Jugendliche in unserer Pfarrei - Seegräben

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Jugendliche in unserer Pfarrei - Seegräben
PFARREI POSCH
Jugendliche in
unserer Pfarrei

                             September 2016 | Nr. 3

              Katholische Pfarreien
              Wetzikon und Gossau
Jugendliche in unserer Pfarrei - Seegräben
Pfarrei-Poscht   Inhaltsverzeichnis

Fokus            Seelsorgeraum.......Editorial..............................................................................................................1
                 Seelsorgeraum.......Weltjugendtag.........................................................................................2
                 Seelsorgeraum.......Jung sein............................................................................................................4
                 Seelsorgeraum.......Interview zum Thema Jugend.........................................6
                 Seelsorgeraum.......Steckbrief Freiwilligen­arbeit Jugendliche......9

Was kommt        Wetzikon........................Sternsinger.................................................................................................12
                 Gossau................................Besondere Daten Gossau.....................................................27
                 Gossau................................Bettag – Erntedank – Tag der Völker...............28
                 Gossau................................Musical «Barmherziger Vater»...................................29
                 Gossau................................Alphalivekurs 2017........................................................................30

Was war          Wetzikon........................Heimgruppenunterricht 2015/2016....................13
                 Wetzikon........................Firmreise Assisi.....................................................................................14
                 Wetzikon........................Piazzafest 2016....................................................................................16
                 Wetzikon........................Neuzuzügerbegrüssung beim Piazzafest.....18
                 Wetzikon........................Altersstubete mit Flötenmusik...................................19
                 Wetzikon........................Pfarreireise Polen............................................................................20
                 Gossau................................Der neu gewählte Pfarreirat.........................................31
                 Gossau................................Erstkommunion..................................................................................32
                 Gossau................................Chilbigottesdienst..........................................................................34
                 Gossau................................KathU-Abschluss................................................................................36

Was noch         Wetzikon........................Cäcilienchor Wetzikon.............................................................22
                 Wetzikon........................Adventsbesuche.................................................................................23
                 Wetzikon........................Was ich noch sagen wollte…........................................24
                 Wetzikon........................Besondere Daten Wetzikon............................................26
                 Gossau................................Kontaktadressen Gossau......................................................38
                 Gossau................................Dunnschtig-Stamm........................................................................38
                 Gossau................................Biblische Figuren (Verstärkung gesucht).......39
                 Seelsorgeraum.......MCLI......................................................................................................................40
                 Seelsorgeraum.......Pfarrei-Jassabend.............................................................................41
                 Seelsorgeraum.......Dienstjubiläum / Aufruf........................................................42
                 Seelsorgeraum.......Stelleninserat Hauswart/in (100%)......................43
                 Seelsorgeraum.......Pinnwand.....................................................................................................44

                 Titelbild: Jugendliche aus unserer Pfarrei
                 am internationalen W ­ eltjugendtag in Krakau (Polen)
Jugendliche in unserer Pfarrei - Seegräben
Editorial                                                               Seelsorgeraum   1

Jugend

Wenn man sich unter Pfarrkollegen austauscht, so kommt man
schnell auf die Frage «Wie sieht eure Jugendarbeit in der Pfarrei
aus?»
Auch sonst wird viel über die Jugendlichen diskutiert und aus­
getauscht. Das ist heute nicht anders als früher. Das Zitat von
Sokrates ist sicher den meisten bekannt.
                                                                       Patrick Lier,
«Die heutige Jugend liebt den Luxus. Sie hat schlechte                 Pfarrer
­Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt
 mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten
 sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das
 Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyranni-
 siert die Lehrer.»
                                           Sokrates 399 v. Chr.

Kann sein, dass der eine oder andere, heute noch ähnlich denkt
wie Sokrates, für viele scheint sich auf den ersten Blick nicht viel
geändert zu haben. Doch ist die Jugend nicht immer auch das
Resultat der elterlichen Erziehung, der Wertevermittlung und Ge­
borgenheit in der Familie?
Sei es wie es will, die Jugendlichen hatten immer schon und
­haben uns auch heute noch viel zu sagen, wie es auch Papst
 Franziskus am Weltjugendtag erwähnte. Immer wieder erlebe
 ich es, dass gerade Jugendliche und junge Menschen eine grosse
 Weisheit und Tiefe besitzen, und einen ausgeprägten Sinn für
 das Schöne und Gute haben. Ich erlebe sie vor allem in unseren
 «Firmkursen» als sehr engagiert, höflich und interessiert.
 Paulus sagt zu Timotheus: «Niemand soll dich wegen deiner
 Jugend gering achten.»
                                                            Tim. 4,1

So wollen wir in dieser Ausgabe der Pfarrei-Poscht unsere Auf­
merksamkeit, speziell auf die Jugend richten.
2    Seelsorgeraum       Fokus

                         Internationaler
                         Weltjugendtag in Krakau
    Lea Willauer,        Zusammen mit mehr als 2 Millionen Jugendlichen aus 180
    Jugendseelsorgerin   verschiedenen Ländern nahmen wir an internationalen
                         Weltjugendtag in Krakau teil. Unsere Gruppe aus Wetzikon
                         reiste zusammen mit anderen Jugendlichen aus der Schweiz
                         in Reisebussen nach Polen. Wir waren bei verschiedenen
                         Familien in der näheren Umgebung von Krakau unterge­
                         bracht. Es war eindrückliches Erlebnis, zusammen mit so
                         vielen Gleichgesinnten den katholischen Glauben zu feiern!

                         Meine Erwartungen vom Weltjugendtag waren zum einen,
                         den Papst zu sehen und zum andern, mit Millionen anderen
                         Jugendlichen den Glauben zu feiern. Als wir in Polen an­
                         gekommen waren, wurden wir mit polnischer Gastfreund­
                         schaft aufs herzlichste empfangen.
                         Jeden Morgen begannen wir mit Lobpreis, einer Heiligen
                         Messe und einer spannenden Katechese. Am Nachmittag
                                                 fuhren wir dann nach Krakau, wo
                                                 jeweils schon viele Jugendliche am
                                                 Feiern waren. Dabei wurde ich von
                                                 dieser feiernden Menge automatisch
                                                 angesteckt. Für mich war es eine
                                                 grosse Freude, mit so vielen Jugend­
                                                 lichen, aus verschiedensten Ländern,
                                                 den Glauben zu feiern. Iyakem, 20

                                                Mich hat der Weltjugendtag in Kra­
                                                kau sehr fasziniert. Es waren in die­
                                                ser Stadt über zwei Millionen junge
                                                Menschen unterwegs, ein Gedrän­
                                                ge, Zugchaos und alle waren ver­
                                                schwitzt. Aber trotz all dem waren
                                                alle so offen und herzlich, haben
                                                miteinander getanzt, gesungen oder
                                                interessante Gespräche geführt. Es
                                                war sehr eindrücklich, so viele mo­
                                                tivierte Jugendliche zu sehen und
                                                miteinander den Glauben zu feiern.
                                                Für mich war diese Woche ein echtes
                                                Highlight. Livia, 17
Fokus                                                           Seelsorgeraum   3

Der Weltjugendtag in Krakau war sehr eindrücklich. Egal
wie verschwitzt, erschöpft, hungrig oder müde man war,
die gute Laune aller Anwesenden war einfach ansteckend
und aufbauend. Es wurde viel gesungen und ich führte vie­
le interessante Gespräche mit Christen aus allen möglichen
Nationen. Die Anwesenheit Gottes machte sich in so vielen
Situationen bemerkbar, was wunderschön war. Diese Woche
war ein Highlight für mich und ich freue mich schon auf den
nächsten internationalen Weltjugendtag, der 2019 in Mit­
telamerika (Panama) stattfinden wird. Anna, 17

Ich fand die Reise fantastisch. So vieles konnte ich neu ent­
decken und kennenlernen. Die polnischen Organisatoren
und Gastfamilien waren sehr nett und immer gut gelaunt.
Jeden Tag sind wir vielen Jugendlichen aus anderen Ländern
begegnet, die tolle Stimmung war ansteckend. Ein grosses
Highlight für mich war auch, dass der Papst anwesend war.
                                          Levin, 17
4    Seelsorgeraum   Fokus

