Tagesmahlzeit der Ausgangssperre keine qualitativ bzw. zermürbenden Fahrten in unbe- hochwertige Behandlung erhielten. quemen Fahrzeugen. Mehrere Patienten leiden noch immer Mit Hilfe unseres finanziellen Fonds ohne angemessene Behandlung und und mit Ihrem Beitrag haben wir den Medikamente. angereisten Bedürftigen und unse- Die Adilabad-Diözese liegt in der Mitte ren einheimischen Familien in Not Indiens. Es gibt drei wichtige Straßen, beigestanden mit Nahrungspaketen, die durch dieses Gebiet führen und die wir in den am meisten betroffe- Südindien mit Nordindien verbinden. nen Gebieten verteilt haben. Tausende von Wanderarbeitern durch- Da die Kranken keinen Zugang zu querten dieses Gebiet auf diesen drei medizinischer Versorgung hatten, Straßen von Chennai, Bangalore, übernahmen wir die Betreuung der Hyderabad usw. nach Maharashtra, Patienten, die ganz auf unsere Me- Madhya Pradesh, Uttar Pradesh, Bihar dikamente und Pflege angewiesen usw. Die meisten von ihnen gingen zu waren und weiterhin noch sind. Fuß oder fuhren mit Lastwagen oder Mit der Betreuung der Migranten Trolley-Fahrzeugen. Als sie hier bei uns haben wir begonnen, als die Grenze ankamen, waren sie müde, hungrig zwischen den verschiedenen Gebie- und erschöpft von Marathonläufen, ten in Indien dicht wurde. Beschenkt auf einem langen Nachhauseweg Arm und angewiesen auf Hilfe 13
Diese Menschen befanden sich in un- Diözese danke ich Ihnen nochmals sehr serer Gegend in einer sehr verzwei- herzlich. felten Lage. Ihr Beitrag war für uns eine große Hilfe, um deren Last und Mit besten Grüßen und meinem Gebet Qualen zu verringern. in der alltäglichen Eucharistie für Sie, Die ganze Diözese Adilabad ist Ihnen liebe Wohltäter, und Ihre Familien, sehr dankbar für diese große Geste Ihr im Herrn Jesus Christus, des Mitgefühls und der Liebe zur + Prince Antony Panengadan Menschheit. Ich versichere Ihnen un- Bischof von Adilabad sere Gebete für Sie und Ihre Familien. Telangana Im Namen aller Begünstigten und der INDIEN Herr meiner Stunden und meiner Jahre, Du hast mir viel Zeit gegeben. Sie liegt hinter mir – und sie liegt vor mir. Sie war mein und sie wird mein, ich habe sie von dir. Ich danke dir für jeden Morgen, den ich sehe. Du gibst mir Kraft für jede Stunde. Dein Wort macht mich stark und dein Lebensbrot nährt mich. Ich bitte dich um Sorgfalt, dass ich meine Zeit nicht töte, nicht vertreibe, nicht verderbe. Gib mir offene Ohren für deine Einladung. Lass mein Herz sehen, wo ich seine Liebe verschenken kann, damit ich an jedem Tag und zu jeder Stunde deine göttliche Nähe, deine göttliche Liebe erfahrbar machen kann. 14 Jürgen Benisch
Liebe bis zum Ende Z um Tode der vorher amtierenden Generaloberin, Mutter Maria Moryl, einige Gedanken über sie und ihr Leben, die Sr. Ursula Lorek, SSPC, mir zur Verfügung stellte: Ihr Leben war erfüllt und gut vollendet trotz vieler Verzichte und Leiden darin, weil Mutter Maria Moryl es in Liebe zu Ende gelebt hat. Maria Moryl wurde 1955 in Polen geboren. Dann wanderte die Familie in die USA aus. Dort lernte sie die englische Sprache und arbeitete früh, um mit dem verdienten Geld studieren zu können und vernachlässigten Kin- dern zu helfen. Das waren ihre ersten Pläne. Mit einem in einer Kirche gefundenen Exemplar der Zeitschrift ›Echo