Hilfe für Rettungskräfte - Emotionale Kompetenz früh stärken
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Nachrichten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DEZEMBER 2018 · JANUAR 2019 BEHINDERTENSPORT German Paralympic Media Award 2019 SEITE 4 TOP THEMA Hilfe für Rettungskräfte – Emotionale Kompetenz früh stärken Umgang mit Stress und Gefühlen sollte Teil der Ausbildung im Ret- tungswesen werden Sie sind häufig die ersten am Unfallort. Sie retten Leben. Doch der Einsatz der Rettungshelferinnen und -helfer ist mit viel Stress verbunden. Erschöpfung und emoti- onale Belastungen können die Folge sein, müssen es aber nicht. Eine Studie der Initi- ative Gesundheit und Arbeit (iga) zeigt: Das Training emotionaler Kompetenzen in der Ausbildung hat einen schützenden Effekt. Foto: chalabala – stock.adobe.com Die Belastungen im Rettungsdienst sind vielfältig. Täglich müssen die Beschäftigten mit Verletzung und Tod umgehen, oft unter Zeitdruck arbeiten. Im Einsatz werden sie behindert oder beschimpft, auch von den Menschen, denen sie eigentlich hel- fen wollen. Im Rahmen einer Studie der Unfall- kasse Nordrhein-Westfalen gaben 64 Prozent von 812 an der Umfrage beteiligten Einsatzkräften an, Rettungskräfte sind während ihrer Arbeit hohen emotionalen Belastungen aus- 2017 mindestens einmal Opfer verbaler, nonverba- gesetzt. Oft berichten sie über Depression und Ängste. Daher ist es sinnvoll, die Kompetenzen zur Stressregulierung bereits in der Berufsausbildung zu verankern. ler und/oder körperlicher Gewalt gewesen zu sein. Solche Angriffe können neben physischen Ver- letzungen auch Stress und Burnout zur Folge ha- Die aktuelle Studie untersucht, ob das TEK wäh- STICHWORT ben. „Beschäftigte, die am Arbeitsplatz Opfer von rend der Ausbildung Rettungskräfte entlastet. Die iga Gewalt wurden, erhalten von den Berufsgenossen- Resonanz der Teilnehmerinnen und -nehmer war schaften und Unfallkassen nicht nur die notwendi- durchweg positiv. Sie berichteten von einer deutli- Die Initiative Gesund- ge medizinische sondern auch die psychologische chen Entwicklung ihrer Kompetenz im Umgang mit heit und Arbeit (iga) Unterstützung“, betont Prof. Dr. Joachim Breuer, den eigenen Gefühlen. Das Training schützte sie ist eine Kooperation Hauptgeschäftsführer der DGUV. „Wichtig ist aber auch vor emotionaler Erschöpfung sowie vor Zy- von BKK Dachverband, auch, dass sie möglichst früh – am besten schon nismus. Es wird empfohlen, das TEK in die Ausbil- DGUV, AOK-Bundes- in der Ausbildung – das Rüstzeug bekommen, um dungscurricula der Rettungskräfte aufzunehmen. verband und Verband mit schwierigen Situationen in ihrem Beruf umge- Darüberhinaus könnten andere personenbezogene der Ersatzkassen. Ziel hen zu können.“ Dienstleistungsberufe in der Erziehung oder Heil- ist es, arbeitsbeding- Hier setzt das Training emotionaler Kompeten- erziehungspflege von den positiven Effekten profi- ten Gesundheitsge- zen (TEK) an, das den Umgang mit eigenen Gefüh- tieren. Die Studie ist im iga.Report 37 erschienen. fahren durch Arbeits- len wie Angst, Trauer oder Wut schult. Es wurde schutz und betriebliche bereits erfolgreich bei Polizeikräften, Lehrkräften Web: www.iga-info.de > Veröffentlichungen Gesundheitsförderung und Beschäftigten in der Altenpflege eingesetzt. > iga.Report 37 vorzubeugen.
