Jahresreport 2017 Projekte - Präsentationen - Veröffentlichungen - www.ifbg.eu
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Jahresreport 2017 Projekte – Präsentationen – Veröffentlichungen Eine Ausgründung von Wissenschaftlern der Universitäten Konstanz, München (TU) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) www.ifbg.eu 1
Liebe Freunde der Betrieblichen Gesundheitsförderung, ein spannendes Jahr 2017 ist zu Ende gegangen. Wie bereits im Jahr zuvor haben wir uns dazu entschlossen, einen Jahresreport zu erstellen, in dem wir ausgewählte Projekte unserer Beratungsarbeit vorstellen. Diese lassen sich wieder sehr gut auf den drei Ebenen des BGM zusammenfassen: Analysen – Maßnahmen – Erfolgsmessungen Darüber hinaus haben wir uns – getreu unserem wissenschaftlichen Selbstverständnis – erneut um den Wissenstransfer bemüht. Dieser erfolgte in Form von Vorträgen, Schulungen und Publikationen. Auch hier möchten wir Ihnen eine kleine Auswahl vorstellen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! Dr. Utz Niklas Walter, Prof. Dr. Filip Mess Geschäftsführer IFBG Prokurist IFBG 2
I. Ausgewählte Projekte 1. Analysen 6 a) BGM-Bedarfanalyse 6 Inpotron 6 Polizeipräsidium Ulm 7 b) Psychische Gefährdungsbeurteilung 8 Breyer 8 Regierungspräsidium Stuttgart 9 2. Maßnahmen 10 a) Aufsuchende Gesundheitsförderung 10 Logocos 10 M-Net 11 b) Schlaf und Erholung 12 Huhtamaki 12 Rhein-Neckar-Verkehr 13 3. Erfolgsmessungen 14 a) Maßnahmenevaluation 14 Hugo Boss 14 Zentrum für Psychiatrie Ba.-Wü. 15 b) Kennzahlenmanagement 16 Enercity (Stadtwerke Hannover) 16 M-Net 17 3
II. Ausgewählte Präsentationen 4. Vorträge 18 a) Öffentliche Vorträge 18 7. Tagung Corporate Health – Human Resources Manager 18 6. Tagung BGM – Südwestmetall 18 5. MCC-Kongress BGM – Management Center of Competence 18 18. Jahrestagung Personalcontrolling – DGFP 18 b) Unternehmensinterne Vorträge 19 Polizeipräsidium Ludwigsburg (Männergesundheit) 19 Strato AG (Schlaf und Erholung) 19 Dentsply DeTrey GmbH (Stress) 19 Volkswagen Poznan (Innovative Trends im BGM) 19 5. Schulungen 20 Gesundheitspartner 20 Gesundheitslotsen 20 Ergo-Scouts 20 Gesundheitsguides 20 Schlafbotschafter 20 Gesund in Führung gehen 20 6. Pressekonferenzen 21 Studie „whatnext BGM“ 21 Studie „Schlaf gut, Deutschland“ 21 4
II. Ausgewählte Veröffentlichungen 6. Printmedien 22 Praxisratgeber zur whatsnext-Studie (personalmagazin 07/2017) 22 Ein Blick in die Glaskugel (Human Resources Manager 04/2017) 23 7. Online-Medien 24 Schlaf ist Fürsorge für sich selbst (rbb Praxis 11/2017) 24 Dauerpräsent zu sein, ist kein ehrenwertes Verhalten (XING-Klartext 05/2017) 25 Studienband zur whatsnext-Studie (personalmagazin 05/2017) 26 8. Videos und TV 27 TV-Interview rbb Praxis 27 TV-Statement ZDF heute 27 TK-Video-Interview zur whatsnext-Studie 27 III. Ausblick 5
Inpotron BGM-Bedarfsanalyse Herausforderung: Zeitraum Wie ermittelt man die gesundheitsbezogenen Bedarfe von April bis September 2017 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) u. a. mit Ziele des Projektes Verwaltung, Produktion und Logistik? BGM-Bedarfsanalyse und Ableitung Lösung: innovativer Gesundheitsmaßnahmen für die MA Die inpotron Schaltnetzteile GmbH mit Sitz in Hilzingen bei Singen entschied sich zu Beginn des Jahres 2017 für Zielgruppe Wie geht es weiter? alle Beschäftigten des Unternehmens mit eine gesundheitsbezogene Mitarbeiterbefragung. In Aktuell wird eine konkrete Maßnahmenplanung Sitz in Hilzingen bei Singen (128 MA) Vorgesprächen und Interviews ermittelten wir gemeinsam entwickelt, die innovative