SOMMERAUSGABE 2019 - Pfadi Arbor Felix
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Editorial 2019 Liebe Pfazia-Leserinnen, liebe Pfazia-Leser D er längste Tag des Jahres ist bereits wie- der verstrichen und wir melden uns mit der ersten Ausgabe der Pfazia 2019 zurück. Wir starteten das Pfadijahr mit vollem Elan und konnten bereits bei verschiedens- ten Anlässen für schöne Erinnerungen sor- gen – auch wenn das Wetter wie gewohnt nicht immer mitspielte. Mehrere Finanz- aktionen und ein intensiver Frühlingsputz liegen schon wieder hinter uns. Auch übers Pfila gibt es viel zu berichten, untermalt von unvergesslichen Momenten, wel- che wir für euch in Form von Fotografien Auf Schatzsuche mit festgehalten haben. Neben Anlässen wie den Wikingern, dem nationalen Schnuppertag und Wölfli- ab Seite 7 fuessballturnier (WoFuBa) gab es für die Leitenden auch ein wenig Entspannung zwischendurch – zum Beispiel beim Lei- terskiweekend. Wie jedes Jahr schickten wir unsere Lei- tenden und Pios wieder durchs Land, um in den zahlreichen Weiterbildungskursen dieses Jahres Neues zu lernen und zu ent- decken. Um die Übersicht der mittlerweile 100 Mitglieder der Pfadi Arbor Felix (mehr dazu auf S. 5) zu behalten, haben wir euch in dieser Ausgabe ein aktuelles Organi- gramm dazu gepackt sowie Steckbriefe der Fähnli. Was wir alles bis jetzt im Jahr 2019 er- lebt haben, welche Erfolge wir mitnehmen und vieles mehr findet ihr auf den folgen- Von Traktanden und Sommerausgabe den Seiten. Fasnachtsspielen, Seite 23 Wir wünschen euch einen tollen Sommer und viel Spass beim Lesen! Euer Redaktionsteam Von der Pfadi in den Regierungsrat, Seite 40
Inhaltsverzeichnis Mit selbstgemachten Fackeln durch Arbon News Anlässe Abteilungsleitung....................... 5 Generalversammlung............... 23 Wölflifussballturnier................. 24 Lager Superhöck (D'Ex)...................... 25 Papiersammlung...................... 26 Pfingstlager................................ 7 Nationaler Schnuppertag.......... 27 Leitpfadikurs.............................. 9 Finanzaktion Catering............... 28 Piokurs..................................... 10 Futurakurs................................ 11 Einführungskurs Biberstufe....... 12 Varia Basiskurs Pfaderstufe............... 13 Leiterskiweekend..................... 31 Basiskurs Wolfsstufe................. 13 Fähnlipräsentation................... 32 Aufbaukurs............................... 14 Fähnlipräsentation................... 33 Inhalt Organigramm........................... 33 Stufenberichte Ausblick/Bildstrecke................. 34 Interview.................................. 40 Biberstufe................................. 17 Umfrage: Was machen Pfadis?. 42 Wolfsstufe................................ 19 Pfadi-Wiki................................ 44 Pfaderstufe............................... 19 Fehlerbild................................. 45 Piostufe.................................... 20 Inserentenverzeichnis............... 46 Impressum............................... 47 3
Abteilungsleitung | News Aller guten Dinge sind 100 N och in guter Erinnerung schwebt der Moment, als wir als Besucher am 100-jährigen Jubiläum der Pfadi sogenannten «Geisterverlusts» von vor einigen Jahren noch recht präsent (damals wurden alle aktiven Mitglie- die Pfadi wieder einen hohen Stel- lenwert haben und es heisst, dass wir immer mehr anderen Menschen Amriswil waren, und diese dort den der von der alten in eine neue Daten- Freude bereiten, indem wir ein ge- Beitritt ihres hundertsten Mitglieds bank migriert und alle «Geisterteil- meinsames Hobby teilen. Hundert freudig verkündeten. Hundert hatte nehmenden», jene Mitglieder, welche bedeutet auch, wieder einige Pfazia den Anschein einer magischen Zahl nur noch in der Datenbank präsent -Leser mehr zu haben, welche sich an und symbolisierte eine Grenze, die es waren, wurden gelöscht. Wir verloren den wieder einmal mit Herzblut ge- zu knacken galt. Damals war es ein of- datenbanktechnisch ganze 20 Mitglie- schriebenen Artikeln in dieser Ausga- fenkundiges und auch oft ausgespro- der). Ausserdem ist es immer unklar, be freuen dürfen. chenes Ziel in unserem Leitungsteam, ob der schweizweite Aufschwung der diese Zahl ebenfalls zu erreichen und Jugendbewegungen noch eine Weile Viel Spass beim Lesen dieser Pfazia! auch zu halten. Doch nicht etwa in aufrechterhalten werden kann. Umso etwas mehr als 10 Jahren, wenn die erfreuter waren wir darum, als nach Pfadi Arbor Felix das Greisenalter von dem Schnuppertag im März 2019 100 Jahren ebenfalls erreichen wird, die Anmeldungen flutgleich im Post- sondern spätestens im Jahr 2021, am eingang lagen und die (nun nur noch 90-jährigen Jubiläum unserer Abtei- scheinbar) magische Marke schon an- lung. Wenn wir ehrlich mit uns selbst fangs April geknackt wurde! waren, wussten wir nicht mit Sicher- heit, ob wir das Ziel erreichen wer- 100 bedeutet Aufschwung. Es heisst, den, war doch die Enttäuschung des dass Jugendbewegungen und auch 5
Pfingstlager | Lager Fern der Heimat Das Reisen fiel ihnen noch nie Kapitäne untersagten jegliches Flu- sonderlich schwer. Weitab der ge- chen an Deck. Diese Regeln rückten wohnten Umgebung sind jedoch das Wikingerleben wieder in ein ganz auch Wikinger auf die Unterstüt- anderes Licht. Statt brandzuschatzen zung der Arboner Pfadis angewie- und zu plündern, machten die Wikin- ger lieber Exkursionen. Schliesslich sen. Ohne die ist es ja schliesslich wollte man ja einen Schatz mit nach ein Ding der Unmöglichkeit, an Norwegen zurückbringen. Und dieser den sagenumwobenen Schatz he- findet sich selten von selbst. Aufgrund ranzukommen. Wie sich die Wöl- dessen begaben sich die Pfadis noch fe, Pfader & Pios den Wikingern am selben Tag auf die Oonga-Boonga- stellten und mit ihnen so manches Insel. Auf der besagten Insel wurden Abenteuer erlebten, lässt sich auf zu allem Überdruss die gesamte Füh- den nächsten Seiten mitverfolgen. rungsequipe der Expedition – alle drei stolzen Clanchefs – ins Ungewisse ent- A m Samstag, den 8. Juni 2019, ver- sammelten sich die Arboner Wöl- fe, Pfader und Pios, um das alljährliche führt. Nach intensivsten Recherchen stellte sich heraus, dass ein Kanniba- lenhäuptling, welcher auf der Insel der. Die Clanchefs wussten von einer Pfingstlager anzutreten. Unter der sein Unwesen trieb, der Täter war. geheimen Vulkaninsel, welche nur Führung der berühmtberüchtigten Nach heftigen Diskussionen gelang es bei Nacht begehbar ist, da am Tag ja Clanchefs Weiss-, Rot- und