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Stadtjournal November 2020 Das offizielle Magazin der Stadt Rapperswil-Jona Neues aus der Stadt Zu Hause in Rapperswil-Jona Hier entsteht ... Der mobile Pumptrack Daniel Seelhofer, Rektor der «Ost», Der Erweiterungsbau der steht nun im Lido Seite 2 ist im Amt angekommen Seite 6 Schule Wagen Seite 8 Zentrumsentwicklung Jona Ein Leitbild entsteht Seite 4
2 Neues aus der Stadt Mobiler Pumptrack Spass und Bewegung für alle Das Fahrvergnügen geht weiter: Nachdem die mobile Pumptrack-Anlage der Stadt im Sommer an der Jonaportstrasse am Jona-Ufer rege genutzt wurde, steht sie nun auf dem Bootshallendach Lido. Mit Fahrrädern, Scootern, Skateboards oder Inlineskatern kann hier momentan Jung und Alt seine Runden drehen. Das Ziel ist es, durch Zieh- und Drückbewegungen Fahrt aufzunehmen und über die aufeinanderfolgenden Wellen und Steilwandkurven zu halten. Erste positive Erfahrungen mit einem Pumptrack hatte die Stadt im Rahmen des Projekts Quartierinsel im Herbst 2019 mit einer ausgeliehenen Anlage gesammelt. Des- halb hat sie dieses Jahr eine eigene Anlage namens «World Cup» erworben. Sie wird nun an wechselnden Standorten aufgestellt, ohne Baubewilligung kann sie jeweils bis zu maximal drei Monate an einem Ort stehen- bleiben. Ob sich ein Standort auch dafür eigne, ihn länger oder mehrmals mit dem Pumptrack zu belegen, werde die Erfahrung Mit Schwung über Wellen und in die Kurven: Der Pumptrack steht zurzeit auf dem Bootshallendach Lido. zeigen, heisst es seitens der Stadt. (Foto: Andreas Schwaiger) Einige Bestimmungen sind auf jeden Fall zu beachten: So darf der Pumptrack nicht und während der Eishockeyspiele in der bis Mitte Januar bleiben. Der Zugang mit ohne Helm befahren werden. Ausserdem sind National League in Bezug auf die Corona-Krise dem Velo ist über den Strandweg, vom Hafen die jeweils gültigen Corona-Schutzmassnah- übergeordnet die Stadion-Regelungen. Lido respektive vom Wasserzentrum her, ge- men einzuhalten. Da der Pumptrack zurzeit Am jetzigen Standort auf dem Bootshallen- stattet; es wurde eine temporäre Signalisation in der Stadion-Zone steht, gelten direkt vor dach Lido wird der Pumptrack voraussichtlich angebracht. (red) Signalisationstafeln Region Zürichsee-Linth Hinweise auf touristische Hotspots an Autobahnausfahrten Besucher damit in der Region begrüsst, zum andern darauf hingewiesen, dass die angegebenen touristischen Ziele und Regio nen über die nächste Ausfahrt erreicht wer- den können. Allein in der Region Zürichsee sind es sieben Tafeln, die unter anderem auf Knies Kinderzoo und auf den Atzmännig hinwei- sen. Sie sind Teil eines kantonalen Projekts, für die Realisierung war Rapperswil Zürich- see Tourismus (RZST) zuständig. Die Produk- tion einer Tafel dauerte jeweils rund sechs Stunden. Die Sujets wurden im Digitaldruck auf reflektierende Folie in Bahnen von 1,6 Metern Breite gedruckt, diese anschliessend laminiert und auf die Profilbreite von 250 Millimeter zugeschnitten. Anschliessend wurden die Folienstreifen auf die Aluminium profile aufgezogen und diese zur Tafel zu sammengebaut. Mit den neuen Autobahntafeln sei ein Dank der neuen touristischen Signalisation werden Besucher in der Region besser abgeholt und gelenkt. weiterer Meilenstein der Tourismusstrategie (Foto: zvg) in die Tat umgesetzt worden, erklärt Simon Elsener, Direktor von RZST. Nach rund fünf- Die Region Zürichsee-Linth hat für Besucher diesem Herbst bei verschiedenen Autobahn- jähriger Planungs- und Umsetzungszeit ist viel zu bieten, sie müssen aber auch wissen, ausfahrten Ankündigungs- und Signalisa das Projekt des Kantons St. Gallen damit zum was es wo zu sehen gibt. Deshalb wurden in tionstafeln installiert. Zum einen wird der Abschluss gekommen. (red)