EDITORIAL INTERVIEW „Demokratie und Inklusion sind zwei Seiten einer Medaille“ Deutschland ist auf einem guten Weg zu mehr Inklusion. Das geht aus einem Zwi- schenbericht zum Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) hervor. Um allen Menschen die Chance auf einen selbstbestimmten Platz in einer barrierefreien Gesellschaft zu ermöglichen, hat das Bundeskabinett verabredet, den Nationalen Aktionsplan 2.0 bis Mitte 2020 fortzuschreiben. Zu Fragen der Barrie- refreiheit und Teilhabe am Arbeitsplatz sprach DGUV Kompakt mit Jürgen Dusel, dem Dicke Bretter Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Liebe Leserinnen und Leser, Herr Dusel, das Übereinkommen über Eine Herzensangelegenheit ist für mich die Rechte von Menschen mit Behin- die Abschaffung der pauschalen Wahl- am Beginn eines Jahres schlagen wir derung wurde von Deutschland am rechtsausschlüsse. Denn ich möchte in den neuen Kalender auf und schon be- 24. Februar 2009 ratifiziert. Wo steht einem Land leben, in dem alle Menschen anspruchen Termine, Wiedervorlagen, Deutschland nach 10 Jahren UN-BRK? die gleiche Wertschätzung genießen. Hin- Geburtstage, sogar erste To-do-Listen die ter den Wahlrechtsausschlüssen steht oft- besten Plätze. Da sind sie also wieder – Durch die Ratifizierung der UN-BRK wur- mals ein anachronistisches Menschen- all die großen und kleinen Herausforde- den die Menschenrechte von Menschen bild. Es geht zum Beispiel um Menschen, rungen, die wir nach den sich überschla- mit Behinderungen beschrieben und ge- die in Werkstätten für Menschen mit Be- genden Jahresrückblicken gerne aus den stärkt. Die UN-BRK gibt uns Rückenwind hinderungen arbeiten und durchaus po- Augen verloren hatten. bei unserer Aufgabe, die Lebensbedin- litisch interessiert sind. Es geht um rund Manche gestalten, andere verwal- gungen von Menschen mit Behinderungen 85 000 Menschen in Deutschland, die ten ihre Kalender. Doch in einer Welt, konkret zu verbessern. pauschal vom Wahlrecht ausgeschlossen die sich manchmal schneller ändert als In den letzten 10 Jahren hat sich viel sind. Ich finde, das steht unserer Demo- wir wahrnehmen können, wollen wir getan auf dem Weg zu einer inklusiveren kratie nicht gut zu Gesicht. Besonders in prüfen und handeln: Wann gilt es neue Gesellschaft. Ich denke hier an Themen Deutschland müssen wir aufgrund unse- Wege zu gehen, sich zu öffnen, was müs- wie Barrierefreiheit, Teilhabe am Arbeits- rer Geschichte besonders sensibel sein, sen wir bewahren und wo verbessern? leben und inklusive Bildung. Wir sind wenn es darum geht, bestimmte Gruppen Keine leichte Aufgabe, denn 2019 wollen aber noch lange nicht am Ende unseres pauschal von demokratischen Grund- wir dicke Bretter bohren. Wir setzen uns Weges angekommen. rechten auszuschließen. ein für soziale Sicherheit und damit für Es geht mir aber auch um die großen gesunde, sichere Arbeitsplätze für alle, Ein Schwerpunkt der Fortschreibung des Themen wie eine weitere deutliche Ver- auch jenseits der „normalen“ Beschäf- Nationalen Aktionsplanes ist das Thema besserung der Teilhabe von Menschen tigungsverhältnisse. Wir arbeiten wei- Inklusion und Digitalisierung Welche mit Behinderungen am Arbeitsleben. Sie ter daran, in Betrieben, Einrichtungen, Chancen sehen Sie in der Digitalisierung ist ein wichtiger Schlüssel zur Inklusion. Schulen und Kitas einen Kulturwan- für Menschen mit Behinderungen? Zwar hat sich hier schon einiges zum Gu- del zu etablieren, in dem Prävention in ten entwickelt. So haben wir zurzeit circa allem Handeln tagtäglich mitgedacht In der Digitalisierung