Himmel Erde & Land - Evangelische Kirchengemeinde Grunewald
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Himmel &
Gemeindezeitung für den Wilmersdorfer Süden
Erde
April 2020 • 16. Jahrgang • Nr. 3
Land
Alt-Schmargendorf • Grunewald • Kreuz • LindeEditorial
Land
Inhalt
M anche Dinge de-
finieren sich auch
durch ihren Gegensa.
Raumwesen, brauchen
einen gewissen Pla, um
uns zu entfalten, ein bis-
Das Land ist kein Meer. schen Weite. „Du stellst
Editorial: Während dem Meer im- meine Füße auf weiten
mer etwas Schillerndes Raum“, stellt der Beter
Land ............................................ 2
und Ambivalentes an- des 31. Psalms voller
Zur Sache ................................. 3-4 haftet, wirkt das Land Dankbarkeit fest (Psalm
Leben auf dem Land ................. 5 zunächst etwas dröge 31,9b). Weites Land ist
Impressum ................................. 6 und jedenfalls eindeu- auch ein Sehnsuchtsort.
tig. Land halt. Und zugleich hat
Weltklänge .................................. 7 Von Valeska Basse
Bei der Schöpfung der Autor das gute
Interview .................................... 9 muss Go das Land Gefühl, dass seine
Assoziationen .......................... 11 dem chaotischen Urmeer abringen. Füße fest stehen. Das gibt Halt, und
Ökumene / Kulinarisches ....... 12 Die Niederländer mit ihren Polder- Sicherheit. So wie ein Baum nur dann
landschaften an der Nordsee wissen, groß und stark werden kann, wenn
Kirchenkreis ............................. 13
wie mühsam so etwas ist. Go hat er einen guten Halt in einem festen
Lesetipp .................................... 15 immerhin 30 % der Erdoberfläche (und fruchtbaren) Boden hat.
Alt-Schmargendorf ............. 16-17 geschafft. Nicht schlecht! Land als Ob Go auch ein Landwesen ist?
Grunewald ........................... 18-19 Lebensraum für Pflanzen, Landtiere Läge nahe, wenn wir seine Eben-
und Lufiere – die ja auch von Zeit bilder sind, wir, die Erdlinge. Passt
Kreuz ..................................... 20-21
zu Zeit mal landen müssen – und auch zu Gott. So ein Landwesen
Linde .................................... 22-23 Menschen. Einzig die Wassertiere ist bodenständig, wohl gegründet,
Goesdienste ........................... 24 hätten das Land nicht gebraucht, stabil und beständig. Alles wichtige
aber für die lässt Go ja auch noch Eigenschaften Goes, auf den wir
genug Meer übrig. Alle anderen uns ja immerhin verlassen wollen,
freuen sich über das Land. der für uns da sein und auf uns
Leider wird das Land auch schnell aufpassen soll. Und immerhin heißt
zum Zankapfel. Wem gehört welches Gottes Schöpfung insgesamt die
Stück Land? Wer darf wo bebauen Erde, ein überaus landaffiner Name
und bewahren? Für das Volk Israel – sollte er nicht Rückschlüsse auf
ist Goes Segen immer mit der Ver- Goes Wesen zulassen?
heißung von Land verbunden. Aber
auch allgemein gilt: Land bedeutet Ich wünsche Ihnen viel Freude
eine Ernährungsgrundlage, da das beim Nachdenken über das Land
Land – die mütterliche Erde – ja und grüße Sie herzlich
Pflanzen und Früchte hervorbringt. Valeska Basse
Und Land bedeutet einen Ort zum
Wohnen und Leben, auch Heimat.
Menschen definieren sich auch
über das Land, in dem sie leben.
Manchmal eine Gratwanderung.
Und oft tun sie sich schwer damit,
Land zu teilen. Wenn zum Beispiel
neue Wohnungen gebaut werden
müssen oder Flüchtlinge kommen.
Willkommen? Hoffentlich!
Land ist dann doch ganz schön
emotional beset. Wir sind halt auch
Kirchen und Kirchengemeinde Alt-Schmargendorf • Dorirche: Breite Straße 38 • Gemeindehaus: Kirchstr. 15/16
Kirchengemeinde Grunewald • Kirche: Bismarckallee 28 b • Gemeindehaus: Furtwänglerstr. 5
Gemeinde- Kreuzkirchengemeinde • Kirche: Hohenzollerndamm 130• Gemeindehaus: Hohenzollerndamm 130aa
häuser Lindenkirchengemeinde
g • Kirche: Homburger
g Str. 48 • Gemeindehaus: Johannisberger
J g Str. 15 a
2 Himmel & ErdeZur Sache
Zu dieser Ausgabe von Himmel & Erde
L iebe Leserinnen und Leser,
diese Ausgabe unserer Gemeindezeitung ist unter besonderen Umständen hergestellt worden. Wir haben uns
entschieden, die bereits fertigen Beiträge zu unserem geplanten Hefhema wie vorgesehen zu veröffentlichen. Auf den
Lokalseiten unserer vier Kirchengemeinden finden Sie allerdings weitgehend nicht die gewohnten Ankündigungen
unserer regelmäßigen Gruppen und Kreise sowie der besonderen Veranstaltungen. Wie allgemein bekannt, führt die
Corona-Krise dazu, dass auch die Kirchen ihre Angebote reduzieren bzw. ganz einstellen müssen.
Wir sind in den Kirchengemeinden gerade in dieser schwierigen Zeit für Sie da – wenn auch auf etwas andere Weise als
sonst. Sie können sich telefonisch an uns wenden. Über unsere Internetseiten erhalten Sie aktuelle Informationen.
Wann wir den regulären „Betrieb“ wieder aufnehmen können, ist heute noch nicht sicher zu sagen. Inzwischen
versuchen wir mit Kreativität und der nötigen Vorsicht, aus der Ferne Angebote für Sie bereit zu halten. Auch dieses
Heft von Himmel & Erde gehört dazu.
Aus aktuellem Anlass finden Sie auf den ersten Seiten die Predigt, die Bischof Dr. Christian Stäblein am 15. März
im Rundfunkgoesdienst aus der Marienkirche am Alexanderpla gehalten hat.
Bleiben Sie behütet!
Es grüßen Sie
Ihre Gemeindeleitungen des Wilmerdorfer Südens
Wir sind da – You’ll never walk alone
Predigt von Bischof Dr. Christian Stäblein
am 15. März 2020 (Sonntag Okuli) im Rundfunkgoesdienst aus der St. Marien-Kirche
I
L iebe Gemeinde, hier in der Kirche ja nun nicht mehr,
aber dafür vermutlich umso mehr zu Hause oder wo
auch immer, im Auto, am Radio, liebe Berlinerinnen und
der Nähe, die beste Solidarität, Schule macht Pause wie
der Sport, der uns sonst in unserem Alltag begleitet und
füllt, Theater machen Pause und ja, auch die kirchlichen
Berliner, Menschen in Brandenburg, in der schlesischen Feiern schicken sich ins Abstandsgebot. Ganz nüchtern
Oberlausi, liebe Schwestern und Brüder, Große und tun wir das, gestärkt im Verstand – ich verstehe nach den
Kleine, Junge und Ältere, liebe Hörerinnen leten Tagen so viel mehr von Pandemie und
und Hörer, unter den biblischen Texten für Virologie und den Ausbreitungsformen, dass
den heutigen Sonntag findet sich ein Wort, ich das alles gut nachvollziehen kann, und,
das passt als wäre es für diese Tage geschrie- das will ich einmal deutlich sagen: ich bin
ben. Und doch ist es schon gut 1900 Jahre alt. den Medizinerinnen und Medizinern, allen,
Es steht im Neuen Testament, im ersten Brief die pflegen und sorgen, so dankbar dafür,
des Petrus und lautet: Umgürtet eure Lenden dass wir diese Dinge heute alle wissen und
und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und achten können, dass der medizinische Ver-
set eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die auf stand so gestärkt worden ist in den leten
euch zukommt in der Offenbarung Jesu Christi. Jahrzehnten, dass wir nüchtern da drauf
(1. Petrus 1,13) gucken können. Eine große Gabe das. Und
Liebe Hörerinnen und Hörer, das ist ja nun ein Dank allen, die sich so unermüdlich ein-
genau das, was wir dieser Tage tun, aufge- seen in diesen Tagen!
