Jahrgang - Evangelische Landeskirche ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 74 Juni - Juli 2020 13. Jahrgang Nachrichten für die evangelischen Gemeinden der Region Bernburg Monatsspruch Juni: Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder. 1. Könige 8,39 Monatsspruch Juli: Der Engel des HERRN rührte Elia an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir. 1. Könige 19,7
An(ge)dacht Beschenkt durch … Liebe Schwestern und Brüder! Stille und Besinnung – Was ich mir sonst in der Adventszeit wünsche, hat der liebe Gott ein Hier steht nichts über die Corona-Krise. Ich bisschen später geschenkt. Jeden Abend ist die möchte stattdessen mit Ihnen teilen, was für Schlosskirche eine halbe Stunde offen, zur Ein- mich die letzten Wochen so unverwechselbar kehr, Stille und Gebet. Leise Orgeltöne oder gemacht haben: Taizé Musik dringen ins Ohr und der Kirchen- raum selbst lädt zu Gebet ein. Ich zünde eine Zeit – Das erste Mal seit fünfundzwanzig Jahren Kerze an für Menschen, denen ich begegnet bin habe ich im Alltag das Gefühl von Freiräumen. und deren Last ich kenne. Dabei nehme ich im Wenn sich sonst Termine und Aufgaben überla- Alltag mit, was ich in der Kommunität in Taizé gern oder jagen, war es einmal anders. Es gab erlebe. Das Gebet teilt den Tag und seine Be- ungewohnte Zwischenzeiten. Die Idee, eines lange in vorher und nachher. Es bildet eine Mitte, nach dem anderen zu tun, blieb kein Vorsatz. die gut tut. Entlastung – Ich komme aus dem Staunen Begegnung – Viele Hausbesuche fanden zwi- nicht heraus, was im Pfarramt alles zu erledigen schen Tür und Angel statt. Ich denke an kurze ist, auch wenn sich die Gemeinde nicht ver- Begegnungen, die nicht durch lieb gemeinte sammeln kann. Manch gut abgehangener Vor- Speiseangebote gestört wurden. Es ging gleich gang, der mich im Stillen belastet hatte, konnte um Sorgen, Bedenken und Fragen im alltägli- endlich erledigt werden. Neben dem Glauben, chen Leben. Die Volksweisheit: „Weniger ist der Berge versetzt, bedarf es auch der Gelegen- mehr“, hat sich in guter Weise bewahrheitet. heit, Angestautes abzutragen. Erkenntnis – Mit anderen Augen und einem Freude – Die Familie rückt aufs Engste zusam- gesunden Abstand zu sehen, was sonst das men. Willhelm Busch hat zurecht auf die Gefahr Leben prägt und an Gutem enthält, möchte ich verwiesen: „…und die Moral von der Geschicht, nicht missen. Ich bin beschenkt. bad zwei in einer Wanne nicht.“ Die Chance Pfarrer Stephan Aniol jedoch nicht an einander vorbei zu leben und gemeinsames zu tun, lässt uns nicht nur zwangsweise zusammenrücken. Inhaltsverzeichnis An(ge)dacht 2 75. Jahrestag der Gründung der EKD 11 Inhaltsverzeichnis 2 Diakonie 12 Gottesdienste im Juni und im Juli 3 Pfarrbezirk Bernburg Talstadt 13 Regionales 4 Pfarrbezirk Nienburg 14 Musik 5 Pfarrbezirk Bernburg Schloss 16 Kinder, Jugend und Familie 5 Pfarrbezirk Bernburg Martin 18 Reisebericht - Jerusalem 9 Ansprechpartner 20 2
Gottesdienste im Juni und im Juli 01.06. Pfingstmontag 04.07. Sonnabend Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Drese) Altenburg, Kleine Kirche, 18.00 Uhr 06.06. Sonnabend St. Blasius im Kleinformat (Aniol) Altenburg, Kleine Kirche, 18.00 Uhr Poley, Kirche, 17.00 Uhr Wochenschlussandacht (Aniol) 05.07. 4. Sonntag nach Trinitatis Poley, Kirche, 17.00 Uhr (Wenzlaff) Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Heimrich) 07.06. Trinitatis Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Dr. Kuhn) Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Lewek) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Wenzlaff) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Drese) Gramsdorf, Kirche, 14.00 Uhr (Dr. Kuhn) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Baier) Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr Gramsdorf, Kirche, 14.00 Uhr (Drese) Abendmahlsgottesdienst (Aniol) Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Aniol) Hohenerxleben, Kirche, 14.00 Uhr (Aniol) Hohenerxleben, Kirche, 14.00 Uhr (Aniol) 12.07. 5. Sonntag nach Trinitatis 14.06 1. Sonntag nach Trinitatis Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Lewek) Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Dr. Kuhn) (Thiem und Lektoren) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Baier) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Schmidt) Gröna, Kirche, 14.00 Uhr (Baier) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Baier) Gerbitz, Kirche, 14.00 Uhr (Dr. Kuhn) Gröna, Kirche, 14.00 Uhr (Baier) Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Aniol) Gerbitz, Kirche, 14.00 Uhr (Schmidt) 15.07. Mittwoch Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Aniol) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr 20.06. Sonnabend Schulabschlussgottesdienst (Dr. Kuhn) Altenburg, Kleine Kirche, 18.00 Uhr 19.07. 6. Sonntag nach Trinitatis Wochenschlussandacht (Aniol) Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Baier) 21.06. 2. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst für Talstadt und Schlosskirche Baalberge, Kirche, 14.00 Uhr (Baier) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Dr. Kuhn) Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Heimrich) Baalberge, Kirche, 14.00 Uhr (Baier) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Schmidt) Nienburg, Schlosskirche, 16.00 Uhr (Dr. Kuhn) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Baier) 26.07. 7. Sonntag nach Trinitatis Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Aniol) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Schmidt) Hohenerxleben, Kirche, 14.00 Uhr (Aniol) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Lewek) Gottesdienst für Talstadt und Schlosskirche 28.06. 3. Sonntag nach Trinitatis Bernburg, Marienkirche, 10.00 Uhr (Lewek) Gröna, Kirche, 14.00 Uhr (Lewek) Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr (Drese) Latdorf, Kirche, 14.00 Uhr (Schmidt) Bernburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Baier) Gröna, Kirche, 14.00 Uhr (Baier) Latdorf, Kirche, 14.00 Uhr (Drese) Wedlitz, Kirche, 9.00 Uhr (Aniol) Nienburg, Schlosskirche, 10.00 Uhr (Aniol) 3
