Digital Office Index 2022 - Studie zur Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen in deutschen Organisationen - Bitkom eV
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Digital Office Index 2022 Studie zur Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen in deutschen Organisationen
Studienhintergrund Unternehmen bzw. Organisationen in Deutschland mit mindestens 20 Mitarbeitenden Das repräsentativ gewichtete Gesamtergebnis Ungewichtete Ergebnisse, die nicht in beinhaltet folgende Branchen: das Gesamtergebnis eingehen Automobilindustrie Banken & Chemie, Pharma & Handel Öffentliche Finanzdienstleister Lebensmittelindustrie Verwaltung Informationstechnologie Maschinen- & Sonstige Transport & Logistik & Beratung Anlagenbau Industrie Versicherungen Ver-& Entsorger, inkl. Sonstige Telekommunikation Dienstleistungen 3
Inhalt 1 Kernergebnisse 4 Digitalisierungsperspektive 2 Digitalisierungsvoraussetzungen 5 Digital Office Index 2022 und Nutzertypen 3 Digitalisierungsfortschritt 6 Untersuchungsdesign 3.1 Digitale Technologien und Dienste 3.2 Digital-Office-Lösungen 3.2.1 Automatisierung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten 3.2.2 Rechnungserstellung, -übermittlung, -empfang 3.3.3 Papierarmes Arbeiten 3.3 Digitale Geschäftsprozesse in Unternehmensbereichen 4
1 Kernergebnisse 5
Kernergebnisse: Digitalisierungsvoraussetzungen Das Thema Digitalisierung ist bei den Unternehmen schon länger angekommen. Zunehmend wird jedoch die Bedeutung einer strategischen und koordinierten Herangehensweise erkannt. 89% … sind aufgeschlossen beim Thema Digitalisierung (+3PP). 83% … besitzen eine Digitalisierungsstrategie (+9PP). 79% … verfügen über eine Person, die das Thema Digitalisierung bereichsübergreifend koordiniert (+5PP). 6
Kernergebnisse: Digitalisierungsfortschritt Der Einsatz von Digital-Office-Lösungen ist in den letzten zwei Jahren zum Standard geworden. Außerdem lösen digitale Kommunikationskanäle langsam, aber sicher die herkömmliche Kommunikation ab und machen das Papier in deutschen Büros zunehmend überflüssig. 95% … setzen ERP-Lösungen ein (+18PP), 77% CRM-Lösungen (+17PP) und 76% ECM-Lösungen (+8PP). 72% … nutzen (sehr) häufig Online-Meetings (+11PP). 72% … gelingt es, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen (+8PP). 7
Kernergebnisse: Digitalisierungsperspektive Regulatorische Bestimmungen und die Angst vor Datendiebstahl lassen Unternehmen z.T. vor weiteren Digitalisierungsmaßnahmen zurückschrecken. Dennoch erkennen die meisten die Vorteile des digitalen Büros und wollen in die Digitalisierung investieren. Die Pandemie hat sich dabei zum Treiber der Digitalisierung entwickelt. 65% … befürchten den unberechtigten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten. 44% … sagen, dass Corona die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse beschleunigt hat (+26PP). 29% … wollen in diesem Jahr mehr in die Digitalisierung investieren. 8
2 Digitalisierungsvoraussetzungen 9
Zusammenfassung Digitalisierungsvoraussetzungen Digitalisierungsstrategien gewinnen an Bedeutung Gestiegene Nutzung mobiler Geräte Der Anteil der Unternehmen, die dem Thema Digitalisierung Im Laufe der Corona-Pandemie hat das mobile Arbeiten stark grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen, liegt in diesem Jahr an Bedeutung gewonnen. Im Schnitt statten Unternehmen bei 89 Prozent und damit auf einem ähnlich hohen Niveau wie vor 60 Prozent ihrer festangestellten Mitarbeitenden mit mobilen zwei Jahren (2020: 86 Prozent). Geräten aus. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als noch vor zwei Jahren. Deutlich gestiegen ist hingegen die Bedeutung der strategischen Herangehensweise an das Thema Digitalisierung. 83 Prozent der Spitzenreiter sind in dieser Hinsicht die Banken und Unternehmen geben an, eine Digitalisierungsstrategie zu verfolgen Finanzdienstleister. Fast alle Beschäftigten (93 Prozent) (2020: 74 Prozent). Bei den Großunternehmen ab 500 Mitarbeitenden werden hier mit mobilen Geräten ausgestattet. sind es sogar 96 Prozent. Zudem verfügen 8 von 10 Unternehmen (79 Prozent) über eine Person, Der Öffentlichen Verwaltung fehlt das nötige Personal die das Thema Digitalisierung bereichsübergreifend koordiniert (2020: 74 Prozent). Insgesamt geben 74 Prozent der Unternehmen an, über Beschäftigte mit den erforderlichen Kompetenzen zu verfügen, um die Digitalisierung voranzutreiben. In der Öffentlichen Verwaltung geben dies jedoch nur 45 Prozent an. 10
9 von 10 Unternehmen sind aufgeschlossen Unternehmen, die aufgeschlossen beim Thema Digitalisierung sind Gesamt 89% 20 bis 99 Mitarbeitende 89% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 91% 500 oder mehr Mitarbeitende 92% Sonstige Industrie 99% Informationstechnologie und Beratung 94% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 93% Banken und Finanzdienstleister 91% Maschinen- und Anlagenbau 91% Transport und Logistik 90% Versicherungen 90% 74% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 90% 87% Handel 89% 89% Automobilindustrie 84% Sonstige Dienstleistungen 83% Öffentliche Verwaltung 69% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 11 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen; n=101 ÖV | 2020: n=1.104; n=51 ÖV | 2018: n=1.106) Angaben für »Sehr aufgeschlossen« und »Eher aufgeschlossen« | Quelle: Bitkom Research 2022
Bedeutung von Digitalstrategien nimmt zu Unternehmen, die eine Digitalstrategie verfolgen Gesamt 83% 20 bis 99 Mitarbeitende 81% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 90% 500 oder mehr Mitarbeitende 96% Sonstige Dienstleistungen 90% Sonstige Industrie 87% Öffentliche Verwaltung 85% Maschinen- und Anlagenbau 83% Automobilindustrie 81% Banken und Finanzdienstleister 80% Handel 80% 68% Versicherungen 79% 74% Informationstechnologie und Beratung 73% 83% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 71% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 71% Transport und Logistik 63% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 12 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen; n=101 ÖV | 2020: n=1.104; n=51 ÖV | 2018: n=1.106) Angaben für »Zentrale Strategie« und »Bereichsspezifische Strategie(n)« | Quelle: Bitkom Research 2022
Nahezu jedes Großunternehmen hat eine Digitalstrategie Welche Strategie verfolgt Ihr Unternehmen zur Bewältigung des digitalen Wandels? Gesamt 1% 17% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 56% 1% 2% 27% 9% 19% 2% 24% 28% 54% 27% 62% Zentrale Strategie 73% Bereichsspezifische Strategie(n) Keine Weiß nicht/ keine Angabe 13 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
