Iniiotnmw - hiMkauntteu zfr 1978 Se. Tollität Prinz Klaus-Dieter "Der Sonnige" - Ehemalige Tollitäten Ahlen

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Iniiotnmw - hiMkauntteu zfr 1978 Se. Tollität Prinz Klaus-Dieter "Der Sonnige" - Ehemalige Tollitäten Ahlen
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         Se. Tollität Prinz Klaus-Dieter „Der Sonnige“

     hiMkauntteu zfr                           1978
Iniiotnmw - hiMkauntteu zfr 1978 Se. Tollität Prinz Klaus-Dieter "Der Sonnige" - Ehemalige Tollitäten Ahlen
Die Rechner,
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                                  iisAvett
                                                     man bekanntlich mit Zahlen
                                                  überzeugen. Und da brauchen wir
                                                       keinen Vergleich zu scheuen.
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Iniiotnmw - hiMkauntteu zfr 1978 Se. Tollität Prinz Klaus-Dieter "Der Sonnige" - Ehemalige Tollitäten Ahlen
Zur Person:

Se. Tollität Klaus-Dieter
„Der Sonnige”
— Der Prinz, der aus der Sonne kam —
Die Freudenthäler kennen Klaus-Dieter nun schon seit einigen Jahren als aktives Mit­
glied des Elferrates. Ahlens Fußballanhänger kennen ihn noch aus den Zeiten des SSV
Westfalia als schußgewaltigen Torjäger. Und seine Mandanten kennen den Steuerbera­
ter Klaus-Dieter Hansen als unermüdlichen Jäger nach all den legalen und regulären
Möglichkeiten, die Abgabenlast gegenüber Vater Staat so gering wie möglich zu halten.
Jetzt werden ihn alle Anhänger des Äöhlsken Karnevals kennen lernen als Klaus-Dieter
„Den Sonnigen“ in einer der kürzesten Sessionen, die unter dem Zepter der Narretei
überhaupt möglich sind.
Dabei war Klaus-Dieter’s Weg zum närrischen Oberhaupt über die Narrhalla Ahlensis
schon so gut wie vorprogrammiert. Geboren ist er unter dem Tierkreiszeichen des Stie­
res 1937 im Jahre des ersten Ahlener Rosenmontagszuges der Neuzeit. Nachdem er
schon frühzeitig die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hatte, zog es ihn 1964 für vier
volle Jahre ins rheinische Euskirchen. Nicht nur, um sein Fachwissen zu bereichern.
Prompt infizierte er sich dort mit dem Bacillus Carnevalitis. Und prompt mußte er dort
auch die erste Ordensverleihung über sich ergehen lassen: Von der Karnevalsgesell­
schaft Alt-Öskerche erhielt er in der Session 1964/65 mit dem Euskirchener Verdienst­
orden seine erste karnevalistische Auszeichnung. Auf sie ist er bis heute ganz besonders
stolz geblieben.
Nach seiner Rückkehr in die Narrhalla Ahlensis landete Klaus-Dieter bei der KG Freuden­
thal. Was Wunder auch, präsidierte dort doch sein Bruder Karl-Ludwig Hansen. Sofort
wurde er im Elferrat aktiv. Und im technischen Ausschuß des BAS unter der Leitung von
Altmeister Heini Kras half er tatkräftig mit, die Fäden zum Gelingen des Rosenmontags­
zuges 1969 unter der Regie Sr. Tollität Prinz Dieter I., des „B(l)ombigen“ zu spinnen.
Just am Fastnachtsdienstag stellte er dann unter Beweis, was es mit einem echten
 Karnevalisten auf sich hat: Unmittelbar vor der Frühstücksaudienz Sr. Tollität brachte er
seine Frau Helga ins Krankenhaus. Und beim abendlichen traditionellen Grauen-Erbsen-
 Essen der Freudenthäler war Sohn Jürgen geboren. Das gelingt nur echten „Jecken“.
Schon zwei Jahre später, in der Session 1972, hielt es Klaus-Dieter nicht länger, „nur"
als Elferrat dabei zu sein. Als Adjutant Sr. Tollität Prinz Jacky I. „von der Narreninsel“
absolvierte er auch diese Aufgabe mit Bravour. Und von Stund' an hatte er ein weiteres
Ziel klar vor Augen: Einmal, wenn er gerufen und gefordert sein würde, die Würde und
Bürde des Prinzen der Narrhalla Ahlensis zu übernehmen.
In der Zwischenzeit betätigte Klaus-Dieter sich als Büttredner per Excellence: Ob als
Glatzkopf oder als Gammler, — General Horst Bodo Schuwirth nannte ihn bei der Pan­
zergrenadierbrigade 19 „Claus de Bütt", — oder als Mahner „Wir sprechen uns mal
wieder . .       immer wieder unterhielt er ironisch-gekonnt seine Zuhörer bei Freuden­
thal. In der Session 1975'76 stellte er mit Tochter Heike dem Ahlener Kinderkarneval die
Kükenprinzessin zur Verfügung. Im gleichen Jahr wählte die Mitgliederversammlung
Freudenthai’s ihn in den Kleinen Rat, und prompt übernahm Klaus-Dieter auch hier
wieder Verantwortung, diesmal als Ordens- und Kammermeister.
Ohne Absicht „daneben" geriet dann allerdings die Terminplanung zur Session 1978,
die ihn schon am Elften im Elften 1977 an der Spitze der Ahlener Närrinnen und Narren
sehen wollte. Schon im Frühsommer hatte er für seine Frau Helga und sich Flugkarten
nach den USA reservieren lassen. Wer dachte damals schon an den Elften im Elften?
Nun, immerhin hatte er jenseits des Großen Teichs, besonders im herrlich-sonnigen
Kalifornien, so viel Sonne aufgeiankt, daß Klaus-Dieier „Der Sonnige" mit dem Über­
schuß an Sonnenstrahlen seinem Namen in der Session 1978 auch gerecht werden wird.
Wir wünschen ihm dazu jedenfalls ein kräftiges Freudenthal und Ahlensia Helaul
Alles in Einem.
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    1. Samstag, 14. Januar 1978 — Wilhelmshöhe Menden            17.00 Uhr
       Wir unterstützen unsere Freunde der
       KG Kornblumenblau, Menden
    2. Samstag, 21. Januar 1978 — Ketteierhaus         pünktlich 20.00 Uhr
       Gala-Prunk-Sitzung zu Ehren Sr. Tollität
       Prinz Klaus-Dieter des „Sonnigen“
       unter dem Motto „Es lacht der Aal bei Freudenthal“
       mit Alfredo — Weltspitzenstar
           Ruhrparodisten
           Ralf Peters
           Freudenthal-Parodis
           Tanzgarde „Schöne Maid“ Rüthen
           Tanzkorps Freudenthal
       Es spielen: Die Skyliner, Münster
    3. Sonntag, 22. Januar 1978 — Ketteierhaus                   16.00 Uhr
       Karnevalsrevue des BAS für Senioren unter Mitwirkung
       aller Ahlener Karnevals-Gesellschaften
       in Verbindung mit dem Sozialamt der Stadt Ahlen
    4. Karnevals-Sarnstag, 4. Februar 1978 — Markt               17.11 Uhr
       Eröffnung des karnevalistischen Volksfestes
       mit dem Bierbrunnen von PPP
i   5. Karnevals-Sonntag, 5. Februar 1978 — Gastst. Strickmann 14.30 Uhr
       Treffpunkt der „Freudenthäler“ zur
       Erstürmung des Rathauses
       Übernahme der Stadtgewalt durch Se. Tollität
    6. Rosenmontag, 6. Februar 1978 — Wetterweg                  13.11 Uhr
!      Aufstellung zum Triumphzug Sr. Tollität
       durch die Narrhalla Ahlensis

