IM BLICKPUNKT: Δ DIE FRIEDENSORGEL WIRD GEBAUT! Δ "IN DEN TAGEN JAELS" - ST. KATHARINEN OSNABRÜCK
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Nr. 128 September bis November 2021 e te A l l i en s d t tes Go e All stal- an n V er u n g e t Im Blickpunkt: Δ Die Friedensorgel wird gebaut! Beteiligen Sie sich an der Orgelchallenge! Δ „In den Tagen Jaels“ Frauen-Gottesdienst am 29. Oktober Δ „Zukunft der Landwirtschaft“ Männervesper am 12. November st. atharinen
Inhalt 2 Angedacht Seite 3 Aus der Gemeinde Seite 4 - 15 Die Friedensorgel wird gebaut Endlich mal wieder Musik Konfirmation am 11. Juli Dank an Ehrenamtliche Konfirmationsjubiläum Männer- und Frauen-Gottesdienste im Oktober Zukunft der Landwirtschaft Wasser-die bedrohte Lebensgrundlage Faire Gemeinde St. Katharinen Impressum Pinnwand Seite 16 - 17 Herausgeber Der Kirchenvorstand der Senioren Seite 14 - 20 Ev-luth. Kirchengemeinde Schuhe erzählen St. Katharinen Osnabrück Urlaub ohne Koffer Wir denken an Sie Redaktion Schauen was möglich ist Andrea Kruckemeyer V.i.S.d.P. Michael Kirchhoff Aus der Gemeinde Seite 21 Hans-Ulrich Schwarznecker Tanzen Ragna Beßler-Hatje Kindertagesstätte Seite 22 Titelbild Neues aus der KiTa Äpfel am Baum A. Kruckemeyer Kirchenkreis Seite 23 - 28 Neues aus Südafrika Layoutkonzept Kapelle der Stille Max Ciolek AGD Neue Arbeitsgruppe „sexualisierte Gewalt“ kulturhochdrei.de Regelmässiges Seite 30 Druck Veranstaltungen Levien-Druck GmbH Osnabrück Freud und Leid Seite 31 Taufen, Trauungen, Trauerfeiern Auflage 5.200 Exemplare Wir sind für sie da Seite 32 Alle Kontaktdaten auf einen Blick Redaktionsschluss für Ausgabe Nr. 129 1. November 2021 Ausgabe 129 erscheint Ende November Anfragen und Beiträge bitte an das Gemeindebüro St. Katharinen An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30 info@katharinen.net Bildnachweis: Fotos ohne Bezeichnung sind von privat.
3 Angedacht Liebe Gemeindebriefleserin, lieber Ge- Eines Tages fragte ein Schüler seinen meindebriefleser! Lehrer: „Rabbi, Israel hat doch zwei gro- ße Seen im Land, einen im Norden – den „Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund See Genezareth – und einen im Süden und Händen“. So heißt es in dem schönen, – das Tote Meer. Beide werden von ein- gleichnamigen Choral. und demselben Wasser – dem Jordan – gespeist. Wie kann es sein, dass in dem Die Herbstzeit ist Erntezeit, ist Erntedank- einen sich das Leben tummelt und es nur zeit. so von Fischen wimmelt und im anderen alles fad und tot ist?“ „Das ist ganz einfach Einsammeln in die Scheunen, Früchte ein- zu erklären“, antwortete der Rabbi. „Schau machen, Kartoffeln einkellern, so machte dir an, was die beiden Seen mit dem Was- man es jedenfalls früher, um Vorrat zu ha- ser machen, das sie empfangen. Der See ben für den Winter. Genezareth bekommt im Norden sein Wasser und lässt es durch sich hindurch- Auch Gaben und Erinnerungen und Erleb- fließen und gibt es im Süden weiter. Das nisse kann man sammeln, einsammeln. Tote Meer im Süden lässt das Wasser in Schöne Begegnungen bleiben in Erinne- sich hineinfließen, gibt aber nichts davon rung und werden erzählt und mitgeteilt. weiter. Das ist der Grund, warum im See Familienfotos, Fotos aus dem Urlaub Genezareth Leben ist und im Toten Meer werden zu einem Fotobuch zusammen- nicht.“ gestellt. Ein Mitbringsel von einer Reise zaubert mir Urlaubsstimmung ins Wohn- Wer empfängt und weitergibt hat Leben zimmer. Erntedank – nun danket alle Gott, in Fülle. Wer nur empfängt und es für sich mit Herzen, Mund und Händen. behält, wird fade und verödet, wie das Tote Meer. Mir bleibt eine Frau aus Ahrweiler in Erin- nerung, die nach der Unwetterkatastrophe „Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund ihr Haus verloren hatte und voller Tränen und Händen“. war. Das Besondere: Sie weinte nicht über den Verlust ihres Hauses, sondern, wie sie Ihr Pastor Otto Weymann sagte, vor Rührung über die unglaubliche Hilfe und Anteilnahme und Spenden- bereitschaft der Mitmenschen. „Fremde kommen und helfen. Sie finden in dem Matsch meine Wertsachen und geben sie mir freudestrahlend zurück. Obwohl alles zum Heulen und Verzweifeln ist, bin ich irgendwie dankbar.“ Und Helfende sagen: „Uns geht es so gut, wir wissen das gar nicht zu schätzen. Wie selbstverständlich wir manches hin- nehmen. Doch nur 30 Kilometer von uns entfernt die Katastrophe. Da ist es doch selbstverständlich, dass man hilft und spendet.“ Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen. Ja, da sind viele Herzen und viele Hände. In jedem von uns, der dankbar mit dem Herzen empfängt und mit Händen wei- tergibt, ist reiches Leben in Fülle. Davon erzählt auch die folgende rabbinische Ge- schichte:
aus der gemeinde 4 Bericht aus dem Kirchenvorstand „Wie schön, dass wir das ein oder andere sind kräftig mit dem Neubau der Friedens- Herzen danken und für die frei gewordene Lied im Gottesdienst mitsingen dürfen“, orgel beschäftigt. Genehmigungen müs- Zeit viel Muße und Erfüllung wünschen. sagen die einen. „Wann können wir end- sen eingeholt und bauliche Planungen lich wieder befreit im Gottesdienst sin- vorgenommen werden und eine große Beeindruckend ist die große Spendenbe- gen?“ fragen die anderen. Je weiter die Spendenkampagne für die weiteren Mittel reitschaft unserer Gemeindemitglieder Zahlen der Immunisierten gegen das Vi- wird auf den Weg gebracht. Pastorin An- und der Gottesdienstbesucherinnen und rus in unserer Stadt steigen, desto eher ist drea Kruckemeyer und Jan David Dreyer –besucher u.a. für die Opfer der Unwetter- das Singen im Gottesdienst wieder unein- sind zu Koordinatoren dieses Projekt er- katastrophe in Westdeutschland. Allein in geschränkt möglich. Bis dahin hat der Kir- nannt worden. Wir erwarten im November einem Gottesdienst wurden am Ausgang chenvorstand sich für einen zurückhalten- unsere Schirmherren der Friedensorgel dafür spontan ca. 640.-€ gespendet. Auch den und sicheren Weg entschieden. Ein Bundespräsident a. D. Christian Wulff und hierfür möchten wir uns bei Ihnen bedan- ganz großer und herzlicher Dank deshalb Landesbischof Ralf Meister zu Besuch. ken. an die Sängerinnen und Sänger aus dem In diesem Zusammenhang haben wir Bachchor, die den Kantoreidienst in bisher auch Regionalbischof Friedrich Selter am Besonders erfreulich, dass sich auch in jedem Gottesdient übernommen haben. 