JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN

Die Seite wird erstellt Amalia Pfaff
 
WEITER LESEN
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
2/18
         37. JAHRGANG

HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
2
                                                      EDITORIAL

                                 Tierparkkommission
                                                 ERIKA SIEGENTHALER, VIZEPRÄSIDENTIN

Liebe Tierliebende und -bewundernde              dieses Reglements klar erkannt und die Vor-      klassen über die Zukunft der Artenvielfalt
                                                 lage mit über 90 % Ja-Anteil angenommen          diskutieren und reden und arbeiten mitein-
In letzter Zeit wurde ich immer wieder ge-       – ein grossartiger und wertvoller Zuspruch.      ander und das zeitgleich.
fragt, was die «neu» geschaffene Tierpark-       Die TPK bündelt nun also das vorher in der       Die drei Jahre, während derer ich Vizepräsi-
kommission – kurz TPK – so macht, wes-           ganzen Stadt verzettelte Wissen an einem         dentin der TPK sein durfte, haben mich ge-
halb ich mir kurz Zeit nehmen möchte, diese      Tisch und vereint alle Beteiligten, die im Pe-   lehrt, wie wichtig und gewinnbringend diese
Frage zu beantworten.                            rimeter Dählhölzli und BärenPark ein Wört-       kurzen Wege sind. Der Tierpark ist schlag-
Geben Sie in Google bitte einmal «TPK» ein,      chen mitzureden haben. Denn bedenken             kräftiger geworden, stärker, eigenständiger
und Sie werden bereits sehr genau erfahren,      Sie: Der Dählhölzliwald, in dem sich unser       und dadurch mutiger. Und von diesem Mut,
was wir NICHT machen. Der erste Treffer lie-     Zoo befindet, gehört der Burgergemeinde          verbunden mit Zuversicht, profitieren wir al-
fert nämlich folgende Definition: «Total Par-    Bern. Der BärenPark ist nicht nur eine Tier-     le. Denn während früher ein «Bauernhof in
ty Kill.» Nein, für einmal kann Google nicht     anlage für Bären, sondern Touristenmagnet,       der Stadt» ein administrativlastiges und völ-
helfen, denn unsere TPK ist und tut genau        der unser städtisches Wahrzeichen inmitten       lig querstehendes städtisches Bauprojekt
das Gegenteil dieser Umschreibung: Wir ar-       der Hauptstadt beherbergt.                       dargestellt und enormen Koordinationsbe-
beiten in und für die Realität und insbeson-     Die vielen Tieranlagen bedürfen des spe-         darf erfordert hätte, fühlt es sich heute nach
dere für das Leben, das in dieser stattfindet.   zifischen Bau-Know-hows, und die Anfor-          einer sehr naheliegenden und natürlichen
Die Tierparkkommission, eben TPK, ist das        derungen und Kosten für derartige Bauten         Weiterentwicklung des Tierparks Bern an,
direkte Resultat der Volksabstimmung aus         sind nicht ansatzweise mit denjenigen eines      die durch gemeinsame Gespräche und die
dem Jahr 2014, bei der die Berner Stimmbe-       Hausbaus vergleichbar. Die TPK schlägt           Einbindung aller Hauptbeteiligten entstan-
völkerung gefragt wurde, ob dem Tierpark         direkte Brücken zwischen Finanzierung und        den ist. Die neuen Anlagen für Wolf und Kro-
Bern mehr Kompetenzen zugestanden wer-           Eigentum, zwischen städtischen Ämtern,           kodil, die AareAlpen und der Dählhölzli-Lift
den sollen und die bis dahin verzettelten Zu-    Gemeinderat und dem Bauprojekt. Warum?           sind konkrete Ergebnisse, auch unserer Ar-
ständigkeiten in einer Kommission gebün-         Wir sitzen alle gemeinsam an diesem Tisch        beit in der TPK.
delt werden dürfen. Bern hat den Mehrwert        im Dählhölzli-Forum, an dem sonst Schul-

In diesem UHU:
                                                                                                  23   Jahresbericht
                                                                                                       Editorial      des Präsidenten
                                                                                                  34   Die Präsidentin
                                                                                                           AareAlpen
                                                                                                  46   Besuch  aus Rüschegg
                                                                                                       Lorem Ipsum
                                                                                                  67   TierArt
                                                                                                       Lorem Ipsum
                                                                                                  88   Poster
                                                                                                       Poster
                                                                                                  10   Protokoll Mitgliederversammlung
                                                                                                       Lorem Ipsum
                                                                                                  12
                                                                                                  11   Berner  Prachtkerle
                                                                                                       Lorem Ipsum
                                                                                                  14
                                                                                                  12   World
                                                                                                       Lorem Wildlife
                                                                                                              Ipsum Day im Dählhölzli
                                                    BERNER PRACHTSKERLE REISEN                    16
                                                                                                  13   Jungtiere
                                                                                                       Lorem Ipsum
                TIERART 7
                                                         NACH SPANIEN 11                          14   Ihre Leserfotos

Titelbild: Flamingo | Alle Fotos, soweit nicht anders angegeben: RANDO
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
3
PRÄSIDENT

