Initialförderung Antragsrunde 2021 - HTW Saar
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Klassische Initialförderung
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. Matthias Brunner Fakultät & Fachgebiet IngWi Thema & Akronym E(Corona) Kooperationen Ingenieurbüro Manfred Müller Anlagen Arbeitsplan Finanzplan Literaturquellen Publikationsliste Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie sich kleinste Teilchen eines Stoffs in einem Raum verteilen und wie lange sie sich in diesem Raum aufhalten. Mit Hilfe dieser Untersuchungen, sollen Aussagen darüber getroffen werden können, wie lange sich z.B. Viren wie das Coronavirus in einem Raum aufhalten, nach welcher Zeit das Infektionsrisiko steigt und welche Maßnahmen dazu geeignet sind, das Infektionsrisiko zu verringern. Dazu sollen Messungen zur Verweilzeitverteilung durchgeführt und ausgewertet werden. Dabei wird eine definierte Menge eines gut zu detektierenden Stoffs, eines sogenannten Tracers, in den Raum gegeben und das Zeitver-halten der Konzentration dieses Stoffs im Raum gemessen. Solche Messungen werden auch in technischen Apparaten eingesetzt, um zu überprüfen, wie lange ein Stoff sich zum Beispiel in einem Reaktor aufhält, wie lange der Prozess also Zeit hat, eine bestimmte Stoffumwandlung (z.B. eine chemische Reaktion) durchzufüh-ren. In großen Räumen, wie z.B. in den Vorlesungssälen der htw saar ist die Aufzeichnung des Verweilzeitver-haltens jedoch deutlich schwieriger, weil sich die Partikel in einem sehr großen Raum verteilen und daher schwerer zu „finden“ sind. Die Bestimmung des Verweilzeitverhaltens untersucht dabei nicht das extrem kom-plexe Verhalten jedes einzelnen Partikels, sondern verfolgt einen integralen Ansatz, um die Ausbreitung als Ganzes nachverfolgen zu können. Kostenkalkulation Gesamtbudget 51.000,00 € davon Personalkosten 44.000,00 € davon Sachkosten 7.000,00 € davon Drittmittel/Spenden 16.000,00 € Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Die Ausbereitung des Coronavirus in geschlossenen Räumen, z.B. in (Hoch-)Schulen oder Büroräumen unter den verschiedensten Bedingungen ist eine der elementarsten Fragestellungen in der Risikobewertung und beschränkung der Pandemie. Durch die Zugabe und Messung eines speziellen Spurstoffs soll mit einfachen Mitteln nachvollzogen werden, wie sich kleinste Partikel (z.B. Aerosole) in einem Raum ausbreiten, und könnte direkt in der Anwendung Maßnahmen zur Verringerung des Ansteckungsrisikos liefer Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Das Messverfahren ist mit einfachen Mitteln auf viele Räumlichkeiten adaptierbar. Anders als die bekannten Verfahren im Labor, eignet sich das Messverfahren auch, um vor Ort z.B. in kritischen Umgebungen (Fleischverarbeitung) Aussagen über die Verbreitung des Virus zu treffen und geeignete Maßnahmen (Lüftungen) zu testen. Da das Messprinzip bekannt und Ergebnisse schnell verfügbar sind, könnte das Messprinzip nach Projektende in verschiedenen Umgebungen getestet und eingesetzt werden. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Die Bewältigung des Coronavirus, ist nach den Worten der Bundeskanzlerin „die größte [gesellschaftliche] Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg.“ Zur Bewältigung der Krise werden, neben den medizinischen Aspekten, auch Vorhaben wie dieses benötigt werden. Es integriert sich ideal in die Forschungs- und Lehrinhalte der Professur und des Labors für BUV (vgl. 4.1 des FEP) und der Aktivitäten in der Simulation und Weiterentwicklung komplexer Bioreaktoren und sowie die Verarbeitung von Big Data *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) IProf. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky Fakultät & Fachgebiet Sozialwissenschaften, Pflege und Gesundheit Thema & Akronym Neuro-Pflege Neurologische Pflege als Zukunftsfeld für die htw saar: Bildungs- und For Kooperationen luni Frankfurt, Uni Oldenburg, UKS, DGN Anlagen Arbeitsplan ll] Finanzplan D Literaturquellen ll] Publikationsliste ll] Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ll] Folgeantrag ll] Forschungsbericht ll] Forschungszusammenfassung D Publikation ll] Projektbeschreibung/ Vorhabensziel* Die Neurologie ist Schlüsselmedizin des 21. Jahrhunderts: Mindestens ein Drittel aller Menschen in Europa sind während des Lebens von einer neurologischen Erkrankung betroffen. Laut „European Brain Council" leiden in Europa 165 Millionen Menschen an einer neurologischen Erkrankung. Die Kosten dieser Erkrankungen werden mit 800 Milliarden Euro veranschlagt. Qualifizierte Gesundheitsversorgung in der Neurologie ist somit volkswirtschaftlich und gesellschaftlich von hoher Relevanz. Die akademische Qualifizierung von Pflegekräften für neurologische Erkrankungen, die professionell auf Augenhöhe mit anderen Professionen zum Patientenwohl agieren können, wird derzeit in Deutschland durch staatliche Hochschulen nicht angeboten. Dies zu ändern wird mit dem vorgeschlagenen Projekt angestrebt. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, mit einer Bedarfs- und Anforderungsanalyse für Bildungs- und Qualifizierungsbedarf und einer Potenzialanalyse für Einsatzfelder einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Attraktivitätssteigerung der Pflege zu leisten. Damit soll die htw saar als erste staatliche Hochschule in Deutschland in die Lage versetzt werden, mit innovativen Bildungskonzepten über das Saarland hinaus deutschlandweit dem absehbar verstärkten Bedarf an qualifizierter Versorgung in der Neurologie in Forschung und Hochschulausbildung zu begegnen. Die Bedarfsanalyse soll darüber hinaus in die Weiterentwicklung von Projekten zur Qualitätssicherung mit Projektpartnern einfließen. Kostenkalkulation Gesamtbudget 134.936,00 € davon Personalkosten 131.434,00 € davon Sachkosten 13.502,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Mit der empirischen Erhebung von Qualifizierungsbedarf aus pflegerischer und ärztlicher Sicht für die Neurologie kann die htw als erste staatliche Hochschule in Deutschland mit innovativen Bildungskonzepten deutschlandweit dem steigenden Bedarf an qualifizierter Versorgung begegnen. Bei europaweit 165 Mio Betroffenen und Kosten von 800 Mrd€ durch neurologische Erkrankungen leistet qualifizierte Pflege einen entscheidenden Beitrag zu Kostensenkung und erhöhter Selbstpflegefähigkeit Betroffener. