Januar - Februar 2021 - SRF
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Januar – Februar 2021 Wir bieten ausgewählte Hörspiele und Schreckmümpfeli zum Download und als Podcast an: srf.ch/hoerspiel srf.ch/schreckmuempfeli
2 Januar – Februar 2021 Fr, 01.01.2021, 20.00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt Produktion: SRF 1996 Seite 4 Radio SRF 1 Mondfinsternis 45' von Friedrich Dürrenmatt Sa, 02.01.2021, 20.00 Uhr Der Hörspieltermin entfällt Radio SRF 2 Kultur Mo, 04.01.2021, 14.00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt Produktion: SRF 1986 Seite 5 Radio SRF 1 Der Richter und sein Henker 3/4 48' von Friedrich Dürrenmatt Fr, 08.01.2021, 20.00 Uhr Grauen: Autostopp is Jensiits und Guetnachtgschichtli Produktion: SRF 2021 Seite 6 Radio SRF 1 von Johannes Mayr und Andri Bänziger 17'/18' Sa, 09.01.2021, 20.00 Uhr Lockdown-Reflexionen Autorenproduktion 2020 Seite 17 Radio SRF 2 Kultur Update für Amöben 27' von Michael Stauffer Sa, 09.01.2021, 20.30 Uhr Kurze Geschichten zur langen Pandemie Produktion: SRF 2020 Seite 18 Radio SRF 2 Kultur 10' Taumel Autorenproduktion 2020 von Hannes Walter und DeliriousProductions 15' Mo, 11.01.2021, 14.00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt Produktion: SRF 1986 Seite 5 Radio SRF 1 Der Richter und sein Henker 4/4 45' von Friedrich Dürrenmatt Fr, 15.01.2021, 20.00 Uhr SRF-Radiokrimi Produktion: SRF 1989 Seite 7 Radio SRF 1 In Sachen Sherlock H. gegen Sigmund F. 51' von Cecil Jenkins Sa, 16.01.2021, 20.00 Uhr Lockdown-Reflexionen Produktion: WDR 2020 Seite 19 Radio SRF 2 Kultur Baggergeddon 53' von Thilo Gosejohann Mo, 18.01.2021, 14.00 Uhr Pilgrim – Das Haus der Dornen 1/3 Produktion: SRF 2014 Seite 8 Radio SRF 1 von Sebastian Baczkiewicz 52' Fr, 22.01.2021, 20.00 Uhr Was ich hätte sagen sollen Produktion: MDR 2020 Seite 9 Radio SRF 1 von Dunja Arnaszus 47' Sa, 23.01.2021, 20.00 Uhr Hörspiel-Premiere Produktion: SRF 2021 Seite 20 Radio SRF 2 Kultur Acatama 42' von Anton Rey Mo, 25.01.2021, 14.00 Uhr Pilgrim – El Vagabundo del Diablo 2/3 Produktion: SRF 2014 Seite 10 Radio SRF 1 von Sebastian Baczkiewicz 52' Fr, 29.01.2021, 20.00 Uhr SRF-Radiokrimi Produktion: SRF 2018 Seite 11 Radio SRF 1 Verhörspiel 49' von Stephan Pörtner Sa, 30.01.2021, 20.00 Uhr Rollkoffer-Rhapsodie Produktion: SRF 2014 Seite 21 Radio SRF 2 Kultur von Anton Rey 42'
3 Januar – Februar 2021 Mo, 01.02.2021, 14.00 Uhr Pilgrim – Die Schläfer 3/3 Produktion: SRF 2014 Seite 12 Radio SRF 1 von Sebastian Baczkiewicz 45' Fr, 05.02.2021, 20.00 Uhr Hörspiel-Premiere | SRF-Radiokrimi Produktion: SRF 2021 Seite 13 Radio SRF 1 Spitzeltanz 50' von Stephan Pörtner Sa, 06.02.2021, 20.00 Uhr Rauschunterdrückung. Ein Aufnahmezustand Produktion: WDR/SRF 2019 Seite 22 Radio SRF 2 Kultur von Ulrich Bassenge 53' Mo, 08.02.2021, 14.00 Uhr Schöne neue Welt 1/3 Produktion: rbb 2016 Seite 14 Radio SRF 1 von Aldous Huxley 40' Fr, 12.02.2021, 20.00 Uhr Acatama Produktion: SRF 2021 Seite 15 Radio SRF 1 von Anton Rey 42' Sa, 13.02.2021, 20.00 Uhr Deutscher Hörspielpreis der ARD 2020 Produktion: Liquid Penguin Seite 23 Radio SRF 2 Kultur Einsteins Zunge. Aus dem Nachlass meines Bruders Ensemble für SR/MDR 2020 von Christoph Buggert 54' Mo, 15.02.2021, 14.00 Uhr Schöne neue Welt 2/3 Produktion: rbb 2016 Seite 14 Radio SRF 1 von Aldous Huxley 40' Fr, 19.02.2021, 20.00 Uhr SRF-Radiokrimi Produktion: SRF 2007 Seite 16 Radio SRF 1 Der Coup 1/2 52' von Philip Kerr Sa, 20.02.2021, 20.00 Uhr Wild ist scheu Produktion: SWR 2019 Seite 24 Radio SRF 2 Kultur von Karen Köhler 58' Mo, 22.02.2021, 14.00 Uhr Schöne neue Welt 3/3 Produktion: rbb 2016 Seite 14 Radio SRF 1 von Aldous Huxley 40' Fr, 26.02.2021, 20.00 Uhr SRF-Radiokrimi Produktion: SRF 2007 Seite 16 Radio SRF 1 Der Coup 2/2 52' von Philip Kerr Sa, 27.02.2021, 20.00 Uhr Grauen: Angscht vorem Wasser und Babysitter Produktion: SRF 2020/21 Seite 25 Radio SRF 2 Kultur von Wolfram Höll und Simone Karpf 16'/24'
4 Januar – Februar 2021 Hörspiel SRF 1 Freitag, 01.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt Mondfinsternis von Friedrich Dürrenmatt Die Urfassung des Welterfolges «Der Besuch der alten Dame» als Hörspiel. Die mondäne und stinkreiche Claire Zachanassian ist in dieser Erzählung noch ein Mann. Der taucht mitten im Winter überraschend in seinem Heimatort auf, um mithilfe der armen Dörfler einen perfiden Plan in die Tat umzusetzen. Wauti Locher aus Flötigen, einst ausgewandert nach Kanada und dort schwerreich geworden, kehrt in sein heimatliches Dorf im Bernischen zurück. Er nennt sich nun Walt Lotcher und fährt einen Cadillac. Der bleibt zwar auf halbem Weg im Schnee stecken, aber der Mann von Welt hat für seinen grossen Auftritt einen Koffer dabei, in dem sich vierzehn Millionen in Banknoten befinden. Lotcher will dieses Geld an die vierzehn Familien des Dorfes verteilen, unter der Bedingung, dass sie gemeinsam den Mann erschlagen, der vor Jahren seine Braut geheiratet hat. Die Bauern von Flötigen lassen sich korrumpieren, und mit ihnen ihre Frauen und Töchter. Selbst eine blutig-rote Mondfinsternis in der sonntäglichen Mordnacht kann sie nicht bremsen, die Gier nach dem Geld siegt auch über die Angst. Regisseur Buschi Luginbühl verband 1996 in seiner Hörspiel-Bearbeitung geschickt die hochdeutschen Erzählsätze Dürrenmatts mit dem urchigen Berndeutsch der Dorfbewohner. Mit: Frank Hoffmann (Erzähler), Peter Arens (Walt Lotcher), Paul-Felix Binz (Sepp Schlaginhauf, Wirt), Piero Bettschen (Sämu, sein Sohn), Sonja Gertsch (Anni, seine Tochter), Regula Siegfried (Frieda, Serviertochter), Dieter Stoll (Hegu Hinterkrachen), Max Begert (Döufu Mani), Silvia Jost (Kläri Mani, seine Frau), Marco Morelli (Alex, sein Sohn), Daniel Kasztura (Jöggu, sein Sohn), Franz Matter (Herrmännli Zurbrüggen), Andreas Löffel (Mäxu Ochsenblutt), Ueli Eichenberger (Nobi Geissgraser), Peter Glauser (Ludi Geissgraser, sein Sohn), Georges Wettstein (Graber), Charles Benoit (Hacker Migu), Christine Elsässer (Wirtin) Musik: Hans Hassler Tontechnik: Monica Kilchenmann, Helmut Dimmig Hörspielfassung und Regie: Buschi Luginbühl Produktion: SRF 1996 Dauer: 45'
