Grundseminar: USB vs. Firewire - Fachgebiet

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Fachgebiet:        Busse & Netze

Reihe:             Ergänzungsbroschüren

Grundseminar: USB vs. Firewire

Folgeseminar: ­

Seminarthema: Wichtige Standardschnittstellen auf Kupferleitungsbasis
                  für PC­ & Mac­Peripheriegeräte

                                             letzte Aktualisierung:   Mai 2008
                                                             Autor:   Dipl.­Ing. J. Rudolf
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Inhaltsverzeichnis
1Kurz zur Geschichte.............................................................................................................3
2Architekturen, Funktionsweisen, Vorteile, Nachteile............................................................4
  2.1USB...............................................................................................................................4
     2.1.1USB 1.0/1.1.............................................................................................................8
     2.1.2USB 2.0..................................................................................................................8
  2.2Firewire.........................................................................................................................9
     2.2.1Firewire_Original..................................................................................................10
     2.2.2i.Link.....................................................................................................................10
3Tabellarischer Überblick.....................................................................................................11
                              Anhang_Quellen............................................................................12
                              Glossar...........................................................................................13

     Bitte beachten Sie, dass diese Seminarunterlage keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit
           erhebt! Informationsaufnahme, Speicherung und Wiedergabe erfolgen auf eigenes Risiko!
      Nichtsdestotrotz habe ich nach bestem Wissen und Gewissen diese Broschüre für meine Kunden und
              Freunde erstellt, frei zugänglich gemacht und hoffe, ihnen damit geholfen zu haben.

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1 Kurz zur Geschichte
Mit Beginn der Rechentechnik kennen wir verschiedenste kupferleitungsbasierte Schnitt­
stellen zwischen den PC's und deren peripheren Geräten. N­ und BNC­Stecker mit Koa­
xialkabeln, Klinkenstecker & ­buchsen mit Mini­Koaxialkabeln, RJ­45 und IVS mit Twisted­
Pair­Leitungen, diverse D­Sub­Varianten, Centronics und Telco mit einfachen Parallel­
drahtleitungen oder ADo8 und TAE mit paarig­leichtverdrillten Telefonleitungen – um nur
einige zu nennen.
Die zunehmende Zahl von zusätzlichen externen Geräten, die an einen Heimrechner (PC)
angeschlossen werden sollten, brachte die Notwendigkeit einer externen Universalschnitt­
stelle mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit. Es gingen u.a. an den Start:
–   Apple 1995 mit Firewire (kopiert/implementiert von Sony 1997 mit i.Link) sowie
–   Intel 1996 mit USB.
und wurden erfolgreich.
                   USB                                     Firewire

Tabelle 1.1: Die Logos im Vergleich

Die Schnittstellen haben viel gemeinsam und sind doch sehr unterschiedlich. Beide wer­
den gebraucht und als Standardschnittstellen für externe Peripheriegeräte benutzt.

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2 Architekturen, Funktionsweisen, Vorteile, Nachteile
=   Beide Schnittstellen haben vieles gemeinsam. So können die Geräte bei laufendem
    Betrieb an­ bzw. eingesteckt werden. Das Ziehen der Stecker stellt im wesentlichen
    auch kein Problem dar. Sofern es jedoch Geräte sind, auf die Daten zurückge­
    schrieben werden (z.B. externe Festplatten), ist ein ordentliches „Verabschieden“ und
    „Abmelden“ unbedingt durchzuführen. Abhängig vom Betriebssystem wird dieser Vor­
    gang „Aushängen“, „Sicher entfernen“, „Hardware sicher entfernen“ o.ä. genannt.
>< Beide Schnittstellen unterscheiden sich am gravierendsten bei der Gerätezuordnung.
   Während USB vorrangig für Geräte benutzt wird, die keine 'Eigenständigkeit' haben,
   verbindet Firewire Geräte, die auch ohne den PC ihre Funktion schon erfüllen. Bsp.:
      Die Maus 'braucht' den PC, um als Maus wirksam werden zu können >> USB.

