(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020

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(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020
Integriertes städtisches
Entwicklungskonzept der Städt Achim
               (ISEK)
            2014-2020
(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020
Vorbemerkung/ Anlass
Das vom Rat der Stadt Achim am 11.10.2007 einstimmig beschlossene integrierte städtische
Entwicklungs- und Wachstumskonzept (ISEK) bildete die Grundlage für den Förderantrag
der Stadt im Rahmen der EU Strukturförderung Konvergenz, Förderperiode 2007-2013. Für
den abgegrenzten Innenstadtbereich wurden investive Maßnahmen zur Verbesserung der
Infrastruktur für eine Förderung im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) berücksichtigt.
Mit dem Auslaufen der EU-Förderperiode hat sich die Stadt Achim vorgenommen, mit einer
ISEK Überarbeitung die Schwerpunkte der gesamtstädtischen Entwicklung für die aktuelle
EU-Förderperiode festzulegen. Hierzu sind bereits verschiedene Teilaspekte unter
Einbeziehung der Öffentlichkeit bearbeitet worden.
Nach Aufgabe des Standortes der Großbäckerei Lieken nördlich des Achimer Bahnhofs im
Herbst 2011 hat die Stadt die gewerbliche Gemengelage nördlich der Bahnlinie bis zum
Anschluss an den abgegrenzten Innenstadtbereich weitergehend untersucht und erhebliche
städtebauliche Funktionsverluste identifiziert. Auf der Grundlage des Ratsbeschlusses vom
17.07.2014 sollen für einzelne Maßnahmen im Untersuchungsgebiet „Nördliche Innenstadt“
Fördermittel aus dem Programm „Stadtumbau West“ beantragt werden.
Fördervoraussetzung ist ein unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstelltes
Entwicklungskonzept, in dem die Ziele und Maßnahmen im Fördergebiet dargestellt sind.
Sofern dieses Entwicklungskonzept gesamtstädtische Belange nicht beinhaltet, ist es in ein
ggf. bereits vorhandenes Konzept einzubetten, bzw. davon abzuleiten. Unter Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger und Träger öffentlicher Belange wurde die vorbereitende
Untersuchung durchgeführt und das städtebauliche Entwicklungskonzept für den
abgegrenzten Bereich „Nördliche Innenstadt“ erarbeitet.
Eine wesentliche Arbeitsgrundlage für eine integrierte Gesamtlösung, bei dem die Siedlungs-
und Gemeinbedarfsentwicklung in der Stadt aufeinander abgestimmt wird, bildet die
Fortschreibung der Untersuchung zur demografischen Entwicklung 2013 – 2030 in der Stadt
Achim (Kramergutachten).
Die gesamtstädtischen Belange und Schwerpunkte der Stadtentwicklung werden im
gegenständigen aktualisierten ISEK 2014-2020 dargestellt. Die Erarbeitung der
Entwicklungsschwerpunkte erfolgte ressortübergreifend und in transparenten öffentlichen
Beteiligungsprozessen. Die Stadt Achim versteht sich als ein lebenswerter Wohn- und
Arbeitsort mit einer familienfreundlichen Infrastruktur und hohen Freizeitqualitäten in einer
landschaftlich reizvollen Umgebung.

Bürgermeister Ditzfeld

                                             Stadt Achim
                                             Fachbereich Wirtschaft und Stadtentwicklung
                                             Januar 2015

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(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020
Inhalt
Vorbemerkung/ Anlass .......................................................................................................... 2
1     Allgemeines/ Planerische Rahmenbedingungen............................................................. 7
    1.1     Geografische Lage .................................................................................................. 7
    1.2     Siedlungs- und Freiraumstruktur ............................................................................. 7
    1.3     Regionale Einordnung ............................................................................................. 7
    1.4     Landesraumordnungsprogramm Niedersachsen (LROP) ........................................ 8
    1.5     Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Verden (RROP) ................ 8
    1.6     Kommunalverbund Niedersachsen/ Bremen e. V. ................................................... 9
    1.7     Flächennutzungsplan .............................................................................................10
2     ISEK 2007- 2013: Bestandsanalyse und Perspektive Innenstadt ..................................12
    2.1     Innenstadtkonzept und durchgeführte Maßnahmen................................................12
    2.2     Innenstadtentwicklung und -management ..............................................................16
    2.3     Kaufkraft und Umsatz .............................................................................................16
    2.4     Öffentlichkeitsbeteiligung zur Innenstadtentwicklung ..............................................17
    2.5     Handlungsstrategie Innenstadt ...............................................................................22
3     Wirtschaft und Arbeitsplätze ..........................................................................................23
    3.1     Gewerbegebiete .....................................................................................................23
    3.2     Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ...............................................................23
    3.3     Potenzialflächen in Gewerbegebieten ....................................................................23
    3.4     Wirtschaftsstruktur..................................................................................................24
    3.5     Berufspendler .........................................................................................................25
    3.6     Tourismus ..............................................................................................................25
4     Stadtverträgliche Mobilität und barrierefreie Erschließung .............................................26
    4.1     Verkehrssituation ...................................................................................................26
    4.2     Lärmaktionsplan .....................................................................................................27
    4.3     Verkehrsmaßnahmen und Projekte 2007-2013 ......................................................29
    4.4     Verkehrsmaßnahmen und Projekte 2014-2020 ......................................................29
5     Sport und Freizeit ..........................................................................................................31
    5.1     Sportentwicklung ....................................................................................................31
    5.2     Schwimmbäder ......................................................................................................33
6     Kunst und Kultur ............................................................................................................34
    6.1     Netzwerk Kultur ......................................................................................................34
    6.2     Kulturhaus Alter Schützenhof e.V. (KASCH) .........................................................34
    6.3     Kommunales Kino Achim e.V.(KOKI) .....................................................................34
    6.4     Kunstverein Achim e.V. (KVA) ................................................................................34

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6.5       Bürgerfunk Bremer Umland e.V..............................................................................35
    6.6       Stadtbibliothek Achim .............................................................................................35
7     Bürgerschaftliches (ehrenamtliches) Engagement.........................................................36
8     Bevölkerungs-, Wohnbestands- und Gemeinbedarfsentwicklung 2013-2030 ................38
    8.1       Kramergutachten ....................................................................................................38
    8.2       Wohnungsbestandsveränderung bis 2013 .............................................................38
    8.3       Wohnungsbedarf und Wohnbauflächenpotenziale .................................................39
    8.4       Bevölkerungsentwicklung .......................................................................................41
    8.5       Gemeinbedarf/ Kinderbetreuung ............................................................................43
      8.5.1         Kinderbetreuung unter 3 Jahre ........................................................................43
      8.5.2         Kinderbetreuung ab 3 Jahre bis Schuleintritt ...................................................44
      8.5.3         Kinderbetreuung der 6 bis unter 14-jährigen (Hort) .........................................44
    8.6       Gemeinbedarf/ Schulen ..........................................................................................46
      8.6.1         Primarstufe (Kinder 6-10 Jahre) ......................................................................46
      8.6.2         Sekundarstufe I (10-16 Jahre) .........................................................................46
      8.6.3         Sekundarstufe II ..............................................................................................49
    8.7       Öffentliche Spielplätze ............................................................................................50
    8.8       Jugendliche ............................................................................................................51
    8.9       Ältere und Senioren................................................................................................51
9     Stärken- / Schwächen- Analyse (SWOT) der Stadt Achim.............................................53
10         Handlungsschwerpunkte............................................................................................54
11         Entwicklungsmaßnahmen ..........................................................................................55
    11.1      Soziale Stadt Magdeburger Viertel .........................................................................55
    11.2      Quartiersentwicklung „Nördliche Innenstadt“ ..........................................................57
    11.3      Gewerbeentwicklung Achim-West ..........................................................................60
12         Kosten- und Finanzierungsübersicht 2015-2019 ........................................................63