5 Januar – Februar 2021 Montag, 04.01.2021, 14.00 Uhr, SFR 1, 3/4 Montag, 11.01.2021, 14.00 Uhr, SFR 1, 4/4 Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt 1950/51 als Experiment des Autors gewagt, gilt «Der Richter und sein Henker» heute als Dürrenmatts erfolgreichster und wichtigster Kriminalroman. Über fünf Millionen Mal verkaufte sich der Roman in allen Weltsprachen. Er wurde mehrfach verfilmt und gehört seit Generationen zur Pflichtlektüre in der Schule. Sprachlich kurz und sachlich gehalten, führt der Autor seine Leser mehrmals in die Irre und erzählt eine originelle und spannende Kriminal- geschichte, ohne simple Schwarz-Weiss- oder Gut-Böse-Muster. Der moralisch ambivalente Inspektor Bärlach und der raffinierte Verbrecher Gastmann liefern sich seit Jahren einen Kampf. Dem todkranken Bärlach bleibt aber nicht mehr viel Zeit, seinen ewigen Gegen- spieler zu überführen. Da bietet ihm ein Mord, den Gastmann nicht begangen hat, die Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen: Bärlach setzt einen kleinen Verbrecher auf einen grossen an, schwingt sich selbst zum Richter auf und missbraucht einen ahnungslosen Mörder als Henker. Mit: Hans Gerd Kübel (Erzähler), Ingold Wildenauer (Kommissär Bärlach), Michael Gempart (Polizist Tschanz), René Scheibli (Untersuchungsrichter Lutz), Inigo Gallo (Nationalrat von Schwendi), Walter Hess (Gastmann), Heinz Bühlmann (Schriftsteller), Alice Brüngger (Frau Schönler), Mario Hindermann (Polizist Clenin), Walter Baumgartner (Polizist Charnel), Günther Ziessler (Dr. Samuel Hungertobel) Musik: Robert Weber, Fernando Fantini Regie: Franziskus Abgottspon Produktion: SRF 1986 Dauer Teil 3: 48', Teil 4: 45' Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) zählt zu den bedeutendsten Schweizer Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Weltruhm erlangte er 1956 mit seiner pechschwarzen Komödie «Der Besuch der alten Dame» und festigte ihn 1962 mit «Die Physiker».
6 Januar – Februar 2021 Freitag, 08.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Grauen: Autostopp is Jensiits und Guetnachtgschichtli von Johannes Mayr und Andri Bänziger Es ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi, Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen Gruselgeschichten. Von unheimlichen Fahrten in fremden Autos und von angsteinflössenden Förstern mit Kettensägen. «Grauen» heisst der SRF-Podcast mit grusligen Geschichten. Immer zum Vollmond erscheint eine neue Episode. Alle bisherigen und neuen Folgen gibt es in der Podcast-App des Vertrauens oder unter srf.ch/grauen. Folge 4: Autostopp is Jensiits von Johannes Mayr nach einer Idee von Lucille Fletcher Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim), Roeland Wiesnekker (Enis), Andrea Bettini (Stimme) Intro-Musik: Lukas Fretz Mundartübersetzung: Karin Berri und Simone Karpf Dramaturgie: Simone Karpf Tontechnik: Tom Willen Regie: Susanne Janson Produktion: SRF 2021 Dauer: 17' Folge 5: Guetnachtgschichtli von Andri Bänziger Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim), Peter Jecklin (Förster), Jonathan Loosli (Papa und Förster 2), Lisa Brand (Kind und Saugoofen), Vera Flück (Künstlerin) Intro-Musik: Lukas Fretz Dramaturgie: Wolfram Höll Tontechnik: Tom Willen Regie: Susanne Janson Produktion: SRF 2021 Dauer: 18'
7 Januar – Februar 2021 Freitag, 15.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 SRF-Radiokrimi In Sachen Sherlock H. gegen Sigmund F. von Cecil Jenkins Britischer Krimi-Spass um ein (un)mögliches Gipfeltreffen. Was wäre gewesen, wenn sich der Londoner Superstar der Kriminalistik mit dem Wiener Entdecker der seelischen Abgründe getroffen hätte? Und wenn die beiden in einen undurchschaubaren Fall hineingezogen worden wären? London im Herbst 1897: Dr. Watson und seine Frau machen sich Sorgen. Sherlock Holmes benimmt sich sehr merkwürdig, seitdem wieder Anschläge auf ihn verübt werden. Die Anschläge sind denjenigen seines teuflischen Widersachers Moriarty zum Verwechseln ähnlich. Aber ist Moriarty nicht nach dem Duell mit Holmes im Berner Oberländer Reichenbachfall zu Tode gestürzt? Und was macht der aufstrebende Wiener Psychiater Sigmund Freud in London? Hält er wirklich nur Vorträge über Hysterie? Oder ist auch er in die Sache verwickelt? Der britische Autor Cecil Jenkins schrieb 1989 ebenso stilsicher wie augenzwinkernd die Reihe der Sherlock-Holmes-Geschichten fort und bereicherte sie um ein intellektuelles Kräftemessen der besonderen Art: der kühle Rationalist Holmes gegen Freud, den temperamentvollen Theoretiker des Triebes. Mit: Charles Brauer (Sherlock Holmes), Hans Gerd Kübel (Dr. Watson), Helmut Lohner (Sigmund Freud), Louise Martini (Mrs. Watson), Jupp Saile (Inspektor Lestrade), Rita Uecker (Spitalschwester) Aus dem Englischen von Hans Hausmann Musik: Imre Kucsera (Solovioline) Tontechnik: Vreni Palm, Aldo Gardini Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1989 Dauer: 51'
