Hauszeitung Hephata Ausgabe Juli bis November 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
ATRIUM Hauszeitung Hephata Ausgabe Juli bis November 2021 WÄRME - LICHT - GEBORGENHEIT Gut gepflegt im Pflegezentrum Hephata
ATRIUM Juli bis November 2021 HERAUSGEBERIN Stadtmission Nürnberg Pflege gGmbH Hephata Neumeyerstraße 31, 90411 Nürnberg Tel.: (0911) 2 39 81-0 Fax: (0911) 2 39 81-10 REDAKTION Geschäftsleitung Frauke Lilienweiß Sozialdienstleitung Insa van Oterendorp SATZ Wolfgang Pschorn DRUCK FLYERMEYER.de, Nürnberg
EDITORIAL Geschätzte Leserinnen und Leser, beim Schreiben dieser Zeilen ist die von 2020 auf dieses Jahr verschobene Fuß- ball-Europameisterschaft beinahe been- det. Eins steht fest: Deutschland ist wie schon vor drei Jahren bei der Weltmeis- terschaft relativ früh „raus geflogen“ und Joachim Löw hat seine 15-jährige Tätigkeit als Bundestrainer beendet. Erfreulicherweise sind kurz vor Beginn der EM die Corona-Zahlen, auch in Nürnberg, stark gesunken. Möglicher- weise lag das auch den veränderten Testpflichten, welche mit der 13. Bayeri- neue freiwillige Unterstützer, die unser schen Infektionsschutzmaßnahmenver- Team bereichern möchten. Sollten Sie ordnung verabschiedet wurden. Interesse an einer ehrenamtlichen Tätig- Die Entwicklung der Infektionszahlen keit im Pflegezentrum Hephata haben, und der Tatsache, dass der größte Teil dürfen Sie sich an Frau van Oterendorp der Bewohner*innen im Pflegezentrum wenden, unter der Tel. 0911/23981-160 Hephata geimpft ist, führte dazu, dass oder per E-Mail an insa.oterendorp@ wir im Juli das erste Mal seit Dezember stadtmission-nuernberg.de. 2019 wieder eine jahreszeitliche Veran- Seit einiger Zeit haben wir einen beson- staltung, nämlich das Sommerfest ZU- deren Bewohner auf dem Wohnbereich SAMMEN mit den Angehörigen stattfin- 1C/D, nämlich den Hasen „Marshmal- den lassen konnten. Zwar hat uns das low“. In Kürze bekommt er auch Gesell- Wetter einen Strich durch die Rechnung schaft in Form eines hasigen Freundes. gemacht, aber schlussendlich hat es Mehr zu unserem tierischen Bewohner gut getan wieder ein Stück Normalität weiter hinten im Heft. leben zu können. Ich wünsche Ihnen nun gute Unterhal- In schweren Zeiten tut Hilfe gut. Pan- tung auf den folgende Seiten und ver- demiebedingt haben einige Ehrenamt- bleibe mit herzlichen Grüßen liche Mitarbeitende Ihre Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen beendet. Ihr Andrew Scheffel Deswegen sucht unser Sozialdienst Einrichtungsleiter
INHALTS- VERZEICHNIS 1 Rückblick 6 FESTE FEIERN Jahresfeste in Zeiten der Pandemie 9 MUSIK: MIT ABSTAND DIE BESTE 9 VERBINDUNG Musikveranstaltungen als wöchentliches Muss 11 GOTTESDIENST 11 IM GRÜNEN Impressionen des Gottesdienstes im Garten 3 Stadtmission Pflege Nürnberg 22 DIAKONISCHE FÜRSORGE UND SCHUTZ Pflegeheime der Stadtmission Nürn- berg in Zeiten von Corona 5 Erinnerungen 26 „JO, MIR SAN MIM 26 RADEL DO!“ Vom Transportmittel zum Lebensgefühl
2 Internes 12 TIERISCH SÜß Ein neuer Bewohner im Hephata. Sein Name ist nicht Hase, sondern Marshmallow 14 DAS BEET UNTER DER LINDE 17 HEIMBESUCH MIT WAU-EFFEKT 19 ROTSCHWÄNZCHEN Hephata wurde als Nistplatz für gut befunden 20 Menschen im Fokus Geburtstagsjubiläen November bis März Herzlichen Glückwunsch Dienstjubiläen November bis März - herzlichen Dank Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen Verstorbene - wir nehmen Abschied 4 Andacht 24 WASSER IST LEBEN 6 Termine 32 Soziale Betreuung Regelmäßige Angebote Integrative Angebote 33 Veranstaltungen
6 Rückblick FESTE FEIERN FESTE FEIERN Jahresfeste in Zeiten der Pandemie Endlich Lockerungen! Die 13. Hygiene- schutzmaßnahmenverordnung im Juni und die niedrigen Inzidenzzahlen brach- ten viele Erleichterungen sowohl für die Angehörigen und Bewohner*innen, als auch für die Mitarbeitenden: Keine Tests mehr, nur noch Registrierungen, keine Anmeldung mehr und wieder auf die Wohnbereiche gehen dürfen. Dies sind die wichtigsten Bausteine in Richtung Normalität. Ein weiterer Punkt brachte Erweiterun- gen bei der Planung des Sommerfestes: Wenn das Maifest am 21. Mai noch auf den Wohngruppen unter Ausschluss der Angehörigen stattfinden musste, so brachten die Lockerungen Möglichkei- ten über ein gemeinsames Sommerfest mit Angehörigen nachzudenken – un- ter Berücksichtigung der Auflagen zur maximalen Personenzahl in Innen- oder Außenräumen. Das stellte die Einrich- tung vor einige Herausforderungen! Das SOMMERFEST kalte regnerische Wetter verlangte dann zusätzlich allen Beteiligten eine hohe Flexibilität ab. Letztendlich wurden die Wohngruppen festlich eingedeckt und Bewohner*in- nen und Angehörige mit Kuchen und Kaffee versorgt, bevor alle im Atrium auf den Galerien zusammenkamen. Richard Müller, inzwischen 87 Jahre und noch GRILLEN IM ZELT kein bisschen müde, führte mit seiner