Impulse setzen soll – in den mit den Unternehmensverantwortlichen die wichtigsten verschiedenen Unternehmensbereichen. Art der Analysen Fokusthemen. Danach wurde eine umfassende Interviews, Online-Befragung, moderierte Kommunikationsstrategie aufgestellt, wodurch 87% der Ergebnispräsentation Erkenntnis für die Praxis: ca. 128 Beschäftigten erreicht werden konnten. Diese Eine durchdachte Kommunikationsstrategie erhöht die Mehr zum Projekt überaus erfreuliche Rücklaufquote ermöglichte ein Teilnahmequote an Befragungen erheblich – und damit repräsentatives Bild über die gesundheitsbezogenen auch die Repräsentativität der Ergebnisse. Bedarfe im Unternehmen. 6
Polizeipräsidium Ulm BGM-Bedarfsanalyse Herausforderung: Zeitraum Wie lässt sich eine 2. BGM-Bedarfsanalyse (Follow-up) Januar bis April 2017 mit einer psychischen Gefährdungsbeurteilung innerhalb Ziele des Projektes einer großen Behörde mit dezentraler Struktur und großer Verbesserung des Gesundheitszustands Vielfalt an Tätigkeitsprofilen verknüpfen? der MA durch 2. BGM-Bedarfsanalyse in Verbindung mit psy. GB und gezielten Lösung: Anschlussmaßnahmen Zunächst haben wir die Ergebnisse der 1. Wie geht es weiter? Gesundheitsbefragung beim Polizeipräsidium Ulm aus Zielgruppe Die Fehlzeiten sowie der Anteil der Beschäftigten, die dem Jahr 2015 erneut bewertet. Die Erkenntnisse daraus alle Beschäftigten des Polizeipräsidiums krank zur Arbeit gehen (Präsentismus), sollen weiter Ulm (ca. 1.754 MA) bildeten die Grundlage für die 2. Online-Befragung, die vermindert werden. Es werden derzeit gezielte Maß- auch ein repräsentatives Bild der psychischen nahmen beim Polizeipräsidium Ulm umgesetzt. Art der Analysen Belastungen lieferte. Es folgten Handlungsempfehlungen Online-Befragung, moderierte auf den Ebenen Individuum, Organisation, Arbeits- Ergebnispräsentation Erkenntnis für die Praxis: bedingungen und Umfeld. Die Beschäftigten erhielten Eine 2. BGM-Bedarfsanalyse (Follow-up) kann wichtige zudem auf der Basis ihrer anonymisierten Daten einen Mehr zum Projekt Erkenntnisse liefern und dem BGM frischen Wind geben. persönlichen Gesundheitsbericht. 7
Breyer Psychische Gefährdungsbeurteilung Herausforderung: Zeitraum Wie lässt sich eine psychische Gefährundungsbeurteil- März 2017 bis Oktober 2017 ung in einem Maschinenbauunternehmen auf pragmatische und dennoch fundierte Art umsetzen? Ziele des Projektes Durchführung einer psychischen Lösung: Gefährdungsbeurteilung durch Rückgriff Zur Beurteilung der psychischen Gefährdungen am auf zwei geeignete Verfahren Arbeitsplatz haben wir bei der Breyer GmbH mit Standort in Singen auf zwei Verfahren zurückgegriffen. Zunächst Zielgruppe Wie geht es weiter? alle Beschäftigten von Breyer am Standort fanden leitfadenorientierte Interviews mit Verantwortlichen Auf der Basis der Ergebnisse werden derzeit konkrete Singen (ca. 218 MA) und Beschäftigten statt. Danach folgte eine Online- und Print-Befragung, in der v. a. jene Themenfelder Anschlussmaßnahmen geplant. Art der Analysen berücksichtigt wurden, die sich im Rahmen der Erkenntnis für die Praxis: Interviews, Online- und Print-Befragung, Vorgespräche und Interviews als relevant erwiesen ggf. Workshops Das hohe Engagement der Verantwortlichen bei der hatten. Die Auswertung der Ergebnisse lieferte Bewerbung der Befragung war entscheidend für die gute interessante Erkenntnisse. Die Beschäftigten erhielten Mehr zum Projekt Teilnahmequote von 87%. zudem einen persönlichen Gesundheitsbericht. 8
