ECHOECHO Die Zeitschrift der Sozial-Betriebe-Köln - W - Sozial-Betriebe-Köln
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Nr. 1/2020 ECHO Die Zeitschrift der Sozial-Betriebe-Köln CO MI TV RO NA ORW VI OR RU TZ S- UR PA ND EM IE
VORWORT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir befinden uns mit der Coronavirus-Pandemie in einer Krise, deren Ausmaß und Auswirkungen sich noch nicht vorhersagen lassen. Es scheint, dass dies die größte Herausforderung seit 70 Jahren, also seit dem Wieder- aufbau ist. Ich kann Ihnen versichern, dass wir unsere ganze Kraft dafür einsetzen, die aktuelle Lage zu meistern und die Menschen die bei uns wohnen oder die von uns betreut werden, so gut wie möglich zu schützen. Hierbei sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen. Bitte beachten Sie die Vorgaben und reduzieren Sie beispiels- weise Ihre sozialen Kontakte auf das zur Versorgung nötige Minimum. Ich möchte an dieser Stelle keine „Wasserstandsmel- dungen“ zur Situation bei den SBK abgeben – schon KEINE bei Druck der vorliegenden Echo-Ausgabe wären diese BESUCHE sehr wahrscheinlich bereits wieder überholt. Um ein Stück Normalität zu erhalten, haben wir uns entschlossen, das Echo in der vorliegenden Form herauszubringen. Gerade vor den aktuellen Ereignissen zeigt sich, wie wichtig qualifiziertes Pflegepersonal ist – mehr hierzu in unserer Titelgeschichte. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, vor allem aber natürlich Gesundheit. Ihre Gabriele Patzke Geschäftsführerin IMPRESSUM Herausgeber Redaktionsleitung Mitarbeit an dieser Ausgabe Infografik Rückseite Sozial-Betriebe-Köln Götz-T. Großhans Johanna Müller Bundeszentrale gemeinnützige GmbH 0221 7775-5696 für gesundheitliche Boltensternstraße 16 echo@sbk-koeln.de Astrid Barkhoff-Cramer Aufklärung, 50735 Köln Klara Brümmer Infektionsschutz.de 0221 7775-5301 Gestaltung Ines Domernicht [12.3.2020] info@sbk-koeln.de Georg Kaufmann Claudia Klessing CC BY-NC-CD Verantwortlich Druck Titelfoto Gabriele Patzke SBK-Werkstatt Köln-Poll Michael Palm sbk-koeln.de 2 ECHO Nr. 1/2020
Bitte beachten Sie, dass der Redaktionsschluss der meisten Artikel noch vor dem Ausrufen der Pandemie lag. INHALT 2 VORWORT von Gabriele Patzke 3 INHALT 4 SBK-INTERN Jubiläen und Abschiede 8 Neuer Name – neuer Beruf 8 TITEL Akademie für Pflegeberufe Neuer Name – neuer Beruf 12 SBK-MOMENTE Rückblick Karneval 2020 14 VOR ORT Endlich rauchfrei 15 THEMA 12 Et wor herrlich SBK engagieren sich im Klimaschutz Karneval bei den SBK 16 VOR ORT FSJler als Kulturbegleiter 17 VOR ORT Neue SeniorenNetzwerke 18 CURA COLONIA Neues von „Wünsch dir jet!“ 15 Ökoprofit SBK engagieren sich im Klimaschutz 19 SBK-NEWS Neues kompakt berichtet 20 FITNESS Training Zuhause 21 PERSÖNLICH Rocio Alonso Vidal 22 TERMINE 16 Senioren mit Demenz auf Tour FSJer als Kulturbegleiter 23 KONTAKTE ECHO Nr. 1/2020 3
SBK-INTERN Jubiläen und Dienstaustritte Mit den besten Wünschen Auch in den vergangenen Monaten konnte die Geschäftsführung zusammen mit dem Betriebsrat und der jeweiligen Standort- bzw. Bereichsleitung wieder einer ganzen Reihe von Kolleginnen und Kollegen zum runden Dienstjubiläum gratulieren. Einige andere wurden – zumeist nach vielen Dienst- jahren – in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Angela Fischer Petra Kahlert Gesundheits- und Krankenpflegerin Erzieherin Behindertenzentrum Seniorenzentrum Mülheim Dr. Dormagen-Guffanti 35-jähriges Betriebsjubiläum Verabschiedung Martina Steinheuer Leiterin Sozialer Dienst Seniorenzentrum Riehl Claudia Kuhr Sandra Moll 25-jähriges Dienstjubiläum Pförtnerin Sekretärin des Betriebsrates Seniorenzentrum Riehl Verabschiedung 25-jähriges Dienstjubiläum 4 ECHO Nr. 1/2020
SBK-INTERN Petra Nowack Gerhard Fischer Arbeitsgruppenleiterin Stellvertretener Küchenleiter Werkstatt Bickendorf Zentralküche Riehl 30-jähriges Betriebsjubiläum Verabschiedung Zeliha Sahin Altenpflegerin Seniorenzentrum Riehl Antje Eckert-Kleijwegt 25-jähriges Dienstjubil äum Wohnbereichsleiterin Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti Bruno Wienand Verabschiedung Altenpfleger Seniorenzentrum Riehl 40-jähriges Dienstjub iläum Raisa Konrad Altenpflegehelferin Seniorenzentrum genich Bocklemünd-Men nstjubiläum 25-jähriges Die Verabschiedung ECHO Nr. 1/2020 5
SBK-INTERN Thomas Horstmann-Rosen Hans-Alois Pape Transportmitarbeiter Hausleitung 25-jähriges Dienstjubiläum Seniorenzentrum Riehl um 40-jähriges Dienstjubilä Margarete Koch-Kociok Ulrike Herrmann Altenpflegerin Examinierte Pflegefachkraft Nerman Koc Seniorenzentrum Riehl Behindertenzentrum Küchenhilfe in der Zentralküche 25-jähriges Dienstjubiläum Dr. Dormagen-Guffanti Verabschiedung Verabschiedung Günter Beckschwarte Transportarbeiter Hilde Kämpfe Zentrallager Riehl Hausleitung 30-jähriges Betriebsjubiläum Seniorenzentrum Riehl 35-jähriges Betriebsjubiläum 6 ECHO Nr. 1/2020