8 von 10 Unternehmen haben eine/n Digitalisierungsbeauftragte/n Unternehmen, in denen eine Person bereichsübergreifend das Thema Digitalisierung koordiniert Gesamt 79% 20 bis 99 Mitarbeitende 76% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 89% 500 oder mehr Mitarbeitende 93% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 90% Sonstige Industrie 83% Maschinen- und Anlagenbau 82% Sonstige Dienstleistungen 82% Versicherungen 81% Banken und Finanzdienstleister 80% Automobilindustrie 76% 66% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 75% 74% Informationstechnologie und Beratung 75% 79% Handel 71% Transport und Logistik 71% Öffentliche Verwaltung 67% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 14 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen; n=101 ÖV | 2020: n=1.104; n=51 ÖV | 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research 2022
Vor allem Banken und Versicherer setzen auf mobile Geräte Wieviel Prozent aller fest angestellten Mitarbeitenden nutzen ein mobiles Gerät mit Internetzugang? Gesamt 60% 20 bis 99 Mitarbeitende 60% 100 bis 499 Mitarbeitende 61% 500 oder mehr Mitarbeitende 59% Banken und Finanzdienstleister 93% Versicherungen 84% Öffentliche Verwaltung 73% Informationstechnologie und Beratung 66% Transport und Logistik 63% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 63% Sonstige Dienstleistungen 62% Handel 59% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 58% Automobilindustrie 58% Sonstige Industrie 54% Maschinen- und Anlagenbau 52% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 15 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
Der Verwaltung fehlen digital-kompetente Mitarbeitende Unternehmen, die über erforderliche Mitarbeitende verfügen, um die Digitalisierung voranzutreiben Gesamt 74% 20 bis 99 Mitarbeitende 73% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 79% 500 oder mehr Mitarbeitende 90% Informationstechnologie und Beratung 89% Banken und Finanzdienstleister 83% Versicherungen 78% Sonstige Dienstleistungen 76% Automobilindustrie 76% Maschinen- und Anlagenbau 75% Handel 73% 63% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 73% 72% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 72% 74% Sonstige Industrie 70% Transport und Logistik 69% Öffentliche Verwaltung 45% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 16 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen; n=101 ÖV | 2020: n=1.104; n=51 ÖV | 2018: n=1.106) Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2022
Jedem vierten Unternehmen fehlt es am nötigen Personal »Wir verfügen in unserem Unternehmen über Beschäftigte mit den erforderlichen Kompetenzen, um die Digitalisierung voranzutreiben.« Gesamt 33% 41% 14% 9% 2% 20 bis 99 Mitarbeitende 31% 42% 14% 10% 3% 100 bis 499 Mitarbeitende 43% 36% 16% 5% 500 oder mehr Mitarbeitende 44% 46% 7% 2% 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 17 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
7 von 10 Unternehmen investieren in Fort- und Weiterbildung Unternehmen, die gezielt in die digitale Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten investieren Gesamt 71% 20 bis 99 Mitarbeitende 69% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 76% 500 oder mehr Mitarbeitende 79% Versicherungen 84% Banken und Finanzdienstleister 81% Sonstige Industrie 81% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 77% Automobilindustrie 75% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 73% Maschinen- und Anlagenbau 72% Handel 69% 57% Sonstige Dienstleistungen 68% 70% Informationstechnologie und Beratung 64% 71% Informationstechnologie und Beratung 64% Transport und Logistik 63% Öffentliche Verwaltung 56% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 18 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen; n=101 ÖV | 2020: n=1.104; n=51 ÖV | 2018: n=1.106) Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2022
Vor allem Großunternehmen sind bereit zu investieren »Wir investieren gezielt in die Fort- und Weiterbildung unserer Beschäftigten für die digitale Arbeitswelt.« Gesamt 31% 40% 17% 11% 1% 20 bis 99 Mitarbeitende 30% 39% 17% 12% 1% 100 bis 499 Mitarbeitende 32% 44% 18% 5% 1% 500 oder mehr Mitarbeitende 47% 32% 14% 3% 4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 19 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitende (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
3 Digitalisierungsfortschritt 20
Zusammenfassung Digitalisierungsfortschritt Digitale Kommunikation hat zugenommen Digitale Rechnungen und Akten statt Papier Die Nutzung von Online-Meetings und Videokonferenzen ist in den Etwa die Hälfte aller Akten in deutschen Büros wurde bereits Corona-Jahren deutlich gestiegen. Bei 7 von 10 Unternehmen (72 digitalisiert. Zudem arbeitet jedes zwölfte Unternehmen (8 Prozent) kommen diese „sehr häufig“ oder „häufig“ zum Einsatz. Zu Prozent) bereits komplett papierlos. Unter den Großunternehmen Beginn der Pandemie lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Klassische sind es sogar 16 Prozent. 7 von 10 Unternehmen (72 Prozent) Kommunikationswege wie Briefpost (2022: 48 Prozent; 2020: 56 erstellen mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch Prozent) oder das Fax (2022: 40 Prozent; 2020: 49 Prozent) verlieren (2020: 65 Prozent). dagegen zusehends an Relevanz. Unterschiedliche Vorgehensweise bei der Umsetzung Digital-Office-Lösungen sind zum Standard geworden Bei mehr als zwei Dritteln der Unternehmen (69 Prozent) sind die Nahezu jedes Unternehmen (95 Prozent) hat mittlerweile mindestens Rollen und Verantwortlichkeiten bei der Umsetzung von eine ERP-Lösung im Einsatz. Vor zwei Jahren lag der Anteil noch bei 77 Digitalisierungsprojekten klar geregelt. Mehr als die Hälfte (55 Prozent. Eine ähnliches Bild zeigt sich bei Anwendungen aus den Prozent) setzt dabei auf agiles Projektmanagement. Jedes zweite Bereichen CRM (2022: 77 Prozent; 2020: 60 Prozent) und ECM (2022: lässt Projekte zudem von einem kontinuierlichen 76 Prozent; 2020: 68 Prozent) Changemanagement begleiten (50 Prozent) bzw. hat ein Wissensmanagement etabliert (48 Prozent). 21
3.1 Digitale Technologien und Dienste 22
