Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg

 
WEITER LESEN
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Nr. 71 April 2019

           Journal
Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Rhein-Oberberg e.V.
von Mitgliedern für Mitglieder

                                                               Foto: ullstein bild - Robert Sennecke
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Pl u   s–
                                                                                  Ca r d
                                                                          ank
                                                                    VR-B          für
                                                                        l u s i v
                                                                    exk           er!
                                                                          l i e d
                                                                    Mitg

„Am liebsten das Beste.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

                                                            Wir machen den Weg frei.

Schön, wenn man mehr zu bieten hat: mit der
goldenen VR-BankCard Plus und Ihrer Mitgliedschaft
bei uns. Mehr Mitbestimmung, mehr Erlebnis, mehr
Einkaufsspaß, mehr Reiselust, mehr Vergünstigungen.
Informieren Sie sich jetzt über die exklusive
goldene Mitgliederkarte!                                     Volksbank
In Ihrer Geschäftsstelle vor Ort oder im Internet unter:
www.volksbank-oberberg.de/plus                             Oberberg eG
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal
Einladung zu 100 Jahren AWO                                                                      Ausgabe 71

                                                                                      VER
                                                                          hr
                                                                                Me
                                                                                   im ANST
                                                                                   ww Jub                ALT
                                                                             au
                                      Einladung                                 fw
                                                                                     .10          i l ä         UN
                                                                                                re- um             G
                                                                                         0-
                                                                                            jah
                      Wir ziehen den Vorhang auf und geben den Startschuss zu                       aw         sja
                                                                                                       o-r
                                                                                                           he
                                                                                                              in-  hr!
                            100 Jahre AWO
                                                                                                              ob
                                                                                                                   erb
                                                                                                                         erg
                                                                                                                               .de

                                     am 6. April 2019, 15 bis 22 Uhr

                                    Kölner Str. 68, 51429 Bergisch Gladbach

Einladung zur Auftaktveranstaltung
im Jugendkulturhaus UFO
"QSJMto6IS

Inhaltsverzeichnis
                       Seite                                                                  Seite

Kreisverband
Rhein-Oberberg        3 - 18                                      Marienheide               26 - 28

Bundesverband        45 - 46                                      Odenthal                         29

Aus den Ortsvereinen und Einrichtungen                            Radevormwald                     32

                                                                  Reichshof                 33 - 35
Bergisch-Gladbach           19
                                                                  Ründeroth                        38
Hückeswagen                 21
                                                                  Waldbröl                         40
Leichlingen         22 - 23
                                                                  Wiehl/Nümbrecht           41 - 43
Lindlar                     25
                                                                  Wipperfürth                      44

Impressum                   36

Redaktionsschluss für die
nächste Ausgabe:
17. Mai 2019

                                                                                                                Seite 3
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal                                          Feier-Jahr steht bevor
                                                           Ausgabe 71

                                                                           „Meine Herren und Damen!“
                                                                                               Mit dieser, für die damalige Zeit mutigen Anrede begrüßte am
                                                                                               19. Februar 1919 die SPD Abgeordnete Marie Juchacz die neu
                                                                                               gewählten Abgeordneten der deutschen Nationalversammlung.
                                                                                               Marie Juchacz dokumentierte mit der ersten Rede einer Frau in
                                                                                               diesem hohen Hause überhaupt die formale Gleichheit von Frau
                                                                                               und Mann.
                                                                                               Nur zehn Monate später, am 13. Dezember 1919, wurde die
                                                                                               Arbeiterwohlfahrt in Berlin mit Marie Juchacz als verantwort-
                                                                                               licher Parteisekretärin in der SPD gegründet. Hier konnte sie
                                                                                               ihre Erfahrungen, die sie als Frauensekretärin der SPD in Köln
                                                                                               und im Rheinland an der Seite des SPD Politikers Robert
                                                                                               Görlinger, gemacht hatte, auf der politischen Bühne der Weima-
                                                                                               rer Republik umsetzen.
Foto: Angabe AdsD / Friedrich-Ebert-Stiftung

                                                                                               Marie Juchacz und Robert Görlinger sind nur zwei von vielen
                                                                                               Frauen und Männern, die in der AWO unter teils sehr widrigen
                                                                                               Bedingungen in den schweren Zeiten nach dem ersten und
                                                                                               zweiten Weltkrieg am Mittelrhein versuchten, die AWO ins
                                                                                               Leben zu rufen und, unterbrochen durch das Verbot der AWO
                                                                                               unter den Nationalsozialisten, nach 1945 wieder aufzubauen. Sie
                                                                                               legten den Grundstein für einen Wohlfahrtsverband, der sich
                                                                                               auf die Werte des freiheitlich-demokratischen Sozialismus, auf
                                                                                               Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit
                                                                                               begründete.

                                          Im Vordergrund stand dabei immer die Hilfe zur Selbsthilfe.

                                          Mit der gewaltigen Bürde der Erinnerungen an Kriege, Zerstörungen, Vertreibungen, Völkermord und Holocaust
                                          machten sich mutige Frauen und Männer in Deutschland an die selbst gestellte Aufgabe, dem Selbstverständnis und
                                          den Traditionen der Arbeiterwohlfahrt gerecht zu werden. So auch in Rhein-Oberberg: Hilde Oberbüscher, Otto Jesch-
                                          keit und Inge Galka. Ihr und das Lebenswerk anderer herausragender AWO -Menschen aus unseren beiden Kreisen
                                          sind beispielhaft in unserem Lexikon „Gesichter der AWO am Mittelrhein, ISBN 978-3-7616-3317-5, das wir bereits in
                                          der letzten Ausgabe vorgestellt haben, in dankbarer Erinnerung an sie, beschrieben.

                                          2019 ist für uns ein geschichtsträchtiges Jahr. Unter dem Motto: Echt AWO, Seit 1919 - AWO – Erfahrung für die
                                          Zukunft - feiert die Arbeiterwohlfahrt in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum bundesweit mit vielen, wunderbaren Veran-
                                          staltungen und Aktionen auch am Mittelrhein und auch hier im KV Rhein-Oberberg.

                                          Das Jahr 1919 war für unser Land ein besonderes Jahr:
                                          Gut zwei Monate nach dem Ende des ersten Weltkrieges fand am 19. Januar 1919 die Wahl der verfassungsgebenden
                                          Deutschen Nationalversammlung statt. Besonders bemerkenswert war diese Wahl auch, weil sie nicht nur die erste
                                          freie Wahl war, sondern auch die erste Wahl war bei der auch die Frauen in Deutschland reichsweit ein aktives sowie
                                          passives Wahlrecht wahrnehmen konnten. Es war die SPD Reichstagsabgeordnete Marie Juchacz, die die erste Rede
                                          einer Frau in einem deutschen Parlament hielt:

                                                 „Wir Frauen sind uns sehr bewusst, dass in zivilrechtlicher wie auch in wirtschaftlicher Beziehung die
                                                                        Frauen noch lange nicht die Gleichberechtigten sind.“

                                                                                        Marie Juchacz, 19.02.1919

                                               Seite 4
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
100 Jahre AWO                                                                                    Journal
                                                                                                 Ausgabe 71

Und sie war es auch, die am 13. Dezember 1919 die Arbeiterwohlfahrt gründete.
Somit feiern wir gleich zwei Jubiläen in diesem Jahr:
100 Jahre Frauenwahlrecht und 100 Jahre Arbeiterwohlfahrt.

Die Forderungen, mit denen Marie Juchacz das Selbstverständnis und den Anspruch der AWO geprägt hat,
       •       die Gleichberechtigung von Frauen und Männern,
       •       die Vielfalt,
       •       Teilhabe statt Almosen,
       •       ein menschenwürdiges Leben für Alle,
       •       Gerechtigkeit und Solidarität
sind auch heute noch die Kernthemen unserer Arbeit geblieben.

100 Jahre Arbeiterwohlfahrt bedeutet auch – mehr als 70 Jahre AWO Rhein-Oberberg.

Dies ist für die AWO in Rhein- Oberberg eine gute Gelegenheit zurück zu schauen, insbesondere auf ihre Mitglieder
in der Region und die Entwicklung, die die AWO in den beiden Kreisen genommen hat. Wichtige Einrichtungen in der
AWO Rhein-Oberberg tragen die Namen von verstorbenen, verdienten Mitgliedern der Arbeiterwohlfahrt und halten
so die Erinnerung wach. So z.B. auch unser Otto Jeschkeit Seniorenzentrum in Ründeroth und die meisten unserer
Kitas, die den Namen von wichtigen Frauen aus der Arbeiterbewegung und der AWO tragen. Jeder Name ist mit der
demokratischen Entwicklung unseres Landes in den letzten 100 Jahren eng verbunden. Der großartige Einsatz dieser
AWO Mitglieder in den vergangenen Jahrzehnten ist für uns Vorbild und Verpflichtung, die Ideen des demokratischen
Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit – durch unser Handeln offensiv in die Gesell-
schaft hinein zu tragen und zu realisieren.