Regierungspräsidium Stuttgart Psychische Gefährdungsbeurteilung Herausforderung: Zeitraum Wie muss eine psychische Gefährundungsbeurteilung in Januar 2017 bis Juni 2017 einer großen Behörde gestaltet sein, damit sowohl das Arbeitsumfeld als auch jeder einzelne Beschäftigte mit Ziele des Projektes seinen persönlichen Bedürfnissen im Fokus steht? Verbesserung der Gesundheitssituation durch psy. GB, transparente Ergebnis- Lösung: berichterstattung und gezielte Maßnahmen Um darauf eine Antwort geben zu können, haben wir Zielgruppe gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Stuttgart eine Wie geht es weiter? alle MA des Regierungspräsidiums Stuttgart umfassende Projekt- und Kommunikationsplanung Das Regierungspräsidium arbeitet die Ergebnisse intern (ca. 2.500 MA) entworfen. Die Erkenntnisse aus den vielen weiter auf und plant zielgerichtete Anschlussmaßnahmen. Vorgesprächen flossen auch in die Konzeption der Art der Analysen Erkenntnis für die Praxis: Intensive Vorgespräche, Online-Befragung eigentlichen Online-Befragung ein, die im Anschluss folgte. Das Besondere war die Kommunikation der Kommunikation im Vorfeld und im Nachgang ist entscheidend für eine erfolgreiche psychische Mehr zum Projekt Ergebnisse im Anschluss. Das Regierungspräsidium hat es sich nicht nehmen lassen, in 14 Einzelpräsentationen Gefährdungsbeurteilung. Eine Befragungsteilnahme von alle Beschäftigten und Führungskräfte zu informieren. über 70% ist auch in einer großen Behörde möglich. 9
Logocos Aufsuchende Gesundheitsförderung Herausforderung: Wie können auch jene Beschäftigte von einem gesund- Zeitraum heitsförderlichen Aktivitätsprogramm profitieren, die September 2017 bis Dezember 2017 aufgrund ihrer Tätigkeit in einem Produktionsbereich mit Ziele des Projektes hohen Hygienestandards schwer zu erreichen sind? Steigerung der Aktivität und Achtsamkeit für Gesundheit durch Gruppentraining und Lösung: Einzelcoaching direkt am Arbeitsplatz Ein möglicher Lösungsansatz ist die aufsuchende Gesundheitsförderung. Seit September 2017 werden v. a. Wie geht es weiter? Zielgruppe die Logocos-Beschäftigten der Produktion in Sollte die Prozess- und Ergebnisevaluation positive Beschäftigte aus der Produktion und der Verwaltung an den Standorten Hannover Salzhemmendorf (Nähe Hannover) von einer unserer Effekte und eine gute Akzeptanz zutage fördern, ist eine und Salzhemmendorf (ca. 60 MA) Trainerinnen direkt am Arbeitsplatz aufgesucht. Dort Ausweitung des aufsuchenden Projekts angedacht. erfolgt eine Aktivierung in Kleingruppen und sogar in Art der Analysen Erkenntnis für die Praxis: Einzelcoachings. Ziel des Projekts ist es u. a., das Ergebnis- und Prozessevaluation durch Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten zu fördern, Auch unter herausfordernden Bedingungen wie der zweimalige Print-Befragung damit sie auch in der Freizeit aktiver werden. Mögliche Beachtung hoher Hygienevorschriften in der Produktion Effekte werden derzeit wissenschaftlich überprüft. ist die Umsetzung eines Aktivitätsprogramms möglich. Mehr zum Projekt 10
M-net Aufsuchende Gesundheitsförderung Herausforderung: Wie muss ein gesundheitsförderliches Aktivitätsprogramm Zeitraum gestaltet sein, damit es sich auch in den Arbeitsalltag von März bis August 2017 Beschäftigten im Callcenter integrieren lässt und positive Ziele des Projektes Auswirkungen auf die Gesundheit hat? Reduktion körperlicher Beschwerden und Steigerung der Teilnahmemotivation an Lösung: Bewegungsangeboten durch Auch hier ist die aufsuchende Gesundheitsförderung ein Wie geht es weiter? Gruppentraining direkt am Arbeitsplatz Lösungsansatz, wie wir im Rahmen