Rückblick FESTE FEIERN 7 EINRICHTUNGSLEITER AUF DEM WOHNBEREICH Fotos: Wolfang Schaar Musik und seiner herzlichen Art durch Den Höhepunkt bildete die Tombola – das Programm. Clown Amanda schlen- mit knapp 700 Gewinnen und nur 150 derte durch das Haus und verbreitete Nieten war fast jedes Los ein Volltreffer. gute Laune und verschenkte Luftballon- Ein herzliches Dankeschön geht an die blumen und -tiere. Firmen, die auch dieses Jahr wieder mit CLOWN AMANDA TOMBOLA
8 Rückblick FESTE FEIERN „Ich fühle so viel En- gagement dahinter. Das ist toll!“ Präsenten das reichhaltige Angebot un- terstützt haben: Durner, Bäckerei Eben- ritter, Blumen Moßner, Brügelmann, Fußpflege Herold, Medicon, Merkel, ModeMobil, MyOma, Prosum, Pyraser. Vielen Dank auch an die Mitarbeiten- den, die neuwertige Ware für diesen Zweck verschenkten! Während die Gäste bei der Tombola ihre Gewinne abholten, wurden draußen im Zelt die Steaks und Würstchen ge- grillt und die Salate bereitgestellt. Das Fest war im Rahmen der Möglich- TOMBOLA keiten sehr gelungen. Frau Gaby Un- verdorm, 49 Jahre und Bewohnerin auf dem Wohnbereich Junge Pflege, möch- te hier ihre Einschätzung wiedergeben, die stellvertretend für Äußerungen an- derer Teilnehmer*innen gesehen werden kann: „Das Sommerfest war sehr sehr schön! Es war gut durchdacht und organi- siert, das Essen war gut, der Musiker sorgte für eine beschwingte Stimmung. Ich fühle so viel Engagement dahinter. Das finde ich toll. Es ist nicht nur das Sommerfest, für das ich mich bedan- ken möchte: Es gibt immer wieder eine Veranstaltung in diesem Haus, so viele Happenings werden uns angeboten. GABY UNVERDORM Darüber freue ich mich sehr“ (ot)
Rückblick MUSIK: MIT ABSTAND DIE BESTE 9 MUSIK: MIT ABSTAND DIE BESTE VERBINDUNG Musikveranstaltungen als wöchentliches Muss TRIO MAME LOSHN Musik, die uns anspricht, kann so vieles Sie belebt unsere Aufmerksamkeit und leisten. Weil sie wie eine Brücke Verbin- lässt uns die Gegenwart bewusster dungen schafft: wahrnehmen. Sie verbindet die Menschen, die zusam- Dank der Architektur unseres Atriums men singen, musizieren oder ihr zuhö- mit den Galerien konnten wir auch in ren. Zeiten des Lockdowns Musikveran- Sie weckt Erinnerungen und schafft staltungen durchführen: Abstand und damit eine Brücke in die Vergangenheit Gemeinsamkeit ließen sich miteinander und zu sich selbst. verbinden – dies galt zumindest für die
10 Rückblick MUSIK: MIT ABSTAND DIE BESTE Bewohner*innen. Die Angehörigen als ein wichtiger Bestandteil der Hausge- meinschaft konnten diesen Ereignissen bis in den frühen Sommer hinein leider noch nicht beiwohnen. Um aber nicht unnötig die Zeiten der Besuche mit Testmöglichkeiten zu blockieren, fanden die Konzerte an den Sonntagen statt. Es spielten Musiker, die regelmäßig mindestens einmal monatlich ins Haus kommen wie etwa Marcus Stadler, Dieter Stör, Andrej Cherkasov, Pete Sunrise, aber auch solche, die erstmalig oder in größeren Abständen ein Konzert geben: Beispielhaft zu nennen sind hier das Mandolinen- und Gitarrenorchester Nürnberg-Süd und das Trio der Israeliti- schen Kultusgemeinde Nürnberg Mame Loshn. Ihr hohes musikalisches Niveau und die Auswahl ihrer dargebrachten Werke sorgten gleichermaßen für Freu- de und Dankbarkeit. (ot) MANDOLINEN-GITARREN-VEREIN NÜRNBERG SÜD
Rückblick GOTTESDIENST 11 GOTTESDIENST IM GRÜNEN Impressionen des Gottesdienstes im Garten BIENEN AUF DEM LÖWENZAHN TAUBEN IM GARTEN SEELSORGERIN ANNE HAIN Fotos: Wolfang Schaar
12 Internes TIERISCH SÜß TIERISCH SÜSS Ein neuer Bewohner im Hephata. Sein Name ist nicht Hase, sondern Marshmallow ULRIKE ECKSTEIN Vielleicht haben Sie ihn schon gesehen, den neuen Bewohner? Vielleicht waren Sie im Garten spazieren und haben ihn beobachtet, wie er hin und her hop- pelnd eifrig vor sich hin mümmelte? Vielleicht hatten Sie ihn gar schon auf dem Arm und haben seine anschmieg- same Wärme genossen und ihm Zunei- gung gegeben? Es ist die Rede von Marshmallow, dem kleinen Hasen, der im Frühjahr auf dem Wohnbereich 1D eingezogen ist. Dort
