Hotelmanagement Fachrichtung - Berufsbildende Schule

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Hotelmanagement Fachrichtung - Berufsbildende Schule
Lehrplan für die höhere Berufsfachschule

Fachrichtung

Hotelmanagement

Pflichtfächer:       Projektmanagement
                     Berufsbezogener Unterricht
                     Erste Fremdsprache
                     Zweite Fremdsprache
                     Dritte Fremdsprache

Wahlpflichtfach: Kommunikation/Präsentation

Herausgegeben am: 24.08.2009
Aktenzeichen:		 945 D - 51324/35
Kennzeichnung:		 HBF 20

      Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Hotelmanagement Fachrichtung - Berufsbildende Schule
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

                                                                                                                                                                                                             BBS
                                                                                                                                                                                                               
                                                                                                                                                                                                             Rheinland-Pfalz

Inhalt
         Vorwort ......................................................................................................................................................................................................I
         Mitglieder der Lehrplankommission . ........................................................................................................................................... II

1        Vorgaben für die Lehrplanarbeit .................................................................................................................................................... 1
1.1      Bildungsauftrag der höheren Berufsfachschule und rechtliche Rahmenbedingungen . .......................................... 1
1.2      Zeitliche Rahmenbedingungen ......................................................................................................................................................2
1.3 Curriculare Rahmenbedingungen ................................................................................................................................................. 3

2   Leitlinien des Bildungsganges ........................................................................................................................................................ 4
2.1      Lernpsychologische Grundlagen ................................................................................................................................................... 4
2.2      Kompetenzen .........................................................................................................................................................................................5
2.3 Überlegungen zur Unterrichtsgestaltung .................................................................................................................................. 6

3   Konzeption der Unterrichtsfächer ................................................................................................................................................. 7
3.1      Projektmanagement ........................................................................................................................................................................... 7
         Fachdidaktische Konzeption . .......................................................................................................................................................... 7
         Lernbereichsübersicht . ...................................................................................................................................................................... 8
         Lernbereich 1: Projekte definieren und planen . ................................................................................................................... 9
         Lernbereich 2: Projekte durchführen ......................................................................................................................................10
         Lernbereich 3: Projekte kontrollieren und steuern ............................................................................................................10
3.2      Berufsbezogener Unterricht . .........................................................................................................................................................11
         Fachdidaktische Konzeption . ........................................................................................................................................................11
         Lernbereichsübersicht . ....................................................................................................................................................................12
         F & B-Management
         Lernbereich 1: Speisen und Getränke servieren .................................................................................................................13
         Lernbereich 2: Speisen zubereiten ..........................................................................................................................................14
         Lernbereich 3: Gäste bei der Speisen- und Getränkeauswahl beraten ......................................................................15
         Lernbereich 4: Hygienekonzepte entwickeln ......................................................................................................................16
         Lernbereich 5: Bankette organisieren . ...................................................................................................................................17
         Rooms Division
         Lernbereich 6: Housekeeping organisieren . ........................................................................................................................18
         Lernbereich 7: Gäste empfangen und betreuen ................................................................................................................19
         Lernbereich 8: Hotelleistungen verkaufen ...........................................................................................................................20
         Administration
         Lernbereich 9: Betriebe kaufmännisch steuern und kontrollieren ..............................................................................21
         Lernbereich 10: Betriebliche Entscheidungen vorbereiten ..............................................................................................22
         Lernbereich 11: Waren beschaffen und lagern ......................................................................................................................23
         Lernbereich 12: Marketinginstrumente einsetzen ...............................................................................................................24
         Lernbereich 13: Personal führen .................................................................................................................................................25
         Lernbereich 14: Abschlussprojekt ...............................................................................................................................................26

                                                                                                                                                                                                                    Seite   i
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

Inhalt
3.3     Erste Fremdsprache . .........................................................................................................................................................................27
        Fachdidaktische Konzeption . ........................................................................................................................................................27
        Lernbereichsübersicht . ....................................................................................................................................................................28
        Lernbereich 1:   Front Desk ........................................................................................................................................................29
        Lernbereich 2:   Housekeeping . ...............................................................................................................................................30
        Lernbereich 3:   Küche und Restaurant . ................................................................................................................................31
        Lernbereich 4:   Administration ................................................................................................................................................32
        Lernbereich 5:   Verkauf . .............................................................................................................................................................33
3.4     Zweite Fremdsprache .......................................................................................................................................................................34
        Fachdidaktische Konzeption . ........................................................................................................................................................34
        Lernbereichsübersicht . ....................................................................................................................................................................35
        Lernbereich 1:   Front Desk ........................................................................................................................................................36
        Lernbereich 2:   Housekeeping . ...............................................................................................................................................37
        Lernbereich 3:   Küche und Restaurant . ................................................................................................................................38
        Lernbereich 4:   Administration ................................................................................................................................................39
        Lernbereich 5:   Bankett ..............................................................................................................................................................40
3.5     Dritte Fremdsprache .........................................................................................................................................................................41
        Fachdidaktische Konzeption . ........................................................................................................................................................41
        Lernbereichsübersicht . ....................................................................................................................................................................42
        Lernbereich 1:   Alltagssituationen .........................................................................................................................................43
        Lernbereich 2:   In allgemeinen beruflichen Situationen kommunizieren ...............................................................44
        Lernbereich 3:   In besonderen beruflichen Situationen kommunizieren ................................................................45
3.6     Wahlpflichtfach
        Kommunikation und Präsentation ..............................................................................................................................................46
        Fachdidaktische Konzeption . ........................................................................................................................................................46
        Lernbereichsübersicht . ....................................................................................................................................................................47
        Lernbereich 1:            Kommunikation .............................................................................................................................................48
        Lernbereich 2:            Methodentraining .........................................................................................................................................49
        Lernbereich 3:            Werbung/Marketing .....................................................................................................................................50
        Lernbereich 4:            Interkulturelles Training ..............................................................................................................................51
        Lernbereich 5:            Präsentationstechniken . .............................................................................................................................52
        Anhang ...................................................................................................................................................................................................53
        Deckungsanalyse Hotelfachmann/Hotelfachfrau bzw. Hotelkaufmann/Hotelkauffrau ..........................................53

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Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

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                                                                                                               Rheinland-Pfalz

