Großraum Berlin: Auswirkungen hoher Mieten 2022
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Zusammenfassung Großraum Ergebnisse Berlin: Auswirkungen Allgemeine Zufriedenheit mit der Region Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation hoher Mieten Wohnraumangebot und Mieten Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation Lösungsansätze Homeoffice-Regelungen 2022 Stadt vs. Land: Chancen und Barrieren Über die Studie Ihre Ansprechpartnerin
Zusammenfassung 1/3 Nahezu jede:r Berufstätige aus dem Großraum Unzufriedenheit herrschen in Berlin und Umland So verstärkt sich bei den Berufstätigen in diesem Berlin fühlt sich in der Region wohl, vier von zehn vor allem mit dem Wohnraumangebot (65 %), den Jahr der Eindruck, dass es überall schwer ist, sogar sehr wohl. ► Neben guten Einkaufs- Mietpreisen (63 %) und den Kosten für Wohn- eine passende und bezahlbare Wohnung zu möglichkeiten (85 %) sind sie besonders mit Park- eigentum (56 %). ► Allerdings äußern sich im finden (2022: 72 % / 2020: 64 %). ► anlagen und Grünflächen (75 %) zufrieden. ► Im Vergleich zur Befragung im Jahr 2020 etwas mehr Vergleich zur Befragung im Jahr 2020 ist allerdings Beschäftigte positiv über die Kosten für Wohn- Zusätzlicher Wohnraum könnte auch auf die Zufriedenheit mit den Einkaufsmöglichkeiten in eigentum und die Verfügbarkeit von Wohnraum. ► Grünflächen der Stadt oder am Stadtrand der Region gefallen. ► geschaffen werden. Dem steht jedoch der Schutz Die künftige Entwicklung des Wohnraum- der Natur entgegen, welchem jede:r zweit:e Die Verwurzelung mit der Region ist hoch angebots sehen derzeit 41 % der Berufstätigen Berufstätige trotz des begrenzten Angebots an (63 %). Mehr als jede:r zweit:e Berufstätige der positiv und damit deutlich mehr als 2020 (29 %). Wohnungen Vorrang gibt. ► Region ist dort auch geboren. Mehr als ein Drittel Fast 30 % befürchten allerdings ein sinkendes der Beschäftigten ist aus beruflichen Gründen in Angebot im Großraum Berlin. ► Zudem erwartet Für rund 60 % der Berufstätigen käme grundsätzlich den Großraum Berlin gezogen. ► mehr ein Drittel in den nächsten fünf Jahren stark ein Umzug in eine andere Stadt oder aufs Land in steigende Mieten. ► Betracht – bezahlbarer Wohnraum oder Eigentum vorausgesetzt. 63 % der Berufstätigen aus dem Großraum Berlin würden bei einer kräftigen Mieterhöhung über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken. ► Juni 2022 PwC 3
Zusammenfassung 2/3 Insgesamt pendelt rund ein Fünftel der Berufs- Nach den Gründen für zu wenig bezahlbaren Die Wohnraum- und Mietsituation hat auch Folgen tätigen aus dem Großraum Berlin zu ihrer Wohnraum befragt, werden auch in diesem Jahr für den Arbeitsmarkt in der Region. Bereits knapp Arbeitsstelle. Die Zahl der Pendler:innen steigt primär mangelnder sozialer Wohnungsbau durch ein Fünftel der Beschäftigten aus dem Großraum damit im Vergleich zu 2020 etwas an (17 %). 8 % die öffentliche Hand (51 %) sowie eine zu späte Berlin hat den Job aufgrund zu hoher Mieten pendeln nach Berlin. ► Im Umland liegt der Anteil Reaktion der Politik genannt (49 %). ► gewechselt (19 %). Vor zwei Jahren waren es nur der Berufspendler:innen mit rund 60 % deutlich 7 %. Drei von zehn haben es schon einmal in höher. Wer hingegen in Berlin wohnt, arbeitet meist Aber auch ein Verdrängungswettbewerb nicht so Betracht gezogen. ► auch dort (91 %). ► vermögender Mieter im Zuge von Sanierungen, ein Schwerpunkt bei Investitionen im Luxussegment So sehen im Laufe der Jahre immer mehr Berufs- Im Durchschnitt brauchen Berufstätige aus dem sowie ein verstärkter Zuzug von Gutverdiener:innen tätige Probleme für Unternehmen, Fachkräfte Großraum Berlin 32 Minuten zur Arbeit. ► und vermögenden Ausländer:innen werden von aufgrund der Miet- und Wohnraumsituation zu Pendler:innen benötigen im Schnitt 37 Minuten und jeweils mehr als 40 % als Ursache gesehen. ► finden bzw. in der Region zu halten (2022: 84 %/ damit sechs Minuten länger als Nicht-Pendelnde. ► 2020: 75 %). ► Vor allem die Pflege- und Gesundheitsbranche wird nach Ansicht der Befragten betroffen sein. ► Rund 90 % befürchten, dass ein weiterer Anstieg der Mieten das Problem noch verschärfen wird und Berufsgruppen wie z.B. Pflegekräfte Arbeitsplätze außerhalb der Städte suchen werden. ► Juni 2022 PwC 4
Zusammenfassung 3/3 Dennoch sehen die Beschäftigten auf Seiten der Derzeit hat fast jede:r zweite Beschäftigte aus dem Grundsätzlich könnte durch das Angebot vermehrter Unternehmen durchaus Möglichkeiten, dem Großraum Berlin die Möglichkeit, zumindest Homeoffice-Arbeit das Leben außerhalb der Stadt wohnungsbedingten Fachkräftemangel entgegen- teilweise im Homeoffice zu arbeiten. ► Auch vor für die Menschen attraktiver gemacht werden. zuwirken, sei es durch Mietzuschüsse (79 %), der der Corona-Pandemie hatten schon 46 % diese Natur, mehr Ruhe und günstigere Mieten Übernahme von Fahrtkosten (79 %), der Finan- Möglichkeit. ► sprechen allen voran für einen Umzug raus aus der zierung von Homeoffice-Ausstattungen (77 %) Stadt in eine ländliche Gegend. ► Allerdings o.ä. ► Allerdings klafft mit den aktuellen Regelungen eine werden auf der anderen Seite ein schlechterer große Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit: ÖPNV, längere Arbeitswege und eine schlechtere Aber auch die öffentliche Hand hat nach Meinung Zwei Drittel der Beschäftigten, deren Arbeit Infrastruktur befürchtet. ► der Berufstätigen des Großraum Berlins grundsätzlich eine Homeoffice-Regelung erlauben Möglichkeiten, Fachkräfte in den Ballungsräumen würde, wünschen sich eine freie Homeoffice- zu halten, z. B. durch Wohnungsbauprogramme Regelungen ohne Abstimmung und speziell für Haushalte mit geringeren Einkommen Anwesenheits-pflicht. Nur knapp jedes zweite (87 %) oder durch die Umwandlung von leeren Unternehmen bietet ihnen aktuell diese Möglichkeit. Büros in Wohnraum (80 %). ► ► Juni 2022 PwC 5
