HAMMER AUKTIONEN, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art - HAMMER 67 / African Art Friday - March 12, 2021

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UKTIONEN, African, Tribal, Oceanic, Asian

              HAMMER 67 / African Art

              Friday - March 12, 2021
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HAMMER 67 / African Art

1: A Peul Bracelet                                                                                                   CHF 50 - 100

ArmreifPeul, Fulani, MaliOhne Sockel / without baseKupfer-Zink-Nickel-Legierung ("Neusilber"). H 8 cm. B 8 cm. Ø 8 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In Ghana erworben.Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen
und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber
viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch als
magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren
Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck
der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstücke auch Wertanlage und
wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen
oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten Manillen aus Kupferlegierungen als
Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen
errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue
Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen
Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände).
Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

2: A Djenne Bronze Bangle                                                                                           CHF 200 - 400

Armband, BronzeDjenne, MaliMit Sockel / with baseKupferlegierung. Ø 10,5 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (1987).Die alte
Stadt Djenné wurde um 800 n. Chr. gegründet und gehörte zum Reich Ghana. Sie war die wesentlichste Handelsstation für
Karawanen, die die Sahara durchquerten, und damit auch Bindeglied zwischen Schwarzafrika und Mittelmeer.In der Region dieser
Stadt wurden seit 1943 durch Flusslaufänderungen Terrakotten und Objekte aus Metall gefunden. Obwohl diese Region schon
damals islamisiert war, entwickelte sich dort offensichtlich parallel eine figürliche Kunst.Obwohl Gussarbeiten der Djenné nicht
gänzlich unbekannt sind, lassen sich, gestützt auf den heutigen Forschungsstand, über den Verwendungszweck dieser selten
Darstellung keine gesicherten Angaben machen. Naturwissenschaftliche Analysen datieren die Funde zwischen Anfang des 11. Jh.
und Ende des 17. Jh.Weiterführende Literatur:Phillips, Tom (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. München: Prestel Verlag. S.
485 ff.CHF 200 / 400EUR 172 / 344

3: A Djenne Miniature Figure                                                                                        CHF 100 - 200

Miniatur-FigurDjenne, MaliMit Sockel / with baseKupferlegierung. H 4 cm. Provenienz:Nachlass René David (1928-2015),
Zürich.Ausgestellt:Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).Die alte Stadt Djenné wurde um 800 n. Chr.
gegründet und gehörte zum Reich Ghana. Sie war die wesentlichste Handelsstation für Karawanen, die die Sahara durchquerten,
und damit auch Bindeglied zwischen Schwarzafrika und Mittelmeer.In der Region dieser Stadt wurden seit 1943 durch
Flusslaufänderungen Terrakotten und Objekte aus Metall gefunden. Obwohl diese Region schon damals islamisiert war, entwickelte
sich dort offensichtlich parallel eine figürliche Kunst.Obwohl Gussarbeiten der Djenné nicht gänzlich unbekannt sind, lassen sich,
gestützt auf den heutigen Forschungsstand, über den Verwendungszweck dieser selten Darstellung keine gesicherten Angaben
machen. Naturwissenschaftliche Analysen datieren die Funde zwischen Anfang des 11. Jh. und Ende des 17. Jh.Weiterführende
Literatur:Phillips, Tom (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. München: Prestel Verlag. S. 485 ff.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

4: A Djenne Miniature Figure                                                                                        CHF 100 - 200

Miniatur-FigurDjenne, MaliOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 5,5 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (vor 1990).Die
alte Stadt Djenné wurde um 800 n. Chr. gegründet und gehörte zum Reich Ghana. Sie war die wesentlichste Handelsstation für
Karawanen, die die Sahara durchquerten, und damit auch Bindeglied zwischen Schwarzafrika und Mittelmeer.In der Region dieser
Stadt wurden seit 1943 durch Flusslaufänderungen Terrakotten und Objekte aus Metall gefunden. Obwohl diese Region schon
damals islamisiert war, entwickelte sich dort offensichtlich parallel eine figürliche Kunst.Obwohl Gussarbeiten der Djenné nicht
gänzlich unbekannt sind, lassen sich, gestützt auf den heutigen Forschungsstand, über den Verwendungszweck dieser selten
Darstellung keine gesicherten Angaben machen. Naturwissenschaftliche Analysen datieren die Funde zwischen Anfang des 11. Jh.
und Ende des 17. Jh.Weiterführende Literatur:Phillips, Tom (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. München: Prestel Verlag. S.
485 ff.CHF 100 / 200EUR 86 / 172
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5: A Mende Mask, "soweï"                                                                                              CHF 600 - 1,200

Maske, "soweï"Mende, Sierra LeoneOhne Sockel / without baseHolz. H 44 cm. Provenienz:- Italiaander Galleries, Amsterdam
(1990).- Paul Beelen (1943-1994), Den Haag (1994).- Martien Coppens (1908-1986), Eindhoven.- Lempertz, Brüssel, 26.01.2016.
Lot 125.- Schweizer Privatsammlung, Zürich.Diese sowei-Maske repräsentiert das Vermächtnis der Stammes-Gründerin und steht in
direkter Verbindung zu den in diesem Gebiet verehrten Wassergeistern. Sie wurde ausschliesslich von Frauen aus einer höheren
Rangordnung des sande-Bundes getanzt.Ursprünglich trat die anmutig agierende Maskengestalt bei Ahnenfeiern, festlichen
Empfängen, Rechtsprechungen und vor allem Initiationen auf. Sie bereitete junge Mädchen auf ihre spätere Rolle als Ehefrau und
Mutter vor und übte damit auch politischen Einfluss aus. Für die Mende manifestiert sich Schönheit in ihrer höchsten Form in den
Menschen und insbesondere in den Frauen, die sie als prächtigste Wesen der Schöpfung verehren.Alle Attribute der Maske stehen
für positive Eigenschaften der Trägerin, wie z.B. Intelligenz, Tapferkeit und Ehrlichkeit. Die aufwändig gestaltete Frisur steht für die
Disziplin und den Status der Maskenträgerin. Die glänzende Patina und der kräftige Hals versinnbildlichen die Gesundheit und die
Fruchtbarkeit, das zart gestaltete Gesicht steht für Schönheit und Harmonie.Weiterführende Literatur:Gottschalk, Burkhard (1990).
Bundu. Meerbusch: Verlag U. Gottschalk.CHF 600 / 1 200EUR 516 / 1 032