Nachrichten für die Region So viele Falschmeldungen! geistliche Gemeinschaft. Und so musste auch Das gab es vermutlich noch nie, dass in der meine Vikarsgruppe ihre Gemeinschaft in den Brücke so viele Termine und Veranstaltungen virtuellen Raum verlegen. Ich wusste noch nie standen, die dann gar nicht stattgefunden so viel über Videokonferenzplattformen wie jetzt. haben. Allein hier auf diesen Seiten mit den Wobei ich finde, das hat auch Positives: ich Regionalmeldungen wurde eingeladen zu konnte Gespräche und Sitzungen mit einer Tas- einem Rundfunkgottesdienst in der Marien- se Kaffee zu Hause am eigenen Schreibtisch kirche, zum Ostermontag in Dröbel, zum Sai- erledigen, für die ich sonst längere Autofahrten sonauftakt der Motorradfahrer, zur Himmel- gebraucht hätte. Der Umwelt kam das sicher fahrt im Kloster, zum Kantate-Festgottes- zugute. dienst in der Martinskirche, zum Konzert mit Die praktische Ausbildung zum Pfarrer oder zur Clemens Bittlinger und zu einer Reiterfreizeit Pfarrerin soll vor allem dazu dienen, dass man in Latdorf. Doch nichts davon ist dann auch lernt, wie Gemeinde funktioniert. Was lernt man tatsächlich so eingetroffen. Immerhin, der aber, wenn eine Gemeinde nicht mehr „normal“ Blutspendentermin ist geblieben. Aber das ist funktionieren kann? ein schlechter Prozentsatz zwischen Ankün- Neben umsichtigem Krisenmanagement in der digung und Wirklichkeit. Gemeinde und im Martinszentrum habe ich vor Nein, das hat es wohl noch nie gegeben. Wir allem gelernt, dass die Dinge auch anders ge- sind genau wie alle anderen von den Tatsa- hen können. Das gilt sowohl für das Gemeinde- chen schlicht überrollt worden. Inzwischen leben als auch für die Ausbildung. Eine meiner konnten wir uns darauf einstellen. Das hat Prüfungen fand zum Beispiel in einem ganz an- zur Folge, dass diese Ausgabe der Brücke deren Format von zu Hause aus statt und da etwas anders aussieht als sonst. Dafür wird kann man dann die Frage stellen: Wenn das in sie richtiger sein. Wir, die sie zusammenstel- Krisenzeiten geht, ginge das dann nicht auch in len, hoffen es zumindest. K.-H. Schmidt „normalen“ Zeiten? Ich glaube, diese Frage kann man für viele Dinge Was lernt eigentlich die Vikarin… stellen. Was können wir aus diesen Zeiten mit- wenn plötzlich alles ausfällt? nehmen in eine hoffentlich wieder etwas norma- Die abrupte Entschleunigung, die Mitte März lisierte Zukunft? Ich denke da z.B. an die Telefo- über uns hereingebrochen ist, traf auch mein nate, die Ostersteine, die geistlichen Angebote Vikariat, wie alle Bereiche unseres Lebens, ziem- im Internet, die Predigten, die nach Hause ge- lich unvorbereitet. schickt wurden, die musikalischen Angebote mit Als allererstes wurde Ende März die letzte Wo- ihren eigenen Formen, die Offene Kirche und che im Predigerseminar in Wittenberg abgesagt vieles mehr. und fand in einer Art Homeschooling statt. Im Diese Dinge ersetzen nicht allen persönlichen Predigerseminar haben sich knapp ein Jahr lang Kontakt, aber ich finde, sie ergänzen ihn gut. die Vikare aus 4 Landeskirchen getroffen und Persönlicher Kontakt und die Gemeinschaft in gemeinsam gelernt und geübt. In der letzten Jesus Christus sind für uns alle enorm wichtig Woche hätten wir auch gemeinsam feiern wol- und wir haben jetzt mehr Möglichkeiten ent- len. Dass dies ausfallen musste, war besonders deckt, diese zu leben. schade. Das ist das Wesentliche, was ich aus meiner Im Vikariat ist man kein Einzelkämpfer. Unter den Ausbildung mitnehmen werde: Es gibt viel mehr Kollegen, die gemeinsam diese Ausbildungs- Möglichkeiten des gemeinsamen Lebens, als ich phase durchlaufen, bilden sich über die Zeit vorher dachte. C. Drese Freundschaften, Lerngruppen und auch eine 4
Nachrichten für die Region MUSIK de für die BläserSerenade am 18. Juli 2020 zu üben. Das Plakat war schon davor fertig und Turmblasen das endgültige Programm steht seit Februar Neu war die Idee eines Turmblasens vom Turm diesen Jahres. der Marienkirche nicht. Bereits 1996 hatte man Unser großes Glück als ehrenamtliche Kirchen- sich für den damaligen Sachsen-Anhalt-Tag musiker, ehrenamtliche Bläserinnen und Bläser überlegt einmal vom Turm der Marienkirche zu ist, dass wir nicht von den Einnahmen für unsere spielen. Dieses Turmblasen war der Auftakt für Musik leben müssen. Aber doch gehört diese eine gut zehnjährige Erfolgsgeschichte. Fast so Musik zu unserem Leben und macht es regel- lange erklang dann nämlich, viele werden sich mäßig lebenswerter. Eben dieses Gefühl springt noch erinnern, jede Woche samstags und später bei unserer BläserSerenade ganz oft auch auf freitags nach dem Läuten um 18 Uhr ein Turm- den Zuhörer über, sodass am Ende alle glücklich blasen aus den Fenstern der Türmerstube der und gestärkt nach Hause gehen. Marienkirche. Federführend war damals Joa- Wie sich ein ganzes langes Jahr ohne die positi- chim Diemer. ven Eindrücke dieser Veranstaltung anfühlt, dass Mit dem Ziel den Glauben, die Liebe und die werden wir nun erfahren müssen. Ganz ohne Hoffnung aller Menschen in einer Zeit ohne Got- Musik von uns müssen wir und Sie zum Glück tesdienste und Gemeindekreise zu stärken, nicht leben. Was der Posaunenchor in diesem wurde am 22. März erst nur vom Turm der Mari- Jahr neben dem Turmblasen noch so macht, enkirche geblasen. Bereits eine Woche später erfahren Sie regelmäßig und kurzfristig unter fanden sich so viele Mitstreiter, dass Musik von www.marien-blaeser.de im Internet. allen Kirchen der Talstadt erklang und Dank der In jedem Fall wünsche ich Ihnen und uns, dass Bernburger Blechbläser tönte ab Ostersonntag wir uns alle gesund und munter am 24. Juli 2021 die frohe Osterbotschaft bis einschließlich am um 17 Uhr bei der nächsten BläserSerenade 3. Mai immer sonntags zeitgleich um 11 Uhr von wiedersehen. F. Meirich fünf Kirchtürmen in der ganzen Stadt. Die Initia- toren waren dieses Mal die Evangelische Tal- stadtgemeinde und der Posaunenchor der KINDER, JUGEND UND FAMILIE Evangelischen Talstadtgemeinde. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die Aus den Kindereinrichtungen im Martins- teils sehr offensichtlich, wie die Turmbläserinnen zentrum und Turmbläser, und teils im Verborgenen ihren Ein Bericht von L. Kuhn, A. Müller und B. Kirchner-Schmidt Beitrag zum Gelingen des stadtweiten Turmbla- Zunächst mussten die drei Einrichtungen im sens geleistet haben. Martinszentrum gänzlich geschlossen wer- Wie und ob es mit dem Turmblasen in der Tal- den. Nur eine Notbetreuung sollte es geben, stadt seither weitergegangen ist, erfahren Sie aber unklar war, wer diese nutzen dürfte. Das unter www.marien-blaeser.de im Internet. Jugendamt des Landkreises entschied über F. Meirich jeden einzelnen Antrag der Eltern. So waren es erst ganz wenige Kinder und das Martins- Ein Sommer ohne BläserSerenade? zentrum wirkte recht verlassen. Dann durften Undenkbar! Undenkbar schien es noch vor Mo- aber immer mehr Kinder kommen, die Grup- naten, dass unsere geliebte BläserSerenade pengrößen wurden erst auf 5, dann auf 12 einmal ersatzlos gestrichen werden würde. Be- und mittlerweile auf 15 Kinder (im Hort) fest- reits Ende 2019 begannen die Bläserinnen und gelegt. Bei Redaktionsschluss ist die Hälfte Bläser in der Gemeinschaftsprobe der Posau- unserer Kinder notbetreuungsberechtigt. nenchöre der Talstadt- und der Martinsgemein- 5