rufen sind zu tun, tun wollen: den Verstand Und ebenso nüchtern und also gestärkt
stärken, nüchtern sein, die Lenden gürten, was ja so viel sagen wir, sage ich: nicht wackeln, fest, klar in der Haltung
meint wie: gerade Haltung einnehmen, bereit sein, nicht sein: es geht als erstes um die, die den Schu der Gemein-
wackeln, nicht unklar sein, fest, standfest. Sind wir bereit? schaft am meisten brauchen, die, die dem Virus als erste
Diese Frage prangt auf dem Wochenmagazin DER SPIE- und schwächste ausgeliefert wären. Ihnen gelten unsere
GEL, gestern, hält uns, der Gesellschaft den Spiegel vor. Augen, unsere Liebe, unsere Fürsorge, so hat sich der
Und ich meine, wir können uns in die Augen schauen und Glaube immer gegürtet, so gürten die Augen des Glaubens
sagen: wir sind es. Der Verstand gestärkt und zugleich auch jet: Hingucken, wo Menschen uns brauchen, nicht
nüchtern: was zu tun ist, um die Infektionskeen von allein lassen, ansprechbar sein, da sein. Hashtag Wirsind-
Covid-19 zu unterbrechen, wird getan. Es hat inzwischen da heißt die Plaform, die wir als Kirche im Internet auf
wohl auch den leten in unserem Miteinander erreicht: im Twier eingerichtet haben, das ist die moderne Variante
Moment ist Augenbegrüßung und Zulächeln sta Hände-
schüeln angesagt, Abstand ist die derzeit richtige Form Foreung auf Seite 4
April 2020 3Zur Sache
Foreung von Seite 3
des Beieinanderseins, die gilt es jet, gerade jet gut zu walk alone in himmlischer Sprache gewissermaßen. Ihr
nuen. Aber auch ohne Hashtag: Kirchengemeinden in seid in Union mit Go, wir sind es alle. Gerade in Qua-
Land und Stadt sind das verständige, das starke, das für- rantäne, Angst oder Krankheit. Gesungen vielleicht von
sorgende Newerk für alle, die danach suchen. Balkon zu Balkon, von Fenster zu Fenster, wie jüngst in
Stärkt euren Verstand, seid nüchtern – ach, der Glaube Italien, immer ist da seine Gnade.
kennt ja eine herrliche Stärkung des anderen, eine Form Das klingt jet dicke und groß und ein wenig pathe-
sich nahe zu sein ohne körperliche Berührung, die ge- tisch? Gut, dass es so deutlich heute in den Worten im
hört zu den schönsten Weisen: das Beten, das Beten für Neuen Testament steht: seid nüchtern, seid in all dem
jemand anders. Go, stärke meine Nachbarin, meinen nüchtern. Wir Christinnen und Christen sind nicht angst-
Nachbarn. Go, sei bei den Sorgen des Freundes, der freier, nicht besser, oft auch nicht mutiger als andere,
Freundin. Hilf beim Aushalten. Go, gib dem, der auf nein, nur: da ist immer die Hoffnung und die Gnade, da
der Intensivstation pflegt und sorgt, Kraft, für die Nacht ist immer Jesus Christus mit dabei. Das singen wir mit
und den nächsten Tag. Go, sei da und hilf, dass wir da jedem Lied für die Welt. Das mag nun tragen in diesen
sein können, dass wir da sind. So nüchtern. So gestärkt. Wochen, in denen wir über die Medien miteinander
So lasst uns in die Tage schauen. Von Go bereitet. Wir singen, über Fernsehen, Rundfunk, Youtube, Internet –
sind da, bereit für den Nächsten. manchmal krächzend über Verstärker und jedenfalls in
gebührendem Abstand. Aber doch nicht allein. Niemals,
II darauf seen wir, davon leben wir, darauf schauen
Liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Gemeinde, seid wir.
nüchtern und set eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die Und es mag erst recht da tragen, wo jemand krank ist,
euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi, seid wo jemand stirbt. Komm, ich sing Dir das Lied von der
gegürtet und stark im verständigen Hören, heißt es im Brief Hoffnung und von der Gnade, die weit über den Tod
des Petrus im Neuen Testament. geht. Da, erst recht da erwartet uns Union, eins sein mit
Wie wird man stark in der Haltung, was trägt, wenn Go. Never alone.
aber doch auch die Angst ist und immer mal wieder
kommt, nur zu verständlich, auch bei mir? Vor gut drei III
Monaten durfte ich beim Adventssingen von Union Ber- Liebe Hörerinnen und Hörer, ach ja, bereit sein, ge-
lin dabei sein. Die Lieder sind mir immer noch im Ohr. gürtet sein, nüchtern, verständig auf die Hoffnung. Ach,
Und auch, dass so viele andere Fußballklubs das auch an- das macht frei. Weil ich jet nicht als erstes auf mich
gefangen haben: Adventslieder singen. Und dabei ja auch gucken muss. Ein anderer guckt schon. Ich muss nicht
das singen, was einen zusammen bringt und zusammen hamstern, das forciert nur die Angst. Ich bin frei – für
hält. You’ll never walk alone etwa. Oder: Wir sind Unioner. Angstpausen, für Ferien von der Angst. Für Spielen mit
Was ja ganz wörtlich heißt: wir gehören zusammen. Wir den Kindern. Für Anrufen bei den Eltern. Für Denken an
sind eins – als Menschen, die leben, lieben und sterben, die draußen, die kein Dach haben. Für Klopfen bei der
die in all dem zusammen gehören. You’ll never walk alo- Nachbarin, die allein ist. Ach, so viele in Berlin und auch
ne, ob Union-Anhängerin oder nicht, ob sportbegeistert in Brandenburg, in der schlesischen Oberlausi und
oder nicht. Wir sind eins als Menschen. Das trägt auch darüber hinaus. Für Helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
jet, wo der Fußball ruht, das ist im Ohr. Mit Gucken, ob jemand nicht aus dem Ausland zurück
Wie wird man stark in der Haltung, wenn doch aber kann und jet hier fehlt. Hören, wo Kurzarbeit droht.