Internes TIERISCH SÜß 13 hat er ein wunderschönes Zuhause be- kommen und im Garten hat er ein Ge- hege, in dem er immer wieder die Natur genießen kann. Bewohnerinnen kümmern sich zu- sammen mit Mitarbeitenden sehr aufmerksam um seine Versorgung. Marshmallow wiederum hat schon vie- len Menschen Freude und Zuneigung gebracht. Wieder und wieder konnten wir die Wirkung beobachten, die in der tiergestützten Therapie hervorgeho- ben wird: Positive Auswirkung auf das Erleben und Verhalten von Menschen, Minderung von Angst und Stress, För- gerung von Freude und Lebensqualität. derung physischer, sozialer, emotionaler Herzlich Willkommen Marshmallow im und kognitiver Fähigkeiten und die Stei- Pflegezentrum Hephata! (ot) MEIN NAME IST MARSHMALLOW Fotos: Wolfang Schaar
14 Internes DAS BEET UNTER DER LINDE DAS BEET UNTER DER LINDE „Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum. Ich träumt‘ in seinem Schatten so manchen süßen Traum …..“ (1) Einen Brunnen gibt es zwar nicht vor dem Pflegezentrum Hephata, aber immerhin einen Gartenwasserhahn und der ist jetzt besonders wichtig. Die Linde ist ein Baum mit großer Sym- bolkraft: (2) Sie steht für eheliche Lie- be, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Verlöbnis, Güte, Gastfreundschaft, Platz der Ge- meinschaft, Gerechtigkeit, Hilfreich den Schwachen, Heimat. In Franken gibt es viele bedeutende Lin- den, Gerichtslinden, Tanzlinden …. oft stehen sie an zentraler Stelle im Dorf, so wie auch die Hephata- Linde zent- ral im Eingangsbereich steht. Alle, die das Hephata betreten wollen, kommen an ihr vorbei. Die Bänke um den Baum sind äußerst beliebt und gerne besucht. In Bezug auf das Lied vom Linden- baum, träumten wir von einem „kleinen Blütenmeer“: Vor der Umgestaltung wa- ren im Unterwuchs Rosen und Lavendel gepflanzt. Beide Pflanzen brauchen die volle Sonne eines Beetes, ausreichend Wasser und Nährstoffe und gedeihen
Internes DAS BEET UNTER DER LINDE 15 VORHER NACHHER Fotos: Hintermeier nicht unter einem Baum. Die Rose, oft Winter überdauernde Fruchtstände. als Königin unter den Pflanzen betitelt, Schattenstauden haben oft viele kleine ist auch königlich in ihren Ansprüchen. Blüten und sind nicht so prachtvoll und üppig. Dafür halten sie den Wurzeldruck Nach Abstimmung mit Herr Scheffel ha- der Linde aus. ben wir die Umgestaltung geplant und Für Gartenliebhaber sei verraten, dass selbst ausgeführt. Unser Ziel ist, dass vor allem Stauden und Gräser aus die Fläche ganzjährig attraktiv aussieht dem trockenen Gehölzrandbereich und und die Pflanzdecke sich im Laufe der am Südrand des Beetes Stauden des nächsten Jahre schließt, so dass un- Steingarten- Sortiments ausgewählt erwünschte Kräuter und Gräser keine wurden. Im Herbst erfolgt noch eine Chance mehr haben. Vom Frühjahr bis Zwiebelpflanzung, damit künftig schon zum Herbst soll möglichst immer etwas ab Februar etwas blüht. blühen. Stauden sind mehrjährige, krautige Leider hat kurz nach der Pflanzung Pflanzen, die im Winter einziehen oder jemand zwei Stauden geklaut, die wir z.T. wintergrün sind. Einige entwickeln inzwischen nachgepflanzt haben. Wir sogar eine Herbstfärbung, manche den bitten daher alle, Bewohner und Be-
16 Internes DAS BEET UNTER DER LINDE wohnerinnen, Pflegende und Service- kräfte sowie Besucher und Besucherin- nen immer einen Blick auf die Pflanzung zu werfen und Menschen, die dort Pflanzen entfernen, sofort anzuspre- chen und zu melden. Wichtig ist jetzt, dass die Fläche re- gelmäßig gegossen wird, daher die Bedeutung des „Brunnen“ alias Garten- wasserhahn. Und wir werden das Beet regelmäßig pflegen. Zurzeit blüht die Akelei, die im Volks- mund auch so schöne Namen wie „El- fenhandschuh“, „Frauenhandschuh“ oder „Venuswagen“ hat. Sie ist eine Staude, die sich immer ger- ne selbst aussäht und an der ursprüng- lichen Pflanzstelle wieder verschwindet. Die symbolische Bedeutung ist groß: (2) Dreieinigkeit, Demut, Anbetung, Hilfe Gottes, Heiliger Geist, Sexualkraft, Im Stich lassen, Verlassener Liebhaber, Unbeständigkeit. Was soll man dazu sagen? Welch eine Vielfalt an Eigenschaften! Wir wünschen Ihnen allen viel Freude an dem neuen Pflanzbeet. S. und H. Hintermeier (1) 1822 gedichtet von Wilhelm Müller, 1827 vertont von Franz Schubert, bear- beitet zum Volkslied von Friedrich Sil- cher (2) Marianne Beuchert, „Symbolik der Pflanzen“, Insel- Verlag 1995
Internes HEIMBESUCH MIT WAU-EFFEKT 17 HEIMBESUCH MIT WAU-EFFEKT GÜNTHER WEISS Hallo liebe Leserinnen und Leser! Bisher hatte ich ein ruhiges angeneh- Darf ich mich vorstellen? Ich bin ein mes Leben zuhause: ausgefüllt mit kleiner Zwergpudel, 16 Monate alt und Spaziergängen, meinen Lieblingsmahl- mein Name ist Nelson-Roland. Lachen zeiten, Spielen mit Onkel Roland ( das Sie jetzt nicht! Ich heiße wirklich so! mag ich besonders) und Schmusestun- Nelson ist mein Rufname und Roland den mit Herrchen und Frauchchen. Die kommt von meinem Patenonkel. Jawohl Welt war für mich in Ordnung! Bis mein - den habe ich auch! Frauchen auf die Idee kam, mich zum