6: A Dogon Figure                                                                                                       CHF 100 - 200

FigurDogon, MaliMit Sockel / with baseHolz. H 32,5 cm. Provenienz:- Cannes Enchères, 10.03.2020, Lot 74.- Schweizer
Privatsammlung, La Chaux-de-Fonds.Anthropomorphe Figuren standen auf Altären, die den wirklichen und mythischen Ahnen
geweiht waren.Die Figuren galten als ein Bindeglied zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt, mittels dessen der Besitzer
Kontakt zu den Geistwesen aufnehmen konnte.Weiterführende Literatur:Homberger, Lorenz (1995). Die Kunst der Dogon. Zürich:
Museum Rietberg.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

7: A Gurunsi Mask, "simma"                                                                                            CHF 500 - 1,000

Maske, "simma"Gurunsi / Sisala / Wala, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz, Schnur. H 51,5 cm. B 27 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In Ghana erworben.Der Begriff Gurunsi bezeichnet keine einzelne Volksgruppe, sondern
wurde zum Sammelbegriff für eine Reihe von Ethnien, welche im südlichen Burkina Faso und an der Grenze von Ghana sesshaft
sind und von der Agrarwirtschaft, dem Fischfang und der Jagd leben.Die Gurunsi - also die Nuna, Nunuma, Léla, Winiama, Sisala
und Kaséna schmückten ihre abstrakten, polychromen Masken mit reichem, geometrischem Ritzdekor. Dargestellt wurden in Form
von realen oder imaginären Tieren vor allem Buschgeister, die über eine Familie, einen Klan oder die ganze Gemeinschaft wachten
und Fruchtbarkeit, Gesundheit sowie Wohlstand gewährleisteten.Weiterführende Literatur:Chaffin. Roy, Christopher (2007). Land of
the Flying Masks. München: Prestel.CHF 500 / 1 000EUR 430 / 860

8: A Gurunsi Mask                                                                                                       CHF 200 - 400

MaskeGurunsi / Nuna / Bwa / Samo, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz, Pflanzenfasern. H 22 cm. B 18 cm. L 54,5 cm.
Provenienz:- Thomas Waigel, Baden-Württemberg. In situ erworben.- Schweizer Privatsammlung.Der Begriff Gurunsi bezeichnet
keine einzelne Volksgruppe, sondern wurde zum Sammelbegriff für eine Reihe von Ethnien, welche im südlichen Burkina Faso und
an der Grenze von Ghana sesshaft sind und von der Agrarwirtschaft, dem Fischfang und der Jagd leben.Die Gurunsi - also die
Nuna, Nunuma, Léla, Winiama, Sisala und Kaséna schmückten ihre abstrakten, polychromen Masken mit reichem, geometrischem
Ritzdekor. Dargestellt wurden in Form von realen oder imaginären Tieren vor allem Buschgeister, die über eine Familie, einen Klan
oder die ganze Gemeinschaft wachten und Fruchtbarkeit, Gesundheit sowie Wohlstand gewährleisteten.Weiterführende
Literatur:Chaffin. Roy, Christopher (2007). Land of the Flying Masks. München: Prestel.CHF 200 / 400EUR 172 / 344

9: A Bamana Iron Oil Lamp                                                                                                 CHF 50 - 100

ÖllampeBamana, MaliOhne Sockel / without baseEisen. H 58 cm. Provenienz:Schweizer Privatsammlung, Zürich.Geschmiedeter
Beleuchtungskörper, der mit Brennstoff (Pflanzenölen, Tierfetten) in den Schalenlampen betrieben wurde. Die Dochte bestanden
aus Pflanzenfasern oder auch aus Stoffresten.Weiterführende Literatur:Schaedler, Karl-Ferdinand (1997). Erde und Erz. München:
Panterra Verlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86
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10: A Bamana Woven Fabric, "bogolan"                                                                                   CHF 100 - 200

Wickelgewand, "bogolan"Bamana, MaliOhne Sockel / without baseBaumwolle. B 79 cm. L 142 cm. Provenienz:Nachlass Madeleine
und Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).CHF 100 / 200EUR 86 / 172

11: A Bamana Woven Fabric, "bogolan"                                                                                   CHF 100 - 200

Wickelgewand, "bogolan"Bamana, MaliOhne Sockel / without baseBaumwolle. B 88 cm. L 147 cm. Provenienz:Nachlass Madeleine
und Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).CHF 100 / 200EUR 86 / 172

12: A Bwa Flute                                                                                                        CHF 100 - 200

FlöteBwa / Nuna, Burkina FasoMit Sockel / with baseHolz, Gummi. H 19,5 cm. B 6 cm. Provenienz:- Galerie Walu, Zürich (2006).-
Schweizer Privatsammlung.Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Formen vielfältig waren:
einzeln oder in der Gruppe, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell bei Initiationen,
Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Darüber hinaus waren sie Statussymbol, wurden als Schmuck getragen und waren
äusseres Zeichen der Zugehörigkeit des Besitzers.Weiterführende Literatur:Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles:
UCLA Fowler Museum of Cultural History.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

13: A Gurunsi Flute                                                                                                    CHF 100 - 200

FlöteGurunsi / Mossi / Samo, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz. H 12,5 cm. B 4,5 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung. In situ erworben.Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Formen vielfältig
waren: einzeln oder in der Gruppe, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell bei Initiationen,
Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Darüber hinaus waren sie Statussymbol, wurden als Schmuck getragen und waren
äusseres Zeichen der Zugehörigkeit des Besitzers.Weiterführende Literatur:Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles:
UCLA Fowler Museum of Cultural History.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

14: A Bwa Flute                                                                                                        CHF 100 - 200

FlöteBwa, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz. H 32,5 cm. B 7 cm. Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In situ
erworben.Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Formen vielfältig waren: einzeln oder in
der Gruppe, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten
und Begräbnissen. Darüber hinaus waren sie Statussymbol, wurden als Schmuck getragen und waren äusseres Zeichen der
Zugehörigkeit des Besitzers.Weiterführende Literatur:Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of
Cultural History.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