SBK-INTERN Miroslav Zvara Manfred Orbach Altenpfleger Leiter Werkstatt Bickendorf Monika Schmidt Seniorenzentrum Riehl Verabschiedung Altenpflegerin Verabschiedung Seniorenzentrum Riehl Verabschiedung t Gisela Schmid r Erzieherin Ilka Groos flegerin in der Tätigkeit eine Erzieherin Altenp um Riehl Behindertenzentr Behindertenzentrum Rie hl etriebsjubiläum 35-jähriges B 35-jähriges Betriebsju biläum ... Neu bei den SBK oder mit neuer Aufgabe betraut rken neu die SBK oder haben ihren Viele Mitarbeiter*innen in Führungsverantwortung verstä – auch mit neuem Namen – die Akademie Aufgabenbereich verändert: Neu aufgestellt hat sich wird sie seit Mitte Oktober 2019 von für Pflegeberufe (ehemals Fachseminar). Geleitet ber 2019 und Mark Steinmann seit Dr. Dominik Akyel. Andrea Brinkmann seit Novem Seit März 2020 wirkt zudem Sandra Januar 2020 ergänzen das Team als Pflegepädagogen. Auch die Werks tatt Bickendorf hat seit Buszello als Koordinatorin der Praxisanleiter*innen. wechs elte aus dem Controlling in diese November 2019 eine neue Leitung: Aaron Mathias tand gegan gen ist. Elsbeth Franzen Funktion, nachdem Manfred Orbach in den Ruhes Kommissarisch Qualit ätsma nagem ent. verantwortet als Leiterin seit November 2019 unser Peter Gauchel sleitun g Dellbr ück, da übernimmt sie zudem auch die Funktion der Einrichtung übernimmt äftsbe reichs leitun g Pflege das Unternehmen verlässt. Seine Nachfolge als Gesch Febru ar 2019 sleitun g Riehl übt seit Dr. Anna Seelentag und seine Funktion als Einrichtung Sturz a Anfang zudem Alin- Dumi tru Susanne Bokelmann aus. In Riehl wechselte Heer ing hat nach Haus 2; Joach im November 2019 als stellvertretende Hausleitung Jerus alem die für Haus 1 und Saski a zusätzlich zu Haus 2 auch die Pflegedienstleitung hin Loho ff Oktob er 2019 ergän zt Josep Pflegedienstleitung für Haus 3 übernommen. Seit ück, in dem des Pflege bereic hs Dellbr als stellvertretende Hausleitung das Führungsteam g übernommen hat. In Buchforst Andreas Herden seit Januar 2020 die Pflegedienstleitun 2019 zur Pflegedienstleitung ernannt. wurde Miriam Benhaddouch Anfang November Nachf olger von Josef Eich als Leiter Zen- Auch in der Küche gibt es neue Leitungskräfte: Als arbeit et. Neuer stellvertretender Leiter tralküche wird seit Januar 2020 Jörg Wenthe einge seit Oktob er 2019 den Bereich BeWo Zentralküche ist Andreas Koll. Meike Kühn leitet Dezember 2019 Ober t wurde dort im und auch in Longerich gibt es eine Veränderung: Iris niok. In der erin ist Sabri na Greb zur Wohnbereichsleitung ernannt. Ihre Stellvertret h Rekrutierung Febru ar 2020 den Bereic Personalabteilung unterstützt Maike Loch seit Mitte als Nachfolge seit Anfan g März 2020 und Employer Branding und Esther Lüneburg wird wird. Jahre s in Ruhes tand gehen von Monika Schlossarek eingearbeitet, die Mitte des Aufgaben, bei deren Bewältigung Auf alle „Neuen“ warten spannende und herausfordernde wir neben Erfolg auch viel Spaß wünschen. ECHO Nr. 1/2020 7
Akademie für Pflegeberufe ersetzt das Fachseminar für Altenpflege Neuer Name – neuer Beruf Die früher eigenständigen Ausbildungen in der Alten-, Kranken- beziehungsweise Kinderkrankenpflege wurden zu einer neuen, generalistischen Ausbildung zusammengeführt. Als einer der ersten Anbieter bilden die SBK ab Anfang April die zukünftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner aus. Das Echo sprach mit Geschäftsführerin Gabriele Patzke und Dr. Dominic Akyel, dem Leiter der neuen SBK-Akademie über das neue Berufsbild, eine Namensänderung und die Zukunft der Pflege. ECHO Nr. 1/2020 9
TITEL Echo: Frau Patzke, das beibringen. Wir wollten das ehemalige ‚Fachseminar alles ja auch in eine schöne für Altenpflege‘ wurde Form bringen. Jetzt sind wir umbenannt in ‚Akademie alle sehr gespannt darauf, dass für Pflegeberufe‘ – warum? es losgeht und wir sehen kön- Gabriele Patzke: „Das war nen, was wie gut funktioniert notwendig, weil es jetzt die und wo wir vielleicht noch neue generalistische Ausbil- nachsteuern müssen. Außer- dung gibt. Die Bezeichnung dem bin ich natürlich sehr auf ‚Fachseminar für Altenpflege‘ unsere neuen Schülerinnen war nicht mehr aktuell, da wir und Schüler gespannt – die jetzt ja Pflegefachfrauen und ersten zukünftigen Pflegefach- Pflegefachmänner ausbilden frauen und Pflegfachmänner.