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Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare Kopera D Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2015; 8 (1), 16-19 Homepage: www.kup.at/klinendokrinologie Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism Metabolism
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Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare D. Kopera Kurzfassung: Testosteron – das wichtigste An- hat Testosteron eine besondere Wirkung: Es sti- mone-binding globulin; the free part represents drogen – wird ab der Adrenarche bei beiden Ge- muliert die Talgdrüsen (führt zu Seborrhö) und re- the active steroid affecting various organs to a schlechtern in mehr oder weniger großen Men- guliert das Haarwachstum. certain extent. Testosterone is responsible for the gen gebildet. Die Bildung erfolgt bei Männern formation of the male phenotype, the develop- in den Hoden, bei Frauen in den Ovarien und bei Schlüsselwörter: Testosteron, Seborrhö, Akne, ment of muscular tissue, the bone density, and beiden Geschlechtern in geringen Mengen in androgenetische Alopezie, Hirsutismus in a certain way it influences the fat and sugar den Nebennieren. Im Blut zirkuliert es einerseits metabolism. It also has a big impact on skin, skin SHBG-gebunden, andererseits als wirksames und Abstract: Effects of Testosterone on Hair appendages, and hair in particular. Testosterone freies Testosteron, das auf die verschiedenen Or- and Skin. Testosterone is the most important increases sebum production and controls hair gane eine unterschiedlich starke Wirkung aus- androgen. Testosterone production starts from growth as well as hair loss. J Klin Endokrinol übt. Es beeinflusst die Ausbildung des männli- adrenarche in both sexes, in males in the testes, Stoffw 2015; 8 (1): 16–9. chen Phänotyps, den Aufbau der Muskelmasse, in females in the ovaries, and in both sexes to a die Knochendichte sowie den Fett- und Zucker- lesser extent also in the adrenal cortex. Circulat- Key words: testosterone, seborrhea, acne, an- stoffwechsel. Auf Haut und Hautanhangsgebilde ing in blood, it is partially attached to sex hor- drogenetic alopecia, hirsutism Wirkung von Testosteron auf die Haut kann eine der wesentlichen Spätfolgen, die Bildung von Nar- ben, meist verhindern. Der geschlechtsspezifische Hormonhaushalt bewirkt, dass sich die männliche Haut von der weiblichen strukturell unter- Behandlung der Akne scheidet. Die männliche Epidermis ist etwa 20 % dicker, sie Erste Behandlungsversuche werden meist mit keratolytischen ist dichter, kann mehr Feuchtigkeit speichern und beinhaltet Externa (Schälcremes und -gels mit verschiedenen Säuren in jedem Lebensalter mehr Kollagen, was wiederum höhere oder Benzoylperoxid) mitunter in Kombination mit niedrig Spannkraft und Straffheit bedingt [1]. dosierten systemischen Tetrazyklinen angestrebt. Wenn die- se Erstbehandlung nicht zur zufriedenstellenden Besserung Akne führt, werden bei Frauen als nächste Behandlungsstrategie oft Androgene stimulieren die Talgproduktion, weshalb die männ- Östrogene und Antiandrogene in Form von oralen Antikon- liche Haut fetter und grobporiger ist [2]. In talgdrüsenreichen zeptiva verordnet. Bei Männern kommen in zweiter Linie sys- Hautarealen (Gesicht, Brust, Rücken, Schulterpartie) entste- temische Retinoide (Isotretinoid) zum Einsatz. Da Retinoide hen durch vermehrte Talgproduktion und follikuläre Hyper- teratogen sind, ist die Verordnung bei Frauen nur in Kombi- keratose sowohl bei Männern als auch bei Frauen Hautunrein- nation mit verlässlichen Verhütungsmitteln und regelmäßigen heiten und Akne (Abb. 1). Der vermehrt gebildete Talg kann Schwangerschaftstests zulässig. aufgrund der überdurchschnittlichen Verhornung nicht abflie- ßen und sammelt sich