Vorwort
                                           von Schülerinnen und von Schülern zu       Berufsgruppen und Ausbildungsbe-
                                           fördern. Hierzu verbindet die höhere       rufen und ermöglicht den Jugend-
                                           Berufsfachschule berufsübergreifende       lichen mit dem gleichzeitigen Erwerb
                                           mit berufsbezogenen Kompetenzen            einer schulischen Berufsqualifikation
                                           zur Entwicklung einer beruflichen          und der Fachhochschulreife einen dop-
                                           Handlungsfähigkeit mit einem eigen-        pelt qualifizierenden Abschluss.
                                           ständigen Profil als staatlich geprüfte    Ich danke allen Mitgliedern der Lehr-
                                           Assistentin bzw. als staatlich geprüfter   plankommission und den Mitarbeite-
                                           Assistent.                                 rinnen und Mitarbeitern des Pädago-
                                           Zum Erreichen dieser angestrebten be-      gischen Zentrums für ihre kompetente
                                           ruflichen Handlungskompetenz wer-          Arbeit.
                                           den fachlich relevante Probleme und
                                           Inhaltsstrukturen in einen durchgän-
                                           gigen situativen Kontext gestellt
                                           und soweit möglich die Erfahrungs-
                                           welt der Lernenden berücksichtigt.
                                           Um diesem Anspruch Rechnung zu             Doris Ahnen
Die höhere Berufsfachschule nimmt          tragen, wurde der vorliegende Lehr-
eine wichtige Brückenfunktion zwi-         plan kompetenzorientiert und als of-
schen schulischer Berufsqualifikation      fenes Curriculum gestaltet. Den Fach-
und dualer Berufsausbildung wahr           konferenzen obliegt nun die beson-
und eröffnet gleichzeitig den Jugend-      dere Verantwortung, in dem zu erstel-
lichen die Möglichkeit der Höherqua-       lenden Jahresarbeitsplan die notwen-
lifizierung. Sie führt in zwei Jahren zu   dige Koordination der Inhalte einzel-
einer vollschulischen Berufsqualifika-     ner Lernbereiche und Fächer sowie
tion und bietet die Möglichkeit, den       die Realisierung handlungsorientierter
schulischen Teil der Fachhochschulrei-     Lehr- und Lernkonzepte zu gewährleis-
fe zu erwerben. Voraussetzung für den      ten.
Besuch der höheren Berufsfachschule        Mit der Umstrukturierung der höheren
ist der mittlere Bildungsabschluss.        Berufsfachschule wurde ein wesent-
Der Anspruch der höheren Berufs-           licher Impuls zur Weiterentwicklung
fachschule besteht darin, die zur Be-      des berufsbildenden Schulwesens im
rufsqualifizierung, zur Höherqualifizie-   Bereich der Wahlschulen gegeben. Die
rung und die zu einer weiteren Persön-     Umstrukturierung führt zu einer stär-
lichkeitsbildung notwendigen beruf-        keren Konkretisierung des Bildungsan-
lichen und allgemeinen Kompetenzen         gebotes, orientiert an ausgewählten

                                                                                                                   Seite   I
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

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                                                                                       Rheinland-Pfalz

Mitglieder der Lehrplankommission
Mitglieder der Lehrplankommission für das Unterrichtsfach Projektmanagement

Klaus Etzkorn			        Berufsbildende Schule Technik
							                 Carl-Benz-Schule
							                 56073 Koblenz

Frank Puschhof		        Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz
							                 55543 Bad Kreuznach

Martina Strubel		       Berufsbildende Schule
							                 56112 Lahnstein

Mitglieder der Lehrplankommission für das Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

Karlheinz Franzen       Berufsbildende Schule
							                 54470 Bernkastel-Kues

Cornelia Füge		         Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße
							                 67840 Edenkoben

Isolde Frech			         Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße
							                 67840 Edenkoben

Dieter Gaul			          Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz
							                 55543 Bad Kreuznach

Dieter Johann		         Berufsbildende Schule
							                 54470 Bernkastel-Kues

Simone Meyer-Hörstgen Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße
							               67840 Edenkoben

Jörg Schütz			          Berufsbildende Schule
							                 54470 Bernkastel-Kues

Hannelore Wagner        Berufsbildende Schule
							                 54470 Bernkastel-Kues

                                                                                           Seite   II
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

Mitglieder der Lehrplankommission
Mitglieder der Lehrplankommission für die Unterrichtsfächer 1., 2. und 3. Fremdsprache:

Isolde Frech			         Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße
							                 67840 Edenkoben

Jörg Schütz			          Berufsbildende Schule
							                 54470 Bernkastel-Kues

Mitglieder der Lehrplankommission für das Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht
Unterricht und Kommunikation/Präsentation

Frank Werle			          Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße
							                 67840 Edenkoben

Der Lehrplan wurde unter Federführung des Pädagogischen Zentrums erstellt.

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Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

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                                                                                                                   Rheinland-Pfalz

1 Vorgaben für die Lehrplanarbeit
1.1 Bildungsauftrag der höheren              Der Lehrplan der höheren Berufs-           rechtigung, die Berufsbezeichnung
Berufsfachschule und rechtliche            fachschule, Fachrichtung Hotelma-            „staatlich geprüfte(r) Assistent(in) für
Rahmenbedingungen                          nagement, orientiert sich an der be-         Hotelmanagement“ zu führen.
Laut Schulgesetz bestimmt sich der         stehenden Ausbildungsordnung der
Bildungsauftrag der Schule aus dem         entsprechend zugeordneten Berufe
Recht des Einzelnen auf Förderung sei-     zum/zur
ner Anlagen und Erweiterung seiner           − Hotelkaufmann/Hotelkauffrau,
Fähigkeiten sowie aus dem Anspruch           − Hotelfachmann/Hotelfachfrau.
von Staat und Gesellschaft, dass die         Die angestrebten Kompetenzen
Bürgerinnen und Bürger zur Wahrneh-        der jeweiligen Fachrichtungen der
mung ihrer Rechte und Übernahme            höheren Berufsfachschule sind konse-
ihrer Pflichten hinreichend vorbereitet    quent an den Anforderungen der be-
sind.                                      rufstypischen Arbeits- und Geschäfts-
  Anspruch der höheren Berufsfach-         prozesse orientiert.
schule ist es, die zur Berufsqualifizie-     Der Unterricht in der höheren Be-
rung, zur Höherqualifizierung und          rufsfachschule soll insbesondere dem
die zu einer weiteren Persönlichkeits-     Anspruch auf Integration von Theorie
bildung notwendigen beruflichen            und Praxis im Rahmen der Lernbe-
und allgemeinen Kompetenzen von            reiche, dem Vermitteln von Arbeits-
Schülerinnen und von Schülern zu           techniken und der Förderung von Kom-
fördern. Hierzu verbindet die höhere       petenzen Rechnung tragen. Selbstge-
Berufsfachschule berufsübergreifende       steuertes Lernen und der Einsatz von
mit berufsbezogenen Kompetenzen            erworbenem Wissen bei der Bearbei-
zur Entwicklung einer beruflichen          tung unterrichtlicher Aufgaben- und
Handlungsfähigkeit mit einem eigen-        Problemstellungen sind zu fördern.
ständigen Profil als staatlich geprüfte      Grundlage für diesen Lehrplan bildet
Assistentin bzw. als staatlich geprüfter   die Landesverordnung über die höhere
Assistent.                                 Berufsfachschule vom 16. Januar 2009
  Die im Lehrplan ausgewiesenen            (Amtsblatt Nr. 2/2009, S. 54 ff.) in ihrer
Kompetenzen orientieren sich an den        letzten Fassung.
Lernfeldern ausgewählter Berufsgrup-         Aufnahmevoraussetzung in die hö-
pen und basieren auf der Verzahnung        here Berufsfachschule, Fachrichtung
von schulischem und beruflichem Ler-       Hotelmanagement, ist gem. § 4 der
nen, wodurch ein Wechsel in eine du-       höheren Berufsfachschulverordnung
ale Berufsausbildung nach dem ersten       die Fachhochschulreife.
Jahr der höheren Berufsfachschule            Der erfolgreiche Besuch der hö-
möglich wird.                              heren Berufsfachschule führt zur Be-