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region sehr/eher sehr/eher Ergebnisse unzufrieden zufrieden Einkaufsmöglichkeiten 13 % 85 % Parkanlagen und Grünflächen 21 % 75 % Wie zufrieden sind die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, 22 % 74 % Autobahnanbindung) Einwohner:innen mit ihrer öffentlicher Nahverkehr 23 % 73 % Region? kulturelles Angebot (Museen, Theater, Konzerte, Kino usw.) 22 % 71 % Zugang zu schnellem Internet 26 % 70 % Mehr als sechs von zehn Berufstätigen aus dem (Breitbandversorgung) Großraum Berlin sind unzufrieden mit den Miet- Länge des Arbeitsweges 28 % 67 % preisen und der Anzahl der freien Wohnungen in Bildungsangebot (Schule, Hochschulen, 21 % 65 % der Region. Universitäten) Kneipen-/Club-/Partyszene 23 % 61 % Arbeitsmarkt/Jobmöglichkeiten 29 % 58 % Kinderbetreuungsangebot 24 % 46 % (Kitas/Kindergärten) Qualität/Zustand der freien Wohnungen 44 % 34 % Mietpreise 63 % 27 % Anzahl der freien Wohnungen für den 39 % 26 % Eigentumserwerb Frage 1: Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Aspekten in Ihrer Region? Kosten für Wohneigentum 56 % 26 % Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage, hier ausgewiesen Top-2: sehr + eher zufrieden sowie Bottom-2: sehr + eher unzufrieden) Anzahl an freien Wohnungen 65 % 20 % fehlende Differenz zu 100 % = betrifft mich nicht/kann ich nicht sagen Juni 2022 PwC 6
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region sehr zufrieden + eher zufrieden Wohnort Ergebnisse Total Umland (inkl. Berlin Potsdam) Basis 400 310 90 Wie zufrieden sind die Einkaufsmöglichkeiten 85 % 86 % 77 % Parkanlagen und Grünflächen 75 % 75 % 73 % Einwohner:innen mit ihrer Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Autobahnanbindung) 74 % 75 % 71 % Region? öffentlicher Nahverkehr 73 % 77 % 58 % kulturelles Angebot (Museen, Theater, Konzerte, Kino usw.) 71 % 75 % 56 % Berufstätige aus Berlin sind deutlich zufriedener mit dem Arbeitsmarkt bzw. den Jobmöglichkeiten Zugang zu schnellem Internet (Breitbandversorgung) 70 % 73 % 60 % als Berufstätige aus dem Berliner Umland. Länge des Arbeitsweges 67 % 68 % 63 % Bildungsangebot (Schule, Hochschulen, Universitäten) 65 % 66 % 63 % Kneipen-/Club-/Partyszene 61 % 67 % 38 % Arbeitsmarkt/Jobmöglichkeiten 58 % 60 % 51 % Kinderbetreuungsangebot (Kitas/Kindergärten) 46 % 46 % 49 % Qualität/Zustand der freien Wohnungen 34 % 37 % 24 % Mietpreise 27 % 29 % 20 % Anzahl der freien Wohnungen für den Eigentumserwerb 26 % 29 % 16 % Frage 1: Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Aspekten in Ihrer Region? Basis: alle Befragten, N = 400 skalierte Abfrage: sehr zufrieden/eher zufrieden/eher Kosten für Wohneigentum 26 % 26 % 26 % unzufrieden/sehr unzufrieden/kann ich nicht sagen bzw. betrifft mich nicht; hier ausgewiesen: Top-2) Anzahl an freien Wohnungen 21 % 22 % 15 % Juni 2022 PwC 7
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region sehr zufrieden + eher zufrieden Ergebnisse 2020 2022 Einkaufsmöglichkeiten 91 % 85 % Wie zufrieden sind die Parkanlagen und Grünflächen 75 % 75 % Einwohner:innen mit ihrer Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Autobahnanbindung) 75 % 74 % öffentlicher Nahverkehr 78 % 73 % Region? kulturelles Angebot (Museen, Theater, Konzerte, Kino usw.) 81 % 71 % Die Zufriedenheit mit den Kosten für Zugang zu schnellem Internet (Breitbandversorgung) * 70 % Wohneigentum und der Anzahl der freien Länge des Arbeitsweges 71 % 67 % Wohnungen ist in den letzten zwei Jahren etwas gestiegen. Bildungsangebot (Schule, Hochschulen, Universitäten) 66 % 65 % Kneipen-/Club-/Partyszene 67 % 61 % Arbeitsmarkt/Jobmöglichkeiten 60 % 58 % Kinderbetreuungsangebot (Kitas/Kindergärten) 37 % 46 % Qualität/Zustand der freien Wohnungen 37 % 34 % Mietpreise 24 % 27 % Anzahl der freien Wohnungen für den Eigentumserwerb * 26 % Frage 1: Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Aspekten in Ihrer Region? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (skalierte Abfrage: sehr zufrieden/eher Kosten für Wohneigentum 18 % 26 % zufrieden/eher unzufrieden/sehr unzufrieden/kann ich nicht sagen bzw. betrifft mich nicht; hier ausgewiesen: Top-2) Anzahl an freien Wohnungen 16 % 21 % * in 2020 nicht erhoben Juni 2022 PwC 8
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region sehr unwohl 2022 Ergebnisse eher unwohl 2% 7% Wie wohl fühlen sich die Top-2: Einwohner:innen des eher wohl sehr + eher wohl sehr wohl Großraums Berlin in ihrer 54 % ∑ 91 % 37 % Region? Knapp 40 % fühlen sich sehr wohl in ihrer Region. im Zeitverlauf sehr wohl eher wohl ∑ 91 % ∑ 91 % 57 % 54 % 34 % 37 % Frage 2: Alles in allem betrachtet: Wie wohl fühlen Sie sich in der Region, in der Sie leben? 2020 2022 Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 9
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region 2022 2020 Ergebnisse Ich bin im Großraum Berlin stark 63 % 64 % verwurzelt. Aus welchen Gründen leben die Menschen im Großraum Ich bin schon mehrmals innerhalb des Großraums Berlins 57 % 53 % Berlin? umgezogen. Ich bin im Großraum Berlin Drei von zehn Berufstätigen sind aus beruflichen 54 % 53 % geboren. Gründen in den Großraum Berlin gezogen. Etwas mehr als ein Viertel zog wegen einer Ausbildung oder eines Studiums dorthin. Ich bin aus privaten/persönlichen 53 % 47 % Gründen hierhergezogen. Ich bin wegen der Arbeit in den 36 % 35 % Großraum Berlin gezogen. Ich bin wegen der Ausbildung/meines Studiums in 26 % 19 % den Großraum Berlin gezogen. Frage 3: Warum leben Sie in Berlin bzw. im Berliner Umland? Welche Aussagen treffen auf Sie persönlich zu? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (skalierte Abfrage: trifft zu/trifft nicht zu; hier ausgewiesen: trifft zu) Juni 2022 PwC 10
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region Ergebnisse Pendeln zum Arbeitsort Wo leben und wo arbeiten 8% die Einwohner:innen? pendelt nach Berlin pendelt nicht Pendler:innen Die Zahl der Pendler:innen steigt im Großraum Berlin innerhalb von zwei Jahren nur minimal: 13 % Aktuell pendelt ein Fünftel der Berufstätigen zum ∑ 21 % pendelt in Städte/Gemeinden 79 % Arbeitsort. außerhalb Berlins 2020 2022 ja, pendelt 17 % 21 % … nach Berlin 9% 8% Frage 7a: Arbeiten Sie in der gleichen Stadt bzw. Gemeinde, in der Sie auch wohnen? Frage 4a/4b: Wie kann man den Ort, in dem Sie leben, am besten … pendelt in Städte/Gemeinden außerhalb Berlins 8% 13 % beschreiben? Und wie kann man den Ort, in dem Sie arbeiten, am besten beschreiben? (Verknüpfung Pendler:in und Nicht-Pendler:in) Basis: alle Befragten, N = 400 ; 2020: N = 400 pendelt nicht 83 % 79 % Juni 2022 PwC 11