Kommunikationskanäle werden digitalisiert Wie häufig kommen die folgenden Kanäle für die interne und externe Kommunikation zum Einsatz? Top2-Boxes* 2022 2020 2018 E-Mail 99% 1% 100% 100% 100% Festnetz-Telefon 84% 12% 96% 100% 100% Smartphone 59% 24% 83% 81% 51% Onlinemeetings, Videokonferenzen 40% 32% 72% 61% 48% Messenger-Dienste 27% 24% 51% 50% ** Kunden-/Mitarbeiter-Portale 21% 29% 50% 56% 38% Briefpost 24% 24% 48% 56% 71% Fax 25% 15% 40% 49% 62% Kollaborationstools 18% 22% 40% 36% ** Soziale Netzwerke 14% 22% 36% 29% 25% Klassische Kurznachrichtendienste 11% 22% 33% 34% ** Unternehmens-Apps 10% 12% 22% 24% 11% Unternehmens-Blogs 5% 7% 12% 11% 5% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sehr häufig Häufig 23 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; 2020: n=1.104; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research 2022
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Kollaborationstools Welche Funktionen von Kollaborationstools sind in Ihrem Unternehmen im Einsatz? Audio- oder Videokonferenzen 88% Werkzeuge für Terminmanagement 83% Einzel- oder Gruppenchats 81% Dateiablagen für die Zusammenarbeit an Dokumenten 77% Wekzeuge zur Verteilung und Verfolgung von Aufgaben 65% Werkzeuge für die Zusammenarbeit mit Externen 63% Werkzeuge für das Wissensmanagement 41% Virtuelle Arbeitsräume für Teams oder Projekte 41% Werkzeuge für interne Ankündigungen und Informationen 28% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 24 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden, die Kollaborationstools nutzen (2022: n=834) | Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research 2022
Webseiten dienen mittlerweile auch der Personalsuche Welche Informationen oder Dienstleistungen stehen auf der Unternehmenswebsite bereit? Informationen über Produkte oder Dienstleistungen 99% Veröffentlichung von Stellenangeboten 87% Online-Entgegennahme von Online-Bewerbungen 81% Kundensupport, z.B. per Chat oder über ein Online-Formular 78% Online-Bestellung von Produkten oder Buchung von Dienstleistungen 78% Passwortgeschütztes Kundenportal 67% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 25 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2022
3.2 Digital-Office-Lösungen 26
Fast alle Unternehmen setzen Digital-Office-Lösungen ein Unternehmen, die mindestens eine ECM-, CRM- oder ERP-Lösung im Einsatz haben ECM CRM ERP 68% 60% 77% 76% 77% 95% 2022 2020 27 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen | 2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2022
Der Dienstleistungssektor setzt auf ECM-Lösungen Unternehmen, die mindestens eine ECM-Lösung im Einsatz haben Gesamt 76% 20 bis 99 Mitarbeitende 75% 100 bis 499 Mitarbeitende 82% 500 oder mehr Mitarbeitende 85% Sonstige Dienstleistungen 84% Banken und Finanzdienstleister 77% Transport und Logistik 77% Versicherungen 76% Maschinen- und Anlagenbau 74% Sonstige Industrie 74% Automobilindustrie 73% Handel 71% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 66% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 63% Informationstechnologie und Beratung 63% Öffentliche Verwaltung 59% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 28 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
Mehr als die Hälfte digitalisiert den Papiereingang Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung geschäftsrelevanter Dokumente und Inhalte ein bzw. plant dies? 2022 55% 17% Digitalisierung des Papiereingangs 2020 nicht erhoben 2022 49% 17% Vorgangssteuerung / Prozessmanagement 2020 46% 18% 2022 44% 22% Output Management 2020 41% 21% 2022 41% 22% Archivierung und Dokumentenmanagement 2020 38% 18% Bereichsübergreifende Recherche von 2022 41% 15% Unternehmensinformationen 2020 35% 14% Automatische Dokumentenklassifikation und 2022 28% 21% Datenextraktion 2020 nicht erhoben 2022 22% 20% Digitale Signaturlösungen 2020 18% 16% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Im Einsatz Geplant 29 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
3 von 4 Unternehmen setzen CRM-Lösungen ein Unternehmen, die mindestens eine CRM-Lösung im Einsatz haben Gesamt 77% 20 bis 99 Mitarbeitende 76% 100 bis 499 Mitarbeitende 82% 500 oder mehr Mitarbeitende 91% Sonstige Dienstleistungen 82% Handel 79% Transport und Logistik 79% Sonstige Industrie 78% Versicherungen 77% Maschinen- und Anlagenbau 74% Banken und Finanzdienstleister 73% Automobilindustrie 69% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 67% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 66% Informationstechnologie und Beratung 59% Öffentliche Verwaltung 52% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 30 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitende (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
Kunden- und Kontaktverwaltung gewinnt an Relevanz Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung Ihrer Kundendaten ein bzw. plant dies? 2022 46% 24% Zentrale Kunden- und Kontaktverwaltung sowie Kundenakte 2020 30% 22% Aufbereitung und Auswertung von 2022 30% 29% Kundendaten und kundenindividuellen Transaktionen 2020 24% 27% 2022 29% 20% Customer Service und Support 2020 23% 25% 2022 21% 23% Marketingkampagnen und Veranstaltungsmanagement 2020 17% 18% 2022 28% 14% Leadmanagement mit Angebotsverwaltung, Vertriebsprognosen und Vertriebsautomation 2020 20% 14% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Im Einsatz Geplant 31 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
ERP-Lösungen sind absoluter Standard Unternehmen, die mindestens eine ERP-Lösung im Einsatz haben Gesamt 95% 20 bis 99 Mitarbeitende 94% 100 bis 499 Mitarbeitende 99% 500 oder mehr Mitarbeitende 100% Maschinen- und Anlagenbau 100% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 98% Versicherungen 98% Sonstige Dienstleistungen 98% Automobilindustrie 97% Banken und Finanzdienstleister 96% Informationstechnologie und Beratung 95% Öffentliche Verwaltung 94% Transport und Logistik 94% Handel 93% Sonstige Industrie 93% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 88% 82% 84% 86% 88% 90% 92% 94% 96% 98% 100% 102% 32 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
Insbesondere Personal-, Finanz-, Rechnungsthemen sind digitalisiert Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Planung und Steuerung von Unternehmensressourcen ein bzw. plant dies? 2022 67% 22% Personalwirtschaft 2020 48% 36% 2022 60% 24% Finanz- bzw. Rechnungswesen 2020 45% 25% Verwaltung und Bearbeitung von 2022 58% 20% Kundenaufträgen 2020 37% 23% Verwaltung von Kunden- und 2022 48% 23% Lieferantenverträgen 2020 nicht erhoben 2022 44% 27% Lagerverwaltung, Versand und Transport 2020 30% 28% 2022 45% 24% Materialwirtschaft 2020 32% 18% Leistungserstellung z.B. zur 2022 26% 18% Produktionsplanung und -steuerung 2020 21% 13% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Im Einsatz Geplant 33 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2022