15: A Bwa Flute                                                                                                        CHF 100 - 200

FlöteBwa, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz. H 37 cm. B 8,5 cm. Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In Ghana
erworben.Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Formen vielfältig waren: einzeln oder in
der Gruppe, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten
und Begräbnissen. Darüber hinaus waren sie Statussymbol, wurden als Schmuck getragen und waren äusseres Zeichen der
Zugehörigkeit des Besitzers.Weiterführende Literatur:Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of
Cultural History.CHF 100 / 200EUR 86 / 172
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16: A Bwa Flute                                                                                                       CHF 100 - 200

FlöteBwa, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz. H 31,5 cm. B 7,5 cm. Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In situ
erworben.Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Formen vielfältig waren: einzeln oder in
der Gruppe, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten
und Begräbnissen. Darüber hinaus waren sie Statussymbol, wurden als Schmuck getragen und waren äusseres Zeichen der
Zugehörigkeit des Besitzers.Weiterführende Literatur:Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of
Cultural History.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

17: A Lobi Figure, "duntundara"                                                                                       CHF 100 - 200

Figur, "duntundara" Lobi, Birifor, Burkina FasoMit Sockel / with baseHolz. H 25 cm. B 12,5 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung. In situ erworben.bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenähnliches Aussehen mit übermenschlichen
Qualitäten. Sie schützten ihre Besitzer vor unzugänglichen Bereichen wie bösen Gedanken und Hexerei.Weiterführende
Literatur:Herkenhoff, Stephan und Petra (2013). Schnitzer der Lobi. Osnabrück: Stephan Herkenhoff.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

18: A Lobi Pair of Figures, "duntundara"                                                                          CHF 2,000 - 4,000

Figurenpaar, "duntundara"Lobi, Burkina FasoMit Sockel / with baseHolz. H 68 cm und 70,5 cm. Provenienz:- Hans Koller und Helen
Knill, St. Gallen.- Schweizer Privatsammlung, Zürich.bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenähnliches Aussehen mit
übermenschlichen Qualitäten. Sie schützten ihre Besitzer vor unzugänglichen Bereichen wie bösen Gedanken und
Hexerei.Weiterführende Literatur:Herkenhoff, Stephan und Petra (2013). Schnitzer der Lobi. Osnabrück: Stephan Herkenhoff.CHF 2
000 / 4 000EUR 1 720 / 3 440

19: A Lobi Divination Bangle                                                                                           CHF 50 - 100

Divinations-ReifLobi, Burkina FasoOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 4 cm. Ø 5 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung. In Ghana erworben.Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die
Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur
Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch als magische,
schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren Rang und
Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck der die
bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstücke auch Wertanlage und
wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen
oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten Manillen aus Kupferlegierungen als
Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen
errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue
Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen
Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände).
Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

20: A Gurunsi Pair of Bracelets                                                                                        CHF 50 - 100

Armreif-PaarGurunsi, Burkina Faso.Ohne Sockel / without baseKupferlegierung. B 10,5 cm. L 8 - 9 cm. Ø 9 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In Ghana erworben.Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen
und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber
viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch als
magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren
Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck
der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstücke auch Wertanlage und
wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen
oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten Manillen aus Kupferlegierungen als
Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen
errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue
Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen
Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände).
Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86
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21: 2 Bracelets                                                                                                       CHF 50 - 100

2 ArmreifeMossi, Burkina FasoOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 3,5 - 5 cm. Ø 8,5 - 11 cm. Provenienz:Nachlass
Madeleine und Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in
verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette,
Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit
geschätzt, sondern auch als magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen
Überzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das
Tragen von schützendem Schmuck der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche
Schmuckstücke auch Wertanlage und wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde
in standardisierte Formen gegossen oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten
Manillen aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in
Westafrika Handelsstationen errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und
weiterverarbeitet. Es entstanden so neue Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen
Art gehandelt.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als
Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch
einer Uebersicht (5 Bände). Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

22: 2 Bracelets                                                                                                       CHF 50 - 100

2 ArmreifeMossi, Burkina FasoOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 6 cm. B 11 cm. Provenienz:Nachlass Madeleine und
Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen
und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber
viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch als
magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren
Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck
der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstücke auch Wertanlage und
wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen
oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten Manillen aus Kupferlegierungen als
Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen
errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue
Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen
Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände).
Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

23: 2 Bracelets                                                                                                       CHF 50 - 100

2 ArmreifeLobi, Burkina FasoOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 4 - 5 cm. B 7 - 8 cm. Provenienz:Nachlass Madeleine
und Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten
Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und
Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt,
sondern auch als magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und
symbolisieren Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von
schützendem Schmuck der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche
Schmuckstücke auch Wertanlage und wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde
in standardisierte Formen gegossen oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten
Manillen aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in
Westafrika Handelsstationen errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und
weiterverarbeitet. Es entstanden so neue Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen
Art gehandelt.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als
Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch
einer Uebersicht (5 Bände). Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

24: 4 Bracelets                                                                                                       CHF 50 - 100

4 ArmreifeBurkina FasoOhne Sockel / without baseKupferlegierung. Ø 9 - 11 cm. Provenienz:Nachlass Madeleine und
Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden).Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen
und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber
viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch als
magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen Überzeugungen und symbolisieren
Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schützendem Schmuck
der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstücke auch Wertanlage und
wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen
oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten Manillen aus Kupferlegierungen als
Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen
HAMMER AUKTIONEN, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art - HAMMER 67 / African Art Friday - March 12, 2021
HAMMER 67 / African Art

errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue
Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen
Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände).
Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

25: 2 Lobi Iron Snakes, Leg Ornaments                                                                                  CHF 100 - 200

2 Eisen-SchlangenLobi, Burkina FasoMit Sockel / with baseEisen. H 24 & 30 cm. Provenienz:Nachlass René David (1928-2015),
Zürich.Ausgestellt:Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).Weiterführende Literatur:Blandin, Andre / Biton, M. /
Celis, G. / Convers, M. / Martinelli, B. / Schneider, K. (1992). "Fer noir" d'Afrique de l'ouest. Marignane: André Blandin.CHF 100 /
200EUR 86 / 172