Schwarz- aber, die Kapitäne wohlbehalten zu- die Lavaströme einen bei lebendigem bart, bestritten die drei Gruppen rück aufs Hauptschiff zu bringen. Leibe verschlingen würden. In tiefster (Wölfe, Pfader, Pios) den Weg zum Der Abend endete mit einem idyl- Nacht kämpfte man sich von Gefahr zu Wikingerschiff. Das Wikingerschiff lag lischen Singsong am knisternden La- Gefahr und näherte sich immer mehr gerade auf dem Rorschacherberg vor gerfeuer. Aus allen Mündern schallten dem besagten Schatze. Leider war die Anker, und wurde von den Einheimi- die Lieder von Cat Stevens, Bob Dylan, Suche ein Reinfall, da sich der Schatz schen als «Pfadiheim Rorschach» beti- etc. Die gemütliche Abendstimmung nicht vorfinden liess. Zeitgleich über- telt. Nebst diesem sonderbaren Ereig- fand schliesslich abrupt ein Ende. Die standen 18 taffe Täuflinge die Nacht nis mussten die Pfadis feststellen, das hitzigen Kapitäne fanden sich nach unter erschwerten Umständen. auch auf einem rauen Wikingerschiff einer kleineren Auseinandersetzung Am nächsten Morgen begaben sich Regeln herrschten. Als Beispiel: Die in einem heftigen Wortgefecht wie- alle auf die Bananaschamana-Insel, da 7 Mortimo
Lager | Pfingstlager man vermutete, dort endlich den er- Plan. Man begab sich auf die Schla- Am späteren Abend entdeckten die sehnten Schatz zu finden. Jedoch ging raffenlandinsel. Dort hausen die net- Söhne der Wikingerchefs die exakte alles wieder einmal ganz anders aus, ten Fetten, welche aber als grössten Position des Schatzes. Nach einigen als man es sich ausgemalt hatte: Alle Schatz keine Truhe voll Edelsteinen Turbulenzen hielt man vor Ehrfurcht Vorräte wurden gestohlen. So trug es und Gold verstanden, sondern die erfüllt den langersehnten Schatz in sich zu, dass man mit dem Verdienen Weitergabe von Nächstenliebe und den Händen. Gelohnt hat es sich für neuer Fressalien alle Hände voll zu tun Barmherzigkeit. jedermann. Solch ein Schatz wird hatte, und der Schatz in den Köpfen Vor dem Nachtessen heizte man schliesslich noch vielen auf uns folgen- auf Priorität Nummer 2 zurückgestuft noch die Schwitzhütte ein, Wellness de Generationen Märchenstoff geben; wurde. Nach einem ausgiebigen und stand nun auf der Tagesordnung. so viel steht fest. äusserst schmackhaften Mittagessen, Schliesslich braucht jeder echte Wikin- stand schon die nächste Insel auf dem ger seine wöchentliche Pediküre. 8 Mortimo
Leitpfadikurs | Lager Glückspiel, Mord und Hexenschuss An einem schönen Wochenende im April haben sich Leitpfadis aus dem ganzen Thurgau im Altersheim Gos- sau versammelt, um einen mysteriösen Mord aufzuklären. W er war es bloss? Etwa der Oberaufseher? Oder doch einer der Bewohner? An einem che nach Hinweisen, Spuren und Tipps und konnten schlussend- lich den mysteriösen Mordfall kurzen Weekend war es die Auf- aufklären und den Verantwortli- gabe der rund 20 Teilnehmenden, chen festnehmen. den mysteriösen Mordfall von Susi Neben diesem spannenden Lindgreen aufzuklären. Innerhalb Krimi erlebten die Pfadis ein spa- der zur Verfügung gestandenen 26 ssiges, lehrreiches Wochenende. Stunden machten sich alle Leitpfa- Neben Geländespielen und aller- dis, darunter auch 2 aus der Abtei- lei Sport und Spass hatten die Pfa- lung Pfadi Arbor Felix, auf die Su- dis sogar die Möglichkeit, ihr ei- genes, kleines Programm zu schreiben und diese dann als Leitungsperson durchzuführen. Alles in al- lem ein sehr erfolgreiches und erlebnisreiches Wo- chenende. Und wer weiss; vielleicht haben sich ja so einige Freundschaften au- sserhalb der eigenen Ab- teilung ergeben. 9 Autor
Lager | Piokurs 20 Pios im Piokurs ten die anderen Lagerteilnehmenden (Leitende) befragen, um so den Mör- der zu finden, der uns dann rechtzeitig Am Samstag, den 13. April 2019, versammelten sich 20 Pios in Affol- das Gegengift übergeben konnte. Da- tern am Albis zum gemeinsamen Piokurs. In diesem Kurs haben sie viele mit ging der Tag dann auch zu Ende. neue Kontakte geknüpft und alle hatten viel Spass und lernten viel Neu- Am Dienstag ging es darum, un- es über das Leiterdasein. Ein Erlebnisbericht. ser Pfaditechnik-Wissen zu vertiefen. Ebenfalls trieben wir viel Sport. So ähn- N achdem wir in unseren Unter- gruppen den Orientierungslauf absolviert hatten, durften wir unsere nen, unsere eigene Pioaktivität zu pla- nen, in der wir in kleineren Gruppen, eine gute Tat und einen Sportblock lich ging es die nächsten beiden Tage weiter. Am Donnerstag jedoch waren wir damit beschäftigt unsere Pioakti- Zimmer im Pfadiheim Schwandenhölz- planten. Danach absolvierten wir eine vität durchzuführen. Wir erlebten alle li beziehen. Nach einigen Kennenlern- kleine Sportolympiade. Nach dem Mit- einen tollen Tag und fielen alle müde tagessen ging es mit ins Bett. Allerdings nicht lange denn einem Speeddating nachts ging es nochmals kurz in den (weil Valentinstag) Wald, um wiederholt einem unserer weiter. Nun wurde es Leitenden zur Hilfe zu eilen. Der letzte spannend; wir teilten Tag vor der Abreise brach an und nach uns in fünf Gruppen dem Morgenessen starteten wir mit ein und absolvierten einer Runde Rugby, danach machten einen Wettkampf ei- wir uns auf den Weg ins Hallenbad. ner «anderen Liga». Nachdem wir richtig schön sauber wa- Wir mussten nämlich ren, begann unser Abschlussabend, eine Art Outdoorkoch- der sich lange in die Nacht zog. Nun duell veranstalten. Wir war es soweit, der Abreisetag war an- lieferten uns ein span- gebrochen und wir putzten, was das nendes Duell – Spass Zeug hielt. Danach mussten wir uns und Action inklusive. leider verabschieden und wir fuhren spielen gab es dann auch bereits das Doch als wir zum Lagerhaus zurück- alle nach Hause. Nachtessen. Wir verstanden uns alle kehrten, bot sich uns ein merkwürdi- bereits sehr gut und der 1. Tag ging viel ger Anblick: Einer unserer Köche lag Dieser Kurs war ein supertolles Er- zu schnell zu Ende. Am 2. Tag – nach bewusstlos am Boden. Wir erhielten lebnis und ich kann es nur allen weiter- dem Morgenessen – haben wir begon- anschliessend eine E-Mail und muss- empfehlen, solche Kurse zu besuchen. 10 Fuego