Wie in den vergangenen 100 Jahren, so ist unsere wichtigste Aufgabe auch heute noch unser entschlossenes Eintreten
für die in Not Geratenen, die Benachteiligten und Schwächsten unserer Gesellschaft. Wir wollen ihr Anwalt sein!
Den Menschen zu helfen, ohne sie als Almosenempfänger zu erniedrigen sondern sie zur Selbsthilfe zu ertüchtigen –
das war Marie Juchacz`s Ideal.
Die Motive ihres Wirkens fasst Marie Juchacz 1927 selbst so zusammen:

   „Der Gedanke der Solidarität, der alle Zweige der Arbeiterbewegung so wundervoll belebt, ist auch die
   Triebfeder unseres gemeinsamen Handelns zum Wohle hilfsbedürftiger Menschen. Der Starke soll mit
                         eintreten für den Schwachen zum Wohle des Ganzen.“

Unsere Grundwerte und unser Einsatz für eine solidarische Gesellschaft werden auch heute immer noch dringend
gebraucht.

Für unsere Arbeiterwohlfahrt wünsche ich uns eine weitere erfolgreiche Zukunft, zum Wohle der Menschen, deren
Stimme sonst nicht gehört würde! Lasst uns auch in den nächsten 100 Jahren gemeinsam soziale Ungerechtigkeit
bekämpfen und für das Recht auf Selbstbestimmung jedes Einzelnen kämpfen.

Für unser Jubiläumsjahr 2019 wünsche ich euch und uns allen viel Erfolg

In diesem Sinne:
Ein herzliches Glück auf !

Beate Ruland

(Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Präsidiums der AWO
Mittelrhein)

                                                                                                               Seite 5
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal                               Weil das Wir gewinnt!
                                    Ausgabe 71

            Foto: AWO Mittelrhein

                                                                                                      Jetzt
                                                                                                        t mitmachen
                                                                                                      und gewinnen!

Die erfolgreichsten Werber*innen erwarten tolle Preise:

Für Mitglieder:
1. Preis:       Ballonfahrt für zwei Personen, gesponsert von AggerEnergie
2. - 4. Preis:  Karten für das Phantasialand
5./6. Preis:     Teilnahme an einer Tagesfahrt oder Reise gesponsert vom Kreisverband
7. - 10. Preis: Je ein Jahres-Los von Aktion Mensch

Für Ortsvereine:
1. Preis:        Gutschein der DRO im Wert von 500,- € für die Ausrichtung einer Veranstaltung
(sollte ein Ortsverein gewinnen, der keine Verwendung dafür hat, bekommt dieser

                                                                                                             de s
                                                                                                        l i e hre
                                                                                                               r
den Betrag zur Verwendung für Satzungswecke ausgezahlt)
                                                                                                   i t g sja
                                                                                                  r 9

                                                                                                M m
                                                                                                de 1
                                                                                             lie 20

                                                                                              0 läu
                                                                                                  rb

                                                                                          5 0 bi
                                                                                         itg ar

2. Preis:                           Geldpreis in Höhe von 200,- €*
                                                                                               we

                                                                                      2 . Ju
                                                                                      M bru

3. Preis:                           Geldpreis in Höhe von 100,- €*
                                                                                     s es
                                                                                            be

                                                                                   50 Fe

                                                                                 en d
                                                                                       ett

                                                                               2.3 22.

                                                                              s t de

4. Preis:                           Geldpreis in Höhe von 50,- €*
                                                                                     rw

                                                                           d e En
                                                                                  de

                                                                                    d

5. Preis:                           Kochkurs für vier Personen
                                                                                 an
                                                                               lie

                                                                         in m
                                                                              St

                                                                        m el a
                                                                       itg

                                    gesponsert von AggerEnergie

                                                                                                                      -
                                                                      M

                                                                          Zi
                                                                       art

                                                                                                                      -
                                                                     St

* für gemeinnützige Zwecke/Satzungszwecke zu verwenden

Wir freuen uns, dass unser Mitgliederwettbewerb so gut angenom-

                                                                                                          -           -
men wird. Mit einer für uns neuen Aktion, dem Versand einer

                                                                                                          -           -
Postkarte an alle unsere Mitglieder, sind wir hier auch noch einmal
andere Wege gegangen und freuen uns, wenn Sie dranbleiben!
                                                                                                  -
Bitte beachten Sie: Ein aktuelles Beitrittsformular finden
Sie in diesem Heft. Das Feld *Geworben durch* muss                                                -       -           -
unbedingt ausgefüllt werden.
                                                                                                  -       -           -
                                                                        Grafik: Tobias Blumberg

Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, melden Sie sich bitte
bei Ihrem Ortsverein oder direkt beim Kreisverband: Tel. 02263
9624-284 oder per Mail an info@awo-rhein-oberberg.de.

Seite 6
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal
                                                                        Ausgabe 71
Veranstaltungen/Gratulation

      100 Jahre AWO.
      Seit 1919. Mit uns.
      #WIRMACHENWEITER

                                                                                  Foto: FlowerLover / pixelio.de
    Unsere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr auf
    www.100-jahre-awo-rhein-oberberg.de

          Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
                       Aus dem OV             16.04. Brunhilde Zimmermann (75)
                Bergisch-Gladbach/Rösrath     19.04. Herta Stühm (90)
           28.05. Reiner Hasenberg (75)       22.04. Gisela Dinse (85)
                                              26.04. Herbert Göbel (87)
                 Aus dem OV Bergneustadt      03.05. Karin Ludwig (75)
                                              05.05. Elisabeth Schmidt (94)
           12.04. Veronika Baltes (80)        05.05. Christel Urban (87)
           20.05. Ina Heidtmann (86)          08.05. Karl-Heinz Weyers (85)
           28.05. Günter Baltes (80)          14.05. Ilse Teller (97)
           30.05. Kaspar Deutsch (86)         19.05. Helene Möltgen (92)
                                              21.05. Ulla Bosbach (75)
                  Aus dem OV Burscheid-       23.05. Imre Benkö (80)
                     Wermelskirchen           25.05. Inge Zech (91)
                                              29.05. Erika Heß (80)
           20.04. Ulrich Schwerdtfeger (85)   12.06. Klara Spiegel (85)
                                              14.06. Henk Koudijs (85)
                       Aus dem OV             14.06. Anita Langenströr (88)
                   Engelskirchen-Overath      15.06. Peter Vollmann (80)
                                              16.06. Dorothea Meinerzhagen (80)
           01.04. Annemie Wunderlich (87)     17.06. Rosemarie Mönnighoff (85)
           01.04. Hanni Müller (88)           18.06. Hannelore Gruslewski (85)
           02.04. Edith Jonen (75)            20.06. Irene Hamacher (75)
           05.04. Helene Olbrisch (75)        20.06. Rita Schumacher (75)
           06.04. Katja Roehse v. Cube (85)   26.06. Kurt Haase (98)

                                                                                                                   Seite 7
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal                                                         AWO persönlich
               Ausgabe 71

Neue Mitarbeiterinnen in der AWO
Geschäftststelle

Carmen Lukas,                                                Meilin Holecz,
Verwaltungskraft                                             Büroangestellte
Seit dem 1. Januar unterstützt Carmen Lukas die              Meilin Holecz ist seit Februar in der Geschäftsstelle tätig.
Geschäftsstelle in Ründeroth als Verwaltungskraft.           Sie beendete im letzten Jahr ihre Ausbildung zur Kauffrau
Frau Lukas übernimmt u.a. die Mitgliederbetreuung und        für Büromanagement bei der Firma Motea in Wiehl im
unterstützt bei allgemeinen Sekretariatsaufgaben.            Bereich Kundenservice.

Sie hat zuvor lange Jahre bei Soennecken eG in Overath       Frau Holecz ist Anfang des Jahres in ihre erste eigene
im Bereich Bürobedarf gearbeitet und freut sich auf die      Wohnung gezogen und hat parallel die Stelle bei der AWO
neuen Herausforderungen, die die Tätigkeit bei der AWO       angetreten – ein ganz neuer Lebensabschnitt für die junge
bringen.                                                     Frau. In ihrer Freizeit geht sie zum Ausgleich gerne ins
                                                             Fitness-Studio und ist oft mit ihrem Freund unterwegs.
Frau Lukas ist in Engelskirchen-Ehreshoven aufgewach-
sen und lebt auch heute wieder mit ihrem fünfjährigen        Ihre Hauptaufgaben liegen in allgemeinen Bürotätigkeiten
Sohn dort. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Freunden,   aber auch in der Organisation der Haus- und Straßen-
auf Trödelmärkten und auch beim Sport, wenn es die Zeit      sammlung und der Mitgliederreisen des Kreisverbands.
denn zulässt.
                                                             Ihre Kontaktdaten:
Ihre Kontaktdaten:                                           Tel. 02263 / 9624-283 und
Tel. 02263 / 9624-291 und                                    Mail: m.holecz@awo-rhein-oberberg.de
Mail: c.lukas@awo-rhein-oberberg.de

Seite 8
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal
                                                                                                                               Ausgabe 71
           Über alle Grenzen

            Spenden sammeln im AWO-Jubiläumsjahr!

            AWO International engagiert sich
            nun auch in Uganda
           (jg) Engelskirchen: In Uganda leben 600.000 intern Vertriebene und über eine Million Geflüchtete aus den Nachbar-
           ländern Kongo und Südsudan - 40 Prozent der Menschen in Uganda sind unterernährt.
           Nähere Infos zum Projekt und die Möglichkeit zur Spende gibt hier: www.awointernational.de/de/spenden-
           helfen/afrika-unsere-arbeit-in-uganda.html
Foto: Jenny Göx

             Mitarbeitende aus unserem AWO Otto-Jeschkeit Altenzentrum haben bereits ein paar Plakate zur Aktion aufgehängt. Danke dafür!