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Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Nicht maßstäblicher Kartenausschnitt LGLN..................................................... 7
Abbildung 2: Auszug RROP Entwurf ..................................................................................... 9
Abbildung 3: Karte der Mitglieder im Kommunalverbund ....................................................... 9
Abbildung 4: Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereichs in Achim ..............................10
Abbildung 5: Flächennutzungsplan 1999 ..............................................................................11
Abbildung 6: EFRE Konzept- und Maßnahmenplan .............................................................12
Abbildung 7: Parkplatzausbau, Stellplatzerweiterung und Spielbereiche ..............................13
Abbildung 8: Modernisierungsmaßnahme ............................................................................14
Abbildung 9: Bürgerstiftung Rathauspark .............................................................................14
Abbildung 10: Die neue Stadtbibliothek im Rathaus, Grundriss und Schnitt .........................15
Abbildung 11: www.innenstadtmanagement-achim.de .........................................................16
Abbildung 12: MB Research 2009-2013, bearbeitet von CIMA 2014 ....................................17
Abbildung 13: Entwicklungspotenzialflächen CIMA 2014 ......................................................17
Abbildung 14: Zeit- und Ablaufplan Simone Neddermann zur Öffentlichkeitsbeteiligung ......18
Abbildung 15: Foto 1. Innenstadtkonferenz ..........................................................................18
Abbildung 16: Entwurfsergebnis im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung ..........................19
Abbildung 17: Entwurfsideen zur Gestaltung des Bibliotheksplatzes ....................................20
Abbildung 18: Empfehlungen zur Innenstadtentwicklung ......................................................21
Abbildung 19: Fotos und Luftbild Innenstadt Achim ..............................................................22
Abbildung 20: Übersicht Gewerbestandorte .........................................................................23
Abbildung 21: Gewerbegebietsentwicklung Achim-Ost .........................................................24
Abbildung 22: Verkehrsbelastung am Bremer Kreuz ............................................................26
Abbildung 23: Straßenlärm Kartierung 2009 .........................................................................27
Abbildung 24: Schienenverkehrslärm ...................................................................................28
Abbildung 25: Foto vom Kindersport.....................................................................................31
Abbildung 26: Dokumentation des Sportentwicklungsprozesses ..........................................32
Abbildung 27: Luftbild Freibad Achim ...................................................................................33
Abbildung 28: Wohnungsbestandsveränderungen in Achim von 1987 - 2013 ......................38
Abbildung 29: Abgrenzung der Teilgebiete ...........................................................................39
Abbildung 30: Bevölkerungsbewegungen Intro Szenario 2014 bis 2030 in den Teilgebieten
der Stadt...............................................................................................................................40
Abbildung 31: Bevölkerungsbewegungen Extro Szenario 2014 bis 2030 in den Teilgebieten
der Stadt...............................................................................................................................40
Abbildung 32: Salden der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen im Intro-
und Extro- Szenario von 2014 bis 2030 ................................................................................41
Abbildung 33: Anzahl der Einwohner von 2013 bis 2030 im Intro- und Extro- Szenario ........42
Abbildung 34: Relative Zu- oder Abnahme der Einwohnerzahl in 7 Altersklassen im Jahr
3030 gegenüber dem Ausgangsjahr 2013 im Intro- und Extro- Szenario ..............................42
Abbildung 35: Mögliche Krippenkinder im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität bei 15 Kindern je Krippengruppe sowie sonstige Betreuungskapazitäten
und betreute Kinder im Alter von unter 3 Jahren...................................................................43
Abbildung 36: Mögliche Kindergartenkinder im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität bei 20 Kindern bzw. 25 Kindern je Gruppenraum, betreute Kinder im
Alter von 3 Jahren und älter sowie genehmigte Plätze .........................................................44
Abbildung 37: Schüler an den Grundschulen im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität der Grundschulen im Ausgangsjahr 2013 (15 Züge, 60 AUR) ...............46

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Abbildung 38: Schüler an der Hauptschule im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität im Ausgangsjahr (3 Züge, 18 AUR) .......................................................47
Abbildung 39: Schüler an der Realschule sowie Aufnahmekapazität im Ausgangsjahr (4
Züge, 24 AUR) .....................................................................................................................48
Abbildung 40: Gymnasialschüler in der Sekundarstufe I im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität beider Gymnasien im Ausgangsjahr 2013 (10 Züge, 60 AUR) ..............48
Abbildung 41: Gymnasialschüler der Sekundarstufe II im Intro- und Extro- Szenario sowie
Aufnahmekapazität der Gymnasien im Ausgangsjahr 2013 (30 AUR) ..................................49
Abbildung 42 Kinderspielplätze mit Nutzungsintensität in den Ortsteilen Bierden, Achim,
Uesen, Baden und Uphusen.................................................................................................50
Abbildung 43: Bevölkerung 65 Jahre und älter .....................................................................51
Abbildung 44: Zahl und Anteil der Einwohner in den Altersklassen im Sanierungsgebiet
„Magdeburger Viertel“ Ende 2013 und 2006 sowie im gesamten Stadtgebiet 2013 ..............55
Abbildung 45: Bevölkerungspyramide des Sanierungsgebietes „Magdeburger Viertel“ 2006
und 2013 ..............................................................................................................................56
Abbildung 46: Luftbildausschnitt „Nördliche Innenstadt“ .......................................................57
Abbildung 47: Alterspyramide in der nördlichen Innenstadt im Oktober 2014 .......................58
Abbildung 48: Ausschnitt Flächennutzungsplan Gewerbeentwicklung am Bremer Kreuz
(Achim-West) .......................................................................................................................60
Abbildung 49: Autobahnanschluss Achim-West und Gewerbegebietserschließung ..............61
Abbildung 50: Gewerbegebietsentwicklung Achim-West ......................................................62

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1 Allgemeines/ Planerische Rahmenbedingungen
1.1   Geografische Lage
Die Stadt Achim liegt geografisch auf der Entwicklungsachse Bremen- Verden- Hannover.
Westlich grenzt die Stadt direkt an die Hansestadt Bremen an und bildet mit Mahndorf einen
Siedlungskomplex. Im Norden grenzen die Gemeinden Oyten und Ottersberg an, im Osten
der Flecken Langwedel. Im Süden bildet die Weser die natürliche Grenze.