26: An Fon Iron Phallus (Tribal Art)                                                                                   CHF 100 - 200

Eisen-PhallusLobi, Burkina FasoMit Sockel / with baseEisen. H 21 cm. Provenienz:Nachlass René David (1928-2015),
Zürich.Ausgestellt:Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).Fruchtbarkeits-Phalli stehen in Zusammenhang mit
dem Elegba-Vodun-Kulte als Utensil des Gottes Legba, ein Gott der als Mittler zwischen der Geister- bzw. Götterwelt und den
Menschen fungiert.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

27: A Gan Iron Figure (African Art)                                                                                    CHF 100 - 200

Eisen-FigurGan (Loropéni), Burkina FasoMit Sockel / with baseEisen. H 10 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (vor
1998).Weiterführende Literatur:Durieu, Maine / Bertrand Goy (2005). Bronzes gan - La spirale du serpent. Saint-Maur-des-Fossés:
Editions Sépia.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

28: A Mossi Doll, "biiga"                                                                                              CHF 100 - 200

Figur, "biiga"Mossi, Burkina FasoMit Sockel / with baseHolz. H 26 cm. B 5 cm. Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In situ
erworben.Publiziert:Mottas, François (1999). Les jeux fertiles. Poupées d'Afrique noire. Lausanne: Musée romain. Seite
9.Ausgestellt:Musée romain de Lausanne-Vidy: "Les jeux fertiles. Poupées d'Afrique noire", 14.12.1999 - 27.02.2000.Die für ihre
Abstraktion geschätzten biiga (Kind) genannten Puppen wurden als Spielzeuge und als Fruchtbarkeit spendende Figuren
verwendet.Weiterführende Literatur:Roy, Christopher (1987). Art of the Upper Volta Rivers. Meudon: Alain and Françoise
Chaffin.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

29: A Mossi Doll, "biiga"                                                                                              CHF 150 - 300

Figur, "biiga"Mossi / Kurumba, Burkina FasoOhne Sockel / without baseHolz. H 27,5 cm. B 4 cm. Provenienz:- Thomas Waigel,
Pfinztal.- Schweizer Privatsammlung.Die für ihre Abstraktion geschätzten biiga (= Kind) genannten Puppen wurden als Spielzeuge
und als Fruchtbarkeit spendende Figuren verwendet.Weiterführende Literatur:Roy, Christopher (1987). Art of the Upper Volta Rivers.
Meudon: Alain and Françoise Chaffin.CHF 150 / 300EUR 129 / 258

30: A Mossi Mask, "wan-zega"                                                                                           CHF 300 - 600

Maske, "wan-zega"Mossi, Burkina Faso, BoulsaOhne Sockel / without baseHolz, Pflanzenfasern. H 130,5 cm. B 35 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung. In situ erworben.Seltene, zylinderförmige, wan-zega genannte männliche Stülpmaske, die
stets in Begleitung von zwei weiteren Maskengestalten auftrat: einer weiblichen (wan-sablage) und einer, die einen Zwerg darstellte
(yali).Der Name wan-zega heisst wörtlich übersetzt „rote Maske“. Dies rührt von dem überwiegend in roter Farbe gehaltenen
Maskengewand aus Raphiafasern her. Dieses unterstrich auch ohne Zweifel den ohnehin schon aggressiven Charakter der Maske
bei der ihr zugeteilten Überwachungsfunktion während der Tänze.So jagte die Gestalt den Zuschauern, die nicht gebührend Abstand
hielten, lautstark hinterher und fitzte sie mit einer Peitsche.Weiterführende Literatur:Roy, Christopher (1987). Art of the Upper Volta
Rivers. Meudon: Chaffin.CHF 300 / 600EUR 258 / 516
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HAMMER 67 / African Art

31: A Senufo Mask, "korobla"                                                                                       CHF 1,000 - 2,000

Maske, "korobla"Senufo, Côte d’IvoireMit Sockel / with baseHolz, Bronze, Pflanzenfasern. H 32 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung, Zürich.Das Maskenwesen der Senufo ist geprägt durch eine Vielfalt an Formen und Typen, wobei die Masken
lediglich den Männerbünden zustehen. Da die verschiedenen Masken nicht immer eindeutig mit Funktionen verbunden sind, ist ihre
genaue Zuordnung schwierig.Diese zoomorphe Helmmaske übte je nach Region nächtliche Wachfunktion aus sollte das Dorf vor
Hexen schützen.Weiterführende Literatur:Förster, Till (1988). Die Kunst der Senufo. Zürich: Museum Rietberg.CHF 1 000 / 2
000EUR 860 / 1 720

32: A Senufo Seated Figure (African Art)                                                                               CHF 400 - 800