              Verantwor-
            tungsvoll durch
               Einsicht
                     STEFAN FLÜCKIGER, PRÄSIDENT

            Liebe Tierparkfreundinnen und -freunde

            Ein Tierpark wirkt vielfältig. Einerseits bringt er uns
            Tiere, die wir in der Natur nicht (mehr) oder nur sehr
            schwer beobachten können, näher – andererseits er-
            möglicht er uns einen Einblick und Einsicht in natürli-
            che Abläufe – und wirkt auf unsere Werte und Wahr-
            nehmungen.
            Selbstverständlich sind wir betroffen, wenn im na-
            türlichen Kreislauf Karnivoren Herbivoren als Futter
            verzehren. Die Vorstellung, dass die schwachen und
            kranken Tiere die ersten Opfer in der Nahrungskette
            sind, widerspricht unserer anthropogenen Werthal-
            tung. Die Natur kennt dieses Wertsystem nicht. Sie
            ist so organisiert, dass die vitalsten Individuen einer
            Population überleben und sich fortpflanzen. Dies si-
            chert die Zukunft einer Art. Der Tierpark ermöglicht
            es uns, dies 1:1 mitzuverfolgen, zu beobachten und
            zu verstehen. Es war für mich eine besondere Freu-
            de, am hervorragend organisierten Patenschaftstag
            vom 6. Juni mitverfolgen zu können, wie kompetent
            und engagiert das Team des Tierparks den zahlrei-
            chen neugierigen Paten die Tierarten und ihre Verhal-
            tensweise näher brachte. Gekonnt bauten die Tierpfle-
            gerinnen und Tierpfleger eine Brücke zwischen dem
            natürlichen Tierverhalten, das letztlich dem Tierwohl
            dient, und unserem Wertsystem. Dies ist ein wichtiger
            Beitrag an unsere individuelle Einsicht. Eine Einsicht,
            die dringend nötig und nützlich ist, wenn wir die aktu-
            ellen politischen Diskussionen auf nationaler und kan-
            tonaler Ebene um Wildtiere verstehen wollen.
            Es macht Freude zu sehen, dass sich mit der Ausstel-
            lung TierArt hunderte von Kindern und Lehrpersonen
            mit der Lebensweise von Tieren auseinandergesetzt
            haben. Die Kunstobjekte können noch während einer
            beschränkten Zeit im Tierpark bestaunt werden. Mit
            der gewonnenen Einsicht werden diese Kinder der-
            einst gute Entscheidungen für die Natur und die Tier-
            welt fällen und damit Verantwortung übernehmen.
            Verantwortung können auch wir übernehmen. Mit der
            Patenschaft für ein Tier bietet der Tierparkverein die
            Möglichkeit die wertvolle Arbeit des Tierparks zu un-
            terstützen. Ich freue mich darauf, wenn ich in Kürze
            «Götti» von einem Zwergseidenäffchen werden darf.
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
4
                                              FOKUSTHEMA

                             Die AareAlpen
                                            BERND SCHILDGER, TIERPARKDIREKTOR

Vor einem Jahr, im UHU 2/2017, berichteten wir ausführlich über unser neues Gross-        den seit ihrem Bau 1937 mit Ausnahme
projekt für Steinbock und Gämse – die AareAlpen. Nach nunmehr einem Jahr steht            von kleinen Sanierungsarbeiten nie ver-
die Finanzierung, und das Baugesuch ist eingereicht – auch dank dem Tierparkver-          ändert. Höchste Zeit also, Steinbock und
ein – herzlichen Dank!                                                                    Gämse ein neues Zuhause zu schenken.

                                                                                          Was bisher geschah:
Yes – we can! Die Finanzierung für die      be vom Stadtrat und die Baubewilligung.       – 2014: Lancierung des Projektes «Alpi-
neue Anlage AareAlpen ist gesichert. Nun    Die heutigen Gehege am Aarehang gehö-           ne Anlage für Steinwild» am Dählhölz-
brauchen wir «nur» noch die Kreditfreiga-   ren zu den ältesten im Dählhölzli. Sie wur-     li-Fest und an der Tierparkgala.

