In um - Christuskirche Landshut
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Juni • Juli 2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Gesamtkirchengemeinde Landshut Landshut Pfingsten: O komm, du Geist der Wahrheit und kehre bei uns ein. Philipp Spitta 1833 in um Evangelisch 1
Unsere derzeitige Alltagssituation Tagen beginnenden Sommer gibt es in der frei- hat sich wegen des Corona-Virus en Natur sehr viel Schönes zu entdecken. Oftmals sehr stark verändert. Viele lieb sind es nur Kleinigkeiten, z.B. die unterschiedlichen gewordene Lebensgewohnhei- Grünfärbungen der Felder und Wälder. Es ist wich- ten müssen den behördlichen Be- tig für uns selbst, dass wir für die vielen Wunder stimmungen angepasst werden. der Schöpfung, und wenn sie noch so klein sind, Geschäfte und Restaurants blei- offene Augen haben und dass wir diese Gaben mit ben geschlossen, Parkhäuser sind Freude und Dankbarkeit genießen. Das gilt beson- leer, die Menschen auf der Straße ders auch für die vielen, wegen Corona entwickel- sollen Masken tragen, Treffen un- ten phantasievollen Aktivitäten zu Hilfeleistungen ter Freunden und auch kirchliche gegenüber Zugehörigen zu Risikogruppen oder Veranstaltungen sind untersagt. direkt Betroffenen. Aber trotz dieser vielen Einschrän- Bleiben Sie gesund und halten Sie durch. Das kungen sollen und müssen wir uns davor hüten, wünscht im Namen des Redaktionsteams in Resignation und Depression zu verfallen. Denn gerade jetzt im Frühling und beim in den nächsten Eberhard Kluge Dekanat Pauluskirche Ergolding Holger Peters, Berater der Geschäftsführung Evang.-Luth. Dekanat Evang.-Luth. Pfarramt Tel. 08 71/609 - 410 Klötzlmüllerstr. 2, 84034 Landshut Martin-Luther-Platz 3, 84030 Ergolding E-Mail: holger.peters@elkb.de Tel. 08 71/9 62 13-11, Fax 08 71/9 62 13-20 Pfarrer Micha Boerschmann (Vertretung) Evang. Kindergarten Arche Noah E-Mail: dekanat.landshut@elkb.de Tel. 01 76/57 68 23 83 Leiterin: Bettina Hartinger Dekanin Dr. Nina Lubomierski E-Mail: micha.boerschmann@elkb.de Wilh.-Dieß-Straße 3 Büro: Heike Hendorfer Büro: Karin Ullrich, Andrea Stegmann Pfarrerinnen zur Dienstleistung im Tel. 08 71/93 56 78, Fax 27 67 171 MO 15 – 17 Uhr, MI und FR 10 – 12 Uhr E-Mail: bhartinger@diakonie-landshut.de Dekanatsbezirk Tel. 08 71/4 30 71 0, Fax 4 30 71-29 Pfarrerin Jutta Fuchs E-Mail: pfarramt.ergolding@elkb.de Evangelisches Bildungswerk e.V. Handy: 01 51/23 13 28 10 1. Vorsitzender: Prof. Dr. Wilhelm Schönberger E-Mail: jutta.fuchs@elkb.de Gemeindezentrum Ohu Nelkenstrasse 16, 84051 Essenbach-Ohu Pädagogischer Leiter: Bernd Heinze Pfarrerin Sonja Wittmann Diakonin Sabine Buchta Harnischgasse 35, 84028 Landshut Schulreferent Kirchenrat Oliver Spilker, Gutenbergweg 16, Martin-Luther-Platz 3, 84030 Ergolding Tel. 08 71/6 20 30, Fax 08 71/6 44 80 84034 Landshut, Tel. 08 71/66 00 31 89 Tel. 08 71/4 30 71-15, Fax 4 30 71-26 E-Mail: info@ebwlandshut.de oliver.spilker@elkb.de E-Mail: sabine.buchta@elkb.de MO–FR • 9–16 Uhr Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde Kinderhaus Friedrich Oberlin Evangelisches Jugendwerk Kirchengemeindeamt/Verwaltungsstelle Leiterin Ursula Laimer Dekanatsjugendreferentinnen: Gutenbergweg 16, 84034 Landshut Martin-Luther-Platz 3, 84030 Ergolding Diakonin Sabrina Schmidt, Annabell Keilhauer Tel. 08 71/9 62 76-0, Fax 08 71/9 62 76-11 Tel. 08 71/4 30 71-10, Fax 4 30 71-27 Geschäftsführerin: Jutta Roller Gutenbergweg 16, 84034 Landshut E-Mail: kita.friedrich-oberlin@elkb.de Tel. 08 71/6 90 03, Fax 08 71/6 35 93 E-Mail: kga.landshut@elkb.de Christuskirche Erlöserkirche E-Mail: info@ej-landshut.de Evang.-Luth. Pfarramt Christuskirche Pfarrer Lorenz von Campenhausen Hochschulgemeinde Klötzlmüllerstr. 2, 84034 Landshut Konrad-Adenauer-Str. 14, 84028 Landshut Leiterin der evang. Hochschulseelsorge Tel. 08 71/9 62 13-13, Fax 08 71/9 62 13-20 Tel. 08 71/5 15 05, Fax 5 31 70 an der FH Landshut Büro: Katja Germer lorenz.campenhausen@elkb.de Pfarrerin Christiane v. Hofacker MO-FR 9–12 Uhr, MO und DO 14–16 Uhr Büro: Kerstin Fiegert (siehe auch „Erlöserkirche – 2.Pfarrstelle“) Jakobuskirche Ast MO, DI, DO 14–17.30 Uhr, FR 9–13 Uhr Gnadenkirche Auloh – 2. Pfarrstelle Krankenhausseelsorge Bonhoefferweg 1, Ast, 84184 Tiefenbach Pfarrerin Christiane von Hofacker Krankenhaus Achdorf/ Pfarrer der Christuskirche Kinderkrankenhaus St. Marien Dekanin Dr. Nina Lubomierski Frauenberg 11, 84036 Landshut Tel. 0 87 07/9 38 72 40 Pfarrer Hans-Joachim Leßmann (siehe unter Dekanat) E-Mail: christiane.vonhofacker@elkb.de 84034 Landshut, Achdorfer Weg 3 Pfarrer Johannes Hesse Klötzlmüllerstr. 2, 84034 Landshut Handy: 0171 86 40 682 Auferstehungskirche Büro KH Achdorf: 08 71/404-21 25 Tel. 08 71/9 62 13 19 Fliederstr. 17, 84032 Landshut E-Mail: johannes.hesse@elkb.de. Büro Kinder-KH St. Marien: 08 71/852-12 98 Pfarrerin Christine Stöhr Pfarrerin Christiane von Hofacker E-Mail: hans-joachim.lessmann@elkb.de Tel. 08 71 / 1 43 44 60 ab 01.07.2020 Sprengel Jakobuskirche Klinikum Landshut/Bezirkskrankenhaus Büro: Adelheid Stefani Pfarrerin Susanne Gloßner MO, DI, DO 9–12 Uhr, FR 8–13 Uhr Pfarrer Hartmut Grosch Klötzlmüllerstr. 10, 84034 Landshut Tel. 08 71/7 33 11, Fax: 08 71/1 24 02 Tel. 08 71/96 62 87 83 84036 Landshut, Stephan-Schleich-Straße 10 E-Mail: pfarramt.auferstehung-la@elkb.de Tel. 08 71/488 98 83 Dekanatskantor KMD Volker Gloßner Haus der Begegnung Klinikum Landshut: 08 71/6 98 32 59 Tel. 08 71/9 62 13 15 (dienstlich) Bernsteinstraße 72, 84032 Altdorf Bez.-Krankenhaus LA: 08 71/6 00 85 70 Tel. 01 70/90 341 30 (privat) Tel. 08 71/95 37 28 70 E-Mail: hartmut.grosch@elkb.de Hausmeister (GH) Fax: 08 71/95 37 28 69 Gerhard Weilach, Tel. 01 76/98 53 59 41 Altenheimseelsorge Pfarrerin Maria Simon Kirchner Edmund Göttfert, Tel. 01 76/99 52 95 02 vakant Tel. 01 51/56 43 00 30 Jugenddiakonin Annika Peter Sprechstunde: Mittwoch: 10–12 Uhr Evangelische Gefängnis-Seelsorge Büro: Gabelsbergerstraße 8, 84034 Landshut Tel. 08 71/14 34 76 57 oder Dienste • Werke Pfarrerin Anne Loreck-Schwab 01 51/53 20 20 56 Diakonisches Werk Landshut e.V. JVA Landshut, Berggrub 55, 84036 Landshut E-Mail: annika.peter@elkb.de Manuela Berghäuser, Geschäftsführerin Tel. 0871-47380-1373 oder Evangelischer Kindergarten Gabelsberger Straße 46, 84034 Landshut Tel. 0871-47380-0 (Pforte) Leiterin Gabriele Ostermeir Tel. 08 71/609-0, Fax 08 71/609-333 E-Mail: anne.loreck-schwab@jva-la.bayern.de Gutenbergweg 16, Tel. 08 71/6 82 25 E-Mail: info@diakonie-landshut.de anne.loreck-schwab@elkb.de 2
