Hydro Multi-E Montage- und Betriebsanleitung - GRUNDFOS ANLEITUNG
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GRUNDFOS ANLEITUNG Hydro Multi-E Montage- und Betriebsanleitung
Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung Deutsch (DE) Übersetzung des englischen Originaldokuments 14. Einstellen des Produkts (E-Produkte) 31 Die vorliegende Montage- und Betriebsanleitung betrifft die 14.1 Einstellung über die Pumpen 31 Druckerhöhungsanlage Hydro Multi-E von Grundfos. 14.2 Einstellen über Grundfos GO Remote 31 14.3 Kommunikation 31 INHALTSVERZEICHNIS 14.4 Menü-Übersicht für Grundfos GO Remote 32 Seite 15. Schutzeinrichtungen 33 15.1 Trockenlaufschutz 33 1. Verwendete Symbole 3 1.1 Warnhinweise bei Verletzungs- und Lebensgefahr 3 16. Priorität der Einstellungen 35 1.2 Weitere wichtige Hinweise 3 17. Grundfos Eye 36 2. Produkteinführung 3 18. Melderelais 37 2.1 Produktbeschreibung 3 19. Digitaleingang 38 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 3 20. Datenkommunikation 38 3. Produktlieferung 4 21. Wartung 38 3.1 Transportieren des Produkts 4 21.1 Pumpen 38 3.2 Prüfen des Produkts 4 21.2 Motoren 38 3.3 Lieferumfang 4 21.3 Schaltkasten 38 3.4 Handhabung und Anheben des Produkts 4 21.4 Servicesätze 38 4. Produktidentifikation 5 22. Außerbetriebnahme des Produkts 38 4.1 Typenschild 5 22.1 Schutz vor Frosteinwirkungen 38 5. Typenschlüssel 6 23. Inbetriebnahme des Produkts nach einem Still- 6. Installation 7 stand 38 6.1 Montageort 7 24. Störungsübersicht 39 6.2 Montage 7 25. Technische Daten, Hydro Multi-E mit Einphasen- 6.3 Entleerungsöffnungen 7 pumpen 41 6.4 Elektrischer Anschluss 8 25.1 Versorgungsspannung 41 6.5 Netzversorgung 8 25.2 Ableitstrom 41 6.6 Zusätzlicher Schutz 9 25.3 Anzugsmomente 41 6.7 Anschlussklemmen 9 26. Technische Daten, Hydro Multi-E mit Drehstrom- 6.8 Signalkabel 13 pumpen 41 7. Optionale Buskommunikation über CIM-Module 26.1 Versorgungsspannung 41 von Grundfos 13 26.2 Ableitstrom 41 7.1 Installieren eines Kommunikationsschnittstellenmo- 26.3 Anzugsmomente 41 duls 13 27. Betriebsbedingungen 41 8. Informationen zum eingebauten Funktionsmodul 14 27.1 Temperaturen 41 9. Inbetriebnahme 15 27.2 Aufstellungshöhe 42 9.1 Hygiene 15 27.3 Relative Luftfeuchtigkeit 42 9.2 Hydro Multi-E in Systemen mit positivem Eingangs- 27.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck 42 druck 15 27.5 Mindesteingangsdruck 42 9.3 Hydro Multi-E in Systemen ohne Eingangsdruck 15 27.6 Maximal zulässiger Zulaufdruck 43 10. Bedienoberflächen 16 27.7 Mindestförderstrom 43 10.1 Bedienfeld "Standard" 16 27.8 Maximale Anzahl der Ein- und Ausschaltungen 43 10.2 Bedienfeld "Advanced" 18 27.9 Membrandruckbehälter 43 11. Multi-Master-Funktion 19 28. Ein- und Ausgänge 43 11.1 Anlagen mit zwei oder mehr Drucksensoren 19 29. Werkseinstellungen 45 12. Beschreibung der Funktionen für Anlagen 19 30. Weitere technische Daten 46 12.1 Einstellungen 19 31. Schalldruckpegel 46 12.2 Betriebsart 19 31.1 Hydro Multi-E mit Einphasenpumpen 46 12.3 Regelungsart 20 31.2 Hydro Multi-E mit Drehstrompumpen 46 12.4 Rohrleitungsbefüllfunktion 20 32. Entsorgung 46 12.5 Stoppfunktion 21 12.6 Steuerung 22 12.7 Betriebsbereich 23 Lesen Sie vor der Installation das vorliegende Doku- 12.8 Grenzwertüberschreitung 23 ment sorgfältig durch. Die Installation und der 12.9 Proportionaldruck 24 Betrieb müssen nach den örtlichen Vorschriften und 12.10 "Pumpenwechsel" 24 den Regeln der Technik erfolgen. 12.11 Rückgängig 24 12.12 Pumpenbenennung 24 12.13 Maßeinheiten konfigurieren 24 13. Beschreibung der Funktionen für Pumpen 25 13.1 Analogeingänge 25 13.2 Pt100/1000-Eingänge 26 13.3 Digitaleingänge 26 13.4 Digitaleingänge/-ausgänge 27 13.5 "Melderelais" 1 und 2 ("Relaisausgänge") 28 13.6 "Analogausgang" 28 13.7 Externe Sollwertfunktion 29 13.8 "Vorgegebene Sollwerte" 30 13.9 Alarmaufzeichnungen 30 13.10 Warnaufzeichnungen 30 13.11 "Mehrpumpen Assistent" 30 2
1. Verwendete Symbole 2. Produkteinführung Deutsch (DE) 1.1 Warnhinweise bei Verletzungs- und Lebensgefahr 2.1 Produktbeschreibung Die Hydro Multi-E umfasst Grundfos-Pumpen der Baureihen GEFAHR CRE, CRIE, CME-A oder CME-I mit integrierten frequenzgeregel- Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie ten Einphasen- oder Drehstrommotoren vom Typ MGE und einem nicht vermieden wird, zu ernsthaften Personenschä- Schaltkasten. den oder Todesfällen führen wird. Die Grundfos Druckerhöhungsanlagen Hydro Multi-E sind zur WARNUNG Druckerhöhung von reinem Wasser bestimmt. Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie Typische Anwendungen: nicht vermieden wird, zu ernsthaften Personenschä- • Mehrfamilienhäuser den oder Todesfällen führen kann. • Hotels • Krankenhäuser VORSICHT • Schulen Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschwe- • Bürogebäude ren Personenschäden führen kann. Die Anlage regelt ihre Leistung durch bedarfsabhängiges Ein-/Ausschalten der erforderlichen Anzahl an Pumpen und durch Der zu den Warnsymbolen GEFAHR, WARNUNG und VOR- Parallelsteuerung der in Betrieb befindlichen Pumpen. SICHT gehörende Text ist folgendermaßen strukturiert: SIGNALWORT 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Beschreibung der Gefahr Die Baureihe Hydro Multi-E besteht aus werkseitig montierten, Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises. einbaufertigen und betriebsbereiten Druckerhöhungsanlagen. - Maßnahmen zum Vermeiden der Gefahr. Die Anlage liefert durch eine kontinuierliche Drehzahlanpassung der angeschlossenen Pumpen immer einen konstanten Druck. 1.2 Weitere wichtige Hinweise 6 Ein blauer oder grauer Kreis mit einem weißen grafi- 1 schen Symbol weist darauf hin, dass eine Maß- 7 nahme ergriffen werden muss. 2 Ein roter oder grauer Kreis mit einem diagonal ver- 8 laufenden Balken (ggf. mit einem schwarzen grafi- 3 schen Symbol) weist darauf hin, dass eine Handlung nicht ausgeführt werden darf oder gestoppt werden 4 9 muss. 10 TM07 4824 2519 11 Ein Nichtbeachten dieser Sicherheitshinweise kann 5 Fehlfunktionen oder Sachschäden zur Folge haben. Abb. 1 Komponenten der Hydro Multi-E Tipps und Ratschläge, die das Arbeiten erleichtern. Pos. Beschreibung 1 Pumpe 2 Membrandruckbehälter 3 Drucksensor und Manometer 4 Drucksammelrohr Gebogener Grundrahmen oder Grundrahmen mit 5 C-Profil 6 Sicherungskasten 7 Typenschild 8 Rückschlagventil 9 Druckschalter oder Drucksensor und Manometer 10 Saugsammelrohr 11 Absperrventil Der Schaltkasten beinhaltet Leistungsschalter und einen Haupt- schalter. 3