Stadtjournal Rapperswil-Jona November 2020 3 Persönlich Fünf Fragen an Stadtrat Die Kinder und Jugendlichen fühlen sich in Rapperswil-Jona mehrheitlich wohl. Roland Manhart Ein paar Anliegen haben sie trotzdem noch. (Foto: Katharina Wernli) Sie treten per Ende Jahr als Stadtrat zurück – was hat Sie dazu bewogen? Nach acht intensiven Jahren ist es Zeit, Kinder- und Jugendumfrage neue Wege einzuschlagen und mich unter anderem wieder ganz auf die wichtige Aufgabe der Berufsbildung, Mehr Mitbestimmung betreffend also auf meine Tätigkeit als Berufsschullehrer, zu kon- Freizeit gewünscht zentrieren. Zudem freue ich mich, wieder vermehrt Zeit mit meiner Familie verbringen zu dürfen. Mehrheitlich fühlen sich die Kinder die Jüngeren fahren Velo, Kickboard Acht Jahre haben Sie die Geschicke der Stadt mitgelenkt, und Jugendlichen in Rapperswil-Jona oder Rollerblades. davon vier Jahre als Vizestadtpräsident. Was nehmen Sie von dieser Zeit mit? Zuerst habe ich als Ressortvorsteher « wohl – dies ergab eine Umfrage, wel- In der Nachbarschaft fühlen sich die che die Stadt in Zusammenarbeit mit Kinder und Jugendlichen zu Hause. Sicherheit, Versorgung und Anlässe die vielseitigen der Fachhochschule St. Gallen durch- Zwei Drittel von ihnen wissen, wer Aufgaben in die- geführt hat. Ende Februar 2020 waren ihnen hilft, etwas in der Nachbarschaft sem Sektor erfah- Ich habe in den acht » 3090 Kinder und Jugendliche einge- zu verändern, nur 38 Prozent denken ren dürfen, mit vielen Personen, laden worden, an der Umfrage teil- jedoch, dass sie selbst etwas verän- die ihren Job mit Jahren keine einzige Stadt zunehmen, die 9- bis 17-Jährigen dern könnten. Die Zeit verbringen die schriftlich, mit den 6- bis 8-jährigen Kinder und Jugendlichen gerne mit Herzblut erledi- ratssitzung verpasst. Kindern waren persönliche Inter- Freunden oder der Familie, die Älte- gen. In der zwei- views geplant, konnten aber wegen ren auch mal allein. Über Freunde, ten Amtsdauer Corona nicht durchgeführt werden. Eltern oder Vereine informieren sie hat sich meine Arbeit vermehrt auf alle strategischen Befragt wurden die Kinder und Ju- sich über Freizeitangebote. Drei Vier- Bereiche der Stadt ausgeweitet, was mir sehr viel Freude gendlichen zu den Themen «Leben tel der Kinder und Jugendlichen ver- bereitet hat. Wir haben in Rapperswil-Jona so viele ver- in Rapperswil-Jona», «Unterwegs sein fügen nach eigenen Angaben über schiedene Themengebiete, das beeindruckt mich immer und Mobilität», «Nachbarschaft» und genügend Freizeit und Entspannung. wieder. «Freizeit». Wie sie ihre Freizeit verbringen, wäh- Welchen Moment werden Sie nie vergessen? Einen Moment Von den 9- bis 17-Jährigen haben len 56 Prozent selbst, 33 Prozent mit herauszupicken, ist eigentlich nicht möglich. Es gibt viele 22 Prozent mitgemacht. Die Mehrheit den Eltern. 41 Prozent würden hier schöne Momente, die ich mit der Bevölkerung, mit der von ihnen gab an, sich für Neuigkei- gerne mehr mitbestimmen. Verwaltung, in diversen Gremien, in verschiedenen Ver- ten zu interessieren und sich infor- Die Kinder- und Jugendbeauftragte einen, mit dem Kanton, an unzähligen Veranstaltungen miert zu fühlen. Auch glauben die der Stadt sucht gemeinsam mit den und so weiter erleben durfte. Dafür bin ich dankbar. meisten, dass sie ihren Teil dazu bei- städtischen Abteilungen nach Mög- Was werden Sie vermissen – und was nicht? Vermissen tragen, Rapperswil-Jona freundlich lichkeiten, die Anliegen der Kinder werde ich sicher die vielen spannenden Kontakte mit der zu machen. Allerdings hätte rund ein und Jugendlichen in Projekte und Bevölkerung unserer wunderbaren Stadt. Vermissen werde Drittel gern mehr Informationen. Dienstleistungen einzubringen. Aus ich aber auch die Stadtratssitzungen. Ich habe in den acht Die meisten Kinder und Jugend serdem will die Stadt in Zukunft noch Jahren keine einzige verpasst. Nicht vermissen werde lichen wissen ausserdem, wo sie für stärker über Angebote für Kinder und ich die Unbelehrbarkeit Einzelner in unserer Stadt. sich und ihre Freunde Hilfe bekom- Jugendliche informieren und diesen men können, fühlen sich aber öfter eine aktive Mitwirkung ermöglichen. Sie werden sich nun wieder vermehrt Ihrer Lehrertätigkeit nicht in der Lage, etwas zu verändern. Die Kinderkonferenz soll nächstes am BWZ widmen. Was wollen Sie den Lernenden neben