Wärme & Technik - Liebi Heizungen
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Wärme & Technik Das Magazin der Liebi LNC AG – Ausgabe 6 / Dezember 2018 Thema: Wandel Botschafter für Liebi In Kehrsatz wirbt Fritz Bolliger (Titelbild) für die Wärmelösungen von Liebi – Seite 4 Fit für die Zukunft Optimierte Dienstleistungen für Kunden, Partner und Lieferanten – Seite 8
Editorial Offen bleiben für Neues Liebe Leserinnen, liebe Leser Jürg Fehlmann und Martin Zurflüh führen Der Jahreswechsel ist jeweils eine Zeit der Besinnung gemeinsam die Liebi LNC AG. und Rückschau. Deshalb werfen auch wir einen Blick zurück und voraus. Die vorliegende «Wärme&Technik»- Ausgabe steht im Zeichen des Wandels: Wandel auf Geschäfts- und Produktebene, auf politischer und interner Ebene. Wandel ist schwierig vorauszusehen, dennoch müssen wir ihn annehmen und stets offen für Neues sein. In diesem Sinne war es richtig und wichtig, Importeur für die Holzheizungen des österreichischen Unternehmens ETA zu werden und die Wärmepumpen des schwedi- schen Herstellers Nibe in unser Sortiment aufzunehmen. Beides sind ausgesprochen effiziente, nachhaltige und technisch fortschrittliche Produkte, die unsere eigenen Holzheizungen perfekt ergänzen. Auch die neue Luftrein- halte-Verordnung (LRV) bedeutet einen Wandel für die gesamte Heizungsbranche. Und welcher Wandel könnte einschneidender sein, als die Sanierung des eigenen Heizsystems? Mehr dazu auf den kommenden Seiten. Aber natürlich darf und soll – trotz Wandel – noch einiges beim Alten bleiben, wie beispielsweise Ihnen eine fröhli- che Weihnachtszeit in gut geheizten Stuben, einen sanf- ten Rutsch ins neue Jahr und natürlich eine spannende Lektüre zu wünschen! Impressum Jürg Fehlmann Martin Zurflüh Redaktion, Konzept und Gestaltung: Werbelinie AG, Bern und Thun, w ww.werbelinie.ch Druck: Ilg AG, Wimmis Auflage: 14’000 Exemplare Bildnachweis: Titelbild, S. 4, 5: Nicole Stadelmann, Bern, nicolestadelmann.ch; S. 2: Peter Schneider, Thun, fotoschneider.ch; S. 3: Jürg Wellstein, Basel; S. 6,7,8,9: zVg; S. 10: Andreas Keel, Zürich: S. 11: zVg; S. 12: Mareycke Frehner/Tier&Technik 2 Liebi LNC AG
Aktuelles Lehrgang Fachfrau/-mann für Wärmesysteme Liebi bietet seinen Servicetechnikern neu die Möglichkeit, den Lehrgang Fachmann für Wärmesysteme als be- rufsbegleitende Weiterbildung zu ab- solvieren. Das längerfristige Ziel ist, dass alle Servicetechniker das Grund- lagenmodul abgeschlossen haben. Der Lehrgang ist in ein Grundlagen- und Vertiefungsmodul aufgeteilt und wird in den vier Fachrichtungen Feue- rungstechnik Öl, Feuerungstechnik Gas, Feuerungstechnik Holz sowie Wärmepumpen durchgeführt. modul). Das Grundlagen- und Vertie- Wir gratulieren Michael Siegenthaler Die Weiterbildung ermöglicht einer- fungsmodul werden je mit einem Kom- und Ivan Maurer herzlich zum Ab- seits einen vereinfachten Berufsein- petenznachweis abgeschlossen. Nach schluss und zur bestandenen Prüfung stieg (Grundlagenmodul) und anderer- erfolgreichem Abschluss beider Modu- des Grundlagenmoduls und Lukas seits eine tiefergehende Schulung von le und mit zweijähriger Berufserfahrung Kamber zum Abschluss des Vertie- Servicetechnikern bezüglich Technik, kann die eidgenössische Berufsprü- fungsmoduls! Systemkombinationen und erneuerba- fung abgelegt und der Fachausweis als re Energien sowie für fundierte und Fachfrau/Fachmann für Wärmesyste- www.gebaeudeklima-schweiz.ch/de/Bildung technisch zeitgemässe Beratungen me in der gewählten Fachrichtung er- und Anlagebeurteilungen (Vertiefungs- worben werden. Kompakte Holzfeuerung für Mensch und Tier Die Bauernfamilie Holenstein in Altnau nung – zu finden.» Bei Liebi und der am Bodensee mit grossem Schweine- 120-kW-Holzhackschnitzel-Feuerung zuchtbetrieb setzt für die Heizung von von ETA mit zwei Speichern à je 1’800 Wohnhaus und Ställen auf Holz. Die Liter wurde er fündig. Liebi ist seit 2018 moderne