Intern 6 | 2018 - Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg

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Intern 6 | 2018 - Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg
Intern                             6 | 2018

         Hauptstadtkongress digital:
        KVBB diskutiert mit Experten

 Informationen für den Praxisalltag:
          Honorarverteilung IV/2017
        Anpassungen bei Formularen
     Online-Umfrage zu Telekonsilen

      Großer KV-Sport in Stahnsdorf:
Brandenburg gewinnt Volleyballturnier
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                                                                                       Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor kurzem habe ich erstmals Jens Spahn persönlich getroffen. Der Bundesge-
sundheitsminister war auf Einladung unseres Tochterunternehmens KV COMM zu
einem Expertengespräch nach Finsterwalde gekommen. Das Ärztenetz Südbran-
denburg betreibt dort ein MVZ, was bundesweit einmalig ist.

Herr Spahn bewertete nicht nur vor Ort, sondern auch einige Tage später bei einer
Veranstaltung in Berlin, das Ärztenetz Südbrandenburg als beispielhaft für eine
zielführende Zusammenarbeit, die eine effiziente und umfassende medizinische
Versorgung ermöglicht. Natürlich freut es mich, dass wir mit Brandenburger
Erfolgsmodellen auch bei der Bundespolitik punkten können. Ich bin gespannt, ob
Minister Spahn seine Zusage wahrmacht, auch eine unserer Bereitschafts-
praxen zu besuchen.

Hellhörig wurde ich, als er erläuterte, dass die KVen zur Not gesetzlich gezwungen
werden sollen, in unterversorgten Regionen Netzwerke und MVZ zu gründen –
auch wenn dies in Brandenburg aufgrund der Eigeninitiative nicht notwendig sei.
Das Geld dafür soll aus dem Strukturfonds kommen, den er verdoppeln will.

Ich habe den Bundesgesundheitsminister nachdrücklich darauf hingewiesen, dass
nicht der Bund den Strukturfonds speist, sondern das Geld zur Hälfte aus unseren
Honoraren und von den Krankenkassen stammt. Wenn Herr Spahn darüber hinaus
Landärzten, die jetzt schon Zulagen erhalten, Boni zahlen will, dann muss dringend
frisches Geld ins System. Die Budgetierung unserer Arbeit muss endlich beendet
werden. Dann können wir heute und in Zukunft leistungsfähiger regionale Versor-
gungsstrukturen erhalten und aufbauen. Das werde ich von unserem Bundesge-
sundheitsminister auch bei unserem nächsten Treffen fordern.

Es grüßt Sie freundlich

MUDr./ČS Peter Noack
Vorsitzender des Vorstands der KV Brandenburg

                                                                      AUSGABE 6 / 2018 | Seite 1
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     Inhaltsverzeichnis

           Berufspolitik      4   Mehr Tempo gewünscht
                                  Hauptstadtkongress dieses Mal digital/KVBB mit
                                  Stand und Podiumsdiskussion dabei

                              8   Eine Runde im Wünsche-Karussell
                                  Gedanken zur Podiumsdiskussion der
                                  AOK Nordost

                             10   TI: Weiter-Finanzierung angepasst

           Praxis aktuell    12   Honorarverteilung im IV. Quartal 2017

                             20   Abgabe Quartalsabrechnung II/2018

                             21   Individuelle Abrechnungsberatungen in Cottbus
                                  und Frankfurt (Oder)

                             22   Anpassungen bei Formularen

                             24   Online-Umfrage zu Telekonsilen

                             24   Unbedingt mit Kollegen abstimmen
                                  Vertretung: das müssen Sie beachten

                             26   Ambulante fachärztliche Weiterbildung auch
                                  in 2019

                             26   Vereinbarung agneszwei mit AOK Nordost

                             27   Neuauflage: KBV-Serviceheft zur Reha-Verordnung

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                                                          Inhaltsverzeichnis

          28   Digitaler Praxistag gut besucht

          30   Jens Spahn zu Gast bei Ärztenetz Südbrandenburg

          32   Niederlassungen im Mai 2018

          32   Entscheidungen Zulassungsausschuss
               April/Mai 2018

          45   Entscheidungen des Landesausschusses
               für Ärzte und Krankenkassen

          46   Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

          46   Zulassungsförderungen

          47   Öffentliche Ausschreibungen von
               Vertragsarztsitzen

Service   49   Praxisbörse

          54   Fortbildungen

          56   Großer KV-Sport in Stahnsdorf

          58   Neuer Patientenratgeber „Lungenkrebs“

          58   DocSteps: Nah dran am Nachwuchs

          60   Impressum

                                                   AUSGABE 6 / 2018 | Seite 3
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     Berufspolitik

           Mehr Tempo gewünscht
           Hauptstadtkongress dieses Mal digital/KVBB mit Stand und
           Podiumsdiskussion dabei

           Gut besucht: der gemeinsame Stand von KVBB und Partnern beim Hauptstadtkongress.
                                                                                Foto: Ute Menzel

              Die neue Technik hat dieses Jahr auch      Mehr Tempo bei der Digitalisierung
           auf dem Hauptstadtkongress Medizin          wünschte sich nicht nur Bundesge-
           und Gesundheit Einzug gehalten. Das         sundheitsminister Jens Spahn. Und
           jährliche Stelldichein von Fachleuten       nahm dabei nicht nur die anderen,
           und Entscheidern aus dem Gesundheits-       sondern auch seine Politikerkollegen
           wesen und der Politik tagte unter dem       und sich selbst in die Pflicht. „Wir
           Motto „Digitalisierung und vernetzte        müssen die Ansprüche wieder höher
           Gesundheit“ vom 6. bis 8. Juni im Ber-      schrauben, anstatt uns im Klein-Klein
           liner CityCube. Die Kassenärztliche         zu verlieren. Dazu muss die Politik
           Vereinigung Brandenburg (KVBB)              den Anspruch des Gestaltens wieder
           präsentierte sich dabei wieder mit          deutlicher formulieren", sagte er zur
           einem Info-Stand und diskutierte mit        Eröffnung des Kongresses.
           knapp 80 Besuchern bei einer Podiums-
           veranstaltung.

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                                                                                    Berufspolitik

  Um die Digitalisierung voranzutrei-
ben, sei es jetzt rasch notwendig, die
Telematikinfrastruktur (TI) als sichere
Datenautobahn aufzubauen. Herr Spahn
appellierte an die Ärzte, in die Kon-
nektoren zu investieren. An der TI
werde nicht gerüttelt, stellte er nach-
drücklich klar. „Es bleibt dabei.“ Sie
werde als sicheres Verbindungsnetz
für die digitalen Anwendungen
gebraucht.
                                          Prof. Frank-Ulrich Montgomery (von rechts) und
   Lob gab es für die Ärzteschaft, dass   Jens Spahn bei der Kongresseröffnung
sie mit den Beschlüssen des Ärztetags                               Foto: WISO/Schmidt-Dominé
zur Fernbehandlung ihren Willen zur
Gestaltung des Digitalisierungsprozes-    Forschung genutzt werden können.
ses gezeigt habe. Die Frage sei doch      Zudem werde in seinem Ministerium
die: „Gestalten wir das oder kommt        geprüft, wie digitale Angebote in die
das von außen?“                           Erstattungsfähigkeit der Kranken-
                                          kassen kommen können.
  Herr Spahn kündigte für die nächsten
Monate ein Datengesetz an. Dieses         Unterstützung, kein Ersatz
solle regeln, welche Gesundheitsdaten       Bereits zwei Schritte weiter – zumin-
unter welchen Bedingungen für die         dest thematisch – war die KVBB mit
Verbesserung der Versorgung und die       ihrer Podiumsdiskussion „iDoc: Löst
                                          der Computer den Arzt ab?“ Nein, so
                                          der grundlegende Tenor der fünf
                                          Diskutanten.