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Gemeinde, gemischte Gefühle habe ich jetzt, wenn ich über die Situation, in der ich mich persönlich befinde, nach- denke. Traurig und fröhlich gleichzeitig. Ich verlasse die Stelle in der Auferstehungskirche, verlasse aber das Dekanat Landshut nicht. Ab Juli diesen Jahres geht es weiter in Landau an der Isar. Dann kommt auch die Dankbarkeit und Ungewissheit. Wie vielen Menschen kommt mein und unser Dankeschön zu! Die ersten Menschen, die wir hier getroffen haben und begegnet sind: Herrn Stelzner, der als Dekan im Jahre 2014 uns in der Unterskunftseinrichtung besucht hat. Herr Heinze, der sich um unsere Fa- milie gekümmert und all diese Jahre begleitet hat. Und sogar Frau Lubomierski, die uns in unserem neuen Zuhause in Ergolding besucht hat. Unsere Mentoren, Frau Stöhr und Herr von Campenhausen und die Kirchengemeinden, die für mich und mei- nen Mann Ihre Türen und Herzen geöffnet haben. In der Auferstehungskirche und in der Erlöserkirche konnten wir beide 2016-2017 unser Spezialvikariat machen. Die netten Kolleginnen und Kollegen, die für uns offene Ohren und Herzen haben. Kirchen- gemeinden, in denen wir uns wohl gefühlt haben, alle Haupt- und Ehrenamtliche. Vielen herzlichen Dank! Spasibo. (russisch). Und natürlich, Unge- wissheit und Sorge wie wird es weiter gehen. Ab Stellt euch vor: der Text, der ungefähr vor 3.000 Juli diesen Jahres. In welchem Format? Weiß ich Jahren geschrieben wurde, ist aktuell wie nie zu- nicht. Weiß leider kein Mensch. Und trotzdem die vor! So steht der König Salomo vor dem frisch ge- Vorfreude auf die neuen Erfahrungen, die wir sam- bauten Tempel und betet: meln werden, die auch uns in dieser intensiven Zeit begleiten. „Wenn eine Hungersnot oder Pest oder Dürre oder Getreidebrand oder Heuschrecken oder Raupen im Wie wird es sein? Die Frage beschäftigt nicht Lande sein werden oder sein Feind im Lande seine nur mich und uns als Familie, sondern viele von Städte belagert oder irgendeine Plage oder Krank- uns. Das beschäftigt, denke ich, alle Menschen. heit da ist – wer dann bittet und fleht, es sei jeder Mein vierjähriges Patenkind weiß, dass er seinen Mensch oder dein ganzes Volk Israel, die da ihre Kindergarten wegen Quarantäne nicht besuchen Plage spüren, jeder in seinem Herzen, und breiten darf. Dabei freut er sich riesig, dass er so viel Zeit ihre Hände aus zu diesem Hause, so wollest du mit seinen Eltern und Geschwistern erlebt. Ge- hören im Himmel, an dem Ort, wo du wohnst, und mischte Gefühle. Solche Gefühle und Fragen hat gnädig sein und schaffen, dass du jedem gibst, wie die Menschheit wahrscheinlich schon lange nicht er gewandelt ist, wie du sein Herz erkennst – denn mehr gehabt. Heute in der Corona-Zeit kommt es du allein kennst das Herz aller Menschenkinder –, besonders immer wieder vor: Angst und Zweifel, auf dass sie dich fürchten allezeit, solange sie in Unruhe und Besorgnisse. Wir wissen nicht, wann dem Lande leben, das du unsern Vätern gegeben diese intensive Zeit vorbei ist und die Kraft der Un- hast.“ (1. Könige 8, 37-40) sicherheiten wächst. So können wir auch in diesen Zeiten im Dank und Und gleichzeitig kommt aber auch Dankbarkeit an Hoffnung mit König Salomon beten: Gott, sei uns die Menschen, die uns in dieser Krise unterstüt- gnädig, denn du allein unsere Herzen kennst. So zen: Fachkräfte aus allen Bereichen - Politik, Medi- können wir uns gewiss bleiben, dass Gott unsere zin, Versorgung, Kirchen. Es kommt aber auch die Gebete hört, und uns nicht verlässt, auch wenn wir Hoffnung, wenn wir in die Zukunft blicken. Die uns jetzt anders als sonst fühlen. Das wünsche ich Kraft der Hoffnung können wir aus einer Quelle uns allen: bleibt behütet, gesund und gesegnet. schöpfen, die wir immer wieder entdecken, wenn wir die Bibel lesen. Pfrin. Maria Simon 3
Mitsummen erlaubt Festgottesdienst zur Einführung als Dekanin in der Christuskirche Und so war es der erste Got- tesdienst, der nach dem co- ronabedingten Stillstand jetzt wieder in der Christuskirche stattfand. Mit zwei Metern Abstand zwischen den Besu- chern und vorgeschriebenem Mundschutz. Auch das ge- meinsame Singen war verbo- ten, mitsummen aber erlaubt. Dass dieser Festgottesdienst unter besonderen Umständen stattfand, wurde auch in der Predigt von Nina Lubomierski deutlich. Zu Psalm 98 „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“ veran- schaulichte sie, dass jetzt in der Krise auch die Chance besteht, neue und veränder- Mit einem feierlichen Festgottesdienst, der bedingt te Wege zu gehen. Regionalbischof Klaus Stiegler durch die Corona-Pandemie nur mit wenigen gela- verwies darauf, dass die neue Dekanin „das Evan- denen Gästen stattfinden konnte, wurde Dr. Nina gelium, diesen wunderbaren Schatz, zum Klingen Lubomierski von Regionalbischof Klaus Stiegler bringen wird“. in das Amt der Dekanin im evang. Luth. Dekanat Auch in den Grußworten nach dem Gottesdienst Landshut eingeführt. Dabei hätte sich Dr. Lubo- wurde deutlich, dass sich die Landshuter Gemein- mierski natürlich eine volle Kirche gewünscht, mit den auf ihre neue Dekanin sehr freuen. Landessyn- vielen lieben Gästen, um diesen besonderen Tag odale Ruth Müller brachte es dabei auf dem Punkt: zu begehen. Doch die Auflagen der Behörden zur „Unsere Türen und Herzen stehen für Ihre Talente Eindämmung der Pandemie ließen das nicht zu. und Ideen offen.“ Kirchenmusik an der Christuskirche „Musikalischer Gruß aus der Christuskirche“ Ruhige Zeiten für die Chöre der Christuskirche – seit Mitte Februar war es Kirchenmusikdirektor Vol- ker Gloßner aus bekannten Gründen nicht mehr möglich, Chorproben für den Motettenchor, den Kammerchor, den Jugendchor und die beiden Kinderchöre der Christuskirche anzubieten. Das für den 10. Mai geplante Konzert der Marienvesper mit dem Kammerchor musste abgesagt werden, ebenso das Kriminal „Max und die Käsebande“ mit den Kinderchören. Aber: aufgeschoben ist nicht aufge- hoben. Die Marienvesper soll am 31. Januar 2021 nachgeholt werden, ebenso das Kinderchorstück zu einem noch zu findenden Zeitpunkt. Wann die einzelnen Chorproben wieder beginnen können, steht zur Zeit noch nicht fest. Neben den seit rund acht Wochen laufenden online-Gottesdiensten, die auf der Homepage der Christuskirche Landshut offensichtlich sehr viele interessierte Menschen erreichen, gibt es ab sofort ein neues Angebot der Kirchenmusik an der Christuskirche: in regelmäßigem Abstand gibt es dann samstags ab 17 Uhr einen „Musikalischen Gruß aus der Christuskirche“ zum Wochenausklang. Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner begrüßt und gibt kurz Erläuterungen zu einem bestimmten Orgelwerk, das er im Anschluss an der Orgel der Christuskirche interpretiert. Der Beitrag ist jeweils samstags ab 17 Uhr auf der Homepage zu finden und bleibt dann dort für einige Wochen abrufbereit. –– ab 6. Juni: J. S. Bach „Fantasie und Fuge g-moll“ Weitere Informationen auf: www.christuskirche-landshut.de 4
