JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE

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JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE
Freie evangelische Gemeinde
Bandelowstraße 42, 14612 Falkensee
feg-falkensee.de

                           Juni/Juli 2019
                  Urlaub: einfach abschalten
                         Gebet für Sri Lanka
          Nah dran an Mensch und Gemeinde
JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE
Inhaltsverzeichnis

Auf ein Wort                                                   3
Pfingsten                                                      4
Die Puppe                                                      5
Urlaub: einfach abschalten                                     6
Termine im Juni                                                7
Termine im Juli                                                8
Sommer                                                         9
Gebet für Sri Lanka                                            10
Kurz gesagt …                                                  12
Nah dran an Mensch und Gemeinde                                13
Ihr habt mit uns den Schmerz getragen                          14
Pinwand                                                        15
Gemeindeinformationen im Überblick                             16

… Impressum ...

Verantwortlich für den Inhalt:     >> Gemeindeleitung
Redaktion:                         >> Johanna Knüppel (V.i.S.d.P.)
                                   >> Johannes Schumacher

Bildnachweise: S 1, 3, 5, 6, 11, 12: pixabay.com; S. 4, 9, 15:
www.gemeindebrief.de; S. 10: Ursula Koduthore; S. 14: Open Doors

Redaktionsschluss: Donnerstag, 11. Juli 2019

Beiträge an Johanna Knüppel: redaktion@feg-falkensee.de

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JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE
Auf ein Wort
Ich frage mich, wie sich damals
wohl die Syrer gefühlt haben
mussten, die nach einem langen
Marsch völlig überraschend von
ihren Todfeinden zu Tisch geführt
wurden. So zu lesen in der Bibel,
im 6. Kapitel des 2. Könige-
Buches.
Dem Propheten Elisa aus Israel
wollten die Syrer eigentlich den
Garaus machen, weil dieser durch
seine von Gott geschenkten hell-
seherischen Fähigkeiten jeden
ihrer Pläne durchkreuzte. Aber
dann führt Elisa die Feinde, die
ihn festnehmen wollen, an der
Nase herum und mitten in die
Hauptstadt Samaria hinein. Dort
angekommen fällt es ihnen wie             nicht mehr blicken ließen.
Schuppen von den Augen: Wir
sind ja in der Höhle des Löwen            Wenn ich meinem Nachbarn, der
und damit verloren! Israels König         mich beleidigt hat, überraschend
will sich die Gelegenheit natürlich       mit Freundlichkeit begegne oder
nicht entgehen lassen, mit seinen         ihn sogar zum Kaffeetrinken ein-
Feinden gründlich abzurechnen.            lade, dann ist das zunächst ein-
                                          mal irritierend für den anderen
Doch Elisa erinnert ihn an die da-        und die Lust an der Auseinander-
mals schon gültige und heute als          setzung lässt so vielleicht nach.
Genfer Konvention geltende Fair-          Die Stimmung wird eine andere.
ness, Kriegsgefangene pfleglich           Und wer weiß? Vielleicht gehen
zu behandeln. Was er dem König            wir wieder als Freunde auseinan-
dann aber noch empfiehlt, ist             der.
wirklich   überraschend:    „Setze
ihnen Brot und Wasser vor, dass           In diese Friedensspur führt Jesus,
sie essen und trinken, und lass           der Sohn Gottes, uns hinein,
sie zu ihrem Herrn ziehen.“               wenn wir uns ihm anvertrauen
                                          und seinem Beispiel folgen. Er hat
Der König folgt dem Rat. Hinter           sich noch am Kreuz für seine
seiner    unerwarteten    Fairness        Feinde eingesetzt, als er zu sei-
steckt aber auch ein kluger               nem Vater im Himmel rief: „Vater
Schachzug, wie das Ende der Ge-           vergib ihnen, denn sie wissen
schichte offenbart: Die Kriegsge-         nicht, was sie tun!“
fangenen wussten nicht, wie
ihnen geschah, als sie sich plötz-        Ihr/Euer
lich stärken und sattessen konn-          Pastor Johannes Schumacher
ten. Sie waren jedenfalls so be-
schämt, dass sie jegliche Lust am
Kämpfen verloren hatten und sich
an den Grenzen Israels künftig
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JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE
Die Puppe