Futurakurs | Lager Fernsehschauen mal anders Vom 6. April bis zum 12. April halfen 22 Pios und Jungleitende im Futurakurs den Fernsehsender “RTL hoch 2” zu retten. Neben Theorieblöcken für die Ausbildung zum Pfadileitenden, kam natürlich auch Spiel und Spass rund ums Pfadiheim Hinterberg nicht zu kurz. N ach einer Velofahrt vom Treffpunkt zum Pfadiheim Hinter- berg, richteten sich die Teilnehmer im Heim ein und lernten sich gegenseitig kennen. Zum Tagesabschluss unterhielt eine Game- show die Leitenden und Teilnehmenden. Mit dem Wissen, wel- ches die Jugendlichen sich am Sonntagmor- gen in Theorieblöcken aneigneten, konnten diese später füreinan- der eine eigene Aktivi- tät planen. Nach einem kurzen Geländespiel und einem entspan- nenden Atelier, war auch schon der zweite Tag vorbei. Vorerst; denn in der Nacht statt, bei dem jede Gruppe eine ei- lors in einer sehr spassigen Olympiade wurden die Teilnehmenden für ein gene Kochshow drehen musste. Nach zu erobern. Nach dem Mittag brach- Nachtspiel nochmals geweckt. Am einer erholsamen Nacht wurde am ten drei Leitenden der Parkour Family Montag erfuhren sie dann von einer Mittwoch die eigene Unternehmung St. Gallen dem Lager die Grundlagen siebenstündigen Unternehmung, die durchgeführt. Beliebte Ziele waren von Parkour bei. Bei einem Galaabend Persönlicher Eindruck So viele neue, nette Leute kennenzulernen und eine Woche mit ihnen zu verbringen hat mir sehr Spass gemacht. Das Highlight für mich war klar die eigene Unternehmung, bei der meine Grup- pe sehr viel Spass beim Drehen des Kurzfilms hatte. Auch das Zusammensein, Spielen und Reden mit den anderen Kursteilneh- menden war etwas, das für mich mega toll war. sie in kleinen Gruppen selbst planen dabei der Walterzoo in Gossau und wurde unter anderem der beste Kurz- konnten. Nach der Durchführung der die Stadt St. Gallen. Hierbei musste film mit einem Award ausgezeichnet. ersten eigenen Aktivitäten, gab es jede Gruppe ihren eigenen Kurzfilm Am letzten Tag musste das Lagerhaus am Abend bei Scheinwerferlicht ein drehen. Nach einem besinnlichen Ker- aufgeräumt und schlussendlich Ab- “Nachtrotzen”. Tags darauf durften zenweg zum Pfadigesetz war auch der schied voneinander genommen wer- die restlichen Gruppen ihre Aktivität zweitletzte Tag des Lagers vorbei. Am den. durchführen. Gegen Abend fand ein Donnerstagmorgen versuchten die grosses, sehr spassiges Geländespiel Teilnehmenden das Herz des Bache- 11 Spyro
Lager | Einführungskurs Biberstufe Eröffnung des Biberbaus Am 11. Mai 2019 sollte das neue Bibergehege im Tierpark Peter und Paul eröffnet werden. Irgendwie sind die Biber jedoch aus ihren Transportkäfigen ausgebrochen! Am Biberstufeneinführungskurs gingen Biberleiter aus 5 verschiedenen Kantonen (darunter Medusa) den Bedürfnissen und Wünschen der Biber auf den Grund, um sie wiederzufinden. D ie Eröffnung des Biberbaus sollte ein freudiges Fest werden, endete jedoch eher in einer Katastrophe. Die leicht verwirrte Wildparkgesellschaft konnte sich den Fall nicht erklären und gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach den Bibern. In einem Wochenende wurden wir zu Biber- experten ausgebildet, wobei wir he- rausgefunden haben, dass unsere Biber entführt wurden. Nach einer langen Suche konnten wir den Ent- führer ausfindig machen, ihn über- listen und die Biber wieder in Sicher- heit bringen. Durch den Einführungskurs Biber- stufe konnte ich viele neue Ideen sammeln und mit anderen Biberlei- tenden Tipps und Tricks für eine ge- lingende Biberstufe austauschen. Ich freue mich bereits darauf, diese im weiteren Biberjahr mit den Bibern der Pfadi Arbor Felix umzusetzen! WIR SORGEN DACHCOM Auch wir sind FÜR FRISCHES WASSER allzeit bereit WASSER. BAD. ENERGIE. www.haustechnik-eugster.ch Arbon | Romanshorn | St.Gallen | Telefon 071 454 60 60 12 Medusa
Basiskurs Pfaderstufe/Wolfsstufe| Lager Bereit für das Leitersein? Auch von der Pfaderstufe der Pfadi Arbor Felix besuchte ein Leiter den Basiskurs. Jetzt ist auch er bereit für das Leiterdasein und freut sich bereits auf den Aufbaukurs. In der zweiten Woche der Frühlings- ferien fanden sich 12 Jungleitende in Baar ein, um zusammen den Ba- verschiedenen Gruppen stattfand und die bis spät in die Nacht ging. In den nächsten Tagen fanden verschiedene eines eigenen Sportblocks. An einem Tag hatten wir das Seiltechnikteam da, das uns alles über Seilbahnen und Seil- siskurs zu machen. Das alles geschah Ausbildungsteile statt wie zum Beispiel brücken beibrachte. Alles in Allem ein ganz unter dem Motto Insektenhotel. das Schreiben von Sportblöcken und super Kurs, in dem wir sehr viel gelernt Der Kurs begann am ersten Tag mit ei- Quartalsprogrammen. Ein Highlight haben. ner Wanderung zum Lagerhaus, die in war das Schreiben und Durchführen Fit am Albis Bodybuilder, Yogalehrer, Ausnahmesportler – das Fitnesscenter «Fit am Albis» war noch nie so gut besucht wie zur Zeit des Ansturms der Wölflileitenden. E in paar Jungen und ein paar mehr Mädchen besuchten den Basiskurs der Pfadi Thurgau in den vergangenen Frühlingsferien in Säuliamt im Bezirk Affoltern ZH. Das Lager war ein Er- lebnis für sich. Ein harmonisierendes Kursleitungsteam und eine noch lus- tigere Teilnehmerinnen- und Teilneh- merschaar. Man lernte ständig Neues dazu. Der Umgang mit Kindern, altersgerechte Aktivitäten zu planen und noch zahl- reiches anderes stand auf dem Plan der Teilnehmenden. Davon bemerkte man aber nicht be- sonders viel, da die meisten Themen von den Kursleitenden mit Geschick in Aufgaben und eine spannende Story eingepackt wurden. Reine Theorieb- löcke waren die Ausnahme; «learning by doing» war nun angesagt. Den Kurs verliessen alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht und vielem neu Gelern- ten im Kopf. Besonders erfreulich: 100 Prozent der Teilnehmenden – darun- ter auch drei Leitende der Pfadi Arbor Felix – bestanden den Kurs. 13 Sonic/Mortimo
Lager | Aufbaukurs Weidmannsheil! In den Frühlingsferien brachen Leitende aus dem gesamten Thurgau nach Hinterberg auf, um im Jagdverein Hinterberg mehr über die Leitung von Lagern zu lernen. E ine Woche lang haben die Leiten- den gelernt, gebüffelt, geprobt und gespielt, um die Kursleitung von wird wohl nie erfahren, wer den ewi- gen Wettstreit des Jagdklubs gewinnt. Aber eins ist sicher: Nach dem Kurs leitende das Lagerhaus sehr glücklich, wenn auch ein wenig wehmütig darü- ber, dass der Kurs schon wieder vorbei ihrer Fähigkeit zu überzeugen und so verliessen 20 frischgebackene Lager- war (Kursloch). die nächste Stufe des Leiterseins zu erreichen. Die Anerkennung, Lager leiten zu dürfen. Neben zahlreichen Workshops, Theorieblocks und Pra- xisanwendungen kam auch das Motto nie zu kurz. Die Trauer war gross, als der beste Jagdhund der Geschichte, Fluffy Mc Steelhart, bei einem tragi- schen Jagdunfall von uns ging und alle haben mitgefiebert, als es darum ging, welche der Jagdgruppen nun die Füh- rung des Klubs übernehmen würde. Sollten es die naturverbundenen Jäger sein? Oder doch lieber die Hipster? Oder ganz ausgefallen; die E-Jäger, die nicht Tieren, sondern dem nächsten WLAN-Signal hinterherjagten? Man 14 Pakkun