                     Jung sein

    Lara Schuler,    Jung zu sein ist nicht immer einfach. Viele Menschen erzäh­
    15 Jahre jung    len von ihrer Jugend, die offenbar die schönste Zeit ihres
                     Lebens gewesen sein soll. Doch ich denke, ganz so stimmt
                     das nicht. Man vergisst, dass es auch hart sein kann. Erstes
                     Beispiel: Die Schule. Heutzutage wird von einem Schüler ein
                     hohes Niveau verlangt. Ein paar Prüfungen sind ungenü­
                     gend und schon hat man ungenügende Noten im Zeugnis.
                     Man muss aufpassen, dass man nicht eine Stufe nach unten
                     rutscht. Vom Gymnasium in die Sek A, von der Sek A in die
                     Sek B, und so weiter. Die Schule ist anstrengend, egal ob
                     einem der Stoff leichtfällt oder nicht, denn nicht nur in der
                     Schule selbst, sondern auch zu Hause muss man immer daran
                     denken. Damit will ich sagen: Der Druck ist enorm. Ich bin
                     mir sicher, dass ich viel von meiner Kraft und meinem Durch­
                     haltevermögen Gott zu verdanken habe, denn um ehrlich
                     zu sein, schleift meine Motivation zum Teil am Boden. Trotz­
                     dem liebe ich es, in die Schule zu gehen. Nicht speziell we­
                     gen dem Unterricht (den mag ich natürlich auch), sondern
                     vor allem wegen meinen Freundinnen, die ich ausserhalb
                     der Schule nicht so viel treffe. Meine Klasse wird sich nach
                     diesem Sommer auflösen, was mich sehr traurig stimmt. Ich
Fokus                                                             Seelsorgeraum   5

werde mit einigen meiner jetztigen Klassenkameradinnen
wieder in die neue Klasse kommen, aber unsere kleine, ge­
mütliche Gruppe wird sich trotzdem auflösen.
Jugendliche treffen sich in ihrer Freizeit oft mit Freunden,
lesen ein Buch oder machen etwas zu Hause. Es ist schwierig,
einmal nichts zu tun. Durch die Handys ist jeder immer mit
jedem verbunden. Will man sich nicht einfach mal hinlegen?
Die simple Antwort darauf, lautet «Nein!», vor allem bei Ju­
gendlichen. Man muss sich immer beschäftigen. Ich merke
das bei mir selbst. Ich langweile mich unglaublich schnell
und habe immer gleich ein Buch zur Hand, mein Smart­
phone oder ich gehe raus, um etwas zu tun. Zum Glück hat
man in der heutigen Zeit ein grosses Angebot an Hobbys. Ich
gehe jede Woche regelmässig in einen Turnverein und am
Montagabend gehe ich in die Harfenstunde. Diese zwei Sa­
chen machen mir viel Freude und ich habe so auch Kontakt
mit Gleichaltrigen ausserhalb der Schule. Im Allgemeinen
denke ich, dass die Jugend ein sehr kreativer Haufen von
Menschen ist, die viel machen und auch viel leisten müssen.
Ich für meinen Teil weiss, dass bei jedem Schritt, den ich tue,
Gott über mich wacht und bei mir ist. Ich bin überrascht und
froh darüber, wie viele junge Menschen genauso auf den
Herrn zählen, wie ich es tue.
6    Seelsorgeraum       Fokus

                         Interview
                         zum Thema Jugend
    Anita Huber,         Zum Thema Jugend können uns eigentlich alle etwas berich­
    Pfarreiangestellte   ten. Der Gesichtspunkt verändert sich zwar, aber die Erfah­
                         rungen und Erlebnisse der Jugend prägen uns und bleiben in
                         unserer Erinnerung. Ein Interview mit Fragen zu ihrer Jugend­
                         zeit durfte ich mit drei Personen verschiedener Generationen
                         aus unserer Gemeinde machen. Ich möchte mich an dieser
                         Stelle ganz herzlich bei allen drei Frauen für ihr Mitwirken
                         und ihre Offenheit bedanken.

                         Liebe Frau Berti Siegrist
                         Wie haben Sie Ihre Kinder- und Jugendzeit erlebt?
                         Als fünftes Kind einer Familie mit vier Buben und fünf Mäd­
                         chen war meine Hilfe ständig gefragt.
                         Wie war das Verhältnis von Schule und Freizeit?
                         Die Schule mit Klassen bis zu 42 Schülern wurde mit Gehor­
                         sam, Disziplin und Respekt geführt. Unsere Freizeit genos­
                         sen wir mit Spielen und viel Bewegung im Freien. Es kamen
                         ja kaum Autos, so war die Strasse unser Spielplatz.
                         Welchen Stellenwert hatten der Glaube und die Kirche für
                         Sie und Ihre Familie?
    Berti Siegrist,      Unsere Mutter besuchte jede Sonntags-Frühmesse. So wur­
    Jahrgang 1939        den für uns Glaube und Kirche in der Familie geprägt. Ab
                         der Oberstufe war ich Hilfsführerin im Blauring.
                         Gab es Sorgen und Ängste, die in Ihrer Jugend für die ganze
                         Gesellschaft besonders gross waren?
                         Während des Krieges spürten wir in Kreuzlingen die Sorgen
                         und Ängste der Erwachsenen sehr. Die Nachkriegszeit zeigte
                         uns, wie viele Kinder ihre Eltern verloren hatten und in der
                         Schweiz Zuflucht gefunden hatten.
                         Was war früher eher besser als heute oder umgekehrt?
                         Die Zeit damals war in gewisser Hinsicht schwieriger, das Zu­
                         sammenleben aber sicher einfacher.

                         Liebe Teresa / Liebe Frau Chardonnens
                         Wo sind Sie aufgewachsen?
                         Wie haben Sie Ihre Kinder- und Jugendzeit in Erinnerung?
                         Ich bin in Estavayer le Lac aufgewachsen. Mit vier Jahren bin
                         ich zusammen mit meiner Mutter und meiner Schwester von
                         Kinshasa (Kongo) in die Schweiz gekommen. Ein Entscheid
Fokus                                                              Seelsorgeraum       7

meines Vaters, der schon als ich geboren wurde nach Europa
gegangen war, um eine bessere Heimat für seine Familie zu
finden. Schon meine Grosseltern mussten von Angola nach
Kongo flüchten, weil es dort Krieg gab. Eine Familienge­
schichte mit Migrationshintergrund also.
Meine Kindheit verlief ganz normal. Unsere Familie ist
­grösser geworden, ich habe noch vier jüngere Geschwister
 bekommen. Meine Jugendzeit war dann schon etwas kom­
 plizierter.
 Welchen Stellenwert hatten der Glaube und die Kirche für
 Ihre Familie und für Sie als Jugendliche?
 Für meine Eltern war die Suche nach Spiritualität immer sehr
 wichtig, darum wurden wir Kinder von unserem Vater in ver­
 schiedene Kirchen mitgenommen. Unser täglicher Glaube
 aber war der katholischen Kirche gewidmet. Als Kind wa­          Teresa Chardonnens
 ren diese kirchlichen Anlässe eine gute Möglichkeit andere       Matusadila,
                                                                  Jahrgang 1977
 Kinder zu treffen. Später konnte ich als Ministrantin meine
 Freunde in der Kirche und bei kirchlichen Aktivitäten tref­
 fen. Eine unglaublich schöne Erfahrung.
 Später durfte ich ins Internat zu den Schwestern von Ingen­
 bohl – eine einzigartige Gelegenheit für mich. Zu dieser Zeit
 sahen wir dort den Film «Sister Act», der meinem Leben eine
 neue Richtung gab. Ich lernte, dass es viele verschiedene Be­
 rufungen gibt, mit denen man Gott dienen und gleichzeitig
 eine Familie haben kann. Ich musste «nur» noch herausfin­
 den welche…
 Was bedeuten Ihnen Glaube, Religion und Kirche heute?
 Für mich ist die katholische Religion die universelle Verbin­
 dung zwischen verschiedenen Menschen an verschiedenen
 Orten auf dieser Welt. Das heisst, dass ich hier in Gossau mit
 anderen Katholiken an anderen Orten durch das Gebet und
 durch den Glauben verbunden bin.
 Die Kirche ist für mich der Ort der Betrachtung, der Anbe­
 tung, des Dankens und der Besammlung, wo wir im Namen
 Gottes mit all unseren Unperfektheiten empfangen werden.
 Das Wichtigste ist für mich das tägliche Gebet – ein unerläss­
 licher Moment in meinem Tagesablauf.
8    Seelsorgeraum     Fokus

    Interview zum Thema Jugend

                       Wie wachsen Ihre Kinder heute mit Religion und Kirche auf?
                       Meine Kinder wachsen in sehr grosser Freiheit mit der Reli­
                       gion auf. Ihre Pflicht ist es aber, den Religionsunterricht zu
                       besuchen. Es ist mir auch wichtig, dass sie Gott danken und
                       dass Beten für sie ein wichtiges Ritual ist. Meine Kinder kön­
                       nen mich alles über Gott fragen. Ich habe nicht immer eine
                       Antwort, aber wir können zusammen danach suchen.
                       Was finden Sie dabei besser, was weniger gut?
                       Heute ist man sich bewusster, dass die Kinder und Jugendli­
                       chen wichtig sind.
                       Man spricht früher über andere Religionen – man ist sich
                       bewusster, weshalb man die eigene ausgewählt hat.

