Im Vorstellungsgespräch überzeugen - Die Chance auf den Traumjob nutzen

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Im Vorstellungsgespräch überzeugen –
Die Chance auf den Traumjob nutzen
von Esther Zorn – Leiterin Personalentwicklung und
Coach für Persönlichkeit & Stil

Sie haben den Studienabschluss in der Tasche und sind bereit für Ihre Traum-
karriere. Dann stellt sich zuerst die wichtigste aller Fragen: „Welcher Job ist der
richtige für mich?“. Sie haben die Wahl – Millionär wird man mit Passion und
Freude am eigenen Schaffen!
I.       Die Kunst der Vorbereitung – auf die Details kommt es an!
II.      Souveränität gewinnt – wie Sie mit Ihrer Persönlichkeit überzeugen!
III.     Resümee

I. Die Kunst der Vorbereitung – auf die Details kommt es an!
Die Bewerbung ist verschickt, Sie haben den Eingangsbescheid von Ihrem zu-
künftigen Arbeitgeber erhalten und warten auf die Einladung zum Vorstellungs-
gespräch. Der Zeitpunkt ist genau richtig, um die wichtigsten Details zur Vorbe-
reitung auf ein erfolgreiches Einstellinterview unter die Lupe zu nehmen.
1.     Der Erstkontakt
2.     Der Zeitplan
3.     Die inhaltliche Vorbereitung
4.     Die Phasen des Vorstellungsgesprächs

1. Der Erstkontakt
Das Telefon klingelt und es ist soweit, die ersehnte Einladung zum Gespräch
kündigt sich an. Da dies der erste Kontaktpunkt zwischen Ihnen und dem Unter-
nehmen Ihrer Wahl ist, gestalten Sie diesen Punkt optimal:
       Melden Sie sich sympathisch, mit Ihrem vollen Namen und angenehmer
        Stimme, am Telefon. Ein kurzes „Ja“ oder „Wer ist da?“ ist wenig professio-
        nell.
       Sprechen Sie während Ihrer Bewerbungsphase eine geeignete Mailbox-
        Ansage auf. Spaßansagen sind unpassend.
       Rufen Sie zeitnah zurück, sofern Sie nicht an das Telefon gehen können.
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   Informieren Sie Ihre Mitbewohner oder Familienangehörigen rechtzeitig,
    dass Sie in der Bewerbungsphase sind und Firmen anrufen werden. Es ist zu
    empfehlen, dass alle, die das Telefon mit benutzen, sich beim vollen Na-
    men melden und die Kontaktdaten notiert werden, so dass Sie zurückrufen
    können.
Bitte beachten Sie, dass je nach Ausgestaltung der Mitarbeitersuche, die Einla-
dung gegebenenfalls schriftlich oder per Mail erfolgen kann.

2. Der Zeitplan
Der Vorstellungstermin ist nun fest im Kalender gebucht. Denken Sie auch daran,
die Anreise und Rückfahrt einzuplanen. Sie sollten entspannt am Gesprächsort
ankommen, vermeiden Sie daher zusätzliche Stressfaktoren. Sofern Sie mit öffent-
lichen Verkehrsmitteln anreisen, wählen Sie einen Bus oder Zug früher, falls es
zu Verspätungen kommen sollte. Dasselbe gilt natürlich auch bei der Anreise auf
staugefährdeten Strecken.
Planen Sie für das Gespräch mindestens zwei Stunden ein. Im Normalfall dauert
ein Erstgespräch je nach Position etwa eineinhalb Stunden.
Wenn Sie die Tage bis zum Gespräch zur Vorbereitung nutzen wollen und wenn
Sie bereit sind, sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich optimal vorzube-
reiten, dann lesen Sie jetzt weiter.