3. Oktober zum Erntedankfest und dem der Pandemiezeit neue Gruppen und Krei- Ebenso danken wir den vielen Musikerin- „Tag der deutschen Einheit“ zu Gast. Er se in unserer Gemeinde gebildet haben. nen und Musikern, die unseren Gottes- wird den Friedensgottesdienst mit uns fei- Da ist zum einen das Team des Kathari- diensten und der Marktmusik eine beson- ern. Auch Sie können sich weiter an dem nengartens zu nennen, das schon ¾ der dere musikalische Note geben. Wir sind Friedensorgelprojekt beteiligen. Lesen Sie Hochbeete im Katharinengarten verge- sehr froh und dankbar, dass Fabio Schnug mehr dazu in diesem Gemeindebrief. ben hat. Dann ist das Streamingteam zu die musikalische Arbeit organisiert, beglei- nennen, das in regelmäßigen Abständen tet und selbst gestaltet. Natürlich gehen Nach fast 20-jähriger Kirchenvorstands- Gottesdienste streamt. Und der kleine unsere Gedanken immer wieder zu unse- arbeit hat Herr Klaus Niemann nun sein Kreis der „Fröhlichen Falter“, die Woche rem Kantor Arne Hatje. Wir hoffen, dass er Amt als Kirchenvorsteher niedergelegt. um Woche den Seniorenbrief von Diako- weiterhin auf dem Weg der Besserung ist In seiner Kirchenvorstandszeit hat er uns nin Lisa Neumann eintüten und auf den und freuen uns sehr, wenn er wieder da ist. besonders in juristischen Fragen und in Weg bringen. Herzlichen Dank allen Be- Wir wünschen ihm gute Genesung. Personalangelegenheiten beraten und mit teiligten. Rat und Tat zur Seite gestanden. Seine Mit so viel Engagement blicken wir zuver- Das Landeskirchenamt, unser Kirchen- besonnene Art und fachliche Kompetenz sichtlich in den kommenden Herbst. amt, das Amt für Bau- und Kunstpflege, sind nur schwer zu ersetzen. Wir möchten unsere Ausschüsse im Kirchenvorstand, ihm an dieser Stelle für sein verantwort- Otto Weymann insbesondere der Orgelausschuss - alle liches Mitleiten unserer Gemeinde von Neben der Leitung der Kirchengemeinde engagieren sich Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher im Gemeindeleben. Sie leiten Ausschüsse, Projekte, Kreise und sind in den Gottesdiensten präsent und für uns alle ansprechbar. Die Anschriften finden Sie auch auf der Rückseite des Gemeindebriefes. Ein herzliches Danke- schön an alle Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher für Ihren Einsatz. Otto Weymann Kirchenvorsteher beim Kollektenzählen nach dem 4 Augenprinzip. Foto: O. Weymann
5 aus der gemeinde Die Friedensorgel wird gebaut!! Mit der Unterzeichnung eines Vertrages zwischen der Gemeinde St. Katharinen und dem Orgelbauer Andreas Metzler ist das Projekt einer Friedensorgel in unserer Kirche endlich den entscheidenden Schritt vorangekommen. Im Juni war der Orgelbauer Andreas Metz- ler aus der Schweiz zu Gast in Osnabrück, um konkrete Gespräche zum Planungs- stand des geplanten Orgelneubaus zu führen. Unter anderem konnten wichtige Fragen zur technischen Umsetzung, z.B. zur Statik, mit dem kirchlichen Amt für Bau- und Denkmalpflege und die äußere Gestaltung geklärt werden. Mit den Orgel- revisoren der Landeskirche konnte zudem abschließend das musikalische Konzept der Orgel verhandelt und geklärt werden. Den intensiven Arbeiten verschiedener Orgelbauer Andreas Metzler aus der Schweiz, Foto: J. Raddatz Gremien im Vorfeld des Besuches ist es zu verdanken, dass dieses Großprojekt nun voranschreiten und der Auftrag zur Planung der Friedensorgel an die Firma Metzler erteilt werden konnte. Wir gehen davon aus, dass im Laufe des Jahres 2022 mit der Installation der Orgel in unserer Kirche begonnen werden kann. Bau der Orgel in Etappen Ende vergangenen Jahres stellte sich die Frage, welche Entscheidungen getroffen werden müssen, damit spätestens im Jah- re 2023 die Friedensorgel in St. Katharinen steht und zu neuem Hörgenuss einlädt. In diesem Jahr wird in unserer Stadt des 375. Jahrestags des Endes des 30-jährigen Krieges gedacht. Folgende Idee ist daraus entstanden: Die Planung des Orgelneubaus erfolgt in drei Etappen bzw. Bauphasen. Umgesetzt wird jeweils nur das, was auch finanzier- bar ist. Das vollständige Instrument wurde zwar in seiner Konzeption noch leicht ver- ändert, es bleibt aber das erklärte Ziel, dass mit dem Abschluss der dritten Bauphase die ursprünglich geplante Friedensorgel in St. Katharinen erklingt. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass nach jeder Bauphase ein spielfähiges Instrument vorhanden ist. Ein Meilenstein ist erreicht! Die Unterschrift des Vorvertrages Foto: J. D. Dreyer
aus der Gemeinde 6 Heiko Tilebein, lange Zeit Kirchenvorsteher in Katharinen und hauptberuflich Ingenieur und Statiker berechnet und bespricht mit Detlef Abel vom Amt für Bau- und Kunstpflege den Umbau der Empore Foto: J. D. Dreyer Angesagt ist nun das genaue Planen, Messen und Rechnen Foto: J. D. Dreyer
7 aus der gemeinde 4/5 des Weges bereits geschafft – helfen Sie auf der letzten Wegstrecke mit Ihrer Spende! Die Tatsache, dass nun der Auftrag zur Planung der Orgel erteilt werden konnte, basiert auch auf der großen finanziellen Unter- stützung durch viele Menschen in unserer Gemeinde und darüber hinaus. Bislang konnten fast 80% der Gesamtsumme von knapp 1.5 Millionen Euro finanziert werden: das ist ein großartiges Er- gebnis! Die vorhandenen Mittel setzen sich zu jeweils etwa glei- chen Teilen aus Eigenmitteln der Kirchengemeinde, Spenden und öffentlichen Zuschüssen zusammen. Doch noch fehlen etwa 300.000 Euro, bis das Ziel erreicht ist, die geplante Orgel vollständig und in vollem Umfang erklingen zu lassen. Viele Fachleute, die in der Vergangenheit mit der Umsetzung von kirchlichen Orgelprojekten befasst waren, machen uns Mut, dass die fehlende Summe in den kommenden Jahren aufgebracht werden kann. Dazu werden wir im Herbst eine große Spenden- kampagne starten, die sich auch an Personen und Institutionen außerhalb der Kirchengemeinde wendet. Aber auch wir als Kirchengemeinde können (und müssen) un- seren Beitrag leisten. Wäre es nicht wunderbar, wenn wir ge- meinsam in den kommenden Monaten unter Beweis stellen, wie wichtig uns der Gedanke der Friedensorgel als klingendes Symbol des Friedens in der Katharinenkirche ist? Wir sind überzeugt: wir werden es schaffen - und stellen uns und Ihnen allen folgende Herausforderung (oder Challenge, wie es heute heißt): Detailarbeiten Foto: J. Raddatz Das A und O sind genaue Berechnungen Foto: J. D. Dreyer