Ein Großteil der Lösungen wird in der Private Cloud betrieben Wo betreiben Sie Lösungen aus den folgenden Bereichen? ECM-Lösungen CRM-Lösungen CRM-Lösungen On-Premise 19% On-Premise 20% On-Premise 9% Private Cloud 60% Private Cloud 57% Private Cloud 60% 20% 9% 6% hybrid hybrid hybrid Public Cloud 38% Public Cloud 30% Public Cloud 31% Weiß nicht / keine Angabe 9% Weiß nicht / keine Angabe 6% Weiß nicht / keine Angabe 7% 34 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden, die Digital-Office-Lösungen im Einsatz haben (2022: n=838 ECM; n=852 CRM; n=1.049 ERP) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2022
3.2.1 Automatisierung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten 35
Großes Potenzial bei der Automatisierung Welche der folgenden Lösungen zur Automatisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen setzen Sie ein bzw. planen Sie? Automatische Erkennung von 43% eingehenden Dokumenten und Informationen 40% Chatbots 38% Workflow Management 13% KI zur Prozessautomatisierung 12% RPA 36 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2022
Unternehmen planen zu automatisieren Welche der folgenden Lösungen zur Automatisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen setzen Sie ein bzw. planen Sie? 2022 21% 22% Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten durch die automatische Erkennung von eingehenden Dokumenten und Informationen 2020 22% 26% 2022 25% 15% Chatbots zur automatischen Beantwortung von Anfragen 2020 27% 13% Workflow Management zur Automatisierung von 2022 20% 18% Freigabeprozessen und anderen Verwaltungsprozessen 2020 nicht erhoben 2022 3% 10% KI-Unterstützung in einzelnen Aufgaben bzw. Tasks innerhalb der Prozessautomatisierung 2020 6% Automatisierung von Geschäfts- und 2022 3% 9% Verwaltungsprozessen mit Hilfe von roboter- gesteuerter Prozessautomatisierung (RPA) 2020 2% 9% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Im Einsatz Geplant 37 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2022
4 von 10 Großunternehmen nutzen Chatbots Unternehmen, die entsprechende Lösungen zu Automatisierung im Einsatz haben Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Chatbots zur automatischen Beantwortung von 25% 21% 38% 40% Anfragen Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten durch die automatische Erkennung von 21% 17% 38% 50% eingehenden Dokumenten und Informationen Workflow Management zur Automatisierung von Freigabeprozessen und anderen 20% 18% 27% 35% Verwaltungsprozessen Automatisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen mit Hilfe von 3% 1% 11% 12% robotergesteuerter Prozessautomatisierung (RPA) KI-Unterstützung in einzelnen Aufgaben bzw. Tasks 3% 2% 6% 8% innerhalb der Prozessautomatisierung 38 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2020: n=1.102) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2022
Mehr als ein Drittel nutzt Low-Code- bzw. No-Code-Ansätze Für welche Lösungen zur Automatisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen verwenden Sie Low-Code- bzw. No-Code-Ansätze? Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten durch die automatische Erkennung von eingehenden 27% Dokumenten und Informationen Workflow Management zur Automatisierung von Freigabeprozessen und anderen 10% 35Prozent Verwaltungsprozessen der Unternehmen, die KI-Unterstützung in einzelnen Aufgaben bzw. Tasks 4% Automatisierungslösungen im innerhalb der Prozessautomatisierung Einsatz haben, verwenden Low- Chatbots zur automatischen Beantwortung von Anfragen 2% Code- bzw. No-Code-Ansätze. Automatisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen mit Hilfe von 1% robotergesteuerter Prozessautomatisierung (RPA) 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 39 Basis: Unternehmen, die Automatisierungslösungen im Einsatz haben (2022: n=419) | Mehrfachnennungen möglich |Quelle: Bitkom Research 2022
IT-Fachkräfte federführend bei Automatisierungsprojekten Wer ist bei Ihnen in die Umsetzung von Automatisierungsprojekten involviert? Gesamt 3% 3% 24% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 3% 5% 2% 3% 2% 1% 22% 70% 25% 26% 70% 71% Ausschließlich IT-Fachkräfte 71% IT-Fachkräfte federführend + Fachabteilungen Fachabteilungen federführend + IT-Fachkräfte Weiß nicht/ keine Angabe 40 Basis: Unternehmen, die Automatisierungslösungen einsetzen, planen oder diskutieren (2022: n=955) | Quelle: Bitkom Research 2022
Mehr als die Hälfte setzt auf agiles Projektmanagement Welche der folgenden Aussagen zur Handhabung von Digitalisierungsprojekten treffen auf Ihr Unternehmen zu? Gesamt Die Rollen und Verantwortlichkeiten in 79% unseren Digitalisierungsprojekten sind 78% 69% klar definiert. 66% Bei der Durchführung von Digitalisierungsprojekten setzen wir 71% verstärkt auf den Einsatz agiler 70% 55% Projektemanagement-Methoden und 52% Tools. Digitalisierungsprojekte werden durch ein 73% kontinuierliches Changemanagement in unserem Unternehmen aktiv 000 61% 50% 47% organisatorisch begleitet. Für unsere Digitalisierungsprojekte haben 63% wir ein zentrales und strukturiertes 56% 48% Wissensmanagement etabliert. 46% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 500+ MA 100-499 MA 20-99 MA 41 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2022
3.2.2 Rechnungsstellung, -übermittlung, -empfang 42
Die E-Mail ist der Kanal Nummer Eins Welche Empfangskanäle stellt Ihr Unternehmen den Lieferanten für die Übermittlung von Rechnungen zur Verfügung? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + E-Mail 98% 98% 97% 97% Briefpost 94% 94% 94% 92% Web-Schnittstelle, z.B. EDI 44% 44% 56% 52% Netzwerk, z.B. TRAFFIQX oder crossinx 11% 11% 17% 15% Peppol-Access-Point 7% 7% 5% 11% Manueller Upload in einem Portal 3% 3% 4% 5% 43 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research 2022
Öffentliche Verwaltung geht bei digitalen Rechnungen voran Unternehmen, die mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch erstellen Gesamt 72% 20 bis 99 Mitarbeitende 70% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeitende 78% 500 oder mehr Mitarbeitende 86% Öffentliche Verwaltung 94% Sonstige Industrie 75% Maschinen- und Anlagenbau 74% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 74% Transport und Logistik 73% Automobilindustrie 72% Sonstige Dienstleistungen 72% 53% Versicherungen 71% 65% Handel 71% 72% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 69% Banken und Finanzdienstleister 67% Informationstechnologie und Beratung 65% 2022 2020 2018 0% 20% 40% 60% 80% 100% 44 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; ÖV n=101 | 2020: n=1.104 | 2018: n=1.106) | Angaben für »(Überwiegend) elektronisch« und »Beides, zu etwa gleichen Anteilen« | Quelle: Bitkom Research 2022