3. Die inhaltliche Vorbereitung
Widmen wir uns dem wichtigsten Teil, wenn es darum geht, im Einstellinterview
zu überzeugen und zwar der inhaltlichen und persönlichen Vorbereitung des
Gesprächs. Diese Vorbereitung umfasst einige wichtige Punkte. Bitte nutzen Sie
diese Tipps als Checkliste, so dass Sie das Gespräch optimal vorbereitet meistern
können.
Jedes Vorstellungsgespräch läuft nach einem ähnlichen Muster ab. Die Fragen,
die gestellt werden, sind in den meisten Fällen ähnlich. Mit einer guten Vorberei-
tung meistern Sie 85 % aller Eventualitäten mit Erfolg.
Überprüfung der Homepage des Unternehmens auf die wichtigsten Daten und
Fakten:
      die Vision bzw. die strategische Zielsetzung des Unternehmens
      das Leistungsspektrum des Unternehmens
      die Standorte des Unternehmens
      die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter
      die Unternehmenshistorie
      Informationen zur Unternehmenskultur
      Informationen zur Nachhaltigkeit
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       Informationen zur sozialen Verantwortung
       aktuelle Pressemitteilungen und besondere Erfolge
Internetrecherche nach den wichtigsten Informationen in Bezug auf die Ge-
sprächsteilnehmer:
      Aufgaben, welche die Gesprächsteilnehmer im Unternehmen wahrneh-
         men.
      Pressemitteilungen, in welchen die Gesprächsteilnehmer erwähnt sind.
      Informationen zu den Gesprächsteilnehmern im Allgemeinen, z. B.
         Hobbys, soziales Engagement, etc. Wir benötigen diese Anhaltspunkte,
         wenn es um die persönliche Vorbereitung geht (siehe Kapitel II.).
      Bitte senden Sie vor dem Interview keine Kontaktanfragen über Internet-
         portale wie Xing, Facebook, Google+, LinkedIn, etc. Dies wirkt wenig
         professionell.
Wie nutzen Sie nun diese Informationen zu Ihrem Vorteil? Es geht nicht darum
die Inhalte der Homepage im Detail wiedergeben zu können, viel wichtiger ist
es, dass Sie die besonderen Feinheiten einbringen können, die den Gesprächs-
teilnehmern im Gedächtnis bleiben. Sie können zum Beispiel auf die Frage „Was
wissen Sie über das Unternehmen?“ Bezug zur Unternehmenskultur nehmen:
„Besonders gefallen hat mir, das Sie Wert auf kollegiale und faire Zusammenar-
beit legen“.

4. Die Phasen des Vorstellungsgesprächs
Kurz davor ist eigentlich schon mitten drin. Sie treffen 5 bis 10 Minuten vor dem
Gespräch im Unternehmen ein und melden sich am Empfang an. Nach kurzem
Warten werden Sie abgeholt und in den Gesprächsraum geführt. Sie setzen sich,
nachdem Ihnen ein Platz angeboten wurde, gemeinsam mit den anderen Ge-
sprächsteilnehmern. Wenn Sie im Gesprächsraum zunächst noch auf die Teil-
nehmer warten müssen, stehen Sie zur Begrüßung auf und reichen allen die
Hand, bevor Ihnen erneut angeboten wird, sich zu setzen.
Das Vorstellungsgespräch gliedert sich in folgende Phasen:
   Die Gesprächseröffnung
   Die Selbstvorstellung
   Die Fragen zur fachlichen Eignung
   Die Fragen zur persönlichen Eignung
   Die Details zur Stelle und zum Vertrag
   Die Fragen des Bewerbers
   Der Gesprächsabschluss
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Bitte beachten Sie, dass es in der Fachliteratur eine Vielzahl an Theorien bezüg-
lich dem Aufbau oder dem Ablauf von Vorstellungsgesprächen gibt. Sie alle sind
richtig, denn die Gespräche sind nicht immer gleich, jedoch gibt es immer Paral-
lelen.

a) Die Gesprächseröffnung
   Kurzer Small-Talk („Haben Sie gut hierher gefunden?“, „Schön dass wir uns
    heute kennen lernen!“, etc.).
   „Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“. Nehmen Sie das Angebot ger-
    ne an. Dies schafft eine lockere Gesprächsatmosphäre. Wenn Menschen
    etwas miteinander trinken, steht das gesellschaftliche Ritual im Vorder-
    grund. Nutzen Sie daher die Chance, sich direkt zu integrieren, denn das
    macht sympathisch.
   Die Interviewer stellen sich vor.
   Kurzer Abriss über Gesprächsablauf durch den Gesprächsmoderator, meist
    der Personaler.
   Teilweise findet in dieser Phase auch eine kurze Vorstellung des Unter-
    nehmens statt.