Holzhackschnitzel-Feuerung Importeurin der gesamten Heizungs- ist trotz höherer Leistung gegenüber palette der österreichischen Firma der alten kompakt gebaut und passt ETA. optimal in den engen bestehenden Für die optimale Steuerung der Holz- Raum. Durch einen integrierten Parti- hackschnitzel-Feuerung, nutzt Martin kelabschneider kann sie noch dazu Holenstein die ETA-Regelung. Die Roger Lehmann, Leiter des Liebi Kundencenters emissionsarm betrieben werden. Touchscreens am Kessel und im Ostschweiz, kontrolliert die sichtbaren Betriebsda- Da die ursprüngliche Anlage für die Wohnhaus zeigen sämtliche Einstel- ten der Anlage auf dem Touchscreen. kälteste Jahreszeit zu klein war, hielt lungen und Werte der eingebundenen Martin Holenstein Ausschau nach Komponenten wie Speicher, Holz- sinnvollen Alternativen: «Wir sind von schnitzellager, Warmwasserbereitung QMmini Holz als Energiequelle überzeugt, nut- etc. an. Und zu guter Letzt hat der um- QMmini wird angewendet bei kleineren monovalen- zen Thurgauer Holzschnitzel und wol- weltbewusste Schweinezüchter seine ten Anlagen. Die Qualitätsbegleitung läuft in zwei len damit in Zukunft ganzjährig Wärme Holzheizung zur Qualitätssicherung Phasen ab. In Phase 1 wird die Auslegung der Anla- ge kontrolliert. In Phase 2 wird geprüft, ob die Anla- erzeugen. Zudem galt es, ein System bei der Prüfstelle QMmini angemeldet ge effizient und emissionsarm betrieben wird. auf dem neusten Stand der Technik – (siehe Kasten). auch hinsichtlich Luftreinhalteverord- www.qmholzheizwerke.ch Wärme & Technik 6 – Dezember 2018 3
Thema Fritz Bolliger ist begeistert von der Energieeffizenz der Nibe Wärmepumpe. Verkaufs- und Kundenberater Marcel Althaus freut sich mit ihm. Botschafter für Liebi Zertifizierung nach dem Wärmepum- pen-System-Modul (WPSM) geregelt waren, wurde die Wärmepumpe instal- liert. Dank allen beteiligten Baupart- Fritz Bolliger ist der beste Botschafter für Wärme- nern sei dies ruckzuck gegangen und pumpen, den sich Liebi wünschen kann. Er erzähl- innert drei oder vier Tagen konnte sie in Betrieb genommen werden. te seinen Nachbarn so begeistert von seiner neuen «Die neue Heizanlage ist konstant und Nibe F2120, dass nun gleich mehrere seinem sehr flexibel», schwärmt er. Während Beispiel folgen. die Elektrospeicher-Heizung jeweils einen ganzen Tag brauchte, damit die gute Stube ein paar Grad wärmer wur- Fritz Bolliger aus Kehrsatz begrüsst gieverbrauch zu minimieren und damit de, reagiere die neue Wärmepumpe seinen Besuch mit einem breiten Lä- zum Umweltschutz beizutragen.» Da sofort. «Ich muss nur unten bei der cheln trotz kürzlicher Knieoperation. ihm seine alte Elektroheizung über drei Steuerung am Rädchen drehen, dann Umgehend geht es in den Garten hin- Jahrzehnte treue Dienste geleistet hat- ter das Einfamilienhaus, wo die neue te und er mit dem Kundendienst von Wärmepumpe von Liebi steht, eine Liebi immer zufrieden war, wollte er Nibe F2120-16. «Ich bin begeistert», auch die neue Wärmepumpe bei Liebi sagt Fritz Bolliger, «sonst würde ich beziehen. nicht bei meinen Nachbarn dafür wei- beln.» Nach 32 Jahren musste seine Entfacht wurde sein Interesse an einer Elektrospeicherheizung ersetzt wer- Wärmepumpe durch eine Informati- den, die schon damals von Liebi onsveranstaltung über zukünftigen stammte. Für die Wahl einer Wärme- Stromverbrauch in Münsingen im Feb- pumpe gab es mehrere Gründe: Fritz ruar 2017. «Die Energiestadt Münsin- Bolliger wollte Strom sparen und gen ist beispielhaft», erzählt er. «Ich gleichzeitig die Energiewende 2050 wusste, jetzt müssen wir einen Stein Zur Person unterstützen. Hinzu kam, dass er als setzen!» Bereits einen Monat nach der Fritz Bolliger (Jg. 1944) war 48 Jahre lang zufriedener Postangestellter, sowohl als Hauseigentümer vom kantonalen För- Veranstaltung rief er beim Verkaufs- Briefträger wie auch im Büro. Noch mehr derprogramm für erneuerbare Energie und Kundenberater Marcel Althaus an Freude und Genugtuung bereiteten ihm und Energieeffizienz profitieren wollte. und bat um eine Offerte. Als sämtliche aber die zig Läufe, die er in seinem Leben «Es ist mir ein Anliegen, meinen Ener- Formalitäten wie Baugesuch und die schon absolviert hat. 4 Liebi LNC AG