3. Produktlieferung Die Hydro Multi-E mit CRE-Pumpe mit einem Grundrahmen mit C-Profil ist mit Augenschrauben zum Anheben ausgestattet. Deutsch (DE) 3.1 Transportieren des Produkts Siehe Abb. 3. Je nach Größe wird die Druckerhöhungsanlage in einem Holz- • Verwenden Sie eine Hebevorrichtung, die ein senkrechtes korb, einer geschlossenen Holzkiste auf einer Palette oder in Anheben ermöglicht. einer Kartonverpackung geliefert, die für den Transport mit • Legen Sie um einen der Pumpenmotoren ein Spannband, um Gabelstaplern oder ähnlichen Flurförderfahrzeugen geeignet ist. ein Umkippen der Anlage zu verhindern. 3.2 Prüfen des Produkts Stellen Sie sich nicht auf die Sammelrohre. Überprüfen Sie Folgendes, bevor Sie das Produkt installieren: • Die Druckerhöhungsanlage entspricht den Bestellangaben. • Alle sichtbaren Bauteile sind frei von Beschädigungen. 3.3 Lieferumfang Folgendes ist im Lieferumfang enthalten: • 1 Hydro Multi-E-Anlage 1 • Montage- und Betriebsanleitung für Hydro Multi-E 3 • Kurzanleitung für Hydro Multi-E • Montage- und Betriebsanleitung für CRE-, CRIE-, CRNE-, SPKE-, MTRE- und CME-Pumpen TM07 4815 2719 3.4 Handhabung und Anheben des Produkts GEFAHR 2 Schwebende Last Abb. 2 Richtiges Anheben einer Hydro Multi-E-Anlage mit Tod oder ernsthafte Personenschäden einem Gabelstapler - Verwenden Sie zum Anheben der Druckerhö- hungsanlage nicht die Augenschrauben der Moto- ren. - Heben Sie die Druckerhöhungsanlage nicht an den Sammelrohren an. - Stellen Sie sich nicht auf die Sammelrohre. WARNUNG Quetschung der Füße 4 Tod oder ernsthafte Personenschäden TM07 4819 2719 - Verwenden Sie die mitgelieferten Holzbalken, um das System beim Anbringen von Maschinenschu- hen zu stützen. 5 WARNUNG Schwebende Last Abb. 3 Korrektes Anheben einer Hydro Multi-E-Anlage mit einem Grundrahmen mit C-Profil in Hebebügeln Tod oder ernsthafte Personenschäden - Verwenden Sie bei der Montage des jnens Sicher- heitsausrüstung. Pos. Beschreibung - Beschränken Sie den Zugang zum Bereich. 1 Holzbalken (enthalten) - Installationsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal ausgeführt werden. 2 Holzschrauben (enthalten) 3 Hubwagen VORSICHT 4 Hebebügel (enthalten) Schwebende Last 5 Verschraubter Grundrahmen mit C-Profil Leichte oder mittelschwere Personenschäden - Verwenden Sie zum Aufstellen der Anlage eine geeignete Hebevorrichtung. Beim Anheben muss sich der Hebepunkt immer über dem Schwerpunkt des Produkts befinden, um eine gute Stabilität zu gewährleisten. 4
4. Produktidentifikation Deutsch (DE) 4.1 Typenschild 1 Type: Hydro Multi-E 2 CRIE 5-9 U2 A-A-A-A 2 Model: 98486745 3 Serial No.: - Mains supply: 3 x 380 - 415 4 3 pMax: 16 bar Q Nom / Max: 14 / 20 m /h 11 5 Liq. temp.: 5-60ºC H Nom / Max: 68 / 93 m 6 12 IP Class: IP54 7 QR 13 code TM06 7460 3516 Weight: 83kg 8 14 MADE IN GERMANY 9 15 10 DK - 8850 - Bjerringbro - Denmark Abb. 4 Typenschild der Hydro Multi-E Pos. Beschreibung 1 Typenbezeichnung 2 Modell 3 Seriennummer 4 Versorgungsspannung 5 Max. Betriebsdruck in bar 6 Medientemperatur 7 Schutzart 8 Gewicht in kg 9 Herstellungsland 10 Unternehmenslogo 11 Max. Förderstrom in m3/h 12 Nennförderhöhe in m 13 Zulassungszeichen 14 Zulassungszeichen 15 QR-Code 5
5. Typenschlüssel Deutsch (DE) Beispiel Hydro Multi -E 2 CRIE 15-3 U7 A- A- A- A- ABCD Bezeichnung Anlagenart E: Alle Pumpen mit drehzahlgeregeltem Motor Anzahl der Hauptpumpen Pumpenbaureihe Spannungscode U1: 3 × 380-415, N, PE, 50/60 Hz U2: 3 × 380-415, PE, 50/60 Hz U7: 1 × 200-240, PE, 50/60 Hz U8: 1 × 200-240, N, PE, 50/60 Hz UJ: 1 × 208-230, PE, 60 Hz UX:CSU-Ausführung (spezieller Spannungswert) Bauweise A: Anlagen mit auf der rechten Seite montiertem Sicherungskasten B: Anlagen mit an der Wand montiertem Schaltkasten und Kabel (5 m) C: Anlagen mit auf der linken Seite montiertem Sicherungskasten Einschaltart A:E Werkstoffkombination A: Sammelrohre, Grundrahmen und herkömmliche Ventile aus Edelstahl B: Sammelrohre, Grundrahmen und Ventile aus Edelstahl C: Sammelrohr, Grundrahmen und Standardventile aus verzinktem Stahl (nur CME-A-Pumpen) G: Sammelrohre, Grundrahmen und herkömmliche Ventile aus verzinktem Stahl I: Sammelrohre aus Edelstahl, Grundrahmen und herkömmliche Ventile schwarz lackiert P: Sammelrohre aus Edelstahl, Grundrahmen und herkömmliche Ventile aus verzinktem Stahl Trinkwasserzulassungen A: Komponenten mit ACS-Zulassung B: Komponenten mit Belgaqua-Zulassung D: Komponenten mit DVGW-Zulassung K: Komponenten mit KIWA-Zulassung N: Komponenten mit NFS-Zulassung V: Komponenten mit WRAS-Zulassung W: Anlage mit WRAS-Zulassung Y: Ohne besondere Zulassung Optionen A: Standardhydraulik B: Kein redundanter Drucksensor auf der Druckseite C: Drucksensor auf der Druckseite für jede Pumpe D: Drucksensor als Trockenlaufschutz E: Kein Trockenlaufschutz F: Niveauschalter als Trockenlaufschutz G: Inklusive CIM-Modul H: Trockenlaufschutzklemme K: Kein Sammelrohr auf der Zulaufseite L: Rückschlagventile auf der Saugseite M: Manometer saugseitig O: Druckklasse PN 25 S: Sonderausführung T: Prüfbescheinigung U: Zu klein bemessener Motor X: Mehr als vier Optionen 6
6. Installation Deutsch (DE) WARNUNG Schwebende Last Tod oder ernsthafte Personenschäden 2 - Verwenden Sie bei der Montage des Grundrah- mens Sicherheitsausrüstung. - Beschränken Sie den Zugang zum Bereich. TM00 7748 1996 1 1 - Installationsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal ausgeführt werden. 2 2 WARNUNG Quetschung der Füße Abb. 5 Aufstellungsbeispiel mit Rohrkompensatoren und Tod oder ernsthafte Personenschäden -halterungen - Verwenden Sie beim Austausch des Flansches Sicherheitsausrüstung. - Beschränken Sie den Zugang zum Bereich. Pos. Beschreibung - Installationsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal ausgeführt werden. 1 Rohrkompensator 2 Rohrhalterungen VORSICHT Die in Abb. 5 dargestellten Rohrkompensatoren und -halterungen Quetschung der Füße sind nicht im Lieferumfang einer Standard-Druckerhöhungsan- Leichte oder mittelschwere Personenschäden lage vom Typ Hydro Multi-E enthalten. - Verwenden Sie bei der Installation des Tanks Sicherheitsausrüstung. 