Smart Grids Energiewende erfordert intelligente Elektrizitätsnetze - Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
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Smart Grids Energiewende erfordert intelligente Elektrizitätsnetze Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
Smart Grids 1 Wende der Energiewende 2 Europäisches Supernetz ante portas 3 Intelligenz gefragt 4 Fazit: Neue Energienetze nötig
1 Deutsches Energiekonzept vom Herbst 2010 Wichtige Punkte Weiterhin steigende Bedeutung der erneuerbaren Energien – Anteil am Bruttoendenergieverbrauch soll bis 2050 auf 60% steigen (2010: 11%) – Anteil am Bruttostromverbrauch soll bis dahin auf 80% zunehmen (2010: 16,8%) Reduktionsziel für THG-Emissionen: -80% bis -95% bis 2050 gg. 1990 Energieeffizienz wichtiges Ziel: Verringerung des Primärenergieverbrauchs bis 2050 um 50% (gg. 2008); Stromverbrauch soll bis 2050 um 25% sinken Kernenergie als Brückentechnologie: Laufzeitverlängerung um 8 bis 14 Jahre Sanierungsrate für Gebäude soll von 1% auf 2% verdoppelt werden Im Verkehr soll der Endenergieverbrauch bis 2050 um 40% (gg. 2005) sinken Bedeutung von Energienetzen und Speichertechnologien wird hervorgehoben Investitionsvolumen liegt in einer Größenordnung von etwa EUR 20 Mrd. p.a. Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
1 Energiewende in Deutschland nach Fukushima: Sechs- Punkte-Plan der Bundesregierung Kehrtwende in der aktuellen Energiepolitik: möglichst schneller Ausstieg aus der Kernenergie Sechs-Punkte-Plan für eine beschleunigte Energiewende: 1. Erneuerbare zügig ausbauen: Betonung von Offshore-Windkraft und Repowering, Kosteneffizienz der Förderung und Netzintegration 2. Netze und Speicher ausbauen: Fokus liegt auf niedrigeren regulatorischen Hürden 3. Energieeffizienz steigern: Bedeutung des Gebäudebestands wird hervorgehoben 4. Schneller Neubau flexibler Kraftwerke: Gas wird – anders als im Energiekonzept vom Herbst 2010 – als Energieträger explizit erwähnt 5. Neuausrichtung der Energieforschung: z.B. Fokussierung auf Netze und Speicher 6. Transparente Bürgerbeteiligung Sechs-Punkte-Plan bleibt an vielen Stellen vage Energiewende ist möglich, wenn Rahmenbedingungen angepasst werden Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
1 Aktuelle Energiewende trifft auf neue Hürden Bundesrat hat zwei entscheidende Gesetze gekippt – Bundesländer finanzieren die Zuschüsse für Hausbesitzer nicht mit, damit diese ihre Häuser energetisch sanieren. 2%-Sanierungsziel für Gebäude so nicht erreichbar! – Im Kern ging es um die erhöhte Abschreibung von Kosten der Gebäudesanierung; diese Vorschläge sind derzeit ohne hinreichende politische Unterstützung – Dies ist besonders kritisch weil: 1. Gebäude stehen für rund 40% des Energieverbrauchs, 2. Deshalb sind sie „der Schlüssel“ für mehr Energieeffizienz – Bundesrat blockiert seit September 2011 ein Gesetz für Pilotanlagen, das die Entsorgung des Treibhausgases Kohlendioxid im Untergrund ermöglicht hätte (als Alternative zur Entsorgung in der Atmosphäre) – Dies bremst den Bau von Kohle- u. Gaskraftwerken; diese sind zum Ausgleich des schwankenden bzw. noch nicht ausreichenden Ökostroms erforderlich Weitere Überraschungen – Erster Konzern (e.on) hat gegen die neue Brennelementesteuer geklagt (Hamburger Finanzgericht gab Eilantrag statt – das hatte Bundesregierung nicht erwartet!) – Drei Versprechen wackeln: 1. EEG sollte nicht über 3,5 Cent/kWh steigen (demnächst wohl 3,8 ct/kWh); 2. Keine Atomstromimporte (schon heute Temelin-Strom über Österreich); 3. Klimaschutz sollte nicht unter KE-Ausstieg leiden (tatsächlich wg. mehr Kohlestrom wohl bis 2020 etwa 5% mehr CO2-Emissionen) Energiewende in Deutschland ist noch sehr am Anfang & hat viele Baustellen Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
Smart Grids 1 Wende der Energiewende 2 Europäisches Supernetz ante portas 3 Intelligenz gefragt 4 Fazit: Neue Energienetze nötig