auch die Angst ist und immer mal wieder kommt, nur Ach, frei macht die Hoffnung, die auf Go set. Für ein
zu verständlich, dass sie das tut, auch bei mir? Vor 1900 gutes Buch. Für Üben der Lieder, die ich nicht vergessen
Jahren schreibt einer: set eure Hoffnung ganz auf die Gna- will. Fürs Beten, ach, und für anpacken, wo nötig. Und
de, die in Jesus Christus ist. Petrus schreibt von Menschen ja, frei für beruhigen, wo jemand durchdreht. Für Erzäh-
und für Menschen, die damals in ziemlich üblen Um- len ruhig jet schon: in ein paar Wochen oder Monaten
ständen lebten, verfolgt, die Goesdienste fanden zum wird es anders sein. Wir werden andere geworden sein,
Teil an geheimen Orten und nicht selten in Katakomben, gestärkt im Füreinander. Und zugleich die, die Go
also bei den Grabstäen sta. Set eure Hoffnung ganz bereitet, gürtet. Ach, gürtet. Das Bild vom Gürtel zielt
auf die Gnade in Jesus Christus, das war ein Wort damals auf unsere, meine Haltung. Habe ich die immer, gelingt
vielfach in dunklen Höhlen und zwischen kalten Steinen sie mir? Ach, ich bie darum. Ach – ach ist ja wohl das
gesprochen, aber so, dass es sie zusammen gebracht und kürzeste Gebet. Meint ja eigentlich: ach, Du, Go. Ach,
frei gemacht hat. Und so, dass es bis heute trägt, wenn Du, gut, dass Du da bist. In unserer Sorge. In unserem
wir davon reden. Weil? Weil es davon erzählt, dass Go Sorgen. In unserem Nüchtern sein. In allem, was kommt.
mitgeht, gerade im Widrigen, gerade im Schweren. Jedes Du kommst und stärkst uns. Ach, Go, sei bei denen, an
Lied, das wir hier singen, erzählt davon. You’ll never die wir jet denken. Ach. Ach, Du. Amen.
4 Himmel & ErdeTitel
Leben auf dem Land
A uf dem Land gibt es von allem
weniger, weniger Menschen,
weniger Lärm und weniger Häuser.
Von Thomas Thieme
und Fleiß zu folgen, erfüllt mich mit
großer innerer Zufriedenheit. Bin ich
mal drei Tage weg, brauche ich eine
Es gibt keinen Smog, kaum Hektik, Aushilfe. Doch Hilfe ist immer nah.
selten Staus. Das Landleben bietet, in Vereinen und bei Dorffesten. Und Man kennt sich und man hilft sich.
wonach Städter sich sehnen. Hier alle Kultur hat etwas laienhaft Dil- Und was für den Garten gilt, das gilt
gibt es viel Natur und Ruhe. Es gibt letantisches. Das kann man mögen, erst recht für das gesellschaftliche
schöne Gärten mit vollen Obstbäu- muss es aber nicht. Leben. Als Pfarrer werde ich selbst-
men, grasenden Schafen und Pfer- Wer das Land lebt und zwar nicht verständlich eingeladen zu allen
deweiden. nur als Kulisse - so etwas gibt es wichtigen Ereignissen im Dorf. Die
Auf dem Land gibt es von allem auch, Menschen, die sich Land-Häu- Wege sind kurz und Hilfe bei Feiern
weniger, weniger Geschäfte, we- ser bauen wie eine Burg, bei der sie und Festen gibt es unbürokratisch.
niger Verkehrsmiel und weniger abends die Zugbrücke hochziehen. „Wir“ Landleute legen am meisten
Kirchenmitglieder. Es gibt kein Kino, Wer aber das Land wirklich lebt, der wert darauf, Zeit miteinander zu
kaum Theater und selten Konzerte. hat erst einmal viel zu tun. Ein schö- verbringen. Es herrscht eine gemüt-
Das Landleben bietet, wovor Städ- ner Garten macht schön viel Arbeit liche Genügsamkeit, denn niemand
ter sich grauen. Jeder kennt jeden und zwar das ganze Jahr. Was die nimmt sich wichtiger als er ist - auch
und weiß (fast) alles vom anderen. Scholle an Früchten gibt, wird vor nicht die Kirche.
Darin steckt ebenso viel Neugier allem mit Zeit bezahlt, die ich zum
wie Fürsorge. Auf dem Land kann Anbau, zur Pflege, zur Ernte und
man sich nicht ausweichen. Überall zur Verarbeitung brauche. Jedoch, Thomas Thieme ist Pfarrer in Caputh
dieselben Leute, in KiTa und Schule, dem Kreislauf der Natur mit Geduld
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Valeska Basse 81 82 69 86
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Peter Thoelldte, Thomas Herold • Linden Redaktions- und Anzeigenschluss für die
• Leser*innentelefon Agnieszka Muth 82 79 22 0 Mai-Ausgabe ist der 1. April 2020
Beina Schwietering-Evers 82 79 22 32 linde@himmelunderde.net Die Auflage dieser Ausgabe beträgt 9.000 Exemplare
6 Himmel & ErdeTitel
Weltklänge - Goesdienst als Entdeckungsreise rund um die Welt
E s geschieht dieser Tage häufig, dass
wir zu „Verbundenheit und Solida-
rität mit Christen weltweit“ aufgerufen
Von Fanni Fritsch und Andreas Groß
24. April wollten wir ursprünglich
nach Peru reisen. Der Abend muss
leider verschoben werden. Demzufolge
werden, oft, wenn diese in bestimm- können sich auch die weiteren Reisen
ten Regionen der Welt in Bedrängnis landestypische Musik und ein Konzert, verschieben. Geplant war in diesem
geraten. Verbundenheit mit Christen manchmal mit Instrumenten, die wir Jahr noch ein Besuch in Russland.
in anderen Ländern zum Ausdruck nicht kennen, in einer Harmonik, die Ein „Weltklänge-Extra“ Abend zu
bringen, bedeutet für sie zu beten, aber wir als solche nicht identifizieren wür- Äthiopien soll im Herbst stafinden.
auch ihre Situation, ihren Glauben, ihre den. Im Anschluss des Goesdienstes In Zusammenarbeit mit Brot für die
Kultur zu verstehen suchen. freuen wir uns auf ein landestypisches Welt wollen wir einen besonderen
Als Christen suchen und genießen Buffet. Goesdienst mit Gästen aus Äthiopien
wir das Gemeinsame, das Eine, die Ver- Bei den Weltklänge-Abenden seen gestalten. Im Anschluss gibt es wie
bindung. Unterschiede, Differenzen, ja wir uns dem Fremden aus und wür- gewohnt ein Buffet und dann einige
Andersartigkeiten oder sogar Konflikte digen es, und genau so gelingt dann Stationen: „Virtual Reality Brillen“,
dabei anzunehmen und damit umzu- meist doch so etwas wie Annäherung, die äthiopische Kaffeezeremonie und
gehen, ohne sie gleich aus der Welt ja Verbundenheit, eben in der Wür- andere Aktionen. Zudem gibt es die
schaffen zu wollen, ist eben schwer. digung des Andersartigen und der Möglichkeit zum Austausch und zur
Vor allem braucht es Übung und Freude genau daran. Wir lernen von- Begegnung mit den Gästen aus Äthi-
Begegnung. Und genau da kommt das einander und feiern Goesdienst auf opien.
Konzept des Weltklänge-Goesdiens- eine ganz neue Weise, denn es sind an Wir empfinden die Fremdheit als
tes ins Spiel: den Abenden auch nicht nur Christen bereichernd und viele Begegnun-
Viermal im Jahr seen wir uns in der anwesend, sondern auch Menschen, gen klingen nach und Kontakte und
Kreuzkirchengemeinde dabei dieser die anders leben und glauben. Freundschaften haben sich entwickelt.
Herausforderung aus, dem Entdecken, Spannend und bereichernd ist es So reisen wir gespannt weiter und freu-
Wahrnehmen und Aushalten eben jener auch, dass jeder Abend anders ist. en uns auf all das, was uns erwartet.