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** 1 n führenden Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DG N) besteht großes Interesse an qualifizierten Pflegefachkräften, Fachkräftebindung und gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten. Die akademische Ausbildung von Pflegekräften in der Neurologie zur interprofessionellen Kooperation wird in Deutschland durch staatliche Hochschulen bisher nicht angeboten. Dies zu ändern wird mit dem Projekt angestrebt. Die Erkenntnisse fließen direkt in die Entwicklung von Bildungsangeboten. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Das Projekt adressiert „Gesundheit und Wohlergehen..." sowie „Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt..." aus dem Portfolio der htw saar. Ziel der Antragstellerin als Neuberufene ist es, das strategische Handlungsfeld Gesundheit für das Themenfeld Neurologische Pflege an der htw auszubauen. In Übereinstimmung mit der Strategie für Innovation und Technologie der Staatskanzlei dienen die Ergebnisse dem Aufbau modularer Fort- und Weiterbildungsangebote und dem Ausbau des Themenfeldes Gesundheit. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. Jörg Hoffmann Fakultät & Fachgebiet IngWi, Fahrzeugleichtbau und Fahrzeugsicherheit, ADAS, passive Fahrzeugsicherheit Thema & Akronym Entwurf eines Sensorkonzepts zur Insassenerkennung in der Pre-Crashphase für L3+ Kooperationen Akronym: Pre-CrashL3+ Anlagen Arbeitsplan ✔ Finanzplan ✔ Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Hochautomatisierte Fahrzeuge bieten eine Reihe von Vorteilen. Neben einer verbesserten Fahrzeugsicherheit steht der Komfort, insbesondere bei Fahrzeugen mit einem Automatisierungsgrad der Stufe 3 und höher, im Vordergrund. Solche hochautomatisierten Fahrzeuge ermöglichen es den Fahrern die Fahraufgabe dem Fahrzeug zu übergeben und selbst andere Aufgaben und somit auch eine andere Sitzposition im Fahrzeuginnenraum zu übernehmen. Moderne Insassenschutzsysteme mit Sicherheitsgurt und Airbag sind für Sitzpositionen ausgelegt, in denen der Fahrer selbst die Fahraufgabe übernimmt. Eine Schlüsseltechnologie, um den Insassen bei Unfällen mit Fahrzeugen der Stufe 3 und höher zu schützen ist ein Sensorsystem, welches in der Lage ist die Insassenpositionen in einer Pre-Crashphase zu erkennen. Mit der Information der Insassenposition können dann der Gurt und der Airbag so angepasst werden, dass der Insasse während des Unfalls geschützt ist. Ziel dieses Projektes ist es, Parameter für die Insassenerkennung der Stufe 3 und höher mittels Insassensimulation zu definieren und diese Parameter für den Algorithmus der Kamera des Spurwechselassistenten für Motorräder (htw saar internes EXIST-Programm „E2R“) zu applizieren. Durch eine praktische Umsetzung in einer Fahrzeugumgebung wird die Wirkungsweise des Sensors erprobt. Kostenkalkulation Gesamtbudget 35.310,00 € davon Personalkosten 35.310,00 € davon Sachkosten davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Durch den Sensor zur Insassenpositionserkennung soll es mittelfristig möglich sein, Rückhaltesysteme für hochautomatisierte Fahrzeuge so auszulegen, dass die Insassen in unterschiedlichen Sitzpositionen geschützt werden können. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Die angestrebten Algorithmen und der Testträger tragen dazu bei sowohl industrielle als auch forschende Kooperationspartner zu gewinnen, um in einem Forschungskonsortium Fördermittel zu beantragen. Aber auch Studierende werden über Projekt- oder Abschlussarbeiten an den gewonnenen Erkenntnissen partizipieren und erhalten eine Ausbildung in einem höchst aktuellen und innovativen Forschungsbereich. Zudem sollen Patentanmeldungen sowie kooperative Promotionen mit der Universität Coventry folgen. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Das beantragte Projekt trägt in großem Maße zur Weiterentwicklung der hochautomatisierten Mobilität („Smart Mobility“) bei und stärkt die Interdisziplinarität der fakultätsübergreifenden Forschung an der htw saar. Der Forschungsschwerpunkt „Mobilität der Zukunft” des Hochschulentwicklungsplans wird hierbei ebenso aufgegriffen, wie auch die Zukunftsstrategie des Saarlandes hinsichtlich Akzeptanz von hochautomatisierten Fahrzeugen. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr.-Ing. KLaus immerle Fakultät & Fachgebiet Prozesstechnik Thema & Akronym SimSieb Kooperationen Anlagen Arbeitsplan ✔ Finanzplan ✔ Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung ✔ Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Die Erfolge der jahrelangen Gewässerschutzpolitik, die sich durch den Ausbau von Kläranlagen eingestellt haben, lassen sich an unseren Flüssen und Seen erkennen. Der Eintrag von Schadstoffen ist deutlich zurückgegangen. Die Behandlung von Abwasser ist in Deutschland auf einem hohen technischen Stand. Heute verfügen Kläranlagen über eine dreistufige Abwasserbehandlung. Diese ist leider nicht dafür ausgelegt, organische Mikroverunreinigungen wie z.B. Arzneimittelwirkstoffe ausreichend zu eliminieren. Das Abwasser ist daher für viele Mikroverunreinigungen Haupteintragspfad in die Gewässer. Um den Eintrag eines breiten Spektrums organischer