des Projekts bei der Das aufsuchende Training wird fortgeführt. Dabei kommt M-net Telekommunikations GmbH festellen konnten. Die Zielgruppe auch ein von uns speziell entwickelter Online- Beschäftigte der M-Net-Telekommu- Beschäftigten an den Standorten München und Nürnberg Übungsplaner zum Einsatz, der es ermöglicht, binnen nikations GmbH an den Standorten wurden wöchentlich von einem unserer Trainer weniger Minuten eine fundierte Trainingseinheit München und Nürnberg (ca. 50 MA) aufgesucht und in Kleingruppen auf Freiflächen in direkter zusammenzustellen und auszudrucken. Arbeitsplatznähe trainiert. Vorrangige Ziele waren die Art der Analysen Reduktion von Beschwerden, Spaß und Abwechslung. Im Erkenntnis für die Praxis: Ergebnis- und Prozessevaluation durch Rahmen unserer wissenschaftlichen Evaluation zeigten Auch im eng getakteten Callcenter-Alltag kann die zweimalige Print-Befragung sich positive Effekte, aber auch Optimierungsansätze. aufsuchende BGF ihre Wirkung entfalten. Mehr zum Projekt 11
Huhtamaki Schlaf und Erholung Herausforderung: Zeitraum Schlafstörungen sind in der Arbeitswelt weit verbreitet. Februar 2017 und Dezember 2017 Wie können Unternehmen ihre Beschäftigten vor diesem Ziele des Projektes Hintergrund unterstützen? Verbesserung des Wohlbefindens der Schichtarbeitenden und Steigerung der Lösung: Leistungsfähigkeit durch aufsuchende Gemeinsam mit dem Verpackungsunternehmen Schlafberatungsangebote Huhtamaki am Standort Ronsberg (Allgäu) haben wir ein Wie geht es weiter? schlafbezogenes Unterstützungskonzept speziell für Parallel zur Schlafberatung hat Huhtamaki auch eine Zielgruppe Schichtbeschäftigte von Huhtamaki am Schichtarbeitende entwickelt. Dies sah neben interaktiven Erholungszone für die Beschäftigten eingerichtet. Das Standort Ronsberg (ca. 240 MA) Kurzvorträgen (30min) in den Pausenräumen der Thema wird weiter im Fokus des BGM stehen. Produktion auch eine aufsuchende Schlafberatung vor. Art der Maßnahmen Die Beschäftigten wurden also direkt an den Erkenntnis für die Praxis: Impulsvorträge in den Pausenräumen, Arbeitsplätzen zu den Themen Schlaf und Schichtarbeit Die Nachfrage nach Schlafberatungsangeboten in der Einzel- oder Gruppenberatung direkt an beraten – und das sogar während der Nachtschicht. Arbeitswelt steigt – innovative Lösungen sind gefragt. den Arbeitsplätzen Aufgrund der positiven Rückmeldung wurde das Projekt Manche Zielgruppen sind jedoch nur zu erreichen, wenn man sie direkt an den Arbeitsplätzen berät. Mehr zum Projekt im Jahr 2017 gleich zwei Mal durchgeführt. 12
Rhein-Neckar-Verkehr Schlaf und Erholung Herausforderung: Zeitraum Wie schafft man es, Beschäftigte für die Bedeutung eines Oktober 2017 erholsamen Schlafs zu sensibilisieren und ihnen den Ziele des Projektes Nutzen von kurzen Schlafpausen im Tagesverlauf Sensibilsierung der Belegschaft für das aufzuzeigen? Thema Schlaf und Erholung Lösung: Zielgruppe Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) hat sich dazu ausgewählte Führungskräfte und alle Wie geht es weiter? entschlossen, zunächst die Führungskräfte für das Thema Beschäftigten (ca. 2000 MA) Die Akzeptanzförderung des Themas Schlaf ist der RNV Schlaf zu sensibilisieren. Auf diese Weise – so die ein wichtiges Anliegen. Es wird derzeit über weitere Art der Maßnahmen Annahme – lässt sich der Stellenwert von Schlaf und Unterstützungsangebote nachgedacht. Schulung der Führungskräfte, Erholung der Belegschaft am ehesten vermitteln. Im Impulsvorträge mit ausgiebiger Rahmen einer eintägigen Schulung wurden die Erkenntnis für die Praxis: Fragerunde im Anschluss, Info-Aktion vor Führungskräfte von uns zu sogenannten Schlaf- Die hohe Bedeutung von Schlaf für die Leistungsfähigkeit der Kantine botschaftern ausgebildet. Darüber hinaus gab es zwei von Beschäftigten wird von Unternehmen immer stärker Impulsvorträge zum Thema Schlaf für alle Beschäftigten erkannt. Ein spannender Ansatz ist die Ausbildung von sowie eine Info-Aktion vor der Kantine. Führungskräften zu sogenannten Schlafbotschaftern. 13