aus der gemeinde 8 Auf dieser Zeichnung kann man bereits sehen, wie die neue Friedensor- gel aussehen wird. Foto: J. D. Dreyer Die Orgel-Challenge Wer bei dieser Challenge mitmachen möchte, überweist sei- nen Betrag mit dem Stichwort „Orgelchallenge St. Katharinen“ Wir wetten, folgende Unterstützer*innen für die Friedenorgel in auf das Konto: Kirchenamt Osnabrück St. Katharinen bis Ostern 2022 zu finden: IBAN DE 76 2655 0105 00000 40048, Sparkasse Osnabrück. 10 Spender (Personen oder Gruppen), die bereit sind, 1000,- zu Wenn es uns gelingt, mit dieser Challenge 180 Spender*innen spenden und Spender für die Friedensorgel zu gewinnen, werden sicher- 20 Spender, die bereit sind, 500,- zu spenden lich weitere Personen und Institutionen in unserer Stadt ihre Be- 50 Spender, die bereit sind, 200,- zu spenden reitschaft zeigen, unser großartiges Orgelprojekt zu unterstützen. 100 Spender, die bereit sind, 100,- zu spenden Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich gerne bei Pastorin An- Über den Fortschritt dieser Challenge werden wir regelmäßig drea Kruckemeyer oder Jan David Dreyer (jddreyer@t-online.de). berichten. Jan David Dreyer
9 aus der gemeinde Besprechung mit den Orgelrevisoren der Landeskirche Hans-Christoph Becker-Fass, Carl Wurm und Karl-Heinz Vossmeier Foto J. D. Dreyer
aus der Gemeinde 10 Endlich mal wieder (Kirchen-)Musik?! Der hoffnungsvolle Beginn des Proben- und Konzertbetriebs Nach wie vor spielt die solistische musi- Umso erfreulicher ist es, dass die aktu- dem Wochenzettel und der Gemeinde- kalische Gestaltung vieler Sonntagsgot- ellen Coronazahlen und -regelungen die homepage. tesdienste eine große Rolle – besonders Wiederaufnahme des Chorproben- und hervorgehoben seien an dieser Stelle der Konzertbetriebs erlauben. Am Donners- Besonders einladen darf ich Sie an dieser Kantatengottesdienst zu Pfingstsonntag tag, den 10. Juni 2021 – für den Bach-Chor Stelle aber zu einem Konzert zum Ewig- mit der Kantate „Reiner Geist, laß doch ein doch einigermaßen besonderer Tag – keitssonntag, am 21. November um 18 Uhr mein Herz“ von G. Ph. Telemann und der konnte nach über einjähriger Pause eine mit dem Bach-Chor. musikalische Gottesdienst am 20.06.2021 erste Chorprobe stattfinden. Mit verkürz- mit Stefan Koim an der Barockgitarre und ter Probendauer und einer Teilung in zwei Hierzu gilt unsere herzliche Einladung! Laute mit Werken des Barocks. In diesen 12er-Gruppen konnte gezielt für die musi- Bitte beachten Sie aber auch hier die ak- beiden Gottesdiensten war die Musik ein kalische Gestaltung zweier Gottesdienste tuellen Ankündigungen. Alle Veranstal- zentraler Bestandteil. geprobt werden und nach langer Zeit der tungen werden derzeit unter Vorbehalt Abstinenz wieder ein Gefühl für Chor- geplant und können nur stattfinden, wenn Die begeisterten Rückmeldungen einiger gesang entstehen. Vielleicht hatten Sie, es der rechtliche Rahmen erlaubt. Wir hof- BesucherInnen machen deutlich, wie sehr liebe Gemeinde, ja die Gelegenheit den fen aber alle darauf, dass Konzerte auch Musik – live dargeboten – in der vergan- Chorgesang des Bach-Chores mitzuerle- im Herbst weiterhin möglich sind und genen Zeit fehlte. Der Musikkonsum über ben. Weitere musikalische Gottesdienste freuen uns, Sie in unseren Konzerten und Kopfhörer, YouTube, Spotify u.ä. ersetzt und Konzerte sind in Planung. Beachten kirchenmusikalischen Veranstaltungen eben doch keine Livemusik. Sie bitte die aktuellen Ankündigungen auf begrüßen zu dürfen. Fabio Schnug Konfirmation am 11. Juli 2021 Wir feierten zwei wunderbare Konfirmationsgottesdienste. Gottes Segen für unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden! Foto: O. Rautenberg
11 Aus der gemeinde Danke für Ihr Engagement in St. Katharinen Unsere Ehrenamtskoordinatoren Jochen Krüger und Dorothee Hülsmann be- richten Im Gottesdienst am 25. Juli wurden alle die Liveübertragung vieler Gottesdienste stehen wir bei Fragen rund um ihr Ehren- Haupt – und Ehrenamtlichen, die Zeit sorgt. amt gerne zur Verfügung. hatten, feierlich in ihren neuen Ämtern begrüßt oder aus ihren Ämtern verab- Wir danken ihnen noch einmal ganz herz- Unsere Telefonnummern finden sie auf schiedet. lich für ihren Einsatz. Den neuen Kräften der Rückseite vom Gemeindebrief. Eigentlich ist es in unserer Gemeinde üb- lich, die oben genannten Personen wäh- rend unserer Jahresempfänge zu begrü- ßen oder zu verabschieden. Aber leider konnten diese Veranstaltungen coronabe- dingt in 2020 und 2021 nicht stattfinden. Um so erfreuter waren wir, dass wir nun endlich in diesem Sommer persönlich Danke sagen und allen oben genannten eine Blume zum Dank überreichen konn- ten. Wir stellten fest, dass sich trotz der Pan- demie sogar drei neue Gruppen gebildet hatten. Zum einen die „fröhlichen Falter“, die in Zusammenarbeit mit Diakonin Lisa Neumann die wöchentlich erscheinenden Senioren-Rundbriefe eintüten, das St. Ka- tharinengartenteam, das an der August- Hölscher-Straße für Pächter, die dort gärt- Jedem Ehrenamtlichen wurde eine Topfblume überreicht nern möchten, ein Grundstück vorbereitet hat und unser „Streaming-Team“, das für Von links nach rechts: Dorothee Hülsmann (EKO), Uta Biestmann-Kotte, Uwe Harbolla, Mecht- hild Kopsch, Antje Eckert, Eberhard Mendelin, Christa Machtan , Gerd-Joachim Kopsch, Anneliese Rodriguez, Meryem Dokumaci, Jochen Krüger (EKO), Ilse Zimmermann, Anneliese Högermann, Doris Bodi Foto: J. D. Dreyer
aus der gemeinde 12 Feier der hohen Konfirmations-Jubiläen am Sonntag, 17. Oktober Anmeldungen weiterhin möglich Zu dem Festgottesdienst in St. Kathari- nen sind die Konfirmierten der Jahrgän- ge 1955/1956, 1950/1951 und 1945/1946 herzlich eingeladen. Das gilt auch für Gemeindemitglieder, die andernorts kon- firmiert worden sind. Wir bitten um An- meldung im Gemeindebüro. Wir freuen uns auch über Namen und Adressen von damaligen Mitkonfirmanden. Für Nachfragen zum Konfirmationsjubi- läum stehen Pastor Otto Weymann und Diakonin Lisa Neumann gerne zur Verfü- gung. Lisa Neumann Kirche mit Kindern tesdienste wieder jeden Sonntag parallel kommen heißen. Hier werdet ihr auch die zum Hauptgottesdienst um 10 Uhr statt. Kindergottesdiensthelferinnen und -helfer Bitte beachtet jedoch, dass in den Herbst- kennenlernen. Auch am 1. Advent (28.11.) ferien kein KiGo stattfindet! findet ein Gottesdienst für Jung und Alt statt und am 4. Advent (19.12.) feiern wir Wir beginnen die Kindergottesdienste gemeinsam mit den Erwachsenen einen gemeinsam mit den Erwachsenen. Beim fröhlichen Singegottesdienst. ersten Lied ziehen wir mit der Kindergot- tesdienstkerze hinüber ins Steinwerk St. An Heiligabend wird es besinnlich, wenn Katharinen. Dort singen und beten wir, wir die Geschichte von der Geburt Jesu hören Geschichten aus der Bibel, ma- hören: im Krabbelgottesdienst und im Fa- len, basteln oder spielen dazu. Wenn im miliengottesdienst mit dem Krippenspiel. Erwachsenengottesdienst Abendmahl Im neuen Jahr geht es dann nach den gefeiert wird, kommen wir in die Kirche Weihnachtferien wieder mit dem Kinder- zurück, um gemeinsam mit den Erwach- gottesdienst weiter. Liebe Kinder in St. Katharinen, senen am Abendmahl teilzunehmen. nach der langen Pause soll nach den Alle Kinder sind ganz herzlich zu den Ki- Sommerferien endlich wieder Kindergot- Am 26. September feiern wir gemeinsam Gos und Familiengottesdiensten willkom- tesdienst stattfinden! Wir freuen uns so mit den Erwachsenen einen fröhlichen men! Schaut doch einfach mal vorbei! sehr, Euch alle endlich wiederzusehen! Ab Gottesdienst für Jung und Alt, in dem dem 12. September finden die Kindergot- wir die neuen KU4 Kinder herzlich will- Euer KiGo-Team Helfer gesucht! Wer Freude an der Bibelarbeit mit Kindern hat, ist in unserem Kindergottesdienstteam herzlich willkommen! Wir sind eine „bunte“ Gruppe aus Eltern, Studierenden, Auszubildenden und konfirmierten Schülerinnen. Wer gern in die Kindergottesdienstarbeit hineinschnuppern möchte, kann sich gern an Pastorin Kruckemeyer oder Pastor Weymann wenden. Wir würden uns sehr freuen! Das KiGo-Team aus St. Katharinen