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«Fokus» 16 Anubis
Biberstufe| Stufenberichte Kleine Biber auf grossen Abenteuern Die Biber erlebten ein spannendes Semester. Gemeinsam mit Felix, dem reise-enthusiastischen Hasen, sind sie um die gesamte Welt geflogen, geschwommen und gewandert. stimmte den Inuit äusserst trau- rig. Gemeinsam haben sie es al- lerdings geschafft, den Nordpol zu retten und die Schneemaschi- ne wieder in Betrieb zu nehmen. Das eindeutige Highlight war ohne Zweifel das Weekend. Wieder durften sie am Samstag spannende Abenteuer mit Felix erleben. Nicht alle kehrten als Biber wieder nach Hause, denn D ie Reise führte sie sogar in die Vergangenheit! In der Steinzeit mussten sie auf allen Luxus ver- die ältesten traten zur Wolfs- stufe über. Die mutigsten Biber haben sich sogar getraut, im zichten und mit primitiven Werk- Pfadiheim zu übernachten, und zeugen wieder in die Gegenwart gingen erst am Sonntag nach ei- zurückfinden. nem nahrhaften Morgenessen Die abenteuerlustigen Biber wieder nach Hause. erwiesen sich auch als sehr hilfs- Das vergangene Semester bereit. Am Nordpol gab es keinen lässt Vorfreude auf ein neues, Schnee mehr, da die Schneema- spannungsreiches Abenteuer schine eine Fehlfunktion hatte. Das aufkommen. • Nothilfekurse • VKU • Fahrstunden • Motorradgrundkurse Hauptstrasse 18 9320 Arbon 079 795 45 68 brunnerfahrschule@gmx.ch 17
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Wolfsstufe/Pfaderstufe| Stufenberichte Eine Zeitreise sondergleichen Ob Kolumbus, Einstein oder der berüchtigte Gajus Julius, die Wölfe retteten sie alle. N ach den Winterferien startete eine neue Ära der Aktivitäten im Pfa- diheim Arbon. Die Wölfe wurden von Gleich nach überstandenem Quartal und warmen Frühlingsferien wurden die Wölfe schon wieder zu Helfenden Albert Einstein persönlich um Hilfe in dringendster Not. Ein Wikinger hat- gebeten. Zweistein, der hinterlistige te sich ins ferne Europa verirrt, wollte Bruder des Physikers, verschwand mit aber eigentlich ins noch fernere Ame- einem Aktenkoffer voller Erfindun- rika mit seinem Langboot übersetzen. gen durch die Zeit. Dank der Hilfe der Sein Name: Kleinhelm. Kleinhelm war Wölfe konnte vieles Zerstörtes wieder zwar von etwas schüchternerem Cha- in neuem Glanz hergestellt werden. rakter, konnte aber in wichtigen Situa- tionen tapfer und gewieft handeln. Die Wölfe über- standen die Aktivitäten, in welchen der feine Herr Kleinhelm sie um Hilfe bat, aber mit Bravour. Nicht einmal die India- nerstämme des Wilden Westens waren ihnen zu gefährlich. Dies zahlte sich dann in einem köst- lichen Festschmaus aus. Von nichts kommt nichts. Im Land der Unsterblichkeit Die Pfader landeten in Ägypten, wo nur so Chaos herrschte. Um alles in Ordnung zu bringen, suchen sie mit- hilfe der Sklaven, den wahren Thronerben. A ls die Pfader in Ägypten an- kamen, herrschte ein böser Pharao, der den ehemaligen, gut- spiels sammelten die Pfader so viel Material wie möglich, um alle Pyramiden wiederzuerbau- mütigen Herrscher stürzte. Mit en. Glücklich konnten sie wieder der Hilfe des Volkes versuchten in die normale Zeit zurückreisen sie, ihn zu stürzen, doch dies ging und alle Geschichtsbücher waren unheimlich schief, da sie selbst wieder wie in alten Zeiten. zu Sklaven degradiert wurden. Vom Sklavenältesten erfuhren sie aber, dass der wahre Thronerbe verschollen sei, aber er flüchtig in St. Gallen gesichtet wurde. Eilig machten sich die Pfader auf dem Weg und fanden ihn durch zahl- reiche Hinweise. Es stellte sich heraus, dass es der berühmte Dr. Quantum war, der sich in Ägypten zur Ruhe gesetzt hatte. Schluss- endlich stürzten sie den bösen Pharao, doch bei der Schlacht wurden leider viele Pyramiden zerstört. Mittels eines Gelände- 19 Mortimo/Anubis
Stufenberichte | Piostufe Filmstudio Patronum Unser Pio-Halbjahr war gespickt mit vielen Highlights, wie Kursen und einem sehr spannenden Filmprojekt. Auch wurde dieses Semester un- sere Piostufe erneuert. D as Frühlingshalbjahr 2019 stand im Fokus unseres geheimen Filmpro- jekts «Proxs». An diesem arbeiteten nige neue Pios bei uns aufnehmen, mussten aber zeitgleich auch einige Pios zu den Leitenden verabschieden. wir mir sehr viel Leidenschaft, wie es für die Pfadi üblich ist. Wir begannen Bilder zu unseren Pios-Aktivitäten damit, eine Geschichte rund um ein findet du auf unserem Instagram-Ac- Portal in eine andere Welt, einem Jedi- count (Pios_arbor_felix), welcher von Ritter und einer Gruppe mutiger Pfadis uns Pios aktiv geführt wird. Schau zu erschaffen. Parallel dazu erarbei- doch einmal vorbei! teten wir Kostüme für die einzelnen Charakteren, führten Fotoshootings durch und bastelten an Filmrequisiten herum. Uns allen wurde im Verlauf dieses Projekts vor Augen geführt, wie viel Zeit ein solches Projekt bean- sprucht. Wir liessen uns jedoch davon nicht aufhalten und blühten kreativ so richtig auf. Dieses Projekt beansprucht auch aktuell noch sehr viel Zeit und wir freuen uns darauf, unser Ergebnis in baldiger Zukunft zu präsentieren. Zopfaktion Neben diesem Riesenprojekt führ- ten wir von uns geplante Aktivitäten für die Pfaderstufe und für die Leiten- den durch und füllten unsere Pio-Kas- se mit der traditionelle «Pfadi-Zopf- aktion» wieder auf. Diese führten wir mit der Abteilung Seesturm durch und zusammen erlebten wir eine coole Backnacht in der Schule in Egnach, wo wir die Schulküche benutzen durften. Am Morgen erfreuten sich zahlreiche Haushalte in Arbon, Egnach und der Umgebung der Zöpfe. Ein weiteres Highlight war die «Gfrüertruhe», in welcher wir Pios bei eisiger Kälte in der Schwägalp, unter Anleitung ausgebildeter kantonaler Leiter, ein Iglu bauten und darin über- nachteten. Dies war für uns alle ein sehr interessantes, wenn auch ziem- lich kaltes Erlebnis. Auch Kurse, an welchen wir Kontak- te mit anderen Pios knüpfen und viel Wissenswertes an Theorie zum Planen von Aktivitäten und Durchführen von Lagern lernen konnten, waren Teil des ersten Halbjahres. Igluweekend Beim «Übertritt» konnten wir ei- 20 Helix
Piostufe | Stufenberichte 21 Autor
«Aufbauend» 22 Sirius