I   7. Fastnachtsdienstag, 7. Februar 1978 —
       Hubertus-Gaststätte Horst Kiontke
                                                                 19.11 Uhr

       Karnevalsausklang bei Grauen Erbsen mit Hering
    8. Samstag, 4. März 1978                                     20.00 Uhr
       Senatorenfest mit Jubilarehrung
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Die Tollitäten der Narrhalla Ahlensis
                     * aus den Reihen der Freudenthäler

        ** 1937 Prinz Berkel I., Bernhard Becklas
           1938 Prinz Köppken I., Bernhard Hüttemann t
        — 1939 Prinz Gerd I., Gerd Körvers f
        — 1951 Prinz Sepp I., Sepp Strick f mit
                     Prinzessin Hardy, Frau Hardy Schmidt
        — 1952 Prinz Schittken, der Einmalige, Josef Brüggemann^
          1953* Prinz Fritz I., der Charmante, Fritz Gröblinghoff^
            1954*    Prinz Fritz II., der Fröhliche, Fritz Fröhlich t
    i   *** 1955     Prinz Willy I., der Erbauende, Willy Hüvef
            1956*    Prinz Bernhard III., der Betuchte, Bernhard Lieftüchter
            1957     Prinz Karl I., der Große, Karl Bunkef
            1958     Prinz Werner I., der Goldige, Werner Fischer
            1959 *   Prinz Peter I., der Rosige, Peter Ehrhardt
            1960     Prinz Lothar I., der Oerndlike, Lothar Lieftüchter f
    l       1961     Prinz Erich I., Erich Stegt t
            1962     Prinz Günter L, Günter Mischke
           1963*     Prinz Franz I., der Lachende, Franz Schäfer
           1964      Prinz Hans L, der Eroberer, Hans Kellersmann
           1965*     Prinz Karl-Ludwig L, der Stattliche, Karl-Ludwig Hansen
           1966      Prinz Bernhard IV., der Spritzige, Bernhard Gahrmann
I          1967 *    Prinz Mocca I., der Ritterliche, Gerhard Leifeld
        — 1968       Prinz Heinrich I., der kras(s)e Fall, Heinrich Kras
           1969*     Prinz Dieter I., der B(l)ombige, Dieter Karsch
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           1970      Prinz Winfried I., Winfried Brüggemann
i          1971
           1972 *
                     Prinz Dieter II., Dieter Kempen
                     Prinz Jacky I. von der Narren-Insel, Hans Westbrock
           1973      Prinz Jochen I., Jochen Kemper
i          1974
        —* 1975*
                     Prinz Claus L, Claus Ratajewski
                     Prinz Heinz L, der Duftige, Heinrich Hagemann'^
           1976 Prinz Heiner L, Heinrich Baum
           1977 Prinz Wolfgang I., Wolfgang Jäger
           1978* Prinz Klaus-Dieter, der Sonnige, Klaus-Dieter Hansen
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                    3 Gesellschaftszimmer für alle Familienfeiern
                        Großer Saal für alle Veranstaltungen

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                           Vereinslokal der Freudenthäler

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GEDENKTAFEL

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                             Kaufmann Wilhelm Tombrock
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                     * 11. Dezember 1917      f 8. Oktober 1975

                           Abteilungsleiter Hans Kohne
                           *1.4.1922         121.4.1976
                      Freudenthal ’s Narrensekretär 1959 — 1966

                           Kaufmann Walther Erich Weber
        * 13. September 1897       f 28. August 1976 in Bestwig-Andreasberg
                    Freudenthal’s Zeremonienmeister 1949 —1955

                          Malermeister Johannes Brockmann
                       * 9. Dezember 1904          10. Juli 1977
                       Freudenthal ’s Vizepräsident 1951 —1955

                          Malermeister Heinrich Strothmann
                       * 26. Juli 1921     126. Oktober 1977
                     Freudenthal’s Senatspräsident 1959 - 1966