Thema 50% sparen Bolligers gegenüber der alten bei einer Heizanlage alle System-Kom- Über Anlage über die Hälfte an Stromkos- ten. Hinzu kommt die generelle Auf- wertung der Liegenschaft, die Steue- ponenten perfekt aufeinander abge- stimmt sein müssen.» Fritz Bolliger ist so zufrieden mit seiner neuen Hei- an Stromkosten spart die neue rersparnis und der Förderbeitrag des zungsanlage, dass nun auch einige sei- Wärmepumpe ein. Kantons als Folge der Zertifizierung ner Nachbarn eine Nibe Wärmepumpe nach dem WPSM. Dadurch gewinnt von Liebi offerieren liessen. Kein Wun- ist es sofort ein Grad wärmer», freut er Familie Bolliger nochmals 10 bis 15% der, wenn diese ihnen aufs Wärmste sich. Auch seine Frau sei begeistert, an Energieeffizienz. «Das gab mir Si- von ihm empfohlen worden ist. da sie schneller friere als er. Zudem cherheit. Zudem leuchtet es ein, dass ge unterhalten habe, weil wir uns beide Vier für eine Nibe dafür interessierten», erzählt Daniel Kuhn. «Im Frühling 2018 gingen wir dann mit drei befreundeten Parteien aus unserer Strasse essen. Da die Öl- Die Bewohner einer Strasse in Aegerten müssen heizungen aus den 90er-Jahren in der ihre alten Ölheizungen ersetzen und beschliessen, ganzen Hämmannmatte ersetzt wer- den mussten, beschlossen wir, uns für gemeinsame Sache zu machen. Nach einem inten- den Auswahlprozess zusammenzutun, sivem Vergleichsprozess fällt ihre Wahl auf eine um Zeit und Kosten zu sparen.» Die Wärmepumpe von Liebi. vier Parteien holten jeweils für sich und die anderen Offerten ein. Sie hielten Um Zeit und Kosten zu sparen, teilten sich die Hämmannmatter alle anfallenden Arbeiten auf. Wir sind bei Daniel und Brigitte Kuhn punkte sie mit Umweltfreundlichkeit. Sitzungen ab und verglichen die Ange- im Garten und begutachten die neue Und, wie ist er sonst mit der neuen bote. Eine der letzten Offerten war die- Wärmepumpe, eine Nibe F2120-20. Er Wärmepumpe zufrieden? «Wir haben jenige eines Installateurs aus Orpund. ist begeistert, dass sie so leise und, im sie erst einen Monat, deshalb kann ich Sie enthielt eine Wärmepumpe von Vergleich zur alten Ölheizung, geruch- nicht viel mehr darüber sagen, aber Liebi. «Die Offerte war zwar nicht die los ist. Seine Frau lacht, ihr Mann habe wie wir und unsere Nachbarn auf die günstigste, aber sie hat uns alle am eben eine feine Nase. Andreas Spiess, Nibe gekommen sind, das ist span- meisten entsprochen», erzählt Daniel Verkaufs- und Kundenberater fügt an, nend.» Kuhn. Zudem konnte damit ein weite- die Nibe F2120 habe auch merklich «Alles fing damit an, dass ich mich ein- res wichtiges Kritierium der engagier- weniger Verschleissteile und sei des- mal mit meinem Nachbarn Hanspeter ten Bewohner erfüllt werden, nämlich halb äusserst wartungsarm. Zudem Weingart über eine Photovoltaik-Anla- lokale Handwerker zu berücksichtigen. Wärme & Technik 6 – Dezember 2018 5
Thema Heizen mit Holz aus dem eigenen Wald Toni von Grünigen ist nicht nur langjähriger den Keller. Der gestaltete sich auf- Liebi Kunde und Landwirt, sondern auch Gemeinde- grund der Grösse und des Gewichts der Anlage etwas anspruchsvoller als präsident von Saanen. Im folgenden Interview zuvor angenommen. spielt jedoch seine ETA TWIN die Hauptrolle. Wie wird die Anlage gesteuert? Über die ETA-Steuerung, einen Touch- Die Aussicht vom Bauernhaus im Saa- Warum dann der Pelletkessel? screen, der direkt am Kessel ange- nenland, in dem Toni von Grünigen mit Wenn wir einmal nicht zu Hause sind schlossen ist, und über meinETA, eine seiner Frau und zwei Buben lebt, ist oder später altersbedingt nicht mehr so Plattform, mit