Nachrichten für die Region Viele Mitarbeitende waren vonnöten, andere dass wir als Erzieherinnen die Eltern unter- hatten zu Hause mit Weiterbildungen zu tun. stützen konnten, die weiterhin ihrer Arbeit Mit allen wurde die Martinskirche gründlich nachgehen mussten. gereinigt, der übliche Frühjahrsputz mit zahl- Auch die Kinder werden auf eine harte Probe reichen Eltern und anderen Gemeindeglie- gestellt und sind auch überfordert. Gerade dern war ja auch ausgefallen. Manchmal ka- der Erwachsenenbereich, der ihnen Halt gibt, men durch die Behörden alle zwei Tage neue gerät ins Wanken. Erzieherinnen und Lehr- Erlasse, die mit den Leiterinnen zu bespre- kräfte sind für viele Kinder momentan nicht chen und entsprechend umzusetzen waren. oder nur schwer greifbar; die familiäre Bin- In diesen Arbeitsbereichen der Martinsge- dung ist umso wichtiger. Es ist gerade jetzt meinde gab es also zwar anderes, aber nicht wichtig, die Kinder nicht aus dem Blick zu viel weniger zu erledigen. Nicht zuletzt wur- verlieren. Das waren einige Worte, die in einer den die Eltern über das Internet immer wie- Videokonferenz genannt wurden, an der eine der aktuell informiert; auch die Mitglieder des Erzieherin im Rahmen ihrer Weiterbildung Fördervereins erhielten in der Osterzeit per teilgenommen hat. Mail einen Ostergruß. Corona aus Sicht der Kindertagesstätte: Vom Freitagnachmittag zum Montag wurden im März alle Einrichtungen geschlossen. An diesem Wochenende verbrachten sicher viele die meiste Zeit vor dem Fernseher, um so viele Informationen wie möglich zu erhalten. Was ist wichtig für die Mitarbeiter, wer darf eventuell doch in die Einrichtung, was müs- In dieser schwierigen Zeit haben wir ver- sen wir beachten? Was müssen Eltern be- sucht, Eltern und Kinder mit einer kleinen achten? Eine völlig neue Situation. Von jetzt Aktion zu unterstützen. Die Erzieherinnen auf gleich stand die Welt still. Für uns Erzie- haben ein „Paket“ für jedes Kind vorbereitet, herinnen sah die Arbeit plötzlich komplett in diesem befanden sich unterstützende Wor- anders aus. Es musste viel organisiert wer- te für die Eltern und liebevolle Grüße für die den um die Eltern zu informieren. Verschie- Kinder. Es war auch eine Bastelidee für den denes wurde gemacht: Der Bauwagen auf Muttertag dabei, zusätzlich Gedichte und Impulse zum Kreativsein. Schule und Hort: Licht am Ende des Tun- nels: Die Information über die Schließung aller Schulen erreichte uns am beweglichen Ferientag. Auch wenn die Nachrichten es schon erahnen ließen, konnte sich niemand solch eine drastische Maßnahme vorstellen. Die Gedanken gingen sofort zurück ins Jahr dem Spielplatz wurde gestrichen, im Home- 2009, als die Schule wegen der Schweine- office gearbeitet, z.B. an unserer Konzeption, grippe schon einmal von Amts wegen für am Qualitätsmanagement, Aufgaben für Kin- eine Woche geschlossen wurde. Dass die der ausarbeiten usw. Es hat uns gefreut, aktuelle Situation jedoch eine andere war, 6
Nachrichten für die Region zeigte der Umfang der Maßnahme, die nun sen- und Hortfahrten, Sportfest und Alumni- alle Schulen in Deutschland und darüber treffen. hinaus betraf. In sehr guter Zusammenarbeit So merken wir, auch wenn es punktuell wie- von Schul- und Hortteam wurden Einsatzplä- der vorwärts geht, von Normalität sind wir ne für die Notbetreuung erarbeitet. Für uns noch entfernt. Aber – wir sehen Licht am begann eine Zeit des Wechsels zwischen Ende des Tunnels! schulischen Aufgaben im „Homeoffice“ und Vorstellung Juliane Schönefeld Betreuungszeit in der Einrichtung. Mein Name ist Juliane Schönefeld und ich verstärke das Team der Kindertagesstätte im Martinszentrum seit März 2020. Ich bin 34 Jahre alt und stamme ursprünglich aus dem schönen Nachbarland Brandenburg (bei Hennigsdorf). Meine Ausbildung zur Heilerziehungspflege- rin habe ich Mitte der 2000er im Berliner Jo- hannesstift absolviert. Dieses gehört auch zur Diakonie und ist in Berlin sehr bekannt. Dass die Kinder die übermittelten Schulauf- Anschließend habe ich ca. 13 Jahre beim gaben ernst nahmen, zeigten uns etliche EJF (evangelisches Jugend- und Fürsorge- Rückmeldungen. Da wurden Gedichte ge- werk) in Berlin-Reinickendorf gearbeitet. schrieben oder Lieder erarbeitet und vorge- Dort habe ich mein Anerkennungsjahr absol- sungen, gemalt, gebastelt und natürlich auch viert und wurde anschließend übernommen. Deutsch- und Mathematikaufgaben gelöst. Während meiner Tätigkeit habe ich in ver- An dieser Stelle sei allen Eltern ein großes schiedenen Wohngruppen für erwachsene Dankeschön auszusprechen, die ihre Kinder Menschen mit geistiger Behinderung gear- bei diesen Aufgaben begleiteten, anleiteten beitet, jeweils für mehrere Jahre. und motivierten. Nach Bernburg bzw. Sachsen-Anhalt bin ich Ab 4. Mai wurden alle Kinder der 4. Klasse in durch meinen Ehemann gekommen, welcher zwei Gruppen von 8 bis 12 Uhr in der Schule gebürtiger Sachsen-Anhalter ist. unterrichtet. Am 6. Mai kam in gleicher Auf- Ich bin in der Kinderkrippe, genauer gesagt teilung die 1. Klasse dazu. Die anderen Kin- in der Archegruppe, tätig und kann nun mei- der lernten weiter zu Hause bzw. besuchten nem Wunsch nachkommen, in einem neuen die Notbetreuung. Am 13. Mai gab es dann Berufsfeld zu arbeiten – als Erzieherin. einen Wechsel. Die Kinder der 2. und 3. Klas- Durch die Corona-Krise habe ich bisher nur se hatten Unterricht vor Ort, die anderen zu zwei Wochen Normalbetrieb in der Kinderta- Hause. Nach den Pfingstferien findet ein wö- gesstätte kennengelernt, so konnte ich aber chentlicher Wechsel zwischen den Lerngrup- meine Kolleginnen und mein neues Umfeld pen bis zum Ende des Schuljahres statt. Al- intensiver kennenlernen. les aufgrund der Hygienevorschriften einge- Ich hoffe, dass meine Weiterbildung „Bil- schränkt. dungspaket Sachsen-Anhalt“ auch bald star- Leider gibt es aber auch die Gewissheit, dass ten kann. vorerst bis zum 31. August keine Veranstal- Wir sind froh, dass nun wieder mehr Kinder tungen durchgeführt werden. Das betrifft unsere Kindertagesstätte besuchen dürfen! Elternabende und -gespräche, Vorschule, J. Schönefeld Arbeitsgemeinschaften Wandertage, Klas- 7
