Jetzt handeln! Nicht mähen! 2021 - Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen.
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Jetzt handeln! Nicht mähen! 2021 Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen. Das Insektensterben, reichlich durch die Presse gegangen, kann von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Die Ursachen sind vielfältig. Und eine Ursache ist das mangelnde Nahrungsangebot für nektarsaugende, pollensammelnde Bestäuber. Jeder Gartenbesitzer, Kommunalpolitiker, Landwirt….. kann das allgemeine Schönheitsideal überdenken. Auf dem tiefgrünen (Golf)-Rasen findet kein einziges Insekt irgendwelche Nahrung! Also, einfach mal wachsen lassen. In kürzester Zeit blühen auf den ehemaligen Rasenflächen Gänseblümchen, Löwenzahn und viele andere Wildblumen und es beginnt ein eifriges Summen und Brummen. Also:Bitte nicht düngen, nicht mähen, nicht pflegen – jetzt handeln! Dann wird es bald so aussehen!
Saatgutmischung Blühende Landschaft Ansaatanleitung Saatgutmischung „Blühende Landschaft Ost“ von Rieger-Hofmann GmbH hier Zusammensetzung Saatgutmischung zum Beispiel: „Blühende Landschaft Ost“ von Rieger-Hofmann GmbH hier Zusammensetzung Es gibt weitere verwendbare Mischungen von gebietsheimischem Saatgut bei: Rieger & Hoffmann https://www.rieger-hofmann.de/home.html NagolaRe https://www.nagolare.de/regiosaatgut.htm Saaten-Zeller https://www.saaten-zeller.de/rel/images/Saaten-Zeller_Standard katalog.pdf BSV-Saaten https://bsv-saaten.de/bluehmischungen-und-bienenweiden/mehrjae hrig-3.html Feldsaaten Freudenberger https://www.freudenberger.net/index.html Und bei vielen weiteren Hersteller. Eröffnung des Insektenhotels
in Buchholz Eröffnung des Insektenhotels in Buchholz Gefördert durch die Förderprogramme Aktion gesunde Umwelt des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft in Brandenburg – Projekt GU 18002. Download der Einladung als *.pdf Download der Einladung als *.jpg Wir freuen uns auf Dich! Jahresveranstaltung 2018 in Wittbrietzen Am 30.6.2018 brachte der Verein hochkarätige Fachleute zusammen, die Ihr Wissen an die interessierten Besucher weitergaben. Nach Grußworten von Carsten Preuss (BUND- Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter), sowie Katrin Greiser vom Naturpark Nuthe-Nieplitz sprachen unsere landwirtlichen Partner Carsten Wunderlich (Agrar Gesellschaft Buchholz mbH und Spargelhof Klaistow- Buschmann/Winkelmann) und unser Partner der ersten Stunde Jürgen Frenzel (Landgut Hennickendorf gmbH). Sie versicherten die weitere Unterstützung des Vereins.
GartenVielfalt ArtenVielfalt Frau Karin Rohr präsentierte ihre Ausstellung „Gartenvielfalt – Artenvielfalt“ und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Passion. Etliche aus dem Auditorium bewarben sich um die Ausstellung, die die Zusammenhänge von Artenvielfalt und dem Handeln jedes einzelnen Gartenbesitzers darstellt. Die Ausstellung kann hier angeschaut werden! Folie 1 Sandra Mann Sandra Mann von der Hochschule Anhalt, Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie & Landschaftsentwicklung zeigte auf überaus anschauliche Weise in ihrem Vortrag: „Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften durch die Anlage artenreicher Blühstreifen und –flächen“ mit welchen Möglichkeiten Landwirtschaftsbetriebe durch Ausbau von Biotopen und einer Änderung des Mahdregimes viel für die Förderung von
Biodiversität tun können. Die Nachbarländer Sachsen und Sachsen Anhalt sind mit ihrer Förderung und Forschung auf dem Gebiet deutlich weiter als Brandenburg, wo die Betriebe mit ihren Anstrengungen allein gelassen sind. Der gesamten Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint-Folien heruntergeladen werden. Folie 1 Michael Deussen Michael Deussen vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie stellte in seinem Vortrag“ Überblick, fachliche Grundlagen, Ergebnisse, Weiterentwicklung Blühflächenförderung – Agrarumweltmaßnahmen in Sachsen“ die Blühflächenförderung und Ergebnisse von Studien in Sachsen vor. Auch dieser Vortrag kann hier als *.pdf der Powerpoint- Folien heruntergeladen werden. Herzlichen Dank an die Vortragenden, auch für die Erlaubnis, ihre Folien hier anbieten zu können.
