Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
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Nr. 71 April 2019 Journal Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. von Mitgliedern für Mitglieder Foto: ullstein bild - Robert Sennecke
Pl u s– Ca r d ank VR-B für l u s i v exk er! l i e d Mitg „Am liebsten das Beste.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Schön, wenn man mehr zu bieten hat: mit der goldenen VR-BankCard Plus und Ihrer Mitgliedschaft bei uns. Mehr Mitbestimmung, mehr Erlebnis, mehr Einkaufsspaß, mehr Reiselust, mehr Vergünstigungen. Informieren Sie sich jetzt über die exklusive goldene Mitgliederkarte! Volksbank In Ihrer Geschäftsstelle vor Ort oder im Internet unter: www.volksbank-oberberg.de/plus Oberberg eG
Journal Einladung zu 100 Jahren AWO Ausgabe 71 VER hr Me im ANST ww Jub ALT au Einladung fw .10 i l ä UN re- um G 0- jah Wir ziehen den Vorhang auf und geben den Startschuss zu aw sja o-r he in- hr! 100 Jahre AWO ob erb erg .de am 6. April 2019, 15 bis 22 Uhr Kölner Str. 68, 51429 Bergisch Gladbach Einladung zur Auftaktveranstaltung im Jugendkulturhaus UFO "QSJMto6IS Inhaltsverzeichnis Seite Seite Kreisverband Rhein-Oberberg 3 - 18 Marienheide 26 - 28 Bundesverband 45 - 46 Odenthal 29 Aus den Ortsvereinen und Einrichtungen Radevormwald 32 Reichshof 33 - 35 Bergisch-Gladbach 19 Ründeroth 38 Hückeswagen 21 Waldbröl 40 Leichlingen 22 - 23 Wiehl/Nümbrecht 41 - 43 Lindlar 25 Wipperfürth 44 Impressum 36 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 17. Mai 2019 Seite 3
Journal Feier-Jahr steht bevor Ausgabe 71 „Meine Herren und Damen!“ Mit dieser, für die damalige Zeit mutigen Anrede begrüßte am 19. Februar 1919 die SPD Abgeordnete Marie Juchacz die neu gewählten Abgeordneten der deutschen Nationalversammlung. Marie Juchacz dokumentierte mit der ersten Rede einer Frau in diesem hohen Hause überhaupt die formale Gleichheit von Frau und Mann. Nur zehn Monate später, am 13. Dezember 1919, wurde die Arbeiterwohlfahrt in Berlin mit Marie Juchacz als verantwort- licher Parteisekretärin in der SPD gegründet. Hier konnte sie ihre Erfahrungen, die sie als Frauensekretärin der SPD in Köln und im Rheinland an der Seite des SPD Politikers Robert Görlinger, gemacht hatte, auf der politischen Bühne der Weima- rer Republik umsetzen. Foto: Angabe AdsD / Friedrich-Ebert-Stiftung Marie Juchacz und Robert Görlinger sind nur zwei von vielen Frauen und Männern, die in der AWO unter teils sehr widrigen Bedingungen in den schweren Zeiten nach dem ersten und zweiten Weltkrieg am Mittelrhein versuchten, die AWO ins Leben zu rufen und, unterbrochen durch das Verbot der AWO unter den Nationalsozialisten, nach 1945 wieder aufzubauen. Sie legten den Grundstein für einen Wohlfahrtsverband, der sich auf die Werte des freiheitlich-demokratischen Sozialismus, auf Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit begründete. Im Vordergrund stand dabei immer die Hilfe zur Selbsthilfe. Mit der gewaltigen Bürde der Erinnerungen an Kriege, Zerstörungen, Vertreibungen, Völkermord und Holocaust machten sich mutige Frauen und Männer in Deutschland an die selbst gestellte Aufgabe, dem Selbstverständnis und den Traditionen der Arbeiterwohlfahrt gerecht zu werden. So auch in Rhein-Oberberg: Hilde Oberbüscher, Otto Jesch- keit und Inge Galka. Ihr und das Lebenswerk anderer herausragender AWO -Menschen aus unseren beiden Kreisen sind beispielhaft in unserem Lexikon „Gesichter der AWO am Mittelrhein, ISBN 978-3-7616-3317-5, das wir bereits in der letzten Ausgabe vorgestellt haben, in dankbarer Erinnerung an sie, beschrieben. 2019 ist für uns ein geschichtsträchtiges Jahr. Unter dem Motto: Echt AWO, Seit 1919 - AWO – Erfahrung für die Zukunft - feiert die Arbeiterwohlfahrt in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum bundesweit mit vielen, wunderbaren Veran- staltungen und Aktionen auch am Mittelrhein und auch hier im KV Rhein-Oberberg. Das Jahr 1919 war für unser Land ein besonderes Jahr: Gut zwei Monate nach dem Ende des ersten Weltkrieges fand am 19. Januar 1919 die Wahl der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung statt. Besonders bemerkenswert war diese Wahl auch, weil sie nicht nur die erste freie Wahl war, sondern auch die erste Wahl war bei der auch die Frauen in Deutschland reichsweit ein aktives sowie passives Wahlrecht wahrnehmen konnten. Es war die SPD Reichstagsabgeordnete Marie Juchacz, die die erste Rede einer Frau in einem deutschen Parlament hielt: „Wir Frauen sind uns sehr bewusst, dass in zivilrechtlicher wie auch in wirtschaftlicher Beziehung die Frauen noch lange nicht die Gleichberechtigten sind.“ Marie Juchacz, 19.02.1919 Seite 4
100 Jahre AWO Journal Ausgabe 71 Und sie war es auch, die am 13. Dezember 1919 die Arbeiterwohlfahrt gründete. Somit feiern wir gleich zwei Jubiläen in diesem Jahr: 100 Jahre Frauenwahlrecht und 100 Jahre Arbeiterwohlfahrt. Die Forderungen, mit denen Marie Juchacz das Selbstverständnis und den Anspruch der AWO geprägt hat, • die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, • die Vielfalt, • Teilhabe statt Almosen, • ein menschenwürdiges Leben für Alle, • Gerechtigkeit und Solidarität sind auch heute noch die Kernthemen unserer Arbeit geblieben. 100 Jahre Arbeiterwohlfahrt bedeutet auch – mehr als 70 Jahre AWO Rhein-Oberberg. Dies ist für die AWO in Rhein- Oberberg eine gute Gelegenheit zurück zu schauen, insbesondere auf ihre Mitglieder in der Region und die Entwicklung, die die AWO in den beiden Kreisen genommen hat. Wichtige Einrichtungen in der AWO Rhein-Oberberg tragen die Namen von verstorbenen, verdienten Mitgliedern der Arbeiterwohlfahrt und halten so die Erinnerung wach. So z.B. auch unser Otto Jeschkeit Seniorenzentrum in Ründeroth und die meisten unserer Kitas, die den Namen von wichtigen Frauen aus der Arbeiterbewegung und der AWO tragen. Jeder Name ist mit der demokratischen Entwicklung unseres Landes in den letzten 100 Jahren eng verbunden. Der großartige Einsatz dieser AWO Mitglieder in den vergangenen Jahrzehnten ist für uns Vorbild und Verpflichtung, die Ideen des demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit – durch unser Handeln offensiv in die Gesell- schaft hinein zu tragen und zu realisieren. Wie in den vergangenen 100 Jahren, so ist unsere wichtigste Aufgabe auch heute noch unser entschlossenes Eintreten für die in Not Geratenen, die Benachteiligten und Schwächsten unserer Gesellschaft. Wir wollen ihr Anwalt sein! Den Menschen zu helfen, ohne sie als Almosenempfänger zu erniedrigen sondern sie zur Selbsthilfe zu ertüchtigen – das war Marie Juchacz`s Ideal. Die Motive ihres Wirkens fasst Marie Juchacz 1927 selbst so zusammen: „Der Gedanke der Solidarität, der alle Zweige der Arbeiterbewegung so wundervoll belebt, ist auch die Triebfeder unseres gemeinsamen Handelns zum Wohle hilfsbedürftiger Menschen. Der Starke soll mit eintreten für den Schwachen zum Wohle des Ganzen.“ Unsere Grundwerte und unser Einsatz für eine solidarische Gesellschaft werden auch heute immer noch dringend gebraucht. Für unsere Arbeiterwohlfahrt wünsche ich uns eine weitere erfolgreiche Zukunft, zum Wohle der Menschen, deren Stimme sonst nicht gehört würde! Lasst uns auch in den nächsten 100 Jahren gemeinsam soziale Ungerechtigkeit bekämpfen und für das Recht auf Selbstbestimmung jedes Einzelnen kämpfen. Für unser Jubiläumsjahr 2019 wünsche ich euch und uns allen viel Erfolg In diesem Sinne: Ein herzliches Glück auf ! Beate Ruland (Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Präsidiums der AWO Mittelrhein) Seite 5