Generalversammlung | Anlässe Fasnächtliche Generalversammlung Alljährlich im Frühjahr findet einer der wichtigsten Termine im Pfadijahr statt; die Generalversammlung. Dieses Jahr versammelten sich nicht nur aussergewöhnlich viele Stimmberechtigte, sondern auch die Biber, Wölfe, Pfader und Pios erlebten etwas Spezielles – Fasnacht an der GV! menden eine richtige Pfadi-Fasnacht feiern. Leider waren diese Fasnachts- Narren nicht sehr gut vorbereitet und benötigten wieder einmal die Hilfe der Biber, Wölfe, Pfader und Pios, um bun- te Fasnachtsutensilien zu basteln und ausgelassene Stimmung aufkommen zu lassen. So spielten alle zusammen viele lustige Spiele, bemalten sich in allen Farben, stellten geduldig Masken her oder entzündeten ganz in Pfadi- Manier das Feuer für die spätere Gril- lade. Während vor dem Pfadiheim Kin- derlachen und ausgelassene Rufe zu hören waren, lauschten im Pfadiheim die anwesenden Eltern dem Jahresbe- richt des Leitungsteams und stimmten über Finanzen, Neubesetzungen und Statutenänderungen ab. Nach einer 9. März 2019, Samstagmorgen, 11.00 Uhr, es ist wieder einmal GV-Zeit! Es wurde nicht schlecht ge- Leitenden? Begrüsst wurden diese vielen Anwesenden nämlich nur von einer Handvoll Pfadileitenden, wel- sehr kurzweiligen Versammlung wur- den auch schon wieder alle Anwesen- den entlassen, um zusammen mit den staunt, als trotz des wunderschönen che dann auch ziemlich bald mit den Teilnehmenden eine feine Wurst oder Wetters und der frühen Uhrzeit mehr Eltern im Pfadiheim verschwanden. ein Stück Kuchen zu essen und natür- als 40 Eltern und 30 Kinder im Pfadi- Kaum waren alle hinter der geschlos- lich um noch ein, zwei Worte mitein- dörfli Arbon standen, um an der dies- senen Pfadiheimtür tauchte auch ander zu wechseln. jährigen Hauptversammlung teilzu- schon ein Mob verkleideter Leiten- nehmen. Doch wo waren die ganzen den auf und wollte mit den Teilneh- 23 Phanthomias
Anlässe | Wölflifussballturnier Fussball- statt Wanderschuhe Alljährlich liefern sich die Wölfe auf dem Sportgelände der Kantonsschule Romanshorn einen emotionalen Wettstreit. Dabei zeigte sich bei den wissbegierigen und naturverbundenen Kindern – gegen die anderen Teams – ihre sportliche Klasse. Die Spiele waren gespickt von brillanten Steilpässen und Verteidigungskom- binationen, welche man sonst eher einem professionellen Fussballteam als einer eingeschworenen Truppe aus dem Walde zutrauen würde. D ie Sonne begann gerade den Rü- cken des Rorschacherbergs in ein wohliges Morgenrot zu tauchen, als buliert und das mitgebrachte Getränk mit den Freunden geteilt. Die Pfadi Romanshorn stellte in der einen der Fussballfreunde den 5. Platz. Glücklich über die erkämpften Plätze schlender- te die ganze Arbonerschaft plaudernd schon der Begrüssungsruf der Wölfe insgesamt drei Hallen ei- durch Arbon erschallte. Mit dem Thur- nen Spassbereich für die bo ging es dann nach Romanshorn. Auf Kinder zur Verfügung. dem 10-minütigen Weg zur Sporthalle Dort konnte man vom wurden schon die ersten Strategien, Spiel abschalten und wie man wohl dem Gegner am besten sich auf den verschiede- besiegen könne, herausgearbeitet. nen Matten und an den Zwei Mannschaften stellte die arbo- Barren austoben. Dies ner Delegation zum Turnier. Schon in motivierte die Wölfe für den ersten Spielen konnte man als Fan weitere durchschlagen- das schweisstreibende Aufbauspiel de Torergebnisse. der Wölfe begeistert verfolgen. Gegen Um vier Uhr war es Ende wurden die Bälle immer länger dann so weit, die Rang- und die Quote der ankommenden Päs- verkündigung stand an. Gespannt sa- und witzereissend in Richtung «Mog- se immer tiefer. Ein ganz gewöhnliches ssen die zahlreichen Wölfe im Schnei- mog» (Wahrzeichen am Romanshor- WoFuBa eben. dersitz vor der Tribüne und erwarteten ner Bahnhof). Teils munter, teils im Während den verschiedenen Spie- mit grossen Augen die kommenden Halbschlaf verabschiedeten sich die len konnten sich die Wölfe dann auch Ausrufungen. Unsere beiden Gruppen Wölfe voneinander und kehrten glück- anderen Belangen widmen. Die mit- erzielten diese Resultate: Pfadi Arbor lich mit ihren bereits wartenden Eltern gebrachte Mittagsration wurde schna- Fellix Allstars (11 Rang) & Arboner nach Hause zurück. 24 Mortimo
Superhöck (D'Ex) | Anlässe Superhöck mal etwas anders Wie jeder Verein, so haben auch die d’EX eine GV. ABER, was wäre das für ein „Arboner-Pfadiverein“, wenn es nicht doch ein wenig anders wäre. Hier ein kleines Wording! D ie obligatorische GV der d’Ex, fand dieses Jahr am 23. Februar statt. Die d’Ex sind ein Verein aus ehema- ses Brunches hat sich seit Jahren ein weiteres Highlight entwickelt, inoffizi- ell zwar, aber nicht minder attraktiv. So Baghira zuhause. Schnell war der Pazi- fik, das ist das absolute Mehr (Meer), bestimmt und die üblichen Abstim- ligen Leitenden der Pfadi Arbor Felix traf man sich jeweils am Vorabend des mungen und reglementarischen Vor- und interessiertem Mitbringsel (Part- Superhöcks im Restaurant „Winzeln- gänge konnten abgehalten werden. nern). Natürlich heisst die GV auch berg“ zum „chinoisen“. Gerade dieje- Der Vorstand wurde – wie jedes Jahr nicht GV, sondern es ist der „Super- nigen mit längerer Anreise, welche die – bestätigt, man nahm die Rechnung höck“. Da im Laufe der Jahre die Zahl Gelegenheit nutzten, mal wieder im ab und das neue Vereinsjahr wurde der Anlässe der d’Ex etwas abgenom- Elternhaus vorbeizuschauen, haben geplant. Danach verschob sich die men hat, im Gegensatz zu den Vereins- diese Gelegenheit gerne auch wahr- ganze Truppe in den Winzelnberg, um mitgliedern, hat sich der Superhöck genommen. Da diese Abende ausser- gemütlich zu speisen, zu erfahren, was selber immer mehr zu einem Highlight ordentlich lustig sind und auch regen die einzelnen Mitglieder so treiben, des d’Ex-Jahres gemausert. Bisher war Zulauf haben, wurde beim letzten Su- und natürlich in Pfadi-Erinnerungen zu der Anlass jeweils mit einem feinen perhöck beschlossen, diesen auf den schwelgen und Pläne zu schmieden. Brunch im Pfadiheim verbunden, was Abend zu verlegen. So traf sich am be- Im Hui ging der Abend vorbei und wir gerade bei den Mitgliedern mit An- sagten Februarabend eine Gruppe der sind gerade noch aufgebrochen, bevor hängsel (Kinder) immer gut angekom- d’Ex zum Apéro, respektive gleich zum uns das Personal vor die Türe setzen men ist. Parallel zur Veranstaltung die- ordentlichen Teil des Superhöck bei musste... Allzeit bereit AXA Hauptagentur Jörg Freundt Schiffländestrasse 3, 9320 Arbon Telefon 071 447 20 00, AXA.ch/arbon 25 Swippy/Marabu