Allgemeine Zufriedenheit mit der Region Wohnort Pendeln zu Arbeitsort Ergebnisse Total Umland (inkl. Berlin Potsdam) Wo leben und wo arbeiten Basis 400 310 86 ja 21 % 9% 62 % die Einwohner:innen? nach Berlin 8% - 36 % 91 % der Berufstätigen, die in Berlin wohnen, arbeiten auch dort. Von den Berufstätigen, die im Umland wohnen, pendeln rund 60 % zu ihrem pendelt in Städte/Gemeinden außerhalb 13 % 9% 26 % Arbeitsort. Berlins pendelt nicht 79 % 91 % 38 % Frage 7a: Arbeiten Sie in der gleichen Stadt bzw. Gemeinde, in der Sie auch wohnen? Frage 4a/4b: Wie kann man den Ort, in dem Sie leben, am besten beschreiben? Und wie kann man den Ort, in dem Sie arbeiten, am besten beschreiben? (Verknüpfung Pendler:in und Nicht-Pendler:in) Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 12
Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation Ergebnisse Wie werden Jobmöglich- Top-2: sehr gut + eher gut keiten in einer Großstadt ∑ 90 % wahrgenommen? (2020: 85 %) Neun von zehn Berufstätigen bewerten die Jobmöglichkeiten in Berlin positiv. 52 % 38 % 9% 1% Frage 5: Wie schätzen Sie generell Ihre Jobmöglichkeiten in einer Großstadt, wie z.B. Berlin, ein? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (Einfachnennung) sehr gut eher gut eher schlecht sehr schlecht Juni 2022 PwC 13
Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation entscheidender bzw. ausschlaggebender Faktor Ergebnisse bezahlbare Mieten 61 % Qualität/Zustand der freien Wohnungen 41 % Was spielt aktuell bei einem Angebot an freiem Wohnraum 41 % jobbedingten Umzug die Kosten für Wohneigentum 38 % größte Rolle? Länge des Arbeitsweges 38 % Für sechs von zehn Beschäftigten aus dem Einkaufsmöglichkeiten 35 % Großraum Berlin wären bezahlbare Mieten der Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Autobahnanbindung) 35 % ausschlaggebende Faktor. Zugang zu schnellem Internet 34 % öffentliches Nahverkehrsangebot 33 % Parkanlagen und Grünflächen 28 % Ausgestaltung der Kinderbetreuung 23 % Bildungsangebot 20 % Frage 6: Angenommen, Sie würden einen neuen Job suchen, der auch einen Umzug kulturelles Angebot 18 % erfordert: Inwieweit würden Sie bei der Auswahl des Jobs neben den jobspezifischen Kriterien, wie Gehalt, Arbeitszeit, Aufstiegsmöglichkeiten etc. auf die folgenden Netzwerke bzw. Communities aus meinem Punkte achten? 17 % Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage: entscheidender bzw. Arbeitsbereich, um mich auszutauschen zu können ausschlaggebender Faktor/mitentscheidender Faktor/eher untergeordneter Faktor/unwichtiger Faktor; hier ausgewiesen: entscheidender bzw. Kneipen-/Club-/Partyszene 13 % ausschlaggebender Faktor) Juni 2022 PwC 14
Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation entscheidender bzw. Wohnort Ergebnisse ausschlaggebender Faktor Total Umland (inkl. Berlin Potsdam) Basis 400 310 90 Was spielt aktuell bei einem bezahlbare Mieten 61 % 60 % 63 % jobbedingten Umzug die Qualität/Zustand der freien Wohnungen 41 % 42 % 40 % Angebot an freiem Wohnraum 41 % 43 % 35 % größte Rolle? Kosten für Wohneigentum 38 % 35 % 48 % Die im Umland Berlins Wohnenden haben nach Länge des Arbeitsweges 38 % 36 % 43 % bezahlbaren Mieten vor allem die Kosten für Einkaufsmöglichkeiten 35 % 38 % 26 % Wohneigentum im Blick. Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Autobahnanbindung) 35 % 36 % 34 % Zugang zu schnellem Internet (Breitbandversorgung) 34 % 36 % 26 % öffentliches Nahverkehrsangebot 33 % 34 % 28 % Parkanlagen und Grünflächen 28 % 29 % 21 % Ausgestaltung der Kinderbetreuung (Kita-Gebühren, 23 % 25 % 15 % Kita-Angebot) Bildungsangebot (Schule, Hochschulen, Universitäten) 20 % 21 % 17 % kulturelles Angebot (Museen, Theater, Konzerte, Kino Frage 6: Angenommen, Sie würden einen neuen Job suchen, der auch einen Umzug 18 % 22 % 6% erfordert: Inwieweit würden Sie bei der Auswahl des Jobs neben den jobspezifischen usw.) Kriterien, wie Gehalt, Arbeitszeit, Aufstiegsmöglichkeiten etc. auf die folgenden Netzwerke bzw. Communities aus meinem Punkte achten? 17 % 20 % 7% (skalierte Abfrage: entscheidender bzw. ausschlaggebender Faktor/ Arbeitsbereich, um mich auszutauschen zu können mitentscheidender Faktor/eher untergeordneter Faktor/unwichtiger Faktor; hier ausgewiesen: entscheidender bzw. ausschlaggebender Faktor) Kneipen-/Club-/Partyszene 13 % 16 % 6% Juni 2022 PwC 15
Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation tatsächliche Dauer maximal akzeptable Dauer Ergebnisse Wie viel Zeit darf der bis zu 10 Minuten 19 % 6% Arbeitsweg in Anspruch 11 bis 20 Minuten 24 % 9% nehmen? 21 bis 30 Minuten 16 % 29 % Jede:r vierte Berufstätige aus der Region braucht morgens mehr als 40 Minuten zum Arbeitsplatz. 31 bis 40 Minuten 14 % 7% Maximal 43 Minuten wären im Durchschnitt akzeptabel. Vor zwei Jahren wären 41 bis 50 Minuten 11 % 16 % 49 Minuten in Ordnung gewesen. ∑ 27 % 51 bis 60 Minuten 9% 2020: ∑ 35 % 23 % mehr als 60 Minuten 7% 10 % Ø 32 Minuten Ø 43 Minuten Frage 7b: Wie lange brauchen Sie morgens von Ihrem Wohnort bis zu Ihrer (2020: Ø 36 Minuten) (2020: Ø 49 Minuten) Arbeitsstelle? Frage 7c: Und welche Dauer wäre für Sie für den Weg vom Wohnort zu Ihrer Arbeitsstelle maximal akzeptabel? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (numerische Abfrage) Juni 2022 PwC 16
Kriterien bei der Jobwahl und Arbeitssituation Ergebnisse Berufstätige, die zur Arbeit in Berufstätige, die nicht zur eine Großstadt pendeln Berufstätige, die Arbeit in eine Großstadt Berufstätige, die nicht zur Arbeit pendeln pendeln zur Arbeit pendeln Wie viel Zeit darf der Arbeitsweg in Anspruch nehmen? Ø 42 Minuten Ø 43 Minuten Pendler:innen benötigen im Durchschnitt 37 Minuten zur Arbeit und damit sechs Minuten Ø 37 Minuten mehr als Nicht-Pendelnde. Sie würden eine fünf Ø 31 Minuten Minuten längere Fahrtdauer akzeptieren. 2020: Ø 50‘‘ Ø 54‘‘ Ø 33‘‘ Ø 36‘‘ Frage 7b: Wie lange brauchen Sie morgens von Ihrem Wohnort bis zu Ihrer Arbeitsstelle? Frage 7c: Und welche Dauer wäre für Sie für den Weg vom Wohnort zu Ihrer Arbeitsstelle maximal akzeptabel? Dauer des morgendlichen Weges zur Arbeit maximal akzeptable Dauer Basis: alle Befragten, N = 400/ 2020: N = 400; Pendler:in, N = 81/249/Nicht-Pendler:in, N = 319/151 (numerische Abfrage) Juni 2022 PwC 17