    Die digitale Videokamera dagegen nimmt auf, speichert, zeigt an usw. ­ arbeitet also
    schon als Videokamera, ohne mit dem PC verbunden worden zu sein >> Firewire.
    Nun, die Videokamera mit Firewire­Anschluss braucht nicht einmal einen PC – die di­
    rekte Verbindung zu einem anderen Firewire­Gerät (z.B. den DVD­Brenner) ist mög­
    lich. ... Die Übergänge der Zuordnung zwischen USB und Firewire sind fließend; bspw.
    gibt es externe Festplatten und digitale Kameras sowohl mit USB­ als auch mit Firewi­
    re­Anschlüssen.

2.1 USB
USB – universal serial bus; entwickelt 1996 von Intel;
technische Daten s.a. Punkt „3 Tabellarischer Überblick“;
      USB­Anschlüsse sind aktuell an folgenden Geräten zu finden:
–   Tastaturen, Mäuse,
–   Joysticks, Gameports,
–   Drucker, Scanner,
–   Digitalkameras,
–   Modems, ISDN­Adapter,
–   Wechselplatten, CD­ROM,
–   Audio­ und MIDI­Geräte,
–   Kopierschutz­Adapter,
–   Kopfhörer, Headsets u.v.a.

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     Die maximal 127 Einzelgeräte werden in einer Baumstruktur angeschlossen. Abbil­
dung 2.1 zeigt die Architektur – Abbildung 2.2 dazu ein reales Beispiel, wie sie sich umset­
zen kann. Die Verteilung erfolgt durch Hubs.

 Abbildung 2.1: USB­Architektur

Abbildung 2.2: Umsetzung der USB­Architektur an einem Beispiel

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     Standardmäßig werden Steckertypen
A und B benutzt – siehe Abbildung 2.3.
Steckertyp A dient der Verbindung zum
Hub oder PC – Steckertyp B befindet sich
mit der zugehörigen Buchse am Endgerät.
Da insbesondere die Stecker­A­Typen von
außen symmetrisch erscheinen und die
Wahrscheinlichkeit     des    falsch­herum­
Steckens nach Murphey sicher weit über
50% liegt, hier ein Tipp: Das USB­Symbol
auf dem Stecker markiert die „Oben“­Seite.

                                              Abbildung 2.3: USB­Standard­Stecker und ­Buchsen

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       Viele neue mobile Geräte (Handheld, PDA, MP3­Player, Kartenlesegeräte, Kamera
...) bieten physikalisch keinen Platz für die großen Standardstecker, deshalb wurden Mini­
USB­Stecker und ­Buchsen entwickelt und genormt. Abbildung 2.4 zeigt sie im Überblick.
Sofern der Hersteller sich an die Norm hält, ist an der Farbe des Innenteils zu erkennen,
um welchen Typ es sich
handelt:
–   Weiß       Mini­A
–   Schwarz Mini­B
–   Grau       Mini­AB

                            Abbildung 2.4: USB­Mini­Stecker und ­Buchsen

       Über die o.g. Stecker/ Buchsen sowie
die Kabel – siehe Abbildung 2.5 – wird die
Stromversorgung bis 500 mA an 5 V vom
Host mitgeliefert. Wenn nun ein PC mit 8
USB­Anschlüssen ausgestattet ist, sollte
nicht einfach hochgerechnet werden. Die
theoretischen 8 x 0,5 A = 4 A müssen vom
Netzteil des Rechners quasi zusätzlich zur
Versorgung des Mainboards erbracht wer­
den und sind selten in voller Höhe einge­
plant – der PC sollte ja beim Kauf möglichst
billig sein ... Eine Vollauslastung mit USB­
Kaffeemaschinen,          USB­Arbeitsplatzbe­
leuchtung, USB­Festplatten usw. kann somit
zum Ausfall des Rechners führen. Abhilfe
schafft ein USB­Hub. Das kann schon ein
zusätzlicher USB­Anschluss am Drucker
                                              Abbildung 2.5: USB­Kabelquerschnitt
oder Scanner sein, sofern dieser mit eige­
ner Stromversorgung arbeitet.