Gebet in der Corona-Krise Herr, Du Gott des Lebens, betroffen von der Not Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epide- der Corona-Krise kommen wir zu Dir. mie abschwillt und dass die medizinischen Ein- Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv be- richtungen und Ressourcen den aktuellen Anfor- lastet ist, und wir bitten um Heilung für alle Er- derungen gerecht werden können. krankten. Sei den Leidenden nahe, besonders Wir beten, dass die Zahlen der Infizierten und den Sterbenden. Tröste jene, die jetzt trauern, Erkrankten zrückgehen und hoffen, dass in allen weil sie Tote zu beklagen haben. Bereichen bald wieder Normalität einkehren wird. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, Energie, und allen Pflegenden Kraft in dieser ex den wir gesund verbringen. tremen Belastung. Gib den politisch Verantwort- Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zer- lichen Klarheit für richtige Entscheidungen. brechliches Geschenk ist. Ja, wir sind sterbliche Wir danken für alle Frauen und Männer, die ge- Wesen und können nicht alles kontrollieren. wissenhaft die Versorgung und Infrastruktur un- Du allein bist Ursprung und Ziel von allem, Du seres Landes aufrecht erhalten. allein bist ewig, immer liebend. Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Dein Heiliger Geist bewahre unsere Herzen in der Angst überwältigt werden. Wir beten für alle, Dankbarkeit. die großen materiellen Schaden erleiden oder Getragen von einem tiefen Frieden werden wir befürchten. die Krise bestehen. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantä- Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen, Deine ne sein müssen, sich einsam fühlen und niemand Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zu- an ihrer Seite haben. Stärke die Herzen der alten versicht und macht unsere Herzen bereit, offen und pflegebedürftigen Menschen, berühre sie und aufmerksam füreinander. mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewiss- heit, dass wir trotz allem miteinander verbunden (Bischof Hermann Glettler, sind. Bischof von Innsbruck) Tag der Pflege Vor 200 Jahren wurde Florence Nigh- tingale am 12. Mai geboren. Sie war eine der Begründerinnen der moder- nen Krankenpflege und trug wesent- lich dazu bei, dass sich die Kranken- pflege zu einem ordentlichen Beruf mit eigenen Ausbildungsstandards entwickelte. Deshalb wird internati- onal am 12. Mai der Tag der Pflege gefeiert. Besonders in Zeiten von Corona wird einerseits deutlich, wie wichtig und systemrelevant die Kran- kenpflege ist, andererseits zeigt sich, dass gute Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne für die Pflege immer noch ausstehen. Die Altenheimseelsorge zur Zeit in Personalunion Blumenschalen und die Karte der Altenheimseel- mit Dekanin Dr. Lubomierski, die seit Jahren am sorge mit dem Thema Vergissmeinnicht vor die Tag der Pflege den Pflegekräften im Dekanat für drei Altenpflegeeinrichtung der Diakonie (Elisabe- ihren Dienst dankt, hat sich auch für dieses Jahr thstift in Adlkofen, Matthäusstift in Landshut und etwas besonderes einfallen lassen: mit Frau Ma- Johannisstift in Altdorf) und zur Sozialstation. Bei- nuela Berghäuser, geschäftsführenden Vorständin de dankten den Pflegekräften von Herzen für ihre des Diakonischen Werks Landshut, brachte sie Arbeit in schwierigen Zeiten. 5
Leben mit Corona „Ich glaube, dass Gott uns in ten. Wer und was gibt uns die Widerstandskraft, jeder Notlage so viel Wider- uns von den Umständen und unseren Ängsten und standskraft geben will, wie wir Sorgen nicht bestimmen zu lassen? Für mich es brauchen. Aber er gibt sie nicht ist das Gebet. Ich bete viel in diesen Tagen: für im Voraus, damit wir uns nicht andere, die mich darum gebeten haben. Für die auf uns selbst, sondern auf ihn Menschen, die mir fehlen. Für die Welt und für verlassen.“ Dies schrieb Dietrich mich. Bevor ich mit der Arbeit beginne, wenn ich Bonhoeffer, dessen 75 Todestag die Kirchenglocken um 12.00 Uhr höre, wenn ich wir in diesem Jahr gedacht ha- ins Bett gehe und zwischendurch. Noch wichtiger ben, 1944 aus dem Gefängnis. als sonst ist es mir, jeden Abend für drei Dinge zu Auch heute sind wir – die einen mehr, die anderen danken. Und meistens bin ich so müde von den weniger – in einer Notlage. Vieles, was unser Leben langen Tagen, dass ich schon beim zweiten Dank ausmacht, geht im Moment nicht: Freunde treffen, einschlafe. Auch schön! in die Kneipe gehen, Verwandte besuchen. Vieles, Bleiben Sie behütet was uns Sicherheit gibt, ist fraglich geworden: der Arbeitsplatz, die Gesundheit, Bewegungsfreihei- Ihre Dekanin Nina Lubomierski „Der Herr sei uns gnädig“ Das ist die wohl höchste Bitte, welche wir in diesen wird uns zusammenführen Tagen an Gott, unseren Herrn richten können. Wir und uns so gemeinsam eine alle wünschen uns unser normales Leben zurück, Zukunft sichern. Materiell und je mehr wir uns bewusst werden, in welcher wird es uns zukünftig weniger Glückseligkeit wir leben durften, umso mehr lernen gut gehen und viele werden wir dies – hoffentlich – zu schätzen. Allein Gottes es dabei sehr schwer haben. Gnade hat uns dieses Glück beschert, wir haben es Diese Menschen zu stützen uns nicht verdient. In diesen Tagen sollten wir daraus muss eine von Jedem getra- lernen, nach Corona achtsamer mit unserem Leben, gene Aufgabe und Verant- unserer Umwelt und Gottes Schöpfung umzugehen. wortung sein, das wird uns So wie kollektiv Genesende, vom Tod Erweckte als Gemeinschaft stärken und dankbar sein für jeden Tag. Das Leben als Geschenk überkommene Egoismen zu- ansehen, bescheidener und genügsamer zu wer- rückdrängen. den, echte christliche Nächstenliebe zu leben – das Wilhelm Schönberger So schnell ist alles anders – ein Corona-Tagebuch Seit Beginn der Corona-Krise sundheitssystem. Die Situation muss aber weiter hält die Landshuter Musikleh- unter Kontrolle bleiben. Es könnte weitere Wellen rerin und Chorleiterin Verena geben. Vorsichtig bleiben. Mittags Pressekonfe- Putzo-Kistner in Tagebuchein- renz der bayerischen Landesregierung. Eilmeldung trägen fest, wie sich ihr Alltag in der Tagesschau-App: nur noch 13 Tage bis zur im Zeichen von Covid 19 ver- Öffnung von Biergärten. Berechtigte Aussichten ändert und wie sie selbst mit auf Steckerlfisch vor Ort. Da hüpft die Seele. Kein diesen Veränderungen umgeht. triftiger Grund mehr. Geschafft, wie damals die Verena Putzo-Kistner gehört Führerscheinprüfung. Endlich wieder einfach so zur Gemeinde der Erlöserkirche Verwandte besuchen dürfen und mit Kindern auf und war dort im Kirchenvor- einen Spielplatz. Ab nächste Woche auch wieder stand aktiv. Hier ein kurzer Aus- Musik-Einzelunterricht, selbstverständlich mit Ab- schnitt vom Dienstag, den 5. Mai, einen Tag, bevor stand und Hygienekonzept. die Ausgangsbeschränkungen gelockert wurden. Die Aufzeichnungen werden laufend weiter ge- Vormittags ein wenig Lächeln im ernsten Gesicht führt und sind in ganzer Länge auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts. Die gesetzten Ziele sind des Evangelischen Bildungswerkes unter www. bisher eigentlich alle erreicht worden. Stetig fallen- ebwlandshut.de nachzulesen und auch herunter- de Infektions-Zahlen, genügend Reserven im Ge- zuladen. 6