aus Afrika‹ veränderten sich die bisherigen Pläne von Maria Moryl. Sie trat dann in die Gemeinschaft der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver ein in Chesterfield, wo sie ihre Ordensausbildung machte. Am 6. Januar 1980 leg- te Sr. Maria Moryl ihre erste Profess ab und dann 1986 in St. Paul (USA) die ewigen Gelübde. Ihr Ordensleben kann man als Liebes-Bündnis mit Gott bezeichnen. Das Le- ben von Sr. Maria Moryl drücken die Worte aus dem Johannesevangelium (Joh 15, 16) aus: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt…. Sie arbeitete als Redakteurin des Echos in den USA und der damaligen claverianischen Druckerei in St. Paul. Sie übernahm die Verantwortung als Oberin, Novizinnenmeisterin und dann als Generaloberin der Missions- schwestern vom hl. Petrus Claver von 2007 bis 2019. Ihre gesamte Kongregationsleitung war von Empathie, Einsatzeifer und Gebet geprägt. Sie war für die Nöte und Bedürfnisse der Schwestern of- fen und suchte nach Möglichkeiten, ihnen behilflich zu sein. Mutter Maria Moryls offenes Ohr für die Not der Kinder trug dazu bei, dass sie ein neues Hilfsprojekt ins Leben rief. Es ist die Unterstützung der Dalit–Kinder durch Patenschaften. Die Initiative breitet sich langsam aus und augenblicklich sind ca. 180 Dalit-Kinder in der Patenschaft. Gottes Wege sind nicht unsere Wege. Daher müssen wir Menschen uns be- mühen, sie zu verstehen. So war es auch im Leben von Mutter Maria, als sie an Lungenkrebs erkrankte. Anfänglich kämpfte sie gegen diese Krankheit an. Dann gab sie auf und übergab sich Gott gänzlich, weil sie zur Überzeu- 15
Mutter Maria Moryl im Gespräch mit einem Mädchen (Indien) gung gekommen war, dass Gott ihr Leben zum Besten für die claverianische Familie und das Missionswerk verwandeln kann. Von da an sagte Mutter Maria: »Nun gehöre ich ganz dem Herrn mit allem, was ich habe und bin.« Als Redakteurin des Echos von 1988 hat sie einmal geschrieben: »Ich schät- ze es sehr, für die Missionen im Hintergrund zu arbeiten, auch vor allem die Notwendigkeit des Gebetes, der Opfer und der Leiden für die Missionen und Missionare ist vorrangig«. In den letzten Krankheitswochen war diese Aufopferung ihrer Schmerzen für die Ordenskongregation und die Missionen deutlich sichtbar. Sie verstarb am 2. November 2020 in St. Paul (USA). Nun erfüllt uns, die Mis- sionsschwestern vom hl. Petrus Claver, Dankbarkeit für ihr Leben unter uns. Wanderer sind wir alle, auf dem Weg in die Ewigkeit. C. A. Hierl 16
ERLEICHTERUNG I ch bedanke mich für Ihren finanzi- ellen Zuschuss beim Kauf von drei Motorrädern. Wir freuen uns sehr unterricht einbauen. Damit möchten wir dem Aberglauben der Verflu- chung entgegenwirken. Das ist ein über Ihre Fürsorge! Die Anschaffung langsamer Prozess und wir packen stellt eine große Erleichterung dar. dieses Problem mit Geduld an, auch So wird es uns möglich sein, öfters wenn dafür noch viel Zeit gebraucht den Katechese-Unterricht für die Kin- wird. der, Jugendlichen und Erwachsenen Bei Kindern und Jugendlichen be- in den umliegenden Dörfern zu pla- merken wir langsam eine neue Denk- nen und durchzuführen. Mit den Mo- weise, die nicht auf dem Aberglau- torrädern erreichen wir schneller die ben basiert, sondern von christlicher Außenstationen der Tukuyu Pfarrei