“ und es dabei nicht nur um Al- tenpflege, sondern auch um Die generalistische Aus- Krankenpflege und Kinderkran- bildung wurde lange kon- kenpflege geht. Wir wollten trovers diskutiert. Welche seren Seniorenzentren und für deshalb eine neue Bezeichnung Vor- und Nachteile sehen die Bereiche Krankenpflege die alle drei Bereiche mit ein- Sie heute? und Kinderkrankenpflege in bezieht. Der Begriff ‚Pflegebe- Patzke: „Die neue Ausbildung den Einrichtungen unserer rufe‘ schließt alle jetzigen und ist natürlich breiter aufgestellt. Partner absolviert werden. mögliche zukünftigen Ausbil- Aus Sicht der Absolventen ist Nach dem zweiten Ausbil- dungsgänge mit ein und der das sicher ein Vorteil denn sie dungsjahr besteht die Wahl- Begriff ‚Akademie‘ lässt Raum erhalten ein Wissens-Funda- möglichkeit entweder den ge- für langfristige Entwicklungen, ment aus allen drei Pflegebe- neralisierten Abschluss, also beispielsweise einen weiterfüh- reichen und sie haben so mehr Pflegefachfrau/Pflegefachmann renden Pflege-Studiengang.“ Möglichkeiten bei der späteren anzustreben oder einen Vertie- Arbeitsplatzwahl. Die Kehrseite fungsschwerpunkt – bei uns ist Herr Dr. Akyel, am 1. April ist, dass das spezifische Wissen das natürlich die Altenpflege – geht es los mit dem neuen nicht mehr so tief sein kann, da zu wählen. Für Interessenten Ausbildungsgang – wie sich die Länge der Ausbildung ist es vielleicht auch noch wich- aufgeregt sind Sie? ja nicht verlängert. Aus der tig, dass man bereits im ersten Dr. Dominic Akyel: „Wir sind Sicht der Altenpflege wird zu- Jahr eine Ausbildungsvergü- natürlich alle etwas aufgeregt, dem befürchtet, dass sich viele tung von über 1.150 Euro pro weil wir eine komplett neue der zukünftigen Pflegefach- Monat erhält.“ Ausbildung aus dem Boden kräfte für eine Karriere im stampfen mussten. Weil wir Krankenhaus entscheiden, da Reicht der neue Ausbil- überlegen mussten, wie wir das die Krankenpflege gesellschaft- dungsgang alleine aus um aufziehen und was wir den lich noch immer höher angese- den unbestrittenen Fach- Schülerinnen und Schülern wie hen wird als die Altenpflege. kräftemangel in der Pflege Schon heute ist zu beobachten, zu beheben? dass Krankenhäuser Fachkräfte Patzke: „Nein das reicht nicht gezielt aus Senioreneinrichtun- aus. Wir haben mit unserer ei- gen abwerben.“ genen Ausbildungsstätte na- türlich einen Vorteil gegenüber Wie sieht die neue Ausbil- Mitbewerbern die nicht selbst dung konkret aus? ausbilden, aber auch wir müs- Dr. Akyel: „Die neue Ausbil- sen weitere Maßnahmen er- dung dauert genauso lange wie greifen, um den zukünftigen die alte, nämlich drei Jahre. Sie Bedarf zu decken. In der SBK- ist aufgeteilt in unterschiedli- Akademie müssen wir die An- che Blöcke: Einmal theoreti- strengungen weiter verstärken sche, die in der SBK-Akademie und noch mehr Lehrgänge als unterrichtet werden und zum die drei pro Jahr geplanten, anderen praktische, die in un- realisieren. Hierfür müssten wir 10 ECHO Nr. 1/2020
TITEL aber erst einmal genug qualifi- gen uns schon viele Bewerbun- und Kollegen in der Pflege gar ziertes Lehrpersonal finden. gen vor. Und zwar nicht von nicht hoch genug einschätzen. Angesichts der Alterspyramide Leuten, die nicht wissen was Nicht nur dass sie wichtig und und der Tatsache, dass bald die sie sonst tun sollen, sondern sinnvoll ist, der ganz überwie- ersten Vertreter der sogenann- von Menschen die sich bewusst gende Teil unserer Mitarbeite- ten ‚Babyboomer-Generation‘ für die Ausbildung in der Pflege rinnen und Mitarbeiter ist auch in Rente gehen, werden diese entscheiden. Gegen das in der mit großem Engagement, viel Anstrengungen aber nicht aus- Gesellschaft vorherrschende Empathie und dem nötigen reichen. Ich denke wir werden Image können wir vor allem Know-how bei der Sache. Ich eine gezielte Fachkräfte-Ein- etwas tun indem wir auf die glaube im Denken unserer Ge- wanderung auf den Weg brin- Vielfalt des Berufs verweisen. sellschaft muss grundsätzlich gen müssen und die Pflege Gerade in der Ausbildung be- ein Wandel stattfinden. Es muss anders strukturiert wer- kommt man einen Einblick in muss deutlich werden, dass die den. Wir brauchen einen grö- so viele unterschiedliche Berei- Pflege und insbesondere die Al- ßeren Personalschlüssel und che. Das reicht von der Medizin tenpflege eine der gesellschaft- mehr Assistenzkräfte. bis zur EDV-gestützten Doku- lichen Herausforderungen un- mentation. Unsere Schülerin- serer Zeit ist und dass es sich Das Image der Pflegeberufe nen und Schüler erlernen nicht dabei um ein anspruchsvolles erscheint ja eher negativ – nur einen Beruf, sie erfahren Berufsbild handelt. Ich lerne ja was kann man dagegen tun? auch eine ganze Menge über nicht drei Jahre lang, wie ich Dr. Akyel: „Also aus Sicht der das Leben an sich und sie ent- einen Menschen wasche oder SBK-Akademie kann ich das wickeln sich dabei enorm wei- zur Toilette begleite, sondern aktuell so nicht bestätigen. ter.“ die Ausbildung ist viel komple- Unser Premierenkurs ist schon xer – so wie die Menschen die lange voll und auch für die Patzke: „Ich finde, man kann wir anschließend betreuen.“ Kurse im Herbst und Winter lie- die Arbeit unsere Kolleginnen ECHO Nr. 1/2020 11
