Initialförderung Antragsrunde 2021 - HTW Saar

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Initialförderung Antragsrunde 2021 - HTW Saar
Initialförderung
Antragsrunde 2021
Klassische
Initialförderung
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Matthias Brunner

Fakultät & Fachgebiet               IngWi

Thema & Akronym                     E(Corona)

Kooperationen                       Ingenieurbüro Manfred Müller

 Anlagen                Arbeitsplan            Finanzplan        Literaturquellen      Publikationsliste

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔          Folgeantrag    ✔      Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung             Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie sich kleinste Teilchen eines Stoffs in einem Raum verteilen und wie lange sie
 sich in diesem Raum aufhalten. Mit Hilfe dieser Untersuchungen, sollen Aussagen darüber getroffen werden können, wie
 lange sich z.B. Viren wie das Coronavirus in einem Raum aufhalten, nach welcher Zeit das Infektionsrisiko steigt und
 welche Maßnahmen dazu geeignet sind, das Infektionsrisiko zu verringern. Dazu sollen Messungen zur
 Verweilzeitverteilung durchgeführt und ausgewertet werden. Dabei wird eine definierte Menge eines gut zu
 detektierenden Stoffs, eines sogenannten Tracers, in den Raum gegeben und das Zeitver-halten der Konzentration dieses
 Stoffs im Raum gemessen. Solche Messungen werden auch in technischen Apparaten eingesetzt, um zu überprüfen, wie
 lange ein Stoff sich zum Beispiel in einem Reaktor aufhält, wie lange der Prozess also Zeit hat, eine bestimmte
 Stoffumwandlung (z.B. eine chemische Reaktion) durchzufüh-ren. In großen Räumen, wie z.B. in den Vorlesungssälen der
 htw saar ist die Aufzeichnung des Verweilzeitver-haltens jedoch deutlich schwieriger, weil sich die Partikel in einem sehr
 großen Raum verteilen und daher schwerer zu „finden“ sind. Die Bestimmung des Verweilzeitverhaltens untersucht dabei
 nicht das extrem kom-plexe Verhalten jedes einzelnen Partikels, sondern verfolgt einen integralen Ansatz, um die
 Ausbreitung als Ganzes nachverfolgen zu können.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  51.000,00 €                            davon Personalkosten          44.000,00 €

davon Sachkosten              7.000,00 €                             davon Drittmittel/Spenden     16.000,00 €

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Die Ausbereitung des Coronavirus in geschlossenen Räumen, z.B. in (Hoch-)Schulen oder Büroräumen unter den
 verschiedensten Bedingungen ist eine der elementarsten Fragestellungen in der Risikobewertung und beschränkung der
 Pandemie. Durch die Zugabe und Messung eines speziellen Spurstoffs soll mit einfachen Mitteln nachvollzogen werden,
 wie sich kleinste Partikel (z.B. Aerosole) in einem Raum ausbreiten, und könnte direkt in der Anwendung Maßnahmen zur
 Verringerung des Ansteckungsrisikos liefer

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Das Messverfahren ist mit einfachen Mitteln auf viele Räumlichkeiten adaptierbar. Anders als die bekannten Verfahren im
 Labor, eignet sich das Messverfahren auch, um vor Ort z.B. in kritischen Umgebungen (Fleischverarbeitung) Aussagen
 über die Verbreitung des Virus zu treffen und geeignete Maßnahmen (Lüftungen) zu testen. Da das Messprinzip bekannt
 und Ergebnisse schnell verfügbar sind, könnte das Messprinzip nach Projektende in verschiedenen Umgebungen getestet
 und eingesetzt werden.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Die Bewältigung des Coronavirus, ist nach den Worten der Bundeskanzlerin „die größte [gesellschaftliche]
 Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg.“ Zur Bewältigung der Krise werden, neben den medizinischen Aspekten,
 auch Vorhaben wie dieses benötigt werden. Es integriert sich ideal in die Forschungs- und Lehrinhalte der Professur und
 des Labors für BUV (vgl. 4.1 des FEP) und der Aktivitäten in der Simulation und Weiterentwicklung komplexer Bioreaktoren
 und sowie die Verarbeitung von Big Data

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                  IProf. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky

 Fakultät & Fachgebiet              Sozialwissenschaften, Pflege und Gesundheit

Thema & Akronym                     Neuro-Pflege Neurologische Pflege als Zukunftsfeld für die htw saar: Bildungs- und For

 Kooperationen                     luni Frankfurt, Uni Oldenburg, UKS, DGN

 Anlagen                Arbeitsplan ll]        Finanzplan   D     Literaturquellen ll]     Publikationsliste ll]

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin ll]              Folgeantrag ll]           Forschungsbericht ll]
                                               Forschungszusammenfassung      D          Publikation ll]

 Projektbeschreibung/ Vorhabensziel*
 Die Neurologie ist Schlüsselmedizin des 21. Jahrhunderts: Mindestens ein Drittel aller Menschen in Europa sind während
 des Lebens von einer neurologischen Erkrankung betroffen. Laut „European Brain Council" leiden in Europa 165 Millionen
 Menschen an einer neurologischen Erkrankung. Die Kosten dieser Erkrankungen werden mit 800 Milliarden Euro
 veranschlagt. Qualifizierte Gesundheitsversorgung in der Neurologie ist somit volkswirtschaftlich und gesellschaftlich von
 hoher Relevanz. Die akademische Qualifizierung von Pflegekräften für neurologische Erkrankungen, die professionell auf
 Augenhöhe mit anderen Professionen zum Patientenwohl agieren können, wird derzeit in Deutschland durch staatliche
 Hochschulen nicht angeboten. Dies zu ändern wird mit dem vorgeschlagenen Projekt angestrebt.
 Ziel des geplanten Vorhabens ist es, mit einer Bedarfs- und Anforderungsanalyse für Bildungs- und Qualifizierungsbedarf
 und einer Potenzialanalyse für Einsatzfelder einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Attraktivitätssteigerung der
 Pflege zu leisten. Damit soll die htw saar als erste staatliche Hochschule in Deutschland in die Lage versetzt werden, mit
 innovativen Bildungskonzepten über das Saarland hinaus deutschlandweit dem absehbar verstärkten Bedarf an
 qualifizierter Versorgung in der Neurologie in Forschung und Hochschulausbildung zu begegnen. Die Bedarfsanalyse soll
 darüber hinaus in die Weiterentwicklung von Projekten zur Qualitätssicherung mit Projektpartnern einfließen.