Hugo Boss Maßnahmenevaluation Herausforderung: Zeitraum Wie kann der Einsatz von bewegungsfördernden November 2016 bis Januar 2017 Kleingeräten in den Arbeitsalltag gelingen? Und wie Ziele des Projektes können Beschäftigte möglichst stark davon profitieren? Überprüfung des Nutzens und der Akzeptanz von Kleingeräten sowohl im Lösung: Arbeitsalltag als auch im privaten Umfeld Um hierauf Antworten liefern zu können, haben wir gemeinsam mit den Firmen Hugo Boss und Blackroll bis Wie geht es weiter? Zielgruppe Anfang 2017 ein neunwöchiges Evaluationsprojekt Hugo Boss plant weitere innovative Impulse für seine Beschäftigte bei Hugo Boss in Metzingen Beschäftigten im Bereich der Betrieblichen Gesundheits- (ca. 150 MA) durchgeführt. Die Beschäftigten von Hugo Boss am Hauptsitz in Metzingen wurden gebeten, das förderung. Art der Analysen Faszientrainingsgerät Blackroll Mini sowohl am Erkenntnis für die Praxis: Ergebnis- und Prozessevaluation durch Arbeitsplatz als auch privat einzusetzen. Positive zweimalige Online-Befragung Bewegungsfördernde Kleingeräte können eine Entwicklungen zeigten sich v. a. bei den Fußbeschwerden motivierende Wirkung auf die Beschäftigten haben. und bei der Sportmotivation. Optimierungspotenzial ergab Jedoch sollte deren Einsatz idealerweise mit einer sich in puncto Einbindung des Trainings in den fortlaufenden Trainingsbetreuung verknüpft sein. Arbeitsalltag. 14
Zentrum für Psychiatrie Ba.-Wü. Maßnahmenevaluation Herausforderung: Zeitraum Wie sollte ein aktivierendes Gruppenkurztraining während November 2016 bis März 2017 des Arbeitsalltags konzipiert sein, damit Beschäftigte Ziel des Projektes eines Fachpflegeheims davon profitieren können? Wirksamkeitsüberprüfung eines bewegungsbezogenen Gruppentrainings Lösung: in direkter Arbeitsplatznähe eines Ende 2016 haben wir das viermonatige Pilot-Projekt Fachpflegeheims „Aktive Pause“ gemeinsam mit dem Zentrum für Wie geht es weiter? Psychiatrie (ZfP) in Calw und Emmendingen initiiert. Ziel Zielgruppe Das Programm „Aktive Pause“ wird wohl fortgeführt. Beschäftigte des ZfP an den Standorten war es, ein Aktivierungstraining in den Tagesverlauf von Dabei sollen auch die passende Trainingsintensität und Emmendingen und Calw (ca. 60 MA) Pflegebeschäftigten zu integrieren. Die Maßnahme wurde Trainingsdauer fortlaufend identifiziert werden. von uns evaluiert. Trotz des hohen Interesses der Art der Analysen Teilnehmenden, weiter am Training teilzunehmen, gab es Erkenntnis für die Praxis: Ergebnis- und Prozessevaluation durch nur vereinzelt statistisch bedeutsame Effekte. Die Evaluierung von BGF-Maßnahmen ist entscheidend zweimalige Print-Befragung Insbesondere die Einbindung des Trainings in die für deren Optimierung. Auf diese Weise können Arbeitsabläufe verlief noch nicht ideal und soll weiter Strukturen und Inhalte an wechselnde Rahmen- verbessert werden. bedingungen und Teilnehmerwünsche angepasst werden. 15