Ein kleines Mädchen wünschte
sich eine Puppe, aber die Eltern
waren arm. Jeden Abend betete
es zu Gott, ihm doch eine Puppe
zu schenken. In Liebe nähte ihre
Mutter eine, füllte sie mit Weizen-
körnern und schenkte sie ihm. Die
Freude konnte nicht größer sein.
„Diese Puppe zeigt dir“, sagte die
Mutter, „dass Gott auch deine
Wünsche kennt und er dich nie
vergisst!“ Die Puppe wurde zu
ihrer besten Freundin und sie hielt
sie auch als Erwachsene in Ehren.
Dann kam in ihrem Leben eine
schwere Zeit. Das Leben war ein-
fach nur hart. Sie konnte Gott
nicht mehr verstehen. Gedanken-
verloren nahm sie eines Tages
ihre alte Puppe und weinte sich           rem Leben. Manches in uns muss
damit jeden Abend in den Schlaf.          sterben und dabei geht es oft oh-
Niemand sah sie und die Puppe             ne Tränen nicht ab. Jesus hat sich
nahm alle Tränen auf. Irgendwie           seiner Tränen nicht geschämt, als
ging das Leben weiter.                    er am Grab seines Freundes Laza-
Eines Tages bemerkte die Frau             rus weinte.
eine unglaubliche Veränderung an          In Psalm 56, 9 heißt es: „Sammle
der Puppe. Immer wieder be-               meine Tränen in deinen Krug; oh-
trachtete sie dieses Wunder. Ihre         ne Zweifel, du zählst sie.“ Bei
Puppe war lebendig geworden.              Gott ist keine Träne umsonst ge-
Aus ihrem Körper wuchs frisches           weint. Er richtet die müden und
Grün. Die alten Weizenkörner wa-          weinenden Menschen auf und be-
ren zum Leben erweckt worden.             schenkt sie mit neuer Kraft. Und
Ihre Tränen hatten sie keimen             er hat versprochen, dass er ein-
und wachsen lassen. Kein Mensch           mal abwischen wird alle Tränen
hatte sie gesehen, aber Gott! Und         von ihren Augen (Offb. 21,4). Mit
er gebrauchte sie, um ihr zu zei-         diesem ewigen und gültigen
gen, dass Tränen nicht vergeblich         Trostwort hat Gott seinen Kindern
sind. Er hatte sie nicht vergessen.       eine neue Sichtweise gegeben,
Gott kann aus allem, auch aus             die über dieses irdische Leben
dem Schwersten, etwas Gutes               hinausgeht.
entstehen lassen.
                                                         Autor unbekannt
Und Jesus selbst verglich sich mit
einem Weizenkorn, das in die Er-
de fällt, stirbt und somit Frucht
bringt. So ist es auch mit unse-
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Urlaub: einfach abschalten

Jedes Jahr dasselbe Spiel: Am           Urlaub ist anstrengend, denkt
letzten Tag vor Urlaubsbeginn           mancher entnervt, noch ehe er
ackert man am Schreibtisch wie          richtig begonnen hat. Auf einer
ein Weltmeister. Da werden E-           Reise Richtung Süden begann für
Mails beantwortet, die schon seit       mich der Urlaub, als dieses Lied
Wochen im Posteingang schmo-            aus dem Radio tönte: „I believe I
ren. Da wird die Ablage ausge-          can fly!" Wenn das so leicht wäre:
mistet, als ginge es plötzlich um       Einfach abschalten und abheben.
Leben oder Tod. Noch ein paar           Die Arbeit hinter sich lassen und
ganz dringende Anrufe und die           alle Anspannung. Von einer Se-
Abwesenheitsnotiz an alle wichti-       kunde auf die andere loslassen
gen Kollegen. Die Mailbox bespre-       und das Leben entspannt aus ei-
chen, damit jeder weiß, wann            nem anderen Blickwinkel von
man wieder da ist. Einfach Koffer       oben betrachten. „Gott will uns
packen und los – das gibt es            leichter machen“, heißt es in ei-
nicht! Zu Hause setzt sich das          nem Gedicht von Hanns Dieter
Ganze fort: den Kühlschrank leer-       Hüsch. Sorget nicht! – mahnt Je-
räumen und den Wasserhahn zu-           sus alle, die der Erholung so drin-
drehen, Schlüssel an die Nach-          gend bedürfen. Jedenfalls nicht
barn wegen der Post und der Bal-        ständig – damit wir nicht verges-
konblumen. Und ist der Herd auch        sen, dass wir fliegen können!
wirklich aus? Drei Mal die Treppe
rauf und runter, bis alles Gepäck          Barbara Manterfeld-Wormit
im Auto verstaut ist.