DorfGemeinschaftsHaus Wittbrietzen Herzlichen Dank auch an alle Besucher und vor allem auch an die fleißigen Hände, die für das leibliche Wohl gesorgt haben mit sehr leckerer Kartoffelsuppe, belegten Brötchen sowie wunderbarem Kuchen. Vielen Dank an den Dorfladen von Wittbrietzen. Im Anschluß an die Vorträge ging es auf einige Blühflächen, wo weitere Fachgespräche stattfanden. Hier ein Fotoalbum der Veranstaltung: Diese Diashow benötigt JavaScript. Spargelfest auch im
Sichenholz in Beelitz Die erste private Blühfläche in Beelitz geht ins zweite Jahr und feiert mit beim Spargelfest. Guido und Christine haben den Garten in ein Kunstwerk verwandelt. Skulpturen stehen neben historischen Traktoren, kunstvoll genähte Patchwork-Decken hängen zwischen den Bäumen der Streuobstwiese, Baumstümpfe und Gartenliegen laden zum Verweilen und Entspannen ein. 20180603 Smoothies P1120898 Entspannung und Genüsse versprechen auch die Smoothies und Pestos aus Wildkräutern und lokalen Zutaten. Wildkräuter und Wildblumen wachsen auch im Überfluss auf den Blühwiesen im Garten. Auf Schildchen kann man nachlesen, welche Wildblumen man da vor sich hat. Schafgarbe, Ackerkratzdiestel, Wilde Möhre, Lichtnelke, Rotklee, Wiesen-Flockenblume, Gelbklee, Phacelia, Klatschmohn und viele andere, die man schon einmal gehört hatte und schon lange mal sehen wollte.
20180603 Kunstwerke P1120888 Die Zinnows erklären einem die Zusammensetzung und die Bedeutung für die heimische Insektenwelt, die so bedroht ist. Auf großen Tafeln kann man sich über die Auswirkungen, von verschiedenen Möglichkeiteneinen Garten zu bewirtschaften, auf die Lebensbedingungen von Wildbienen informieren. Es wird klar: jeder kann etwas tun, um das Insektensterben aufzuhalten. Danke, liebe Christine und lieber Guido, für dieses Kleinod der Ruhe an der Clara-Zetkin-Straße. Derweil zieht durch die Stadt der große Umzug, an dem der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. zusammen mit dem gemeinnützigen Dorfverein Buchholz Zauche e.V. Hand in Hand Bienen und Blüten präsentiert und so aufmerksam macht, mit wie wenig Mitteln sich jeder gegen das Insektensterben einsetzen kann.