8 Januar – Februar 2021 Montag, 18.01.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/3 Pilgrim – Das Haus der Dornen von Sebastian Baczkiewicz Was, wenn all die Sagen und Legenden, die sich um die britischen Inseln ranken, wahr wären? Was, wenn diese Geschichten in unserer modernen Welt allgegenwärtig wären? Willkommen in der Welt von William Palmer, genannt «Pilgrim». Verflucht zu ewigem Wandern zwischen den Welten der Feen und der Menschen. Die Geschichte des alten Grabhügels von Willy Howe erzählt man sich in Yorkshire seit dem 12. Jahrhundert. Ein Bauer soll eines Nachts auf dem Heimweg plötzlich Musik aus dem Inneren des Grabhügels gehört haben. Als er sich näherte, sah er Feen, die wild tanzten. Sie luden ihn auf ein Glas Wein ein, und der Bauer verschwand für immer im alten Grabhügel. Diese Geschichte kennt auch Joey Thurloe, ein junger Draufgänger, der soeben aus dem Irak zurückgekehrt ist. Eines Nachts macht auch er sich auf zum Grabhügel von Willy Howe. Und auch Joey verschwindet spurlos. Mit: Rufus Beck (William Palmer), Julius Griesenberg (Joey Thurloe), Edward Piccin (Darren Henthorne), Ulrike Krumbiegel (Noreen), Mona Petri (Tina), Siggi Schwientek (Abel Jaggs), Heiner Hitz (Mr. Mulvahey), Alexander Seibt (Les) Aus dem Englischen von Karin Berri Musik: Markus Schönholzer Regie: Karin Berri Produktion: SRF 2014 Dauer: 52' Der Autor Sebastian Baczkiewicz war im Jahr 2000 der erste «writer in residence» der BBC und verfasste seither diverse Hörspiele für das englische Radio. Die dritte Staffel von «Pilgrim» wurde 2012 am Prix Europa mit der Silbermedaille für das beste europäische Hörspiel ausgezeichnet. «Pilgrim» läuft seit 2008 erfolgreich auf BBC4. SRF 1 produzierte als erste deutschsprachige Radiostation drei Episoden der ersten Staffel.
9 Januar – Februar 2021 Freitag, 22.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Was ich hätte sagen sollen von Dunja Arnaszus «Ein schlagfertiges Hörspiel im Nachhinein» – so lautet der Untertitel dieses als Komödie verkleideten Beziehungsdramas. Es handelt vom Verlassenwerden. Also dem Gegenteil von Liebe auf den ersten Blick. So oder so, die Gefühle fahren Achterbahn. Und die Sätze, die man sagt, sind ziemlich daneben. Asta Schultheiss ist Musiklehrerin, um die 40 Jahre alt, Mutter von drei Kindern. Und wird eines heiteren Tages ohne Vorwarnung verlassen von Erol, dem Vater der Kinder. Der diese auch gleich mitnimmt. Ausserdem den Hund und das Wohnmobil und so ziemlich alle Möbel. Bei Asta Schultheiss bleiben nur die Probleme. Denn die grosse Wohnung zahlt sie jetzt allein, und dazu noch den Unterhalt der Kinder. Während sie durch leere Zimmer irrt, konzentrieren sich ihre zwanghaft wiederkehrenden Gedanken darauf, was sie hätte sagen sollen, damit alles wieder gut geworden wäre. Es hätte doch sicher etwas Treffenderes, Wehrhafteres, Intelligenteres oder auch Liebenswerteres geben müssen als «Äh», «Ach so» und «Na dann, tschüss». Bis ihr eine passende Antwort einfällt, organisiert Asta erst mal ihr neues Leben: Auf dem Weg aus der unverhofft eingetretenen Einsamkeit sucht sie passende Untermieter, lernt Rezepte kennen für Sachen, die zu Pommes passen, und zur Entspannung macht sie einige eher unwahrscheinliche Yogaübungen. Mit: Katharina Marie Schubert (Asta), Tim Seyfi (Erol), Elif Kardesseven (Elif), Mirco Kreibich (Mitbewohner), Eva Löbau (Marie), Margarita Breitkreiz (Yogalehrerin), Anton Dreger (Lukas), Conny Wolter (Caro), Nora Schulte (Anne), Marley Devlin (Kawar), Levi Luca Bräuninger (Adnan) Musik: Peta Devlin Regie: Dunja Arnaszus Produktion: MDR 2020 Dauer: 47' Dunja Arnaszus wurde 1970 in Göttingen geboren. Sie lebte einige Jahre in Frankreich und England, war Dramaturgin an der Volksbühne in Berlin und lebt heute in Hamburg als Schauspielerin, Autorin und Dozentin.
10 Januar – Februar 2021 Montag, 25.01.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/3 Pilgrim – El Vagabundo del Diablo von Sebastian Baczkiewicz Auch in der zweiten Folge von «Pilgrim» ist William Palmer auf der Suche nach seiner Sterblichkeit. Sein Weg führt ihn nach Devon und in die Fänge der «Lupercalia», einer geheimen Bruderschaft, die sich der Erforschung des Übersinnlichen verschrieben hat. Donald Haddonfield, der Besitzer der Haddonfield Bank, ist auf der Jagd. Er will die besitzen, die es nicht zu besitzen gilt, magische Wesen wie Werwölfe und Dämonen. Sein neuestes Projekt: ein okkultes Buch aus dem 16. Jahrhundert, «El Vagabundo del Diablo». Das Buch soll sich selbst geschrieben haben und die Geschichte eines Mannes erzählen, der zur Unsterblichkeit verdammt wurde. Der Hinweis seines Hausdämons führt ihn zu einem Buchhändler namens William Palmer, der natürlich viel mehr ist als nur ein gewöhnlicher Buchhändler … Mit: Rufus Beck (William Palmer), Peter Kner (Donald Haddonfield), Kurt Grünenfelder (Trent), Wanda Wylowa (Freya Williams), Franziska von Fischer (Mrs. Wilson), Philippe Graber (Tour Guide), Buddy Elias (Mr. Macadam), Nikola Weisse (Doris Lister), Maja Stolle (Mirabella), Alicia Löffler (Kind) Aus dem Englischen von Karin Berri Musik: Markus Schönholzer Regie: Karin Berri Produktion: SRF 2014 Dauer: 52' Der Autor Sebastian Baczkiewicz war im Jahr 2000 der erste «writer in residence» der BBC und verfasste seither diverse Hörspiele für das englische Radio. Die dritte Staffel von «Pilgrim» wurde 2012 am Prix Europa mit der Silbermedaille für das beste europäische Hörspiel ausgezeichnet. «Pilgrim» läuft seit 2008 erfolgreich auf BBC4. SRF 1 produzierte als erste deutschsprachige Radiostation drei Episoden der ersten Staffel.