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                                 VJ V.J     ' Optisches Fachgeschäft

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                                              4730 Ahlen
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i :
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1        ■

              Hammer Straße 43                                                 Ruf 3689

                        Unterricht dienstags und donnerstags 19 - 21 Uhr

    II
!
    1528     1978
    450 Jahre Äöhlske Karneval

    Volksbräuche, wie hier die Fastnacht, sind dem Volksglauben — besonders dem Aber­
    glauben — aufs engste verschwistert. Wie beim Aberglauben ragt auch bei ihnen vieles,
    was heute nur gewohnheitsmäßig überliefert wird, manchmal fremd in die Gegenwart
i   hinein. Vieles, was einst heiliger Ernst, was einst religiöser Kult war, ist gesellige Form,
    ist frohes Spiel geworden. So wird heute am Sinn der Fastnacht viel herumgerätseit.

    Der Mummenschanz ging aus der Menschenfurcht vor den Naturgewalten hervor. Er war
    stets ein Spiel gegen den Tod, ein Zauber gegen böse Vernichtungsgeister, indem man
    ihre schrecklichen Gestalten nachzuahmen suchte, um sie dadurch zu verscheuchen aus
    dem Tag, der dem Winter entwächst. Aus diesem Mummenschanz unserer Altvordern
    sind unsere Fastnachtsbräuche hervorgegangen. „Fastnacht“ sagte man in der
    ältesten Zeit und meinte damit das „Faseln“, d. h. das Unsinntreiben in einer Nacht des
    Frühjahrs.

    Um so bedauerlicher ist es. daß im Laufe der Zeit vieles der Vergessenheit und Schnell-
I   lebigkeit unserer Tage anheimgefallen ist. was auch heute noch zu den kostbarsten
    Gütern unseres Volkstums zählt. Leider hat sich auch nur ganz selten eine Feder ge­
    funden. welche die Gepflogenheiten. S'tten und Gebräuche unserer Vorfahren nieder­
    geschrieben hat. Glücklicherweise läßt sich aus alten Stadlakten und Kämmeretrech-
    nungen von Ahlen ein recht interessantes Bild über das Fastnachtsbrauchtum in unserer
    Stadt z’usamrnen setzen.

I   Lütke Fastnacht 1528
    Die älteste Urkunde darüber datiert vom 20. Februar 1528, wo geschrieben ist, daß
    Bürgermeister und Rat mit.den Stadtdienern „Lütke Fastabend" (Donnerstag vor Fast­
    nacht) feierten:

i
5
I
Umzugs- und Transportprobleme?
     Ihre Spedition
                                      Anton Neuhaus
     seit 1872                        Möbel-Nah- und Fernverkehr

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                      die große Auswahl
      gratuliert dei KG Freudenthal e. V. und allen Bürgern der Stadt
      Ahlen zu ihren Jubiläen.

                      Bau-und Kunstglaserei - Glasschleiferei

                      Josef Vennemeyer
       473 Ahlen (Westf)        Kampstraße 8      Telefon (02382) 3349

r.
ß         3-,

}   Auszug aus den Kämmereirechnungen der Stadt Ahlen vom 20. Februar 1528, VH, Heft
    1 — 10, der bisher älteste nachweisbare Beleg über „städtische Zuwendungen“ an den
    Ahlener Karneval.

    Abrechnung auf Mark und Pfennig
    Diese Kämmerei-Rechnung der Stadt Ahlen lautet so:

    „Item unse Borgemester, Raidt und Deyners up lütke vastavend vordaen in Lambert
    Grothues huyß in al! X MIX sch IX Pf. (10 Mark, 9 Schilling, 9 Pfennig)
    Item den Spellers tor selven tyd in all tosamen gegeven XI ’/2 sch. (11 ’A Schilling)
    Item den porteners als se vescheden (hegen lütke vastavend geg. IX Pf. (9 Pfg.)

    Einen großen Anteil an dem fastnachtllchen Treiben hatten um diese Zeit die sogen.
    Öauknechte (Ackerknechte). F. Krins stellt in seinem Aufsatz über Fastnacht in
    Westfalen fest, daß Westfalen mit seinen Fastnachtsbräuchen in das große norddeutsche
    Brauchgebiet der fastnachtlichen „Heischegänge" gehört, wie die Volkskunde das
    Gabensammeln von Haus zu Haus zu bezeichnen pflegt. — Diesen Brauch mit dem Ein­
    sammeln von Würstchen und Eiern üblen die Bauknechte Ahlens wahrscheinlich damai«
     und noch lange darüber hinaus aus, wie wir es heute noch unverfälscht in der Püttsiadt
    Beckum durch die dortige „Bruderschaft der Bauknechte“ in alter Tradition gepflegt
    sehen.
    Die Ahlener Bauknechte hatten sich zu dem sogen, „dullen Capittel Orden" zusammen­
    geschlossen. Wir haben aus dieser Zeit besonders schöne Nachrichten, die trotz ihrer
    Knappheit einen überraschenden Einblick in das fastnachtliche Treiben gestatten. 1535
    weisen die Kämmereirechnungen eine Ausgabe von 2 Schilling für die „Knechte" aus,
    die zu Lütke Fastelabend (Donnerstag vor Fastnacht) vor dem Rate der Stadt tanzten.
    1541 wird zur Fastnacht „dem dullen Capittel“ eine Tonne Koyt (Bier) für 1 Mark aus­
    gegeben,-1544 ist etwas ausführlicher von den „Knechten in der Dullen Capittel Orden"
    die Rede, die 5 Schilling erhalten; desgleichen erhalten sie 1548 vom Kämmerer eine
    Tonne Bier, nachdem sie schon 1547, ebenfalls zu Fastnacht, 1 Mark (= 12 Schilling)
    „alleine dit jair enhe tho gude“ bekommen hatten, „dat se de lantwer ungehouwen
    leiten.
Ist das Haus groß oder klein
                   Fliesen müssen immer rein.