sehe ich große Teilha- 1, 2 Millionen sozialversicherungspflichti- wird. Und noch eine Notiz in eigener bechancen für Menschen mit Behinderun- ge Beschäftigungsverhältnisse von Men- Sache: Der politische Newsletter DGUV gen. Es darf uns aber nicht wieder der Feh- schen mit Behinderungen - das ist so viel Kompakt feiert Jubiläum – zehn Jahre ler unterlaufen, dass wir an die Bedürfnisse wie noch nie. Wir müssen aber gleichzeitig aktuelle Nachrichten aus der gesetzli- der Menschen mit Behinderungen erst den- feststellen, dass rund ein Viertel aller be- chen Unfallversicherung. ken, wenn der digitale Wandel vollzogen schäftigungspflichtiger Arbeitgeber, das So füllen wir unsere Kalender – zu- ist. Wir müssen Barrierefreiheit von Anfang sind 41.000 an der Zahl, keinen einzigen versichtlich, die Realität im Blick. Wir mitdenken. Dann können viel mehr Men- Menschen mit Behinderungen beschäf- freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen schen erreicht werden und zum Beispiel tigt. Das ist aus meiner Sicht nicht akzep- auch in diesem Jahr! auch neue Arbeitsplätze für Menschen mit tabel. Da muss man sich etwas einfallen Behinderungen erschlossen werden. lassen, um diesen Zustand zu ändern. Bei Ihr den Unternehmen, die wirklich keinen Welche Meilensteine haben Sie sich für einzigen Menschen mit Behinderung ein- die Legislaturperiode vorgenommen? stellen, muss aus meiner Sicht als ultima Prof. Dr. Joachim Breuer Hauptgeschäftsführer der DGUV SEITE 2 DGUV KOMPAKT | DEZEMBER 2018 · JANUAR 2019
ratio auch eine deutliche Erhöhung der Aus- gleichsabgabe in Betracht gezogen werden. Ein weiteres wichtiges Thema für mich ist bezahlbarer und barrierefreier Woh- nungsbau. Auch vor dem Hintergrund ei- ner immer älter werdenden Gesellschaft Foto: Andi Weiland – www.gesellschaftsbilder.de muss Barrierefreiheit als Qualitätsmerk- mal von Anfang an beim Wohnungsbau mitgedacht werden. Aus meiner Sicht ver- dient nur barrierefreier Wohnungsbau den Titel „sozialer Wohnungsbau“. Was ist Ihnen besonders wichtig? Die Gruppe der Menschen mit Behinderun- gen ist ja komplett heterogen. Sie haben un- terschiedliche Bedürfnisse und damit ist auch die Frage der Barrierefreiheit unter- Das Bundeskabinett hat verabredet, den Nationalen Aktionsplan 2.0 bis Mitte 2020 fortzuschreiben. schiedlich zu beantworten. Rollstuhlfah- Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Inklusion und Digitalisierung. Menschen mit Behin- derung werden an der Fortschreibung beteiligt, nach dem Grundsatz: „Nichts über uns - ohne uns!“ rer brauchen vielleicht die Rampe am Haus. Ich als hochgradig Sehbehinderter kann zwar gut Treppen steigen, freue mich aber nicht davon ab, zu lernen, zu arbeiten und Noch ein Blick in die Zukunft: Welche über eine Audio-Unterstützung. Schwerhö- kreativ zu sein. Menschen, die dieses eige- langfristigen Pläne stehen auf Ihrer rige Menschen benötigen hin und wieder ei- ne Erleben nicht gehabt haben, werden viel- Agenda? nen Gebärdensprachdolmetscher, um teil- leicht denken: Wie soll jemand, der fast blind nehmen zu können. Mir ist es wichtig, das ist, denn diesen Job machen? Deshalb ist das Es gibt da noch ein dickes Brett, das ich an- Bewusstsein dafür wecken, dass man nicht gemeinsame Lernen so wichtig. Es strahlt bohren möchte: Auch private Anbieter von alle Menschen mit Behinderung über einen weit in die Gesellschaft aus. Dienstleistungen und Produkten, die für die Kamm scheren kann. Genau das erleben wir Allgemeinheit bestimmt sind, sollten zur immer wieder in der öffentlichen Debatte. Sie sind vertraut