13 aus der gemeinde „Macht das Beste aus der Zeit“ (Kol 4,5) „Umbrüche, Aufbrüche und Chancen“ Gottesdienst gestaltet von Männern am 24. Oktober Auch dieses Jahr wird der Gottesdienst und frage mich schon, was diese moder- (die Pandemie und unser Umgang mit vom Jahresthema bestimmt. Was sagt nen Übersetzer sich darunter vorstellen. ihr); Erfahrungen mit Krisen und deren dieses Motto? Andere Übersetzungen sind Eine Antwort werden wir Ihnen auch im Bewältigung. Und dies ist aktueller denn noch unverständlicher; so heißt es in der Gottesdienst kaum geben. je. Denn die Natur hat uns gerade gezeigt, neuen Luther-Übersetzung (2017): „kauft es stehen nicht nur medizinische sondern die Zeit aus“, in der Zürcher wird noch ein Eher kann eine Antwort über den 2. Teil auch noch andere Herausforderungen vor Wort eingefügt: „Kauft die geeignete Zeit des Mottos gegeben werden: „Umbrü- uns. Ich lade Sie ein, kommen Sie zum aus“. Ich habe den Begriff auskaufen noch che, Aufbrüche und Chancen“. Hier geht Gottesdienst nie gesehen, geschweige denn verwendet es um die Erfahrungen der letzten Zeit Hans-Ulrich Schwarznecker „In den Tagen Jaels“ Frauen-Gottesdienst am Freitag, 29. Oktober, 18 Uhr - gestaltet von Frauen aus St. Katharinen und St. Marien Der Text für den Frauen-Gottesdienst führt uns in die Zeit der Richterinnen und Richter - in die Frühzeit Israels. Wir begegnen der Geschichte von Deborah, Jael und der Mutter des Heerfüh- rers Sisera. Eine Geschichte, die in der Arbeitshilfe für diesen Got- tesdienst so angekündigt wird: „Sie ist spannend in jedem Wort- sinn. Sie glänzt literarisch mit atemberaubenden Wendungen und schillernden Charakteren - allen voran ungewöhnlich viele verschiedene Frauenfiguren. Sie mutet uns aber auch extreme Gewalt und ein sperriges Gottesbild zu“. Die biblische Erzählung ist deshalb eine Herausforderung für uns: Wie denken wir über die Richterin Deborah, die selbstbewusst und auch unkonventionell ein machtvolles öffentliches Amt aus- übt? Was halten wir von Jael, die einen feindlichen Heerführer, der bei ihr Schutz gesucht hatte, im Schlaf tötet und damit das Ende jahrelanger Gewalt bewirkt? Und wie stehen wir zu den Frauen, die in unserer Zeit einflussreich und mächtig sind? dividuell mit Macht umzugehen. Wir, das sind Frauen aus den Mit dem Text aus Richter 4-5 begeben wir uns auf eine Spuren- Kirchengemeinden St. Marien und St. Katharinen. Und wir laden suche. Wir fragen nach Macht und Ohnmacht von Frauen, nach alle Interessierten herzlich ein, den Frauengottesdienst am Frei- dem Umgang mit erlittener und ausgeübter Gewalt und auch tag, 29. Oktober, 18 Uhr, in der Katharinenkirche mit uns zu feiern. nach der Rolle Gottes in dieser biblischen Erzählung. Und wir schauen auf die Möglichkeiten, die wir heute haben, um mutig, Für den Vorbereitungskreis achtsam, solidarisch, selbstbewusst, kreativ, gemeinsam oder in- Lisa Neumann Das ist es mir wert: Die Zukunft der Landwirtschaft 7. Männer-Vesper am 12. November um 19.30 Uhr Im letzten Jahr ist die Veranstaltung der des Themas ansprechen und Claus Crone- kurz vorher (je nach Pandemielage) zu Pandemie zum Opfer gefallen. Wir hof- meyer den Abend mit der Trompete musi- entscheiden. fen, sie findet in diesem Jahr statt. Frau kalisch gestalten. Pastorin Ricarda Rabe (Referentin des Wegen der bekannten Einschränkungen „Kirchlichen Dienst auf dem Lande“ unse- Geplant ist entweder in der Kirche oder im ist eine Anmeldung erforderlich, am bes- rer Landeskirche) und der Landwirt Henrik Saal des Steinwerks, und auch die Frage ten bei mir. Zühlsdorf werden verschiedene Aspekte „mit oder ohne Essen/Getränke“ ist erst Hans-Ulrich Schwarznecker
aus der gemeinde 14 Wasser – die bedrohte Lebensgrundlage Rückblick auf Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum Indust- riekultur Globale und lokale Aspekte des Wasser- Oberflächenwassers vor allem durch die gangenen trockenen Sommer ändere sich verbrauchs sowie der Wasserverteilung Landwirtschaft; das Bevölkerungswachs- langsam das Bewusstsein. So langsam, und -versorgung standen im Fokus einer tum; die Verstädterung mit Flächenver- dass es zwar Ideen, aber noch keine kon- Veranstaltung, die der Ausschuss Faire siegelung und Verschmutzung durch un- kreten Maßnahmen von öffentlicher Seite Gemeinde St. Katharinen in Kooperati- gesicherte Deponien; den verbesserten gibt, wie Kluttig auf Nachfrage bestätigte. on mit dem Museum Industriekultur am Lebensstandard verbunden mit dem Kon- Zur Anpassung an die Situation können 27. Mai online durchführte. Sie war Teil sum von Gütern, die unter Einsatz großer aber - teils schon laufende - Maßnahmen des Rahmenprogramms der Ausstellung Wassermengen produziert werden; inef- wie die Renaturierung von Flüssen, die „Über Wasser“, in der auch ein Beitrag fiziente Bewässerungssysteme und nicht Entsiegelung von Flächen und die Schaf- von St. Katharinen zu sehen ist. Etwa 40 zuletzt den Klimawandel. Die Verknap- fung von Versickerungsflächen oder die Teilnehmende hatten sich zugeschaltet, pung der lebensnotwendigen Ressource Begrünung von Dächern beitragen. „Au- um den Referenten, Dr. Ursula Eid (Ho- Wasser führt zu Fluchtbewegungen und ßerdem benötigen wir effizientere Bewäs- norarprofessorin Hochschule Osnabrück) zu Konflikten, so Eids Fazit. Diese Prob- serungstechniken“, so Kluttig. „Da können und Timo Kluttig (Referat für strategische leme können nur grenzübergreifend ge- wir von den Erfahrungen anderer Länder Planung Landkreis Osnabrück) zuzuhören löst, eine gerechtere Verteilung nur durch wie Israel oder Indien profitieren“, ergänz- und sich an der anschließenden Fragerun- internationale