Wohnraumangebot und Mieten Ergebnisse In den Großstädten In den Städten Es ist überall schwer, Die Wohnungs- ist es reine Glücks- können sich eigentlich eine passende und situation außerhalb sache, eine bezahl- nur noch Top- bezahlbare Wohnung der großen Städte ist bare Wohnung zu verdiener:innen eine zu finden. deutlich entspannter. Wie gut gelangen finden. Wohnung leisten. Berufstätige an passende Wohnungen? 86 % Knapp drei Viertel der Berufstätigen aus dem 77 % 72 % Großraum Berlin sind der Meinung, dass es 65 % überall schwer ist, eine passende und bezahlbare Wohnung zu finden. Damit ist der Anteil im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. 2020 90 % 78 % 64 % 72 % Frage 8: Wie schwer oder leicht ist es Ihrer Meinung nach für Berufstätige, eine adäquate Wohnung im Großraum Berlin zu finden? Welchen dieser Aussagen stimmen Sie zu? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (skalierte Abfrage: stimme zu/stimme nicht zu; hier ausgewiesen: stimme zu) Juni 2022 PwC 18
Wohnraumangebot und Mieten Möglichkeiten, adäquaten Wohnraum Ergebnisse im Großraum Berlin zu finden Alter (Jahre) Total 18-34 35-49 50-65 Wie gut gelangen Basis 400 123 142 134 Berufstätige an passende Wohnungen? In den Großstädten ist es reine Glückssache, eine bezahlbare Wohnung 86 % 79 % 86 % 93 % zu finden. Vor allem ältere Berufstätige sehen das Problem von bezahlbarem Wohnraum in den Großstädten. In den Städten können sich eigentlich nur noch Topverdiener:innen eine Wohnung 77 % 67 % 82 % 80 % leisten. Es ist überall schwer, eine passende und 72 % 68 % 69 % 78 % bezahlbare Wohnung zu finden. Die Wohnungssituation außerhalb der 65 % 67 % 63 % 63 % großen Städte ist deutlich entspannter. Frage 8: Wie schwer oder leicht ist es Ihrer Meinung nach für Berufstätige, eine adäquate Wohnung im Großraum Berlin zu finden? Welchen dieser Aussagen stimmen Sie zu? Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage: stimme zu/stimme nicht zu; hier ausgewiesen: stimme zu) Juni 2022 PwC 19
Wohnraumangebot und Mieten Die öffentliche Hand kümmert sich zu wenig um den sozialen Wohnungsbau. Ergebnisse 51 % Die Politik hat auf das Problem zu spät reagiert. 49 % Im Zuge von Sanierungen findet ein Verdrängungswettbewerb nicht so vermögender Mieter:innen durch Weshalb gibt es zu wenig wohlhabendere Mieter:innen statt (zunehmende Gentrifizierung). 43 % bezahlbaren Wohnraum? Der Schwerpunkt bei den Investoren liegt im Luxussegment. 41 % In der Region gibt es einen verstärkten Zuzug von Gutverdienern bzw. Gutverdienerinnen und vermögenden Ausländern. 41 % Jede:r Zweite sieht eine (Mit-)Schuld für zu wenig bezahlbare Wohnungen bei der öffentlichen Es dauert zu lange, bis Baugenehmigungen erteilt werden. 30 % Hand und der Politik. Durch die Ansiedlung neuer Firmen arbeiten immer mehr Menschen in der Region. 26 % Es gibt zu viele Gewerbeflächen und zu wenig Wohnungsfläche in den Städten. 26 % Es gibt zu wenig Bauland in den Städten. 23 % Die Unternehmen haben das Problem nicht rechtzeitig erkannt und zu wenig Druck auf die Politik ausgeübt. 22 % Die Unternehmen haben nicht selbst nach Lösungen gesucht, um das Problem anzugehen. 19 % sonstige Gründe 3% Frage 9: Warum gibt es - zumindest in Teilen der Region Berlin - zu wenige Es gibt ausreichend bezahlbare Wohnungen. bezahlbare Wohnungen? 2% Basis: alle Befragten, N = 400 (Mehrfachnennung) Juni 2022 PwC 20
Wohnraumangebot und Mieten 2020 2022 Ergebnisse Die öffentliche Hand kümmert sich zu wenig um den sozialen Wohnungsbau. 62 % 51 % Die Politik hat auf das Problem zu spät reagiert. 67 % 49 % Weshalb gibt es zu wenig Im Zuge von Sanierungen findet ein Verdrängungswettbewerb nicht so vermögender Mieter:innen durch wohlhabendere Mieter:innen statt (zunehmende 58 % 43 % bezahlbaren Wohnraum? Gentrifizierung). Der Schwerpunkt bei den Investoren liegt im Luxussegment. 56 % 41 % Eine (Mit-)Schuld für zu wenig bezahlbare In der Region gibt es einen verstärkten Zuzug von Gutverdienern bzw. 50 % 41 % Gutverdienerinnen und vermögenden Ausländern. Wohnungen bei der öffentlichen Hand und der Politik sahen vor zwei Jahren deutlich mehr Es dauert zu lange, bis Baugenehmigungen erteilt werden. 34 % 30 % Berufstätige. Durch die Ansiedlung neuer Firmen arbeiten immer mehr Menschen in der Region. 30 % 26 % Es gibt zu viele Gewerbeflächen und zu wenig Wohnungsfläche in den Städten. 22 % 26 % Es gibt zu wenig Bauland in den Städten. 29 % 23 % Die Unternehmen haben das Problem nicht rechtzeitig erkannt und zu wenig Druck * 22 % auf die Politik ausgeübt. Die Unternehmen haben nicht selbst nach Lösungen gesucht, um das Problem * 19 % anzugehen. sonstige Gründe 4 % 3% Frage 9: Warum gibt es - zumindest in Teilen der Region Berlin - zu wenige bezahlbare Wohnungen? Basis: alle Befragten, 2020/2022: je N = 400 (Mehrfachnennung) * nicht erhoben Es gibt ausreichend bezahlbare Wohnungen. 2% 2% Juni 2022 PwC 21
Wohnraumangebot und Mieten Gründe für zu wenig bezahlbaren Alter (Jahre) Total Ergebnisse Wohnraum 18-34 35-49 50-65 Basis 400 123 142 134 Die öffentliche Hand kümmert sich zu wenig um den 51 % 36 % 45 % 72 % sozialen Wohnungsbau. Weshalb gibt es zu wenig Die Politik hat auf das Problem zu spät reagiert. 49 % 36 % 42 % 69 % bezahlbaren Wohnraum? Im Zuge von Sanierungen findet ein Verdrängungswettbewerb nicht so vermögender Mieter:innen durch wohlhabendere 43 % 35 % 42 % 52 % Mieter:innen statt (zunehmende Gentrifizierung). Der Schwerpunkt bei den Investoren liegt im Luxussegment. 41 % 34 % 35 % 54 % Vor allem Ältere sehen eine (Mit-)Schuld für zu In der Region gibt es einen verstärkten Zuzug von wenig bezahlbare Wohnungen bei der Gutverdienern bzw. Gutverdienerinnen und vermögenden 41 % 36 % 40 % 46 % öffentlichen Hand und der Politik. Ausländern. Es dauert zu lange, bis Baugenehmigungen erteilt werden. 30 % 15 % 32 % 41 % Durch die Ansiedlung neuer Firmen arbeiten immer mehr 26 % 29 % 28 % 22 % Menschen in der Region. Es gibt zu viele Gewerbeflächen und zu wenig 26 % 30 % 23 % 27 % Wohnungsfläche in den Städten. Es gibt zu wenig Bauland in den Städten. 23 % 19 % 25 % 25 % Die Unternehmen haben das Problem nicht rechtzeitig erkannt 22 % 23 % 20 % 23 % und zu wenig Druck auf die Politik ausgeübt. Die Unternehmen haben nicht selbst nach Lösungen gesucht, 19 % 18 % 18 % 20 % um das Problem anzugehen. sonstige Gründe 3% 1% 4% 2% Frage 9: Warum gibt es - zumindest in Teilen der Region Berlin - zu wenige bezahlbare Wohnungen? Es gibt ausreichend bezahlbare Wohnungen. 2% 5% 1% 2% Basis: alle Befragten, N = 400 (Mehrfachnennung) Juni 2022 PwC 22