Reisebericht Die Reise nach Jerusalem und Golgatha erschließen sich mir ganz an- Gefühlt ist es schon ewig her, in Wirklichkeit ders. Nicht dass sich mein Glaube verändert aber nur wenige Monate, dass ich gemein- hätte! Aber der Rahmen dafür hat sich ver- sam mit sieben Bernburgern und zwanzig vollkommnet. anderen Christen aus Anhalt in Israel und Das trifft ebenso zu für die heutige Situation Palästina war. Für mich war es die erste Rei- in Israel und Palästina. Siedler und Sperrzäu- se ins Heilige Land, obwohl es schon seit 30 ne, besetzte Gebiete und autonome Zonen – Jahren möglich gewesen wäre. Aber manche Entscheidung braucht zur Reife eben etwas länger. Um es kurz und knapp zu sagen: Es war eine Entscheidung, die ich in gar keiner Weise bereut habe und die die meisten meiner Vor- urteile zerstreut hat. Zum einen war es nicht zu heiß. Ganz im Gegenteil! Wir haben Mitte Januar manchmal ganz schön gefroren. Zum An der Klagemauer anderen hatte ich auf der ganzen Reise nie das sind nicht mehr nur Begriffe. Damit kann den Eindruck, mich in Gefahr zu begeben. ich jetzt, nachdem ich es gesehen habe, viel Wir fühlten uns sicher wie in Abrahams mehr anfangen. Und mir ist deutlich gewor- Schoß. Vor allem aber haben sich meine Be- den, welch einen wichtigen Beitrag die auch denken, vor lauter touristischer Vermarktung von uns unterstützte palästinensische Schule kein Gefühl für die besonderen und heiligen „Talitha Kumi“ für ein möglichst friedliches Städten entwickeln zu können, weitgehend in Zusammenleben leistet. Luft aufgelöst. Stattdessen sehe ich jetzt Ja, und dann ist da noch Tel Aviv mit seiner vieles mit klareren Augen als vorher. großartigen Architektur. Nach dem hundert- Das betrifft die Orte, die mit unserem Glau- jährigen Bauhausjubiläum im vergangenen ben eng verbunden sind. Der Jordan, die Jahr konnte man dort voll auf seine Kosten Wüste, Jericho, Bethlehem und an erster kommen; vor allem dann, wenn man den Stelle Jerusalem sind für mich zu Orten ge- Begriff des „Bauhauses“ viel weiter fasst, als worden, mit denen ich jetzt persönliche Ein- wir es hier in Deutschland tun. Doch das ist drücke verbinden kann. Wenn man zum Bei- schon wieder ein ganz eigenes Thema. spiel liest, wie Jesus auf einem Esel, vom Ebenso spannend ist das fein ausbalancierte Ölberg herkommend, in Jerusalem eingerit- Felsendom auf dem ten ist, dann sehe ich den Weg vor mir. Auch Tempelberg Im Garten Gethsemane System, in dem die verschiedenen Religionen miteinander leben. Muslime in der Al Aqsa- die Entfernungen zwischen dem Ort des letz- Moschee auf dem Tempelberg, Juden am ten Abendmahls, dem Garten Gethsemane Fuße des Tempelberges an der Klagemauer, 9
Reisebericht sechs verschiedene christliche Konfessionen in der Grabeskirche auf Golgatha und gleich daneben die evangelische Erlöserkirche, in der ich im Gottesdienst an der Austeilung des Abendmahls beteiligt sein durfte – das ist so vielfältig, dass ich diese Erfahrungen um nichts in der Welt missen möchte. Und dann die jüdischen Nationalstätten: die Felsenfestung Masada in der Wüste oder mehr noch die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, die einem die Scham ins Gesicht und die Tränen in die Augen treibt und die so wichtig ist, weil es schon wieder Verschwörungstheoretiker gibt, die den Bo- den für das Grauen bereiten. Der Jordan soll nicht vergessen werden, der so einen großen Namen hat und so ein klei- Geburtskirche in Bethlehem ner Fluss ist. Ein Bad im Toten Meer, wo man sich einfach auf den Rücken legen kann ohne unterzugehen, ist durchaus ein Erlebnis der besonderen Art. Der Teich von Bethesda, die Marktgassen in Jerusalems Altstadt, Graffitis an der Mauer zwischen Israel und Palästina, der Maulbeerfeigenbaum in Jericho, ein Mo- saikfußboden aus dem 4. Jahrhundert, Dat- telplantagen in der Wüste, eine Kirche mit einer unglaublichen Akustik, orthodoxe Ju- den und orthodoxe Christen – ich bin froh und dankbar, dass ich all dies und noch viel mehr erleben konnte und werde ganz gewiss noch sehr lange davon zehren. K.-H. Schmidt 10
75. Jahrestag der Gründung der EKD 11
Diakonie Corona hält uns in Atem Seit dem 13. März 2020 sind die Heime der sich auch in Videokonferenzen mit den Heim- Kanzler von Pfau’schen Stiftung für Besucher und Pflegedienstleiterinnen, damit man sich geschlossen. Alle Angehörigen wurden über zeitweise auch mal von Angesicht zu Angesicht diese Situation informiert, die meisten zeigten austauschen kann. Ein kleines Highlight sind hier sich einsichtig. Viel schwieriger erwies sich die die Andachten im Garten hinter dem Verwal- Situation für die Bewohner, die den Kontakt zu tungsgebäude - in der mittäglichen Sonne unter ihren Angehörigen schmerzlich vermissten. Aber dem Kirschbaum und nur gelegentlich ein wenig die Mitarbeiter in der Pflege versuchten alles gestört vom Verkehrslärm des nahegelegenen möglich zu machen, dass sie sich trotzdem wohl Kreisels. Sie werden gern in Anspruch genom- fühlen können. So sind sie regelmäßig an der men, denn sie werden jeden Tag per E-Mail von frischen Luft, finden Beschäftigungen statt, und Kreisdiakoniepfarrer Arne Tesdorff geschickt, obwohl die Mitarbeiter mit Mundschutz agieren dann abwechselnd von einem Mitarbeiter vorge- sind die Bewohner keineswegs verängstigt, lesen und die Musik kommt vom virtuellen Band zeigen sogar Verständnis. Inzwischen sind die des MP3-Players, an der Orgel eingespielt und Tische weiter auseinandergestellt, es wurde ein gesungen von Kirchenmusikdirektor Sebastian Hol- und Bringeservice eingerichtet zwischen Saß. Küche und Wohnbereichen, um so wenig wie möglich Berührungspunkte zu haben. In den letzten Wochen trafen überraschend viele Päckchen und große Luftpolsterbriefe aus ver- Eine ähnliche Situation findet sich auch in den schiedenen Teilen Deutschlands ein. Ihr Inhalt: Pflegediensten in Bernburg, Güsten und Kön- Selbstgenähte Mundschutze für unsere Mitar- nern. Inzwischen sind die Corona-Ängste auf beiter. Wir hatten uns auf einer Seite im Internet beiden Seiten abgebaut, die anfänglich ge- eingetragen, auf der Näherinnen ihre Nadelküns- drückte Stimmung aufgehoben und es herrscht te für Pflegemitarbeiter anboten und gedacht: eine gewisse Gelassenheit und Zuversicht, die Versuchen wir das mal. Und tatsächlich: Es Pandemie erfolgreich zu meistern. funktionierte! Deshalb sei an dieser Stelle neben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und In der Geschäftsstelle im Wolfgangstift dagegen den vielen Ehrenamtlichen, z.B. in den Hospiz- ist man dabei, die Schutzausrüstungen für alle diensten, auch diesen Spenderinnen gedankt! zu beschaffen und zu verteilen, die wechselnden Und abschließend stellen wir das Wichtigste Erlasse und Vorgaben in Einklang zu bringen noch fest: Alle sind gesund! Beten wir, dass das und an die Mitarbeiter weiterzugeben und übt auch so bleibt… 12