Anlässe | Papiersammlung 106 Hände + 390 Stunden = 45’640 kg Altpapier Am 25. Mai 2019 war schweizweit der «Tag der guten Tat». Was soll die Pfadi Arbor Felix da nur tun? Bingo: Unsere alljährliche Altpapiersammlung durchführen… So packten einmal mehr Jung und Alt gemeinsam an. A b morgens 8 Uhr bis nachmittags um 4 Uhr sammelten die Pfadis, Pios, einige Leitwölfe und tatkräftige Eltern mit 9 Fahrzeugen wie wild in ganz Arbon Bündel um Bündel ein. Die Stimmung war den ganzen Tag über einfach toll! Allen fleissigen 106 Händen ein ganz grosses B-R-A-V-O, bravo, bravo, bravo, M-E-R-C-I, merci, merci, merci!!! Spontan gebildete Menschen-Kette, um einen falsch gefüllten Container im Nu zu leeren. Das ist Pfadi! Fakten zur Papiersammlung: …… 106 helfende Hände …… 390 geleistete Arbeitsstunden …… 458 abgefahrene Sammelkilometer in Arbon …… 45,64 Tonnen Papier und Karton gesammelt …… 7869 Bündel Papier in die Container geschmis- sen …… Fr. 3'651.20 in die Pfadikasse erarbeitet 26 Soleil
Nationaler Schnuppertag | Anlässe Wenn die Pfadi ihre Tore öffnet Rund 35 Neue schnupperten Ende März am nationalen Schnuppertag Pfadiluft. Die rund 100 Kinder und Ju- gendlichem reisten durch die Zeit und besuchten Höhlenbewohner, Kolumbus und die alten Ägypter. S amstag, 23. März 2019, 14:00 Uhr beim Parkplatz Tälisberg. Rund hundert Kinder und Jugendliche – darunter 35 Schnuppernde – haben sich versammelt und begrüssen sich gegenseitig mit einem lauten Ruf. Anschliessend wurden sie von einem euphorischen Wissenschaftler be- grüsst, der für sie eigentlich drei Über- raschungen vorbereitet hatte. Leider seien die Schlüssel für diese drei Über- raschungen in der Zeit abhandenge- kommen. Deshalb reisten die Biber in die Steinzeit, die Wölfe in die Zeit von Christoph Kolumbus und die Pfader ins alte Ägypten. Durch die rauchende Zeitmaschine in die Steinzeit versetzt, werden die Biber von einem Höhlenmenschen begrüsst. Mit ihm zusammen kreie- ren sie ihre eigenen Höhlenmalereien, spielen Mammutfangis und lernen, die stürmische See und probierten ein und kreative Konstrukte bauen. Dabei sich leise an die Beute anzuschleichen. neues Gericht, das im damaligen Ame- stellten sich einige Pfader als exquisite Schliesslich geniessen sie leckeres rika als «Sandsturm» (Haferflocken mit Pyramidengestalter heraus. Schliess- Schlangenbrot über dem Feuer. Wäh- Zucker) bekannt war und über dem lich trafen sich alle wieder beim Park- renddessen begaben sich die Wölfe, Feuer zubereitet wird. Die Pfader mas- platz, wo sie sich voneinander verab- zusammen mit Christoph Kolumbus, sen sich indes im alten Ägypten im Py- schiedeten. Das Leitungsteam blickt auf die Entdeckung Amerikas. Dabei ramidenbauen. In einem Geländespiel auf einen supertollen Schnuppertag überquerten sie mit viel Teamwork sollten sie in Gruppen möglichst hohe zurück. 27 Sirius
Anlässe | Finanzaktion Catering Speis & Trank für 650 Besuchende Am 18. und 19. Mai 2019 feierten die Eisenbähnlergruppe Spur-N ihr Jubiläumsfest. Die Pfadi Arbor Felix sorgte dabei fürs leibliche Wohl der Helfenden und Besuchenden. Der Anlass war ein Erfolg auf ganzer Linie. M odelleisenbahnen und die Pfadi haben grundsätzlich nicht allzu viel miteinander am Hut. Im dritten Maiwochenende teilten sie jedoch die gleiche Lokalität – den Gemeindesaal Steinach. Der Modelleisenbahnverein Spur-N-Schweiz feierte an diesem Wo- chenende sein 10-jähriges Bestehen mit einer Schweizer Modelleisenbahn- Anlage auf 300 Quadratmetern und einer weiteren auf 80 Quadratmeter. Unter anderem war auch die Pfadi Ar- bor Felix mit fleissigen Pfadern, Pios und Leitenden dabei und versorgte die Anwesenden mit Sandwichs, Ku- chen, Hot Dogs und einer Vielzahl an Getränken. Dabei wurden interessante Ge- Hot Dogs und 170 Sandwiches später herzlich bei den motivierten und en- spräche mit ehemaligen und jetzigen ist auch die Kasse gefüllt: Rund 2700 gagierten Helferinnen und Helfern Pfadfindern geführt (unter den Eisen- Franken wurden eingenommen. Das bedanken: Allen Pfadern, Pios und bähnlern fanden sich erstaunlich viele Geld wird für das Bundeslager 2021 Leitenden, allen Eltern, die uns mit Pfadfinder) und die Pfadis erhielten eingesetzt, das auf 120 Hektaren in Kuchenspenden unterstützten, allen einen Einblick in die Welt der Mini- (Ober-)Goms mit 25'000 Pfadis statt- anderen Pfadi, die uns einen Besuch aturgefährte. Der Organisationsver- finden wird. Gerne würde die Pfadi abstatteten und nicht zuletzt dem antwortliche Phanthomias zieht eine Arbor Felix dieses nationale Lager mit Spur-N-Schweiz, der uns diese Mög- positive Bilanz: «Ich blicke sehr positiv neuem Material begehen – nach die- lichkeit bot, uns zu präsentieren und auf den Anlass zurück. Ein solch rei- sem Anlass ist man diesem Vorhaben einen ersten Schritt vorwärts zu ma- bungsloser Ablauf wäre ohne die vie- schon ein Stück näher. chen betreffend die Materialanschaf- len Helfer nicht möglich gewesen.» 25 Wir (die Organisatoren – Phantho- fung fürs Bundeslager 2021. selbstgemachte Kuchen, 120 leckere mias und Sirius) möchten uns ganz 28 Sirius
Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Den Menschen im Zentrum Einladung zur Infoveranstaltung Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF Wenn Sie sich nach einer abgeschlossenen Berufslehre, einer Mittelschule oder einer gleichwertigen Ausbildung für diesen Beruf interessieren, wartet eine spannende weiterführende Ausbildung auf der Stufe Höhere Fachschule auf Sie. DATEN 19. August / 21. Oktober / 25. November 2019 ZEIT 18.15 – 20.00 Uhr ORT Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales · BfGS Falkenstrasse 2 · Haus D · CH-8570 Weinfelden T 058 345 77 11 · www.bfgs-tg.ch Sprechen Sie mit Verantwortlichen der vom BfGS anerkannten Praktikumsbetriebe: Akutspitäler Psychiatrische Kliniken Spitex Kantonsspital Frauenfeld Psychiatrische Dienste Thurgau AachThurLand, Sulgen + Umgebung Kantonsspital Münsterlingen Clienia Littenheid AG Mittelthurgau, Weinfelden Herz-Neuro-Zentrum Bodensee Stiftung Mansio, Wohnheim Schilfluggä Oberthurgau, Amriswil + Bischofszell Rehabilitationskliniken Langzeitinstitutionen Region Arbon Klinik Schloss Mammern Alters- und Pflegezentrum Amriswil Region Frauenfeld Klinik St. Katharinental Diessenhofen Alterszentrum Kreuzlingen Region Kreuzlingen Rehaklinik Zihlschlacht AG Alterszentrum Park Frauenfeld Region Müllheim Alterszentrum Sunnewies Tobel Region Romanshorn Alterszentrum Weinfelden Thur-Seerücken, Amlikon-Bissegg Pflegeheim Romanshorn Pflegeheim Sonnhalden Arbon
«Leben» 30 Anubis