Journal Weil das Wir gewinnt! Ausgabe 71 Foto: AWO Mittelrhein Jetzt t mitmachen und gewinnen! Die erfolgreichsten Werber*innen erwarten tolle Preise: Für Mitglieder: 1. Preis: Ballonfahrt für zwei Personen, gesponsert von AggerEnergie 2. - 4. Preis: Karten für das Phantasialand 5./6. Preis: Teilnahme an einer Tagesfahrt oder Reise gesponsert vom Kreisverband 7. - 10. Preis: Je ein Jahres-Los von Aktion Mensch Für Ortsvereine: 1. Preis: Gutschein der DRO im Wert von 500,- € für die Ausrichtung einer Veranstaltung (sollte ein Ortsverein gewinnen, der keine Verwendung dafür hat, bekommt dieser de s l i e hre r den Betrag zur Verwendung für Satzungswecke ausgezahlt) i t g sja r 9 M m de 1 lie 20 0 läu rb 5 0 bi itg ar 2. Preis: Geldpreis in Höhe von 200,- €* we 2 . Ju M bru 3. Preis: Geldpreis in Höhe von 100,- €* s es be 50 Fe en d ett 2.3 22. s t de 4. Preis: Geldpreis in Höhe von 50,- €* rw d e En de d 5. Preis: Kochkurs für vier Personen an lie in m St m el a itg gesponsert von AggerEnergie - M Zi art - St * für gemeinnützige Zwecke/Satzungszwecke zu verwenden Wir freuen uns, dass unser Mitgliederwettbewerb so gut angenom- - - men wird. Mit einer für uns neuen Aktion, dem Versand einer - - Postkarte an alle unsere Mitglieder, sind wir hier auch noch einmal andere Wege gegangen und freuen uns, wenn Sie dranbleiben! - Bitte beachten Sie: Ein aktuelles Beitrittsformular finden Sie in diesem Heft. Das Feld *Geworben durch* muss - - - unbedingt ausgefüllt werden. - - - Grafik: Tobias Blumberg Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, melden Sie sich bitte bei Ihrem Ortsverein oder direkt beim Kreisverband: Tel. 02263 9624-284 oder per Mail an info@awo-rhein-oberberg.de. Seite 6
Journal Ausgabe 71 Veranstaltungen/Gratulation 100 Jahre AWO. Seit 1919. Mit uns. #WIRMACHENWEITER Foto: FlowerLover / pixelio.de Unsere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr auf www.100-jahre-awo-rhein-oberberg.de Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV 16.04. Brunhilde Zimmermann (75) Bergisch-Gladbach/Rösrath 19.04. Herta Stühm (90) 28.05. Reiner Hasenberg (75) 22.04. Gisela Dinse (85) 26.04. Herbert Göbel (87) Aus dem OV Bergneustadt 03.05. Karin Ludwig (75) 05.05. Elisabeth Schmidt (94) 12.04. Veronika Baltes (80) 05.05. Christel Urban (87) 20.05. Ina Heidtmann (86) 08.05. Karl-Heinz Weyers (85) 28.05. Günter Baltes (80) 14.05. Ilse Teller (97) 30.05. Kaspar Deutsch (86) 19.05. Helene Möltgen (92) 21.05. Ulla Bosbach (75) Aus dem OV Burscheid- 23.05. Imre Benkö (80) Wermelskirchen 25.05. Inge Zech (91) 29.05. Erika Heß (80) 20.04. Ulrich Schwerdtfeger (85) 12.06. Klara Spiegel (85) 14.06. Henk Koudijs (85) Aus dem OV 14.06. Anita Langenströr (88) Engelskirchen-Overath 15.06. Peter Vollmann (80) 16.06. Dorothea Meinerzhagen (80) 01.04. Annemie Wunderlich (87) 17.06. Rosemarie Mönnighoff (85) 01.04. Hanni Müller (88) 18.06. Hannelore Gruslewski (85) 02.04. Edith Jonen (75) 20.06. Irene Hamacher (75) 05.04. Helene Olbrisch (75) 20.06. Rita Schumacher (75) 06.04. Katja Roehse v. Cube (85) 26.06. Kurt Haase (98) Seite 7
Journal AWO persönlich Ausgabe 71 Neue Mitarbeiterinnen in der AWO Geschäftststelle Carmen Lukas, Meilin Holecz, Verwaltungskraft Büroangestellte Seit dem 1. Januar unterstützt Carmen Lukas die Meilin Holecz ist seit Februar in der Geschäftsstelle tätig. Geschäftsstelle in Ründeroth als Verwaltungskraft. Sie beendete im letzten Jahr ihre Ausbildung zur Kauffrau Frau Lukas übernimmt u.a. die Mitgliederbetreuung und für Büromanagement bei der Firma Motea in Wiehl im unterstützt bei allgemeinen Sekretariatsaufgaben. Bereich Kundenservice. Sie hat zuvor lange Jahre bei Soennecken eG in Overath Frau Holecz ist Anfang des Jahres in ihre erste eigene im Bereich Bürobedarf gearbeitet und freut sich auf die Wohnung gezogen und hat parallel die Stelle bei der AWO neuen Herausforderungen, die die Tätigkeit bei der AWO angetreten – ein ganz neuer Lebensabschnitt für die junge bringen. Frau. In ihrer Freizeit geht sie zum Ausgleich gerne ins Fitness-Studio und ist oft mit ihrem Freund unterwegs. Frau Lukas ist in Engelskirchen-Ehreshoven aufgewach- sen und lebt auch heute wieder mit ihrem fünfjährigen Ihre Hauptaufgaben liegen in allgemeinen Bürotätigkeiten Sohn dort. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Freunden, aber auch in der Organisation der Haus- und Straßen- auf Trödelmärkten und auch beim Sport, wenn es die Zeit sammlung und der Mitgliederreisen des Kreisverbands. denn zulässt. Ihre Kontaktdaten: Ihre Kontaktdaten: Tel. 02263 / 9624-283 und Tel. 02263 / 9624-291 und Mail: m.holecz@awo-rhein-oberberg.de Mail: c.lukas@awo-rhein-oberberg.de Seite 8
Journal Ausgabe 71 Über alle Grenzen Spenden sammeln im AWO-Jubiläumsjahr! AWO International engagiert sich nun auch in Uganda (jg) Engelskirchen: In Uganda leben 600.000 intern Vertriebene und über eine Million Geflüchtete aus den Nachbar- ländern Kongo und Südsudan - 40 Prozent der Menschen in Uganda sind unterernährt. Nähere Infos zum Projekt und die Möglichkeit zur Spende gibt hier: www.awointernational.de/de/spenden- helfen/afrika-unsere-arbeit-in-uganda.html Foto: Jenny Göx Mitarbeitende aus unserem AWO Otto-Jeschkeit Altenzentrum haben bereits ein paar Plakate zur Aktion aufgehängt. Danke dafür! SOLIDARITÄT KENNT KEINE GRENZEN. AB 2019 AUCH IN AFRIKA ENGAGIERT. Spendenkonto DE83 1002 0500 0003 2211 00 www.awointernational.de Seite 9