                                                                                                                       Seite   1
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

1 Vorgaben für die Lehrplanarbeit
1.2 Zeitliche Rahmenbedingungen
Stundentafel
                                                                                                   Empfohlene Verteilung
     Unterrichtsfächer                              Gesamtstunden            1. Schuljahr (VZ)        2. Schuljahr (VZ)        3. Schuljahr

     A. Pflichtfächer                                                                                                                    B
                                                                                                                                         E
     Berufsbezogener Unterricht (K)**1)                     1680                      720                      960
                                                                                                                                         T
     Erste Fremdsprache (K)                                  160                        80                       80
                                                                                                                                         R
     Zweite Fremdsprache (K)                                 240                      120                      120                        I
     Dritte Fremdsprache (G)                                 240                      120                      120                       E
     Sozialkunde/Wirtschaftspolitik (G)                        80                       80                                               B
                                                                                                                                         S
     Religion oder Ethik (G)                                   80                       40                       40
                                                                                                                                         P
     Gesundheitserziehung/Sport (G)                            80                       80                                               R
     Projektmanagement (G)                                     80                       80                                               A
     B. Wahlpflichtfächer                                      80                       80                                               K
                                                                                                                                         T
     Berufsbezogeners Fach (G)                                                        (80)
                                                                                                                                          I
     Fachspezifische Datenverarbeitung (G)                                            (80)
                                                                                                                                         K
     Kommunikation/Präsentation (G)                                                   (80)                                               U
     Pflichtstunden                                         2720                     1400                    1320                        M
(G)=Grundfach, (K)=Kernfach
*/**/***/ Fpr = Klassenteilung gem. Nr. 7 u. 8 der VV über die Klassen- und Kursbildung an berufsbildenden Schulen vom 29. Juli 2005 in der jeweils
geltenden Fassung.
1)
     Innerhalb der Berufsgruppe Wirtschaft, Verwaltung und Dienstleistung werden in der Fachrichtung Hotelmanagement entsprechend den geltenden
KMK-Rahmenlehrplänen die Ausbildungsberufe: Hotelkaufmann/Hotelkauffrau und Hotelfachmann/Hotelfachfrau berücksichtigt.

Der Lehrplan enthält die in der Stundentafel hervorgehobenen Unterrichtsfächer. Für die übrigen Unterrichtsfächer gelten
eigene Lehrpläne.

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Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

                                                                                    BBS
                                                                                      
                                                                                    Rheinland-Pfalz

1 Vorgaben für die Lehrplanarbeit
1.3 Curriculare Rahmenbedin- die Entwicklung der gesamten Schule
gungen                       deutlich gestärkt. Aufgabe von Lehrer-
Die für die einzelnen Unterrichtsfä-       innen und Lehrern ist es, die curricu-
cher der höheren Berufsfachschule          laren Vorgaben des Lehrplans in Bezug
verbindlich ausgewiesenen Kompe-           auf den Bildungsauftrag der höheren
tenzen und Inhalte sind im Lehrplan        Berufsfachschule unter Berücksichti-
Lernbereichen zugeordnet. Auf das          gung schulischer bzw. regionaler Be-
Ausweisen umfangreicher Lerninhalte        sonderheiten zu konkretisieren und
wird bewusst verzichtet. Eine verstärk-    in Unterricht umzusetzen. Die damit
te Ausweitung handlungs- und pro-          verbundene umfassende curriculare
blemorientierter Lehr-Lernkonzepte         Planungsarbeit sowie die Realisierung
wurde hierdurch häufig verhindert.         des handlungsorientierten Lehr-Lern-
Die angestrebte berufliche Hand-           konzepts erfordern die Weiterentwick-
lungskompetenz ist nicht durch ein         lung bisheriger Unterrichtsstrategien
lineares Abarbeiten des Lehrstoffes        und die Dokumentation von Abspra-
zu erreichen, sondern es gilt, die fach-   chen im Bildungsgangteam in einem
lich relevanten Probleme und Inhalts-      Jahresarbeitsplan, der die Ziele bei
strukturen in einen durchgängigen          der Umsetzung dieses Lehrplans in
situativen Kontext zu stellen und aus      einen kompetenzorientierten Unter-
diesem heraus mit den Lernenden zu         richt transparent macht sowie die Ver-
erarbeiten und zu systematisieren.         antwortlichkeiten im Bildungsgang-
   Als Planungshilfe für die notwen-       team bei diesem Umsetzungsprozess
dige Koordination der Inhalte einzel-      aufzeigt.
ner Lernbereiche zur Unterrichtsge-           Der Lehrplan soll die Vorausset-
staltung ist ein Jahresarbeitsplan zu      zungen schaffen, die Ziele des Unter-
erstellen. Für den Arbeitsplan ist es      richts auf Erkenntnisgewinnung und
notwendig, dass sich die Lehrkräfte zu     Handlungsfähigkeit in komplexen so-
einem Team zusammenschließen und           wie realitätsnahen Problemstellungen
sich in ihrer Vorgehensweise sowie in      auszurichten. In diesen Problemstel-
der Festlegung von Schwerpunkten           lungen soll soweit wie möglich die Er-
für die Förderung lernbereichsüber-        fahrungswelt der Lernenden berück-
greifender Kompetenzen gemeinsam           sichtigt werden.
abstimmen.
   Durch die größere Selbstständigkeit
und die weitreichendere Eigenverant-
wortung von Bildungsgängen, z. B.
der höheren Berufsfachschule, wird