Zusammenarbeit erreicht te Ursula Eid. Einig waren sich beide auch de, moderiert von Museumsleiterin Dr. werden. Immerhin habe die UNO die Ver- in einem Punkt, der sich in der Fragerunde Vera Hierholzer, zu beteiligen. sorgung mit und den Zugang zu saube- herauskristallisierte: Effizienter als die Re- rem Wasser in ihre Nachhaltigkeitsagenda duzierung des direkten Wasserverbrauchs Ursula Eid benannte wesentliche Gründe 2030 aufgenommen. „Die gerechte Was- im Alltag ist die Reduzierung des eigenen für den weltweiten Wassermangel: Die serversorgung rückt damit in den Fokus Konsums. „Der Kauf von Secondhand- Verschmutzung, unter anderem durch der globalen Akteure“, hofft Eid. Doch wie Kleidung und der Verzicht auf das Steak Arzneimittel, Mikroplastik, Nitrat und sieht es mit den Akteuren in unserer Regi- tragen wesentlich zur Reduzierung des Pflanzenschutzmittel; die Verschwen- on aus? Timo Kluttig schilderte die Situa- Wasserverbrauchs bei“, betonte Ursula dung, beispielsweise durch undichte Rohr- tion so: „Bis vor wenigen Jahren war Was- Eid. leitungen aber auch durch Lebensmittel- serknappheit hier gar kein Thema!“ Erst Beate Nakamura, verschwendung; die Übernutzung des durch Extremwetterereignisse und die ver- Ausschuss Faire Gemeinde Die Ausstellung „Über Wasser“ kann im Magazingebäude des Museums Industriekultur besucht werden (www.mik-osnabrueck.de). Kernstück der Ausstellung sind Zinkeimer, die ein von Osna- brücker Institutionen und Organsationen gestaltetes Innenleben haben. Die Konfirmanden unserer Gemeinde haben einen Eimer zum Thema Taufe beigetragen. Foto: mik
15 aus der gemeinde Mit sehr kleinen Schritten in die richtige Richtung Positive Veränderungen bei Plastikmüll, Lebensmittelverschwendung und in der Fleischproduktion In den vergangenen Ausgaben haben wir gesellschaftliche Bewusstsein vor. Nicht noch nicht in Sicht. Derzeit findet aber aktuelle Entwicklungen zu Themen skiz- zuletzt durch die Klimaschutz-Debatte ein breiter Diskussionsprozess zwischen ziert, mit denen wir uns in den letzten bekommen Aktivitäten mit dem Ziel „Ver- Handel, Politik und Erzeugern über die fünf Jahren als „Faire Gemeinde“ ausein- wenden statt Verschwenden“ Rücken- Umsetzungsmöglichkeiten verbesserter andergesetzt haben. Mit einem Blick auf wind. So gibt es inzwischen Online-Händ- Haltungskonzepte statt – auch in Osna- Plastikmüll, Lebensmittelverschwendung ler, die „gerettete Lebensmittel“ verkaufen brück. Als Verbraucher können wir die und die sozialen Folgen der industriellen und Firmen, die solche Lebensmittel wei- Entwicklung entscheidend beeinflussen. Fleischproduktion schließen wir die Reihe terverarbeiten und in den (Online-)Handel Optimistisch stimmt der langsam sinken- ab. bringen. In Osnabrück hat sich eine dau- de, bewusstere Fleischkonsum und die im- erhafte Zusammenarbeit von Lebensmit- mer selbstverständlicheren vegetarischen Bezüglich des Plastikmülls hatte die Pan- telrettern mit Wochen- und Supermärk- und veganen Ernährungsweisen. demie verheerende Folgen: Die Verpa- ten entwickelt. Engagement ist weiterhin ckungen der Lieferdienste überfüllten die gefordert: Laut den Vereinten Nationen Mehrere Jahre haben wir in St. Katharinen Mülltonnen. Ab 3. Juli 2021 werden im- werden 17 Prozent aller konsumfertigen in Gottesdiensten unsere Verantwortung merhin einige Einweg-Produkte, wie Plas- Produkte nicht verzehrt, zählt man die für die Bewahrung der Schöpfung kon- tikgeschirr und To-Go-Becher in der EU Verluste bei Produktion und Lieferung kret ausgestaltet und in Vortrags- und verboten. Einwegverpackungen aus Sty- hinzu, sind es sogar bis zu einem Drittel Diskussionsveranstaltungen herausgefun- ropor dürfen dann in der EU weder her- aller Lebensmittel. den, was zu fordern ist und was wir selbst gestellt noch in den Handel gebracht wer- tun können. Wir alle sollten tun, was wir den. Der Export von schwer recycelbarem Die größten, auch gesetzlich verankerten können – mit Freude, Zuversicht und Ver- Kunststoff wird ab 2022 untersagt. Ange- Veränderungen betreffen die Produkti- trauen, dass auch aus dem Tropfen etwas sichts der mit (Mikro-)Plastik vermüllten onsbedingungen in der Fleischindustrie werden kann. Meere sind das nur winzige Schritte in – zumindest für die dort Beschäftigten. die richtige Richtung. Die Verpackungen Ihre unmenschlichen Lebens- und Arbeits- Beate Nakamura, müssen in noch viel größerem Maße als bedingungen wurden ebenfalls durch Co- Ausschuss Faire Gemeinde bisher recyclingfähig sein. Doch auch rona in den Fokus gerückt. Pfarrer Peter beim Kaufverhalten tut sich was: Die Zahl Kossen, Aktion Würde und Gerechtigkeit der in Pappe verpackten festen Shampoos e.V., hatte diese bei einer Veranstaltung und Duschseifen wächst – ganz im Sinne im Steinwerk geschildert und eine Ab- von Ole Frerichs und Justus Rocho, die schaffung der Werkverträge gefordert. das bereits 2018 im Gemeindebrief ange- Seit dem 1. Januar 2021 gilt das Arbeits- regt hatten. schutzkontrollgesetz und nur Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern dürfen Auch das Thema Lebensmittelverschwen- noch Werksverträge abschließen. Was dung, mit dem wir uns bei einer Veranstal- die mit der industriellen Fleischproduk- tung mit den Osnabrücker Lebensmittel- tion verbundene Massentierhaltung mit rettern (Foodsaver) auseinandergesetzt all ihren Folgen betrifft, sind umfassende, haben, dringt in kleinen Schritten in das verbindliche Verbesserungen allerdings Der Fairteiler steht in der Rehmstraße und wird regelmäßig von der Osnabrücker Gruppe der „Lebensmittelretter“ und von Einzelper- sonen mit Lebensmitteln vom Markt und aus 2018 war das Ernterad mit Lebensmitteln gefüllt, die, wenn wir sie nicht Supermärkten gefüllt. Auch Gemeindemit- abgeholt hätten, weggeworfen worden wären. Die „Lebensmittelretter“ in glieder beteiligen sich am Bringen und Holen. Osnabrück haben uns geholfen. Foto: Beate Nakamura Foto: Beate Nakamura