6.2.1 Sicherstellen der Motorkühlung Zwischen dem Ende der Lüfterabdeckung und der Wand bzw. 6.1 Montageort anderen feststehenden Gegenständen muss ein Mindestabstand Beachten Sie Folgendes, um eine ausreichende Kühlung von von 50 mm eingehalten werden. Siehe Abb. 6. Motor und Elektronik sicherzustellen: • Stellen Sie die Hydro Multi-E so auf, dass eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist. Siehe Kapitel 6.2.1 Sicherstellen der Motorkühlung • Die Umgebungstemperatur darf nicht höher als 50 °C sein. • Halten Sie die Motorkühlrippen und die Lüfterflügel sauber. TM05 5236 3512 Vor und auf beiden Seiten der Druckerhöhungsanlage muss ein Freiraum von 1 m vorgesehen werden. Stellen Sie die Anlage bei einer Installation im Freien D stets unter einem Dach auf, um sie vor direktem Son- Abb. 6 Mindestabstand (D) zwischen dem Motor und einer nenlicht zu schützen. Siehe Abschnitt 28. Ein- und Wand oder einem anderen feststehenden Objekt Ausgänge 6.3 Entleerungsöffnungen 6.2 Montage Wird der Motor in einer feuchten Umgebung oder an einem Ort Pfeile auf dem Fußstück der Pumpe zeigen die Strömungsrich- mit hoher Luftfeuchtigkeit installiert, muss die untere Entleerungs- tung des Wassers durch die Pumpe an. öffnung geöffnet werden. Bei konstant hoher Luftfeuchtigkeit über 1. Die an die Druckerhöhungsanlage anzuschließenden Rohrlei- 85 % müssen die Entleerungsöffnungen im antriebsseitigen tungen müssen ausreichend dimensioniert werden. Montieren Flansch geöffnet werden. Dadurch wird die Schutzart des Motors Sie an der Zulauf- und Druckleitung Rohrkompensatoren, um herabgesetzt. Durch das Öffnen der Entleerungsöffnung erfolgt Schwingungen zu vermeiden. Siehe Abb. 5. eine Selbstentlüftung, die verhindert, dass sich im Motor Kon- Schließen Sie die Rohrleitungen an die Sammelrohre der Druck- denswasser bildet. Zudem werden Wasser und Feuchtigkeit erhöhungsanlage an. abgeleitet. An dem einen Ende der Sammelrohre ist jeweils ein Schraubde- Die Entleerungsöffnung des Motors ist mit einem Stopfen ver- ckel montiert. Wenn Sie dieses Rohrende für den Anschluss der schlossen. Der Flansch kann in beide Richtungen um 90° bzw. Rohrleitung verwenden möchten, entfernen Sie den Schraubde- um 180° gedreht werden. ckel, bestreichen Sie das andere Rohrende mit Dichtmasse und montieren Sie den Schraubdeckel dort. Montieren Sie bei Sam- B3 B14 B5 melrohren mit Flanschanschluss einen Blindflansch mit Dichtung. Befestigen Sie die Druckerhöhunganlage vor der Inbetriebnahme. Wenn die Druckerhöhungsanlage in einem Mehrfamilienhaus ins- TM02 9037 1604 talliert wird oder sich der erste Verbraucher in der Leitung in der Nähe der Druckerhöhungsanlage befindet, wird empfohlen, die Rohrkompensatoren an die Zulauf- und Druckleitung zu montie- ren, damit keine Schwingungen über die Rohre übertragen wer- den. Siehe Abb. 5. Abb. 7 Entleerungsöffnungen 2. Stellen Sie die Druckerhöhungsanlage auf einer ebenen und festen Oberfläche auf, z. B. einem Betonboden oder ein Fun- dament. Ist die Druckerhöhungsanlage nicht mit Schwin- gungsdämpfern ausgestattet, befestigen Sie sie mit Bolzen direkt am Boden oder Fundament. 3. Befestigen Sie die Rohrleitungen so an Gebäudeteilen, dass sie nicht bewegt oder verdreht werden können. 7
6.4 Elektrischer Anschluss 6.5 Netzversorgung Deutsch (DE) Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung mit den örtli- Vergewissern Sie sich, dass die vorhandene Versorgungsspan- chen Vorschriften vorzunehmen. nung und die Frequenz den auf dem Typenschild angegebenen Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die auf dem Typenschild Werten entsprechen. angegebene Spannung und Frequenz mit der vorhandenen Netz- Wird die Druckerhöhungsanlage über ein IT-Netz versorgung übereinstimmen. gespeist, sind spezielle, für diese Netzart bestimmte GEFAHR Motoren zu verwenden. Bitte wenden Sie sich an Stromschlag Grundfos. Tod oder ernsthafte Personenschäden Die Anschlussleitungen im Schaltkasten sind so kurz wie möglich - Schalten Sie die Stromversorgung ab und warten zu verlegen. Dies gilt nicht für den Erdleiter, der länger als die Sie mindestens fünf Minuten, bevor Sie anderen Leiter sein muss, damit er bei einem unbeabsichtigten Anschlüsse in den Schalt- oder Klemmenkästen Herausreißen des Kabels aus der Kabeleinführung als letztes vornehmen. Stellen Sie sicher, dass die Stromver- abreißt. sorgung nicht versehentlich wieder eingeschaltet Für die Größe der Vorsicherungen siehe Kapitel werden kann. 25.1 Versorgungsspannung. - Erden Sie den Motor gemäß den örtlich geltenden Vorschriften und versehen Sie ihn mit einem Berührungsschutz. - Installationsarbeiten dürfen nur von geschultem FI Personal ausgeführt werden. (RCCB) Ein defektes Netzkabel darf nur vom Hersteller, einem von ihm anerkannten Servicepartner oder von Personen mit entsprechen- TM02 4547 4211 den Qualifikationen ausgetauscht werden. Der Betreiber oder Installateur ist für den korrekten Anschluss von Erd- und Schutzleiter gemäß den örtlich geltenden Vorschrif- ten verantwortlich. Sämtliche Arbeiten dürfen nur von einer Elekt- Gebäudeinstallation Schaltkasten rofachkraft ausgeführt werden. Die Druckerhöhungsanlage ist für die dauerhafte Festinstallation Abb. 8 Beispiel für den Anschluss einer Hydro Multi-E an das vorgesehen. Schließen Sie die Anlage zudem dauerhaft an die Versorgungsnetz mit Vorsicherung und zusätzlicher Stromversorgung an. Schutzeinrichtung (gilt nur für Anlagen mit Einphasen- motoren) Führen Sie den Masseanschluss als doppelten Schutzleiter aus. Die Anlage sollte mit einer Trennvorrichtung entsprechend Für die Größe der Vorsicherungen siehe Kapitel EN 60204-1, Kapitel 5.3.4, installiert werden, die mindestens 26.1 Versorgungsspannung . 0,6 m oberhalb der Serviceebene montiert wird. Ist dies nicht möglich, installieren Sie die Anlage mit einer externen Trennvor- richtung entsprechend EN 60204-1, Kapitel 5.3.2. Statten Sie die Anlage mit einer Vorrichtung aus, die es ermöglicht, die Anlage in FI der AUS-Position (isolierte Position) zu verriegeln. (RCCB) 6.4.1 Schutz vor Stromschlag bei indirektem Berühren TM02 4546 4211 WARNUNG Stromschlag Tod oder ernsthafte Personenschäden - Erden Sie den Motor gemäß den örtlich geltenden Gebäudeinstallation Schaltkasten Vorschriften und versehen Sie ihn mit einem Berührungsschutz. Abb. 9 Beispiel für den Anschluss einer Hydro Multi-E an das Versorgungsnetz mit Vorsicherung und zusätzlicher Schutzleiter müssen immer durch die Farbgebung gelb/grün (PE) Schutzeinrichtung (gilt nur für Anlagen mit Drehstrom- oder gelb/grün/blau (PEN) gekennzeichnet sein. motoren) Überspannungsschutz Der Motor ist in Übereinstimmung mit der EN 61800-3 vor Über- spannung geschützt. Motorschutz Für die Pumpe ist kein externer Motorschutz erforderlich. Der Motor besitzt einen integrierten Übertemperaturschutz, der einen ausreichenden Schutz gegen langsam auftretende Überlastung und gegen Blockieren bietet. 6.4.2 Prüfung des Isolationswiderstands Bei einer Installation mit Motoren mit integriertem Frequenzumrichter darf der Isolationswiderstand der Motorwicklungen nicht mithilfe von Hochspannungs- messgeräten gemessen werden, da ansonsten die eingebaute Elektronik beschädigt werden kann. 8