2 Stromverbrauch (aller Kundengruppen!) steigt seit Dekaden Europaweit relativ stetiger Preisanstieg für Elektrizität EEX1 Strompreisentwicklung seit 20032 1 Die European Energy Exchange AG (EEX) mit Sitz in Leipzig entstand im Jahr 2002 durch die Fusion der deutschen Strombörsen Frankfurt und Leipzig. 2 Die Entwicklung der Vergangenheit lässt keinen Schluss auf die künftige Entwicklung zu. 3 Grundlage sind die Tagesschlusskurse des jeweils nächsten Jahres-Baseload-Future, veröffentlicht von der Strombörse EEX. Bei Jahres-Baseload-Futures handelt es sich um Kontrakte, bei denen eine Strommenge von einem Megawatt während der Dauer von einem ganzen Kalenderjahr von einem Lieferanten an einen Abnehmer zu einem festen Preis geliefert wird. Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
2 Ein beschleunigter Netzausbau in Europa brächte mehr Effizienz & Rationalität in die europäische Stromversorgung Große Herausforderungen der Klima- u. Energiepolitik sind global – Steigende Klimagefahren, Energiepreise & Importabhängigkeit bei fossilen Energien Für Vorreiter Europa/DE sind Infrastrukturprojekte (v.a. Strom) entscheidend – EU-weite Liberalisierung der Strom- u. Gasmarkte Ende der 90er war ein Anfang – Heute sind die Herausforderungen komplexer: Es geht um die EU-weite Optimierung von Stromerzeugung & -verbrauch; diese erfordert – 1. Auf-/Ausbau eines wahrlich europäischen Supernetzes für den Stromferntransport, – 2. zeitgleiche Verfügbarkeit von Smart Grids auf lokaler Mikroebene (Verteilerebene) Dt. Energiekonzept vom Herbst 2010 trägt beiden Dimensionen Rechnung – Die gewünschte Expansion der Erneuerbaren u. deren Integration in die Stromversorgung bliebe ohne leistungsfähige Netzinfrastruktur reine Makulatur Daneben treiben viele rechtl. Vorgaben Smart Grid, Smart Metering & EE – Neben EnWG u. EEG das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das Erneuerbare-Energien- Wärmegesetz (EEWärmeG), die Messzugangsverordnung (MessZV), das Förderprogramm e-Energy, der nationale Entwicklungsplan Elektromobilität sowie die EU-Richtlinie über erneuerbare Energien Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
2 Supernetz öffnet viele Fenster Dank der Netze sind neue Windkapazitäten v.a. im Norden möglich – Regional unterschiedliche Windernten werden ausgeglichen u. verstetigt – Weitere grüne Technologien wie Gezeiten- u. Wasserkraftwerke sind integrierbar – Management von Überschussmengen vereinfacht, z.B. mittels Pumpspeicher oder anderer Speichertechnologien wie Druckluft, Wasserstoff oder Elektrobatterien Nordsee-Offshore-Netzinitiative (MoU Ende 2010) gilt als gelungenes Beispiel für länderübergreifende System- u. Marktintegration – Investitionskosten des Nordseeprojekts: EUR 30 Mrd. in 10 Jahren – Kapazität geplanter Nordsee-Windparks >100 GW (100 Kohlekraftwerke a 1.000 MW) – Deutschland wäre der Hauptprofiteur wg. zentraler Lage und langer Küsten – Die Integration von Mittel- und Südeuropa in das Gleichstrom-“Autobahnnetz“ steigert dessen Leistungsfähigkeit Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
2 Interkontinentale Elektrifizierung erfordert bessere Netze Vision bestand schon lange Neue Dynamik seit Juli 2009: Gründung Desertec Industrial Initiative (DII) durch 12 Unternehmen – Konzept fußt auf der Trans- Mediterranean Renewable Energy Cooperation, einer Initiative des Club of Rome Ziel: Bis 2050 zeitgleich Energie- & Klimaziele erreichen – Nachhaltigkeit der Stromversorgung – Mehr Sicherheit & – Relativ niedrige Energiekosten – Hohe gesellschaftliche Akzeptanz Spezialität: Nutzung auch der Energiepotenziale von Wüsten Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
2 Es gibt eine mehr als 20-jährige Praxis solarthermischer Kraftwerke (Solarkraftwerken) mit Parabolrinnen-Technik Quelle: Desertec Industrial Initiative Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
