Hessentagsprogramm vorgestellt
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Hessentagsprogramm vorgestellt Staatsminister Wintermeyer und Bad Hersfelds Bürgermeister Fehling stellen das Hessentags-Programm mit rund 1.000 Veranstaltungen vor Axel Wintermeyer: „Traditionsreich, informativ und unterhaltsam – kurzum für jeden Gast ist etwas dabei“ Wiesbaden/Bad Hersfeld. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, und der Bürgermeister der Hessentagsstadt, Thomas Fehling, haben heute in Bad Hersfeld das Programm für das Landesfest vom 7. bis 16. Juni 2019 vorgestellt. „Mit rund 1.000 Veranstaltungen – ein Großteil davon kostenfrei – wird in Bad Hersfeld für alle Geschmäcker etwas geboten. Die Besucherinnen und Besucher erwarten spannende und aufregende zehn Tage in einer bestens vorbereiteten Gastgeberstadt, die den zahlreichen Gästen viel zu bieten haben wird:
traditionsreich, informativ und unterhaltsam – kurzum für jeden Gast ist etwas dabei. Dabei wird Bad Hersfeld seinen ganz eigenen Charakter in den Hessentag mit einbringen, darauf dürfen wir uns nach der Ausrichtung im Jahr 1967 zum zweiten Mal freuen. Der Dank gilt allen Beteiligten, die sich schon in der Vorbereitung mächtig ins Zeug gelegt haben und ohne die eine solche Großveranstaltung nicht möglich wäre“, so Staatsminister Wintermeyer. „Mit der Ausrichtung des Hessentages wollen wir einmal mehr unter Beweis stellen, wie faszinierend lebendig Bad Hersfeld ist. In den zehn Tagen werden wir unsere Stadt in all ihren Facetten zeigen: modern und fortschrittlich auf der Straße der Innovationen, jung und lebendig in der Sparkassen-Arena, als Stadt der Kultur und Tradition in und um die Stiftsruine, aber auch als lebens- und liebenswerten Ort mit großem Freizeitwert rund um den Kurpark“, sagte Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling. Auch dieses Jahr bilden die Kernmodule die Grundstruktur des 59. Hessentags: In der Landesausstellung präsentieren sich die Ministerien, der Hessische Landtag und seine Fraktionen. Auch das Hessische Kabinett wird in Bad Hersfeld tagen, zudem wird Ministerpräsident Volker Bouffier bei einer Gesprächsrunde mit prominenten Gästen zum Thema „Hessen lebt Respekt – Respekt in Deinem Alltag“ diskutieren. Die Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ gehört mit vielen Mitmach- und Erlebnisaktionen zu den beliebtesten Attraktionen auf dem Hessentag. Verbände, Vereine, Initiativen und Organisationen sowie die Evangelische und Katholische Kirche, die Bundeswehr und Hilfsdienste haben gemeinsam seit Monaten an einem bunten und interessanten Programm gearbeitet. Foren, Vorträge und Podiumsgespräche gehören ebenfalls fest zum Programm. 890 junge Polizeianwärterinnen und Anwärter werden feierlich vereidigt und Einsatzkräfte, die sich in besonders vorbildlicher Weise für Leib und Leben eingesetzt haben, ausgezeichnet. In der Sparkassen-Arena finden abends eine Vielzahl von
Konzerten statt. Zu Beginn werden die Black Eyed Peas im Zuge des „hr3 Festivals“ die Bühne in Bad Hersfeld erobern. Nationale Künstler, wie Silbermond und Roland Kaiser, sind in den darauffolgenden Tagen anzutreffen. Am Samstag, den 15. Juni, findet die große „Just-White Party“ von HIT RADIO FFH statt. Zu den Highlights gehören ebenfalls Musikgrößen wie ZZ Top oder auch die Kelly Family. „Jede Stadt prägt den Hessentag auf ihre Weise und jeder Hessentag prägt die ausrichtende Stadt. Der Fokus in Bad Hersfeld liegt auf den Kernthemen Kultur, Klima, Kommunikation und Kur. Den großen Söhnen Konrad Zuse, Konrad Duden auch Lullus, dem ersten Abt des Klosters Hersfeld, wird mit eigenen Veranstaltungen gedacht“, sagte Staatsminister Wintermeyer. Bürgermeister Thomas Fehling zeigt sich voller Vorfreude auf das bevorstehende Landesfest: „Über 1000 Programmpunkte während des Hessentages – da ist für jeden Geschmack und für jedes Alter das Passende dabei. Ich freue mich besonders, heute zwei weitere Konzerte in der Stiftsruine bekanntzugeben: Tom Gaebel präsentiert einen Abend mit Swing und der unvergleichliche Peter Kraus garantiert einen Ausflug in den Rock ’n’ Roll der fünfziger Jahre. Der Vorverkauf startet am Donnerstag, den 9. Mai.“ Die Verantwortung für die Umwelt ist den Veranstaltern wichtig. „Wir wünschen uns, dass viele Besucher öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Bis in die späte Nacht fahren Busse und Bahnen. Es lohnt sich, das eigene Auto stehen zu lassen“, sagte der Chef der Staatskanzlei. Nähere Informationen zu den Verbindungen des ÖPNV sind in einer eigenen Broschüre und auf der Hessentags-Homepage zu finden. Dem Hessentagspaar Katharina Löhwing-Diebel und Dennis Diebel wurde heute symbolisch ein Bürgerbus zur Nutzung während des Hessentages überreicht. Das Land Hessen fördert mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ auch in diesem Jahr Bürgerbusprojekte durch Beratung und Sachleistungen mit
1,2 Millionen Euro. Im Januar 2019 sind die ersten 20 Fahrzeuge übergeben worden. Weitere Fahrzeuge werden während des Landesfestes an Kommunen, Vereine oder Organisationen aus ländlichen Regionen übergeben. Das Programm des Hessentags ist in einem handlichen Heft zusammengefasst, das kostenlos in einer Auflage von 100.000 Stück verteilt wird. Ebenfalls steht das Heft zum Downloaden auf der Internetseite www.hessentag2019.de/veranstaltungskalender zur Verfügung und ist in der Hessentags-App jederzeit abrufbar.
Quittung im Dieselskandal: Porsche muss Millionen- Bußgeld zahlen Im Zuge des Dieselskandals wird nun auch die Volkswagen-Tochter Porsche zur Kasse gebeten. Gegen den Autobauer wurde ein Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro verhängt.