6.6 Zusätzlicher Schutz 6.7 Anschlussklemmen Deutsch (DE) 6.6.1 Anlagen mit Einphasenmotoren Die Beschreibung und Übersicht der Klemmen in diesem Abschnitt gelten für Einphasen- und Drehstrommotoren. Wird die Hydro Multi-E an eine Elektroinstallation angeschlossen, die über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) oder einen Die maximal zulässigen Anzugsmomente sind im Kapitel Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) zur zusätzlichen Absiche- 25.3 Anzugsmomente angegeben. rung verfügt, muss die Schutzeinrichtung oder der Schutzschalter 6.7.1 Anschlussklemmen, Pumpen CRE, CRIE und CRNE mit folgendem Symbol gekennzeichnet sein: Die Pumpen der Baureihen CRE, CRIE und CRNE haben meh- FI rere Ein- und Ausgänge, so dass die Pumpen in anspruchsvollen RCD Typ A Anwendungen eingesetzt werden können, die viele Ein- und Aus- (RCCB) gänge erfordern. Beim Auswählen einer Fehlerstrom-Schutzeinrich- Die Pumpen bieten folgende Anschlussmöglichkeiten: tung oder eines Fehlerstrom-Schutzschalters muss • 3 Analogeingänge der gesamte Fehlerstrom aller in der Anlage instal- lierten elektrischen Geräte berücksichtigt werden. • 1 Analogausgang • 2 Digitaleingänge mit fest zugeordneter Funktion Der Fehlerstrom der Hydro Multi-E ist in Kapitel 25.2 Ableitstrom angegeben. • 2 frei konfigurierbare Digitaleingänge oder offene Kollektor- ausgänge 6.6.2 Anlagen mit Drehstrommotoren • 1 Ein- und Ausgang für den Grundfos Digital Sensor Wird die Hydro Multi-E an eine Elektroinstallation angeschlossen, • 2 Pt100/1000-Eingänge die über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) oder einen • 2 Eingänge für den LiqTec-Sensor Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) zur zusätzlichen Absiche- rung verfügt, muss die Schutzeinrichtung oder der Schutzschal- • 2 Melderelaisausgänge ter: • GENIbus-Schnittstelle • für kurzzeitig auftretende impulsförmige Fehlerströme und Siehe Abb. 10. Einschaltströme geeignet sein. Der Digitaleingang 1 ist werkseitig als EIN/AUS-Ein- • bei Wechselfehlerströmen und bei Fehlerströmen mit Gleich- gang eingerichtet. Bei geöffnetem Kontakt wird die stromanteil, z. B. pulsierenden sowie gleichmäßigen Gleich- Pumpe abgeschaltet. Zwischen der Klemme 2 und 6 fehlerströmen, auslösen. ist werkseitig eine Brücke gesetzt. Wird der Digi- Für diese Anlagen muss eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung taleingang 1 für "Extern EIN/AUS" oder eine andere oder ein Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ B verwendet wer- externe Funktion verwendet, ist die Brücke zu entfer- den. nen. Die Schutzeinrichtung oder der Schutzschalter muss mit den fol- genden Symbolen gekennzeichnet sein: GEFAHR Stromschlag FI RCD Typ B - Tod oder ernsthafte Personenschäden (RCCB) - Stellen Sie sicher, dass die einzelnen Leiter, die an Beim Auswählen einer Fehlerstrom-Schutzeinrich- die unten aufgeführten Anschlussgruppen ange- tung oder eines Fehlerstrom-Schutzschalters muss schlossen werden sollen, über ihre gesamte Länge der gesamte Fehlerstrom aller in der Anlage instal- durch eine verstärkte Isolierung voneinander lierten elektrischen Geräte berücksichtigt werden. getrennt sind. Der Fehlerstrom der Hydro Multi-E ist in Kapitel 26.2 Ableitstrom • Ein- und Ausgänge angegeben. Alle Ein- und Ausgänge sind intern durch eine verstärkte Isolie- rung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bauteilen Schutz vor Phasenasymmetrie getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Ein- und Ausgänge Die Motoren müssen an eine Stromversorgung der Klasse C galvanisch getrennt. Alle Steuerklemmen werden zum Schutz vor gemäß IEC 60146-1-1 angeschlossen werden, damit auch bei einem elektrischen Schlag mit Schutzkleinspannung (PELV) ver- Phasenasymmetrie ein ordnungsgemäßer Betrieb gewährleistet sorgt. ist. • Melderelaisausgänge Dadurch wird gleichzeitig eine lange Lebensdauer der Kompo- – Melderelais 1: nenten sichergestellt. LIVE: An diesen Ausgang können Netzspannungen bis 250 V AC angeschlossen werden. Funktionskleinspannung Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen galvanisch getrennt. Daher kann je nach Bedarf sowohl die Versor- gungsspannung als auch die Schutzkleinspannung an den Ausgang angelegt werden. – Melderelais 2: Funktionskleinspannung Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen galvanisch getrennt. Daher kann je nach Bedarf sowohl die Versor- gungsspannung als auch die Schutzkleinspannung an den Ausgang angelegt werden. • Netzversorgung (Klemmen N, PE, L oder L1, L2, L3, PE) 9
Klemme Bezeichnung Funktion Deutsch (DE) NC Öffner Melderelais 1 C1 Gemeinsamer Leiter (LIVE oder PELV) NO Schließer NC Öffner Melderelais 2 C2 Gemeinsamer Leiter (nur PELV) NO Schließer 18 GND Masse Digitaleingang/-ausgang, konfigurierbar NC 11 DI4/OC2 Offener Kollektor: C1 max. 24 V ohmsche oder NO induktive Last NC Eingang für C2 19 Pt100/1000-Eingang 2 NO Pt100/1000-Fühler Eingang für OC DI 18 GND 17 Pt100/1000-Eingang 1 +24 V* 11 DI4/OC2 Pt100/1000-Fühler 19 Pt100/1000 Analogausgang: 17 Pt100/1000 12 AO 0-20 mA / 4-20 mA 12 AO 0-10 V +24 V* +24 V*/5 V* +5 V* 9 GND +24 V* 9 GND Masse + + 14 AI3 1 DI2 Analogeingang: 21 LiqTec 14 AI3 0-20 mA / 4-20 mA 20 GND 0-10 V 22 LiqTec Frei konfigurierbarer Digi- OC DI 1 DI2 +24 V* GND 10 DI3/OC1 taleingang 4 AI1 +24 V* +24 V* +24 V*/5 V* LiqTec-Sensorein- Eingang für LiqTec-Sensor + + 2 DI1 21 5 +5 V gang 1 (weißer Leiter) 6 GND Masse (brauner und A GENIbus A 20 GND schwarzer Leiter) Y GENIbus Y LiqTec-Sensorein- Eingang für LiqTec-Sensor B GENIbus B 22 gang 2. (blauer Leiter) 3 GND 15 +24 V Digitaleingang/-ausgang, 8 +24 V konfigurierbar TM05 3509 3512 26 +5 V 23 10 DI3/OC1 Offener Kollektor: GND 25 GDS TX max. 24 V ohmsche oder +24 V* +24 V* +24 V*/5 V* induktive Last + + 24 GDS RX +5 V* 7 AI2 Analogeingang: 4 AI1 0-20 mA / 4-20 mA * Wird eine externe Stromquelle verwendet, ist der Anschluss 0,5 - 3,5 V / 0-5 V / 0-10 V an Masse zwingend erforderlich. Frei konfigurierbarer Abb. 10 Anschlussklemmen, Pumpen CRE, CRIE und CRNE 2 DI1 Digitaleingang Spannungsversorgung für 5 +5 V das Potentiometer und den Sensor 6 GND Masse A GENIbus, A GENIbus, A (+) Y GENIbus, Y GENIbus, Masse B GENIbus, B GENIbus, B (-) 3 GND Masse 15 +24 V Spannungsversorgung 8 +24 V Spannungsversorgung Spannungsversorgung für 26 +5 V das Potentiometer und den Sensor 23 GND Masse Ausgang für den Grundfos 25 GDS TX Digital Sensor Eingang für den Grundfos 24 GDS RX Digital Sensor Analogeingang: 7 AI2 0-20 mA / 4-20 mA 0,5 - 3,5 V / 0-5 V / 0-10 V 10