der wir alle Heizungs- berauschend: Im Süden sieht man das viel Kraft und Energie haben, ist es ein- funktionen auf unseren PCs oder Giferhorn und den Wasserngrat, im facher und praktischer mit Pellets zu Smartphones aufschalten somit regu- Südwesten die Gummfluh, die Waadt- heizen. Wir haben es zwar bis jetzt sel- lieren können. länder und die Freiburger Alpen. Da ber noch nicht ausprobiert, aber beim der Landwirt einen eigenen Wald hat, Probelauf hat jedenfalls alles geklappt. Was ist das für ein Haus, in dem Sie war es für ihn naheliegend, eine neue und Ihre Familie leben? Stückholzheizung zu installieren. Zu- Wie hat sich die neue Anlage bis Ein altes Bauernhaus, das wir 1991 und mal er mit seiner alten Anlage, eben- heute bewährt? 1998 haben teilrenovieren lassen. Dar- falls einer Stückholzheizung von Liebi, Mir scheint, die Heizung sei effizienter. in befinden sich zwei Wohnungen und 26 Jahre lang praktisch keine Proble- Sie ist definitiv komfortabler. Das An- ein Studio. Ich lebe mit meiner Familie me hatte. feuern ist einfach, und wir müssen we- in einer Wohnung, die zweite Wohnung niger Holz nachlegen. Bis jetzt genüg- und das Studio sind vermietet. Herr von Grünigen, Sie haben letzten te es, wenn wir alle zwei Tage einmal Herbst eine ETA TWIN 30/26 einbau- Holz einfüllten. Aber es war ja auch Wie sind Sie auf Liebi aufmerksam en lassen. Wie kam es dazu? noch nicht so kalt. geworden. Durch die Renovation? Da wir eigenen Wald von ungefähr Ja, bereits 1991 als wir das erste Mal 20 Hektaren haben, wollen wir unser Wie ist die Installation verlaufen? renovierten, wurde uns von Nachbarn eigenes Holz zum Heizen brauchen. Eigentlich gut, ausser dem Transport in und Bekannten eine Stückholzheizung 6 Liebi LNC AG
Thema von Liebi empfohlen. Dieses Jahr ha- ben wir mehrere Offerten eingeholt. Die ETA TWIN mit dem Stückholz und den Pellets hat unseren Bedürfnissen jedoch eindeutig am besten entspro- chen. Wie empfinden Sie die Qualität von Stückholzheizungen? Als sehr gut. Wir hatten die alte Anlage ja 26 Jahre lang und hatten kaum Pro- bleme damit. Aber wir hatten auch ei- nen Servicevertrag mit Liebi, deshalb wurde die Anlage gut unterhalten und Heizung gut, Probleme wurden schnell behoben. alles gut Noch eine persönliche Frage zum Schluss. Wie kamen Sie als Land- wirt zur Politik? Hans Michel aus Burglauenen ist kein Mann Bereits meine Eltern waren politisch in- der grossen Worte. Aber etwas gab er doch teressiert. So wurde ich auf die Politik preis: Weil er 30 Jahre lang mit seiner Holz- aufmerksam. Als ich dann angefragt wurde, ob ich in Kommissionen der Öl-Kombiheizung zufrieden war, sollte auch Gemeinde mitarbeiten würde, sagte die neue Stückholzheizung von Liebi sein. ich gerne zu. «In den letzten Jahren habe ich das Angebot von Liebi immer genau Woher nehmen Sie die Zeit dafür? mitverfolgt und für gut befunden», sagt Hans Michel. Seine Dies geht nur dank meinem Mitarbeiter Holz-Öl-Kombiheizung habe ihm 30 Jahre treue Dienste geleistet. Es und der Unterstützung durch meine gab sehr wenig Reparaturen. Wenn, dann musste er höchstens einmal Frau. Auf die Mithilfe von ihnen kann die Schamottsteine und ein- oder zweimal die Pumpe auswechseln ich bei Bedarf immer zählen. lassen. Weil sein Holzschopf für das neue Modell der Holz-Öl-Kombi- heizung jedoch zu klein war, entschied er sich für die Liebi Stückholz- Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? heizung LSK 30 mit 2 x 1’400 Liter Speicher. Mir gefällt es draussen in der Natur. Im Sommer wandere ich und fahre Velo. Hans Michel und seine Familie haben immer schon mit Holz geheizt. Im Winter fahre ich Ski. Ich lese auch Zudem gehört der Familie Michel ein Stück Wald. Dieser zieht sich von gerne die Zeitung oder ein Buch. ihrem Bauernhaus bis nach oben zum Itramenberg. Oder als Erklärung für Städter: bis unter den Läger-Lift auf dem Männlichen. «Die neue Heizung