in der Haut an. Die so entstehenden pri- mären Akne-Effloreszenzen, die Komedonen (Mitesser), stel- len Talgdepots dar, die einen idealen Nährboden für Standort- mikroorganismen bieten: Kokken, Hefepilze und Anaerobier (Propionibacterium acnes) vermehren sich so aufgrund des optimalen Nahrungsangebots rasch. Sie verstoffwechseln den Talg aber nur zum Teil, sodass freie Fettsäuren übrig bleiben. Diese freien Säuren greifen das Follikelepithel an und gelan- gen in die Umgebung. Die Säurewirkung führt zur Irritation und durch immunochemische Reize (Chemotaxis) werden Granulozyten angelockt, die im Rahmen einer Entzündungs- reaktion diese Irritation bekämpfen. Sekundäre Akne-Efflo- reszenzen wie Papeln und Pusteln sind die Folge. Bei schwe- rem Krankheitsverlauf entstehen daraus entzündliche Knoten und Zysten. Diese sind mitunter begleitet von Schweißdrüsen- entzündungen und fistulierenden Abszessen (vor allem axillär, inguinal und perineal). Diese Form der Akne wurde früher als Acne conglobata und wird heute als Acne inversa bezeichnet. Die frühzeitige Behandlung schon milder Formen von Akne Eingelangt am 5. März 2014; angenommen nach Revision am 14. Oktober 2014 Aus der Universitätsklinik für Dermatologie, Medizinische Universität Graz Korrespondenzadresse: Univ.-Prof. Dr. med. Daisy Kopera, Universitätsklinik für Dermatologie, Medizinische Universität Graz, A-8010 Graz, Auenbruggerplatz 8; Abbildung 1: Acne papulopustulosa. © Universitätsklinik für Dermatologie Graz. Mit E-Mail: daisy.kopera@medunigraz.at freundlicher Genehmigung. 16 J KLIN ENDOKRINOL STOFFW 2015; 8 (1) For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.
Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare Geschlechtsspezifische Zusammenhänge Ein wesentlicher Schädigungsfaktor für die männliche Ge- sichtshaut ist die tägliche Rasur. Durch die Austrocknung kann es zu Irritationen, Rötungen und zur Schuppung kom- men. Schnittverletzungen können zudem lästige Blutungen verursachen und narbig abheilen. Während früher die tägliche männliche Hautpflege damit erledigt war, hat sich eine erwei- terte Hautpflege für den Mann mittlerweile etabliert. So gibt es auf den Hauttyp und speziell auf die jeweiligen Bedürfnis- se abgestimmte Cremes und Seren. Aber auch für die übrige Haut gilt: Jeder Wasserkontakt laugt Fett aus der Haut heraus, ihre Schutzfunktion wird dadurch gestört und macht sie anfäl- lig für Ekzeme und andere Hauterkrankungen. Es wurde nachgewiesen, dass Testosteron negative Auswir- kungen auf die epidermale Barrierefunktion der Haut hat. Da- raus ist abzuleiten, dass die männliche Haut diesbezüglich an- fälliger ist als die weibliche [3]. Männerhaut regeneriert ei- nerseits schneller, weil der Zellumsatz höher ist, andererseits läuft die Wundheilung bei Männern testosteronbedingt lang- samer ab als bei Frauen [4]. Regelmäßige Nachlieferung von Fett und Feuchtigkeit in Form von Körpermilch nach dem Du- schen kann Austrocknung und exsikkationsbedingter Ekzem- anfälligkeit vorbeugen. Bei Frauen kann es durch eine Hyperandrogenämie und eine dadurch erhöhte Talgdrüsenaktivität nicht nur zu fettiger Haut, Abbildung 2: Androgengesteuertes Haarwachstum. © Universitätsklinik für Derma- stark fettenden Haaren und Akne kommen, sondern auch zu tologie Graz. Mit freundlicher Genehmigung. charakteristischen hormonassoziierten Symptomenkomple- xen wie dem so genannten SAHA-Syndrom (Seborrhö, Akne, und Halbschleimhäute) ist von Haarfollikeln besetzt. Jeder Hirsutismus, Alopezie) und zur Acanthosis nigricans (Nei- hat bereits bei seiner Anlage ein genetisch vorprogrammier- gung zur Hyperpigmentierung und zu samtartiger Hyperkera- tes Wachstumsprogramm, das informiert, wann im Leben auf tose in Hautfalten) kommen. Der Ausprägungsgrad ist indivi- welchen Reiz hin und an