Wohnraumangebot und Mieten Ergebnisse Wie werden sich die Miet- steigen gleichbleiben sinken preise entwickeln? ∑ 88 % 10 % ∑2% Knapp neun von zehn Berufstätigen gehen davon aus, dass die Mietpreise im Großraum Berlin in den nächsten fünf Jahren weiter steigen werden – deutlich mehr als vor zwei Jahren. ,, 54 % 34 % 10 % 2% 0% stark steigen steigen gleichbleiben sinken stark sinken Frage 10: Was denken Sie, werden die Mietpreise im Großraum Berlin aus Ihrer Sicht in den nächsten fünf Jahren eher… 2020 25 % 55 % 19 % 1% 0% Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 23
Wohnraumangebot und Mieten Ergebnisse Wie wird sich das Wohn- raumangebot entwickeln? steigen gleichbleiben sinken ∑ 41 % 31 % ∑ 28 % Während vor zwei Jahren nur 29 % der Berufstätigen mit einem steigenden Wohnraum- angebot im Großraum Berlin in den nächsten fünf Jahren gerechnet haben, sind es aktuell 41 %. 29 % 31 % 21 % 12 % 7% stark steigen steigen gleichbleiben sinken stark sinken Frage 11: Und wird das Wohnraumangebot im Großraum Berlin in den nächsten fünf Jahren eher… 2020 7% 22 % 40 % 26 % 5% Basis: alle Befragten, N = 400; 2020/2019: je N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 24
Wohnraumangebot und Mieten Ergebnisse Wohnraumangebot Wohnort Total Umland (inkl. Berlin Potsdam) Wie wird sich das Wohn- Basis 400 310 90 raumangebot entwickeln? stark steigen 12 % 12 % 12 % Berufstätige aus dem Berliner Umland rechnen eher mit einem sinkenden Wohnraumangebot als Berufstätige, die in Berlin leben. steigen 29 % 30 % 28 % gleichbleiben 31 % 31 % 28 % sinken 21 % 20 % 24 % stark sinken 7% 7% 8% Top2 : stark steigen bzw. steigen 41 % 42 % 40 % Frage 11: Und wird das Wohnraumangebot im Großraum Berlin in den nächsten fünf Jahren eher… Bottom2 : sinken bzw. stark sinken 28 % 27 % 32 % Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 25
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation gar kein Fachkräfte finden oder halten ist für die Ergebnisse Problem Unternehmen ein …. eher geringes 1% sehr großes Problem 15 % Problem Wie wirkt sich die Wohn- 28 % raumsituation auf die Unternehmen aus? sehr großes/eher großes Problem Ein größer werdender Anteil von Berufstätigen ∑ 84 % aus dem Großraum Berlin geht davon aus, dass die bestehende Wohnraum- und Mietsituation eher großes Unternehmen vor das Problem stellt, Fachkräfte Problem 56 % zu finden bzw. zu halten. ∑ 84 % ∑ 75 % 56 % eher großes Problem 54 % sehr großes Problem Frage 12: Was schätzen Sie: Inwieweit ist es aufgrund der Wohnraum- und 21 % 28 % Mietsituation im Großraum Berlin für Arbeitgeber problematisch, Fachkräfte zu finden und zu halten? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (Einfachnennung) 2020 2022 Juni 2022 PwC 26
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation Ergebnisse Pflege/Gesundheit 52 % Welche Branchen sind Handwerk 46 % besonders betroffen? Erziehung 43 % Gastronomie 36 % Besonders die Pflege- und Gesundheitsbranche wird es nach Meinung der Berufstätigen schwer haben, Fachkräfte aufgrund der bestehenden Hotel 31 % Wohnraum- und Mietsituation zu finden und zu halten. Industrie/Gewerbe 28 % Sicherheit 20 % IT-/Digitalbranche 20 % sonstige Branchen 1% weiß nicht 4% Das Problem, Fachkräfte zu finden Frage 13: Für welche Branchen wird es aus Ihrer Sicht für Arbeitgeber:innen oder zu halten, ist für Unternehmen 16 % problematisch, Fachkräfte zu finden und zu halten? Basis: alle Befragten, N = 400 (Mehrfachnennungen) eher gering bzw. gar nicht vorhanden. Juni 2022 PwC 27
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation stimme voll und ganz bzw. eher zu 2020 Ergebnisse In den letzten Jahren sind die Mieten schneller gestiegen 92 % 88 % als die Gehälter. Welche Folgen hat die Wenn die Mieten in den Ballungsräumen weiterhin Mietsituation? steigen, werden sich nur noch Gutverdiener:innen das 87 % 89 % Leben in der Stadt leisten können1) Sechs von zehn Berufstätigen aus dem Eine kräftige Mieterhöhung würde mich dazu bringen, 52 % 63 % über einen Arbeitsplatzwechsel nachzudenken. Großraum Berlin würde eine kräftige Mieterhöhung dazu bringen, über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken. Wenn die Mieten in den Städten niedriger wären, würde 62 % 64 % ich lieber in der Stadt wohnen als auf dem Land. Wenn ich in einer anderen Stadt oder in einer ländlichen Gegend eine bezahlbare Eigentumswohnung oder ein 61 % * bezahlbares Haus bzw. Bauland finden würde, wäre dies für mich ein Grund umzuziehen. Ich kann mir vorstellen, einen Job in einer anderen Stadt 49 % 46 % anzunehmen, wenn dort die Mieten günstiger sind. Frage 14: Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? Ich würde gerne näher an meine jetzige Arbeit ziehen, 47 % 45 % Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 wenn dort bezahlbarer Wohnraum verfügbar wäre. (skalierte Abfrage: stimme voll und ganz zu/stimme eher zu/stimme eher nicht zu/stimme gar nicht zu. Dargestellt: Top-2) * nicht erhoben 1) und andere Berufsgruppen, wie z.B. Pflegekräfte, außerhalb der Städte einen Arbeitsplatz suchen Juni 2022 PwC 28
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation Top-2: stimme voll und ganz zu + Alter (Jahre) Ergebnisse stimme eher zu Total 18-34 35-49 50-65 Basis 400 123 142 134 Welche Folgen hat die In den letzten Jahren sind die Mieten schneller gestiegen als die Gehälter. 88 % 83 % 86 % 94 % Mietsituation? Wenn die Mieten in den Ballungsräumen weiterhin steigen, werden sich nur noch Gutverdiener:innen das Leben in der 87 % 83 % 87 % 91 % Stadt leisten können und andere Berufsgruppen, wie z.B. Vor allem für unter 35-Jährige aus dem Pflegekräfte, außerhalb der Städte einen Arbeitsplatz suchen. Großraum Berlin käme unter der Prämisse von Eine kräftige Mieterhöhung würde mich dazu bringen, über bezahlbarem Eigentum oder Bauland ein Umzug einen Arbeitsplatzwechsel nachzudenken. 63 % 72 % 68 % 51 % in eine andere Stadt oder aufs Land in Frage. Wenn die Mieten in den Städten niedriger wären, würde ich 62 % 65 % 63 % 58 % lieber in der Stadt wohnen als auf dem Land. Wenn ich in einer anderen Stadt oder in einer ländlichen Gegend eine bezahlbare Eigentumswohnung oder ein 61 % 74 % 67 % 43 % bezahlbares Haus bzw. Bauland finden würde, wäre dies für mich ein Grund umzuziehen. Ich kann mir vorstellen, einen Job in einer anderen Stadt 49 % 56 % 54 % 39 % anzunehmen, wenn dort die Mieten günstiger sind. Ich würde gerne näher an meine jetzige Arbeit ziehen, wenn Frage 14: Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? 47 % 56 % 57 % 30 % Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage: stimme voll und ganz zu/stimme dort bezahlbarer Wohnraum verfügbar wäre. eher zu/stimme eher nicht zu/stimme gar nicht zu. hier dargestellt: Top-2) Juni 2022 PwC 29