                    Platten-Seiling
                   4730 AHLEN
                   Musterausstellung und Büro
                   Parkstraße 48, Tel. 02382/2642

    In den 115 Jahren

    seit unserer Gründung anno 1863

    sind wir so jung und modern

    geblieben wie der

    Äöhiske Karneval

                            Ihre Kontaktadressen:
    SPD-Stadtverband                   SPD-Ratsfraktion
    Wilhelmstraße 5                    Rathaus Zimmer 102/103
    4730 Ahlen                         Mo-Fr Sprechstunden 8-12 Uhr
    Telefon 2064                       Telefon 59422 + 59423

           ■ ■ :HUCH- UND OFFSETDRUCKEREI - BÜROBEDARF

        -7 jWILHELMGUMMICH
               j    Buchdruckerei: Im Elsken 11
    I         c±re« Und Bürobedarf: Warendorfer Straße 19
         —iAHLEN/Westf.                         RUF

i
Feiern der Bauknechte und Gilden
     Im Urtext lesen sich die Rechnungen so:
     1534/35 „Denn Knechten dem raede gedanset to lütke vastelavend geg — Il/Sch.
     1540/41 Jtem dem dullen Capitter 1 tunne Koytes f. I Mark
     1543/44 „Item den Knechten in der Dullen Capitel Orden“ geschencketh V/Sch.
     1546/47 „Item den bouw Knechten“ tho vastelavende, dat se de lantwer ungehouwen
              leiten, alleine dit jair enne tho gude 1 Mark.
     1548/49 „Item den bouw Knechten“ up vastelavend tho verdrinken gegeven eyne tunne
              beeres f. Xllll/Sch.

     Wenn nun bislang nur von den Bauknechtfcfl die Rede war, so könnte leicht der Einwand
     gemacht werden, daß die übrige Bevölkerung der Stadt sich wenig oder gar nicht um die
     Fastnachtsbräuche gekümmert habe. Das ist.keineswegs der Fall. Die älteste Urkunde
     spricht ja schon von einer Feier im Rate der Stadt So werden auch die Gilden in Ahlen
     ähnlich wie in Beckum, Warendorf, Freckenhorst u. a. Fastnacht gefeiert haben.

     Wie nun aus Urkunden unserer Stadt im Staatsarchiv Münster weiter hervorgeht, haben
 i   zur Fastnachtszeit bei uns — wie es auch für Wiedenbrück nachzuweisen ist — Fast­
     nachtsspiele stattgefunden, für die die Akteure ein Geldgeschenk verehrt bekamen. In
     Ahlen waren das ausgesprochene Schulaufführungen. Zeugnisse dafür liegen aus den
     Jahren.1540 bis 1546 vor. Die Schüler spielten ein oder mehrere Stücke des schwäbi­
     schen Humanisten Reuchlin und den „Acolastus" des Niederländers Gnaphäus, der die
     Geschichte vom verlorenen Sohn behandelt. — Also keineswegs nur Fastnachts­
     schwänke.

-<
     Plattdeutsche RomanüberHeferung

     Nun konnte für die folgende Zeit leider bis 1834 keine geschichtliche Quelle entdeckt
     werden. Aber in Ferdinand Krügers großem, in unserer Stadt, in der er spielt, leider
j    so wenig bekannten Kulturroman „Hempelmanns Smiede“ steht über die Ahlener
     Fastnachtssitten dieses: „Aes nu Fasselaowend dao was, trocken alle Innungen met
     Mester, Gesellen un Lährjungs düör de Straoten up Wagens, wo se üöre Wiäkstiädde in
     upslagen hadden. Un wel nich up’n Wagen was, de trock te Fot derächter heär.

     Die Wiäwers konn 'm all von Widen kennen, den se spaddelten met de Arms un weigten
     sik up üöre Tunnenhassels van Beene.

     Un wann de üöre Beene Flitzenbuogens waoren, dat se kin Fiärken dermet uphollen
     können, dann weesen de Bäckers, de in’n Tog drup folgden, dat et auk noch Beene giv,
     wo ’m ut üöre veere en Sagebuck maken könn. De Smideinnung hadden üören Wagen
     met Dannen un Hülsekrabben utstaffeert. Dat was ne Smiede in’n grönen Wald. Heinrich
     Hempelmanns satt up et Tosikpiärd un leddete den Wagen. Philipp, de Geselle, hadde
     den Wagen so prächtig utstaffeert un Drüksken hadde em daobi holpen un Vader
     Hempelmann hadde vergnögt tokieken un dacht, of sik de Sake met de Beiden noch es
     wuil maken wüdde!
i

i-
Die Parfümerie mit vielen Spitzendepots’
      Hartmann                    Die Parfümerie, die ich fragen kann!
      Lancaster       Dr. Payot         Lancöme      Reolon          Juvena______
      Arden           Montell           Blotherm     Betrix         , Gainsborough
      Stendhal        Dior              Lanvin       Caidche         Leonhard
      CourSges        Chanel            Worth        Brut            E. Aigner
      Parfümerie

      Hartmann                    Ahlen, Oststraße 28 und Hansastr. 16

      In Stadt und Land ist sie bekannt —
      Hubertus-Gaststätte genannt.
      Da kannst Du gut essen und fröhlich sein.
      Da gibt es besonders gepflegten Wein.
      Hier kocht der Chef Spezialitäten:
      Gedecke - Kalte Platten — Komplette Buffets - auch außer Haus

                  Hubertus-Gaststätte
                              Inh. Horst Kiontke
      4730 Ahlen        -         Südstraße19        -       Tel. 4081
                 Täglich Mittagstisch ~ Gepflegte Abendkarte
                               Fremdenzimmer
      Das Haus für Hochzeiten,
      Famiiien- und Vereinsfeiern
      Stammtisch der Sportler
      Verkehrslokai der                                            O
      Karnevalsgesellschaft Freudenthal
      Im Ausschank:                                            Meister-Pils

, i

             Bäckerei                                Stadtcafe
                   Theodor Mehring
                   Oststraße, gegenüber der Marienkirche
Antleßt quamm in’n Teg noch en leigen Schawernack. Old un Jung, Mannlü un Wiwer
     krijölten in’n dicken Drubbel ächter en Strauhkärl hiär, de hadde Natz sin verunglückt
     Mesterstück an. Up ne lange Fixbauhnenstange was he bunnen, met en'pappdekelen
     Schild drunner, wo up te liäsen stonn: Natz Swerbrock sine ledernen Flinten.