welcher Körperstelle ein Haar wach- duell sehr unterschiedlich. Diese Symptome können jedenfalls sen oder ausfallen wird. Meist sind die Testosteron- bzw. An- Hinweise auf das Vorliegen eines polyzystischen Ovarialsyn- drogenspiegel bei hormonell bedingtem Haarausfall weder bei droms (PCOS) oder anderer seltener Ursachen wie adrenoge- Männern noch bei Frauen nachweisbar erhöht. Hier spielt die nitales Syndrom oder Cushing-Syndrom sein [5] und sollten genetisch determinierte, individuell verschieden ausgeprägte Anlass zu einer genauen Abklärung geben. Sensibilität der Haarfollikel gegenüber den vorhandenen An- drogenen eine wesentliche Rolle. Testosteron und Hautalterung In Bezug auf die Hautalterung gibt es wenig evidenzbasier- Haarwachstum bei Männern te Literatur [6]. Aus den wenigen Untersuchungen zu diesem Als wesentliches Steuerungshormon für das Haarwachstum Thema geht jedoch hervor, dass es keine gravierenden Unter- bei Männern fungiert Dihydrotestosteron, das durch die schiede der Alterungsprozesse von Männern und Frauen gibt, 5-Reduktase aus Testosteron metabolisiert wird und (für die jedoch Männer tendenziell mehr Alterswarzen und Frauen Haarwurzeln) das wirksamste Androgen bei Männern dar- mehr Altersflecken entwickeln [7]. Für die Bildung von Fal- stellt. Dihydrotestosteron ist es, das Haarfollikel in bestimmten ten und Runzeln sind bei beiden Geschlechtern die Summe Kopfhautregionen „verkümmern“ lässt, was zum typischen kli- der UV-Licht-Expositionsstunden und der Hauttyp nach Fitz- nischen Bild des hormonell bedingten Haarausfalls, der andro- patrick (Lichtempfindlichkeit) ausschlaggebend [8]. Berich- genetischen Alopezie, führt [11]. Die Ausprägung der so ge- ten zufolge sollen mehr Männer als Frauen an Melanomen er- nannten „männlichen Glatze“ kann anhand des 7-stufigen Nor- kranken und sterben [9]. Das kann dadurch bedingt sein, dass wood-Hamilton-Schemas graduiert werden (siehe dazu http:// Frauen früher und konsequenter exponierte Areale mit UV- www.medizinfo.de/hautundhaar/haar/haarausfall/androgeneti- Filtern schützen als Männer [10]. Jedenfalls könnte dies den sche_alopezie.shtml#Hamilton-Norwood-Schema) [12]. An- Rückschluss zulassen, dass Männer intensiveren Lichtschutz ders verhalten sich Haarfollikel am männlichen Körper: Dihy- betreiben sollten. drotestosteron regt das Haarwachstum an Brust, Rücken und Beinen an, sodass mit zunehmendem Alter die Körperbehaa- Wirkung von Testosteron auf das Haar- rung bei Männern zunimmt (Abb. 2). wachstum Durch 5-Reduktase-Hemmer wie Finasterid kann die Um- Haarwurzeln entstehen im 3. Embryonalmonat. Die gesam- wandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron vermin- te Hautoberfläche (ausgenommen Handflächen, Fußsohlen dert und so die androgenetische Alopezie erfolgreich behan- J KLIN ENDOKRINOL STOFFW 2015; 8 (1) 17
Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare Abbildung 3: Hirsutismus. Androgenbedingtes thorakales Haarwachstum. © Kopera Abbildung 4: Hirsutismus. Vermehrtes Haarwachstum in androgensensibler Region. © Universitätsklinik für Dermatologie Graz. Mit freundlicher Genehmigung. delt und ihr vorgebeugt werden [13]. Darüber hinaus kann das Während Finasterid bei gebärfähigen Frauen aufgrund der Haarwachstum mit anderen Mitteln, die keinen Einfluss auf möglichen Maskulinisierung männlicher Föten in der Behand- den Androgenstoffwechsel haben, stimuliert werden (z. B. lung des hormonell bedingten Haarausfalls nicht zur Anwen- Minoxidil). dung kommt, hat sich in mehreren klinischen Studien an Frau- en nach der Menopause gezeigt, dass es auch beim weiblichen Die psychosomatischen Auswirkungen von hormonell beding- Typ der androgenetischen Alopezie erfolgreich zum Stopp des tem Haarausfall bei Männern wurden im Rahmen einer multi- weiteren