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation Ergebnisse nein, aber ich habe nein, darüber habe ich ja schon einmal darüber mir noch keinerlei Wird aufgrund zu hoher nachgedacht Gedanken gemacht Mieten der Job gewechselt? Ein Fünftel der Berufstätigen aus dem Großraum Berlin hat aufgrund zu hoher Mieten den Job schon einmal gewechselt. 51 % 30 % 19 % Frage 15: Haben Sie selbst schon einmal einen Job aufgrund zu hoher Mieten in der Region gewechselt? 2020 7% 33 % 60 % Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 30
Auswirkungen der Wohnraum- und Mietsituation Ergebnisse Job aufgrund hoher Mieten Alter (Jahre) gewechselt Total Wird aufgrund zu hoher 18-34 35-49 50-65 Mieten der Job gewechselt? Basis 400 123 142 134 Vor allem unter 50-Jährige haben ihren Job schon einmal wegen zu hoher Mieten ja 19 % 26 % 25 % 7% gewechselt. nein, aber ich habe schon einmal darüber 30 % 36 % 33 % 22 % nachgedacht nein, darüber habe ich mir noch keinerlei Gedanken 51 % 38 % 42 % 71 % gemacht Frage 15: Haben Sie selbst schon einmal einen Job aufgrund zu hoher Mieten in der Region gewechselt? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 31
Lösungsansätze sehr bzw. eher geeignete Maßnahmen 2020 Ergebnisse Arbeitgeber:innen in Regionen mit überdurchschnittlichen Mieten zahlen ihren 79 % 81 % Beschäftigten einen Mietzuschuss Was können Unternehmen tun, um Fachkräfte trotz Arbeitgeber:innen übernehmen die 79 % 80 % Fahrtkosten zwischen Wohn- und Arbeitsort hoher Mieten zu halten? Berufstätige sehen bei Arbeitgeber:innen vor Arbeitgeber:innen finanzieren Homeoffice- 77 % * allem finanzielle Unterstützung als geeignete Ausstattungen Möglichkeit, die Wohn- und Pendelsituation zu verbessern. Eine Finanzierung von Homeoffice- Ausstattungen halten mehr als drei Viertel für Mieterhöhungen werden automatisch vom geeignet. Arbeitgebenden durch entsprechende 76 % 73 % Gehaltserhöhung ausgeglichen Arbeitgeber:innen stellen 76 % 77 % Betriebswohnungen zur Verfügung Frage 16: Wie geeignet sind die folgenden möglichen Maßnahmen von Arbeitgebenden, um Fachkräfte trotz hoher Mieten in Ballungsgebieten wie dem Arbeitgeber:innen forcieren Remote-Work, 71 % Großraum Berlin zu halten? * Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (skalierte Abfrage: sehr geeignet/eher also ortsunabhängiges Arbeiten geeignet/eher nicht geeignet/gar nicht geeignet; hier dargestellt: Top-2) * nicht erhoben Juni 2022 PwC 32
Lösungsansätze sehr bzw. eher geeignete Maßnahmen Alter (Jahre) Ergebnisse Total 18-34 35-49 50-65 Was können Unternehmen Basis 400 123 142 134 tun, um Fachkräfte trotz Arbeitgeber:innen in Regionen mit überdurchschnittlichen Mieten zahlen ihren Beschäftigten einen Mietzuschuss 79 % 78 % 77 % 82 % hoher Mieten zu halten? Arbeitgeber:innen übernehmen die Fahrtkosten zwischen 79 % 77 % 82 % 78 % Über 50-jährige Berufstätige halten insbesondere Wohn- und Arbeitsort die Idee von Betriebswohnungen für eine geeignete Maßnahme. Arbeitgeber:innen finanzieren Homeoffice-Ausstattungen 77 % 74 % 80 % 76 % Mieterhöhungen werden automatisch vom Arbeitgebenden durch entsprechende Gehaltserhöhung 76 % 77 % 74 % 79 % ausgeglichen Arbeitgeber:innen stellen Betriebswohnungen zur 76 % 68 % 76 % 82 % Verfügung Frage 16: Wie geeignet sind die folgenden möglichen Maßnahmen von Arbeitgebenden, um Fachkräfte trotz hoher Mieten in Ballungsgebieten wie dem Arbeitgeber:innen forcieren Remote-Work, also Großraum Berlin zu halten? 71 % 73 % 72 % 70 % ortsunabhängiges Arbeiten Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage: sehr geeignet/eher geeignet/eher nicht geeignet/gar nicht geeignet; hier dargestellt: Top-2) Juni 2022 PwC 33
Lösungsansätze sehr bzw. eher geeignete Maßnahmen 2020 Ergebnisse Wohnungsbauprogramme mit stärkerem Schwerpunkt auf Mietwohnungen für Haushalte mit 87 % 93 % kleinen und mittleren Einkommen. Was könnte die öffentliche Umwandlung von leeren Büros in Wohnraum 80 % * Hand tun, um Fachkräfte Verschärfung der Mietpreisbremse (Beschränkung 80 % 82 % von Mieterhöhungen bei Mieterwechsel). trotz hoher Mieten in den Berufstätige können einen Teil der Mietkosten von Ballungsräumen zu halten? der Steuer absetzen. 80 % 82 % Aufstockung von Wohneinheiten auf z. B. * 74 % Acht von zehn Berufstätigen aus dem Großraum Supermärkten oder Parkhäusern Berlin halten unter anderem die Umwandlung mehr Regulierung und Beschränkung bei privaten leerer Büros in Wohnraum für eine geeignete Vermieter:innen von Ferienunterkünften wie Airbnb 71 % * Maßnahme. Lockerung von Bauvorschriften und Bauauflagen, 71 % 69 % um den Wohnungsbau schneller voranzutreiben. Schaffung von mehr Wohnraum in dichtbesiedelten Gebieten durch Nichtgenehmigung von Bauanträgen 65 % * für Einfamilienhäusern in Stadtgebieten Bebauung von freistehenden Flächen oder z. B. 57 % * Frage 17: Und welche Maßnahmen könnte die öffentliche Hand ergreifen, um Innenhöfen mit Wohnraum Fachkräfte trotz hoher Mieten in Ballungsgebieten wie dem Großraum Berlin zu halten? Basis: alle Befragten, N = 400; 2020: N = 400 (skalierte Abfrage: sehr geeignet/eher geeignet/eher nicht geeignet/gar nicht geeignet; hier dargestellt: Top-2) Enteignung privater Wohnungsunternehmen 55 % 47 % * nicht erhoben Juni 2022 PwC 34
Lösungsansätze sehr bzw. eher geeignete Maßnahmen Alter (Jahre) Ergebnisse Total 18-34 35-49 50-65 Basis 400 123 142 134 Wohnungsbauprogramme mit stärkerem Schwerpunkt auf Mietwohnungen für Haushalte mit kleinen und mittleren 87 % 81 % 86 % 93 % Was könnte die öffentliche Einkommen. Hand tun, um Fachkräfte Umwandlung von leeren Büros in Wohnraum 80 % 77 % 79 % 85 % trotz hoher Mieten in den Verschärfung der Mietpreisbremse (Beschränkung von Mieterhöhungen bei Mieterwechsel). 80 % 82 % 77 % 82 % Ballungsräumen zu halten? Berufstätige können einen Teil der Mietkosten von der 80 % 78 % 78 % 84 % Steuer absetzen. Die Ablehnung von Bauanträgen für Einfamilien- Aufstockung von Wohneinheiten auf z. B. Supermärkten 74 % 69 % 75 % 78 % häuser in Stadtgebieten sehen vor allem die oder Parkhäusern Jüngeren für geeignet, um Wohnraum in mehr Regulierung und Beschränkung bei privaten 71 % 68 % 72 % 72 % dichtbesiedelten Gebieten zu schaffen. Vermieter:innen von Ferienunterkünften wie Airbnb Lockerung von Bauvorschriften und Bauauflagen, um den 71 % 67 % 69 % 76 % Wohnungsbau schneller voranzutreiben. Schaffung von mehr Wohnraum in dichtbesiedelten Gebieten durch Nichtgenehmigung von Bauanträgen 65 % 76 % 66 % 56 % für Einfamilienhäusern in Stadtgebieten Bebauung von freistehenden Flächen oder z. B. Innenhöfen 57 % 64 % 58 % 51 % mit Wohnraum Frage 17: Und welche Maßnahmen könnte die öffentliche Hand ergreifen, um Fachkräfte trotz hoher Mieten in Ballungsgebieten wie dem Großraum Berlin zu halten? Enteignung privater Wohnungsunternehmen 55 % 65 % 53 % 49 % Basis: alle Befragten, N = 400 (skalierte Abfrage: sehr geeignet/eher geeignet/eher nicht geeignet/gar nicht geeignet; hier dargestellt: Top-2) Juni 2022 PwC 35