Abbildung 1: Nicht maßstäblicher Kartenausschnitt LGLN

1.2   Siedlungs- und Freiraumstruktur
Die Entwicklung der Stadt Achim ist geprägt durch den Verlauf bedeutsamer
Verkehrsachsen und durch die naturräumliche Begrenzung des Siedlungsraums. Die Stadt
hat sich mit den Ortsteilen Uphusen, Bierden, Achim, Uesen, Baden bandartig entlang der
Verkehrsachse der Landesstraße L 158, der Eisenbahnstrecke Bremen- Hannover und der
BAB 27 entwickelt, wobei die Ortsteile Bollen und Embsen außerhalb dieser Siedlungsachse
liegen und eine eher dörflich gewachsene Struktur aufweisen. Nach der
Gemeindegebietsreform 1972 und dem Zusammenschluss der Ortsteile und Ortschaften
umfasst die Stadt Achim eine Fläche von 6.800 ha.

1.3   Regionale Einordnung
Die Stadt Achim, direkt an der Landesgrenze zu Bremen gelegen, stellt mit ihrer
mittelzentralen Funktion die einwohnerstärkste Stadt im Landkreis Verden und eine der
wirtschaftlich stärksten Städte im norddeutschen Raum dar.
Die unmittelbare Anbindung über insgesamt drei Autobahnanschlussstellen an die BAB 1
und die BAB 27 über das Bremer Kreuz, die Ost-West-Achse in Norddeutschland und die
BAB 7 als wichtigste Nord-Süd-Verbindung bietet ideale Voraussetzungen für expandierende

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Unternehmen. Der Anschluss an das Schienennetz der Deutschen Bahn AG bedeutet für
viele Pendler eine hervorragende Möglichkeit zur Erreichung ihrer Arbeitsplätze.

1.4   Landesraumordnungsprogramm Niedersachsen (LROP)
Die Stadt Achim ist im Landesraumordnungsprogramm Niedersachsen als Mittelzentrum
festgelegt und hat damit die Aufgabe, die zentralörtlichen Einrichtungen und Angebote für
den gehobenen Bedarf bereitzustellen.
Derzeit wird für das LROP ein Änderungsverfahren durchgeführt. Im Rahmen des
Änderungsverfahrens werden für die Ober- und Mittelzentren, insbesondere für die ihnen
zugedachte Aufgabe der überörtlichen Versorgung mit aperiodischen Sortimenten (Schuhe
Bekleidung, Haushaltswaren etc.), Verflechtungsbereiche abgegrenzt. Die Ermittlung der
Verflechtungsbereiche erfolgte allein nach dem Kriterium der Erreichbarkeit. Auf dieser
Grundlage ergibt sich für Achim ein relativ großer Verflechtungsbereich mit rund 100.000
Einwohnern. Hieraus lässt sich ableiten, welche zentralörtliche Versorgungsfunktion und
Bedeutung der Stadt Achim allein aufgrund der Lage zukommt. Dennoch ist die
mittelzentrale Funktion Achims bezüglich des Einzelhandelsangebotes nur schwach
ausgeprägt. Dieses Missverhältnis macht deutlich, wie die umgebenden Einkaufszentren die
Entwicklungsspielräume des Achimer Handels begrenzen.
Für die Änderung des LROP läuft derzeit noch das Beteiligungsverfahren. Inwieweit sich die
vorgenommenen Abgrenzungen der Verflechtungsbereiche im Verfahren bestätigen, bleibt
abzuwarten.

1.5   Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Verden (RROP)
Das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Verden wird derzeit neu
aufgestellt. Während im bisher gültigen RROP noch die Siedlungsentwicklung im
Vordergrund stand, gewinnt angesichts des demografischen Wandels die
regionalplanerische Steuerung einer flächensparenden Siedlungstätigkeit und
Infrastrukturerhalt bzw. –ansiedlung zukünftig an Relevanz. Dementsprechend wurde bereits
im Jahre 2008 im LROP die Vorgabe aufgenommen, die zentralen Siedlungsebiete in den
Regionalen Raumordnungsprogrammen räumlich abzugrenzen. Infolgedessen wurden diese
siedlungsstrukturell zusammenhängenden Gebiete, die eine Einheit bilden, im Entwurf des
neuen RROP zeichnerisch festgelegt. Das zentrale Siedlungsgebiet Achims ist im
nachfolgenden Ausschnitt des RROP-Entwurfes gelb dargestellt. Die Hauptsiedlungstätigkeit
ist innerhalb dieses Bereiches zu konzentrieren.

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(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020
Abbildung 2: Auszug RROP Entwurf

1.6   Kommunalverbund Niedersachsen/ Bremen e. V.
Die Stadt Achim ist Mitglied im Kommunalverbund Niedersachsen/ Bremen e.V. Zur
Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit bilden 28 Städte und Gemeinden und 2
Landkreise einen Verbund, um durch eine enge Kooperation untereinander den regionalen
Zusammenhalt und die regionale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.

Abbildung 3: Karte der Mitglieder im Kommunalverbund

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(ISEK) Integriertes stä dtisches Entwicklungskonzept der Städt Achim 2014-2020
Im Jahr 2005 haben die Mitglieder des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen e. V
das Interkommunale Raumstrukturkonzept Region Bremen (INTRA) beschlossen. Es stellt
einen regionalen Orientierungsrahmen für die zukünftige Siedlungs-, Freiraum- und
Verkehrsentwicklung für die Region Bremen dar und beschreibt Schlüsselprojekte zu den
formulierten Zielsetzungen. Mit dem Abschluss des Raumplanerischen Vertrages im
Dezember 2013 zum Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzept wurde ein
wesentliches INTRA-Schlüsselprojekt umgesetzt. Der Vertrag regelt die länderübergreifende
Steuerung der Einzelhandelsgroßprojekte in der Region vor dem Hintergrund der
gemeinsamen Zielsetzung, die zentralen Versorgungsbereiche zu erhalten, zu stärken und
zu entwickeln. Auf dieser Grundlage werden neue Einzelhandelsgroßprojekte im Rahmen
eines Moderationsverfahrens regional abgestimmt. Darüber hinaus erfolgte im Rahmen des
Konzeptes eine Abgrenzung der zentralen Versorgungsbereiche in den Mitgliedkommunen.
Die für Achim vorgenommene Abgrenzung ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung:

Abbildung 4: Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereichs in Achim

1.7   Flächennutzungsplan
Die Zielaussagen aus dem Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) für den Landkreis
Verden von 1997 wurden im Flächennutzungsplan umgesetzt. Die baulichen, natur-
räumlichen und landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten sind im Flächennutzungsplan
von 1999 dargestellt. Zwischenzeitlich hat der Flächennutzungsplan 23 Änderungsverfahren.