Heinz-Günther Hunold füh rte gekonnt durch die „Werkstattsitzung“ der g Roten Funken. sich auf die 70. Sitzun Der SBK-Elferrat freute r. der Muuzemändelche Bewohner*inne Wie immer ausgelassene Stimmung beim nahmen erneut tzke bedankte Häppening des Café Cultura. fü hr er in Gabriele Pa en. Ges ch äf ts dem SBK-Ord renGarde mit sich bei der Eh Karneval bei den SBK „Danke – et wor herrlich!” In Zusammenarbeit mit vielen traditionsreichen Kölner Karnevalsgesellschaften konnten die SBK auch 2020 wieder zahlreiche Karnevalssitzungen für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit Beeinträchtigung anbieten. Darüber hinaus gab viele weitere „jecke“ Angebote – von der aktiven Teilnahme am Veedelzoch bis zum Fischessen im Seniorentreff Riehl. Der Dank geht wie immer an alle Gesellschaften, Künstlerinnen und Künstler sowie an die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
SBK-MOMENTE Das Dreigestirn wa Die Deutzer KG r zu Gast bei der De Schäl Sick ric „Exil-Sitzung“ der llbrücker im Seniorenze htete die Sitz KG Blau-Rot. ntrum Buchfo ung rst aus. en des Seniorenzentr ums Riehl t aktiv am Veedelszo Premiere: SBK-Bewohnerinne ch teil. n bei den Mittlerweile au "Nümaats Wievern" der KG Alt- ch schon Brau Köllen. mer singe!“ fü chtum: „Loss r Senioren im Festsaal. Das Kinderdreigestirn zu Gast in Riehl bei der Sitzung der Narren Gilde.
VOR ORT Gesundheitsprävention für Mitarbeiter*innen Endlich rauchfrei Neues aus dem Gesundheitsprogramm der SBK: Nadine Servazi und Erkan Bayir, Mitarbeiter*innen des Seniorenzentrums Buchforst, haben an einem Raucher- entwöhnungskurs der Uniklinik Köln teilgenommen. Das Therapieverfahren verhalf ihnen innerhalb von fünfeinhalb Stunden rauchfrei zur werden. (von Astrid Barkhoff-Cramer) Die Sozial-Betriebe-Köln hel- „Ich hatte dieses Jahr noch sei, sagten beide: Dass der an- fen, gesünder, schöner, stress- keine Erkältung!“ sagte die 39- dere da war. Gemeinsam die freier und reicher zu werden. Jährige. „Ja und das Treppen- letzte Zigarette genießen, dem Denn sie übernehmen die Teil- steigen geht jetzt ohne Pro- anderen erzählen können, wie nahmegebühr in Höhe von 185 bleme und die Kleidung riecht man sich fühlt und auch die Euro für die Rauchentwöh- nicht mehr nach Nikotin“ er- Tatsache, für den anderen wei- nungstherapie ihrer Mitarbei- gänzt ihr Kollege. terhin durchzuhalten. ter*innen. „Tolles Angebot, das wollte ich immer schon ma- „Und auch wenn wir es nicht Wie funktioniert die Raucher- chen“, dachte sich Nadine Ser- deswegen gemacht haben, entwöhnung an der Uniklinik vazi und meldete sich gleich könnten wir uns mit dem Geld Köln? Das ProDopa Konzept an. Ebenso freut sich ihr Kol- das wir nicht mehr für Zigaret- setzt sich aus drei Therapiever- lege Erkan Abyir, bei diesem ten ausgegeben, einen zusätz- fahren (Verhaltenstherapie, Wetter nicht mehr zum Rau- lichen Urlaub leisten” erläutert Hypnose und Akupunkturinjek- chen nach draußen zu müssen. Nadine Servazi einen wei- tion) zusammen. Nach mehr Vier Monate später sind die teren Vorteil. Auf die Frage, als zehnjähriger Erfahrung blei- beiden immer noch Nichtrau- was aus Ihrer Sicht ganz wich- ben laut Aussage der Uni Köln cher und zurecht stolz auf sich. tig während der Entwöhnung bei dieser Therapie acht von zehn Rauchern dauerhaft rauchfrei. Auf die Frage, wie die Hypnose erlebt wurde, er- widerte Erkan Bayir: „Ich habe sie wie eine Traumreise erlebt. Ich hatte ein Gefühl, als ob ich schlafen wollte. Insgesamt kam mir die Hypnose viel kür- zer als angesagt vor.” Die Kurse werden regelmäßig angeboten. Da dieses Entwöh- nungsprogramm sehr beliebt ist, sollte man sich jedoch früh- zeitig anmelden. Aktuell gibt es noch für die Veranstaltung am 30. Juli 2020 freie Therapie- plätze in der Uniklinik Köln. An- melden kann man sich ganz bequem im Internet. Nach Ab- schluss des Kurses werden die Teilnahmegebühren problemlos nach Einreichung der Teilnah- mebescheinigung durch die Infos und Anmeldung unter www.prodopa.de Personalabteilung erstattet. 14 ECHO Nr. 1/2020