11 Januar – Februar 2021 Freitag, 29.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 SRF-Radiokrimi Verhörspiel von Stephan Pörtner Das Verhör gehört zum Kernbereich der Polizeiarbeit. Im Mundart-Stück von Stephan Pörtner wird man Ohrenzeuge, wie ein Fall im Spiel von Frage und Antwort gelöst wird. Ein Kampf um Beweise, und raffinierte Rededuelle um die Wahrheit einer Nacht an der Zürcher Langstrasse. Heinrich «Henry» Kummer ist ein Urgestein der Zürcher Kriminalpolizei. Der erfolgreiche Ermittler arbeitet intuitiv, aber auch oft eigenmächtig. Deshalb war er zuletzt vom Dienst suspendiert. Ganz anders seine jüngere Bürokollegin Belinda Hofstetter, die noch am Anfang ihrer Karriere steht. Sie ist ehrgeizig und effizient. Sie schwört auf Struktur, Regeln und methodisches Vorgehen, wie sie es sich in Fortbildungen angeeignet hat. Trotzdem hat sie Kummer viel zu verdanken. Während eines Verhörs geraten der Polizist und die Polizistin, die einmal ein Team waren, fundamental aneinander. Aufgeklärt werden soll ein nächtlicher Vorfall an der Zürcher Langstrasse: Ein Mann ist unter unklaren Umständen ums Leben gekommen. Es handelt sich um Totschlag, so viel steht fest. Kummer hat in den einschlägigen Lokalen recherchiert. Dabei stösst er auf einen Familienvater aus Altstetten, der zur fraglichen Zeit vor Ort gewesen sein soll. Aber hat Damian Studer wirklich etwas mit der Tat zu tun? Das soll im Verhör herausgefunden werden. Es entwickelt sich – quasi in Echtzeit – ein polizeilicher Vorgang, bei dem jeder der drei Akteure sein eigenes Spiel spielt. Mit: Jeanne Devos (Belinda Hofstetter), Martin Hug (Heinrich Kummer), Nicola Mastroberardino (Damian Studer), Peter Fischli (Polizist am Empfang), Max Helfer (Kellenberger) Tontechnik: Tom Willen Dramaturgie und Regie: Reto Ott Produktion: SRF 2018 Dauer: 49'
12 Januar – Februar 2021 Montag, 01.02.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 3/3 Pilgrim – Die Schläfer von Sebastian Baczkiewicz Silvie Makepeace lebt seit dreissig Jahren mit einem Mann namens Joe zusammen, ohne zu wissen, dass es sich bei ihrem Joe um Joseph von Arimathäa handelt. Alles ist in bester Ordnung, bis Malachi Styler auftaucht. Styler, ein Gesandter des Bösen, ist nämlich auf der Suche nach William Palmer. In dieser letzten Folge der «Pilgrim»-Trilogie trifft William Palmer auf Joseph von Arimathäa, den Hüter des heiligen Grals und der sogenannten «Schläfer». Die Schläfer sind König Artus’ Armee. Sie schlafen, bis ihre Zeit gekommen ist. Erwachen die Schläfer zur richtigen Zeit, vereinen sich die Welt der Magie und die Welt der Menschen zu ewigem Frieden. Erwachen sie zu einem beliebigen Zeitpunkt, zerfallen die Schläfer zu Staub, die Tore der magischen Welt öffnen sich, und das Böse übernimmt die Weltherrschaft. Mit: Rufus Beck (William Palmer), Siegfried Terpoorten (Malachi Styler), Heidi Maria Glössner (Silvie Makepeace), Gottfried Breitfuss (Joseph von Arimathäa), Isabelle Menke (Arianhad), Wanda Wylowa (Freya Williams), Nikola Weisse (Doris Lister), Kaspar Lüscher (Securitas), Alicia Löffler (Kind) Aus dem Englischen von Karin Berri Musik: Markus Schönholzer Regie: Karin Berri Produktion: SRF 2014 Dauer: 45' Der Autor Sebastian Baczkiewicz war im Jahr 2000 der erste «writer in residence» der BBC und verfasste seither diverse Hörspiele für das englische Radio. Die dritte Staffel von «Pilgrim» wurde 2012 am Prix Europa mit der Silbermedaille für das beste europäische Hörspiel ausgezeichnet. «Pilgrim» läuft seit 2008 erfolgreich auf BBC4. SRF 1 produzierte als erste deutschsprachige Radiostation drei Episoden der ersten Staffel.
13 Januar – Februar 2021 Freitag, 05.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Hörspiel-Premiere | SRF-Radiokrimi Spitzeltanz von Stephan Pörtner Auch Spitzel haben Gefühle. Das merkt der junge Polizist Frank Stutz, als er 1990 die Zürcher Hausbesetzerszene infiltriert. Und das merkt 30 Jahre später ein Typ namens Alex oder Leander, der undercover politische Gruppierungen ausspioniert. Beide Spitzel verlieben sich und werden brutal enttarnt. Es ist ein ganz besonderer Kick: sich unter falscher Identität in die geschlossenen Zirkel des politischen Widerstands einzuschleichen. Dafür muss jemand perfekt die passende Rolle spielen, gern über dem Abgrund tanzen – und: keine Skrupel haben, die Geheimnisse seiner neuen Freundinnen und Freunde zu verraten. Spitzel sind professionelle Verräter, und lassen sie sich erwischen, geraten sie zwischen die Fronten. Sie werden gejagt und nicht selten zum Schweigen gebracht. Eine solche Geschichte aus der traditionell verschwiegenen Schweiz erzählt Stephan Pörtner in seinem neuen SRF-Radiokrimi. Es ist das Doppelporträt eines ehemaligen Spitzels, der auf einen Nachfahren aus der jetzigen Szene trifft. Der eine wird unversehens von seiner Vergangenheit eingeholt, der andere kämpft verzweifelt für eine Zukunft ohne Verstellung und Verrat. Aber beiden stellt die Liebe ein Bein. Und ein Skandal kommt ans Licht: Staatliche Überwachung wird neuerdings outgesourct. Obskure Firmen übernehmen das unschöne Geschäft. Mit: Urs Jucker (Frank Stutz alias Fränk Meister), Delia Mayer (Dorothea Germann), Anja Schärer (Vera Germann), Ida Matilda Schärer (Noah Germann), Aaron Hitz (Alexander Hübscher alias Alex Schmid alias Lexi), Liliane Amuat (Linda Schwager, Aktivistin), Martin Hug (Markus Gross, stv. Kommandant der Stadtpolizei), Raphael Clamer (Adrian Winkler), Vera Bommer (Sabine Meister, Gerichtsmedizinerin), Joachim Rittmeyer (Taxifahrer), Kaija Ledergerber (div. Frauenstimmen), Ilja Baumeier (div. Männerstimmen), Anna von Tobel (Assistentin von Gross) Musik: Malte Preuss Dramaturgische Mitarbeit: Simone Karpf, Päivi Stalder Tontechnik: Tom Willen Dramaturgie und Regie: Reto Ott Produktion: SRF 2021 Dauer: 50' Stephan Pörtner, geboren 1965, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Zürich, wo seine sechs Krimis mit Köbi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Zuletzt erschien «Pöschwies», Köbis Rückkehr aus dem Gefängnis. Damit war Stephan Pörtner erneut für den Zürcher Krimipreis nominiert, den er 2012 bereits für «Stirb, schöner Engel» erhalten hatte. Er verfasst auch Theaterkomödien, Kurzgeschichten, Fortsetzungskrimis und Kolumnen und schreibt regelmässig für das SRF-Hörspiel.