                                           SOLIDARITÄT KENNT
                                           KEINE GRENZEN.
                                           AB 2019 AUCH
                                           IN AFRIKA ENGAGIERT.
                                           Spendenkonto DE83 1002 0500 0003 2211 00   www.awointernational.de

                                                                                                                                            Seite 9
Journal Nr. 71 April 2019 - AWO Rhein-Oberberg
Journal                    Haus und Straßensammlung 2019
               Ausgabe 71

Herz zeigen im AWO-Jubiläumsjahr
– sammeln für ein soziales Miteinander
(jg) Engelskirchen: Wir möchten           Die Schere zwischen Arm und Reich   geht immer weiter auseinander.
Sie an dieser Stelle wieder auf die
traditionelle, jährliche Haus- und                                                           Wir als AWO sind
Straßensammlung aufmerksam                                                                   der Anwalt der
machen.                                                                                      Menschen, die
Zahlreiche Mitglieder und Einrich-                                                           selbst nicht in der
tungen haben sich dankenswerter-                                                             Lage sind, sich aus
weise bereit erklärt, von Haus zu                                                            ihrer misslichen
Haus zu gehen um für die AWO und                                                             Situation zu
ihre vielfältigen sozialen Projekte und                                                      befreien. Hier ist die
Aktivitäten in den Ortsvereinen und                                                          AWO mit ihren
Einrichtungen des AWO Kreisver-                                                              vielen ehrenamtlich
bandes zu sammeln.                                                                           tätigen Mitgliedern
Die AWO sammelt in diesem Jahr                                                               und deren angebote-
im Zeitraum vom 1. April bis 2.                                                              nen Hilfen – auch
Mai 2019.                                                                                    zur Selbsthilfe – als
In 2018 war die Sammlung – dank                                                              Kümmerer vor Ort
des Einsatzes der Ortsvereine und                                                            unterwegs.
vieler Einrichtungen – wieder ein
großer Erfolg. Wir freuen uns, diese
Erfolgsgeschichte fortzusetzen.                                                              Wir danken an
Bitte nehmen Sie die Sammler*innen                                                           dieser Stelle
freundlich auf und spenden großzü-                                                           schon den
gig. Denn die AWO benötigt jeden                                                             Sammler*innen
                                                             O

Cent zur Unterstützung ihrer zahlrei-                                                        und auch den
                                                           AW    :

chen, sozialen Aufgaben und                                                                  Spender*innen
                                                            Foto

Projekte.                                                                                    herzlich.

          OV Ründeroth

  Angebote für Senorinnen und Senioren
  Im “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 13:00 - 16:00 Uhr
  Seniorinnen und Senioren,
  um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein
  paar gemütliche Stunden zu verbringen.

  Auskünfte unter 0 22 63/95 20 13

Seite 10
Journal
                                                                                                   Ausgabe 71

                                                                                           Zitat des Monats

                                                                                   Es steht mehr Geld zur
                                                    Kreisverband

                                                                                   Verfügung, um zu erfor-
                                                    Rhein-Oberberg e .V.

                                                                                   schen, wie sich Welt-
                                                    Sozialstation

                                                                                   raumforscher ernähren
                                                                                   sollen, als für die Erfor-
                                                                                   schung der Frage, wie
                                                                                   sich fast zwei Milliarden
     Lebensqualität durch Pflegequalität
                                                                                   hungriger Erdenbewoh-
                                                                                   ner am Leben halten
                                                                                   können.
Wenn Sie in Ihrer eigenen Häuslichkeit Unterstützung oder Pflege benötigen,
sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner im Gebiet Bergisch Gladbach,
Odenthal und Kürten.

                                                                                   Robert Jungk (1913-94), östr. Schrift-
Unser Ziel ist es, dass Sie durch fachgerechte Unterstützung weiter in Ihrem

                                                                                   steller u. Zukunftsforscher
eigenen Zuhause leben können. Professionalität und Engagement zeichnen
uns aus. Zu unserem Team gehören z. B.:
· Vier Mitarbeiter*innen sind Wundexperten nach ICW; eine davon TÜV-

                                                                                     Schuldnerberatung
  geprüfte Qualitätsbeauftragte
· Eine Pflegefachkraft ist ausgebildet zur »Pain Nurse«, d. h. Schmerz-
  management in der Pflege

                                                                                       Informationen und Hilfe
· Fünf Mitarbeiter*innen sind        ausgebildet    zum    Pflegeberater    gem.

                                                                                           für überschuldete
  § 45 SGB XI bzw. § 7 a SGB XI
· Zwei Mitarbeiter*innen sind zur »Palliative Care Fachkraft« ausgebildet
                                                                                            Privatpersonen

                                                                                        42929 Wermelskirchen
Unsere Leistungen
                                                                                              Markt 10
Wir erbringen jede ärztlich verordnete Behandlungspflege wie z. B. Medi-
kamentengabe, Augentropfengabe, Spritzen, Katheter legen, Wundversorgung

                                                                                       Montag 14:00 - 17:00 Uhr
und alle Arten von Verbänden.

                                                                                        Dienstag -Donnerstag
Alten- und Krankenpflege

                                                                                          9:00 - 12:00 Uhr
Unter der Maßgabe der aktivierenden Pflege leisten wir z. B. Hilfe bei der
Körperpflege, bei der Lagerung oder unterstützen bei der Nahrungsaufnahme.

                                                                                     Tel.: 0 21 96 / 8 86 05 90 21
Verhinderungspflege

                                                                                     Fax: 0 21 96 / 8 86 05 90 24
Bei Urlaub oder Ausfall von pflegenden Angehörigen können wir alle
Leistungen auch als Verhinderungspflege erbringen.

                                                                                   Mail: mail.sbwk@awo-rhein-ober-
                                                                                                 berg.de
Ein Hausnotrufsystem stellen wir gerne bereit.

Information und Beratung
Es ist uns ein Anliegen, dass Sie
die Betreuung erhalten, die Sie
benötigen und sich wünschen.

                                                                                          51766 Engelskirchen
                                                                                            Hüttenstraße 25
                         MDK-geprüft mit der Gesamtnote 1,0 = sehr gut

                                                                                          Montag - Donnerstag
                                                                                   9.00 -12.00 und 14.00 - 16.00 Uhr
                                                                                        Freitag 9.00 - 12.00 Uhr
                                                                                           Tel.02263/952787
          AWO Gesundheits- und sozialpflegerisches Zentrum

                                                                                           Fax02263/950302
   Am Birkenbusch 59 | 51469 Bergisch Gladbach | Telefon: 0 22 02 / 9 37 31-14

                                                                                      schuldnerberat.engelskirchen
           AWO Sozialstation im Gesundheitshaus Dürscheid

                                                                                        @awo-rhein-oberberg.de
      Wipperfürther Straße 153 | 51515 Kürten | Telefon: 0 22 07 / 9 19 72-35
   sozialstation@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-sozialstation-gl.de

                                                                                                                 Seite 11
Journal                                                   Wechsel an der Spitze
                 Ausgabe 71

Arbeitsgemeinschaft mit neuer Sprecherin
Martina Gilles übergibt an
Inge Lütkehaus
(jg)Engelskirchen: Martina Gilles,                 verständigen und an einem Strang zu   und das Deutsche Rote Kreuz ange-
Keisgeschäftsführerin des AWO                      ziehen.“                              hören.
Kreisverbands Rhein-Oberberg e.V.,                 Alle zwei Jahre gibt es turnusmäßig
übergab die Sprecherfunktion der                   einen Wechsel an der Spitze dieses    Die Arbeitsgemeinschaft kümmert
Arbeitsgemeinschaft der freien                     Gremiums, dem neben AWO und           sich darum, die soziale Arbeit im
Wohlfahrtsverbände im Oberber-                     dem Paritätischen Wohlfahrtsver-      Kreis bedarfsgerecht zu sichern und
gischen zum Jahreswechsel an die                   band auch die Diakonie, die Caritas   weiterzuentwickeln.
Kreisgruppengeschäftsführerin des
Paritätischen NRW e.V. (Kreisgrup-
pen Leverkusen, Oberbergischer
Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis),
Inge Lütkehaus.