Leiterskiweekend | Varia Schneeverziertes Davos Auch dieses Jahr gingen die amtierenden sowie auch die Ex-Leitenden der Pfadi Arbor Felix ins Ski- & Schlit- telwochenende nach Graubünden. Schneesport verbindet? Definitiv! D as Wochenende vom 9. und 10. Februar 2019 gliederte sich nicht in eine Vielzahl von Wochenenden in unseren Gedanken ein. Nein, es schlit- telte sich bei den meisten tief ins Ge- dächtnis. Rund 20 Leitende genossen den Pulverschnee auf den Davoser Schlittel- und Skipisten. Die Sonne schien strahlend vom Himmel und erfüllte das gesamte Tal mit einem bezaubernden, hellen Glanz. Unter den Schlittlern herrschte eine freund- schaftliche Rivalität, jeder wollte als erster unten am Hang ankommen. Dies führte unter anderem auch zu kleineren Kollisionen der Schlitten auf der Piste, führte aber natürlich zu kei- nem Sturz der Fahrenden. Wenige der Schlittler verstanden es auch, rück- wärts den Hang herunterzubrettern, kamen aufgrund ihrer Taktik aber mei- geschlüpft war, versammelte sich die deftigen Morgenschmaus die Unter- lenweit hinter dem letzten «traditio- gesamte Schar im Gemeinschaftsraum kunft und begaben sich ins wohltuen- nellen» Schlittler im Ziel an. für das kollektive Abendessen. Es gab de Nass der Badeanstalt. Eau-là-là war Auch auf der Skipiste fegten die Ro- einen gut gewürzten Topf voller Teig- das erholsam! ver den Hang hinunter. Kurve für Kurve waren. Nach dem schnitten die fahrenden tiefe Furchen leckeren Schmaus in den glitzernden Schneemantel, von spielte man noch dem die gesamte harte Pistenoberflä- «Kampf gegen das che eingehüllt war. Auf den Bahnen Bünzlitum», jass- ging es dann wieder lustig zu und her, te oder gab sich es wurde viel gelacht und geplappert. interessanten Ge- Eben eine ganz normale Bergauffahrt. sprächen hin. Als Zum Mittagessen fanden sich dann die der Abend sich zu kleinen Fahrgemeinschaften wieder in Ende neigte und ein den wenigen Lokalen, welche die Pis- prachtvolles Ster- ten zu bieten hatten, ein und schlugen nenzelt über den sich die Bäuche voll. Die horrenden Dächern Davos' Preise der Alprestaurants würden sich sichtbar wurde, auch im Portemonnaie bemerkbar verschwand einer machen, weshalb man es sich auch im nach dem anderen kleineren Rahmen schmecken liess, da glücklich und von das Abendessen schon wenige Stun- den Erlebnissen den später in genugtuenden Mengen des vergangenen im angemieteten Pfadiheim Davos vor Tages erfüllt ins sich her brutzelte. Bett. Bis auch das Nach Pistenschluss fanden sich die letzte Lichtlein im Leitenden nach und nach in der Un- Pfadiheim Davos terkunft ein und genossen erstmals ausglimmte. den wohlig warmen Wasserstrahl der Früh am Mor- Duschen. Als jedermann sein Bett ein- gen verliessen die gerichtet hatte und in frische Kleider Rover nach einem 31 Mortimo
Varia | Fähnlipräsentation Atropos Bedeutung des Fähnlinamens: Aus der Mythologie: Atropos ist die äl- teste der drei Schwestern und Schick- salsgöttinnen Klotho, Lachesis und Atro- pos. Warum habt ihr diesen Namen: Genauso wie Atropos ist unser Fähnli unvermeidbar Gründungsdatum: Vor einem Jahr von Pio Helix Mitglieder: Memento, Jumper, Gamma, Andrin, Loki, Noé, Aroyo und Quaero (Leitpfadi) Pakes Bedeutung des Fähnlinamens: Der Name kommt aus dem Lateinische von pacare und bedeutet Frieden brin- gen. Warum habt ihr diesen Namen: Wir haben diesen Namen, weil wir uns gut anpassen können und mit anderen Pfadis zusammen Spass haben wollen. Gründungsdatum: April 2017 Mitglieder: Aslan, Thassilo, Pan, Cosmo, Dexter, Chip und Stitch (Leitpfadi) 32
Fähnlipräsentation/Organigramm| Varia Pegasus Bedeutung des Fähnlinamens: Pegasus ist ein geflügeltes Pferd (aus der griechischen Mythologie Warum habt ihr diesen Namen: Wir haben das Fähnli so getauft weil der Name ein tolles Logo hat und weil wir den Namen schön fanden. Gründungsdatum: April 2017 Mitglieder: Waruna, Naninka, Timea, Tweety, Meri- da, Moana, Picara und Laelia (Leitpfadi) «Das ist die Pfadi Arbor Felix» Stand: 04.07.2019 33
Varia | Ausblick/Bildstrecke 3849 Stunden im Überblick … und das nächste Semester folgt sogleich. Wir haben für euch eine Übersicht über kommende Anlässe in der zweiten Jahreshälfte. Weitere Informationen zu den stufeninternen Anlässen findet ihr auf der Homepage in den jeweiligen Quartalsprogrammen. Sommerlager Wolfsstufe, 7.–13. Juli 2019 Sommerlager Pfader- und Piostufe, 7.–20. Juli 2019 Abenteuertag Pfaderstufe, 24. August 2019 Kantonales Treffen, 14.–15. September 2019 Wolfsstufenweekend, 28.–29. September 2019 Chlaus, 7. Dezember 2019 Waldweihnacht, 14. Dezember 2019 34
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Varia | Interview mit Claudius Graf-Schelling Für immer präsent Die Pfadi ist und war ein Knotenpunkt in der Entwicklung vieler Kinder weltweit. Auch Claudius Graf-Schel- ling aus Arbon machte eindrückliche Erinnerungen in der Arboner Abteilung. Diese haben sich extrem potenziert melpunkten zu Türmen gehäuft. Ein in Arbon. In meiner Jugend war diese einziger grosser Lastwagen fuhr dann Szene noch überschaubar. Der Fuss- diese zahlreichen Papierstapel an und ballverein war zu jener Zeit noch nicht beförderte sie zum Bahnhof hinunter. so renommiert wie heute. Der Wandel Dies spülte gutes Geld in die Kasse, der Zeit ist allgegenwärtig. Alles war war aber auch mit einem viel grösse- analog. Um mitzubekommen, wo die ren Aufwand als heute verknüpft. nächste Pfadfinder-Aktivität stattfin- det, durfte man noch mit dem Velo Dauerten die Freundschaften, welche zum Anschlagbrett im Städtli fahren. Sie in der Pfadi knüpften, lange an? Heutzutage ist dies ja schon mit zwei Keine Frage, viele «Gspänli» aus Mausklicken erledigt. Auch in puncto dieser Zeit sind auch heute noch gute Papiersammlungen hat sich über die Freunde. Mit Ernst Möhl halte ich eine Zeit viel getan. Die Stadt organisierte gute Freundschaft aufrecht. Robert Wie kamen Sie zum ersten Mal mit diese Einsammlung nicht von sich aus, Baldinger v/o Punkt, späterer CEO von der Pfadi in Kontakt? sondern überliess die gesamte Pla- Bioforce, sehe ich auch immer wieder. Nun, die Auswahl der Freizeitmög- nung den Vereinen. So bestellten wir Peter Rottmeier v/o Milan war auch lichkeiten für Kinder war Ende der bei einer Firma auf eigenes Risiko ei- ein sehr begeisternder Leiter. Milan Fünfzigerjahre in Arbon beschränkt. nen Güterwaggon, der dann am Sam- ermöglichte mir dazumal eine Teil- Einige Freunde aus meinem Quartier, meltag beim Güterschuppen zum Be- nahme als Wölfli im Sommerlager bei darunter auch mein älterer Bruder füllen bereitstand. Die Papierbündel den Pfadern in Surava bei Tiefencastel mit seinen Kollegen, waren schon in wurden