                                            Ein wesentlicher Baustein für die
                                          Diagnose und Behandlung von Erkran-
                                          kungen sei eine vertrauensvolle Arzt-
                                          Patienten-Beziehung, unterstrich der
                                          Vorstandsvorsitzende der KVBB,
                                          MU/Dr. ČS Peter Noack. „Dafür braucht
                                          es Empathie, Herz und Verstand. Das
                                          kann der Computer nicht leisten.“
                                          Künstliche Intelligenz könne den Arzt
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn      beispielsweise bei der Diagnose oder
             Foto: WISO/Schmidt-Dominé

                                                                     AUSGABE 6 / 2018 | Seite 5
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     Berufspolitik

                             Therapiekontrolle    würden Bestandteil des ärztlichen All-
                             unterstützen, aber   tags. Dies müsse auch bei der Ausbil-
                             nicht ersetzen.      dung von Medizinern berücksichtigt
                                                  werden. Nicht dass sich am Ende die
                                In fünf Jahren    Frage stelle „Wer beherrscht wen?“
                             werde es normal
 MU/Dr. ČS Peter Noack       sein, dass Ärzte       Technische Innovationen würden
                             neue Technolo-       oft kurzfristig überschätzt und
                             gien nutzen, um      langfristig unterschätzt, warnte
                             Entscheidungen       Dr. Johannes Schenkel von der Unab-
                             zu treffen, sagte    hängigen Patientenberatung Deutsch-
                             Jesko Bartelt vom    lands. Deswegen sei es wichtig im
                             DrED-Betreiber       Auge zu behalten, ob und wie neue
                             Health Bridge        Technologien zum Beispiel das Arzt-
                             Limited. Doch        Patienten-Verhältnis verändern. Zudem
 Jesko Bartelt
                             ersetzt würden       sehe er etwa bei der Teleradiologie
                             sie dadurch nicht.   schon Tendenzen, den Radiologen vor
                             Allerdings würden    Ort zu ersetzen. Auch dies gelte es zu
                             die Aufgaben des     beobachten.
                             Arztes in der Ver-
                             sorgungskette          Ungewöhnliche Töne kamen von
                             dann später ein-     der Kassenärztlichen Bundesvereini-
                             setzen, als jetzt.   gung (KBV). Der Computer könne den
 Dr. Jens Härtel             Der Grund: Die       Arzt schon ein stückweit ersetzen,
                             Bereitschaft der     zumindest was Routinetätigkeiten
                             Patienten, Tele-     betreffe, so Dr. Thomas Kriedel, KBV-
                             medizin und          Vorstandsmitglied. „Der Computer
                             andere digitale      wird nicht müde, der Arzt schon.“
                             Angebote zu          Algorithmen könnten Arztzeit sparen,
                             nutzen, werde        und Unterstützung könnten Ärzte
                             steigen.             auch gut brauchen. Trotzdem: „Medi-
 Dr. Johannes Schenkel
                                                  ziner werden weiter gebraucht. Also
                               Der Arztberuf      studieren Sie ruhig und werden sie
                             werde sich ändern,   Arzt.“
                             sagte Dr. Jens                                  Ute Menzel
                             Härtel von der
                             VILUA-Arvato
                             CRM Healthcare
                             GmbH. Digitale
                             Lösungen und
 Dr. Thomas Kriedel          Technologien

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                                                               Berufspolitik

                      Impressionen vom Hauptstadtkongress
Foto: WISO/Schmidt-Dominé

                      Fotos (10): Ute Menzel
                                                   AUSGABE 6 / 2018 | Seite 7
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     Berufspolitik

           Eine Runde im Wünsche-Karussell
           Gedanken zur Podiumsdiskussion der AOK Nordost von
           Dr. Stefan Roßbach-Kurschat, Vize-Präsident der Vertreter-
           versammlung der KV Brandenburg

             Es klang wie in einem Märchen, als                Und schon saß ich im Wünsche-
           ich einer Podiumsdiskussion einer                Karussell der Politik, fernab jeder Rea-
           großen Krankenkasse – der Gesund-                lität. Versorgung auch in der kleinsten
           heitskasse – jüngst beiwohnen durfte.            Ecke Brandenburgs mit Gebietsärzten,
                                                            weitere Arztsitze in der Peripherie,
                                                            eine Terminservicestelle, die wohnort-
                                                            nah von 8 bis 18 Uhr Termine verteilt.
                                                            Nur kann auch die Fee keine Ärzte aus
                                                            dem Hut zaubern, auch eine doppelt
                                                            angelegte 24-Stunden-Versorgung mit
                                                            Rettungsstelle und Notdienstpraxis
                                                            scheint unangemessen. Gedeckelte
                                                            Honorartöpfe, die nicht unendlich
                                                            bedient werden können, scheinen
                                                            den Wünschenden nicht bekannt.

                                                              Bei den Diskussionen wird zu häufig
MUDr./ČS Peter Noack, Vorsitzender der KVBB, forderte       deutlich, dass die Versorgung vom
auf der Veranstaltung finanzielle Mittel, mit denen inno-   Schreibtisch aus geplant wird. In den
vative Versorgungsangebote wie die Weiterentwicklung        Papieren der Koalition wird eine
des Bereitschaftsdienstes umgesetzt werden können.
                                      Foto: AOK Nordost     wöchentliche Sprechzeit von 25 Stun-
                                                            den gefordert. Hat sich jemals einer
                                                            der beteiligten Planer im Detail mit
             Die Politik stellt alle Beteiligten glei-      dem Praxisablauf eines Hausarztes
           chermaßen vor große Aufgaben. Der                oder Facharztes beschäftigt? Ich
           Moderator stellte den Landespoliti-              behaupte NEIN, denn dann würden
           kern der großen Parteien und den Ver-            solche obstrusen Forderungen nicht
           sorgungsplayern der Landeskranken-               propagiert werden. Schon heute
           hausgesellschaft und der KV Branden-             arbeiten die meisten Kollegen mehr
           burg die Frage, was sie sich wünschen            als 50 Stunden die Woche, stellen die
           würden, wenn sie einen Wunsch frei               Versorgung vor Ort auch in dünn
           hätten.                                          besiedelten Gebieten sicher.

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Intern 6 | 2018 - Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg
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                                                                                  Berufspolitik

  Liebe Politiker, informiert Euch bitte,   sorgungszentren und ambulant täti-
was Realversorgung 24 Stunden be-           gen Ärzten. Schon jetzt erfolgt bei
deutet! Zu einfach erscheint es, die        immer kürzeren Liegezeiten die am-
politischen Klischees des Gutverdieners     bulante Nachsorge durch die Nieder-
herauszuholen, der nur 20 Stunden           gelassenen, aber zum Nulltarif. Indi-
auf Kosten der Allgemeinheit arbeitet.      viduelle und innovative Konzepte der
                                            Versorgung, wie die Bereitschafts-
   Die Politik ist im Zugzwang. Es wer-     dienstpraxen in Brandenburg, werden
den immer neue Gesetze und Rahmen-          aktuell durch die Ärzteschaft vorfinan-
bedingungen erlassen. Werter Herr           ziert. Dies kann nicht die Lösung sein,
Minister Spahn, planen Sie doch erst-       da mit Übernahme neuer Aufgaben
mal das Konstrukt zu Ende, das Ihr          und gesetzlicher Vorgaben auch deren
Vorgänger erschaffen hat, bevor sie         Finanzierung festgeschrieben sein
neue Wunschpaläste und Hürden auf-          muss. Im Koalitionsvertrag wird die
bauen, die aktuell nicht umsetzbar sind.    Finanzierung der Pflege und der Kran-
Haben Sie den Mut, der Versorgungs-         kenhäuser angesprochen. Der ambu-
realität ins Auge zu schauen. Wer wid-      lante Bereich bleibt bewusst ausge-
met sich der fehlenden Patientencom-        spart. Es scheint, der Gesetzgeber ver-
pliance, die uns Milliarden von Kranken-    sucht, auch in Zukunft alles unter dem
kassenbeiträgen und Steuergeldern           Dach des bestehenden Versorgungs-
kostet? Wer hat Mut zu äußern, was          auftrages unterzubringen.
eine Gesellschaft bereit ist, für ihre
Bürger und Versicherten zu leisten?           Liebe Verhandlungsführer der Kassen,
                                            Sie nutzten auf Ihrer Veranstaltung
   Eins ist unleugbar: Die Versorgung       den Slogan „ Gemeinsam Versorgen“.
wird kostspieliger, die Patienten altern,   Dann handeln Sie auch so! Blicken sie
und die Morbidität steigt stetig. Dies      zur Basis und schaffen gemeinsam
ist die Herausforderung an unsere           Konzepte, Arbeitsgrundlagen und
Gesellschaft. Seit 1979 bekennt keine       Finanzierungsmodelle, denn eine Fee
Fraktion Farbe, dass Versorgung nicht       wird es auch leider in den nächsten
unendlich ist. Stets wird dem Versicher-    Jahren nicht geben.
ten nach SGB V alles versprochen, ob-
wohl es eindeutig heißt „zweckmäßig,          Wir Ärzte sind bei einer nachhalti-
medizinisch notwendig, wirtschaftlich“.     gen Finanzierung bereit, begonnene
                                            Vorhaben weiter gemeinsam zu
   Die Herausforderungen bestehen           gestalten, um so eine gemeinsame
in einer immer enger verzahnten Ver-        Versorgung sicherzustellen.
sorgung von Krankenhäusern, Ver-                     Dr. Stefan Roßbach-Kurschat

                                                                      AUSGABE 6 / 2018 | Seite 9
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     Berufspolitik