Evangelische Talstadtgemeinde Wöchentliche Gemeindekreise fast fertigen neuen Orgel. Platz war genug in Christenlehre: Mo, 15.00 Uhr, ab 8. Juni, der großen Marienkirche für die etwas über für Schulkinder (nicht in den Schulferien) dreißig BesucherInnen und die gelöste offene Kirchenchorprobe: Di, 19.30 Uhr und dankbare Stimmung schien mit Händen greifbar. Monatliche Gemeindekreise Solange die Infektionszahlen in unserer Region Kirchen-Kaffee-Kränzchen: so niedrig bleiben, werden wir weiter zurückfin- Mi, 10.06., 15.00 Uhr den zu einer „vorsichtigen Normalität“. An je- Mi, 08.07., 15.00 Uhr dem weiteren Gottesdienst werden wir wieder Gesprächskreis: etwas mehr singen und auch unser Posaunen- Do, 28.06., 19.00 Uhr (Sommerfest im Pfarrhof) und Kirchenchor werden wieder hin und wieder Im Juli: Sommerpause mit dabei sein. J. Lewek Liebe Talstädter/innen, Beide Talstadtkirchen sind ab sofort wieder wie werden wir später auf die „Corona–Monate“ geöffnet zurückblicken? Welche Eindrücke und Gefühle Marienkirche von Montag bis Freitag, 10.00 – werden bleiben, aber was wird dagegen schnell 14.00 Uhr und am Sonnabend, Sonntag von wieder vergessen sein? So viele schöne Veran- 12.00 Uhr – 16.00 Uhr. staltungen müssen ausfallen. Konzerte, Theater, Alte Waldauer Kirche von Montag bis Sonntag, Gottesdienst. Und was statt dessen? 10.00 – 18.00 Uhr. Nein, ein angemessener Ersatz findet sich nicht. Wir freuen uns über zahlreiche BesucherInnen, Hilft der Gedanke, dass alles wird wieder so sein Führungen bitte im Pfarramt der Talstadtkirche wird, wenn diese Ausnahmezeit ein Ende hat? anmelden. J. Lewek Sicher. Neue Orgel in Marien Einer meiner Gesprächspartner nannte noch Und wie steht es um unser Orgelprojekt? das Stichwort „Entschleunigung“ und dass er Die Wiederaufbau- und Restaurationsarbeiten diese Zeit jetzt ganz bewusst für sich nutzt. Und der neuen "alten" Röverorgel sind fast abge- diese Extraportion Ruhe auch genießen kann. schlossen. Erste Töne sind zu hören. Bleiben Sie behütet, ich grüße Sie herzlich. Aber nun müssen wir die Festlichkeiten zur Johannes Lewek, Pfarrer Indienstnahme, die für den 1.6. eingeplant wa- Gottesdienste in der Talstadt ren, wegen der aktuellen Bedingungen ver- Es finden wieder Gottesdienste in der Talstadt schieben. Der Festgottesdienst mit Empfang statt. Ganz normal und in gewohnter Weise, und einem Orgelkonzert mit Matthias Eisenberg wenn auch mit ein paar Sicherheitsvorkehrun- ist nun auf Sonntag, 11. Oktober verschoben. gen. TeilnehmerInnen müssen sich eingangs in Die geplante Orgelfestwoche wird erst im Früh- Listen eintragen und alle BesucherInnen müs- jahr 2020 stattfinden. J. Lewek sen einen gewissen Körperabstand in den Bankreihen einhalten. Bankverbindungen Die ersten Erfahrungen waren nicht schlecht. Ev. Talstadtgemeinde Bernburg Inzwischen haben wir uns ja an diese „Corona – IBAN: DE53 8005 5500 0310 0323 34 Bedingungen“ gewöhnt. Und schließlich ist das BIC: NOLADE21SES ja auch alles verständlich und nachvollziehbar. Die ersten Erfahrungen? Nun - im Kantategot- Orgelspenden an das Konto: Förderkreis Neue Orgel tesdienst beispielsweise Anfang Mai wurde we- niger gesungen dafür gab es „Erste Töne“ der IBAN: DE66 8005 5500 0300 0020 09 BIC: NOLADE21SES 13
St. Johannis und St. Marien Nienburg Nienburg tags von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet Frauenhilfe zur Einkehr, Stille und Gebet. Di, 23.06., 14.30 Uhr Spendenaktion in Wedlitz – Zwischenstand Mütterkreis Die Baumaßnahmen an der Kirche in Wedlitz Di, 09.06. und 07.07., 18.00 Uhr sind in Vorbereitung und werden in Kürze Frühstückstreff beginnen. Bisher wurden im Rahmen der Mi, 10.06., 24.06. und 08.07., 8.15 Uhr Spendenaktion 130,60 € gegeben. Das Ökum. Andacht im Seniorenkarree Spendenziel von 2.000 € soll bis zum Fr, 05.06. (Aniol) und 03.07. (Zeiler), 10.00 Uhr 1. September erreicht werden. Ökum. Familienkreis Di, 16.06., 19.30 Uhr im katholischen Pfarrhaus Spendenaktion in Nienburg- Zwischenstand Arbeit mit Kindern und Chor Die Baumaßnahmen an der Schloss- / Klos- (*Veranstaltungen finden nicht in den Ferien statt) terkirche in Nienburg sind in Vorbereitung Flötengruppe: montags*, 14.15 Uhr und werden im nächsten Jahr beginnen. Da Spielrunde: montags*, 15.00 Uhr für unser Vorhaben einige Fördermittel benö- Gitarrengruppe: montags*, 16.00 Uhr tigt werden und Ausschreibungen erfolgen Gospelchor: mittwochs*, 17.00 Uhr müssen, wird dieses Jahr zur Vorbereitung Krabbelkreis: donnerstags, 16.30 Uhr genutzt. Alle Spenden stehen der Maßnah- Hohenerxleben me dann zur Verfügung. Bisher wurden im Frauenhilfe Rahmen der Spendenaktion 4.900 € gege- Do, 18.06., 14.00 Uhr ben. Das Spendenziel von 5.000 € ist somit Wedlitz-Wispitz fast erreicht. Frauenhilfe Blasius Fest in Altenburg Mi, 24.06., 14.30 Uhr Wir laden Sie sehr herzlich zum St. Blasius Sprechzeit Fest nach Altenburg ein. Am 04.07. begin- Mi, 24.06., 13.00 - 14.30 Uhr nen wir um 14.00 Uhr in der Kirche mit ei- Bürozeiten Nienburg: nem Gottesdienst (offene Form), der für alle Mo, Mi: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr gemacht und gedacht ist. In diesem Jahr Di, Do: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr wird kurz vor der Veranstaltung entschieden, was an traditionellen Teilen des Festes statt- finden kann. Bitte achten Sie auf Aushänge Offene Kirche in Nienburg und Handzettel, die eine Woche vor dem Die Außentür der Schloss- /Klosterkirche in Fest den aktuellen Ablauf ausweisen. Nienburg ist im Rahmen der Aktion „Offene Konzertangebote – Nienburg fallen aus Kirche“ ab 01.05. bis 31.10.2020 von 8-18 Leider kann das traditionelle Sommerkonzert Uhr offen. Eine Besichtigung und Begehung des Schubertchors nicht stattfinden. Ebenso der Kirche muss für Gruppen und Einzelper- hat der MDR seine Veranstaltung im Rah- sonen verabredet werden, auch wenn keine men des Musiksommers abgesagt. Die bis- Kirchenführung erwartet wird. Bitte melden herigen Lockerungen werden womöglich Sie sich etwa eine Woche vor Ihrem Besuch weitergehen, jedoch müssen Veranstaltun- unter 034721 22348 an. Eine regelmäßige gen dieser Größenordnung bis Ende August Kirchenöffnung am Wochenende (Sa. und ausfallen. So. von 14-16 Uhr) ist erst ab Juni möglich. In Nienburg bleibt die Schlosskirche werk- 14