2 Ein totales Supernetz hätte für Europa viele Vorteile Vollintegration ermöglicht mehr Rationalität im europäischen Kraftwerkspark (z.B. Wind im Norden, PV Süden) Nutzung der 2/5 ungenutzten, aber wirtschaftl. Wasserkraftpotenziale möglich Ferntransport auch von traditionell erzeugtem Strom möglich (Netzdimension) Ein totales Supernetz (inkl. Nordseering, Desertec, Kontinentaleuropa) erforderte zwar Investitionen EUR >100 Mrd., … …schaffte aber Voraussetzung für funktionsfähigen Elektrizitäts-Binnenmarkt – Grenzüberschreitender Wettbewerb könnte Preisauftrieb zügeln – Profiteure wären alle Stromkunden, also Industrie, Mittelstand & Privathaushalte Eigendynamik für Supernetz, da große Netzgesellschaften ein Interesse am Ferntransport & großen Mengen haben Smart Grids benötigen politische Anreize (wie EEG-Förderung für Grünstrom) Energie-, Umwelt- u. Wettbewerbsgründe sprechen klar für einen kombinierter Ausbau von Super- u. Smartgrids Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
Smart Grids 1 Wende der Energiewende 2 Europäisches Supernetz ante portas 3 Intelligenz gefragt 4 Fazit: Neue Energienetze nötig
3 Smart Grid: Facettenreiches Feld Stilisierte Teilaspekte bei Smart Grid und Smart Metering Moderne Infrastruktur Integration verschiedener Energiequellen zur Erzeugung und Übertragung (international auch mittels Supergrid) struktur Infra- Energiespeicher Automatisiert IT-Systeme gesteuerte management Übertragung Energie- Telekommuni- Systemsteuerung kationssysteme Automatisiert gesteuerte Erzeugung Einbeziehung des Intelligente Intell-gente Endverbrauchers Haushaltsgeräte technik (Kühlschrank, Haus- Waschm., etc.) Elektro- Mobilität Smart Meter Quellen: Deutsche Bank, RWE, 2011 Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Große Investitionen bei Einführung von neuen Energienetzen notwendig 45.000 km neue Leitungen; Deutschland allein: 3.600 km EU Investitionsbedarf: EUR 400 Mrd. – inklusive Übertragungs- und Supernetz sogar EUR 600 Mrd. – Erhöhung um Faktor 5 möglich … … falls Großprojekt mit Erdkabel statt Freileitung realisiert werden sollte (z.B. wegen Bürgerprotesten) – Investitionsbedarf allein für Smart Meter in Großbritannien: EUR 10 Mrd. – Britische Regierung fördert Smar Metering in 47 Mio. HH mit EUR 6,5 Mrd., Smart Grid mit EUR 550 Mio. USA Investitionsbedarf: EUR 140 Mrd. Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 China und USA im rasanten Förderwettlauf Veranschl. öffentl. Fördervolumen für Smart Grid-Projekte, EUR Mrd. China USA Japan Südkorea Spanien Deutschland Australien UK Frankreich Brasilien 0 1 2 3 4 5 6 Quellen: ZPryme, DB Research, 2010 Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Neue Geschäftsmodelle für Elektrizitätswirtschaft, Mineralölwirtschaft, IT, Telekommunikation Energieversorger können Energieberater und moderner -Dienstleister – Ursprüngliches (profitables) Kerngeschäft wankt – Mit Smart Metering könnte Stromverbrauch in D. um 13 TWh, Umsatz um EUR 2,8 Mrd. sinken Telcos als Datentransporteur und Informationsaufbereiter – Umgang mit großen Kundendatensätzen und bi-direktionalen Informationsaustausch gefragt näher beim Geschäftsmodell Telco als bei althergebrachtem Energieversorger – Ggf. ergänzende Angebote bei Hausautomation, Energielieferung Mineralölwirtschaft als Händler von Elektrizität mit „Stromzapfsäulen“ – Ggf. Paketangebote bei Energie für Fahrzeug, Haushalt oder Gewerbefläche Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Smart Grid: Gesamtwirtschaftliches Potenzial eröffnet sich zusammen mit Smart Meter Ende des althergebrachten Zählers per EU-Richtlinie bis 2022 – Schweden vollständig auf Smart Meter umgestellt ; allerdings: mit geringer technischer Intelligenz – Italien und Österreich beschäftigen sich derzeit mit der konkreten Umrüstung Smart Meter – Bi-direktionale kommunizierende Stromzähler für einzelnen Privathaushalt – Messen aktuellen Verbrauch, leiten Information an Energieversorger – Visualisieren von Verbrauchs- und Preisinformation für Endverbraucher über Monitore im Wohnumfeld – Ziele: Privaten Verbrauch aus Hochlastzeiten verschieben; „Stromfresser“ identifizieren