Lösungsansätze Ergebnisse Was hat Vorrang bei der mehr Wohnraum schaffen, die Natur schützen bzw. die Natur erhalten, Schaffung von Wohnraum? hat Vorrang hat Vorrang Bei den Berufstätigen aus dem Großraum Berlin ist die Meinung, ob Wohnraumschaffung oder Naturschutz Vorrang hat, gespalten. 49 % 51 % Frage 18: Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob der Bau von Wohnhäusern, z.B. auf Grünflächen in der Stadt oder am Stadtrand, oder der Schutz der Natur wichtiger ist. Was hat aus Ihrer Sicht Vorrang, wenn es um die Schaffung von Wohnraum geht? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 36
Lösungsansätze Ergebnisse Was hat Vorrang bei der mehr Wohnraum schaffen, die Natur schützen bzw. die Natur erhalten, Schaffung von Wohnraum? hat Vorrang hat Vorrang Je jünger die Befragten, desto eher wird der Schaffung von Wohnraum Vorrang eingeräumt. 59 % 58 % 53 % 47 % 42 % 41 % Frage 18: Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob der Bau von Wohnhäusern, z.B. auf Grünflächen in der Stadt oder am Stadtrand, oder der Schutz der Natur wichtiger ist. Was hat aus Ihrer Sicht Vorrang, wenn es um die Schaffung von 18-34 35-49 50-65 Wohnraum geht? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 37
Lösungsansätze Ergebnisse Wohnort Total Umland Was hat Vorrang bei der Berlin (inkl. Potsdam) Schaffung von Wohnraum? Basis 400 310 90 Berufstätige mit Wohnort in Berlin plädieren eher mehr Wohnraum 49 % 52 % 38 % schaffen, hat Vorrang für die Schaffung von mehr Wohnraum als die Bewohner:innen des Umlands. die Natur schützen bzw. die Natur 51 % 48 % 62 % erhalten, hat Vorrang Frage 18: Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob der Bau von Wohnhäusern, z.B. auf Grünflächen in der Stadt oder am Stadtrand, oder der Schutz der Natur wichtiger ist. Was hat aus Ihrer Sicht Vorrang, wenn es um die Schaffung von Wohnraum geht? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 38
Homeoffice-Regelungen Ergebnisse Wie wurde Homeoffice vor Homeoffice ist bei meiner der Corona-Pandemie Arbeit nicht möglich1) 28 % Ich konnte jederzeit ohne Abstimmung und geregelt? 36 % Anwesenheitspflicht im Homeoffice arbeiten. Vor der Corona-Pandemie konnten 46 % der Homeoffice-Möglichkeit Beschäftigten aus dem Großraum Berlin im vor der Pandemie Homeoffice arbeiten. ∑ 46 % Ich konnte eine Mein:e Arbeitgeber:in bot bestimmte Anzahl an gar kein Homeoffice an. Tagen* pro Monat im 26 % 10 % Homeoffice arbeiten. * Ø 5,2 Tage/Monat Frage 19: Welche Homeoffice-Regelung hat Ihnen Ihr Arbeitgeber vor(!) der Corona- Pandemie üblicherweise angeboten? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) 1) .z.B. weil ich als Pfleger:in, Handwerker:in, im Einzelhandel oder in der Gastronomie tätig bin Juni 2022 PwC 39
Homeoffice-Regelungen Ergebnisse Welche Homeoffice- Regelung gibt es aktuell? Homeoffice ist bei meiner Ich kann jederzeit ohne Abstimmung und Arbeit nicht möglich1) Anwesenheitspflicht im 32 % 32 % Homeoffice arbeiten. Aktuell kann fast jede:r zweite Beschäftigte aus dem Großraum Berlin – wenn auch nur an Homeoffice-Möglichkeit bestimmten Tagen – im Homeoffice arbeiten. aktuell ∑ 46 % Mein:e Arbeitgeber:in bietet Ich kann eine außerhalb der Corona- bestimmte Anzahl an 14 % Zeiten kein Homeoffice an. Tagen* pro Monat im 22 % Homeoffice arbeiten. * Ø 5,5 Tage/Monat Frage 20: Welche Homeoffice-Regelung bietet Ihnen Ihr:e Arbeitgeber:in aktuell an? Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) 1) .z.B. weil ich als Pfleger:in, Handwerker:in, im Einzelhandel oder in der Gastronomie tätig bin Juni 2022 PwC 40
Homeoffice-Regelungen Ergebnisse Homeoffice-Regelung aktuelle von Arbeitnehmerschaft vor der Corona- Homeoffice-Regelung gewünschte Welche Homeoffice- Pandemie Homeoffice-Regelung Regelung wünschen sich die Berufstätigen? Zwei Drittel der Beschäftigten, deren Arbeit 50 % 48 % 66 % grundsätzlich eine Homeoffice-Regelung erlauben würde, wünschen sich eine freie Homeoffice-Regelung ohne Abstimmung und Anwesenheitspflicht. Weniger als jedes zweite Unternehmen bietet aktuell diese Möglichkeit. 14 % 20 % 12 % Ø 5,2 Tage pro Monat Ø 5,5 Tage pro Monat Ø 6,3 Tage pro Monat 36 % 32 % 22 % Fragen 19-21: Welche Homeoffice-Regelung hat Ihnen Ihr Arbeitgeber vor(!) der Corona-Pandemie üblicherweise angeboten? Welche Homeoffice-Regelung bietet Ihnen Ihr:e Arbeitgeber:in aktuell an? Und welche Homeoffice-Regelung würden Sie sich von Ihrem Arbeitgeber wünschen? Homeoffice jederzeit ohne Abstimmung und Anwesenheitspflicht Basis: Berufstätige, deren Arbeit grundsätzlich Homeoffice erlauben würde (d.h. nicht tätig als z.B. Pfleger:innen, Handwerker:innen, im Einzelhandel oder in der Homeoffice an einer bestimmten Anzahl von Tagen im Monat Gastronomie), N = 288/273/273 (Einfachnennung) gar kein Homeoffice-Angebot Juni 2022 PwC 41
Stadt vs. Land: Chancen und Barrieren Ergebnisse mehr Ruhe/ruhigere Umgebung 57 % Was spricht für einen mehr Natur 54 % Umzug in eine ländliche günstigere Miete 53 % Gegend? größere Wohnungen für weniger bzw. 43 % das gleiche Geld Vor allem Natur, mehr Ruhe und günstigere besser/schöner für Kinder zum Mieten sprechen für einen Umzug raus aus der Aufwachsen 34 % Stadt. höhere Sicherheit 26 % Halten eines Haustiers 23 % persönlichere Nachbarschaft 22 % wollte schon immer auf dem Land 14 % wohnen Frage 22: Hohe Mieten bzw. Quadratmeterpreise für Wohneigentum und mehr Sonstiges 1% Möglichkeiten für Homeoffice machen für viele Menschen das Leben außerhalb von Städten attraktiver. Unabhängig von Ihrem Wohnort, Ihren Präferenzen und davon, ob Sie umziehen wollen oder nicht: Was spricht aus Ihrer Sicht für einen Umzug raus nichts 8% aus der Stadt in eine ländliche Gegend? Basis: alle Befragten, N = 400 (Mehrfachnennung) Juni 2022 PwC 42