Kostenkalkulation
Gesamtbudget                  134.936,00 €                            davon Personalkosten           131.434,00 €

davon Sachkosten              13.502,00 €                             davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Mit der empirischen Erhebung von Qualifizierungsbedarf aus pflegerischer und ärztlicher Sicht für die Neurologie kann
 die htw als erste staatliche Hochschule in Deutschland mit innovativen Bildungskonzepten deutschlandweit dem
 steigenden Bedarf an qualifizierter Versorgung begegnen. Bei europaweit 165 Mio Betroffenen und Kosten von 800 Mrd€
 durch neurologische Erkrankungen leistet qualifizierte Pflege einen entscheidenden Beitrag zu Kostensenkung und
 erhöhter Selbstpflegefähigkeit Betroffener.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 1 n führenden Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DG N) besteht großes Interesse an
 qualifizierten Pflegefachkräften, Fachkräftebindung und gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten. Die akademische
 Ausbildung von Pflegekräften in der Neurologie zur interprofessionellen Kooperation wird in Deutschland durch staatliche
 Hochschulen bisher nicht angeboten. Dies zu ändern wird mit dem Projekt angestrebt. Die Erkenntnisse fließen direkt in
 die Entwicklung von Bildungsangeboten.

Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
(z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
Das Projekt adressiert „Gesundheit und Wohlergehen..." sowie „Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt..." aus
dem Portfolio der htw saar. Ziel der Antragstellerin als Neuberufene ist es, das strategische Handlungsfeld Gesundheit für
das Themenfeld Neurologische Pflege an der htw auszubauen. In Übereinstimmung mit der Strategie für Innovation und
Technologie der Staatskanzlei dienen die Ergebnisse dem Aufbau modularer Fort- und Weiterbildungsangebote und dem
Ausbau des Themenfeldes Gesundheit.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
                 

                      

                
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Jörg Hoffmann

Fakultät & Fachgebiet               IngWi, Fahrzeugleichtbau und Fahrzeugsicherheit, ADAS, passive Fahrzeugsicherheit

Thema & Akronym                     Entwurf eines Sensorkonzepts zur Insassenerkennung in der Pre-Crashphase für L3+

Kooperationen                       Akronym: Pre-CrashL3+

 Anlagen                Arbeitsplan    ✔       Finanzplan   ✔    Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung                Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Hochautomatisierte Fahrzeuge bieten eine Reihe von Vorteilen. Neben einer verbesserten Fahrzeugsicherheit steht der
 Komfort, insbesondere bei Fahrzeugen mit einem Automatisierungsgrad der Stufe 3 und höher, im Vordergrund. Solche
 hochautomatisierten Fahrzeuge ermöglichen es den Fahrern die Fahraufgabe dem Fahrzeug zu übergeben und selbst
 andere Aufgaben und somit auch eine andere Sitzposition im Fahrzeuginnenraum zu übernehmen. Moderne
 Insassenschutzsysteme mit Sicherheitsgurt und Airbag sind für Sitzpositionen ausgelegt, in denen der Fahrer selbst die
 Fahraufgabe übernimmt.
 Eine Schlüsseltechnologie, um den Insassen bei Unfällen mit Fahrzeugen der Stufe 3 und höher zu schützen ist ein
 Sensorsystem, welches in der Lage ist die Insassenpositionen in einer Pre-Crashphase zu erkennen. Mit der Information
 der Insassenposition können dann der Gurt und der Airbag so angepasst werden, dass der Insasse während des Unfalls
 geschützt ist.
 Ziel dieses Projektes ist es, Parameter für die Insassenerkennung der Stufe 3 und höher mittels Insassensimulation zu
 definieren und diese Parameter für den Algorithmus der Kamera des Spurwechselassistenten für Motorräder (htw saar
 internes EXIST-Programm „E2R“) zu applizieren. Durch eine praktische Umsetzung in einer Fahrzeugumgebung wird die
 Wirkungsweise des Sensors erprobt.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  35.310,00 €                            davon Personalkosten             35.310,00 €

davon Sachkosten                                                     davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Durch den Sensor zur Insassenpositionserkennung soll es mittelfristig möglich sein, Rückhaltesysteme für
 hochautomatisierte Fahrzeuge so auszulegen, dass die Insassen in unterschiedlichen Sitzpositionen geschützt werden
 können.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Die angestrebten Algorithmen und der Testträger tragen dazu bei sowohl industrielle als auch forschende
 Kooperationspartner zu gewinnen, um in einem Forschungskonsortium Fördermittel zu beantragen. Aber auch
 Studierende werden über Projekt- oder Abschlussarbeiten an den gewonnenen Erkenntnissen partizipieren und erhalten
 eine Ausbildung in einem höchst aktuellen und innovativen Forschungsbereich. Zudem sollen Patentanmeldungen sowie
 kooperative Promotionen mit der Universität Coventry folgen.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Das beantragte Projekt trägt in großem Maße zur Weiterentwicklung der hochautomatisierten Mobilität („Smart Mobility“)
 bei und stärkt die Interdisziplinarität der fakultätsübergreifenden Forschung an der htw saar. Der
 Forschungsschwerpunkt „Mobilität der Zukunft” des Hochschulentwicklungsplans wird hierbei ebenso aufgegriffen, wie
 auch die Zukunftsstrategie des Saarlandes hinsichtlich Akzeptanz von hochautomatisierten Fahrzeugen.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr.-Ing. KLaus immerle