Standard-PDF ist immer noch führend bei den digitalen Formaten Welche Formate verwendet Ihr Unternehmen bei der elektronischen Rechnungserstellung? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Standard-PDF 60% 68% 29% 22% EDI 44% 41% strukturierte Formate 56% 51% ZUGFeRD 1.0 bzw. 11% 10% 14% 23% 2.0 bzw. Factur-X XRechnung 9% 5% 23% 30% Keines dieser Formate 2% 3% 0% 3% Weiß nicht/ keine Angabe 3% 3% 1% 2% 45 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden, die Rechnungen elektronisch stellen (2022: n=1013) | Mehrfachnennungen möglich Quelle: Bitkom Research 2022
E-Rechnungen sind insbesondere für die Verwaltung relevant Unternehmen, bei denen der Austausch strukturierter Rechnungsdaten große Relevanz hat Gesamt 71% 20 bis 99 Mitarbeitende 71% 100 bis 499 Mitarbeitende 71% 500 oder mehr Mitarbeitende 82% Öffentliche Verwaltung 83% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 81% Banken und Finanzdienstleister 78% Transport und Logistik 77% Automobilindustrie 75% Sonstige Industrie 74% Handel 71% Sonstige Dienstleistungen 70% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 69% Maschinen- und Anlagenbau 66% Informationstechnologie und Beratung 66% Versicherungen 62% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 46 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Angaben für »Äußerst große Relevanz« und »Eher große Relevanz« Quelle: Bitkom Research 2022
Im Handel spielen elektronische Belegdaten eine geringere Rolle Unternehmen, bei denen der Austausch strukturierter elektronischer Belegdaten große Relevanz hat Gesamt 44% 20 bis 99 Mitarbeitende 41% 100 bis 499 Mitarbeitende 56% 500 oder mehr Mitarbeitende 55% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 56% Öffentliche Verwaltung 54% Sonstige Dienstleistungen 51% Zu den elektronischen Transport und Logistik 49% Belegdaten zählen z.B. Versicherungen 48% Informationstechnologie und Beratung Katalogdaten, 48% Automobilindustrie 45% Ausschreibungen, Banken und Finanzdienstleister 44% Bestellungen, jegliche Art Sonstige Industrie 41% von Bestätigungen und Ver- und Entsorger und Telekommunikation 39% Lieferscheine. Maschinen- und Anlagenbau 38% Handel 30% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 47 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Angaben für »Äußerst große Relevanz« und »Eher große Relevanz« Quelle: Bitkom Research 2022
3.2.3 Papierarmes Arbeiten 48
Immer mehr Unternehmen gelingt es, Briefpost zu ersetzen Unternehmen, die Briefpost zunehmend durch digitale Kommunikation ersetzen (wollen) »Unser Unternehmen »In unserem Unternehmen hat das Ziel, Briefpost gelingt es, Briefpost zunehmend durch digitale Kommunikation durch digitale Kommunikation zu ersetzen.« zu ersetzen.« 43% 30% 86% 64% 86% 72% 2022 2020 2018 2022 2020 2018 49 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Unternehmen | 2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2022
Jedes zwölfte Unternehmen arbeitet papierlos Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? 3% 2% 1% 4% 8% 8% 6% 4% 6% 18% 27% 18% 19% 30% 2022 34% 2020 2018 33% 36% 43% 0% papierbasiert 25% papierbasiert 50% papierbasiert 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/keine Angabe 50 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104 | 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research 2022
Großunternehmen arbeiten überwiegend papierarm Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? 2022 8% 34% 33% 18% 4% 3% Gesamt 2020 6% 30% 36% 18% 8% 2% 2018 1% 27% 43% 19% 6% 4% 2022 6% 34% 33% 19% 5% 3% 20 -99 MA 2020 6% 29% 35% 19% 9% 2% 2018 1% 26% 43% 19% 8% 4% 2022 14% 33% 33% 15% 2% 4% 100 – 499 MA 2020 5% 35% 40% 14% 4% 3% 2018 3% 27% 43% 22% 1% 5% 2022 16% 38% 35% 9% 2% 500 MA + 2020 10% 30% 45% 13% 2% 2018 4% 34% 47% 11% 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 0% papierbasiert Ca. 25% papierbasiert Ca. 50% papierbasiert Ca. 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/keine Angabe 51 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104 | 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research 2022
Etwa die Hälfte aller Papierakten wurde bereits digitalisiert Inwiefern haben Sie Ihre Papierakten bereits digitalisiert? Gesamt 14% 13% 24% 19% 20% 7% 2% 20 bis 99 Mitarbeitende 14% 12% 24% 19% 21% 7% 3% 100 bis 499 Mitarbeitende 14% 16% 25% 18% 16% 8% 2% 500 oder mehr Mitarbeitende 14% 24% 26% 11% 23% 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 100% digitalisiert Ca. 75% digitalisiert Ca. 50% digitalisiert Ca. 25% digitalisiert 0% digitalisiert, aber geplant 0% digitalisiert, nicht geplant Weiß nicht/keine Angabe 52 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
Mehr als die Hälfte druckt weniger aus als im Vorjahr Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr? Gesamt 4% 17% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 53% 4% 2% 2% 27% 16% 17% 20% 52% 52% 57% 25% 27% 26% (Eher) weniger Gleich viel (Eher) mehr Weiß nicht / keine Angabe 53 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
3.3 Digitale Geschäftsprozesse in Unternehmensbereichen 54
Personalabteilungen und Buchhaltungen sind am digitalsten Inwieweit erfolgen die Geschäftsprozesse in den folgenden Unternehmensbereichen digitalisiert? Personal bzw. HR 3,6 Buchhaltung, Finanzen und 3,6 Controlling Forschung und Entwicklung 3,5 Produktion, Fertigung und Projektabwicklung 3,4 Logistik 3,4 Kundenservice und Vertrieb 3,2 Einkauf 3,2 Marketing 3,2 Geschäftsführung bzw. Vorstand 3,2 1 2 3 4 5 Überhaupt nicht digitalisiert Vollständig digitalisiert 55 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2020: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
Alle Branchen wollen digitaler werden Wo sehen Sie den Stand der Digitalisierung Ihrer Geschäfts- und Verwaltungsprozessen in 5 Jahren? Gesamt 3,70 20 bis 99 Mitarbeitende 3,70 100 bis 499 Mitarbeitende 3,70 500 oder mehr Mitarbeitende 3,80 Automobilindustrie 3,80 Sonstige Dienstleistungen 3,80 Maschinen- und Anlagenbau 3,80 Banken und Finanzdienstleister 3,70 Öffentliche Verwaltung 3,70 Handel 3,70 Transport und Logistik 3,70 Informationstechnologie und Beratung 3,70 Versicherungen 3,60 Ver- und Entsorger und Telekommunikation 3,60 Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 3,50 Sonstige Industrie 3,50 1 2 3 4 5 Überhaupt nicht digitalisiert Vollständig digitalisiert 56 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