                                                                                        Seite   3
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2 Leitlinien des Bildungsganges
2.1 Lernpsychologische Grund-                 Wissen im weitesten Sinne umfasst       und Selbstkontrolle ist je nach Lern-
lagen                                      vielmehr verschiedene Ebenen, näm-         situation und Lernumgebung sehr
In den letzten Jahren konnte man beob-     lich domänenspezifisches Wissen (de-       unterschiedlich; Wissenserwerb ohne
achten, dass traditionelle Formen des      klaratives Wissen; Wissen über Sach-       jeglichen Selbststeuerungsanteil ist
Lehrens und Lernens zu kurz greifen,       verhalte), prozedurales Wissen (Wis-       allerdings nicht denkbar.
wenn man Lernende darauf vorberei-         sen, auf dem Fertigkeiten beru-               - Wissen ist immer konstruiert: Je-
ten will, der Komplexität beruflicher      hen), strategisches Wissen (Heuristi-      der Lern- und Wissenserwerbsprozess
Aufgaben gerecht zu werden. Sowohl         ken und Problemlösestrategien), me-        ist damit konstruktiv. Die verschie-
in Schule als auch in vielen Bereichen     takognitives Wissen (Wissen, das der       denen Formen des Wissens können
der Wirtschaft war zu beobachten,          Kontrolle und Steuerung von Lern-          nur erworben und letztlich auch ge-
dass das im Unterricht erworbene           und Denkprozessen zugrunde liegt).         nutzt werden, wenn sie in bestehende
bzw. vermittelte Wissen nicht oder nur     Die Unterstützung des Wissenser-           Wissensstrukturen eingebaut und vor
mangelhaft zur Anwendung gebracht          werbs kann sich nicht nur an Inhalten      dem Hintergrund individueller Erfah-
werden kann. Der Begriff „Vermitt-         und Zielen orientieren, sondern muss       rungen interpretiert werden.
lung“ ist in diesem Zusammenhang al-       vor allem auch an den Prozessen des           - Wissen weist stets kontextuelle
lerdings eher irreführend: Er impliziert   Wissenserwerbs ansetzen. Dem Lehr-         Bezüge auf; der Erwerb von Wissen ist
einen einfachen Transport von Wissen       plan liegt daher ein aktiver, selbst-      daher an einen spezifischen Kontext
aus dem Kopf der Lehrenden in den          gesteuerter, konstruktiver, situativer     gebunden und somit situativ.
Kopf der Lernenden – eine Vorstellung,     und sozialer Prozess des Wissenser-           - Wissen ist nicht nur das Resultat
die mit den Kenntnissen der Lern- und      werbs zugrunde. Die folgenden Erläu-       eines individuellen Konstruktionspro-
Wissenspsychologie nicht vereinbar         terungen zu den Merkmalen dieses           zesses, sondern erfordert zugleich
ist. Wissen ist kein objektiver, trans-    Wissenserwerbsprozesses sind als           auch soziale Aushandlungsprozesse.
portierbarer Gegenstand, sondern das       Thesen zu verstehen, die im Lehrplan       Damit kommt dem Wissenserwerb in
Ergebnis von individuellen Konstrukti-     die Grundlage für eine Ordnung ver-        kooperativen Situationen sowie den
onsprozessen.                              schiedener Ansätze zur Förderung des       soziokulturellen Einflüssen auf den
   Zum anderen zeigt traditionelle In-     Wissenserwerbs bilden:                     Lernprozess eine nicht zu unterschät-
struktion auch in motivationaler und          - Der Erwerb neuen Wissens ist          zende Bedeutung zu.
emotionaler Hinsicht ungünstige Ef-        nur über die aktive Beteiligung der           Die hier nur kurz erläuterten Merk-
fekte. Metakognitive Lernprozesse          Lernenden möglich. Besondere Cha-          male des Wissenserwerbs sind nicht
und Lernen in informellen Gruppen          rakteristika dieser für das Lernen unab-   unabhängig voneinander; vielmehr
sind allein mit diesen bislang üblichen    dingbaren Aktivität sind Motivationen      überlappen sie sich zum Teil oder be-
Organisationsformen kaum kompa-            und/oder Interesse am Prozess oder         dingen einander. Ihre getrennte Be-
tibel. Tatsachenwissen ist für die Ler-    Gegenstand des Wissenserwerbs.             trachtung ermöglicht es hingegen,
nenden oftmals nur „träges Wissen“,           - Wissenserwerb unterliegt da-          einzelne Aspekte bei der Unterrichts-
das im günstigsten Fall im Gedächtnis      bei stets einer gewissen Steuerung         gestaltung zu berücksichtigen.
gespeichert wird, ohne anschluss- und      und Kontrolle durch den Lernenden.
anwendungsfähig zu sein.                   Das Ausmaß dieser Selbststeuerung

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                                                                                    BBS
                                                                                      
                                                                                    Rheinland-Pfalz

2 Leitlinien des Bildungsganges
2.2 Kompetenzen                             1. Kompetenzen sind funktional
Um das Bildungsziel berufliche Hand-     definiert, d. h., Indikator einer Kompe-
lungskompetenz zu erreichen, müs-        tenz ist die erfolgreiche Bewältigung
sen die Lernenden über Kompetenzen       bestimmter Anforderungen.
in Form von Wissen und Können sowie         2. Der Begriff der Kompetenz ist für
der Fähigkeit zur Kontrolle und Steu-    kognitive Fähigkeiten, Fertigkeiten,
erung der zugrunde liegenden Lern-       Handlungen usw. belegt. Motivatio-
und Denkprozesse verfügen. Diese         nale Orientierungen sind davon ge-
versetzen sie in die Lage, neue, un-     trennt zu erfassen.
erwartete und zunehmend komple-             3. Kompetenzen sind prinzipiell
xer werdende berufliche Situationen      bereichsspezifisch begrenzt, d. h. stets
erfolgreich zu bewältigen. In diesem     kontext- und situationsbezogen zu
Zusammenhang wird Handlungskom-          bewerten.
petenz nicht als Summe von Fach-, Me-       4. Kompetenzen sind als Disposi-
thoden-, Sozial- und Lernkompetenz       tionen verstanden und damit als be-
ausgewiesen. Die Kompetenzen lassen      grenzt verallgemeinerbar. Das heißt,
sich in individuellen und in gruppen-    die erfasste Kompetenz geht über die
bezogenen Lernprozessen entwickeln.      Erfassung einer einzelnen konkreten
Unterricht hat das Problem zu lösen,     Leistung hinaus.
wie vorhandene Kompetenzen effizi-          Kompetenzen werden in diesem
ent gefördert und neue Kompetenzen       Sinne immer als Verbindung von In-
angestrebt werden. Unter Kompe-          halten einerseits und Operationen
tenzen werden in diesem Lehrplan die     oder „Tätigkeiten“ an bzw. mit diesen
bei Lernenden vorhandenen oder er-       Inhalten andererseits verstanden.
lernbaren kognitiven Fähigkeiten und
Fertigkeiten verstanden, die erforder-
lich sind, um bestimmte Probleme
zu lösen und die damit verbundenen
motivationalen, volitionalen1 und so-
zialen Bereitschaften und Fähigkeiten,
die Problemlösungen in variablen Si-
tuationen erfolgreich und verantwor-
tungsvoll nutzen zu können.              1 Vom Willen her bestimmt.
   Als Begründung der Auswahl dieser
Definition von Kompetenz sind vor
allem vier Merkmale entscheidend:

                                                                                        Seite   5
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2 Leitlinien des Bildungsganges
2.3 Überlegungen zur Unterrichts- Lehrplan geht deshalb davon aus, dass Lernen heranzuführen. Insbesondere
gestaltung                        Lernen sowohl sachsystematisch als profitieren hiervon Schülerinnen und
Ein auf Orientierungs-, Erkenntnis-        auch situiert erfolgen muss. Daher be-    Schüler mit erhöhtem Förderbedarf.
und Handlungsfähigkeit zielender Un-       darf es im Unterricht von Anfang an ei-      Vor diesem Hintergrund sollte sich
terricht ist nicht mehr allein mit Lehr-   ner Nutzung des erworbenen Wissens        ein kompetenzorientierter Unterricht
Lernsituationen vereinbar, in denen        in lebensnahen, fachübergreifenden,       an nachfolgenden Kriterien orientie-
möglichst effektiv umfassendes De-         beruflichen und sozialen sowie pro-       ren:
tailwissen fachsystematisch, zeitöko-      blemorientierten Zusammenhängen.             - Möglichst reale Probleme und
nomisch und unabhängig von beruf-             Ausgangspunkt bei der Ausarbeitung     authentische Lernsituationen mit
lichen Handlungsabläufen vermittelt        entsprechender Lernsituationen sind       einer der jeweiligen Klasse entspre-
wird. In der Vergangenheit wurde zu        die angestrebten Kompetenzen. Erst        chenden Komplexität
sehr Wert auf additiv angelegtes Fak-      danach stellt sich die Frage nach den        - Ermöglichen von selbstgesteuer-
tenwissen, die so genannten Grundla-       Inhalten. Das heißt, die Inhalte folgen   tem Lernen unter zunehmend aktiver
gen, gelegt. Unterstützt wurde diese       den Kompetenzen. Um Missverständ-         Beteiligung der Lernenden
Vorgehensweise durch die überholte         nissen vorzubeugen: Die fachsyste-           - Kooperatives Lernen mit arbeits-
Vorstellung, der Unterricht müsste         matischen Unterrichtsanteile bleiben      teiliger Anforderungsstruktur und in-
immer von einfachen zu komplexen           auch in Zukunft relevant, jedoch in ei-   dividueller Verantwortlichkeit
Inhalten strukturiert und im Interesse     nem reduzierten und auf die jeweilige        - Einplanen von Lernhilfe (Instruk-
der Lernenden auf eindeutige richtige      Zielsetzung ausgerichteten Umfang.        tion), Unterstützung und Hilfestellung,
oder falsche Lösungen angelegt sein.       Sie dienen den Lernenden als not-         um Demotivation durch Überforde-
   Wissen wurde bisher in aller Regel      wendiges Orientierungs- und Erschlie-     rung zu vermeiden.
mit einer gewissen sachlogischen Sys-      ßungswissen zur erfolgreichen Bear-
tematik vermittelt und erworben.           beitung beruflicher Anforderungen.
Lange Zeit galt es als unumstritten,          Verwirklichen lassen sich diese An-
dass die auf diese Weise aufgebauten       sätze in einem problemorientierten
schulischen Kenntnisse auch im all-        Unterricht. In ihm werden möglichst
täglichen oder beruflichen Leben           authentische Ereignisse oder Situati-
genutzt werden können. Inzwischen          onen in den Mittelpunkt gestellt, die
gibt es daran gravierende Zweifel.         die persönliche Lebens- und Erfah-
Systematisch erworbenes Wissen ist         rungswelt von Lernenden berücksich-
anders strukturiert, anders organisiert    tigen. Bei der Ausarbeitung entspre-
und anders abrufbar als es die meisten     chender Lernsituationen ist besonders
praktischen Anwendungssituationen          darauf zu achten, dass sie an die Situ-
erfordern. Prinzipiell verfügbares Wis-    ation der Lerngruppe angepasst sind
sen bleibt deshalb oft ungenutzt, ob-      und die Lernenden weder über- noch
wohl man es eigentlich zur Lösung          unterfordern, um sie zunehmend an
bestimmter Probleme braucht. Dieser        Selbsttätigkeit und selbstgesteuertes

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                                                                                                              BBS
                                                                                                                
                                                                                                              Rheinland-Pfalz

3 Konzeption der Unterrichtsfächer
3.1 Projektmanagement                       Im Mittelpunkt des Projektmanage-          Der Lernbereich 3 „Projekte kontrol-
Fachdidaktische Konzeption               ments steht das Durchführen von fä-        lieren und steuern“ ist systematisch
Eine stetig steigende Anzahl von Or-     cherübergreifenden, möglichst realen       in die Durchführung der Projekte zu
ganisationen und Unternehmen aller       Projekten. Eine deutliche Verzahnung       integrieren. Projektmanagement kann
Branchen geht dazu über, komplexe        mit den anderen Unterrichtsfächern         nur in einem „learning by doing“ ver-
Aufgaben und Probleme mit Hilfe von      soll spätestens im zweiten Lernbe-         mittelt werden. Eine fortwährende
Projekten zu bearbeiten. Das Arbeiten    reich „Projekte durchführen“ erfolgen.     und tiefergreifende Vermittlung der
in Projekten ist in vielen Berufen ty-   Das Auffinden und Einbeziehen von          aufgeführten Kompetenzen kann nur
pisch und man ist bestrebt, bestmög-     externen Auftraggebern ist an dieser       durch die aktive Auseinandersetzung
liche Ergebnisse zu erreichen. In der    Stelle zur Vermittlung der dargestell-     in Projekten erreicht werden.
unternehmerischen Praxis hat sich        ten Kompetenzen in einem hohen
eine Zusammenstellung von Manage-        Maße förderlich.
mentinstrumenten herauskristallisiert,      Die Lehrerinnen und Lehrer überneh-
um den gewünschten Erfolg der Pro-       men die Rolle des Prozessbegleiters
jekte nicht dem Zufall zu überlassen.    und unterstützen auf Anfrage die Schü-
Dieser Katalog der Instrumente wird      lerinnen und Schüler bei der Durch-
unter dem Begriff „Projektmanage-        führung ihrer eigenverantwortlichen
ment“ zusammengefasst. In der heu-       und selbst organisierten Projekte. Fer-
tigen globalen Informationsgesell-       ner stehen sie allen Projektteilnehmer-
schaft benötigen Mitarbeiterinnen        innen und Projektteilnehmern bei der
und Mitarbeiter entsprechende um-        Vermittlung von fehlenden Medien-
fassende Kompetenzen zur erfolg-         und Methodenkompetenzen hilfreich
reichen Projektarbeit, um sich am Ar-    zur Seite. Unabdingbar bei der Durch-
beitsmarkt zu behaupten.                 führung von Projekten ist die Dokumen-
   Zu Beginn des Faches „Projektma-      tation. Das permanente Anfertigen von
nagement“ erarbeiten die Schüle-         Protokollen und anderen projektspezi-
rinnen und Schüler im Lernbereich        fischen Dokumenten der durchgeführ-
1 „Projekte definieren und planen“       ten Projekte ist unerlässlich. Neben der
die wesentlichen Instrumente des         stetigen Dokumentation bedarf es des
Projektmanagements anhand von            Präsentierens von Zwischenergebnis-
überschaubaren Projekten. Das be-        sen sowie einer Abschlusspräsentation
wusste Einüben von Methoden und          der Projektergebnisse, die nach Mög-
Techniken darf nicht durch das se-       lichkeit einem über die Klasse hinaus-
quentielle Abarbeiten der Theorie am     gehenden Teilnehmerkreis zugäng-
Anfang erfolgen, was auch deutlich in    lich gemacht wird. Sämtliche Arbeits-
den Kompetenzbeschreibungen zum          ergebnisse werden zu einer Gesamt-
Ausdruck kommt.                          dokumentation zusammengefasst.