Menschenanschauung geprägt ist. und damit können wir den Menschen Wir alle benötigen eine erfrischende mehr Zeit widmen. Stärkung unseres Glaubens in Jesus Christus und so beten wir zum Hei- Wirtschaftlich sind hier etwa 80 % ligen Geist um seine Gaben für Sie, der Gesamtbevölkerung Bauern. Es liebe Wohltäter, und für unser Volk in besteht eine große Kluft zwischen Tansania. arm und reich. Die Demokratie in un- serem Land ist noch nicht gut entwi- Eine Gebetsgruppe hat sich verpflich- ckelt, und wir müssen als Land noch tet einmal im Monat für Sie und Ihre einen weiten Weg gehen. Anliegen zu beten. Die Tansanier sind sehr sozial einge- In Christus vereint, grüßt Sie herzlich! stellt, das kann man bei der Beteili- Sr. Mariana Mboya gung an freiwilliger Sozialarbeit und Diözese von Mbeya auch bei Naturereignissen merken. Tansania Jedoch glauben viele, dass Behinde- rungen durch Verfluchungen durch den Stamm entstehen. Behinderte werden verspottet und lächerlich ge- macht. Wir haben damit angefangen, die Menschen für die Betreuung von Behinderten zu sensibilisieren und machen damit weiter. Die Menschen hier benötigen auch eine allgemeine grundlegende Bil- dung, die wir in unseren Religions- 17
UNRECHT Wir, die Missionsschwestern der Ärms- Nur in der Trockenzeit ist es uns ten, bedanken uns für Ihre Unterstüt- möglich, die Motorrad-Beförderung zung beim Ankauf von zwei Motorrä- zu nutzen und den verlassenen Frau- dern. en zu helfen, denn hier, im Norden Der Glaube an Hexerei ist in Ghana Ghanas, sind die Wege während der weiterhin bittere Realität. Im Norden Regenzeit kniehoch überflutet. Es ist des Landes engagieren wir uns für die dann eine Tortur, die Dörfer durch Frauen, die oft aus banalen Gründen Wasserströme und Matsch zu errei- als Hexen beschuldigt und aus ihren chen. So gehen wir in dieser Zeit zu Heimatdörfern vertrieben werden. Fuß, aber nur zu den nahgelegenen In unsere Gegend kommt fast kein Siedlungen. Trotzdem ist dies ein Tourist. Es gibt keine guten Straßen, drei Tage Marsch, hin- und zurück. keinen Strom, kaum Trinkwasser, nur Staub, Lehmhütten und die sengende Der Glaube an Hexen und ihre He- Hitze der afrikanischen Sonne. Wäh- xenkraft ist in Ghana weit verbreitet rend der Trockenzeit werden wir nun und gehört zum Alltag. In der gha- mit dem Motorrad die weit entfernten naischen Kultur passiert nichts zu- Gegenden besuchen, wo die benach- fällig. Alles hat seine Ursache. Wenn teiligten und ausgegrenzten Frauen jemand von einer Schlange gebissen unserer Hilfe bedürfen. Wir statten wird, eine Krankheit bekommt oder unser Motorrad oftmals mit einer plötzlich stirbt, muss es einen Ver- Ladefläche aus, damit wir die notwen- antwortlichen geben. Wegen der pa- dige Nahrungshilfe befördern können. triarchalischen Strukturen in Ghana sind es meistens Frauen, die an- geklagt und vertrieben werden. Frauen, die mutig und progres- siv sind, sich also auf die Höhe des Mannes begeben oder auch ältere Frauen, die man loswer- den möchte, werden oft der Hexerei beschuldigt. Wenn eine Frau öffentlich be- schuldigt wird, hat sie eigentlich keine Chance mehr. Einmal be- schuldigt, ist sie stigmatisiert. Man meidet sie, will nichts mehr mit ihr zu tun haben. In ihren 18 Heimatdörfern werden sie dann