Haarverlusts eingesetzt werden kann [17, 18]. nationalen Telefonumfrage erhoben. Diese ergab unter ande- rem, dass > 60 % der > 1500 Befragten eine negative Auswir- Hirsutismus kung des Haarausfalls auf ihr Selbstbewusstsein bejahen und Das Ausmaß der Körperbehaarung variiert zwischen verschie- sogar 21 % depressive Zustände wegen übermäßigen Haarver- denen Kulturen und ethnischen Gruppen. Deshalb ist es wich- lusts bzw. Glatzenbildung angeben [14]. tig, zwischen androgenabhängigem Hirsutismus und verstärk- ter Vellusbehaarung bei Frauen mediterraner oder indischer Haarwachstum bei Frauen Abstammung zu unterscheiden. Hirsutismus bezeichnet mehr oder weniger ausgeprägtes Haarwachstum (entsprechend dem Androgenetische Alopezie männlichen Phänotyp bei Frauen) und betrifft ca. 5 % aller Bei hormonell bedingtem Haarausfall bei Frauen mit hohem Frauen (Abb. 3 und 4). Dihydroepiandrosteron bzw. Androstendion und/oder nied- riger Aromataseaktivität wird vermehrt Testosteron und dar- Aus internistischer Sicht kann Hirsutismus vielfältige Ursa- aus Dihydrotestosteron gebildet (siehe dazu www.nature.com/ chen haben: Neben seltenen Ursachen wie Ovarial- und Ne- jid/journal/v126/n9/fig_tab/5700344f6.html#figure-title) [15], bennierentumoren, adrenalem Syndrom, Insulinresistenz bei was zur Bildung der androgenetischen Alpopezie beiträgt metabolischen Dysfunktionen und Morbus Cushing ist das po- („AGA female type“). Das klinische Bild des weiblichen hor- lyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) die häufigste endokrine monell bedingten Haarausfalls ist anders als jenes bei Män- Erkrankung von Frauen im gebärfähigen Alter. Sie betrifft ca. nern: Es kommt zu einer graduellen Ausdünnung der Haar- 5–10 % aller Frauen. Mit > 70 % ist PCOS die häufigste Ursa- dichte im Parietalbereich (Grad I–III nach Ludwig; siehe dazu che von Hirsutismus und sollte auch bei Frauen mit normalem www.med-haarverpflanzung.de/images/haarausfall_frauen. Zyklus in Erwägung gezogen werden. gif) [16], jedoch bleibt die vordere Haaransatzlinie erhalten. Therapeutisch können in manchen Fällen Antiandrogene den Hirsute Frauen müssen keinen erhöhten Testosteronspiegel Haarausfall vermindern. aufweisen, jedoch kann trotzdem eine Hyperandrogenämie vorliegen. Das sehr komplexe Wechselspiel zwischen er- höhter LH/FSH-Ratio und demzufolge erhöhter GnRH-Aus- 15 schüttung und dem Insulinstoffwechsel bei Frauen mit PCOS nimmt direkten und indirekten Einfluss auf den Serumandro- 10 genspiegel und führt zu tatsächlich messbarer oder relativer Hyperandrogenämie. Darüber hinaus wirkt Insulin synergis- tisch mit LH auf die Thekazellen und verursacht eine weite- 5 re Steigerung der Androgenproduktion. Weiters inhibiert In- sulin die Produktion von SHBG in der Leber, welches für die 0 Bindung von Testosteron verantwortlich ist. Dies führt zu er- Hirsutismus (n = 17) Gesund (n = 45) höhtem freiem Testosteron, während das Gesamttestosteron Ärger Depression Anspannung im oberen Normbereich oder nur leicht erhöht sein kann [19]. Müdigkeit Einschr. Vitalität Hirsutismus kann negative Auswirkungen auf das psycho- Abbildung 5: Psychosoziale Komorbidität und Hirsutismus. Erstellt nach Daten aus soziale Wohlbefinden und Verhalten betroffener Frauen ha- [19]. ben (Abb. 5) [20]. Die Behandlung des Hirsutismus muss in- 18 J KLIN ENDOKRINOL STOFFW 2015; 8 (1)