pinnwand 16 September 2. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 3. 9, 10 und 11 Uhr Gottesdienst der 5. Klassen des Ratsgymnasium, Pastorin Dr. Jutta Tloka 3. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 5. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl mit dem Gustav-Adolf-Werk, Pastor i.R. Giesecke von Bergh, Pastor Otto Weymann 10. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 12. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer, gleichzeitig Kindergottesdienst 17. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 19. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Landessuperintendent i.R. Dr. Burghard Krause, gleichzeitig Kindergottesdienst 24. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 25. 10 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der KU 4 KonfirmandInnen, Pastorin Julie Danckwerts 26. 10 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der KU 8 KonfirmandInnen, Pastor Otto Weymann, Andreas Holthaus Oktober 1. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, NN 2. 16 Uhr Gottesdienst zum Abschluss von „Urlaub ohne Koffer“, Diakonin Lisa Neumann, Lektor Siegfried Brennecke 3. 10 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest und zum Tag der Deutschen Einheit mit Heiligem Abendmahl, Regionalbischof Friedrich Selter, Pastor Otto Weymann, Pastorin Andrea Kruckemeyer, gleichzeitig Kindergottesdienst, anschließend Empfang des Orgelvereins 7. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 8.-11. Gemeindefahrt nach Nürnberg und Bamberg 8. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 10. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer, gleichzeitig Kindergottesdienst 15. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 17. 10 Uhr Festgottesdienst zur Eisernen, Gnaden und Kronjuwelen – Konfirmation mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann, Diakonin Lisa Neumann 22. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 24. 10 Uhr „Macht das Beste aus der Zeit“ Gottesdienst zum Männersonntag, Männerkreis, Predigt: Hans-Ulrich Schwarznecker 29. 18 Uhr „In den Tagen Jaels“ Frauengottesdienst gestaltet von Frauen aus St. Katharinen und St. Marien 20 Uhr „Elementar“- Konzert für die Friedensorgel mit dem Kammerchor der Universität Osnabrück, Leitung: Joachim Siegel 31. 10 Uhr Hauptgottesdienst zum Reformationstag in St. Marien (!), Pastor Torsten Both, Pastor Otto Weymann November 4. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 5. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 7. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann, gleichzeitig Kindergottesdienst 12. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 19 Uhr Männervesper 13. 17 Uhr Krabbelgottesdienst zu St. Martin, anschließend Laternenumzug 14. 10 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag, Pastorin Andrea Kruckemeyer, gleichzeitig Kindergottesdienst 18 Uhr Hochschulgottesdienst 17 19 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit St. Marien in Katharinen, Pastorin Andrea Kruckemeyer 19. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 21. 10 Uhr Hauptgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen und Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann, Pastorin Andrea Kruckemeyer 18 Uhr Konzert zum Ewigkeitssonntag mit Bach-Chor, Leitung Fabio Schnug 26. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, NN 28. 10 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt zum 1. Advent, Pastorin Julie Danckwerts Vorschau Dezember 2. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 3. 18 Uhr Adventsandacht 1, Pastorin Andrea Kruckemeyer 5. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann, gleichzeitig Kindergottesdienst 10. 18 Uhr Adventsandacht 2, Diakonin Lisa Neumann 17. 18 Uhr Adventsandacht 3, Pastor Otto Weymann
17 pinnwand St. Katharinen im Internet Homepage www.katharinen.net Facebook www.facebook.com/katharinenosnabrueck Instagram www.instagram.com/katharinen_osnabrueck Youtube St, Katharinen Osnabrück
Senioren 18 „Wenn diese Schuhe erzählen könnten“ Schuh-Geschichten von und mit den „Herbstzeitlosen“ Wenn sie tatsächlich sprechen könnten: was würden diese Schu- he wohl erzählen? Über ihre Besitzerin. Wie sie zu ihr gekommen sind. Über die Wege, die sie mit ihnen gelaufen ist. Wege über Stock und Stein. Über spiegelglatte Böden und weiche Teppiche. Welch sorgfältige Pflege sie erlebt haben. Und wie sie in anderen Momenten einfach in die Ecke gestellt wurden. Weil Schuhe in der Tat nicht sprechen können, ist es die Aufga- be der Besitzerin bzw. des Besitzers, das zu übernehmen: „Was ich mit diesen Schuhen schon alles erlebt habe...“. Und beim Er- zählen wird deutlich, wie eng Schuh-Geschichten und Lebens- Geschichten miteinander verwoben sind. Die „Herbstzeitlosen“ haben das bei ihrem eigenen Schuhwerk festgestellt. Jede / jeder Interessierte kann dazu auch auf Entdeckungsreise gehen. Lisa Neumann „Wir wollen gerne wieder wegfahren“ Mini-Angebot von „Urlaub ohne Koffer“ im Herbst Die Sehnsucht nach gemeinsamen Aus- St. Katharinen der gültige Reise-Prospekt ne zur Verfügung - im Monat Au- flügen ist groß. Das hören wir von den für unser Mini-UoK-Angebot ausliegen. gust jedoch nur eingeschränkt. Seniorinnen und Senioren, die schon mal Ab diesem Tag ist auch die verbindliche Bleiben Sie gesund und zuversichtlich. mit uns unterwegs waren, immer wieder. Anmeldung möglich. Wer sich den Pros- Gerne möchten wir deshalb in der letzten pekt nicht abholen kann, möge sich bei Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Septemberwoche (27.9. bis 2.10.) zwei uns melden. Dann werden wir den Pros- Ihnen! oder drei Halbtagesausflüge anbieten. pekt zuschicken. Diese sollen eingerahmt werden von ei- Siegfried Brennecke (St. Marien) nem gemeinsamen Treffen zum Auftakt Für Nachfragen stehen wir ger- und Lisa Neumann (St. Katharinen) und einem Gottesdienst zum Abschluss. Die Planungen dafür haben bereits be- gonnen. Jedoch geschieht alles unter Vorbehalt. Wir wissen nicht, welche Entwicklungen es bei der Corona-Pandemie geben wird. Führt eine steigende Anzahl der Infektio- nen durch die Delta-Variante in den kom- menden Wochen zu neuen Beschränkun- gen? Werden wir ein Mini-Angebot von „Urlaub ohne Koffer“ (UoK) überhaupt durchführen können? Und wenn ja, mit welchen Schutz- und Hygiene-Maßnah- men? Achten Sie deshalb bitte auf die aktuellen Informationen. Ab Mittwoch, 1. Septem- ber soll in den Kirchen von St. Marien und
19 Senioren „Wir denken an Sie – und telefonieren auch gerne mit Ihnen!“ Hohe Geburtstage in Corona-Zeiten Alle Gemeindemitglieder ab 70 Jahre bekommen zu jedem Geburtstag eine Glückwunschkarte von St. Katharinen. Doch auf die Besuche, die wir eigentlich ab dem 80. Geburtstag machen würden, verzichten wir pandemiebedingt weiter- hin. Gerne stehen wir jedoch für ein Ge- spräch am Telefon zur Verfügung. Leider können wir zahlreiche Seniorinnen und Senioren nicht von uns aus anrufen, denn die betreffende Nummer steht nicht im Telefonbuch. Deshalb der Hinweis an alle, die uns (Pastor / Pastorin / Diakonin) gerne mal „an der Strippe haben möch- ten“: teilen Sie uns doch einfach Ihre Nummer mit. Wir nehmen uns dann Zeit für Sie – am Geburtstag oder auch später. Wenn Sie mit jemand von den ehrenamt- lichen Besuchsdienstmitarbeiter/innen sprechen möchten, stelle ich gerne den Kontakt her. Voneinander zu hören kann – gerade auch in dieser herausfordernden Zeit – beglü- ckend und ermutigend sein. In diesem Sinne: Rufen Sie gerne an! Lisa Neumann