St. Blasii Altenburg - St. Petri Hohenerxleben - Wedlitz-Wispitz Vorankündigung: Treffen mit der Partnergemeinde in Nienburg Die Durchführung aller geplanter Termine Die Begegnung mit der Partnergemeinde in hängt vom Stand der Möglichkeiten ab, die Speyer ist in der Zeit vom 22.10. bis 25.10. in der Corona-Krise gegeben sind. geplant. In diesem Jahr kommen die Gäste aus Speyer wieder zu uns. Damit ist die Be- teiligung unserer Gemeindeglieder an allen oder einzelnen Veranstaltungen möglich und Ökumenisches Gemeindefest in Nienburg einfacher. Das Angebot, die Tage gemein- mit den Kirchengemeinden der Parochie sam zu erleben, wurde auch von Gemeinde- Herzliche Einladung zum Ökumenischen gliedern genutzt, die nicht in Nienburg woh- Gemeindefest in Nienburg! Es ist bei den nen. Das darf und soll auch in diesem Jahr Nienburger Kirchengemeinden eine gute so sein. Bitte merken Sie sich das Treffen Tradition, das Gemeindefest ökumenisch zu vor, mit dem auch für unsere Gemeinde eine feiern. Neben vielen gemeinsamen Aktivitä- Bereicherung des Gemeindelebens verbun- ten im Kirchenjahr bildet das Gemeindefest den ist. Wer bei der Vorbereitung helfen mit dem Schuljahresanfangs-Gottesdienst möchte, wird gebeten, im Pfarrhaus oder den Höhepunkt im ökumenischen Miteinan- nach dem Gottesdienst Bescheid zu geben. der. Am Sonntag, dem 13.09., wird um 14.30 Uhr ein ökumenischer Familiengottesdienst ge- feiert, in dem auch die Schulkinder gesegnet werden. Anschließend gibt es Kaffeetrinken in der Schlosskirche und ein Kinderpro- gramm. Um 17.00 Uhr ist ein Konzert ge- plant, das Herr Joseph Müller (ehemaliger Kantor der Katholischen Gemeinde) gestal- tet. Im Anschluss daran ist die Möglichkeit zur Begegnung beim Grillen gegeben. Jubiläumskonfirmationen Für die Kirchengemeinden Nienburg und AMTSHANDLUNGEN Wedlitz findet am Sonntag, den 27. 09., um Trauerwege 14.00 Uhr in der Schlosskirche in Nienburg Am 07.03.2020 verstarb Herr Helmut Wolter die Diamantene und Goldene Konfirmation im Alter von 76 Jahren. Die Trauerfeier fand statt. In Hohenerxleben wird das Jubiläum am 16.03. in Nienburg statt. am gleichen Tag um 10 Uhr gefeiert. Die Einladungen werden gegenwärtig versandt. Wir bitten alle Jubilare, die keine Einladung Bankverbindungen erhalten haben, darum sich selbstständig im Altenburg: Pfarrbüro anzumelden. Ebenso bitten wir um IBAN: DE48 3506 0190 1560 7040 18 Hilfe und Hinweise zu Namensänderungen Hohenerxleben: und aktuellen Wohnsitz der nicht mehr hier IBAN: DE54 8005 5500 3023 0021 33 ansässigen Jubilare. Nienburg: IBAN: DE90 8005 5500 0340 0811 04 Wedlitz-Wispitz: IBAN: DE50 8005 5500 0350 0811 66 15
Schlosskirche St. Aegidien Bernburg Frauenhilfe erfüllen möge. Poley: Mo, 08.06. und 06.07. um 14.30 Uhr Dafür werden wir am Pfingsttag einen Gottes- Gröna: Mo, 15.06. und 13.07, um 14.30 Uhr dienst in der jetzt möglichen Weise feiern. Baalberge: Di, 23.06. und 14.07. um 15.00 Uhr In den Ferien: … werden wir, wie auch in den Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde zurückliegenden Jahren, gemeinsam mit der der Schloßkirchengemeinde, Talstadtgemeinde abwechselnd in der Marien- das hat es noch nicht gegeben: eine Ausgabe und der Schloßkirche Gottesdienste feiern. der Brücke enthält fast nur abgesagte Termine Dazu werden wir eine gemeinsame kurze Form und die nächste enthält kaum noch etwas au- finden. ßer ein paar aufmunternden Worten. … und danach: Dieses Jahr wird ein verrücktes Doch das ist tatsächlich der Stand der Dinge Jahr bleiben. Niemand kann sagen, was in den angesichts der geltenden Regelungen. Sommermonaten geschehen wird. Wir erhoffen Rückblick: In den vergangenen Wochen ha- eine Rückkehr zum Vertrauten und wissen ben wir versucht, neue Wege zu gehen, um doch, dass es in diesem Leben keine echte irgendwie in Kontakt zu bleiben. Unsere Kirche Rückkehr gibt. So beten wir, Gott möge uns war immer geöffnet und an den Sonntagen zur erkennen lassen, was er mit uns vorhat; Er las- üblichen Zeit, gab es zumindest Orgelmusik, se uns alles, was sich verändert, zum Guten das Evangelium und ein Gebet zur „persönli- gereichen. Damit wir chen Andacht“. Manch einer hat kritisiert: „Da- von wusste ich ja gar nichts!“ Aber natürlich in Verbindung bleiben: wird diese Ausgabe der durften wir dazu ja nicht einladen. „Neuen Brücke“ an einen weiteren Kreis als gewöhnlich verteilt. Bitte wenden Sie sich an Ausblick: Wenigstens Gottesdienste: Seit das Gemeindebüro, wenn Sie einen Besuch dem 10. Mai dürfen wir nun wieder Gottes- wünschen. Auch in den kommenden Wochen dienst feiern, wenn auch in veränderter Form: werden wir uns bemühen, unsere neuen Ange- Die Andachten dauern etwa eine halbe Stunde, bote aufrecht zu erhalten. Bitte schauen Sie wir müssen Abstände einhalten, uns alle in eine einmal auf unsere Internetseite (www.schloss- Liste eintragen und dürfen nicht singen. So hat kirche-online.de) oder auf unseren YouTube- es der Gemeindekirchenrat bestätigt. Kanal „Schlosskirche St. Aegidien Bernburg“. Bis Ende August wird es keine Gemeindekreise und keine normalen Chorproben geben. Einzi- Das liebe Geld: Schließlich darf nicht ver- ge Ausnahme sind die Kinder der Christenleh- schwiegen werden, dass insbesondere die re. Spenden-Einnahmen unserer Kirchengemeinde wegen untersagter Gottesdienste, Ausbleiben Himmelfahrt und Pfingsten: Allerdings haben von Touristen und abgesagter Veranstaltungen wir auch beschlossen, zu Himmelfahrt gemein- erheblich zurückgegangen sind. Damit die Ar- sam mit der Talstadtgemeinde eine Andacht beit auch unter ungewohnten und erschwerten mit Bläserchor unter hoffentlich blauem Him- Bedingungen fortgesetzt werden kann sind wir mel, an der alten Waldauer Kirche zu feiern. also in besonderer Weise auf Ihre großzügige Die für das Pfingstfest geplante Konfirmation Unterstützung angewiesen und danken Ihnen ist schließlich doch verschoben worden in der schon heute, dass Sie an Ihre Kirche denken. Hoffnung, Anfang September (am 06.09.) unter S. Baier günstigeren Bedingungen wirklich feiern zu können. Gott schenke, dass sich diese Hoff- nung der Konfirmanden und ihrer Familien 16
St. Nikolai und St. Cyriaki Baalberge-Poley - St. Petri Gröna Liebe Gemeindeglieder! fort zusätzliche Informationen in Wort und Alle Gottesdienste und sonstigen Gemein- Bild zum Gemeindeleben, dem Kirchenge- deveranstaltungen können vorerst nur unter bäude und der Kirchengeschichte von Gröna Beachtung der Abstandsregeln stattfinden erfahren. Besuchen sie uns gern auch auf und stehen unter dem Vorbehalt sonstiger unserer neuen Homepage! gesetzlicher Regelungen. Bitte informieren Brückengottesdienst in Gröna am 12. Juli sie sich vor den einzelnen Veranstaltungen muss entfallen im Pfarramt Tel: 03471/ 62 74 320 und un- Der traditionelle Brückengottesdienst am tereinander! Sonntag vor Beginn der Schulferien kann in Busausflug am 17. Juni nach Merseburg diesem Jahr nur als Gottesdienst in der Kir- muss entfallen che ohne Kaffeetrinken gefeiert werden. Liebe Schwestern der Frauenkreise Baalber- Da das Ringreiten in Gröna am 14. Juni ge, Gröna, Poley, Schlosskirche und liebe ebenfalls nicht stattfinden wird, feiern wir Begleiter, wie so manches Schöne in den auch an diesem Sonntag den Gottesdienst nächsten Sommerwochen hat das Coronavi- in der Kirche. W. Wenzlaff rus auch unseren geplanten Ausflug nach Merseburg und Bad Lauchstädt unmöglich gemacht. Aber wir müssen