Martina Gilles blickt auf zwei span-
nende Jahre zurück: „Ob die
Zusammenarbeit bei der Konsolidierung der
Arbeit der Schuldnerberatungen im Kreis
oder unsere gemeinsame Line bei der
landesweiten Kampagne „Gute OGS” darf
keine Glückssache sein– Viele Beispiele
der verganenen Jahre haben uns wieder
gezeigt, wie wichtig es ist, sich über die
                                        Foto: Privat

Grenzen des eigenen Verbands hinaus zu

Seite 12
Journal
                                                                                                                                         Ausgabe 71
              AWO persönlich

             Maler mit Auszeichnung
             Patrick Dehn seit 2018 Meister
             (jg)Engelskirchen: Wenn DRO-                          Arbeit mangelt es ihm nicht. Ständig               Glückwünsche zur bestandenen
             Chef Gerardo Piera von seinem                         wird irgendwo ein frischer Anstrich                Meisterprüfung kamen auch von
             Malermeister Patrick Dehn berichtet,                  gebraucht, muss ein AWO-Logo an                    Kreisgeschäftsführerin Martina Gilles
                                                                   die Wand gebracht werden oder seine                und der Kreisvorsitzenden Beate
                                                                   helfende Hand wird angefragt. „Ich                 Ruland. „Herr Dehn hat seine
                                                                   komme viel rum, das mag ich", so                   Prüfung mit einem super Ergebnis
                                                                   Dehn, der mit seiner ruhigen und                   bestanden, wir gratulieren ihm herz-
                                                                   besonnenen Art, aber besonders                     lich und freuen uns sehr auf die
                                                                   auch fachlich überzeugt.                           weitere Zusammenarbeit", so Gilles.
Foto: Jenny Göx

             ist er stolz: „Wir sind sehr froh, einen
             so engagierten Kollegen zu haben."
             Der Angestellte der DRO Dienstlei-
             stungs-GmbH, der Tochter-Firma
             der AWO Rhein-Oberberg, hat im
             letzten Jahr nach zweijähriger Ausbil-
             dung seine Meisterprüfung bestan-
             den.

             Zwei Jahre, die nicht immer leicht
             waren für den zweifachen Familienva-
             ter, dessen Frau ebenfalls bei der
             AWO arbeitet. An vier Tagen in der
             Woche wurde die Schulbank gedrückt
             – neben dem regulären Arbeits- und
             Familienleben. „Es war eine anstren-
             gende Zeit, aber ich bin froh, den
             Schritt gemacht zu haben."
                                                    Foto: Patrick Dehn

             Dehn ist in seiner beruflichen Tätig-
             keit in den vielen Einrichtungen der
             AWO Rhein-Oberberg unterwegs, an                       Die Meisterstücke von Malermeister Patrick Dehn: Kunstwerke, auf die er zu Recht stolz ist.

                                                                                                                                                        Seite 13
Journal                                        Bewegende Begegnung
              Ausgabe 71

Besuch bei Bent Schulmann und
seiner Mutter Susanne
(jg) Wiehl: Manchmal gibt es Begeg-    Container und ein Plakat übergeben         Bent – ein besonderes Kind
nungen, die man so schnell nicht       werden.                                    Von Carmen Oerder, Einrichtunglei-
vergisst.                              Bent ist mittlerweile 14 Jahre alt. Er     terin
Nach der Verteilung unserer neuen      ging bis zu seiner Einschulung in          Wiehl: In unserem AWO Familien-
Altkleidercontainer im AWO-Gebiet,     unsere Inklusions-Kita, das AWO            zentrum      Hedwig      Wachenheim
erhielten wir die Rückfrage einer      Hedwig-Wachenheim-Familienzen-             werden seit 30 Jahren Kinder mit und
Mutter der abgebildeten Kinder, ob     trum in Wiehl. Zu den Mitarbeiten-         ohne Behinderung/Entwicklungs-
es möglich sei, ein Plakat vom Motiv   den dort hat die Familie immer noch        verzögerung, in zwei Gruppen
für die Familie zu bekommen.           engen Kontakt.                             betreut, erzogen und gefördert.
Wir haben den Jungen mit anderen       Frau Schulmann berichtete uns              Bent bekam im August 2008 mit
Kita-Kindern vor einigen Jahren für    eindrucksvoll von ihrem Umgang mit         dreieinhalb Jahren einen Kindertages-
eine AWO-Broschüre fotografieren       der Behinderung ihres Sohnes, er hat       stättenplatz in unserer Einrichtung.
lassen, das Foto benutzen wir ab und   eine sehr seltene Behinderung. Sie         Er hat eine sehr seltene Behinderung,
an immer noch gern – eben auch auf     engagiert sich für andere betroffene       das Klinefelter-Syndrom, das in
unseren neuen Containern.              Eltern und hat eine Selbsthilfegruppe      Deutschland noch wenig erforscht ist.
Spontan waren Kreisgeschäftsführe-     gegründet, Kontaktdaten finden Sie         Das Klinefelter Syndrom ist eine, nur
rin Martina Gilles und Verbandsrefe-   hier: www.klinefelter.de/                  bei Jungen/Männern auftretende,
rentin Jenny Göx dann zu Besuch bei    Wir waren sehr beeindruckt von             Chromosomenbesonderheit          und
Susanne Schulmann und ihrem Sohn       dieser starken Mutter und ihrem            wirkt sich auf die körperliche und
Bent in Wiehl eingeladen. Bei diesem   Engagement für ihren Sohn und              kognitive      Entwicklung       und
Besuch konnten dann ein Mini-          andere.                                    Leistungsfähigkeit aus. Man kann

                   Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
                                                                                Aus dem OV Leichlingen
                         Aus dem OV Gummersbach
                                                                  08.04. Christa Vollmering (88)
                    05.04. Walburga Hasenkamp (91)                17.06. Waltraud Göckemeyer (88)
                    26.04. Elke Fritsch (80)
                    04.05. Irma Dube (96)                                         Aus dem OV Lindlar
                    07.05. Karl Dickhaus (80)
                    18.05. Margarete Klein (95)                   12.04. Grete Bürgel (86)
                    31.05. Irene Zimniy (85)                      04.06. Helga Rocholz (85)
                    09.06. Ursula Passmann (89)                   13.06. Margarete Kostka (93)
                    11.06. Friedrich Klein (85)                   18.06. Gudrun von Jutrzenke (85)
                    22.06. Irene Rothe (87)
                    23.06. Irmtraud Sprey (87)                                  Aus dem OV Marienheide
                    27.06. Gertrud Luckhardt (89)
                    27.06. Ella Gillich (85)                      16.06. Karl Vedder (88)
                    29.06. Elisabeth Kostrezewa (85)
                                                                        Aus dem OV Odenthal-Kürten e. V.
                          Aus dem OV Hückeswagen
                                                                  21.04. Margot Henne (90)
                    06.04. Jürgen Quass (75)                      04.05. Margarete Lüders (91)
                                                                  10.05. Anneliese Stieler (88)
                                                                  05.06. Elfriede Flatau (85)
                                                                  21.06. Rosemarie Kooymann-Vogel (80)

Seite 14
Journal
                                                                                                             Ausgabe 71
            Bent ist immer willkommen

                                                                                              ist uns ein regelmäßiger Austausch
                                                                                              zwischen Mitarbeitern und Eltern
                                                                                              wichtig und wir ermutigen und unter-
                                                                                              stützen Eltern sich an allen pädagogi-
                                                                                              schen Prozessen zu beteiligen. Kinder
                                                                                              und Eltern sollen sich angenommen
                                                                                              fühlen und gerne in die Kita
                                                                                              kommen. Die Akzeptanz von Eltern
                                                                                              und Mitarbeiter wirkt sich positiv auf
                                                                                              die pädagogische, medizinische und
                                                                                              therapeutische Arbeit in unserer Kita
                                                                                              aus.
                                                                                              So war es mit Bents Eltern auch. Es
                                                                                              fanden viele Gespräche statt, die nicht
                                                                                              nur      pädagogische/medizinische/
                                                                                              therapeutische      Inhalte     hatten,
Foto: Jenny Göx