Tag der Umwelt Wir alle spüren es fast täglich: nach einer Umweltverträglichkeit zu stellen. Denn Der Klimawandel als Teil des Christinnen und Christen bekennen sich zu Gott als Umweltschutzes, hat uns voll dem Schöpfer. Kirchliche Umwelt- und Klimaarbeit im Griff. Daher ist es wichtig, sucht Antworten auf diese Fragen und trägt dazu dass wir uns intensiv um den bei, unsere Welt lebenswert für alle Geschöpfe und Umweltschutz kümmern. Aus „enkeltauglich“ zu gestalten. Umwelt und Klima diesem Grund wurde schon im arbeit bietet daher auch hervorragende Möglich- Jahr 1972 bei der ersten Um- keiten zur ökumenischen Zusammenarbeit. weltkonferenz der Vereinten Im Frühjahr 2019 hat die Landessynode in Bayern Nationen der internationale Tag ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Landes- der Umwelt ausgerufen, der seit kirche verabschiedet. Es bündelt das bisherige En- 1973 immer am 5. Juni begangen wird. An ihren gagement und setzt Impulse, wie wir in der Breite Aktionen beteiligen sich 150 Staaten weltweit. Da- unserer Kirche noch mehr dazu beitragen können, mit sind auch wir in der Kirche und besonders in den Klimawandel zu begrenzen und unsere Erde für den einzelnen Kirchengemeinden aufgefordert, uns uns und andere Geschöpfe lebenswert zu erhalten. bei allen Veranstaltungen intensiv auch die Frage Eberhard Kluge Abschied vom Chor der Jakobuskirche Ast Seit geraumer Zeit sind die Chorproben nur noch von den treuesten Anhängern besucht worden. Bei Wind und Wetter waren die Chormitglieder zum Proben gekommen. Die Männerstimmen sind lei- der schon länger nicht mehr besetzt. So war es angesagt, zu entscheiden, was wohl die Zukunft bringen mag. Manfred Leib war es dann, der entschied und letzt- endlich den Taktstock aus der Hand legte. Er hat zu einem „Leichenschmaus“ eingeladen und alle waren gekommen. Anfang der 60iger Jahre probte man in den Wohn- zimmern bei verschiedenen Chormitgliedern. Erst mit dem Bau der Jakobuskirche 1999, konnte dort geprobt. Die vielen, oftmals auch anstrengenden Chorproben führten zum Erfolg. Viele Gottesdiens- ten wurden durch den der Chor begleitet. Auch Kantaten, Motetten, Messen, geistliche Abend- seit Anfang an im Chor, hat eine Abschiedsurkun- musik, zum Teil auch mit Instrumentalbegleitung de gefertigt und mit einem „süßen“ Orden wur- erfreuten die Zuhörer. Birgit Schönberger, wie de Manfred Leib, dem „Chef de Choral“ für fast auch Regina Steinrück, würdigte in Gedichtform 60 Jahre Chorleitertätigkeit, gedankt. die schöne Zeit. Ursula Höft, ein Urgestein, singt Manfred Leib Herzlich willkommen zur ökumenischen „Bibelreise“ Eine Reise durch das Matthäusevangelium Wo? Pfarrheim Gündlkofen, kleiner Raum – Wann? Jeweils donnerstags um 19.30 Uhr Wer? Jeder, der sich auf eine spannende und ungewöhnliche Reise begeben möchte Genaue Termine: Dr. Harald Fauser, Telefon 08765/377 kath. Pfarrverband Bruckberg/Gündlkofen – Pfarrer Jis Mangaly Evang. Auferstehungskirche Landshut 7
Christuskirche Evang.-Luth. Pfarramt Landshut Christuskirche Klötzlmüllerstraße 2, 84034 Landshut, Tel. 08 71 / 9 62 13 13, Fax. 08 71 / 9 62 13 20 www.christuskirche-landshut.de E-Mail: pfarramt.landshut-christuskirche@elkb.de Bankverbindung: S parkasse Landshut IBAN: DE64 7435 0000 0000 0440 75 • BIC: BYLADEM1LAH Liebe Leserinnen, liebe Leser, das war ein richtiger Schock für uns: die Nachricht, mit weiter zu machen, auch wenn es jetzt wieder dass wir in unseren Kirchen keine Gottesdienste fei- erlaubt ist, „richtige“ Gottesdienste in der Kirche ern dürfen! Natürlich waren die Gründe für dieses zu feiern. Wie das genau aussehen wird, darüber Verbot für uns alle einsehbar. Aber: Sonntage und berät die Runde der Hauptamtlichen und der Kir- sogar Karfreitag und Ostern ohne Gottesdienst in chenvorstand in seiner nächsten Sitzung. der Christuskirche und in der Jakobuskirche – der Drei Dinge möchte ich in diesem Zusammenhang Gedanke war so fremd und unvorstellbar – dass besonders hervorheben: wir Hauptamtlichen wirklich geschockt waren. Be- 1. Herzlichen Dank für Ihre vielen, positiven und stimmt ist es Ihnen ähnlich ergangen. ermutigenden Rückmeldungen. Aber bereits beim ersten ausgefallenen Gottes- 2. Eine beträchtliche Anzahl der Rückmeldungen dienst am 22. März hat sich deutlich gezeigt: Sie, bekommen wir von Gemeindegliedern, die das also unsere Gemeinde, ist gewillt, diese Verbote Pensionsalter bereits weit überschritten haben. zu akzeptieren und sich daran zu halten. „Sicher- Es ist offensichtlich so, dass man inzwischen mit heitshalber“ bin ich an diesem Sonntag zur Gottes- Internetangeboten durchaus auch Menschen er- dienstzeit in die Kirche gegangen – und war dort reichen kann, die ihren 80. Geburtstag bereits mit der Mesnerin allein! So haben wir ein Vaterun- gefeiert haben. Und ser miteinander gesprochen und sind dann wieder 3. Vielen Dank auch für die Spenden, mit der Sie nach Hause gegangen. diese Form unserer Gemeindearbeit unterstüt- Die Online-Gottesdienste, die wir seither auf un- zen! Wie alles, so sind auch unsere Online-Got- serer Homepage anbieten, erfreuen sich überra- tesdienste mit Kosten verbunden. Aber dank schend großer Beliebtheit. Jeweils zwischen 250 ihrer finanziellen Mithilfe brauchen wir uns des- und 600 Personen haben diese Gottesdienste bis- wegen keine Sorgen zu machen. Deswegen ein her „angeklickt“, also eingeschaltet. Wir freuen herzliches: „Vergelt’s Gott!“ uns sehr über Ihr Interesse an dieser Form der Ver- kündigung. Und wir nehmen es als Ansporn, da- Ihr Pfarrer Johannes Hesse „Making of“ – Wie unsere Online-Gottesdienste entstehen Das Aufzeichnen eines Gottesdienstes für die spä- sichtbare Zuhörer, dafür vor Kameras und Mikro- tere Wiedergabe auf unserer Webseite ist mit viel fonen halten müssen. Und dazu unser Kantor, der Arbeit von vielen engagierten Personen verbunden. ebenfalls ohne Publikum spielen muss, aber wie alle Natürlich sind es in erster Linie die Pfarrerinnen anderen mit der Maßgabe, dass jede Bewegung und Pfarrer, die vor der Kamera - in zunächst sehr und jeder Ton aufgezeichnet und im Internet ver- ungewohnter Situation - einen Gottesdienst ohne öffentlicht wird. Da muss man vorher gut üben und sehr konzentriert sprechen, singen und musizieren. Die folgenden Bilder sollen Ihnen einen kleinen Eindruck davon geben, was alles im Hintergrund geschieht, damit Sie sonntags einen Gottesdienst aus Ihrer Gemeinde hören, sehen und mitfeiern können. Hinter der Kamera spielt sich viel ab: Die Kameras (wir verwenden ganz normale Fotokameras mit Videofunktion) müssen vor der Aufnahme positi- oniert und eingerichtet werden. Scheinwerfer ver- bessern die Lichtqualität im Raum und verhindern unschöne Schatten auf den Gesichtern. Während 8