Journal Haus und Straßensammlung 2019 Ausgabe 71 Herz zeigen im AWO-Jubiläumsjahr – sammeln für ein soziales Miteinander (jg) Engelskirchen: Wir möchten Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Sie an dieser Stelle wieder auf die traditionelle, jährliche Haus- und Wir als AWO sind Straßensammlung aufmerksam der Anwalt der machen. Menschen, die Zahlreiche Mitglieder und Einrich- selbst nicht in der tungen haben sich dankenswerter- Lage sind, sich aus weise bereit erklärt, von Haus zu ihrer misslichen Haus zu gehen um für die AWO und Situation zu ihre vielfältigen sozialen Projekte und befreien. Hier ist die Aktivitäten in den Ortsvereinen und AWO mit ihren Einrichtungen des AWO Kreisver- vielen ehrenamtlich bandes zu sammeln. tätigen Mitgliedern Die AWO sammelt in diesem Jahr und deren angebote- im Zeitraum vom 1. April bis 2. nen Hilfen – auch Mai 2019. zur Selbsthilfe – als In 2018 war die Sammlung – dank Kümmerer vor Ort des Einsatzes der Ortsvereine und unterwegs. vieler Einrichtungen – wieder ein großer Erfolg. Wir freuen uns, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Wir danken an Bitte nehmen Sie die Sammler*innen dieser Stelle freundlich auf und spenden großzü- schon den gig. Denn die AWO benötigt jeden Sammler*innen O Cent zur Unterstützung ihrer zahlrei- und auch den AW : chen, sozialen Aufgaben und Spender*innen Foto Projekte. herzlich. OV Ründeroth Angebote für Senorinnen und Senioren Im “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 13:00 - 16:00 Uhr Seniorinnen und Senioren, um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Auskünfte unter 0 22 63/95 20 13 Seite 10
Journal Ausgabe 71 Zitat des Monats Es steht mehr Geld zur Kreisverband Verfügung, um zu erfor- Rhein-Oberberg e .V. schen, wie sich Welt- Sozialstation raumforscher ernähren sollen, als für die Erfor- schung der Frage, wie sich fast zwei Milliarden Lebensqualität durch Pflegequalität hungriger Erdenbewoh- ner am Leben halten können. Wenn Sie in Ihrer eigenen Häuslichkeit Unterstützung oder Pflege benötigen, sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner im Gebiet Bergisch Gladbach, Odenthal und Kürten. Robert Jungk (1913-94), östr. Schrift- Unser Ziel ist es, dass Sie durch fachgerechte Unterstützung weiter in Ihrem steller u. Zukunftsforscher eigenen Zuhause leben können. Professionalität und Engagement zeichnen uns aus. Zu unserem Team gehören z. B.: · Vier Mitarbeiter*innen sind Wundexperten nach ICW; eine davon TÜV- Schuldnerberatung geprüfte Qualitätsbeauftragte · Eine Pflegefachkraft ist ausgebildet zur »Pain Nurse«, d. h. Schmerz- management in der Pflege Informationen und Hilfe · Fünf Mitarbeiter*innen sind ausgebildet zum Pflegeberater gem. für überschuldete § 45 SGB XI bzw. § 7 a SGB XI · Zwei Mitarbeiter*innen sind zur »Palliative Care Fachkraft« ausgebildet Privatpersonen 42929 Wermelskirchen Unsere Leistungen Markt 10 Wir erbringen jede ärztlich verordnete Behandlungspflege wie z. B. Medi- kamentengabe, Augentropfengabe, Spritzen, Katheter legen, Wundversorgung Montag 14:00 - 17:00 Uhr und alle Arten von Verbänden. Dienstag -Donnerstag Alten- und Krankenpflege 9:00 - 12:00 Uhr Unter der Maßgabe der aktivierenden Pflege leisten wir z. B. Hilfe bei der Körperpflege, bei der Lagerung oder unterstützen bei der Nahrungsaufnahme. Tel.: 0 21 96 / 8 86 05 90 21 Verhinderungspflege Fax: 0 21 96 / 8 86 05 90 24 Bei Urlaub oder Ausfall von pflegenden Angehörigen können wir alle Leistungen auch als Verhinderungspflege erbringen. Mail: mail.sbwk@awo-rhein-ober- berg.de Ein Hausnotrufsystem stellen wir gerne bereit. Information und Beratung Es ist uns ein Anliegen, dass Sie die Betreuung erhalten, die Sie benötigen und sich wünschen. 51766 Engelskirchen Hüttenstraße 25 MDK-geprüft mit der Gesamtnote 1,0 = sehr gut Montag - Donnerstag 9.00 -12.00 und 14.00 - 16.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Tel.02263/952787 AWO Gesundheits- und sozialpflegerisches Zentrum Fax02263/950302 Am Birkenbusch 59 | 51469 Bergisch Gladbach | Telefon: 0 22 02 / 9 37 31-14 schuldnerberat.engelskirchen AWO Sozialstation im Gesundheitshaus Dürscheid @awo-rhein-oberberg.de Wipperfürther Straße 153 | 51515 Kürten | Telefon: 0 22 07 / 9 19 72-35 sozialstation@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-sozialstation-gl.de Seite 11
Journal Wechsel an der Spitze Ausgabe 71 Arbeitsgemeinschaft mit neuer Sprecherin Martina Gilles übergibt an Inge Lütkehaus (jg)Engelskirchen: Martina Gilles, verständigen und an einem Strang zu und das Deutsche Rote Kreuz ange- Keisgeschäftsführerin des AWO ziehen.“ hören. Kreisverbands Rhein-Oberberg e.V., Alle zwei Jahre gibt es turnusmäßig übergab die Sprecherfunktion der einen Wechsel an der Spitze dieses Die Arbeitsgemeinschaft kümmert Arbeitsgemeinschaft der freien Gremiums, dem neben AWO und sich darum, die soziale Arbeit im Wohlfahrtsverbände im Oberber- dem Paritätischen Wohlfahrtsver- Kreis bedarfsgerecht zu sichern und gischen zum Jahreswechsel an die band auch die Diakonie, die Caritas weiterzuentwickeln. Kreisgruppengeschäftsführerin des Paritätischen NRW e.V. (Kreisgrup- pen Leverkusen, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis), Inge Lütkehaus. Martina Gilles blickt auf zwei span- nende Jahre zurück: „Ob die Zusammenarbeit bei der Konsolidierung der Arbeit der Schuldnerberatungen im Kreis oder unsere gemeinsame Line bei der landesweiten Kampagne „Gute OGS” darf keine Glückssache sein– Viele Beispiele der verganenen Jahre haben uns wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sich über die Foto: Privat Grenzen des eigenen Verbands hinaus zu Seite 12
Journal Ausgabe 71 AWO persönlich Maler mit Auszeichnung Patrick Dehn seit 2018 Meister (jg)Engelskirchen: Wenn DRO- Arbeit mangelt es ihm nicht. Ständig Glückwünsche zur bestandenen Chef Gerardo Piera von seinem wird irgendwo ein frischer Anstrich Meisterprüfung kamen auch von Malermeister Patrick Dehn berichtet, gebraucht, muss ein AWO-Logo an Kreisgeschäftsführerin Martina Gilles die Wand gebracht werden oder seine und der Kreisvorsitzenden Beate helfende Hand wird angefragt. „Ich Ruland. „Herr Dehn hat seine komme viel rum, das mag ich", so Prüfung mit einem super Ergebnis Dehn, der mit seiner ruhigen und bestanden, wir gratulieren ihm herz- besonnenen Art, aber besonders lich und freuen uns sehr auf die auch fachlich überzeugt. weitere Zusammenarbeit", so Gilles. Foto: Jenny Göx ist er stolz: „Wir sind sehr froh, einen so engagierten Kollegen zu haben." Der Angestellte der DRO Dienstlei- stungs-GmbH, der Tochter-Firma der AWO Rhein-Oberberg, hat im letzten Jahr nach zweijähriger Ausbil- dung seine Meisterprüfung bestan- den. Zwei Jahre, die nicht immer leicht waren für den zweifachen Familienva- ter, dessen Frau ebenfalls bei der AWO arbeitet. An vier Tagen in der Woche wurde die Schulbank gedrückt – neben dem regulären Arbeits- und Familienleben. „Es war eine anstren- gende Zeit, aber ich bin froh, den Schritt gemacht zu haben." Foto: Patrick Dehn Dehn ist in seiner beruflichen Tätig- keit in den vielen Einrichtungen der AWO Rhein-Oberberg unterwegs, an Die Meisterstücke von Malermeister Patrick Dehn: Kunstwerke, auf die er zu Recht stolz ist. Seite 13