                                                                                              sondern sich auch auf Bents Stärken
                                                                                              und Vorlieben bezogen.
                                                                                              Die Gespräche dienen nicht nur zur
            nicht generell sagen, welche Symp-       schiedliche Eindrücke mussten von        Klärung und Absprechen bestimmter
            tome sich in welcher Ausprägung          ihm verarbeitet und erst einmal          Sachverhalte, z.B. die Ess- und Schlaf-
            ausbilden. Die Auswirkungen sind         „sortiert“ werden. Neue Räume, viele     gewohnheiten des Kindes, der bishe-
            sehr unterschiedlich, wie z.B. Muskel-   neue Gesichter, die Lautstärke, viele    rige Tagesablauf oder welche Krank-
            schwäche, verminderte Testosteron-       noch unbekannte Spielmaterialien,        heiten das Kind durchlaufen hat,
            produktion und somit ein fehlerhafter    neue Regeln und Absprachen, um nur       sondern sie sollen auch Ängste und
            Hormonhaushalt,            sprachliche   einige neue Eindrücke zu nennen, die     Bedenken, Unsicherheiten und zwie-
            Entwicklungsstörungen,       kognitive   verunsichern und Angst machen            spältige Gefühle der Eltern, im
            Einschränkungen,           veränderter   können. Er brauchte diese Zeit, um       Hinblick auf die frühe institutionelle
            Körperbau, deutlich erhöhte Diabetes     sich an die neue Umgebung zu             Betreuung ihrer Kinder in unserer
            Häufigkeit, erhöhtes Osteoporose         gewöhnen – und er brauchte auch          Einrichtung, thematisieren und
            Risiko, Wutausbrüche und Regula-         seine „Bezugserzieherin“, die er für     nehmen.
            tionsstörungen, tiefgreifende Entwik-    sich ausgesucht hatte. Die Kollegin      Bent bekam als weiteres Förderange-
            klungsstörung      auch     atypischer   hatte so die Möglichkeit, einen behut-   bot in der Einrichtung, Sprachthera-
            Autismus genannt, ADHS, Depres-          samen und liebevollen Bezug zu dem       pie und Ergotherapie verordnet. Bei
            sionen, Angststörungen etc. Die          Kind aufzubauen und diesen nicht zu      allen Ausflügen und besonderen
            Betroffenen haben zudem ein viermal      erzwingen. Bent war eines von vier       Aktionen war Bent mit dabei und bald
            höheres Risiko als Erwachsene an         Kindern mit Behinderung, die in der      auch ein beliebter Spielpartner für
            Schizophrenie und Borderline zu          Gruppe betreut wurden.                   andere Kinder.
            erkranken. Bent hat dieses Syndrom       Bent freute sich jeden Tag in die Kita   Die Gruppe wurde von Bent zum
            zudem in einer besonders schweren        zu kommen und nahm langsam auch          Geburtstag nach Hause eingeladen
            Ausprägung (49xxxxy).                    erste Kontakte zu den Kindern der        und gemeinsam feierten sie sein
            Um Bent und auch seiner Mutter den       Gruppe auf. Für die Mitarbeiterin der    Geburtstagsfest mit „Kakao und
            Einstieg in die Kita zu erleichtern,     Gruppe war es immer wieder eine          Kuchen“.
            fand ab April bis zu den Sommerfe-       Herausforderung Spielanlässe zu          Bent wurde ein Jahr vom Schulbesuch
            rien, einmal in der Woche, ein           schaffen, die Bent interessierten,       zurückgestellt und wurde dann in die
            „Schnuppervormittag” statt. Die          nicht isolierten und das gemeinsame      Förderschule für körperlich beein-
            Dauer der Eingewöhnungsphase von         Spiel mit anderen Kindern ermög-         trächtigte Kinder in Oberbantenberg,
            Kindern ist individuell sehr unter-      lichten.                                 eingeschult.
            schiedlich.                              Der (gesetzliche) Auftrag zur Erzie-     Aber auch dann brach der Kontakt
            Bei Bent war dies die erste Trennung     hung, Betreuung und Bildung der          nicht ab. In jeden Schulferien besucht
            von der Familie, der erste Kontakt zu    Kinder, auch der Kinder unter drei       Bent seine Gruppe und seinen
            anderen Kindern, außer seinen            Jahren, wird in enger Zusammenar-        Kindergarten und er ist uns immer
            Geschwisterkindern. Viele unter-         beit mit den Eltern umgesetzt. Dabei     HERZLICH WILLKOMMEN !

                                                                                                                         Seite 15
Journal
                    Ausgabe 71

                       AWO Beratungsstelle für Familienplanung und
                              Schwangerschaftskonflikte
  Kölner Straße 173, 51702 Bergneustadt
  Tel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22
  Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.de
  www.awo-rhein-oberberg.de

  Unsere Beratung ist:

  a Kostenlos
  a Ergebnisoffen
  a Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit
  a In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglich
  a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht
  a Auf Wunsch anonym

  Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth und Nümbrecht an. Ein zusätzliches Angebot in unserer
  Beratungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung von Mutter-Vater-Kind Kuren. Um vorherige telefo-
  nische Anmeldung wird gebeten.

                                                                en?
            70 70

                                             o c k e ls c h ä d
                                  Schimmel? S ellerwände?
         19 19
       it it

                                    Feuchte K
     se se

                                                     Warum denn gleich ausschachten?
                                                     Warum   dennInnenwandsanierung
                                                     Dauerhafte    gleich ausschachten?
                                                                                      –
             Bautenschutz GmbH                       Dauerhafte
                                               ohne Garten-      Innenwandsanierung –
                                                            und Terrassenschädigung
             Bautenschutz GmbH • Schimmelpilzsanierung • Innendämmung
               Kellerabdichtungen
                                               ohne Garten- und Terrassenschädigung
                    Kellerabdichtungen • Schimmelpilzsanierungen
                    Sockelsanierung • Verpressungen               • Innendämmungen
                                                     • Balkon-/Betonsanierungen
                         Sockelsanierungen•Verpressungen•,,àFTUNGSANLAGEN

   0MQFOFS4USB“FBr&OHFMTLJSDIFO                         Geschäftsführer: J. Adolphs
   5FMr'BY                         Sachverständiger für
   .VTUFSXPIOVOHr,ÕMO-JOEFOUIBM                              Schimmelpilzerkennung,
   5FMr'BY                       -bewertung und
   XXXBEPMQITCBVUFOTDIVU[EF                                        -sanierung (TÜV)
   JOGP!BEPMQITCBVUFOTDIVU[EF                                       Mitglied im DHBV

Seite 16
Journal
                                                                                                           Ausgabe 71

      MOBIL ANS ZIEL.                                                                                www.steingruppe.de

                                                                                                     Volkswagen Zentrum
                                                                                                     Bergisch Gladbach
                                                                                                     Tel.: 02202/95572 0

                                                                                                     Richard Stein GmbH & Co. KG
                                                                                                     Engelskirchen
                                                                                                     Tel.: 02263/809 0

                                                                                                     Rösrath
                                                                                                     Tel.: 02205/9212 0

                                                                                                     Bergisch Gladbach
                                                                                                     Tel.: 02202/2900 0

                                                                                                     Gummersbach
                                                                                                     Tel.: 02261/8107 0

                                                                                                     Waldbröl
                                                                                                     Tel.: 02291/9269 0

                                                                                                     ŠKODA Gummersbach
Die SteinGruppe verbindet Menschen.                                                                  Tel.: 02261/5407 0
Ob Kombi oder Kleinwagen oder Transporter: In den Autohäusern der SteinGruppe wartet eine
große Auswahl an leistungsstarken Modellen zu attraktiven Konditionen auf Sie. Schauen Sie doch      ŠKODA
einfach mal in einem unserer 8 Autohäuser entlang der A4 vorbei und lernen Sie unserer attraktiven   Bergisch Gladbach
                                                                                                     Tel.: 02202/989439 0
Serviceleistungen kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
                                                                                                     info@steingruppe.de

                                         Volkswagen                                Nutzfahrzeuge

                                                        neuland

                                                                                                                            Seite 17
Journal                                 Lebensleistung anerkennen
              Ausgabe 71

AWO Rhein-Oberberg begrüßt Grundrentenkonzept
Frauen und Niedrigverdiener müssen endlich bessergestellt werden

(jg)Engelskirchen: Wer lange Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat und hierfür Rentenbei-
träge gezahlt hat, muss im Alter mehr haben als eine bedürftigkeitsgeprüfte Grundsicherung.
Das Grundrentenkonzept von Hubertus Heil setzt dieses Ziel um und trägt der langjährigen AWO-Forderung Rech-
nung, dass Leistungsverbesserungen für Niedrigverdiener in der Rentenversicherung nicht bedürftigkeitsabhängig sein
dürfen.
„Es kann nicht sein, dass die Lebensleistung, gerade von Frauen, allein am Erwerbsleben gemessen wird. Familien
funktionieren so immer noch nicht. Das geht an der Realität vorbei“, so Beate Ruland, Kreisvorsitzende der AWO
Rhein-Oberberg. „Frauen müssen auch Anerkennung erfahren für die Tätigkeiten, die nicht im Fokus stehen: für die
Erziehungszeiten, aber auch die Zeiten der Pflege von Angehörigen.“ Die Höhe einer Rente müsse sich daher auch
unbedingt nach der Lebensleistung des einzelnen Versicherten richten und nicht nach der Höhe des Partnereinkom-
mens. Diese entscheidende Bedingung erfülle die Grundrente.
Auch der leichtere Zugang zu Wohngeld und die stetige Anpassung dessen ist
ein wichtiger Bestandteil des Pakets: „Auch bei uns steigen die Mieten rasant –
besonders für altengerechte Wohnungen, von denen es noch viel zu wenige
bezahlbare gibt, so Beate Ruland.
Zum Vorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für eine Grund-
rente erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler: „Mit seinem
Konzept für eine Grundrente hat Hubertus Heil einen guten und klugen
Vorschlag zur Umsetzung des Koalitionsvertrages vorgelegt, der jetzt schnell
auf den Weg gebracht werden muss.“

                   Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
                                  Aus dem OV                                       Aus dem OV
                                 Radevormwald                                       Reichshof

                   09.04. Anneliese Salzsidler (85)              04.05. Waltraud Reschke (86)
                   12.04. Christel Schäfer (86)
                   25.04. Klaus Von den Burg (80)
                   04.05. Peter Klenner (75)                                      Aus dem OV
                   08.05. Ilse Schüssler (86)                                   Wiehl-Nümbrecht
                   09.06. Georg Janke (80)
                   24.06. Edeltrud Bourley (91)                  16.04. Horst Stranzenbach (85)
                                                                 16.04. Günter Jung (86)
                                  Aus dem OV                     17.04. Emil Funk (86)
                                   Ründeroth                     14.06. Hans-Dieter Döhl (80)
                                                                 27.06. Reinhold Ley (90)
                   17.04. Werner Meyer (88)
                   19.04. Irmgard Hau (85)
                   30.04. Gertrud Burgmer (86)
                   11.05. Eveline Roth (80)
                   02.06. Maria-Theresia Oberbüscher (88)
                   05.06. Marlene Heber (80)

Seite 18
Journal
                                                                                                      Ausgabe 71
Kita eröffnet vierte Gruppe

Kita „Rheinhöhenweg” in Bergisch
Gladbach vergrößert sich
(jg) Bergisch Gladbach: Im               gab in ihrem Grußwort einen Abriss
Dezember konnte die Kita am Rhein-       über die Geschichte des Hauses. Im
höhenweg nach längerer Umbau-            Juni 2001 wurde dieses Haus im
phase endlich ihre vierte Gruppe         Rheinhöhenweg 9 nach Umbaumaß-
eröffnen.                                nahmen als dreigruppige Kinderta-
                                         gesstätte eröffnet. Die Räume teilte
In der Kita werden Kinder ab vier        sich die Kita mit unserem AWO
Monaten bis zur Einschulung betreut      Bildungswerk. Bis vor kurzem hatte
und ein offenes Kinderhauskonzept        dieses hier noch zwei Büroräume und
gelebt: Alle Räume im Haus sind als      einen Seminarraum.