dem Ebenso fühlen sie sich wohl, wenn sie Jahr wieder durchgeführt werden. Fachwissen vor allem in den Bildungsrucksack packen? unterwegs sind. Einige sehen Verbes- Der Jugendrat findet zurzeit mangels Eigentlich nicht viel anderes als jetzt. Ich habe während serungspotenzial bei den Velowegen, Interesse nicht statt. Es wird eine der ganzen Zeit immer zwischen 60 und 80 Prozent unter- gut 17 Prozent kennen Orte, die für Nachfolgelösung gesucht. Interes- richtet. Ich hoffe, dass ich meinen Lernenden die Begeis- sie schlecht erreichbar sind. Die öf- sierte können sich bei der Kinder- und terung für politische Abläufe und Einflussnahme weiter- fentlichen Verkehrsmittel werden Jugendbeauftragten, Claudia Taverna, geben kann. vor allem von den Älteren genutzt, melden (Tel. 055 225 74 90). (red) (Interview: Jacqueline Olivier, Foto: Hannes Heinzer)
4 Fokus Zentrumsentwicklung Jona Eine Jona-Promenade und attraktivere Wege Wie kann das Zentrum Jona ansprechender gestaltet werden? Dieser Frage ist die Stadt gemein- sam mit interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern auf den Grund gegangen. Entstanden sind ein Leitbild und ein Interventionsplan, die wichtige Leitplanken setzen für die Zukunft. G eschäftiges Treiben herrscht an diesem soll in die laufende Ortsplanungsrevision milden Oktoberabend im «Kreuz» Jona. einfliessen und gleichzeitig bei Bauvorhaben Im grossen Saal werden Tische zusam- der öffentlichen Hand wie auch von privaten mengeschoben, Projektskizzen in Plakat- Grundeigentümern beigezogen werden, wie grösse an mobile Whiteboards geklebt, Mikro Markus Naef, Projektleiter Stadtplanung, er- fone getestet. Bereits betreten einige Gäste klärt. «Bauliche Veränderungen sind immer den Raum, man begrüsst sich mit Abstand, wieder im Gange», sagt er, «es geht deshalb wechselt ein paar Worte, wirft einen ersten auch darum, den Zug nicht zu verpassen und Am dritten und letzten Abend Blick auf die Skizzen. Leitplanken für die Weiterentwicklung des wurden mögliche Massnahmen 38 Personen haben sich für das dritte und gesamten Zentrums zu setzen.» zur Umsetzung des Leitbilds letzte Forum zur Zentrumsentwicklung Jona diskutiert. Durch den Abend angemeldet. Nach einer kurzen Begrüssung Neue Ideen, mehr Verständnis führte Moderator Roman Dellsperger (kleines Bild links), durch Stadtrat Thomas Furrer fasst Moderator Um ein möglichst breit abgestütztes Leitbild die Inhalte erläuterte Beat Suter Roman Dellsperger von der Moderat GmbH zu erarbeiten, wurde zu Beginn des vergan- vom Planungsbüro Metron AG in Zürich den Stand der Dinge nach den bei- genen Jahres das Mitwirkungsverfahren (kleines Bild rechts). den bisherigen Veranstaltungen zusammen. «Forum Zentrumsentwicklung Jona» gestar- Stattgefunden haben sie im Juni und Sep tet. Es sei wichtig, fährt Markus Naef fort, tember 2019. Dass der Faden erst jetzt, ein Jahr dass sich möglichst viele der verschiedenen sieht auch er in den Grundeigentümern wich- später, wieder aufgenommen wird, ist der Interessengruppen – Grundeigentümer, An- tige Partnerinnen und Partner. «Eine Zent- Corona-Krise geschuldet – zweimal hatte der wohner, Gewerbetreibende – einbrächten, rumsentwicklung funktioniert nur, wenn sie Termin verschoben werden müssen. Der leb- weil in solchen Diskussionen manchmal ganz mit an Bord sind. Wenn sie später im Sinne haften Diskussion tut diese Unterbrechung neue Ideen aufkämen. Ebenso wachse das des Leitbilds agieren, können sie weitrei- aber keinen Abbruch, wie sich im Laufe des Verständnis für das abschliessende Resultat, chende Impulse setzen.» Darum wurden für Abends herausstellen wird. denn: «Solche Pläne sind für den Laien ansons- die Grundeigentümer, die natürlich auch zu Die Aufwertung des Zentrums Jona ist eines ten eher etwas abstrakt.» Grosses Potenzial den drei öffentlichen Forumsveranstaltungen der Kernthemen der Stadt im Rahmen der sieht er im Weiteren im Austausch mit Grund- eingeladen waren, parallel zwei separate Ver- Stadtentwicklung. Die Idee geht zurück auf eigentümern und Planern, um später private