                       Liebe Doriana
                       Du bist nun am Ende Deiner Schulzeit und hast sicher noch
                       vieles davon in Erinnerung. Welches sind Deine Highlights?
                       Was wird Dir vielleicht fehlen?
                       Das grösste Highlight war sicher das Klassenlager in der
                       Oberstufe. Aber auch andere Ausflüge, die wir als Klasse er­
                       lebt haben, werden mir in guter Erinnerung bleiben.
                       Meine Freunde werde ich sicher vermissen, die tollen Lehrer,
    Doriana Altieri,   die uns durch die Schuljahre begleitet haben, und die Frei­
    Jahrgang 2000      zeit, die ich nicht mehr habe.
                       Während der ganzen Schulzeit hast Du auch den kath. Reli-
                       gionsunterricht besucht. Was hat Dir dabei am besten gefal-
                       len? Was hättest Du gerne anders gehabt?
                       Im KathU haben mir die verschiedenen Module sehr gefal­
                       len, Unti einmal anders. Salzburg mit Frau Goffi fand ich be­
                       sonders toll. Ein Modul – Bibeltexte malen – hat mir weniger
                       gut gefallen, ich habe es mir vielseitiger vorgestellt.
                       Was bedeutet Dir Dein Glaube, Deine Religion?
                       Ich bin eine sehr gläubige Person. Gott ist mir sehr wichtig
                       und auch die Bibel. Ich bin stolz darauf, katholisch zu sein.
                       Wie sieht die Kirche in Deiner Zukunft aus?
                       Schon von klein auf träume ich, einmal in der Kirche zu hei­
                       raten, ganz traditionell. Auch bei bestimmten Feiern werde
                       ich in die Kirche gehen. Am wichtigsten aber ist, dass ich das
                       Beten nie vergessen werde.
Fokus                                                              Seelsorgeraum    9

Steckbrief Freiwilligen­
arbeit Jugendliche
  Vor- und Nachname: Giuseppe Cafaro
   Was sind deine Hobbys? Ich schwimme sehr gerne und
mache auch dann und wann einmal eine Velotour.
   Was ist genau deine Tätigkeit? In der Pfarrei bin ich als
Oberministrant tätig was mir grosse Freude bereitet.
  Wie sieht deine Aufgabe darin aus?
Einmal im Monat treffen wir uns mit den Oberministranten
für einen Leiterhöck. Da werden unteranderem die nächsten
«Ministrantenanlässe» besprochen und vorbereitet. Wenn
immer es mir möglich ist, bin ich bei den Minianlässen dabei.
Ebenso bereiten wir das jährliche «Ministrantenlager» vor.
Ich bin für den Schaukasten und für die «Ministrantenpro­
ben» in der Heilig-Geist-Kirche zuständig.                        Giuseppe Cafaro
  Seit wann bis du Ministrant?
Seit der vierten Klasse, also bereits seit acht Jahren.
  Seit wann bist du Oberministrant? Seit vier Jahren.
  Warum hast du dich damals für das Ministrieren angemel-
det? Es war mir langweilig, nur in der Messe zu sitzen ohne
etwas zu machen. Es gefällt mir sehr, Gott zu dienen.
   Was war der Grund, weshalb du jetzt ein Oberministrant
bist? Es macht mir Freude, Chef zu sein und den kleinen da­
bei ein Vorbild sein zu können.
  Was siehst du als Positives in deinem Aufgabenbereich?
Ich treffe viele Leute, die ich im sonstigen Alltag nicht sehe,
also Leute, die ich nur in der Kirche antreffe.
Genauso sehe ich es als etwas Positives und Schönes, in der
Heiligen Messe wirken zu dürfen.
  Gibt es auch etwas Negatives?
Durch dass ich selber in der Kirche aktiv bin, sehe ich die
Geschehnisse der Kirche. Leider sind dort mehrheitlich ältere
Leute anzutreffen.
  Was sind bisher deine persönlichen Highlights gewesen?
Jedes Ministrantenlager gehört für mich zu den Highlights.
Seit dem ich ministriere, bin ich in jedem Lager mit dabei.
Jetzt auch als Leiter.
  Was macht dir bei der Arbeit besonders Freude?
Die verschiedenen Ausflüge und die Ministrantenlager mitleiten
zu dürfen. Ich helfe den jüngeren Ministranten auch gerne. Für
mich gehen die Termine der Kirche allem anderen vor.
10    Seelsorgeraum      Fokus

     Steckbrief Freiwilligenarbeit Jugendliche

                           Vor- und Nachname: Robin Job
                           Was sind deine Hobbys?
                         Zum einen natürlich die Jungwacht. Nebenbei spiele ich in
                         einer Band als Gitarrist.
                           Was ist genau deine Tätigkeit?
                         Ich bin in der Pfarrei als Leiter der Jungwacht tätig.
                           Wie sieht deine Aufgabe darin aus?
                         Mit den anderen Leitern organisiere ich die Lager der Jubla,
                         ich bin für das Material verantwortlich, für den Schaukasten
                         und für die Homepage.
     Robin Job             Seit wann bist du in der Jubla? Seit ca. 13 Jahren.
                           Seit wann bist du Leiter? Seit ca. vier Jahren.
                           Warum bist du damals zur Jubla gegangen?
                         Unsere Nachbarn waren damals in der Jubla und mein Vater
                         kannte die Jubla aus seiner Jugendzeit und findet es auch
                         heute noch eine gute Sache.
                           Was ist der Grund, dass du jetzt Leiter bist?
                         Leiter bin ich geworden, da ich Freude am Leiten von Pro­
                         grammen hatte und mir das Vorbereiten Freude macht.
                           Was siehst du als positives in deinem Aufgabenbereich?
                         Die vielen sozialen Kontakte und die Aus- und Weiterbil­
                         dungskurse der Jubla.
                           Gibt es auch etwas Negatives?
                         Eigentlich nicht. Ich finde es nur schade, dass in unserer
                         Schar nicht so viele Kinder mitmachen.
                           Was sind bisher deine persönlichen Highlights gewesen?
                         Alle Lager sind für mich jeweils die Highlights.
                           Was macht dir bei der Arbeit besonders Freude?
                         Ich sehe nach jedem Anlass jeweils direkt ein Ergebnis mei­
                         ner Arbeit und zugleich bin ich jeweils mit meinen Kollegen
                         zusammen.
                           Heute bin ich Leiter weil?
                         Ich möchte den Kindern die Erlebnisse ermöglichen, welche
                         ich selber als Kind erleben durfte.
Fokus                                                            Seelsorgeraum   11

   Vor- und Nachname: Thomas Kurak
   Was sind deine Hobbys?
In meiner Freizeit spiele ich oft Schlagzeug, bin mit mei­
ner Familie unterwegs oder verbringe die Zeit mit unserem
Hund.
   Was ist genau deine Tätigkeit?
Ich bin als Firmbegleiter und Lektor in der Pfarrei tätig.
   Wie sieht deine Aufgabe darin aus?
Zusammen mit einem Firmleiter begleite ich eine Gruppe
bis zur Firmung. Bei Fragen der Jugendlichen versuche ich,
diese zu beantworten. Wenn für mich selber die Frage zu         Thomas Kurak
schwierig zu beantworten ist, frage ich auch gerne weiter.
Ich bereite mich selber jeweils auf die kommenden Firma­
bende vor und befasse mich mit dem Thema. Bei persönli­
chen Anliegen bin ich für die Jugendlichen da.
   Seit wann bist du Firmbegleiter? Seit drei Jahren.
   Warum hast du dich damals für die Firmbegleitung ent-
schieden?
Ich wurde selber von der Pfarrei angefragt. Es bringt auch
mich selber immer weiter im Glauben und bestärkt mich. Ich
finde Firmbegleiter zu sein ist etwas Sinnvolles.
   Was siehst du als positives in deinem Aufgabenbereich?
Sich mit den Problemen der Jugendlichen auseinander zu
setzen und den Jugendlichen zeigen, dass Glauben Halt gibt.
   Gibt es auch etwas Negatives? Für mich nicht, nein.
   Was sind bisher deine persönlichen Highlights gewesen?
Highlights für mich sind jeweils, wenn mich die Jugendli­
chen nach der Firmung auf der Strasse grüssen und mit mir
reden.
   Was macht dir bei der Arbeit besonders Freude?
Ich finde es sehr spannend, mit den Jugendlichen in die Tiefe
zu gehen. Dort ergeben sich manchmal ganz spannende Ge­
spräche und ich merke, dass ich gerade in herausfordernden
Situationen meine Qualitäten zeigen und entwickeln kann.
12       Wetzikon          Was kommt