                                                                                                                  Seite   7
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Lernbereichsübersicht
Übersicht über die Lernbereiche im Unterrichtsfach Projektmanagement
                                                        Zeitrichtwerte in Unterrichtsstunden
    Nr.         Lernbereiche                                 1. Jahr              2. Jahr
        1       Projekte definieren und planen                 40
        2       Projekte durchführen                           30
        3       Projekte kontrollieren und steuern             10
                Summe                                          80

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                                                                                                        Rheinland-Pfalz

Unterrichtsfach Projektmanagement

  Lernbereich 1:      Projekte definieren und planen                                Zeitrichtwert:
                                                                                    40 Stunden

  Kompetenzen
  Sich selbstständig in Projektteams organisieren. Sich für eine mögliche projektspezifische Organi-
  sation begründet entscheiden und diese in Form eines Organigramms darstellen. Alle direkt und in-
  direkt am Projekt beteiligten Personen und Fachbereiche analysieren und deren Beziehungen zum
  Projekt (Projektumfeld) schriftlich fixieren. Projekte fachgerecht definieren sowie Ziele, Aufgaben
  und gewünschte Ergebnisse im Projektauftrag festhalten.
  Das Projekt in Teilprojekte, Teilaufgaben und Arbeitspakete gliedern und daraus einen Projekt-
  strukturplan erstellen; unter Berücksichtigung zu definierender Meilensteine die ermittelten Teil-
  aufgaben und Arbeitspakete in einen geeigneten Ablauf- und Terminplan überführen und dabei
  unterschiedliche Varianten (Gliederungsplan, Balkendiagramm und Netzplan) abwägen und pro-
  jektspezifisch anwenden.
  Projektfortschritte durch geeignete Materialien dokumentieren.

  Inhaltliche Orientierung
  Projektdefinition nach DIN
  Projektphasen
  Magisches Dreieck

                                                                                                            Seite   9
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Unterrichtsfach Projektmanagement

  Lernbereich 2:    Projekte durchführen                                           Zeitrichtwert:
                                                                                   30 Stunden

  Kompetenzen
  Auf Grundlage des Projektauftrages mögliche Projektrisiken ermitteln, analysieren und bewerten,
  um geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln und ggf. zu ergreifen.
  Während der Durchführung die entwickelten Dokumente (Projektstrukturplan, Terminplan, Bud-
  getplan) fachgerecht zur Projektsteuerung einsetzen; zur Umsetzung der geplanten Arbeitspakete
  an Diskussionen und Arbeitssitzungen teilnehmen und dabei aktiv zuhören, in freier Rede präsen-
  tieren, Meetings leiten sowie Ergebnisprotokolle erstellen.
  Auftretende Konflikte während der Projektdurchführung erkennen und dem Projekterfolg dienli-
  che Lösungswege erarbeiten.
  Zum Abschluss des Projekts eine dem Projekt angemessene Präsentation planen, selbstständig vor-
  bereiten und durchführen; eine abschließende Projektdokumentation mit Hinweisen auf den Grad
  der Zielerreichung, auf Probleme und Erfolgsfaktoren bei der Projektplanung und -umsetzung er-
  stellen sowie Empfehlungen für die Umsetzung zukünftiger Projekte geben.

  Inhaltliche Orientierung
  Im Lernbereich 2 wird auf die Ausweisung von Inhalten bewusst verzichtet.

  Lernbereich 3:    Projekte kontrollieren und steuern                             Zeitrichtwert:
                                                                                   10 Stunden

  Kompetenzen
  Kontinuierlich Soll-Ist-Vergleiche für die Termin-, Ablauf- und Ressourcenplanung durchführen, Ab-
  weichungsanalysen erstellen und, sofern notwendig, Gegensteuerungsmaßnahmen entwickeln.
  Mit allen Projektbeteiligten Kommunikation und Arbeitsweisen im Rahmen des Projekts reflektie-
  ren und bewerten.

  Inhaltliche Orientierung
  Instrumente des Projektcontrolling (z. B. Meilenstein-Trend-Analyse)
  Fehleranalyse (z. B. Planungsfehler, Ausführungsfehler, Änderungen der Rahmenbedingungen)

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                                                                                 BBS
                                                                                   
                                                                                 Rheinland-Pfalz

3 Konzeption der Unterrichtsfächer
3.2 Berufsbezogener Unterricht            diesen Abteilungen betriebliche Ent-
Fachdidaktische Konzeption                scheidungen vor und unterstützen bei
Die höhere Berufsfachschule für Hotel-    der Problemlösung.
management bildet die Schülerinnen          In den folgenden Lernbereichen
und Schüler in einem dreijährigen Bil-    erwerben sie die Kompetenzen, um
dungsgang zur staatlich geprüften As-     innerhalb der Hotellerie gäste- und
sistentin/zum staatlich geprüften Assi-   betriebsorientiert zu arbeiten.
stenten für Hotelmanagement aus.
   Die Schülerinnen und Schüler sind
in der Lage, in den Abteilungen F&B-
Management, Rooms Division und
Administration Aufgabenstellungen
selbstständig zu lösen. Sie bereiten in