6.7.2 Anschlussklemmen an den CME-Pumpen Deutsch (DE) Die CME-Pumpen verfügen über folgende Anschlüsse: • 2 Analogeingänge • 2 Digitaleingänge oder 1 Digitaleingang und 1 offener Kollek- torausgang • 1 Ein- und Ausgang für den Grundfos Digital Sensor • 2 Melderelaisausgänge • GENIbus-Schnittstelle Siehe Abb. 11. Der Digitaleingang 1 ist werkseitig als EIN/AUS-Ein- gang eingerichtet. Bei geöffnetem Kontakt wird die Pumpe abgeschaltet. Zwischen der Klemme 2 und 6 ist werkseitig eine Brücke gesetzt. Wird der Digi- taleingang 1 für "Extern EIN/AUS" oder eine andere externe Funktion verwendet, ist die Brücke zu entfer- nen. GEFAHR Stromschlag - Tod oder ernsthafte Personenschäden - Stellen Sie sicher, dass die einzelnen Leiter, die an die unten aufgeführten Anschlussgruppen ange- schlossen werden sollen, über ihre gesamte Länge durch eine verstärkte Isolierung voneinander getrennt sind. • Ein- und Ausgänge Alle Ein- und Ausgänge sind intern durch eine verstärkte Isolie- rung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bauteilen getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Ein- und Ausgänge galvanisch getrennt. Alle Steuerklemmen werden zum Schutz vor einem elektrischen Schlag mit Schutzkleinspannung (PELV) ver- sorgt. • Melderelaisausgänge – Melderelais 1: LIVE: Sie können Versorgungsspannungen von bis zu 250 V AC an den Ausgang anschließen. Funktionskleinspannung Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen galvanisch getrennt. Daher kann je nach Bedarf sowohl die Versor- gungsspannung als auch die Schutzkleinspannung an den Ausgang angelegt werden. – Melderelais 2: Funktionskleinspannung Der Ausgang ist von anderen Stromkreisen galvanisch getrennt. Daher kann je nach Bedarf sowohl die Versor- gungsspannung als auch die Schutzkleinspannung an den Ausgang angelegt werden. • Netzversorgung (Klemmen N, PE, L oder L1, L2, L3, PE) 11
Klemme Bezeichnung Funktion Deutsch (DE) NC Öffner Gemeinsamer Melderelais 1 C1 Leiter (LIVE oder PELV) NO Schließer NC Öffner Gemeinsamer Melderelais 2 C2 Leiter (nur PELV) NO Schließer Digitaleingang/-ausgang, NC konfigurierbar C1 10 DI3/OC1 Offener Kollektor: max. 24 V NO ohmsche oder induktive Last NC Analogeingang: C2 4 AI1 0-20 mA / 4-20 mA NO +24 V* OC GND DI 0,5 - 3,5 V / 0-5 V / 0-10 V 10 DI3/OC1 Frei konfigurierbarer 4 AI1 2 DI1 +24 V* +24 V* +24 V*/5 V* 2 DI1 Digitaleingang + + 5 +5 V Spannungsversorgung für das 5 +5 V 6 GND Potentiometer und den Sensor A GENIbus A Y 6 GND Masse GENIbus Y B GENIbus B A GENIbus, A GENIbus, A (+) 3 GND Y GENIbus, Y GENIbus, Masse 15 +24 V B GENIbus, B GENIbus, B (-) 8 +24 V 26 +5 V 3 GND Masse TM05 3510 3512 23 GND +24 V* +24 V* +24 V*/5 V* + + 25 GDS TX 15 +24 V Spannungsversorgung 24 GDS RX 8 +24 V Spannungsversorgung +5 V* 7 AI2 Spannungsversorgung für das 26 +5 V Potentiometer und den Sensor * Wird eine externe Stromquelle verwendet, ist der Anschluss 23 GND Masse an Masse zwingend erforderlich. Ausgang für den Abb. 11 Anschlussklemmen an der CME-Pumpe (optional bei 25 GDS TX Grundfos Digital Sensor Pumpen der Baureihen CRE, CRIE, CRNE, SPKE Eingang für den und MTRE) 24 GDS RX Grundfos Digital Sensor Analogeingang: 7 AI2 0-20 mA / 4-20 mA 0,5 - 3,5 V / 0-5 V / 0-10 V 12
6.8 Signalkabel 7. Optionale Buskommunikation über Deutsch (DE) • Verwenden Sie für den externen EIN/AUS-Schalter, die Digi- CIM-Module von Grundfos taleingänge, das Sollwertsignal und die Sensorsignale abge- schirmte Kabel mit einem Querschnitt von mindestens 7.1 Installieren eines 0,5 mm2 bis maximal 1,5 mm2. Kommunikationsschnittstellenmoduls • Schließen Sie den Kabelschirm an beiden Enden an Masse GEFAHR an. Der Schirm muss so dicht wie möglich an den Anschluss- klemmen liegen. Siehe Abb. 12. Stromschlag - Tod oder ernsthafte Personenschäden - Schalten Sie die Stromversorgung zum Motor und zu den Melderelais ab. Warten Sie mindestens fünf Minuten lang, bevor Sie mit Arbeiten am Motor beginnen. Stellen Sie sicher, dass die Stromversor- gung nicht versehentlich wieder eingeschaltet wer- TM02 1325 4402 den kann. Verwenden Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen immer einen antistatischen Servicesatz. Dadurch wird verhindert, dass die Komponenten Abb. 12 Abisoliertes Kabel mit Kabelschirm und Leiteran- durch statische Entladung beschädigt werden. schluss Ist kein entsprechender Schutz vorhanden, legen Sie die Bauteile auf einem antistatischen Tuch ab. • Ziehen Sie die Schrauben der Masseverbindung immer fest f an, unabhängig davon, ob ein Kabel montiert ist oder nicht. • Die Leitungen im Klemmenkasten müssen so kurz wie möglich sein. TM06 4462 2315 Abb. 13 Antistatischer Sevicesatz 1. Lösen Sie die vier Schrauben (Abb. 14 , Pos. A) und entfer- nen Sie den Klemmenkastendeckel (Abb. 14 , Pos. B). A B TM06 4081 1515 Abb. 14 Abnehmen des Klemmenkastendeckels 2. Entfernen Sie den CIM-Deckel (Abb. 15, A), indem Sie die Sicherungszunge (Abb. 15, B) zusammendrücken und den Deckel am Ende (Abb. 15, C) anheben. Heben Sie anschlie- ßend den Deckel aus den Befestigungshaken (Abb. 15, D) heraus. D C TM06 4084 1515 B A Abb. 15 Entfernen des CIM-Deckels 13
3. Entfernen Sie die Sicherungsschraube (Abb. 16, A). 10. Wenn das CIM-Modul über ein FCC-Kennzeichen verfügt, bringen Sie das Kennzeichen auf dem Klemmenkasten an. Deutsch (DE) Siehe Abb. 20. A TM06 4082 1515 TM05 7028 0413 Abb. 16 Entfernen der Sicherungsschraube 4. Montieren Sie das CIM-Modul, indem Sie es an den drei Kunststoffhalterungen (Abb. 17, A) und dem Anschlussstecker (Abb. 17, B) ausrichten. Drücken Sie das Modul mit den Fin- FCC gern in die vorgesehene Position. Abb. 20 FCC-Kennzeichen 11. Montieren Sie den Klemmenkastendeckel (Abb. 14, B) und ziehen Sie die vier Schrauben (Abb. 14, A) mit 6 Nm kreuz- weise an. A Achten Sie darauf, dass der Klemmenkastendeckel B TM06 4083 1515 ordnungsgemäß mit dem Bedienfeld ausgerichtet ist. 8. Informationen zum eingebauten Abb. 17 Einsetzen des CIM-Moduls Funktionsmodul Sie können das eingebaute Modul auf folgende Arten 5. Setzen Sie die Sicherungsschraube (Abb. 16, A) ein und zie- identifizieren: hen Sie sie mit 1,3 Nm fest. Grundfos GO 6. Nehmen Sie die elektrischen Anschlüsse für das CIM-Modul vor. Befolgen Sie dazu die dem Modul beiliegende Anleitung. Sie können das Funktionsmodul im Menü "Eingeb. Module" unter "Status" identifizieren. 7. Schließen Sie die Kabelschirme der Buskabel an Masse an. Verwenden Sie dazu eine der Erdungsklemmen (Abb. 18, A). Pumpendisplay Bei Pumpen mit erweitertem Bedienfeld können Sie das Funkti- onsmodul im Menü "Eingebaute Module" unter "Status" identifi- zieren. Motortypenschild Welches Funktionsmodul eingebaut ist, kann anhand des Motor- typenschilds ermittelt werden. Siehe Abb. 21. TM06 4195 1615 VARIANT A Hp PB : ype : Typ Type P.C. : INPUT OUTPUT VARIANT : Xxxxxxxxxxx P.N. : Serial no : U in P P2 : Hp PB : rpm FM : E.P. Motor DE : Env.Type Env.Ty ype p : TEFC ~ V n max: rpm FM : NDE : SF : CL: f in : Hz Eff : HMI : Made in Hungary Wgt Wggt : g Tamb : kg F PF: I SF Ampp: A I 1/1 : A HMI : HMI: CIM : DK - 8850 Bjerringbro, Denmark CIM : Abb. 18 Anschließen der Kabelschirme an Masse 8. Verlegen Sie die Kabel für das CIM-Modul. Siehe das Beispiel in Abb. 19. TM06 1889 3314 Abb. 21 Informationen zum eingebauten Funktionsmodul Ausführung Beschreibung TM06 4085 1515 FM 200 Funktionsmodul "Standard" FM 300 Funktionsmodul "Advanced" Abb. 19 Beispielhafte Kabelverlegung 9. Montieren Sie die CIM-Abdeckung. 14