Journal Bewegende Begegnung Ausgabe 71 Besuch bei Bent Schulmann und seiner Mutter Susanne (jg) Wiehl: Manchmal gibt es Begeg- Container und ein Plakat übergeben Bent – ein besonderes Kind nungen, die man so schnell nicht werden. Von Carmen Oerder, Einrichtunglei- vergisst. Bent ist mittlerweile 14 Jahre alt. Er terin Nach der Verteilung unserer neuen ging bis zu seiner Einschulung in Wiehl: In unserem AWO Familien- Altkleidercontainer im AWO-Gebiet, unsere Inklusions-Kita, das AWO zentrum Hedwig Wachenheim erhielten wir die Rückfrage einer Hedwig-Wachenheim-Familienzen- werden seit 30 Jahren Kinder mit und Mutter der abgebildeten Kinder, ob trum in Wiehl. Zu den Mitarbeiten- ohne Behinderung/Entwicklungs- es möglich sei, ein Plakat vom Motiv den dort hat die Familie immer noch verzögerung, in zwei Gruppen für die Familie zu bekommen. engen Kontakt. betreut, erzogen und gefördert. Wir haben den Jungen mit anderen Frau Schulmann berichtete uns Bent bekam im August 2008 mit Kita-Kindern vor einigen Jahren für eindrucksvoll von ihrem Umgang mit dreieinhalb Jahren einen Kindertages- eine AWO-Broschüre fotografieren der Behinderung ihres Sohnes, er hat stättenplatz in unserer Einrichtung. lassen, das Foto benutzen wir ab und eine sehr seltene Behinderung. Sie Er hat eine sehr seltene Behinderung, an immer noch gern – eben auch auf engagiert sich für andere betroffene das Klinefelter-Syndrom, das in unseren neuen Containern. Eltern und hat eine Selbsthilfegruppe Deutschland noch wenig erforscht ist. Spontan waren Kreisgeschäftsführe- gegründet, Kontaktdaten finden Sie Das Klinefelter Syndrom ist eine, nur rin Martina Gilles und Verbandsrefe- hier: www.klinefelter.de/ bei Jungen/Männern auftretende, rentin Jenny Göx dann zu Besuch bei Wir waren sehr beeindruckt von Chromosomenbesonderheit und Susanne Schulmann und ihrem Sohn dieser starken Mutter und ihrem wirkt sich auf die körperliche und Bent in Wiehl eingeladen. Bei diesem Engagement für ihren Sohn und kognitive Entwicklung und Besuch konnten dann ein Mini- andere. Leistungsfähigkeit aus. Man kann Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV Leichlingen Aus dem OV Gummersbach 08.04. Christa Vollmering (88) 05.04. Walburga Hasenkamp (91) 17.06. Waltraud Göckemeyer (88) 26.04. Elke Fritsch (80) 04.05. Irma Dube (96) Aus dem OV Lindlar 07.05. Karl Dickhaus (80) 18.05. Margarete Klein (95) 12.04. Grete Bürgel (86) 31.05. Irene Zimniy (85) 04.06. Helga Rocholz (85) 09.06. Ursula Passmann (89) 13.06. Margarete Kostka (93) 11.06. Friedrich Klein (85) 18.06. Gudrun von Jutrzenke (85) 22.06. Irene Rothe (87) 23.06. Irmtraud Sprey (87) Aus dem OV Marienheide 27.06. Gertrud Luckhardt (89) 27.06. Ella Gillich (85) 16.06. Karl Vedder (88) 29.06. Elisabeth Kostrezewa (85) Aus dem OV Odenthal-Kürten e. V. Aus dem OV Hückeswagen 21.04. Margot Henne (90) 06.04. Jürgen Quass (75) 04.05. Margarete Lüders (91) 10.05. Anneliese Stieler (88) 05.06. Elfriede Flatau (85) 21.06. Rosemarie Kooymann-Vogel (80) Seite 14
Journal Ausgabe 71 Bent ist immer willkommen ist uns ein regelmäßiger Austausch zwischen Mitarbeitern und Eltern wichtig und wir ermutigen und unter- stützen Eltern sich an allen pädagogi- schen Prozessen zu beteiligen. Kinder und Eltern sollen sich angenommen fühlen und gerne in die Kita kommen. Die Akzeptanz von Eltern und Mitarbeiter wirkt sich positiv auf die pädagogische, medizinische und therapeutische Arbeit in unserer Kita aus. So war es mit Bents Eltern auch. Es fanden viele Gespräche statt, die nicht nur pädagogische/medizinische/ therapeutische Inhalte hatten, Foto: Jenny Göx sondern sich auch auf Bents Stärken und Vorlieben bezogen. Die Gespräche dienen nicht nur zur nicht generell sagen, welche Symp- schiedliche Eindrücke mussten von Klärung und Absprechen bestimmter tome sich in welcher Ausprägung ihm verarbeitet und erst einmal Sachverhalte, z.B. die Ess- und Schlaf- ausbilden. Die Auswirkungen sind „sortiert“ werden. Neue Räume, viele gewohnheiten des Kindes, der bishe- sehr unterschiedlich, wie z.B. Muskel- neue Gesichter, die Lautstärke, viele rige Tagesablauf oder welche Krank- schwäche, verminderte Testosteron- noch unbekannte Spielmaterialien, heiten das Kind durchlaufen hat, produktion und somit ein fehlerhafter neue Regeln und Absprachen, um nur sondern sie sollen auch Ängste und Hormonhaushalt, sprachliche einige neue Eindrücke zu nennen, die Bedenken, Unsicherheiten und zwie- Entwicklungsstörungen, kognitive verunsichern und Angst machen spältige Gefühle der Eltern, im Einschränkungen, veränderter können. Er brauchte diese Zeit, um Hinblick auf die frühe institutionelle Körperbau, deutlich erhöhte Diabetes sich an die neue Umgebung zu Betreuung ihrer Kinder in unserer Häufigkeit, erhöhtes Osteoporose gewöhnen – und er brauchte auch Einrichtung, thematisieren und Risiko, Wutausbrüche und Regula- seine „Bezugserzieherin“, die er für nehmen. tionsstörungen, tiefgreifende Entwik- sich ausgesucht hatte. Die Kollegin Bent bekam als weiteres Förderange- klungsstörung auch atypischer hatte so die Möglichkeit, einen behut- bot in der Einrichtung, Sprachthera- Autismus genannt, ADHS, Depres- samen und liebevollen Bezug zu dem pie und Ergotherapie verordnet. Bei sionen, Angststörungen etc. Die Kind aufzubauen und diesen nicht zu allen Ausflügen und besonderen Betroffenen haben zudem ein viermal erzwingen. Bent war eines von vier Aktionen war Bent mit dabei und bald höheres Risiko als Erwachsene an Kindern mit Behinderung, die in der auch ein beliebter Spielpartner für Schizophrenie und Borderline zu Gruppe betreut wurden. andere Kinder. erkranken. Bent hat dieses Syndrom Bent freute sich jeden Tag in die Kita Die Gruppe wurde von Bent zum zudem in einer besonders schweren zu kommen und nahm langsam auch Geburtstag nach Hause eingeladen Ausprägung (49xxxxy). erste Kontakte zu den Kindern der und gemeinsam feierten sie sein Um Bent und auch seiner Mutter den Gruppe auf. Für die Mitarbeiterin der Geburtstagsfest mit „Kakao und Einstieg in die Kita zu erleichtern, Gruppe war es immer wieder eine Kuchen“. fand ab April bis zu den Sommerfe- Herausforderung Spielanlässe zu Bent wurde ein Jahr vom Schulbesuch rien, einmal in der Woche, ein schaffen, die Bent interessierten, zurückgestellt und wurde dann in die „Schnuppervormittag” statt. Die nicht isolierten und das gemeinsame Förderschule für körperlich beein- Dauer der Eingewöhnungsphase von Spiel mit anderen Kindern ermög- trächtigte Kinder in Oberbantenberg, Kindern ist individuell sehr unter- lichten. eingeschult. schiedlich. Der (gesetzliche) Auftrag zur Erzie- Aber auch dann brach der Kontakt Bei Bent war dies die erste Trennung hung, Betreuung und Bildung der nicht ab. In jeden Schulferien besucht von der Familie, der erste Kontakt zu Kinder, auch der Kinder unter drei Bent seine Gruppe und seinen anderen Kindern, außer seinen Jahren, wird in enger Zusammenar- Kindergarten und er ist uns immer Geschwisterkindern. Viele unter- beit mit den Eltern umgesetzt. Dabei HERZLICH WILLKOMMEN ! Seite 15