heizt vermutlich nicht besser, aber schneller», sagt er. Auch das Anfeuern sei einfacher. Über die Installation und den Kun- dendienst von Liebi gibt es wiederum nicht viele Worte zu verlieren: Al- les lief gut und ist in bester Ordnung. So lautet auch das Fazit von Hans Michel zur neuen LSK 30: «Wenn es weiter so geht, ist alles gut.» Die Anlage Das Bauernhaus von Toni von Grünigen und seiner Familie wird mit einer ETA TWIN beheizt. Zudem wurden ein Pufferspeicher Zur Person mit 2’300 Liter und ein 500 Liter Boiler Hans Michel war 45 Jahre lang stolzer installiert. Die beiden Kessel für Stückholz «Bähnler». Zuerst bei der Jungfrau- (30 kW) und Pellets (26 kW) arbeiten per- joch-Bahn und danach bei der Wen- fekt mit dem Pufferspeicher zusammen: gernalp-Bahn, die zwischen Grindel- Geht dem Speicher die Energie aus, nimmt wald und Scheidegg verkehrt. Heute automatisch der Pelletkessel die Arbeit auf ist er pensioniert und geniesst mit sei- – so lange, bis im Stückholzkessel wieder ner Frau das Leben im Bauernhaus, da angefeuert wird. die Kinder längst ausgeflogen sind. Wärme & Technik 6 – Dezember 2018 7
Intern Neuerungen mit heute im Vordergrund stehenden Kun- denbedürfnisse noch besser und vor allem einfacher und zuverlässiger er- Blick auf die Zukunft füllt werden. Neue Telefonnummer und E-Mail-Adressen Die Erneuerung des Test- und Schulungsraums, VoIP (voice over Internet Protocol) gilt die Erweiterung der Business-Software ABACUS als Nachfolgerin der klassischen Tele- und der Ersatz der Telefonanlage dienen der fonie und bedeutet nichts anderes, als die Übermittlung von Gesprächen über kontinuierlichen Verbesserung unserer Dienstleis- das Internet. Die Umstellung auf die In- tungen für Kunden, Partner und Lieferanten. ternettelefonie muss bis 2019 erfolgt sein. Das heisst, alle analogen- und ISDN-Telefonanschlüsse werden de- neuert. Es stehen zwei Testplätze, voll- aktiviert. Dieser Umstand und unsere ausgestattet mit den verschiedensten in die Jahre gekommene ISDN-Telefo- Mess- und Einstellungsmöglichkeiten nanlage lösten ein umfangreiches Er- zur Verfügung. So können die im Be- neuerungsprojekt aus. Bereits wurde trieb sehr unterschiedlichen Voraus- ein flächendeckendes WLAN instal- setzungen simuliert werden. Im Rah- liert, eine softwarebasierte IP-Kommu- men von zwei Praxistagen wurde der nikationslösung eingerichtet und das neue Raum bereits im September von vorhandene Netzwerk modernisiert. 60 Feuerungskontrolleuren aus dem Die Einbindung der Kundencenter Ost- Kanton Bern genutzt, wo ihnen das und Zentralschweiz und die vollständi- Thema Rauchgasmessung näherge- ge Umstellung wird auf das Jahresende bracht wurde. realisiert. Damit der «direkte Draht» zu Liebi für Erweiterung der Business- unsere Kunden, Partner und Lieferan- Software ABACUS ten noch einfacher wird, entschieden Vorausschauende Planung der Ser- wir uns im Zuge der Gesamterneue- vicetechniker für Anlagebauten, Inbe- rung, auch unsere Telefonnummern Im neuen Testraum können Anlagen von triebnahmen und Kundendienstein- sowie unsere Internet- und E-Mail-Ad- 15 bis 500 kW getestet werden. sätze, transparente Rapportierung und ressen zu ändern. Damit ein reibungs- Rechnungsstellung sowie eine voll- loser Übergang gewährleistet ist, blei- ständige Übersicht der Anlagedaten ben die bestehenden Nummern und Erneuerung des Test- und sind nur ein paar der gesteckten Ziele, E-Mail-Adressen während einer Über- Schulungsraums die mit der Software-Erweiterung rea- gangsphase weiterhin in Betrieb. Für die stetige Weiterentwicklung der lisiert werden können. Damit sollen die Produkte sowie die interne und exter- ne Aus- und Weiterbildung wurde mit der Erneuerung und Erweiterung des Testraums eine ideale Grundlage ge- Neue Kontaktangaben ab 2019 schaffen. Wenn der Servicetechniker, der Installateur, der Kaminfeger und Hauptsitz Oey-Diemtigen Kundencenter auch der Endkunde