Steinbockanlage
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
– 2015: Aus den an der Gala gespende-         neue, in die Landschaft integrierte Un-      Die kleinsten Affen
  ten Mitteln wurde eine Projektstudie        terstände und eine neue Zaunanlage
  im Einladungsverfahren durchgeführt,        bilden das Grundgerüst der Gämsanla-         kommen nach Bern
  gewonnen hat das Büro Weber und             ge in einem standortgerechten, subal-
  Brönnimann.                                 pinen Wald.
– 2016/2017: In der Projektierungspha-      – Anschliessend, Aare aufwärts, entsteht
  se wurde die Wettbewerbsidee vertieft       eine für die Gäste begehbare Voliere
  und die Machbarkeit überprüft. Dazu         für die bedrohte Alpenkrähe. Eine Fels-
  wurden Pläne gezeichnet, Kubaturen          rückwand lehnt sich an den Aarehang
  gerechnet, mit den verschiedensten          und wird augenlidartig überspannt von
  Instanzen verhandelt und Modelle ge-        einem feinen Edelstahlnetz. Die knapp
  baut.                                       an der Baumgrenze liegende Land-
– 2017: Durch Drittmitteleinwerbung wie       schaft ist hier schon deutlich alpiner.
  Flyer im BERNER BÄR, eigene Web-            Murmeltier und Alpenkrähe teilen
  seite (www.steinbock-bern.ch), Radio-       sich diesen Lebensraum, wobei die
  interviews, gezielte Ansprache von          Murmeltiere durch unterirdische Gän-
  potenziellen Grossgeldgebern usw.           ge auch in die Steinbockanlage gelan-     Zoo Krefeld
  gelang es, CHF 2.175 Mio. Spenden zu        gen können.
  gewinnen. Davon stammt 1 Mio. vom         – Die Steinbockanlage, Höhepunkt der        JÜRG HADORN, LEITER PROJEKTE
  Tierparkverein. Liebe TPV-Mitglieder,       «AareAlpen», wird dominiert von ei-
  an dieser Stelle ein DANKESCHÖN             nem kräftigen Felsrücken an der Hang-     Bei der Dählhölzli-Benefizgala wurde
  für Ihre grosszügige Unterstützung!         kante. Dieser ist für die Gäste be-       Geld gesammelt, am Dählhölzli-Fest
  Mit der Auflösung bestehender Rück-         gehbar und bietet durch Sehschlitze       gefeiert und informiert und nun soll
  stellungen und von Mitteln des Ga-          gleichzeitig spannende Beobachtungs-      endlich gebaut werden. Tierparkver-
  bus-Fonds ist die Finanzierung der          möglichkeiten als auch die obligaten      ein, Gala und Gabus-Fonds ermögli-
  CHF 4.3 Mio. teuren Anlage nun gesi-        Rückzugszonen für die Steinböcke.         chen gemeinsam den Bau der neuen
  chert.                                      Zwei mächtige, im Hang stehende Fels-     Anlage im Vivarium – herzlichen Dank!
– April 2018: Eingabe Baugesuch               zinnen dienen als Klettergarten und           Im Vivarium des Tierparks Bern, vis-
– Juni 2018: Die Tierparkkommission ge-       Unterschlupf für die geschickten Paar-    à-vis der neuen Krokodilanlage, ent-
  nehmigt die Kreditvorlage zuhanden          hufer. Auf dem Niveau des Uferwegs        steht auf einer Fläche von 46 m2 ein
  Gemeinde- und Stadtrat.                     befindet sich eine grosszügige Ebene,     neuer, möglichst natürlicher Lebens-
                                              die den kräftigen Geländestrukturen       raum für Zwergseidenäffchen. Dieser
Was noch kommen soll:                         den nötigen Vorraum bietet. In diesem     wird dominiert von einem üppigen
– Herbst 2018: Beschluss mit Kreditfrei-      Bereich haben die Besuchenden tags-       Pflanzenwuchs aus tropischen Bäu-
  gabe vom Stadtrat und Baubewilli-           über die Möglichkeit, in einen mit nur    men und erstreckt sich über sechs Me-
  gung.                                       einem Seil abgesperrten Teil der Anla-    ter Höhe bis direkt unter das Glasdach,
– Oktober 2018: Umzug der Steinböcke          ge zu gelangen und sich Auge in Au-       damit die künftigen Bewohner mög-
  und Gämsen in ihr provisorisches Zu-        ge mit dem eindrücklichen Hornträger      lichst alle Regionen der Baumkronen
  hause während der Bauphase.                 wiederzufinden.                           erkunden und nutzen können.
– November 2018: Spatenstich für die                                                        Die Gehegebegrenzungen werden
  neue Anlage.                                                                          maximal zurückhaltend aus Webnet
– August 2019: Eröffnung der neuen                                                      aufgebaut und verschwinden in der
  «AareAlpen».                                                                          tropischen Flora der umgebenden Vi-
                                                                                        variumsflächen. Auf dem Besucher-
Und so solls werden:                                                                    weg von Osten her kommend wird der
Am Standort der heutigen Steinwild- und                                                 Blick zuerst auf einen kleinen Urwald-
Gämsenanlage entsteht ein alpiner Le-                                                   bach gelenkt, der sich weiter unten in
bensraum für einheimische Tierarten.                                                    einen Pool ergiesst. Eine Scheibe gibt
Steinwild, Gämse, Alpenkrähe und Mur-                                                   schliesslich den Blick in eine faszinie-
meltier werden in moderner, tiergerech-                                                 rende Unterwasserlandschaft frei und
ter und pädagogisch spannender Art und                                                  ermöglicht die Beobachtung der skur-
Weise für die Gäste des Tierparks erleb-                                                rilen, aber äusserst beliebten Schlan-
bar. Die Anlagen werden in Teilen für die                                               genhalsschildkröten, die sich die An-
Besuchenden begehbar sein.                                                              lage mit der kleinsten Affenart teilen.
   Insgesamt entstehen drei neue Kom-                                                   Auf der Nordseite wird der Lebens-
partimente, die ineinander übergreifen.                                                 raum durch eine Nachbildung eines
– Aare aufwärts, direkt nach der Biber-                                                 tropischen Uferabbruches begrenzt,
   anlage am Ufer, macht der neue Le-                                                   die das Rückgrat der Anlage bildet.
   bensraum für Gämsen den Auftakt. Ei-                                                 Hinter einer Kunstfelswand schliess-
   ne sanfte Sanierung der bestehenden                                                  lich befindet sich die rückwärtige Infra-
   Stützmauern mit künstlichem Fels, zwei                                               struktur, die zum Handling der Zwerge
                                                                                        benötigt wird.
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
6
                                                              TIERPARK