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JUNI/JULI 2019 - (FEG) FALKENSEE
Termine Juni 2019

So   02.06.   10:00   Gottesdienst mit Abendmahl
                      Predigt: O. M.
                      Leitung: Thomas Wosnitza
Di   04.06.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 14, 20-28
                      Leitung: Paul Schöniger
Mi   05.06.   10:00   Allianz-Gebetskreis
So   09.06.   10:00   Pfingst-Gottesdienst
                      Predigt: Dr. Peter Lemansky
                      Leitung: Waltraud Lemansky
Di   11.06.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 15, 1-21
                      Leitung: Johannes Schumacher

So   16.06.   10:00   Gottesdienst
                      Opfertag für Theologische Ausbildung
                      Predigt: Paul Schöniger
                      Leitung: Horst Arndt
Di   18.06.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 15, 22-35
                      Leitung: Johannes Schumacher
So   23.06.   10:00   Gottesdienst
                      Predigt: Johannes Schumacher
                      Leitung: Karin Büttner
Di   25.06.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 15, 36-41
                      Leitung: Johannes Schumacher
So   30.06.   10:00   Gottesdienst
                      Predigt: Dr. R. Sch.
                      Leitung: Paul Schöniger

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Termine Juli 2019

Di   02.07.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 16, 1-10
                      Leitung: Dr. Peter Lemansky

So   07.07.   10:00   Gottesdienst mit Abendmahl
                      Predigt: C. F.
                      Leitung: Dr. Peter Lemansky

Di   09.07.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 16, 11-22
                      Leitung: Waltraud Lemansky

So   14.07.   10:00   Gottesdienst
                      Predigt: Paul Schöniger
                      Leitung: Horst Arndt

Di   16.07.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 16, 23-40
                      Leitung: Johannes Schumacher

So   21.07.   10:00   Gottesdienst
                      Predigt: G. K. - Sch.
                      Leitung: Renate Arndt

Di   23.07.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 17, 1-9
                      Leitung: Johannes Schumacher

So   28.07.   11:00   Gottesdienst
                      Predigt: Dr. Peter Lemansky
                      Leitung: G. K. - Sch.
Di   30.07.   19:00   Offener Gebetskreis
              19:30   Treffpunkt Bibel
                      Text: Apostelgeschichte 17, 10-15
                      Leitung: Paul Schöniger