solange geschlagen und gefoltert, bis Das ist der erste Schritt zur Akzep- sie zugeben, eine Hexe zu sein. Dann tanz durch die Dorfgemeinschaft. müssen sie das Dorf verlassen. Sonst Dann beginnen wir bei den Frauen bringt man sie um. Ihre einzige Ret- und Mädchen mit dem Lesen- und tung ist dann die Flucht. Schreiben lernen. Dadurch, dass wir Durch unsere Besuche bei den Frauen nun zwei Motorräder haben, können in den Dörfern werden die benach- wir öfters und leichter mehrere Dör- teiligten und ungewollten Frauen fer erreichen. Sr. Ruphina besucht von den Männern wenigstens besser die Kranken der Gegend und so kann akzeptiert. Oft verhindert nur unsere auch sie vielen helfen. Präsenz eine öffentliche Beschuldi- Nun danken wir Ihnen von Herzen gung und dadurch werden die Frauen für Ihren finanziellen Beitrag. Unsere geduldet. Dankbarkeit verbinden wir mit unse- In dieser Duldungszeit versuchen wir rem Gebet in allen Ihren Anliegen. bei den Frauen gewisse Fähigkeiten Der Herr möge es Ihnen reichlich ver- zu entwickeln, die ihnen eine Erwerbs- gelten! möglichkeit ermöglichen, z. B. Körbe- Flechten, Gemüse- Anbau und Verkauf Mit besten Segenswünschen und sowie Bananenchips-Zubereitung. herzlichen Grüßen, Durch diese kleinen Tätigkeiten er- Sr. Franklyn Onyeaju werben die Frauen eine gewisse Un- Gushegu abhängigkeit vom patriarchalischen Diözese Yendi Männersystem und Selbstwertgefühl. GHANA 19
Angewiesen auf HILFE U nsere Ordenspriester arbeiten überwiegend in sehr armen Gegenden, wo die Menschen sie nicht unterstützen können. Die Gläubigen selbst benö- tigen allerlei Hilfe von unserer Missionsgesellschaft der Unbefleckten Jungfrau Maria (MMI). In ganz abgelegenen Pfarreien arbeiten vor allem sechs Priester. Die Pfarreien in Moreguinea, Cape Rod- ney und in Boregaina sind sehr arm und bedürfen jeg- licher Hilfe. Für den Lebensunterhalt der Priester wäre die Gabe für Messstipendien eine Garantie für ihr Überleben und gleichzeitig eine Möglichkeit der Aufrechterhaltung der Kirche und der ganzen Pfarreiseelsorge. Daher wenden wir uns an Sie, liebe Wohltäter, um Unterstüt- zung durch Messstipendien. Alle Messintentionen werden Ihrem Wunsch entspre- chend zelebriert werden. Gott vergelte Ihnen Ihre Güte und Ihr Wohlwollen. Gottes Segen begleite Sie und Ihre Lieben im Alltag! Wir versichern Sie unserer steten Gebete und grüßen Sie, Pater Cletus Varghese, MMI Kennwort: St. Stephan Pfarrei Messstipendien Cape Rodney (Nr. 235) Diözese Port Moresby 20 Papua Neuguinea
KLINIK S chon seit Jahren wird von der Diözese Iringa die Faraja Krankenstation in Mgongo betrieben, die sich vor allem der Betreuung und Behandlung von Menschen mit HIV/AIDS Erkrankungen widmet. Hierher kommen aber auch viele kranke Menschen, die sich in anderen Gesundheitszentren keine Beratung und Behandlung leisten können. Wir können sie nicht so einfach wegschicken und versuchen wenigstens ein erster Anlauf zu medizinischer Hilfe zu sein. Das erschöpft alle unsere finanziellen Mittel. Nun müssen die Räume der Krankenstation renoviert werden. Wir hoffen, dies noch eigenständig zu schaffen. Bei der Renovierung möchten wir allerdings einige Räume anbauen, die wir für die Aufklärungsarbeit, ambulante Unter- suchungen von HIV-Infizierten usw. benötigen. Das gelingt uns aber nicht mehr in Eigenleistung