Sitzende FigurSenufo, Côte d’IvoireOhne Sockel / without baseHolz. H 20 cm. Provenienz:- Klaus Clausmeyer (1887-1968), Köln.-
A. Maurer-Clausmeyer, Schwyz.- Galerie Walu, Basel.Gemäss Hans-Joachim Koloss ist über die weiblichen, meist sitzenden
Figuren nur wenig bekannt. Laut Till Förster könnte es sich um Schutzfiguren aus dem Frauenbund handeln, die der Fruchtbarkeit
und dem Zusammenhalt der Gesellschaft dienten.Weiterführende Literatur:Förster, Till (1988). Die Kunst der Senufo. Zürich:
Museum Rietberg.---------------------------------------------------Klaus Clausmeyer (* 1887; † 11. März 1968; eigentlich Karl
Claus-Meyer)Klaus Clausmeyer wurde 1887 in München geboren und liess schon in seiner Kindheit künstlerische Neigungen
erkennen. Das väterliche Atelier diente ihm als Kinderstube und der Umzug während seiner Jugendjahre in die rheinische
Künstlerstadt Düsseldorf stärkte seine Leidenschaft zur Kunst.Seine Stellung als Nachrichtenoffizier im Ersten Weltkrieg liess ihn nie
von seiner Liebe zur Kunst abschweifen. Die Kriegsjahre stärkte diese sogar auch durch einen Zufall. Als er sich in Belgien in einer
umkämpften Strasse befand, stürzte eine Giebelwand vor ihm ein, hinter der sich ein Buddha-Kopf befand und der nun wie eine
Weissagung über seinen Weg rollte.Nach Kriegsende begann Clausmeyer buddhistische Kunst zu sammeln. Bald begeisterte er
sich auch für „primitive Kunstformen“, welchen er auf seiner Nordafrikareise begegnete. Seine Sammlung umfasste über die Jahre
um die 1000 Werke, welche alle einen Platz in seinem Düsseldorfer Atelier fanden. Dort malte er grossformatige
Gesellschaftsszenen und sagenhafte Porträts, für welche er hohes Ansehen genoss.Ansehen für seine Objekte aus fremden
Kulturen erhielt Clausmeyer jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst dann konnte er sich an Ausstellungen beteiligen und auch
eigene durchführen. Kenner schätzten die hohe Qualität seiner Objekte, wodurch sich seine Kollektion in Fachkreisen bald als ein
Begriff etablierte.Im Alter von 79 Jahren vereinbarte Clausmeyer mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum die Übernahme des
Grossteils seiner Sammlung, wodurch das Museum mit einer faszinierenden und vielfältigen Sammlung bereichert wurde.
Bedingung dafür war, dass seine gesamte Kollektion wissenschaftlich untersucht und publiziert wird. Noch im selben Jahr wurde
sein Atelier geräumt. Übrig blieben lediglich nägelstarrende Wände, an welchen sich noch die Konturen der vielen Masken
abzeichneten. Zwei Jahre später, 1968, starb Klaus Clausmeyer. Seine Werke erinnern noch heute an ein ereignisreiches Leben als
Künstler und Sammler.Weiterführende Literatur: Volprecht, Klaus (1972). Sammlung Clausmeyer - Afrika. Ethnologica, neue Folge,
Band 5. Köln: E. J. Brill G.M.B.H. Kommissions-Verlag.CHF 400 / 800EUR 344 / 688

33: A Baule Mallet, "laouré"                                                                                           CHF 400 - 800

Gongschläger, "laouré"Baule, Côte d’IvoireMit Sockel / with baseHolz. H 25 cm. B 7,5 cm. L 25 cm. Provenienz:- Galerie Sao,
Marceau Rivière, Paris.- Schweizer Privatsammlung."laouré" (oder auch "lowre") genannter Gongschlegel eines Wahrsagers.Um bei
Orakelzeremonien in Verbindung mit der „anderen“ (spirituellen) Welt zu treten, schlugen die Wahrsager im Trance-Zustand den
Holzhammer auf einen Eisengong, um so die Aufmerksamkeit der Ahnen und Geister zu wecken.Weiterführende Literatur:Vogel,
Susan (1997). Baule. New Haven, Yale University Press.CHF 400 / 800EUR 344 / 688

34: A Guro Mask, "zamble"                                                                                            CHF 500 - 1,000

Maske, "zamble"Guro, Côte d’IvoireOhne Sockel / without baseHolz. H 45 cm. B 17 cm. Provenienz:- Helmut und Marianne Zimmer,
Zürich.- Hammer Auktion 60, 28.10.2020, Lot 19.- Schweizer Privatsammlung.Die vorliegende Maske stammt aus einem Ensemble,
welches auch als „Familie“ bezeichnet wird und aus insgesamt drei Maskengestalten besteht: aus den gehörnten Tiergestalten
zamble und zauli sowie der weiblichen, menschlichen gu.Das Brüderpaar zamble und zauli war für die Schlichtung von Streitigkeiten
in der Gemeinschaft zuständig. Ihrem Erscheinen folgte gewöhnlich der Auftritt von gu, welche gelegentlich auch als Ehefrau von
zamble galt.Die vorliegende zamble-Maske stellt ein schönes, aber auch gefährliches Wesen dar, das der Legende nach einst von
den Vorfahren der Guro in der Wildnis entdeckt, gefangen und gezähmt wurde. Formal stellt sie denn auch ein Mischwesen aus
Antilope, Leopard und Mensch dar.Bei ihrem wilden Tanz wurde die Maske mit einem Kostüm aus Netzen und Palmblättern
getragen, den Rücken von einem Tierfell - mit Vorliebe dem eines Leoparden - bedeckt. Zambles wichtigstes Requisit aber war die
Peitsche (plin), mit deren lautem Knallen er seinen Auftritt begleitete und die Zuschauer um den Tanzplatz
zurechtwies.Weiterführende Literatur: Fischer, Eberhard (2008). Guro. München: Prestel Verlag.CHF 500 / 1 000EUR 430 / 860
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35: A Wè-Guéré Mask, "nineagla"                                                                                   CHF 1,500 - 3,000

Maske, "nineagla"Wè-Guéré, Côte d’IvoireMit Sockel / with baseHolz, Textil, Echthaar, Eisen, Kaurischnecken. H 30,5 cm.
Provenienz:- Jos Humblet, Brüssel.- Schweizer Privatsammlung, Zürich."Nineagla" bedeutet wörtlich übersetzt
"Junge-Mädchen-Maske".Diese Masken wurden von Knaben getanzt, und traten bei den unterschiedlichsten Anlässen auf: So
konnten sie beispielsweise bei zeremoniellen Festlichkeiten wie an Gedenkfeiern zu Ehren einer bedeutenden Persönlichkeit, bei
Gerichtsverhandlungen oder auch einfach zur Unterhaltung des Dorfes in Erscheinung treten.Weiterführende Literatur:Verger-Fèvre,
Marie-Noël: Côte d'Ivoire: Masques du pays Wé, in: Tribal. Le magazine de l'art tribal. Nr. 9/2005. Bruxelles: Primedia s.p.r.l.CHF 1
500 / 3 000EUR 1 290 / 2 580

36: A Manya-Krobo Figure                                                                                              CHF 200 - 400

FigurManya-Krobo, Ghana, Odumase.Mit Sockel / with baseHolz. H 46,5 cm. B 14 cm. Provenienz:- Annemarie Woodman, Accra.
Vor 1973 in situ erworben.- Schweizer Privatsammlung.CHF 200 / 400EUR 172 / 344