Programm der Hessischen Theatertage am Sonntag, 12. Mai 2019 HESSISCHE THEATERTAGE 2019 Hessens Theaterlandschaft zu Gast in Kassel 11. bis 18. Mai 2019 Acht Tage lang, vom 11. bis zum 18. Mai, sind die Staats-,
Stadt- und Landestheater sowie die Freie Theaterszene Hessens im Rahmen der Hessischen Theatertage 2019 zu Gast am Staatstheater Kassel und machen die hessische Theaterlandschaft in ihrer Vielfalt erfahrbar. Vom groß besetzten Ensemblestück über Tanzabende bis zu Performances sind alle Theaterformen vertreten. Begleitet wird das umfangreiche Bühnenprogramm von kostenlosen Lesungen, Konzerten, Gesprächen und Partys im Festivalzelt auf dem Friedrichsplatz. Das Programm der Hessischen Theatertage am Sonntag, 12. Mai 2019: Auch am zweiten Tag der Hessischen Theatertage erwartet die Besucher*innen ein vielseitiges Programm im Festivalzelt auf dem Friedrichsplatz sowie im tif — Theater im Fridericianum und im Schauspielhaus. Bereits morgens um 11 Uhr lädt das Staatstheater zu einem „Theaterfrühstück“ ins Festivalzelt ein und im Anschluss um 12 Uhr liest Intendant Thomas Bockelmann für große und kleine Besucher*innen aus „Oh, wie schön ist Panama“. Bei „Lesen für Bier meets Theater“ um 15 Uhr ist das Publikum dazu aufgefordert seine Lieblingstexte mitzubringen. Schauspieler*innen lesen diese gemeinsam mit dem Poetry- Slammer Nils Früchtenicht und am Ende gibt es (alkoholfreies) Bier zu gewinnen. Um 16 Uhr zieht das AktionsTheater Kassel mit dem für den documenta-Sommer 2017 entwickelten „zug der
namenlosen“ erneut durch die Stadt – diesmal auf der Parkroute, und um 18 Uhr präsentieren Hicks & Bühler ihre Performance im tif „Der Klumpen“. Im Schauspielhaus ist um 20 Uhr der Festivalsbeitrag des Staatstheaters Darmstadt „2666“ in der Inszenierung von Claudia Bossard zu sehen. Im Festivalzelt gibt es im Anschluss dazu ab 22.00 Uhr ein Publikumsgespräch und die Schauspielband „Premierenfeier“ lässt den Tag gegen 22.30 Uhr mit Live-Musik ausklingen. Theaterfrühstück Das Staatstheater lädt dazu ein, sich über einer Tasse Kaffee oder Tee (für beides ist gesorgt!) auszutauschen und zu diskutieren. Alles, was gemeinsam verzehrt wird, müssen die Besucher*innen – genau wie die Theaterschaffenden – bitte selbst mitbringen. Lesung: Oh, wie schön ist Panama Mit Thomas Bockelmann Reisen Sie mit dem kleinen Tiger, dem kleinen Bären und der Tigerente nach Panama, ins Land der Träume. Denn »Wenn man einen Freund hat, … braucht man sich vor nichts zu fürchten.« 12 Uhr, Festivalzelt Lesen für Bier meets Theater Mit Nils Früchtenicht, Meret Engelhardt, Hagen Bähr Das Publikum darf seine Lieblingstexte mitbringen: Liebesbriefe, Tagebucheinträge, Gedichte oder Monologe, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und das Applausometer entscheidet, wer ein (alkoholfreies) Bier gewinnt: Text oder Lesende*r. »Lesen für Bier« wird verstärkt durch Schauspieler*innen des Ensembles. 15 Uhr, Festivalzelt
AktionsTheaterKassel: zug der namenlosen Konzept und Realisation: Helga Zülch, Werner Zülch, Objekt- und Kostümumsetzung: Helga Zülch, Bewegungsentwicklung: Martha Isabel, León Castano Für den documenta-Sommer 2017 entwickelte das AktionsTheaterKassel mit dem „zug der namenlosen“ ein Projekt für den urbanen Raum. Ein theatraler Zug bewegt sich langsam durch Stadt und Landschaft. Es sind Namenlose, die da zusammengetroffen sind. Sie bewegen sich mit kleinen Wagen, mit aufgetürmten Eigentümern, hohen eisernem Kinderwagen, Kreuzen, Gebetshäuschen. Sie verlieren sich in der Menge, um sich neu zu finden und zu ordnen – und tragen das Erlebte wie einen Hut und lachen das Lachen vergangener Tage … 16 Uhr, Start Papinplatz – Parkroute
Hicks & Bühler: Der Klumpen Konzept und Choreografie: Hannah Shakti Bühler, Laura Hicks, Sound: Baly Nguyen, Licht: Camilla Vetters Mit Hannah Shakti Bühler, Veronica Garzon, Patricia Gimeno, Laura Hicks, Ilana Reynolds Anhäufende, stapelnde, nistende, gruppierende, verknüpfte Körper: Der Klumpen ist die Entstehung des Individuums aus der Masse. Eine Performance über die Freude der Desorientierung, die Herausforderung von Kollaboration und über ein – buchstäbliches – Fußfassen. 18 Uhr, tif – Theater im Fridericianum Staatstheater Darmstadt: 2666 nach dem Roman von Roberto Bolaño, Deutsch von Christian Hansen, in einer Fassung von Claudia Bossard Regie: Claudia Bossard, Bühne und Licht: Daniel Wollenzin, Kostüm: Alona Rudnev, Musik und Video: Annalena Fröhlich, Dramaturgie: Maximilian Löwenstein Mit Mona Kloos, Béla Milan Uhrlau, Christian Klischat, Anabel Möbius, Ernest Allan Hausmann
Anhand der realen Frauenmordserie in Nordmexiko in Ciudad Juarez umkreist Bolaño das dunkle Herz der Globalisierung in fünf lose miteinander verbundenen Teilen im Roman. Geschichten von Rassismus, Misogynie, Ausbeutung und Mord als Antwort auf jahrhundertlange Demütigungen schwirren durch diesen brillanten Text ebenso wie eine zunehmend groteske literaturwissenschaftliche Detektivarbeit. Und am Ende von „2666“ steht dann dieser Satz: »Kurz darauf verließ er den Park und flog am nächsten Morgen nach Mexiko«. Aus dem Park (in Europa) nach Mexiko. Diese physische Reise, die ebenso eine des Intellekts wie des Bewusstseins ist, wird in der originellen Fassung der jungen Regisseurin Claudia Bossard einen eigentlich unspielbaren Text aufschließen und sinnlich erfahrbar machen. 20 Uhr, Schauspielhaus Publikumsgespräch zu „2666“ 22.00 Uhr, Festivalzelt Premierenfeier Live-Musik
Mit Hagen Bähr, Marius Bistritzky, Janis Knorr, Konstantin Marsch, Lukas Umlauft Es wird fetzig: Die Schauspielband »Premierenfeier« bietet eine bunte Mischung aus Rock und Pop, darunter Evergreens von Bruce Springsteen, AC / DC, The Clash und vieles mehr. 22.30 Uhr, Festivalzelt Regenwald-Killer Palmöl: So kannst du im Alltag darauf verzichten Für Palmöl-Plantagen werden in Südostasien riesige Flächen in Regenwäldern abgeholzt. Mit diesen Tipps kann jeder seinen Palmöl-Verbrauch senken.
Nearest-to-the-Pin an der Mühlenkopfschanze Golfer kommen zur WM nach Willingen Willingen . Vom 18. bis 25. Mai 2019 werden fast 300 Teilnehmer in Willingen erwartet, die um den offiziellen Titel des Linkshänder- Golfweltmeisters spielen werden. Dabei treten nur Golfer an, die Linkshänder sind bzw. mit links spielen. Die Titelkämpfe hat Jörg Schirmak mit Hilfe des Sauerland Stern Hotels in den Upländer Weltcup-Ort der Skispringer
geholt, der als Nummer neun der aktuellen deutschen Rangliste der Linkshänder-Golfer auch selbst bei den Titelkämpfen aufschlagen wird. Als zentraler Ort des Turniers wurden Willingen und das Sauerland Stern Hotel als Teamhotel ausgewählt. Die unmittelbare Nähe zu den verschiedenen Golfclubs der Region hat den Ausschlag für den Weltcup-Ort gegeben. Gespielt wird auf den Plätzen der Golfclubs in Kassel-Wilhelmshöhe, Schmallenberg, Paderborner Land und Paderborn Haxterpark. Im Sauerland Stern Hotel, wo die meisten Spieler unterkommen werden, finden Begrüßung sowie die Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung statt. Im Teamhotel sind ebenso Pressekonferenzen und Verbandssitzungen geplant. Zu Gast in Willingen sind Golfer unter anderem aus den USA, Australien, Korea, Japan, Neuseeland, China, England, Schottland, Irland, Schweden, Schweiz, Frankreich, Taiwan und Kanada.