Fakultät & Fachgebiet               Prozesstechnik

Thema & Akronym                     SimSieb

Kooperationen

 Anlagen                Arbeitsplan    ✔       Finanzplan   ✔    Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung      ✔         Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Die Erfolge der jahrelangen Gewässerschutzpolitik, die sich durch den Ausbau von Kläranlagen eingestellt haben, lassen
 sich an unseren Flüssen und Seen erkennen. Der Eintrag von Schadstoffen ist deutlich zurückgegangen. Die Behandlung
 von Abwasser ist in Deutschland auf einem hohen technischen Stand. Heute verfügen Kläranlagen über eine dreistufige
 Abwasserbehandlung. Diese ist leider nicht dafür ausgelegt, organische Mikroverunreinigungen wie z.B.
 Arzneimittelwirkstoffe ausreichend zu eliminieren. Das Abwasser ist daher für viele Mikroverunreinigungen
 Haupteintragspfad in die Gewässer. Um den Eintrag eines breiten Spektrums organischer Mikroverunreinigungen zu
 reduzieren, werden bereits heute einzelne, und in Zukunft voraussichtlich flächendeckend, Kläranlagen mit einer
 weitergehenden Abwasserbehandlung ausgerüstet. Dies erfordert auch zusätzliche Maßnahmen in der mechanischen
 Reinigungsstufe. Hier werden Feinstrechen eingesetzt, bei denen die Spalt- bzw. Lochweite reduziert werden muss. Das
 erfordert zur strömungstechnischen Planung neue Berechnungsmethoden. In diesem Vorhaben soll eine Methode
 entwickelt werden, mit der die Hydraulik solcher Feinstrechenanlagen mit unterschiedlichen Lochweiten bestimmt
 werden kann, um daraus eine Auslegungsmethode des Systems für und mit Rechenhersteller zu entwickeln. Es ist
 geplant und bereits angearbeitet zusammen mit den bereits kontaktierten Industriepartnern, ein F&E-Projekt (z.B. BMBF)
 zu beantragen.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  34.852,00 €                            davon Personalkosten             34.852,00 €

davon Sachkosten                                                     davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Der Schutz der Umwelt ist heute nötiger denn je, um das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren. Dabei spielt der
 Gewässerschutz eine wesentliche Rolle. Europaweit wir ein immer größerer Anteil der Bevölke-rung an Kläranlagen
 angeschlossen. In Deutschland müssen jährlich etwa. 10 Mrd. m³ Abwasser in ca. 10.000 öffentlichen Anlagen gereinigt
 werden. Jede Anlage verfügt über Feinrechen, deren Komplexität und damit auch deren Auslegungskriterien aufgrund
 steigender Qualitätsanforderungen zunehmen.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Gelingt es die positiven Erfahrungen bei der hydraulischen Modellierung von stabförmigen Rechen auf die von Siebrechen
 zu übertragen, soll ein F&E-Projekt beantragt werden. Die Komplexität solcher Anlagen erfordern zur Validierung der
 Modellrechnungen aufwendige Simulationen mit CFD Systemen und umfangreiche Experimente, sowohl in einem
 Testgerinne als auch unter realen Praxisbedingungen. Pot. Industriepartner wurden bereits kontaktiert: Kuhn (Höpfingen),
 Huber (Berchingen), EVS (Saarbrücken)

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Die saarländische Innovationsstrategie verfolgt u.a. das Ziel der “Förderung von Umweltinnovationen“. Die Unterstützung
 von Umweltinnovationen trägt zur Umsetzung der EU Roadmap für ein ressourceneffizientes Europa und dem EU
 Aktionsplan für Öko-Innovationen bei. Die Umsetzung der hier vorgestellten Maßnahmen bewirken eine effizientere
 Abwasserreinigung und sind der erste Schritt zu einer zu-künftigen Kreislaufführung von Wasser aus der Kläranlage
 heraus, z.B. zur Bewässerung inklusive Düngung.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen


                                               
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Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Christian Köhler

Fakultät & Fachgebiet               Fakultät WiWi / Wirtschaftsingenieurwesen

Thema & Akronym                     Go Circular - Life Cycle Assessment Modell zur Ermittlung des Potenzials der Nachnutz

Kooperationen                       James Madison University, Festo, Tier, Encory, Saaris/CSR-Stelle, East Side Fab

 Anlagen                Arbeitsplan            Finanzplan        Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung      ✔         Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Fortschreitende Individualisierung, Vernetzung, Globalisierung sowie technischen Innovation verkürzen
 Produktlebenszyklen. Dies führt in Kombination mit einem über Dekaden etablierten linearen Denken im
 Produktlebenszyklus (Produktion/Nutzung/Entsorgung) dazu, dass viele Produkte nach einer „kurzen“ Nutzungsphase
 noch brauchbar entsorgt werden. Potenziale der Kreislaufwirtschaft werden heute nur unzureichend genutzt. Ebenso
 wird das ökologische Potenzial von Geschäftsmodellen hybrider Wertschöpfung noch nicht gesehen. Gleichzeitig
 existieren aber gesellschaftliche und politische Erwartungen an Unternehmen Nachhaltigkeit umzusetzen, um so
 Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu begrenzen. Allein durch Remanufacturing lassen sich gemäß dem
 Wuppertal Institut 10 bis 15% an Rohstoffen beziehungsweise bis zu 85% der Energie einsparen.
 Die Entscheidung, ob und welche Nachnutzungsstrategie Anwendung findet, wird heute durch aufwändige individuelle
 Business Cases getroffen. Um Unternehmen zu helfen, geeignete Strategien und Geschäftsmodelle für
 Nachnutzungsphasen effizienter zu identifizieren und die Effektivität im Angebot nachhaltiger Produkte und
 Dienstleistungen zu steigern, wird im Rahmen dieses Projektes mit Hilfe von Life Cycle und Dynanmic Sustainability
 Assessment ein Modell entwickelt und mit Praxispartnern validiert, welches das Potenzial der Nachnutzungsphase
 transparent macht und so Entscheidungsprozesse vereinfacht.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  35.000,00 €                            davon Personalkosten             29.760,00 €

davon Sachkosten              5.240,00 €                             davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Mit Hilfe eines interdisziplinären Life Cycle Assessment Modells sollen komplexe Entscheidungsprozesse zur Auswahl
 geeigneter Nachnutzungsphasen vereinfacht werden, den Weg in nachhaltige Geschäftsmodelle ebnen und damit einen
 positiven Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels zu leisten. Durch den Aufbau nachhaltiger
 Wertschöpfungsnetzwerke, z.B.in der Refabrikation, können zudem neue Beschäftigungschancen entstehen, die der
 Struktur des regionalen Arbeitsmarktes Rechnung tragen.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Folgende Praxispartner sind integriert: Festo SE & Co. KG, Encory GmbH sowie TIER Mobility GmbH (produktabhängige
 Ermittlung von Entscheidungskriterien). Das Bewertungsmodell wird mittels realer Fälle von Festo und TIER validiert. Der
 regionale Transfer wird von Saaris und dem East Side Fab unterstützt. Die Ergebnisse werden international (z.B. CIRP-
 Konferenz) publiziert. Außerdem sollen Drittmittelanträge gestellt werden (z.B. FONA3 des BMBF oder Deutsche
 Bundesstiftung Umwelt).