der Gottesdienstaufnahme werden immer wieder auf Youtube hochgeladen. Auch dieser Vorgang die Positionen gewechselt. Dazu die Tonaufnahme, dauert immer mehrere Stunden und wird daher die die hohe Qualität unserer Kirchenmusik wieder- meist über Nacht durchgeführt. geben soll, damit die Hörer sich fühlen können, als Zu guter Letzt muss das Video in eine Webseite säßen sie in der Christuskirche. auf der Homepage www.christuskirche-landshut. Dass in der Kirche alles seine Ordnung hat, ist die de eingebunden werden, denn es soll ja von den Aufgabe unseres Mesners: er ist bei jeder Online- „Gottesdienstbesuchern“ schnell und einfach ge- Gottesdienstaufnahme in Hochform, damit nichts funden werden können. Und um allen Interessen- die Aufnahme stört und der Kirchenraum seinen uns ten die Gelegenheit zu geben, am Gottesdienst allen bekannten einladenden Eindruck vermittelt. teilzunehmen, wird jedesmal ein Newsletter ver- Damit das Aufnahmeteam nicht zu groß wird und schickt, der die Besonderheiten des Gottesdiens- so gegen die Versammlungsauflagen verstößt, tes darstellt und den Leser an den Ort im Internet werden die verschiedenen Sprech- und Musikauf- leitet, an dem das Video abrufbar ist. nahmen zum Teil getrennt voneinander aufgenom- Und das ist das Online-Team: men. So kann es passieren, dass für den selben Vor der Kamera: (z.T. wechselnd) Gottesdienst das Schlusslied vor der Begrüßung Pfarrerin Gloßner, Pfarrer Hesse, aufgenommen wird. Dekanin Lubomierski, Diakonin Peter Nach den Aufnahmen findet das Abmischen statt, Vor dem Mikrofon: (z.T. wechselnd) das für einen Gottesdienst immer mehrere Stun- KMD Gloßner, Pfarrerin Gloßner, den beansprucht: Bild und Ton werden auf dem Cosima Höllerer, Uwe Baumer, Dorothy Schmidt Computer zusammengefügt, und der Videoschnitt soll möglichst die Aussagen des Gottesdienstes un- Hinter Kamera und Mikrofon: terstützten. Alexander Fischerauer, Ralf Kämmerer Dann wird das entstandene Video, das immer „Hinter der Kulisse“: (im Internet) mehrere Gigabytes (= Milliarden Bytes) groß ist, Eckhard Bogner Konfi-Aktion Stoffmasken Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden sind auf- gerufen, Stoffmasken zu gestalten (nähen, basteln o.Ä.), die dann anderen Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Bestimmt haben eure Eltern noch ein paar kleinere Stücke Stoff zu Hause. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Anleitungen, wie man Behelfsmasken herstellen kann, schaut euch dazu einfach ein paar Videos auf Youtube an! Es ist nicht schwer und Spaß macht es auch! Gerade jetzt können wir uns in der Gemeinde gegenseitig unterstützen und unseren Beitrag leisten. Die Masken können bei Gottesdiensten abgege- ben oder im Briefkasten des Pfarramts eingeworfen werden, bitte immer in Umschlägen verpackt. Wir freuen uns auf vielfältige bunte Masken! Freizeiten entfallen Aufgrund der aktuellen Situation können das Auch die Konfirmandenfreizeit StartKon muss aus- Pfingstzeltlager und die Sommerfreizeit Linden- fallen. Alle Informationen zum Konfirmandenkurs bichl leider nicht stattfinden. 2020/21 erhalten alle Angemeldeten in Kürze. Gottesdienstkalender im G emeindebrief Leider ist es uns in dieser Ausgabe des Gemein- Wir werden versuchen, den Gottesdienstkalender debriefes nicht möglich, verläßlich die Gottes- auf unserer Homepage so aktuell wie möglich zu diensttage und -zeiten anzukündigen. Dazu sind halten. Bitte informieren Sie sich dort über unser die planerischen Unsicherheiten einfach zu groß. Gottesdienste. Vielen Dank für Ihr Verständnis! 9
Jakobuskirche Gemeindezentrum Jakobuskirche Bonhoeffer Weg 1 • 84184 Ast • Telefon 08 71 / 9 62 13 23 Liebe Leserin und lieber Leser, In zwei Monaten mache ich chen, zog ins Rottal nach Bad Birnbach und wid- mich auf und widme mich für mete mich insbesondere der Aufgabe, die Kur- und die letzten Berufsjahre noch Gästeseelsorge zu etablieren. Die letzten acht Jahre einmal einer neuen Aufga- war ich als Pfarrerin der Erlöserkirche Landshut vor be: Ich übernehme die 3. allem für die Gnadenkirche Auloh und die Orte im Pfarrstelle der Christuskirche. östlichen Landkreis zuständig (Näheres auf Seite… Schwerpunkt meiner Tätig- in diesem Gemeindebrief). keit wird in der Jakobuskirche Meine Kinder Johanna (*1990), Niklas (*1993) und Ast sein. Nora (*1999) aus erster Ehe leben in Berlin und Im Jahre 2012 oder 2013 war Köln. Seit 2014 bin ich in zweiter Ehe mit Sophia ich zum ersten Mal in der Ja- verheiratet. Wir beide fühlen uns wohl in Landshut kobuskirche: Begeistert war und meine Frau wird wie schon in der Erlöserge- ich von dem hellen, lichten meinde auch in Ast gerne Anteil nehmen am ge- und Ruhe ausstrahlenden meindlichen Leben. Gottesdienstraum! Ebenso gut gefielen mir die Räu- Nun freue mich auf die neue Tätigkeit in Ast me des Gemeindezentrums: und auf das große Team von Kolleginnen und Kol- freundlich und einladend wirken sie. Ich freue mich, legen der Christuskirche. dass ich nun, Jahre später, bald in diesem schönen Ihre Gemeindezentrum wirken darf! Christiane v. Hofacker Wichtige berufliche Etappen will ich hier kurz be- nennen: Nach dem Studium in München und Hamburg be- gann ich vor genau dreißig Jahren als Vikarin in einer Gemeinde im Münchner Norden. Es folgten Tätigkeiten in weiteren Münchner Gemeinden. Während der Elternzeit war ich ehrenamtlich in der Klinikseelsorge tätig und aus Interesse an der Seelsorge machte ich eine therapeutische Weiter- bildung in Gestalttherapie. 2005 verließ ich Mün- Seniorenkreis Erster Dienstag im Monat •14 Uhr Ursula Höft, Telefon: 0871/41760 Monika Blümel, Telefon: 08709/928972 „Geselliger Kreis“ Wer kannte sie nicht? Die ehemalige Mesnerin der Zweiter Montag im Monat •14 Uhr Jakobuskirche, Frau Ruth Müller. Mit dem Moped Altenbegegnungsstätte am Rathausplatz Kumhausen kam sie aus Landshut angebraust, sie organisier- Ursula Höft, Telefon: 0871/41760 te den Kirchenbus, sorgte dafür, dass alles in der Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé ‚ihrer‘ Kirche in Ordnung war. Sie liebte Tiere und so am 1. MO im Monat • jeweils um 19.00 Uhr in Ast, Baierbach und Vilsheim zwitscherten ihr die Vögel ein Willkommen, wenn Brigitte Graßer 08706/622 sie vor die Jakobuskirche trat. Die letzten Jahre ih- Kirchenchor Jakobuskirche res Lebens verbracht Frau Müller im Matthäusstift, DO • 19.30 Uhr • Manfred Leib, Telefon: 0871/45919 begleitet von Gudrun Finger. Nun ist Frau Müller Arbeitskreis von Angehörigen Sektengeschädigter (AVAS) im März 2020 im Alter von 84 Jahren verstorben. Ursula Höft, Telefon: 0871/41760 Coronabedingt nahmen wir im kleinen Kreis auf Inge Wilhelmi, Telefon: 08709/2055 dem Landshuter Hauptfriedhof Abschied. 10