                                               10
Abbildung 5: Flächennutzungsplan 1999

Für die noch ausreichend verfügbaren Potenzialflächen aus dem Flächennutzungsplan
werden durch rechtsverbindliche Bebauungspläne weitere Planungsrechte geschaffen und
die Bebauung im Rahmen der Innenentwicklung fortgeführt. Die Fortschreibung des FNP
wird voraussichtlich ab 2016 auf der Grundlage des dann gültigen RROP eingeleitet.

                                          11
2 ISEK 2007- 2013: Bestandsanalyse und Perspektive Innenstadt
2.1       Innenstadtkonzept und durchgeführte Maßnahmen
Die Verlagerung der Landesstraße ermöglichte Anfang der 90er Jahre die Gestaltung des
heutigen Zentrums mit Fußgängerzone und einem attraktiven Versorgungs- und
Dienstleistungsbereich.
Im Rahmen der EU Strukturförderung Konvergenz, Förderperiode 2007 – 2013
(Schwerpunkt 4 – Umwelt und nachhaltige Stadtentwicklung) wurde die Stadt Achim im Mai
2008 vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen und Gesundheit mit ihrem
erarbeiteten Integrierten städtischen Entwicklungs- und Wachstumskonzept (ISEK) für eine
Förderung im innerstädtischen Zentrum berücksichtigt.

Abbildung 6: EFRE Konzept- und Maßnahmenplan

Zur Stärkung der Innenstadt konnten investive Maßnahmen in verschiedenen
Handlungsfeldern bis Ende 2014 umgesetzt werden:
          Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur und Erreichbarkeit: Kreisverkehr,
           Erweiterung Parkpalette, Herstellung Parkplatz Am Schmiedeberg,

                                                12
Grundstücksfreilegung zur Verbesserung der Fuß und Radwegsituation im
        Eingangsbereich der Fußgängerzone
       Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Ergänzung des Spielangebotes für Kinder
        (Alter Markt und Langenstraße)
       Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lärmsituation am Dröönland als
        Treffpunkt für Jugendliche
       Erweiterung des kulturellen Angebotes durch Neubau der Stadtbibliothek im Rathaus
       Gebäudemodernisierungen, Herstellung von barrierefreien Eingangsbereichen,
        Erweiterung von Einzelhandelsflächen durch Flächenzusammenlegung, Fassaden-
        und Schaufenstersanierung
Beispielhafte Fotos von durchgeführten EFRE-Maßnahmen:

Abbildung 7: Parkplatzausbau, Stellplatzerweiterung und Spielbereiche

                                                  13
Abbildung 8: Modernisierungsmaßnahme

Abbildung 9: Bürgerstiftung Rathauspark

                                          14
Abbildung 10: Die neue Stadtbibliothek im Rathaus, Grundriss und Schnitt

                                                  15
2.2   Innenstadtentwicklung und -management
Die zukunftsfähige Entwicklung des Hauptgeschäftsbereichs im Zentrum der Stadt ist
weitaus komplexer. Die Expansion des Einzelhandels- und Dienstleistungszentrums
„Fußgängerzone“ wird durch das begrenzt zur Verfügung stehende Flächenangebot und
durch teilweise nicht mehr zeitgemäße Einzelhandelsflächen erheblich erschwert.
Zur Stärkung und Steigerung der Attraktivität der Innenstadt setzt die Stadt Achim seit
Anfang 2014, über den Eigenanteil der EFRE Förderung hinausgehende Haushaltsmittel für
weitergehende Maßnahmen in der Innenstadt ein.
Mit der CIMA wurde ein professionalisiertes Flächen- und Quartiersmanagement mit einem
Vor-Ort-Büro im Rathaus eingesetzt. Die gesamten Informationen, Umfragen und Ergebnisse
werden auf der für die Themen der Innenstadt eingerichteten Internetseite aktualisiert zur
Verfügung gestellt.

Abbildung 11: www.innenstadtmanagement-achim.de

2.3   Kaufkraft und Umsatz
Achim hat eine über dem bundesweiten Durchschnitt liegende Kaufkraftkennzahl von 107,2.
Dagegen fließen jedoch nahezu 40% der Kaufkraft aus Achim ab (u.a. zum Weserpark in
Bremen und zu Dodenhof in Posthausen). Bei einer Kaufkraft von 201,10 Mio. € sind in 2013
vom Einzelhandel in Achim nur 126,16 Mio. € umgesetzt worden, was die sehr geringe
Einzelhandelszentralitätskennzahl von 68,3 bedingt. Mit aktuell etwa 7.500 qm
Verkaufsfläche in der Innenstadt verfügt Achim dort über ein zu geringes Flächenpotenzial
für Einzelhandel.

                                           16
Abbildung 12: MB Research 2009-2013, bearbeitet von CIMA 2014

Von der Stadt Achim werden weitere Anstrengungen unternommen, um die nach wie vor
hohe einzelhandelsrelevante Kaufkraft in der Achimer Innenstadt abzuschöpfen. Die
Maßnahmen werden von der CIMA im Rahmen eines strategischen Flächenmanagements
begleitet. Ziel ist die Beratung des kleinteiligen Einzelhandels und die Entwicklung größerer
zusammenhängender Flächenpotenziale, um nachgefragte Einzelhandelsflächen im Zentrum
anbieten zu können.

Abbildung 13: Entwicklungspotenzialflächen CIMA 2014

2.4   Öffentlichkeitsbeteiligung zur Innenstadtentwicklung
Im Rahmen eines von Januar bis Dezember 2014 moderierten öffentlichen
Innenstadtdiskurses werden die Bürgerinnen, Bürger, Institutionen und Vereine der Stadt
professionell und umfangreich in die Entwicklung der Achimer Innenstadt einbezogen.

                                                17
Der Beteiligungsprozess wurde von einer Steuerungsgruppe, die in ihrer Besetzung
möglichst viele verschiedene Perspektiven und Interessengruppen abbilden sollte, intensiv
begleitet. Nach einem Einstieg über zahlreiche Einzelgespräche fanden insgesamt sechs
Steuerungsgruppentreffen, zwei öffentliche Innenstadtkonferenzen, eine öffentliche
Podiumsdiskussion und eine Veranstaltung mit einem kooperativen Entwurfsverfahren statt.

Abbildung 14: Zeit- und Ablaufplan Simone Neddermann zur Öffentlichkeitsbeteiligung

Die gut besuchten Veranstaltungen belegen das große Interesse der Bürgerinnen und
Bürger sich aktiv und mit konkreten Vorschlägen in die Entwicklung der Innenstadt
einzubringen.

Abbildung 15: Foto 1. Innenstadtkonferenz

                                                 18
Die Ergebnisse der Entwurfswerkstatt wurden im Rathaus ausgestellt.

Abbildung 16: Entwurfsergebnis im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung

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Abbildung 17: Entwurfsideen zur Gestaltung des Bibliotheksplatzes

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Die Ergebnisse der bisherigen Arbeit und der umfangreichen Öffentlichkeitsbeteiligung sind
von der Moderatorin Simone Neddermann in den „Empfehlungen zur Innenstadtentwicklung“
zusammengestellt und werden Anfang 2015 in die weitere politische Beratung einfließen.