                                Besuch aus Rüschegg
Die Klassen 1 bis 3 aus Rüschegg besuchten zusammen mit ihrer Lehrerin Madeleine Steiner das Dählhölzli. Schön, dass es euch allen gefallen
hat, und vielen Dank für die tollen Briefe!

2. Klasse                                                               1. und 3. Klasse
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
7
                                                   TIERPARK

                                             TierART
                                         CORNELIA MAININI, LEITERIN ZOOPÄDAGOGIK

Kreative Gestalten gestalten kreativ         Kantons Bern sind in den letzten Monaten         «Es war spannend, zu skizzieren, auszu-
Gestalten                                    unzählige Fabeltiere, Fantasietiere oder      probieren und die sich bewegenden Tie-
Entgegen dem Motto «Mehr Platz für we-       auch nachgebildete Tiere entstanden, die      re auf Papier zu verewigen», sagt Annali-
niger Tiere» «leben» bis zum 14. August      jetzt zum grössten Teil unter freiem Him-     sa Spagnoli, die mit ihrer Sekundarklasse
2018 rund 2000 Tiere mehr im Dählhölzli-     mel ausgestellt sind. Entstanden ist die-     aus Mühleberg an der Aktion teilgenom-
Zoo. Neben Flamingos, Wildkatzen, Le-        se einzigartige Ausstellung in Zusammen-      men hat. Neben der aktiven Auseinander-
guanen oder Papageitauchern tummeln          arbeit mit dem Verein lernwerk bern, der      setzung mit der Tierwelt, hat die Aktion
sich seit dem 1. Mai viele neue Kreaturen.   sich ansonsten hauptsächlich um die Wei-      aber quasi auch noch einen bildungspoli-
Zum Glück belasten sie unser Futterbud-      terbildung der Gestaltungslehrkräfte küm-     tischen Hintergrund. «TierART soll aufzei-
get nicht: Denn «Elmar aus Wolle», «der      mert.                                         gen, welch kreative Kraft und Vielseitigkeit
schlafende Verdi», «Luli, Petiplast und         Als Einstieg fürs Mitmachen bei «Tier-     im Fach Gestalten liegt», sagt Ines Muralt,
Jama», die «Jeansys» und all die anderen     ART» kamen denn auch viele Schulklas-         Vorstandsmitglied von lernwerk bern. Eine
ernähren sich ausschliesslich von den Ahs    sen in den Dählhölzli-Zoo, um sich von den    ganzheitliche Bildung bestehe aus mehr
und Ohs der grossen und kleinen Gäste.       richtigen Tieren für ihre Gestaltungsarbei-   als nur Mathematik, Deutsch und Fremd-
   «TierART» heisst die Aktion, mit der      ten inspirieren und faszinieren zu lassen.    sprachen. Erst kürzlich habe eine Studie
125 Schulklassen für einmal den Blick der    Dank der grosszügigen Unterstützung des       des WEF aufgezeigt, dass Topmanager
Zoobesucher von den lebendigen Kreatu-       Tierparkvereins konnten sie dies kostenlos    Kreativität als eine der Schlüsselkompe-
ren auf kreative Gestalten lenken. In Kin-   tun. Ein herzliches Dankeschön an dieser      tenzen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft
dergärten und Schulzimmern des ganzen        Stelle.                                       ansähen.

                                                                                              Die Ausstellung ist aber auch Sinnbild
                                                                                           für das Nebeneinander von Mensch und
                                                                                           Tier, von Kunst und Natur und vor allem
                                                                                           auch für die Vergänglichkeit von Dingen.
                                                                                           Bis zum Ende von «TierART» im August
                                                                                           werden viele Werke von Moos überwach-
                                                                                           sen sein oder von Feuchtigkeit aufge-
                                                                                           weicht langsam zerfallen. All dies kümmert
                                                                                           die lebendigen Bewohner des Tierparks
                                                                                           Bern allerdings wenig. Neugierig be-
                                                                                           schnuppern Ziesel oder Zwergmäuse die
                                                                                           fantastischen Gäste in ihren Anlagen und
                                                                                           Terrarien, und beim Felsenleguan hat man
                                                                                           schon fast den Eindruck, als finde er es
                                                                                           «lustig», die Pinguine in seinem Zuhause
                                                                                           immer wieder von Neuem umzuwerfen.