Am spielfreien Tag, Mittwoch, 22. Mai 2019, steht Sightseeing in Willingen auf dem Programm: Geplant sind ein Besuch der Glasmanufaktur, eine Führung im Brauhaus, der Besuch der Schiefergrube und ein Abstecher auf den Ettelsberg und zu Siggis Hütte . Gegen 13:00 Uhr beginnt der Wettbewerb Nearest to the Pin an der Mühlenkopfschanze, der größten Großschanze der Welt. Bei den meisten Golfturnieren werden verschiedene Sonderpreise ausgeschrieben. Dazu gehört auch der Nearest- to- the-Pin. Dabei wird eine Im Vorfeld eines Turniers wird eine Spielbahn festgelegt, auf welcher der Contest stattfindet. Ob der Abschlag auf dem Schanzentisch oder von der Tribüne aus erfolgt, wird demnächst festgelegt. Den Nearest- to- the- Pin gewinnt der- oder diejenige der den Ball am nächsten an das Loch geschlagen hat. Die Titelkämpfe haben 2.000 schon einmal in Deutschland, in Bad Griesbach, stattgefunden, davor und danach in aller Welt in Golf-Ressorts von Florida bis Neuseeland, zuletzt 2017 in Melbourne/Australien. Zunächst war Bad Saarow als Spielort angedacht. Als es dort an den Finanzen scheiterte überzeugten Schirmak und das Sauerland Stern Hotel mit ihrem Konzept den nationalen und den Weltverband. W.Rabe
Zeckenalarm in Deutschland: Jetzt werden es so viele wie nie! Zecken werden es dieses Jahr gut haben. Experten sind deswegen besorgt, denn auf einen milden Winter folgte ein warmer Frühling. Viele Zecken haben die kalte Jahreszeit also gut überstanden und bereits im vergangenen Jahr gab es in Deutschland so viele der kleinen Blutsauger wie noch nie.
Homberg: Polizei sucht Eigentümer von Schmuckstücken Homberg (ots) Homberg Sichergestellte Schmuckstück – Polizei sucht Eigentümer Zeit: Februar 2019 Die Kriminalpolizei sucht Eigentümer von sichergestellten Schmuckstücken. Bei den Schmuckstücken handelt es sich um Ketten, Ohrringe und Armbänder. Die Schmuckstücke wurden im Februar dieses Jahres im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens sichergestellt. Die Eigentümer der Schmuckstücke konnten bisher nicht ermittelt werden. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise. Wer kann Angaben zu den gezeigten Schmuckstücken machen oder erkennt eigene Schmuckstücke wieder? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg, unter Tel.: 05681/774-0
Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Schwalm-Eder Brandgefahr durch Leinöl
Leinöl ist ein beliebter natürlicher Holzschutz für Terrassenmöbel. Es verschließt die Poren und weist Wasser und Feuchtigkeit ab. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz ungefährlich: Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten. Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin. „Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiert, entwickelt sich Wärme“, erläutert Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH. Diese Wärme kann sich in textilen Stoffen wie zum Beispiel Putzlappen, die gern zum Auftragen des Öls verwendet werden, stauen und eine Selbstentzündung zur Folge haben. Mit Leinöl getränkte Lappen dürfen deshalb nur in nicht brennbaren, luftdichten Behältern – zum Beispiel Schraubgläsern – aufbewahrt werden. Nicht mehr benötigte Lappen können ausgebreitet auf einem nichtbrennbaren Untergrund an der Luft trocknen und anschließend in einem luftdicht verschlossenen Gefäß entsorgt werden. Pinsel lassen sich gut mit Leinölseife auswaschen.
Über die DSH: Pro Jahr sterben mehr als 10.000 Menschen in Deutschland nach einem Haushaltsunfall. Mehr als 7,1 Millionen Bundesbürger verletzen sich pro Jahr in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten. Die gemeinnützige Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Unfallzahlen zu senken. Mehr Infos auf www.das-sichere-haus.de. Scheuer: E-Tretroller-Verbot auf Gehwegen Sie sollen ein neues Mobilitätsangebot für viele Städter sein: Kleine elektronisch betriebene Tretroller.
Doch umstritten war: Wo sollen sie fahren dürfen? Der Verkehrsminister geht nun auf Warnungen ein. 8 Millionen Mütter lebten 2017 mit minderjährigem Kind unter einem Dach
WIESBADEN – Im Jahr 2017 lebten in Deutschland rund 8 Millionen Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind im gemeinsamen Haushalt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 12. Mai nach Ergebnissen des Mikrozensus weiter mitteilt, waren darunter etwa 5 Millionen Mütter mit mindestens einem Kind unter 10 Jahren. Rund 740 000 Mütter lebten mit einem Kind im Säuglingsalter von unter 1 Jahr zusammen. Das heißt, diese Haushalte bestanden mindestens aus der Mutter und einem Kind. Dazu können weitere Personen kommen, etwa ein weiterer Elternteil und Geschwisterkinder. 68 % der Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind im gemeinsamen Haushalt gingen 2017 einer Erwerbstätigkeit nach. Nicht enthalten sind in dieser Quote Mütter, die aufgrund von Mutterschutz oder Elternzeit vorübergehend beurlaubt waren. Die realisierte Erwerbstätigenquote hat seit 2008 merklich zugenommen: Damals hatte sie bei nur 63 % gelegen. DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Dr. Naas (FDP) zur Einführung der neuen Teststrecke für E- LKW
• Ausprobieren und Erforschen verschiedener Möglichkeiten sinnvoll • Elektrifizierung ist uralte Technik WIESBADEN – „Forschung, Entwicklung und auch das Ausprobieren von Ideen gehören zu Innovationen dazu. Insofern ist die Teststrecke für E-Lastwagen ein Versuch wert. Ein Vergleich dieser Technik mit den Errungenschaften von Leonardo da Vinci, wie von Hessen Mobil vorgebracht, ist jedoch sicherlich zu hoch gegriffen. Insgesamt wollen wir Freie Demokraten technologieoffen auch andere Innovationen, wie etwa die Wasserstofftechnik oder synthetische Kraftstoffe, schneller voranbringen“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Dr. Stefan NAAS. Naas weiter: „Wir bleiben skeptisch, ob dieser Versuch auf der sehr kleinen Strecke am Ende überhaupt Aufschlüsse über die Anwendbarkeit geben kann. Es ist wohl kaum vorstellbar, dass wir im großtechnischen Stil das komplette Autobahnnetz Deutschlands elektrifizieren. Dazu stellt sich die Frage, wie viele Lastwagen überhaupt technisch in der Lage sind, an dem Modellprojekt teilzunehmen und ob die Teilnahme angesichts der Größe der Teststrecke aussagekräftig genug ist. Wir werden uns am Ende die Ergebnisse sehr genau anschauen, wenn es um die Auswertung des Modellversuchs geht.“ Dr. Stefan Naas Sprecher für Wirtschafts-, Industrie-, Arbeitsmarktpolitik und den Finanzplatz Frankfurt Telefon: 0611/350-731 Mail: S.Naas@ltg.hessen.de