18 Internes HEIMBESUCH MIT WAU-EFFEKT Tierbesuch ins Senioren-Pflegeheim „Hephata“ mit zu nehmen. Mein Frau- chen ist dort ehrenamtlich tätig und wollte mich gerne dort den Senioren vorstellen. Und ich? Ich werde wohl gar nicht gefragt?? Ob das mit dem Tierbesuch so eine gute Idee ist? Doch, meinte mein Frau- chen: nachdem alle Bewohner geimpft sind, dürfen sie wieder mehr Freunde empfangen. Auch vierbeinige. Alles gut und schön… ich bin immer noch skep- tisch. Und Lust habe ich auch keine große… Das wird bestimmt nur anstren- gend für mich! Und überhaupt: Ob mich die Senioren wohl mögen werden?? Aber dann hat Frauchen mir erklärt, wie wichtig ich als Therapiehund sein kann! Ich kann trösten, viel Freude bereiten und Nähe geben. Dabei darf ich mich nicht verunsichern lassen, wenn ein Rollstuhl kommt (Hach, das wäre doch gelacht!), ich werde viel gestreichelt (Hurra - je mehr, desto besser!), und ich darf nicht laut bellen ( Naja, 2 Stunden schaffe ich das!). Und dafür werde ich dann mit vielen Leckerlis verwöhnt. Was soll ich sagen? Der Besuch im Heim hat mir Spaß gemacht! Ich bin von den Damen dort so viel gestreichelt worden (Ja, ich weiß, ich bin ein Frauen-Verste- her). Und die vielen lächelnden Gesich- ter haben mir gezeigt: Ich bin willkom- men! Da komme ich doch gerne mal wieder … WAU !
Internes ROTSCHWÄNZCHEN 19 ROTSCHWÄNZCHEN Hephata wurde als Nistplatz für gut befunden Foto: Wolfang Schaar Bei der Arbeit an dem Beet unter der nährt sich von Beeren aber hauptsäch- Linde wurde sie entdeckt: lich von am Boden lebenden Insekten, Die rührende kleine Rotschwänzchen- die der kleine Vogel im Rüttelflug oder Familie! Sturzflug fängt. Im Lüftungsschacht des Hauses links Der Hausrotschwanz ist ein Halbhöhlen- des Haupteingangs haben sie ihr Nest brüter – wie wir gut an der Wahl seines gebaut und ziehen ihre Jungen groß. Nestplatzes erkennen können. Beide Der eigentliche Name dieser kleinen Eltern ernähren die Jungen. Die Nest- und lebhaften Vogelart lautet „Hausrot- lingszeit dauert zwischen 12 und 19 schwanz“. Seine ursprüngliche Heimat Tagen, im Regelfall verbleiben die Jung- ist das Gebirge, mittlerweile ist er aber vögel 15 bis 17 Tage im Nest. (ot) in allen Höhenlagen anzutreffen Er er-
20 Internes Menschen im Fokus MENSCHEN IM FOKUS Geburtstagsjubiläen November bis März Herzlichen Glückwunsch Corinna Kathleen Pein 50 Jahre Christa Z. 55 Jahre Saiedeh A. 60 Jahre Ursula W. 80 Jahre Richard Albrecht 85 Jahre Klaus G. 85 Jahre Dienstjubiläen November bis März - herzlichen Dank Philipp Straube 10 Jahre Sieglinde Lass 20 Jahre Anke Schütz Juni 2021 Renteneintritt Ruth Seibold April 2021 Renteneintritt Neue Bewohner/-innen - herzlich willkommen Otto H. März 2021 Uwe B. März 2021 Bernhard S. April 2021 Lydia R. April 2021 Elfriede Böhm April 2021 Frieda B. April 2021 Renate S. Mai 2021 Heinrich B. Mai 2021
Internes Menschen im Fokus 21 Heidi Edelmann Mai 2021 Thomas C. Juli 2021 Helmut S. Juli 2021 Hans-Dieter von W. Juli 2021 Neue Mitarbeitende - herzlich willkommen Ana Gross April 2021 Hauswirtschaft Kateryna Lapshyna Mai 2021 Pflegefachkraft, Wohnbereich 2A/B Sabine Bickel Juli 2021 Verwaltung Verstorbene - wir nehmen Abschied Herta Else Leyh † 94 Jahre Gabriele Kobras † 70 Jahre Rosa Marie Müller † 90 Jahre Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren. Kunigunda Zinßer † 79 Jahre Albert Schweitzer Wiktor Grochowski † 69 Jahre Elfriede Krebs † 87 Jahre Ingeborg S. † 88 Jahre Verstorben Marga E. † 87 Jahre im März, April, Mai, Juni und Juli Helga Edelhäußer- † 81 Jahre Waldmann Bernhard S. † 60 Jahre
22 Stadtmission Pflege Nürnberg DIAKONISCHE DIAKONISCHE FÜRSORGE UND SCHUTZ Pflegeheime der Stadtmission Nürnberg in Zeiten von Corona »Uns ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen, als das mobile Impfteam im Februar zum zweiten Mal Bewohner- schaft und Mitarbeitende gegen das Coronavirus geimpft hatte«, erinnert sich Sylvia Fischer, Leiterin des Chris- tian-Geyer- Heims in Nürnberg-Sün- dersbühl. Vorgeschriebene Tests für Mitarbeitende und wenn nötig auch für Besucher*innen geben zusätzlich Si- cherheit. Dafür kann auch die Teststation direkt im Haus genutzt werden. All das habe den Senioren*innen, ihren Angehörigen und den Mitarbeitenden eine gehörige SEELSORGERIN FRAU SCHNITZLER EMP- FÄNGT FREUDIG DAS IMPFTEAM IM KHS Last von den Schultern genommen, meint auch Andrew Scheffel, der das Pflegezentrum Hephata im Norden Nürnbergs leitet. Gemeinschaft stiften - trotz Pandemie Gerade mit Blick auf die Verunsiche- GEMEINSAM DRAUSSEN AKTIV rung durch die Pandemie, ist es den