Traktor mit dem Wagen zum Umzug
20180603Patchworkgruppe Beelitz_154509 degewo in Berlin setzt auf Blühstreifen Die größte Wohnungsbaugesellschaft in Berlin, die degewo ist mit ihrem
Zukunftshaus dabei. Der Anfang ist gemacht. Die Rasenfläche vor dem Zukunftshaus in Berlin Lankwitz wird zum Teil in eine Blühfläche/Blumenwiese gewandelt und leistet damit einen Beitrag gegen das Insektensterben. Die Bewohner sind eingebunden und selbst umliegende KITAs machen mit. Damit wird ein wesentlicher Teil der notwendigen Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Blühstreifen Beelitz e.V. als Initiator und Projektpartner freut sich riesig über den Erfolg und sagt Danke an alle Beteiligten, besonders an die Mitarbeiter der degewo, dem Planungsbüro Gruppe F und dem ausführenden Betrieb, der Galabau aus Treuenbrietzen. An dieser Stelle wird über den Fortgang des Projektes berichtet! Fotoserie des Beginns der Arbeiten: degewo Berlin Zukunftshaus IMG_6863
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Jetzt handeln! Nicht mähen! Jetzt handeln und den Rasenmäher stehen lassen, kein Benzin in den Kanister füllen. Das Insektensterben, reichlich durch die Presse gegangen, kann von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Die Ursachen sind vielfältig. Und eine Ursache ist das mangelnde Nahrungsangebot für nektarsaugende, pollensammelnde Bestäuber. Jeder Gartenbesitzer, Kommunalpolitiker, Landwirt….. kann das allgemeine Schönheitsideal überdenken. Auf dem tiefgrünen (Golf)-Rasen findet kein einziges Insekt irgendwelche Nahrung! Also, einfach mal wachsen lassen. In kürzester Zeit blühen auf den ehemaligen Rasenflächen Gänseblümchen, Löwenzahn und viele andere Wildblumen und es beginnt ein eifriges Summen und Brummen. Also: nicht düngen, nicht mähen, nicht pflegen – jetzt handeln! BienenBlütenReich
Reblogged: BienenBlütenReich – Anschauungs- und Projektflächen für Biene, Hummel & Co BienenBlütenReich – die Saisonvorbereitungen laufen Die Auswahl der Projektflächen für die kommende Saison steht weitestgehend fest. Nun gilt es die Saatgutauswahl zu treffen, die Bestellung in die Wege zu leiten und die organisatorische Herausforderung anzupacken, sodass die Aussaat im April reibungslos über die Bühne gehen kann. Herbstimpressionen aus Salem Foto: N. Peters Bevor die Anlage der neuen Projektflächen tatkräftig angegangen wird, bietet sich Gelegenheit Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen. Über 50 Projektpartner haben in diesem Jahr insgesamt 312 495 m² Blühflächen in ganz Deutschland angelegt. Wo die Flächen genau liegen erfahren Sie auf unserer Blühflächenkarte . Durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit konnten wir in diesem Jahr ein weit größeres Publikum erreichen als im vergangen Jahr. Über die gesamte Blühsaison hinweg wurden von unseren Projektpartner Führungen an den Flächen angeboten. Allein bei diesen Veranstaltungen an den Flächen nahmen über 2000 interessierte Bürger und Bürgerinnen teil. Durch vielfältige Beiträge in der lokalen Presse, auf Internetseiten der Partner und sogar durch Beiträge in Radio und Fernsehen konnten die