37: An Akan Head                                                                                                  CHF 1,000 - 2,000

KopfAkan, GhanaMit Sockel / with baseTerrakotta. H 20,5 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (vor
1995).Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 100 Jahre (+/- 20 %).Der Name "Akan" bezeichnet eine Gruppe von Völker der Côte
d'Ivoire und Ghanas, die sprachlich und kulturell verwandt sind.Idealisierte Abbilder aus gebranntem Ton wurden zur Erinnerung an
Vorfahren in gesonderten Hainen aufgestellt. Sie wurden dort so lange zeremoniell verehrt, bis sich niemand mehr an die
Dargestellten erinnern konnte.Die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlenden Terrakotten waren somit materialisierten Verbindungen
zwischen Dies- und Jenseits, die ähnliche Zwecke erfüllen konnten wie andernorts Denkmäler oder Grabsteine.Weiterführende
Literatur:Cole, Herbert M. / Ross, Doran H. (1977). The Arts of Ghana. Los Angeles: University of California.CHF 1 000 / 2 000EUR
860 / 1 720

38: An Akan-Twi Head, Ahinsan-Style                                                                                   CHF 400 - 800

Kopf, Ahinsan-StilAkan-Twi, GhanaMit Sockel / with baseTerrakotta. H 13 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (vor
1990).Publiziert:Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst
Westafrikas.        Zürich:      Galerie       Walu,        S.       66.Ausgestellt:Helvetisches       Goldmuseum,        Burgdorf
(2009).Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 200 Jahre (+/- 20 %).Der Name "Akan" bezeichnet eine Gruppe von Völker der Côte
d'Ivoire und Ghanas, die sprachlich und kulturell verwandt sind.Idealisierte Abbilder aus gebranntem Ton wurden zur Erinnerung an
Vorfahren in gesonderten Hainen aufgestellt. Sie wurden dort so lange zeremoniell verehrt, bis sich niemand mehr an die
Dargestellten erinnern konnte.Die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlenden Terrakotten waren somit materialisierten Verbindungen
zwischen Dies- und Jenseits, die ähnliche Zwecke erfüllen konnten wie andernorts Denkmäler oder Grabsteine.Weiterführende
Literatur:Cole, Herbert M. / Ross, Doran H. (1977). The Arts of Ghana. Los Angeles: University of California.CHF 400 / 800EUR 344
/ 688

39: An Akan-Kwahu Head                                                                                                CHF 300 - 600

KopfAkan-Kwahu, GhanaMit Sockel / with baseTerrakotta. H 11 cm. Provenienz:Galerie Walu, Zürich (vor
1998).Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 200 Jahre (+/- 20 %).Der Name "Akan" bezeichnet eine Gruppe von Völker der Côte
d'Ivoire und Ghanas, die sprachlich und kulturell verwandt sind.Idealisierte Abbilder aus gebranntem Ton wurden zur Erinnerung an
Vorfahren in gesonderten Hainen aufgestellt. Sie wurden dort so lange zeremoniell verehrt, bis sich niemand mehr an die
Dargestellten erinnern konnte.Die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlenden Terrakotten waren somit materialisierten Verbindungen
zwischen Dies- und Jenseits, die ähnliche Zwecke erfüllen konnten wie andernorts Denkmäler oder Grabsteine.Weiterführende
Literatur:Cole, Herbert M. / Ross, Doran H. (1977). The Arts of Ghana. Los Angeles: University of California.CHF 300 / 600EUR 258
/ 516
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HAMMER 67 / African Art

40: An Akan Miniature Figurine holding a Bowl                                                                      CHF 50 - 100

Miniaturfigur-Figur mit SchaleAkan, Ghana / Côte d’IvoireMit Sockel / with baseKupferlegierung. H 8 cm. B 5 cm. L 8 cm.
Provenienz:- Louis Roux (1900-1930 in Abidjan).- Galerie Künzi, Gottfied Künzi (1920-1979), Solothurn.- Arnold Bamert
(1904-2006), Solothurn.- Schweizer Privatsammlung.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

41: 12 Akan Goldweights and 4 Gold Dust Boxes                                                                     CHF 100 - 200

12 Goldgewichte und 4 GoldstaubdosenAkan, Ghana / Côte d’IvoireOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 1,5 - 8,5 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung, Zürich.Die Gewichte der Akan-Völker, welche im Wachsausschmelzverfahren hergestellt
wurden, waren von etwa 1400 bis 1900 in Gebrauch und verdanken ihren Namen nicht ihrem Material, sondern ihrer Funktion; dem
Abwiegen von Goldstaub, der früheren Währung der Goldküste.Die ersten Goldgewichte der Akan besassen geometrische Formen,
im Laufe des 16. Jahrhunderts, wenn nicht schon früher, stiessen figürliche Gewichte dazu. Diese Gewichte waren weiterhin für den
praktischen Gebrauch gedacht. Weiterführende Literatur:Menzel, Brigitte (1968). Goldgewichte aus Ghana. Berlin: Museum für
Völkerkunde.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

42: 26 Asante Goldweights                                                                                         CHF 100 - 200

26 GoldgewichteAkan, Ghana / Côte d’IvoireOhne Sockel / without baseKupferlegierung. L 4 - 8 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung, La Chaux-de-Fonds.Die Gewichte der Akan-Völker, welche im Wachsausschmelzverfahren hergestellt wurden,
waren von etwa 1400 bis 1900 in Gebrauch und verdanken ihren Namen nicht ihrem Material, sondern ihrer Funktion; dem
Abwiegen von Goldstaub, der früheren Währung der Goldküste.Die ersten Goldgewichte der Akan besassen geometrische Formen,
im Laufe des 16. Jahrhunderts, wenn nicht schon früher, stiessen figürliche Gewichte dazu. Diese Gewichte waren weiterhin für den
praktischen Gebrauch gedacht. Weiterführende Literatur:Menzel, Brigitte (1968). Goldgewichte aus Ghana. Berlin: Museum für
Völkerkunde.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

43: 51 Asante Goldweights                                                                                         CHF 100 - 200