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Projekt ist gemäß HEP 2016-20 dem Forschungsschwerpunkt „Robustheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Prozessen“ &
 „Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im gesellschaftlichen Wandel“ zuzuordnen. Nachhaltigkeit ist ein
 Megatrend und strategischer Pfeiler im FEP der Fakultät WiWi. Zusammenarbeit mit saarländischen Unternehmen
 unterstützt die Innovationsstrategie des Saarlandes (Vernetzung Unternehmen und Wissenschaft). Ferner Beitrag zu den
 UN Sustainable Development Goals 9, 12 & 17.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2020

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Martin Löffler-Mang & Prof. Dr. Petra Riemer-Hommel

Fakultät & Fachgebiet               Ingwi&Sowi - Sensortechnik und Gesundheit

Thema & Akronym                     Abschätzung der Flugbahnen viraler Tropfen beim Niesen und Husten-COSIVEL

Kooperationen

 Anlagen                       Arbeitsplan        Finanzplan        Literaturquelle   ✔       Publikation   ✔

 Projektabschluss              Beitrag Hochschulmagazin               Folgeantrag         ✔     Forschungsbericht   ✔

                               Forschungszusammenfassung       ✔      Publikation     ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Im Frühjahr 2020 haben neue Fragestellungen aufgrund von Corona viele andere Themen in den Hintergrund
 gedrängt. Eine aktuelle Frage aus Sicht der Antragsteller lautet: „Wie groß ist der kontaminierte Bereich um
 eine Person herum beim ungeschützten Niesen und Husten?“ Diese Frage wollen wir aufgreifen und basierend
 auf Messungen für verschiedene Szenarien Abschätzungen des notwendigen Sicherheitsabstandes herleiten.
 Die gewählte Methode dafür sind Messungen der Tropfengrößen- und -geschwindigkeitsverteilungen mit der
 Phasen-Doppler-Methode im OML-Labor beim Niesen und Husten möglichst nahe vor Probanden. Mit diesen
 Anfangsbedingungen und unter Berücksichtigung der Luftreibung können aus den quantitativen Daten die
 Wurfweiten der Tropfen modelliert und Sicherheitsbereiche um Personen herum abgeschätzt werden. Mit
 einer zweiten Messung in definiertem Abstand sollen die Modellierungen überprüft werden.
 Herausforderungen dabei sind die bisherige relativ große Unkenntnis bei Medizinern über die erwarteten
 Tropfengrößen und -geschwindigkeiten, sowie die Methoden, um an gesunden Probanden wiederholbare,
 ungefährliche Nies- und Hustenreize auszulösen. Mit der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit wollen
 wir diese Herausforderungen meistern.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  33.747,00 €                          davon Personalkosten            32.747,00 €

davon Sachkosten              1.000,00 €                           davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Den Antragstellern sind keine Untersuchungen zu Tropfengrößen und -geschwindigkeiten beim Niesen und
 Husten bekannt. Es gibt nur wenige Aussagen, die eher qualitativen Charakter haben: „Tröpfchen ziemlich
 klein, wahrscheinlich zwischen 1 und 100 μm“; „beim Niesen große Geschwindigkeiten, vielleicht bis 100
 km/h“. Daher sind die geplanten quantitativen Untersuchungen innovativ. Ein Beitrag zur Versachlichung der
 Diskussionen um die Corona-Pandemie ist zudem von hoher gesellschaftlicher Relevanz.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Aus den gewonnenen Daten können Sicherheitsbereiche abgeschätzt werden, die kontextbezogen möglicherweise
 deutlich verschieden sein können. Das kann Auswirkungen haben auf Veranstaltungen in der Hochschule
 (Vorlesungen, Projekte, Chor, …), aber auch allgemein z.B. auf Großveranstaltungen und im ÖPV. Außerdem
 könnten mit bekannten Tropfengrößen Untersuchungen angestoßen werden, u.a. zur Klärung der
 Wirksamkeit verschiedener Maskentypen und Visiere, sowie für die Materialentwicklung.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und an der strategischen Ausrichtung der
 Hochschule**
 Das beantragte Projekt COSIVEL (COrona drops SIze and VELocity) berührt sowohl den Megatrend 5 (Gesundheit
 und Wohlergehen im demografischen Wandel à Sicherheit von älteren Menschen), als auch 2 (Mobilität
 à Sicherheitsabstände z.B. in Bus und Bahn). Außerdem stellen sie übergeordnet einen Beitrag dar
 zum „Megatrend 7“ (Bewältigung der Corona-Pandemie)!

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dipl.-Ing. Matthias Michel

Fakultät & Fachgebiet               Architektur und Bauingenenieurwesen

Thema & Akronym                     Neue Technologien für Urbane Sicherheit

Kooperationen                       Berlin Industrial Group Holding SE

 Anlagen                Arbeitsplan    ✔       Finanzplan   ✔    Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung      ✔         Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Illegale Autorennen und Anschläge auf Menschenansammlungen führen zur Neubewertung der Sicherheitslage an
 öffentlichen Plätzen. Damit Fahrzeuge nicht in Menschenansammlungen steuern, zerschneiden dichte Reihen von Pollern
 den bereits jetzt übermöblierten öffentlichen Raum, meist beziehungslos umherstehend. Es besteht Bedarf für
 neukonzipierte Objekte der Stadtmöblierung wie Leuchten, Bänke, Fahrradständer, die auch Barrierefunktionen leisten.
 Diese sollen unter Anprall duktil versagen und eine definierte Crash-Energie aufnehmen können. Gitterstrukturen sind
 bekannt für günstige Absorptionseigenschaften von Stoßenergie. Besonders leistungsfähig ist die Gruppe der auxetisch
 strukturierten Material-Gefüge, aka Negative-Poisson-Ratio-Materials. Diese Gitterstrukturen wirken hoch absorptiv und
 sind an Lasteinleitungen selbstverdichtend (Abb 1,2). Bislang nur schwer zu produzieren, ermöglichen es neuartige
 additive Produktionsmethoden wie der Stahl-3D-Druck, solche Strukturen in verschiedenste Bauteile zu integrieren: Die
 technologische Grundlage für neuartige, individuell gestaltbare crash-fähige Stadtmöblierung. Das Vorhaben wird mit
 Beteiligung eine Industriepartners durchgeführt: Die Berlin Industrial Group SE (B.I.G.) agiert als Unternehmens-Holding
 im Bereich der digitalen Fabrikation und fördert anwendungsbezogene Projekte und Produktentwicklungen, mit dem Ziel
 neuer Unternehmensgründungen.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  44.360,00 €                            davon Personalkosten             31.940,00 €

davon Sachkosten              12.240,00 €                            davon Drittmittel/Spenden        9.900,00 €