9. Inbetriebnahme Deutsch (DE) GEFAHR Stromschlag - Tod oder ernsthafte Personenschäden - Stellen Sie sicher, dass die einzelnen Leiter, die an die unten aufgeführten Anschlussgruppen ange- schlossen werden sollen, über ihre gesamte Länge durch eine verstärkte Isolierung voneinander getrennt sind. TM05 2008 4211 GEFAHR Entlüftungs- Kontaminiertes Trinkwasser schrauben - Tod oder ernsthafte Personenschäden - Spülen Sie die Anlage vor dem Einschalten oder nach Stillstandzeiten. Abb. 22 Position der Entlüftungsschrauben in Systemen mit Pumpen vom Typ CME-A/-I WARNUNG Stromschlag Tod oder ernsthafte Personenschäden Entlüftungsschrauben - Schalten Sie die Stromversorgung ab und warten Sie mindestens fünf Minuten, bevor Sie Anschlüsse im Schaltkasten vornehmen. - Die Schrauben mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. WARNUNG Hoher Geräuschpegel Tod oder ernsthafte Personenschäden TM05 2009 1717 - Tragen Sie einen Gehörschutz. 9.1 Hygiene Druckerhöhungsanlagen von Grundfos werden auf Funktion geprüft, indem Wasser durch die Anlage fließt. Während der Abb. 23 Position der Entlüftungsschrauben in Systemen mit Funktionsprüfung wird die Qualität des Testwassers kontinuierlich Pumpen vom Typ CRI, CRIE durch Grundfos überprüft. Da es nicht möglich ist, die Anlage nach der Prüfung vollständig zu entleeren und zu trocknen, muss 6. Schalten Sie die Stromversorgung über den Hauptschalter die Anlage aufgrund des Risikos eines Bakterienwachstums ein. gründlich gespült werden, bevor sie im Trinkwasserbereich einge- 7. Schalten Sie Pumpe 1 durch Drücken der EIN/AUS-Taste auf setzt wird. Dies gilt auch, wenn die Anlage für einen längeren dem Bedienfeld ein. Zeitraum abgeschaltet war. Das Spülen muss stets in Überein- stimmung mit den örtlich geltenden Vorschriften erfolgen. 8. Entlüften Sie Pumpe 1 über die Entlüftungsschraube. Kontaminiertes Trinkwasser gefährdet die Gesundheit. 9. Wiederholen Sie die Schritte 9 und 10 für die anderen Pum- pen im System. 9.2 Hydro Multi-E in Systemen mit positivem 10. Stellen Sie den gewünschten Ausgangsdruck ein. Eingangsdruck Bei einer Änderung des Augangsdrucks muss auch der Vordruck im Membrandruckbehälter entspre- Stellen Sie sicher, dass Hauptschalter und Leistungs- chend angepasst werden. schalter ausgeschaltet sind. 11. Prüfen Sie, ob sich die Pumpen bestimmungsgemäß ein- und ausschalten lassen und ob die bedarfsabhängige Leistungsre- gelung ordnungsgemäß funktioniert. Schalten Sie die Pumpen erst ein, wenn sie mit dem Die Hydro Multi-E befindet sich jetzt im Automatikbetrieb und ist Medium gefüllt sind. betriebsbereit. Die Standardeinstellungen können über die Grundfos Go Remote geändert werden, siehe Gehen Sie nach der mechanischen und elektrischen Installation 11. Multi-Master-Funktion oder erweitertes Bedienfeld. gemäß Kapitel 6. Installation wie folgt vor: 1. Prüfen Sie, ob die Hydro Multi-E den Bestellvorgaben ent- 9.3 Hydro Multi-E in Systemen ohne Eingangsdruck spricht und ob keine Bauteile beschädigt worden sind. 2. Prüfen Sie, ob der Vordruck im Membrandruckbehälter das Stellen Sie sicher, dass Hauptschalter und Leistungs- 0,7-Fache des gewünschten Ausgangsdrucks (Sollwert) schalter ausgeschaltet sind. beträgt. Messen Sie den Vordruck bei druckloser Anlage. Schalten Sie die Pumpen erst ein, wenn sie mit dem Medium gefüllt sind. 3. Schließen Sie die Wasser- und Stromversorgung an das Sys- tem an. Bei der mit CME-Pumpen ausgerüsteten Hydro 4. Öffnen Sie alle Ventile am Ein- und Auslass der Pumpen. Multi-E muss während des Anlaufs und des Betriebs 5. Entlüften Sie alle Pumpen mithilfe der Entlüftungsschrauben. ein positiver Eingangsdruck vorliegen. Deshalb gilt das folgende Inbetriebnahmeverfahren nur für die Hydro Multi-E mit CRE- oder CRIE-Pumpen. 15
Gehen Sie nach der mechanischen und elektrischen Installation 10. Bedienoberflächen gemäß Kapitel 6. Installation wie folgt vor: Deutsch (DE) 1. Prüfen Sie, ob die Hydro Multi-E den Bestellvorgaben ent- WARNUNG spricht und ob keine Bauteile beschädigt worden sind. Heiße Oberfläche 2. Prüfen Sie, ob der Vordruck im Membrandruckbehälter das Tod oder ernsthafte Personenschäden 0,7-Fache des gewünschten Ausgangsdrucks (Sollwert) - Da das Produkt sehr heiß werden kann, berühren beträgt. Sie nur die Tasten auf der Bedienoberfläche. Sie können die Pumpeneinstellungen über die folgenden Messen Sie den Vordruck bei druckloser Anlage. Bedienoberflächen konfigurieren: • Bedienfeld "Standard" Siehe Abschnitt 10.1 Bedienfeld "Standard". 3. Schließen Sie die Wasser- und Stromversorgung an das Sys- • Bedienfeld "Advanced" tem an. Siehe Abschnitt 10.2 Bedienfeld "Advanced". 4. Öffnen Sie alle Ventile am Einlass der Pumpen. • Grundfos GO Remote 5. Schließen Sie alle Ventile am Auslass der Pumpen und füllen Siehe Abschnitt 11. Multi-Master-Funktion. Sie alle Pumpen sowie die Zulaufleitung mit dem Medium. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung werden die Ein- stellungen gespeichert. Entlüftungs- 10.1 Bedienfeld "Standard" schraube Einfüllschrau 1 2 TM05 2009 1717 3 4 TM05 4848 3512 Stop 5 Abb. 24 Position der Entlüftungs- und der Einfüllschraube 6. Schalten Sie die Stromversorgung über den Hauptschalter ein. 7. Schalten Sie Pumpe 1 durch Drücken der EIN/AUS-Taste auf Abb. 25 Bedienfeld "Standard" dem Bedienfeld ein. 8. Entlüften Sie Pumpe 1 über die Entlüftungsschraube. Pos. Kennzeichnung Beschreibung 9. Öffnen Sie das Absperrventil auf der Druckseite langsam etwa Grundfos Eye bis zur Hälfte. Zeigt den Betriebsstatus der einzelnen 10. Wiederholen Sie die Schritte 9 und 11 für die anderen Pum- 1 Pumpe an. pen im System. Weitere Informationen finden Sie in 11. Öffnen Sie die Absperrventile am Auslass aller Pumpen lang- 17. Grundfos Eye. sam bis zum Anschlag. Leuchtfelder zum Anzeigen des 12. Warten Sie einige Minuten. 2 - Sollwerts. 13. Stellen Sie den gewünschten Ausgangsdruck ein. Zum Ändern des Sollwerts 3 und Zurücksetzen von Alarmen und Bei einer Änderung des Augangsdrucks muss auch Warnmeldungen. der Vordruck im Membrandruckbehälter entspre- Zum Aktivieren der Kommunikation chend angepasst werden. über Funk mit Grundfos GO Remote 4 und anderen Produkten des gleichen 14. Prüfen Sie, ob sich die Pumpen bestimmungsgemäß ein- und Typs. ausschalten lassen und ob die bedarfsabhängige Leistungsre- gelung ordnungsgemäß funktioniert. Dient zum Herstellen der Betriebsbe- reitschaft der Pumpe oder zum Ein- Die Hydro Multi-E befindet sich jetzt im Automatikbetrieb und ist und Ausschalten der Pumpe. betriebsbereit. Einschalten: Die Standardeinstellungen können über die Grundfos Go Remote Wird die Taste bei ausgeschalteter geändert werden, siehe Abschnitt 11. Multi-Master-Funktion oder Pumpe gedrückt, läuft die Pumpe nur erweitertes Bedienfeld. an, wenn keine anderen Funktionen mit höherer Priorität aktiviert sind. 5 Siehe Abschnitt 16. Priorität der Ein- stellungen. Ausschalten: Wird die Taste bei laufender Pumpe gedrückt, wird die Pumpe immer abge- schaltet. Bei einer Abschaltung der Pumpe über diese Taste leuchtet neben der Taste der Text "Stop". 16