4 Digitalisierungsperspektive 57
Zusammenfassung Digitalisierungseffekte und -perspektive Der wirtschaftliche Nutzen überwiegt die Hürden der Die Mehrheit will weiter investieren Digitalisierung Nicht verwunderlich also, dass die Unternehmen weiterhin Die größte Hürde der Digitalisierung ist für viele Unternehmen in die Digitalisierung investieren wollen. Jedes dritte nach wie vor der hohe Investitionsbedarf (2022: 73 Prozent; 2020: Unternehmen (29 Prozent) gibt an, in diesem Jahr mehr 70 Prozent). Zudem fürchten zwei Drittel den unberechtigten Zugriff investieren zu wollen als 2021. Bei 53 Prozent werden die auf sensible Unternehmensdaten (65 Prozent) oder beklagen zu wenig Investitionen voraussichtlich gleich bleiben und lediglich 14 qualifiziertes Personal (64 Prozent). Allerdings sagen nur noch 19 Prozent wollen weniger investieren. Prozent, dass ihnen der wirtschaftliche Nutzen der Digitalisierung Corona treibt die Digitalisierung voran unklar sei (2020:27 Prozent). Die Corona-Pandemie hat sich zum großen Treiber der Dass der Nutzen von digitalen Lösungen für die Unternehmen spürbar Digitalisierung entwickelt. Etwa die Hälfte der Unternehmen ist, zeigt sich deutlich. Drei Viertel der Nutzer von Digital-Office- sagt, dass Corona die Digitalisierung ihres Geschäftsmodells Lösungen (74 Prozent) berichten, dass diese Ihnen bei der Erfüllung (2022: 49 Prozent; 2020: 15 Prozent) bzw. ihrer Geschäftsprozesse ihrer Compliance-Richtlinien geholfen haben (2020: 64 Prozent). (2022: 44 Prozent; 2020: 18 Prozent) beschleunigt hat. Bei 7 von 10 hat die Perfomance (72 Prozent) sowie die Transparenz (70 Prozent) der internen Geschäfts- und Verwaltungsprozesse zugenommen. 58
Hoher Investitionsbedarf hemmt die Digitalisierung Was sind die größten Hürden für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? 73% Hoher Investitionsbedarf 65% Angst vor unberechtigtem Zugriff auf sensible Unternehmensdaten 64% Zu wenig qualifiziertes Personal 55% Zu wenig Zeit 54% Möglicher Verlust von Daten 53% Zu wenige Standards 52% Rechtliche und regulatorische Bestimmungen 59 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2022
Zu hohe Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit? Was sind die größten Hürden für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? 51% Anforderungen an den Datenschutz 51% Anforderungen an die IT-Sicherheit 46% Qualität der Stammdaten 41% Widerstand innerhalb des eigenen Unternehmens 33% Fehlende externe Beratung 19% Unklarheit des wirtschaftlichen Nutzens 60 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2022
Hoher Investitionsbedarf bleibt größte Hürde Was sind die größten Hürden für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? 73% Der Investitionsbedarf ist zu hoch. 70% 52% Wir befürchten den unberechtigten Zugriff auf sensible 65% 65% Unternehmensdaten. 51% 64% Wir haben zu wenig qualifiziertes Personal. 62% 50% 55% Uns fehlt die Zeit, um Digitalisierungsprojekte umzusetzen nicht erhoben nicht erhoben 54% Wir befürchten den Verlust von Daten. 58% 41% 53% Es gibt zu wenige Standards. nicht erhoben nicht erhoben 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 2022 20202 2018 61 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104 | 2018: n=1.106) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« Quelle: Bitkom Research 2022
Der wirtschaftliche Nutzen ist den meisten (mittlerweile) klar Was sind die größten Hürden für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? 52% Bestehende rechtliche und regulatorische Bestimmungen sprechen dagegen. 53% 28% 51% Die Anforderungen an den Datenschutz sind zu hoch. nicht erhoben nicht erhoben 51% Die Anforderungen an die IT-Sicherheit sind zu hoch. nicht erhoben nicht erhoben 46% Die Qualität unsere Stammdaten ist nicht ausreichend. nicht erhoben nicht erhoben 41% Es besteht Widerstand innerhalb des eigenen Unternehmens. 42% 25% 33% Es fehlt uns an qualifizierter externer Beratung. nicht erhoben nicht erhoben 19% Der wirtschaftliche Nutzen ist unklar. 27% 34% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 2022 2020 20182 62 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 | 2020: n=1.104 | 2018: n=1.106) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« Quelle: Bitkom Research 2022
Digitalisierung schafft Transparenz Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Einführung von digitalen Lösungen für Ihre Geschäfts- und Verwaltungsprozesse hinsichtlich der folgenden Aspekte? Top2-Boxes* 2022 2020 2018 Die Erfüllung von Compliance-Richtlinien 54% 20% 74% 64% 68% Die Performance der internen 1% 48% 24% 72% 66% 72% Geschäfts- und Verwaltungsprozesse Die Transparenz der Geschäfts- und Verwaltungsprozesse 1% 49% 21% 70% 62% 46% Die Automatisierung der Geschäfts- und Verwaltungsprozesse 43% 25% 68% 65% 69% Die Kundenzufriedenheit 53% 13% 66% 71% 65% Die Performance der Geschäfts- und 63% 69% 65% 52% 11% Verwaltungsprozesse mit Externen Die Datensicherheit 11% 25% 20% 45% 58% 46% Das Angebot an neuen Produkten und Dienstleistungen 26% 12% 38% 32% ** Die Mitarbeiterzufriedenheit 9% 25% 11% 36% 27% 16% Hat eher abgenommen Hat deutlich abgenommen Hat eher zugenommen Hat deutlich zugenommen 63 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden, die Digital-Office-Lösungen nutzen (2022: n=1.077; 2020: n=1.033; 2018: n=970) | *Angaben für »Hat eher zugenommen« und »Hat deutlich zugenommen« | Fehlende Werte zu 100 Prozent = »Ist unverändert geblieben« und »Weiß nicht/keine Angabe« | Quelle: Bitkom Research 2022
Digitale Lösungen können Verwaltungskosten senken Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Einführung von digitalen Lösungen für Ihre Geschäfts- und Verwaltungsprozesse hinsichtlich der folgenden Aspekte? Die Höhe der Verwaltungskosten… 4% 5% 7% 5% 13% 20% 23% 18% 2022 2020 54% 49% Hat deutlich zugenommen Hat eher zugenommen Ist unverändert geblieben Hat eher abgenommen Hat deutlich abgenommen Weiß nicht / keine Angabe 64 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden, die Digital-Office-Lösungen nutzen (2022: n=1.077; 2020: n=1.033) | Fehlende Werte zu 100 Prozent = »Weiß nicht/keine Angabe« | Quelle: Bitkom Research 2022