Mikroverunreinigungen zu reduzieren, werden bereits heute einzelne, und in Zukunft voraussichtlich flächendeckend, Kläranlagen mit einer weitergehenden Abwasserbehandlung ausgerüstet. Dies erfordert auch zusätzliche Maßnahmen in der mechanischen Reinigungsstufe. Hier werden Feinstrechen eingesetzt, bei denen die Spalt- bzw. Lochweite reduziert werden muss. Das erfordert zur strömungstechnischen Planung neue Berechnungsmethoden. In diesem Vorhaben soll eine Methode entwickelt werden, mit der die Hydraulik solcher Feinstrechenanlagen mit unterschiedlichen Lochweiten bestimmt werden kann, um daraus eine Auslegungsmethode des Systems für und mit Rechenhersteller zu entwickeln. Es ist geplant und bereits angearbeitet zusammen mit den bereits kontaktierten Industriepartnern, ein F&E-Projekt (z.B. BMBF) zu beantragen. Kostenkalkulation Gesamtbudget 34.852,00 € davon Personalkosten 34.852,00 € davon Sachkosten davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Der Schutz der Umwelt ist heute nötiger denn je, um das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren. Dabei spielt der Gewässerschutz eine wesentliche Rolle. Europaweit wir ein immer größerer Anteil der Bevölke-rung an Kläranlagen angeschlossen. In Deutschland müssen jährlich etwa. 10 Mrd. m³ Abwasser in ca. 10.000 öffentlichen Anlagen gereinigt werden. Jede Anlage verfügt über Feinrechen, deren Komplexität und damit auch deren Auslegungskriterien aufgrund steigender Qualitätsanforderungen zunehmen. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Gelingt es die positiven Erfahrungen bei der hydraulischen Modellierung von stabförmigen Rechen auf die von Siebrechen zu übertragen, soll ein F&E-Projekt beantragt werden. Die Komplexität solcher Anlagen erfordern zur Validierung der Modellrechnungen aufwendige Simulationen mit CFD Systemen und umfangreiche Experimente, sowohl in einem Testgerinne als auch unter realen Praxisbedingungen. Pot. Industriepartner wurden bereits kontaktiert: Kuhn (Höpfingen), Huber (Berchingen), EVS (Saarbrücken) Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Die saarländische Innovationsstrategie verfolgt u.a. das Ziel der “Förderung von Umweltinnovationen“. Die Unterstützung von Umweltinnovationen trägt zur Umsetzung der EU Roadmap für ein ressourceneffizientes Europa und dem EU Aktionsplan für Öko-Innovationen bei. Die Umsetzung der hier vorgestellten Maßnahmen bewirken eine effizientere Abwasserreinigung und sind der erste Schritt zu einer zu-künftigen Kreislaufführung von Wasser aus der Kläranlage heraus, z.B. zur Bewässerung inklusive Düngung. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
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Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. Christian Köhler Fakultät & Fachgebiet Fakultät WiWi / Wirtschaftsingenieurwesen Thema & Akronym Go Circular - Life Cycle Assessment Modell zur Ermittlung des Potenzials der Nachnutz Kooperationen James Madison University, Festo, Tier, Encory, Saaris/CSR-Stelle, East Side Fab Anlagen Arbeitsplan Finanzplan Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung ✔ Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Fortschreitende Individualisierung, Vernetzung, Globalisierung sowie technischen Innovation verkürzen Produktlebenszyklen. Dies führt in Kombination mit einem über Dekaden etablierten linearen Denken im Produktlebenszyklus (Produktion/Nutzung/Entsorgung) dazu, dass viele Produkte nach einer „kurzen“ Nutzungsphase noch brauchbar entsorgt werden. Potenziale der Kreislaufwirtschaft werden heute nur unzureichend genutzt. Ebenso wird das ökologische Potenzial von Geschäftsmodellen hybrider Wertschöpfung noch nicht gesehen. Gleichzeitig existieren aber gesellschaftliche und politische Erwartungen an Unternehmen Nachhaltigkeit umzusetzen, um so Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu begrenzen. Allein durch Remanufacturing lassen sich gemäß dem Wuppertal Institut 10 bis 15% an Rohstoffen beziehungsweise bis zu 85% der Energie einsparen. Die Entscheidung, ob und welche Nachnutzungsstrategie Anwendung findet, wird heute durch aufwändige individuelle Business Cases getroffen. Um Unternehmen zu helfen, geeignete Strategien und Geschäftsmodelle für Nachnutzungsphasen effizienter zu identifizieren und die Effektivität im Angebot nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen zu steigern, wird im Rahmen dieses Projektes mit Hilfe von Life Cycle und Dynanmic Sustainability Assessment ein Modell entwickelt und mit Praxispartnern validiert, welches das Potenzial der Nachnutzungsphase transparent macht und so Entscheidungsprozesse vereinfacht. Kostenkalkulation Gesamtbudget 35.000,00 € davon Personalkosten 29.760,00 € davon Sachkosten 5.240,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Mit Hilfe eines interdisziplinären Life Cycle Assessment Modells sollen komplexe Entscheidungsprozesse zur Auswahl geeigneter Nachnutzungsphasen vereinfacht werden, den Weg in nachhaltige Geschäftsmodelle ebnen und damit einen positiven Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels zu leisten. Durch den Aufbau nachhaltiger Wertschöpfungsnetzwerke, z.B.in der Refabrikation, können zudem neue Beschäftigungschancen entstehen, die der Struktur des regionalen Arbeitsmarktes Rechnung tragen. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Folgende Praxispartner sind integriert: Festo SE & Co. KG, Encory GmbH sowie TIER Mobility GmbH (produktabhängige Ermittlung von Entscheidungskriterien). Das Bewertungsmodell wird mittels realer Fälle von Festo und TIER validiert. Der regionale Transfer wird von Saaris und dem East Side Fab unterstützt. Die Ergebnisse werden international (z.B. CIRP- Konferenz) publiziert. Außerdem sollen Drittmittelanträge gestellt werden (z.B. FONA3 des BMBF oder Deutsche Bundesstiftung Umwelt). Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Projekt ist gemäß HEP 2016-20 dem Forschungsschwerpunkt „Robustheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Prozessen“ & „Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im gesellschaftlichen Wandel“ zuzuordnen. Nachhaltigkeit ist ein Megatrend und strategischer Pfeiler im FEP der Fakultät WiWi. Zusammenarbeit mit saarländischen Unternehmen unterstützt die Innovationsstrategie des Saarlandes (Vernetzung Unternehmen und Wissenschaft). Ferner Beitrag zu den UN Sustainable Development Goals 9, 12 & 17. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2020 Antragsteller(in) Prof. Dr. Martin Löffler-Mang & Prof. Dr. Petra Riemer-Hommel Fakultät & Fachgebiet Ingwi&Sowi - Sensortechnik und Gesundheit Thema & Akronym Abschätzung der Flugbahnen viraler Tropfen beim Niesen und Husten-COSIVEL Kooperationen Anlagen Arbeitsplan Finanzplan Literaturquelle ✔ Publikation ✔ Projektabschluss Beitrag Hochschulmagazin Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung ✔ Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Im Frühjahr 2020 haben neue Fragestellungen aufgrund von Corona viele andere Themen in den Hintergrund gedrängt. Eine aktuelle Frage aus Sicht der Antragsteller lautet: „Wie groß ist der kontaminierte Bereich um eine Person herum beim ungeschützten Niesen und Husten?“ Diese Frage wollen wir aufgreifen und basierend auf Messungen für verschiedene Szenarien Abschätzungen des notwendigen Sicherheitsabstandes herleiten. Die gewählte Methode dafür sind Messungen der Tropfengrößen- und -geschwindigkeitsverteilungen mit der Phasen-Doppler-Methode im OML-Labor beim Niesen und Husten möglichst nahe vor Probanden. Mit diesen Anfangsbedingungen und unter Berücksichtigung der Luftreibung können aus den quantitativen Daten die Wurfweiten der Tropfen modelliert und Sicherheitsbereiche um Personen herum abgeschätzt werden. Mit einer zweiten Messung in definiertem Abstand sollen die Modellierungen überprüft werden. Herausforderungen dabei sind die bisherige relativ große Unkenntnis bei Medizinern über die erwarteten Tropfengrößen und -geschwindigkeiten, sowie die Methoden, um an gesunden Probanden wiederholbare, ungefährliche Nies- und Hustenreize auszulösen. Mit der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit wollen wir diese Herausforderungen meistern. Kostenkalkulation Gesamtbudget 33.747,00 € davon Personalkosten 32.747,00 € davon Sachkosten 1.000,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Den Antragstellern sind keine Untersuchungen zu Tropfengrößen und -geschwindigkeiten beim Niesen und Husten bekannt. Es gibt nur wenige Aussagen, die eher qualitativen Charakter haben: „Tröpfchen ziemlich klein, wahrscheinlich zwischen 1 und 100 μm“; „beim Niesen große Geschwindigkeiten, vielleicht bis 100 km/h“. Daher sind die geplanten quantitativen Untersuchungen innovativ. Ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussionen um die Corona-Pandemie ist zudem von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Aus den gewonnenen Daten können Sicherheitsbereiche abgeschätzt werden, die kontextbezogen möglicherweise deutlich verschieden sein können. Das kann Auswirkungen haben auf Veranstaltungen in der Hochschule (Vorlesungen, Projekte, Chor, …), aber auch allgemein z.B. auf Großveranstaltungen und im ÖPV. Außerdem könnten mit bekannten Tropfengrößen Untersuchungen angestoßen werden, u.a. zur Klärung der Wirksamkeit verschiedener Maskentypen und Visiere, sowie für die Materialentwicklung. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und an der strategischen Ausrichtung der Hochschule** Das beantragte Projekt COSIVEL (COrona drops SIze and VELocity) berührt sowohl den Megatrend 5 (Gesundheit und Wohlergehen im demografischen Wandel à Sicherheit von älteren Menschen), als auch 2 (Mobilität à Sicherheitsabstände z.B. in Bus und Bahn). Außerdem stellen sie übergeordnet einen Beitrag dar zum „Megatrend 7“ (Bewältigung der Corona-Pandemie)! *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dipl.-Ing. Matthias Michel Fakultät & Fachgebiet Architektur und Bauingenenieurwesen Thema & Akronym Neue Technologien für Urbane Sicherheit Kooperationen Berlin Industrial Group Holding SE Anlagen Arbeitsplan ✔ Finanzplan ✔ Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung ✔ Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Illegale Autorennen und Anschläge auf Menschenansammlungen führen zur Neubewertung der Sicherheitslage an öffentlichen Plätzen. Damit Fahrzeuge nicht in Menschenansammlungen steuern, zerschneiden dichte Reihen von Pollern den bereits jetzt übermöblierten öffentlichen Raum, meist beziehungslos umherstehend. Es besteht Bedarf für neukonzipierte Objekte der Stadtmöblierung wie Leuchten, Bänke, Fahrradständer, die auch Barrierefunktionen leisten. Diese sollen unter Anprall duktil versagen und eine definierte Crash-Energie aufnehmen können. Gitterstrukturen sind bekannt für günstige Absorptionseigenschaften von Stoßenergie. Besonders leistungsfähig ist die Gruppe der auxetisch strukturierten Material-Gefüge, aka Negative-Poisson-Ratio-Materials. Diese Gitterstrukturen wirken hoch absorptiv und sind an Lasteinleitungen selbstverdichtend (Abb 1,2). Bislang nur schwer zu produzieren, ermöglichen es neuartige additive Produktionsmethoden wie der Stahl-3D-Druck, solche Strukturen in verschiedenste Bauteile zu integrieren: Die technologische Grundlage für neuartige, individuell gestaltbare crash-fähige Stadtmöblierung. Das Vorhaben wird mit Beteiligung eine Industriepartners durchgeführt: Die Berlin Industrial Group SE (B.I.G.) agiert als Unternehmens-Holding im Bereich der digitalen Fabrikation und fördert anwendungsbezogene