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     USB kennt verschiedene Geschwindigkeiten.

2.1.1 USB 1.0/1.1
Mit maximal 1,5 Mbit/s für Lowspeed Peripherals wie Mäuse und Tastaturen oder 12 Mbit/s
für so genannte Fullspeed Peripherals wie Drucker und Scanner begann USB. Videoüber­
tragung war damit jedoch nicht möglich.

2.1.2 USB 2.0
Mit bis zu 40facher Geschwindigkeit arbeitet der neuere USB­Standard 2.0. Damit ist
Videoübertragung möglich. USB 2.0 ist abwärtskompatibel, d.h. an den USB 2.0­An­
schluss (480 Mbit/s) kann die Maus mit ihrer USB 1.1­Geschwindigkeit (1,5 Mbit/s) pro­
blemlos angeschlossen werden. Die Stecker sind gleich.

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2.2 Firewire
Firewire – „Feuerdraht“, IEEE 1394; entwickelt 1995 von Apple;
1997 als eigene Marke „i.Link“ von Sony mit Änderungen übernommen;
technische Daten s.a. Punkt „3 Tabellarischer Überblick“;

   Typische Firewire­Geräte sind eigenständige Peripheriegeräte jeder Art (meist mit ei­
gener Stromversorgung), die auch untereinander verbunden werden können. Eine Verbin­
dung von PC zu PC über Firewire ist aber ebenso möglich.

    Die maximal 63 Einzelgeräte werden in einer
Peer­to­Peer­Struktur zusammen geschlossen.
Abbildung 2.6 zeigt die Architektur – Abbildung
2.7 dazu ein reales Beispiel, wie sie sich um­
setzen kann. Die Verteilung kann zum Erhöhen
der Datensicherheit über Repeater, Splitter und
Bridges erfolgen.
                                                          Abbildung 2.6: Firewire­Architektur (Peer­to­
                                                          Peer)

 Abbildung 2.7: Umsetzung der Firewire­Architektur an einem Beispiel

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    Abbildung 2.8 zeigt den
Aufbau im Kabel. Je zwei
verdrillte und abgeschirmte
Leitungen sind für Daten
und Takt. Zwei weitere
Adern dienen der Stromver­
sorgung.

                              Abbildung 2.8: Firewire­Kabelquerschnitt

   Firewire kennt verschiedene Steckervarianten.

2.2.1 Firewire_Original
Der Original­Standard IEEE­1394­1995 kennt den
6poligen Stecker – siehe Abbildung 2.9. Es wird
hierbei die Stromversorgung bis 1,5 A an 8 ... 40 V
mitgeliefert.

                                                          Abbildung 2.9: Firewire­Stecker 6polig
2.2.2 i.Link
Die Sony­Variante des Firewire hat nur einen
4poligen Stecker und liefert keine Stromversorgung
mit – siehe Abbildung 2.10.
Die „Oben“­Seite ist bei diesen kleinen Steckern an
dem Pfeil zu erkennen. Die herausstehende metal­
lene Abschirmung hat oben die Eindellung.
                                                          Abbildung 2.10: Firewire­Stecker 4polig
                                                          (i.Link)