mit der Arbeit der ge- Barrierefreiheit verpflichtet werden. Das gilt setzlichen Unfallversicherung. Was kann zum Beispiel für die Zugänglichkeit von Re- Noch einmal zurück zur Arbeitswelt. Es sie tun, um die Inklusion am Arbeitsplatz staurants oder Kinos. Es gilt aber auch für ist für Menschen mit Behinderung nach voran zu bringen? Wohnungen oder für Bankautomaten, die wie vor schwerer einen Job zu finden. Wie für Sehbehinderte kaum nutzbar sind. Un- lässt sich die Situation verbessern? Die gesetzliche Unfallversicherung steht für ser Grundgesetz regelt das aus meiner Sicht eine gute Rehabilitation und Reintegration ganz deutlich. In Artikel 14 gibt es die Ga- Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ha- ins Arbeitsleben. Als Träger der Rehabilita- rantie des Eigentums, in Absatz zwei heißt ben immer noch falsche Vorstellungen von tion hat sie viele Kontakte in die Arbeitswelt es: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll der Leistungsfähigkeit von Menschen mit und damit auch gute Chancen, auf Arbeit- zugleich dem Wohle der Allgemeinheit die- Behinderungen. Das liegt häufig daran, dass geberinnen und Arbeitgeber zuzugehen. Sie nen. Das ist mein Ansatzpunkt, denn zur sie keine kennengelernt haben. Auch des- kann für das Thema werben, sei es zum Bei- Allgemeinheit gehören auch Menschen mit wegen ist das gemeinsame Lernen, das ge- spiel über Fortbildungen oder im Kontakt Behinderung. Es ist nicht einzusehen, war- meinsame Großwerden so wichtig. Ich kann zu Betriebsärztinnen und -ärzten. um zum Beispiel Patientinnen und Patienten das an meiner eigenen Geschichte verdeut- Ich mache andere Rehabilitationsträger mit Behinderungen nicht in Arztpraxen hin- lichen. Das Abitur habe ich auf einer so ge- gerne auf das Engagement der gesetzlichen einkommen, weil die nicht barrierefrei sind. nannten Regelschule gemacht und war dort Unfallversicherung aufmerksam: Seht her, Das ist nicht länger hinnehmbar. eines der wenigen Kinder mit Behinderung. da gibt es eine Organisation, die bereits ei- Für mich war das wichtig, aber mindestens nen Aktionsplan gemacht und ihn sogar auf ebenso wichtig war es für die Kinder ohne den 2.0 Standard gebracht hat. Und sie hat Foto: Henning Schacht Behinderung. Diejenigen von ihnen, die spä- dabei gelernt, dass ein Aktionsplan auch ter Personalverantwortung übernommen eine tolle Möglichkeit ist, zu Ergebnissen Jürgen Dusel haben, stellen heute eher einen Menschen zu kommen, die man zunächst gar nicht er- Beauftragter der Bundes mit Behinderung ein. Sie wissen ja aus ei- wartet hatte. Diesem Beispiel können ande- regierung für die Belange von gener Erfahrung: Eine Sehbehinderung hält ren Institutionen folgen. Menschen mit Behinderungen DGUV KOMPAKT | DEZEMBER 2018 · JANUAR 2019
MEDIENECKE TERMINE Der Kampf zurück ins Leben 27. Februar – 1. März 2019 GfA Frühjahrskongress eigene Kompetenzzentren, die BG Kliniken. der Gesellschaft für Arbeits Hier bekommen die Unfallopfer medizini- wissenschaft 2019 sche Versorgung auf hohem Niveau und DRESDEN eine integrierte Rehabilitation. Was das www.gfa2019.de konkret bedeutet, zeigt die Kurzdokumen- tation „Ich komme wieder“. Sie basiert auf 20. März 2019 einer wahren Begebenheit und schildert German Paralympic den Fall des Ingenieurs Felix Roth. Infolge Media Award 2019 eines Verkehrsunfalls auf dem Weg zur Ar- BERLIN beit wird er mit schweren Verletzungen in www.dguv.de/gpma ein BG Klinikum gebracht. Nach mehreren Operationen kämpft sich Felix Roth Stück 20. – 22. März 2019 für Stück zurück ins Leben. An seiner Seite