Polizei eilt nach Einbruchalarm zum Tatort Einbrecher mit Sturmhaube und Handschuhen festgenommen Beispielbild Fuldabrück (Landkreis Kassel): Auf frischer Tat ertappten Beamte des Polizeireviers Kassel-Ost einen 45 Jahre alten Mann
aus Rumänien. Ihn schnappten die Beamten bei einem Einbruch in eine Lagerhalle an der Rudolf-Diesel-Straße in Fuldabrück- Bergshausen. Die Sturmhaube und Handschuhe noch an, mehrere Säcke mit Postpaketen bereitgestellt, klickten die Handschellen und ein Haftrichter ordnete die U-Haft an. Nachdem der 45-Jährige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, durch die eingesetzten Funkstreifen festgenommen worden war, begannen die Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo mit ihren Ermittlungen am Tatort. Ihren Angaben zu Folge ereignete sich der Einbruch gegen 0:30 Uhr. Die Alarmanlage löste aus, verständigte den Sicherheitsdienst, der kurz darauf Auffälligkeiten am Tatort entdeckte und die Polizei verständigte, die schließlich zur Festnahme führte. Wie die Spurensuche am Tatort ergab, war der Täter über ein Seitenfenster, dass er aufgehebelt hatte, in die Halle eingestiegen. Ohne das Bewusstsein Alarm ausgelöst zu haben, raffte er dort gelagerte Postwaren eines Paketdienstes zusammen und verstaute es in mehreren Müllsäcken. Die Rekonstruktion des Tathergangs führte die Ermittler zu der Erkenntnis, dass er diese nach und nach bereitstellte, um sie schließlich vom Firmengelände zu entwenden. Diesem Vorhaben kam die schnell am Tatort eintreffende Polizei zuvor. Nachdem die Lagerhalle umstellt war, öffnete sich ein Rolltor und der Einbrecher stand in voller Montur mit Sturmhaube und Handschuhen vor den eingesetzten Polizisten und ließ sich widerstandslos festnehmen. Welche Beute sich genau in den Paketen befand, ist noch nicht abschließend bekannt. Nach Angaben der Ermittler aber mindestens mehrere Smartphones.
Da der 45-Jährige bereits wegen Diebstahls bei der Polizei auffällig war und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ordnete ein Richter am Amtsgericht Kassel auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel die U-Haft gegen ihn an. Nun prüfen die für Einbrüche zuständigen Beamten des K21/22 der Kasseler Kripo, ob der 45-Jährige möglicherweise auch für weitere Einbrüche in Frage kommt. Polizeipräsidium Nordhessen Unbekannte Täter brechen Firmenfahrzeug auf und erbeuten Werkzeug im Wert von 15.000 Euro- Zeugen gesucht Kassel (ots)
Kassel: Am vergangenen Wochenende brachen unbekannte Täter einen Firmentransporter, welcher auf einer Baustelle in der Theodor-Fliedner- Straße in Kassel- Wehlheiden abgestellt worden war, auf und entwendeten Werkzeug einer Heizungstechnikfirma aus Guxhagen im Gesamtwert von 15.000 Euro. Die Ermittler der Operativen Einheit der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch gemacht haben und Hinweise auf die Täter oder den Verbleib des gestohlenen Werkzeugs geben können. Am Montagmorgen erschien ein Mitarbeiter der geschädigten Heizungstechnikfirma auf dem Kassler Polizeirevier Ost, um den Einbruch in den VW Crafter seiner Firma anzuzeigen. Das Firmenfahrzeug war am Samstag um 10:00 Uhr auf einer privaten Baustelle mit Bauzaunumzäunung in der Theodor-Fliedner-Straße in Wehlheiden abgestellt und verschlossen worden. Als die Arbeiter am Montagmorgen gegen 7:00 Uhr ihre Arbeit aufnehmen wollten, bemerkten sie, dass die Schiebetür des VW Crafters einen Spalt weit offenstand und eine Vielzahl an Werkzeug und teuren Baumaschinen entwendet worden war. Darunter besonders auffällig diverse Akkuschrauber von Bosch, ein großer Stemmhammer und eine Bohrmaschine, beides ebenfalls von Bosch, eine elektrische Tigersäge von Würth, eine Presse von Rems und ein Stativ für einen Laser. Die Höhe des Stehlguts beläuft sich bislang auf ca. 15.000 Euro, eine genaue Auflistung wird derzeit durch die Firma erstellt. Wie die Täter den Firmenwagen aufgebrochen haben, ist gegenwärtig noch unbekannt.
Die Ermittler bitten Zeugen, die in der Zeit von Samstagvormittag bis Montagmorgen verdächtige Personen im Bereich der Theodor-Fliedner-Straße in Wehlheiden beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. Polizeipräsidium Nordhessen Die Gartenrowdys: Mauerpfeffer Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher haben wir euch heute den Mauerpfeffer mitgebracht. Standort Der Mauerpfeffer ist eine wunderschöne Ergänzung zur Flammenblume, denn die kräftigen Gelbtöne des Mauerpfeffers
heben sich zu den roten Tupfen der Flammenblume sehr schön ab. Der Mauerpfeffer ist sehr pflegeleicht und kommt in allen Böden im Steingarten zurecht. Hat er optimale Bedingungen dann neigt er zum Wuchern und muss daher zurückgeschnitten oder stark begrenzt werden. Da er sich sehr schnell ausbreitet solltet Ihr bei der Bepflanzung darauf achten zu den andern Blumen im Steingarten ca. 30 Zentimeter Platz zu lassen. Er mag auch wie die Flammenblume einen hellen und sonnigen Platz im Garten. Pflege Von der Pflege ist der Mauerpfeffer auch sehr unkompliziert. Breitet er sich sehr schnell aus, dann schneidet Ihn ruhig stark zurück, denn sein Wurzelwerk ist robust und treibt sehr schnell wieder aus. Da er winterhart ist, braucht Ihr auch keine Hauben über den Steingarten geben, um Ihn zu schützen und macht Ihn zu einer idealen Pflanze im Steingarten. Er gehört auch zu den Pflanzen, die immer im Vordergrund eines Steingartens stehen sollten, denn er wird nur ca. acht Zentimeter hoch, und würde im Hintergrund zu einem Schattendasein verdammt sein, was ein Frefel an der Blume wäre. Wenn Ihr den Mauerpfeffer vermehren wollt, dann müsst Ihr einfach nur etwas von dem Wurzelwerk ausgraben und an einer anderen Stelle einpflanzen. Die Blume kommt dann, wenn sie optimale Bedingungen aus kieshaltigem Boden mit vielen Nährstoffen vorfindet im nächsten Jahr schon wieder. Auch eine Teilung der Blume und ein direkter Versatz macht dem Mauerpfeffer nichts aus. Daher die ideale Pflanze für den Steingarten Anfänger.