Abbildung 18: Empfehlungen zur Innenstadtentwicklung

Die Stärken der Achimer Innenstadt mit den folgenden Standortvorteilen und dem
Schwerpunkt auf „vielfältige Nutzungen“ sollten weiter ausgebaut werden:
      mit einem attraktiven Wochenmarkt,
      einer starken Kunst- und Kultur-Szene,
      einer gebauten Stadt mit historischen Gebäuden und Fassaden,
      Plätzen und Straßen mit Aufenthaltsqualität
Die Barrierefreiheit wurde als ein wichtiges Kriterium für eine Belebung der Innenstadt
formuliert.
Das Thema Wohnen sollte vermehrt in den Fokus der Innenstadt rücken.
Ein deutliches Anliegen besteht auf dem Erhalt möglichst kurzer Wege zu
Parkmöglichkeiten.
Die weitere Entwicklung sollte sich an der vorhandenen städtebaulichen Struktur orientieren.
Das gesamte Verfahren und die Ergebnisse aus dem Öffentlichkeitsbeteiligungsprozess sind
im Internet veröffentlicht (www.innenstadmanagement-achim.de).

                                               21
2.5   Handlungsstrategie Innenstadt
Die Handlungsschwerpunkte liegen auf der Realisierung der im EFRE Konzept bereits
dargestellten Entwicklungspotenziale im östlichen Bereich der Fußgängerzone.
Mit dem Land werden diesbezüglich weitere Gespräche geführt, mit dem Ziel, für die im
Besitz des Landes befindlichen ungenutzten Freiflächen und die leergezogene
Justizvollzugsanstalt des Amtsgerichtes ein einvernehmliches Entwicklungskonzept
verabreden zu können. Die im städtischen Eigentum befindlichen Grundstücke östlich des
Rathauses und das ab Januar 2015 leergezogene Gebäude der Stadtbibliothek westlich des
Rathauses werden in die Entwicklungsplanung einbezogen.
Weitere Entwicklungsmöglichkeiten werden in der Verlagerung der Kreissparkasse aus dem
östlichen Bereich der Fußgängerzone gesehen. Diesbezügliche Verhandlungen stehen kurz
vor dem Abschluss. Darüber hinaus können private Gebäude (nach Insolvenz- und
Zwangsversteigerungsverfahren) für eine Einzelhandelsnutzung entsprechend der
Marktnachfrage neu aufgestellt werden.
Insgesamt ergeben sich damit vielversprechende Perspektiven für eine Steigerung der
Attraktivität der Innenstadt und eine Bindung von Kaufkraft und Umsatz im unmittelbaren
Innenstadtbereich.

Abbildung 19: Fotos und Luftbild Innenstadt Achim

                                                    22
3 Wirtschaft und Arbeitsplätze
3.1   Gewerbegebiete
Die Stadt Achim profitiert mit 10 Gewerbegebieten und einem Flächenangebot von ca. 238
ha Gewerbeflächen von ihrer zentralen Lage an der Autobahn BAB 1 und BAB 27, dem
nahen Oberzentrum Bremen und leistungsfähigen Verkehrsverbindungen über die Straße
und Schiene.

Abbildung 20: Übersicht Gewerbestandorte

3.2   Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
In den letzten Jahren ist es der Stadt gelungen weitere Gewerbeflächen auf der Grundlage
des Flächennutzungsplanes bauleitplanerisch zu entwickeln und zu vermarkten.
Insgesamt sind dadurch aktuell im gesamten Stadtgebiet 9942 Personen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieses ist eine Steigerung um 2,6% innerhalb von 5
Jahren.

3.3   Potenzialflächen in Gewerbegebieten
Achim hat in den letzten 10 Jahren ca. 3-4 ha Gewerbeflächen pro Jahr vermarkten können.
Schwerpunktbranchen der Vermarktung sind dabei die Bereiche Automotive, Mode,
Elektronik, Logistik, Kunststoffverarbeitung, Handwerk und unternehmensnahe
Dienstleistungen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Randlage zum Oberzentrum Bremen und die gute
Verkehrslage zu einer zunehmenden Nachfrage nach attraktiven Gewerbeflächen,
insbesondere an autobahnnahen Standorten führen.

                                             23
Abbildung 21: Gewerbegebietsentwicklung Achim-Ost

3.4   Wirtschaftsstruktur
Rund 2200 Unternehmen sind am Standort Achim aktiv.
Die Schwerpunkte der Achimer Wirtschaftsstruktur bilden die Bereiche:
Handel mit 24 % der Beschäftigten,
verarbeitendes Gewerbe mit ca. 21%,
freiberufliche, wissenschaftliche und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen mit ca. 13,5 %,
Gesundheits- und Sozialwesen mit 11 %,
Baugewerbe mit 9,7%,
Verkehr und Logistik mit 5,7%,
Gastgewerbe mit 2,6%,
Information und Kommunikation mit 2,5% der Beschäftigten.
Die Achimer Wirtschaft ist damit breit aufgestellt, so dass eventuelle Krisen in einem
Unternehmen oder einer Branche nicht sofort zu einer Krise des gesamten
Wirtschaftsstandortes führen.

                                              24
3.5   Berufspendler
Die enge Beziehung des Arbeitsmarktes mit der Region zeigt die hohe Pendlerverflechtung.
8318 Auspendlern stehen rund 7183 Einpendler gegenüber.
Mehr als die Hälfte der Auspendler hat seinen Arbeitsplatz in Bremen. Umgekehrt kommen
ca. 30% der Einpendler aus Bremen.
Mit dem Landkreis Verden besteht ein Überschuss an Einpendlern von rund 570, d.h. 2382
Einpendlern stehen 1812 Auspendler gegenüber.
Insgesamt nimmt Achim damit eine wichtige Arbeitsplatzfunktion im Landkreis Verden ein.
Handlungsbedarf
Zur Stabilisierung und Erhaltung zukunftsfähiger Arbeitsplätze in der Stadt Achim, ist die
Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung darauf ausgerichtet, die heimischen
Unternehmen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, am Standort zu binden und gleichzeitig
neue Unternehmen anzusiedeln.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Flächennachfrage stellt sich aktuell die Frage, ob und
wie lange die bestehenden und über Bauleitpläne abgesicherten Gewerbeflächen für die
Wirtschaftsentwicklung ausreichen. Der Landkreis Verden hat in seiner
Gewerbeflächenentwicklungskonzeption den Standorten Achim und Oyten eine hohe
Priorität der Gewerbeflächenentwicklung für den Kreis zugewiesen, da die unmittelbare Nähe
zu Bremen hier die höchsten Wertschöpfungspotentiale für den Kreis Verden erwarten
lassen. Die weitere gewerbliche Entwicklung wird am Standort „Bremer Kreuz“ mit der
Maßnahme „Achim-West“ aktiv weitergeführt.