3 von 10 Unternehmen wollen mehr in Digitalisierung investieren Wie werden sich die Investitionen Ihres Unternehmens in die Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 voraussichtlich entwickeln? Gesamt 29% 53% 14% 4% 20 bis 99 Mitarbeitende 28% 54% 14% 4% 100 bis 499 Mitarbeitende 31% 50% 15% 4% 500 oder mehr Mitarbeitende 31% 55% 10% 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Werden zunehmen Bleiben unverändert Werden abnehmen Weiß nicht / keine Angabe 65 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
Besonders die Verwaltung will vermehrt investieren Wie werden sich die Investitionen Ihres Unternehmens in die Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 voraussichtlich entwickeln? Gesamt 29% 53% 14% 4% Öffentliche Verwaltung 51% 35% 7% 8% Maschinen- und Anlagenbau 47% 40% 12% 2% Automobilindustrie 41% 49% 7% 3% Versicherungen 38% 45% 10% 7% Sonstige Industrie 32% 49% 16% 4% Sonstige Dienstleistungen 30% 55% 12% 3% Sonstige Dienstleistungen 30% 55% 12% 3% Informationstechnologie und Beratung 30% 55% 12% 3% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 30% 55% 8% 7% Transport und Logistik 27% 58% 12% 3% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 27% 53% 11% 9% Banken und Finanzdienstleister 24% 49% 21% 6% Handel 18% 56% 21% 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Werden zunehmen Bleiben unverändert Werden abnehmen Weiß nicht/keine Angabe 66 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2020: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2022
Corona hat die Digitalisierung beschleunigt Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zur Corona-Pandemie auf Ihr Unternehmen zu? 49% 44% 15% 18% »Corona beschleunigt »Corona beschleunigt die Digitalisierung die Digitalisierung unseres Geschäftsmodells« unserer Geschäftsprozesse.« 2022 2020 2022 2020 67 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; 2020: n=1.104) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« Quelle: Bitkom Research 2022
4 von 10 wollen weiterhin mobiles Arbeiten ermöglichen Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zur Corona-Pandemie auf Ihr Unternehmen zu? Digitale Technologien helfen uns, die Corona-Pandemie zu bewältigen. 60% Durch Corona haben wir festgestellt, dass viele unserer analogen Prozesse 58% das Arbeiten im Homeoffice behindern. Die Corona-Pandemie sorgt für einen Innovationsschub in unserem 53% Unternehmen. Corona hat längst überfällige Digitalisierungsvorhaben angeschoben. 44% Wir werden unseren Mitarbeitenden auch nach der Corona-Pandemie freie 43% Wahl lassen, von wo Tätigkeiten ausgeübt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden Digitalisierungsprojekte auf Eis 37% gelegt. Die Corona-Pandemie bedroht die Existenz unseres Unternehmens. 23% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 68 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; 2020: n=1.104) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« Quelle: Bitkom Research 2022
5 Digital Office Index 2022 und Nutzertypen 69
Bitkom Digital Office Index 2022 – Vorgehensweise Berechnung anhand von 59 ausgewählten Indikatoren aus drei Bereichen: Digital Office Index 2022 Digitalisierungs- Digitalisierungs- Digitalisierungsfortschritt voraussetzungen perspektive 6 Indikatoren, darunter: 49 Indikatoren, darunter: 4 Indikatoren, darunter: ▪ Aufgeschlossenheit ▪ Digital-Office-Lösungen ▪ Positive Effekte ▪ Digitalisierungsstrategie ▪ Automatisierung ▪ Hürden ▪ Mobiles Arbeiten ▪ Rechnungen ▪ Investitionsabsicht ▪ Mitarbeiterqualifikation ▪ Papierarmes Arbeiten ▪ Zukünftige Entwicklung 70
Zusammenfassung Digital Office Index 2022 Die Digitalisierung in deutschen Unternehmen hat in den letzten zwei Jahren an Fahrt aufgenommen Beim diesjährigen Digital Office Index erreichen deutsche Unternehmen ab 20 Beschäftigten auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten einen Durchschnittswert von 59. Das sind vier Punkte mehr als 2020. Ganz oben stehen dabei Banken und Versicherungen (jeweils 61 Punkte). Betrachtet man die Unternehmensgröße, liegen die Großunternehmen mit 68 Punkten (2020: 67 Punkte) zwar vorne, die kleinen (2022: 58 Punkte, 2020: 53 Punkte) und mittleren Unternehmen (2022: 63 Punkte, 2020: 59 Punkte) holen jedoch auf. 55 59 2020 2022 50 60 70 100 (Vollständig digitalisiert) 71
Kleine und mittlere Unternehmen holen auf Digital Office Index 2020 und 2022 nach Unternehmensgröße Vollständig digitalisiert (100) 58 20 bis 99 MA 53 59 63 100 bis 499 MA 59 55 68 500 MA oder mehr 67 2020 2022 72 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; 2020: n=1.104) | Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« bis 100 »vollständig digitalisiert« | Quelle: Bitkom Research 2022
Die Digitalisierung in deutschen Büros nimmt zu Digital Office Index 2020 und 2022 nach Subindizes Vollständig digitalisiert (100) 71 Voraussetzungen 67 59 58 Fortschritt 54 55 57 Perspektiven 54 2020 2022 73 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102; 2020: n=1.104) | Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« bis 100 »vollständig digitalisiert« | Quelle: Bitkom Research 2022
Großunternehmen übernehmen weiterhin Vorreiterrolle Digital Office Index 2022 und Subindizes nach Unternehmensgröße Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Digital Office Index 59 58 63 68 Subindizes Voraussetzungen 71 70 76 79 Fortschritt 58 57 62 68 Perspektive 57 56 58 60 74 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2020: n=1.102) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2022
Banken und Versicherungen gehen in Sachen Digitalisierung voran Digital Office Index 2022 nach Unternehmensgröße und Branchen Versicherungen 61 Gesamt 59 Banken und Finanzdienstleister 61 Sonstige Dienstleistungen 61 Automobilindustrie 60 20 bis 99 MA 58 Maschinen- und Anlagenbau 59 Sonstige Industrie 59 Handel 59 100 bis 499 MA 63 Ver- und Entsorger und 58 Telekommunikation Informationstechnologie und Beratung 57 Transport und Logistik 57 500 MA oder mehr 68 Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie 56 Öffentliche Verwaltung 52 75 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102 Gesamt; n=101 ÖV) | Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« bis 100 »vollständig digitalisiert« | Quelle: Bitkom Research 2022