       Achtung wir suchen Kinder die als
       Sternsinger in die Häuser ziehen
       Yvonne Volkmar,     Als Sternsinger bezeichnet man drei als Heilige Drei ­Könige
       Verantwortliche     gekleidete Menschen, die in der Zeit der zwölf Weihnachts­
       Sternsingergruppe   tage, vom 25. Dezember bis zum 6. Januar und öfters noch
                           darüber hinaus Geld für wohltätge Zwecke sammeln. Die
                           Sternsinger sind Kinder und Jugendliche, heute meist in Be­
                           gleitung eines Erwachsenen, die von Haus zu Haus ziehen.
                                           Der Brauch ist seit dem 16. Jahrhundert be­
                                           kannt und wird auch als «Dreikönigssingen»
                                           bezeichnet.
                                           Die Sternsinger in Wetzikon werden am Frei­
                                           tag, 6. Januar 2017 in der 9.30 Uhr Messe im
                                           Altersheim Wildbach von Pfarrer Patrick Lier
                                           ausgesandt.
                                           Über die Türen, die Ihnen geöffnet werden,
                                           kommt mit Kreide oder Kleber der Segens­
                                           spruch 20*C+M+B+17 (Christus Mansionem
                           Benedicat / Christus segne dieses Haus). Von den Kindern
                           wird auch noch ein Spruch oder ein Lied vorgetragen.
                           Am Sonntag, 8. Januar 2017 werden die Sternsinger in der
                           Heiligen Messe 11.00 Uhr in der St.-Franziskus-Kirche feier­
                           lich empfangen.
                           Als Vorbereitung finden Sa 12. November und Sa 10. Dezem­
                           ber 2016 von 9.30 bis 12.00 Uhr im Jugendraum Pfarreizent­
                           rum Heilig Geist Proben statt.
                           Natürlich kann ich das nicht alles selber machen, darum bin
     Daten                 ich auf erwachsene Personen angewiesen die mithelfen wol­
     Fr, 6. Januar 2017    len (z.B. Kinder begleiten, Fahrdienst u.a.).
     Sa, 7. Januar 2017
     So, 8. Januar 2017    Ich suche:
                           • Kinder zwischen 6 und 18 Jahren die gerne als Sternsinger
       Infos und
                             mitwirken wollen.
       Anmeldung:          • Erwachsene, die mich bei der Vorbereitung und Durchfüh­
                             rung unterstützen.
       Yvonne Volkmar
       Sunnehöckli 3
       8331 Auslikon       Bitte meldet Euch bis am 11. November 2016 bei mir.
                           Ich bin froh wenn ihr mir auch gleich bekannt geben könnt
       044 951 12 28
       076 319 12 28
                           an welchen Daten ihr mitwirken könnt.
       yvonne.volkmar@     Die genauen Zeiten werden noch bekannt geben, da wir die
       cablenetswiss.ch    Anzahl der Haushalte noch nicht kennen.
Was war                                                        Wetzikon               13

Heimgruppenunterricht
2015 / 2016
So schnell vergeht doch die Zeit. Schon wieder müssen un­     C. Deana und
sere HGU­Frauen die ihnen anvertrauten HGU­Kinder in          M. Spano,
die nächste «Unti­Stufe» übergeben. Das fällt nicht immer     HGU­Verantwortliche
leicht. Ein halbes Jahr gemeinsam im christlichen Glauben
verbindet mehr als man denkt.
Mit unseren 55 Kindern durften unsere 8 HGU­Frauen ein
wirklich tolles Schuljahr erleben.
Die Kinder kamen gerne, hörten gespannt zu und stellten
auch viele Fragen. Besonders zu erwähnen ist, dass die Kin­
der den Besuch im Pfarreizentrum sehr geniessen und wirk­
lich interessiert zuhören, schauen und staunen.
Vielen herzlichen Dank an unsere tollen und engagierten
HGU­Frauen, die mit so viel Liebe den Kindern ein Stück
Glauben mit auf den Weg geben.

                                                              Als kleines Danke-
                                                              schön genoss das
                                                              ganze HGU-Team
                                                              einen wunderschönen
                                                              Tag in der bezaubern-
                                                              den Stadt Freiburg
                                                              im Breisgau.
14    Wetzikon            Was war

                          Firmreise Assisi

     Lea Willauer,        Mit 21 Jugendlichen durften wir eindrückliche und schöne
     Jugendseelsorgerin   Tage in Assisi erleben. Vieles haben sie über die Heiligen
                          Franziskus und Klara gehört und neu kennen gelernt. Neben
                          vielen lustigen Augenblicken, hatten wir auch besinnliche
                          Momente. Hier ein paar Eindrücke von den Jugendlichen:

                          Das Firmlager bestand aus lauter Highlights. Ein ganz beson­
                          deres Highlight war für mich der Ausflug am Mittwoch zur
                          Burg Rocca, wo wir das Privileg hatten über ganz Assisi zu
                          blicken. Auf dem Aussichtsturm windete es stark und für ei­
                          nen kurzen Augenblick fühlte ich mich schwerelos, so leicht
                          und frei wie ein Vogel. Diesen speziellen Augenblick werde
                          ich für immer in Erinnerung behalten. Lisa, 16

                          Das Firmlager bestand aus lauter tollen Höhepunkten. Was
                          mich am meisten Inspiriert hat war, dass man mit wenig
                          ­materiellen Dingen viel haben kann, so wie es einst Franzis­
                           kus tat. Benjamin, 17

                          Während dieser Firmreise konnte ich vieles dazu lernen und
                          durfte meine Verbindung zu Gott stärken. Wir besuchten
                          viele schöne Orte und das Zusammensein war sehr schön,
                          weil jeder den anderen akzeptiert hat wie er ist. Morena, 15

                          Der einwöchige Einblick in das Leben von Franziskus war
                          sehr eindrücklich und schön. Es ist sehr beeindruckend ein
                          Dorf zu besuchen, welches man zuvor nur aus Geschichten
                          kannte. Ich kann es jedem empfehlen, sich einmal Zeit für
                          eine solche Reise zu nehmen. Anna, 16

                          Die Firmreise würde ich persönlich jedem empfehlen, vor
                          allem denjenigen, die sich intensiver in Gott finden wollen.
                          In dieser Woche wird einem noch viel mehr bewusst, dass es
                          ein Segen ist, ein Kind Gottes zu sein, man lernt so vieles in
                          der Gruppe und es ist ein unbezahlbares Gefühl jeden Tag
                          mit Menschen zu lachen und Spass zu haben die man ganz
                          fest in sein Herz geschlossen hat. Die Firmreise ist eines der
                          schönsten Erlebnissen in meinem Leben. Alessia, 16
Was war                                                        Wetzikon   15

Das Firmlager war toll. Im wunderschönen Städtchen Assisi
durften wir ein Highlight nach dem anderen erleben. Neben
dem fröhlichen Beisammensein durften wir auch besinnliche
Messen in wunderschönen Kirchen feiern. Matthias, 17

Diese Woche war sehr informativ und ich habe vieles ge­
lernt. Ich bin froh, dass ich dabei sein durfte. Es hat sehr
viel Spass gemacht. Ich merkte, dass ich durch diese Woche
näher zu Gott kam. Nicol, 16

Ich fand die Firmreise nach Assisi sehr spannend, schön und
lustig. Man hat viel gelernt und die Beziehung zu Gott wurde
bestärkt. Jeder Tag war sehr abwechslungsreich. Laura, 15
16    Wetzikon         Was war