                                                                             Fotos: AWO
sogenannte Funktionsräume einge-
richtet worden und werden von allen      Das Haus hat eine bewegte
Kindern des Hauses genutzt. Jedes        Geschichte. Bevor die AWO Soziale           Hans Mettig und Beate Ruland zeigen Herz
Kind entscheidet jeden Tag neu,          Dienste gGmbH das Gebäude kaufte             werk dann im September 2017 in die
womit es sich beschäftigen möchte.       wurde die Stadtvilla als Privatklinik,       Geschäftsstelle „Am Birkenbusch“
                                         anschließend als Übergangsheim für           um, denn der Bedarf nach einer
Durch die neuen Räumlichkeiten sind      Spätaussiedler aus Rumänien genutzt,         Erweiterung der Kita war groß. Die
weitere Erlebniswelten für die nun 78    mit zweckgebundenen Mitteln umge-            Entscheidung, die Kindertagesstätte
Kinder der Kita entstanden. Im           baut, und an die AWO zur Nutzung             um eine vierte Gruppe zu erweitern
Rahmen der feierlichen Eröffnungs-       als Kindertagesstätte und Bildungs-          wurde schnell einig getroffen.
veranstaltung konnten die geladenen      werk vermietete.                             Partizipation und demokratische
Gäste, unter ihnen viele Mitglieder      Die zweigruppige Kindertagesstätte           Mitbestimmung ist besonders der
des AWO Vorstands und der Stadt,         „Kippemühle“ in der Mühlheimer               Einrichtungsleiterin Jana Sommer
wie auch der stellvertretende Bürger-    Straße zog damals in die Räume im            Gersinske im Umgang mit den
meister Josef Willnecker, und interes-   Rheinhöhenweg um und erweiterte              Kindern sehr wichtig: „Es wurden im
sierte Eltern die neuen Räume bege-      noch um eine dritte Gruppe. Zu               Rahmen der Umbauplanungen viele
hen um sich ein Bild von den             dieser Zeit leitete Doris Büscher die        Kinderwünsche, wie der nach einem
Veränderungen zu machen.                 Einrichtung.                                 großen Piratenschiff oder einer
Die Kreisvorsitzende Beate Ruland        Aus Platzgründen zog das Bildungs-           Murmelbahn, ernst genommen und
                                                                                      aufgegriffen.“
                                                                                      Besonders die Kinder im letzten
                                                                                      Kindergartenjahr, welche nun seit
                                                                                      August 2018 bereits die Schule besu-
                                                                                      chen, wälzten Kataloge und legten
                                                                                      kleine Zettel auf jede Seite, wenn sie
                                                                                      aus Kinderaugen wichtige Dinge
                                                                                      entdeckten, wovon sie meinten, dass
                                                                                      dies oder jenes in der Kita noch fehlte.
                                                                                      Bei einem Besuch der Kita im Herbst
                                                                                      letzten Jahres konnten die Kinder
                                                                                      dann das Ergebnis ihrer Mitarbeit
                                                                                      selbst in Augenschein nehmen. Aber
                                                                                      nicht nur die Kinder, auch das Team
                                                                                      konnte natürlich Wünsche äußern:
                                                                                      Nun gibt es z.B. Puppenspielmöbel
                                                                                      und Turnkästen für die Turnhalle.
                                                                                      Das Außengelände wurde um eine
                                                                                      Spielfläche für die Kleinsten ergänzt.

                                                                                                                    Seite 19
Journal                                Einladung zur Spargelfahrt
              Ausgabe 71

  Tagesfahrt zum Spargelhof Allofs in Geldern-Walbeck
  Termin: Mittwoch 15. Mai 2019
          Abfahr. 9.00 Uhr ab Engelskirchen
  Programm:
         Ankunft am Spargelhof Allofs in Geldern-Walbeck
         Feldführung und Möglichkeit zum Einkauf im Hofladen
         Spargelessen im Restaurant Schloss Walbeck
         Weiterfahrt zur Steprather Mühle, der ältesten, voll funktionsfähigen Windmühle Deutschlands.
         Zur Stärkung Kaffee/Tee und Kuchen im Café
         Heimreise

  Preis: 39€ für Mitglieder,
  Für Nichtmitglieder 42€ ( incl. Verwaltungskostenzuschlag)

  Verbindliche Anmeldungen ab 1. April in der „Fundgrube“
  dienstags und donnerstags
  von 14.30 Uhr - 18.00 Uhr.

  Der Reisepreis ist bei der Anmeldung zu zahlen.

  Für weitere Nachfragen: Beate Ruland Tel.: 02263/2259

Seite 20
Journal
                                                                                                      Ausgabe 71
AWO Kita seit 1987 in Hückeswagen

AWO-Familienzentrum Johanna-
Heymann wächst weiter
(jg) Hückeswagen: Nach längerer
Anbauphase eröffnete die Einrichtung
am 8. Dezember gleich zwei neue
Gruppen. Durch den mit der Erweite-
rung verbundenen Umbau, der
Anfang des Jahres 2018 startete, konn-
ten über 218 m² neuer Raum geschaf-
fen werden. Die Einrichtung vergrö-
ßert sich von 40 auf 80 Kinder.
Entstanden ist eine U3-Gruppe für 20
Kinder von zwei bis sechs Jahren
sowie eine Ü3-Gruppe für 20 Kinder
von drei bis sechs Jahren.
Dietmar Persian, Bürgermeister der
Stadt Hückeswagen, viele weitere gela-
dene Gäste und viele Eltern kamen zur
feierlichen Eröffnung, um die neuen
                                      Fotos: Privat

Räumlichkeiten zu bestaunen.

Nach der Begrüßung durch die Kita-                wohlfahrt im Oberbergischen Kreis.   garten die Villa verlassen, da wegen
Leiterin Birgit Humpert gab die AWO               Am 27. Oktober 1987 wurde die        eines Hausschwammes das Gebäude
Kreisvorsitzende Beate Ruland einen               Einrichtung durch den damaligen      saniert werden musste. Als Über-
Überblick über die Entwicklung der                AWO Bundesvorsitzenden Hermann       gangslösung zog die Einrichtung in
Einrichtung.                                      Buschfort feierlich eröffnet. 1989   einen Containerbau in die Ewald-
Am 1. September 1987 eröffnete der                wurde die Umwandlung einer           Gnau-Straße, der von der Stadt zur
Johanna Heymann Kindergarten in                   Kindergartenregelgruppe in eine      Verfügung gestellt wurde.
einer schönen, alten Tuchmachervilla              Tagesstättengruppe mit 20 Kindern    Im Sommer 2005 war es dann endlich
in der August-Lütgenau-Straße seine               vollzogen. Der Bedarf war in         soweit und die Einrichtung zog in den
Türen mit zwei Gruppen und insge-                 Hückeswagen vorhanden, wurde aber    Neubau in die Blumenstraße, der von
samt 50 Kindern. Der Kindergarten                 bis dahin nicht gedeckt.             der Firma Korthaus aus Bergneustadt
war damals erst der dritte der Arbeiter-          Im Sommer 2002 musste der Kinder-    gebaut wurde. Die Entwicklung der
                                                                                       Einrichtung ging weiter: 2007 mach-
                                                                                       ten sich der Johanna Heymann
                                                                                       Kindergarten und der Margarete
                                                                                       Starrmann Kindergarten auf den Weg
                                                                                       zum Familienzentrum und bekamen
                                                                                       2008 das Gütesiegel Familienzentrum
                                                                                       NRW.

                                                                                       Im Sommer 2011 startete dann die
                                                                                       Betreuung von U3 Kindern. Seit 2013
                                                                                       sind beide Gruppen zu U3-Gruppen
                                                                                       gewandelt worden, mit 20 Kindern
                                                                                       pro Gruppe. Am 1. September 2017
                                                                                       konnte bereits das 30-jährige Jubi-
                                                                                       läum der Einrichtung gefeiert werden.
                                                                                       Wir sind sicher: Viele weitere werden
                                                                                       folgen!