Fremdheit, jenes Nicht-Verstehens, was Neben den zahlreichen Menschen, Vor allem hoffen wir, dass die Aben-
die Begegnung mit anderen Menschen die fast immer mit uns „gereist“ sind, de bald wieder wie gewohnt stafin-
und Kulturen eben auch beinhaltet. kommen an jedem Abend auch die den können.
Zuerst kommt die Befremdung, erst hinzu, die sich für das jeweilige Land
dann – vielleicht und im besten Fall - interessieren.
die Annnäherung und Verbindung. Die Weltklänge-Abende beginnen
Wir haben mit der Reihe im Jahr 2018 jeweils um 19.00 Uhr: Gottesdienst Fanni Fritsch ist Diakonin in der Kreuz-
kirchengemeinde und Dr. Andreas Groß
begonnen und in jedem Weltklänge- – Buffet – Konzert. Zurzeit ist das Rei- hat zehn Jahre in Indien gelebt und ist
Goesdienst bereisen wir ein einzelnes sen jedoch stark eingeschränkt. Das seit 2014 Pfarrer der Kreuzkirche.
Land. Wir waren schon in Indien, Brasi- bekommen auch wir zu spüren. Am
lien, Italien, Südkorea, Spanien, Gabun
und im Iran. Der Goesdienst findet im
Großen Saal der Kreuzkirche sta und
wir haben einen Koffer und tun so, als
würden wir das jeweilge Land berei-
sen. Immer geht es darum, Eindrücke,
die dieses Land bereithält, genau zu
beschreiben und zu umkreisen. Jeder
Abend steht unter einem Thema, das
für das Land bedeutsam ist. Dazu
lesen wir einen Bibeltext in der je-
weiligen Landessprache und hören
eine Auslegung von einer Person, die
entweder aus dem Land stammt oder
in dem Land längere Zeit gewohnt
hat. Dies sind nicht immer Theologen,
sondern Menschen, die eine Botschaft
für uns haben und von denen wir ler-
nen können. An jedem Abend gibt es
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8 Himmel & ErdeTitel
Vom Leben auf dem Land
E igentlich ist er kein Gartentyp.
Und auch kein typischer Land-
mensch.
Von Beina Schwietering-Evers
es, aufmerksam zu schauen, was gut
wächst oder was mickert. Inzwischen
sien wir am Frühstückstisch. Al-
Eigentlich ist er viel in der Stadt les ist da. Es gibt Brot und Buer,
unterwegs, früher mit dem Auto – geheimen Lebens-Ideen. Als dries Marmelade und wunderbar heißen,
den Kofferraum und die Rückbank nennt mir mein Gegenüber schlicht frischen Kaffee. Und den Blick aus
voller Instrumente. Dann mit dem die Finanzen. Wieviel brauche ich dem Fenster: Garten im Winter-
Lastenfahrrad – bepackt mit Gitarre zum Leben, wo kann ich einsparen, schlaf, soweit das Auge reicht. Die
und Trommeln. Und doch sie ich wie wird es im Alter aussehen, wenn Draußen-Dusche ist tatsächlich noch
lange in der S-Bahn, steige dann in die Freiberuflichkeit nicht mehr so in Betrieb. Warum den Heißwasser-
einen Bus und gehe noch eine ganze ohne weiteres das Konto füllt? Als boiler anwerfen, wenn man auch auf
Weile durch ein Wohngebiet, bis ich dann der Anruf kam, „es gäbe da ein der Wiese vor dem Haus duschen
nur noch an Gartenzäunen entlang Grundstück am Rand einer Siedlung, kann? Ein bisschen verrückt ist das
laufe, hinter denen leicht verwilderte am Wald und da stünde ein Holz- schon, aber „es muss ja nicht jeder
Gartengrundstücke und kleine Holz- häuschen drauf…“, da wurde aus so leben“. Viel hat sich geändert,
häuser zu ahnen sind. Ich öffne das
Tor und stehe in einem riesigen Gar-
ten. Es ist Januar und das Stück Land,
das ich überblicke, befindet sich im
Winterschlaf. Auf der linken Seite
leuchten zu einem Haufen zusam-
men getragene Baumscheiben eines
offensichtlich erst kürzlich gefällten
Baumes. Zwischen Sträuchern, Bäu-
men und Beeten steht auf der Wiese
eine einsame Gartendusche. Harten
Dauerfrost gab es in diesem Winter
noch nicht – vielleicht ist sie noch in
Gebrauch? Auf der Bank vor dem
kleinen Holzhaus sit der Besier
dieser rustikalen Idylle und raucht
eine Selbstgedrehte. Ich bin auf dem
Land. Eindeutig.
Wie kommt es, dass einer aus der
Stadt in ein kleines Holzhaus „auf
dem Land“ zieht? Ich frage nach und dem vagen Nachdenken ein Plan. Ein seit er hier wohnt. Ganz grundle-
bekomme zunächst drei Antworten: kluger Plan, denn es wird ein „Pro- gend das Lebensgefühl: Es zählt der
Am Anfang stand das Erschrek- jekt“. Die Wohnung in der Stadt wird Moment. Mach es jet und zögere
ken über die eigene Co2-Bilanz. Da nicht gleich aufgegeben, sie wird nicht lang. Stell die Bude nicht voll
hae er sich sehr bemüht, war viel untervermietet und zunächst soll es und stolpere dann drüber, räum´s
Fahrrad gefahren, hae vernünftig für nur ein Jahr aufs Land und in den gleich weg und vor allem: reduziere
geheizt und stoßgelüftet, der Kühl- einfachen Lebensstil gehen. Im ange- den Kram und befass dich mit dem
schrank war ein energiesparendes regten Gespräch sind wir über das Wesentlichen. Manchmal nimmt ei-
Modell und in der Regel kaufte er Grundstück gewandert, hier ist noch nem die Natur die Entscheidung ab,
unverpackt, regional und saisonal viel zu tun und neben mir geht nicht wenn zum Beispiel ein Baum dem
ein. Aber dann war da eine Flugreise, der Experte für Flora und Fauna. Wie Sturm nicht Stand hält. Dann hat der
wunderschön und er möchte sie nicht gesagt, er ist Musiker und eigentlich „Landmann“ gut zu tun. Und zwar
missen, aber sie hat die Co2-Bilanz kein Landmensch. Aber es macht ihm jet und hier. Dann hat Erfolg drei
ordentlich nach oben getrieben. trodem Freude: es gibt Menschen, Buchstaben: T-U-N.
Dieser Schreck war der Beginn eines die verstehen mehr davon, die raten
neuen Nachdenkens. Und dann war gern und im Übrigen gilt die große
da noch der tiefe Wunsch, einmal Gärtner*innen-Regel: ein Garten
Das Gespräch mit Thomas Müller führ-
ein „ Holzhaus“ zu bewohnen. Das braucht Zeit. Da muss im ersten Jahr te Beina Schwietering-Evers.
stand „ganz oben auf der Liste“ der noch gar nichts passieren. Da reicht
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10 Himmel & ErdeTitel
Assoziationen
I n unseren vier Gemeinden haben sich einige Menschen Gedanken zum Thema Land gemacht. Sie wurden mit
Redewendungen konfrontiert und haben ihrer Phantasie freien Lauf gelassen.