                                                                                     Seite 11
Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

Lernbereichsübersicht
Übersicht über die Lernbereiche für die höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement im Unterrichtsfach
Berufsbezogener Unterricht
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    Nr.      Lernbereiche                               Gesamtstunden            1. Jahr              2. Jahr
     1       Speisen und Getränke servieren                   80                   40                     40
     2       Speisen zubereiten                               80                   40                     40
     3       Gäste bei der Speisen- und Getränke-            240                   80                     160
             auswahl beraten
     4       Hygienekonzepte entwickeln                       80                   80
     5       Bankette organisieren                            80                   80
     6       Housekeeping organisieren                        80                   80
     7       Gäste empfangen und betreuen                    120                                          120
     8       Hotelleistungen verkaufen                        80                                          80
     9       Betriebe kaufmännisch steuern                   240                   80                     160
             und kontrollieren
    10       Betriebliche Entscheidungen vor-                200                   120                    80
             bereiten
    11       Waren beschaffen und lagern                     160                   160
    12       Marketingsinstrumente einsetzen                  80                                          80
    13       Personal führen                                  80                                          80
    14       Abschlussprojekt                                 80                                          80
             Summe                                           1680                  760                    920

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                                                                                                BBS
                                                                                                  
                                                                                                Rheinland-Pfalz

Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 1:    Speisen und Getränke servieren                           Zeitrichtwert:
                                                                             80 Stunden

  Kompetenzen
  Bankett- und à la carte-Service planen und durchführen.
  Menü- und Angebotskarten nach den Regeln der klassischen Menükunde unter Berücksichtigung
  verkaufspsychologischer Gesichtspunkte erstellen.
  Räume anlassbezogen dekorieren.
  Getränke sachgerecht lagern und servieren. Korrespondierende Getränke unter Anwendung pro-
  duktbezogener und verkaufspsychologischer Gesichtspunkte empfehlen und servieren. Durch Ar-
  beiten am Tisch des Gastes Verkäufe fördern.
  Reklamationen unternehmens- und gastorientiert bearbeiten.
  Rechnungen mit Hilfe von betrieblichen Kassensystemen erstellen.

  Inhaltliche Orientierung
  Spezialbestecke
  Fachbegriffe
  Servicearten und -methoden
  Klassische Serviceregeln
  Gästetypen
  Servicebesprechung
  Vertragsarten im Gastgewerbe
  Schadenshaftung
  GEMA
  Fragetechnik

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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 2:    Speisen zubereiten                                            Zeitrichtwert:
                                                                                  80 Stunden

  Kompetenzen
  Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz erkennen und Maßnahmen zu de-
  ren Vermeidung ergreifen.
  Vorschriften zur Personal-, Produkt- und Betriebshygiene anwenden.
  Messer, Geräte, Maschinen und Gebrauchsgüter wirtschaftlich einsetzen.
  Möglichkeiten wirtschaftlicher und umweltschonender Energie- und Materialverwendung nutzen.
  Abfälle vermeiden. Stoffe und Materialien umweltgerecht entsorgen.
  Ausgewählte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln in ihren küchentechnischen Eigenschaften beurteilen.
  Lebensmittel unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten auswählen und zubereiten.
  Arbeitstechniken und Garverfahren zur Herstellung einfacher Speisen anwenden.
  Speisekomponenten zu Menüs zusammenstellen.

  Inhaltliche Orientierung
  Vorbereitungsverfahren
  Garverfahren

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                                                                                                           BBS
                                                                                                             
                                                                                                           Rheinland-Pfalz

Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 3:     Gäste bei der Speisen- und Getränkeauswahl                        Zeitrichtwert:
                     beraten                                                           240 Stunden

  Kompetenzen
  Gefahrenquellen erkennen und nach Möglichkeit beseitigen. Unfallverhütungsmaßnahmen an-
  wenden. Erste Hilfe leisten.
  Ausgewählte Verfahren der Vorbereitung, Garung und Konservierung bewerten.
  Die Bedeutung von Ernährungsgewohnheiten für die Gesundheit und das Leistungsvermögen von
  Menschen einschätzen. Über die Zusammensetzung von Speisen und ihre Zubereitungen informie-
  ren. Gäste bei der Speisen- und Getränkeauswahl beraten.
  Ausgewählte Kostformen beschreiben. Diabetiker und Senioren bei der Auswahl von Speisen und
  Getränken beraten.
  Zusammensetzung, Eigenschaften, rechtliche Vorschriften von wichtigen Getränken beschreiben.
  Getränke sensorisch beurteilen.
  Gäste über deutsche und französische Weine und Schaumweine informieren. Qualität von Weinen
  und Schaumweinen einschätzen und sensorisch bewerten. Angebotspaletten mit typischen Ge-
  tränken für unterschiedliche Betriebstypen gestalten. Getränke situationsgerecht auswählen und
  empfehlen.
  Speise- und Getränkekarten nach Betriebstyp erstellen.
  Warenwirtschaftsprogramm anwenden.
  Verfahren und Instrumente zur Sicherung von Standards in der Gastronomie entwickeln.

  Inhaltliche Orientierung
  Organigramme, Stellenpläne, Stellenbeschreibungen im F&B Management
  Ernährungsgewohnheiten, Gesundheit, Leistungsvermögen
  Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Mineralien, Wasser, Fehlernährung
  Reduktions-, Vollwert- und alternative Kost, Diabetes, Health-& Ethno-Food, Bioprodukte
  Gewürze, Kräuter, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Getreideerzeugnisse, Milch, Käse, Eier, Fleisch, Wild, Ge-
  flügel, Fisch, Schalen-, Krustentiere, Convenience-Produkte
  Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte, Soßen, Desserts, wichtige Garnituren, Menükarten, Mineral-
  wässer, Säfte, Limonaden, Aufgussgetränke, Bier, Spirituosen, Cocktails
  Exkursion in Weinbaubetriebe
  Anbaugebiete, Rebsorten, Güteklassen, Weingesetz, Klassifizierung
  Sekt b. A., Winzersekt, Champagner
  Warenwirtschaftsprogramm
  Erfolgsfaktoren von klassischer Gastronomie und Systemgastronomie

                                                                                                               Seite 15
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 4:    Hygienekonzepte entwickeln                                 Zeitrichtwert:
                                                                               80 Stunden

  Kompetenzen
  HACCP-Konzepte planen und kontrollieren.
  Warenverluste und Qualitätseinbußen bei der Lagerung sicher vermeiden.
  Ausgewählte Verfahren der Vorbereitung, Garung und Konservierung bewerten.