10.1.1 Einstellen des Sollwerts Einstellen auf den Betrieb mit MAX-Kennlinie: Deutsch (DE) Der Sollwert der Pumpe ist durch Drücken der Taste oder • Halten Sie gedrückt, um zur MAX-Kennlinie der Pumpe zu einzustellen. Der Sollwert kann an jeder Pumpe im System einge- wechseln (oberstes Leuchtfeld blinkt). Leuchtet das obere stellt werden und gilt für die komplette Druckerhöhungsanlage. Leuchtfeld bereits, halten Sie die Taste drei Sekunden Die Leuchtfelder auf dem Bedienfeld zeigen den eingestellten lang gedrückt, bis das Leuchtfeld zu blinken beginnt. Sollwert an. • Um zur vorherigen Einstellung zurückzukehren, halten Sie so lange gedrückt, bis der gewünschte Sollwert angezeigt Pumpe in der Regelungsart "Konstantdruck" wird. Hydro-Multi-E-Anlagen sind standardmäßig ab Werk als Drucker- Beispiel: Pumpe auf MAX-Kennlinie eingestellt. höhungsanlagen eingerichtet, können aber auch auf andere Regelungsarten eingestellt werden. Siehe die Montage- und In Abb. 28 ist das oberste Leuchtfeld blinkend dargestellt. Das Betriebsanleitung für CRI und CRIE IO. Das nachfolgende Bei- bedeutet, dass die MAX-Kennlinie eingestellt ist. spiel bezieht sich auf eine Pumpe, die in einer Anwendung einge- H setzt wird, bei der ein Drucksensor ein Rückmeldesignal an die Pumpe sendet. Wenn Sie die Pumpe mit einem Sensor nachrüs- ten, muss der Sensor manuell eingerichtet werden, da die Pumpe einen angeschlossenen Sensor nicht automatisch erkennt. In Abb. 26 sind die Leuchtfelder 5 und 6 aktiviert. Bei einem Sen- sormessbereich von 0 bis 6 bar ist somit ein Sollwert von 3 bar TM05 4896 2812 eingestellt worden. Der Einstellbereich ist mit dem Sensormess- bereich identisch. bar 6 Q Abb. 28 Betrieb mit MAX-Kennlinie Einstellen auf den Betrieb mit MIN-Kennlinie: • Halten Sie gedrückt, um zur MIN-Kennlinie der Pumpe zu 3 wechseln (unterstes Leuchtfeld blinkt). Leuchtet das untere TM05 4894 3512 Leuchtfeld bereits, halten Sie die Taste drei Sekunden lang gedrückt, bis das Leuchtfeld zu blinken beginnt. • Um zur vorherigen Einstellung zurückzukehren, halten Sie 0 so lange gedrückt, bis der gewünschte Sollwert angezeigt Abb. 26 Sollwert auf 3 bar eingestellt, Regelungsart "Kons- wird. tantdruck" Beispiel: Pumpe auf MIN-Kennlinie eingestellt. In Abb. 29 ist das unterste Leuchtfeld blinkend dargestellt. Das bedeutet, dass die MIN-Kennlinie eingestellt ist. H H TM05 7901 35122 TM05 4897 2812 Q Abb. 27 Konstantdruckkennlinie Q Abb. 29 Betrieb mit MIN-Kennlinie 17
10.1.2 Ein- oder Ausschalten der Anlage Pos. Kennzeichnung Beschreibung Deutsch (DE) Drücken Sie zum Einschalten jeder Pumpe entweder oder halten Sie so lange gedrückt, bis der gewünschte Sollwert Grundfos Eye angezeigt wird. Zeigt den Betriebszustand einzelner Drücken Sie zum Ausschalten jeder Pumpe . Wird die Pumpe 1 Pumpen an. abgeschaltet, leuchtet der Text "Stop" neben der Taste. Sie kön- Weitere Informationen finden Sie in nen jede Pumpe auch dadurch abschalten, dass Sie so lange Abschnitt 17. Grundfos Eye. gedrückt halten, bis keines der Leuchtfelder mehr leuchtet. 2 - Grafisches Farbdisplay. Wurde eine Pumpe durch Drücken von abgeschaltet, kann Dient zum Zurückkehren zur vorheri- der Betrieb nur durch erneutes Drücken von wieder freigege- 3 gen Bildschirmseite. ben werden. Navigieren zwischen Hauptmenüs, Wurde eine Pumpe durch Drücken von abgeschaltet, kann Bildschirmseiten und Ziffern ein Neustart nur durch Drücken von erfolgen. Nach einem Menüwechsel wird im Sie können die Pumpen auch über Grundfos GO Remote oder Display immer die oberste Bildschirm- einen auf die Funktion "Externer Stopp" eingestellten Digitalein- seite des neuen Menüs angezeigt. gang abschalten. Siehe Abschnitt 16. Priorität der Einstellungen. Navigieren innerhalb Untermenüs 10.1.3 Zurücksetzen der Störmeldungen Dient zum Einstellen der Werte. Eine Störmeldung kann auf eine der folgenden Arten quittiert wer- Hinweis: Wenn Sie die Funktion zum den: 4 Konfigurieren von Einstellungen mit- • Über den Digitaleingang, wenn diesem die Funktion "Alarm- hilfe der Funktion "Einstellmenü akti- quittierung" zugeordnet wurde. vieren/deaktivieren" deaktiviert haben, können Sie sie kurzzeitig • Drücken Sie kurz auf oder an einer der Pumpen. Der durch gleichzeitiges, mindestens Sollwert wird dadurch nicht verändert. 5 Sekunden langes Drücken dieser Sind die Bedientasten gesperrt, ist eine Quittierung von Stör- Tasten wieder aktivieren. Siehe meldungen über oder nicht möglich. Abschnitt Sperren der Bedientasten • Durch Ausschalten der Stromversorgung bis alle Meldeleuch- am Produkt. ten erloschen sind. Dient zum Speichern von geänderten • Durch Deaktivieren und Aktivieren des externen EIN/AUS-Ein- Werten, Zurücksetzen von Alarmen gangs und Ausklappen von Eingabefeldern. • Mithilfe von Grundfos GO Remote. Dient zum Aktivieren der Funkkommu- nikation mit Grundfos GO und ande- 10.2 Bedienfeld "Advanced" ren Produkten des gleichen Typs. Die Pumpen können optional mit dem erweiterten Bedienfeld aus- Wird versucht, die Funkverbindung gestattet werden. zwischen der Pumpe und der Grund- fos GO oder einer anderen Pumpe herzustellen, blinkt die grüne Meld- 4 1 eleuchte im Grundfos Eye. Zudem wird im Display der Pumpe ein Hin- weis dazu angezeigt, dass ein Gerät versucht, eine drahtlose Verbindung 2 zur Pumpe herzustellen. Drücken Sie die Taste auf dem Pumpenbedien- feld, um die Kommunikation über 6 3 Funk mit Grundfos GO und anderen Produkten des gleichen Typs zuzulas- TM05 4849 1013 4 sen. 5 Dient zum Herstellen der Betriebsbe- reitschaft sowie zum Ein- und Aus- schalten der Pumpe. Start: Abb. 30 Bedienfeld "Advanced" Wird die Taste bei ausgeschalteter Pumpe gedrückt, läuft die Pumpe nur an, wenn keine anderen Funktionen mit höherer Priorität aktiviert sind. 5 Siehe Abschnitt 16. Priorität der Ein- stellungen. Stopp: Wird die Taste bei laufender Pumpe gedrückt, schaltet sich die Pumpe immer ab. Wenn Sie die Pumpe über diese Taste ausschalten, erscheint das Symbol unten auf dem Bild- schirm. 6 Zum Menü Home wechseln 18