Stadtmission Pflege Nürnberg DIAKONISCHE 23 Mitarbeitenden der Stadtmission wich- tig, ihren Bewohner*innen im Alltag durch gute Beziehungsarbeit, kreative Beschäftigung, durch Seelsorge und stärkende Rituale zu zeigen: Das Leben ist auch mit Corona schön und lebens- wert. Ob beim Frühsport im Garten, bei einem Eiskaffee am Nachmittag oder mit Fensterkonzerten am Wochenende - selbst unter strengen Hygienebestim- mungen war und ist viel möglich. URSULA ESSLINGER Besuche wichtig für alle EINRICHTUNGSLEITERIN KARL-HELLER-STIFT Das gilt auch mit Blick auf den für alle Bewohner*innen wichtigen Kontakt zu ihren Lieben: Besuche der Angehöri- gen sind – jeweils abhängig vom Inzi- denzwert - nun auch wieder regelmä- ßig möglich! »Und wer es zu unseren ausgewiesenen Besuchszeiten nicht schafft, für den finden wir nach Abspra- che auch andere Termine.« Dazu kom- men regelmäßige Videotelefonate, die für einige Bewohner*innen inzwischen HERR SCHEFFEL sogar Alltag geworden seien, so Ursula EINRISCHTUNGSLEITER HEPHATA Esslingen, Einrichtungsleitung im Karl- Heller-Stift. »Schutzbedürftig ist neben der Gesundheit auch das seelische Wohl unserer Bewohner*innen.« Beides könne man bei der Stadtmission Nürn- berg gut in Einklang bringen - durch ausgeklügelte Hygienekonzepte, durch Vorsicht und durch ein vertrauensvolles Zusammenspiel mit den Senioren*innen und ihren Angehörigen. SYLVIA FISCHER Tabea Bozada ÖR EINRICHTUNGSLEITERIN CHRISTIAN-GEYER-HEIM
24 Andacht WASSER IST LEBEN WASSER IST LEBEN Eine lange Wanderung hat Sie müde gemacht. Die Sonne brennt, die mit gebrachten Getränke sind längst getrunken. Der Durst quält und macht den Mund trocken. Sie sehnen sich nach einem Schluck Erfrischung. PSALM 31, 12 Da kommt ein Brunnen gerade recht. „Bei dir ist die Quelle des Aus seinem Rohr kommt frisches Lebens...“ Wasser. Erfrischt wird nicht nur der Gaumen, auch Kopf, Hals und Hände bekommen etwas davon ab. Wunderbares Wasser. Heilkräftig. Wohl sind Badekuren aus der Mode gekom- men und doch: Wer älter wird, für den sind heilsame Quellen eine Wohltat. Schon allein die Wärme. Mehr noch die Spurenelemente. Ein oder mehrere Bäder und Ekzeme jucken weniger, die schmerzhafte Arthrose lässt nach. Wasser in vielerlei Gestalt... Regentropfen die an mein Fenster klopfen. Tau glitzert in der Morgen- sonne. Nebelschwaden legen sich aufs Land. Hagel prasselt nieder. Ein Bergsee glatt wie ein Spiegel. Ein Was- serfall donnert die Schlucht hinunter. Ein Moortümpel trübe und braun. Ab- gestandenes Wasser in einer Zisterne riecht unangenehm. Der Brunnen in der Wüste oder die Sturmflut die das Land verwüstet. Wasser ist immer wieder anders. Viel- gestaltig. Wasser von der Quelle zur ANNE HAIN SEELSORGERIN IM HAUS HEPHATA Mündung, aufsteigend und hernieder
Andacht WASSER IST LEBEN 25 fallend, salzig und süß, weich wie ein strecke erleben. Bei ihm finden Müde Bad oder hart wie die Brandung. Der Kraft, Trauernde Trost, Durstige einen Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. kraftschöpfenden Trank. Umsonst. Der letzte Schluck aus dem Becher. Wie aus der Quelle das Wasser aus Wasser ist die Vielgestaltigkeit des dem Erdinneren zu uns dringt, so Lebens. kommt Gottes Liebe zu uns und will unseren Durst stillen. Brunnen in Dörfern und Städten sind heute noch beliebte Treffpunkte. Tags- Gott ist die Quelle des Lebens. über werden Marktstände aufgebaut, Jesus verdeutlicht uns Menschen, dass abends trifft sich die Jugend. Kennen Gottes Liebe uns durchs Leben trägt Sie den schönen Brunnen am Haupt- und er uns helfen will, das Schwere zu markt in Nürnberg? „Kein Trinkwasser“ meistern. Gewiss wird Gottes Handeln dieses Schild mahnt uns heute an ma- an uns oft erst im Nachhinein einsichtig. chen Brunnen. Menschen haben durch Wenn wir über unser Leben nach- Umweltschädigung das einst frische denken und staunend erkennen, wo Nass zerstört. Trinkwasser ist kostbar. uns Gott geführt und begleitet hat. Das vergessen wir leicht. Denn Wasser „Wen da dürstet, der komme zu mir kommt heute in unseren Breitengraden und trinke!