anstaltungen organisiert. den Masterplan «Siedlung und Landschaft» und städtische Projekte im Rahmen des Ge- von 2006, der im Zuge der Vereinigung erar- samtkonzepts aufeinander abstimmen zu Auf dem Bestehenden aufbauen beitet wurde und eine Stadt mit zwei Zentren können. «Schliesslich wird es auf ein Mit Ausgegangen ist man ursprünglich von drei vorsieht. In Jona besteht dieses Zentrum bis- einander von grösseren, längerfristigen Pro- möglichen Schwerpunkten: «Die Jona als Be- her aus mehreren Puzzleteilen, die sich nicht jekten und schnell umsetzbaren kleineren wegungs- und Aufenthaltsraum», «Querver- so recht zu einem einheitlichen Gesamtbild Massnahmen hinauslaufen.» bindungen und kleine Orte stärken» sowie zusammenfügen wollen. Um dies zu ändern, Roman Dellsperger kann ihm da nur bei- «Ein Zentrum in der Mitte». Letzteres hätte will der Stadtrat für zukünftige Gestaltungs- pflichten. «Wir raten immer zu raschen Sofort- sich auf den Raum zwischen «Kreuz», Stadt- und Bauprojekte ein Planungsinstrument in massnahmen, und ebenso dazu, den Mut zu haus und Jonaport konzentriert und die Ge- Form eines Leitbilds zur Hand haben. Es haben, etwas auszuprobieren.» Im Übrigen staltung eines grossen Stadtplatzes beidseits Im zweiten Teil des Abends wurde Zu jedem Themenbereich standen Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in moderierten Gruppen gearbeitet. verschiedene Massnahmen zur Debatte. setzten fast überall klare Prioritäten.
Stadtjournal Rapperswil-Jona November 2020 5 Roman Dellsperger erteilt dem «Forum Zent- rumsentwicklung Jona» gute Noten. «Als ex- terner Berater kann ich ja nur Anregungen geben, der Prozess steht und fällt damit, wie sehr sich die Leute vor Ort engagieren.» Und wie sehen es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst? «Das Ganze war sehr gut organisiert und aufgebaut», sagt Claudia Hof stetter, die nicht in Rapperswil-Jona wohnt, aber für eine Geschäftsliegenschaft im Zen- trum Jona verantwortlich ist. Die Entwick- lung eines Leitbildes finde sie sinnvoll und spannend, fährt sie fort und ist überzeugt: «Ohne ein solches Leitbild bringt man lang- fristig nichts zustande, was Hand und Fuss hat.» Ein Fragezeichen setzt sie hingegen im Hinblick darauf, wie die Umsetzung funk tionieren soll. «Es übersteigt meine Vorstel- lungskraft, wie man im Einzelfall Lösungen finden will, die alle Anspruchsgruppen zu- friedenstellen werden. Etwa beim Stadttor- platz. Dort gibt es heute so viel Verkehr – hier einen für alle funktionierenden und zugleich attraktiven Platz gestalten zu wollen, kommt der Quadratur des Kreises gleich.» Blosse Schönmalerei? Auch Verena Hanselmann, die schon lange der Jona ermöglicht. Die Idee fand jedoch farbigen Punkten markieren die einzelnen in Jona lebt und bereits beim Mitwirkungs- wenig Anklang und wurde nicht weiterver- Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils verfahren «Mobilitätszukunft» dabei war, ist folgt, wie Roman Dellsperger erklärt. Viel- jene Massnahmen, die für sie Priorität haben. vom Prozess beeindruckt, das Leitbild hinge- mehr sei rasch klar geworden, dass man auf So ergibt sich für die meisten Themen zum gen beurteilt sie als Schönmalerei. Zwar seien dem Bestehenden aufbauen und bestimmte Schluss ein klares Bild. An der geplanten die Verbindungswege gut angedacht, aber das Orte aufwerten wolle, die durch attraktivere Jona-Promenade entlang der Jonaportstrasse grosse Problem sei der Verkehr. «Bevor man Querverbindungen für Fussgänger und Velo- etwa, wo bis vor Kurzem noch ein mobiler ein Verkehrskonzept hat, bleibt diese Zent- fahrer miteinander in Verbindung gesetzt Pumptrack stand, wünscht man sich einen rumsentwicklung ein Flickwerk und alles, werden sollen. Ebenfalls viel Zuspruch erhielt bleibenden Freiraum – gerade auch für wech- was man letztlich umsetzen kann, Kosmetik.» der Vorschlag, die Aufenthaltsqualität entlang selnde Angebote für Kinder und Jugendliche. Neben dem persönlichen hat Andreas Mül- der Jona zu verbessern, indem hier unter an- Bei den Zentrumsorten liegt der