Senioren 20 „Schauen, was möglich ist – und machen!“ Seniorenarbeit im zweiten Corona-Jahr unsere Schuhe und damit verbundene Ge- mit anderen interessanten Themen. Bleibt schichten. Die Frauen der Theatergruppe zu hoffen, dass die Corona-Verordnungen „Herbstzeitlose“ präsentierten Pantoffeln auch weiterhin solche Veranstaltungen er- und Pumps, Slipper und Boots, Schlitt- lauben. schuhe aus der Kindheit und ein Paar Hochzeitsschuhe von 1954. Auch die Unabhängig von steigenden Infektions- Schuhe der weiteren Anwesenden wurden zahlen und möglichen neuen Einschrän- in den Blick genommen und hinsichtlich kungen erscheinen weiterhin die wö- ihrer Farben, Größen und Materialien chentlichen Senioren-Rundbriefe aus St. verglichen. Kurze Informationsblöcke zur Katharinen. Und dies sind einige der ge- Entwicklungsgeschichte des Schuhs so- planten Themen: „Der Rhein – ein ganz Wann findet endlich mal wieder ein Seni- oren-Nachmittag im Steinwerk statt? So wie es jahrelang ganz selbstverständlich war? Immer mittwochs im Saal, mit rund 60 bis 90 Seniorinnen und Senioren, mit gemeinsamem Kaffeetrinken, interessan- ten Themen, munteren Gesprächen, viel Austausch untereinander, Singen und Be- ten, Lachen und Umarmungen und noch so vielem mehr. Leider kann niemand vorhersagen, wie lange wir wegen der Corona-Pandemie darauf noch verzichten müssen. Eine kleine Alternative bieten Senioren- treffen in der Kirche. So wie wir sie im Juli ausprobiert haben, mit drei einstündigen Veranstaltungen zu jeweils demselben Thema. Alle Teilnehmenden – bis zu 30 Personen – saßen in einem großen Stuhl- kreis im Mittelschiff und konnten einander gut sehen. Am Platz durfte auch die me- dizinische Maske abgenommen werden. Eine gestaltete Mitte mit verschiedensten Seniorentrefffen in der Kirche Paaren von Schuhen zeigte an, worum sich thematisch alles drehen würde: um wie zur sozialen Bedeutung von verschie- besonderer Fluss“ / „Spendenaktionen für denem Schuhwerk wurden immer wieder die neue Friedensorgel in St. Katharinen“ mit persönlichen Geschichten angerei- / „1921 – Ereignisse und Personen vor 100 chert. So gab es bei diesen Treffen viel Jahren“ / „Du hast die Wahl – Wahlprüf- fürs Auge und fürs Ohr. Ein Gebet und ein steine zur Bundestagswahl“ / „Erntedank von allen gesungenes Lied bildeten den 2021 – ein schönes Fest in schwieriger Abschluss. Beim Verabschieden zeigten Zeit“ / „75 Jahre Niedersachsen – Histo- sich viele Teilnehmende erfreut über die risches und Aktuelles“. Sie sind neugierig zahlreichen Anregungen zum Weiterden- geworden und möchten den Rundbrief ken. Und über die nach langer Zeit mal gerne einmal kennenlernen? Dann rufen wieder erlebte Gemeinschaft. Sie einfach bei uns an: im Gemeindebüro oder direkt bei mir. „Schauen, was möglich ist – und ma- chen!“ Das haben wir mit diesem Angebot Bleiben Sie gesund und seien Sie behütet! umgesetzt. Gerne wollen wir solche Tref- Kreismitte mit Schuhen fen im Herbst / Winter wiederholen. Dann Lisa Neumann
21 Aus der gemeinde Tanzen … was hat uns gefehlt? „Die ein gutes Leben beginnen wollen, So ähnlich klingt der Eingangstext auf un- Guten Mächten. Irina Gärtner hat während sollten tun wie einer, der einen Kreis zieht. serer Webseite. (www.bewegte-frauen-os) unseres Tanzabstinentseins hin und wie- Hat er den Mittelpunkt gut angesetzt, Wenn wir das lesen, wird uns schmerzlich der kleine Videos über WhatsApp mit be- so wird die Kreislinie gut.“ (Meister Eck- bewusst, was es für ein Verlust war, den kannten Tänzen zugeschickt. So blieben hart im 13. Jahrhundert). Die Kreislinie wir in den letzten Monaten hinnehmen wir in Verbindung, und es half uns auch ist ein Symbol für die Lebenswege, die mussten. Das war natürlich auch so für im täglichen Leben an andere Nächste zu wir gemeinsam gehen, mit unterschiedli- viele andere Menschen in anderen Krei- erinnern. chen Vorstellungen im Herzen und doch sen. Für manche von uns war es zu Hau- verbunden und ausgerichtet auf eine ge- se möglich, entsprechende Tanzschritte Die ersten gemeinsamen Treffen fanden meinsame spirituelle Mitte. im eigenen Wohnzimmer zu machen, im zunächst in einem wunderschönen Garten Gedenken an die sonst dazu gehörende in der Nähe von Bad Essen statt; dann in Tanzkreise sind Friedenskreise. Gemeinschaft. einem Osnabrücker Garten und jetzt zu- Sie fördern die Gemeinschaft, beflügeln letzt wieder im Steinwerk. Diese Treffen die Sinne und stärken Leib und Seele. Wir Wenn die Tänze die Bedeutung von Ge- fanden noch ohne Handfassungen statt, tanzen Kreistänze aus verschiedenen Zei- beten haben, so empfinde ich es jetzt aber die leibliche Anwesenheit von uns ten und Ländern und Kulturen, begleitet im Alter als besonders hilfreich, weil die war schon sehr wohltuend. So hoffen wir von entsprechender Musik, zum Beispiel Konzentration durch Musik und Bewe- denn auch, dass unsere Treffen jetzt wei- Barockmusik oder internationale Folklore. gung unterstützt wird. Aber die fehlende terhin stattfinden können, damit wir unse- Sie lassen uns Seele, Leib und Geist als Gemeinschaft ist durch nichts zu ersetzen. re Lebensbilder, wie am Anfang beschrie- ganzheitliches Erlebnis erfahren. Ein Hin- Für unser religiöses Leben ist der oder ben, weiterhin pflegen können. einwachsen in diese Art zu tanzen ist je- die Nächste fundamental wichtig und er/ dem Menschen mit Freude an Musik und sie ist Ausdruck unseres Verhältnisses zu Gertrud Dom Bewegung möglich. VERSTÄRKUNG DRINGEND GESUCHT !!! Geöffnete Kirche St. Katharinen Was gibt es Schöneres, als in einer leeren Kirche zu sitzen, dem Alltagsstress zu ent- fliehen und die Ruhe in der wunderschö- nen spätgotischen Kirche zu genießen? Das ist möglich, wenn Sie der Gemeinde ein paar Stunden schenken möchten um den Kirchenöffnungsdienst zu überneh- men. Die Kirche ist täglich mehrere Stunden für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Montags bis freitags von 11 Uhr bis 17 Uhr, samstags von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr und sonntags von 14.30 bis 16.30 Uhr. Die Frauen und Männer des Kirchenöff- nungsdienstes beaufsichtigen in dieser Zeit die Kirche, begrüßen die Besucher und stehen für Fragen zur Verfügung. Ab und zu trifft sich der Kreis zum Austausch.. Gerne können Sie sich bei uns melden. (Telefonnummern auf der Rückseite) Jochen Krüger und Dorothee Hülsmann