Journal Ausgabe 71 AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte Kölner Straße 173, 51702 Bergneustadt Tel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22 Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.de www.awo-rhein-oberberg.de Unsere Beratung ist: a Kostenlos a Ergebnisoffen a Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit a In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglich a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht a Auf Wunsch anonym Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth und Nümbrecht an. Ein zusätzliches Angebot in unserer Beratungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung von Mutter-Vater-Kind Kuren. Um vorherige telefo- nische Anmeldung wird gebeten. en? 70 70 o c k e ls c h ä d Schimmel? S ellerwände? 19 19 it it Feuchte K se se Warum denn gleich ausschachten? Warum dennInnenwandsanierung Dauerhafte gleich ausschachten? – Bautenschutz GmbH Dauerhafte ohne Garten- Innenwandsanierung – und Terrassenschädigung Bautenschutz GmbH • Schimmelpilzsanierung • Innendämmung Kellerabdichtungen ohne Garten- und Terrassenschädigung Kellerabdichtungen • Schimmelpilzsanierungen Sockelsanierung • Verpressungen • Innendämmungen • Balkon-/Betonsanierungen Sockelsanierungen•Verpressungen•,,àFTUNGSANLAGEN 0MQFOFS4USBFBr&OHFMTLJSDIFO Geschäftsführer: J. Adolphs 5FMr'BY Sachverständiger für .VTUFSXPIOVOHr,ÕMO-JOEFOUIBM Schimmelpilzerkennung, 5FMr'BY -bewertung und XXXBEPMQITCBVUFOTDIVU[EF -sanierung (TÜV) JOGP!BEPMQITCBVUFOTDIVU[EF Mitglied im DHBV Seite 16
Journal Ausgabe 71 MOBIL ANS ZIEL. www.steingruppe.de Volkswagen Zentrum Bergisch Gladbach Tel.: 02202/95572 0 Richard Stein GmbH & Co. KG Engelskirchen Tel.: 02263/809 0 Rösrath Tel.: 02205/9212 0 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/2900 0 Gummersbach Tel.: 02261/8107 0 Waldbröl Tel.: 02291/9269 0 ŠKODA Gummersbach Die SteinGruppe verbindet Menschen. Tel.: 02261/5407 0 Ob Kombi oder Kleinwagen oder Transporter: In den Autohäusern der SteinGruppe wartet eine große Auswahl an leistungsstarken Modellen zu attraktiven Konditionen auf Sie. Schauen Sie doch ŠKODA einfach mal in einem unserer 8 Autohäuser entlang der A4 vorbei und lernen Sie unserer attraktiven Bergisch Gladbach Tel.: 02202/989439 0 Serviceleistungen kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! info@steingruppe.de Volkswagen Nutzfahrzeuge neuland Seite 17
Journal Lebensleistung anerkennen Ausgabe 71 AWO Rhein-Oberberg begrüßt Grundrentenkonzept Frauen und Niedrigverdiener müssen endlich bessergestellt werden (jg)Engelskirchen: Wer lange Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat und hierfür Rentenbei- träge gezahlt hat, muss im Alter mehr haben als eine bedürftigkeitsgeprüfte Grundsicherung. Das Grundrentenkonzept von Hubertus Heil setzt dieses Ziel um und trägt der langjährigen AWO-Forderung Rech- nung, dass Leistungsverbesserungen für Niedrigverdiener in der Rentenversicherung nicht bedürftigkeitsabhängig sein dürfen. „Es kann nicht sein, dass die Lebensleistung, gerade von Frauen, allein am Erwerbsleben gemessen wird. Familien funktionieren so immer noch nicht. Das geht an der Realität vorbei“, so Beate Ruland, Kreisvorsitzende der AWO Rhein-Oberberg. „Frauen müssen auch Anerkennung erfahren für die Tätigkeiten, die nicht im Fokus stehen: für die Erziehungszeiten, aber auch die Zeiten der Pflege von Angehörigen.“ Die Höhe einer Rente müsse sich daher auch unbedingt nach der Lebensleistung des einzelnen Versicherten richten und nicht nach der Höhe des Partnereinkom- mens. Diese entscheidende Bedingung erfülle die Grundrente. Auch der leichtere Zugang zu Wohngeld und die stetige Anpassung dessen ist ein wichtiger Bestandteil des Pakets: „Auch bei uns steigen die Mieten rasant – besonders für altengerechte Wohnungen, von denen es noch viel zu wenige bezahlbare gibt, so Beate Ruland. Zum Vorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für eine Grund- rente erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler: „Mit seinem Konzept für eine Grundrente hat Hubertus Heil einen guten und klugen Vorschlag zur Umsetzung des Koalitionsvertrages vorgelegt, der jetzt schnell auf den Weg gebracht werden muss.“ Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV Aus dem OV Radevormwald Reichshof 09.04. Anneliese Salzsidler (85) 04.05. Waltraud Reschke (86) 12.04. Christel Schäfer (86) 25.04. Klaus Von den Burg (80) 04.05. Peter Klenner (75) Aus dem OV 08.05. Ilse Schüssler (86) Wiehl-Nümbrecht 09.06. Georg Janke (80) 24.06. Edeltrud Bourley (91) 16.04. Horst Stranzenbach (85) 16.04. Günter Jung (86) Aus dem OV 17.04. Emil Funk (86) Ründeroth 14.06. Hans-Dieter Döhl (80) 27.06. Reinhold Ley (90) 17.04. Werner Meyer (88) 19.04. Irmgard Hau (85) 30.04. Gertrud Burgmer (86) 11.05. Eveline Roth (80) 02.06. Maria-Theresia Oberbüscher (88) 05.06. Marlene Heber (80) Seite 18