b) Die Selbstvorstellung
Bereiten Sie Ihre Selbstvorstellung gut vor. Es geht nicht nur darum, dass die Ge-
sprächsteilnehmer erfahren, wo Sie herkommen und wie alt Sie sind, es geht um
Ihren Erfahrungshintergrund, Ihre Persönlichkeit und ob Sie in das Unternehmen
passen.
Legen Sie besonderen Wert auf Ihre Selbstvorstellung. Sie haben das Wort und
können, ohne auf spontane Fragen reagieren zu müssen, mit Ihrer persönlichen
Art direkt überzeugen. Ein paar inhaltliche Anregungen: Name, Alter, Wohnort,
aktuelle Tätigkeit (Schwerpunkte immer passend zur Stellenausschreibung), be-
sondere Aufgaben, Projekte oder Erfolge, hervorzuhebende Qualifikationen und
Motivation zur Bewerbung, soziales Engagement, Hobbys.
Meist fragt der Interviewer bereits nach den ersten Ausführungen in Bezug auf
den Lebenslauf konkreter nach und moderiert ab diesem Zeitpunkt das Gespräch
gezielt weiter.

c) Fragen zur fachlichen Eignung
Bei diesen Fragen geht es hauptsächlich darum, die fachlichen Erfahrungen in
Bezug auf das Stellenprofil abzuprüfen und eventuelle Lücken im Lebenslauf zu
schließen. Bei Berufseinsteigern ist hier besonders wichtig, dass erste Erfahrungen
in Praktika, Werkstudententätigkeiten, Projekten oder im Rahmen der Abschluss-
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arbeit eingebracht werden. Es können in dieser Phase bereits Fragen zur Motiva-
tion bzgl. der Bewerbung und zum besonderen Interesse an der Stelle kommen.
   Welche Aufgaben haben Sie im Rahmen Ihrer Tätigkeit „Beispiel aus dem
    Lebenslauf“ übernommen?
   Was war Ihr größer fachlicher Erfolg und Misserfolg?
   Welche Erfahrungen bringen Sie im Bereich „siehe Stellenausschreibung“
    mit?
   Weshalb ist gerade dieser Bereich/ diese Stelle für Sie interessant?
   Weshalb interessieren Sie das Unternehmen und die Branche?
   In Ihrem Lebenslauf beschreiben Sie ein Projekt, um was ging es im Detail?
   Welche Erfahrungen haben Sie im „Fachgebiet“ gesammelt?
   Weshalb bewerben Sie sich bei Ihrem Studienschwerpunkt nicht auf eine
    Stelle im „Bereich X“?
   Mit welchem Wissen könnten Sie den „Fachbereich“ unterstützen?
   Welche Ihrer bisherigen Erfahrungen qualifizieren Sie besonders für diese
    Stelle?

d) Fragen zur persönlichen Eignung
Bei diesen Fragen geht es darum, die persönliche Eignung zu prüfen und ob Sie
in das Team bzw. in das Unternehmen und die Kultur passen. Meist werden situ-
ative Fragen gestellt, um Ihr Verhalten in verschiedenen Situationen analysieren
zu können. Hierbei ist besondere Vorsicht geboten. Der Bewerber wird vor eine
schwierige, manchmal auch aussichtslose Situation gestellt und soll sein Verhal-
ten und seinen Lösungsansatz beschreiben. Es gibt Interviewer, die nach der
Antwort des Bewerbers die Situation immer weiter verschärfen und Rahmenbe-
dingungen festlegen, welche die mögliche Lösung ins Leere laufen lassen. Es geht
nicht mehr darum, einen optimale Idee für die Situation zu finden, es geht viel-
mehr um die persönliche Belastbarkeit. Wie lange bleiben Sie ruhig, ab wann
sind Sie bereit eine Situation zu eskalieren, gegebenenfalls einen Vorgesetzten
einzubeziehen und eventuell Kollegen in die Verantwortung zu zwingen. Blei-
ben Sie in solchen Situationen stets sachlich und gehen Sie analytisch an die Si-
tuation heran. Prüfen Sie die Rahmenbedingungen und schlagen Sie schlüssige
Lösungen vor. Geben Sie nicht zu früh auf, beweisen Sie Beständigkeit und Pro-
fessionalität.
Es folgen einige beispielhafte Fragen zur persönlichen Eignung:
   Was zeichnet Sie persönlich aus?
   Wo sehen Sie Ihre persönlichen Kernkompetenzen/ Stärken?
   Wo sehen Sie Ihre Schwächen?
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   Wie würden Sie sich in 5 Worten beschreiben?
   Was war Ihr größter Erfolg/ Misserfolg?
   Wo sind Sie bisher an Ihre Grenzen gestoßen? (und warum?)
   Was sind Ihre persönlichen Ziele?
   Wo sehen Sie sich in 5 Jahren/ in der Zukunft?
   Was erwarten Sie von Ihrem Vorgesetzten?
   Welches Verhalten lehnen Sie bei Kollegen/ Vorgesetzten ab?
   Was wünschen Sie sich für Ihre zukünftige Position? (Führungs-/ oder Fach-
    karriere?)