Anliegen des Projekts erfolgreich verbreitet werden. Unser Pressearchiv dokumentiert das Engagement im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zuletzt lädt die Bildergalerie dazu ein, das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen und sich an den Erfolgen der vergangenen Saison zu erfreuen. Das besondere Engagement einiger Projektpartner soll an dieser Stelle besonders hervorgehoben werden: In Beelitz wurde aus der Initiative des Dorfvereins heraus der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. gegründet. Anfang September fand eine gemeinsame Veranstaltung des NBL und des Blühstreifen Beelitz e.V. statt, zu der Akteure aus der Region zusammen kamen und ein reger Austausch statt fand – rund um eine gelungene und schöne Veranstaltung – Kerstin und Lutz Pahl ein herzliches Dankeschön! Die BienenBlütenReich Projektflächen am Klosteruntermarchtal lockten über 600 Personen zu Führungen an. Ungezählte weitere Besucher erfreuten sich bei Rundgängen über das Gelände des Klosters an den blühenden Flächen. Ein tolles Ergebnis in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, liebe Frau Riedinger! Die Blühflächen in Stutensee bei Karlsruhe von Ökolandwirt Bernd Hübner, sind seit Jahren eine Oase für seltene Wildbienenarten. Seit dieser Saison freuen wir uns darüber, dass Herr Hübner mit seinem persönlichem Einsatz unser Projekt BienenBlütenReich bereichert. Haben Sie selbst Lust bekommen Projektpartner im BienenBlütenReich zu werden? Dann bewerben Sie sich ab September mit Ihren eigenen Flächen bei uns! Über das Projekt BienenBlütenReich Seit vielen Jahren setzt sich das Netzwerk Blühende Landschaft für die Verbesserung der Nahrungs- und Lebensgrundlage von
blütenbesuchenden Insekten ein. Ein breites Netzwerk ist entstanden. Vielerorts engagieren sich Menschen für die Belange von Biene, Hummel & Co.. Trotzdem bestehen noch viele Unsicherheiten bei der Anlage und Pflege von Blühflächen: Wie wird das Ergebnis aussehen? Was muss zur Bodenbearbeitung, Einsaat und Pflege gemacht werden? Welches Saat- oder Pflanzgut soll ich nutzen? Dabei stoßen regionale Initiativen und Landwirte an die Grenzen dessen, was sie leisten können. Sei es bei den Kosten für Saatgut und Geräten, fachlichem Wissen oder zeitlichen Kapazitäten für die Öffentlichkeitsarbeit. Feldführung (Foto: H. Loritz) Deshalb startete das Netzwerk Blühende Landschaft im Frühjahr 2016 das Projekt BienenBlütenReich. Damit entstehen bundesweit, sowohl auf landwirtschaftlichen Betrieben als auch im öffentlichen Bereich wertvolle blühende Oasen als Kraftorte für Blütenbesucher. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur biologischen Vielfalt und bieten interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich dort Inspiration und Know-How für eigene Blütenprojekte zu erwerben. Als Projektpartner bewerben können sich landwirtschaftliche Betriebe, regionale Initiativen und Kommunen,… die Fläche und Arbeitskraft für die Anlage Blühflächen in der Landwirtschaft (Gesamtfläche mind. 1000 m², max. 10.000 m² ) oder im freizugänglichen, öffentlichen Bereich (Gesamtfläche mind. 125 m², max. 500 m²) zur Verfügung stellen können (Es sollten mindesten drei verschiedene Mischungen ausgebracht werden. Darunter sollten sowohl ein- als auch mehrjährige Mischungen sein.), die bereit sind Infomaterial auszulegen und Infotafeln anzubringen,