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3 Tabellarischer Überblick
                                 Firewire               USB 2.0            Parallele   Ethernet
                                IEEE 1394                                  Schnitt­
                                  i.Link                                    stellen
aktuelle max. Daten­   ° 100                     ° 1,5 (USB 1.1)          °4          ° 10
übertragungsraten      ° 200                     ° 12 (USB 1.1)           ° 8,8 (ECP) ° 100 (Fast)
[Mbit/s]               ° 400 (IEEE1394a)         ° 480 (USB 2.0)          ° 10 (EPP) ° 1000
geplante Datenüber­ ° 800 (IEEE1394b)         ­ keine Angaben ­
tragungsraten [Mbit/s] ° ~ 3000 (theoretisch)
vernetzbare Geräte     63                        127
max. Tiefe der         63, da Daisy­Chain­ 5
Staffelung [Ebenen]    Kette
Plug & Play            ja                        ja
Hot Plugging           ja                        ja
Bus­Power              ja                        ja
Busterminierung        nein                      nein
Bustyp                 seriell                   seriell
Kabeltyp               TP (6 Adern: 2 x Power, TP (4 Adern: 2 x
                       2 x verdrilltes Adernpaar Power, 1 x verdrilltes
                       für Daten)                Adernpaar für Daten)

max. Kabellänge zw.    4,5 m                     5m
2 Geräten
max. Gesamtkabel­     72 m bei 16 Geräten 25 m bei Einsatz
länge bis zum letzten in einer Daisy­     von Hubs oder 'ak­
Gerät                 Chain­Kette         tiven' Kabeln
                      (sonst bis 100 m)
Stromversorgung        8 .. 40 V; 1,5 A          5 V; 0,5 A
Architektur            Peer­to­Peer              zentraler Host

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Anhang_Quellen
                      Nomenklatur                                             Titel
 [1] de – Der Elektro­ und Gebäudetechniker USB­ und Firewire­Schnittstelle (1)
     :8/2008
 [2] de – Der Elektro­ und Gebäudetechniker USB­ und Firewire­Schnittstelle (2)
     :9/2008
 [3] Begriffslexikon Busse & Netze                      Grundlagen der
     :Mai 2008                                          Datenübertragungstechnik;
     Jörg Rudolf – bmc                                  Netzanalyse / Netzqualitätsanalyse
 [4] http://de.wikipedia.org/wiki/firewire              Firewire
 [5] http://de.wikipedia.org/wiki/usb                   USB

Tabelle 3.1: Übersicht der Literaturquellen, auf die in diesem Bericht Bezug genommen wird

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Glossar
verwendete Abkürzungen und Begriffe
ADo8            früherer Terminalanschluss mit 8x8 Kodiermöglichkeiten jeweils A ... H
BNC             bayonet navy connector bzw. bayonet neill concelman; kleiner als der N­
                Stecker des „Yellow Cables“; wird nicht geschraubt, nur gedreht und rastet
                mit Federdruck
Bridge          „Brücke“; wird zur Segmentierung mit gleichzeitiger Lasttrennung verwen­
                det; Sie leitet nur Datenpakete über die Segment­/Teilnetz­Grenze weiter,
                die für Empfänger in den anderen Segmenten/Teilnetzen bestimmt sind.
Bus­         Vergabe einer Adresse in einem Bussystem an ein daran angeschlossenes
terminierung Gerät (Steckkarte, Maus, Lichtschalter, Mikrofon ...)
Centronics      Drucker­Schnittstelle; bisheriger Stecker am Drucker
D­Sub...        Subminiatur­Stecker/Trapezsteckverbinder mit der Stiftzahl 9, 15, oder 25
                für serielle und parallele Schnittstellen sowie den VGA­Ausgang (Bild­
                schirm), den Game­Port und die AUI­Schnittstelle in Ethernet­Netzen
Daisy­Chain     Verkettung von Geräten in Reihe; eine typische Anwendung aus den
                Anfängen der Rechnentechnik war/ist SCSI
ECP             extended capabilities port; Modus der parallelen Schnittstelle eines Com­
                puters; ECP wurde von Hewlett Packard und Microsoft entwickelt, um die
                Kommunikation mit Druckern und Scannern zu verbessern.
EPP             enhanced parallel port; Modus der parallelen Schnittstelle eines Compu­
                ters; Die Spezifikationen stammen von Intel, Xircom und Zenith Data
                Systems. EPP verwendet man vor allem für Netzwerkadapter, externe
                Datenträger und zum Anschluss von Druckern.
Ethernet        Spezifikation für ein LAN, die in den 70er Jahren gemeinsam von den Fir­
                men Xerox, Intel und DEC entwickelt wurde; arbeitet nach CSMA/CA­ bzw.
                CSMA/CD­Verfahren (Kollisionsverfahren, daher der Name „Ethernet“ =
                „Äther­Netz“); Ethernet wurde im Jahre 1983 genormt: IEEE 802.3
Firewire        „Feuerdraht“; Schnittstelle zum Anschluss von 'intelligenten', teilweise auch
                eigenständig arbeitenden Peripheriegeräten (Kamera, Kühlschrank, DVD­
                Recorder, Festplatte, PC, Soundsystem) an den Host (PC) bzw. zum Ver­
                binden untereinander ohne PC
Host            gegenüberliegender, zugehöriger Rechner