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Gebet für Sri Lanka
Sri Lanka ist ein Inselstaat im In-
dischen Ozean, 237 km östlich
der Südspitze des Indischen Sub-
kontinents. Bis 1972 hieß es Cey-
lon. Die Landschaft Sri Lankas
wird von einem zentralgelegenen
Gebirge beherrscht, das sich im
Herzen der Insel bis auf eine Hö-
he von 2518 m erhebt.
Der Buddhismus ist Staatsreligion
und wird als solche gefördert.
Auch wenn anderen Religionen
Freiheit zugesichert wird, sind
religiöse Minderheiten in Bezug
auf Steuern, Arbeitsmöglichkeiten
und das Erziehungswesen diskri-
miniert worden. Seit 1988 wächst           riert. Im Land wächst unterdes-
eine antichristliche Stimmung,             sen die Wut auf Muslime.
wobei das Christentum auf koloni-
ale Unterdrückung zurückgeführt            Auf den Straßen in Colombo
wird. Für die Allianzmission arbei-        patrouillieren nach wie vor viele
ten in der Region Kandy Ursula             Sicherheitskräfte. Vor allem vor
und Sebastian Koduthore; ihre              Hotels, Moscheen, Tempeln und
Aufgabenschwerpunkte: Gemein-              Kirchen. Leere Strände, leere Ho-
debau und Hilfsprojekte, auch              telzimmer. Auch drei Wochen
Frauen-Selbsthilfegruppen.                 nach den islamistischen Anschlä-
                                           gen stehen viele Menschen noch
Sri Lanka:                                 unter Schock.
Fläche: 65.610 km²                         Kandy, das Arbeitsgebiet von Se-
Einwohnerzahl: 20.277.597                  bastian und Ursula Koduthore,
                                           liegt in den Bergen im Landesin-
Amtssprache: Sinhala und Tamil             neren. Ursula berichtet, wie die
Religionen: Buddhisten 70,2%,              Situation im Land sich momentan
Hindus 12,6%, Muslime 9,7%,                entwickelt, bittet darum, für die
Christen 7,4% (davon Katholiken            Menschen und die Christen in Sri
6,3% und Andere 1,3%)                      Lanka zu beten, und nennt kon-
                                           krete Gebetsanliegen:
Quelle:www.allianz-mission.de
                                           „Die Anschläge liegen jetzt schon
Am Ostersonntag 2019 erschüt-              3 Wochen zurück. In der Zwi-
terten Sprengstoffanschläge die            schenzeit hat sich das Land wie-
Insel. Mehr als 250 Menschen               der normalisiert. Die sozialen Me-
sind dabei ums Leben gekommen,             dien waren für fast zwei Wochen
mehr als 500 Menschen wurden               gekappt. Die Ausgangssperren
verletzt. Ein islamistischer Hass-         sind wieder aufgehoben, Gottes-
prediger soll der Strippenzieher           dienste finden statt und ab dem
hinter den Anschlägen sein. War-           13.5. beginnen die Schulen wie-
nungen hatten Behörden igno-               der mit ihrem vollen Programm.
                                      10
Die Sicherheitskräfte konnten bei        männer mit. Inwieweit sie tat-
Hausdurchsuchungen im ganzen             sächlich offen für das Evangelium
Land viele explosive Stoffe, Waf-        sind, bleibt abzuwarten. Aber wir
fen und Propagandamaterial si-           denken, dass die Begegnung und
cherstellen. Trotzdem haben viele        der Dialog hilft, nicht vorschnelle
Menschen Angst, dass es zu er-           Feindesbilder aufzubauen.
neuten     Anschlägen    kommen
könnte. In der Bevölkerung gab           Betet:
es ganz unterschiedliche Reaktio-        Für die Angehörigen der Opfer
nen auf die Attentate, z.B. haben        und für die Verletzten in den
viele Buddhisten aufgefordert,           Krankenhäusern.
nicht mehr bei Muslimen einzu-
kaufen. Manche Geschäfte haben           Für die Regierung, dass sie die
ein Schild an der Tür, worauf            Situation unter Kontrolle be-
steht, dass Muslime nicht will-          kommt.
kommen sind. Die Regierung hat           Für die Menschen, die Böses pla-
ein Burka-Verbot eingeführt.             nen, dass ihre Pläne vereitelt wer-
Andererseits haben sich viele            den und sie Jesus kennenlernen.
Christen zu Gebetsveranstaltun-          Für die verschiedenen Volksgrup-
gen getroffen. In unserer Ge-            pen, dass nicht gegenseitige
meinde in Kandy ist ein Blick für        Hassreden, Vorurteile und Ge-
die muslimische Bevölkerung auf-         waltbereitschaft   überhandneh-
gebrochen. Der Pastor hat ein            men.
muslimisches Ehepaar getroffen,
als sie gerade gehindert wurden          Für die Christen, dass sie jetzt
an einer Veranstaltung in einem          Botschafter an Christi statt sein
Hotel teilzunehmen. Er sprach mit        können und auch die muslimi-
dem Ehepaar, entschuldigte sich          schen Menschen mit dem Evange-
bei ihnen und umarmte den                lium erreichen.
Mann. Der Mann war den Tränen
nahe. Der Pastor lud dann die Fa-        Für die Christen in der Regierung
milie zu einer Gebetsveranstal-          um Bewahrung und Weisheit.“
tung für das Land ein. Sie kamen
und brachten noch weitere musli-
mische Gelehrte und Geschäfts-

                                    11
Kurz gesagt ...

Herzliche Glück– und Segenswünsche al-
len Geburtstagskindern im Juni und Juli.