           TI: Weiter-Finanzierung angepasst
             Auf die Eckpunkte zur weiteren            Ein zusätzlicher Anbieter ist das
           Finanzierung der Ausstattungskosten      österreichische Technologieunter-
           für die Telematikinfrastruktur (TI)      nehmen RISE. Sobald der Konnektor
           haben sich die Kassenärztliche Bun-      dieses Unternehmens am Markt
           desvereinigung (KBV) und der Spit-       grundsätzlich für alle Arztpraxen ver-
           zenverband der gesetzlichen Kranken-     fügbar ist, werden GKV-Spitzenver-
           versicherung Ende Mai verständigt.       band und KBV innerhalb einer Frist
           Die Einigung fand unter Vermittlung      von zwei Wochen vor dem Hinter-
           des Vorsitzenden des Bundesschieds-      grund der dann aktuellen Marktsitua-
           amtes statt.                             tion die geltende Vereinbarung über-
                                                    prüfen und gegebenenfalls ab dem
             Demnach bildet der um zehn Pro-        Folgequartal anpassen.
           zent reduzierte Konnektorenpreis
           aus dem 2. Quartal die Berechnungs-      Praxisausweis: Neuer Anbieter
           grundlage für die Erstausstattungs-        Für den elektronischen Praxisaus-
           pauschale im dritten Quartal 2018.       weis zur Anbindung an die Telematik-
           Dies ergebe einen Preis in Höhe von      infrastruktur gibt es jetzt einen wei-
           brutto 1.719 Euro, teilte die KBV mit.   teren Anbieter, wie die KBV mitteilte.
           Dieser Preis werde ab dem vierten        Die Firma medisign hat die Zulassung
           Quartal um weitere zehn Prozent          der gematik und der KBV erhalten.
           gesenkt auf dann brutto 1.547 Euro.      Der Praxisausweis wird von medisign
                                                    für 23,25 Euro pro Quartal angeboten.
              Die KBV und der GKV-Spitzenver-       Dies entspricht laut KBV der Summe,
           band gehen davon aus, dass es in den     die Arztpraxen aus der TI-Finanzie-
           nächsten Monaten, wie von der Indus-     rungsvereinbarung erstattet bekom-
           trie schon seit langem zugesagt,         men. Bislang war seit Beginn des
           mehrere Anbieter von Konnektoren         Online Rollouts die einzige Bezugs-
           geben wird. Dies sollte zu einer Sen-    quelle die Bundesdruckerei.
           kung der Angebotspreise führen.            Weitere Infos: www.kbv.de

           In eigener Sache
           Fehlerteufel beim Thema Fernbehandlung
           In „KV-Intern“ 05/2018, S. 9, berichteten wir zur Entscheidung des Deutschen
           Ärztetages das Fernbehandlungsverbot zu kippen, dass die Landesärztekam-
           mern die Neuregelung in ihre jeweilige Berufsordnung übernehmen müssen.
           Richtig ist, dass die Landesärztekammern die Neuregelung in ihre jeweilige
           Berufsordnung übernehmen können.

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Intern
     Praxis aktuell

           Honorarverteilung im IV. Quartal 2017
             Der Honorarverteilung des IV. Quartals 2017 liegt der am 16.6.2017 durch die
           Vertreterversammlung beschlossene Honorarverteilungsmaßstab (HVM) sowie
           die Vereinbarung zur Gesamtvergütung für das Jahr 2017 zu Grunde. Durch den
           im Februar erfolgten Abschluss der Vergütungsvereinbarung 2017 wurden in
           diesem Quartal erstmals alle vertraglichen Regelungen ohne Vorbehalte
           angewendet.

            Dies gilt speziell für:
           • die Punktwertzuschläge für förderungswürdige Leistungen,
           • die Anhebung der RLV-Fallwerte aller fachärztlichen RLV-Arztgruppen
             um 1 Euro zur Förderung der Grundversorgung und
           • die Stützung der Auszahlungsquote für die RLV/QZV-überschreitenden
             Leistungsanteile.

             Für die Honorarverteilung des vierten Quartals standen insgesamt ca.
           214,4 Mio. Euro innerhalb der Morbiditätsbedingten Gesamtvergütung (MGV)
           zur Verfügung. Davon entfielen auf den Honorarfonds Labor ca. 19,1 Mio. Euro,
           auf den Honorarfonds des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ca. 5,5 Mio. Euro
           und auf die versorgungsspezifischen Honorarfonds Hausärzte ca. 94,1 Mio. Euro
           bzw. Fachärzte ca. 89,5 Mio. Euro. Zusätzlich schlugen die Leistungen des
           humangenetischen Labors mit rund 1,6 Mio. Euro und die Pauschalen für die
           fachärztliche Grundversorgung (PFG) mit ca. 4,5 Mio. Euro zu Buche.

            Durchschnittlich überschritten Hausärzte ihr RLV um ca. 6 Prozent, Fachärzte
           um ca. 17 Prozent.

              Für einige Arztgruppen konnten die Überschreitungsquoten durch die Nicht-
           ausschöpfung des Honorarfonds zur Förderung der zeitnahen Vermittlung von
           Arztterminen auch in diesem Quartal gestützt werden. Nachfolgend eine Über-
           sicht über die gestützten Überschreitungsquoten für die betreffenden Arztgruppen:

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                                                                               Praxis aktuell

                                                            Überschreitungs-
Arztgruppen gem. Anlage 4 HVM
                                                            quote
Fachärzte für Anästhesiologie                                         51,051 %
Fachärzte für Augenheilkunde                                         57,168 %
Fachärzte für Chirurgie                                              56,550 %
Fachärzte für Frauenheilkunde                                        60,267 %
Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde                              54,112 %
Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten                        59,122 %
Fachärzte für Innere Medizin ohne Schwerpunkt                        53,273 %
Fachärzte für Innere Medizin mit
   Schwerpunkt Angiologie                                            49,716 %
   Schwerpunkt Kardiologie                                           50,886 %
   Schwerpunkt Endokrinologie                                        53,233 %
   Schwerpunkt Gastroenterologie                                     52,699 %
   Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie                                 50,093 %
   Schwerpunkt Pneumologie                                            51,053 %
   Schwerpunkt Rheumatologie                                          51,542 %
Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie
                                                                     50,176 %
und -psychotherapie
Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie                   54,748 %
Fachärzte für Nervenheilkunde, Neurologie und Psychiatrie            53,238 %
Fachärzte für Neurologie                                              52,147 %
Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie                         54,292 %
Fachärzte für Nuklearmedizin                                          50,191 %
Fachärzte für Orthopädie                                             54,081 %
Fachärzte für Diagnostische Radiologie                               50,439 %
Fachärzte für Urologie                                               55,357 %
Fachärzte für Physikalisch-Rehabilitative Medizin                    52,682 %

                                                                 AUSGABE 6 / 2018 | Seite 13
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     Praxis aktuell

             Der Honorarfonds Labor wird in diesem Quartal voraussichtlich wieder um
           ca. 0,7 Mio. Euro überschritten. Um die bundesweit vorgegebenen Laborquoten
           vergüten zu können, erfolgt der Ausgleich des Honorarfonds zu Lasten von
           Rückstellungen.

             In den folgenden Tabellen finden Sie Übersichten der versorgungsspezifischen
           Vergütungsvolumina:

            Hausärztliches Vergütungsvolumen
                                                                 94,1 Mio. Euro    Quote
            Quartal IV/2017
            darunter:
               Rückstellungen/Bereinigungen                       0,7 Mio. Euro
               Entnahme für den Strukturfonds                     0,1 Mio. Euro
               Entnahme für den
                                                                  4,1 Mio. Euro
               Fremdkassenzahlungsausgleich (FKZ)
               Stützung der zentralen Honorarfonds                0,3 Mio. Euro
               Leistungsbezogene Honorarfonds                    4,4 Mio. Euro
                 Honorarfonds zur Vergütung der Kosten-
                                                                  0,1 Mio. Euro     100 %
                 pauschalen des Kapitels 40 EBM
                 Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen
                 der Empfängnisregelung, Sterilisation und
                                                                0,002 Mio. Euro     100 %
                 Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen)
                 (Abschnitte 1.7.5 bis 1.7.7 EBM)
                 Honorarfonds zur Vergütung der als
                 Auftragsleistung durchgeführten
                                                                0,003 Mio. Euro     100 %
                 Langzeit-EKG-Auswertungen
                 (GOP 03241, 04241, 13253, 27323 EBM)
                 Honorarfonds Haus- und Heimbesuche
                                                                  2,6 Mio. Euro     100 %
                 (GOP 01410, 01413 und 01415 EBM)
                 Honorarfonds für die geriatrische Versorgung
                                                                  1,4 Mio. Euro   51,664 %
                 (Abschnitt 3.2.4 EBM)

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Intern
                                                                               Praxis aktuell

   Honorarfonds für kinderärztlich erbrachte
   Leistungen der Sozialpädiatrie                   0,2 Mio. Euro 80,967 %
   (Abschnitt 4.2.4 EBM)