THEMA Projekt Ökoprofit Köln SBK engagieren sich im Klimaschutz Die Sozial-Betriebe-Köln nehmen an der vierten Kölner Ausgabe des Kooperations- projekts „Ökoprofit“ teil. „Ökoprofit“ wurde 1998 von der Stadt Graz in Österreich entwickelt und wird seitdem dort und an vielen anderen Standorten erfolgreich umgesetzt. In Köln fanden seit 2011 bisher drei Projektrunden statt, bei denen bereits 36 Unternehmen zertifiziert wurden. In diesem Jahr werden nun die SBK und zwölf weitere Unter- nehmen aus dem Kölner Raum mit intensiver Beratung dabei unterstützt, ihre Ressourcen optimal einzusetzen und so ei- nen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gemeinsame Work- shops bieten darüber hinaus eine Plattform für einen regel- mäßigen Erfahrungs- und In- formationsaustausch. Schnell hat sich bei den SBK ein kreatives Team gebildet, dem die Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz nicht ausge- hen. Es werden alle Bereiche umfassend beleuchtet, von der Ein Teil der Mitglieder des SBK-Umweltteams. Energieeinsparung bis hin zur Gestaltung des Außengeländes geplant, die Kleintiere und In- betrieben werden – also insge- in Riehl. Um dem Ideenreich- sekten beherbergen wird, und samt eine runde (grüne) tum Herr zu werden und Struk- die den Bewohnern und Besu- Sache. tur in Planung und Umsetzung chern Obst zum Pflücken bie- zu bringen, wurden die folgen- tet. Auch Bienenstöcke werden Das SBK-Umweltteam und die den fünf Arbeitsgruppen gebil- die Artenvielfalt bereichern. Mitwirkenden bei den fünf Pro- det: Abfall, Biodiversität (öko- Schon bald werden Sie auf jektgruppen möchten aber logische Außengestaltung), Pho- dem Riehler SBK-Gelände spe- nicht alleine bleiben. Alle Men- tovoltaik/E-Mobilität/Ökostrom, zielle Schilder entdecken, die schen in unserem Unterneh- Wassermanagement sowie die auf das grüne Treiben hinwei- men sollen mit einbezogen Verankerung im Unternehmen. sen. werden, sowohl die Mitarbei- ter*innen als auch die Bewoh- Erste konkrete Maßnahmen Weiterhin ist die Umstellung ner*innen. wurden von diesen Arbeits- auf sogenannten „Grünen So haben wir beispielsweise gruppen bereits auf den Weg Strom“ geplant. Hierbei han- vor, mit unseren Bewohnern*in- gebracht. So soll das Einweg- delt es sich zu 100 % um ech- nen fleißig zu gärtnern und geschirr aus Aluminium und ten Ökostrom und alleine für Kräuter und Gemüse zu ern- Plastik (derzeitiges Abfallauf- den Riehler Standort würde ten. Und wir möchten alle zu kommen 2,5 Tonnen pro Jahr) das eine Reduzierung des CO²- einem ressourcenschonenden alsbald durch umweltfreundli- Ausstoß um rund 2.000 Tonnen Umgang motivieren. Sei es bei che Einweg- und Mehrwegvari- pro Jahr bedeuten. Mit diesem der Wertstofftrennung, beim anten ersetzt werden. Auf der „Grünen Strom“ sollen dann Wasser- und Energieverbrauch großen Wiese in Riehl ist die auch die geplanten Ladestatio- oder bei der tagtäglichen Ab- Anlage einer „Streuobstwiese“ nen für E-Autos und E-Bikes fallvermeidung. ECHO Nr. 1/2020 15
VOR ORT Menschen mit Demenz auf Tour Freiwillig als Kulturbegleiter Viele ältere Menschen kommen aufgrund von gesundheitlichen oder körperlichen Einschränkungen nicht mehr oft mit Kunst und Kultur in Berührung. Das Pilotprojekt „Freiwillige als Kulturbegleitende für Menschen mit Demenz“ des Bundesfamilienmi- nisteriums eröffnet Betroffenen neue Möglichkeiten, weiterhin oder wieder neu am kulturellen Leben teilzunehmen. (von Johanna Müller) Das Projekt bringt Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) mit älteren, an Demenz erkrankten Menschen, zusam- men. Gemeinsam werden Aus- flüge geplant um die Bewoh- ner*innen wieder näher an die Kultur heranzuführen. Die Frei- willigen lernen so den Umgang mit Menschen mit Demenz und erwerben Kompetenzen in pä- dagogischer und fachlicher Hinsicht. Neben der alltäglichen Be- schäftigung in der Sozialen Betreuung unterstützten die speziellen Bildungswoche das Bei den Ausflügen begleiten die FSJler*innen die Fachkräfte nötige Handwerkszeug für ihre FSJler*innen die Bewohner*in- und Betreuungsassistent*in- Aufgaben. Ein Highlight ist es nen durch das Erlebnis und nen bei der Vorbereitung und dann, die Bewohner*innen zu achtet auf einen reibungslosen Durchführung einiger Betreu- den zuvor eigenverantwortlich Ablauf. In der Nachbereitung ungsangebote. In der Zeit des organisierten Veranstaltungen wird ein Feedback gegeben FSJs können die Freiwilligen so und Ausflügen zu begleiten. und Vorschläge für den nächs- selbständig Projekte organisie- ten gemeinsamen Ausflug ge- ren, von der Planung bis zur Die Projekte können ganz viel- sammelt. Außerdem bekom- Durchführung. Dadurch wird fältig ausfallen. Die vier Kultur- men dort alle die Gelegenheit, das Verständnis des Projekt- begleitenden der SBK haben über ihre Eindrücke zu berich- managements und der Kultur- schon viele Veranstaltungen ten. Fotos oder ein kleines Mit- vermittlung