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 - Neuartige, individuell gestaltbare crash-fähige Stadtmöblierung, die in einem Arbeitsgang 3D-gedruckt wird und die
 durch mitgedruckte ‚Knautschzonen‘ Stoßenergie absorbiert.
 - Individualisierbare Stadtobjekte als Beitrag der regionalen Identität und Abkehr von stereotypischen Innenstadtarealen
 unter Erhalt einer sparsamen urbanen Möblierung

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Drei Technologien werden in Kombination gebracht, um stadtbildverträgliche urbane Möblierung in Form unauffälliger
 technischer und innovativer Gestaltungslösungen mit eingebauter Sicherheit („Security by Design“) zu erreichen:
 - Nutzung von Stahl-3D-Druck (WAAM)
 - Auxetische Wirkweise von Gitter-Gefügen zum Abbau von Crash-Energie
 - Mit digitalen Entwurfswerkzeugen einhergehende gestalterische Vielfalt und Freiheit

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Durch die Interdisziplinarität des Vorhabens werden wichtige soziale und technologische Entwicklungen berührt:
 - Öffentliche Sicherheit
 - Stadtbildgestaltung
 - Digitale Produktionstechnologien (hier: Stahl-3D-Druck)
 - Innovative Werkstoffe (hier: auxetische Materialien)

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Simone Odierna

Fakultät & Fachgebiet               Sozialwissenschaften

Thema & Akronym                     Digitalisierung Deutsch-Französischer Erinnerungsorte

Kooperationen                       DigDFMemorials

 Anlagen                Arbeitsplan    ✔       Finanzplan   ✔    Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht   ✔

                                               Forschungszusammenfassung                Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Es sollen in der Deutsch-Französischen Grenzregion mit deutschen und französischen Zielgruppen (auch digitale)
 Spaziergänge an vier verschiedenen Erinnerungsorten des ersten und zweiten Weltkriegs (je zwei in D und F) durchgeführt
 werden. Diese „Spaziergänge“ sollen gefilmt und für die Erstellung von Bil-dungsmaterialen aufgezeichnet werden.

 Zielgruppen sind Bürger*innen aller Altersstufen, die in Städtepartnerschaften, Religionsgemeinschaften, Vereinen etc.
 engagiert sind und/oder Schulklassen, Studierende. Die Produkte in Form von vier Websi-tes, (evtl. zusätzlichen Apps) mit
 Kurzfilmen, Szenischen Bildern / Miniaturtheaterstücken und zusätzlich kleinen Veröffentlichungen / Broschüren in
 Papierform sollen der Öffentlichkeit und den Vereinen / Or-ganisationen / zur Verfügung gestellt werden.

 Die vorgesehenen Erinnerungsorte sind aktuell die „Goldene Bremm und Spicherer Höhe“ (Saarbrü-cken/Spichern), und
 voraussichtlich Fleury-devant-Douaumont (Verdun). Der vierte Erinnerungsort wird mit den Kooperationspartner*innen
 festgelegt.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  50.000,00 €                            davon Personalkosten             20.565,96 €

davon Sachkosten              7.300,00 €                             davon Drittmittel/Spenden        30.000,00 €

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Das Projekt trägt zur Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen von Bürger*innen aller Altersgruppen,
 Vereinen, Verbänden, Schulen und Universitäten in der Grenzregion bei.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Der Transfer der Ergebnisse des Projektes ist durch die enge Kooperation mit den Projektpartner*innen und die
 Öffentlichkeitsarbeit des Projektes gewährleistet. Folgeanträge zur Digitalisierung weiterer Deutsch-Französischer
 Erinnerungsorte z.B. Antragstellung im Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont
 Europa" (Cluster: Kultur, Kreativität und eine inklusive Gesellschaft) sind geplant.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Das Projekt knüpft an die Frankreichstrategie des Saarlandes an. Es soll die gemeinsame europäische Erinnerungskultur
 in der Grenzregion fördern und damit einen Beitrag zu den Megatrends „4. Digitalisierung, Vernetzung und IoT (Internet of
 Things)“ und „6. Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im gesellschaftlichen Wandel“ leisten.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr.-Ing. Frank Ulrich Rückert

Fakultät & Fachgebiet               Wirtschaftswissenschaften / Fluidenergiemaschinen

Thema & Akronym                     Eltrosol - Entwicklung eines Elektrofilters für die Aerosol Innenraumabsaugung

Kooperationen                       R. Hartge (Industriepartner); K. Kimmerle (htw); M. Lipian (TUL); M. Sauer (htw)

 Anlagen                Arbeitsplan    ✔       Finanzplan   ✔    Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔             Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht
                                               Forschungszusammenfassung                Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Aktuell stehen wir weltweit vor der großen Herausforderung die COVID-19 Pandemie erfolgreich zu bekämpfen, bzw.
 deren Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen. Bestimmte Szenarien haben sich bisher als besonders
 problematisch erwiesen, neben Flugreisen und öffentlichen Großveranstaltung führt gerade der Unterricht in
 geschlossenen Räumen oder im ÖPNV zu erheblichen Problemen und stellt eine starke Möglichkeit zu Verbreitung des
 COVID-19 dar. Neben dem Übertragungsweg des Virus durch Wischen sowie direkten Kontakt, führt gerade der Weg über
 die ausgestoßene Atemluft zu einer Quelle an Aerosolen in der Raumluft, welche den Virus transportieren können. Zur
 gezielten Abreinigung der Raumluft soll neben/ergänzende zu der Möglichkeit der stoßweisen Raumlüftung eine flexible
 transportable Raumlüftung zur Verfügung gestellt werden, mit welcher Aerosole aus der Raumluft abgetrennt werden
 können und somit dem Virus ein Transportweg genommen wird. Obwohl dieses Vorgehen wie auch das Tragen von Masken
 keinen vollständigen Schutz bieten kann, soll damit trotzdem die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduziert werden.
 Mittels Sensoren soll die Aerosol Anzahl, sowie der CO2 Gehalt der Luft vermessen werden.