Lassen auch Sie sich inspirieren, neu, anders und um die Ecke zu denken, um neue Möglichkeiten, neues und weites
Land zu entdecken:
Zusammengestellt von Andreas Groß
Landrae Fester Boden unter den Füßen
Eine Landrae weiß, dass sie an Land gehört, weil sie Wer gerne schnell läuft, weiß ihn zu schäen: Festen
zwar schwimmen kann, vielleicht sogar so gut, dass sie Boden! Nichts ist so hinderlich wie nachgiebiger, tro-
Wasserrae genannt wird, aber letlich doch ein Land- ckener Sand am Strand.
tier ist, ohne Flossen, sondern mit Füßen, und sie weiß, Nach einer Weile auf einem Boot fühlt er sich merk-
dass sie im Falle, dass sie eine Schiffsreise unternommen würdig an. Aber auch sehr angenehm. Er gibt einem
hat und das Schiff leck schlägt, sie das sinkende Schiff so das Gleichgewicht zurück, was man auf dem Wasser
schnell wie möglich verlassen und sich an Land reen irgendwie verloren zu haben glaubte.
muss, um zu überleben. Wie wir Menschen.
Land und Leute
An Land ziehen Wie das Land, so die Leute.
Wenn ich etwas an Land ziehe, einen Auftrag oder ein
Geschäft, dann entreiße ich es den Fluten des Meeres, In sehr kalten Regionen erfinden die Menschen viele
den wogenden Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, verschiedene Begriffe für Schnee.
dem drohenden Verschlingen der Tiefe, den lockenden
und gierenden Angeln und Neen der Anderen, dann Je karger eine Gegend, desto stiller die Menschen, die
„bringe ich meine Schäfchen ins Trockene“, die sich auf dort leben.
dem Meer auch höchst unwohl gefühlt haben. Wenn ich
einen Fisch an Land ziehe, ist das etwas anderes, der Land in Sicht!
wäre lieber dort geblieben. So rufen Kinder, wenn sie sich als Piraten auf den wilden
Ozean träumen.
Landunter
Wer schon einmal auf einer Nordseeinsel Urlaub ge- So rufen aber auch Flüchtlinge in Angst und (See-)
macht hat, wird es kennen: An einem regnerischen Tag, not auf dem Mielmeer - und danken Go oder dem
wenn man nun wirklich nicht mehr draußen umherlau- Schicksal, das es gut mit ihnen gemeint hat…
fen mag, geht man ins Kurhaus und schaut einen Film.
Regelmäßig gibt es dort „Die große Sturmflut von…“ Land – das ist der feste Boden unter den Füßen. Das
Und dann sieht man, wie hochhaushohe Wellen einfach ist Süßwasser und Nahrung. Das ist Obdach und Wär-
auf das Land brechen und nach der einen, kommt die me.
nächste und immer so weiter. Wie gewaltig ist doch das
Wasser und wie bedroht ist so ein Stück Land, dass da Land bedeutet Ankommen und Sicherheit finden. So
„im Meer schwimmt“. kann´s weitergehen.
Landgang Landen
Bei Landgang denke ich an Hafenkneipe und Abendstim- Autos können ins Schleudern kommen und landen dann
mung, an Hunger und Durst, an das gute Gefühl, in den womöglich im Straßengraben.
Sanitäranlagen des Hafens mal ganz in Ruhe duschen
zu können (mit Pla und etwas mehr Wasser!) und an Flugzeuge landen – sanft, auf der Landebahn. Besser
den leicht schwankenden Gang, der sich schon nach den so! Denn sonst bliebe nur der Absturz.
ersten Stunden auf See einstellt. Auf dem Boot merkt man
nichts, nur wenn man wieder festen Boden unter den Scheu schauten sie einander in die Augen: „Ob ich bei
Füßen hat. Wie schnell ein Körper doch lernen kann! dir landen kann?“
April 2020 11Ökumene/Kulinarisches
„Tu Deinen Mund auf für die Anderen“
A m 8. März wurde in Berlin die 68.
Woche der Brüderlichkeit eröff-
net, die von der Berliner Gesellschaft
Von Nicolas Schönfeld
Der Vorsiende der Allgemeinen
Rabbinerkonferenz, Rabbiner Andreas
Nachama, rief zu gesellschaftlicher Zi-
für Christlich-Jüdische Zusammenar- vilcourage auf. Angesichts der rechts-
beit (GCJZ) koordiniert wird. Auch wenn nachfolgend ge- extremen Terroranschläge von Kassel, Halle und Hanau
plante Veranstaltungen wegen der SARS-Cov-2-Epidemie sei es dringend notwendig, „der Menschenfeindlichkeit
abgesagt wurden, kommt der diesjährigen Gedenkwo- und Verblendung beherzt entgegenzutreten“, erklärte er.
che wegen der wachsenden Zahl antisemitischer und „Wir alle müssen unsere Stimme erheben, wann immer
rassistischer Übergriffe in Deutschland eine besondere Andere in unserer Mie herabgewürdigt und ausgegrenzt
Bedeutung zu. Erstmals wurde die Woche 1951 noch sehr werden.“ Das aus dem biblischen Buch der Sprüche ent-
lokal im damaligen (westlichen) Bundesgebiet begangen, nommene Moo „Tu deinen Mund auf für die Anderen“
ein Jahr später beteiligte sich dann auch die GCJZ Berlin. fordere konkretes Handeln ein, sagte Nachama. (Spr 31,8f.
Seit 1954 steht die Woche unter einem Leitwort, wie es im Wortlaut: „Tu deinen Mund auf für die Stummen und
für dieses Jahr in der Überschrift wiedergegeben ist und für die Sache aller, die verlassen sind. Tu deinen Mund
das zugleich das Jahresthema für alle mehr als 80 GCJZ auf und richte in Gerechtigkeit und schaffe Recht dem
in Deutschland ist. Elenden und Armen.“) Die „Woche der Brüderlichkeit“
Bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung hob der fordert damit uns alle auf, gegen weltanschaulichen Fa-
Staatssekretär für Europa in der Senatskulturverwaltung, natismus und religiöse Intoleranz einzutreten, wo auch
Gerry Woop, hervor, die Woche sei eine der ältesten religi- immer wir ihr begegnen.
onsübergreifenden Initiativen in der Hauptstadt. Sie habe
viel dazu beigetragen, dass zwischen Juden und Christen Nicolas Schönfeld ist Prädikant in der Grunewaldgemeinde
starke Beziehungen gewachsen seien.
Kurepkat kocht
Von Marc Kurepkat
W enn wir uns Vorräte anlegen, dann also Nudeln, Mehl und Klopapier. Danach sah es zumindest zu
Beginn der Corona-Krise aus. Fleisch in Büchsen ist nicht mehr so in. Das war einmal. Im Berlin der
Mauer gab es diese Vorräte für den Fall, dass die Sowjets ganz schlechte Laune bekommen und noch einmal
versuchen würden, den West-Berlinern den Saft abzudrehen. Diese Proteinreserve wurde vor Ablauf des
Verfallsdatums immer mal unter das Volk gebracht, damit man im Falle der Belagerung nicht mit Gam-
melfleisch dastehen würde. „Senatsfleisch“ hieß das und war aufgrund des Spopreises bei Studenten sehr
beliebt. Fragen des Tierwohls und der Klimaneutralität wurden, wie in der Rückschau auffällt, unter den
jungen Baby-Boomern noch nicht so breit diskutiert. Fragen der Ästhetik wohl auch nicht. Senatsfleisch war
mit bloßem Auge nämlich nur ganz schwierig von Hundefuer zu unterscheiden. Auch unter Zuhilfenahme
anderer Sinne ließ sich das nicht ändern. In der gastfreundlichen Weddinger Küche von Freunden wurde
Senatsfleisch als Pastatopping serviert. Dazu Mais, aus der Dose natürlich, das nächste Maisfeld war 250
Kilometer entfernt und von den Berliner Märkten durch Vopos, Grenzanlagen und eine holprige Autobahn
getrennt, auf der man alle paar Kilometer 30 fahren musste. Ein ideales Belagerungsessen. Kohlehydrate
aus Weizen, viel minderwertiges Fe und Proteine. Man konnte also auch in der Quarantäne notfalls an der
Entwicklung seiner Stoffwechselstörungen arbeiten. Vitaminmangelzustände rangierten auf der Liste der
Sorgen in diesen Zeiten ganz unten. Solange wir an die jungen Gemüse des Frühlings kommen, bleiben uns
die Sorgen der Belagerungsküche glücklicherweise erspart und wir haben die Chance auf ein Risoo mit
Frühlingsgemüsen. Dazu das verfügbare junge grüne Gemüse (Erbsen, Spargel, Kaiserschoten, Zucchini)
kleingeschnien getrennt bissfest garen. Bärlauch in Streifen schneiden und in Öl andünsten. Risooreis mit
Gemüsebrühe al dente garen. In der Schlussphase die Gemüse unterheben. Etwas Minze ist möglich, oder
Estragon, aber nicht beides. Wer mag, reibt Parmesan oder Pecorino drüber.