14 Januar – Februar 2021 Montag, 08.02.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/3 Montag, 15.02.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/3 Montag, 22.02.2021, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 3/3 Schöne neue Welt von Aldous Huxley Im späten 26. Jahrhundert unserer Zeitrechnung scheint die Welt perfekt zu sein: Armut, Krankheit und Alter sind abgeschafft, jeder hat seinen Platz in der Gesellschaft. Alphas haben die Macht, während Epsilons als Halbidioten Maschinen bedienen. In Aldous Huxleys 1932 erschienenem Roman «Schöne neue Welt» werden die Menschen mit uneingeschränktem Kopulieren und Konsumieren bei Laune gehalten. Und sollte sich doch irgendwann ein Problem auftun, gibt es Soma, die Droge, die alle Unannehmlichkeiten hinwegfegt. «Es ist erschreckend, wie viel von Huxleys Prophetie in solch kurzer Zeit Wirklichkeit werden konnte», schrieb unlängst die New York Times über das vor mehr als achtzig Jahren erschienene Werk. Mit: Mit Gerd Wameling (Direktor), Regina Lemnitz (Linda), Britta Steffenhagen (Fanny), Leslie Malton (Erzählerin), Cathlen Gawlich (Lenina), Lars Rudolph (Bernhard Marx), Christopher Nell (John), Alexander Radszun (Helmholtz Watson), Elfriede Irrall (Morgana Mond), Udo Schenk (Henry Foster) u.v.a. Aus dem Englischen von Uda Strätling Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem Musik: Michael Rodach Tontechnik: Peter Avar Produktion: rbb 2016 Dauer: je ca. 40'
15 Januar – Februar 2021 Freitag, 12.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Samstag, 23.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Acatama von Anton Rey Realsatire mit absurd-komischen Büffet-Gesprächen im heissen Wüstensand. Fünf schräge Vögel aus dem Bernbiet treffen in der südamerikanischen Atacama-Wüste aufeinander. Die ganze Welt haben sie schon bereist, doch immer im Gepäck: ihre helvetischen Wurzeln und ganz persönlichen Neurosen. «Die Welt ist ein Dorf!» ruft aus, wer fernab der Heimat unverhofft seine Nachbarn trifft. Noch vor wenigen Jahrzehnten musste man im Sommer in Ascona, Rimini oder Palma de Mallorca auf sie gefasst sein, doch seit der Globalisierung trifft man Freunde, Kolleginnen und Verwandte das ganze Jahr über auch auf dem Kilimandscharo, in Feuer- oder Grönland, ohne dass man sich verabredet hätte: Nirgendwo ist man vor ihnen sicher! Aber auch vor sich selbst nicht, ob man nur ins Tessin fährt oder bis nach Australien: Immer hat man sich dabei. Fernab von zuhause sich selbst zu begegnen, kann noch ernüchternder sein als das unerwartete und vielleicht unerwünschte Zusammentreffen mit Nachbarn, weil es auf Dauer kein Entwischen gibt. Im Hörspiel prallen fünf individualreisende Berner in der Atacama-Wüste, einer der trockensten und unwirtlichsten Gegenden der Welt, aufeinander, ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Einmal aufeinander losgelassen, offenbaren sich im witzig bis aberwitzigen Schlagabtausch innere Abgründe bei den Protagonistinnen und Protagonisten. Dass einer von ihnen bis zum Ende glaubt, er sei in der «Acatama», soll sich noch als die geringste Absurdität herausstellen, denn plötzlich taucht noch ein Sechster mit seinem Trolley auf. Den absurd-komödiantischen Ton des Autors Anton Rey veredeln sechs Profi-Komiker, unter besonderer Mithilfe einer augenzwinkernd schmissigen Komposition des Basler Musikers Lukas Fretz, der damit sein Hörspieldebüt feiert. Mit: Nils Althaus (Kari), Matto Kämpf (Louis), Vera Flück (Andrea), Hans Ruchti (Willi), Anne Hodler (Lilly), Dominique Müller (Golfer) Musik: Lukas Fretz Tontechnik: Tom Willen Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2021 Dauer: 42'
16 Januar – Februar 2021 Freitag, 19.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/2 Freitag, 26.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/2 SRF-Radiokrimi Der Coup von Philip Kerr Bob Clarenco hat es erwischt. Nach einem Börsencrash ist seine Security-Firma nur noch lächerliche 20 Millionen Dollar wert. Bob verkraftet diesen Absturz ins Reichen-Proletariat nicht und entwickelt einen perfiden Plan. Sein Ziel ist das Jahrestreffen der 21 reichsten Männer der Welt. Calvin Wallenberg und seine Freunde verlustieren sich in den Bergen von New Mexico und erwägen, einen US-Präsidenten ihrer Wahl einzusetzen. Da schlägt Clarencos Team zu: Die Milliardäre werden als Geiseln genommen. Via Webcam wird die Weltöffentlichkeit über die Forderungen der Geiselnehmer informiert: Auflösung der WTO, totaler Schuldenerlass für die 3. Welt, Ratifizierung des Kyoto-Protokolls etc. Weltwirtschaft und Politik werden in ihren Grundfesten rschüttert. Es kommt zu dramatischen Reaktionen. Aber hat Clarenco mit seinem Coup wirklich politische Motive, oder verfolgt er ganz andere Interessen? Der schottische Bestseller-Autor Philip Kerr («Das Wittgensteinprogramm», «Esau», «Game over» u.a.) legt mit «Der Coup» einen brisanten Thriller vor, der – ähnlich einer Versuchsanordnung – mit den realen Risiken der globalisierten Wirtschaft ein böses Spiel treibt. Ein Spiel mit höchst unerwartetem Ausgang. Es fliesst kein einziger Tropfen Blut, und dennoch bleiben Tausende von Opfern zurück. Mit: Klaus Brömmelmeier (Erzähler), Vincent Leittersdorf (Bob Clarenco), Katharina von Bock (Eve Merlini), Norbert Schwientek (Calvin Wallenberg), Cathrin Störmer (Maria Montoya), Linda Olsansky (Samantha Heinichen), Michael Schacht (Eliot Massinger), Peter Kner (Murray Drennan), Urs Bihler (Errol Laurenson), Gilles Tschudi (Rupert Sterne) u.v.a. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann Musik: Tobias Wagner Hörspielfassung und Regie: Michela Gösken Tontechnik: Fabian Lehmann Produktion: SRF 2007 Dauer Teil 1: 52, Dauer Teil 2: 52' Philip Kerr wurde am 22. Februar 1956 in Edinburgh, Schottland, geboren und starb am 23. März 2018 in London. Er war ein britischer Krimi-, Thriller- und Fantasy-Autor. Für seinen Roman «Das Wittgensteinprogramm» und seinen High-Tech-Thriller «Game Over» erhielt er den Deutschen Krimipreis.