Auferstehungskirche Fliederstraße 17 • 84032 Landshut • Telefon 08 71 / 7 33 11 • Fax 08 71 / 1 24 02 www.auferstehungskirche-landshut.de E-Mail: pfarramt.auferstehung-la@elkb.de Bankverbindung: Sparkasse Landshut IBAN: DE51743500000001101900 • BIC: BYLADEM1LAH Пока! Mitte Mai wurde Maria Goloschapova als Spezialvi- sen. Wir planen einen karin in unserer Gemeinde eingeführt. Erinnern Sie Verabschiedungsgot- sich? Vieles war neu für alle Seiten. Lange haben tesdienst am 5. Juli wir geübt, den Namen richtig auszusprechen – bis durch unsere neue sie nun seit einigen Monaten Maria Simon hieß. Dekanin Dr. Nina Und überhaupt: Was ist eigentlich ein „Spezial Lubomierski. In wel- vikariat“? Nach dieser Zeit übernahm Pfarrerin cher Form dieser Maria Simon nahtlos die zweite Pfarrstelle in Alt- unter den aktuellen dorf und wohnte mit ihrer Familie in der Bernstein- Beschränkungen ge- straße. Sie hat gut zu unserer Gemeinde gepasst feiert werden kann, und hat den nötigen Durchblick gewonnen in die lässt sich momentan Abläufe der bayerischen Landeskirche, in den nie- noch nicht sagen. derbayerischen Protestantismus und in die Spezi- Bitte achten Sie auf alitäten unserer Auferstehungsgemeinde. So gut, die Bekanntmachun- dass ihr nun zusammen mit ihrem Mann Ruslan die gen auf der homepage und in der Zeitung. Wir 1,5 Pfarrstellen in Landau übertragen werden. Ab wünschen Familie Simon für die Zukunft nur das 1. Juli geht es los und wir müssen sie ziehen las- Allerbeste und Gottes reichen Segen! Liebe Mitglieder unserer Gemeinde, ich habe Gefallen am Psalm 23 gefunden. Das war nicht mein Gott? Ich selbst sollte darauf Antworten finden. immer so. Vielleicht macht das das Alter. Als junger Nicht die Kirche, nicht die Gemeinde, nicht die Pfarre- Mensch macht man sich nicht gerne mit einem Schaf rin. Und ich selbst muss die Beziehung zu Gott lebendig gemein. Bestimmt aber macht das die Krise, in der sich halten. Das kann ich nicht delegieren. Da kann ein die Welt derzeit befindet. Tröstlich, sich einem Hirten Schatzkistchen wichtiger Wegworte helfen, das man sich zugehörig zu fühlen, der durch dunkle Täler genauso mit den Jahren angelegt hat. Der Konfirmationsspruch, mitgeht, wie über grüne Auen. Und zu wissen, dass es ein Gesangbuchvers, ein Gedanke aus einer Predigt, das am Ende gut ausgeht. Es ist zu spüren, dass gerade jetzt bestimmte Gefühl auf einem Berggipfel, ein Gedicht. der Psalm 23 vielen Menschen gut tut. Oder ein anderes Wer ist Gott, gerade jetzt? Meinen Taufspruch habe Wort oder Lied. Denn man ist in der Isolation, in der ich wieder einmal gelesen: Gott der Herr ist Sonne und Einsamkeit und auch in der Langsamkeit zurückgewor- Schild. Der Herr gibt Gnade und Ehre. fen auf sich selbst. Auch was den Glauben betrifft, wenn Behüt’ Sie Gott! es keine Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen gibt. Woran halte ich mich? Was trägt mich? Wer ist Ihre Pfarrerin Christine Stöhr Konfi-Aktion Stoffmasken Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden sind auf- Gerade jetzt können wir uns in der Gemeinde ge- gerufen, Stoffmasken zu gestalten (nähen, basteln genseitig unterstützen und unseren Beitrag leisten. o.Ä.), die dann anderen Gemeindemitgliedern zur Die Masken können sonntags zwischen 9 und Verfügung gestellt werden. Bestimmt haben eure 12 Uhr in der Kirche abgegeben oder im Briefkas- Eltern noch ein paar kleinere Stücke Stoff zu Hause. ten des Pfarramts eingeworfen werden, bitte im- Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Anleitun- mer in Umschlägen verpackt. gen, wie man Behelfsmasken herstellen kann, schaut euch dazu einfach ein paar Videos auf Youtube an! Wir freuen uns auf vielfältige bunte Masken! Es ist nicht schwer und Spaß macht es auch! 11
Wie geht es weiter in unserem Gemeindeleben? Der Kirchenvorstand hat folgende Entscheidungen denkurs ausgesetzt. Nächstes Jahr wird es dann getroffen: einen doppelten Jahrgang geben. • Kirchenöffnung und Andacht: Weiterhin wird die • Der aktuelle Konfi-3-Kurs: Gruppentreffen sind Kirche sonntags von 9–12 Uhr für die persönli- leider bis auf weiteres nicht möglich (Stand che Andacht geöffnet sein. Jeweils um 10 Uhr 5.10.2020). Wir hoffen, dass wir statt des Aus- werden alle Anwesenden eine kurze gemeinsa- flugs am 27. Juni 2020 einen Abschlussgottes- me Andacht mit Orgelspiel, anregenden Predigt dienst im Freien gemeinsam feiern können. Wir gedanken, gemeinsamem Gebet und Segen informieren Sie. feiern. • Seniorenkaffee: Für September wird das nächste • Neuer Konfirmandenjahrgang: Da nicht absehbar Treffen anvisiert. ist, wann ein angemessener und abwechslungs- • Flohmarkt: Unter den derzeitigen Gegebenheiten reicher Konfirmandenkurs in der Gruppe wieder ist ein Flohmarkt leider nicht vorstellbar. Schwe- stattfinden kann, wird dieses Jahr der Konfirman- ren Herzens wird er für dieses Jahr abgesagt. Konfirmation 2020 abgesagt Leider mussten wir in diesem Jahr die Konfirma- schlossen, die Konfirmation des Jahrgangs 2019/20 tion absagen. Da zu vermuten ist, dass auch im ins nächste Jahr zu schieben. Sie ist nun für den Herbst noch keine großen, feierlichen Gottesdiens- 11. April 2021 geplant. te begangen werden können, haben wir uns ent- Offene Kirche in Zeiten von Corona Am 15. März 2020 haben wir den letzten Gottes- dienst vor dem „lock-down“ zusammen mit Lektor Thomas Schäckeler gefeiert. An den darauf folgen- den Sonntagen war die Kirche von 9–12 Uhr zur persönlichen Andacht geöffnet. Auch an Karfreitag und an Ostern. Unsere Mesnerin Anita Polachowski hat liebevoll und mit großer Kreativität versucht, die Themen der verschiedenen Sonntage vor Augen zu führen. Man konnte Kerzen anzünden und Gebete auf- schreiben. Hier ein paar Eindrücke: Aktuell sind alle Veranstaltungen gesetzlich untersagt (Stand 14. Mail 2020). Sollten Veranstaltungen wieder möglich sein, informieren wir Sie auf unserer Homepage und bei den Kirchlichen Nachrichten der Landshuter Zeitung. 12