das Produkt ver- +41 33 533 83 83 Zentralschweiz: +41 41 545 24 24 steht, dessen Bedienung kennt und die www.liebi.swiss Ostschweiz: +41 71 544 11 99 info@liebi.swiss info@liebi.swiss Installation korrekt ausführen kann, sind alle Voraussetzungen für einen Warenauslieferung und Ersatzteile Pikettdienst-Nummern (unverändert) störungsfreien Betrieb gegeben. Damit logistik@liebi.swiss Mittelland/Westschweiz: +41 33 681 80 70 wir unseren Kunden und Partnern die Kundensupport (Fragen zur Bedienung) Zentralschweiz: +41 33 681 80 71 Möglichkeiten und Eigenschaften der support@liebi.swiss Ostschweiz: +41 33 681 80 72 Produkte möglichst praxisnah aufzei- Kundendienst (Einsatz Servicetechniker) gen können, wurde der bestehende kundendienst@liebi.swiss Testraum erweitert und komplett er- Verkauf: verkauf@liebi.swiss 8 Liebi LNC AG
Rückblick Highlights 2018 2018 war ein bewegtes Jahr für Liebi. Bereits der Auftakt mit der Swissbau in Basel war erfolg- und erlebnisreich. Darauf folgten drei informative Mitarbeiterausbildungen bei ETA in Österreich und ein ebenso spannender wie geselliger Kunden- ausflug zu Nibe in Schweden. Den erfreulichen Start ins Jahr nahmen wir als Antrieb, um weiter in die Ausbil- dung unserer Mitarbeitenden zu inves- tieren. Im Laufe des Jahres wurden insgesamt drei Gruppen von Service- und Elektrotechnikern bei unserer Partnerfirma ETA Heiztechnik in Hofkirchen an der Trattnach (AT) ge- Der Liebi Stand an der diesjährigen Swissbau in Basel ist gut ange- kommen und wurde rege besucht. Dies brauchten wir vor unseren Mitbewerbern nicht zu verstecken. Der Stand war nicht nur gut gele- gen, sondern wirkte noch dazu äusserst einladend. Auch die ein- heitliche Bekleidung, unsere Gast- freundschaft, die persönliche Be- Der Werksbesuch vom 18. bis 20. ziehung zu den Kunden sowie April bei Nibe in Schweden war ein unser hochwertiges und vielseitiges schult. Die Schulung umfasste jeweils weiteres Highlight im ausklingenden Produkt- und Dienstleistungsangebot zwei Blöcke: den Biomasse Intensiv- Jahr: Das vielseitige Programm stiess haben das ihre dazu beigetragen. Aber lehrgang (BMIL) 1 und 2. Im ersten bei den 14 eingeladenen Installateuren das Wichtigste war der persönliche Block wurden die Hauptthemen Pro- auf grosses Interesse. Die Gruppe war Einsatz jedes Einzelnen. dukteschulung, Verbrennungslehre, ausgesprochen aufmerksam und Hydraulik, Bedienung des Reglers, zeigte sich von den Dimensionen des Werkbesichtigung und vieles mehr un- Betriebes beeindruckt. Wir sind über- ter die Lupe genommen. Beim zweiten zeugt, dass wir dadurch die Kunden- Block drehte sich alles um die Themen bindung verstärken konnten. Neben Bedienung/Steuerung, Konfiguration, der Werksbesichtigung und ausführli- Wartung und Komponentenlehre. Un- chen Produktpräsentationen kam sere Servicetechniker konnten viel von auch bei diesem Besuch die Gesellig- der lehrreichen Weiterbildung profi- keit nicht zu kurz. Ein Grund mehr, tieren und waren vom freundlichen dass der Ausflug allen Teilnehmern Empfang und dem kollegialen Um- wohl noch lange in bester Erinnerung gang bei ETA sehr beeindruckt. bleiben wird. Wärme & Technik 6 – Dezember 2018 9
Energie Neue Verordnungen Schwarz auf Weiss zeigen können. Zudem gilt für Holzkessel ab sofort: Qualität amtl. gepr.! geben Sicherheit Am 1. Januar 2016 trat «über Nacht» die neue Abfallverordnung VVEA in Kraft. Mit der Luftreinhalte-Verordnung LRV und der Holzaschen, während Jahrtausenden ein wichtiger Rohstoff und Dünger, gal- Abfallverordnung VVEA wurden 2018 zwei Verord- ten plötzlich als hoch toxischer Abfall, nungen des Bundes überarbeitet und in Kraft ge- der nur noch nach Aufbereitung und Laboranalyse deponiert werden konn- setzt, die für die Holzenergie von Bedeutung sind. te. Schnell kam es zu Entsorgungspro- blemen. Holzenergie Schweiz setzte sich deshalb auf politischer Ebene für eine sofortige Nachbesserung