Fokus auf ler auch ein berufliches Interesse ins «Kreuz» derem neue Begegnungsorte entstehen sollen. einer Aufwertung der Molkereistrasse und geführt. Er ist in Jona aufgewachsen, Mitglied Diese und weitere Erkenntnisse finden des Bahnhofplatzes sowie auf dem von den des Architekturforums Obersee und hat in sich nun im Leitbild der Stadt wieder, das Beat Planern vorgesehenen «Stadttorplatz» zwi- Rapperswil-Jona mit seinem Büro Müller & Suter vom Planungsbüro Metron AG an diesem schen Molkerei- und Allmeindstrasse und Truniger Architekten schon einige architek- letzten Forumsabend präsentiert. Es umfasst dem Stadthaus. Von den Wegverbindungen tonische Spuren hinterlassen, zum Beispiel sechs Hauptthemen: 1. eine «Jona-Promenade», werden jene zwischen den Alterswohnungen mit dem Stadthaus. Sein Fazit: «Ich glaube, 2. die Verbindung der Zentrumsorte, 3. Grün- Porthof und dem geplanten Alterszentrum dieser Mitwirkungsprozess ist mehr als eine räume, 4. Wegverbindungen für Fussgänger Schachen, von der katholischen Pfarrkirche Beruhigungspille für die Einwohnerinnen und Velos, 5. Areale/Wohnen und 6. Optionen über die St. Gallerstrasse bis zur Raiffeisen- und Einwohner.» Er habe einen kreativen Pro- für Zentrumsbauten. Mithilfe grosser Karten, bank sowie vom Elektrizitätswerk bis zur zess erlebt, «der das Bewusstsein für städte auf denen unterschiedliche Emojis abgebildet Allmeindstrasse favorisiert. Bei der Areal bauliche Fragen geschärft hat auch von Leuten, sind, misst Moderator Roman Dellsperger entwicklung gab das Areal Aubrigstrasse die sich bisher noch wenig oder nie mit solchen danach den Puls im Saal. Die Mehrheit der am meisten zu reden, dort sehen viele Teil- Fragen auseinandergesetzt haben». Und er Anwesenden hebt die Hand beim lachenden nehmende die Möglichkeit einer gemisch- ist zuversichtlich, dass dabei Gutes entsteht, Gesicht, findet also, das Vorhaben sei auf ten Nutzung. Einzig bei den Grünflächen das von den Mitwirkenden mitinitiiert und gutem Weg. Es gibt aber auch einzelne, die wurden die Punkte ziemlich gleichmässig in der Folge auch mitgetragen wird. n beim unentschlossenen Smiley aufstrecken. verteilt, sie geniessen offensichtlich einen Jacqueline Olivier Hannes Heinzer hohen Stellenwert. Ein klares Bild Das letzte Wort des Abends hat Bauchef E-Mitwirkung Beat Suter erläutert anschliessend den Inter- Thomas Furrer. Die heutigen Ergebnisse Nach dem letzten Forum Zentrumsent- ventionsplan, der verschiedene mögliche werde man in den kommenden Wochen zu- wicklung Jona von Mitte Oktober wird der Massnahmen zur Umsetzung des Leitbilds sammenfassen und dem Stadtrat vorlegen, Mitwirkungsprozess auf elektronischem aufführt, wobei diese bisher weder gewichtet sagt er. Und er weist darauf hin, dass sich Weg fortgesetzt. Im neuen Jahr wird die noch auf ihre Machbarkeit untersucht worden einige Vorhaben bereits in der Projektierung Stadt über ihre Kommunikationskanäle seien. In fünf Gruppen wird daraufhin in befinden, etwa die Nutzung des Porthofs darüber informieren. (red) tensiv über diese Vorschläge diskutiert. Mit oder der Grünfelspark.
antritt auf Tour gegangen, hat alle Organi sationseinheiten besucht und so die meisten seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ken- nengelernt. Das sei zwar anstrengend, aber äusserst wertvoll gewesen. Auch, um gleich- zeitig einen Eindruck von den Gepflogenhei- ten sowie von den Stärken und Schwächen der einzelnen Einheiten zu erhalten. Welche seiner eigenen Stärken sind ihm denn für seine aktuellen Aufgaben von Nut- zen? Er könne zum Beispiel gut grosse Heraus- forderungen herunterbrechen und in fassbare «Teilpakete» aufteilen, lautet seine Antwort. Ausserdem attestiert er sich die Fähigkeit, «adressatengerecht» auf Menschen zuzuge- hen. Er versuche stets, mit allen auf der rich- tigen Flughöhe zu sprechen und ihnen un abhängig von ihrer Position Wertschätzung entgegenzubringen. Dies dürfte ihm insbe- sondere bei den feinstofflichen Fragen zugute- kommen. Etwa jener, wofür die «Ost» zukünf- tig stehen soll und welche