                                                                                           Mehr erfahren:
                                                                                           TierART-Ausstellung im Dählhölzli-Zoo
                                                                                           des Tierparks Bern bis zum 14. August
                                                                                           2018 zu den regulären Öffnungszeiten
                                                                                           und Eintrittspreisen,
                                                                                           www.tierpark-bern.ch
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
UHU-POSTER
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
JAHRGANG - HERAUSGEBER: TIERPARKVEREIN BERN
Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung
                              des Tierparkvereins Bern
                                DIENSTAG, 3. APRIL 2018, 18 UHR, IM TIERPARK-RESTAURANT BERN.
                                               ANWESEND SIND 115 MITGLIEDER.

TRAKTANDUM 1                                                                 TRAKTANDUM 8
Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler                                        Festsetzung der Jahresbeiträge 2019
Die Präsidentin des Tierparkvereins Bern begrüsst die Anwesenden um          Der bisherige Mitgliederbeitrag wird auf Vorschlag des Vorstandes unver-
Punkt 18 Uhr herzlich, und sie stellt fest, dass die Mitgliederversammlung   ändert beibehalten. CHF 15.– für Einzelmitglieder, Einzelmitglieder auf Le-
im UHU vom 1. März 2018 ordnungsgemäss aufgeboten wurde. Eine Ände-          benszeit CHF 300.–; für Familienmitglieder (Eltern und Kinder) CHF 25.–;
rung der Traktandenliste wird nicht gewünscht. Als Stimmenzähler schlägt     auf Lebenszeit für Ehepaare und Partner CHF 500.–; Kollektivmitglieder
die Vorsitzende Beat Messerli vor, der auch einstimmig gewählt wird. Ent-    CHF 50.–. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
schuldigt haben sich die Mitglieder: Franz Weibel, Ursula Pauli, Hans Rue-
di Haller, Hans Held, Jürg Krompholz , Marcel Güntert, Peter Sterchi,        TRAKTANDUM 9
Manni Meier, Manuel und Nelly Zach.                                          Antrag aus dem Mitgliederkreis
                                                                             Anträge sind keine eingegangen.
TRAKTANDUM 2
Protokoll                                                                    TRAKTANDUM 10
Das Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 4. April            Wahl des Präsidenten und Vorstand
2017, im UHU 2/2017 publiziert, wurde von Mathias Zach verfasst. Die         Der Vorstand schlägt Stefan Flückiger als zukünftigen Präsidenten vor.
Präsidentin stellt dieses zur Diskussion. Dies wird nicht verlangt und       S. Flückiger stellt sich kurz vor. Er wird anschliessend einstimmig gewählt.
demnach mit Dank an den Verfasser einstimmig genehmigt.                      Der gesamte Vorstand wird einstimmig wiedergewählt. Sebastian Bentz
                                                                             fragt Stefan Flückiger, ob es nicht zu Interessenkollisionen kommen kann,
TRAKTANDUM 3                                                                 wenn er in der Burgergemeinde Bern tätig und zugleich Präsident Tier-
Jahresbericht der Präsidentin                                                parkverein ist. Dieselbe Konstellation gab es schon vor zwölf Jahren, als
Dieser wurde ebenfalls im UHU vom März 2018 publiziert. Er wird an-          Franz Weibel Präsident war, und wie dazumal würde der Präsident in den
schliessend einstimmig genehmigt.                                            Ausstand gehen, falls es einen Interessenkonflikt geben würde. S. Bentz
                                                                             gibt sich mit der Antwort zufrieden.
TRAKTANDUM 4
Jahresrechnung 2017 und Bericht der Kontrollstelle                           TRAKTANDUM 11
Mathias Zach, Geschäftsführer des Tierparkvereins Bern, erklärt aus-         Ernennung von Ehrenmitgliedern
führlich die Jahresrechnung des Vereins, ebenfalls publiziert im UHU         E. Siegenthaler bedankt sich für die langjährige und tolle Arbeit, die Peter
1/2018. Die Rechnung weist ein Vermögen von CHF 1 469 669.43 aus.            Krähenbühl während seiner 20-jährigen Tätigkeit im Vorstand des Tier-
Die Rechnung wurde von Andreas Lehmann und Hanspeter Schertenleib            parkvereins Bern geleistet hat. Sie schlägt ihn als Ehrenmitglied vor. Der
revidiert. Hanspeter Schertenleib verliest den Revisorenbericht, der da-     Vorschlag wir einstimmig mit grossem Applaus angenommen.
nach einstimmig genehmigt wird.                                              Peter Krähenbühl ergreift das Wort und erzählt einige Anekdoten aus sei-
                                                                             ner Arbeit im Vorstand und zeigt sich sehr erfreut über die Ernennung
TRAKTANDUM 5                                                                 zum Ehrenmitglied.
Décharge-Erteilung
Die Décharge wurde an den Vorstand und den Revisoren einstimmig              TRAKTANDUM 12
erteilt.                                                                     Verschiedenes
                                                                             Da keine Fragen gestellt werden, dankt die Präsidentin dem Vorstand
TRAKTANDUM 6                                                                 für seine professionelle Arbeit und freut sich auf ein weiteres, spannen-
Tätigkeitsprogramm 2018                                                      des Tierparkjahr. Der neue Präsident, Stefan Flückiger, greift zum Mikro-
Das Programm wird von der Präsidentin vorgestellt.                           fon und dankt Erika Siegenthaler für die tolle Arbeit während ihrer Prä-
Es beinhaltet folgende Tätigkeiten:                                          sidentschaft und übergibt ein Geschenk für geleistete Dienste. Schluss
– Viermaliges Erscheinen des UHU                                             der Hauptversammlung war um 18.40 Uhr. Zum Abschluss des Abends
– Zooreise nach Belgien                                                      referiert Stefan Hoby über die Aufgabe als neuer Tierarzt des Tierparks
– Jazzmatinee am 6. Mai 2018                                                 Bern.
– Zookalender 2019
– Patentag am 6. Juni 2018                                                   Anschliessend lädt die Präsidentin zum reichhaltigen Apéro ein.
– Tierparkfest für Mitarbeiter Tierpark/TPV am 23. August 2018
                                                                             Die Vizepräsidentin           Der Geschäftsführer
TRAKTANDUM 7
Budget 2018
Mathias Zach informiert ausführlich über das Budget 2018. Speziell zu er-
wähnen ist, dass der Tierparkverein CHF 290 000.– an die neue Anlage der
Zwergseidenäffchen aus dem Patenschaftfonds an den Tierpark spendet.         Erika Siegenthaler            Mathias Zach             Bern, 6. April 2018
Das Budget wird einstimmig angenommen.
1111
                                                  FOKUSTHEMA
                                                      DÄHLHÖLZLI