die in der Hauptvegetationsperiode Besuchern Zugang zu den Flächen zu verschaffen und Führungen veranstalten, die sie selbst oder ein Mitarbeiter des Netzwerk Blühende Landschaft durchführen. Zudem wird eine minimale Dokumentation über die Flächen seitens des Netzwerk Blühende Landschaft gewünscht, ebenso wie eine Einverständniserklärung mit Name, Adresse und Foto in Pressebeiträgen und auf der Internetseite des NBL genannt zu werden. Die Projektteilnahme umfasst zwei Jahre. Das NBL unterstützt die Projektpartner mit: Bereitstellung von Saatgut (mehr Informationen zu den ausgewählten Saatgutmischungen erhalten Sie gerne auf Anfrage) Beratung zu Anlage und Pflege der Blühflächen Übernahme von Kosten für Bodenvorbereitung, z.B. Miete für Geräte (nach Bedarf) Bereitstellung von Infomaterial Unterstützung bei Pressearbeit und Führungen Für die Blühsaison 2019 können sich blühbegeisterte Landwirte, regionale Initiativen oder Kommunen wieder ab September 2018 auf unserer BBR-Seite Partner im BienenBlütenReich werden mit dem Bewerbungsbogen bewerben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ansprechpartnerin: Jenja Kronenbitter Mail: kronenbitter@ bluehende-landschaft.de Tel.: 0151-61471800 Sprechzeiten: Mittwoch und Donnerstag ganztags Für die Unterstützung danken wir… …allen Blühpaten, die uns mit kleinen und größeren Beträgen helfen, die Projektflächen erblühen zu lassen! www.bluehpate.de
Unser Projekt „Blühpate werden“ wurde im August 2017 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Diese Auszeichnung erhalten Projekte, die sich in nachahmenswerter Weise für den Schutz und die Förderung der Biologischen Vielfalt einsetzen. …besonders unseren Firmenpaten: Sonnentracht GmbH Wildcorn GmbH Bio-Tierkost GmbH Welovehoney UG – Hnymee Bien-Zenker GmbH greenpeace magazin HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG Voelkel, Die Naturkostsafterei …unseren Saatgut Partnern: Rieger-Hofmann GmbH Saaten Zeller Saatgutgutmanufaktur Felger Camena …und natürlich allen Projektpartnern die mit viel Engagement Blühflächen auf Ihren Betrieben und in Ihrer Kommune angelegt haben und das Thema weiterverbreiten! GartenVielfalt ArtenVielfalt Diese absolut geniale Ausstellung hat der Blühstreifen Beelitz e.V. besucht und war von der Ausstellung so angetan, dass sie hier in Kurzform gezeigt werden soll. Jede der 33 Schautafeln zeigen die unterschiedlichen Möglichkeiten der
Gartengestaltung und deren mögliche Folgen für Insekten, Pflanzen, Kleinwild, eben unsere Umwelt. Vielen Dank, dass wir das hier weitergeben dürfen. GartenVielfalt – ArtenVielfalt Wie wir die Natur in unsere Gärten einladen können Vorbilder und Irrwege heutiger Gartenkultur aus Sicht des Naturschutzes Eine Ausstellung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (Umweltbeauftragter) und des BUND Kreisgruppe Herne – Text und Gestaltung Karin Rohr – Fotos: Martin Rohr und Karin Rohr Kurzbeschreibung Das Streben nach Rationalisierung und immer perfekterer Technik beherrscht unsere Gesellschaft. Es macht nicht Halt vor der Gartenkultur und hat unsere Gärten in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert – zum Nachteil der Artenvielfalt. Gartenbesitzer sind oft hilflos, weil sie keine Vorbilder mehr kennen und nicht wissen, wie ein ökologisch wertvoller Garten aussehen könnte. Hier setzt die Ausstellung an. Sie zeigt die ganze Spannbreite heutiger Gartenkultur vom selten gewordenen Naturgarten bis zum wegrationalisierten Vorgarten dank Kiesaufschüttung. Sie will Sehgewohnheiten und Bewertungen beeinflussen und Anregungen zur Bewahrung der Schöpfung im eigenen Garten geben. Sie ist absichtlich nicht mit Spezialwissen überfrachtet und vermittelt die Botschaft durch prägnante Kurztexte und eindrucksvolle Fotos, gewürzt mit einer Prise Gartenphilosophie. Sie ist gedacht als leicht aufzufassende Ergänzung zu den vielen Büchern und Broschüren, die es zum Thema Naturgarten