3.6   Tourismus
Touristischer Schwerpunkt Achims ist der Rad- und Erholungstourismus mit Wanderungen,
Schiffsfahrten auf der Weser, Weserradweg, Deutsche Märchenstraße. Achim liegt in der
Mittelweserregion und zählt mit einem Angebot von 635 Betten, 77.522 Übernachtungen im
Jahr. Die im Rathaus etablierte Tourist- Information Achim vermittelt Zimmer, Stadt- und
Themenführungen, Souvenirverkauf, Kartenvorverkauf, Rad- ,Wander- und
Informationsbroschüren.
Für die überregionale touristische Positionierung Achims ist die Stadt 2008 eine umfassende
Kooperation mit der Mittelweser Touristik GmbH eingegangen.

Die Stadt fördert den Radwegeausbau und eine kontinuierliche Verbesserung der nicht nur
für den Tourismus wichtigen Infrastruktur.

                                             25
4 Stadtverträgliche Mobilität und barrierefreie Erschließung
4.1   Verkehrssituation
Mit den Autobahnen A1 und A27 sowie mit verschiedenen Angeboten auf der Schiene (RE,
S-Bahn, Regionallinien) ist die Stadt Achim sowohl an Bremen wie auch an die
Landeshauptstadt Hannover sehr gut angebunden. Eine Vernetzung mit den
Umlandgemeinden ist über ein gut ausgebautes Straßen- und Busnetz gegeben. Der Wohn-
und Wirtschaftsraum Achim ist über Autobahnen, Landesstraßen wie auch über die Schiene
mit zwei Bahnhöfen in ein tragfähiges Verkehrsnetz eingebunden, jedoch bedingt die
verkehrsgünstige Lage und räumliche Nähe starke verkehrliche Verflechtungen der Stadt
Achim mit dem Oberzentrum Bremen und dem Umland.
Auf Grund der in den letzten Jahren starken Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen
stößt das innerstädtische Verkehrsnetz mit den an die Autobahnen angebundenen
Landesstraßen insbesondere in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden an
Kapazitätsgrenzen. Die Autobahnanschlussstellen Achim-Ost, Achim-Uphusen/Bremen-
Mahndorf und Achim-Nord haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht.
Im Bereich der Anschlussstelle Achim-Uphusen ist durch die enge Verknüpfung mit Bremen
und dem angrenzenden expandierenden Einzelhandelszentrum rund um den Weserpark und
dem Gewerbegebiet am Bremer Kreuz mit einer weiteren Zuspitzung des Verkehrs zu
rechnen. Zur Entlastung dient insbesondere auch das mit dem vierten Autobahnanschluss
verbundene Projekt Achim-West, dessen hohe Infrastrukturaufwendungen aus dieser
Entlastungsfunktion resultieren.

Abbildung 22: Verkehrsbelastung am Bremer Kreuz

                                                  26
4.2   Lärmaktionsplan
Aus den beiden vorliegenden Lärmaktionsplänen (LK-argus 2009 und 2013) wird deutlich,
dass die Stadt Achim erheblich von den Auswirkungen des Straßenverkehrslärms betroffen
ist. Neben den Autobahnen A 1 und A 27 sind in den innerstädtischen und bebauten
Bereichen die Landesstraßen mit ihren erheblichen Verkehrsmengen Auslöser der
Schallimmissionen, die weit in die Wohnbereiche reichen.

Abbildung 23: Straßenlärm Kartierung 2009

                                            27
Die Bahnlinie mit ihren deutlich zunehmenden Güterverkehren (Hafenhinterlandverkehre)
führen zu einer starken Verlärmung der Bereiche entlang der Bahntrassen.

Abbildung 24: Schienenverkehrslärm

Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen zur Lärmminderung
Bei allen anstehenden Baumaßnahmen wird in Achim dem Lärmschutz an Landesstraßen
und Autobahnen eine wesentliche Bedeutung zukommen. Geeignete aktive
Schallschutzmaßnahmen (z.B. weitergehende Geschwindigkeitsreduzierungen,
Lärmschutzwand oder –wall) werden in Abstimmung mit den Straßenbaulastträgern zu
prüfen sein.
Mit den bereits erfolgten Sanierungsmaßnahmen an der Bahnstrecke konnten zwar einzelne
Bereiche deutlich entlastet werden; es besteht weiterhin Handlungsbedarf zur
Lärmminderung an den Schienenwegen. Zur weiteren Verringerung der Lärmbelastung
kommen vorrangig Schallschutzmaßnahmen im Rahmen der Bauleitplanung in Betracht. Die
darüber hinaus erforderlichen technischen Maßnahmen am Fahrweg und an den
Schienenfahrzeugen liegen nicht in der Zuständigkeit der Stadt sondern müssten von der
DB AG umgesetzt werden.
Der Rat der Stadt Achim hat diese und weitere lärmreduzierende Maßnahmen in der
Zuständigkeit des Landes auf der Grundlage der EU- Umgebungslärmrichtlinie mit
Ratsbeschluss vom 20. März 2014 in einer an den Landtag gerichteten Petition eingefordert.

                                            28
4.3       Verkehrsmaßnahmen und Projekte 2007-2013
Die Stadt Achim hat in den letzten Jahren umfangreiche Investitionen sowohl im Bereich des
motorisierten, wie auch im Bereich des umweltschonenden Verkehrs geleistet. Beispielhaft
können folgende Maßnahmen genannt werden:
          Als wesentliche verkehrliche Verbesserung ist der Umbau der an der Fußgängerzone
           liegenden Kreuzung der beiden Landesstraßen L 158 und L 167 zu einem
           Kreisverkehr hervorzuheben. Der Kreisverkehr führt zu einer erheblichen
           Homogenisierung des innerstädtischen motorisierten Verkehrs auf einem deutlich
           geringen Geschwindigkeitsniveau und hat zur Entspannung der Verkehrssituation im
           Innenstadtbereich geführt.
          Als weitere kleinere Maßnahme mit jedoch hohen Effekten hat die Optimierung und
           Anpassung der Steuerung von Ampelanlagen im Stadtgebiet erheblich zum
           Rückgang von Stauungen zu den Rushhour-Zeiten geführt.
          Der innerstädtische Ausbau und die Sanierung innerstädtischer Radverkehrsanlagen
           führte in den Jahren 2013-2014 zur Neuanlage von über 3 km Radwegen an der
           Hauptroute zwischen den Ortsteilen Uesen, Innenstadt, Bierden und Uphusen. Die
           neuangelegte überörtliche Radwegeverbindung zwischen den Gemeinden Achim und
           Oyten trägt erheblich zur Förderung umweltverträglicher Verkehre bei.
          Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs wurde in den letzten Jahren mit
           dem Aufbau zweier Bürgerbuslinien im Achimer Stadtgebiet ein wesentlicher Beitrag
           zur umweltschonenden Mobilität geleistet.
          Der barrierefreie Ausbau der beiden Bahnhöfe Achim und Achim-Baden zu zentralen
           Verkehrsknotenpunkten mit Umsteigemöglichkeiten zwischen den verschiedenen
           Verkehrsmitteln (P+R-Anlage, Busanbindung, Radabstellmöglichkeiten, Regional-
           und S-Bahnlinien) hat erheblich zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrsnetzes
           beigetragen.