                                                                                                                  Seite 21
Journal                                                       Rabatt gibt´s auf alles
               Ausgabe 71

AWO Leichlingen übernimmt
Sozialkaufhaus
Von: Michael Altmeyer-Lange                           die Aufgabe übernommen haben.          Der Erlös aus den Verkäufen bleibt
                                                                                             zum großen Teil im „Globolus“ – so
Leichlingen: In der Stadtmitte von                    Die Idee ist, Sachspenden von          der Name des Kaufhauses – selbst.
Leichlingen tut sich was. Ein Investor                Mitbürgern zu überprüfen und zu
hat den dort ansässigen Vollsortimen-                 niedrigsten Preisen zu verkaufen.      Ziel soll sein, nach Abriss des Gebäu-
ter und das anschließende Tankstel-                   Einkaufen kann jeder Mitbürger mit     des das Projekt an anderer zentraler
lengelände gekauft und das Gelände                    einem Sozialberechtigungsschein. Auf   Stelle in Leichlingen fortzusetzen.
                                                                                             Doch nicht nur das „Globolus“ selbst
                                                                                             soll profitieren, auf Antrag hin
                                                                                             können gemeinnützige Organisatio-
                                                                                             nen und Vereine Fördergelder bean-
                                                                                             tragen, sofern sie einen Verwen-
                                                                                             dungszweck angegeben haben. Das
                                                                                             ehrenamtliche Team wird dann zu
                                                                                             einem noch festzulegenden Stichtag
                                                                                             über die Vergabe der Fördergelder
                                                                                             entscheiden.
                                                                                             „Der Andrang an den Öffnungstagen
                                                                                             mittwochs von 10 bis 16 Uhr ist
                                                                                             enorm,“ freut sich der Vorsitzende
                                                                                             der AWO, Michael Altmeyer-Lange.
                                                                                             „Im Angebot sind Kleidungsstücke,
                                                                                             Spiel- und Haushaltswaren aller Art,
                                                                                             die reißenden Absatz finden,“ ergänzt
                                                                                             Altmeyer-Lange. Es bleibt zu hoffen,
                                                      jeden erstandenen Artikel gibt es      dass das Projekt nicht nach einem Jahr
neu überplant.                                        einen zusätzlichen Nachlass von 20     stirbt, sondern eine Fortsetzung
Es soll eine Kombination aus Wohn-                    Prozent.                               findet.
gebäuden und Lebensmittelmarkt
entstehen. Bis das Bauvorhaben
genehmigt ist, sollte das ehemalige
Kaufhaus leer stehen. Hier hatte der
Stadtrat angemahnt, in der Überbrük-
kungszeit ein Sozialkaufhaus anzusie-
deln.

Diese Idee fand bei dem Investor
Gehör, er stellt seit dem Beschluss
insgesamt 400 qm des Gebäudes
kostenlos zur Verfügung.

Nachdem in 2018 das örtliche DRK
die Trägerschaft innehatte, ging diese
zum 1. Januar 2019 auf die AWO über.
                                    Fotos: AWO Leichlingen

Ein Wagnis, das der Vorstand der
AWO-Leichlingen eingehen wollte.
Schnell waren ehrenamtliche Helfer
gefunden, die mit hohem Engagement

Seite 22
Journal
                                                                                                              Ausgabe 71
Wie geht es weiter?

AWO „Wohnzimmerkarneval” vor
dem Aus?
Von: Michael Altmeyer-Lange                             sehr zum Missfallen der Allerklein-     den Raum zum Kochen. Ein wahrer
                                                        sten Tänzerinnen, die nur allzu gern    lokaler Gassenhauer.
Leichlingen: Kann der beliebte                          ihren großen Vorbildern bei deren       „Heute waren die anwesenden Gäste
„Wohnzimmerkarneval“ der AWO                            Darbietungen zugeschaut hätten.         wieder sehr zufrieden hatte ich den
Leichlingen künftig noch fortgeführt                    Den krönenden Abschluss bildete wie     Eindruck“ resümierte der Vorsit-
werden? Diese Frage stellten sich die                   immer der Auftritt des diesjährigen     zende Michael Altmeyer-Lange.
Vorstandsmitglieder am 26. Februar                      Leichlinger Prinzenpaares Axel I. und   „Doch wie es weitergehen soll mit
während der Veranstaltung. Denn                         Andrea I. Ihr Karnevalshit „Leichlin-   unserem Wohnzimmerkarneval, das
waren zu den Hochzeiten noch 60                         gen Alaaf“ auf die Melodie von          müssen wir in näherer Zukunft
Gäste zu begrüßen, mussten sich die                     YMCA von Village Poeple brachte         besprechen.“
Veranstalter in diesem Jahr mit 27
zahlenden Teilnehmern zufrieden
geben. “Wir überlegen tatsächlich, ob
sich der Aufwand noch rechnet“, so
Elke Lemmer, die stellvertretende
Vorsitzende des Ortsvereins. „Immer-
hin müssen wir im Vorhinein die
Begegnungsstätte zum großen Teil
umräumen, Schränke ausräumen,
verschieben und wieder einräumen.
Und das Ganze muss nach der Veran-
staltung wieder in umgekehrter
Reihenfolge stattfinden.“

Doch die 27 Gäste kamen auf ihre
Kosten und waren begeistert. Dafür
sorgte wieder ein hervorragendes
Programm. Den Start bildete die
Tanzgruppe der Neustadtfunken aus
Opladen, die in diesem Jahr allerdings
auf ihre starken Männer verzichten
mussten, die andernorts im Einsatz
waren.

Im Anschluss wusste der 88-jährige
Kurt Stichnoth bei seinem allerletzten
öffentlichen Auftritt Gäste mit lusti-
gen Anekdoten und Liedern zu begei-
stern.

Die Tanzgarde des JTSC Blau Weiß
trat zu ihrem 30-jährigen Jubiläum mit
60 Tänzerinnen aller Altersgruppen
auf. Hier war die kleine Bühne total
                                      Foto: AWO Leichlingen

überfüllt und die einzelnen Alters-
gruppen mussten den Raum verlas-
sen, um ihren jeweils aktiven Kolle-
ginnen Platz für den Auftritt zu lassen,

                                                                                                                         Seite 23
Journal
             Ausgabe 71

Ein Ort zum Wohlfühlen
Bei uns im AWO-Otto-Jeschkeit-Altenzentrum finden Sie Hilfe und Unterstützung rund ums Thema
„Altwerden“. Wir bieten pflegebedürftigen Senioren/Innen mit speziellen Pflegekonzepten eine optimale
Betreuung und ein Zuhause zum Wohlfühlen. Dabei ist es uns besonders wichtig, mit Ihnen in Kontakt zu
treten.
Bei all unseren Bemühungen stehen Sie im Mittelpunkt! Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei der individuellen
Gestaltung Ihres Lebensabends auf uns bauen, und wir sind jederzeit gern für Sie da. Wenn Sie unsere
Einrichtung näher kennenlernen möchten, können Sie dies im Rahmen einer Kurzzeitpflege oder eines
Probewohnens tun.
Gerne vereinbart unsere Heimleitung mit Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch bei uns im Haus.

Otto Jeschkeit Altenzentrum
Ründeroth
Hüttenstraße 27
51766 Engelskirchen
Telefon: 02263 / 96230
Telefax: 02263 / 9623116

E-Mail: m.deckers@awo-rhein-oberberg.de
Ihre Anfragen beantwortet: Herr Deckers

  Seniorenwohnungen
  im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth
  Vermietet werden 10 Seniorenwohnungen mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche zum Mietpreis
  von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl-
  zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Appar-
  tementreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen
  werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz
  kann auf Wunsch gemietet werden.

                     Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 24-199
                 info@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg

Seite 24
Journal
                                                                                Ausgabe 71
Lindlar trauert

                                 Der Ortsverein Lindlar trauert
                            um seinen stellvertretenden Vorsitzenden

                             Klaus Heilmann
                                 verstorben im Dezember 2018

   Er fehlt uns, denn mit ihm haben wir auch den Organisator unserer Singnachmittage verloren.
  Wir werden Klaus in guter Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und AWO-
                        Freundin Doris, ihr gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.

                                         Steffen Mielke
                                          Vorsitzender

                                        Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattung
                                           Überführungen im In- und Ausland
                                           Erledigung sämtlicher Formalitäten

                                        Unterkaltenbach 1a
                        Trauerkapelle   51766 EN G ELS K IR C H EN
                        Abschieds-      Telefon 0 22 63 / 60 423
                        räume
                                        Mobil 0171 / 4 96 13 29
                        Sarg- und
                        Urnen-          info@scherer-bestattungen.de
                        ausstellung     www.scherer-bestattungen.de

                                                                                          Seite 25
Journal                                Hefezöpfe wurden entführt
                         Ausgabe 71

          Marie-Ansorge Kita startet ins
          Jubiläumsjahr der AWO
          Von Martina Peters

          Marienheide/Schöneborn: „Wie bringen wir unseren Kindergartenkindern das 100-jährige Jubiläum der AWO
          näher?“ Diese Frage stellte sich das Team der Marie–Ansorge Kita.
          Kurzerhand wurde im Januar ein Frühstückstag in eine kleine Geburtstagsfeier umgewandelt.
          Eine große „100“ aus Hefezöpfen sorgte bei den Kindern für Vorfreude. Bären-, Fuchs- und Maulwurfgruppe versam-
          melten sich im Flur und sangen gemeinsam „Zum Geburtstag viel Glück, liebe AWO…“ Die Kerzen wurden ausgepustet
          und dann die „100“ schnellstens in die drei Gruppen entführt.
          Dort fielen die kompletten Hefezöpfe mitsamt sechzehn Litern Kakao den Kindern zum Opfer.