bereits gibt. Es geht u.a. um folgende Fragen: Wie sieht ein Naturgarten aus? Warum sind heimische Hecken so wichtig für den Artenschutz? Was ist schlecht an einem makellos gepflegten Garten, der nur aus Kurzrasen und exotischen Büschen besteht? Warum sollte man Gartengehölze nicht im Baumarkt kaufen? Was geht uns das Artensterben an? Was können wir im Garten dagegen tun? Hier ist ein Link zur Ansicht aller 33 Tafeln. http://tiny.cc/gartenausstellung Die Tafeln sind ohne technische Hilfsmittel wie Stativ usw. abfotografiert worden und geben leider die Farbqualität nur unvollkommen wieder, liefern aber die komplette Themenübersicht und einen Eindruck vom Stil. (Im Anhang befindet sich eine Word-Datei mit dem Text aller Schautafeln.) Technisches Die Ausstellung besteht aus 33 wetterfesten laminierten Papptafeln mit Ösen (50 x 70 cm). Sie kann gegen Erstattung der Portokosten (je 14,99 € für einen Postweg) ausgeliehen werden. Bestelladresse: Karin Rohr Luisenstr. 21B 14542 Werder/Havel 03327/5745820 karin@rohr.org Ich würde mich freuen, wenn durch diese Mail viele Ausleihtermine zustandekämen. Mit freundlichem Gruß! Karin Rohr —
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Und sie fliegt doch von Dave Goulson Dieses Buch macht süchtig! Wer bis jetzt kein Interesse an Blühflächen hatte, um den ist es nach der Lektüre geschehen. Mein Geburtstagsgeschenk lag einige Wochen auf dem Nachttisch, verborgen unter einigen anderen. Dann kam im Flugzeug die Gelegenheit und um mich war es geschehen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu Lesen. Dave Goulson ist Wissenschaftler aus GB. Ein Spezialist und doch er versteht seine Leidenschaft für Hummeln und sein Wissen so zu verpacken, dass ein engagierter Laie wie ich, jedes Wort versteht und aufsaugt. Mit fundierten Informationen, Humor und Witz gespickt, lässt das Buch die Welt der Hummeln verstehen. Eine wundersame Welt, voller unglaublicher Zusammenhänge, die einmal mehr Staunen über die komplizierte, großartige Schöpfung hervorruft und den Leser in Demut verfallen läßt. Goulson nimmt einen mit in sein Leben und seine Gedankenwelt, dabei steckt er den Leser an mit seinem Forscherdrang und seiner Liebe zur Hummel und der gesamten Natur. In 17 Kapiteln auf 320 Seiten schlägt der Autor einen erschöpfenden Bogen von seiner eigenen Geschichte und Leidenschaft zu den möglichen Ursachen des katastrophalen Hummel- und Insektensterbens. Höchst empfehlenswert!
ISBN 978-3-446-44039-5 Hanser Literaturverlag 19,90€ 2017 Dunkle Erdhummel auf unserer Blühfläche
Frühling für die Blühwiese Frühling auf der Blühwiese……. …….Was ist jetzt zu tun. Pflege der Flächen aus dem letzten Jahr: Diese Stängel aus dem letzten Jahr können Ende April endlich abgeschnitten werden, denn die „Bewohner“ fliegen dann hoffentlich schon. Das gleiche gilt für ausgewachsene Brachen und auch für die Blühflächen des letzten Jahres. Einjährige Blühmischungen grubbern, mehrjährige Mischungen in 20cm Höhe mähen und abräumen, wo das nicht möglich ist mulchen. Dabei das Mähwerk so hoch einstellen, dass die schon ausgetriebenen Pflanzenrosetten nicht beschädigt werden. Kleine Flächen lassen sich gut mit der Motorsense bearbeiten. Danach das Mähgut abräumen. Auf keinen Fall düngen! Neuanlegen von Blühflächen: Bei der Neuansaat kann man sehr viel beeinflussen. Gute Vorbereitung stellt den Erfolg sicher. Flächen „schwarz“ machen, das bedeutet nach Möglichkeit im Garten umgraben, größere Flächen grubbern oder fräsen. Wo das nicht möglich ist, vertikutieren, Quecken Calamagrostis, Diestel oder Melde ausbuddeln. Zum Aussähen einer neuen Blühmischung, nach Möglichkeit gebietsheimisches Saatgut verwenden. Dabei 10 – 20 g/m² verwenden und nur oberflächlich