     Een leip dervüör hiär, de hadde sick in en Pajaß verkledt; et was de Bäckergeselle
     Steffen, wel wiägen sine Langheit de graute Goliath benomdt wudde. De mook allerhand
     Spagitzkes un Sprünge un dumme Tüöge met Wichter, wo he eene te packen kreeg.

      Up et Raothus gonk et van Dage auk druck derhiär. An den langen Disk, wo se süß „für
     das Wohl und Wehe der Stadt" — so äs Piekfister Draoht sagg - wise kürten, satten de
     Raothshärens nu te smusen: Suermoos met Schinken un Win daoto, soviel se män
     laoten können. Auk de Stadtdeiners, Flurschütz Nachtwächter un wel suß noch, können
     van Dage up Stadtskosten iätten un up’n Beerkroos fleiten, soviel se wollen. De hadden
     üör Lager in de Wachstuewe upslagen.

     Vüör den „lütken Fasselaowend“ hatten sik de Raothshärens auk alle kistenfin makt;
     de beiden Butenbuörgers hadden den besten blaoen Ki'l antrocken un up’n Kopp ne nie
     Plümermüsk. Die Harens ut de Stadt aower hadden üören beßten Haorbül un den
     stiwsten Sopp ut’t Kuffer halt, sidene Kneiphuosen un ne sammtne Buxe, en Rock met
     brästig afstaohende Slippen, wahn graute Taskenklappen, vergüldete Kneipe. Witte
     Buostkrusen äs en Kalwerlünksel; dat Halsdok gonk üm den ganßen Möppel herum, bet-
     an de Finger reekten de witten Armkrusen.

     „Nu man üörrndHk dran!" sagg Mester Leesmann; „denn en gueden Christ mott van
     muorgen an sine vettig Dage fasten.“

;i   „Wann’m cat ganße Jaohr sine Last un Möh hadd hätt vüör der Büörgers, dann doht se
     auk nix te viei dran, us es maol te trakteeren", sagg Wöstenkamp.

     „Un son old Recht wüilt usse Börgermester un de Apiheker afschaffen“, reip Piekfister
     Draoht; „aber meine Herrens, wir werden Opposition machen!“

     Vüör allerhand Späskes un Tidverdriw up et Markt hadden de Roathshär^ns auk
     suorget. De Blagen mossen sacklaupen, stangenkläddern un hollen sik mennig nette
     Spielsaken vüör üöre Swankheit. Auk vüör de Grauten gav et süß Plaseer. Besonners
3    waoren dat twee Deele, de se sik snappen können. Buoben ut at Raothhusfenster rakten
     twee Fixbauhnenstangen, wo lange Strike an herunnerhongen un an dat eene Strik
     bummelte en grauten Stuten un an dat annere en Bül; dat dao en Pott qf sowat insatt,
     dat konn’m fohlen un dat in den Pott ollen Klaoren in was, dat konn'm ruken, denn et
     was all wat drut splentert; De leckem Saken satten apatt so hauge, dat Een den Hals
     wahn lank reken moß, wenn he met de Tunge dran lecken woll. We)l de Saken sik nu
     langen woll, moß se met de Mule snappen; springen droff he daobi, män nich de Hänne
     brücken. Wat gav dat nu ne dulle Springerie, besonners nao den Bül, wo de olle Klaore
     in was!

     Auk Tüensöhm van Awenhüewels Hoff hädde gärnde metsprungen, män daoto konn he
     doch nich genog sine Kauten weggen.“
Das altbekannte
            Bürgerhaus Schlenkert
     Inh. Dieter Klingbeil
     Im Ausschank die beliebten Isenbeck-Biere:
     Pils - Export - Alt
     473 Ahlen     Nordstraße 30      Ruf 4668

                                                                                 Wochene

                   SSft und
     MÖSSaä •*-'-
Umzüge schon vor 150 Jahren

    Was Ferdinand Krüger uns hier über Ahlener Fastnachtsbräuche schildert, begibt
    sich etwa um den Anfang des 19ten Jahrhunderts. Wir erleben vieles wieder, was'schon
    vorher an manchen Stellen abgeklungen ist. Man hat also schon um diese Zeit, in Ahlen
    Fastnachtsumzüge veranstaltet. Sie waren gewiß keine Rosenmontagszüge von der Art,
    wie die neueren Datums, müssen aber für die Bürger der Stadt eine große Freude
    gewesen sein, nicht zuletzt wegen ihrer humorvollen Gestaltung „lokaler Begeben­
     heiten.“

    Die Fastnachtsfeiern in Ahlen sind über seine Grenzen hinaus bekannt gewesen. 1834
    veröffentlichte die 1833 gegründete Karnevalsgesellschaft „Freudenthal“ Münster einen
    Narren’bilderbogen, auf dem auch ein Beckumer und ein Ahlener Narr dargestellt sind.
    Zum Leidwesen der Ahlener muß der Wahrheit halber festgestelllt werden, daß die Bild­
    chen in köstlicher Weise und unverkennbar deutlich die Rangfolge der beiden Figuren
    wiedergeben.