gefördert. Zuvor organisiert. Unter dem Motto bringsel sorgen dafür, dass die erlernen sie während einer „Wir tanzen wieder“, fand bei- gemeinsamen Stunden noch spielsweise ein Tanznachmittag lange in Erinnerung bleiben. statt. An einem anderen Tag Das Pilotprojekt löste auch bei hatte ein Wohnbereich eine den SBK große Begeisterung Bauchtänzerin zu Gast. Auch aus - wurden viele spannende ein Besuch im Schokoladenmu- Projekte umgesetzt. Auch im seum löste bei den Teilneh- nächsten FSJ-Jahrgang bieten mer*innen große Begeisterung die SBK deshalb wieder vier aus. An Karneval kam eine Plätze für interessierte junge Karnevalsfotobox zum Einsatz. Menschen an. Bewerbungen Diese sorgte für viele lustige sind schon jetzt möglich. Infos Bilder und schöne Erinnerun- und Kontakt unter: www.sbk- gen. Gleiches galt für die Aus- koeln.de/arbeit-engagement/ flüge ins Seniorenkino und in freiwilliges-soziales-jahr/ die „Oper für Jung und Alt“. 16 ECHO Nr. 1/2020
VOR ORT Neue SeniorenNetzwerke Mit 66 fängt das Leben an! Ein Schlager-Hit wird in den SeniorenNetzwerken in Köln vom Ohrwurm zur gelebten Realität: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran“ singt Udo Jürgens und wer mit Seniorinnen und Senioren – nicht nur in Mauenheim und Humboldt/Gremberg – ins Gespräch kommt, der stellt fest: Sie haben Spaß daran! In enger Zusammenarbeit mit Besonders in der Anfangszeit lichkeit, zur offenen Sprech- dem Amt für Soziales, Arbeit war die SeniorenNetzwerk-Ko- stunde zu kommen, um dort und Senioren der Stadt Köln ordinatorin viel vor Ort auf den über Ideen und Anregungen zu und den freien Wohlfahrtsver- Straßen unterwegs um sich sprechen. bänden, koordinieren und un- umzuhören, welche Themen terstützen die SBK mittlerweile die Senioren bewegen, welche „Mit 66 ist noch lange nicht drei der insgesamt über 40 Se- (Freizeit-) Angebote fehlen und Schluss!“, so bringt es Udo Jür- niorenNetzwerken in Köln. Ziel um mögliche Orte zu finden, an gens einfach und doch aussa- ist es, ein seniorenfreundliches denen Menschen sich treffen gekräftig auf den Punkt: im Köln zu schaffen. Hierfür laden können. In Humboldt/Grem- Alter kann man viel erleben. die SeniorenNetzwerke dazu berg gibt es inzwischen zudem Die SeniorenNetzwerke sind ein, soziale Kontakte im eige- zwei Mal in der Woche die Mög- eine ideale Plattform dafür. nen Veedel zu knüpfen und re- gelmäßig gemeinsamen Inte- ressen nachzugehen; eigene Ideen umzusetzen und andere dazu zu motivieren, zusammen das geliebte Veedel (neu) zu gestalten. Neben dem standortgebunde- nen SeniorenNetzwerk Riehl, das im Seniorentreff Riehl an- gesiedelt ist und von Natascha Kontakt Mark betreut wird, gibt es seit Mitte vergangenen Jahres nun Klara Brümmer auch in Humboldt/Gremberg 0173 658 48 85 und in Mauenheim von den klara.bruemmer@ SBK betreute SeniorenNetz- sbk-koeln.de werke. Klara Brümmer ist hier- bei die Koordinatorin für die Sprechstunden beiden Stadtteile. Ihre Aufgabe Humboldt/Gremberg ist es, das jeweilige Netzwerk Dienstags im Veedel bekannt zu machen (von 10-12 Uhr) und Menschen zu finden, die Gustav-Adolf-Haus Teil dessen werden möchten. Hachenburgerstraße 3-5 Die SeniorenNetzwerke sind Mittwochs unabhängig von Alter, Nationa- (von 10-12 Uhr) lität, Geschlecht, Herkunft, fi- Gemeinschaftsraum GAG nanziellen Möglichkeiten und Gremberger Straße 88 sexueller Orientierung – jede Klara Brümmer, Koordinatorin Mauenheim und jeder ist willkommen! In Planung der SeniorenNetzwerke Mauenheim und Humboldt/Gremberg ECHO Nr. 1/2020 17
CURA COLONIA Aktion „Wünsch Dir jet!” Glückliche Gesichter Cura Colonia, der Förderverein für die SBK erfüllt seit 2018 im Rahmen der Aktion „Wünsch dir jet!“ Herzenswünsche. Zahlreiche Wünsche sind seitdem schon in Erfüllung gegangen, hier eine Auswahl der vergangenen Monate. Starlight Exotische Express Begegnung Der Wunsch einer Bewohnerin aus Eine Exotisc he Reise Buchforst, führte unternahmen Bewoh- sie zu der Welt- ner*innen a us P7/E meisterschaft der aus Riehl. G emeinsam „Triebwagen“, der wurden Vog elspinnen rasanten und atem- und Tausend füßler beraubenden Show begutachtet. des Starlight Express. Legofaszination Café für Köln von oben 100-Jährige licher Ein etwas ungewöhn Stein- h so Wunsch: die bunten Nirgends lässt es sic chen welche ganze Ge ne- e üb er Traditionell erhielten die gut entspannen wi rationen prägten, sin d in da ch ten hochbetagten Bewohner*in- den Wolken. Dies Haus 4 in Riehl einge zo ge n. er *in ne n nen ein individuelles Weih- sich drei Bewohn Eine Bewohnerin ka nn nu n h ein en nachtsgeschenk – hier die und wünschten sic mit Lego Technik pla ne n, Köln. Übergabe in Riehl. Zeppelinrundflug über tüfteln und bauen. KEC Fellnase hautnah zu Besuch Aus Bocklemünd/ unsch Ein Herzensw Mengenich machte Pf ot en besucht auf vier sich eine Bewohner rin in in eine Bewohne auf zu den Kölner n re ge lmäßig - Riehl nu Haien. Sie hatte mer Dexter wird im Glück, der KEC nt er w ar tet gespan gewann und macht g be gr üßt. e und freudi den Tag perfekt. 18 ECHO Nr. 1/2020