ausstreuen und antreten, denn die meisten Wildblumensamen sind Lichtkeimer. Anfangs feucht halten. Wichtig ist, dass die Mischung Blüten vom frühen Frühling bis in den Spätherbst enthalten, damit die Bienen und Schmetterlinge nicht hungrig in den Winter gehen müssen. Wilde Ecken im Garten einplanen. 20170729-Rasenfläche-teilgemäht- Teile seiner Rasenflächen einfach mal nicht mehr mähen. Dadurch setzen sich auch Wildkräuter durch, die schön aussehen, gut im Salat schmecken, Wildbienen anlocken und für deren Erhalt sorgen. Sandige Abschnitte, Benjeshecken, Totholz- und Steinhaufen anlegen, die als Behausungsflächen für Wildbienen, so auch Hummeln, dienen. Auch Reisighaufen locken Kleinwild, wie Igel und Erdkröten an, die Schädlinge dezimieren. Eine umfassende Handlungsanweisung des Landes Sachsen Anhalt können Sie hier downloaden. Sehr schön sieht im Garten auch ein Insektenhotel aus. Jetzt
ist die richtige Zeit eines zu bauen. Ihre Kinder werden sie mit hohem Interesse und Forscherdrang belohnen. Im Fachhandel kann man Beobachtungsbrutröhrchen erwerben, in denen man den Werdegang der Wildbiene studieren kann. Wer es ganz genau wissen will, findet hier den Leitfaden für Wildbienennisthilfen von Ariane Hofmann vom Hortus Terrigenus in Kleinbeuthen, der keine Fragen offen lässt. Das muss auch nicht so perfekt aussehen, wie dieses hier in Klaistow. 20180212-Insektenhotel-Klaistow- An dieser Stelle möchten wir uns bei dem Schirmherrn unseres Vereins Herrn Bürgermeister Knuth und seinem Vertreter Herrn Zadow herzlich für die gute Zusammenarbeit und großzügige Unterstützung durch die Stadt Beelitz bedanken. So viel Aufgeschlossenheit für unser Anliegen halten wir nicht für selbstverständlich. Für die neue Amtsperiode wünschen wir weiter ein so gutes „Händchen“ für die Führung der Stadt Beelitz.
Wir suchen weiterhin Landwirte für die Zusammenarbeit, um dem Insektensterben entgegen zu wirken. Jeder Garten- oder Balkonbesitzer kann mit kleinen Schritten zur Gesundung unserer Natur beitragen. Auch die kommunalen Flächen könnten sich in Augenweiden mit Blüten vom Frühling bis Herbst verwandeln. Blühstreifen Beelitz auf dem Expertenforum der Deutschen Wildtier Stiftung in Berlin EXPERTENFORUM 2017 Das Thema des Expertenforums 2017 in Berlin lautete „Rettet die Wiesen – Landwirtschaft und Artenvielfalt“. Namhafte Experten beschäftigten sich mit der Frage, wie es um den Zustandder Wiesenlandschaften in Deutschland bestellt ist und welche Kriterien eine wildtierfreundliche Landwirtschaft erfüllen muss, wenn sie dem Artenverlust langfristig entgegenwirken will. Videos der Vorträge finden Sie auf dem Youtube-Kanal. der Deutschen Wildtier Stiftung. (Quelle: Newsletter der Deutschen Wildtier Stiftung den man unten auf der Seite bestellen kann) Reichhaltiges Infomaterial kann über die Deutsche Wildtier Stiftung bezogen werden. Besonders hinweisen wollen wir auf die Broschüre „Praxisratgeber Wildbienen – Schützen und fördern im Kleingarten“
Info – Flyer Der Info – Flyer ist fertig und kann nun angeschaut werden: Flyer Seite 1
Flyer Seite 2 Download des Flyer als *.pdf : Hier Infos in der Presse Informationen aus der Presse: Aus dem Spiegel 26/2016 Spiegel_-_Summ_herum Aus der MAZ 2017:
http://t.maz-online.de/Nachrichten/Buntes/Warnung-vor-dramatis chem-Insektensterben http://t.maz-online.de/Ratgeber/Tiere/Der-Kampf-gegen-das-Bien ensterben http://t.maz-online.de/Nachrichten/Buntes/Zahl-der-Voegel-geht -dramatisch-zurueck http://t.maz-online.de/Brandenburg/Honig-wird-auf-Glyphosat-un tersucht http://t.maz-online.de/Ratgeber/Garten/Wissenschaftler-warnen- vor-Insektensterben-in-Deutschland Aus Die Zeit Nr 34, vom 17.08.2017: „von Bienen und Blumen“, sowie „Auf der Spur der Insekten“ von Bienen und Blumen Auf der Spur der Insekten Infos aus dem Blog des NABU: Zahlen, die zählen: Das Insektensterben ist real
Infos in Filmen Hier gibt es eine Reihe von Filmen, die über das Problem aufklären: (Hierzu auf den jeweiligen Link am Ende klicken) Veröffentlicht am 01.05.2016 (5 Minuten) ARD/hr – Bedrohte Bienen – Wie Umwelt und Mensch dem Nutztier zusetzen Die Honigbiene ist unser kleinstes Nutztier. Sie produziert Honig für den menschlichen Verzehr. Vor allem aber bestäubt sie beim Sammeln von Nektar die Blüten aller Pflanzen. Doch die Bienen sind bedroht: Giftige Pflanzenschutzmittel wie Pestizide greifen das Nervensystem der Nutztiere an. Hinzu kommt die Varroa-Milbe. 5 Minuten Film defacto Bienen Das leise Sterben der Bienen und Schmetterlinge rbb wissen Video ARD Mediathek 30- Minutenfilm über das ganze Ausmaß Veröffentlicht am 03.07.2015 (30 Minuten) Das weltweite Bienensterben macht Bio-Imker Mirko aus Mecklenburg-Vorpommern große Sorgen. Er sagt Monokulturen, Parasiten und Pestizidbelastung den Kampf an. ARD Reportage NDR Netz Natur: Die Frage der Bienen (49 Minuten) Die Naturreportage aus der Schweiz: Bienen sind ungemein
wichtig. Als Bestäuberinnen von Blüten sind sie nicht nur unentbehrliche Helferinnen des Menschen, sondern auch entscheidend für die Vielfalt der Arten in der Natur. Und sie sind in der Krise. „NETZ NATUR“ zeigt, wie es den kleinen Insekten, die Grosses leisten, heute geht und welche Auswirkungen dies für Natur und Menschen hat. 3sat SRF Doku Doku | planet e. – Ausgebrummt – Insektensterben in Deutschland Das Insektensterben in Deutschland nimmt dramatische Formen an. Welche Folgen hat dies für die Umwelt, und welche Lösungen gibt es? Beitragslänge: 28 min Datum: 17.09.2017 https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-ausgebrummt —insektensterben-in-deutschland-100.html (Dank an Matthias M. für den Hinweis auf diese Sendung) Infos im Radio Deutschlandfunk Kultur – Insektensterben Müssen wir bald die Pflanzen von Hand bestäuben? Beitrag vom 25.04.2017 Thomas Schmitt im Gespräch mit Dieter Kassel: http://www.deutschlandfunkkultur.de/insektensterben-muessen-wi
r-bald-die-pflanzen-von- hand.1008.de.html?dram:article_id=384561 InfoRadio – Mi 28.06.2017 | 10:25 | WissensWerte – Landwirtschaft und Naturschutz Wie sieht die Landwirtschaft in Zukunft aus? Diese Frage wird auch auf dem am Mittwoch und Donnerstag in Berlin stattfindenden Deutschen Bauerntag diskutiert. Dabei stehen dort die agrarpolitische Ausrichtung Europas und der Parteien im Wahljahr im Mittelpunkt, Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“. Thomas Prinzler hat sich mit dem Problem der Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz beschäftigt – denn auch das ist eine wichtige Zukunftsfrage. https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wissenswert e/201706/139105.html
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