“ Johannes 7,37 aus dem Wasserhahn. Trotzdem bleiben Brunnen beliebte Orte der Begegnung. Jesus spricht zum besseren Verständ- Hier finden wir Erfrischung und treffen nis und zur Erkenntnis Gottes in Bildern Menschen. Der Liederdichter Paul Ger- der Natur, die der Mensch kennt und hardt greift das Bild vom Brunnen in die ihm manches deutlicher veran- seinen Liedern auf: schaulichen. Die Wirkkraft des Wassers „Ich weiß, daß du der Brunn der erfasst, erspürt und erkennt jeder Gnad und ewge Quelle bist, daraus uns Mensch. Deshalb predigt Jesus zum allen früh und spat, viel Heil und gutes Passahfestes zu den nach Jerusalem fließt.“ EG 324,2pilgernden Menschen, die nach dem langen Fußmarsch durstig sind: „Ich bin der Anfang und das Ende. „Wer durstig ist, soll zu mir kommen“ Ich will den Durstigen geben von der Jesus Worte wirken wie Wasser, die Quelle des lebendigen Wassers um- den Durstigen erfrischen und lebendig sonst“. Offenbarung 21,6 machen. Seine Worte sind Worte des Lebens. Amen. Der Gott der alles in Gang gebracht hat. Holen Sie sich doch jetzt gleich ein Glas Der Erste ist auch der Letzte. Nichts frisches, kühles Wasser und genießen kann aus seiner Hand gleiten. Auch Sie es. Ihnen „Zum Wohl“. wenn wir Menschen manche Durst- Anne Hain (Seelsorgerin in Hephata)
26 Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM „JO, MIR SAN MIM RADEL DO!“ Vom Transportmittel zum Lebensgefühl Die Geschichte des Fahrrads streift viele Berei- che. Neben Fortbewegung und Transport beein- flusste die Erfindung des Rades und seine Wei- terentwicklung auch die Gesellschaftspolitik, den Sport und die Bewegungsfreude der Menschen. Heute, gerade in Zeiten der Klimaproblematik und steigendem Umweltbewusstsein der Bevölkerung, ist der Absatz von Fahrrädern hoch wie nie. Aber fangen wir mal von vorne an. Das erste Mal, dass jemand Fahrrad gefahren ist, war im Juni 1817. Also vor über 200 Jahren. Da probierte Karl Freiherr von Drais seine neue Erfindung aus. 22 kg schwer war das Gefährt und ohne Pedale. Ein bisschen sah die sogenannte „Draisine“ aus, wie ein Der Europäische Tag des Laufrad, was viele kleine Kinder heute Fahrrads ist ein Akti- nutzen, um das Radfahren zu erlernen. onstag in einigen euro- päischen Ländern und Man saß auf dem Sattel der lenkbaren findet seit 1998 jährlich Holzkonstruktion und stieß sich mit den am 3. Juni statt. Füßen ab, um voran zu kommen. Das war noch ziemlich beschwerlich – den- noch erreichte der Tüftler eine durch- schnittliche Geschwindigkeit von 15 Kilometer pro Stunde bei seiner Jung- fernfahrt durch Mannheim. Im Vergleich dazu, war eine Pferdekutsche mit unge- fähr 10 km pro Stunde unterwegs. Die Idee kam dem Erfinder aus der
Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM 27 SO SAH DER URSPRUNG DAS RADES AUS: DIE DRAISINE Not heraus – wie sagt man so schön: Sommer“, kostete auch viele Pferde das „Not macht erfinderisch!“ Die damals Leben. Es war schwierig für die Men- vorherrschende Hungersnot und auch schen sich fortzubewegen und Dinge Futtermittelknappheit im „Jahr ohne zu transportieren – das Fahrrad sollte Abhilfe schaffen. Wie so oft in der Ge- schichte, dauerte es jedoch, bis sich die Erfindung durchsetzte und ebenso bis sie massentauglich wurde. Richtig aktuell wurde das Projekt Fahr- DIE HALSBRECHERISCHE VARIANTE: HOCHRAD DAS FAHRRAD WIE WIR ES HEUTE KENNEN
28 Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM rad erst mit der Erfindung der Pedale, des Kettenantriebs, sowie der Luftrei- fen. Anfänglich waren die Pedale am riesigen Vorderreifen montiert, es ent- stand das sogenannte Hochrad. Eine Fahrt damit war noch ein ziemlich ge- fährliches Unterfangen. Erst als das Sicherheitsniederrad mit zwei gleich großen Rädern, Mitte der 1880er Jahre auf den Markt kam, löste es einen re- gelrechten Boom aus. Seitdem existiert der moderne Radver- kehr. Lange Zeit war das Fahrrad nur für die gutbürgerliche Gesellschaft erschwing- lich, war als Zeitvertreib für die „feinen Herren“ dienlich. Als auch die Frauen Ende des 19. Jahrhunderts das Radeln für sich entdecken, kam es zu einem gesellschaftlichen Wandel. Die ersten Radlerinnen wurden harsch kritisiert in dem Vorhaben sich, auch mit Hilfe des Rades, von eingefahrenen, traditionel- len Geschlechterrollen lösen zu wollen. „Besorg Dir ein Fahrrad. Frauen begannen Hosen zu tragen – Wenn Du lebst, wirst Du schließlich war eine Radtour mit Korsett es nicht bereuen“ und Reifrock sehr beschwerlich. Das Mark Twain Fahrrad wurde dementsprechend zu einem Symbol einer unabhängig wer- „Mir ist es eingefallen, denden Frau, die sich emanzipierte. Die während ich Fahrrad neue Mobilität ermöglichte leichteren fuhr.“ Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen Albert Einstein und politischem Aktivismus. „Zeigen Sie mir ein Pro- blem dieser Welt und ich Gleichzeitig machten sich Frauen auch gebe Ihnen das Fahrrad im Radsport einen Namen. Die Berline- als Teil der Lösung.“ rin Amalie Rother gründete um 1890 Mike Sinyard den ersten Berliner Damenradclub und
Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM 29 wurde mit ihrem Verein in den Deut- Frauen aufs Fahrrad schwingen und zur schen Rad-Sport-Bund aufgenommen. Arbeit oder Schule fahren. Allerdings Anders als in Frankreich und Belgien, gibt es leider noch viele Länder wo die- war die Teilnahme von Frauen an Rad- ser Befreiungsschlag der Frauen noch rennen in Deutschland bislang eher die aussteht. Ausnahme gewesen. Amalie Rother schrieb zum ersten Damenradrennen Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde 1893: „Wir alten Berliner Radfahrerin- das Fahrrad stets weiterentwickelt. Das nen wussten ganz genau, was wir ta- zunehmende Interesse am Radsport, ten, als wir auf die Bahn hinaustraten. spätestens seit der 1. Tour de France Wir wollten weder unsere Reize den 1903, trieb die Hersteller zu stetigen Zuschauern präsentieren, noch uns an Optimierungen an. Heute schöpfen den Preisen bereichern, sondern wir wir aus einem großen Fundus diver- wollten dem Publikum zeigen, dass wir ser Modelle, angepasst für die unter- Herrinnen unserer Maschinen waren schiedlichsten Bedürfnisse. Ob Cityrad, und den Damen zurufen: Hier seht her Mountainbike, Rennrad, Trekkingrad, und macht es uns nach! Beides ist uns Cruiser oder Pedelec – für jeden Ge- gelungen!“ schmack ist was dabei. Heutzutage ist es für uns selbstver- ständlich, dass sich Mädchen und Während sich in den 50er Jahren das
30 Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM Fahrrad neben dem Automobil behaup- ten musste, ist es mittlerweile aus den meisten Haushalten nicht mehr weg- zudenken. Das gesellschaftliche Be- wusstsein ist da, dass Radfahren nicht nur zur eigenen Gesundheit beiträgt, sondern gleichzeitig auch die Umwelt schützt. Doch auch neben dem eigenen aktiven Radeln, ist das Zuschauen beim Rad- rennsport nach wie vor beliebt. Auch Nürnberg blickt auf eine traditionsreiche Rennsportgeschichte mit vielen Fans zurück. Die alte Bahn am Reichesldorfer Keller war sehr lange ein Publikumsma- gnet für Radsportbegeisterte. Und auch wirtschaftlich zog unsere Stadt Nutzen aus der Fahrradindustrie – immerhin war die „Deutsche Triumph Fahrrad Werke AG“ auf der Fürther Straße lan- ge Jahre ein großer Arbeitgeber in der Region. Die heutigen Herausforderungen zum Denn wer Probleme beim Laufen hat, kann mit ei- nem guten Gleichge- wichtsgefühl trotzdem oft noch bis ins hohe Alter Ra- deln und sich dadurch sei- ne Mobilität erhalten.
Erinnerungen „JO, MIR SAN MIM 31 Thema Fahrrad betreffen vor allem die Frau B. (92 Jahre aus dem KHS) erin- Sicherheit im Straßenverkehr. Stadtpla- nert sich: „Wir hatten früher noch nicht ner müssen sich zunehmend Gedan- jeder ein Fahrrad. Wir hatten ein Famili- ken machen, wie sie dem wachsenden enfahrrad. Ich bin mit meiner Schwester Zweiradverkehr entgegenkommen und gemeinsam darauf zur Schule gefahren. sichere Radwege in und um die Stadt Da ich die Große war, musste ich immer gestalten. Viele Menschen sind mit dem treten und sie saß gemütlich auf dem Rad unterwegs – darunter auch immer Gepäckträger. Naja, so gemütlich war mehr hochbetagte Senior*innen. das ehrlich gesagt auch wieder nicht! Mein erstes eigenes Fahrrad konnte „Wir sind sehr gerne geradelt, mit der ich mir kaufen, als ich in die Lehre ging ganzen Familie.“ Erzählt Herr K. „Ich – das war zwar auch ein gebrauchtes, erinnere mich noch an unsere Sommer- aber ich war sehr stolz. touren, wir sind einmal von Würzburg Mein ganzes Leben bin ich gern gera- bis an die Nordsee geradelt. Wir haben delt!“ Verwandte in Aurich. Das sind an die 600 km Strecke. Über eine Woche ha- Von Radtouren und Radausflügen be- ben wir dafür gebraucht. Meine Kolle- richten viele unserer Bewohner*innen gen sagten damals immer, das sei doch gerne. Und allen ist eins gemein: die kein Urlaub. Freiheit auf dem Rad, den Fahrtwind Aber auf dem Fahrrad erlebt man eben genießen, und die Umgebung zu erspü- die Umgebung viel intensiver, man ist ren, ist vielen noch eine schöne Erinne- an der frischen Luft und hält sich fit! rung. Und wenn man dann aus eigener Kraft angekommen ist, das ist dann ein herr- Welches ist Ihre schönste Erinnerung liches Gefühl! Auch wenn der Hintern ans Radeln? weh tut!“ sagt er und lacht.