17 Januar – Februar 2021 Hörspiel SRF 2 Kultur Samstag, 09.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Lockdown-Reflexionen Update für Amöben von Michael Stauffer Hörspiele aus dem Lockdown. Wie erlebten Audio-Künstler die ersten Monate der verordneten Isolation im Frühjahr 2020? Welche Hörwerke schufen sie in einer Zeit, die stillstand? Drei eindrückliche Beispiele. Zum Jahresbeginn 2020 dachte wohl niemand, dass die Welt vier Monate später eine andere sein würde. Eine Welt aus Homeoffice, Videoklatschkränzchen, Millionen von Masken und hektoliterweise Desinfektionsmitteln. Wow, diese Entschleunigung! Super! So dachten die einen. Katastrophe! Kein Job mehr! So die anderen. Mit dem Besuch unseres kleinen unsichtbaren Freundes kamen diverse Probleme auf uns zu: Monate des Stillstands. Fragezeichen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Kritisches Denken abschalten oder dessen Kadenz erhöhen? Probleme gemeinsam anpacken oder die Gesellschaft weiter fragmentieren? Der Schriftsteller Michael Stauffer begann natürlich – und voller Neugierde – bereits Anfang März, seine Gedanken zur ganzen Pandemie zu notieren. Zu Beginn wollte und konnte niemand über all die Verordnungen, Schliessungen und Eingriffe, Angriffe, Fragen und Ängste sprechen. Stauffer redete gegen Wände. Also blieben die Gedanken halt eine Weile eingesperrt, wie ein Grossteil der Bevölkerung auch. Dann begannen sich die Menschen, Institutionen und Medien wieder ein bisschen zu öffnen, und hopp haute Stauffer den Beitrag «Update für Amöben» raus. Dieser stellt eine Momentaufnahme dar, die auf einem Texteintrag aus dem März 2020 basiert, den Stauffer für die Reihe «essais agités. Edition zu Fragen der Zeit» zur Verfügung stellte. Durch die Initiative von Wolfgang Zwiauer und Tom Gsteiger, die in ihrem Musikstudio The Zoo ausgewählte Musiker zu Sessions einluden, um so dem virtuellen Einzelgängertum entgegenzuwirken, entstanden die Aufnahmen. Mit: Michael Stauffer (Stimme, Live-Composing), Wolfgang Zwiauer (E-Bass, Synthis), Adrien Oggier (Trompete, Kalimba), Kevin Chesham (Schlagzeug) Musik: Stauffer Drilling Tontechnik: Felix Wolf und Michael Stauffer Regie: Michael Stauffer Produktion: Autorenproduktion 2020 Dauer: 27'
18 Januar – Februar 2021 Samstag, 09.01.2021, 20.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Kurze Geschichten zur langen Pandemie Kurzhörspiele, die die aussergewöhnliche Situation, in der wir uns seit Monaten befinden, in Text und Ton spiegeln. Formal und inhaltlich sind dabei alle Spielvarianten erlaubt. Das Verbindende: Alle Geschichten sind mit dem Covid-Virus «infiziert» und entwickeln mal direkte, mal indirekte Symptome. Wir stellen die neue SRF-Podcast-Serie von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern aller Genres vor. Dauer: ca. 10' Produktion: SRF 2020 Taumel von Hannes Weiler und DeliriousProductions Ebenfalls ein Hörspiel, das in Pandemiezeiten entstand und irgendwie «infiziert» ist. Nur handelt es sich bei Herrn Z. nicht um eine Krankheit im engeren Sinne. Ganz im Gegenteil: Er ist infiziert mit einer grandiosen Ideé fixe … Er hat es gefunden, endlich! Das Wort der Stunde. Eine neue Sprache für den Ausnahmezustand. Aber dann kommt der Unfall, und die beantwortet geglaubten Fragen melden sich zurück: Was ist jetzt wichtig? Worum müsste es gehen, wenn alles zusammenbricht? Sollte man nicht vielleicht besser ganz neu über die Dinge nachdenken und schreiben? Aber wie soll das gehen? Auf der Suche nach Antworten verheddert sich der Schriftsteller Z. in Déjà-vus und Hörspielentwürfen, bis sich auch die letzten Gewissheiten auflösen. DeliriousProductions ist ein interdisziplinäres Kollektiv, das aus einer kontinuierlichen Zusammenarbeit am Theaterhaus Jena hervorgegangen ist (Inszenierungen u.a. «Delirious Jena», «Mein süsses Unbehagen!» und «Prometheus»). «Taumel» ist die erste Hörspielproduktion von DeliriousProductions. Mit: Mathias Znidarec, Roland Bonjour, Rahel Weiss, Anne Greta Weber, Sarah Hostettler, Horst Max Lebert Musik: Genoël von Lilienstern Dramaturgie: Friederike Weidner Technische Mitarbeit: Christopher Bonte Regie und Mischung: Hannes Weiler Produktion: Autorenproduktion 2020 Dauer: 15'
19 Januar – Februar 2021 Samstag, 16.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Lockdown-Reflexionen Baggergeddon von Thilo Gosejohann Schluss mit lustig: Der frustrierte Ex-Ingenieur Rudolf frisiert einen alten Braunkohlebagger und frisst sich damit durch Deutschland. Sein Ziel: die Zerstörung des Reichstags. Durch Zufall landet die linke Klimaaktivistin Louisa mit im Führerhaus: «Wutbürger» trifft auf «Gutmenschen». Das stählerne Monstrum ist nicht aufzuhalten, ein Aussteigen ist für die Aktivistin völlig unmöglich – und bis Berlin sind es noch drei Tage. Ungewollt haben Rudolf und Louisa mehr als genug Gelegenheit, über ihre Positionen zu diskutieren – und sich darüber zu streiten, was dem Bagger zum Opfer fallen darf und was nicht. Drei Tage voller Kampf – aber auch der Beginn einer sich allen Widrigkeiten zum Trotz entwickelnden Freundschaft. Einer Freundschaft, die aber an einer entscheidenden Frage zu zerbrechen droht: Soll man den Reichstag nun unterbuddeln oder nicht? Mit: Hilmi Sözer (Rudi Zehgruber), Daniela Galbo (Louisa Lundberg), Lutz van der Horst (Peter Veigel), Tina Seydel (Ulrike Berghoff) , Simon Gosejohann (Jens Köpke), Alexis Kara (Horst Gatzke), Dietrich Hollinderbäumer (Jürgen Potzkoten), Juri Raphael Senft (Karl), Edda Fischer (Sigrid Zehgruber), Leonhard Koppelmann (Koppelmann) und Patrick Steiner (Gerd Friedrichsruh) Tontechnik: Mechthild Austermann und Dirk Hülsenbusch Regie: Thilo Gosejohann Produktion: WDR 2020 Dauer: 53'