von uns Kindern mit Veloan- (1962). Dies war schon ein sehr be- der Pfadi. In meiner engeren Auswahl hängern und Leiterwagen eingesam- sonderes und eindrucksvolles Ereignis standen der Fussballclub und die Pfa- melt, und an unterschiedlichen Sam- für mich. Christian Wenger v/o Quick di. Wegen meiner Freunde entschied ich mich schliesslich für die Pfadi. Dort wurde ich dann äusserst gut von ei- nem Wölfli-Leiter namens Jürg Fierz empfangen und in die Gruppe integ- riert. Er verstand es wie kein zweiter mich zu begeistern und schon bald war ich Feuer und Flamme für meinen neuen Verein. Dort wurde mir erst- mals klar: «Pfadi isches!» Wie hiessen Sie in der Pfadi, was für eine Geschichte steckt hinter dem Namen? Bei den Wölfen wurde ich auf den Namen Tschil getauft und bei den Pfadern nannte man mich Spatz. Was diese Namen aber für eine Bedeutung haben, weiss ich nicht. Dies blieb so- zusagen geheime Kommandosache unter den "Leitern". Was sind die grössten Unterschiede, welche Sie wahrnehmen, zwischen Ihrer Pfadizeit und der heutigen? Was sich verändert hat ist die enor- me Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. 40
Interview mit Claudius Graf-Schelling | Varia war dessen Nachfolger als "Leiter", er der ressourcenschonende Umgang war übrigens sehr vielseitig. So grün- blieben mir Wegbegleiter. Ich kann dete er im Scala den Arboner Jugend- nicht sagen, dass mir die Pfadi-Kon- filmkreis. Heute befindet sich dort das takte direkt geholfen hätten, ein poli- Pflegeheim National. Man konnte im tisches Amt zu erreichen. Jedoch kam Jugendfilmkreis Filme anschauen, wel- ich auch in der Politik immer wieder che sich von den weit verbreiteten Re- mit Menschen aus der Pfadi in Kon- volverfilmen deutlich abhoben. Ein da- takt. Rainer Gonzenbach, ein Pfa- zumal spannender Publikumsmagnet. difreund, war später Staatsschreiber. Was mir auch über die Jahre ein Einen Monat nach meiner Regierungs- guter Freund war, ist dieser ange- ratswahl im Jahr 2000 wurde Willi schwemmte Holzbalken (siehe Por- Haag v/o Sesam aus Waldkirch (SG) in trait). In einem Pfaderstufen-Lager den St. Galler Regierungsrat gewählt. 1964 auf der Petersinsel kam er über Das Besondere daran: Sesam besuchte den Bielersee dahergetrieben. Wir als St. Galler die Pfadi im Thurgau und warteten gerade auf ein Boot, welches brachte es hier bis zum Kantonalfeld- uns übersetzen sollte, als ich einen meister. So begegneten wir uns viele Freund sah, wie er mit einem Sackmes- Jahre nach der Pfadizeit wieder auf ei- ser an einem Balken herum schnitzte. ner ganz anderen Ebene. Als ich sah, dass der Balken schon ein- zigartig bearbeitet worden war und Inwiefern half Ihnen die Zeit in der Wenn Sie Ihre Zeit in der Pfadi in 2 bis mein Freund mit vollem Elan dabei Pfadi für Ihre politische Karriere und 3 Sätzen beschreiben müssten, wäre war, dieses Schnitzwerk zu zerstören, Ihre Position als Thurgauer Regie- dies: entwendete ich ihm den Balken, bevor rungsrat? In der Pfadi lernte ich viel für den dieser noch grösseren Schaden davon- Grundwerte wie Kameradschaft, Alltag und das Leben. Eine Zeit, die ich trug. Seitdem begleitet mich der deko- mit bescheidenen Mitteln in kurzer nicht missen möchte, und nie verges- rative Balken durchs ganze Leben. Zeit ein Projekt verwirklichen sowie sen werde. Peter Gerstacker v/o Mungo im Bundeslager 1966 Fotografien: Claudius Graf-Schelling 41 Mortimo
Varia | Umfrage: Was machen Pfadis? Pakkun und eine Wasserentsalz- ungsmaschine im Gepäck Es ist natürlich klar, dass das Lieblingshobby eines jeden Pfadfinders die Pfadi ist (Zwinkersmiley). Was die Pfadis jedoch neben dieser vielseitigen Freizeitbeschäftigung tun, das hat uns hier interessiert. Wir bieten die Einblicke. F ür viele Pfadfinder ist die Pfadfin- derei ein Vollzeitjob; Leitende in- vestieren zig Stunden wöchentlich, Berufsalltag bleibt aber für die meis- ten noch genug Zeit für mehr als ein Hobby. ten, Fussball und Handball geniessen Hochkonjunktur. Wenn unsere Pfadis eine Super- um den Pfadis einen abenteuerlichen, Man würde es kaum glauben (denn kraft wählen könnten, würden rund vielseitigen Pfadi-Alltag zu gewährleis- die Pfadi ist das Hobby der Hobbys), 52 Prozent fliegen wollen und rund 48 Prozent mit Tieren sprechen können. Mit Tieren hat auch das Lieblings-Spiel- zeug, über das die Pfadis am traurigs- ten gewesen wären, wenn sie es verloren hätten, zu tun. Sei es der Kuschellöwe, der Kuschelhase, die Plüschschildkröte oder ein Plüschtier- Pluto – die Hälfte der Befragten würden ihr Kuscheltier nie mis- ten. Doch; was machen die Pfadis den aber die meisten Pfadfinder betätigen sen wollen. Auch Legos und Puppen ganzen Tag? Wir haben nachgefragt, sich neben der Pfadi auch anderweitig sollten nicht verloren gehen. was sie so nebst der Pfadi tun. Hier er- sehr aktiv. Sehr musikalisch sind un- Die abschliessende Frage war – wie fahrt ihr, was für Hobbies und Berufe sere Pfadfinder unterwegs; 16 von 42 in jedem Freundschaftsbuch –, was sie im Trend sind. Interviewten spielen ein Instrument, mit auf eine einsame Insel nehmen Rund 44 Prozent besuchen eine 4 singen. Auch der Sport ist bei Pfad- würden. Könnten wir alles mitneh- Schule (von Primarschule (46 %) findern hoch im Trend: 1 ¼ Sportarten men, was aufgezählt wurde, wir könn- über Sekundarschule (27 %) bis hin führt jeder Pfadi aus. Kampfsportar- ten eine neue Zivilisation aufbauen. zu Kantonsschule (27 %)). Weitere 28 Pro- zent arbeiten, wobei etwa die Hälfte in der Lehre und die andere Hälfte bereits fertig ist. 16 Prozent studieren; das Spektrum reicht von Soziale Arbeit bis zu Informatik. Daneben gibt es einige weitere Pfadifanatiker, die das Militär oder den Zivil- dienst absolvieren, als Hausfrau/-mann aktiv sind oder Arbeit und Studium kombinieren. Neben dem strengen 42 Sirius
Umfrage: Was UmfrageW machen : am s achenPfadsi?/UPfadis? mfrageW s ach|enPVaria : am fadsi?|Varai Am öftesten wurden Essen und Trinken mit auf die einsame Insel und auch ein des Abteilungskomitees, 12 Leiten- genannt. Auch ein Handy bzw. Satelli- Boot muss wohl ins Handgepäck pas- den, 4 Pios, 5 Pfadern, 15 Wölfen und tentelefon gehört auf eine einsame sen. 2 Bibern. Die Umfrage wurde am Insel. Weiter wurden auch speziellere Methodische Randnotiz: 42 Ant- 27.03.2019 ausgewertet. Sachen genannt wie eine Wasserent- worten sind eingegangen. Die Ant- salzungsmaschine, Pakkun muss auch worten kommen von 4 Mitgliedern EIN LEBEN LANG NEUES ENTDECKEN. 43 Autor
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