Digital-Office-Nutzertypen 2022 Zusammenfassung und Vorgehensweise In einem weiteren Schritt wurde auf Grundlage der 49 Indikatoren zum Die Gruppe der Vorreiter geht besonders strategisch und koordiniert vor, Digitalisierungsfortschritt eine hierarchische Clusteranalyse was sich auch im Digitalisierungsfortschritt widerspiegelt. Die Gruppe durchgeführt, um möglichst homogene Cluster bzw. Gruppen „Durchschnittlicher Fortschritt“ stellt die Mitte der deutschen zusammenzufassen. Demnach können sich 4 von 10 Unternehmen zu Wirtschaft dar. Unternehmen der Gruppe „Unterdurchschnittlicher den Vorreitern in Sachen Digitalisierung zählen. Der Durchschnittswert Fortschritt“ weisen zwar häufig dieselben Voraussetzungen auf, sind in dieser Gruppe liegt bei 65 Punkten. 36 Prozent verbuchen einen der Umsetzung jedoch weniger erfolgreich. Die Nachzügler hingegen durchschnittlichen Digitalisierungsfortschritt (ø59 Punkte), 23 Prozent haben in vielen Aspekten den Anschluss verpasst und zeigen wenig sind unterdurchschnittlich (ø52 Punkte) und 2 Prozent zählen zu den Digitalisierungswillen. Nachzüglern (ø30 Punkte). 30 52 59 65 Unter- Nachzügler durchschnittlich Durchschnittlich Vorreiter 30 40 50 60 70 80 90 Vollständig digitalisiert 76
Digital-Office-Nutzertypen 2022 Verteilung der Nutzertypen 2% 65 23% Vorreiter 39% 59 Durchschnittlicher Digitalisierungsfortschritt Unterdurchschnittlicher Digitalisierungsfortschritt 52 Nachzügler 36% 30 77 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
Digital-Office-Nutzertypen 2022 Digital Office Index und Subindizes nach Nutzertypen Unterdurch- schnittlicher Durchschnitt- Gesamt Nachzügler Fortschritt licher Fortschritt Vorreiter Digital 52 59 Digital Office Index 59 30 65 Office Index Subindizes Vorraussetz 71 68 Vorraussetzungen 71 54 75 ungen Fortschritt 58 Fortschritt 29 49 58 65 Perspektive 57 Perspektive 17 58 56 58 78 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden (2022: n=1.102) | Quelle: Bitkom Research 2022
Digital-Office-Nutzertypen: Vorreiter Steckbrief Der Digital Office Index für die Gruppe der »Vorreiter« liegt bei Typische Merkmale: überdurchschnittlichen 65 Punkten. Insgesamt zählen 39 Prozent aller Der Anteil der Unternehmen, die eine Digitalisierungsstrategie Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden zur Gruppe der Vorreiter. verfolgen, ist in dieser Gruppe überdurchschnittlich hoch. Dabei handelt es sich überwiegend um zentrale Strategien. In nahezu allen Unternehmen gibt es eine Person, die das Thema Digitalisierung bereichsübergreifend koordiniert. 65 75 Digital-Office-Lösungen gehören bei den Vorreitern zum Standard. Digital Office Subindex Digitalisierungs- Praktisch alle nutzen ECM-, CRM- und ERP-Lösungen. Index 2022 voraussetzungen Auch Automatisierungslösungen kommen überdurchschnittlich häufig zum Einsatz. 65 58 Rechnung werden größtenteils in digitaler Form erstellt. Subindex Subindex Die Mehrheit der Papierakten wurde bereits digitalisiert. Digitalisierungs- Digitalisierungs- fortschritt perspektive Trotz des Vorsprungs sind weitere Investitionen in die Digitalisierung geplant. Unter den Vorreitern finden sich überdurchschnittlich viele mittlere und große Unternehmen. 79
Digital-Office-Nutzertypen: Durchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Die Gruppe »durchschnittlicher Fortschritt« entspricht mit 59 Punkten dem Typische Merkmale: Durchschnitt des Digital Office Index. Der Anteil dieser Gruppe an der Die Mehrheit der Unternehmen in dieser Gruppe verfügt über Gesamtheit liegt bei 36 Prozent. eine Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels. Das Thema Digitalisierung koordiniert im Gros der Unternehmen eine Person über diverse Bereiche hinweg. 59 68 ECM- und ERP-Lösungen werden von nahezu allen Unternehmen genutzt, CRM-Lösungen etwas seltener. Digital Office Subindex Digitalisierungs- Das Thema E-Rechnung ist von großer Relevanz. Erstellt werden Index 2022 voraussetzungen Rechnungen überwiegend in digitaler Form. Etwas mehr als die Hälfte der Geschäfts- und Verwaltungsprozesse 58 56 läuft bereits ohne Papier ab und immer mehr Papierakten werden digitalisiert. Subindex Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungs- Um Papier zu sparen, wird im Schnitt weniger gedruckt als noch fortschritt perspektive vor einem Jahr. Für das laufende Jahr sind weitere Investitionen in die Digitalisierung geplant. 80
Digital-Office-Nutzertypen: Unterdurchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Mit 52 Punkten hängt die Gruppe »unterdurchschnittlicher Fortschritt« Typische Merkmale: etwas hinterher, hat den Anschluss aber noch nicht verpasst. 23 Prozent Der Anteil der Unternehmen, die eine Digitalisierungsstrategie aller Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden zählen zu dieser Gruppe. verfolgen, liegt im Durchschnitt des Gesamtindex. Gleiches gilt für die bereichsübergreifende Koordination von Digitalisierungsprojekten. 52 71 Auch der Einsatz von ERP-Lösungen weicht nicht vom Durchschnitt ab. CRM-Lösungen werden jedoch deutlich seltener genutzt und Digital Office Subindex Digitalisierungs- der Einsatz von ECM-Lösungen stellt die Ausnahme dar. Index 2022 voraussetzungen Rechnungen werden unterdurchschnittlich häufig in digital Form erstellt. 49 58 Der Anteil der digitalisierten Papierakten und der papierlosen Geschäfts- und Verwaltungsprozesse ist ebenfalls Subindex Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungs- unterdurchschnittlich. fortschritt perspektive Der Nachholbedarf wird jedoch erkannt, weshalb Investitionen in die Digitalisierung geplant sind. 81
Digital-Office-Nutzertypen: Nachzügler Steckbrief Der Digital Office Index für diese Gruppe liegt bei Typische Merkmale: 30 Punkten und ist damit im Vergleich zu den anderen Nutzergruppen am Zentrale Digitalisierungsstrategien sind nicht vorhanden. geringsten. Der Anteil dieser Gruppe an der Gesamtheit beträgt 2 Prozent. Vergleichsweise häufig fehlt es an Beschäftigten mit den erforderlichen Kompetenzen, um die Digitalisierung voranzutreiben. 30 54 Es kommen so gut wie keine Digital-Office-Lösungen zum Einsatz. Rechnungen werden überwiegend in Papierform erstellt. Digital Office Subindex Digitalisierungs- Index 2022 voraussetzungen Nahezu alle Geschäfts- und Verwaltungsprozesse laufen papierbasiert ab. Papierakten wurden größtenteils noch nicht digitalisiert und dies 29 17 ist häufig auch nicht vorgesehen. Subindex Subindex Investitionen in die Digitalisierung sind selten geplant. Digitalisierungs- Digitalisierungs- fortschritt perspektive Fast ausschließlich kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitenden. 82
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