4.4       Verkehrsmaßnahmen und Projekte 2014-2020
Mit einer barrierefreien und qualitätsvollen Gestaltung der Verkehrsräume sollen die
Verkehrsabläufe verbessert und die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und
Radfahrer und Menschen mit Beeinträchtigungen erhöht werden.
          Die Ortseingangssituation im Bereich der L 167/ Schwalbenstraße/ Am Freibad wird
           in 2015/2016 zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut und damit ein
           Unfallschwerpunkt im Bereich der Autobahnanschlussstelle Achim-Nord beseitigt.
          In einem mehrjährigem Bau- und Finanzierungsplan für die nächsten Jahre sind
           weitere Sanierungen und Ausbauten des Radwegenetzes festgelegt.
          Mit der geplanten neuen Autobahnanschlussstelle Achim-West und dem damit
           verbundenen Gewerbegebiet im unmittelbaren Bereich des Bremer Kreuzes ist eine
           Verlagerung von erheblichen Wirtschaftsverkehren aus dem Achimer Stadtgebiet
           vorgesehen. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze im unmittelbaren Einzugsbereich, also
           in Rad- und ÖPNV-Entfernung, geschaffen.
          Mit der Entwicklung des ehem. Geländes der Großbäckerei Lieken wird ein zentraler
           innenstadtnaher Gewerbe- und Wohnstandort angestrebt und die Neuerschließung
           des Bereichs von der Landesstraße mit einem Kreisverkehrsplatz vorgesehen.
           Wesentliche zentrale Einrichtungen wie Schulen, Nahversorgung, Freizeit- und
           Sportangebote sind in fußläufiger Entfernung zu erreichen. Die direkt am Bahnhof
           Achim gelegene Entwicklungsfläche kann damit zu einem verkehrsarmen Wohn-,

                                                29
Büro- und Gewerbestandort entwickelt werden und zur Reduzierung zusätzlicher
Verkehrsbelastungen in der Stadt beitragen.

                                   30
5 Sport und Freizeit
5.1   Sportentwicklung
Sport und Bewegung gehören zu Achim. Über 30 Sportvereine mit mehr als 11.000
Mitgliedern belegen das eindrucksvoll. Insgesamt ist die Stadt Achim gemessen an ihrer
Einwohnerzahl gut mit Sporträumen ausgestattet.
Die erforderlichen Veränderungen im Sportbereich sind weniger von quantitativer sondern
vielmehr von qualitativer Art. In einem qualitativen Wandel besteht die eigentliche
Herausforderung der nächsten Jahre.

Abbildung 25: Foto vom Kindersport

Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur, gestiegene Anforderungen in der Arbeitswelt
und im Bildungswesen führen zu einem Wandel im Freizeitverhalten. Damit Sport und
Bewegung in Achim auch in der Zukunft optimale Bedingungen haben wurde gemeinsam mit
dem Kreissportbund und der Arbeitsgemeinschaft Achimer Sportvereine der
Sportentwicklungsprozess „Sport und Bewegung Achim 2020“ initiiert.
Die ersten Ergebnisse aus dem lösungsorientierten und dialogisch verlaufenden Prozess
liegen vor.
Auf der Basis dieser Ergebnisse wird der Sportentwicklungsprozess „Sport und Bewegung in
Achim 2020“ unter Beibehaltung des Bürgerbeteiligungsprozesses fortgeführt.

                                            31
Abbildung 26: Dokumentation des Sportentwicklungsprozesses

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5.2   Schwimmbäder
In Achim gibt es mit drei Bädern ein umfangreiches Bäderangebot. Neben dem öffentlichen
Badebetrieb nutzen Schulen, Vereine und gewerbliche Anbieter die angebotenen
Wasserflächen.

Abbildung 27: Luftbild Freibad Achim

Für das über 50 Jahre alte Freibad Achim stehen in den nächsten Jahren umfangreiche
bauliche und organisatorische Veränderungen an. Das Freibad Achim stand in der
Vergangenheit bei allen Veränderungen immer in einem besonderen öffentlichen Fokus. Aus
diesem Grund hat sich die Stadt Achim frühzeitig entschlossen, ein Beteiligungsverfahren zu
initiieren. Die Interessengemeinschaft zum Erhalt der Bäder Achims (IEBA) hat sich intensiv
in diesen Prozess eingebracht und kontroverse Diskussionen und Debatten mit dem
Entscheidungsträgern aus Politik und der Verwaltung geführt. Ein Konsens konnte nicht
erreicht werden.
Der Rat der Stadt Achim hat in seiner Sitzung am 23.10.2014 die Eckpunkte für die
anstehenden Sanierungsmaßnahmen in dem Achimer Traditionsbad beschlossen.
Das Beteiligungsverfahren wird mit den bisherigen Akteuren und Vertretern aus bislang noch
nicht erreichten Publikumszielgruppen (Familien, Kinder/Jugendliche) fortgeführt.

                                            33
6 Kunst und Kultur
6.1   Netzwerk Kultur
Für die Identität einer Region sind Kunst und Kultur wesentliche Faktoren. Die Kunst- und
Kulturszene in Achim zeichnet sich durch unterschiedliche Kulturakteure aus. Neben
öffentlichen Kultureinrichtungen gibt es in Achim viele ehrenamtlich Kulturschaffende, die
durch ihr Engagement zur einzigartigen Identität der Stadt Achim beitragen. Diese Identität
sorgt für eine vielfältige und kreativ arbeitende Kulturszene.
Um sicherzustellen, dass die Rahmenbedingungen für diese Vielfalt und das damit
verbundene bürgerschaftliche Engagement auch in Zukunft vorhanden ist, wird auf Initiative
der Stadt aktuell ein Netzwerk Kultur etabliert. Dieses soll den Netzwerkteilnehmern die
Möglichkeit geben, gemeinsame Ziele zu erreichen, auf sich aufmerksam zu machen und
von potenziellen Entscheidungsträgern und Sponsoren aus Politik und Wirtschaft sowie
potenziellem Publikum wahrgenommen zu werden.