SBK-NEWS Für Menschen mit komplexer Beeinträchtigung 25 neue Plätze in Poll Die SBK-Werkstatt Poll hat 25 neue Plätze für Menschen mit komplexer Beeinträchtigung geschaffen die in drei Gruppen und in komplett umgebauten Räumlichkeiten ihr Zuhause finden. Im Zuge der Erweiterung wurde auch ein neues Angebot speziell für Menschen mit herausforderndem Verhalten eingerichtet. Feierlich eröffnet wurden die neuen Bereiche von SBK-Geschäftsführerin Gabriele Patzke und dem Leiter der Poller SBK-Werkstatt Darius Elwart gemeinsam mit Mitarbeiter*in- nen und Beschäftigten des Standorts. Dem Planungsteam der SBK, den Fachplanern und Architekten wurde dabei ein großes Danke- schön für die terminliche Umsetzung im geplanten Kostenrahmen ausgesprochen. Bis Ende 2020 wird mit der vollen Belegung der neuen Gruppen gerechnet. Die Poller SBK-Werkstatt freut sich auf die neuen Beschäftigten und Mitarbeiter*innen. Glückwunsch und willkommen! Lehrgänge 69 & 76 Besser spät als nie kommen hier die Glückwünsche an elf neue examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Der Lehrgang 69 des damaligen Fachseminars für Altenpflege hatte Ende November seine finalen Prüfungen die alle Schülerinnen und Schüler erfolgreich absolvierten. Für 90 % der neuen Fachkräfte ging es nahtlos weiter bei den SBK, so dass sich den Glückwünschen noch ein „herzlich willkommen!“ anschließt. Gleiches gilt für den Lehrgang der Anfang Dezember als 76. und zugleich letzter die dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger in Angriff nahm. Lehrgang 76 Lehrgang 69 SBK-Band Social Beat Köln Toller Auftritt Einen tollen Auftritt legte die SBK-Band „Social Beat Köln“ bei der Personalfeier im November 2019 hin. Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen waren begeistert von der inklusiven Gruppe und der Ruf nach weiteren Auftritten wurde laut. Insgesamt war es eine gelungene Personalfeier. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführerin Gabriele Patzke und dem – wie immer von der betriebseigenen Zentralküche erstklassig erstellten – Buffet heizte nach der SBK-Band Planschemalöör der anwesenden Belegschaft gehörig ein. Vielen Dank an die beiden Bands und an alle Kolleg*innen die an der Vorbereitung und Durchführung der tollen Feier beteiligt waren. ECHO Nr. 1/2020 19
FITNESS Fingerspiele Verbesserung des Gedächtnisses In der Serie „Training Zuhause“ stellt KölnVital Übungen vor, die in der eigenen Wohnung regelmäßig praktiziert werden können und die dazu beitragen, mobil und fit zu bleiben. Viel Spaß beim Üben wünscht Claudia Mauel. Fingerspiele können dazu beitragen, dass unsere beiden Gehirnhälften besser miteinander arbeiten. Wenn es uns gelingt, beide Gehirnhälften zu verknüpfen und zu aktivieren, können wir auf Anforderungen des Alltags schneller und besser reagieren – wir sind konzentrierter und weniger anfällig für Stress. Legen Sie ihre Fäuste auf den Brustkorb und strecken Sie beide Arme mit abgespreizten Fingern nach vorne. Führen Sie die Übung beliebig oft durch. (1+2) Dann beginnen Sie umgekehrt: Die Hände liegen mit abgespreizten Fingern auf dem Brustkorb und Sie strecken die Fäuste nach vorne. Steigerung: Die linke Faust liegt auf den Brustkorb, die andere Hand ist abgespreizt vorne. Nun führen Sie die Arme abwechselnd nach vorne und zurück und wechseln Sie dabei jeweils zwischen Faust und gespreizter Hand. (3) Anschließend tauschen Sie die Ausgangsposition, jetzt liegt auf dem Brustkorb jeweils die gespreizte Hand und die Faust wird nach vorne geführt. (4) 1 2 3 4 Auch wenn Ihnen dieses Spiel anfangs Probleme bereitet, können Sie sicher sein, dass beide Gehirnhälften aktiv sind und miteinander kommunizieren. Geben Sie nicht gleich auf! Sobald Ihnen das Spiel leicht fällt fahren Sie mit einer Steigerung fort. Sie können bei- spielsweise auch während des Übens laut vortragen, was sie noch alles erledigen möchten. Das Gehirn ist wie ein Muskel – nur durch die nächste Herausforderung verbessern sich Ihre Gedächtnisleistungen. Silberdistel TV hat zusammen mit KölnVital Training-Videos erstellt. Diese können auch im Internet kostenlos genutzt werden. Einfach unter www.youtube.com „Silberdistel TV“ in die Suchleiste einfügen. 20 ECHO Nr. 1/2020