!   Der Beckumer schreitet stolz einher, seiner Narrenwürde voll bewußt, in tadellos sitzen­
    dem Frack mit gestreiftem Spitzenjabot, weiß Stock und Brille zu handhaben und trägt
    unter der Schellenkappe mit Eleganz den langen Ochsehschweif, der ihm „der Ancienni-
    tät wegen" als „Ehrenzopf“ verliehen ist.

    In einem höchst witzigen Gegensatz dazu wagt der schmächtige Ahlener Narr auf un­
    sicheren Beinen kaum einen Fuß vor den anderen zu setzen, weiß mit dem viel zu lang
    geratenen Degen nicht umzugehen, dreht sich in hilfloser Verlegenheit einen Knopf von
    dem schlotternden Frack und schaut aus seinem schmalen Milchbartgesicht ganz un­
    glücklich drein, als hätte er Magenschmerzen, und darf nur „einen halben“. Zopf unter
    der Kappe tragen.
                                                                                                 I
     Graue Erbsen mit Hering — ein überlieferter Brauch

     Rektor 8 r e u k i n g berichtet dann weiter im Heimatbuch der Stadt Ahlen in dem Kapitel
     „Noch andere.Sitten und Bräuche": „Zur Fastnachtszeit herrschte ein lebhaftes Treiben.
     Am Fastnachtstage wurde nicht gearbeitet. Auch am Tage vorher und nachher bis zum
     Mittag des Aschermittwochs ruhte die Tätigkeit. Jung und alt verkleidete sich und trieb
     sich auf den Sraßen umher. Hier und da stellte man auf freien Plätzen große Wanne­
     mühlen als sogen. Jungmühlen auf und warf in den Trichter Puppen, die zermahlen
     wurden.

     Das Ende der Fastnachtszeit deutete man durch das Begraben des Fastnachtsmannes
     an. Es geschah in der Weise, daß eine mit Stroh umwickelte Person an einem um ihren
     Fuß geschlungenen Seile zum jüdischen Friedhof (Gelände dem Bahnhof gegenüber,
     dort, wo der Bergmann,steht) geführt und dort mit Eßlöffeln „begraben“ wurde, indem
     man etwas Erde auf sie warf.

     In den Wirtschaften gab es Aschermittwoch für die Stammgäste freies Essen, bestehend
     aus grauen Erbsen und Hering, (was sich in einem Falle bis auf den heutigen Tag
     erhalten hat). Im übrigen wurde in der Fastnachtszeit gut gelebt. Dann kam Fleisch auf
     den Tisch, uncfdie Kinder erhielten Wurst auf ihre Schwarzbrotschnitten.
Restaurant Strickmann
      Kalte und warme Küche — Gut bürgerlicher Mittagstisch
      Saal für 40 Personen
      AHLEN - Oststraße 15 - Tel. 3858
      Im Ausschank:

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              KRONEN

                    Blumen-Göske
                    hilft Freude schenken
                    Spezialität: Blumengestecke und -gebinde
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                    4730 Ahlen — Karlstraße 41        Ruf 2623
An Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr geöffnet

                       aSBl p
        I BÄBfi                                       -..M
                                                     ■ ' " 'S
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                              AHLEN
Daß es in Ahlen in jenen Tagen so zugegangen Ist, können vielleicht die Anzeigen aus
    dem „Beckumer Kreisblatt“ bestätigen. Da steht im Jahrgang i844, Blatt Nr. 4 vom
    Samstag, dem 27. Januar, als 23. Anzeige in Form einer Flasche gedruckt:

                            (23)               Up
                                             Sunn-
                                              dag
                                              den
                                              nie-
                                         gen un twintig-
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    Die gleiche» Gesellschaft läßt im Blatt Nr. 7 desselben Jahrgangs vom Samstag, dem
    17. Februar, folgende köstliche plattdeutsche Anzeige veröffentlichen:

1
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                  um sick wiägen de Worstfriäterie am 19. d. Mts.
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                  dag Ovend melden model. und inod dann auck
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Leider haben sich weitere originelle Anzeigen dieser Art in den Kreisheimatblättern nicht
mehr auffinden lassen. 1856 ist dann nachstehende Anzeige veröffentlicht:

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               Bernhard Niesmann, heute Lindenhof (Schütz), Weststraße

1862 eine Ballanzeige Nr. 7 vom 12. 2.1862

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Nr. 8 vom 12. Februar 1862

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                              bei mir    p q ÖJetrünfe iß be*
                                ftenö gejorgt.
                          ’-j     (Srforöcrlid)ciifa[(ö Jpeijunß         Der
                          .«&       (Sntrec für Sperren 10 Sßr.
                                            .. ..............
                                            5)ameii     frei.
                                @re(fnung beö Salleö 6 UI,r Slbcnbö.
                                  '2U)len, Den    12. gebr. 1862.
                                           Ts.»n 1> £t.,hr                      =&£

                          fl                     ^Petcr ^teu^an#.
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Aber schon während der Niedergangszeit der Leineweberei schufen mancherlei Be­
ziehungen der Ahlener Weber zu auswärtigen Unternehmern der Textilindustrie, beson­
ders aus der Elberfelder und Aachener Gegend, die Voraussetzung zur Umstellung der
Leinen- auf Plüschweberei (Plüsch = Gewebe mit Flor). Dieser neue Gewerbezweig
hatte seine Blüte etwa um 1875. In den 60er Jahren wurde eine Plüschfabrik A. Scho­
rn a k e r gegründet, die bis zum ersten Weltkrieg rd. 120 Arbeiter an 48 Webstühlen voll­
auf beschäftigen konnte. Der durch den Weltkrieg bedingte Stillstand dieses für Ahlen
fast ein halbes Jahrhundert bedeutenden Wirtschaftszweiges führte jedoch nicht zu
einem wirtschaftlichen Rückgang. Vielmehr wurden die freiwerdenden Arbeitskräfte von
der Blechwaren- und Emailleindustrie aufgesogen.