und wollen ver- nünftig sein und unsere und die Gesundheit anderer behutsam bewahren. Also ent- schließen wir uns zur Verschiebung unserer Reise um ca. 1 Jahr - den genauen neuen Termin finden wir gemeinsam Anfang 2021. Dr. Petra Petereit und Pf. Wenzlaff Trotz Corona offene Kirche in Gröna im Sommer Unter Beachtung der Abstandsregeln kann bis Ende September jeden Sonnabend von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr die offene St. Petri- kirche in Gröna besucht werden. Dabei kön- nen Gäste sowohl den schönen klassizisti- schen Innenraum bewundern, als auch einen Blick in den Brunnen in der Winterkirche AMTSHANDLUNGEN werfen. Wer Lust hat, darf auch den Turm Verstorben und kirchlich bestattet: besteigen und hat dann einen herrlichen In Bernburg Brigitte Meise (86 Jahre) Blick über die Saaleaue und kann sich noch In Gröna Dr. med. vet. Clemens Seeber (82 Jahre) auf verschiedenen Tafeln über die Geschich- te der Kirche und den Naturschutz informie- Bankverbindungen ren. Schlosskirche: IBAN: DE59 8005 5500 0300 0443 30 Neue Homepage für die Kirchengemeinde Gröna Gröna: IBAN: DE35 8005 5500 0350 0230 42 Unter der Internetadresse: www.kirche- groena.de können alle Interessierten ab so- Baalberge-Poley: IBAN: DE 90 8005 5500 0320 0945 45 17
Martinsgemeinde Bernburg KIRCHE IN ZEITEN VON CORONA Jedoch sind die Profis auf diesem Gebiet kräf- Eine Zusammenfassung von Dr. L. Kuhn und K.-H. Schmidt tig dabei, unseren Internetauftritt zu erneuern. „Das ist ja traurig, wenn alles ausfallen muss!“ Viel Erfolg! So war es in den letzten Wochen vielfach zu hören. Ja, das stimmt. Wir empfinden es ganz Telefonate und schriftliche Gottesdienste: genauso. Aber so ganz stimmt es dann doch Ganz anders ist es bei den direkten Kontakten nicht. Denn vieles hat ja auch stattgefunden. gewesen. Es wurde wohl noch nie mit so vie- len Menschen telefoniert wie in diesen Wo- Offene Kirche: Gleich nach dem für mehrere chen. Hinzu kamen schriftliche Gottesdienste, Wochen letzten Gottesdienst am 18. März bis die wir bei über hundert Menschen in die zum danach wieder ersten Gottesdienst am Briefkästen gesteckt haben (Danke bei den 10. Mai war die Martinskirche täglich geöffnet, Austrägern, vor allem bei Frau Martins!). Das und zwar von 10 bis 11 Uhr und von 18 bis 19 kam gut an. Uhr. Gebete, Bibeln, auch unsere Kirchenzei- tung „Glaube und Heimat“ lagen auf den Stüh- Bauarbeiten: Keine spürbaren Einschränkun- len aus. Kerzen waren angezündet, ein An- gen gab es bei Bauarbeiten. In der Gerbitzer sprechpartner war da, auch unsere kleine Or- Kirche wurde die Elektrik komplett erneuert gel und über Ostern bemalte Steine zum Mit- und die Kirche anschließend durch Frau Radt- nehmen. ke und Frau Lindemann perfekt gereinigt. Im Während dieses Angebot wochentags eher Latdorfer Gemeindehaus sind die vielen ka- verhalten angenommen wurde (was gar nicht putten Fliesen im Flur repariert. Unsere Haus- gestört hat, weil man die Zeiten allein in der meister Jens Hause und Sergej Kübler konn- Kirche durchaus genießen kann), kamen an ten die ganze Zeit über unsere Gebäude und den Sonntagen deutlich mehr Menschen; zu- Außenanlagen in bester Weise auf Vordermann mindest in der Martinskirche, weniger zu den bringen. Ein Segen ist dabei immer wieder der Gottesdienstzeiten in Latdorf, Gerbitz und eigene große Brunnen auf dem Gelände des Gramsdorf. Martinszentrums. Sonst wäre unser Rasen längst vertrocknet. Turmblasen: Das hatte auch damit zu tun, Die sichtbarste Baustelle ist aber das große dass seit Ostern sonntags 11 Uhr Musik vom Gerüst am Turm der Martinskirche. Hier neh- Kirchturm erklang. Das war anstrengend für men die Bauarbeiten zum vierten Bauabschnitt die Musikanten, aber wichtig und schön für der Turmsanierung ihren Fortgang. Denkmal- alle, die zuhören konnten. Vielen herzlichen behörden und Kirchliches Bauamt waren vor Dank dafür! Ort, um mit Pfarrer, Architekt und Firmen Klä- Glockenläuten: Täglich 12 Uhr wurde in Lat- rungen vorzunehmen. Es zeigte sich, dass dorf, in der Martinskirche und in etlichen weite- auch das Zifferblatt der Turmuhr auf der West- ren Kirchen Anhalts geläutet. Auch das war für seite schadhaft ist und überarbeitet werden viele Menschen ein wichtiges Geschehen, um muss. für einige Minuten zur Ruhe zu kommen und In Vorbereitung ist außerdem die Sanierung zu beten. weiterer Terrassen im Schul- und Hortbereich, wofür Fördermittel bereitgestellt wurden. Rundfunk, Fernsehen, Internet: Noch nie wurden so viele kirchliche Angebote in den Kirchgeld: Um unsere Bauarbeiten geht es auch im Kirchgeldbrief, der dieser Brücke bei- Medien ausgestrahlt und wahrgenommen. So gefügt ist. Wir hatten den Text schon fertig, gab es neben den üblichen Angeboten tägli- bevor es mit Corona losging. Deshalb steht che Hörandachten auf der Internetseite der dazu auch nichts in dem Brief. Aber das muss Landeskirche und an allen Sonn- und Feierta- ja kein Nachteil sein. gen Gottesdienste aus der Schlosskirche. Wir waren daran nicht beteiligt. Die digitale Welt ist augenscheinlich nicht unsere Stärke. WIE GEHT ES WEITER? Während andere Gemeinden im Internet sehr Gottesdienste: Seit dem 10. Mai finden wie- viel Aktuelles angeboten haben, ist auf der der Gottesdienste statt. Sicher, es gibt Regeln Homepage der Martinskirche gar nichts zu dafür, die zum Teil ungewohnt sind. Aber es sehen, was auch nur annähernd aktuell ist. gibt Gottesdienste! Und darüber können wir Das ist ein ganz schön großer Wermutstropfen. uns uneingeschränkt freuen. 18
Dröbel - Gerbitz - Gramsdorf - Latdorf Übrigens gehören auch die wöchentlichen Im Latdorfer Gemeindehaus sind Sprechstun- Andachten freitags um 18.30 Uhr in der Lat- den am 23. Juni und 28. Juli von 17 bis 18 Uhr. dorfer Kirche zu den Gottesdiensten. Auch sie finden wieder unter der Leitung von Frau Blail Kindereinrichtungen: Ganz große Bereiche statt. des Martinszentrums kamen bisher so gut wie noch gar nicht zur Sprache, nämlich der Größere Veranstaltungen: Da müssen wir Christliche Kindergarten, die Evangelische leider bis Ende August drauf verzichten. Kein Grundschule und ihr Hort. Wie war hier die Gemeindefest in der Martinskirche, kein Kon- Situation seit den Schließungen am 16. März? zert mit Clemens Bittlinger, keine Schul- und Was ist dann passiert? Und wie hat es sich Kindergartenfeste, keine Hortfahrten, keine inzwischen entwickelt? „Extras“ in den Dorfkirchen, keine Grillparty im Lesen Sie dazu die Berichte unter der Rubrik Pfarrgarten – all das muss pausieren. „Kinder, Jugend und Familien“ beginnend auf Auch regionale Gottesdienste wie zum Bei- Seite 5 dieser Ausgabe! spiel am Pfingstmontag oder zum Johannes- tag müssen durch das Normalprogramm