Kultur, welche Kernwerte man als Hochschule pflegen will. Es werde «Die drei bisherigen Schulen hatten ganz sich sicher unterschiedliche Kulturen.» Das Zusammen- nicht alles wachsen, dies ist dem Rektor bewusst, ist verändern, sagt Daniel denn auch ein Prozess, der seine Zeit braucht. Seelhofer, Rektor der Hobbymusiker und Krimi-Autor «Ost». In vollem Gang ist ebenfalls noch die Dis kussion um die Positionierung der «Ost» unter Zu Hause in Rapperswil-Jona den neun Fachhochschulen der Schweiz. Für «Es gibt viel zu tun hier» Daniel Seelhofer ist jedoch bereits klar: «Wir werden weiterhin nah an der Praxis arbeiten und eine enge Zusammenarbeit mit Unter- nehmen, sozialen und anderen Organisatio- Ein hohes Arbeitstempo schreckt Daniel Seelhofer nicht. Als Rektor der neuen nen pflegen. Unsere drei Standorte ergänzen Ostschweizer Fachhochschule kommt ihm das zugute. sich dabei sehr gut.» Zudem ist ihm wichtig zu betonen, dass sich in den nächsten Jah- D aniel Seelhofer ist angekommen – in der Hochschule St. Gallen sein Studium in ren sicher nicht alles verändern werde, schon seiner Funktion als erster Rektor der Betriebswirtschaft absolviert hat. Doktoriert gar nicht für die Mitarbeitenden. Im Gegen- neuen Ostschweizer Fachhochschule hat er in International Management, es folg- teil: «Viele werden in ihrem Arbeitsalltag und in der Rosenstadt. «Rapperswil-Jona hat ten Weiterbildungen im Bereich Hochschul- wenig merken.» mir schon immer gefallen», sagt er, «ich habe didaktik und Bildungsmanagement. Die letz- Auch sein Alltag bleibt vorderhand der Glei- mich gefreut, als ich erfuhr, dass das Rekto- ten zehn Jahre war er an der Zürcher che, insbesondere in einem Punkt: der Höhe rat hier angesiedelt würde.» Vor einem Jahr, Hochschule für Angewandte Wissenschaften des Arbeitsbergs. Die 50-minütige Zugfahrt am 1. Oktober 2019, hat er sein Amt angetre- (ZHAW) tätig, stets in leitender Position. Von von seinem Wohnort Winterthur und irgend- ten, am 1. September 2020 ist die Ostschwei- 2014 bis zu seinem Weggang Ende 2019 leitete wann – meist spät abends – wieder zurück zer Fachhochschule offiziell gestartet. Seither er die Abteilung International Business, da- nutzt er deshalb gern zur Erledigung von Pen- ist die HSR – die Hochschule für Technik neben war er rund sechs Jahre lang stellver- denzen. «Zum Glück kann ich gut abschalten», Rapperswil – Geschichte, zumindest auf dem tretender Leiter des Departements Wirt- sagt er. Das tut er beispielsweise beim Sport, Papier. Aus den Köpfen und dem Wortschatz schaft. mit der Familie oder beim Gamen. Oder er der Einheimischen wird sie hingegen nicht setzt sich ans Klavier, denn Musik ist eine sei- so rasch verschwinden. Das stört Daniel Seel- Lange Tage, kurze Nächte ner Leidenschaften. Schreiben eine andere – hofer nicht. «Ich finde es sehr positiv, wie Natürlich sei der Wechsel auf den Rektoren- er habe schon mal einen Krimi und auch ein gut die Hochschule in der Stadt verankert ist. sessel der «Ost» für ihn auch ein wichtiger Kinderbuch veröffentlicht, verrät er, «natürlich Wie man sie nennt, ist nicht so wichtig.» Karriereschritt gewesen, stellt Daniel Seelho- unter einem Pseudonym». Dies passt zu einer Er hingegen spricht selbstverständlich fer ganz unprätentiös fest und holt sich einen Aussage, die er im Laufe des Gesprächs macht: nur von der «Ost», in der die ehemaligen Hoch- Kaffee. «Den brauche ich jetzt, ich hatte eine Sein Kontakt zu den Stadtbehörden, so Daniel schulen HSR, NTB Buchs und FHS St. Gallen kurze Nacht», erklärt er mit einem Schmun- Seelhofer, werde sicher nicht so intensiv sein, unter seiner Leitung zu einer einheitlichen zeln. Um gleich hinzuzufügen: «Die Nächte wie das noch beim ehemaligen HSR-Rektor Fachhochschule mit drei Standorten zusam- sind für uns zurzeit alle etwas kurz – es gibt der Fall gewesen sei. Die Kontaktpflege sei mengeführt wurden. Eine einmalige Gelegen- viel zu tun hier.» Zum Glück verfüge er über ihm zwar ein grosses Anliegen, aber er heit sah er in diesem Auftrag, als er sich für eine gewisse Leidensfähigkeit und sei ein ho- teile sich diese Aufgabe mit den jeweiligen diesen Posten bewarb. «Ausserdem kann ich hes Arbeitstempo gewohnt. «Umso mehr muss Standortleitenden, in Rapperswil-Jona also hier viele meiner früheren beruflichen Erfah- ich aufpassen, andere nicht zu überfordern.» mit Margit Mönnecke. «Ich habe nicht den rungen einbringen», meint der 47-Jährige, der Die andern – sie sind ihm wichtig. Darum Anspruch, immer zuvorderst zu stehen.» n im Untertoggenburg aufgewachsen ist und an ist er in der ersten Phase nach seinem Amts- Jacqueline Olivier Katharina Wernli