Berner Prachtkerle reisen nach Spanien
                      MARC ROSSET, KURATOR, STEFAN HOBY, TIERARZT, HAUSI BÄHLER, WISENTPFLEGER

Der Wisent, das grösste Landsäugetier           hege von ca. 500 und 700 ha sieht, ist der   testens nach zwei Jahren ihre Verwandten
Europas, wurde in den Zwanzigerjahren           Begriff «Auswilderung» schon fast ange-      verlassen, damit es nicht zu Inzucht oder
des letzten Jahrhunderts in der Wild-           bracht.                                      Rangordnungskämpfen unter den männ-
bahn ausgerottet, danach aus zwölf                                                           lichen Tieren kommt. Regelmässig er-
verbliebenen Zootieren nachgezüch-                 Bei den beiden Jungbullen handelte es     halten wir Rückmeldungen, dass unsere
tet und seit Beginn des neuen Jahrtau-          sich um zwei richtige Prachtkerle im Fle-    Jungtiere im Vergleich besonders robust
sends wieder in der Wildbahn angesie-           gelalter von 19 und 23 Monaten. Vor dem      und gross gewachsen sind. In der Phase
delt. Der Tierpark Bern war von Beginn          Transport prüfte der Zootierarzt deren Ge-   der Angewöhnung an die neuen Lebens-
weg dabei: Rund ein Dutzend Wisente             sundheitszustand auf Herz und Nieren so-     gefährten erweisen sie sich oft als sehr
aus dem Dählhölzli durchstreift seither         wie von Amtes wegen auch auf Tierseu-        dominant. Die Gründe für die durchwegs
wieder die Wälder Russlands, Rumäni-            chen wie Blauzungenkrankheit, Brucellose     positiven Rückmeldungen sind vermut-
ens und Polens.                                 und Rindertuberkulose. Dabei staunte er      lich in der naturnahen Haltung und dem
                                                nicht schlecht über die benötigte Men-       Heranwachsen in einer altersmässig gut
Deutschland hat ein Wiederansiedlungs-          ge Narkosemittel, welche die beiden 370      durchmischten Herde zu finden, in der sie
projekt realisiert, die Schweiz diskutiert      bzw. 430 kg schweren Halbstarken be-         das Sozialverhalten in der Gruppe vom
über eine Wiederansiedlung im Jura.             nötigten. Zum Glück verliefen alle Unter-    ersten Tag an mitbekommen. Ein weiterer
Das «European Bison Conservation Cen-           suchungen und Tests negativ, sodass die      Grund sind die ausgewogene Ernährung
ter» (EBCC) strebt weitere Wiederansied-        Tiere mit bestem Wissen und Gewissen         mit qualitativ gutem Raufutter, möglichst
lungen an, so auch in Spanien. Dorthin –        auf die lange Reise in den Süden geschickt   vielen Futterästen, natürlichen Futterquel-
in die Pyrenäen und in die Region Valencia –    werden konnten.                              len des Waldgeheges (Blätter, Gräser, Bu-
ging Anfang Mai je ein Bulle aus dem Ber-                                                    checkern, Eicheln usw.) und die speziell für
ner Wisent-Wald. Offiziell ist hier nicht von     Im Dählhölzli leben die Wisente seit       die Jungtiere angepassten Durchgänge
einer Auswilderung die Rede. Fernziel der       2008 in einem 5 ha grossen Waldgehe-         im Stallbereich, wo sie in Ruhe zu ihrem Er-
spanischen Kollegen ist aber genau dies,        ge, das ihrem natürlichen Lebensraum         gänzungsfutter in Form von Futterwürfeln
und wenn man die Grösse der beiden Ge-          sehr nahekommt. Jungtiere müssen spä-        kommen.
12
                                                   DÄHLHÖLZLI