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Hot Plugging Die Einbindung des an­/ein­zusteckenden Gerätes in das Rechnersystem
             passiert bei laufendem Betrieb.
Hub             "Nabe", „Radnabe“, "Mittelpunkt"; Verbindungspunkt zwischen datenaus­
                tauschenden Rechnern; auch genannt: Sternkoppler bzw. Konzentrator
IEEE            institute for electric and electronic engineers (New York) ­ sprich: "Ei Triple­
                I"; Normierungsgremium u.a. für Netzwerkstandards, z.B. IEEE 802.11 für
                Wireless LAN oder IEEE 802.3 für Ethernet
Interface       Schnittstelle; besteht meist aus Hardware und zugehörigem Protokoll
Peer­to­Peer direkte Zusammenschaltung zweier Gleichrangiger
Plug & Play     i.S.v.: (an­/ein­)stecken und benutzen
Protokoll       Gesamtheit der Anweisungen und Regeln mit Bezug auf die Hardware zum
                Schreiben der passenden Software, um einen Vorgang definiert ablaufen
                zu lassen
Repeater        „Wiederholer“; stellt die Signalform wieder her und verstärkt dabei das
                Signal
RJ­45           Standard­Stecker für Twisted­Pair­Verkabelung, z.B. im derzeit üblichen
                LAN (Fast Ethernet); 8polig, meist ohne Schirm, daher dann nur bis 20
                MHz nutzbar
SCSI            small computer system interface [ˈskʌzi]; standardisierte parallele Schnitt­
                stelle für die Verbindung und Datenübertragung zwischen Peripheriegerä­
                ten und dem Computer­Bus. Im Vergleich zu ATA/ATAPI ist ein wesentli­
                ches Merkmal von SCSI die Möglichkeit, mehr als zwei Geräte anschließen
                zu können, z.B. 7 oder 15. Ein Abschlusswiderstand ist erforderlich.
Splitter        „Verzweiger“, Schnittstellenvervielfacher; arbeitet wie ein kleiner Ringlei­
                tungsverteiler
TAE             Telekommunikations­Anschluss­Einheit; Steckdose zum Anschluss von
                Endgeräten (Analogtelefon, ISDN­Anlage, DSL­Modem/Router) an das Te­
                lekommunikationsnetz­Netz; typische Variante in Wohnungen: TAE6­NFN
Telco           Zwischenadapter für aktive Netzwerkkomponenten zum Verteiler, z.B. mit
                RJ­45
TP              siehe: Twisted­Pair
Twisted­Pair    verdrillte Kupferkabel­Paar(e); Zweidrahtleitung in 4 verschiedenen Schir­
                mungsvarianten; Grundlage für viele Netzwerke wie Ethernet, Firewire,

Nuthetal, 2008                             Seite 14                     Dipl.­Ing. J. Rudolf
®

          http://www.jr­bmc.de

                 USB
USB              universal serial bus; Schnittstelle zum Anschluss von Peripheriegeräten,
                 z.B. Maus, Tastatur, Scanner, an einen Host (PC)

Tabelle 3.2: Abkürzungs­ und Begriffsverzeichnis

Nuthetal, 2008                                     Seite 15           Dipl.­Ing. J. Rudolf
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