                       Piazzafest 2016

     Annemarie Koch,   Am 26. Juni feierten die Fünft- und Sechstklässler und alle
     Pfarreirat        «KathU»-Jugendlichen (1. und 2. Oberstufe) um 10 Uhr den
                       Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche. Die Jubilate-Gruppe,
                       verstärkt mit Schüler(Innen), übernahm die musikalische Ge­
                       staltung der heiligen Messe.
                       Bischof Jacob aus New Delhi, der bei uns zu Besuch war,
                       stand der Messe vor. Besonders beeindruckte mich, wie er
                       uns in indischer Sprache singend den Segen spendete. Leider
                       erlaubte das Wetter nicht, das Fest auf unserer «Piazza» zu
                       feiern. Im Pfarreizentrum genossen wir dennoch die vielfälti­
                       gen ­Salate, Grilladen und köstlichen Nachspeisen, welche von
                       den Pfarreimitgliedern mitgebracht wurden. In entspannter
                       Atmosphäre wurde diskutiert, geplaudert und gelacht.
Was war   Wetzikon   17
18    Wetzikon             Was war

                           Neuzuzügerbegrüssung
                           beim Piazzafest
     Stephan Pfister,      Die Bevölkerung von Wetzikon ist in starkem Wachstum. So
     Pfarreisozialdienst   melden sich jedes Jahr ca. 400 neue katholische Haushalte
                           an. Im Pfarreirat war es schon des Öfteren ein Thema, wie
                           wir die Neuzugezogenen auf eine gute Weise begrüssen
                           könnten, sprich wie wir eine gute Willkommenskultur leben
                           könnten.
                           Zwar verschicken wir Pfarreiinformationen mit einem Be­
                           gleitbrief und legen einen Bon für das Angebot «zäme ässe
                           am Dunschtig» bei. Doch selten ergeben sich persönliche
                           Kontakte. Bis vor ein paar Jahren organisierten wir deswe­
                           gen einmal im Jahr einen Neuzuzügerbrunch der aber nicht
                           auf grosse Resonanz stiess.
                           So kamen wir auf die Idee die Neuzuzüger zu einem Pfar­
                           reifest einzuladen. Dafür eignet sich das Piazzafest sehr gut.
                           Es ist mitten im Sommer, ist gemütlich und unkompliziert.
                           Wir freuten uns sehr darüber, dass sich fast 30 Personen zum
                           Neuzuzügerapéro anmeldeten.
                           Leider konnten wir in diesem Jahr das Piazzafest wettermä­
                           ssig nicht im Innenhof der Heilig-Geist-Kirche durchführen.
                           Aber auch im gut besuchten Pfarreizentrum konnten wir
                           die Neuzugezogenen gebührend begrüssen und mit einem
                           Apéro und Lachsbrötli verwöhnen. So konnten sie sich ein
                           Bild von unserem Pfarreileben machen.
                           Sicher werden wir diesen Apéro für Neuzugezogene noch in
                           einigen Punkten verbessern, aber im kommenden Jahr be­
                           stimmt wieder durchführen.
Was war                                                         Wetzikon              19

Altersstubete
mit Flötenmusik
Das Blockflötenensemble Kempten unterhielt die Anwesen­        Elisabeth Felder,
den mit ausgewählten Stücken.                                  Freiwillige bei der
Zu Beginn spielten die Frauen des Ensembles alpenländische     Altersstubete
Stücke aus Österreich. Es folgten Stücke von Haydn, walloni­
sche Tänze und zum Schluss erfreuten sich die ZuhörerInnen
an einem Blues und einem Tango.
Zwischen den Stücken wurden die BesucherInnen über das
Gehörte und die Komponisten informiert. Nur mit häufigem
Proben ist so ein anspruchsvolles Programm mit Flöten von
Sopran bis Bass vorzutragen. Mit einem starken Applaus
wurde das dann auch gewürdigt.
Als Abschluss hörten die Anwesenden ein Gedicht über älte­
re Frauen. Schmunzeln und zustimmendes Kopfnicken gab
dem Gehörten Zustimmung.
Nach einer Sommerpause im August gibt es die nächste
­Altersstubete am Dienstag, 6. September 2016 um 14.15 Uhr.

                                                               Blockflöten-Ensemble
                                                               Kempten
20    Wetzikon       Was war

                     Pfarreireise Polen

     Patrick Lier,   Bereits ist es wieder eine Weile her, doch die Erinnerung an
     Pfarrer         die Pfarreiwallfahrt nach Polen ist noch sehr präsent.
                     Während acht Tagen durfte unsere knapp 30-köpfige Grup­
                     pe in eine Welt der Kultur, des Religiösen und natürlich auch
                     des Geselligen eintauchen.
                     Mit dem Bus ging die Reise nach Niederösterreich ins Kloster
                     Heiligenkreuz wo wir die Hochschule besichtigten, an der ich
                     fünf Jahre Theologie und Philosophie studieren konnte. Die
                     neu renovierte Schule beindruckte sehr durch ihre moderne
                     Infrastruktur. Sämtliche Professoren dozieren ehrenamtlich.
                     Die Reise ging weiter nach Krakau. Am Abend angekom­
                     men gingen die meisten gleich zu Fuss in die Altstadt. Die­
                     se ist in der Tat überwältigend. Wunderschön mit vielen
                     ­Cafés, Restaurants und Pferdekutschen. Ein richtig schöner
                      Sommerabend in einer herrlichen und geschichtsträchti­
                      gen Stadt. Vier Nächte durften wir hier verbringen. An den
                      ­Tagen besichtigten wir z.B. ein Salzbergwerk dreihundert
                       Meter unter dem Boden, das Kloster in dem die Hl. Schwes­
Was war                                                         Wetzikon   21

ter Faustina lebte, den Wawel, also die ehemalige Residenz
der polnischen Könige.
Zwar war der Hl. Papst Johannes Paul II auch Erzbischof in
Krakau doch ein Besuch im nahegelegenen Wadovice wo
er geboren und aufgewachsen ist, durfte nicht fehlen. Der
Ort ist nicht nur wegen Karol Wojtyła dem späteren Papst
bekannt, sondern auch wegen einer Spezialität, der Cre­
meschnitte. Der Papst schaffte es als Jugendlicher acht von
diesen Cremeschnitten hintereinander zu essen und wurde
damit im Wettbewerb Zweiter.
Ein krasser Kontrast war dann der Besuch im unweit gelege­
nen Konzentrationslager Auschwitz. Während wir die ganze
Woche schönes und warmes Wetter hatten, war bei diesem
Besuch das Wetter grau, regnerisch und drückend. Es unter­
strich die Tragik menschlicher Skrupellosigkeit.
Der Bus brachte uns für eine Nacht nach Cze˛stochowa /
Tschenstochau. Man sagt, dieser Ort sei das schlagende Herz
der polnischen Christenheit und in der Tat hat Polens christ­
licher Glaube im Vergleich zu anderen ehemaligen Sowjet-
Ländern die Jahre des Kommunismus sehr gut überstanden.
Der Weg in die Heimat führte uns nach Altötting im schö­
nen Bayern, den grössten Wallfahrtsort Deutschlands. Ein
wirklich wunderschöner Flecken an dem wir unsere letzte
Nacht verbrachten und die Pfarreiwallfahrt nach Polen ab­
schlossen.
Wir sind froh, dass
alle zufrieden heim­
gekehrt sind und die
Reise ohne jegliche
Zwischenfälle verlau­
fen ist.
Es ist noch nicht ge­
wiss, doch es ist gut
möglich dass uns
unsere nächste Pfar­
reiwallfahrt im 2019
nach Assisi führen
wird.
22    Wetzikon             Was noch

                           Cäcilienchor Wetzikon

     Carole                EINLADUNG ZUM MITSINGEN
     Bruderer-Blanchard,   VERDI REQUIEM CHÖRE
     Walter Arnold         Am 30. Oktober an der Totengedenkfeier wird der Cäcilien­
                           chor neben anderen Werken 3 Chöre des Verdi Requiem sin­
                           gen.

                           Möchten Sie diese grandiose, herzberührende Musik mit uns
                           singen?
                           Seien Sie herzlich eingeladen!

                           Probe: jeweils am Dienstag von 18.15 bis 20 Uhr
                           im Pfarreizentrum Heilig Geist (ausgenommen während
                           den Schul­ferien) ab 16. August 2016

                           Unsicher? Kommen Sie einmal schnuppern!
                           Übrigens, eine musikalische Ausbildung wird nicht erwartet.
                           Wir freuen uns auf Sie.