Leinen, Plüsch ynd Strontianit von Emaille und Kohle verdrängt

Ungefähr zur gleichen Zeit wie mit der Plüschweberei nahm Ahlen — wenn auch nur für
■kurze Zeit - einen weiteren, nicht unwesentlichen wirtschaftlichen Aufschwung durch
den Abbau des Strontianits. Obschon 1834 entdeckt, begann man jedoch erst 1870 mit
der eigentlichen Gewinnung dieses Materials, das in der Zuckerindustrie Verwendung
fand. Die Berliner „Strontianit-Sozietät AG" förderte 1882 aus ca. 18 Gruben auf
Ahlener Gebiet beispielsweise 9804 Ztr. Strontianit. Dann kam die Krise, hervorgerufen
durch ein besseres Entzuckerungsverfahren. Die betroffenen Arbeiter wanderten eben­
falls in die junge Blechwaren- und Emailleindustrie ab.

 Es ist unzweifelhaft das Verdienst von Joh. und Heinrich Kerkmann, nicht nur als
 erste Emaillewaren in unserer Stadt hergestelll, sondern diese Ahlener Industrie auch
 zur Blüte und zu Weltruhm gebracht zu haben. Erstklassig emaillierte Haus- und Küchen­
 geräte wurden unter dem Namen „Felsen-Emaille“ in aller Welt ein Begriff. Später
 wurde dann die soeben, am 1. August 1974 liquidierte Firma R o 11 m a n n u. T o va r zum
 Hauptträger dieses Industriezweiges neben weiteren Werken der gleichen Art. Für
 unsere Betrachtungen ist nun von Wichtigkeit, daß im Zuge dieser industriellen Entwick­
 lung aus dem Rheinland, Sachsen und Schlesien viele Arbeiter nach Ahlen kamen, vor
 allem als Emaillemaler.

 Den größten zahlenmäßigen und wirtschaftlichen Aufstieg nahm Ahlen jedoch durch
 die Zeche „Gewerkschaft Westfalen“. Heute ist sie mit 6 Schächten und rd. 3 000 Mann
 Belegschaft, bei einer Jahresproduktion von etwa 1,7 Mill. Tonnen Kohle, für unsere
 Stadt der wichtigste Wirtschaftszweig. Ihre Bedeutung innerhalb des dem luxemburgi­
 schen Stahlkonzern ARBED gehörenden Eschweiler Bergwerks-Verein als neuern Be­
 sitzer der Grube und Kokerei geht weit über den Ahlener Raum hinaus.
 Ebenso haben die Land- und Werkzeugmaschinenindustrie und Schuhfabriken den
 Namen unserer Stadt in alle Welt getragen.
ORICNE
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  dann zieht sk-- ssn           Je’.'-
Strukturwandel auch im Brauchtum

Durch diese wirtschaftlichen Vorgänge hat die Bevölkerung Ahlens einen Struktur­
wandel erfahren, der zwangsläufig auch das bodenständige Brauchtum nicht unbeein­
flußt ließ. Dazu kam, daß der Geist der eingesessenen Bürger sich bald ausschließlich
materiell merkantilen Interessen verschrieb, so daß nachweislich für unsere Stadt nicht
wiedergutzumachende Schäden heimat- und brauchtumpflegerischer Art entstanden,
wie z. B. der Abbruch des Westtores und der alten Marienkirche.

Nun liegt aus dem Jahre 1884 im Protokollbuch der AKG PPP eine Situationsschilderung
vor. Aus ihr geht hervor, daß schon in den Jahren vorher kleinere Fastnachtsumzüge
stattgefunden haben; wahrscheinlich ähnlicher Art, wie sie uns F. Krüger geschildert
hat. Nach diesem Bericht wird also in Ahlen 1884 erstmalig ein Rosenmontagszug
größeren Stils durch die Straßen gezogen sein. Es heißt dort weiter: „In erster Linie
waren es zugezogene Bürger, die den Gedanken des Karnevals als Volksfest aller Kreise
verwirklicht sehen wollten.“

Die Meinungen darüber müssen jedoch wohl sehr unterschiedlich gewesen sein, denn
bis zum Jahre 1936 ist es zu keiner Gründung einer eigentlichen Karnevalsgesellschaft
gekommen.

Man hat sich auch später immer wieder um einen solchen Zusammenschluß bemüht, kurz
vor dem 1. Weltkrieg auch noch einen Zug auf die Beine gestellt. Die Kriegs- und Nach-
kri< gsjahre aber haben dann eine lange Unterbrechung gebracht, ehe am 2. Februar 1936
im Theresienhof von Alois Dahm die Freudenthäler aus Münster den Funken für einen
eigenen Ahlener Karneval neu entzündeten.

Erste Karnevalsgesellschaft Pütt-Pott-Ploug gegründet

Am 11. Mai 1936 gründeten daraufhin im Gasthaus Sandgathe Josef Schäfer, Josef
Brüggemann, Hermann Dam mann, Hans Güse, Alois Hüsemann, Josef
Longerich und Hermaonn Loseck die Karnevalsgesellschaft „Pütt-Pott-Ploug“.
In diesem Namen sind die Hauptmerkmale unserer Stadt sowie die Hauptberufe der
Bevölkerung sinnvoll charakterisiert: Kohlenzeche, blechverarbeitende- und Emaille­
industrie und die Landwirtschaft.