            World Wildlife Day im Dählhölzli
                   MARTIN KREBS, MITGLIED DER TIERPARKKOMMISSION UND BERND SCHILDGER, DIREKTOR

Am 3. März 2018 wurde weltweit der             der Medienveranstaltung für die Vorstellung     schätzten Gesamtbestand von 870 bis 1300
internationale Tag des Artenschutzes           der Schweizer Aktivitäten, hat Führungen zu     Tieren stark gefährdet. Umso mehr sind
begangen. Dieser war den bedrohten             Wildkatze, Luchs und Leopard angeboten          Sadegh und Saphira wichtige Botschafter
Grosskatzen wie Löwen, Tigern, Leo-            und war an der Veranstaltung in der Heilig-     für den Artenschutz.
parden, Jaguaren und Luchsen gewid-            geistkirche dabei. Diese wurde am Abend
met. Auch der Tierpark Bern hat an den         mit Katzenbildern von aussen beleuchtet.           Aber auch in der Schweiz steht es nicht
Veranstaltungen mitgemacht.                                                                    gut um die Biodiversität. Griffige Strategien,
                                                   Unsere beiden Luchse Mikesch und Sa-        wie der Verlust gestoppt werden kann, feh-
Grosskatzen gehören zu den faszinie-           mira vertreten die grösste europäische Kat-     len bisher, oder die Mittel zu deren Umset-
rendsten Tieren der Welt. Deren Über-          zenart. Nach deren erfolgreichen Wieder-        zung sind zu knapp bemessen. Hauptaufga-
leben in der Natur ist aber unter Druck,       ansiedelung in der Schweiz vor rund 40          be der wissenschaftlich geführten Zoos, und
weltweit geht der Bestand mit beunruhi-        Jahren sind wieder gegen 300 Tiere in den       damit auch des Tierparks Bern, ist es, durch
gendem Tempo zurück. Gründe dafür sind         Alpen und Jurawäldern heimisch. Die Wie-        Kommunikation und Bildung auf die Ursa-
der Verlust von Lebensraum, mangelnde          deransiedlung des Luchses in der Schweiz        chen des Aussterbens bedrohter Tiere auf-
Beute, Konflikte mit den Menschen, Wil-        ist damit erfolgreich geglückt. In Europa ist   merksam zu machen und sich an weltweit
derei und illegaler Handel.                    der Luchs allerdings nach wie vor gefähr-       koordinierten Erhaltungszuchtprogrammen
                                               det. Wiederansiedlungsprojekte im benach-       zu beteiligen. Die Aktivitäten zum World
   Der diesjährige World Wildlife Day – seit   barten Ausland, wie aktuell in Deutschland,     Wildlife Day waren auch für den Tierpark
dessen Ausrufung durch die UN im Jahr          schaffen Abhilfe. Dazu werden auch Luchse       Bern eine gute Gelegenheit, um auf die
2013 finden alljährlich am 3. März weltweit    in der Schweiz eingefangen und umgesie-         Notwendigkeit verstärkter Schutzmassnah-
Veranstaltungen statt – stand im Zeichen       delt. Weniger gut geht es den wild leben-       men der Katzen in freier Wildbahn hinzu-
der Schönheit und des Schutzes der Gross-      den Artgenossen der beiden Persischen           weisen.
katzen. Der Tierpark Bern war Gastgeber        Leoparden: Diese Art ist mit einem ge-
13
    1

                                        DÄHLHÖLZLI

Jungtiere im
                                                     3

Dählhölzli
BERND SCHILDGER, TIERPARKDIREKTOR

1   Waldren
2   Wolf
3   Moschus
4   Flamingo
5   Eider-Ente

                              4

                                    2

                                    5
14
                                                             IHRE SEITE

                                Ihre Leserfotos
                                                 BERND SCHILDGER, TIERPARKDIREKTOR

                                                                                            Machen Sie mit!
                                                                                            Sie haben etwas Spannendes, Lustiges
                                                                                            oder Interessantes im Tierpark erlebt?
                                                                                            Erzählen Sie uns Ihre Geschichte, oder
                                                                                            schicken Sie uns Ihr Bild!

                                                                                            Schicken Sie Ihre Geschichte
                                                                                            (max. 500 Zeichen) und /oder
                                                                                            Ihr Bild einfach via E-Mail an:
                                                                                            tierpark-bern@bern.ch

                                                                                            Foto:
                                                                                            Petra Sieber
Foto:
Alfred Lauper

Impressum:
Herausgeber: Tierparkverein Bern,                Gestaltung: Stämpfli Kommunikation, Bern
Mathias Zach,                                    Gesamtherstellung: Stämpfli AG, Bern
Gerechtigkeitsgasse 22, 3011 Bern                Erscheinung: vierteljährlich
www.tierparkverein.ch / info@tierparkverein.ch   Auflage: 12 000 Exemplare
                                                 Copyright: Tierparkverein Bern
Redaktion: Prof. Dr. Bernd Schildger,            Reproduktion mit Quellenangabe gestattet
Erika Siegenthaler, Mathias Zach                 Mehr unter www.tierparkverein.ch
Tier des Jahres:
                                        Waldohreule
                                           BABETTE KARLEN,
                                         VORSTANDS-MITGLIED