20 Januar – Februar 2021 Samstag, 23.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Freitag, 12.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Hörspiel-Premiere Acatama von Anton Rey Realsatire mit absurd-komischen Büffet-Gesprächen im heissen Wüstensand. Fünf schräge Vögel aus dem Bernbiet treffen in der südamerikanischen Atacama-Wüste aufeinander. Die ganze Welt haben sie schon bereist, doch immer im Gepäck: ihre helvetischen Wurzeln und ganz persönlichen Neurosen. «Die Welt ist ein Dorf!» ruft aus, wer fernab der Heimat unverhofft seine Nachbarn trifft. Noch vor wenigen Jahrzehnten musste man im Sommer in Ascona, Rimini oder Palma de Mallorca auf sie gefasst sein, doch seit der Globalisierung trifft man Freunde, Kolleginnen und Verwandte das ganze Jahr über auch auf dem Kilimandscharo, in Feuer- oder Grönland, ohne dass man sich verabredet hätte: Nirgendwo ist man vor ihnen sicher! Aber auch vor sich selbst nicht, ob man nur ins Tessin fährt oder bis nach Australien: Immer hat man sich dabei. Fernab von zuhause sich selbst zu begegnen, kann noch ernüchternder sein als das unerwartete und vielleicht unerwünschte Zusammentreffen mit Nachbarn, weil es auf Dauer kein Entwischen gibt. Im Hörspiel prallen fünf individualreisende Berner in der Atacama-Wüste, einer der trockensten und unwirtlichsten Gegenden der Welt, aufeinander, ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Einmal aufeinander losgelassen, offenbaren sich im witzig bis aberwitzigen Schlagabtausch innere Abgründe bei den Protagonistinnen und Protagonisten. Dass einer von ihnen bis zum Ende glaubt, er sei in der «Acatama», soll sich noch als die geringste Absurdität herausstellen, denn plötzlich taucht noch ein Sechster mit seinem Trolley auf. Den absurd-komödiantischen Ton des Autors Anton Rey veredeln sechs Profi-Komiker, unter besonderer Mithilfe einer augenzwinkernd schmissigen Komposition des Basler Musikers Lukas Fretz, der damit sein Hörspieldebüt feiert. Mit: Nils Althaus (Kari), Matto Kämpf (Louis), Vera Flück (Andrea), Hans Ruchti (Willi), Anne Hodler (Lilly), Dominique Müller (Golfer) Musik: Lukas Fretz Tontechnik: Tom Willen Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2021 Dauer: 42'
21 Januar – Februar 2021 Samstag, 30.01.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Rollkoffer-Rhapsodie von Anton Rey Treffen sich zwei Männer auf dem Weg zum Bahnhof. Der eine ist mit Rollkoffer und Zuger Kirschtortenschachtel unterwegs, der andere mit Taschenbuch und Metalldetektor. Das lädt zu Fragen ein. Im Fall der beiden sogar zu grundlegenden Fragen: Woher wir kommen, wohin wir gehen und vor allem: warum? Der Rollkoffer ist nicht nur Requisit, sondern auch symbolträchtiges Thema des Seniorengesprächs, das das Leben andeutungsweise als etwas Vorübergehendes, als Reise oder Wanderung skizziert. Denn haben wir Sterbliche hienieden nicht alle einen Migrationshintergrund? Mit: Walter Andreas Müller (Hans) und Konrad Beikircher (Kaspar) Tontechnik: Basil Kneubühler Regie: Claude Pierre Salmony Produktion: SRF 2014 Dauer: 42'
22 Januar – Februar 2021 Samstag, 06.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Rauschunterdrückung. Ein Aufnahmezustand von Ulrich Bassenge Vier Musiker kämpfen mit sich und den Gesetzen des Marktes. Jahre nach ihrem ersten Auftritt in «Bier auf dem Teppich» wagt die Band ohne Namen ein Comeback: gegen die Fliehkräfte des Alters, die prekären Arbeitsbedingungen und die Ästhetik des Mainstreams. Nach verflixten sieben Jahren trommelt Gitarrist Hannes seine ehemalige Band erneut zusammen. In einem abrissreifen Hörspielstudio hat er eine Aufnahmesession gebucht, und nun will er mit Unterstützung seines Freundes und Produzenten Ludwig aus den alten Songs marktfähige Hits basteln. Sänger JJ, Bassist Georg und Schlagzeuger Yogo haben über die Jahre in unterschiedlichen Musikprojekten gearbeitet und setzen alles auf eine Karte. Doch schon in den ersten Proben kristallisieren sich die Konflikte heraus. Zu tief sind die Gräben zwischen Kunstanspruch und Kommerz. Der Zahn der Zeit nagt: nicht nur am Selbstwertgefühl und der materiellen Existenz, sondern auch an der psychischen Belastbarkeit der Bandmitglieder. Obendrein torpediert der merkwürdige Studiobesitzer Stauffer eine konstruktive Arbeitsatmosphäre. Dann betritt noch Influencerin Mona als Agentin der Plattenfirma das Parkett, und die Ereignisse überstürzen sich. «Rauschunterdrückung. Ein Aufnahmezustand» gewann 2019 in Bukarest Gold beim Grand Prix Nova. Bei den BBC Drama Awards in London erhielt es die Auszeichnung «Best European Audio Drama 2020». Mit: Johannes Mayr (Gitarrist), JJ Jones (Sänger), Georg Karger (Bassist), Yogo Pausch (Drummer), Mona Petri (Influencerin), Michael Stauffer (Studiobesitzer), Ulrich Bassenge (Produzent), Bernhard Jugel (Plattenboss) u.a. Tontechnik: Daniel Dittmann, Sebastian Nohl und Benno Müller vom Hofe Musik und Regie: Ulrich Bassenge Produktion: WDR/SRF 2019 Dauer: 53'