   Honorarfonds für ärztlich angeforderte
   Hilfeleistungen von Praxismitarbeitern           0,1 Mio. Euro         100 %
   (Abschnitt 38.2 EBM)
   Förderung der Weiterbehandlung akuter
                                                  0,002 Mio. Euro         100 %
   Behandlungsfälle
 RLV-/QZV-Leistungen zzgl. Vergütung
                                                  84,6 Mio. Euro
 für Überschreitungsleistungen

Fachärztliches Vergütungsvolumen
                                                  95,7 Mio. Euro        Quote
Quartal IV/2017
darunter:
  Honorarfonds genetisches Labor (inkl. FKZ)        1,6 Mio. Euro     77,787 %
  Honorarfonds PFG (inkl. FKZ)                     4,5 Mio. Euro          100 %
  Rückstellungen/Bereinigungen/Förderungen          1,7 Mio. Euro
  Entnahme für den Strukturfonds                    0,1 Mio. Euro
  Entnahme für den
                                                   14,3 Mio. Euro
  Fremdkassenzahlungsausgleich (FKZ)
  Stützung der zentralen
                                                    0,1 Mio. Euro
  Honorarfonds/PFG/Humangenetik
  Leistungsbezogene Honorarfonds                    6,5 Mio. Euro
   Honorarfonds zur Vergütung der
                                                    1,6 Mio. Euro         100 %
   Kostenpauschalen des Kapitels 40 EBM
   Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen
   des Kapitels 19 sowie der übrigen Leistungen
                                                    1,6 Mio. Euro 90,394 %
   der Fachärzte für Pathologie und
   Neuropathologie

                                                   Lesen Sie weiter auf Seite 16.

                                                                 AUSGABE 6 / 2018 | Seite 15
Intern
     Praxis aktuell

            Fachärztliches Vergütungsvolumen
                                                                  95,7 Mio. Euro     Quote
            Quartal IV/2017
                 Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen
                 der Empfängnisregelung, Sterilisation und
                                                                    1,8 Mio. Euro     100 %
                 Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen)
                 (Abschnitte 1.7.5 bis 1.7.7 EBM)
                 Honorarfonds zur Vergütung der als
                 Auftragsleistung durchgeführten
                                                                  0,02 Mio. Euro      100 %
                 Langzeit-EKG-Auswertungen
                 (GOP 03241, 04241, 13253, 27323 EBM)
                 Honorarfonds Haus- und Heimbesuche
                                                                    0,4 Mio. Euro     100 %
                 (GOP 01410, 01413 und 01415 EBM)
                 Honorarfonds für anästhesiologische Leistun-
                 gen im Zusammenhang mit vertragszahn-
                                                                  0,02 Mio. Euro      100 %
                 ärztlicher Behandlung von Patienten mit ein-
                 geschränkter Kooperationsfähigkeit
                 Honorarfonds für ärztlich angeordnete
                 Hilfeleistungen von Praxismitarbeitern           0,002 Mio. Euro     100 %
                 (Abschnitt 38.2 EBM)
                 Honorarfonds „Strukturpauschale
                                                                    1,2 Mio. Euro   57,719 %
                 konservative Augenheilkunde“
               Arztgruppenbezogene Honorarfonds                     1,0 Mio. Euro
                 Honorarfonds Strahlentherapie
                 (übrige Leistungen von Fachärzten für            0,04 Mio. Euro 83,630 %
                 Strahlentherapie)
                 Honorarfonds Laboratoriumsmedizin
                 (übrige Leistungen von Fachärzten für Labo-      0,02 Mio. Euro    81,891 %
                 ratoriumsmedizin und von Fachwissenschaftlern)
                 Honorarfonds Sonstige Vertragsärzte
                 (Leistungen von Fachärzten für Humangenetik,
                 Biochemie oder Klinische Pharmakologie und       0,02 Mio. Euro 80,868 %
                 Toxikologie und Vertragsärzten, für die kein
                 RLV gem. § 11 HVM gebildet wird)

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                                                                               Praxis aktuell

    Honorarfonds Psychotherapie
    (übrige MGV-Leistungen von ausschließlich
                                                      0,7 Mio. Euro 83,862 %
    psychotherapeutisch tätigen Vertragsärzten
    und Vertragstherapeuten)
    Honorarfonds Nephrologie
    (Leistungen von Fachärzten für Innere Medi-
    zin mit Schwerpunkt Nephrologie sowie ent-        0,2 Mio. Euro 81,554 %
    sprechender Institute bzw. Ärzte mit nephro-
    logischem Schwerpunkt)
  RLV-/QZV-Leistungen zzgl. Vergütung
                                                     65,8 Mio. Euro
  für Überschreitungsleistungen

Außerhalb der MGV bzw. für Sonderverträge wurden Leistungen im Umfang
von ca. 85,9 Mio. Euro vergütet. Folgende Tabelle gibt einen groben Überblick:

 Leistungen außerhalb der MGV/Sonderverträge
                                                                       Gesamt
 Quartal IV/2017
 Leistungen des ambulanten Operierens                           9,2 Mio. Euro
 Präventionsleistungen                                          13,1 Mio. Euro
 Strahlentherapie                                               3,6 Mio. Euro
 Wegepauschalen                                                 0,8 Mio. Euro
 Antrags- und genehmigungspflichtige
                                                                11,4 Mio. Euro
 psychotherapeutische Leistungen/Probatorik
 Nephrologische Leistungen                                      2,4 Mio. Euro
 Dialysesachkosten                                             15,0 Mio. Euro
 Zuschläge zur PFG                                               1,0 Mio. Euro
 Medikationsplan (§ 29a BMV-Ä)                                   1,4 Mio. Euro
 Nichtärztliche Praxisassistenten                                1,1 Mio. Euro
 DMP                                                            9,2 Mio. Euro
 Mammographie-Screening                                          1,7 Mio. Euro

                                                                  AUSGABE 6 / 2018 | Seite 17
Intern
     Praxis aktuell

               Leistungen außerhalb der MGV/Sonderverträge
                                                                                                    Gesamt
               Quartal III/2017
               Strukturvertrag Diabetes                                                        1,1 Mio. Euro
               Hausarztzentrierte Versorgung                                                   0,3 Mio. Euro
               Rheumastrukturvertrag                                                           0,1 Mio. Euro
               Onkologie                                                                       1,1 Mio. Euro
               Sozialpsychiatrie                                                               0,7 Mio. Euro
               Schutzimpfungen                                                                 4,8 Mio. Euro
               Restliche Leistungen außerhalb der MGV                                          7,9 Mio. Euro

                Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Anzahl der gesetzlich
             Versicherten in unserem Bundesland. Im Laufe des vergangenen Jahres stieg
             die Zahl um ca. 1,32 Prozent. Die meisten Zuwächse sind für die Ersatzkassen
             erkennbar. Ein Grund für diesen deutlichen Anstieg liegt darin, dass im Quartal
             I/2017 zwei Betriebskrankenkassen mit der DAK Gesundheit bzw. der Barmer
             fusionierten. Aus diesem Grund sind bei den Betriebskrankenkassen Versicher-
             tenverluste festzustellen. Die Anzahl der Versicherten im Bereich der AOK und
             der Innungskrankenkassen ist gestiegen. Leichte Rückgänge sind weiterhin bei
             der LKK und der Knappschaft zu verzeichnen.

             Versichertenentwicklung IV/2017 zu IV/2016

                       GKV                                                                                1,32 %

                       AOK                             1,93 %

                       BKK                  -11,48 %
         Kassenarten

                       IKK         2,87 %

                       LKK    -0,96 %
                                                                                                     IV/2017
                       KN      -1,71 %
                                                                                                     IV/2016
                       EK                                                  4,76 %

                                            0,5 Mio.            1,0 Mio.            1,5 Mio.

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Intern
     Praxis aktuell

           Abgabe Quartalsabrechnung II/2018
           Frist endet am 6. Juli
             Weiterhin sind einige Unterlagen neben der Online-Abrechnung auch in Papier-
           form mit der Abrechnung einzureichen.

           Die ergänzenden Unterlagen wie:
           • Erklärung zur Vierteljahresabrechnung,
           • Erklärung zu abgerechneten Behandlungen in Selektivverträgen nach
               Kapitel 35.2 EBM, der psychotherapeutischen Sprechstunde gemäß der
               GOP 35151 EBM und der psychotherapeutischen Akutbehandlung gemäß
               der GOP 35152 EBM
           und sofern keine Versichertenkarte vorlag und eine Abrechnung über die
           KVBB möglich ist:
           • Abrechnungsscheine für Polizei und Feuerwehr
           • Abrechnungsscheine für Asyl- und Sozialämter
           • Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und
               verwandte Rechtskreise

           senden Sie per Fax. Oder Sie schicken die Unterlagen per Post oder mittels
           Kurier an: KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam. Wollen Sie sie
           persönlich einreichen, ist das zu folgenden Zeiten möglich:
                              2. bis 6. Juli 2018, 9 bis 17 Uhr
                                bei der KVBB in Potsdam
            Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartals-
            gerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Die Abgabefrist gilt
            auch für die Abrechnung im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen
            Versorgung (ASV).

            Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist richten Sie bitte vor Fristablauf
            schriftlich mit Begründung an die KVBB. Die Abrechnungsdaten werden über
            das Onlineportal übertragen. Dort finden Sie auch direkt auf der Startseite die
            Möglichkeit, eine Verlängerung der Abgabefrist zu beantragen.

            Zentrale Formularbestellung in Potsdam
            Fax: 0331/98 22 98 04    Tel.: 0331/98 22 98 05
            Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer bitte nicht vergessen

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Intern
                                                                                   Praxis aktuell

Individuelle Abrechnungsberatungen
in Cottbus und Frankfurt (Oder)
  Aufgrund der starken Nachfrage bieten wir Ihnen am 8. August 2018 sowohl in
Cottbus als auch in Frankfurt (Oder) wieder individuelle Beratungen mit folgenden
möglichen Inhalten an:

• Umfassende Erörterung Ihrer Honorarunterlagen und Ihrer Abrechnung
• Weitere Themen rund um die Abrechnung

Ort:                         Cottbus                        Frankfurt (Oder)
Anschrift:               Thiemstraße 112                Berliner Straße 23a
Datum:                                     8. August 2018
Uhrzeit:                                    10 bis 16 Uhr

  Wir bitten Sie um vorherige Terminvereinbarung und Mitteilung Ihrer
Beratungsthemen!

Unsere Kontaktdaten:
Telefon: 0331/98 22 98 03,Telefax: 0331/23 09 543, E-Mail: ebmhotline@kvbb.de

Die Restzahlung für das Quartal I/2018 erfolgt
am 26. Juli 2018.

                                                                      AUSGABE 6 / 2018 | Seite 21
Intern
     Praxis aktuell

           Anpassungen bei Formularen
           Änderungen bei Mustern 4, 9, 64, 65

           Neugestaltung Muster 9 zum                software und per Blankoformularbe-
           1. Juli 2018                              druckung ausgestellt werden.
             Aufgrund der Neuregelung des              Für das Ausstellen des Formulars 64
           Mutterschutzrechtes hat sich die          wird im Abschnitt 1.6 EBM die GOP
           Schutzfrist nach der Entbindung auf       01624 (210 Punkte/22,37 Euro) neu
           12 Wochen verlängert, wenn vor Ab-        aufgenommen.
           lauf von acht Wochen nach der Ent-
           bindung bei dem Kind eine Behinderung       In diesem Zusammenhang wird zu-
           ärztlich festgestellt wird und die Frau   sätzlich das Formular 65 „Ärztliches
           die Verlängerung der Schutzfrist nach     Attest Kind“ neu eingeführt.
           der Entbindung beantragt. Das Muster 9
           wurde daher überarbeitet und um die         Dieses wird nur dann benötigt, wenn
           Beantragungsmöglichkeit erweitert.        bei der Vorsorgeleistung der Mutter
                                                     oder des Vaters ein Kind dabei ist, das
           Das neu gestaltete Muster 9 tritt         mitbehandelt werden muss. Sollen
           zum 1. Juli 2018 in Kraft. Es wurde       mehrere Kinder mitbehandelt werden,
           eine Stichtagsregelung vereinbart.        wird für jedes Kind ein solches Attest
           Das heißt, ab dann dürfen die alten       benötigt.
           Formulare nicht mehr verwendet
           werden.                                      Für das Ausstellen des Formulars 65
                                                     ist zukünftig die GOP 01622 (83 Punkte/
           Neue Muster 64 und 65 ab                  8,84 Euro) berechnungsfähig. Hierfür
           1. Oktober 2018                           wird die Leistungslegende der GOP
              Für die Verordnung von medizini-       01622 durch Aufnahme des Formulars
           scher Vorsorge für Mütter und Väter       65 angepasst.
           steht ab Oktober 2018 ein neues For-
           mular zu Verfügung. Damit wird das          Eine Verordnung durch Vertragspsy-
           Verordnungsverfahren für Vorsorge-        chotherapeuten ist nicht möglich.
           leistung vereinheitlicht.
                                                     Neugestaltung Muster 4 –
              Das nun vereinbarte Formular 64        Stichtag: 1. April 2019
           gilt für alle Patienten. Es wird in der     Das Verordnungsformular für die
           Praxis vorgehalten und kann per Praxis-   Krankenbeförderung wurde überar-

Seite 22 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                                  Praxis aktuell

beitet und neu gestaltet. Mit Blick auf   • Muster 56: Antrag auf Kosten-
den Datenschutz wird künftig auf            übernahme für Rehabilitations-
Diagnoseangaben verzichtet. Ände-           sport/Funktionstraining
rungen der Krankentransport-Richtlinie    • Muster 63: Verordnung speziali-
des Gemeinsamen Bundesausschusses           sierter ambulanter Palliativ-
wurden ebenfalls berücksichtigt. Es         versorgung
wird Bezug auf die Pflegegrade und
nicht mehr auf die alten Pflegestufen     Änderungen Muster 56
genommen. Die Einführung des neu          und 61
gestalteten Musters erfolgt zum              Auf Muster 56, der ärztlichen Ver-
1. April 2019.                            ordnung von Rehabilitationssport
                                          und Funktionstraining, werden zum
Blankoformularbedruckung                  1. Juli 2018 die Verweise auf die Rechts-
   Folgende Formulare dürfen ab           grundlagen angepasst. Es wurde keine
1. Juli 2018 bei der Blankoformularbe-    Stichtagsregelung vereinbart. Die
druckung beidseitig bedruckt werden       aktuell gültigen Muster dürfen weiter
(„Duplexverfahren“):                      genutzt und aufgebraucht werden.
• Muster 12: Verordnung häuslicher
     Krankenpflege                          Zu Muster 61, der Verordnung von
• Muster 13: Heilmittelverordnung         medizinischer Rehabilitation, wurden
     (Physikalische Podologische          Änderungen in den Vordruckerläute-
     Therapie)                            rungen vorgenommen.
• Muster 14: Heilmittelverordnung
     (Stimm-, Sprech- und Sprach-         Unser Service für Sie:
     therapie)                            Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03
• Muster 15: Ohrenärztliche Ver-
     ordnung einer Hörhilfe
• Muster 18: Heilmittelverordnung
     (Ergotherapie/Ernährungstherapie)

                                                                     AUSGABE 6 / 2018 | Seite 23
Intern
     Praxis aktuell

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           Ihre Meinung ist gefragt
              Eine Online-Umfrage zur Nutzung          Bitte nehmen Sie sich deshalb die
           von Telekonsilen in der vertragsärztli-   Viertelstunde Zeit und beantworten
           chen Versorgung haben die Kassen-         Sie die Fragen. Wir freuen uns über
           ärztliche Vereinigung Brandenburg         Ihre Teilnahme.
           (KVBB) und das Zentralinstitut für die
           Kassenärztliche Versorgung (Zi) ge-         Weitere Informationen zu der Um-
           startet. Damit soll der Informations-     frage sowie Ihren persönlichen Zu-
           bedarf über Telekonsile sowie das         gangscode finden Sie auf dem Infor-
           aktuelle und künftige Nutzungspoten-      mationsblatt, das dieser Ausgabe von
           tial durch brandenburgische Ärzte er-     „KV-Intern“ beiliegt.
           mittelt werden.
                                                     Unser Service für Sie:
             Die Umfrageergebnisse sollen dazu       Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03
           beitragen, den ärztlichen Bedarf bei      Fachbereich Statistik/Honorar
           der Entwicklung und Umsetzung von
           E-Health-Strategien noch stärker zu
           berücksichtigen.