dieser Vorschriften ein. Mit Erfolg: Am 1. No- vember 2018 trat die überarbeitete VVEA in Kraft. Heute können wieder alle Holzaschen ohne Aufbereitung auf den beiden Deponietypen D und E ab- gelagert werden. Filteraschen aus der Verbrennung von Altholz, in der Regel von Grossanlagen, müssen ab Novem- ber 2023 aufbereitet werden. Im Rah- men der Vollzugshilfen wird zurzeit festgelegt, welche Holzaschen auf die Deponien abzulagern sind und welche über den Hauskehricht entsorgt wer- den können. Holzenergie Schweiz wird sich auch hier für eine pragmatische Lösung einsetzen, damit keine unsinni- gen Transporte von Kleinstmengen an Am 1. Juni 2018 trat die neue Luftrein- Einführung dieser Messpflicht ausge- Aschen anfallen. Das Ziel soll sein, halte-Verordnung LRV in Kraft. Als ein- sprochen. Nicht, weil wir «hinterwäldle- dass die Asche aus Kleinfeuerungen schneidendste Neuerung sind auch rische» Fundamentalisten wären, son- bequem und einfach über den Haus- bei Holzkesseln von weniger als 70 kW dern weil diese Messpflicht unserer kehricht entsorgt werden kann. Leistung Emissionsmessungen vorge- Ansicht nach heute «wie die alte Fas- schrieben. Bei der Abnahme, also nacht» daherkommt. 1990 standen in Die neuen Rahmenbedingungen er- nach der Inbetriebnahme einer Neuan- der Schweiz noch über 150’000 möglichen es der Holzenergiebranche, lage sind die Staub- und CO-Emissio- Holz-Zentralheizungen über 70 kW in die technische Weiterentwicklung der nen, anschliessend alle vier Jahre nur Betrieb, davon war über ein Drittel vergangenen Jahre unter Beweis zu noch die CO-Emissionen zu messen. emissionsmässig bedenklich. Heute stellen. Während mit dem Erfüllen der Dies ist vergleichbar mit dem 1986 ein- zählen wir nur noch etwas über 50’000 strengen Emissionsanforderungen der geführten Abgastest bei Fahrzeugen. Anlagen. Die emissionsmässig be- laufende Qualitätsnachweis erbracht Holzenergie Schweiz hat sich gemein- denklichen Kessel sind praktisch ver- wird, bringt die VVEA die notwendige sam mit der ganzen Branche gegen die schwunden, viele alte Anlagen wur- Sicherheit im Umgang mit der Asche. den durch moderne und Beides fördert das Vertrauen in die effiziente Stückholz- und/ nachhaltige und CO2-neutrale Holze- oder Pelletheizungen er- nergie. setzt. Diese sind jedoch Andreas Keel nicht Teil des Problems, Andreas Keel ist Forstingenieur ETH. sondern ein wesentlicher Er arbeitet seit 1992 für die Holz- energie. Seit Juli 2016 ist er Teil der Lösung. Das wer- Geschäftsführer des Dachverbandes den wir dank der neuen Holzenergie Schweiz. Messpflicht schon bald www.holzenergie.ch 10 Liebi LNC AG
Technik von ETA sind so stark, dass ihnen sogar äusserst grobes, ungleichmässiges Hackgut nichts anhaben kann. Effizient und sicher Der Weg durch den Kessel Die Verbrennung selbst erfolgt nicht Abgase nur höchst effizient, sondern auch ab- Heizungswasser solut sicher: Dank der patentierten Ein- Luft kammer-Zellradschleuse ist eine offe- ne Verbindung zwischen Feuerraum und Brennstofflager und somit ein Rückbrand ausgeschlossen. Dank der serienmässigen Abgasrückführung werden ebenfalls mit Pellets beste Wir- kungsgrade erzielt. www.eta.co.at Grössere Bauobjekte ökologisch heizen Steuerungen und Unterstationen von Liebi Doch was wäre ein Wärmeverbund ohne eine Steu- Die hochwertigen, flexiblen Hackgut- und Pellet- erung von Liebi? Im Bau von Steuer- und Regelsys- heizkessel ETA HACK VR für 250 bis 500 kW eignen temen kommt unser umfassendes Wissen und un- sere Erfahrung zum Tragen. Wir entwickeln und sich zur Beheizung grosser Industriebetriebe, programmieren Leitsysteme – inklusive Visualisie- rungen und Trendfenster der kompletten Heizanla- Wohnbauten und für Wärmeverbünde. Liebi liefert ge und aller Wärmeabnehmer – bauen Schalt- Steuerungen und Unterstationen dazu. schränke und programmieren die Steuerung. Zudem liefern wir Unterstationen und nehmen