51 GoldgewichteAkan, Ghana / Côte d’IvoireOhne Sockel / without baseKupferlegierung. L 1 - 7,5 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung, La Chaux-de-Fonds.Die Gewichte der Akan-Völker, welche im Wachsausschmelzverfahren hergestellt wurden,
waren von etwa 1400 bis 1900 in Gebrauch und verdanken ihren Namen nicht ihrem Material, sondern ihrer Funktion; dem
Abwiegen von Goldstaub, der früheren Währung der Goldküste.Die ersten Goldgewichte der Akan besassen geometrische Formen,
im Laufe des 16. Jahrhunderts, wenn nicht schon früher, stiessen figürliche Gewichte dazu. Diese Gewichte waren weiterhin für den
praktischen Gebrauch gedacht. Weiterführende Literatur:Menzel, Brigitte (1968). Goldgewichte aus Ghana. Berlin: Museum für
Völkerkunde.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

44: 11 Bronze Miniaures, Handicraft                                                                               CHF 100 - 200

11 Bronze-Miniaturen, KunstgewerbeAkan, Ghana / Côte d’Ivoire / IndienOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 3,5 - 9 cm.
Provenienz:Schweizer Privatsammlung, La Chaux-de-Fonds.CHF 100 / 200EUR 86 / 172

45: 7 Akan Gold Dust Boxes, "adaka"                                                                               CHF 100 - 200

7 Goldstaubdosen, "adaka"Asante, GhanaOhne Sockel / without baseKupferlegierung. H 2 - 3,5 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung, La Chaux-de-Fonds.CHF 100 / 200EUR 86 / 172
HAMMER 67 / African Art

46: 5 Akan Textile Stamps with Adinkra Symbols                                                                    CHF 50 - 100

5 Stoffdruck-Stempel mit Adinkra-SymbolenAkan, GhanaOhne Sockel / without baseKalebasse. H 9 - 11 cm. B 4 - 8 cm.
Provenienz:- Galerie Walu, Zürich.- Helmut und Marianne Zimmer, Zürich.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

47: 5 Akan Textile Stamps with Adinkra Symbols                                                                    CHF 50 - 100

5 Stoffdruck-Stempel mit Adinkra-SymbolenAkan, GhanaOhne Sockel / without baseKalebasse. H 8,5 - 12 cm. Provenienz:- Galerie
Walu, Zürich.- Helmut und Marianne Zimmer, Zürich.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

48: 5 Akan Textile Stamps with Adinkra Symbols                                                                    CHF 50 - 100

5 Stoffdruck-Stempel mit Adinkra-SymbolenAkan, GhanaOhne Sockel / without baseKalebasse. H 9 - 11 cm. Provenienz:- Galerie
Walu, Zürich.- Helmut und Marianne Zimmer, Zürich.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

49: An Asante Cloth, "kente"                                                                                     CHF 200 - 400

Wickelgewand, "kente"Asante, GhanaOhne Sockel / without baseBaumwolle. B 106 cm. L 189 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung, Solothurn. In situ erworben (1993).Die sogenannten Kente sind Wickeltücher, die in Ghana und Togo hergestellt
werden. Der Begriff Kente für diese Stoffe stammt wohl von Fante-Händlern. Asante-Weber bezeichnen sie als Nsaduaso (für sehr
gute Qualität) vergleichbar mit dem – umstrittenen – Ewe-Begriff Adanudo bzw. Adanuvor.Die im persönlichen Besitz stehenden
Tücher werden an zeremoniellen oder zivilen Anlässen getragen, und sind somit ein sichtbares Zeichen von Prestige, Rang und
Zugehörigkeit. Männer verwenden ein grosses Tuch, Frauen zwei kleinere.Die farbenfrohen Umschlagtücher bestehen aus bis zu
über 20 separat gewobenen und zusammengenähten Streifen. Gewoben wurden diese ausschliesslich von Männern, getragen aber
auch von Frauen.Gewisse Farben, Anzahl Banden und Motive sind für bestimmte Ränge und Zeremonien reserviert. Die in die
Schmalbandwebstreifen eingearbeiteten scheinbar gleichmässigen geometrischen Motive besitzen Namen, die für Kenner, ähnlich
Piktogrammen, lesbar sind.Aufgrund ihres Wertes, der sich aus Materialkosten, Arbeitsaufwand und der subjektiven Schönheit
errechnet, finden die Textilien auch als Tauschmittel, Geschenk und Wertanlage Verwendung.Weiterführende Literatur:Ross, Doran
(1998). Wrapped in Pride. Los Angeles: Fowler Museum of Cultural History.CHF 200 / 400EUR 172 / 344

50: An Ewe Cloth, "kente"                                                                                        CHF 400 - 800

Wickelgewand, "kente"Ewe, GhanaOhne Sockel / without baseBaumwolle. B 174 cm. L 310 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung. In situ erworben (1997).Die sogenannten Kente sind Wickeltücher, die in Ghana und Togo hergestellt werden. Der
Begriff Kente für diese Stoffe stammt wohl von Fante-Händlern. Asante-Weber bezeichnen sie als Nsaduaso (für sehr gute Qualität)
vergleichbar mit dem – umstrittenen – Ewe-Begriff Adanudo bzw. Adanuvor.Die im persönlichen Besitz stehenden Tücher werden an
zeremoniellen oder zivilen Anlässen getragen, und sind somit ein sichtbares Zeichen von Prestige, Rang und Zugehörigkeit. Männer
verwenden ein grosses Tuch, Frauen zwei kleinere.Die farbenfrohen Umschlagtücher bestehen aus bis zu über 20 separat
gewobenen und zusammengenähten Streifen. Gewoben wurden diese ausschliesslich von Männern, getragen aber auch von
Frauen.Gewisse Farben, Anzahl Banden und Motive sind für bestimmte Ränge und Zeremonien reserviert. Die in die
Schmalbandwebstreifen eingearbeiteten scheinbar gleichmässigen geometrischen Motive besitzen Namen, die für Kenner, ähnlich
Piktogrammen, lesbar sind.Aufgrund ihres Wertes, der sich aus Materialkosten, Arbeitsaufwand und der subjektiven Schönheit
errechnet, finden die Textilien auch als Tauschmittel, Geschenk und Wertanlage Verwendung.Weiterführende Literatur:Ross, Doran
(1998). Wrapped in Pride. Los Angeles: Fowler Museum of Cultural History.CHF 400 / 800EUR 344 / 688