                                    Carole Bruderer-Blanchard
                                    Frohbergstrasse 2, 8620 Wetzikon
                                    043 477 54 46 / 079 366 01 16
                                    carole.blanchard@bluewin.ch

                                    INVITO DELLE VOCI ITALIANE
                                    Il 30 ottobre, in memoria dei defunti, il coro di San-
                                    ta Cecilia canterà tre cori del REQUIEM di Giuseppe
                                    Verdi oltre ad altre opere.
                                    Vorrebbe cantare questa grandiosa musica con noi?
                                    Benvenuti!

                                    Le prove avranno luogo martedì dalle 18.15 alle
                                    20.00 ore (escluse le vacanze scolastiche) dal 16
                                    agosto 2016.

                                    Incerto? Venga per una prova!
                                    Non è necessaria alcuna formazione musicale.
Pfarrei-Poscht   Beitrag

PFARREI POSCH       Aufruf

                    Liebe Pfarrei-Poscht-Leserinnen und -Leser

                    Für die im letzten Jahr eingegangenen Beiträge möchten
                    wir uns herzlich bedanken.

                    Die Pfarrei-Poscht, welche viermal jährlich erscheint, wird in
                    rund 5000 Haushalte verteilt. In jeder Ausgabe befassen wir
                    uns mit einem Schwerpunktthema, erhalten Sie Informatio-
                    nen, Berichte und Hinweise zu den verschiedenen Anlässen.
                    Es freut uns, dass Sie die Pfarrei-Poscht regelmässig lesen
                    und schätzen.

                    Die Kosten einer Ausgabe belaufen sich auf ca. 4 Franken
                    pro Ausgabe. Mit einem Beitrag von 16 Franken überneh-
                    men Sie also ungefähr den Aufwand für Ihr persönliches Ex-
                    emplar. Mit diesem Beitrag helfen Sie uns, den Druck und
                    vor allem die Verteilerkosten, welche stetig ansteigen, zu
                    finanzieren. Vielen Dank für Ihre freiwillige Unterstützung.

                    Nun wünschen wir Ihnen weiterhin viel Vergnügen beim
                    ­Lesen der Pfarrei-Poscht.

                    Das Pfarrei-Poscht-Team

                    Katholische Pfarreien
                    Wetzikon und Gossau
PP_Umschla
                                                                                                                                                                                                                                                                                            g_2015_3.indd

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                                                                                     PP_Umsch

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                                                                                                                                                                                                             PP_Umschlag_
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        125 Jahre

                                                                                                                                                                                                           2015_4.
                                                                                                                                                                                                         indd 1
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                «Familie»
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 PP_Umschlag_2015_2.indd

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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 1

                                                                            Was st
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Pfarrei Wetziko

                                                                            dahinte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        n

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Wetzikon und

                                                                                    r?
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Katholische Pfarreie
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   n
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Gossau

                                                                                                                                                                                                                                   gkeit

                        Wetziko
                                                                                   eckt

                        Katholisc
                                                                                                                          Katholische
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             «Guter
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Septem ber 2015

                                                                                                                          Wetzikon und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Katholische Pfarreien

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hoffnu
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Wetzikon und Gossau

                                  he Pfar
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                | Nr. 3

                                n und Goss
                                                                                                                                      Pfarreien
                                                                                                                                         Gossau

                                             au
                                          reien
                                                                                                                                                                                                                            Katholisch

                                                                                                                                                                   März 2016
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    März 2015 | Nr.

                                                                                                                                                                                                                                       e
                                                             RREI POSCHT
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    1

                                                           A

                                                                                                                                                                                                                                                                                                            17.08.15 16:06
                                               T        P F

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ng»
                                             H

                                                                                                                                                                             | Nr. 1
                                           C

                                                                                                                                                                                                                                      und Goss
                                         S

  17.05.1
                                       O

                                                                                                                                                                                                                            Wetzikon Pfarreien
                                                                                                                                                                                                                                               au
                                     P                                            PFARREI POSCHT
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        «Kirche geht»

6 14:02
                                                                                                         12.02.16 09:14
                             PFARREI

                                                    Juni 2016
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Katholische Pfarreien
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Wetzikon und Gossau

                                                                                                                                                                                              09.11.15
                                                                                                                                                                                                                                                                          Nove mbe

                                                              | Nr. 2
            PFARRE

                                                                                                                                                                                            14:39
                                                                                                                                                                                                                                                                   r 2015 |
                   I POSCH

                                                                                                                                                                                                                                                                            Nr. 4
                           T

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                18.05.15 16:02
                                           PFARREI

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Juni 2015 | Nr. 2
                                                   POSCHT             PFARREI POSCHT

                                                  Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta                                                                                                                                                                   Einzahlung Giro                                                                                                                 Versement Virement                                                                                                   Versamento Girata
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                                                  Katholischer Pfarreirat                                                                                                                                                                           Katholischer Pfarreirat
                                                  8620 Wetzikon ZH                                                                                                                                                                                  8620 Wetzikon ZH

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Giro aus Konto
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Virement du compte
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Einbezahlt von / Versé par / Versato da
                                                  Konto/Compte /Conto                                                       87-3776-6                                                                                                               Konto/Compte /Conto                                     87-3776-6
                                                  Fr.                   ▼                                                   ▼
                                                                                                                                                                                       c.                                                           Fr.      ▼                       ▼
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           c.

                                                                                                                                                               •                                                                                                                                                                                       •
                                                  Einbezahlt von / Versé par / Versato da
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            441.02 (428.097) 3.2010 DT

                                                                                                                                                                                                                                                            105

                                                                                                                                                  Die Annahmestelle
                                                                                                                                                  L’office de dépôt
                                                                                                                                                  L’ufficio d’accettazione
Was noch                                                        Wetzikon            23

Adventsbesuche

Für eine Pfarrei sind Freiwillige Gold wert. Aber für viele     Maria Acker,
scheitert der Einsatz an der Zeitfrage oder an der terminli­   ­Adventsbesucherin
chen Gebundenheit.
Da hätte ich einen Vorschlag für einen sanften Einstieg.
In der Adventszeit werden alleinstehende Personen, die
über Achtzig sind, von Frauen und Männern unserer Pfarrei
besucht.
Die Besuchszeit können Sie, in Absprache mit
der Person, selbst bestimmen. Es stehen Ihnen
also vier Wochen zur Verfügung um einen oder
vielleicht zwei Menschen für zwei Stunden
glücklich zu machen.
Die Begegnungen können für beide Seiten
bereichernd und wertvoll sein. Die Besuchten
spüren, dass sie geschätzt werden und dazu
gehören.
Könnten Sie sich so etwas vorstellen?

Dann melden Sie sich doch ganz unver­
bindlich bei:

Frau Silvia Früh
079 702 76 54
silviafrueh@gmx.ch

Wenn Sie noch Fragen
haben, werden auch
diese gerne von Frau
Früh beantwortet.
An dieser Stelle möch­
te ich, den zum Teil
langjährigen, treuen
Besucherinnen und Be­
suchern, wieder einmal
herzlich danken. Auch sie
würden sich über Ihre Mit­
hilfe freuen.
24    Wetzikon       Was ich noch sagen wollte…

                     Hat Gott in der Schweizer­
                     hymne keinen Platz mehr?
                     Anne Graham wurde von einem amerikanischen TV-Team
                     gefragt, wie Gott Ereignisse wie 9/11 und gewalttätige Er­
                     eignisse zulassen könne, darauf hin antwortete sie ziemlich