Allerdings: Energiewirtschaftliche Steuerung bei Haushaltsgeräten begrenzt flexibel – Spielraum für Verschiebung reicht üblicherweise nicht über mehrere Stunden hinaus – Variabler Anteil des Energieverbrauchs des typischen deutschen Privathaushalts: 8,5% Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Haushaltsgeräte nur mit kleinem Anteil Aufteilung des Energieverbrauchs eines durchschn. deutschen Haushalts, % 5 1.5 8.5 73 12 Kochen Licht Haushaltsgeräte Warmwasser Heizung Quelle: Siemens, 2011 Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Wenige Klassen von Geräten mit Steuerungspotenzial Zeitlich variabel einsetzbare Geräte – Erledigen Dienstleistung vollautomatisch ohne dabei auf bestimmten Termin festgelegt zu sein – z.B. Spül- oder Waschmaschine Akkumulatoren in technischen Geräten – Geräte können verzögert aufgeladen werden, da nächster Einsatz nicht unmittelbar bevor steht – z.B. Elektrofahrzeuge Geräte mit Primärnutzen-Speicher – Speichern Energie vorrauschauend für die zugedachte Dienstleistung – z.B. Kühlschrank, Warmwasserboiler Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Smart Meter: Tücken im Detail Stromzähler üblicherweise im Keller … – … vom Festnetzanschluss entfernt – … dicke Wände erschweren Mobilfunkanschluss Inhouse-Powerline naheliegende Möglichkeit; Modem zwischen Zähler und Datenleitung im Dauerbetrieb – Bei Energieverbrauch (~ 220 kW p.a.) Wirtschaftlichkeit fraglich Allerdings: auch Möglichkeit für ergänzende Steuerungsmöglichkeiten – z.B. im Haushaltsgerät integrierter Steuer-Chip Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Hürden auf Seiten der Anwender Vermieter-Mieter-Dilemma: Nutznießer und Investor nicht deckungsgleich – Vermieter kann Investitionen nur unvollständig und mittelbar auf Mieter überwälzen Verbraucher erkennen bislang eher Risiken, Furcht vor … … Eingriff in persönliche Autonomie: 88% … Datenmissbrauch: 44% … steigenden Energiekosten: 44% Dagegen: Nur 31% der deutschen Verbraucher informiert über Kostensenkungspotenzial durch zeitvariable Stromtarife – Sparpotenzial : 3% der Stromkosten (von durchschnittl. EUR 800 p.a.) Anwendern wird hohe intrinsische Begeisterung abverlangt Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
3 Privatsphäre als Schlüssel zur Kundenakzeptanz Menge der anfallenden personenbezogenen Daten nimmt durch intelligentes Messen stark zu Verantwortungsvoller und transparenter Umgang mit Daten gegenüber Öffentlichkeit dokumentieren – Aufklärung der Kunden über Procedere bei Datenerhebung und – verarbeitung – Anonymisierung von personenbezogenen Daten – Durchsetzung eines Auskunftsrecht bzgl. Datenverwendung – Festlegung von Fristen zur Löschung personenbezogener Daten – Einführung einer datenschutzrechtliche Zertifizierung Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
Smart Grids 1 Wende der Energiewende 2 Europäisches Supernetz ante portas 3 Intelligenz gefragt 4 Fazit: Neue Energienetze nötig
4 Fazit: Energiewende erfordert intelligente Elektrizitätsnetze Beschleunigte Integration erneuerbarer Energien setzt eine leistungsfähigere Netzinfrastruktur voraus Insofern verfolgt das deutsche Energiekonzept den richtigen Ansatz Eigendynamik bei Umsetzung des europäischen Super Grid Allerdings: Migration zu Smart Grid und Smart Metering mit Fragezeichen; Umsetzung leidet unter ... – … geringem individuellen Vorteil (hinsichtl. Aufgabe Autonomie; Investitionsvolumen) – … möglichen Interessenskonflikten zwischen Nutznießer und Investor Markterfolg der Smart Grids erfordert starke politische Anreize – Direkte Investitionssubventionen – Rechtliche Gebote Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
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Dr. Josef Auer Dr. Stefan Heng Deutsche Bank Research Taunusanlage 12 D-60262 Frankfurt a. M. josef.auer@db.com stefan.heng@db.com http://www.dbresearch.de/technologie/ Smart Grids, Auer/ Heng, Nov. 2011
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