e) Die Details zur Stelle und zum Vertrag
Sie erhalten Informationen über die konkreten Aufgaben in Bezug auf die Stellen-
ausschreibung und wo diese im Unternehmen angesiedelt ist. Weiterhin geht es
um die ersten Vertragsdetails, wie Arbeitszeit, Urlaub, Sozialleistungen und ge-
gebenenfalls das Gehalt. Teilweise wird über das Gehalt aber auch erst im Zweit-
gespräch gesprochen. In den meisten Fällen werden Sie zuerst nach Ihren Ge-
haltsvorstellungen gefragt, so dass das Unternehmen abwägen kann, ob Ihre An-
forderungen in die stellenabhängige Vergütungsspanne passen. Bitte überlegen
Sie im Vorfeld, welches Entgelt Sie sich vorstellen. Sie sollen sich nicht unter
Wert verkaufen, es ist aber auch nicht sinnvoll zu hoch zu pokern.

f) Fragen des Bewerbers
In dieser Phase haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen einzubringen, die Sie ide-
alerweise vorbereitet haben. Es wirkt professionell, wenn Sie eine Mappe mit den
ordentlich dokumentierten Fragen und der Stellenausschreibung mitbringen. Es
zeigt, dass Sie ein Gespräch strukturiert vorbereiten und auch Wert auf eine
nachhaltige Dokumentation legen. Weiterhin können Sie sich bereits im Ge-
spräch Notizen und Ergänzungen machen und diese später zur Abwägung Ihrer
Entscheidung nutzen. Im Folgenden einige Orientierungsfragen:
   Was sind die strategischen Ziele des Bereichs?
   Wie ist der Bereich organisatorisch eingeordnet? (Berichtslinie)
   Welches sind die wichtigsten Schnittstellen?
   Wie groß ist der Bereich bzw. das Team?
   Was sind die Hauptaufgaben in der ausgeschriebenen Position?
   Was sind die Erwartungen an die ausgeschriebene Stelle?
   Welchen Umfang nehmen Reisetätigkeiten ein? (wenn relevant)
   Welche internen Qualifizierungsmöglichkeiten gibt es?
   Welche langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten sind vorhanden?
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g) Der Gesprächsabschluss
In dieser Phase können die noch offen gebliebenen Fragen seitens der Intervie-
wer oder des Bewerbers geklärt werden. Im Normalfall erhalten Sie Informatio-
nen darüber, wie der weitere Bewerbungsprozess abläuft, ob Zweitgespräche
oder gegebenenfalls Drittgespräche stattfinden und bis wann Sie mit einer Rück-
meldung rechnen können. Falls diese Informationen ausbleiben sollten, fragen
Sie gezielt nach.
Das Gespräch wird offiziell durch den Moderator beendet, wenn keine Fragen
mehr offen sind. Bedanken Sie sich freundlich für das Gespräch.