                                Grösse: ca. 36 cm / Flügelspannweite 95 cm
                                Gewicht: 220 – 370 g (Weibchen)
                                Farbe: hellbrauner Grund, schwarzbraun
                                gestrichelt bis gefleckt
                                Verbreitung: Europa bis China und Japan
Foto:
                                zwischen Wald / Kulturland / Magerwiesen
Daniel Kunz
                                und Hecken
                                Jagdzeit: Dämmerung / Nacht
                                Beute: Mäusearten, kleine Singvögel, Käfer
                                Brut: in verlassenen Nestern von Greifvö-
                                geln und Krähen, zwischen Ende März und
                                Mitte April im Gelege 4 – 6 Eier (je nach
                                Beuteangebot), Jungvögel schlüpfen nach
                                27 – 28 Tagen und klettern nach 3 Wochen
                                geschickt im Geäst (leichte Beute für Mar-
                                der!). Nach 10 Wochen jagen sie selbst.
                                Lebenserwartung: bis 15 Jahre (Feinde:
                                Greifvögel) und mehr.

                                Übrigens: Die Federohren dienen der Mi-
                                mik und nicht dem Hören!

                                   Meine erste Beobachtung war der kur-
                                ze, dumpfe Balzruf «huh» in der Dämme-
                                rung auf der grossen Linde! Dann der
                                Sichtkontakt tagsüber, dank dem Kotfleck
                                auf der Strasse! Im folgenden Sommer bis
                                zu 8/10 Individuen ruhend im Geäst einer
                                Birke. Im Winter dienen dicht stehende
Foto:                           Rottannen als Schlafbäume.
Petra Sieber
                                    Die Beobachtung hat etwas Mystisches!
                                Es braucht deine eigene innere Ruhe und
                                Zeit, um sie zu entdecken. Sie prüfen uns
                                mit den aufgestellten Federohren, mit ih-
                                ren grossen Augen und der leuchtend
                                orangen Iris, dem abwechselnden Blinzeln
                                der weissen Nickhaut oder einem plötz-
                                lichen Kopfdrehen; ruhig, zufrieden und
                                aufgeplustert oder interessiert und hoch
                                aufgestellt.

                                   Versuchen wir doch, die Lebensräume
Foto:          Foto:            dieser wunderschönen Eulenart zu erhal-
Petra Sieber   Eveline Kaiser   ten!
16
                                                      ZUM SCHLUSS

        Aus der Geschäftsstelle
                                             MATHIAS ZACH, GESCHÄFTSFÜHRER

Liebe Tierparkfreunde                          Der «Photo contest», zeig uns dein             Schlussendlich vielen Dank für das
                                            Lieblingstier, ist seit dem 1. Mai beendet.    Begleichen des Jahresmitgliederbeitrags
Am Sonntag, 6. Mai, zelebrierten die Wol-   Über 220 Fotos wurden hochgeladen und          und herzlichen Dank für die vielen zusätzli-
verines bei schönstem Wetter wiederum       dies von ausserordentlich guter Qualität.      chen Spenden. Falls die Rechnung abhan-
einzigartige Jazzmusik. Vor Hunderten von   Besuchen Sie die Tierparkverein-Websi-         den gekommen ist, verschicken wir im Juli
begeisternden Besuchern durften wir das     te und staunen Sie auf Instagram über die      eine Erinnerung.
Konzert geniessen. Herzlichen Dank an die   Vielfalt der Lieblingstiere. Die Siegerfotos      Ich wünsche allen Leserinnen und Le-
Wolverines Jazzband für ihren hochklassi-   des Wettbewerbes werden wir im UHU 3           sern einen sonnigen Sommer.
gen Auftritt.                               veröffentlichen.
    Anfang Juni erlebten unsere Reise-         Das nächste Projekt, das wir vonsei-        Mit freundlichen Grüssen aus der
teilnehmer eine interessante und erleb-     ten Verein finanziell unterstützen, ist die    Geschäftsstelle
nisreiche Tierparkreise nach Belgien. Ein   Zwergseidenäffchen-Anlage im Vivarium.         Mathias Zach, Geschäftsführer
Reisebericht folgt im nächsten UHU, und     Mehr auf der Website des Tierparkvereins
ausserdem dürfen wir Ihnen die nächste      Bern. Falls Sie die Anlage noch zusätzlich
spannende Tier- und Erlebnisreise präsen-   mit einer Spende unterstützen wollen, freut
tieren.                                     es die kultigen Äffchen ausserordentlich.

                                                       EVENTS
Sommerkultur- Freitag, 27. Juli 2018                                                                      dählhölzli-
bühne im
Dählhölzli    Nacht im                                                                                           Fest
20. Juli 2018
              Dählhölzli                                                                    Samstag, 8. September 2018
10. AUGUST 2018                               Vollmondabend mit Grill- und
                                              Barbetrieb.

21. September 2018
Sie können auch lesen