Stadt vs. Land: Chancen und Barrieren Ergebnisse 55% mehr Ruhe/ruhigere Umgebung 70% 52% Was spricht für einen mehr Natur 74% Umzug in eine ländliche günstigere Miete 53% 51% Gegend? 43% größere Wohnungen für weniger Eine günstigere Miete sehen im Vergleich ähnlich bzw. das gleiche Geld 44% viele Städter:innen und aktuell in Kleinstädten besser/schöner für Kinder zum 33% oder ländlichen Gegenden Wohnenden als Aufwachsen 40% Vorteil an. 26% höhere Sicherheit 26% 23% Halten eines Haustiers 28% 20% persönlichere Nachbarschaft 35% derzeitiges Wohnumfeld … eher städtisch wollte schon immer auf dem Land 14% Frage 22: Hohe Mieten bzw. Quadratmeterpreise für Wohneigentum und mehr wohnen eher ländlich 19% Möglichkeiten für Homeoffice machen für viele Menschen das Leben außerhalb von Städten attraktiver. Unabhängig von Ihrem Wohnort, Ihren Präferenzen und davon, ob Sie umziehen wollen oder nicht: Was spricht aus Ihrer Sicht für einen Umzug raus 8% aus der Stadt in eine ländliche Gegend? nichts Basis: alle Befragten, N = 400; eher städtisch, N = 355/eher ländlich, N = 45 7% (Mehrfachnennung) Juni 2022 PwC 43
Stadt vs. Land: Chancen und Barrieren Ergebnisse besserer ÖPNV in der Stadt 47 % die Länge des Fahrtwegs zur Arbeit/kürzere Was spricht gegen einen 46 % Arbeitswege Umzug in eine ländliche bessere Infrastruktur, z. B. mehr Ärzte oder Einkaufsmöglichkeiten etc. in der Stadt 45 % Gegend? bessere digitale Anbindung, z. B. schnelleres 37 % Internet, bessere Mobilfunknetze in der Stadt Vor allem ein besserer ÖPNV in der Stadt, mehr kulturelle Angebote, (zeitlich) kürzere Arbeitswege sowie eine 36 % wie Theater, Konzerte, Museen etc. in der Stadt bessere Infrastruktur sprechen gegen einen Umzug raus aus der Stadt. mehr Bildungseinrichtungen, 25 % wie Schulen, Kitas, Universitäten etc. in der Stadt kann in der Stadt anonymer leben 22 % bessere Kneipen-/Club-/Partyszene in der Stadt 22 % finde in der Stadt mehr Weltoffenheit, vielfältigere Kultur, vielfältigere Wirtschaft und eine größere 20 % Offenheit für eine vielfältigere Lebensweise1) will grundsätzlich nicht in einer 16 % ländlichen Gegend wohnen Frage 23: Und was spricht aus Ihrer Sicht gegen einen Umzug raus aus der Stadt in nichts eine ländliche Gegend? 8% Basis: alle Befragten, N = 400 (Mehrfachnennung) 1) z.B. LGBT-Szene Juni 2022 PwC 44
Stadt vs. Land: Chancen und Barrieren Ergebnisse besserer ÖPNV in der Stadt 48% 37% die Länge des Fahrtwegs zur Arbeit/kürzere 46% Was spricht gegen einen Arbeitswege 42% Umzug in eine ländliche bessere Infrastruktur, z. B. mehr Ärzte oder 45% Einkaufsmöglichkeiten etc. in der Stadt 44% Gegend? bessere digitale Anbindung, z. B. schnelleres Internet, bessere Mobilfunknetze in der Stadt 38% 33% Knapp jede:r fünfte aktuell in einer Kleinstadt mehr kulturelle Angebote, 36% oder ländlichen Gegend Wohnende sieht kein wie Theater, Konzerte, Museen etc. in der Stadt 35% Argument, was gegen einen Umzug von der mehr Bildungseinrichtungen, 25% Stadt in eine ländliche Gegend sprechen würde. wie Schulen, Kitas, Universitäten etc. in der Stadt 26% kann in der Stadt anonymer leben 22% 16% bessere Kneipen-/Club-/Partyszene in der Stadt 21% 23% finde in der Stadt mehr Weltoffenheit, vielfältigere Kultur, vielfältigere Wirtschaft und eine größere 21% derzeitiges Offenheit für eine vielfältigere Lebensweise1 12% Wohnumfeld … eher städtisch will grundsätzlich nicht 17% in einer ländlichen Gegend wohnen 9% eher ländlich Frage 23: Und was spricht aus Ihrer Sicht gegen einen Umzug raus aus der Stadt in eine ländliche Gegend? 7% Basis: alle Befragten, N = 400; eher städtisch, N = 355/eher ländlich, N = 45 nichts (Mehrfachnennung) 19% 1) z.B. LGBT-Szene Juni 2022 PwC 45
Über die Studie Hintergrund Hintergrund und Der Berichtsband stellt die Ergebnisse einer Onlinebevölkerungs- befragung zum Thema „Großraum Berlin – Auswirkungen hoher Untersuchungsansatz Mieten“ dar, die im Auftrag der PricewaterhouseCoopers GmbH durchgeführt wurde. Untersuchungsansatz • Erhebungsmethode: Onlinepanelbefragung • Zielgruppe: Berufstätige im Alter von 18-65 Jahren aus dem Großraum Berlin, repräsentativ nach Alter und Geschlecht • Stichprobengröße: N = 400 • Erhebungszeitraum: Mai/Juni 2022 • Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Juni 2022 PwC 46
Geschlecht Total Kinder unter 18 Jahren im Total Haushalt Über die Studie männlich 52 % ja 42 % nein 58 % weiblich 48 % ABSCHLUSS höchster Bildungsabschluss Total Alter Total Statistik 18-34 31 % Volks-/Hauptschulabschluss 8% mittlere Reife oder 39 % 35-49 35 % gleichwertiger Abschluss 50-65 34 % Abitur/Fachhochschulreife 25 % abgeschlossenes Studium 28 % Haushaltsgröße Total eine Person 21 % Berufsgruppe Total zwei Personen 32 % Arbeiter:in oder Angestellte:r 82 % drei Personen 24 % Selbstständige:r 12 % vier Personen oder mehr 23 % Beamter:in 6% Partner:in berufstätig Total Familienstand Total ja 66 % ledig 34 % verheiratet/eheähnliche nein 8% 56 % Gemeinschaft Ich habe derzeit keine:n geschieden/verwitwet/getrennt 26 % 10 % Partner:in. lebend Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 47
monatliches Region Total Total Haushaltsnettoeinkommen Über die Studie Stadt Berlin 78 % unter 1.000 Euro 3% 1.000 bis unter 2.000 Euro 17 % Potsdam (kreisfreie Stadt) 3% 2.000 bis unter 3.000 Euro 29 % Kreis Barnim 2% 3.000 bis unter 4.000 Euro 24 % Kreis Dahme-Spreewald 1% Statistik 4.000 Euro und höher keine Angabe 22 % 5% Kreis Havelland Kreis Märkisch-Oderland 2% 3% Kreis Oberhavel 4% Wohnsituation Total Kreis Oder-Spree 3% zur Untermiete 3% Kreis Potsdam-Mittelmark 2% in einer Mietwohnung 65 % Kreis Teltow-Fläming 2% in einem gemieteten Ein- 6% /Zweifamilienhaus in einer Eigentumswohnung 6% im eigenen Haus 20 % bei den Eltern/bei der Familie 0% Hauptverdiener:in Total ja 71 % nein 29 % Basis: alle Befragten, N = 400 (Einfachnennung) Juni 2022 PwC 48
– Ihre Ansprechpartnerin Corinna Freudig PwC Communications Friedrich-Ebert-Anlage 35-37 60327 Frankfurt a. M. Phone: +49 69 9585-1946 Mobil: +49 160 90861204 E-Mail: corinna.freudig@pwc.com © Juni 2022 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. Juni 2022 PwC 49
Sie können auch lesen