Journal Ausgabe 71 Kita eröffnet vierte Gruppe Kita „Rheinhöhenweg” in Bergisch Gladbach vergrößert sich (jg) Bergisch Gladbach: Im gab in ihrem Grußwort einen Abriss Dezember konnte die Kita am Rhein- über die Geschichte des Hauses. Im höhenweg nach längerer Umbau- Juni 2001 wurde dieses Haus im phase endlich ihre vierte Gruppe Rheinhöhenweg 9 nach Umbaumaß- eröffnen. nahmen als dreigruppige Kinderta- gesstätte eröffnet. Die Räume teilte In der Kita werden Kinder ab vier sich die Kita mit unserem AWO Monaten bis zur Einschulung betreut Bildungswerk. Bis vor kurzem hatte und ein offenes Kinderhauskonzept dieses hier noch zwei Büroräume und gelebt: Alle Räume im Haus sind als einen Seminarraum. Fotos: AWO sogenannte Funktionsräume einge- richtet worden und werden von allen Das Haus hat eine bewegte Kindern des Hauses genutzt. Jedes Geschichte. Bevor die AWO Soziale Hans Mettig und Beate Ruland zeigen Herz Kind entscheidet jeden Tag neu, Dienste gGmbH das Gebäude kaufte werk dann im September 2017 in die womit es sich beschäftigen möchte. wurde die Stadtvilla als Privatklinik, Geschäftsstelle „Am Birkenbusch“ anschließend als Übergangsheim für um, denn der Bedarf nach einer Durch die neuen Räumlichkeiten sind Spätaussiedler aus Rumänien genutzt, Erweiterung der Kita war groß. Die weitere Erlebniswelten für die nun 78 mit zweckgebundenen Mitteln umge- Entscheidung, die Kindertagesstätte Kinder der Kita entstanden. Im baut, und an die AWO zur Nutzung um eine vierte Gruppe zu erweitern Rahmen der feierlichen Eröffnungs- als Kindertagesstätte und Bildungs- wurde schnell einig getroffen. veranstaltung konnten die geladenen werk vermietete. Partizipation und demokratische Gäste, unter ihnen viele Mitglieder Die zweigruppige Kindertagesstätte Mitbestimmung ist besonders der des AWO Vorstands und der Stadt, „Kippemühle“ in der Mühlheimer Einrichtungsleiterin Jana Sommer wie auch der stellvertretende Bürger- Straße zog damals in die Räume im Gersinske im Umgang mit den meister Josef Willnecker, und interes- Rheinhöhenweg um und erweiterte Kindern sehr wichtig: „Es wurden im sierte Eltern die neuen Räume bege- noch um eine dritte Gruppe. Zu Rahmen der Umbauplanungen viele hen um sich ein Bild von den dieser Zeit leitete Doris Büscher die Kinderwünsche, wie der nach einem Veränderungen zu machen. Einrichtung. großen Piratenschiff oder einer Die Kreisvorsitzende Beate Ruland Aus Platzgründen zog das Bildungs- Murmelbahn, ernst genommen und aufgegriffen.“ Besonders die Kinder im letzten Kindergartenjahr, welche nun seit August 2018 bereits die Schule besu- chen, wälzten Kataloge und legten kleine Zettel auf jede Seite, wenn sie aus Kinderaugen wichtige Dinge entdeckten, wovon sie meinten, dass dies oder jenes in der Kita noch fehlte. Bei einem Besuch der Kita im Herbst letzten Jahres konnten die Kinder dann das Ergebnis ihrer Mitarbeit selbst in Augenschein nehmen. Aber nicht nur die Kinder, auch das Team konnte natürlich Wünsche äußern: Nun gibt es z.B. Puppenspielmöbel und Turnkästen für die Turnhalle. Das Außengelände wurde um eine Spielfläche für die Kleinsten ergänzt. Seite 19
Journal Einladung zur Spargelfahrt Ausgabe 71 Tagesfahrt zum Spargelhof Allofs in Geldern-Walbeck Termin: Mittwoch 15. Mai 2019 Abfahr. 9.00 Uhr ab Engelskirchen Programm: Ankunft am Spargelhof Allofs in Geldern-Walbeck Feldführung und Möglichkeit zum Einkauf im Hofladen Spargelessen im Restaurant Schloss Walbeck Weiterfahrt zur Steprather Mühle, der ältesten, voll funktionsfähigen Windmühle Deutschlands. Zur Stärkung Kaffee/Tee und Kuchen im Café Heimreise Preis: 39€ für Mitglieder, Für Nichtmitglieder 42€ ( incl. Verwaltungskostenzuschlag) Verbindliche Anmeldungen ab 1. April in der „Fundgrube“ dienstags und donnerstags von 14.30 Uhr - 18.00 Uhr. Der Reisepreis ist bei der Anmeldung zu zahlen. Für weitere Nachfragen: Beate Ruland Tel.: 02263/2259 Seite 20
Journal Ausgabe 71 AWO Kita seit 1987 in Hückeswagen AWO-Familienzentrum Johanna- Heymann wächst weiter (jg) Hückeswagen: Nach längerer Anbauphase eröffnete die Einrichtung am 8. Dezember gleich zwei neue Gruppen. Durch den mit der Erweite- rung verbundenen Umbau, der Anfang des Jahres 2018 startete, konn- ten über 218 m² neuer Raum geschaf- fen werden. Die Einrichtung vergrö- ßert sich von 40 auf 80 Kinder. Entstanden ist eine U3-Gruppe für 20 Kinder von zwei bis sechs Jahren sowie eine Ü3-Gruppe für 20 Kinder von drei bis sechs Jahren. Dietmar Persian, Bürgermeister der Stadt Hückeswagen, viele weitere gela- dene Gäste und viele Eltern kamen zur feierlichen Eröffnung, um die neuen Fotos: Privat Räumlichkeiten zu bestaunen. Nach der Begrüßung durch die Kita- wohlfahrt im Oberbergischen Kreis. garten die Villa verlassen, da wegen Leiterin Birgit Humpert gab die AWO Am 27. Oktober 1987 wurde die eines Hausschwammes das Gebäude Kreisvorsitzende Beate Ruland einen Einrichtung durch den damaligen saniert werden musste. Als Über- Überblick über die Entwicklung der AWO Bundesvorsitzenden Hermann gangslösung zog die Einrichtung in Einrichtung. Buschfort feierlich eröffnet. 1989 einen Containerbau in die Ewald- Am 1. September 1987 eröffnete der wurde die Umwandlung einer Gnau-Straße, der von der Stadt zur Johanna Heymann Kindergarten in Kindergartenregelgruppe in eine Verfügung gestellt wurde. einer schönen, alten Tuchmachervilla Tagesstättengruppe mit 20 Kindern Im Sommer 2005 war es dann endlich in der August-Lütgenau-Straße seine vollzogen. Der Bedarf war in soweit und die Einrichtung zog in den Türen mit zwei Gruppen und insge- Hückeswagen vorhanden, wurde aber Neubau in die Blumenstraße, der von samt 50 Kindern. Der Kindergarten bis dahin nicht gedeckt. der Firma Korthaus aus Bergneustadt war damals erst der dritte der Arbeiter- Im Sommer 2002 musste der Kinder- gebaut wurde. Die Entwicklung der Einrichtung ging weiter: 2007 mach- ten sich der Johanna Heymann Kindergarten und der Margarete Starrmann Kindergarten auf den Weg zum Familienzentrum und bekamen 2008 das Gütesiegel Familienzentrum NRW. Im Sommer 2011 startete dann die Betreuung von U3 Kindern. Seit 2013 sind beide Gruppen zu U3-Gruppen gewandelt worden, mit 20 Kindern pro Gruppe. Am 1. September 2017 konnte bereits das 30-jährige Jubi- läum der Einrichtung gefeiert werden. Wir sind sicher: Viele weitere werden folgen! Seite 21
Journal Rabatt gibt´s auf alles Ausgabe 71 AWO Leichlingen übernimmt Sozialkaufhaus Von: Michael Altmeyer-Lange die Aufgabe übernommen haben. Der Erlös aus den Verkäufen bleibt zum großen Teil im „Globolus“ – so Leichlingen: In der Stadtmitte von Die Idee ist, Sachspenden von der Name des Kaufhauses – selbst. Leichlingen tut sich was. Ein Investor Mitbürgern zu überprüfen und zu hat den dort ansässigen Vollsortimen- niedrigsten Preisen zu verkaufen. Ziel soll sein, nach Abriss des Gebäu- ter und das anschließende Tankstel- Einkaufen kann jeder Mitbürger mit des das Projekt an anderer zentraler lengelände gekauft und das Gelände einem Sozialberechtigungsschein. Auf Stelle in Leichlingen fortzusetzen. Doch nicht nur das „Globolus“ selbst soll profitieren, auf Antrag hin können gemeinnützige Organisatio- nen und Vereine Fördergelder bean- tragen, sofern sie einen Verwen- dungszweck angegeben haben. Das ehrenamtliche Team wird dann zu einem noch festzulegenden Stichtag über die Vergabe der Fördergelder entscheiden. „Der Andrang an den Öffnungstagen mittwochs von 10 bis 16 Uhr ist enorm,“ freut sich der Vorsitzende der AWO, Michael Altmeyer-Lange. „Im Angebot sind Kleidungsstücke, Spiel- und Haushaltswaren aller Art, die reißenden Absatz finden,“ ergänzt Altmeyer-Lange. Es bleibt zu hoffen, jeden erstandenen Artikel gibt es dass das Projekt nicht nach einem Jahr neu überplant. einen zusätzlichen Nachlass von 20 stirbt, sondern eine Fortsetzung Es soll eine Kombination aus Wohn- Prozent. findet. gebäuden und Lebensmittelmarkt entstehen. Bis das Bauvorhaben genehmigt ist, sollte das ehemalige Kaufhaus leer stehen. Hier hatte der Stadtrat angemahnt, in der Überbrük- kungszeit ein Sozialkaufhaus anzusie- deln. Diese Idee fand bei dem Investor Gehör, er stellt seit dem Beschluss insgesamt 400 qm des Gebäudes kostenlos zur Verfügung. Nachdem in 2018 das örtliche DRK die Trägerschaft innehatte, ging diese zum 1. Januar 2019 auf die AWO über. Fotos: AWO Leichlingen Ein Wagnis, das der Vorstand der AWO-Leichlingen eingehen wollte. Schnell waren ehrenamtliche Helfer gefunden, die mit hohem Engagement Seite 22