  Inhaltliche Orientierung
  Lebensmittel-, Betriebs- und Personalhygiene
  Anforderungen an Lagerräume
  Gesundheitsgefährdende Mikroorganismen
  Cook and Chill, Sous-vide

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Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Hotelmanagement

                                                                                                   BBS
                                                                                                     
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 5:      Bankette organisieren                                     Zeitrichtwert:
                                                                                80 Stunden

  Kompetenzen
  Bankettabsprachen durchführen.
  Bankettmappen erstellen und verkaufspsychologisch einsetzen.
  Functionsheets zur internen Kommunikation erstellen und einsetzen.
  Menüs anlass- und jahreszeitbezogen nach den Regeln der klassischen Menükunde zusammenstellen.
  Speisen-, Getränke- und Sonderkarten erstellen und nutzen.
  Angebote kalkulieren und schriftlich erstellen.
  Veranstaltungen planen, durchführen und nachbereiten.
  Servicebesprechung leiten.
  Abrechnung und Nachkalkulation zur Erfolgskontrolle erstellen.

  Inhaltliche Orientierung
  Dienstpläne
  Raumplan
  Tafelorientierungspläne
  Laufplan
  Serviceablaufplan
  Mise-en-place-Listen
  Checklisten zur Raumkontrolle

                                                                                                       Seite 17
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 6:      Housekeeping organisieren                                     Zeitrichtwert:
                                                                                    80 Stunden

  Kompetenzen
  Aufgaben im Housekeeping den einzelnen Stellen zuordnen und diese in ein Organigramm ein-
  ordnen.
  Regeln eines Qualitäts-Management-Systems anwenden.
  Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionspläne für verschiedene Werkstoffe und Materialien erstellen.
  Materialien und Gegenstände für Reinigung, Pflege und Desinfektion in den verschiedenen Be-
  reichen des Hotels unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten auswählen.
  Gästebetten nach ökologischen, ökonomischen und ergonomischen Gesichtspunkten auswählen.
  Gasträume dekorieren, reinigen und pflegen.
  Gästezimmer nach den Richtlinien der deutschen Hotelklassifizierung zum Konzept passend ein-
  richten.
  Ablaufpläne für die Reinigung der Hotelzimmer und der öffentlichen Bereiche erstellen.
  Leistungsmaßstäbe unter Einhaltung der Standards des Unternehmens festlegen und als Grundla-
  ge bei der Dienstplanerstellung einsetzen.
  Erfolgskontrolle mit Hilfe von Checklisten durchführen.

  Inhaltliche Orientierung
  Gästefragebögen
  Sicherheitsdatenblätter
  Flucht- und Brandschutzpläne
  Arbeitssicherheit

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                                                                                                   BBS
                                                                                                     
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 7:    Gäste empfangen und betreuen                                Zeitrichtwert:
                                                                                120 Stunden

  Kompetenzen
  Arbeitsabläufe planen und durchführen, dabei Organisations-, Informations- und Kommunikations-
  mittel funktionsgerecht einsetzen.
  Einzel- und Gruppenreservierungen entgegennehmen und mit Hilfe eines Hotelprogramms erfassen.
  Gästeverwaltung von der Anfrage bis zum Check-out mit Hilfe eines Reservierungssystems durch-
  führen.
  Preispolitik des Unternehmens durchsetzen.
  Reservierungsbestätigungen schreiben und Gästekorrespondenz führen.
  Gäste begrüßen, einchecken und sie während ihres Aufenthaltes betreuen. Bedürfnisse der ver-
  schiedenen Zielgruppen erkennen und sie ihren Wünschen entsprechend beraten.
  Gästereklamationen bearbeiten.
  Gäste auschecken, tägliche Kassenabrechung erstellen.
  Schriftstücke registrieren und ablegen.

  Inhaltliche Orientierung
  Yield Management
  Checklisten/Vordrucke
  Meldewesen
  Front Office Programm

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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 8:     Hotelleistungen verkaufen                                 Zeitrichtwert:
                                                                               80 Stunden

  Kompetenzen
  Verkaufsgespräche gast- und unternehmensorientiert führen.
  Verkaufsfördernde Maßnahmen planen und durchführen.
  Stärken und Schwächen des Unternehmens und der Mitbewerber analysieren.
  Marketingplan und Verkaufsbudget erstellen.
  Auf das Hotel abgestimmte Distributionspartner und -wege, unter Berücksichtigung ihrer jewei-
  ligen Vor- und Nachteile, auswählen.
  Angebote erstellen.
  Verkaufsbesuche planen und durchführen.
  Erfolg der durchgeführten Maßnahmen kontrollieren.

  Inhaltliche Orientierung
  Verkauftechniken
  Telefonverkauf
  Customer Relationship Management
  LCR Verträge
  SWOT-Analyse
  Telefonverkauf

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                                                                                                    BBS
                                                                                                      
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 9:     Betriebe kaufmännisch steuern und kontrollieren             Zeitrichtwert:
                                                                                 240 Stunden

  Kompetenzen
  Geschäftsfälle buchen und dabei den steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Hintergrund ein-
  beziehen.
  Jahresabschlüsse für unterschiedliche Unternehmensformen erstellen und die Ergebnisse interpre-
  tieren.
  Kennzahlen aus Bilanz und Erfolgsrechnung ermitteln und interpretieren.
  Kosten- und Leistungsrechnungen durchführen.
  Leistungen kalkulieren.

  Inhaltliche Orientierung
  Bestands- und Erfolgskonten
  Umsatzsteuer beim Ein- und Verkauf
  Buchungen in der Beschaffung und im Absatz
  Personalkosten
  Buchungen im Sachanlagenbereich
  Zeitliche Abgrenzungen
  International gültige Standards
  Abgrenzungsrechnung
  Kostenartenrechnung
  Kostenstellenrechnung
  Kostenträgerrechnung
  Preiskalkulation

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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 10:     Betriebliche Entscheidungen vorbereiten                Zeitrichtwert:
                                                                             200 Stunden

  Kompetenzen
  An unternehmerischen Entscheidungen vorbereitend mitwirken.
  Investitions- und Finanzierungsentscheidungen mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms
  vorbereiten.

  Inhaltliche Orientierung
  Standortfaktoren
  Rechtsformen
  Unternehmensanmeldung
  Unternehmensbesteuerung
  Kooperationen
  Kapitalbedarf
  Finanzierungskonzepte
  Kreditsicherungen
  Investitionsrechnung

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                                                                                                 BBS
                                                                                                   
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Unterrichtsfach Berufsbezogener Unterricht

  Lernbereich 11:   Waren beschaffen und lagern                                 Zeitrichtwert:
                                                                                160 Stunden

  Kompetenzen
  Korrespondenz mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms erstellen.
  Angebote einholen und mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms vergleichen.
  Waren einkaufen, lagern und mit Datenbanksystemen erfassen und verwalten.

  Inhaltliche Orientierung
  Vertragsarten
  Allgemeine Geschäftsbedingungen
  Lagerkennzahlen
  ABC-Analyse

                                                                                                     Seite 23
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