er- setzt werden. Vielleicht aber freuen wir uns umso mehr darüber, wenn es wieder möglich AMTSHANDLUNGEN sein wird. Getauft wurde: Besuche: Ab Juni werden wir, natürlich in aller Lagia Maatz am 18.01. in der Latdorfer Kirche gebotenen Vorsicht, unser Besuchsprogramm Verstorben und kirchlich bestattet: wieder aufnehmen. Denn wir wissen ja: So schön ein Telefonat oder ein Brief sein können, Frieda Schellenberg geb. Stutz aus Bernburg, so ersetzen sie doch nicht das persönliche 83 Jahre Gespräch. Joachim Vollrath aus Pobzig, 70 Jahre Gruppen und Kreise: Es fällt uns schwer, wie Gerhard Büttner aus Bernburg, 98 Jahre so manchem von Ihnen ganz gewiss auch, Irene Schumann geb. Kalisch aus Gramsdorf, aber alle unsere Gemeindekreise haben große 88 Jahre Pause. Das betrifft die Christenlehre, den Chor, Ingeborg Zabel aus Bernburg, 89 Jahre die Bläser- und Gitarrenkreise, die Gesprächs- und Frauenkreise, die Bibelgruppen, die An- Wir gratulieren gebote in der Begegnungsstätte – einfach allen Gemeindegliedern, die in diesen Mona- alles! ten ihren Geburtstag feiern können, und wün- Wir haben uns diese Entscheidung nicht schen einen besonders schönen Ehrentag und leichtgemacht. Aber sie ist in der jetzigen Si- Gottes Segen für den weiteren Lebensweg. tuation einfach sinnvoll und hilfreich, wenn wir Jüngstes Geburtstagskind: am 19.06. Selma unsere Gesundheit nicht aufs Spiel setzen Ruland aus Bernburg mit 3 Jahren wollen. Und vielleicht gilt hier ja auch, dass wir Älteste Jubilarin: am 23.06. Irmgard Have- uns umso mehr freuen, wenn alles wieder be- mann aus Bernburg mit 93 Jahren ginnen kann. Spenden in der Martinsgemeinde: Gruß aus Gramsdorf: Wir haben die Zeit ge- Kirchgeld März/April: 1.444 € nutzt, um sehr schöne Klappkarten mit Moti- Spenden März/April: 1.578 € ven der Gramsdorfer Kirche herzustellen. Wenn Sie Bedarf haben, können Sie diese Bankverbindungen gegen eine Spende (Richtwert 1,20 €) bei Martinsgemeinde: Herrn Wünsch oder im Pfarramt (Tel.: 03471-333529) erhalten. IBAN: DE89 3506 0190 1566 1370 26 BIC: GENODED1DKD Bürosprechzeiten: Ab Juni sind die vorüber- KD Bank Dortmund gehend verkürzten Bürostunden von Frau Parochialverband Latdorf: Schmidt wieder normal, also montags, diens- tags, donnerstags und freitags von 9.30 bis 12 IBAN: DE65 8106 9052 0004 1084 26 Uhr und dienstags von 15 bis 18 Uhr. BIC: GENODEF1WZL Volksbank Börde-Bernburg eG 19
Ansprechpartner in den Gemeinden Schlosskirche St. Aegidien Bernburg, Hort der Evangelischen Grundschule: Ballberge-Poley und Gröna Frau Ina Rakoczy Martinstraße 21 Tel. 03471 62 67 03 06406 Bernburg Büro (Tilo Walter): Förderverein vom Martinszentrum Tel. 03471 62 51 00 Herr Stefan Werner Martinstraße 21 Mobil 0160 8 58 63 48 Schlossstraße 7 Tel. 03471 33 37 00 06406 Bernburg info@schlosskirche-online.de 06406 Bernburg Ansprechpartner in Dröbel: Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do: 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Herr Peter Blail Baalberger Kreisstr. 3 Tel. 03471 62 19 75 06406 Bernburg www.schlosskirche-online.de Ansprechpartner in Gerbitz: Kreisoberpfarrer Sven Baier: Herr Lutz Misterek Gartenweg 3 Tel. 03471 62 49 25 Schlossstraße 7 Tel. 034721 2 36 84 06429 Nienburg OT Gerbitz spbaier.berlin@t-online.de 06406 Bernburg g Ansprechpartner in Gramsdorf: Pfarrer Wolfgang Wenzlaff: Herr Paul Wünsch Bäckerstraße 5 Tel. 03471 62 74 320 Auf dem Langeberg 4 Tel. 034721 2 37 60 06429 Nienburg OT Gramsdorf Mobil 0174 5 45 92 33 06406 Bernburg Ansprechpartner in Latdorf: wolfgang_wenzlaff@t-online.de g Herr Lutz Jacobi OT Baalberge Nienburger Weg 23 Kirchenmusiker Sebastian Saß: Tel. 03471 62 13 42 06429 Nienburg OT Latdorf Tel. 034692 38 95 46 Im Pfarrwinkel 1 Mobil 0174 3 11 38 59 06449 Aschersleben OT Evangelische Talstadtgemeinde Bernburg sebsass@bernburg-evangelisch.de Schackstedt Gemeindepädagogin Gabriele Beckert: Pfarrer Johannes Lewek: Tel. 03471 62 83 16 Schlossgartenstr. 8d Tel. 03471 35 36 13 gabi-beckert@gmx.de 06406 Bernburg Fax 03471 35 36 81 Mobil 0163 5 52 72 40 Breite Straße 81 Ansprechpartner in Gröna (auch Friedhof): kontakt@talstadtgemeinde-bernburg.de 06406 Bernburg Frau Renate Fischer Grönaer Hauptstraße 26 Sprechzeiten: Fr: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Tel. 03471 31 83 67 06406 Bernburg OT Gröna www.talstadtgemeinde-bernburg.de Ansprechpartner in Baalberge: Gemeindepädagogin Ingrid Drewes-Nietzer: Frau Nicky Haenicke Am Birkenwäldchen 10 Tel. 03471 65 16 30 06406 Bernburg OT Baalberge Tel. 03471 0177 5 60 32 38 Richard-Neuendorffstr. 12 drewesniezter@web.de 06406 Bernburg Ansprechpartner in Poley: Frau Elisabeth Jäntsch Baalberger Sraße 13 St. Johannis und St. Marien Nienburg Tel. 03471 31 58 53 06406 Bernburg OT Poley Altenburg, Hohenerxleben, Wedlitz-Wispitz Evangelisches Pfarramt: Martinsgemeinde Bernburg Tel. 034721 2 23 48 Goetheplatz 8 Dröbel, Latdorf-Gerbitz, Gramsdorf pfarramt-nienburg@kircheanhalt.de 06429 Nienburg Pfarrbüro (Renate Schmidt): Bürozeiten: Mo, Mi: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Tel. 03471 33 35 29 Di, Do: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Fax 03471 62 14 18 Martinstraße 5 Pfarrer Stephan Aniol: martinskirche@bernburg-evangelisch.de 06406 Bernburg Tel. 034721 2 23 48 Goetheplatz 8 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr st-aniol@gmx.de 06429 Nienburg Di: 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr www.martinszentrum-bernburg.de Jugendarbeit Pfarrer Dr. Lambrecht Kuhn: Tel. 03471 62 76 38 Martinstraße 4aJugendreferent Volker Eilenberger: lambrecht.kuhn@kircheanhalt.de 06406 Bernburg Tel. 03471 35 19 57 Pfarrer Karl-Heinz Schmidt: Fax 03471 6 28 06 85 Mobil 0178 3 88 96 56 Schlossstraße 7 Tel. 03471 33 35 29 Martinstraße 5 volker.eilenberger@kircheanhalt.de 06406 Bernburg martinskirche@bernburg-evangelisch.de 06406 Bernburg Vikarin Claudia Drese: Klinik- und Notfallseelsorge Mobil 0176 23 95 99 20 Martinstraße 4a claudia.drese@kircheanhalt.de 06406 Bernburg Pfarrer Johannes Lewek: Gemeindepädagogin Marita Blail: Baalberger Kreisstr. 3 Tel. 03471 35 36 13 Tel 03471 62 19 75 06406 Bernburg Fax 03471 35 36 81 Breite Straße 81 Mobil 0163 5 52 72 40 06406 Bernburg Christliche Kindertagesstätte: Frau Anja Müller Martinstraße 21 Ansprechpartner Diakonie Tel. 03471 62 50 49 06406 Bernburg Evangelische Grundschule: Kanzler von Plausche Stiftung Frau Berit Kuhn Martinstraße 21 Frau Karali Kustrenaer Str. 9 Tel. 03471 31 56 76 06406 Bernburg Tel. 03471 30 83 12 06406 Bernburg Impressum: Herausgegeben von den Evangelischen Pfarrämtern der Region Bernburg. V. i. S. d. P.: Kreisoberpfarrer Sven Baier, Schlossstraße 7, 06406 Bernburg
Sie können auch lesen