           Unbedingt mit Kollegen abstimmen
           Vertretung während Ihres Urlaubs – das müssen Sie beachten

              Die Sommerferien stehen vor der          Für die Dauer Ihrer Abwesenheit
           Tür, und Sie haben sicherlich schon       (auch von weniger als einer Woche)
           Reisepläne mit Ihrer Familie gemacht.     müssen Sie neben der ordnungsge-
           Damit Ihre Patienten auch während         mäßen Vertretung auch dafür sorgen,
           Ihres wohlverdienten Urlaubs gut ver-     dass Ihre Patienten rechtzeitig infor-
           sorgt werden, ist es wichtig, dass Sie    miert werden. Der Vertretungsarzt ist
           sich mit Ihren Kollegen rechtzeitig       durch Aushang mit Anschrift, Telefon
           über Ihre Vertretung abstimmen.           und Sprechzeiten sowie telefonischer

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Intern
                                                                                   Praxis aktuell

Ansage anzugeben. Vergessen Sie bitte       Brandenburg melden. Teilen Sie uns
auch nicht, diese Informationen in der      dabei bitte auch mit, wer Ihr/e Vertre-
Online-Arztsuche der KV Brandenburg         ter ist/sind.
unter www.kvbb-arztsuche.de einzu-
tragen.                                       Auch dies können Sie einfach und
                                            schnell über unsere Online-Arztsuche
   Wichtig: Bitte informieren Sie unbe-     tun. Loggen Sie sich unter www.kvbb-
dingt den/die Kollegen vorab darüber,       arztsuche.de mit Ihren Zugangsdaten
und holen Sie sich sein/ihr Einverständ-    für den DatenNerv (Benutzername
nis ein, dass die Vertretung übernom-       A00000 und Passwort) ein. Geben Sie
men wird. So gehen Sie auf Nummer           Ihren Namen in das Suchfeld „Was“
sicher, dass der/die Kollege(n) in dieser   ein, um zu Ihrem Eintrag zu gelangen.
Zeit nicht etwa selbst verreist ist/sind.
Und Ihre vertretenden Kollegen haben          Über die entsprechenden Schaltflä-
die Chance, sich darauf einzustellen,       chen können Sie nun Ihre Urlaubszeit
dass ihre Praxen während Ihrer Urlaubs-     sowie die Vertretung eintragen. Wenn
tage eventuell etwas voller werden.         Sie fertig sind, bitte das Speichern
                                            nicht vergessen. Ihre aktualisierten
  Praxisvertretungen, die länger als        Angaben sind dann sofort online.
eine Woche dauern, müssen Sie außer-
dem so früh wie möglich an die KV           Unser Service für Sie:
                                            Frau Völkel 0331/23 09 326

                                                                                        Anzeige

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Intern
     Praxis aktuell

           Ambulante fachärztliche Weiter-
           bildung auch in 2019
           Finanzielle Förderung bis 31. Juli beantragen
              Auch in 2019 fördert die Kassenärzt-     Welche Fachgruppen in 2019 geför-
           liche Vereinigung Brandenburg (KVBB)      dert werden können, ist ebenfalls auf
           wieder Ärzte, die ihre fachärztliche      unserer Website nachzulesen:
           Weiterbildung in einer brandenburgi-      www.kvbb.de/praxis/studium-
           schen Praxis absolvieren. Fachärzte,      weiterbildung/aerzte-in-weiterbildung/
           die im kommenden Jahr einen jungen        foerderung-andere-fachgebiete oder
           Kollegen in ihrer Praxis weiterbilden     Webcode web157.
           möchten und an der Förderung inte-
           ressiert sind, müssen diese bis spätes-     Die frühzeitige Antragsfrist ist not-
           tens 31. Juli 2018 bei der KVBB bean-     wendig, da der KVBB nach der bun-
           tragen.                                   desweit gültigen Fördervereinbarung
                                                     lediglich 30 Förderstellen zur Verfü-
             Die entsprechenden Antragsformu-        gung stehen. Diese wurden sowohl in
           lare finden Sie auf unserer Website       2017 als auch in 2018 voll ausgeschöpft.
           unter www.kvbb.de/praxis/studium-
           weiterbildung/downloads oder unter
                                                     Unser Service für Sie:
           dem Webcode web156. Bitte beach-
                                                     Frau Völkel 0331/23 09 326
           ten Sie, dass nur vollständige Anträge
           berücksichtigt werden können.

           AOK Nordost: agneszwei
             Die Teilnahme- und Einwilligungser-     grundverordnung aktualisiert. Ab
           klärung der Versicherten zur Vereinba-    1. Juli 2018 sind nur noch die neuen
           rung agneszwei mit der AOK Nordost        Formulare zu verwenden.
           wurden aufgrund der EU-Datenschutz-

Seite 26 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                             Praxis aktuell

Neuauflage: KBV-Serviceheft zur
Reha-Verordnung
   Die Kassenärztliche Bundesvereini-    hier geltenden
gung (KBV) hat ihre Broschüre „Medi-     Formularen,
zinische Rehabilitation – Hinweise zur   aber auch zur
Verordnung“ aktualisiert. Das Service-   Honorierung
heft informiert jetzt auch psychologi-   und zum Daten-
sche Psychotherapeuten sowie Kinder-     schutz sowie ein
und Jugendlichenpsychotherapeuten        Praxisbeispiel.
über ihre Möglichkeiten zur Reha-
Verordnung. Dabei werden auch die          Sie können
Einschränkungen vorgestellt, die für     gedruckte
sie gelten.                              Exemplare der
                                         aktualisierten
  Zudem wurde die Broschüre um vier      Broschüre
Seiten erweitert: Neu ist ein Kapitel,   kostenlos bei
das Vertragsärzte über die Verordnung    der KBV bestellen
von Reha-Leistungen zulasten der         (versand@kbv.de). Sie steht auch im
Rentenversicherung informiert. Das       Internet zum Herunterladen bereit:
Kapitel enthält Informationen zu den     www.kbv.de/832587.

                                                                AUSGABE 6 / 2018 | Seite 27
Intern
     Praxis aktuell

           Digitaler Praxistag gut besucht
             Ganz im Zeichen der Digitalisierung       Zudem wurden verschiedene digitale
           stand der diesjährige Märkische Praxis-     Produkte und Lösungen ganz prak-
           tag der Kassenärztlichen Vereinigung        tisch vorgestellt. Beispielsweise konn-
           Brandenburg (KVBB). Unter dem Motto         ten die Besucher mittels Virtual Reality
           „Digital Spezial“ informierten sich knapp   Brille in die menschliche Lunge ein-
           100 Ärzte und Praxismitarbeiter am          tauchen, sich über Lösungen für sichere
           25. Mai im Haus der Brandenburgischen       Telekonsile oder -visiten informieren
           Ärzteschaft über die neuesten Entwick-      oder Neues über den eArztbrief
           lungen und Trends.                          KV-Connect erfahren.

             Ein Thema war dabei natürlich auch          Insgesamt ein interessanter Tag, der
           die Einführung der Telematikinfrastruk-     die Möglichkeit bot, auch mal über den
           tur, die in den (brandenburgischen)         Tellerrand hinaus in die Zukunft zu
           Praxen derzeit auf Hochtouren läuft.        schnuppern.                     red

Seite 28 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                          Praxis aktuell

Impressionen vom Märkischen Praxistag

Fotos (7): Kai Bublitz
                             AUSGABE 6 / 2018 | Seite 29
Intern
     KV COMM

           Jens Spahn zu Gast bei Ärztenetz
           Südbrandenburg
           Bundesgesundheitsminister diskutiert bei Expertengespräch
           der KV COMM in Finsterwalde
             Im Rahmen des Brandenburger                      Dabei würdigte Jens Spahn die Ver-
           Expertengesprächs der KV Consult-               sorgung in Brandenburg: „Wir brauchen
           und Managementgesellschaft mbH                  innovative und durchdachte Lösun-
           (KV COMM) besuchten Bundesgesund-               gen, damit sich die Menschen in länd-
           heitsminister Jens Spahn und Michael            lichen Regionen auch in Zukunft auf
           Stübgen, Parlamentarischer Staats-              eine gute Versorgung verlassen kön-
           sekretär im Bundesministerium für               nen. Mehr Zusammenarbeit und eine
           Landwirtschaft und Ernährung, das               bessere Vernetzung sind hier die
           Ärztenetz Südbrandenburg. Zum                   richtigen Antworten für eine effiziente
           Thema „Ärztenetze der Zukunft – Per-            und umfassende medizinische Versor-
           spektiven für Trägerstrukturen von              gung. Das demonstriert das Praxisnetz
           Gesundheitszentren im ländlichen                in Südbrandenburg eindrücklich.“
           Raum“ diskutierten sie mit Kommu-
           nalpolitikern und Vertretern aus dem               Wohnortnahe ärztliche Versorgung
           Gesundheitsbereich.                             ist entscheidend für eine gute Lebens-
                                                           qualität. Ärztenetze können einen
                                                           enormen Beitrag zur guten Versorgung
                                                           vor Ort leisten. Konkret stellt das
                                                           Ärztenetz Südbrandenburg eine attrak-
                                                           tive Heimat für junge Mediziner dar.
                                                           So wurden Praxisnachfolger gefunden
                                                           und Landarztpraxen weiterbetrieben.