12 Himmel & ErdeKirchenkreis
Kirchenkreis Seelsorge
Superintendentur Sankt Gertrauden-Krankenhaus Martin-Luther-Krankenhaus
www.cw-evangelisch.de Pfarrerin Heike Iber Pfarrerin Nicole Waberski
Pareer Str. 12, 10713 Berlin Caspar-Theyß-Str. 27, 14193 Berlin
• Superintendent Carsten Bolz 89 55 85 520
82 72 22 68
Stellv. Superintendentin Ev. Goesdienste jeweils am ersten Es finden regelmäßig am Sonntag um
Beina Schwietering-Evers Sonntag des Monats 10:30 und mi- 10:00 ev. Goesdienste sta sowie an
• Büro Frau Schulz, Frau Misgaiski wochs 17:00 „Atempause – Innehal- jedem 3. Donnerstag im Monat um
Wilhelmsaue 121, 10715 Berlin ten“. – Die Kapelle steht Ihnen immer 16:30 Uhr ein Konzert. Die Kapelle
873 04 78, 86 40 90 40 offen. steht Ihnen immer offen.
suptur@cw-evangelisch.de Friedrich von
• Öffentlichkeitsarbeit Team Diakonie Bodelschwingh-Klinik
Frau Kaelberlah Pfarrerin Regina Lippold Pfarrerin Christa Braun
info@cw-evangelisch.de Münstersche Str. 7, 10709 Berlin Landhausstr. 33-35, 10717 Berlin
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Amt für Jugendarbeit und in den diakonischen Einrichtun- Ev. Goesdienst. Der Andachtsraum
gen. steht Ihnen immer offen.
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• Diakonie-Station Wilmersdorf 863 90 99 18 863 90 99 09
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(Campus Daniel) www.-cw-evangelisch.de
86 39 27-0
Mo-Fr 8:00-18:00
• Team Diakonie
Münstersche Str. 7, 10709 Berlin Ev. Kirchenkreis Charloenburg-Wilmersdorf -
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• Diakonie-Station Wilmersdorf-
VORSORGEN, immer dienstags, 17:30.
Bethanien
Wihelmsaue 121, 10715 Berlin Dienstag, 21. April, 17:30 Uhr, BETREUUNGSVERFÜGUNG
86 09 97 - 0, Wann wird eine rechtliche Betreuung für mich eingerichtet? Wie bestimme
Mo-Fr 8:00-17:00 ich, wie ein/e Betreuer/in für mich handeln soll? Was kann ich schon jet
• DIE AUE-Tagespflege alles vorsorglich regeln?
Wilhelmsaue 121, 10715 Berlin Peter Rudel Koordinator Cura Betreuungsverein Charlottenburg-
86 39 27 40 Wilmersdorf
Mo-Fr 8:00-16:00
• Seniorenwohnhaus des Kirchen- Dienstag, 28. April, 17:30 Uhr, DIE ORGANSPENDE: Eine Entscheidung
kreises am Nikolsburger Pla fürs Leben!
Trautenaustraße 6, 10717 Berlin Komme ich als Organspender infrage? Wie wird entschieden, wann ein
883 19 49 Organ entnommen wird? Was kann ich zu Lebzeiten regeln?
Nicole Gase Deutsche Stiftung Organtransplantation
• Barbara von Renthe-Fink Haus
Wohnen und Pflege im Alter Ort: CAMPUS DANIEL, Brandenburgische Straße 51, Kirchsaal EG
Bundesallee 33, 10717 Berlin (U7 Konstanzer Straße; Bus 101).
860 06 106 Eintri frei! Anmeldung - wenn möglich - erbeten! 863 90 99 00
Büro Campus Daniel / Mail: vinolo@cw-evangelisch.de
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14 Himmel & ErdeLesetipp
Lasst uns die Welt auf den Kopf stellen!
D er Autor des diesmal vorgestell-
ten Buches wurde im Mai 2018
schlagartig durch eine Predigt weltbe-
Von Jens-Uwe Krüger
Vater in den 1940er Jahren bewogen
hat, zur Episkopalkirche überzutre-
ten. Es war die Abendmahlsfeier, die
kannt. Michael B. Curry, leitender Bi- ihn beeindruckt hat: Alle trinken aus
schof der amerikanischen Episkopal- nen Band sind 14 Predigten aus den demselben Kelch, egal welche Haut-
kirche (der direkten Entsprechung der Jahren 2001 bis 2018 versammelt, die farbe die Teilnehmenden haben. Dies
anglikanischen Kirche von England), Bischof Curry jeweils auf den Jahres- starke Zeichen in Zeiten noch strenger
war von der Braut gebeten worden, versammlungen seiner Diözese in ‚Rassentrennung’ hat ihn überzeugt,
bei der Hochzeit von Prinz Harry North Carolina gehalten hat. Es sind hier am rechten Ort zu sein. – Der
und Herzogin Meghan miuwirken. allesamt programmatische Predig- Predigtband wird ergänzt durch ein
Er tat dies mit einer Predigt über die ten, in denen er „die verrückte und Nachwort von Margot Käßmann.
Liebe, die im Ton (und in der Länge!) lebensverändernde Botschaft Jesu“
weit über eine traditionelle königliche (so der Untertitel des Buches) in den
Hochzeitspredigt hinausging. Der Mielpunkt stellt und auslegt, was
Prediger, dessen Eltern ursprünglich das Reden Jesu vom Reich Goes für
Baptisten waren und die zur Episko- unsere gesellschaftlichen Verhältnisse
palkirche übertraten, steht in der Tra- bedeutet. Eine erfrischende Lektüre, Michael B Curry:
dition der afrikanisch-amerikanischen besonders da, wo Curry von sich selbst Lasst uns die Welt
Predigtkultur, die auf uns Europäer und seiner Familie erzählt. Besonders auf den Kopf stellen!,
geradezu aufrüelnd wirkt. beeindruckend war für mich die Stelle, bene! Verlag 2019, 192
In einem nun auf Deutsch erschiene- an der er davon berichtet, was seinen Seiten, 16,99 Euro
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April 2020 15Alt-Schmargendorf
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Alt-Schmargendorf im Internet: www.ws-evangelisch.de
Mit Gebet und Segen Gemeindehaus: Kirchstr.15/16, 14199 Berlin
Ich glaube aber doch, dass ich sehen Kirchenbüro und Kindertagesstäe
werde das Gute des Herrn im Lande der Friedhofsverwaltung Leiter: Robin Norris
Lebendigen. (Psalm 27,13) Dirk Mleczkowski, Kerstin Zander Kirchstr. 15/16, 14199 Berlin
Bestaet wurden: Hohenzollerndamm 130 A 823 14 10, 82 71 91 00
14199 Berlin kita-aschma@web.de
Derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten. Informationen und Anmeldungen
Bie nehmen Sie möglichst telefonisch gern nach telefonischer Absprache
oder per E-Mail Kontakt auf: Förderverein der
Mo 10:00 - 12:00, Do 16:00 - 18:00 Ev. Kita Alt-Schmargendorf e.V.