 Ergänzt werden soll die Entwicklung dieses Abreinigungsfilters durch umfangreiche Simulationsstudien zu
 unterschiedlichen Räumen, sowie einer kostendeckenden Fertigung und ein Vermarktungskonzept.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  34.989,00 €                            davon Personalkosten             29.893,00 €

davon Sachkosten              5.096,00 €                             davon Drittmittel/Spenden        4.000,00 €

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Nach unserem Wissen wurde bisher kein vergleichbarer Innenraumelektrofilter zum Zweck der Aerosolabtrennung
 vorgestellt. Damit gehen wir von einem hohen Innovationsgrad aus. Auch wenn mit dem zu entwickelnden Filtersystem
 kein vollständiger Schutz vor Ansteckung gewährleistet wird, kann er doch ergänzend zu Trennwänden und
 Gesichtsmasken eine zusätzliche Senke für Aerosole mit COVID-19 darstellen und ist damit von hoher gesellschaftlicher
 Relevanz.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Als Industriepartner konnte die Rolfhartge GmbH aus Überherrn im Saarland gewonnen werden. Das Unternehmen
 verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Produktion und Vermarktung von Innenraum Stickoxid Filtern u.a. für den
 Automobilbereich und möchte den zu entwickelnden Filter nach erfolgreicher Entwicklung produzieren und vermarkten.
 Die Interessen von Hochschule und Verwertungsgesellschaft sollen durch eine Schutzrechteanmeldung gewahrt werden.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Das geplante Vorhaben liegt entsprechend der Innovationsstrategie der Staatskanzlei im Bereich Ambient Assisted Living.
 Es kann als als Abhilfemaßnahme für die COVID-19 Pandemie verstanden werden und soll helfen die aktuell erheblichen
 Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Wir sehen darin einen großen Nutzen für die Bevölkerung des Saarlandes und
 darüber hinaus und gehen davon aus, dass dieser Bereich auch in Zukunft in der Innovationsstrategie des Landes mehr
 Gewicht finden wird.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                  IProf. Dr. Iris Ruppin

 Fakultät & Fachgebiet              Sozialwissenschaften, Pädagogik der Kindheit

Thema & Akronym                     Kita-Kinder in der Corona Pandemie, KitaCoPa

 Kooperationen                     !Katholische KiTa-gGmbH Saarland

 Anlagen                Arbeitsplan ll]        Finanzplan ll]     Literaturquellen ll]     Publikationsliste ll]

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin ll]              Folgeantrag ll]           Forschungsbericht ll]
                                               Forschungszusammenfassung ll]             Publikation ll]

 Projektbeschreibung/ Vorhabensziel*
 Die Corona-Pandemie stellt für Einzelne, Familien, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik eine noch nie dagewesene Krise
 dar, die durch hohe Unsicherheit geprägt ist. Während in zahlreichen Studien Befragungen an Kindern ab 10 Jahren,
 Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt wurden/werden, um die Bedeutung der Corona-Pandemie für den
 Einzelnen sowie die Auswirkungen zu erforschen, wird die Perspektive kleiner Kindern bisher kaum beforscht. Die
 Kindertagesstätten gelten in den bildungspolitischen Diskursen als erste Institution des öffentlichen Bildungssystems.
 Gelten Kitas erwiesenermaßen als Einrichtungen, die angesichts sozialer Ungleichheit kompensatorische Effekte
 erbringen, wird diese Bedeutung aktuell ausgeblendet. Für Kinder bilden sich die kompensatorischen Effekte in sozialen
 Kontakten, Lernen im explorativen Spiel oder gemeinsamen Mahlzeiten ab, das durch Selbstbestimmung und
 Mitbestimmung geprägt war. In der Forschung wird der Gruppe der Vorschulkinder, die besonders vulnerabel und kognitiv
 noch in der Entwicklung begriffen ist, um Unsicherheiten gut zu bearbeiten oder auszudrücken, in ihren
 Deutungsprozessen wenig Wert beigemessen. Kinder entwickeln über ihre Partizipation an familialen, institutionellen
 und peer-kulturellen Praktiken eigene Sichtweisen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und Krisen und partizipieren an
 den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen. Es gilt diese Deutungen zu erforschen und für die
 Bildungsarbeit in Kitas zu nutzen.

Kostenkalkulation
Gesamtbudget                  134.357,00 €                            davon Personalkosten           131.357,00 €

davon Sachkosten              13.000,00 €                             davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Die Corona-Pandemie stellt eine Herausforderung für den Einzelnen sowie das gesellschaftliche, wirtschaftliche und
 politische System Deutschlands dar. Während Mütter, Väter und pädagogische Fachkräfte zu der aktuellen Situation
 befragt werden, ist die Perspektive von Kindern im Vorschulalter auf die Situation und das Geschehen nicht Gegenstand
 von Studien. Die Deutung der Corona-Pandemie sowie die Änderungen in der Bildung und Beteiligung von Kindern in Kitas
 ist Gegenstand des FuE-Projektes.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Die katholische KiTa-gGmbH Saarland als Kooperationspartner ermöglicht von 25 Kindertageseinrichtungen
 Beobachtungen und Dokumentationen für das Forschungsprojekt zu nutzen. Parallel zu deren Analyse sollen dort weitere
 Datenerhebungen stattfinden. Durch die Auswertung kann eine Rückkoppelung für die Bildungsarbeit in den Kitas
 erfolgen. Eine Einbindung weiterer Träger und weiterführender Forschungsanträge bei Stiftungen etc. soll erfolgen.

Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
(z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
Ein Forschungsschwerpunkt der htw saar stellt „Übergänge im Lebensverlauf" in den Fokus. Der Übergang von der Familie
in Kitas stellt die erste Transition für Kinder dar. Abhängig von der Bewältigung des ersten Übergangs entwickeln sich
Bewältigungsstrategien und das Selbstwertgefühl des Kindes. Durch die Corona-Pandemie und aktuelle Kita­
Schließungen müssen Kinder wiederholt Krisen bewältigen, wobei geklärt werden muss, welche Bedeutung dieses für die
Entwicklung der Kinder hat.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. -Ing. Michael Sauer

Fakultät & Fachgebiet               IngWi / Angewandte Messtechnik / Ernergie- und Strömungssysteme

Thema & Akronym                     Energy-Harvesting Desinger EH-Designer

Kooperationen                       AG der Dillinger Hüttenwerke,Klaus Pfeil GmbH & Co.KG,Reuschling GmbH & Co KG u.w

 Anlagen                Arbeitsplan            Finanzplan        Literaturquellen      Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin   ✔          Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht
                                               Forschungszusammenfassung             Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 Die Umsetzung von IoT-Systemen gliedert sich in die Datenerfassung, den Datentransport und das Energiemanagement
 auf. Über den Einsatz von optimierten Energy-Harvestern können Systeme unabhängig von chemischen Energiespeichern
 oder einer Netzanbindung betrieben werden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluierung eines
 Auslegungswerkzeugs für verschiedene Energy-Harvesting-Anwendungen. Diese dient als Basis für die schnelle und
 kostengünstige Entwicklung auf die Umgebungsbedingungen optimierte Einzellösungen für energieautarke
 Sensorsysteme. Hierzu muss auch der Aufbau, die Kosten, der Platzbedarf und mögliche Verschmutzungsquellen
 berücksichtigt werden. Als beispielhafte Anwendungen können kontinuierlich betriebene Sensorsysteme zur
 vorausschauenden Maschinenüberwachung oder Leistungsmesssensoren in Energienetzen genannt werden. Für die
 Evaluierung wird ein Messsystem mit MPP-Tracker (Maximum Power Point), Laderegler und Datenlogger entwickelt, um
 die Energieausbeute, Umwandlungswirkungsgrade und Selbstanlauffähigkeiten von Energy-Harvestern an
 unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Umweltparametern auswerten zu können. Es werden Solarzellen
 (organisch u. Silicium) an unterschiedlichen Positionen in Innenräumen, Thermogeneratoren an Motoren in der Industrie,
 Schallwandler in Industriehallen, Vibrationswandler (Piezo und Induktiv) an Industriemaschinen und Ausbeute aus
 magnetischen oder elektromagnetischen Feldern (z.B. bei der Leistungsmessung) ausgewertet.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  34.957,60 €                            davon Personalkosten          31.407,60 €

davon Sachkosten              3.550,00 €                             davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Die Funktion zuverlässiger Sensoren wird durch eine stabile Energieversorgung gewährleistet. Systeme, die
 Energiequellen aus der Umgebung nutzen, können wartungsunabhängig und kostengünstig betrieben werden. Energy-
 Harvesting-Konzepte bilden die Grundlage für den Ausbau vernetzter Systeme im Rahmen der fortschreitenden
 Digitalisierung. Sie führen zu einem gesteigerten Prozessverständnis komplexer Systeme, beschleunigen
 Entscheidungsprozesse und steigern Nachhaltigkeit und Effizienz.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Können zukünftig energieautarke IoT-Sensorsysteme deutlich schneller auf ein Anwendungsfeld angepasst werden,
 sinken die Entwicklungskosten. Durch wartungsarme Lösungen können individuelle Anwendungsgebiete im Umfeld von
 KMU´s erschlossen werden. So lassen sich hier häufig die Energie- und Ressourceneffizienz steigern.
 Projekte im Bereich Predictive Maintenance werden aktuell für die Dillinger Hütte, im Bereich der Gebäudesicherheit und
 Raumluftüberwachung für die Fa. K. Pfeil durchgeführt.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Im Zuge der Digitalisierung und IoT werden Mensch, Maschine und Umwelt über Sensoren kontinuierlich immer stärker
 vernetzt. Durch energieautarke Sensoren kann der Einsatz erheblich vereinfacht und so die Anzahl von
 systembeschreibenden Messdaten stark gesteigert werden. Über Big Data Ansätze können Kreislaufprozesse nachhaltig,
 effizient und robust gestaltet werden. Eine gesteigerte Kompetenz im Bereich autarker Sensorsysteme ist Bestandteil
 einer zukunftsorientierten Fachkräfteausbildung.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                  IProf. Dr. Nicole Schwarz & Lara Weitzel M. A.

 Fakultät & Fachgebiet              Wirtschaftswissenschaften, Kulturmanagement & -marketing

Thema & Akronym                    IAudience Development

 Kooperationen                      Bochumer Symphoniker als Praxispartner

 Anlagen                Arbeitsplan   D        Finanzplan   D     Literaturquellen ll]     Publikationsliste ll]

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin ll]              Folgeantrag ll]           Forschungsbericht ll]
                                               Forschungszusammenfassung ll]             Publikation ll]

 Projektbeschreibung/ Vorhabensziel*
 Mit einer Bruttowertschöpfung von über 100 Milliarden Euro im Jahr 2018 übertrifft die Kultur- und Kreativwirtschaft mit
 ihrem Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung nicht nur große Branchen wie die Chemieindustrie oder
 Finanzdienstleister, sondern positioniert sich unmittelbar hinter der Automobilindustrie auf Platz zwei (Quelle: BMWi,
 2019). Die volkswirtschaftliche Bedeutung sowie der immense Stellenwert als regionaler Standortfaktor sind
 unumstritten. Doch Kultur braucht immer auch ein Publikum, denn ohne Besucher*lnnen und die entsprechenden
 Eintrittsgelder ist ein wirtschaftliches überleben unmöglich. Insbesondere infolge der pandemiebedingten Absage
 sämtlicher Kulturveranstaltungen, Schließung zahlreicher Betriebe und existentieller Bedrohung abertausender
 Menschen in der Kultur- und Kreativbranche wird deutlich, dass die Entwicklung neuer und innovativer Strategien zur
 Publikumsgewinnung und -entwicklung sowie die Generierung neuer und innovativer Formate essentieller und erster
 Schritt zu wirtschaftlicher Effizienz und Unabhängigkeit der Institutionen ist. Das Forschungsprojekt soll durch einen
 pluralistischen Methodenansatz mit quantitativen und qualitativen Forschungsanteilen Best practice-Modelle im Bereich
 Audience Development deutscher Kultureinrichtungen, auch aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation unter
 besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung der Angebote, identifizieren und zum Übertrag auf andere Institutionen
 generalisieren.