23 Januar – Februar 2021 Samstag, 13.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Deutscher Hörspielpreis der ARD Einsteins Zunge. Aus dem Nachlass meines Bruders von Christoph Buggert Ein erfolgreicher Geschäftsmann mit nüchternem Verstand. So sieht der Protagonist seinen verstorbenen Bruder Georg. So sah er ihn. Denn nach seinem Tod entdeckt er in seinem Nachlass seine Fantasie und seine Liebe zur Wissenschaft. Das Bild gehört zum kollektiven Gedächtnis: Albert Einstein, wie er an seinem 72. Geburtstag den Paparazzi die Zunge rausstreckt. Einsteins Geburtstagsgesicht sah Georg auch in der Mauer im Brentano-Park, ganz links, zweiter Stein von oben. Georg litt an Apophänie, überall sah er Gesichter, nicht nur das von Einstein. Jetzt ist Georg tot, sein Bruder sichtet den Nachlass. Neben Aufzeichnungen des jungen Georg entdeckt er auch, dass dieser sich sein Leben lang sehr eigenwillig und intensiv mit der Wissenschaft beschäftigt hat. So erkundet der Bruder erst nach Georgs Tod dessen unbekannte Seite: seine krankheitsbedingten Visionen verbanden sich mit seiner lebenslangen Suche nach Antworten auf die grossen Fragen, die heutzutage viel zu oft vom Alltagsstress verdrängt werden: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Lassen sich Glaube und Wissenschaft vereinbaren? Bei den ARD Hörspieltagen 2020 wurde Christoph Buggerts Stück mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet. «Die Umsetzung dieses komplexen und klugen Textes von Christoph Buggert ist Katharina Bihler hervorragend gelungen. Die verschiedenen Erzählebenen fügen sich dramaturgisch fein ineinander und schaffen ein Gesamtbild, das seine Tiefe auch beim zweiten und dritten Mal Hören nicht verliert.» (aus der Jury-Begründung) Mit: Wolf-Dietrich Sprenger (Georg), Kasimir Brause (Georg als Kind), Dietrich Hollinderbäumer (Georgs Bruder), Lena Stolze (Sie), Peter Jordan (Er) Musik: Stefan Scheib Tontechnik: Holger Kliemchen und Hans-Peter Ruhnert Regie: Katharina Bihler Dramaturgie: Anette Kührmeyer Produktion: Liquid Penguin Ensemble für SR/MDR 2020 Dauer: 54'
24 Januar – Februar 2021 Samstag, 20.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Wild ist scheu von Karen Köhler Hörspielmonolog aus der freiwilligen Selbstisolation. Eine junge Frau, Städterin, wird durch ein tragisches Ereignis aus der Bahn geworfen und bricht aus dem zivilisierten Leben aus. Allein in der Natur führt sie ein faszinierendes akustisches Tagebuch Eine Frau, ein Hochsitz, ein Wald, eine Matte aus Schaumstoff, ein Schlafsack, eine Decke, ein Wasserkanister, eine Taschenlampe, ein Vogelbestimmungsbuch, Zeitungen, ein Notizbuch, ein Stift, eine Kalimba und ein Aufnahmegerät. Nach einem tragischen Ereignis auf sich selbst zurückgeworfen, bricht die allmählich aus einem Schockzustand erwachende Ich-Erzählerin mit dem Nötigsten aus dem zivilisierten Leben aus. Ihr Domizil ist ein weit abgelegener Hochsitz draussen in der Wildnis. Dort verbringt sie mehr als fünf Wochen in Einsamkeit, ihr einziger Ansprechpartner: ein Diktiergerät. «Wild ist scheu» erzählt mit feiner Melancholie, leisem Humor und grossem Zartgefühl von einem Abschied. «Ich finde, Liebeskummer oder Verlassen-Sein oder Nicht-zurück-geliebt-Werden sind mit die quälendsten Gefühle, die man haben kann. Man kann leiden wie ein Hund. Man verliert auch Würde in solchen Momenten. Und das sind dann wieder Punkte, die interessieren mich. Weil wir es alle kennen. Ich habe das Gefühl, dass das Leben bei jedem Narben hinterlässt oder Schmerzpunkte. Wir sind alle der eigenen Endlichkeit unterworfen, der Liebe, der Möglichkeit einer Krankheit und des Verlustes eines Partners.» (Karen Köhler) Mit: Leonie Benesch Musik: Lars Rudolph Tontechnik: Daniel Senger, Andreas Völzing und Robert Müller Regie: Kai Grehn Produktion: SWR 2019 Dauer: 58'
25 Januar – Februar 2021 Samstag, 27.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Grauen: Angscht vorem Wasser und Babysitter von Wolfram Höll und Simone Karpf Heute ist eine Vollmondnacht. Und wie immer treffen sich vier alte Freunde, um sich schaurige Geschichten zu erzählen. Von Kassettli, die kein Kind zum Einschlafen hören sollte. Und von einer Babysitterin, die von einem Anruf terrorisiert wird … «Grauen» heisst der SRF-Podcast mit grusligen Geschichten. Immer zum Vollmond erscheint eine neue Episode. Alle bisherigen und neuen Folgen gibt es in der Podcast-App des Vertrauens oder unter srf.ch/grauen. Folge 2: Angscht vorem Wasser von Wolfram Höll Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim), Kamil Krejci (Erzähler), Jens Nielsen (Puffy), Martin Hug (Puffel), Karin Pfammatter (Puppu) und Monika Schärer (Steffis Mutter) Mundartfassung: Simone Karpf Dramaturgie: Päivi Stalder Tontechnik: Lukas Fretz und Basil Kneubühler Regie: Wolfram Höll Produktion: SRF 2020 Dauer: 16' Folge 6: Babysitter von Simone Karpf Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim), Marina Guerrini (Chantal), Andrea Bettini (ihr Vater), Gina Durler (Frau Widmer), Martin Hug (Herr Widmer), Peter Jecklin (Stimme am Telefon), Jonathan Loosli (Pizzabote), Lisa Brand (Rezeptionistin), Karin Berri (Polizistin) Dramaturgie: Johannes Mayr Tontechnik: Tom Willen Regie: Susanne Janson Produktion: SRF 2021 Dauer: 24'
26 Januar – Februar 2021 Kontakt Schweizer Radio und Fernsehen Kultur Hörspiel und Satire Postfach CH-8042 Zürich www.srf1.ch / www.srf.ch/hoerspiel / www.srf.ch/audio hoerspiel@srf.ch Schweizer Radio und Fernsehen Kultur Hörspiel und Satire Postfach CH-4002 Basel www.srf2kultur.ch / www.srf.ch/hoerspiel / www.srf.ch/audio hoerspiel@srf.ch
Sie können auch lesen