83 22 46 63, 83 22 46 69 Susanne Handschuck (1. Vorsiende)
kirchenbuero@ws-evangelisch.de www.fv-kita-alt-schmargendorf.de
Pfarrdienst Spendenkonto des Fördervereins:
Pfarrerin Valeska Basse IBAN: DE94 1007 0024 0626 7587 00
Fördermöglichkeiten Misdroyer Str. 39, 14199 Berlin BIC: DEUTDEDBBER
81 82 69 86 Gemeindekirchenrat
pfarrerin.basse@alt-schmargendorf.de Vorsiender:
Sprechzeit nach Vereinbarung Martin Schulze 823 78 40
W ir freuen uns, wenn Sie
mit einer Überweisung
die Arbeit unserer Gemeinde
Offene Kirche
Immer samstags von 11:00 bis 13:00.
Kirchenmusikerin
unterstüen!
Sachiko Meßtorff
Ein Wort zu Ostern
Spendenkonto der Kirchen- messtorff@alt-schmargendorf.de – sta eines Goesdienstes:
gemeinde Alt-Schmargen-
dorf:
Empfänger: Liebe Alt-Schmargen- O stern. Go hat Jesus von den To-
ten auferweckt. Ostern bedeutet
Leben, einen Neuanfang und ein Ge-
KVA Berlin Mie-West dorferinnen und Alt- heimnis. Ein Geheimnis, weil wir nie
IBAN: wirklich dahinter kommen werden,
DE42 1005 0000 0190 6655 05
Schmargendorfer,
was geschehen ist, wie es geschehen
BIC: BELADEBEXXX aufgrund der aktuellen Entwicklung ist, wie wir uns vorstellen können, was
rund um das Corona-Virus haben geschehen ist. Ein Neuanfang, weil
Zweck:
wir folgende Maßnahmen getrof- Go uns gezeigt hat, dass Neuanfänge
Alt-Schma / Spendenzweck
fen: Bis auf Weiteres finden keine immer wieder möglich sind, selbst da,
(z.B. Kirchgeld, Dorirche)
gemeindeeigenen Gruppen, Kreise wo wir es niemals vermuten würden,
Herzlichen Dank! und Veranstaltungen und auch keine selbst nach dem Tod. Das Leben, weil
Goesdienste und Andachten mehr Go ein Go des Lebens ist, der das
sta. Leben will, der das Leben schüt und
Die Möglichkeit des seelsorglichen erhält, und der dafür sorgt und sorgen
Gesprächs bleibt weiterhin bestehen. wird, dass wir leben.
Pfarrerin Basse erreichen Sie unter Ostern. Gottes Versprechen, und
der Tel.-Nr. 81 82 69 86 oder unter unsere Hoffnung, die wir darauf
der Mail-Adresse pfarrerin.basse@ gründen: Dass weder Leid noch Tod
alt-schmargendorf.de. das lete Wort haben werden, egal,
Wir werden unsere Maßnahmen wie übermächtig sie auch scheinen
fortlaufend der weiteren Entwick- mögen, sondern dass Go eines Tages
lung anpassen. Bitte beachten Sie das Leid beenden und uns von den
unsere Aushänge und unsere In- Toten auferwecken wird. Ostern be-
ternetseite (www.wilmersdorfer- deutet Hoffnung und Zuversicht, dass
sueden-evangelisch.de). wir leben werden, leben bei Go.
Wir bien um Ihr Verständnis und Ich wünsche Ihnen eine frohe und
wünschen Ihnen für die kommende hoffnungsvolle Osterzeit und grüße
Zeit Kraft und Zuversicht! Sie herzlich!
Ihre Kirchengemeinde Ihre Pfarrerin
Alt-Schmargendorf Valeska Basse
16 Himmel & ErdeAlt-Schmargendorf
Gemeindeleben
Zur Zeit fallen alle Gruppen, Kreise und Veranstaltungen aus. Sollten nach dem 19. April wieder Treffen möglich
sein, findet folgendes sta:
Kinder und Familien Erwachsene und Senioren
Kindergoesdienst Besuchsdienstkreis Geburtstagscafé
mit biblischen Geschichten In der Regel jeden leten Dienstag
So, in der Regel 14-täglich,
11:00, in der Dorirche
Termine: 26. April
im Monat, 17:00, Pfarrhaus
Frau Markmann 824 64 74
F ür alle Menschen ab 60 Jahren,
die in den Monaten Januar, Fe-
bruar und März Geburtstag haen
Termin: Di, 28. April
und haben:
Spielekreis für Erwachsene Mo, 20. April, 15:00 - 17:00
Jugendliche Jeden drien Montag im Monat, 15:00
Anmeldung über das Kirchen-
Frau Mennicke 823 73 09
Jugendandacht büro erforderlich! 83 22 46 63
Termin: Mo, 27. April
Singen und beten, über Go und
die Welt nachdenken und reden
Fr, einmal im Monat, 19:00,
in der Dorirche Offene Kirche
Pfrn. Basse und Team
Termin: Fr, 24. April
Thema: Stress
S ie sind herzlich eingeladen, unsere schöne alte Dorirche zu besichti-
gen! Immer samstags von 11:00 bis 13:00 Uhr.
April 2020 17Grunewald
Zur Zeit fallen alle Treffen von Kreisen und Gruppen sowie alle Veranstaltungen aus.
Falls nach dem 19. April wieder Zusammenkünfte erlaubt sein sollten, sehen Sie auf dieser
Seite, was dann stafindet.
Gruppen Gemeindehaus, Furtwänglerstr. 5 „Abendsegen“
Berliner Kantorei donnerstags, 19:00
Ausstellung
Mo, 19:00, mit Mahias Schmelmer in der Kapelle
Seniorenkantorei „Die Botschaft der Grunewaldkirche
Do, 10:15, mit Mahias Schmelmer der Farbe“ 23. April:
Spielgruppe (< 3 Jahre) Öl auf Leinwand transzendent Abendmahlsgoesdienst,
Melanie Heims 0170 834 68 83 mit Bildern von Dorit Volland Pfrn. i.R. Friedewald
Mi, 10:00 - 11:30 Noch bis 16. April nach telefoni-
Konfirmandenzeit scher Vereinbarung 897 33 34 30. April:
Do, 17:30-19:00 Apostel Jakobus der Ältere,
mit Pfr. Michalek und Team So, 26. April, 17:00 Prädikant Schönfeld
Gemeindehaus, Furtwänglerstr. 5
Jugendgruppen
Do, 17:30-19:00, „Die Exis“ Vernissage
Do, 19:00-20:30, Iglu-Abend zur Ausstellung
Gesprächskreis Frauen und
„Farbige Vielfalt“ Das geht auch jet
Literatur
Mi, 15:00
– per Mail:
Aquarell, Acryl und
Informationen unter 83 22 46 63 Holzschni auf Bildern von Neuer
Anneliese Plümecke
Trauercafé
mit Annee Morgenstern Noch bis 26. Juni nach telefoni- Konfirmandenkurs
Mi, 22. April, scher Vereinbarung 897 33 34 Bis 31. Mai anmelden!