Wirkung von Testosteron auf Haut und Haare dividuell und interdisziplinär auf den jeweiligen Fall abge- pilot study. J Epidemiol 1999; 9 (Suppl 6): among men: a multinational European study. S136–S142. Curr Med Res Opin 2005; 21: 1829–36. stimmt werden. Meist führt die Kombination von mehreren 9. United States Cancer Statistics Working 15. Thornton M, Nelson LD, Taylor AH, et al. Behandlungsansätzen, wie z. B. Antiandrogene, Insulin-Sen- Group. United States cancer statistics: 1999– The modulation of aromatase and estrogen 2007 incidence and mortality web-based re- receptor alpha in cultured human dermal pa- sitizer, lichtassistierte Epilation mit Laser- oder IPL-Techno- port. Atlanta, GA: U. S. Department of Health pilla cells by dexamethasone: a novel mecha- logie, zum Ziel. and Human Services, Centers for Disease nism for selective action of estrogen via es- Control and Prevention and National Cancer trogen receptor beta? J Invest Dermatol 2006; Institute; 2010. http://www.cdc.gov/uscs 126: 2010–8. Relevanz für die Praxis 10. Stoebner-Delbarre A, Thezenas S, Kuntz C, et al. [Sun exposure and sun protection 16. Ludwig E. Classification of the types of androgenetic alopecia (common baldness) behavior and attitudes among the French pop- occurring in the female sex. Br J Dermatol Testosteron ist in Bezug auf Haut und Hautanhangsgebil- ulation]. Ann Dermatol Venereol 2005; 132: 1977; 97: 247–54. de ein wirksames Steuerungshormon für das Haarwachs- 652–7. 17. Iorizzo M, Vincenzi C, Voudouris S, et al. tum und die Talgproduktion. Durch Seborrhö verursacht 11. Alsantali A, Shapiro J. Androgens and Finasteride treatment of female pattern hair hair loss. Curr Opin Endocrinol Diab Obes loss. Arch Dermatol 2006; 142: 298–302. es Akne und Hautunreinheiten. In manchen Körperarealen 2009, 16: 246–53. 18. van Zuuren EJ, Fedorowicz Z, Carter B. bedingt es Haarausfall, in anderen regt es das Haarwachs- 12. Hamilton JB. 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The psychosocial impact of hair loss 1993; 37: 615–9. Die Autorin erklärt, im Zusammenhang mit diesem Beitrag in Univ.-Prof. Dr. med. Daisy Kopera keinem Interessenkonflikt jeglicher Art zu stehen. Ausbildung: Medizinstudium an der Karl- Franzens-Universität Graz, 1984 Promotion, 1987 Abschluss Allgemeinmedizin, 1992 Ab- Literatur: 5. Dalamaga M, Papadavid E, Basios G, et al. schluss Fachärztin für Dermatologie, 1998 Ovarian SAHA syndrome is associated with a 1. Markova MS, Zeskand J, McEntee B, et al. more insulin-resistant profile and represents Habilitation. A role for the androgen receptor in collagen content of the skin. J Invest Dermatol 2004; an independent risk factor for glucose abnor- Ärztliche Tätigkeit: 1984–1987 Ausbildung malities in women with polycystic ovary syn- Allgemeinmedizin, 1988–1992 Ausbildung 123: 1052–6. drome: a prospective controlled study. J Am Acad Dermatol 2013; 69: 922–30. Fachärztin für Dermatologie an der Univer- 2. Baumann L. Acne. In: Baumann L, Weisberg E (ed). Cosmetic dermatology: principles and sitätsklinik für Dermatologie in Graz, 1995– 6. Mercurio MG. Gender and dermatology. J practice. McGraw-Hill, New York, 2002; 55–61. Gend Specif Med 1998; 1: 16–20. 2013 Leiterin der Laserambulanz, der Ambu- lanz für Akne und Gesichtsdermatosen und 3. Kao JS, Garg A, Mao-Qiang M, et al. Tes- 7. Chung JH, Lee SH, Youn CS, et al. Cuta- tosterone perturbs epidermal permeability neous photodamage in Koreans: influence of der Ambulanz für Haar- und Kopfhauterkrankungen. Seit 2013 Aufbau barrier homeostasis. J Invest Dermatol 2001; sex, sun exposure, smoking, and skin color. und Leitung des Zentrums für ästhetische Medizin. 116: 443–51. Arch Dermatol 2001; 137: 1043–51. Arbeitsgebiete: Hochenergielaser in der Dermatologie, Akne und Ge- 4. Ashcroft GS, Mills SJ. Androgen receptor- 8. Akiba S, Shinkura R, Miyamoto K, et al. sichtsdermatosen, Haar- und Kopfhauterkrankungen, ästhetische Derma- mediated inhibition of cutaneous wound heal- Influence of chronic UV exposure and lifestyle tologie, Hautalterung und Prävention. ing. J Clin Invest 2002; 110: 615–24. on facial skin photo-aging – results from a J KLIN ENDOKRINOL STOFFW 2015; 8 (1) 19
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