Hygiene - ein Thema, dem zu viel Bedeutung beigemessen wird? - Tiergesundheitszentrum ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Hygiene – ein Thema, dem zu viel Bedeutung beigemessen wird? Carsten Grußendorf Bramsche Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Was ist Hygiene? Tamme (5 Jahre): weiß ich nicht, hast du ein paar Gummibärchen? Lucas und Frido (10 Jahre): das Wort hab ich schon mal gehört, aber ich weiß nicht was es bedeutet Johanna 6 Jahre: Hyäne ist ein Tier mit großen Zähnen Emily 8Jahre, das ist was mit Händewaschen Elena 9 Jahre: wenn ich dir in dein Glas spucke, dann ist das unhygienisch Sveva 11 Jahre: Hygiene ist wenn alles sauber ist. Und wenn du einen anhustest, dass du das dann sauber machst wegen den Bakterien, damit der andere keinen Husten kriegt. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Was ist Hygiene privates Motto Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene- wirkliche Bedeutung - Diskussionsforum Wikipedia Begriffsbestimmung[Bearbeiten] Es wurde hier schon mehrfach angesprochen, dass die derzeitige Definition im Artikel verbesserungswürdig ist - zu Recht, wie ich finde. Pettenkofer setzt Hygiene gleich mit Gesundheitslehre/Gesundheitspflege und definiert: Hygiene ist nach meiner Ansicht eine auf Gesundheit und Verhütung von Krankheit gerichtete, auf physiologischer und pathologischer Grundlage ruhende Wirthschaftslehre. Dr. Max von Pettenkofer: Was ist und was will „Gesundheitslehre“?; Die Gartenlaube (1878). Leipzig: Ernst Keil, 1878. Seite 328. Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, [1] (Version vom 17.8.2009) Mehr: Hygiene bedeutet Vorbeugung und Verhüten von Gesundheitsschäden sowie Schutz vor gesundheitlicher Bedrohung aus der Umwelt. Prof. Dr. Rudolf Preuner (Leiter der Abteilung Hygiene der Medizinischen Hochschule Lübeck): Hygiene für Krankenpflege und medizinisch-technische Berufe, Thieme, Stuttgart 1977, ISBN 3-13-547401-1 Unter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen mit dem Ziel, Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung des Menschen und der Umwelt zu dienen. wfk-Forschungsinstitut für Reinigungstechnologie e.V. [2] Die Hygiene ist als Lehre von der Verhütung von Krankheiten und der Förderung von Gesundheit und Lebensqualität ein klassisches Querschnittsfach. Hygiene-Institut Uni Würzburg [3] Hygiene ist nach einer Definition der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie die "Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung und Festigung der Gesundheit". Die Hygiene ist damit ein Teil der medizinischen Prävention und steht in engem Zusammenhang mit dem Gesundheitlichen Verbraucherschutz als Querschnittsaufgabe des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Landesgesundheitsamt BW [4] Diese WP-Seite wird im Web mehrfach gespiegelt/zitiert. Es ist hohe Zeit, diese irreführende Beschreibung zu bereinigen. Ich fang einfach mal an. --Quarz 15:17, 17. Aug. 2009 (CEST) Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene- wirkliche Bedeutung Hygiene ist abgeleitet von Hygieia, der griechischen Göttin der Gesundheit Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet : “gesunde Kunst” Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 5 Hygiene-wirkliche Bedeutung Die Hygiene ist nach einer Definition der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie die „Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit“.[1][2] Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene-wirkliche Bedeutung Hygiene im engeren Sinn bezeichnet die Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten, insbesondere Reinigung, Desinfektion und Sterilisation. In der Alltagssprache wird das Wort Hygiene auch fälschlicherweise an Stelle von Sauberkeit verwendet, doch umfasst sie nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Aufgabenkreis der Hygiene. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Im alten Rom Die Hygiene im Römischen Reich war verhältnismäßig weit entwickelt. Schon der römische Arzt Marcus Terentius Varro ahnte, dass Krankheiten durch „kleine Tiere, welche für das Auge nicht sichtbar sind“ (aus heutiger Sicht Mikroorganismen) hervorgerufen werden.