15:30 - 17.00 Nach den Sommerferien geht´s
Anmeldung 89 55 50 38 los!
Gesprächskreis Waldmeister Fr, 22. Mai, 15:30
Gemeindehaus Konfireise in der ersten Herbst-
mit Karola Labowsky 817 58 02 ferienwoche (10.-16. Oktober)
Mo, 20. April, 15:00 Geburtstagskaffee Konfirmation am 12./13. Juni
Gymnastik „Trolle, Wichtel, Königskinder“ 2021
mit Karola Labowsky – und auch Elfen und Riesen
sind liebenswerte Gestalten der Nähere Infos und Anmeldung
Mo, 10:30 - 11:30
schwedischen Kunstmärchen. unter www.grunewaldgemeinde.
Meditation de und im Kirchenbüro 83 22 46
Im Geburtstagskaffee für März-
mit Pfr. Dr. Krügerke 63 sowie bei Pfr. Michalek
und April-Geborene liest Werner
Di, 20:00, Großer Saal Dziubany.
Teilnahme nach Rücksprache mit
Pfr. Dr. Krügerke, 03322 125 51 66
Yoga mit Pfr. Dr. Krügerke
Di, 18:30, Großer Saal, 2. OG
Mit Gebet und Segen
Line Dance
Das gilt auch jet:
Getauft wurde:
Mo, 16:30-18:00, Großer Saal,
Henriee Beckmann
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0172 302 71 00 oder 89 74 55 20 die Musik zu Hause Bestaet wurden:
Seniorentanz 55+ Hören Sie Musik aus
Fr, 10:00-11:30, Großer Saal der Grunewaldkirche unter:
Uschi Gör 803 76 45 www.grunewaldgemeinde.de
18 Himmel & ErdeGrunewald
Wir sind für Sie da Die Grunewald-
Grunewald im Internet: www.grunewaldgemeinde.de gemeinde in Zeiten
Gemeindehaus: Furtwänglerstr. 5, 14193 Berlin
des Corona-Virus
Kirchenbüro Kirchenmusik
Dirk Mleczkowski, Kerstin Zander
Hohenzollerndamm 130 A
Kreiskantor Mahias Schmelmer
89 73 33 50
L iebe Gemeindeglieder, liebe Freun-
de der Grunewaldgemeinde, wir
tragen in diesen Tagen unseren Teil
14199 Berlin Sprechstunde: Do 12:00-13:00 zur Eindämmung der Verbreitung des
Derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten. m.schmelmer@grunewaldgemeinde.de Virus bei. Daher fallen alle gemeind-
Bie nehmen Sie möglichst telefonisch lichen Veranstaltungen einschließlich
Junge Gemeinde
oder per E-Mail Kontakt auf:
Jeremy Lang 0172 440 26 19 der Goesdienste bis auf weiteres, auf
Mo 10:00 - 12:00, Do 16:00 - 18:00 jeden Fall aber bis zum 19. April aus.
j.lang@grunewaldgemeinde.de
83 22 46 63, 83 22 46 69 Wir wollen aber auch gerade jet
kirchenbuero@ws-evangelisch.de Kindertagesstäe einander und den Menschen in Sorge
Offene Kirche Leiterin: Nicole Strohschein und Not mit Gebet und Fürbie, Seel-
Sa, 15:00 – 18:00 Koenigsallee 10 A, 14193 Berlin sorge und praktischer Hilfe beistehen.
So, 15:00 - 18:00 892 81 02 89 54 03 31 Dafür ist Kirche da.
grunewald@kitaverband-mw.de Solange das Virus uns vor die Tür
Kartentelefon
Sprechstunde: Di 10:00 - 12:00 lässt, wird die Grunewaldkirche am
für Oratorienkonzerte
Do 16:00 - 18:00
89 73 33 53, 89 73 33 55 Sonnabend- und am Sonntagnachmit-
Miniclub/Vormiagskindergarten tag (15:00 -18:00 Uhr) geöffnet sein –
Pfarrdienst
Leiterin: Anja Christmann als Ort der Ruhe, für die stille Andacht,
Pfarrer Jochen Michalek
Furtwänglerstr. 5 um eine Kerze zu entzünden, aber
89 73 33 44
89 73 33 43 Mo-Fr 8:00 - 13:00 auch um im Gespräch ein Anliegen
Sprechzeit: einfach versuchen!
a.christmann@grunewaldgemeinde.de loszuwerden.
j.michalek@grunewaldgemeinde.de
Gemeindekirchenrat Unser Kirchenbüro am Hohenzol-
Diakon i.R. Werner Dziubany lerndamm 130a ist weiterhin beset
Vorsiender: Jil Rumpeltes
89 73 33 40
21 01 44 05 und zu den links angegebenen Zeiten
w.dziubany@grunewaldgemeinde.de erreichbar. Bie nehmen Sie am besten
Kontaktdaten zu den weiteren Pfarr- Gemeindebeirat
per Telefon oder Mail Kontakt auf!
personen unter www.grunewaldge- Vorsiender: Dr. Nicolas Schönfeld
Pfr. Michalek und alle anderen
meinde.de 0179 215 54 27
Mitarbeitenden unserer Gemeinde
erreichen Sie wie gewohnt über die
bekannten, hier links veröffentlichten
Kontakte. Wir stehen einander bei!
Mit Aushängen an der Kirche und
vor dem Gemeindehaus sowie im
Internet wollen wir Sie auf dem Lau-
fenden halten – auch was das Osterfest
angeht. Denn: Auch wenn wir Ostern
nicht feiern können wie gewohnt,
es findet doch sta. Wir denken uns
etwas aus für Sie.
Im Internet finden Sie uns unter
www.grunewaldgemeinde.de. Über
Fördermöglichkeiten für unsere Gemeinde diesen Weg soll Sie in schöner Re-
gelmäßigkeit ein musikalischer oder
Spenden (gerne auch mit Angabe des Verwendungswecks) können Sie überweisen an:
gesprochener Gruß aus der Grune-
Ev. Grunewaldgemeinde, IBAN DE28 1001 0010 0379 4041 02, waldkirche erreichen. Hören Sie rein!
BIC: PBNKDEFF, Postbank Berlin Und wenn das Internet nicht Ihr
Einige Arbeitsbereiche können Sie außerdem über folgende Fördervereine unterstüen: Medium ist, rufen Sie an! Wir bleiben
Förderverein Kindertagesstäe Grunewald- Freundeskreis Musik der Ev. Grunewaldgemein- verbunden.
Gemeinde e. V. de e. V. Achten Sie auf sich und auf die an-
Hubertus Bartelheimer (1. Vorsiender) Judith Me (Vorsiende) 89 73 33 48
IBAN: DE51100900007126499005 IBAN: DE11 1001 0010 0163 1041 08 deren neben sich!
BIC: BEVODEBB BIC: PBNKDEFF, Postbank Berlin Und seien Sie behütet!
Förderverein Junge Gemeinde e. V.
IBAN: DE32 5206 0410 0003 9070 74 Ihr Pfarrer Jochen Michalek
BIC: GENODEF1EK1, Evangelische Bank Kirchengemeinde Grunewald
April 2020 19Sie können auch lesen