                     «
                     deutlich.
                           Gott hat sich wohl distanziert: Zu lange schon haben
                           wir ihn gebeten, sich herauszuhalten aus unseren Be-
     Patrick Lier,   langen. Zu oft schon baten wir ihn, unsere Schulen und Re-
     Pfarrer         gierungen zu verlassen, unser Leben mit seiner Gegenwart
                     nicht mehr zu belästigen. Also hat er sich still zurückgezo-
                     gen. Wie also können wir seinen Schutz erbitten, während
                     wir ihn auffordern, uns in Ruhe zu lassen?
                     Als sein Bildnis aus den Schulzimmern verbannt werden soll-
                     te, haben wir ok gesagt. Als die Bibel in den Schulklassen
                     keinen Platz mehr fand, haben wir ok gesagt, und als Got-
                     tes Wort ‹Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen!›, als
                     dieses Wort nicht mehr gelehrt werden sollte, da haben wir
                     ok gesagt.
                     Dann kamen Erziehungsexperten, die uns rieten, die Kinder
                     nicht mehr zu disziplinieren, sie nicht mehr zu züchtigen,
                     weil so ihre zarte Persönlichkeit beschädigt und ihre Indivi-
                     dualität gefährdet werden könne, wir haben ok gesagt.
                     Andere Leute traten auf mit der Devise, Lehrer und Vorste-
                     her sollten ihre Schüler nicht mehr zu Disziplin, Rechtschaf-
                     fenheit und Verantwortung auffordern, ihr freier ­Wille wür-
                     de sonst tangiert. Wieder andere meinten, lasst uns die freie
                     Liebe pflegen und unseren Töchtern erlauben, ihre Kinder
                     abzutreiben, zu töten, was sich verzweifelt müht, geboren
                     zu werden, und was sie darauf hörten war unser ok.
                     Die Regierung kam zur Ansicht, es sei egal, was Menschen
                     moralisch bewegt, solange sie ihre Arbeit verrichten und
                     die Wirtschaft rund läuft. Also erlaubten sie, dass Filme ent-
                     standen und Illustrierte gedruckt werden, wo das widerlich
                     Obszöne oberstes Gebot ist. Und auch da sagten wir ok. Als
                     dann die Bilder nackter Kinder, missbraucht, geschändet, ge-
                     foltert, im Internet auftauchten, da dauerte es lange, bis wir
                     unser ok verweigerten – doch viele schwiegen nur! Dann ent-
                     standen mediale Produkte, in denen zu Gewalt aufgerufen
                     wurde, wo Vergewaltigungsszenen die Highlights ­bildeten,
                     Mord und Verbrechen zelebriert wurden, alles musikalisch
Was ich noch sagen wollte…                                       Wetzikon   25

untermalt, der Jugend implizierend,
es sei ok so. Nichts Negatives haben
wir gedacht und jene die davor warn-
ten ausgelacht. Enthusiastisch into-
nierten wir unsere Hymne eines all-
umfassenden absolutistischen «Ok`s»,
laut und mit Nachdruck. Wir wunder-
ten uns dann aber sehr, als unsere Kin-
der keine Skrupel mehr kannten und
die Fähigkeit verloren, zwischen Gut
und Böse zu unterscheiden.
Langsam nur dämmert uns die (bibli-
sche) Erkenntnis: ‹Wer Wind sät, wird
Sturm ernten!›. Es ist doch eigenartig, wie leichtfertig wir
Gott und seine Gebote entsorgten und nun darüber stau-
nen, wie die Welt zur Hölle geht. Eigenartig, wie das Brutale,
Obszöne, Vulgäre frei durch den Cyberspace fliesst und wie
rasch belächelt wird, wer zu Umkehr und neuer Besinnung
aufruft. Eigenartig auch, wenn wir nun hergehen, solche

                                                   »
Überlegungen verwerfen, uns zurücklehnen, alles ne­gie­rend
aber gleichzeitig bittere Klage führen, in welch
erbärmlichem Zustand sich unsere Welt befindet.

Die Absicht Gott immer mehr aus der Öffentlichkeit zu ver­
bannen ist auch in der Schweiz gegenwärtig. Vor wenigen
Wochen wurde vielerorts der Schweizerpsalm, komponiert
vom Zisterziensermönch und Priester Alberich Zwissyg, ge­
sungen. Die (SGG) die Schweizerische gemeinnützige Gesell­
schaft hat jedoch einen neuen Text zur Hymne mit alter Melo­
die an Schulen, Sporteinrichtungen und andere Institutionen,
die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, gesandt mit der
Bitte, diese neue Hymne ins Repertoire aufzunehmen. Kommt
man diesem Anliegen nach, so wird eine neue Generation mit
einem neuen Text vertraut gemacht, in dem Gott keinen Platz
mehr hat. In einigen Jahren wird die originale Version ver­
schwunden sein. Mit andern Worten der Name Gottes wird
aus der Hymne erfolgreich durch eine raffinierte Hintertür
verabschiedet, weil der Glaube an ihn zu altmodisch sei.
Sagen wir ein weiteres Mal ok dazu?
26    Wetzikon           Was noch

                         Besondere Daten Wetzikon

     So, 4. September    Ökumenischer Gottesdienst
                         9.45 Uhr, Messgelände ZOM
     So, 11. September   Gottesdienst Kathu- und Firmwegeröffnung
                         9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, JUBILATE, KIBIZ
     Mi, 21. September   «Net for god» über Niklaus von Flüe
                         20.00 Uhr, Heilig-Geist-Zentrum
     Fr, 23. September   Gebet für Wetzikon
                         20.00 Uhr, FEG, Wetzikon
     So, 25. September   1. Erstkommunion-Vorbereitungs-Gottesdienst
                         9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche mit JUBILATE
                         11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche mit JUBILATE
     So, 2. Oktober      Patrozinium, Hl. Messe D/I mit Cäcilienchor
                         10.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche
                         anschliessend Apero
     So, 30. Oktober     Totengedenken mit Cäcilienchor
                         15.00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, danach Gräberbesuch
     Sa, 5. November     Tag der Völker
                         17.45 Uhr, Hl. Messe, Heilig-Geist-Kirche
     Sa, 12. November    LYRA-Chor
                         17.45 Uhr, Hl. Messe mit LYRA-Chor
                         20.00 Uhr, Konzert in der Heilig-Geist-Kirche
     So, 13. November    Hl. Messe mit LYRA-Chor
                         9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche
                         11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche
     So, 20. November    Ministrantenaufnahme und 4.-Klasse-Gottesdienst
                         9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche mit JUBILATE
                         11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche mit JUBILATE
     Sa, 26. November    HGU-Eröffnungs-Gottesdienst
                         17.45 Uhr, Heilig-Geist-Kirche
     Mi, 30. November    Kirchgemeindeversammlung
                         20.00 Uhr, Pfarreizentrum Gossau
     So, 4. Dezember     «Chlauseinzug»
                         17.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche
Was kommt                                                      Gossau             27

Besondere Daten Gossau

Gottesdienst mit Aufnahme der neuen Ministranten,             Sa, 17. September
17.45 Uhr
Ökumenischer Bettagsgottesdienst unterwegs im Dorf         So, 18. September
Beginn: 10.00 Uhr, auf dem Parkplatz der Firma Rüeggsegger
Frauenzmorge kath. Pfarreizentrum, 9.00 Uhr                   Do, 22. September
«Stress lass nach» mit Monika Riwar, Muri AG
Erntedank, Gottesdienst mit dem Cäcilienchor, 10.00 Uhr       So, 25. September
Altersnachmittag im ref. Kirchgemeindehaus,14.00 Uhr          Mi, 28. September
«Englands Gärten und Cornwall» mit Josef Stierli
gottesdienst in anderer form, 17.45 uhr                       Sa, 1. Oktober
Verstorbenengedenken
Meditativer Gottesdienst, 17.15 Uhr                           Sa, 29. Oktober
Eucharistiefeier, 10.00 Uhr                                   So, 30. Oktober
Gedenkfeier auf dem Friedhof, 18.00 Uhr                       Di, 2. November
Tag der Völker, Gottesdienst mit der Gospelgruppe Gossau,     So, 6. November
10.00 Uhr anschli. Mittagessen mit Gerichten aus aller Welt
Altersnachmittag, im kath. Pfarreizentrum, 14.00 Uhr          Mi, 9. November
«Wo Liebe ist, da ist auch Gott» mit Cornelis Rutgers
gottesdienst in anderer form 17.15 uhr                        Sa, 12. November
Musical «Barmherziger Vater»                                  So, 13. November
Kath. Kirche, 17.00 Uhr
Frauenzmorge, ref. Kirchgemeindehaus, 9.00 Uhr                Di, 22. November
«Befreiter leben: unsere Lebensüberzeugungen
unter der Lupe» mit Ina Rohrer, Grüt
Bibelabend, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr                   Fr, 25. November
Familiengottesdienst, zum Beginn des Heimgruppen-	            Sa, 26. November
unterrichts, 17.15 Uhr
Kirchgemeindeversammlung, kath. Pfarreizentrum Gossau,        Mi, 30. November
20.00 Uhr
Rorategottesdienst, 7.00 Uhr                                  So, 4. Dezember
anschliessend gemeinsames Frühstück im Pfarreizentrum
28    Gossau              Was kommt