enercity (Stadtwerke Hannover) Kennzahlenmanagement Herausforderung: Zeitraum Wie kann verlässlich ermittelt werden, ob die seit Januar 2017 (fortlaufend) strategischen BGM-Ziele eines Unternehmens sowie die Ziel des Projektes angestrebte Verbesserung der Gesundheitssituation Aufbau eines Kennzahlensystems (BGM- tatsächlich erreicht werden? Cockpit) auf der Basis einer Gesundheitsbefragung und psy. GB Lösung: Wie geht es weiter? enercity (Stadtwerke Hannover) entschied sich dafür, mit Die fortlaufende Pflege des BGM-Cockpits liegt nun in Zielgruppe uns gemeinsam ein Kennzahlenmanagement aufzu- alle Beschäftigten von enercity (ca. 2.300 erster Linie in den Händen der Verantwortlichen von MA) bauen. Im Mittelpunkt stand dabei auch eine enercity. Wir werden bei der Optimierung des wissenschaftliche BGM-Bedarfsanalyse in Verbindung mit Kennzahlenmanagements unterstützen und die Weiter- Vorgehensweise einer psychischen Gefährdungsbeurteilung, die im Herbst entwicklung des BGM begleiten. Sichtung aller Unterlagen, Workshop mit 2017 stattfand. Der Aufbau des eigentlichen BGM- BGM-Steuerungskreis, Interviews, Cockpits, in das ausgewählte Kennzahlen auf der Basis Erkenntnis für die Praxis: Gesundheitsbefragung, Interpretation aller definierter Ziele integriert wurden, begann schon vorher. Ein professionelles BGM lebt von verlässlichen Kennzahlen, Management Summary Derzeit werden alle Kennzahlen in das Cockpit eingefügt, Kennzahlen. Der Aufbau eines BGM-Cockpits schafft Mehr zum Projekt bevor die gemeinsame Dateninterpretation startet. einen guten Überblick und ist vom Aufwand her leistbar. 16
M-net Kennzahlenmanagement Herausforderung: Zeitraum Wie lässt sich der Erfolg des BGM verlässlich und seit März 2017 (fortlaufend) umfassend nachweisen? Und welche Kennzahlen eignen Ziel des Projektes sich als Erfolgsparameter? Aufbau eines Kennzahlensystems (BGM- Cockpit) Lösung: Die M-net Telekommunikations GmbH hat sich dazu Zielgruppe entschlossen, den BGM-Nutzen fortan anhand eines Beschäftigte eines Pilotbereichs (ca. 160 Wie geht es weiter? umfassenden Kennzahlenmanagements nachzuweisen. MA) Das Kennzahlensystem soll über die nächsten Jahre Wir haben das Unternehmen beim Aufbau eines BGM- weiterentwickelt und auch durch Zielerreichungswerte Vorgehensweise Cockpits für einen Pilotbereich unterstützt. In Rahmen ergänzt werden. Sichtung aller Unterlagen, zwei von zwei Workshops wurden auch sogenannte Top- Workshops mit Verantwortlichen, Kennzahlen definiert, die fortan die zentralen Interpretation aller Kennzahlen, Erkenntnis für die Praxis: Erfolgsparameter des BGM darstellen. Derzeit werden Management Summary Eine Einbindung der Führungskräfte und des alle Daten in das Cockpit eingefügt, bevor die Personalcontrollings ist maßgeblich für den erfolgreichen Interpretation beginnt. In einem Management Summary Aufbau eines BGM-Cockpits. sollen die wichtgsten Erkenntnisse dargestellt werden. 17
Vorträge (öffentlich) Vorträge 7. Tagung Corporate Health – Human Resources Manager Anlass: 26.01.2017 in Berlin Titel: „Neue Trends und technologieorientierte Entwicklungen im BGM“ Inhalte: Neue Entwicklungen in den Bereichen aufsuchende BGF, digitale BGF, Gesundheitskommunikation, Kennzahlenmanagement, Weiterbildung etc. 6. Tagung BGM – Südwestmetall Ort: 25.05.2017 in Aalen und am 27.09.2017 in Mannheim Titel: „Gesunde Zahlen – verlässliche Kennzahlen zur Wirkungsmessung im BGM“ Inhalte: Problemkennzahl Krankenstand; Phänomen Präsentismus, weiche und harte Kennzahlen; Aufbau eines Kennzahlensystems in der Praxis (BGM-Cockpit) 5. MCC-Kongress BGM – Management Center of Competence Ort: 26.10.2017 in Düsseldorf Titel: „Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt – die whatsnext-Studie“ Inhalte: Zentrale Ergebnisse in den Bereichen BGM-Themen, BGM-Formate, Arbeitsformen, Kommunikationstechnologien, Kompetenzen, Trends etc. 18. Jahrestagung Personalcontrolling – DGFP Anlass: 04.12.2017 in Frankfurt Titel: „Verlässliches Kennzahlenmanagement im BGM am Beispiel von enercity“ Inhalte: Absentismus, Präsentismus; weitere Kennzahlen, Aufbau eines BGM- Cockpits in der Praxis, Handlungsempfehlungen für andere Unternehmen Fotos: Laurin Schmid; EuPD Research, Jörn Wolter 18