                                                              Die KV COMM als hundertprozentige
                                                           Tochter der KV Brandenburg betreut
                                                           seit mehreren Jahren das Ärztenetz in
                                                           Finsterwalde. Sie unterstützt, berät
Teilnehmer des Expertengesprächs der KV COMM (v.l.n.r.):
Dr. Arnulf Sallach, Gabriela Leyh, Roland Neumann,         und erstellt regionale sowie indika-
Michael Stübgen, MUDr./ČS Peter Noack, Dr. med. Erhard     tionsspezifische Markt- und Bedarfs-
Kiesel, Andrea Trunev, Jens Spahn, Michael Neugebauer,     analysen. Dabei bindet die KV COMM
Jörg Gampe           Fotos (2): Götz Schleser/KV COMM

Seite 30 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                                            KV COMM

                                                 schnelle Terminvergabe und hochwer-
                                                 tige Qualität sichert und andererseits
                                                 ergänzende therapeutische Angebote
                                                 miteinander verbindet.

                                                   Inzwischen kann auf eine 40-jährige
                                                 Tradition zurückgeblickt werden, die
                                                 zukunftsweisend und nachhaltig wei-
                                                 terentwickelt wurde. Die hier ent-
                                                 standenen Verknüpfungen verschie-
                                                 dener Trägerstrukturen und SGB-
                                                 übergreifender Versorgungsangebote,
                                                 aber auch die mit der Unterstützung
Dr. Arnulf Sallach erzählt Bundesgesundheits-    der Stadt Finsterwalde geschaffene
minister Jens Spahn von der Geschichte des       Infrastruktur führt dazu, dass ärztliche
Hauses. Als Kinderarzt war er von der feierli-
chen Einweihung am 1. Juli 1978 bis zur Wende    Versorgung im ländlichen Raum sehr
ärztlicher Leiter des MVZ.                       gut funktioniert.

regionale Kooperationspartner ein                  Für die Geschäftsführerin der
und übernimmt das operative Netzver-             KV COMM, Andrea Trunev, liegt die
tragsmanagement.                                 Herausforderung „bei der Verzah-
                                                 nung verschiedener Berufsgruppen
  In dieser Kooperation, unter aktiver           und Versorgungsangeboten. Heute ist
Beteiligung des Tochterunternehmens              eine moderne IT-Landschaft ein Muss
der KVBB, leisten die Partner des Net-           – selbst von kleinen Arztpraxen
zes seit 2004 einen enormen Beitrag              erwartet man digitalisierte Prozesse
zur Sicherstellung der wohnortnahen              und eine sichere Datenübertragung.
medizinischen Versorgung.                        Die gesetzlichen Vorgaben, wie bei-
                                                 spielsweise IT-Vernetzung oder aktuell
   Einmalig in Deutschland und eine              die Datenschutzgrundverordnung,
Besonderheit ist die Gründung eines              praxisnah in den Sprechstundenalltag
Medizinischen Versorgungszentrums                zu integrieren, sind die Schwerpunkt-
(MVZ) im Jahr 2012 durch die niederge-           themen der nächsten Jahre.“
lassenen Ärzte des Ärztenetzes Süd-                                      Katja Schneider
brandenburg am ehemaligen Ambula-
torium Süd in Finsterwalde. So wurde             Ansprechpartner:
ein Standort erhalten, der den Ein-              Katja Schneider 0331 23 09 798
wohnern einerseits ein umfassendes               Fax: 0331 23 09 799
allgemein- und fachärztliches Angebot,           E-Mail: katja.schneider@kv-comm.de

                                                                           AUSGABE 6 / 2018 | Seite 31
Intern
     Sicherstellung

           Niederlassungen im Mai 2018
             Planungsbereich                      Planungsbereich Spree-Neiße
             Mittelbereich Cottbus
                                                 Manuela Mann
           Dr. med. Emanuel Buder                Kinder- und Jugendlichenpsycho-
           FA für Allgemeinmedizin               therapeutin/Verhaltenstherapie
           Gallinchener Hauptstr. 64             Bahnhofstr. 3
           03051 Cottbus                         03130 Spremberg
           (Übernahme der Praxis von             (Übernahme der Praxis von
           Dipl.-Med. Klaus-Dieter Neumann)      Dipl.-Päd. Constanze Lerch)

             Planungsbereich Landkreis            Planungsbereich Raumordnungs-
             Märkisch-Oderland                    region Uckermark-Barnim

           Josefine Kelm                         Thea Hahnemann
           Kinder- und Jugendlichenpsycho-       FÄ für Innere Medizin/
           therapeutin/Verhaltenstherapie        Schwerpunkt Angiologie
           Am Grünzug 25                         (Sonderbedarf – ausschließlich
           15366 Hoppegarten OT Hönow            Kardiologie)
                                                 Rudolf-Breitscheid-Str. 6
                                                 16225 Eberswalde

           Entscheidungen Zulassungsausschuss
           April/Mai 2018
           Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt,
           sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt werden kann.

             Neuzulassungen                      Dr. med. Sandra Ernst
                                                 Fachärztin für Allgemeinmedizin
           Dr. med. Anne Dietel                  Am Grünzug 8-10
           Fachärztin für Psychiatrie und        15366 Hoppegarten OT Hönow
           Psychotherapie/ausschließlich         ab 01.07.2018
           psychotherapeutisch tätig
           Große Straße 13                       Dipl.-Psych. Tanja Eßmann
           15344 Strausberg                      Psychologische Psychotherapeutin
           ab 01.08.2018                         Karl-Marx-Str. 17
Seite 32 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                        Sicherstellung

15517 Fürstenwalde/Spree            Dr. med. Ingo Görzig
ab 01.07.2018                       Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt
                                    Havelplatz 2-10
Dr. med. Alexandra Fabian           16761 Hennigsdorf
Fachärztin für Allgemeinmedizin     ab 01.07.2018
Friedrich-Wolf-Str. 11 b
16515 Oranienburg OT Lehnitz        Dipl.-Soz.Päd./Soz.Arb.
ab 01.01.2019                       Brigitte Freifrau von Herman
                                    Kinder- und Jugendlichenpsycho-
Dr. med. Myriam Genné               therapeutin
Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-    Inselstr. 27
heilkunde                           03046 Cottbus
Moritzstr. 13, 03238 Finsterwalde   ab 01.07.2018
ab 01.07.2018

                                                                              Anzeige

                                                            AUSGABE 6 / 2018 | Seite 33
Intern
     Sicherstellung

           Dr. med. Lukas Hirt                     Mirjam Leygeber
           Facharzt für Psychiatrie und            Kinder- und Jugendlichenpsycho-
           Psychotherapie/ausschließlich           therapeutin
           psychotherapeutisch tätig               Gerichtsplatz 1
           Halbe Stadt 7                           03046 Cottbus
           15230 Frankfurt (Oder)                  ab 01.10.2018
           ab 01.01.2019
                                                   Dr. med. Sybille Lipka
           Dipl.-Päd. Cathleen Kahl                Fachärztin für Augenheilkunde
           Kinder- und Jugendlichenpsycho-         Berliner Str. 3
           therapeutin                             15230 Frankfurt (Oder)
           Fürstenwalder Str. 51                   ab 01.01.2019
           15234 Frankfurt (Oder)
           ab 01.07.2018                           Dipl.-Psych. Lars Mayer
                                                   Psychologischer Psychotherapeut
           Dr. med. Christian Kleßen               Calauer Str. 70
           Facharzt für Diagnostische Radiologie   03048 Cottbus
           Halbe Stadt 8                           ab 01.07.2018
           15230 Frankfurt (Oder)
           ab 01.07.2018                           Dr. med. Marie-Louise Paul
                                                   Fachärztin für Innere Medizin/
           Dipl.-Psych. Bianca Knauer              Hausärztin
           Psychologische Psychotherapeutin        Neuendorfstr. 22
           Ruhlsdorfer Str. 4                      16761 Hennigsdorf
           16359 Biesenthal                        ab 01.07.2018
           ab 01.09.2018
                                                   Dr. med. Torsten Scherke
           Dipl.-Psych. Kathrin Legler-Asendorf    Facharzt für Allgemeinmedizin
           Psychologische Psychotherapeutin        Feldstr. 100
           Fritz-Krumbach-Str. 1                   19348 Perleberg
           16303 Schwedt/Oder                      ab 01.06.2018
           ab 01.07.2018
                                                   Stefan Theile, M.Sc.
           Dr. med. Karin Leschka                  Psychologischer Psychotherapeut
           Fachärztin für Augenheilkunde           Richard-Hellmann-Str. 4
           Potsdamer Str. 55 c                     03226 Vetschau/Spreewald
           14974 Ludwigsfelde                      ab 01.07.2018
           ab 01.01.2019

Seite 34 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                            Sicherstellung