KiTa 22 Neues aus unserer Kita Liebe Gemeindemitglieder! Krippengruppe „Zwergenbande“ fand am bei uns eine Ausbildung zur Erzieher/in. Wieder geht ein Kita-Jahr zu Ende! 14. Juli das Abschiedsfest statt. Insge- Sie ist 26 Jahre alt und stammt aus dem Am 9. Juli verabschiedeten wir uns in samt verlassen neun Kinder die Gruppe. Oldenburger Raum. Frau Schulte verfügt einem Segnungsgottesdienst in der Die Kinder haben die „Löwenjagd“ aufge- über einen bunten Strauß an Erfahrungen Katharinen-Kirche von 22 Jungen und führt. Danach wurde jedes Kind nament- aus den Bereichen Schulhort, Kindergar- Mädchen, unseren Vorschulkindern. Den lich genannt, bekam ein Geschenk über- ten und Eltern-Kind-Haus. Während ihrer Gottesdienst feierten wir gemeinsam mit reicht und wurde feierlich verabschiedet. letzten Tätigkeit sammelte Frau Schulte Eltern und Geschwistern. Das Thema des Am 19. Juli folgte das Abschiedsfest der vielfältige Kenntnisse mit und zu Krippen- Gottesdienstes lautete: “Was aus mir noch „Krabbelkäfer“. Insgesamt verlassen acht kindern. Wir sind froh und glücklich Frau einmal werden wird?“. Eine kleine Raupe Kinder diese Gruppe. Während des Festes Schulte als Fachkraft für unsere Kita ge- verlässt ihren Kokon, entdeckt die Welt führten die Kinder das Puppentheater „die winnen zu können. und überlegt, was aus ihr noch einmal wer- kleine Raupe Nimmersatt“ auf. Auf beiden den könnte. Sie begegnet auf ihrem Weg Abschiedsfesten sorgten jeweils die Eltern Susanne Niemann unterschiedlichen Pflanzen, schaut sich für das leibliche Wohl durch ein vielfälti- um, entdeckt Neues, hört den Pflanzen zu ges Mitbring-Buffet. Nach den Sommer- und am Ende wird aus der kleinen, grauen ferien erleben beide Gruppen einen gro- Raupe ein wunderschöner Schmetterling. ßen Umbruch, da fast alle Krippen-Kinder Diese Geschichte wurde in einem kurzen komplett in den Kindergarten unserer Kita Rollenspiel von Erzieher*innen mit selbst- wechseln. gebastelten Pflanzen und Blättern aufge- führt. Wir wünschen allen schöne Sommerferien und freuen uns auf die Herausforderungen Eine Geschichte, die das wirkliche Leben und Abenteuer, die da kommen werden. wiederspiegelt. Ganz klein und jung ka- men die Kinder zu uns in die Kita. Nun Markus Gertz und Beate Krösche nach vier oder fünf Jahren feiern wir Ab- schied. Aus den Vorschulkindern werden Erstklässler. Während der Kita-Zeit konn- Neue Gesichter in der Krippe ten die Kinder mit viel Spaß Etliches erle- ben, viel lernen und wertvolle Erfahrungen Seit mehr als einem halben Jahr gehört machen. Wir, die Erzieher*innen, begleite- Markus Gertz zum Krippenteam der ten sie auf diesem Weg. Wir wünschen „Zwergenbande“. Der gebürtige Mannhei- unseren „Schmetterlingen“ eine gute Zeit, mer ist 42 Jahre alt und seit mehr als drei viel Freud und gutes Gelingen in der Schu- Jahren im U3-Bereich tätig. Privat fährt er le. Mögen sie weiterhin so gut gedeihen gerne Fahrrad, geht auch mal gerne Eis und der Schulzeit mit Neugier und Spaß essen oder ins Kino. Des Weiteren trainiert an der Herausforderung begegnen. der lizensierte Fußballtrainer eine Herren- mannschaft in Melle. Herr Gertz ist fester Als Wegbegleiter hat jedes Kind diesen Mitarbeiter des Teams und freut sich „Teil Spruch bekommen: eines tollen Teams zu sein.“ „Ein Kind ist wie ein Schmetterling im Wind. Manche fliegen höher als andere, Zum 1. Mai diesen Jahres konnten wir Sina aber alle fliegen so gut sie können. Sie sol- Paßmann, eine langjährige Mitarbeiterin, len nicht um die Wette fliegen, denn jeder wieder in der „Zwergenbande“ begrüßen, ist anders, jeder ist speziell, und jeder ist nachdem sie aus der Elternzeit zurück- wunderschön.“ kehrte. Und nun noch etwas Neues: Lena Steenhusen, ebenfalls Mitarbeiterin In der Corona-Zeit überlegten wir, wie El- der „Zwergenbande“, befindet sich seit tern ohne viel Aufwand entlastet werden Februar 2021 im Beschäftigungsverbot, können. Und so entstand die Idee einer da sie im Herbst ihr erstes Kind erwartet. „Buchausleihe“ in der Kita. Diese Buchaus- Dafür wünschen wir ihr alles Gute. leihe fand wöchentlich statt und wurde gut angenommen. Mit einem Bücherwa- Ab dem 1. August 2021 kommt Mareike gen soll eine feste, kostenlose Buchaus- Schulte zu uns in die Gruppe der „Krab- leihe für unsere Kita-Kinder im neuen belkäfer“. Frau Schulte ist Sozialassistentin Kindergartenjahr etabliert werden. In der und absolviert parallel zu ihrer Tätigkeit
23 Kirchenkreis Neues aus Südafrika unser Partnerkreis Umfolozi Wie Sie vielleicht Presse und Fernsehen entnommen haben, erlebte Südafrika nach der Verhaftung des ehemaligen Prä- sidenten Zuma große Unruhen. Gewalt, Zerstörung und Plünderungen waren an der Tagesordnung. Wir leiden mit unseren Brüdern und Schwestern im Kirchenkreis Umfolozi (Provinz Kwazulu Natal), in dem sich durch den Aufstand die Lage weiter verschlechtert. Da hatte sich in den letzten 15 Monaten viel aufgestaut: Die ohnehin hohe Arbeits- losigkeit stieg durch Corona weiter an, die Ungleichheit zwischen Arm und Reich vergrößerte sich und hinzu kam Ende Juni der neue totale Lockdown mit weiteren Einschränkungen wie einem absoluten Versammlungsverbot. An der Verhaftung von Präsident Zuma entzündeten sich von langer Hand gut vorbereitete Aktio- nen zur Destabilisierung des Landes in den Provinzen Kwazulu-Natal und Gau- teng. Zunächst blockierte man gezielt die Haupttransportwege zwischen Durban und Johannesburg (N3) und von Durban Richtung Swaziland (N2) durch brennende Lkws und Autoreifen. In den großen Städ- ten wurden dann die großen Supermärkte und Malls ausgeraubt und angezündet. Dadurch, dass das alles an vielen Orten gleichzeitig passierte, war die Polizei über- fordert und überrumpelt. Man sprach von Anarchie – Herrschaftslosigkeit. In den Städten sicherten Bürgerwehren die Wohngebiete vor marodierenden Ban- den junger Leute. Die Bevölkerung wurde über Funk und Fernsehen aufgefordert, ihre Häuser nur im äußersten Notfall zu verlassen. Durch diese Unruhen in Teilen der zwei Provinzen brachen die Lieferket- ten für Lebensmittel und andere wichtige Versorgungsgüter zusammen – mit der Folge, dass es für viele nun noch schwerer wird, sich angemessen zu ernähren. Durch den gezielten Einsatz von Polizei und Mili- tär ist inzwischen wieder Ruhe eingekehrt. Aber diese Nachrichten aus Südafrika tref- fen uns ins Herz, weil unter den Betroffe- nen auch Menschen, Freunde sind, die wir seit vielen Jahren kennen. Denn seit 1981 besteht die Partnerschaft weiter nächste Seite
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