32 Termine Soziale Betreuung SOZIALE BETREUUNG Regelmäßige Abendstub´n Dienstag, 17.30 Uhr, Cafeteria (siehe Aushang und Veranstaltungskalender) Angebote Cafeteria Donnerstag, 13.30 – 16.30 Uhr, Cafeteria und Atrium Einkaufsfahrt Mittwoch, 09.30 Uhr Geburtstagsfeier Freitag, einmal monatlich, 14.30 Uhr, Cafeteria Gedächtnistraining Donnerstag, 10.00 Uhr, Cafeteria Gemeinsames Singen / Chor Mittwoch, 15.00 Uhr, Atrium Gottesdienst, evangelisch und katholisch Dienstag, 15.00 Uhr, Atrium (siehe Aushang und Veranstaltungskalender) KreativWerkstatt Dienstag, 10.00 Uhr, Cafeteria Spielerunde Freitag, 15.30 Uhr, Atrium oder Garten Sturzprävention Montag 9.00 Uhr und 10.00 Uhr, Atrium Integrative • Back/Kochgruppen • Bewegungstraining Angebote • Clown Amanda • Einzelbetreuung • Essensbegleitung/-training • Gedächtnistraining • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten • Morgen/Nachmittagsrunden • Spielerunden • Singen mit Klavierbegleitung • Wohnbereichsfeste Genauere Angaben zu den Angeboten der sozialen Betreuung fin- den Sie auf den Aushängen im Atrium und auf den Wohnbereichen.
Termine Veranstaltungen 33 VERANSTALTUNGEN 18.07.2021 Konzert: Klavier und Tenor, Klassik bis Popp Juli Sonntag, 15.00 Atrium 20.07.2021 Katholischer Gottesdienst Dienstag, 15.00 Atrium 21.07.2021 ModeMobil: Kleiderverkauf Mittwoch, 09.30 Atrium bzw. Zelt 27.07. 2021 Ehrenamtsausflug Dienstag, 09.30 ganztags 27.07. 2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 03.08.2021 Evangelischer Gottesdienst August Dienstag, 15.00 Atrium 06.08.2021 Geburtstagsfeier Freitag, 14.30 für die im Juli geborenen Bewohner*innen und ihre Angehörigen, Cafeteria 08.08.2021 Konzert: Mallet-Duo Sonntag, 15.30 Xylophon und Marimbaphon, Atrium 10.08.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 24.08.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 29.08.2021 Konzert mit Christina Harslem Sonntag, 15.30 Operettenmelodien, Atrium 03.09.2021 Geburtstagsfeier September Freitag, 14.30 für die im August geborenen Bewohner*innen und ihre Angehörigen, Cafeteria 07.09.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 14.09.2021 Evangelischer Gottesdienst Dienstag, 15.00 Atrium 18.09.2021 Konzert: Salon-Duo Barbari Samstag, 15.30 Atrium
34 Termine Veranstaltungen September 21.09.2021 Katholischer Gottesdienst Dienstag, 15.00 Atrium 28.09.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria Oktober 01.10.2021 Geburtstagsfeier Freitag, 14.30 für die im September geborenen Bewohner*in- nen und ihre Angehörigen, Cafeteria 03.10.2021 Ernte-Dank-Gottesdienst Sonntag, 10.00 Atrium 05.10.2021 Evangelischer Gottesdienst Dienstag, 15.00 Atrium 12.10.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 14.10.2021 Weinfest Donnerstag, 14.30 Atrium 19.10.2021 Katholischer Gottesdienst Dienstag, 15.00 Atrium 24.10.2021 Konzert Sonntag, 15.30 Atrium 26.10.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria November 05.11.2021 Geburtstagsfeier Freitag, 14.30 für die im Oktober geborenen Bewohner*innen und ihre Angehörigen, Cafeteria 09.11.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 14.11.2021 Ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 15.00 Gedenken der Verstorbenen, Atrium 23.11.2021 Abendstub´n Dienstag, 17.30 Cafeteria 28.11.2021 Konzert: Mandolinen- und Gitarrenverein 1. Advent, 15.30 Nürnberg-Süd Atrium
Job fürs Leben Wir suchen Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte mit Herz und Sachverstand. Bewerben Sie sich jetzt unter: Zur Jobbörse: www.senioren-nuernberg.de www.senioren-erlangen.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie an: T. (0911) 99 57 311
Hephata Einrichtungsleitung: Andrew Scheffel Neumeyerstraße 31 Die Stadtmission 90411 Nürnberg T +49 911 23 98 10 F +49 911 23 98 11 00 Nürnberg hephata@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Pflege gGmbH ist Spendenkonto Evangelische Bank IBAN: DE71 5206 0410 1002 5075 01 für Sie da BIC: GEN0DEF1EK1 Verwendungszweck: Hephata WEITERE PFLEGEEINRICHTUNGEN Christian Geyer-Heim Einrichtungsleitung: Sylvia Fischer Gernotstraße 47 90439 Nürnberg T +49 911 96 17 10 F +49 911 96 17 12 37 cgh@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Karl-Heller-Stift Einrichtungsleitung: Ursula Esslinger Werner-von-Siemens Allee 36 90552 Röthenbach/Pegnitz T +49 911 376799-0 F +49 911 376799-90 khs@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de BERATUNG, OFFENE ALTENARBEIT UND AMBULANTE PFLEGE Seniorenzentrum am Tiergärtnertor Beratung, Seniorennetzwerke & Offene Altenarbeit Einrichtungsleitung: Thomas Staudigl Burgschmietstr. 4 90419 Nürnberg T +49 911 21 75 923 sat@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Diakonie Team Noris Wir pflegen, beraten, helfen Einrichtungsleitung: Felix Krauß Bertha-von-Suttner-Str. 45 90439 Nürnberg T +49 911 66 09 10 80 info@diakonie-team-noris.de www.senioren-stadtmission.de
Sie können auch lesen