10.2.1 Home-Bildschirm 11. Multi-Master-Funktion Deutsch (DE) 1 2 3 4 11.1 Anlagen mit zwei oder mehr Drucksensoren Wenn zwei oder mehr Pumpen in der Anlage mit einem Druck- Home Status Settings Assist sensor ausgestattet werden (Standardoption), können sie alle als Masterpumpen fungieren. Standardmäßig übernimmt die Pumpe Setpoint Control mode mit der niedrigsten Nummer die Funktion der Masterpumpe. Ab Const. pressure Werk ist die Masterpumpe mit der Pumpennummer 1 gekenn- 5.00 bar zeichnet. Wird die Masterpumpe 1 wegen eines Alarms abgeschaltet oder Operating mode Actual controlled value gestoppt, übernimmt eine der anderen Masterpumpen automa- Normal tisch die Regelung der Anlage. 4.90 bar TM06 4516 2415 12. Beschreibung der Funktionen für Anlagen Hydro Multi-E bietet die folgenden Funktionen über die Grundfos Go Remote oder das erweiterte Bedienfeld. 9 8 7 6 5 12.1 Einstellungen Abb. 31 Beispielhafter Home-Bildschirm 12.1.1 Sollwert Nach dem Auswählen der gewünschten Regelungsart können Sie Pos. Kennzeichnung Beschreibung die Sollwerte für alle Regelungsarten festlegen. Siehe Abschnitt Home 12.3 Regelungsart. In diesem Menü werden bis zu vier Werkseinstellung benutzerdefinierte Parameter ange- Siehe Abschnitt 29. Werkseinstellungen. zeigt. Sie können die Parameter aus- 1 wählen, die als Kurzwahlsymbol 12.2 Betriebsart dargestellt werden. Wenn Sie auf die Die Betriebsarten haben Einfluss auf das Betriebsverhalten der Taste drücken, werden Sie direkt zu Hydro Multi-E und können vom Bediener eingestellt werden. den Einstellungen für den ausgewähl- ten Parameter gebracht. Mögliche Betriebsarten: Status • Stopp In diesem Menü werden der Betriebs- Alle Pumpen stoppen. 2 - status der Pumpe und der Anlage • "Normal" (Werkseinstellung) sowie Warn- und Alarmmeldungen Eine Pumpe oder mehrere Pumpen laufen, um den eingestell- angezeigt. ten Druck aufrechtzuerhalten. Einstellung • "Max." Dieses Menü ermöglicht den Zugriff Alle Pumpen laufen mit maximaler Drehzahl. auf alle Einstellparameter. Hier können Die Betriebsarten können am Bedienfeld, mit Grundfos GO 3 - alle Parameter der Pumpe angepasst Remote oder über einen Kommunikationsbus eingestellt werden. werden. 12.2.1 Normalbetrieb Siehe Abschnitt 13. Beschreibung der Funktionen für Pumpen. H Assist Dieses Menü unterstützt den Bedie- ner beim Einrichten der Pumpe und 4 - bei der Störungssuche. Es enthält HSoll H set zudem eine Kurzbeschreibung der TM02 4328 0602 Regelungsarten. Zeigt an, dass die Pumpe über die 5 Taste heruntergefahren wurde. Q Zeigt an, dass die Pumpe in einem 6 Mehrpumpensystem als Masterpumpe Abb. 32 Hydro Multi-E im Normalbetrieb, d. h. Regelungsart fungiert. "Konstantdruck" Zeigt an, dass die Pumpe in einem Bei der Regelungsart "Konstantdruck" passt die Hydro Multi-E 7 Mehrpumpensystem als Slavepumpe ihre Leistung an den gewünschten Sollwert an. fungiert. Zeigt an, dass die Pumpe in einem Mehrpumpensystem betrieben wird. 8 Siehe Abschnitt 13.11 "Mehrpumpen Assistent". Zeigt an, dass die Funktion zum Konfi- gurieren von Einstellungen aus Sicher- 9 heitsgründen deaktiviert wurde. Siehe Abschnitt Sperren der Bedientasten am Produkt. 19
12.2.2 Betriebsart "Stopp" oder "Max." 12.3.2 Proportionaldruck Deutsch (DE) Neben der Betriebsart "Normal" können auch die Betriebsarten Proportionaldruck siehe 12.9 Proportionaldruck. "Stopp" oder "Max." gewählt werden. Siehe das Beispiel in Abb. 33. 12.4 Rohrleitungsbefüllfunktion Diese Funktion wird in der Regel bei Druckerhöhungsanwendun- H MAX gen verwendet. Sie gewährleistet ein sanftes Anlaufen der Anlage bei z. B. leeren Rohrleitungen. Das Anlaufen erfolgt in zwei Phasen. Siehe Abb. 36. 1. Füllphase. Die Rohrleitungen werden langsam mit Wasser gefüllt. Wenn TM02 4318 0602 der Drucksensor in der Anlage feststellt, dass die Rohrleitun- gen gefüllt sind, beginnt Phase zwei. 2. Druckaufbauphase. Der Anlagendruck wird erhöht, bis der Sollwert erreicht ist. Q Der Druckaufbau erfolgt über eine Druckaufbauzeit. Wird der Abb. 33 Hydro Multi-E in der Betriebsart "Max." Sollwert nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht, wird eine Warnung oder ein Alarm ausgelöst und die Pumpen können Die Betriebsart "Max." kann beispielsweise während des Anlaufs gleichzeitig abgeschaltet werden. oder zum Entlüften der Anlage genutzt werden. 12.2.3 Betriebszustand nach einer Unterbrechnung der 1. Befüllphase 2. Druckaufbauphase (Konstantkennlinien-Betrieb) (Konstantdruckbetrieb) Stromversorgung Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung zur Hydro Multi-E Druckverhältnisse werden die Einstellungen gespeichert. Die Hydro Multi-E läuft nach der Unterbrechung mit der gleichen Betriebsart wieder an. 12.2.4 Weitere Einstellungen Sollwert Sie können weitere Einstellungen mit Grundfos GO Remote vor- nehmen. Siehe Abschnitt 11. Multi-Master-Funktion. 12.3 Regelungsart Fülldruck Sollwert Hier können Sie zwischen den folgenden Regelungsarten wäh- Hochfah- len: ren Aktueller 12.3.1 Konstantdruck Wert Diese Regelungsart wird empfohlen, wenn die Pumpe unabhän- gig vom Volumenstrom in der Anlage einen konstanten Druck lie- Zeit TM06 4267 1815 fern soll. Siehe Abb. 34. Füllzeit Druckauf- [s] bauzeit H Maximale Füllzeit Abb. 36 Füll- und Druckaufbauphasen Einstellbereich TM05 7901 1613 • "Füllgeschwindigkeit". Feste Drehzahl der Pumpe in der Füllphase. • "Fülldruck" Q Der Druck, den die Pumpe vor Ablauf der maximalen Füllzeit Abb. 34 "Konstantdruck" erreichen muss. • "Max. Füllzeit". Bei dieser Regelungsart wird der werkseitig montierte Drucksen- Die Zeit, in der die Pumpe den Fülldruck erreichen muss. sor (sofern vorhanden) verwendet. Dieser misst den Ausgangs- • Max. Reaktionszeit. druck der Pumpe. Reaktion der Pumpe, wenn die maximale Füllzeit abgelaufen Wenn Sie eine Pumpe ohne werkseitig montierten Sensor ver- ist: wenden, müssen Sie an einen der Analogeingänge der Pumpe – Warnungen einen Drucksensor anschließen. Im "Assist"-Menü können Sie – Alarm (Pumpe schaltet sich ab) den Drucksensor einstellen. • "Zeit für Druckaufbau". Beispiele Rampenzeit, die vom Erreichen des Fülldrucks bis zum Errei- chen des Sollwerts vergehen darf. • 1 externer Drucksensor. Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird die Funk- tion immer gestartet, wenn die Pumpe von der Betriebsart "Stopp" zu "Normal" wechselt. p p Werkseinstellung Abb. 35 "Konstantdruck" Siehe Abschnitt 29. Werkseinstellungen. Reglereinstellungen Die empfohlenen Reglereinstellungen finden Sie in Abschnitt 12.6 Steuerung. Werkseinstellung Siehe Abschnitt 29. Werkseinstellungen. 20
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