Projekte und Produktentwicklungen, mit dem Ziel neuer Unternehmensgründungen. Kostenkalkulation Gesamtbudget 44.360,00 € davon Personalkosten 31.940,00 € davon Sachkosten 12.240,00 € davon Drittmittel/Spenden 9.900,00 € Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** - Neuartige, individuell gestaltbare crash-fähige Stadtmöblierung, die in einem Arbeitsgang 3D-gedruckt wird und die durch mitgedruckte ‚Knautschzonen‘ Stoßenergie absorbiert. - Individualisierbare Stadtobjekte als Beitrag der regionalen Identität und Abkehr von stereotypischen Innenstadtarealen unter Erhalt einer sparsamen urbanen Möblierung Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Drei Technologien werden in Kombination gebracht, um stadtbildverträgliche urbane Möblierung in Form unauffälliger technischer und innovativer Gestaltungslösungen mit eingebauter Sicherheit („Security by Design“) zu erreichen: - Nutzung von Stahl-3D-Druck (WAAM) - Auxetische Wirkweise von Gitter-Gefügen zum Abbau von Crash-Energie - Mit digitalen Entwurfswerkzeugen einhergehende gestalterische Vielfalt und Freiheit Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Durch die Interdisziplinarität des Vorhabens werden wichtige soziale und technologische Entwicklungen berührt: - Öffentliche Sicherheit - Stadtbildgestaltung - Digitale Produktionstechnologien (hier: Stahl-3D-Druck) - Innovative Werkstoffe (hier: auxetische Materialien) *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. Simone Odierna Fakultät & Fachgebiet Sozialwissenschaften Thema & Akronym Digitalisierung Deutsch-Französischer Erinnerungsorte Kooperationen DigDFMemorials Anlagen Arbeitsplan ✔ Finanzplan ✔ Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht ✔ Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Es sollen in der Deutsch-Französischen Grenzregion mit deutschen und französischen Zielgruppen (auch digitale) Spaziergänge an vier verschiedenen Erinnerungsorten des ersten und zweiten Weltkriegs (je zwei in D und F) durchgeführt werden. Diese „Spaziergänge“ sollen gefilmt und für die Erstellung von Bil-dungsmaterialen aufgezeichnet werden. Zielgruppen sind Bürger*innen aller Altersstufen, die in Städtepartnerschaften, Religionsgemeinschaften, Vereinen etc. engagiert sind und/oder Schulklassen, Studierende. Die Produkte in Form von vier Websi-tes, (evtl. zusätzlichen Apps) mit Kurzfilmen, Szenischen Bildern / Miniaturtheaterstücken und zusätzlich kleinen Veröffentlichungen / Broschüren in Papierform sollen der Öffentlichkeit und den Vereinen / Or-ganisationen / zur Verfügung gestellt werden. Die vorgesehenen Erinnerungsorte sind aktuell die „Goldene Bremm und Spicherer Höhe“ (Saarbrü-cken/Spichern), und voraussichtlich Fleury-devant-Douaumont (Verdun). Der vierte Erinnerungsort wird mit den Kooperationspartner*innen festgelegt. Kostenkalkulation Gesamtbudget 50.000,00 € davon Personalkosten 20.565,96 € davon Sachkosten 7.300,00 € davon Drittmittel/Spenden 30.000,00 € Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Das Projekt trägt zur Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen von Bürger*innen aller Altersgruppen, Vereinen, Verbänden, Schulen und Universitäten in der Grenzregion bei. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Der Transfer der Ergebnisse des Projektes ist durch die enge Kooperation mit den Projektpartner*innen und die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes gewährleistet. Folgeanträge zur Digitalisierung weiterer Deutsch-Französischer Erinnerungsorte z.B. Antragstellung im Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont Europa" (Cluster: Kultur, Kreativität und eine inklusive Gesellschaft) sind geplant. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Das Projekt knüpft an die Frankreichstrategie des Saarlandes an. Es soll die gemeinsame europäische Erinnerungskultur in der Grenzregion fördern und damit einen Beitrag zu den Megatrends „4. Digitalisierung, Vernetzung und IoT (Internet of Things)“ und „6. Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im gesellschaftlichen Wandel“ leisten. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr.-Ing. Frank Ulrich Rückert Fakultät & Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften / Fluidenergiemaschinen Thema & Akronym Eltrosol - Entwicklung eines Elektrofilters für die Aerosol Innenraumabsaugung Kooperationen R. Hartge (Industriepartner); K. Kimmerle (htw); M. Lipian (TUL); M. Sauer (htw) Anlagen Arbeitsplan ✔ Finanzplan ✔ Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Aktuell stehen wir weltweit vor der großen Herausforderung die COVID-19 Pandemie erfolgreich zu bekämpfen, bzw. deren Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen. Bestimmte Szenarien haben sich bisher als besonders problematisch erwiesen, neben Flugreisen und öffentlichen Großveranstaltung führt gerade der Unterricht in geschlossenen Räumen oder im ÖPNV zu erheblichen Problemen und stellt eine starke Möglichkeit zu Verbreitung des COVID-19 dar. Neben dem Übertragungsweg des Virus durch Wischen sowie direkten Kontakt, führt gerade der Weg über die ausgestoßene Atemluft zu einer Quelle an Aerosolen in der Raumluft, welche den Virus transportieren können. Zur gezielten Abreinigung der Raumluft soll neben/ergänzende zu der Möglichkeit der stoßweisen Raumlüftung eine flexible transportable Raumlüftung zur Verfügung gestellt werden, mit welcher Aerosole aus der Raumluft abgetrennt werden können und somit dem Virus ein Transportweg genommen wird. Obwohl dieses Vorgehen wie auch das Tragen von Masken keinen vollständigen Schutz bieten kann, soll damit trotzdem die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduziert werden. Mittels Sensoren soll die Aerosol Anzahl, sowie der CO2 Gehalt der Luft vermessen werden. Ergänzt werden