51: An Ewe Cloth, "kente"                                                                                        CHF 400 - 800

Wickelgewand, "kente"Ewe-Adangbe , GhanaOhne Sockel / without baseBaumwolle. B 195 cm. L 294 cm. Provenienz:Schweizer
Privatsammlung. In situ erworben (1995).Die sogenannten Kente sind Wickeltücher, die in Ghana und Togo hergestellt werden. Der
Begriff Kente für diese Stoffe stammt wohl von Fante-Händlern. Asante-Weber bezeichnen sie als Nsaduaso (für sehr gute Qualität)
vergleichbar mit dem – umstrittenen – Ewe-Begriff Adanudo bzw. Adanuvor.Die im persönlichen Besitz stehenden Tücher werden an
zeremoniellen oder zivilen Anlässen getragen, und sind somit ein sichtbares Zeichen von Prestige, Rang und Zugehörigkeit. Männer
verwenden ein grosses Tuch, Frauen zwei kleinere.Die farbenfrohen Umschlagtücher bestehen aus bis zu über 20 separat
gewobenen und zusammengenähten Streifen. Gewoben wurden diese ausschliesslich von Männern, getragen aber auch von
Frauen.Gewisse Farben, Anzahl Banden und Motive sind für bestimmte Ränge und Zeremonien reserviert. Die in die
Schmalbandwebstreifen eingearbeiteten scheinbar gleichmässigen geometrischen Motive besitzen Namen, die für Kenner, ähnlich
HAMMER 67 / African Art

Piktogrammen, lesbar sind.Aufgrund ihres Wertes, der sich aus Materialkosten, Arbeitsaufwand und der subjektiven Schönheit
errechnet, finden die Textilien auch als Tauschmittel, Geschenk und Wertanlage Verwendung.Weiterführende Literatur:Ross, Doran
(1998). Wrapped in Pride. Los Angeles: Fowler Museum of Cultural History.CHF 400 / 800EUR 344 / 688

52: An Asante Lidded Vessel, "forowa"                                                                                 CHF 50 - 100

Deckeldose, "forowa"Asante, GhanaOhne Sockel / without baseMessing. H 22 cm. B 13 cm. Provenienz:- Roger Bédiat
(1897-1958).- Galerie Künzi, Gottfied Künzi (1920-1979), Solothurn.- Schweizer Privatsammlung.Forowa genannte Behälter der
Asante dienten zur Aufbewahrung vonShea-Butter, einem vielseitig verwendbaren Pflanzenfett, das auch als Kosmetikum wirkt. Bei
Zeremonien wurde die Paste auch mit Goldstaub versetzt als Ganzkörper-Schmuck aufgetragen.Die zylindrischen Dosen sind aus
Messingblech hergestellt, wobei die Verbindungsstellen gewöhnlich mit Kupferstiften genietet wurden. Üblicherweise haben sie
einen durchbrochenem Standfuss und einen kuppelförmigen Deckel. Sie sind meistens rundum mit punzierten und/oder ziselierten
geometrischen Mustern und figürlichen Motiven aus der Akan-Mythologie versehen.Weiterführende Literatur:Ross, Doran und
Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

53: A Gurma Currency Ring (Tribal Art)                                                                                CHF 50 - 100

Ring, Vormünzliches ZahlungsmittelGurma, Burkina FasoOhne Sockel / without baseKupfer. Ø 6 cm. Provenienz:Nachlass René
David (1928-2015), Zürich.Ausgestellt:Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).Seit jeher begleitet und fasziniert
Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen,
Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur für ihrer
Schönheit geschätzt, sondern auch als magische, schützende Kräfte verehrt.Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religiösen
Überzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehörigkeit der Träger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das
Tragen von schützendem Schmuck der die bösen Geister fern hält.Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche
Schmuckstücke auch Wertanlage und wurden im Handel als vormünzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde
in standardisierte Formen gegossen oder geschmiedet und über weite Strecken getauscht.Die Verwendung von importierten
Manillen aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in
Westafrika Handelsstationen errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und
weiterverarbeitet. Es entstanden so neue Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen
Art gehandelt.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte Schmuckreifen und anderen Geldformen als
Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren.Weiterführende Literatur:Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch
einer Uebersicht (5 Bände). Eigenverlag.CHF 50 / 100EUR 43 / 86

54: An Akan Crown                                                                                                CHF 1,500 - 3,000

Stirnband-KroneAkan, Côte d’IvoireMit Sockel / with baseTextil, Holz, Goldfolie. H 17 cm. Ø 25 cm. Provenienz:Galerie Walu,
1990er-Jahre.Ausgestellt:Helvetisches Goldmuseum, Burgdorf (2009).Stirnbänder, allgemein als Kronen bezeichnet, werden von
Regenten bei zeremoniellen Festlichkeiten als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit getragen.Die aus Holz geschnitzten und mit
Blattgold überzogenen Motive auf dem Samtband stehen allegorisch für Sinnsprüche, die sich auf lobenswerte Eigenschaften des
Trägers beziehen.Weiterführende Literatur:Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus:
Museumsverwaltung GmbH.CHF 1 500 / 3 000EUR 1 290 / 2 580

55: An Akan Jewelry Piece (African Art)                                                                          CHF 2,000 - 4,000

SchmuckanhängerAkan, Côte d’IvoireMit Sockel / with baseGoldlegierung ca. 17 Karat.. Ø 6 cm. Provenienz:Nachlass René David
(1928-2015), Zürich.Ausgestellt:Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).Expertise der Schweizerischen
Edelmetallkontrolle (17 Karat).Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse
und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und
Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke
in hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. aber im Wachsausschmelzverfahren.Noch heute dient der Goldschmuck als
Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei selbst darstellenden Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft
dieser Unikate spiegelt die reiche Metaphorik der Akan wider und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.Die
dargestellten Motive weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und
Sinnsprüche stehen. Weiterführende Literatur:Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig.
Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.CHF 2 000 / 4 000EUR 1 720 / 3 440
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