Journal Ausgabe 71 Wie geht es weiter? AWO „Wohnzimmerkarneval” vor dem Aus? Von: Michael Altmeyer-Lange sehr zum Missfallen der Allerklein- den Raum zum Kochen. Ein wahrer sten Tänzerinnen, die nur allzu gern lokaler Gassenhauer. Leichlingen: Kann der beliebte ihren großen Vorbildern bei deren „Heute waren die anwesenden Gäste „Wohnzimmerkarneval“ der AWO Darbietungen zugeschaut hätten. wieder sehr zufrieden hatte ich den Leichlingen künftig noch fortgeführt Den krönenden Abschluss bildete wie Eindruck“ resümierte der Vorsit- werden? Diese Frage stellten sich die immer der Auftritt des diesjährigen zende Michael Altmeyer-Lange. Vorstandsmitglieder am 26. Februar Leichlinger Prinzenpaares Axel I. und „Doch wie es weitergehen soll mit während der Veranstaltung. Denn Andrea I. Ihr Karnevalshit „Leichlin- unserem Wohnzimmerkarneval, das waren zu den Hochzeiten noch 60 gen Alaaf“ auf die Melodie von müssen wir in näherer Zukunft Gäste zu begrüßen, mussten sich die YMCA von Village Poeple brachte besprechen.“ Veranstalter in diesem Jahr mit 27 zahlenden Teilnehmern zufrieden geben. “Wir überlegen tatsächlich, ob sich der Aufwand noch rechnet“, so Elke Lemmer, die stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins. „Immer- hin müssen wir im Vorhinein die Begegnungsstätte zum großen Teil umräumen, Schränke ausräumen, verschieben und wieder einräumen. Und das Ganze muss nach der Veran- staltung wieder in umgekehrter Reihenfolge stattfinden.“ Doch die 27 Gäste kamen auf ihre Kosten und waren begeistert. Dafür sorgte wieder ein hervorragendes Programm. Den Start bildete die Tanzgruppe der Neustadtfunken aus Opladen, die in diesem Jahr allerdings auf ihre starken Männer verzichten mussten, die andernorts im Einsatz waren. Im Anschluss wusste der 88-jährige Kurt Stichnoth bei seinem allerletzten öffentlichen Auftritt Gäste mit lusti- gen Anekdoten und Liedern zu begei- stern. Die Tanzgarde des JTSC Blau Weiß trat zu ihrem 30-jährigen Jubiläum mit 60 Tänzerinnen aller Altersgruppen auf. Hier war die kleine Bühne total Foto: AWO Leichlingen überfüllt und die einzelnen Alters- gruppen mussten den Raum verlas- sen, um ihren jeweils aktiven Kolle- ginnen Platz für den Auftritt zu lassen, Seite 23
Journal Ausgabe 71 Ein Ort zum Wohlfühlen Bei uns im AWO-Otto-Jeschkeit-Altenzentrum finden Sie Hilfe und Unterstützung rund ums Thema „Altwerden“. Wir bieten pflegebedürftigen Senioren/Innen mit speziellen Pflegekonzepten eine optimale Betreuung und ein Zuhause zum Wohlfühlen. Dabei ist es uns besonders wichtig, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Bei all unseren Bemühungen stehen Sie im Mittelpunkt! Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei der individuellen Gestaltung Ihres Lebensabends auf uns bauen, und wir sind jederzeit gern für Sie da. Wenn Sie unsere Einrichtung näher kennenlernen möchten, können Sie dies im Rahmen einer Kurzzeitpflege oder eines Probewohnens tun. Gerne vereinbart unsere Heimleitung mit Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch bei uns im Haus. Otto Jeschkeit Altenzentrum Ründeroth Hüttenstraße 27 51766 Engelskirchen Telefon: 02263 / 96230 Telefax: 02263 / 9623116 E-Mail: m.deckers@awo-rhein-oberberg.de Ihre Anfragen beantwortet: Herr Deckers Seniorenwohnungen im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth Vermietet werden 10 Seniorenwohnungen mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche zum Mietpreis von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl- zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Appar- tementreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz kann auf Wunsch gemietet werden. Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 24-199 info@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg Seite 24
Journal Ausgabe 71 Lindlar trauert Der Ortsverein Lindlar trauert um seinen stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Heilmann verstorben im Dezember 2018 Er fehlt uns, denn mit ihm haben wir auch den Organisator unserer Singnachmittage verloren. Wir werden Klaus in guter Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und AWO- Freundin Doris, ihr gilt unser aufrichtiges Mitgefühl. Steffen Mielke Vorsitzender Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattung Überführungen im In- und Ausland Erledigung sämtlicher Formalitäten Unterkaltenbach 1a Trauerkapelle 51766 EN G ELS K IR C H EN Abschieds- Telefon 0 22 63 / 60 423 räume Mobil 0171 / 4 96 13 29 Sarg- und Urnen- info@scherer-bestattungen.de ausstellung www.scherer-bestattungen.de Seite 25
Journal Hefezöpfe wurden entführt Ausgabe 71 Marie-Ansorge Kita startet ins Jubiläumsjahr der AWO Von Martina Peters Marienheide/Schöneborn: „Wie bringen wir unseren Kindergartenkindern das 100-jährige Jubiläum der AWO näher?“ Diese Frage stellte sich das Team der Marie–Ansorge Kita. Kurzerhand wurde im Januar ein Frühstückstag in eine kleine Geburtstagsfeier umgewandelt. Eine große „100“ aus Hefezöpfen sorgte bei den Kindern für Vorfreude. Bären-, Fuchs- und Maulwurfgruppe versam- melten sich im Flur und sangen gemeinsam „Zum Geburtstag viel Glück, liebe AWO…“ Die Kerzen wurden ausgepustet und dann die „100“ schnellstens in die drei Gruppen entführt. Dort fielen die kompletten Hefezöpfe mitsamt sechzehn Litern Kakao den Kindern zum Opfer. Im Vorfeld hatten die Kinder bereits erfahren, dass die AWO vor langer Zeit in der Weimarer Republik die soge- nannten „Kakaostübchen“ unterhielt. Dort wurden bedürftige Kinder mit Butterbroten und warmem Kakao verpflegt, um sie vor dem schlimmsten Hunger zu bewahren. Das Fazit des Kindergartenteams: eine gelungene Aktion, die den Kindern sehr gut gefallen hat und das Jubiläum in den Kindergartenalltag einbrachte! Foto: Privat Seite 26