Vorträge (unternehmensintern) Vorträge Polizeipräsidium Ludwigsburg (Männergesundheit) Titel: „Gesundheit, Männer!“ Zielgruppe: Beschäftigte und Führungskräfte Inhalte: Gesundheit im Geschlechtervergleich, Erklärungsansätze für Geschlechter- unterschiede, das „Mann-ual“ mit Kernbotschaften zum Mitnehmen Strato AG (Schlaf und Erholung) Titel: „Napoleon vs. Einstein – Mythen und praktische Tipps zum Schlaf“ Zielgruppe: Beschäftigte und Führungskräfte Inhalte: Faszinierende Facts zum Schlaf, Schlafstörungen, Tipps zur Schlafhygiene, verhaltenstherapeutische Techniken, Schlafpausen Dentsply DeTrey GmbH (Stress) Titel: „Aktives Stressmanagement – simple Techniken für den Arbeitsalltag“ Zielgruppe: Beschäftigte und Führungskräfte Inhalte: Wen betrifft Stress? Was begünstigt Stress? 9 simple Techniken für den Arbeitsalltag (mit eigenem Handlungsplan) Volkswagen Poznan Titel: „Innovative Trends im BGM“ Zielgruppe: Gesundheitsverantwortliche Inhalte: Neue Entwicklungen in den Bereichen aufsuchende BGF, digitale BGF, Gesundheitskommunikation, Kennzahlenmanagement, Weiterbildung etc. 19
Schulungen Schulungen Im Jahr 2017 haben wir folgende Schulungsformate mit Unternehmen gemeinsam umgesetzt: GESUNDHEITSPARTNER (Beschäftigte als Kommunikatoren für das BGM) GESUNDHEITSLOTSEN (Beschäftigte als Aktivatoren im Rahmen des BGM) ERGO-SCOUTS (Beschäftigte als Ergonomieberater GESUNDHEITSGUIDES im Rahmen des BGM) (Beschäftigte als Aktivatoren im Rahmen des BGM) SCHLAFBOTSCHAFTER (Führungskräfte als Ansprechpartner GESUND für Schlaf im Rahmen des BGM) IN FÜHRUNG GEHEN (Führungskräfteschulung) 20
Pressekonferenzen Pressekonferenzen Studie „Schlaf gut, Deutschland“ Studie „whatsnext BGM“ am 15.11.2017 in Berlin mit TK am 10.05.2017 in Berlin mit Haufe und TK 21
Veröffentlichungen (personalmagazin 07/2017) zur Publikation 22
Veröffentlichungen (Human Resources Manager 04/2017) zur Publikation 23
Veröffentlichungen (Interview rbb Praxis 11/2017) zur Publikation 24
Veröffentlichungen (Xing Klartext 05/2017) zur Publikation 25
Veröffentlichungen (whatsnext-Studienband 05/2017) zur Publikation 26
Veröffentlichungen (Videos und TV) TV-Interview rbb Praxis TV-Statement ZDF-heute TK-Video Interview whatsnext-Studie 27
Ausblick Projekte, Präsentationen und Publikationen im Jahr 2018! Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass wir auch 2018 spannende Projekte umsetzen werden. Hier ein kleiner Ausblick: Augentraining Schlafhygiene-Parcours Stilles Büro Gesundheitsmessenger BGM- Online-Übungsplaner Vortrag Medienkompetenz Beschäftigtenbarometer Azubi- Psychischer Gefährdungs-Check Gesundheitsmonitoring für KMU Online-Kennzahlentool 28
Kontakt Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung GmbH Eine Ausgründung von Wissenschaftlern der Universitäten Konstanz, München (TU) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Blarerstraße 56 78462 Konstanz Prof. Dr. Filip Mess Dr. Utz Niklas Walter Tel.: 0179/90 42 987 filip.mess@tum.de utz.walter@uni-konstanz.de www.ifbg.eu 29
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