Kostenkalkulation
Gesamtbudget                  135.000,00 €                            davon Personalkosten           133.011,00 €

davon Sachkosten              11.989,00 €                             davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Innovation: Die bestehende Forschungslücke im Bereich Nichtbesucher-Forschung im Saarland und der gesamten BRD.
 Einerseits bedingt durch den demographischen Wandel, andererseits aber auch durch die aktuellen Herausforderungen
 durch die Covid 19-Pandemie und die Abstandsregelungen besteht eine dringliche Notwendigkeit, innovative Strategien zu
 entwickeln, die neue Besucherkreise und Formate erschließen sowie die langfristige wirtschaftliche Tragfähigkeit der
 Institutionen gewährleisten können.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 - Unmittelbare Publikation der Ergebnisse und Weitergabe an Kultureinrichtungen im Saarland sowie der gesamten BRD-
 - Transfer in die Lehre
 - Anregung zu nachfolgenden Studien auf interdisziplinärer Ebene
 - Stellung weiterer Kofinanzierungs-Anträge (empirisch möglichst repräsentative Arbeit, Folgestudie zur langfristigen
 Beobachtung der Besucherentwicklung in Verbindung mit innovativen Formaten nach Ablauf der Projektlaufzeit)

Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
(z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
Das Projekt leistet einen Beitrag zu den aktuellen Herausforderungen des demographischen Wandels. Ziele: Vergrößerung
der Zielgruppen (zur Existenzsicherung) & Schaffung einer größeren Besucher-Durchmischung zur Stärkung des sozialen
Zusammenhalts in Zeiten eines schnellen gesellschaftlichen Wandels. Vorangetrieben durch die aktuelle Pandemie­
Situation ebenfalls essentiell wichtig: Entwicklung neuer Formate (hohes Potential durch Digitalisierung der
Kulturangebote)

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021

Antragsteller(in)                   Prof. Dr. Dr. Daniel J. Strauss

Fakultät & Fachgebiet               Neural Engineering

Thema & Akronym                     CovScreen: Datenbereinigung und -fusion zur Covid-19 Studie

Kooperationen                       ZF AG, Bundeswehr, KV Saar

 Anlagen                Arbeitsplan            Finanzplan        Literaturquellen   ✔     Publikationsliste   ✔

 Transfer/Anschlussfähigkeit                   Beitrag Hochschulmagazin                 Folgeantrag    ✔          Forschungsbericht
                                               Forschungszusammenfassung                Publikation   ✔

 Projektbeschreibung / Vorhabensziel*
 In der aktuell andauernden Pandemie spielt der Einsatz von Monitoring-Technologien zur Eindämmung der Ausbreitung
 der, durch den Virus SARS-CoV-2 verursachten, Atemwegserkrankung COVID-19 eine immer größere Rolle. Bereits seit
 2002/2003 wird an Verkehrsknotenpunkten vermehrt auf Monitoring-Technologie zur Eindämmung von Infektionen
 gesetzt. Dabei ist es wichtig, speziell beim Einsatz von kontaktlosen Erfassungen, das Kosten-Nutzen Verhältnis solcher
 Technologien im Vorfeld richtig einzuschätzen. Im Rahmen der SNNU Covid-19 Studie wurden Daten erhoben, um die
 Anwendbarkeit kontaktloser Verfahren zur Erkennung von Covid-19 spezifischen Symptomen zu untersuchen. Dazu
 wurde ein Array aus multispektralen Kameras und Mikrofonen eingesetzt. Dabei wurden Video- und Audiodaten in der
 Grö-enordnung von 100TB von ca. 500 Patienten erfasst. Die hohe inter- und intrapersonelle Varianz der Rohdaten
 erfordert eine manuelle Bereinigung der Datensätze im Vorfeld zu einer diagnostischen Merkmalsextraktion der Covid-19
 spezifischen Symptome. Diese individuelle Vorverarbeitung schränkt die instantandiagnostische Leistungsfähigkeit der
 Monitoring-Systeme ein und führt zu unzweckmäßigen Latenzen zwischen Datenerhebung und Diagnostik.
 Im Rahmen dieses Projektes wird die Entwicklung einer automatisierten Artefaktbereinigung der Rohdaten anhand eines
 zu definierenden Merkmalsraums, sowie eines Algorithmus zur frei konfigurierbaren, ereigniskorrelierten Fusion der
 multimodalen Datensätze angestrebt.

Kostenkalkulation

Gesamtbudget                  34.511,00 €                             davon Personalkosten            33.011,00 €

davon Sachkosten              1.500,00 €                              davon Drittmittel/Spenden

Bewertungskriterien
 Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens**
 Neben der intensiven Arbeit an Vakzinen und PCR-Tests, stellt sich die Forschung zur zivilen Sicherheit mit einer Vielzahl
 von neuen Technologien Pandemien entgegen. Unabhängig von Covid-19, führten Epidemien bekannter Erreger trotz
 Impfmöglichkeit zu großen Schäden. Nach Schätzungen des RKI führte die Influenza–Welle 2017/18 zu mehr als 25.000
 Todesfällen in Deutschland. Die jährlichen Kosten für den Arbeitsausfall durch virusbedingte Atemwegserkrankungen
 liegen bei mehreren Milliarden Euro.

 Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit**
 Häufigkeit und Geschwindigkeit der Testung haben einen größeren Einfluss auf die Diagnose von Covid-19 als die Test-
 Sensitivität [12]. Höchste Priorität bei der Prävention muss daher auf Testfrequenz und Geschwindigkeit der Diagnose
 liegen. Eine kontaktlose Instantandiagnostik kann effektiv zur Unterbrechung von Infektionsketten beitragen. Es ist
 wahrscheinlich, dass ein Paradigmenwechsel in der Monitoring-Technologie in der Covid19-Pandemie auch den
 zukünftigen Umgang mit Epidemien verändert.

 Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule
 (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)**
 Die Covid-19 Pandemie hat einschneidende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen in zahlreichen
 Lebensbereichen zur Folge. Diese und künftige Pandemien können durch instantane und kostengünstige
 Diagnoseverfahren effektiver kontrolliert und eingedämmt werden.
 Im Rahmen der European AI Alliance wird die EU-Kommission Repositorien erstellen, in denen einsetzbare Lösungen aus
 dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Bewältigung der Covid-19-Krise zusammengeführt werden.

*) Max. 1.500 Zeichen   **) Max. 500 Zeichen
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