[4] Es war bekannt, dass Quarantäne die Verbreitung von Infektionskrankheiten verhindern konnte. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf ..dann bis 1840 Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Sauberkeit und Desinfektion in der Medizin nicht als notwendig angesehen. So wurden die Operationsschürzen der Chirurgen praktisch nie gewaschen. Medizinische Instrumente wurden vor dem Gebrauch nicht gereinigt. Auch wurden nicht selten in Krankenhäusern die Wunden von verschiedenen Patienten nacheinander mit demselben Schwamm gereinigt. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Ignaz Semmelweis 1840 Ignaz Semmelweis gelang in den 1840er Jahren erstmals der Nachweis, dass Desinfektion die Übertragung von Krankheiten eindämmen kann. Als Assistenzarzt in der Klinik für Geburtshilfe in Wien untersuchte er, warum in der einen Abteilung, in der Medizinstudenten arbeiteten, die Sterberate durch Kindbettfieber wesentlich höher war als in der zweiten Abteilung, in der Hebammenschülerinnen ausgebildet wurden. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Ignaz Semmelweis Er fand die Erklärung, als einer seiner Kollegen während einer Sektion von einem Studenten mit dem Skalpell verletzt wurde und wenige Tage später an Blutvergiftung verstarb, einer Krankheit mit ähnlichem Verlauf wie das Kindbettfieber. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Ignaz Semmelweis Semmelweis stellte fest, dass die an Leichensektionen beteiligten Mediziner Gefahr liefen, die Mütter bei der anschließenden Geburtshilfe zu infizieren. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 12
Ignaz Semmelweis: Chlorkalk Da Hebammenschülerinnen keine Sektionen durchführen, kam diese Art der Infektion in der zweiten Krankenhausabteilung seltener vor. Das erklärte die dort niedrigere Sterblichkeit. Semmelweis wies seine Studenten daher an, sich vor der Untersuchung der Mütter die Hände mit Chlorkalk zu desinfizieren. Diese wirksame Maßnahme senkte die Sterberate von 12,3 % auf 1,3 %. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Ignaz Semmelweis: Chlorkalk Das Vorgehen stieß aber bei Ärzten wie Studenten auf Widerstand. Sie wollten nicht wahrhaben, dass sie selbst die Infektionen übertrugen, anstatt sie zu heilen. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Joseph Lister: Karbol Joseph Lister, ein schottischer Chirurg, verwendete erfolgreich Karbol zur Desinfektion von Wunden vor der Operation. Er war zunächst der Meinung, dass Infektionen durch Erreger in der Luft verursacht würden. Eine Zeit lang wurde deshalb während der Operation ein feiner Karbolnebel über dem Patienten versprüht, was wieder aufgegeben wurde, als man erkannte, dass Infektionen hauptsächlich von Händen und Gegenständen ausgingen, die in Kontakt mit den Wunden kamen. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Max von Pettenkoffer Max von Pettenkofer hatte ab 1865 den ersten deutschen Lehrstuhl für Hygiene inne und gilt als Vater der Hygiene. Er setzte die Hygiene als eigenständigen Bereich der Medizin durch und erkannte zudem den damit verbundenen wirtschaftlichen Aspekt. Daher sprach er auch Verwaltung und Ingenieure an und entwickelte eine Gesundheitstechnik, die zum Beispiel bei der Sanierung Münchens zum Einsatz kam. München verdankt Pettenkofer seine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt München als eine der saubersten Städte Europas. Weitere bekannte Forscher auf dem Gebiet der Hygiene waren Johann Peter Frank, Robert Koch und Louis Pasteur. Ein Pionier der Hygiene im militärischen Bereich war Franz Ballner. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene wirkliche Bedeutung heute Die Hygiene in der Medizin betrifft das Verhalten des Fachpersonals im ambulanten Einsatz sowie in der klinischen Hygiene zur Abwehr von Neuerkrankungen. Thomas McKeown hat 1979 den Rückgang der Infektionskrankheiten der letzten 200 Jahre auf Hygiene, bessere Ernährung des Menschen, Immunität und andere unspezifische Maßnahmen zurückgeführt. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 17 aber… Abseits der Industriestaaten hat sich das Muster der Erkrankungen nicht wesentlich verändert, trotz teilweiser Einführung von medikamentösen Behandlungsmethoden. So kann angenommen werden, dass ohne finanzielle und materielle Unterstützung der „Dritten Welt“ und ohne bessere Lebensbedingungen für den Großteil der Menschheit der Gefahr von Seuchen Vorschub geleistet wird. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene- wirkliche Bedeutung Hygienemaßnahmen Medizinische Maßnahmen sind Sterilisation Desinfektion Quarantäne Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene in der Tierärztlichen Praxis Persönliche Hygiene Instrumentenhygiene Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Also liegt es an uns- wo fangen wir an? Mit uns selbst! Personalhygiene Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Personalhygiene Haare Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Haare- geeignete Maßnahmen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Hände Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Personalhygiene Hände- geeignete Maßnahmen Nägel schneiden Waschen mit medizinischer Seife bei grober Verschmutzung Schrubben mit Bürstchen und Seife Desinfizieren rückfettend Handcreme -logisch??? Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Schmuck, Piercing und künstliche Fingernägel in Arztpraxen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesen 01.10.2010 Nagel lack und (künstliche) Fingernägel Verschiedene Studien belegen, dass Nagellack und künstliche Fingernägel eine Besiedlung mit potentiell pathogenen Erregern und Pilzen fördern. Erregerübertragungen mit nachfolgenden Infektionen bei Patienten wurden berichtet. Lange Fingernägel können darüber hinaus zu Patientenverletzungen führen. Auf Grund dieser Argumente sind Nagellack, künstliche Fingernägel (auch Gel und Frenching o.ä.) grundsätzlich zu verbieten, wenn das Personal direkten Patientenkontakt hat. Naturfingernägel sind kurz und sauber zu tragen. Darüber hinaus ist es in das Ermessen einer Einrichtung gestellt, über die Hygiene und den Arbeitsschutz hinaus gehende Regelungen zum Tragen von Schmuck usw. zu treffen. So kann ein Schmuck- oder Piercing-Trageverbot beispielsweise auch aus Gründen der Corporate Identity begründet werden. Konsensus des DGKH-Vorstandes 10.2010 Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 26 Personalhygiene Und was ist mit Gelnägeln???? Tussi-Forum.de diskutiert Viele Anfragen im Internet Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Personalhygiene Gelnägel nicht im OP Bereich sonst Absprache mit Vorgesetzten Vergiss nicht: es gibt viele gute Argumente dagegen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Schmuck, Piercing und künstliche Fingernägel in Arztpraxen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesen 01.10.2010 Finger-/Unterarmschmuck Ehe- und Schmuckringe, Armbanduhren, Armbänder, Freundschaftsbändchen sind bei Tätigkeiten, die eine Händedesinfektion erfordern, nicht zu tragen. So formuliert es die TRBA 250 (Technische Regel Biologische Arbeitsstoffe), dies wird auch aus hygienischer Sicht so gesehen. Die Gründe hierfür sind: Ringe erhöhen die Kolonisation der Hände mit transienten gram-negativen Bakterien und Hefen. Ringe verschlechtern die Wirksamkeit der Händedesinfektion. Es können Desinfektionsmittelreste verbleiben, die unter Umständen eine Hautirritation hervorrufen. Es kann zu Patientenverletzungen kommen. Ringe mit Stein oder Schliff perforieren Schutzhandschuhe. Damit ist die Schutzfunktion – sowohl für das Personal als auch gegenüber dem Patienten - nicht mehr gewährleistet. Sowohl in der Pflege als auch im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit treten wiederkehrend Situationen auf, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern. Dies gilt auch für andere Berufsgruppen (z.B. Reinigungskräfte, „Service-Assistentinnen“, MTAs, Physiotherapeuten, RTAs), die direkten Patientenkontakt haben. Insofern gilt das Schmucktrageverbot für alle Berufsgruppen. Laut TRGS 401 (Gefährdung durch Hautkontakt) im Punkt 6.1.1.4. dürfen Ringe und Schmuck an Händen und Unterarmen aus Hautschutzgründen während der Arbeit nicht getragen werden, da unter dem Schmuck durch intensive Einwirkung von Feuchtigkeit oder Gefahrstoffen die Entstehung von krankhaften Hautveränderungen besonders begünstigt wird. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Schmuck, Piercing und künstliche Fingernägel in Arztpraxen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesen 01.10.2010 Piercing Nicht sichtbares Piercing – z.B. Bauchnabel – ist ohne Relevanz. Sichtbares Piercing an Händen und Unterarmen ist wie Schmuck zu betrachten und verboten (siehe oben). Sichtbares Piercing an anderen Körperstellen – z.B. im Gesicht – kann ab einer kritischen Größe zur Eigengefährdung führen, wenn der (z.B. demente/ verwirrte) Patient es ergreifen und abreißen kann. Es ist daher aus Arbeitsschutzgründen zu untersagen. Generell ist Piercing (nicht sichtbar/ sichtbar) bei Rötung, Schwellung, Sekretion sofort zu entfernen, da Erreger in die Umgebung verteilt und somit Patienten infiziert werden können. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Personalhygiene Kleidung Von der Praxis gestellt oder selber gekauft? Selber gewaschen oder in der Praxis gewaschen? Schuhe Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Bereitstellung von Berufskleidung Alle tragen das selbe (corporated identitiy) oder alle was unterschiedliches Wer recherchiert in Katalogen/ Internet nach Berufskleidung Wer entscheidet, welche Kleidung getragen wird (Kittel, Kasak, Farbe, Aufdruck) Wer entscheidet, ob Wäsche aussortiert werden muss Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Wäsche waschen Was wasch ich mit was zusammen Wie viel Grad braucht es denn Einmal wöchentlicher Lehrlauf bei 90 Grad- nützlich oder Verschwendung? ✴ (abgeschafft wieder angeschafft) Haben wir ausreichend Waschmaschinen Industriewaschmaschinen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Personalhygiene Waschen was müssen wir wissen? Hygiene: 60 Grad gegen Keime Niedrige Waschtemperaturen und ein geringer Wasserverbrauch kennzeichnen modernes Waschverhalten. Das spart Energie und Ressourcen. Doch der Fortschritt in Sachen Umweltschutz birgt Probleme: Viele Bakterien und Viren überstehen einen Waschgang unterhalb von 40 Grad Celsius mit bleichstofffreien Waschmitteln (Colorwaschmittel) ohne Probleme. So können beim Waschen Keime auf andere Kleidungsstücke und Krankheiten auf andere Personen übertragen werden. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Waschen was müssen wir wissen? Bleichstoffhaltige Vollwaschmittel wirken dagegen desinfizierend, je heißer die Waschlauge, desto besser. Kleidungsstücke von Personen mit Infektionskrankheiten sollten daher bei 60 Grad mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden, am besten gesondert. Eine 90- Grad-Kochwäsche oder Desinfektionsmittel sind aber in der Regel nicht nötig. Bakterien vermehren sich auch gern im Restwasser, das sich nach dem Waschen in der Waschmaschine sammelt. Daher Klappe und Schublade nach der Wäsche offen lassen, damit Restwasser verdunsten kann. Von Zeit zu Zeit sollte ein 60-Grad-Waschgang mit Vollwaschmittel eingelegt werden, um einer Verkeimung vorzubeugen. Das kann auch ein Leerlauf sein und gilt insbesondere, wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt wurde. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Personalhygiene Und vergesst nicht die Schuhe Sind immer dreckig- wer achtet darauf Crocs laufen in der Spülmaschine ein- wer trägt sie dann? Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Raumhygiene ….wenn du wissen möchtest wie es in der Küche aussieht schau die die Toilette an…. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Praxishygiene Parkplatz, Eingangsbereich Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Praxishygiene, Parkplatz, Eingangbereich Zuständigkeiten festlegen Hausmeister, Putzfrau, TFA Maßnahmen festlegen Kontrollen nicht vergessen!! Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Raumhygiene Praxishygiene - Material Was brauchen wir für Putzmaterialien Oft Ansammlung zufällig gekaufter Utensilien (hab ich auf dem Markt gesehen, hat mir meine Oma gesagt, macht die Mama immer so) Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Ach übrigens Jedes verwendete Reinigungs- und Desinfektionsmittel muß gem. Gefahrstoff VO gelistet sein jeweiligen Sicherheitsdatenblätter vorhanden sein jeweilige Gefährdungspotential muß eingestuft werden Vielleicht sollte man doch mal ausmisten im Putzschrank…. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Praxishygiene- Material Frag doch mal einen Putzprofi (Dr. Google: Reinigungstechnik) Professionelle Reiniger oft deutlich effektiver als Supermarktprodukte Wir besitzen Boden-, Oberflächen- und Sanitärreiniger in Kanistern, die abgefüllt werden Reinigungswagen für die einzelnen Stationen einer Praxis nützlich Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Raumhygiene Praxishygiene Material Wenn man schon einen guten Lauf hat revolutioniert man zeitgleich das Waschpulver sowie das Spülmaschinenpulver Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Praxishygiene Material Desinfektion- welches Mittel nehme ich denn DVG gelistet? Frag mal einen Profi, die kommen ins Haus und beraten vor Ort Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Praxishygiene Material Schule die Anwendung profesioneller Reiniger und Desinfektionsmittel gut und dokumentiere die Schulung Mach die Anwendung (idioten)sicher Konzentrationen, Handschuhe Einwirkzeiten Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Raumhygiene Praxishygiene- Anmelde- und Wartebereich, Kundentoilette Wer reinigt was wann wie oft mit was? Kontrollzettel insbesondere für Kundentoilette einführen, aufhängen, kontrollieren z.B. der Anmeldedienst kontrolliert morgens, bei Übergabe und abends die Kundentoilette auf Vollständigkeit (Klopapier, Handtücher, Seife) und Sauberkeit Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Raumhygiene Sprechzimmer Wer reinigt wann wie oft mit was? Fußböden, Oberflächen, Schränke, Computer (Lüftungen, Tastaturen) Wer kontrolliert das? Wie oft desinfizieren wir mit was Behandlungstische? Händedesinfektion, Handcreme, Handtücher Was machen wir nach der Behandlung eines potentiell infektiösen Patienten? Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 47 Raumhygiene Labor Hier Umgang mit potentiell infektiösem Material Kot Handschuhe tragen Auswertung von Bakterien- und Pilzkulturen Vernichtung der Proben Umgang mit Blut Umgang mit Organen für die Pathologie Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
OP Bereich OP Bereich Strenges Hygieneregime für Gegenstände und Personal Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf OP Bereich Schulungen im OP Bereich Interne Schulungen für neues Personal Interne Schulungen als Wiederholungen, da erhöhte Fehlerquellen Personalhygiene, Raumhygiene, Gerätehygiene, Umgang mit sterilem Material Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 50 OP Bereich Definition steril und unsteril Klären, was und wo steril beginnt Richtiges Verhalten im Op Bereich schulen und Vorbildfunktionen: Mundschutz, Haube, Husten/Niesen, Abstand zu ausgepackten Instrumenten, Auspacken von Fäden und Instrumenten Patienten steril abdecken, wie? nie ohne Op Kleidung in OP für kurze Fragen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
OP Bereich Personalhygiene im OP Bereich Händewaschen, Desinfektion Womit, wie, wie lange? MUß geregelt sein! Kleidung: Was, wie, wo muss geklärt sein Welche Kleidung, wo ziehe ich mich um, Kleidung aus Sprechstunde nicht direkt an Op Kleidung Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf OP Bereich Op Kleidung (bei uns) Sprechstundenkleidung bleibt in Umkleide, Kasak und Hose werden dort angezogen Händewaschen und desinfizieren Dann sterilen Kittel mit Hilfe anziehen Dann Handschuhe richtig anziehen (Schulung) Schuhe erst vor Op Tür wechseln Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf OP Bereich Personalhygiene OP Selbstverständlichkeit für sterile Op´s: Haube, Mundschutz, sterile Handschuhe auch zur Vorbereitung und Nachbereitung von Patienten und auch von Bestecken ebenfalls Haube und Mundschutz Bei unsterilen Eingriffen wie Zahnsanierungen: Haube, Mundschutz, Handschuhe Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Raumhygiene, Instrumentenhygiene Grundvoraussetzung ist die Festlegung WER macht WANN WAS WOMIT und vor allem WIE!!! Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein oben Raumhygiene allgemein Putz- Desinfektionsplan Allgemeine Regeln: Reinigung zuerst Wände dann Geräte dann Böden Genaue Auflistung was alles gereinigt werden sollte (incl. Gullis etc) unten Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Hygieneplan Erstellung eines individuellen Hygieneplans Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Checklisten Abhakliste mit: Täglichen Arbeiten Wöchentlichen Arbeiten Monatlichen Arbeiten Hauptverantwortlichen ernennen zur Kontrolle dieser Listen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Gerätehygiene Womit und wie wird gereinigt Teure Instrumente nur von ernanntem Team reinigen lassen, die extra geschult wurden Dann landet das Akku der Colibri nicht im Autoklaven Dann werden die Endoskope auch nicht geknickt Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein OP Bereich Gerätehygiene Es gibt hierfür Kurse Oft ist es nützlich gegen Betriebsblindheit, mal Input von außen zuzulassen, obwohl das sehr unbequem werden kann Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Kontrolle der Hygienemaßnahmen und Dokumentation 4mal jährlich Abklatschplatten Wenn negativ ausfallen Hygienemaßnahmen anpassen Vergiss nicht, vorher die eigentlich abgemachten Maßnahmen nochmal zu überprüfen!!!! Sterilisator/Autoklav Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Stationäre Patienten Bauliche Maßnahmen manchmal suboptimal -finde Dreckecke/ Problemzone Desinfektionsmittel sind nicht zum Reinigen gedacht!!! Man muß ihnen zeitlich eine Chance geben wirken zu können Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Stationäre Patienten Jeder Patient nur eine Box während seines stationären Aufenthalts Reinigung mit anschließender Desinfektion der Box nach Entlassung Kennzeichnung einer fertig desinfizierten Box Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Isolierstation- Quarantäne Kein Kontakt mit anderen Tieren Kein gemeinsam genutzter Auslauf, Näpfe, Leinen, kein hin- und hergeschleppe von Medikamenten und Futter Möglichst kein Personal aus dem stationären oder OP Bereich Eine Matte mit Desinfektionsmittel im Eingangsbereich? – Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Umgang mit toten Tieren Kühlkammer, Temperatur kontrolliert? Lagerung in Plastiktüten auslaufsicher Zeitnahe Abholung organisiert? Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Was hat die leitende Helferin damit zu tun? Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Fazit Hygiene ist wichtig – das weiß jeder, obwohl nicht jeder den Begriff so genau definieren kann Private Hygienevorstellungen sind extrem variabel und haben mit den Anforderungen in der Praxis nicht unbedingt was zu tun Jeder Praxisinhaber hat unterschiedliche Vorstellungen von Hygiene Die meisten Tierärzte sind unzufrieden mit der “Sauberkeit”, - sie meinen damit manchmal Hygiene- in ihrer Praxis- ja die können ja nicht mal richtig putzen Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Hygiene- wirkliche Bedeutung back to the roots „Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit“ Ordnung (Tierärzte) und Sauberkeit!! Medizinische Maßnahmen sind Sterilisation, Desinfektion und Quarantäne. Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Zuständigkeiten festlegen PLAN Jeder seinen Lieblingsbereich oder wenn vorhanden die Hauptverantwortlichen Der schreibt auf, was er wie oft mit was putzt Beurteilung über die Sinnhaftigkeit der Maßnahme muss erfolgen Ggf. Korrektur der Maßnahme (zu wenig, zu viel, falsches Mittel) DO Erstellten Plan ausführen CHECK Kontrolle der Durchführung ACT Anpassung bei Misserfolg (menschlich oder so nicht möglich) Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Hygiene allgemein Woran scheitern Hygienepläne? An den Kontrollen 98% Der Rest an unkooperativen Vorgesetzten Bsp. auffällige Keimbefunde bei Quartalskontrolle wird kommentiert mit ach Quatsch, mach das halt noch mal Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf Hygiene allgemein Aufgabe der leitenden Helferin Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf 71 Danke! Präsentation: Tiergesundheitszentrum Grußendorf
Sie können auch lesen