Erster Präsident wurde Dentist Josef Schäfer, Vize-Präsident „Schittken“ Brügge-
mann. Prominente Persönlichkeiten standen damals Pate, unter anderem der frühere
Regierungspräsident Hacketahl als damaliger Bürgermeister von Ahlen und der
singende Bierbrauer Pinkus Müller als Präsident der Karnevalsgesellschaft „Freuden­
thal" Münster mit seinen Getreuen. Das Symbol der Gesellschaft „PPP“ wurde der
krähende Hahn, der Schlachtruf: „Kikeriki Helau!“ Es begann nun für den Karneval in
Ahlen eine neue Aera unter Führung der Gesellschaft „Pütt-Pott-Ploug“.
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1937 mit Prinz und Rosenmontagszug

Am 29.1. 1937 wurde der Gastwirt Bernh. B e c k I as als Berkel I. zum Prinzen Karneval,
dem ersten Karnevalsprinzen von Ahlen überhaupt gekürt. Den Höhepunkt bildete der
Rosenmontagszug, wo Prinz Berkel I .von der begeisterten Menge als wahrer Volksprinz
gefeiert wurde. Richard Schlesinger, einer der rührigsten Karnevalisten, machte
1937 und auch in der Zukunft, damals schon 70jährig, den Zeremonienmeister form­
vollendet.

1938 regierte an den „3 tollen Tagen“ in unserer Stadt Se. Tollität Prinz Köppken I.
(Bernh. H ü 11 e m a n n) das närrische Volk. Man hat dann am Aschermittwoch den alten
Brauch, bei Rubbert an der Werse den Fastnachtsmann zu begraben, wieder aufgenom­
men und im Anschluß daran bei Gretenkort „Graue Erbsen mit Hering“ gegessen. Dieser
Brauch hat sich überhaupt als einziger bis auf den heutigen Tag erhalten, allerdings
nur bei einigen wenigen Wirten unserer Stadt. Ob sie das Mahl auch noch kostenlos ihren
verehrten Stammgästen servieren, hängt wahrscheinlich von ihrer Lust und Laune an
diesem Tage ab.

Als dritter Gastwirt auf dem Ahlener Narrenthron wurde dann 1939 am 31. Januar Gerd
Kö rve rs zum Prinzen Gerd I. gekürt. Auch in diesen „drei tollen Tagen" ist Ahlen wieder
„aus Rand und Band“ gewesen. Und weil „alles wieder mal so gut geklappt hat", nahm
man sich für 1940 „noch mehr vor". Aber der furchtbare Weltkrieg machte dem karneva­
listischen Treiben, das auf dem besten Wege war, ein Volksfest zu werden, ein jähes
Ende.

 Quellenangabe
 Kämmeieirechnungen Ahlen, Staatsarchiv Münster, Depositum der Stadt Ahlen, Akten
 VH, 1,1 - 10
 Heimatbuctf der Stadt Ahlen - „Hempelrnanns Smiede“ von Ferdinand Krüger Narren-
 bilderboaen der Karnevalsgesellschaft „Freudenthal“ Münster 1834
 Heimatblätter der Glocke Nr. 12 16./17. Februar 1952 - Beckumer Kreisblätter 1844 -
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Wann ist 1990 Rosenmontag?
Für alle, die es schon jetzt ganz genau wissen wollen, haben wir für die nächsten Jahre
hier die wichtigsten Daten des Fasthachtskalenders - Rosenmontag und Vatertag -
zusammengesteHt:
1976 ist Rosenmontag am 6.2.     Vatertag" am 4. 5.   und unsere Gala-Sitzung am 21.1.
1979                   26. 2.                24. 5.                              10. 2.
1980                   18. 2.                15.5.                                2.2.
1981                                         28. 5.                              14. 2.
1982                    22. 2.               20.5.                                6.2.
1983                    14. 2.               12. 5.                              29.1.
1984                     5. 3.               31.5.                               18. 2.
1985                    18. 2.               16. 5.
1986                    10. 2.                8. 5.                               25.1.
1987                     2. 3.               28. 5.                               14. 2.
1988                    15. 2.               12. 5.                               30.1.
1989                     6. 2.                4. 5.                               21.1.
1990                    26. 2.               24. 5.                               10. 2.
Gastwirtschaft

          „Zum Dicken Stein”
                  Else und Horst Schneider
Kegelbahn, Gesellschaftsräume für Vereins- und Familienfeiern

4730 Ahlen            Dolberger Straße 139         Telefon 3253

Boutique                             Boutique

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Nordstraße 32 - Tel. 821 08                           .     52156

                      Insel Cafe
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               IHR Tanzcafe im He rzen der Stadt
                 Täglich von 11 - 3 Uhr nachts
Nordstraße 1
                                                   Telefon 4903

                                                                    I
Beitrittserklärung!
Hiermit erkläre ich meinen Bei­
tritt in die Karnevalsgesellschaft
„Freudenthal“ e. V.

Vor- und Zuname:

Anschrift:                                     An die

Geb.-Dat.:                                     Karnevalsgesellschaft
Ahlen, den
                                               „Freudenthal“ e. V.

               Unterschrift                    Parkstraße 4
Der Jahresbeitrag (z. Z. 20,- DM)
                                               4730 Ahlen
soll widerruflich von meinem Girokonto

bei der
abgebucht werden (bitte Bankverbindung
einsetzen)

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Impressum:
Herausgeber: KG Freudenthal e. V. Ahlen, Parkstraße 4, 4730 Ahlen
Tochtergesellschaft der KG „Freudenthal von 1883“ Münster
Mitglied des Bundes Westfälischer Karneval e. V., Münster und des Bundes Deutscher
Karneval e. V., Köln, Mitgl.-Nr. (18)-1310
Redaktion: Karl-Ludwig Hansen, Dipl.-Soz., Ahlen, Parkstraße 4
Bankverbindung: Volksbank Ahlen, Kto.-Nr. 1400906500 (BLZ 41262480)
Bildnachweis: K.-L. Hansen, Ahlen, Archiv AKG PPP und Archiv KG Freudenthal
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