PERSÖNLICH Rocio Alonso Vidal Doppelt qualifiziert Ein Interview mit Rocio Alonso Vidal, einer unserer Hoffnungsträgerinnen in der Altenpflege. Die sympathische Neunundzwanzigjährige ist gleich doppelt qualifiziert – nach einem vierjährigen Studium zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Sevilla hat die Spanierin zusätzlich bei den SBK die Ausbildung zur Altenpflege- fachkraft absolviert. Echo: Frau Alonso Vidal, warum haben Sie Sevilla verlassen und sind nach Deutschland gekommen? Rocio Alonso Vidal: „Durch die wirtschaftliche Krise in Spanien gab es auch für ausgebildete Krankenschwestern keine Arbeitsplätze mehr, so dass ich mich dem Projekt IN VIA – einem Abkommen zwischen Spanien und Deutsch- land für arbeitslose Spanier – angeschlossen habe und nach Köln gezogen bin.“ Wann war das? „2016 – Zunächst bin ich davon ausgegangen, nur vorübergehend in Deutschland zu bleiben und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Aus dem Vorübergehend sind mittlerweile fast vier Jahre geworden. Alle waren so nett zu mir. Ich wurde so freundlich von den Lehrern und Klassenkameraden des Fachseminars aufgenommen, so dass ich mich immer wohler fühlte. Neben Deutschkursen und Supervisio- nen habe ich viel Unterstützung und Hilfe erhalten. Das war schon toll.“ Rocio Alonso Vidal Vermissen Sie Sevilla? „Ich vermisse nicht den Ort Sevilla, aber mei- ne Familie in Spanien. Spätestens alle zwei Monate fliege ich dorthin. Ansonsten fühle ich Was ist für Sie Glück? mich hier in Köln sehr wohl. Ich lebe mit „Mit Leuten, die ich mag, zusammen zu sein.“ einem Bekannten aus dem Projekt in einer Wohngemeinschaft und auch meine Kollegin- Wie können Sie am besten entspannen? nen und Kollegen aus dem Riehler Haus 6 „In der Badewanne mit viel Schaum.“ sind sehr zuvorkommend und sympathisch.“ Wie verbringen Sie sonst Was gefällt Ihnen an dem Job Alten- in Ihre Freizeit? pflegerin besonders? „Ich fotografiere und reise sehr gerne und „Ich kann für unsere Bewohner Familie sein freue mich jetzt schon auf Japan.“ und ich weiß genau, wovon ich da spreche.“ Wo sehen Sie sich in einem Jahr? Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften „Auf jeden Fall bei den SBK. Ich verdiene hier helfen Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders? mehr Geld als in Spanien und mit meinen „Ich glaube, ich habe Sympathie und komme Kolleginnen und Kollegen verstehe ich mich mit vielen unterschiedlichen Menschen klar.“ im Dienst und auch sonst sehr gut.“ ECHO Nr. 1/2020 21
TERMINE Au s bild un g i s che Neue g eneralist a nn e g e f a c h m c hf r a u / P昀 P昀egef a ∙J e tz t bew erben! 0. | 1.12. . | 1.1 Start: 1. 4 Ausbildung & Karriere in der P昀ege! Video & Infos kommp昀ege.koeln 0221 7775-5444 Aufgrund des Coronavirus-Pandemie sind bis auf weiteres alle SBK-Veranstaltungen ausgesetzt. Infos unter: www.sbk-koeln.de/aktuelles 22 ECHO Nr. 1/2020
KONTAKT SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH Boltensternstraße 16, 50735 Köln, Telefon 7775-5302, Telefax 7775-5398, info@sbk-koeln.de Standorte/Angebote für Seniorinnen und Senioren Menschen mit Behinderung Städt. Seniorenzentrum Städt. Behindertenzentrum Köln-Riehl Köln-Riehl Aufnahme Pflege 7775-5521 (inkl. Betreutes Wohnen in 7775-5522 Chorweiler, Niehl, Ossendorf) Vermietung Seniorenwohnungen 7775-5313 Zentrale 7775-5272 Café Cultura 7775-5298 Städt. Senioren- und Behindertenzentrum Päd. Werkstatt 7775-5250 Köln-Mülheim 7775-2100 Städt. Behindertenzentrum Städt. Seniorenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti Köln-Dellbrück (Longerich) Wohnen mit Service 89906-20 Zentrale 974544-214 Stationäre Pflege 7775-2402 Öko. Nischen 974544-213 (Ausweichquartier Riehl) Städt. Senioren- und Behindertenzentrum Städt. Seniorenzentrum Köln-Mülheim 7775-2100 Dr. Ernst Schwering (Sülz) 992121-0 SBK-Werkstätten für Menschen Städt. Seniorenzentrum mit Behinderung Köln-Buchforst 88997-0 Zentrale/Poll 98388-0 Bickendorf 7775-3100 Städt. Seniorenzentrum Köln-Bocklemünd/Mengenich 950333-0 Wohnprojekt für Frauen 120908-0 Tagespflege Pers. Budget & seB-Forum 974544-114 Riehl 7775-5576 Bocklemünd/Mengenich 950333-0 Seniorentreff Riehl 7775-5372 Weitere Angebote/ Häusliche Pflege 7775-2014 zentrale Bereiche Kölner R(h)einperlen 7775-5762 Zentrale Riehl 7775-0 Op Jöck 7775-6040 Betriebsrat 7775-5290 Mobiler Sozialer Dienst 7775-5762 Fortbildungsinstitut 7775-5511 EDV ab 55 7775-5511 Personalabteilung 7775-5307 Kölner Alzheimer Forum 7775-5522 In-Jobs-Köln 7775-6001 KölnVital 7775-5738 Fachseminar f. Altenpflege 7775-5357 SenioAss 7775-5499 Presse 7775-5696 Detaillierte Informationen finden Sie im Internet auf www.sbk-koeln.de ECHO Nr. 1/2020 23
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