II. Souveränität gewinnt – wie Sie mit Ihrer Persönlichkeit über-
    zeugen!
Achtung: Der erste Eindruck entsteht in 150 Millisekunden – setzen Sie alle ver-
balen und nonverbalen Signale auf Erfolg – Sprache, Körpersprache, Aussehen
und lächeln Sie!
Neben der fachlichen Vorbereitung, die wir nun intensiv beleuchtet haben, geht
es darum, dass Sie mit Ihrer Persönlichkeit überzeugen! Glauben Sie an sich und
Ihre Fähigkeiten – Sie sind erfolgreich! Verinnerlichen Sie diese Aussage. Die
Ausstrahlung eines Menschen und somit auch, ob er überzeugend auftritt oder
nicht basiert auf dieser Haltung. Programmieren Sie sich ab heute jeden Morgen
direkt beim Aufwachen und sagen Sie zu sich selbst „Ich bin ein erfolgreicher
Mensch und erreiche alle meine Ziele.“.
Nun zu den Hard-Facts – die gleich beim ersten Eindruck das eindeutige „Ja“ bei
den Interviewern erzeugen, dass Sie die oder der Richtige sind. In dem Moment,
in dem Sie das Unternehmen betreten, sollten Sie so wirken, als ob Sie schon
immer dazu gehören. Sie sind bereits ein Teil des Ganzen. Es folgen einige Tipps,
wie Sie dies erzielen können:
   Eignen Sie sich die Sprache an, die im Unternehmen gesprochen wird. Erste
    Anhaltspunkte finden Sie bereits beim telefonischen Kontakt oder auf der
    schriftlichen Terminbestätigung. Weiterhin können Sie auf der Homepage
    oder im Internet veröffentlichte Videos von Unternehmensvertretern für Ihre
    Recherche nutzen.
   Sprechen Sie angenehm laut und deutlich.
   Werten Sie Ihre Aussagen nicht mit Weichmachern ab, wie zum Beispiel:
    sollte, könnte, eigentlich, ein wenig, etc.
   Seien Sie jederzeit wertschätzend und höflich.
   Knigge verliert nie an Wert.
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   Lächeln Sie! Nur wer sympathisch ist, kommt gut an. Es gilt: Erst, wenn die
    Beziehungsebene geklärt ist, kann das Fachliche besprochen werden. Stö-
    rungen auf der Beziehungsebene sollten im Vorstellungsgespräch nicht ent-
    stehen. Es soll ein leichtes Zusammenspiel aller Gesprächsteilnehmer sein,
    so als ob man sich schon lange kennt.
   Schätzen Sie die Gesprächsteilnehmer ein und stellen Sie sich auf die je-
    weilige individuelle Kommunikations- und Gefühlsebene ein. Je ähnlicher
    sich zwei Menschen sind, desto mehr Sympathie baut sich auf. Analytiker
    lieben Analytiker, Führer lieben Führer, Entscheider lieben Entscheider und
    Helfer lieben Helfer.
   Ihr Händedruck ist fest aber nicht übertrieben.
   Sie halten Blickkontakt, welcher zwischen den Gesprächsteilnehmern ge-
    recht verteilt ist.
   Ihre Körperhaltung ist offen, die Arme sind nicht verschränkt.
   Strahlen Sie Souveränität aus. Vermeiden Sie wildes Gestikulieren, unterma-
    len Sie Ihre Aussagen mit der passenden und angemessenen Körpersprache.
   Recherchieren Sie, was der Dresscode im Unternehmen ist. Es gibt in je-
    dem Unternehmen ungeschriebene Gesetze, die meist durch die Branche,
    die strategische Ausrichtung und die Kultur des Unternehmens geprägt sind.
    Hier stecken die Erfolgsfaktoren im Detail. Wird eher formale Business-
    Kleidung, entsprechend eher klassische Anzüge oder Hosenanzü-
    ge/ Kostüme getragen? Sind die Schnitte und Farben eher sportiv? Sind far-
    bige oder gemusterte Hemden oder Blusen verbreitet? Besonders für die
    Damen: Tragen die Mitarbeiter eher Röcke oder Hosen? Werden Tücher ge-
    tragen, und wenn ja, sind diese meist farbig oder uni? Ist es besser die Haa-
    re offen oder geschlossen zu tragen? Sind die Fingernägel lackiert? Falls Sie
    jemanden kennen, der im Unternehmen arbeitet, fragen Sie nach, was der
    Dresscode ist.

III. Resümee
Suchen Sie nach der Stellenausschreibung, die optimal zu Ihnen passt! Wenn Sie
diese gefunden haben, wird die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch mit
den Anregungen aus diesem Bericht ein voller Erfolg. Sie werden fachlich und
persönlich überzeugen und der Traumjob kommt schneller zu Ihnen, als Sie sich
dies vorstellen können. Sie haben bereits alles, was Sie brauchen um erfolgreich
zu sein.
Nutzen Sie Ihre Ressourcen und glauben Sie an sich und Ihren Erfolg!
Herzlichst Ihre
Esther Zorn
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