Konfirmation entfällt – Wie geht’s euch dabei? Konfirmanden_innen im Interview Hanna Kaus darauf wirklich viele gefreut haben! Oder auch Wie geht es dir in der ak- nochmal ein Wochenende oder 4 Tage wegfahren, tuellen Situation? weil das echt Spaß macht und wieder alle zusam- Eigentlich ganz gut, denn ich menbringen würde! habe alles Nötige, was ich brauche. Natürlich ist es blöd, dass ich nicht in die Schule Leander Urbanczyk kann und auch fast keinen Wie geht es dir in der ak- persönlichen Kontakt zu mei- tuellen Situation? nen Freunden habe, aber das Ich fühle mich sehr gut, da geht halt leider nicht. ich auch übers Internet den Was sagst du zur Verschiebung der Konfir- Kontakt mit meinen Freunden mation? halten kann. Außerdem ist Ich finde es gut, dass die Konfirmation verscho- es super, dass ich die Schul- ben wurde, denn so können wir vielleicht doch sachen dann machen kann, im großen Kreis feiern, anstatt nur zwei oder drei wenn ich will. Um 6:30 Uhr Personen. aufstehen fällt auch weg was heißt, dass ich die Corona Zeit Hast du Kontakt zu den anderen Konfis, wenn sehr zu schätzen weiß. ja, wie hältst du ihn? Ich habe teilweise Kontakt, aber nur über Whats- Was sagst du zur Verschiebung der Konfir- App oder Anrufe. Ihn zu halten ist schwerer als mation? man denkt, denn man sieht sich ja nicht jede Wo- Schade, da ich ein Jahr länger auf die Geschenke che zu unseren Konfitreffen :( warten muss. Womit verbringst du im Moment deine meiste Hast du Kontakt zu den anderen Konfis, wenn Zeit? ja, wie hältst du ihn? Die meiste Zeit verbringe ich mit Schule, so wie so Nein, ich habe keinen Kontakt. viele andere Schülerinnen und Schüler auch. Sonst Womit verbringst du im Moment deine meiste mache ich oft irgendwelche Spaziergänge und lese Zeit? auch mehr, da ich jetzt öfter Zeit habe, als im nor- Ich investiere viel Zeit in Videospiele und benötige malen Alltag ohne Corona. natürlich auch für die Schule einiges an Zeit. Au- Auf was freust du dich am Meisten, wenn die ßerdem kümmere ich mich viel um den Garten und Corona-Krise überwunden ist? erledige Sachen wie Rasen mähen, Hecke schnei- Dass ich alle wiedersehen kann und auch wieder den oder Unkraut jäten. mit meinen Freunden etwas Richtiges unterneh- Auf was freust du dich am Meisten, wenn die men kann. Ich freue mich aber auch auf meine Corona-Krise überwunden ist? Konfirmation, weil ich schon lange darauf warte Ich möchte mich mit meinen Freunden aus der und neugierig bin, wie es danach weiter geht :) Schule treffen. Welche Angebote für euch Konfis würdest Welche Angebote für euch Konfis würdest du dir bis zur Konfirmation im nächsten Jahr du dir bis zur Konfirmation im nächsten Jahr wünschen? wünschen? Ich denke, es wäre toll, wenn wir etwas Ähnliches Eine StartKon-ähnliche Freizeit und die Einbindung wie die Osternacht nachholen könnten, weil sich des Kirchturms. Drohnenflug über Fliederstraße 17 Es war notwendig, einmal den Zustand der Fenster der Auferste- hungskirche zu überprüfen. Doch wie kommt man da hoch? Amts- hilfe hat uns Bürgermeister Andreas Horsche aus Furth geleistet, der mit der markteigenen Drohne kam und perfekte Bilder lieferte. Bei dieser Gelegenheit entstand auch dieses Bild vom Kirchturm aus über den Hof. Dies rief große Freude hervor, was man vom Zustand der Fenster dagegen nicht unbedingt sagen kann. Ganz herzlichen Dank an Herrn Horsche für seinen Einsatz! 13
Gottesdienste im Juni und Juli 2020 Juni 1 7 14 21 2 Pfingstmontag Trinitatis 1. So. n. Trinitatis 2. So. n. Trinitatis 3. So. n. Christuskirche 10.00 10.00 10.00 10.00 10. Jakobuskirche 10.00 18.00 10.00 10. Ast Abendgottesdienst Erlöserkirche 9.30 9.30 9.30 9.3 Gnadenkirche 18.00 18. Auloh Wörth 17.00 17.00 Auferstehungs- 9.00–12.00 9.00–12.00 9.00–12.00 9.00– kirche offene Kirche offene Kirche offene Kirche offene 10.00 10.00 10.00 10. Andacht Andacht Andacht And Haus der Begegnung Altdorf Pauluskirche 10.00 10.00 10.00 10. Ergolding Ohu Bezirkskrankenhaus 10.30 10. Klinikum (Samstag) SA 13.6. 18.30 SA 27.6. Segnungsgottesdienst Krankenhaus Landshut-Achdorf 10.00 Alle Termine unter Vorbehalt! Aktuelle Informationen finden sich auf den Internetseiten der jeweiligen Gemeinden. 14
Geistlicher Bereitschaftsdienst: 08 71 / 96 21 329 an Wochenenden und Feiertagen erreichbar Juli August 28 5 12 19 26 2 Trinitatis 4. So. n. Trinitatis 5. So. n. Trinitatis 6. So. n. Trinitatis 7. So. n. Trinitatis 8. So. n. Trinitatis .00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 Zentralgottesdienst .00 10.00 10.00 10.00 10.00 Gottesdienst mit Einführung von Pfarrerin von Hofacker 30 9.30 9.30 9.30 9.30 9.30 .00 18.00 18.00 17.00 17.00 –12.00 10.00 9.00–12.00 9.00–12.00 9.00–12.00 9.00–12.00 e Kirche Verabschiedung offene Kirche offene Kirche offene Kirche offene Kirche Pfrin. Simon .00 10.00 10.00 10.00 10.00 dacht Andacht Andacht Andacht Andacht .00 10.00 10.00 10.00 10.00 .30 10.30 10.30 . 18.30 SA 11.7. 18.30 SA 25.7. 18.30 Segnungsgottesdienst Meditationsgottesdienst 10.00 = mit Abendmahl = mA Die Hygieneregeln bei den Gottesdiensten sind zu beachten (MNS-Pflicht)! In den Altenheimen St.Elisabethstrift Adlkofen, Haus St.Josef Niederaichbach, Magdalenenheim Landshut und Seniorenheim St.Rita Landshut kurzfristige Terminvereinbarung je nach den Umständen. 15
Pauluskirche Ergolding Martin-Luther-Platz 3 • 84030 Ergolding • Telefon 08 71 / 43 07 10 • Fax 08 71 / 4 30 71 29 Pfarramt: www.pauluskirche-ergolding.de Pfarramt.Ergolding@elkb.de; Kita.friedrich-oberlin@elkb.de Bankverbindung: Sparkasse Landshut IBAN: DE34 7435 0000 0001 0503 11 • BIC: BYLADEM1LAH Isaraufwärts Liebe Ergoldinger und Essenbacher, anstrengender und komplizierter, als gedacht. Da- liebe Schwestern und Brüder, rum war ich in beiden Gemeinde nicht so viel Ort Ende Juli endet mein Dienstauf- präsent und ansprechbar, wie ich es mir gewünscht trag für Ergolding, Landau und hätte. Meine Aufgabe und mein Wunsch war es, den Kirchenkreis. Nach fünf Jahren Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. Vielleicht hat im theologischen Interimsdienst das auch an manchen Stellen geklappt. werde ich wieder „seßhaft“ und „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; übernehme die 1. Pfarrstelle an der aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ Lutherkirche in München-Giesing. (Sprüche 16, 9) Oder weniger Biblisch: Der In diesen Jahren war ich nun gleich Mensch denkt, Gott lenkt. zwei Mal in Ergolding eingesetzt. Die Corona-Krise führt mir sehr drastisch vor Au- Insgesamt waren es 18 Monate gen, wie wenig ich in der Hand habe und wie stark hier. Es war immer eine aufregen- die äußeren Umstände das Leben beeinflussen. Das de Zeit. Die erste Phase stand für klingt nach einer Binsenweisheit, aber trotzdem mich ganz im Zeichen des Kenn- vergesse ich es so oft. Ich wollte die Gemeinde lernens: Wie tickt der Kirchen- in Ordnung und Ruhe übergeben. Aber nun gehe vorstand? Wie ist die Zusammen- ich, bevor eine Besetzung der Pfarrstelle in Aussicht arbeit mit den Mitarbeitenden? Wie funktioniert ist. Noch mehr Unklarheit und Unsicherheit brin- das Kinderhaus? Und natürlich habe ich in eurer gen uns die Bedingungen der Corona-Pandemie. wunderschönen Pauluskirche Gottesdienste halten Wie lässt sich Kirche in Zeiten räumlicher Distanz dürfen. Ich bin sehr vielen Menschen begegnet, gestalten? Wie kann Gottes Liebe erfahren wer- auch bei Taufen und Beerdigungen. Die Zeit war den, wenn wir uns (aus sehr guten Gründen) ge- sehr schön und verging wie im Fluge. genseitig auf Abstand halten? Ihr werdet darauf Im März 2019 hatte ich meinen zweiten Einsatz Antworten finden. Es wird Versuche geben, die in Ergolding. Der fühlte sich ganz anders an. Zum scheitern und