Wissenschaftliche Jahres „Ich komme wieder“ hat bei den 9. Cannes begleiten ihn stets medizinische Fachkräfte tagung der DGAUM (Deutsche Corporate Media & TV Awards den 1. Platz sowie das Rehamanagement seiner Berufs- Gesellschaft für Arbeits in der Kategorie „Medizin- und Gesund- heitsfilme“ gewonnen. genossenschaft. Die Doku macht Mut. Felix medizin und Umweltmedizin) Roth kann nach Monaten der Mühe und An- ERFURT strengung die Klinik endlich wieder verlas- www.dgaum.de/Termine Täglich erleiden knapp 2.900 Menschen sen. Seitdem arbeitet er in seiner Firma und in Deutschland einen Unfall bei der Arbeit in seinem bisherigen Beruf. ZAHL DES MONATS oder auf dem Weg dorthin. Für besonders schwere Unfallverletzungen betreiben Be- 13.625 Die Kurzdokumentation ansehen: rufsgenossenschaften und Unfallkassen Web: www.bg-kliniken.de > medien > filme … neue Arbeitsunfallrenten wurden in MELDUNG Foto: Thomas Berg / Universität zu Lübeck 2017 festgestellt. Das sind 507 Renten- zahlungen weniger als im Vorjahr. Breuer übernimmt Professur in Lübeck IMPRESSUM Am 1. Oktober 2018 hat Prof. Dr. Joachim Herausgegeben von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Prof. Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der DGUV, Breuer (Hauptgeschäftsführer). Die DGUV den neu geschaffenen Lehrstuhl für Versi- ist der Spitzenverband der gewerblichen cherungsmedizin an der Universität Lübeck Das Turmgebäude von 1912 – Wahrzeichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversi übernommen. „Ich freue mich sehr auf die der Universität zu Lübeck. cherungsträger der öffentlichen Hand. Herausgeberbeirat: Dr. Renate Colella neue Aufgabe und vor allem auf die Arbeit (Vorsitz), Udo Diel, Dominique Dressler, mit jungen Menschen. Einen besonderen Er untersucht die gegenseitige Beeinflus- Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Markus Fokus möchte ich auch auf die Ursprünge sung und Abhängigkeit zwischen (sozi- Hofmann, Gabriele Pappai, Dr. Udo Schöpf, der Versicherungsmedizin lenken. Das be- al) versicherungsrechtlichen Regelungen Karl-Sebastian Schulte Chefredaktion: Gregor Doepke, Kathrin trifft zum Beispiel die Auswirkungen von und medizinischer Behandlung. Dabei Baltscheit, DGUV, Glinkastr. 40, 10117 Berlin unterschiedlichen Bezahlsystemen, Philo- stehen Auswirkungen von Bezahlsyste- Redaktion: Kathrin Baltscheit, Stefan Boltz, sophien und Steuerungen in der Sozialver- men ebenso im Vordergrund wie Leis- Diana Grupp, Anne Schattmann sicherung auf medizinisches Handeln. Hier tungsdefinitionen und Zielbestimmungen Grafik: Christoph Schmid, www.christophschmid.com sehe ich noch viel Forschungsbedarf.“ im Versicherungsbereich. Ökonomische Verlag: Quadriga Media Berlin GmbH, Der Forschungsbereich Versiche- und soziale Folgewirkungen von Gesamt- Werderscher Markt 13, 10117 Berlin rungsmedizin des Instituts für Sozial- systemen wie auch Modellgestaltungen Druck: DCM Druckcenter Meckenheim medizin und Epidemiologie ist der ers- gehören mit zum Arbeitsschwerpunkt. te Lehrstuhl seiner Art in Deutschland. FOLGEN SIE UNS AUF TWITTER @DGUVKompakt German Paralympic Media Award 2019 Nachrichten live aus der Redaktion: Am 20. März 2019 wird in Berlin erneut der größte deutsche Medien- www.twitter.com/DGUVKompakt preis im Bereich Behindertensport verliehen. Detaillierte Informationen zum Award, den Kategorien und zur Teilnahme an der Verleihung unter Kontakt Web: www.dguv.de/gpma KOMPAKT@DGUV.DE WWW.DGUV.DE/KOMPAKT SEITE 4 DGUV KOMPAKT | DEZEMBER 2018 · JANUAR 2019
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