WWF: Weckruf für Politik und Wirtschaft Aktuell tagt in Paris die siebte Vollversammlung des Weltbiodiversitätsrat (englisch: Intergovernmental Science- Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services/IPBES). Das Treffen endete am 4. Mai mit der Genehmigung der ersten globalen Studie („Sachverstandsberichts“) über den Zustand der Natur und der Ökosysteme der Erde seit dem Millennium Ecosystem Assessment im Jahr 2005. Der Bericht wird dann schließlich am 6. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu Günter Mitlacher, Leiter Internationale Biodiversitätspolitik beim WWF Deutschland: „In Paris steht Politik und Wirtschaft ein deutlicher Weckruf bevor. Wie schon der letzte Living Planet Report des WWF Ende 2018 wird auch der der IBPES-Bericht zeigen, dass der Raubbau an der Natur zu Lande und im Wasser rapide voranschreitet. Wir holzen zu viel Wald ab. Wir zerschneiden den Lebensraum von Pflanzen und Tieren mit Straßen, Schienen und Siedlungen. Wir planen Natur bei unserer Entwicklung nicht hinreichend mit
ein. Wir überbeanspruchen Luft, Boden und Wasser. Wir drehen am Thermostat der Erde. Wir plündern die Weltmeere und müllen sie zu mit Plastik. Wir wildern, überfischen, beuten alles aus. Damit sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen. Der Mensch steht nicht über den ökologischen Netzwerken, sondern ist fest mit ihnen verwoben. Sie versorgen uns mit Nahrung, frischem Wasser, sauberer Luft und Energie. Gesunde und vielfältige ökologische Systeme sorgen für Bestäubung und die Ausbreitung von Samen. Sie dämmen Schädlinge und Krankheiten ein. Sie schützen unser Klima. Geschätzt erbringt die Natur mit ihrer Vielzahl an Lebewesen, ihrer Mannigfaltigkeit an Lebensräumen und ihrer genetischen Vielfalt eine ökonomische Wertschöpfung von rund 125 Billionen US-Dollar jährlich. Die menschengemachte Klima- und Ökokrise wird uns mehr kosten als jede Bankenkrise. Der IPBES-Bericht wird wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle der Biodiversität und der natürlichen Ressourcen bei der Förderung unserer Volkswirtschaften und Unternehmen liefern. Es ist an den politischen Entscheidungsträgern und Unternehmensführern, die Fakten ernst zu nehmen und konsequenter als bisher umzusteuern. Möglichkeit dazu besteht im Rahmen der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens ebenso, wie bei der anstehenden Entwicklung einer neuen globalen Strategie zum Schutz und zur Wiederherstellung der Natur in den kommenden zehn Jahren.“ Original Content von WWF Deutschland präsentiert vom Nordhessen Journal
Zwei Löwen greifen Pfleger im Serengeti-Park Hodenhagen an – PETA warnt: Wildtiere in Gefangenschaft gefährden Besucher und Mitarbeiter Beispielbild Hodenhagen / Stuttgart, 6. Mai 2019 – Am Samstag wurde ein 24-jähriger Pfleger im Serengeti-Park von zwei Löwen angegriffen und schwer verletzt, als er das Gehege kurz nach der Fütterung betrat. Er musste in ein Krankenhaus geflogen werden. In dem Park können Besucher die Tiere
aus Bussen und Autos heraus beobachten. Schon 2014 sorgte ein Vorfall im Serengeti-Park für Aufsehen, als eine der Raubkatzen gegen die Scheibe eines Safari-Busses sprang; eine Familie wurde durch die Glassplitter der zertrümmerten Scheibe leicht verletzt. PETA kritisiert den Tierpark scharf und appelliert an die Verantwortlichen, den Schutz von Mitarbeitern und Besuchern ernst zu nehmen. Die Tierschutzorganisation fordert zudem ein Nachzucht- und Importverbot von Löwen und Tigern in deutschen Zoos und Tierparks. „Löwen und Tiger sind keine Schmusekatzen, sondern unberechenbare Wildtiere“, so Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA. „Angriffe, Unfälle und Ausbrüche lassen sich langfristig nur verhindern, wenn die Tiere nicht mehr eingesperrt werden.“ Immer wieder kommt es in Zoos zu Unfällen und Ausbrüchen von Großkatzen mit teils tödlichen Folgen. Zuletzt wurde im Oktober 2018 ein Praktikant im Tierpark Köthen von zwei Tigern verletzt, da er bei der Fütterung zu nah am Gehege war. Im September 2017 hat eine Leopardin im Chemnitzer Tierpark einen Pfleger ins Gesicht gebissen und schwer verletzt. Im November 2006 wurde eine Tierpflegerin von derselben Leopardin in den Kopf gebissen, weil ein Schieber zum Käfig nicht verriegelt war. Die 23-Jährige erlag ihren Verletzungen. 2004 griff ebenfalls in Chemnitz ein Löwe eine Pflegerin an und verletzte sie schwer. Auch damals hatte ein Schieber zum Außengehege aufgestanden. 2013 tötete ein Tiger einen Tierpfleger im Allwetterzoo Münster; im Jahr zuvor wurde eine Wärterin im Kölner Zoo ebenfalls von einem Tiger getötet. Durch die artwidrige Haltung in viel zu kleinen Gehegen in Zoos und Tierparks nutzen die Großkatzen der Tierschutzorganisation zufolge jede Gelegenheit, um ihrem Gefängnis zu entkommen. Seit Anfang 2012 konnten in verschiedenen Einrichtungen mindestens elf Mal Großkatzen aus ihren Gehegen entkommen. In diesem Jahr entkamen drei Luchse im Wildpark Knüll, nachdem das Gehege durch einen Sturm beschädigt wurde. Ebenfalls infolge von Sturmschäden brachen im März 2019 zwei junge Geparden aus dem Gehege im Erfurter Zoo aus. 2017 entkam ein Luchs aus der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. 2016 brachen sowohl im Zoo Leipzig als auch im Wildpark Johannismühle jeweils zwei Löwen aus. In Leipzig wurde eines der Tiere bei seinem Fluchtversuch erschossen. Auch ein Schneeleopard im Wuppertaler Zoo konnte 2016 aus seinem Gehege entkommen. PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht da sind, um uns zu unterhalten oder in irgendeiner anderen Form ausgebeutet zu werden. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft. PETA weist darauf hin, dass bestimmte Tiergruppen wie Großkatzen, Eisbären oder Menschenaffen immens unter der Gefangenschaft leiden und eine permanente Gefahr für Besucher und Zoopersonal darstellen. In Gefangenschaft geborene Großkatzen können zudem in der Regel nicht ausgewildert werden, daher trägt die Haltung dieser Tiere in Zoos nicht zum Artenschutz bei. Während Leoparden, Tiger und Löwen in freier Wildbahn Reviere von vielen Quadratkilometern bewohnen, sind sie