Dr. med. Diana Tschakert                Dr. med. Amelie Wernicke
Fachärztin für Allgemeinmedizin         Fachärztin für Allgemeinmedizin
Uferstr. 23                             Kurfürstenstr. 19
15526 Bad Saarow                        14467 Potsdam
ab 01.01.2019 (Änderung Wirkungs-       ab 01.07.2018
datum der Zulassung)
                                        Dr. med. Matthias Woitow
Dr. med. Morad Ali Vafa                 Facharzt für Anästhesiologie
Facharzt für Diagnostische Radiologie   An der Priormühle 14
Ladeburger Str. 17                      03050 Cottbus
16321 Bernau bei Berlin                 ab 01.07.2018
ab 01.07.2018
                                         Anstellungen
Dr. med. Kati Voigt
Fachärztin für Innere Medizin/          Praxis
Hausärztin                              Dr. med. Lorenz Bayer
Heinestr. 49                            Facharzt für Kinder- und Jugend-
16341 Panketal                          medizin/SP Kinderkardiologie
ab 01.01.2019                           Rudolf-Breitscheid-Allee 32
                                        15366 Neuenhagen bei Berlin
Sabine Waßmund, M.A.                    Anstellung:
Kinder- und Jugendlichenpsycho-         Dr. med. Gudrun Bayer
therapeutin                             Fachärztin für Allgemeinmedizin
Markt 1                                 ab 01.09.2018
16278 Angermünde
ab 01.08.2018                           Praxis
                                        Stephan Behrens
Dr. med. Nora Wawerek                   Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt
Fachärztin für Allgemeinmedizin         Große Müllroser Str. 36
Fischerstr. 1 A                         15232 Frankfurt (Oder)
16248 Lunow-Stolzenhagen                Anstellung:
ab 01.10.2018                           Dr. med. Gerlinde Behrens
                                        Fachärztin für Allgemeinmedizin
Dr. med. Kai Christoph Wermann          ab 14.05.2018
Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt
Rigaer Str. 30-30a
16761 Hennigsdorf
ab 01.07.2018

                                                                AUSGABE 6 / 2018 | Seite 35
Intern
     Sicherstellung

           Überörtliche Berufsausübungs-          Praxis
           gemeinschaft                           Dr. med. Alexandra Fabian
           Dr. med. Annette Bröße                 Fachärztin für Allgemeinmedizin
           Fachärztin für Innere Medizin/         Friedrich-Wolf-Str. 11b
           Hausärztin                             16515 Oranienburg OT Lehnitz
           Potsdamer Str. 120a                    Anstellung:
           14974 Ludwigsfelde                     Dipl.-Med. Birgit Ringel
           Jörg Thelen                            Fachärztin für Allgemeinmedizin
           Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt   ab 01.01.2019
           Glienicker Str. 1
           15806 Zossen OT Drabendorf             Praxis
           Anstellung:                            Dr. med. Christine Gronke
           Natallia Afridi                        Fachärztin für Kinder- und
           Fachärztin für Allgemeinmedizin        Jugendmedizin
           ab 01.05.2018                          Potsdamer Str. 55b
                                                  14974 Ludwigsfelde
           Praxis                                 Anstellung:
           Dr. med. Anita Demmig                  Mandy Volknant
           Fachärztin für Innere Medizin/         Fachärztin für Kinder- und
           SP Angiologie                          Jugendmedizin
           Lindenallee 7                          ab 01.01.2019
           15366 Hoppegarten
           OT Dahlwitz-Hoppegarten                Praxis
           Anstellung:                            Dr. med. Frank Günther
           Yavuz Dedeoglu                         Facharzt für Frauenheilkunde und
           Facharzt für Innere Medizin/           Geburtshilfe
           SP Kardiologie                         Kurstr. 15
           ab 01.05.2018                          14776 Brandenburg an der Havel
                                                  Anstellung:
           Dr. med. Azadeh Emami                  Dr. med. Karoline Hennig
           Fachärztin für Innere Medizin/         Fachärztin für Frauenheilkunde und
           ausschließlich psychotherapeutisch     Geburtshilfe
           tätig                                  ab 01.07.2018
           Breite Str. 23
           14513 Teltow                           Dipl.-Psych. Susanne Hofmann
           Anstellung:                            Psychologische Psychotherapeutin
           Michael Martaller                      Am Bahnhof 2
           Psychologischer Psychotherapeut        15831 Blankenfelde-Mahlow
           ab 01.06.2018                          Anstellung:

Seite 36 | AUSGABE 6 / 2018
Intern
                                                                            Sicherstellung

Dipl.-Psych. Steffi Brecke             Praxis
Psychologische Psychotherapeutin       Dipl.-Med. Heike Warda
ab 01.06.2018                          Fachärztin für Kinder- und
                                       Jugendmedizin
Berufsausübungsgemeinschaft            Zossener Damm 42
Dr. med. Volkmar Jenke und Kollegen    15827 Blankenfelde-Mahlow
Fachärzte für Innere Medizin/          Anstellung:
SP Nephrologie                         Thomas Gaide
Göttiner Str. 28                       Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
14776 Brandenburg an der Havel         ab 01.05.2018
Anstellung:
Dr. med. Klarissa Langer               Praxis
Fachärztin für Innere Medizin und      Dipl.-Med. Axel Wollenberg
Nephrologie                            Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt
ab 01.07.2018                          Schulstr. 37
                                       16306 Passow
Praxis                                 Anstellung:
Dr. med. Martin Paul                   Katharina Wollenberg
Facharzt für Neurologie                Fachärztin für Allgemeinmedizin
Bergstr. 26                            für eine ausschließliche Tätigkeit in
15907 Lübben                           der Zweigpraxis
Anstellung:                            Templiner Str. 39a
Gisela Damaschke                       16278 Angermünde
Fachärztin für Neurologie und          ab 14.05.2018
Psychiatrie
ab 01.05.2018                          MVZ am Helios Klinikum
                                       Bad Saarow GmbH
Praxis                                 Pieskower Str. 33
Dr. med. Jens Ringel                   15526 Bad Saarow
Facharzt für Innere Medizin/           Anstellung:
SP Nephrologie                         Dipl.-Med. Thomas Grabley
Allee nach Sanssouci 7                 Facharzt für Chirurgie
14471 Potsdam                          ab 01.07.2018
Anstellung:                            Dr. med. Marisa Rommeck-Matz
Dr. med. Barbara Baumann               Fachärztin für Frauenheilkunde und
Fachärztin für Innere Medizin/         Geburtshilfe
Hausärztin und Fachärztin für Innere   Dr. (Med. Akd. Posen) Marek Budner
Medizin/SP Nephrologie                 Facharzt für Frauenheilkunde und
ab 14.05.2018                          Geburtshilfe

                                                                AUSGABE 6 / 2018 | Seite 37
Intern
     Sicherstellung

           für eine ausschließliche Tätigkeit in   Anstellung:
           der Zweigpraxis                         Dr. med. Cora Weber
           Am Annatal 60                           Fachärztin für Psychosomatische
           15344 Strausberg                        Medizin und Psychotherapie
           ab 14.05.2018                           ab 01.07.2018

           MVZ Hochstr.                            MVZ Herzberg
           Hochstr. 29                             Schliebener Str. 89
           14770 Brandenburg an der Havel          04916 Herzberg
           Anstellung:                             Anstellung:
           Dr. med. Christian Hirschmann           Dr. med. Susanne Richter
           Facharzt für Pathologie                 Fachärztin für Haut- und Geschlechts-
           für eine ausschließliche Tätigkeit in   krankheiten
           der Zweigpraxis                         ab 01.05.2018
           Handwerkerhof 1-2
           14770 Brandenburg an der Havel          Sabena MVZ GmbH
           ab 14.05.2018                           Schloßplatz 8
                                                   15711 Königs Wusterhausen
           Medizinisches Zentrum                   Anstellung:
           Am Hauptbahnhof                         Almut Meyer
           Johann-Carl-Sybel-Str. 1                Fachärztin für Allgemeinmedizin
           14776 Brandenburg an der Havel          ab 10.05.2018
           Anstellung:
           Dr. med. Milena Schaeffer-Kurepkat      Medizinische Einrichtung gGmbH
           Fachärztin für Allgemeinmedizin         Teltow/MVZ Ludwigsfelde
           ab 14.05.2018                           Albert-Schweitzer-Str. 40-44
                                                   14974 Ludwigsfelde
           MVZ Ärztliches Labor                    Anstellung:
           Dr. med. Frank Berthold & Kollegen      Dr. Pawel Kowalski
           Am Kleistpark 1                         Facharzt für Chirurgie
           15230 Frankfurt (Oder)                  für eine ausschließliche Tätigkeit in
           Anstellung:                             der Zweigpraxis
           Alexander Pohl                          Robert-Koch-Str. 7-15
           Facharzt für Laboratoriumsmedizin       15306 Seelow
           ab 01.05.2018                           ab 01.05.2018

           Poliklinik im Krankenhaus               CTK Poliklinik GmbH (MVZ) Lübben
           Hennigsdorf                             (Neugründung 01.07.2018)
           Marwitzer Str. 91                       Bergstr. 27
           16761 Hennigsdorf                       15907 Lübben

Seite 38 | AUSGABE 6 / 2018
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