                          Bettag – Erntedank –
                          Tag der Völker
     Anita Huber,          Ökumenischer Bettagsgottesdienst – unterwegs im Dorf
     Pfarreiangestellte    Sonntag, 18. September
                           Auch in diesem Jahr führen wir unsere Tradition weiter und
                           laden Sie ein mit uns an verschiedenen Orten unterwegs zu
                           sein, um zu beten, zu singen und uns mit aktuellen Gescheh­
                           nissen auseinanderzusetzen. «Mitten drin» soll unser Glau­
                           be Ausdruck finden und unser Bitten hörbar werden.
                           Begleitet vom Männerchor werden wir bei jedem Wetter
                           unterwegs sein.
     Die Stationen         10.00 Uhr Beginn auf dem Parkplatz der Firma Rüegsegger
                           10.35 Uhr vor dem Coop
                           11.00 Uhr Parkplatz Rooswis
                           11.30 Uhr Chrischona
     An jeder Station stehen einige Sitzgelegenheiten bereit. Zusätzlich gibt es einen
     Fahrdienst von Station zu Station. Anmeldung bei Pfr. Chr. Meier: 078 600 77 00
     Kinderprogramm & Kinderhütedienst: Von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in der Chrischona
     Mittagessen: Ab ca. 11.45 Uhr wird es bei der Chrischona Wurst und Brot geben.
     Alle sind herzlich eingeladen.
     Erntedank-Sonntag: Sonntag, 25. Oktober, 10.00 Uhr
     Gottesdienst zum Erntedank, mit musikalischer Begleitung durch den Cäcilienchor.
     Gleichzeitig Chinderfiir im Pfarreizentrum.
     Wir freuen uns, wenn wir die Kirche auch in diesem Jahr wieder mit Erntedank­
     gaben dekorieren können. Wenn Sie etwas dazu beitragen möchten, können Sie
     Ihre Gaben am Samstag oder am Sonntag vor dem Gottesdienst im Foyer des
     Pfarreizentrums abgeben. Herzlichen Dank!
     Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie zum Apero im Pfarreizentrum einge­
     laden.
     Tag der Völker: Sonntag, 6. November, 10.00 Uhr
     Zu Gast ist die Gospel Gruppe Gossau, die den Gottesdienst musikalisch mitgestal­
     ten wird. Für die jüngeren Besucher von 3 bis 9 Jahren findet im Pfarreizentrum
     zur gleichen Zeit eine Chinderfiir statt.
     Anschliessend haben Sie die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen im Pfar­
     reizentrum. Es ist zur Tradition geworden, dass Frauen und Männer aus unserer
     Gemeinde, die meisten mit fremdländischer Herkunft, ein Gericht aus ihrer Hei­
     mat kochen und uns so in den Genuss eines internationalen Buffets kommen
     lassen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!
     Wenn Sie eine Spezialität aus Ihrem Land beitragen oder einen Kuchen oder eine
     Creme für das anschliessende Dessertbuffet mitbringen möchten, melden Sie sich
     bei Iany Schnyder, Telefon 044 936 15 63
Was kommt                                                      Gossau              29

Musical
«Barmherziger Vater»
Ein Musical zum Jahr der Barmherzigkeit.                      Anita Huber,
Eine Geschichte über Liebe, Verzeihung und Versöhnung.        Pfarreiangestellte

Der Komponist und Dirigent des Kinderchores «Voci ­Bianche»
hat zum Jahr der Barmherzigkeit eine Geschichte geschrie­
ben und dazu neue Lieder komponiert. Der Chor, ­bestehend
aus mehr als zwanzig Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen singt und spielt zur Geschichte. Schauspiele­
risch werden sie unterstützt von einer Familie, die passend
zum Spiel gleich die Rolle der Familie übernimmt. Der junge
Sohn verlässt das Elternhaus und stolpert auf seinem Weg
über viele schwierige Lebensumstände. Konfrontiert mit
­Situationen, die alleine schwer zu bewältigen sind, merkt
 er mehr und mehr, was ihm seine Familie und seine Freunde
 bedeuten.

 Aufführung des Musicals
 Sonntag, 13. November
 17.00 Uhr
 Kath. Kirche Gossau
30    Gossau             Was kommt

                         Alphalivekurs 2017

     Margrit             Als gemeinsames Projekt der reformierten Kirche, der ka­
     Cacciavillani       tholischen Kirche und der Chrischona in Gossau organisieren
                         wir ab Januar 2017 wieder einen Alphalivekurs.
                         Die acht Kursabende beginnen jeweils mit einem gemeinsa­
                         men Nachtessen. Danach sind wir eingeladen zu einem the­
                         menbezogenen Referat und haben nach einer kurzen Pause
                         die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch in Kleingrup­
                         pen. Herzstück des Kurses ist ein Weekend, an dem wir uns
                         ausführlich mit dem Thema des Heiligen Geistes auseinan­
                         dersetzen. Das Weekend bietet nebst Referaten und Klein­
                         gruppengesprächen auch Zeit zur Erholung und einen ge­
                         meinsamen Spielabend, der immer mit viel Spass verbunden
                         ist. Für viele Teilnehmende der letzten Alphalivekurse war
                         das Wochenende der eindrücklichste Teil des Kurses.
                         Die Kursabende finden jeweils am Donnerstag statt, teils im
                         ref. Kirchgemeindehaus und teils im kath. Pfarreizentrum.
                         Die Themen sind aufeinander aufbauend ausgelegt, darum
                         sollte der Kurs möglichst vollständig besucht werden.

                         Die Daten zum Vormerken
                         19. Januar 2017     Startevent:
                                             Hat das Leben mehr zu bieten?
                         26. Januar 2017     Wer ist Jesus? (Schnupperabend)
                          2. Februar 2017    Warum starb Jesus?
                          9. Februar 2017    Warum und wie bete ich?
                         16. Februar 2017    Wie kann man die Bibel lesen?
     Wenn Sie jeman­     10. – 12. März 2017 Weekend: Wer ist der Hl. Geist?
     den kennen,                             Was tut der Hl. Geist?
     der sich neu mit                        Wie werde ich vom Hl. Geist erfüllt?
     dem christlichen    16. März 2017       Wie führt uns Gott?
     Glauben ausei­      23. März 2017       Wie widerstehe ich dem Bösen?
     nandersetzt, so     30. März 2017       Heilt Gott auch heute noch?
     weisen Sie diese     6. April 2017      Meinen Platz finden
     Person doch auf      4. Mai 2017        Schlussevent
     den Kurs hin oder
     begleiten Sie sie   Das Alphalive-Team freut sich, Sie am 19. Januar 2017 beim
     zum Startevent      Startevent zu begrüssen.
     und Schnupper­      Ihre definitive Entscheidung zur Kursteilnahme dürfen Sie
     abend.              auch erst nach dem Schnupperabend fällen.
Was war                                                        Gossau               31

Der neu gewählte Pfarreirat
(2016 bis 2018)
An der Pfarreiversammlung vom 15. Mai wurde der Pfarrei­      Anita Huber,
rat neu gewählt. Gaby Keller, Monika Tagliaferri und Gaëtan   Pfarreiangestellte
Loretan haben sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfü­      Foto: Roland Bohrer
gung gestellt. Neu dazugekommen sind Mercy Parackal und
Judith Kaufmann.
Von Amtes wegen im Pfarreirat sind: Eva Baumann, Kirchen­
pflege, Marek Gorski, mitarbeitender Priester und Markus
Widmer, Pfarreibeauftragter.
Wir wünschen Euch viel Freude an Eurer Aufgabe!
32    Gossau         Was war

                     Erstkommunion

     Agnes Lehmann   Für einmal durfte ich wieder ein Erstkommunionsfest –
                     diesmal als «Gast» – miterleben. Einige Jahre habe ich die
                     Drittklässler als Katechetin im Unterricht selber begleitet
                     und auf die Erstkommunion vorbereitet. Nun sass ich ganz
                     entspannt mit meinen Lieben in der ersten Reihe und freute
                     mich auf diese Feier, die mein ältestes Enkelkind Enya erle­
                     ben durfte.
                     Beim feierlichen Einzug der Erstkommunikanten war ich
                     sehr gerührt.
                     Mit dem Lied «Chum i öisi Mitti, oh Herr», das wir alle sehr
                     gut mitsingen konnten, begann der Gottesdienst. Markus
                     Widmer ging mit seinen Worten zum Evangeliumstext, der
                     die Heilung eines Kranken am Sabbat erzählt, sehr auf die
                     Kinder ein und ich freute mich, dass sie alle so aufmerksam
                     zuhörten.

                     Die Kinder in der ersten Gruppe:
                     Valerio Agrelli, Mara Colombara, Leyla Dujak, Thierry Gmür, Enya
                     Lehmann, Moira Loretan, Giada Pineiro und Chiara Zangerle zusam-
                     men mit Markus Widmer, Don Marek und Brigitte Braendle
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