in Zoogefangenschaft meist zu einem qualvollen Leben auf wenigen Quadratmetern verdammt. Artwidrige Haltungsbedingungen und schwere Verhaltensstörungen sind dort eher die Regel als die Ausnahme. Die Besucher lernen nichts über die Bedürfnisse und Lebensverhältnisse von Tieren, wenn diese ihr Dasein in artwidriger, beengter Gefangenschaft fristen. PETA fordert, dass die Millionen an Steuergeldern, die derzeit für die Aufrechterhaltung der Zoobetriebe aufgebracht werden, in konkrete Projekte zum Schutz der letzten natürlichen Lebensräume der Tiere fließen. Weitere Informationen: PETA.de/Zooirrtuemer NABU zum Welt-Artenbericht: Planetarer Notstand der Artenvielfalt Berlin/Paris – Der NABU fordert zur heutigen Veröffentlichung des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) zum globalen Zustand der Artenvielfalt, dass Staats- und Regierungschefs der Rettung der Artenvielfalt endlich Priorität einräumen. Laut Bericht drohen ansonsten in den nächsten Jahrzehnten bis zu einer Million Tier- und
Pflanzenarten für immer von unserem Planeten zu verschwinden. „Die Forscher liefern erdrückende Belege dafür, dass die Zerstörung der Ökosysteme unsere Wirtschaft und unser Wohlergehen mindestens genauso bedroht wie die menschengemachte Überhitzung des Klimas. Angela Merkel lässt dabei ein machtloses Umweltministerium Lösungsvorschläge entwerfen, die anschließend von den Klöckners, Scheuers und Altmaiers der Regierung erfolgreich neutralisiert werden. Es ist einfach skandalös auf welch taube Ohren die Wissenschaft bei der Bundesregierung mit ihren Warnungen vor dem Kollaps der Natur stößt“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Beispiel Insektensterben: Zuerst werden Ausmaß und Ursachen geleugnet, dann das Problem relativiert und verdrängt. Und wenn das auch nicht mehr geht, schiebt man entschlossenes Handeln auf die lange Bank und begnügt sich mit Appellen und Symbolprojekten.“ 150 führende Wissenschaftler aus 50 Staaten haben für den IPBES- Bericht drei Jahre lang nahezu 15.000 Studien ausgewertet. Als Haupttreiber für den Naturverlust benennt der Bericht gerade für Europa die sich verändernde Art der Landnutzung. Insbesondere der Verlust von natürlichen Lebensräumen und ihre Belastung durch Nährstoffeinträge und Pestizide lassen Schutzbemühungen häufig ins Leere laufen. Fehlgeleitete Subventionen bieten fatale Anreize für immer stärkere Intensivierung und die Monotonisierung von Feldern und Wäldern. Einzelne Erfolge bei der Ausweisung von Schutzgebieten werden durch mangelnde Finanzierung und ungenügendes Management zunichte gemacht, wichtige Vorgaben wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht ausreichend umgesetzt. Der NABU sieht sich durch den IPBES-Bericht in seinen Forderungen nach einem grundlegenden Umbau der europäischen Agrarpolitik, einem EU- Naturschutzfonds in Höhe von 15 Milliarden Euro jährlich und der konsequenten Durchsetzung der bestehenden EU-Umweltbestimmungen im Bereich Natur-, Gewässer- und Meeresschutz bestätigt. Die Bundesregierung steht hier in der Verantwortung – und zunehmend in der Kritik. Deutschland drohen immer wieder Strafzahlungen wegen Nichteinhaltung des EU-Umweltrechts, aktuell etwa wegen der Nitrat-
und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinien. Hier gibt der wirtschaftlich stärkste EU-Staat ein denkbar schlechtes Beispiel in Europa und der Welt ab. Förderungen aus öffentlichen Haushalten müssen sich künftig ausnahmslos am Prinzip der Umweltverträglichkeit ausrichten und zudem Anreize für eine nachhaltige Transformation bieten, so der NABU- Präsident. Nach einer aktuellen Untersuchung des Bundesamts für Naturschutz (BfN) werden jedes Jahr allein in Deutschland 22 Milliarden Euro Steuergelder naturschädlich ausgegeben. Rechnet man klimaschädliche Subventionen im Energiebereich dazu, sind es sogar 55 Milliarden Euro jährlich. Gleichzeitig beklagt die Bundesumweltministerin das Fehlen von fast einer Milliarde Euro im Jahr für die Naturschutzfinanzierung. Der NABU kritisiert die Passivität der Bundeslandwirtschaftsministerin bei den Agrarverhandlungen in Brüssel scharf: „Julia Klöckner tritt auf die Bremse, wenn es darum geht, Betrieben attraktive finanzielle Anreize für den Naturschutz zu geben. Sie hält stattdessen an den umweltschädlichen und auch ökonomisch höchst fragwürdigen Flächenprämien per Gießkanne fest. Damit fährt sie Tausende Betriebe und die Natur gegen die Wand“, so Konstantin Kreiser, NABU-Leiter für Globale und EU-Naturschutzpolitik. Der NABU baut auf einen Neustart der Agrarverhandlungen nach der Europawahl – die er als Schicksalswahl für die Zukunft von Insekten und Vögeln ansieht.
„Kino vor Ort“ in der Stadthalle Hofgeismar Am Dienstag, den 21. Mai 2019 ist wieder Zeit für „Kino vor Ort“ in der Stadthalle Hofgeismar. Mit großer Leinwand, Popcorn und zwei tollen Filmen ist wie immer in der Stadthalle Hofgeismar echte Kino-Atmosphäre garantiert. Die erste Vorstellung startet um 16.00 Uhr. Gezeigt wird „Ostwind 4 – Aris Ankunft“, der 4. Teil der in Nordhessen gedrehten Ostwind-Reihe. Das Gut Kaltenbach ist in großer Gefahr als Ostwind ein schweres Trauma erleidet – kann Ari dem schwarzen Hengst helfen? Ein Film zum mitfiebern, lachen und ein bisschen weinen für einen schönen und unterhaltsamen Kino- Nachmittag. Karten sind für 5,00 Euro an der Tageskasse erhältlich.
Die Abendvorstellung beginnt um 19.30 Uhr mit dem berührenden und kraftvollen Melodram „Trautmann – er kam als Feind und wurde ihr Held“. Marcus H. Rosenmüller verfilmte die Geschichte des Fußballers Bert Trautmann, der als misstrauisch beäugter Kriegsgefangener auf der britischen Insel landete und dann dort zum gefeierten Torwarthelden von Manchester City aufstieg. Ein spannender, kraftvoller und unterhaltsamer Film erwartet sie. Taschentücher nicht vergessen! Karten erhalten Sie für 7,00 Euro an der Abendkasse. Ausführliche Beschreibungen der Filme können Sie auf der Homepage der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de nachlesen. Die EssBar Hofgeismar versorgt alle Besucher wie gewohnt mit Getränken und kinotypischen Snacks. Die Kino-Karten können im Vorfeld bereits reserviert oder es können Gutscheine für „Kino vor Ort“ in der Tourist- Information Märchenland Reinhardswald (Tel.: 05671- 999-222) erworben werden. Die Abholung der Karten erfolgt am Veranstaltungstag an der Kinokasse. Die Stadt Hofgeismar wünscht allen Besuchern eine schöne Zeit und viel Spaß beim Kino vor Ort am 21. Mai 2019 in der Stadthalle Hofgeismar.