und so bitten wir Sie, liebe Wohltäter, um € 4.900,–, um diesen Anbau gleich bei den Renovierungsarbeiten mit durchführen zu können. Die Klinik wird von den Consolata-Patres in Tansania geführt und dient der ganzen Bevölkerung im Umkreis von über zehn Kilometern, da sich in der Nähe kein anderes Krankenhaus befindet. Vor allem viele junge Menschen sind hier der AIDS- Krankheit ausgesetzt oder schon infiziert, ohne es zu wissen. Dem möchten wir entgegenwirken durch Beratung, Untersu- chung und Behandlung. In den renovierten und angebauten Räumen können dann HIV/ AIDS-Tests angeboten und durchgeführt werden. Augenblick- lich führen wir auch Corona Virus-Tests durch und daher muss- ten wir unsere bisherigen Räumlichkeiten für HIV/AIDS-Kran- ken reduzieren, um jeder Ansteckungsgefahr vorzubeugen. Im Voraus danken wir für Ihr Wohlwollen und wir empfehlen Sie, liebe Wohltäter, dem Herrn in all Ihren Sorgen und Nöten. Kennwort: Im Gebet aufrichtig verbunden grüßt Sie dankbar Krankenstation (Nr.236) Pater Vitalis Oyolo, IMC Diözese Iringa, TANSANIA 21
Gottes Zuwendung in meinem Le- ben durch die Auffindung des Gel- des. A. V. Die hl. Afrikamutter, die selige Ma- ria Theresia Ledochowska, und der hl. Josef haben mir so oft geholfen. Dafür bin ich Gott gegenüber sehr dankbar und möchte mit einer Gabe den Armen helfen. Anbei sende ich dafür eine Spende. E. W. Von Herzen danke ich der seligen Maria Theresia Ledochowska für ihre große Hilfe. K. B. Von Herzen danke ich der sel. Maria Theresia Ledochowska für beson- dere Hilfen. Bin über 80 und froh, dass sie hilft. Bitte weiterhin ums Gebet. R. T. GEBETS- Vertraue, dass mir die sel. Maria ERHÖRUNGEN Theresia und die hl. Rita wieder helfen, die vielen Schmerzen der Polyarthritis zu ertragen. Beten Sie Gott sei Dank für die mir erwiesene auch für mich. N. N. Gnade auf die Fürsprache der seli- gen Maria Theresia Ledochowska. Empfangen Sie von Herzen vielen Ihre und des heiligen Antonius Für- Dank für die Hilfe von der sel. Maria sprache beim Herrn habe ich mäch- Theresia Ledochowska. Es ist groß- tig erfahren, als ich einen größeren artig, wenn man sich anvertrauen Geldbetrag nicht fand, den ich von darf bei Studium-Aufgaben. Die Fa- meinem Bankkonto abgehoben milie und ich werden sehr dankbar hatte. Und so bekenne ich dankbar sein. A. H. 22 Sel. Maria Theresia, bitte für uns!
Gebetsgedenken für Verstorbene Mutter Maria Moryl, Generaloberin der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver von 2007-2019, verstarb in St. Paul, USA am 2. November 2020. Sie stand im 65. Lebensjahr und gehörte der Kongregation seit dem Jahre 1976 an. Der Herr schenke ihr reiches Leben in Fülle. Herr Josef Dummer, Wörgl; Frau Herta Kares, Wien; Herr Dr. Helmut Neuner, Innsbruck; Frau Maria Oberwalder, Innsbruck Herr, gib ihnen die ewigen Freuden! ✂ ✂ Bestellschein für Österreich St. Petrus Claver Verein – Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 5101 Bergheim bei Salzburg Hiermit bestelle ich (bitte Zutreffendes ankreuzen) »Echo aus Afrika und andern Erdteilen« für ein Jahr Claver Missionskalender Exemplar(e) »Woanders leben Kinder anders« »Afrika für Christus« (Bitte klar leserlich schreiben!) Name u. Vorname: Straße: PLZ/Ort:
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