          Im Vorfeld hatten die Kinder bereits erfahren, dass die AWO vor langer Zeit in der Weimarer Republik die soge-
          nannten „Kakaostübchen“ unterhielt. Dort wurden bedürftige Kinder mit Butterbroten und warmem Kakao
          verpflegt, um sie vor dem schlimmsten Hunger zu bewahren.

          Das Fazit des Kindergartenteams: eine gelungene Aktion, die den Kindern sehr gut gefallen hat und das Jubiläum in den
          Kindergartenalltag einbrachte!
Foto: Privat

          Seite 26
Journal
                                                                                               Ausgabe 71
Noch fehlt das schöne Wetter

Neue Boulebahn im Heilteichpark
Von: Werner Rosenthal                    sammlung, moderiert von Dr. Jürgen     Es fehlt nur noch das schöne Wetter.
                                         Wonde, konnten jedoch nach einer       Und das ist bestellt für Samstag,
Marienheide: Aus dem Urlaub kam          Verlagerung des geplanten Standor-     den 25. Mai. Am Tag vor der Euro-
die Idee. Der in Frankreich weitver-     tes die meisten Bedenken ausge-        pawahl soll dann die Eröffnung statt-
breitete Sport Boule, ähnlich dem        räumt werden. Besonders interes-       finden, um die Freundschaft
seit Adenauer bekannten Boccia,          sierte die Anwohner*innen das          zwischen Frankreich und Deutsch-
fand immer mehr begeisterte Anhän-       Argument, dass durch eine Aufwer-      land, dem Rückgrat des friedlichen
ger in Marienheide, die aber nur         tung des Parks und vermehrte Akti-     Europa, fröhlich, sportlich und
notdürftig auf den Wegen des Heil-       vitäten ein angedachter Verkauf der    bürgernah mit Baguette, Käse und
teichparks ihrem Hobby nachgehen         großen Wiese mit anschließender        Wein zu feiern.
konnten. So kam schnell der              Bebauung verhindert werden
Vorschlag, in einer geeigneten Ecke      könnte.
des Parks eine schöne und vor allem      Also wurde der Startschuss gegeben.
ebene Bahn anzulegen. Die AWO-           Eine Spendensammlung bei der
Marienheide nahm sich des Projekts       Bürgerstiftung, bei Firmen, Geschäf-
an und die Boulebahn wurde zum           ten und Bürgern sicherte die Finan-
Lieblingskind des leider viel zu früh    zierung der Baukosten und im letz-
verstorbenen Norbert Kemper.             ten Herbst begann der Rohbau mit
Die Anwohner*innen in den umlie-         Randsteinen, Pflasterung, Splitt und
genden Straßen sahen das aber            feinem Sand. Über den Winter
zunächst kritisch, fürchteten sie doch   festigte sich die Oberfläche und im
Lärm und Abfall im Park und an           kommenden Frühling sollen die
ihren Häusern. In einer Bürgerver-       Feinarbeiten getätigt werden.

                                                                                                           Seite 27
Journal                                       Volles Haus in Marienheide
               Ausgabe 71

Volles Haus mit Harfenkonzert
Von: Werner Rosenthal

Marienheide: Mit himmlischen
Klängen wurden die Mitglieder bei
der Jahreshauptversammlung 2019
der AWO Marienheide empfangen.
Die erst 15 Jahre alte Harfenistin
Chloé Wörner entlockte ihrem beein-
druckend schönen Instrument ergrei-
fende Melodien. Sie hatte ein kleines
Programm mit fröhlichen und besinn-
lichen Stücken zusammengestellt, die
immer wieder eine feierliche Stim-
mung erzeugten. Moderiert wurden
die Vorträge von ihrem größten Fan
Matthias Wörner, ihrem Vater.
Diese harmonische Atmosphäre war
vielleicht mit der Grund dafür, dass
die Berichte, die Entlastung und
einstimmige Wiederwahl des Vorstan-
des (Bericht folgt im nächsten Jour-
                                    Fotos: AWO

nal) wie am Schnürchen abliefen. Die
Leiter der AWO-Einrichtungen ABC
(AWO-Bildungs-Centrum),          Blue        Harfenistin Chloé Wörner
Planet (Jugendzentrum) und des               führerin Martina Gilles, assistiert von   gehoben wurde. Dafür erhielten sie
Marie-Ansorge-Kindergartens stell-           unserer neuen Verbandsreferentin          die goldene Ehrennadel der AWO.
ten engagiert ihre neuen Projekte vor.       Jenny Göx, Urkunden mitgebracht.          Für Martina Gilles war dies das erste
Der nächste feierliche Höhepunkt war         Renate Kemper, Karl Vedder, Hein-         Mal, dass sie so eine hohe Ehrung
die Ehrung der Jubilare. Für vier            rich Geitz und Werner Protoschill         vornehmen durfte – natürlich im
Gründungsmitglieder der AWO                  waren schon vor 40 Jahren dabei, als      Auftrag der Vorsitzenden Beate
Marienheide hatte die Kreisgeschäfts-        der OV-Marienheide aus der Taufe          Ruland, die terminlich leider verhin-
                                                                                       dert war. Dr. Alfred Töpfer, der seit
                                                                                       vielen Jahren die Informatik-Kurse
                                                                                       für Senioren in Gummersbach anbie-
                                                                                       tet, erhielt die silberne Ehrennadel für
                                                                                       seine 25-jährige Mitgliedschaft.

                                                                                       Der Versuch, die oftmals sehr tro-
                                                                                       ckene und von formalen Abstimmun-
                                                                                       gen, Wahlen und Berichten domi-
                                                                                       nierte        Jahreshauptversammlung
                                                                                       unterhaltsam zu gestalten, hat allen,
                                                                                       und vor allem den neuen, jüngeren
                                                                                       Mitgliedern, gut gefallen. Die AWO
                                                                                       Marienheide will, neben ihrer konse-
                                                                                       quenten Projektorientierung, neue
                                                                                       Wege beschreiten, damit die AWO
                                                                                       ihre erfolgreiche 100-jährige Tradi-
                                                                                       tion frisch, fröhlich, effektiv und mit
                                                                                       neuem Elan fortsetzen kann.

Seite 28
Journal
                                                                                                            Ausgabe 71
„Tolles Haus” in Odenthal

Jeckes Vereinshaus
Von Hans Mettig

Odenthal: In der fünften Jahreszeit
stellt man schon mal einiges auf den
Kopf. So geschehen am 4. Februar im
AWO Vereinshaus in Odenthal.
Der „AWO Seniorenclub Miteinan-
der“ hatte den Clubraum karnevali-
stisch geschmückt und die Teilneh-
mer*innen trafen bunt kostümiert ein.
Gerd Kortschlag führte in gewohnt
unterhaltsamer Manier als Moderator
durchs Programm.
Die eingeladenen Pänz der AWO Kita
Blecher brachten ihre eigene Musik
mit und ihre Vorführung begeisterte
alle so sehr, dass sie um eine Zugabe
nicht herumkamen.
Pausen waren bei der guten Stimmung
der Senioren gar nicht möglich, denn
                                      Fotos: Hans Mettig

das Prinzenpaar aus Bechen mit der
Tanzgruppe „Die Eselchen“ zog in
den Festsaal ein.
Ein kleines Missgeschick – leider ließ               mance, so dass das Vereinshaus ins       wie unser Moderator Gerd Kort-
sich die mitgebrachte Musik nicht                    Schwingen geriet, was nicht so oft       schlag, der als Prinzenführer mit zum
abspielen – konnte der DJ Hans                       vorkommt.                                Gefolge gehört.
Mettig beheben, indem er per Handy                   Zum guten Schluss erschien dann das
die Musik auf die Boxen übertragen                   Dreigestirn aus Odenthal Blecher des     Nach diesem tollen Auftritt tanzte
konnte.                                              Festkomitees Bergische Jecken. In        eine Abordnung der „Traumtänzer“:
Das Prinzenpaar verteilte an alle                    dessen Gefolge waren auch die Eltern     Angefangen mit den Teenies bis zu
Anwesenden einen Anstecker und                       des Dreigestirns, die ebenso viel Spaß   den Minis zeigten sie ihr ganzes
jeweils einen tollen Orden an Vera                   an der Karnevalsveranstaltung hatten     Können. Wunderbar!
Labudda, unsere Ortsvereins-Kassie-
rerin, und Gerd Kortschlag.
Zügig ging es weiter: Das Dreigestirn
aus Oberodenthal zog ein, jedoch
ohne Jungfrau, die leider verhindert
war. Der staatse Prinz überbrückte das
aber bestens und freute sich, mit
seinem Gefolge an diesem Nachmit-
tag bei den Senioren auftreten zu
dürfen. Das ehrenamtliche Engage-
ment ist für ihn ein wichtiger Bestand-
teil unserer Gesellschaft, so der Prinz
in seiner Ansprache.
Nach diesem Auftritt ging es dann so
richtig los. Prinz Nils II. und Jungfrau
Alessia, das Kinderprinzenpaar aus
Voiswinkel legten einen perfekten
Auftritt hin. Auch die Tanztruppe aus
Voiswinkel bot eine gekonnte Perfor-

                                                                                                                        Seite 29
Sie können auch lesen