die gesamte Anlage in Betrieb. von der Lagerung über den Brennstoff- transport bis zur Ascheentsorgung. Doch jeder grössere Wärmeverbund braucht ein Leitsystem beziehungs- weise eine Steuerung. Ausserdem er- fordern grosse Heizanlagen oder Wär- meverbünde Unterstationen. Und ge- nau hier kommt Liebi ins Spiel. Heizen mit heimischem Hackgut ist Baukastensysteme zur nicht nur ökologisch, sondern erfolgt Beschickung vollautomatisch und reibungslos, so- Gerade bei grossen Hackgutkesseln fern man bei den Komponenten auf sind Beschickungssysteme, die sich an Qualität setzt. Die österreichische Fir- die bauliche Situation und die Bedürf- ma ETA ist für ihre innovativen Details nisse anpassen, enorm wichtig. Das bekannt, wenn es um Biomasse-Kessel ETA-Baukastensystem bietet nicht nur geht. Jedoch verfügen nicht nur diese viele Standardvarianten, sondern auch über teilweise exklusive patentierte Ex- Speziallösungen wie zwei Rührwerke Leitsystem von Liebi für den Wärmeverbund tras, sondern die gesamten Systeme für einen Kessel oder ein Rührwerk für Schliern (oben) mit 20 Unterstationen (unten). In sind perfekt aufeinander abgestimmt – zwei Kessel. Die Austragungssysteme den Bildern: Schulanlage Blindenmoos. Wärme & Technik 6 – Dezember 2018 11
Ausblick Liebi an der Tier&Technik Öffnungszeiten und AgriMesse 2019 über die Festtage Unser Betrieb ist von Samstag, 22. Dezember 2018 bis Sonntag, 6. Januar 2019 geschlossen. In dringenden Fällen ist unser Pikett- dienst unter den nachstehenden Tele- fonnummern erreichbar: Mittelland/Westschweiz: 033 681 80 70 Zentralschweiz: 033 681 80 71 Ostschweiz: 033 681 80 72 2019 stehen für uns wieder wichtige Messen an: Agenda Februar bis Oktober 2019 Darunter die Tier&Technik, die AgriMesse und unsere Heizungstage. Wir freuen uns, interessier- 21. Februar – 24. Februar 2019 Tier&Technik, St. Gallen ten Kunden, Partnern und Lieferanten in gewohn- www.olma-messen.ch ter Liebi Manier Rede und Antwort zu stehen. 28. Februar – 3. März 2019 Die Tier&Technik ist die führende Die AgriMesse findet jährlich auf dem AgriMesse, Thun Fachmesse für alle Aspekte rund um Messegelände der Thun-Expo statt www.agrimesse.ch die Landwirtschaft in der Ostschweiz: und ist zu einem wichtigen Treffpunkt Nutztiere, Maschinen, Produktions- für die Schweizer Landwirtschaft ge- 26. April – 5. Mai 2019 mittel und Dienstleistungen für den worden. An den vier Messetagen prä- BEA, Bern / LUGA, Luzern modern geführten Landwirtschafts- sentieren 190 Aussteller auf einer Flä- www.bea-messe.ch www.luga.ch betrieb stehen im Mittelpunkt. Und wer che von 16’000 Quadratmetern ihre sich punkto Holz- und Solarenergie auf Produkte und Dienstleistungen, einer 11. und 12. Mai 2019 den neusten Stand bringen will, ist hier davon ist die Firma Liebi. Liebi Hausmesse im Frühjahr ebenfalls an der richtigen Adresse. Wir Wir freuen uns, wenn Sie zwischen Heizungstage freuen uns auf Ihren Besuch am Stand dem 28. Februar und 3. März 2019 an www.liebi-heizungen.ch 3.08.08 in der Halle 3. unserem Stand 619 in der Halle 6 vor- beischauen. 15. – 18. August 2019 www.olma-messen.ch Internationale Forstmesse Luzern www.agrimesse.ch www.forstmesse.com September/Oktober 2019 Liebi Hausmesse im Herbst Heizungstage Heizungstage Frühling 2019 www.liebi-heizungen.ch An der Hausmesse öffnet Liebi jeweils wie die Wärmepumpe Nibe F2120 und 11. – 21. Oktober 2019 ihr Firmengelände in Oey-Diemtigen der Liebi LSK werden in Betrieb sein. Olma St. Gallen für Besucherinnen und Besucher. Alle Die Heizungstage finden am 11. und www.olma-messen.ch Interessierten können sich mit dem 12. Mai von 10.00 bis 17.00 Uhr statt. kompletten Produkt-Sortiment ver- traut machen. Ausgewählte Produkte www.liebi-heizungen.ch Liebi LNC AG Burgholz 18, CH-3753 Oey-Diemtigen Telefon +41 33 681 27 81 www.liebi-heizungen.ch, info@liebi-heizungen.ch
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