Stadtjournal Rapperswil-Jona Kulturplatz November 2020 7 Kulturagenda Veranstaltungen im Fokus November 2020 Bis Sonntag, 10. Januar 2021 Ausstellung Designpreis 20/21 «Brückenschlag» Ausstellung bis Sonntag, 14. März 2021 Alte Fabrik, www.alte-fabrik.ch Samstag, 21. November, 20.30 Uhr Der Seedamm und seine Vorläufer weisen eine span- Daniel Ziegler nende und sehr lange Geschichte auf. Die seichte Un- Kellerbühne Grünfels, www.gruenfels.ch tiefe zwischen den beiden Seeufern überwinden die Sonntag, 22. November 2020, Bewohnerinnen und Bewohner der Gegend schon vor bis Sonntag, 7. Februar 2021 mehr als 3500 Jahren mit Stegen. Im 14. Jahrhundert Ausstellung: «weit» errichten die Habsburger Herzöge aus strategischen IG Halle, Kunstzeughaus, www.ighalle.ch und wirtschaftlichen Gründen eine feste Holzbrücke zwischen der Stadt Rapperswil und Hurden. Heerscha- Dezember 2020 ren von Pilgern nutzen in der Folge den Übergang auf Mittwoch, 2. Dezember, 14.30 Uhr ihrem Weg nach Einsiedeln oder gar nach Santiago Gschichtä-Nomittag de Compostela. Die Brücke erlebt kriegerische Zeiten, wird teilweise zerstört, wiederaufgebaut Stadtbibliothek, www.stadtbibliothek-rj.ch und 1819 komplett erneuert. 1878 verschwindet sie für immer und wird durch ein Symbol Freitag, 4. Dezember, 18 Uhr der Industrialisierung ersetzt, den Seedamm, der Rapperswil mit der geplanten Gotthard- Adventskonzert der Singschule strecke verbinden soll. Die Ausstellung widmet sich der wechselvollen Geschichte dieses Evangelisches Zentrum Rapperswil aussergewöhnlichen Seeübergangs anhand zahlreicher Bilder, Filme und Texte. www.musikschule.rapperswil-jona.ch Samstag,5. Dezember, 20.30 Uhr Ort: Stadtmuseum | www.stadtmuseum-rapperswil-jona.ch Bernie Wagner Kellerbühne Grünfels, www.gruenfels.ch Sonntag,13. Dezember, 15 Uhr Marius und die Jagdkapelle ZAK Jona, www.zak-jona.ch Charles Nguela: «Helvetia’s Secret» Comedy am Samstag, 21. November 2020 Januar 2021 72 Jungfrauen, die Liebe, ein afrikanischer Gottes- Sonntag, 10. Januar, 11.30 Uhr dienst, hässliche Babys, ein Fahrrad, Geschwister, Finissage: «Ex Libris. Literatur und Nagelpistolen … Und ein Jamaikaner kommt auch vor. Schrift in der Sammlung Bosshard» Klingt das nicht interessant? Genau! Ein Amen und Kunstzeughaus, www.kunstzeughaus.ch ein Halleluja auf den Godfather of Black Swiss Comedy: Montag, 12. Januar, 18 Uhr Charles Nguela! Tabulos, bitterböse und absolut poli- Literaturgespräch: tisch inkorrekt enthüllt er in seinem neusten Pro- Literatur entdecken und erleben gramm «Helvetia’s Secret» die intimsten Geheimnisse Stadtbibliothek, www.stadtbibliothek-rj.ch der Schweizer Gesellschaft. Nach dem Gewinn des Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr Swiss Comedy Award 2014 hat sich für Charles Nguela Duo Hirsekorn/Rüegg: «Not interesting» einiges verändert. Nein, er ist noch immer nicht Alte Fabrik, www.alte-fabrik.ch reich, aber seine Mutter liebt ihn immer noch. Mit Mittwoch,20. Januar, 18.30 Uhr seiner ausdrucksstarken Präsenz, seinem Charme und einem herrlich unbeschwerten Vortrag: «Rapperswil geht baden» Lachen zieht er alle in seinen Bann. Charles Nguela nimmt kein Blatt vor den Mund. Unter Stadtmuseum dem Deckmantel der Comedy enthüllt er Dinge, die andere nur denken, aber nicht auszu www.stadtmuseum-rapperswil-jona.ch sprechen wagen. RJ-Info: Ort: ZAK Jona | Zeit: 20.30 Uhr | Vorverkauf: www.starticket.ch | www.zak-jona.ch www.kulturpack.ch www.rapperswil-jona.ch/veranstaltungen (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.) Arno Camenisch: «Goldene Jahre» Bitte beachten Sie, dass betreffend Durch Konzertante Lesung am Donnerstag, 21. Januar 2021 führung von Veranstaltungen jeweils die aktuellen Massnahmen der Behörden im Arno Camenisch widmet seine Texte unscheinbaren Zusammenhang mit dem Coronavirus gelten. Figuren. Bergler sind sie, der bündnerischen Surselva verhaftet, zutiefst provinziell. Aber: Sie beobachten Impressum genau, halten nicht jede Neuheit für besser als das Das «Stadtjournal», das offizielle Magazin der Stadt Bekannte, durchschauen Unterländer und Gross Rapperswil-Jona, erscheint sechsmal jährlich und wird sprecher, bilden sich ihre eigene Meinung und an alle Haushaltungen in Rapperswil-Jona verteilt. Zusätzliche Exemplare sind auf Anfrage bei der Stadt sind nebenbei ganz weltläufig. So auch die beiden kanzlei erhältlich. Kioskfrauen Margrit und Rosa-Maria. Sie feiern ihr Herausgeberin: Stadtverwaltung Rapperswil-Jona, 50-Jahr-Jubiläum. Die Gegenwart ist trist, aber hey, St. Gallerstrasse 40, 8645 Jona, Telefon: 055 225 71 82, sie prägten Generationen von Heftlikäufern und stadtkanzlei@rj.sg.ch, www.rappperswil-jona.ch kennen die Wünsche ihrer Kunden. «Goldene Jahre» Redaktion: Hansjörg Goldener, Andrea Frei Gschwend, ist ein frisches und witziges Buch über eine Welt Jacqueline Olivier, Laura Verbeke im Wandel. Ein typischer Camenisch, wie er – übersetzt in mehr als 20 Sprachen – weltweit Foto Titelseite: Hannes Heinzer begeistert. Die Lesung wird von Roman Nowka (Gitarre) musikalisch begleitet. Gestaltung: Gabathuler Grafik, www.gabathuler-grafik.ch Ort: Alte Fabrik | Zeit: 19.30 Uhr | Vorverkauf: www.ticketino.ch | Druck: ERNi Druck und Media, Rapperswil Reservation: stadtbibliothek@rj.sg.ch, 055 225 74 00 | www.alte-fabrik.ch
Hier entsteht ... Der Erweiterungsbau der Schule Wagen I mmer mehr Kinder besuchen die Primar- schule in Wagen, auch für die kommenden Jahre werden steigende Schülerzahlen prognostiziert. Es braucht also mehr Platz, um die Kinder alle angemessen unterrichten zu können. Deshalb wird auf der Schulanlage nun gebaut. Entstehen wird ein Erweiterungsbau im Norden der Anlage mit vier neuen Klassen- räumen. Die Garderoben- und Duschräume im Untergeschoss des bestehenden Baus wer- den in den Erweiterungsbau verlegt, um Platz zu schaffen für einen zweiten Kindergarten- raum. Ausserdem kann dank eines separaten Sportlereingangs im neuen Trakt eine strikte Trennung zwischen Schul- und Vereins betrieb gewährleistet werden. Das Schulhaus und der Sportplatz werden behindertengerecht erschlossen, dies mittels eines Lifts auf der Nordseite, einer Rampe beim Südeingang und einer neuen Wegverbindung. Schliesslich wird auch die 35-jährige Gasheizung durch eine neue Heizung mit Erdsonden ersetzt. Und auf dem Dach wird eine Fotovoltaik- Anlage für die Stromerzeugung installiert. Die Schulanlage Wagen ist schon in ver- gangenen Jahren immer wieder räumlich angepasst und erweitert worden. Für den Erweiterungsbau wird deshalb auf einen Zahlen und Fakten zusätzlichen architektonischen Akzent ver- Was: Schulhaus-Erweiterung zichtet. Anfangs kann sich der neue Gebäude Primarschule Wagen teil allerdings in der Dimension und vom Wo: Rickenstrasse 71 Material her vom bestehenden Bau abheben. Zu einem späteren Zeitpunkt soll Letzterer Bauherrschaft: Stadt Rapperswil-Jona wärmetechnisch saniert und in der Gestal- Architekten: Hubatka Peyer Architektur AG tung dem Neubau angepasst werden. Anzahl Geschosse: 3 Die Kinder dürfen den Erweiterungsbau zu Anzahl zusätzliche Klassenzimmer: 4 Beginn des Schuljahrs 2021/22 in Beschlag Anzahl neue Kindergärten: 1 Fotos: Hannes Heinzer nehmen, auch die Sportlergarderoben sollen Kosten: 4,045 Millionen Franken bis dahin bereit sein. Anschliessend erfolgt Baubeginn: Ende Mai 2020 der Umbau im Altbau für den zweiten Kinder- Fertigstellung: August resp. Spätherbst gartenraum. Dieser soll im Spätherbst 2021 (Kindergarten) 2021 bezogen werden können. (red)
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