Versuche, die wunderbar klappen. einen war es ein wenig wie heimkommen. Ich habe Und letztlich wird sich die Liebe Gottes durchset- erlebt, wie sehr sich viele freuten, mich wieder zu zen. Das hat sie zu allen Zeiten getan. sehen. Ich habe mich auch gefreut. Gleichzeitig war So verabschiede ich mich von Ihnen und von euch ich aber auch „zerrissen“, weil ich gleichzeitig Pfar- in aufregenden Zeiten und wünsche euch allen rer für Landau und Ergolding war. Und das wurde Gottes Segen. Abschiedsworte! Meine Zeit im Pfarramt der Pauluskirche neigt sich dem Ende zu. Seit Januar letzten Jahres war ich verantwortlich für unsere Homepage (www.pauluskirche-ergolding.de) und unterstützte bei unserem Gemeindebrief. Nun zieht es mich und meine Familie weiter. Wir werden - so Corona uns lässt - Ende Juni nach Japan reisen, wo wir aller Voraussicht nach für etwa drei Jahre leben werden. Daher verabschiede ich mich in diesem Gemeindebrief von Ihnen und wünsche Ihnen alles Gute und vor Allem: Bleiben Sie gesund! Herzliche Grüße Andrea Stegmann 16
Offener Jugendtreff Ergolding Trotz des ankündigendes Namens hat auch der Offene Jugendreff Ergol- ding nach wie vor geschlossen. Wie alle anderen Einrichtungen, welche der Freizeitgestaltung dienen, öffnen sich die Türen des Treffs für Jugend- liche und junge Erwachsene erstmal nicht. Das Team bedauert dies sehr – möchte aber weiter den Kontakt zur Ergoldinger Jugend halten. Dazu laden die 4 Ehrenamtlichen und Jugendreferentin Sabine Buchta dazu ein Online zu gehen und die Angebote des Teams auf instagram, facebook, youtube und der Seite der Evangelischen Kirchengemeinde Pauluskirche Ergolding (www.pau- luskirche-ergolding.de) zu nutzen. Macht mit bei den Wettbewerben und Aktionen und gewinnt Geträn- ke- und Essensgutscheine für den OJT Ergolding! offener_jugendtreff und ej_pauluskirche Offener Jugendtreff Ergolding und EJ Ergolding Jugend Ergolding Hoffentlich möglich: „Spiel, Spaß und gute Laune“ Das Ferienprogramm der EJ PK s Neben dem Mund- und Nasenschutz tragen und dem Abstand halten ist nach wie vor das oll weiter gehen! Händewaschen eine wichtige Handlung im Schon Ende Juli beginnen die Ferien – irgendwie Alltag! Leider vergessen wir all zu oft, wie fühlt sich das dieses Jahr alles etwas anders an. Um lange wir unsere H ände unter dem Wasser- nichts wollen wir das tolle Kinder-Ferienprogramm hahn abwaschen sollten, damit wie wirklich der EJ Pauluskirche ausfallen lassen. Sollte es mög- sauber sind. Zu Beginn der Coronazeit habe lich sein; laden wir auch dieses Jahr wieder alle ich meinen Kindern ein Lied ausgedruckt und Kinder ab 6–12 Jahren zum Ferienprogramm in der sie gebeten es zweimal durchzusingen – und erst dann sind sie mit dem Händewaschen ersten Sommerferienwoche ein! fertig. Es war: „Alle meine Entchen“ Möglicherweise sind die Plätze diesmal noch mehr doch nun hängt der Zettel neben dem begrenzt und wir verbringen die meiste Zeit im Waschbecken und wird nicht mehr Freien. Solltest du also Interesse haben dabei zu beachtet. Zu sehr sein, dann melde dich doch bitte schon mal bei haben sie sich bereits Jugenddiakonin Sabine Buchta unter: an den Anblick sabine.buchta@elkb.de gewöhnt. Ab heute hängt ein neuer Zettel dort: Und zwar hängt nun das Lied von Kolumbus dort, der über's Meer segelt und Amerika entdeckt. Vielleicht summt ihr jetzt auch diesen Song und denkt bitte immer daran: Wascht eure Hände! Derzeit finden keine regelmäßigen Gruppen und Kreise statt. Bitte entnehmen Sie aktuelle Informationen unserer Homepage www.pauluskirche-ergolding.de und dem Schaukasten am Kirchenvorplatz! 17
Erlöserkirche Konrad-Adenauer-Str. 14 • 84028 Landshut Tel. 08 71 / 5 15 05 • Fax 08 71 / 5 31 70 • www.landshut-erloeserkirche.de E-Mail: pfarramt.erloeserkirche-la@elkb.de. Bankverbindung: Sparkasse Landshut IBAN DE55 74350000 0000 101370 BIC BYLADEM1LAH Pfarramt: neue Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag 14.00–17.30 Uhr, Freitag 9.00–13.00 Uhr Gnadenkirche Auloh Stauseestr. 6 • 84036 Landshut Pfarramt: Konrad-Adenauer-Str. 14 • 84028 Landshut Lieber Leser und liebe Leserin: Auf Wiedersehen! sage ich Ihnen und verabschiede mich nach acht Jahren in der Erlöserkirchengemeinde. Über die Jahre ist zu Vielen von Ihnen herzliche Ver- bundenheit bis hin zu freundschaftlicher Beziehung gewachsen. Dankbar bin ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen katholischen Kollegen Pfarrer Schober in Adlkofen, Pfarrer Höllmüller in Nieder- und Oberaichbach / Wörth, Pfarrer Gol- ka in Auloh und meinem altkatholischen Kollegen Priester im Ehrenamt Franz Menzl. Erst ein gutes Jahr feiert die altkatholische Gemeinde Landshut in der Gnadenkirche Messe. Uns beiden Pfarrern war von Beginn an wichtig, dass wir in Abständen auch gemeinsam feiern wollen – und so machten wir es. Unkompliziert und herzlich arbeitete ich mit den Bürgermeistern zusammen. Ja, da ist viel ge- wachsen, was mich erfüllt. An dieser Stelle möchte ich Weniges nennen, was mir wichtig ist: • Gemeinde verwirklicht sich in erfahrbarer Ge- meinschaft; das erlebbar zu machen in einer Dia- sporagemeinde ist eine Herausforderung. Ich bin dankbar und froh, dass Menschen dies in unserer Kirchengemeinde erfahren. Wenn ich auf meinen • Gerne erinnere ich mich an die zwei Kirchenasyle Aufgabenbereich, den Stadtteil Auloh und die in der Gnadenkirche 2015 und 2019, Ortschaften im östlichen Landkreis blicke, erfah- • die ich mit einem Helferkreis verantwortlich beglei- ren Senioren und Seniorinnen im Seniorenkreis tete. Alle haben wir mit den drei Geflüchteten aus „UHU“ (Unter Hundert) in Niederaichbach und Syrien und Sierra Leone ihr Schicksal geteilt und Wörth Geborgenheit und Gemeinschaft. Es ist bestmöglich mitgetragen. Ganz konkret und un- den Leiterinnen in den letzten Jahren gelungen, spektakulär gelang es, solidarische Kirche zu leben. etliche neue Senioren in dem Kreis aufzunehmen. • Mit Freude war ich in den Seniorenheimen tätig: Von den Sängerinnen und Sängern der Chorge- Im Elisabethstift in Adlkofen, später kamen das meinschaft Wörth/Auloh weiß ich, dass auch sie Haus St. Josef in Niederaichbach und die Tages- tragende Gemeinschaft erleben. Ich danke Do- pflege in Postau dazu. Dabei war es mir wichtig, ris Hartmann, Sabine Unverzagt (UHU-Kreis) in den Häusern Zeit zu verbringen: mit den Seni- und Gisela Dieckmann (Chorgemeinschaft) für oren Kaffee zu trinken, dabei mit ihnen und den ihre wunderbare Arbeit und die Fähigkeit, Raum Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen für Gemeinschaft zu schaffen. Selbst erlebe ich • Gerne verbrachte ich Zeit mit den Jugendlichen lebendige Gemeinschaft als Mitglied des Kirchen- der Jugendgruppe: Sei es, um gemeinsame Kon- chores der Paulus - und Erlöserkirche. firmandenprojekte zu planen und durchzuführen, 18
Sie können auch lesen