soll die Entwicklung dieses Abreinigungsfilters durch umfangreiche Simulationsstudien zu unterschiedlichen Räumen, sowie einer kostendeckenden Fertigung und ein Vermarktungskonzept. Kostenkalkulation Gesamtbudget 34.989,00 € davon Personalkosten 29.893,00 € davon Sachkosten 5.096,00 € davon Drittmittel/Spenden 4.000,00 € Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Nach unserem Wissen wurde bisher kein vergleichbarer Innenraumelektrofilter zum Zweck der Aerosolabtrennung vorgestellt. Damit gehen wir von einem hohen Innovationsgrad aus. Auch wenn mit dem zu entwickelnden Filtersystem kein vollständiger Schutz vor Ansteckung gewährleistet wird, kann er doch ergänzend zu Trennwänden und Gesichtsmasken eine zusätzliche Senke für Aerosole mit COVID-19 darstellen und ist damit von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Als Industriepartner konnte die Rolfhartge GmbH aus Überherrn im Saarland gewonnen werden. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Produktion und Vermarktung von Innenraum Stickoxid Filtern u.a. für den Automobilbereich und möchte den zu entwickelnden Filter nach erfolgreicher Entwicklung produzieren und vermarkten. Die Interessen von Hochschule und Verwertungsgesellschaft sollen durch eine Schutzrechteanmeldung gewahrt werden. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Das geplante Vorhaben liegt entsprechend der Innovationsstrategie der Staatskanzlei im Bereich Ambient Assisted Living. Es kann als als Abhilfemaßnahme für die COVID-19 Pandemie verstanden werden und soll helfen die aktuell erheblichen Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Wir sehen darin einen großen Nutzen für die Bevölkerung des Saarlandes und darüber hinaus und gehen davon aus, dass dieser Bereich auch in Zukunft in der Innovationsstrategie des Landes mehr Gewicht finden wird. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) IProf. Dr. Iris Ruppin Fakultät & Fachgebiet Sozialwissenschaften, Pädagogik der Kindheit Thema & Akronym Kita-Kinder in der Corona Pandemie, KitaCoPa Kooperationen !Katholische KiTa-gGmbH Saarland Anlagen Arbeitsplan ll] Finanzplan ll] Literaturquellen ll] Publikationsliste ll] Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ll] Folgeantrag ll] Forschungsbericht ll] Forschungszusammenfassung ll] Publikation ll] Projektbeschreibung/ Vorhabensziel* Die Corona-Pandemie stellt für Einzelne, Familien, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik eine noch nie dagewesene Krise dar, die durch hohe Unsicherheit geprägt ist. Während in zahlreichen Studien Befragungen an Kindern ab 10 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt wurden/werden, um die Bedeutung der Corona-Pandemie für den Einzelnen sowie die Auswirkungen zu erforschen, wird die Perspektive kleiner Kindern bisher kaum beforscht. Die Kindertagesstätten gelten in den bildungspolitischen Diskursen als erste Institution des öffentlichen Bildungssystems. Gelten Kitas erwiesenermaßen als Einrichtungen, die angesichts sozialer Ungleichheit kompensatorische Effekte erbringen, wird diese Bedeutung aktuell ausgeblendet. Für Kinder bilden sich die kompensatorischen Effekte in sozialen Kontakten, Lernen im explorativen Spiel oder gemeinsamen Mahlzeiten ab, das durch Selbstbestimmung und Mitbestimmung geprägt war. In der Forschung wird der Gruppe der Vorschulkinder, die besonders vulnerabel und kognitiv noch in der Entwicklung begriffen ist, um Unsicherheiten gut zu bearbeiten oder auszudrücken, in ihren Deutungsprozessen wenig Wert beigemessen. Kinder entwickeln über ihre Partizipation an familialen, institutionellen und peer-kulturellen Praktiken eigene Sichtweisen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und Krisen und partizipieren an den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen. Es gilt diese Deutungen zu erforschen und für die Bildungsarbeit in Kitas zu nutzen. Kostenkalkulation Gesamtbudget 134.357,00 € davon Personalkosten 131.357,00 € davon Sachkosten 13.000,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Die Corona-Pandemie stellt eine Herausforderung für den Einzelnen sowie das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische System Deutschlands dar. Während Mütter, Väter und pädagogische Fachkräfte zu der aktuellen Situation befragt werden, ist die Perspektive von Kindern im Vorschulalter auf die Situation und das Geschehen nicht Gegenstand von Studien. Die Deutung der Corona-Pandemie sowie die Änderungen in der Bildung und Beteiligung von Kindern in Kitas ist Gegenstand des FuE-Projektes. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Die katholische KiTa-gGmbH Saarland als Kooperationspartner ermöglicht von 25 Kindertageseinrichtungen Beobachtungen und Dokumentationen für das Forschungsprojekt zu nutzen. Parallel zu deren Analyse sollen dort weitere Datenerhebungen stattfinden. Durch die Auswertung kann eine Rückkoppelung für die Bildungsarbeit in den Kitas erfolgen. Eine Einbindung weiterer Träger und weiterführender Forschungsanträge bei Stiftungen etc. soll erfolgen. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Ein Forschungsschwerpunkt der htw saar stellt „Übergänge im Lebensverlauf" in den Fokus. Der Übergang von der Familie in Kitas stellt die erste Transition für Kinder dar. Abhängig von der Bewältigung des ersten Übergangs entwickeln sich Bewältigungsstrategien und das Selbstwertgefühl des Kindes. Durch die Corona-Pandemie und aktuelle Kita Schließungen müssen Kinder wiederholt Krisen bewältigen, wobei geklärt werden muss, welche Bedeutung dieses für die Entwicklung der Kinder hat. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. -Ing. Michael Sauer Fakultät & Fachgebiet IngWi / Angewandte Messtechnik / Ernergie- und Strömungssysteme Thema & Akronym Energy-Harvesting Desinger EH-Designer Kooperationen AG der Dillinger Hüttenwerke,Klaus Pfeil GmbH & Co.KG,Reuschling GmbH & Co KG u.w Anlagen Arbeitsplan Finanzplan Literaturquellen Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ✔ Folgeantrag ✔ Forschungsbericht Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* Die Umsetzung von IoT-Systemen gliedert sich in die Datenerfassung, den Datentransport und das Energiemanagement auf. Über den Einsatz von optimierten Energy-Harvestern können Systeme unabhängig von chemischen Energiespeichern oder einer Netzanbindung betrieben werden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluierung eines Auslegungswerkzeugs für verschiedene Energy-Harvesting-Anwendungen. Diese dient als Basis für die schnelle und kostengünstige Entwicklung auf die Umgebungsbedingungen optimierte Einzellösungen für energieautarke Sensorsysteme. Hierzu muss auch der Aufbau, die Kosten, der Platzbedarf und mögliche Verschmutzungsquellen berücksichtigt werden. Als beispielhafte Anwendungen können kontinuierlich betriebene Sensorsysteme zur vorausschauenden Maschinenüberwachung oder Leistungsmesssensoren in Energienetzen genannt werden. Für die Evaluierung wird ein Messsystem mit MPP-Tracker (Maximum Power Point), Laderegler und Datenlogger entwickelt, um die Energieausbeute, Umwandlungswirkungsgrade und Selbstanlauffähigkeiten von Energy-Harvestern an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Umweltparametern auswerten zu können. Es werden Solarzellen (organisch u. Silicium) an unterschiedlichen Positionen in Innenräumen, Thermogeneratoren an Motoren in der Industrie, Schallwandler in Industriehallen, Vibrationswandler (Piezo und Induktiv) an Industriemaschinen und Ausbeute aus magnetischen oder elektromagnetischen Feldern (z.B. bei der Leistungsmessung) ausgewertet. Kostenkalkulation Gesamtbudget 34.957,60 € davon Personalkosten 31.407,60 € davon Sachkosten 3.550,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Die Funktion zuverlässiger Sensoren wird durch eine stabile Energieversorgung gewährleistet. Systeme, die Energiequellen aus der Umgebung nutzen, können wartungsunabhängig und kostengünstig betrieben werden. Energy- Harvesting-Konzepte bilden die Grundlage für den Ausbau vernetzter Systeme im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung. Sie führen zu einem gesteigerten Prozessverständnis komplexer Systeme, beschleunigen Entscheidungsprozesse und steigern Nachhaltigkeit und Effizienz. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Können zukünftig energieautarke IoT-Sensorsysteme deutlich schneller auf ein Anwendungsfeld angepasst werden, sinken die Entwicklungskosten. Durch wartungsarme Lösungen können individuelle Anwendungsgebiete im Umfeld von KMU´s erschlossen werden. So lassen sich hier häufig die Energie- und Ressourceneffizienz steigern. Projekte im Bereich Predictive Maintenance werden aktuell für die Dillinger Hütte, im Bereich der Gebäudesicherheit und Raumluftüberwachung für die Fa. K. Pfeil durchgeführt. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Im Zuge der Digitalisierung und IoT werden Mensch, Maschine und Umwelt über Sensoren kontinuierlich immer stärker vernetzt. Durch energieautarke Sensoren kann der Einsatz erheblich vereinfacht und so die Anzahl von systembeschreibenden Messdaten stark gesteigert werden. Über Big Data Ansätze können Kreislaufprozesse nachhaltig, effizient und robust gestaltet werden. Eine gesteigerte Kompetenz im Bereich autarker Sensorsysteme ist Bestandteil einer zukunftsorientierten Fachkräfteausbildung. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische lnitialförderung -Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) IProf. Dr. Nicole Schwarz & Lara Weitzel M. A. Fakultät & Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften, Kulturmanagement & -marketing Thema & Akronym IAudience Development Kooperationen Bochumer Symphoniker als Praxispartner Anlagen Arbeitsplan D Finanzplan D Literaturquellen ll] Publikationsliste ll] Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin ll] Folgeantrag ll] Forschungsbericht ll] Forschungszusammenfassung ll] Publikation ll] Projektbeschreibung/ Vorhabensziel* Mit einer Bruttowertschöpfung von über 100 Milliarden Euro im Jahr 2018 übertrifft die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihrem Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung nicht nur große Branchen wie die Chemieindustrie oder Finanzdienstleister, sondern positioniert sich unmittelbar hinter der Automobilindustrie auf Platz zwei (Quelle: BMWi, 2019). Die volkswirtschaftliche Bedeutung sowie der immense Stellenwert als regionaler Standortfaktor sind unumstritten. Doch Kultur braucht immer auch ein Publikum, denn ohne Besucher*lnnen und die entsprechenden Eintrittsgelder ist ein wirtschaftliches überleben unmöglich. Insbesondere infolge der pandemiebedingten Absage sämtlicher Kulturveranstaltungen, Schließung zahlreicher Betriebe und existentieller Bedrohung abertausender Menschen in der Kultur- und Kreativbranche wird deutlich, dass die Entwicklung neuer und innovativer Strategien zur Publikumsgewinnung und -entwicklung sowie die Generierung neuer und innovativer Formate essentieller und erster Schritt zu wirtschaftlicher Effizienz und Unabhängigkeit der Institutionen ist. Das Forschungsprojekt soll durch einen pluralistischen Methodenansatz mit quantitativen und qualitativen Forschungsanteilen Best practice-Modelle im Bereich Audience Development deutscher Kultureinrichtungen, auch aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation unter besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung der Angebote, identifizieren und zum Übertrag auf andere Institutionen generalisieren. Kostenkalkulation Gesamtbudget 135.000,00 € davon Personalkosten 133.011,00 € davon Sachkosten 11.989,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Innovation: Die bestehende Forschungslücke im Bereich Nichtbesucher-Forschung im Saarland und der gesamten BRD. Einerseits bedingt durch den demographischen Wandel, andererseits aber auch durch die aktuellen Herausforderungen durch die Covid 19-Pandemie und die Abstandsregelungen besteht eine dringliche Notwendigkeit, innovative Strategien zu entwickeln, die neue Besucherkreise und Formate erschließen sowie die langfristige wirtschaftliche Tragfähigkeit der Institutionen gewährleisten können. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** - Unmittelbare Publikation der Ergebnisse und Weitergabe an Kultureinrichtungen im Saarland sowie der gesamten BRD- - Transfer in die Lehre - Anregung zu nachfolgenden Studien auf interdisziplinärer Ebene - Stellung weiterer Kofinanzierungs-Anträge (empirisch möglichst repräsentative Arbeit, Folgestudie zur langfristigen Beobachtung der Besucherentwicklung in Verbindung mit innovativen Formaten nach Ablauf der Projektlaufzeit) Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z.B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Das Projekt leistet einen Beitrag zu den aktuellen Herausforderungen des demographischen Wandels. Ziele: Vergrößerung der Zielgruppen (zur Existenzsicherung) & Schaffung einer größeren Besucher-Durchmischung zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Zeiten eines schnellen gesellschaftlichen Wandels. Vorangetrieben durch die aktuelle Pandemie Situation ebenfalls essentiell wichtig: Entwicklung neuer Formate (hohes Potential durch Digitalisierung der Kulturangebote) *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
Klassische Initialförderung - Antragsrunde 2021 Antragsteller(in) Prof. Dr. Dr. Daniel J. Strauss Fakultät & Fachgebiet Neural Engineering Thema & Akronym CovScreen: Datenbereinigung und -fusion zur Covid-19 Studie Kooperationen ZF AG, Bundeswehr, KV Saar Anlagen Arbeitsplan Finanzplan Literaturquellen ✔ Publikationsliste ✔ Transfer/Anschlussfähigkeit Beitrag Hochschulmagazin Folgeantrag ✔ Forschungsbericht Forschungszusammenfassung Publikation ✔ Projektbeschreibung / Vorhabensziel* In der aktuell andauernden Pandemie spielt der Einsatz von Monitoring-Technologien zur Eindämmung der Ausbreitung der, durch den Virus SARS-CoV-2 verursachten, Atemwegserkrankung COVID-19 eine immer größere Rolle. Bereits seit 2002/2003 wird an Verkehrsknotenpunkten vermehrt auf Monitoring-Technologie zur Eindämmung von Infektionen gesetzt. Dabei ist es wichtig, speziell beim Einsatz von kontaktlosen Erfassungen, das Kosten-Nutzen Verhältnis solcher Technologien im Vorfeld richtig einzuschätzen. Im Rahmen der SNNU Covid-19 Studie wurden Daten erhoben, um die Anwendbarkeit kontaktloser Verfahren zur Erkennung von Covid-19 spezifischen Symptomen zu untersuchen. Dazu wurde ein Array aus multispektralen Kameras und Mikrofonen eingesetzt. Dabei wurden Video- und Audiodaten in der Grö-enordnung von 100TB von ca. 500 Patienten erfasst. Die hohe inter- und intrapersonelle Varianz der Rohdaten erfordert eine manuelle Bereinigung der Datensätze im Vorfeld zu einer diagnostischen Merkmalsextraktion der Covid-19 spezifischen Symptome. Diese individuelle Vorverarbeitung schränkt die instantandiagnostische Leistungsfähigkeit der Monitoring-Systeme ein und führt zu unzweckmäßigen Latenzen zwischen Datenerhebung und Diagnostik. Im Rahmen dieses Projektes wird die Entwicklung einer automatisierten Artefaktbereinigung der Rohdaten anhand eines zu definierenden Merkmalsraums, sowie eines Algorithmus zur frei konfigurierbaren, ereigniskorrelierten Fusion der multimodalen Datensätze angestrebt. Kostenkalkulation Gesamtbudget 34.511,00 € davon Personalkosten 33.011,00 € davon Sachkosten 1.500,00 € davon Drittmittel/Spenden Bewertungskriterien Innovationsgehalt und gesellschaftliche Relevanz des Vorhabens** Neben der intensiven Arbeit an Vakzinen und PCR-Tests, stellt sich die Forschung zur zivilen Sicherheit mit einer Vielzahl von neuen Technologien Pandemien entgegen. Unabhängig von Covid-19, führten Epidemien bekannter Erreger trotz Impfmöglichkeit zu großen Schäden. Nach Schätzungen des RKI führte die Influenza–Welle 2017/18 zu mehr als 25.000 Todesfällen in Deutschland. Die jährlichen Kosten für den Arbeitsausfall durch virusbedingte Atemwegserkrankungen liegen bei mehreren Milliarden Euro. Wissens- und Technologietransfer sowie Anschlussfähigkeit** Häufigkeit und Geschwindigkeit der Testung haben einen größeren Einfluss auf die Diagnose von Covid-19 als die Test- Sensitivität [12]. Höchste Priorität bei der Prävention muss daher auf Testfrequenz und Geschwindigkeit der Diagnose liegen. Eine kontaktlose Instantandiagnostik kann effektiv zur Unterbrechung von Infektionsketten beitragen. Es ist wahrscheinlich, dass ein Paradigmenwechsel in der Monitoring-Technologie in der Covid19-Pandemie auch den zukünftigen Umgang mit Epidemien verändert. Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen (Megatrends) und der strategischen Ausrichtung der Hochschule (z. B. an der Innovationsstrategie des Landes, FEP/HEP; wenn vorhanden)** Die Covid-19 Pandemie hat einschneidende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen in zahlreichen Lebensbereichen zur Folge. Diese und künftige Pandemien können durch instantane und kostengünstige Diagnoseverfahren effektiver kontrolliert und eingedämmt werden. Im Rahmen der European AI Alliance wird die EU-Kommission Repositorien erstellen, in denen einsetzbare Lösungen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Bewältigung der Covid-19-Krise zusammengeführt werden. *) Max. 1.500 Zeichen **) Max. 500 Zeichen
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