Unbekannter Autofahrer fährt und greift Motorradfahrer an Kennzeichen des Pkw sind gestohlen; Polizei bittet um Hinweise Kassel (ots) Bad Emstal / Schauenburg (Landkreis Kassel): Am Freitagnachmittag kam es auf der L 3220 zwischen Bad Emstal und Schauenburg zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Autofahrer und einem Motorradfahrer. Wie der aus Bad Emstal stammende 17-jährige Fahrer des Leichtkraftrades gegenüber einer gerufenen Streife der Polizeistation Wolfhagen angab, hatte ihn der Fahrer eines silbernen VW Golfs durch dichtes Auffahren genötigt, im weiteren Verlauf offenbar absichtlich beim Überholen seitlich angefahren und später, nachdem beide
angehalten hatten, sogar geschlagen. Anschließend war der Unbekannte mit seinem Pkw geflüchtet. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen sind der Polizei als gestohlen gemeldet. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Polizeireviers Süd-West bitten nun um Hinweise auf den besagten Pkw. Insbesondere der Fahrer eines Linienbusses und Fahrgäste in diesem Bus, der wegen des Vorfalls auf der Landstraße hatte anhalten müssen, dürften Zeugen der Geschehnisse geworden sein und werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Der Vorfall soll sich nach Angaben des 17-Jährigen am Freitag, gegen 17:20 Uhr, auf der L 3220 in der Gemarkung Schauenburg, in Höhe der Steinbrüche, ereignet haben. Er war mit seinem Leichtkraftrad von Bad Emstal kommend in Richtung Schauenburg unterwegs gewesen. Der silberne Golf sei mit hoher Geschwindigkeit von hinten gekommen, sehr dicht aufgefahren und habe ihn dann mit äußerst geringem Seitenabstand überholt. Als er deswegen hupte, habe ihn der Golf-Fahrer anschließend so ausgebremst, dass er stark bremsen musste. Als der Autofahrer ausstieg und bedrohlich auf ihn zukam, sei er lieber an diesem vorbeigefahren und habe seinen Weg fortgesetzt. Einige hundert Meter weiter habe der Pkw ein weiteres Mal zu ihm aufgeschlossen, ihn beim erneuten Überholen absichtlich seitlich am Bein touchiert und dann mitten auf der Fahrbahn angehalten und ihm den Weg versperrt. Der Golf-Fahrer, der einen betrunkenen Eindruck gemacht haben soll, sei dann abermals auf ihn zugekommen und habe ihn heftig auf den Helm geschlagen, sodass er mit seinem Zweirad zu Fall kam. Dabei brach der Außenspiegel seines Motorrads ab. Der Autofahrer fuhr anschließend mit Vollgas in Richtung Schauenburg weg. Der Linienbus mit den möglichen Zeugen hatte zuvor wegen des mittig auf der Landstraße stehenden Golfs anhalten müssen und war nach dem Vorfall weitergefahren. Beschreibung von Golf-Fahrer und Beifahrerin Bei dem Golf-Fahrer soll es sich um einen 1,80 Meter großen
Mann mit dunklen kurzen Haaren, Dreitagebart und osteuropäischem Äußeren gehandelt haben. Er trug eine schwarze Lederjacke und eine helle Hose und soll Raucher sein. Während des Vorfalls soll eine Frau auf dem Beifahrersitz des Golfs gesessen haben. Sie wird als blond mit Piercings im Gesicht beschrieben. Kennzeichen KS-YA 728 in Kassel gestohlen Wie sich bei der Überprüfung der an dem Golf angebrachten und von dem 17-Jährigen noch mit seinem Handy fotografierten Kennzeichen herausstellte, waren diese in der Nacht vom 18. auf den 19. April 2019 im Struthbachweg in Kassel von einem Opel Zafira gestohlen worden und zur Fahndung ausgeschrieben. Die am Freitag von den Beamten der Polizeistation Wolfhagen sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Auto verlief anschließend zunächst ohne Erfolg. Golf flüchtete in der Nacht zum Sonntag vor Polizei In der Nacht zum Sonntag, gegen Mitternacht, wurde eine Streife in Bad Emstal-Sand auf den gesuchten silbernen Golf mit den gestohlenen Kennzeichen aufmerksam. Als der Fahrer des Wagens das Polizeiauto erblickte, trat er eine halsbrecherische Flucht mit über 100 km/h innerorts in Richtung Merxhausen an. Zum eigenen Schutz und dem Schutz
anderer Verkehrsteilnehmer brach die Streife zunächst die weitere Verfolgung ab, weshalb der Golf außer Sicht geriet. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Wagen durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei führte anschließend nicht mehr zum Erfolg. Die Ermittler des Polizeireviers Süd-West bitten nun mögliche Zeugen, die den Vorfall auf der L 3220 am Freitagnachmittag beobachtet haben oder Hinweise auf den silbernen Golf mit den gestohlenen Kennzeichen KS-YA 728 sowie den unbekannten Fahrer geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. Polizeipräsidium Nordhessen Tanztheater: Offenes Training, 17.5.
Staatstheater Kassel Tanztheater: Offenes Training Freitag, 17. Mai, 10.30 Uhr, Studio Treffpunkt: Bühneneingang, Dy-Ry-Straße, 34117 Kassel, Anmeldung unter (0561) 1094 125 Am Freitag, 17. Mai, von 10.30 bis 11.30 Uhr, bietet das Tanztheater des Staatstheaters Kassel bei einem offenen Training wieder außergewöhnliche Einblicke in den Trainingsalltag der Tänzer*innen. Das offene Training findet im Studio (Treffpunkt: Bühneneingang, Dy-Ry-Straße) statt. Der Eintritt ist frei, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung unter (0561) 1094-125 gebeten.
«Ente gut, alles gut» – Heldenhafte Tierrettung in Hamburg Es war ein wahrhaft ungewöhnlicher Einsatz, als Feuerwehrkräfte ein Entenküken aus einem Rohr befreien mussten. Doch schließlich gelang die komplizierte Rettung. Hurra – Es ist ein Welpe. Lektion: Das gehört dir nicht (1) Viele neue Erfahrungen gilt es zusammen zu machen und viele Fragen müssen geklärt werden,
bevor das neue Team Mensch-Hund, so richtig aufeinander eingestimmt sind. Der Welpentrainer Eines der wichtigsten Dinge in der Welpenphase: Der Welpe muss lernen was ihm gehört und was nicht. Erfahrt hier beim „Welpentrainer“ mehr zum Thema Welpenerziehung. Fitnesstrend Plogging: Laufen und die Umwelt retten Haben sie sich auch schon mal geärgert über achtlos weggeworfenen Müll der anderen? Jetzt gibt es einen neuen Trend: Ausgestattet mit Handschuhen und einem Müllsack gehts raus auf die Joggingstrecke. Unterwegs sammele ich allen Müll auf, den ich sehe. Das hat mehrere Synergieeffekte, nämlich man bückt sich auch noch beim Joggen und macht im Grunde genommen ein intervalltraining durch die dauernden Stopp’s & Go’s und natürlich ist der Müll weg.