6.2    Kulturhaus Alter Schützenhof e.V. (KASCH)
Das KASCH wird seit seiner Gründung 1990 von einem gemeinnützigen Verein getragen. Es
ist ein Ort für Ausstellungen, Kino, Theater, Kabarett, Musik, Partys und Jugendkultur und
Treffpunkt von Gruppen, Vereinen und Initiativen für Tagungen, Fortbildungen und eigene
Veranstaltungen. Der verlässliche Betrieb im KASCH, wird durch ein hauptamtliches Team
und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ermöglicht. Das Gebäude wird von der Stadt
Achim zur Verfügung gestellt und die Arbeit mit einem jährlichen Zuschuss für die
Betriebskosten unterstützt.
Mit seinem bunten und vielfältigen Programm-, Raum- und Beratungsangebot ist das
KASCH über die Region hinaus ein zentraler kultureller Anziehungspunkt, der jährlich von
rund 70.000 Menschen intensiv genutzt wird. Das KASCH ist Mitglied in der
Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen e.V. (LAGS)

6.3    Kommunales Kino Achim e.V.(KOKI)
Im KASCH hat auch das KOKI seine Veranstaltungsräume. Das KOKI belebt mit einem
mehrfach ausgezeichneten, anspruchsvollen Filmprogramm mit über 120 Vorführungen
jährlich die Kulturszene in Achim. Das KOKI wird von einem gemeinnützigen Verein und viel
ehrenamtlichen Engagement getragen.

6.4    Kunstverein Achim e.V. (KVA)
Vor über zwanzig Jahren wurde der KVA als gemeinnütziger Verein gegründet. Er ist Träger
der Kunstschule Achim, die einzigartig im Landkreis Verden ist und ein vielfältiges Angebot
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet.
Die Förderung von Kindern und Jugendlichen steht, neben der Nachwuchsförderung von
jungen Künstlern besonders im Fokus des KVA. Alle drei Jahre schreibt der Verein den
Förderpreis für bildende Kunst aus.

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Der KVA ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine e.V. und im
Landesverband der Kunstschulen in Niedersachsen e.V.

6.5    Bürgerfunk Bremer Umland e.V.
Der Bürgerfunk Bremer Umland e.V. (früher "Offener Kanal Umland") ist ein regionaler
Bürgersender, der allen Bürgerinnen und Bürgern im niedersächsischen Umland von
Bremen offen steht. In seinem abwechslungsreichen Radio- und Fernsehprogramm
gestalten die Redakteure eigenverantwortlich Radio- und Fernsehsendungen, in denen sie
über lokale und regionale Ereignisse aus Kultur, Politik und Gesellschaft informieren.
Der Bürgerfunk Bremer Umland e.V., wurde von der Niedersächsischen
Landesmedienanstalt lizensiert und betreibt in Achim ein Medienbüro mit einem
Produktionsstudio für Radiosendungen.

6.6    Stadtbibliothek Achim
1989 zog die Stadtbibliothek in das ehemalige Feuerwehrhaus in die Stadtmitte. Die
Stadtbibliothek Achim hat sich seitdem zu einem unentbehrlichen Informations- und
Kulturzentrum entwickelt. Mit über 34.000 Medien steigert die Bibliothek die Lebensqualität
der Achimer Bürgerinnen und Bürger, erfüllt einen wichtigen Bildungsauftrag und bietet ein
attraktives Freizeitangebot.
Mit attraktiven Lesungen und Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene ist sie ein
wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in der Stadt.
Die Stadtbibliothek wird sich ab 2015 mit einem erweiterten Raum- und Medienangebot im
Rathaus der Stadt Achim präsentieren.

                                             35
7 Bürgerschaftliches (ehrenamtliches) Engagement

Wie aus der beispielhaften Auflistung ersichtlich ist, verfügt die Stadt über ein großes
bürgerschaftliches Engagement:

               Bürgerstiftung Achim
Neben zahlreichen Spenden, wie z.B. für die Unterstützung der Lesestube im Bürgerzentrum
und der Achimer Tafel lag der Schwerpunkt der Aktivitäten der Bürgerstiftung Achim in den
letzten Jahren auf der Umgestaltung des Rathausparks zum Generationenpark.

                                     Wirtschaftsbeirat Achim e.V.
Der Wirtschaftsbeirat Achim e.V. setzt sich zusammen aus einer Gruppe von lebens- und
berufserfahrenen Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen, die z.T. nicht mehr im
Berufsleben stehen und nun engagiert und ehrenamtlich ihre gesamte Erfahrung für die
Weiterentwicklung der Stadt Achim und des Landkreises Verden zur Verfügung stellen.

                                      Unternehmergemeinschaft Achim e.V. (UGA)
Die Unternehmergemeinschaft Achim e.V. ist die Plattform für mehr als 100 Unternehmen
unterschiedlichster Branchen in Achim und Umzu. Die UGA steht und wirbt für eine
funktionsfähige und attraktive Innenstadt im Wettbewerb mit großflächigen Märkten in der
Umgebung und hat das Ziel, mit vielfältigen Aktionen und vielseitigen Angeboten die
Attraktivität der Stadt zu erhalten und zu steigern.

                                   Bürgerbus
Am 9. Februar 2011 wurde der Verein BürgerBus Achim e.V. in das Vereinsregister
eingetragen. Die Ziele des Vereins bestehen darin, das Angebot des Öffentlichen
Nahverkehrs in Achim ergänzen und verbessern:
      Der BürgerBus soll die alten Dorfkerne und Siedlungsgebiete mit der Achimer
       Innenstadt auf festen Linien und nach festem Fahrplan verbinden, die vom
       öffentlichen Nahverkehr bisher nicht gut bedient werden
      Die Lebensqualität der Bürger mit zum Teil eingeschränktem Mobilitätsbereich sollen
       durch die Linienführung und Einrichtung von Bushaltestellen in den Wohngebieten
       erhöht werden

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Dröönland (Miau e.V.)
Das Dröönläänd ist das Vereinsheim der Musikerinitiative Achim und Umgebung (MiAU
e.V.). Darüber hinaus ist das Dröönläänd ein Proberaum für Musiker.
Die MiAU ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Rock- und
Popmusik sowie der ihnen verwandten Stilrichtungen durch Imagepflege, Werbung, und
Veranstaltungen informativer und kultureller Art einen festen Platz in der Kultur und damit
breite Anerkennung zu sichern.

                        Achimer Bürger helfen Bürgern in Achim e.V. (A-B-B-A)
Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens, bei denen Hilfe benötigt wird. Hier kommen die
vielen ehrenamtlichen Mitglieder des gemeinnützigen Vereins ABBA zum Einsatz.

                                   Gemeinsam mit Senioren e.V.
Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe. Der Satzungszweck wird insbesondere
verwirklicht durch die Betreuung von Bewohnern von Pflegeheimen sowie die Organisation
von Begegnungen und Veranstaltungen, die Betreuung von Hilfebedürftigen außerhalb von
Pflegeheimen, die Fortbildung der Mitglieder durch Vorträge und Seminare, um die Qualität
der freiwilligen Tätigkeiten sicherzustellen. Im Januar 2015 besteht der Verein 10 Jahre.

                               Senioren und Behindertenbeirat Achim (SeBe)
Der Verein setzt sich für die Mitwirkung älterer und behinderter Menschen in unserer
Gemeinschaft ein und wirkt damit der Gefahr der Isolierung im Alter oder durch Behinderung
entgegen.

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