Journal Ausgabe 71 Noch fehlt das schöne Wetter Neue Boulebahn im Heilteichpark Von: Werner Rosenthal sammlung, moderiert von Dr. Jürgen Es fehlt nur noch das schöne Wetter. Wonde, konnten jedoch nach einer Und das ist bestellt für Samstag, Marienheide: Aus dem Urlaub kam Verlagerung des geplanten Standor- den 25. Mai. Am Tag vor der Euro- die Idee. Der in Frankreich weitver- tes die meisten Bedenken ausge- pawahl soll dann die Eröffnung statt- breitete Sport Boule, ähnlich dem räumt werden. Besonders interes- finden, um die Freundschaft seit Adenauer bekannten Boccia, sierte die Anwohner*innen das zwischen Frankreich und Deutsch- fand immer mehr begeisterte Anhän- Argument, dass durch eine Aufwer- land, dem Rückgrat des friedlichen ger in Marienheide, die aber nur tung des Parks und vermehrte Akti- Europa, fröhlich, sportlich und notdürftig auf den Wegen des Heil- vitäten ein angedachter Verkauf der bürgernah mit Baguette, Käse und teichparks ihrem Hobby nachgehen großen Wiese mit anschließender Wein zu feiern. konnten. So kam schnell der Bebauung verhindert werden Vorschlag, in einer geeigneten Ecke könnte. des Parks eine schöne und vor allem Also wurde der Startschuss gegeben. ebene Bahn anzulegen. Die AWO- Eine Spendensammlung bei der Marienheide nahm sich des Projekts Bürgerstiftung, bei Firmen, Geschäf- an und die Boulebahn wurde zum ten und Bürgern sicherte die Finan- Lieblingskind des leider viel zu früh zierung der Baukosten und im letz- verstorbenen Norbert Kemper. ten Herbst begann der Rohbau mit Die Anwohner*innen in den umlie- Randsteinen, Pflasterung, Splitt und genden Straßen sahen das aber feinem Sand. Über den Winter zunächst kritisch, fürchteten sie doch festigte sich die Oberfläche und im Lärm und Abfall im Park und an kommenden Frühling sollen die ihren Häusern. In einer Bürgerver- Feinarbeiten getätigt werden. Seite 27
Journal Volles Haus in Marienheide Ausgabe 71 Volles Haus mit Harfenkonzert Von: Werner Rosenthal Marienheide: Mit himmlischen Klängen wurden die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung 2019 der AWO Marienheide empfangen. Die erst 15 Jahre alte Harfenistin Chloé Wörner entlockte ihrem beein- druckend schönen Instrument ergrei- fende Melodien. Sie hatte ein kleines Programm mit fröhlichen und besinn- lichen Stücken zusammengestellt, die immer wieder eine feierliche Stim- mung erzeugten. Moderiert wurden die Vorträge von ihrem größten Fan Matthias Wörner, ihrem Vater. Diese harmonische Atmosphäre war vielleicht mit der Grund dafür, dass die Berichte, die Entlastung und einstimmige Wiederwahl des Vorstan- des (Bericht folgt im nächsten Jour- Fotos: AWO nal) wie am Schnürchen abliefen. Die Leiter der AWO-Einrichtungen ABC (AWO-Bildungs-Centrum), Blue Harfenistin Chloé Wörner Planet (Jugendzentrum) und des führerin Martina Gilles, assistiert von gehoben wurde. Dafür erhielten sie Marie-Ansorge-Kindergartens stell- unserer neuen Verbandsreferentin die goldene Ehrennadel der AWO. ten engagiert ihre neuen Projekte vor. Jenny Göx, Urkunden mitgebracht. Für Martina Gilles war dies das erste Der nächste feierliche Höhepunkt war Renate Kemper, Karl Vedder, Hein- Mal, dass sie so eine hohe Ehrung die Ehrung der Jubilare. Für vier rich Geitz und Werner Protoschill vornehmen durfte – natürlich im Gründungsmitglieder der AWO waren schon vor 40 Jahren dabei, als Auftrag der Vorsitzenden Beate Marienheide hatte die Kreisgeschäfts- der OV-Marienheide aus der Taufe Ruland, die terminlich leider verhin- dert war. Dr. Alfred Töpfer, der seit vielen Jahren die Informatik-Kurse für Senioren in Gummersbach anbie- tet, erhielt die silberne Ehrennadel für seine 25-jährige Mitgliedschaft. Der Versuch, die oftmals sehr tro- ckene und von formalen Abstimmun- gen, Wahlen und Berichten domi- nierte Jahreshauptversammlung unterhaltsam zu gestalten, hat allen, und vor allem den neuen, jüngeren Mitgliedern, gut gefallen. Die AWO Marienheide will, neben ihrer konse- quenten Projektorientierung, neue Wege beschreiten, damit die AWO ihre erfolgreiche 100-jährige Tradi- tion frisch, fröhlich, effektiv und mit neuem Elan fortsetzen kann. Seite 28
Journal Ausgabe 71 „Tolles Haus” in Odenthal Jeckes Vereinshaus Von Hans Mettig Odenthal: In der fünften Jahreszeit stellt man schon mal einiges auf den Kopf. So geschehen am 4. Februar im AWO Vereinshaus in Odenthal. Der „AWO Seniorenclub Miteinan- der“ hatte den Clubraum karnevali- stisch geschmückt und die Teilneh- mer*innen trafen bunt kostümiert ein. Gerd Kortschlag führte in gewohnt unterhaltsamer Manier als Moderator durchs Programm. Die eingeladenen Pänz der AWO Kita Blecher brachten ihre eigene Musik mit und ihre Vorführung begeisterte alle so sehr, dass sie um eine Zugabe nicht herumkamen. Pausen waren bei der guten Stimmung der Senioren gar nicht möglich, denn Fotos: Hans Mettig das Prinzenpaar aus Bechen mit der Tanzgruppe „Die Eselchen“ zog in den Festsaal ein. Ein kleines Missgeschick – leider ließ mance, so dass das Vereinshaus ins wie unser Moderator Gerd Kort- sich die mitgebrachte Musik nicht Schwingen geriet, was nicht so oft schlag, der als Prinzenführer mit zum abspielen – konnte der DJ Hans vorkommt. Gefolge gehört. Mettig beheben, indem er per Handy Zum guten Schluss erschien dann das die Musik auf die Boxen übertragen Dreigestirn aus Odenthal Blecher des Nach diesem tollen Auftritt tanzte konnte. Festkomitees Bergische Jecken. In eine Abordnung der „Traumtänzer“: Das Prinzenpaar verteilte an alle dessen Gefolge waren auch die Eltern Angefangen mit den Teenies bis zu Anwesenden einen Anstecker und des Dreigestirns, die ebenso viel Spaß den Minis zeigten sie ihr ganzes jeweils einen tollen Orden an Vera an der Karnevalsveranstaltung hatten Können. Wunderbar! Labudda, unsere Ortsvereins-Kassie- rerin, und Gerd Kortschlag. Zügig ging es weiter: Das Dreigestirn aus Oberodenthal zog ein, jedoch ohne Jungfrau, die leider verhindert war. Der staatse Prinz überbrückte das aber bestens und freute sich, mit seinem Gefolge an diesem Nachmit- tag bei den Senioren auftreten zu dürfen. Das ehrenamtliche Engage- ment ist für ihn ein wichtiger Bestand- teil unserer Gesellschaft, so der Prinz in seiner Ansprache. Nach diesem Auftritt ging es dann so richtig los. Prinz Nils II. und Jungfrau Alessia, das Kinderprinzenpaar aus Voiswinkel legten einen perfekten Auftritt hin. Auch die Tanztruppe aus Voiswinkel bot eine gekonnte Perfor- Seite 29
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