Dieser Beitrag ist zwar aus Wien – aber wer weiss? Vielleicht ist bei uns demnächst auch alles sauber? Mutter Courage und ihre Kinder
von Bertolt Brecht Musik von Paul Dessau, bearbeitet von Christoph Iacono für das Staatstheater Kassel Inszenierung: Laura Linnenbaum, Komposition, musikalische Einstudierung und musikalische Leitung: Christoph Iacono, Bühne: Daniel Roskamp, Kostüme: Ulrike Obermüller, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen, Licht: Oskar Bosman Mit Eva-Maria Keller (Mutter Courage), Anke Stedingk* (Mutter Courage), Alexandra Lukas (Kattrin, ihre stumme Tochter), Philipp Basener* (Eilif, der älteste Sohn), Marius Bistritzky (Schweizerkas, der jüngere Sohn), Jürgen Wink (Der Feldjäger), Konstantin Marsch (Der Koch), Aljoscha Langel (Ulen), Enrique Keil (Spiegel), Meret Engelhardt (Yvette Pottier)
*als Gast Kostprobe: Mittwoch, 8. Mai 2019, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Premiere: Freitag, 10. Mai 2019, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Nächste Vorstellungen: 18.05. (im Rahmen der Hessischen Theatertage), 22.05., 24.05., 02.06., 19.06., 21.06. Ein kleiner Planwagen, eine Mutter, die, vom Geld getrieben, durch die Ruinen des Dreißigjährigen Krieges zieht, und mit jeder Münze, die sie einnimmt, zahlt sie einen Preis an ihren Töchtern und Söhnen. Denn der Krieg zahlt und will bezahlt werden. Krieg und Geschäft haben für Bertolt Brecht eine Ehe geschlossen in der
Hölle, wo der Kot, wie es in Babylon hieß, das Gold ist. Es ist die grandiose, düstere, epische Reise einer Marketenderin durch das von Pest und Profit verheerte Land, und bis in unsere Zeit, ins friedensnobelprämierte Europa erklingt ihr Fluch und Segen über die ewige Paradoxie von Geld und Tod: „Das ist der Krieg! Eine schöne Einnahmequell! Der Krieg soll verflucht sein!“ Laura Linnenbaum, die in ihrer Inszenierung von „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare am Staatstheater Kassel eine fantastisch-luftig leichte Entsprechung des Klassikers gefunden hat, konfrontiert ihr Publikum mit den Abgründen des brechtschen Klassikers auf eine rohe, intensive, gleichzeitig poppig-psychedelische, nahbare und mitreißende Art und Weise, die jegliche Zweifel an der Aktualität von Brechts Werk auszuräumen wagt. Einen ersten Einblick in die Inszenierung bietet für 7 Euro Eintritt die „Kostprobe“ am Mittwoch, 8. Mai, um 19.30 Uhr im Schauspielhaus. Karten für die „Kostprobe“ und die Premiere am 10. Mai sowie für die Folgevorstellungen sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de. Fotos: Laura Linnenbaum © privat Anke Stedingk (Mutter Courage), Eva-Maria Keller (Mutter Courage) © Staatstheater Kassel
GrenzTouren, die verbinden Nordbayern, Hessen und Thüringen grenzübergreifend entdecken Fulda, 06.05.2019: Der ADAC stellte gemeinsam mit seinen Partnern HA Hessen Agentur GmbH und Thüringer Tourismus GmbH eine weitere Ausgabe seiner beliebten Radtouristikbroschüre „GrenzTouren“ vor. Fulda, Coburg, Bad Rodach, Gelnhausen, Bad Salzungen und Gemünden am Main sind dabei nur einige Etappen der sechs Radtouren, die Radreisende mit und ohne Motorunterstützung über Landesgrenzen hinweg durch Nordbayern, Thüringen und Hessen führen. Das Konzept „Umweltbewusst und im eigenen Tempo die Gegend erkunden – mit den ‚GrenzTouren‘ zeigen wir, dass erholsame Kurzurlaube direkt vor der Haustüre starten können“, zeigte sich Roland Geiling, Vorstandsmitglied für Freizeit, Reise und Tourismus
beim ADAC Hessen-Thüringen, begeistert. „Genussradler können sich Zeit lassen zum Einkehren und für die vielen Sehenswürdigkeiten am Weg, ambitioniertere Fahrer können alles an einem Tag erradeln.“ Ob entlang der Saale, auf dem Rennsteig, durch die Barockstadt Fulda, auf der Veste Coburg oder entlang der Spuren von Kaiser „Barbarossa“ in Gelnhausen – auf den sechs vollständig vorgeplanten Touren finden sich viel Kultur und Geschichte direkt am Wegesrand. Der ADAC und seine Partner möchten Radfahrer mit dem wachsenden Broschürenangebot dazu einladen, regionale Themenrouten zu entdecken, deren Start- und Zielpunkte bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Aber auch mit dem eigenen Pkw oder Wohnmobil fällt die Anreise leicht, denn Wohnmobilstellplätze am Start der Tour werden ebenfalls genannt. „Der Radtourismus stellt für Hessen eine wichtige Lebensader dar, die Wertschöpfung in den ländlichen Raum trägt. In Hessens gut ausgebautem Radwegenetz treffen Radfreunde auf eine Vielzahl touristischer Themen- und Radfernwege“, betonte Sebastian Gleichsner, Projektmanager Natur- und Landerlebnis bei der Hessen-Agentur. Bärbel Grönegres, Geschäftsführerin der Thüringer Tourismus GmbH, wies auf die Verbindung zu einem besonderen Jubiläum hin: Ganz Deutschland feiert 2019 30 Jahre Mauerfall. In Thüringen führt das Grüne Band auf 760 Kilometern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und begeistert auf malerischen Rad- und Wanderrouten mit Naturschätzen sowie deutsch-deutscher Geschichte.“ Auch Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e.V., ist von dem Konzept überzeugt: „Ob Nordbayern, Thüringen oder Hessen, jedes dieser Bundesländer hat seine ganz individuellen landschaftlichen Besonderheiten, die sich mit unserer Radtouristikbroschüre „GrenzTouren“ wunderbar entdecken lassen. Eine an den Grenzen verlaufende Radtour ist nicht nur
ein tolles Freizeiterlebnis, sondern auch ein Gewinn für den Tourismus vor Ort.“ Megatrend (E-)Fahrrad & Radreise Pedelecs werden in Deutschland immer beliebter: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 980.000 elektrisch unterstützte Fahrräder verkauft, mittlerweile besitzt statistisch fast jeder Vierte Tretunterstützung (Marktanteil 23,5 Prozent). Im Zuge der vielen Fahrer, die sich nun (wieder) mehr zutrauen als nur die schnelle Fahrt durch den Ortskern, boomt auch das Thema Radwandern und Radreisetipps in ganz neuen Dimensionen – sei es am Wochenende oder im Urlaub. Die Broschürenreihe Die „GrenzTouren“-Broschüren sind erhältlich in allen ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Hessen, Nordbayern und Thüringen, als PDF-Download auch auf adac.de/hth. Alle Touren sind zudem über die ADAC Fahrradrouten-App sowie die Radroutenplaner-Apps der Bundesländer Hessen und Thüringen abrufbar. Die vorliegende Ausgabe der „GrenzTouren“ ist der vierte Teil dieser Reihe. Sie wird von Familien mit Kindern ebenso nachgefragt wie von Reisenden aus der Zielgruppe 50+. Seit dem Start der Reihe wurden über 65.000 Stück an Radurlauber ausgegeben. Bisher erschienen sind: GrenzTouren – Unterwegs in Hessen und Thüringen (3. Auflage 2018) GrenzTouren – Unterwegs in Hessen und Rheinland-Pfalz (2. Auflage 2017) GrenzTouren – Unterwegs in Nordbaden, Hessen und der Pfalz (1. Auflage 2018) GrenzTouren – Unterwegs in Nordbayern, Hessen und Thüringen ADAC
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