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir
ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner
Rechten ewiglich.
Psalm 16, 11

               >>>>>
Nah dran an Mensch und Gemeinde

In Dietzhölztal auf dem Kronberg           von dem Blick, der ihr auf andere
hat die Theologische Hochschule            Kulturen und Religionen vermittelt
Ewersbach ihren Standort. Eine             wurde. Die große Rolle der Missi-
idyllische Lage, die den Eindruck          onswissenschaften stellt eine Be-
erwecken kann, wir seien etwas             sonderheit unserer Hochschule
„weltfremd“. Doch unsere Dozen-            dar. Unsere beiden Missionswis-
ten und Absolvierenden sind nah            senschaftler und die engmaschige
dran an den Menschen und Ge-               Kooperation mit der Allianz-
meinden.                                   Mission e.V. ermöglichen dies.
                                           Verschiedene Programme und
In einem drei oder fünf Jahre an-          Veranstaltungen schaffen im Stu-
dauernden „Trainingslager“ tau-            dium einen engen Kontakt mit der
chen sie in einer geistlichen Ge-          Mission und ihren Arbeitsgebie-
meinschaft tief in die Bibel und           ten. Das ist auch für die Missions-
theologische Fragestellungen ein           gesellschaft ein Gewinn. So sagte
mit Bezug zur Praxis durch Vorle-          mir     Missionssekretär   Thomas
sungen, Seminare und Übungen               Schmidt: „Ich arbeite sehr gerne
sowie durch Praktika. Wir legen            mit Absolventen der Theologi-
Wert darauf, nicht nur Inhalte in          schen Hochschule Ewersbach. Ne-
unseren akkreditierten Studien-            ben der fundierten theologischen
gängen zu vermitteln. Wir geben            Ausbildung,      den    praktischen
in Veranstaltungen Raum dafür,             Kenntnissen z.B. in der Analyse
Selbst- und Fremdwahrnehmung               des     Gemeindeumfelds,     beein-
zu reflektieren, eigene Schwächen          druckt mich die reflektierte Aus-
und Stärken zu erkennen und den            einandersetzung mit der eigenen
eigenen Charakter zu entwickeln.           Persönlichkeit, die im Studium in
Diese Mischung schätzt Tobias              vielfältiger Weise gefördert wird.“
Müller, der im Herbst als Gemein-
degründer in Bayreuth starten              Der Wunsch, Menschen für einen
wird: „Auf meine neue Aufgabe              ganzheitlichen, kompetenten und
fühle ich mich durch mein Studi-           globalen Dienst in der Nachfolge
um gut vorbereitet. Denn hier              Christi auszurüsten, verbindet
habe ich gelernt, Gemeinde von             unsere Hochschule mit der Allianz
ihrem Umfeld her zu denken, um             - Mission und hoffentlich auch mit
sie dann spezifisch für dieses zu          Ihnen. Wir freuen uns, wenn Sie
gestalten. Außerdem ist die inten-         am     16.    Juni    2019     am
sive Persönlichkeitsentwicklung in         „Opfertag für Theologische
unserem Studium eine gute Vor-             Ausbildung“ mit Ihrer Gemeinde
bereitung für die unterschiedlichs-        teilnehmen und unsere Arbeit
ten Aufgaben und Anforderungen             großzügig unterstützen.
in der Zukunft.“
                                           Ihr Prof. Dr. Andreas Heiser,
Magdalena Burghof hat das Fach             Rektor    der   Theologischen
Missionswissenschaft als gewinn-           Hochschule Ewersbach
bringend erlebt: In ihrem Prakti-
kum in England zwischen Ba-
chelor- und Masterstudiengang
hat sie unter muslimischen Frau-
en gearbeitet. Sie profitierte sehr
                                      13
Ihr habt mit uns den Schmerz getragen
Als am 14. April 2014 etwa 230
zumeist christliche Mädchen aus
einer Schule in Chibok, im Bun-
desstaat Borno im Norden Nige-
rias, entführt wurden, war Rifkatu
eine von ihnen. Sie ist noch im-
mer in den Händen der islamisti-
schen Gruppe Boko Haram, zu-
sammen mit weiteren 111 Mäd-
chen. Vor kurzem trafen Mitarbei-
ter von Open Doors erneut Yana
Gana, die Mutter von Rifkatu. Sie
sagte: „Auch wenn zehn Jahre
vergehen sollten, werde ich die
Hoffnung nicht aufgeben, denn sie
war am Leben, als sie entführt
wurde.“ Nach 1.825 oft schweren
Tagen ist ihre Hoffnung noch im-
mer groß. Aber auch ihr Leid:
„Jedes Mal, wenn ich von Rifkatu           von Präsident Buhari und den Be-
spreche,    spüre   ich  so    viel        hörden, die Mädchen zu befreien
Schmerz in meinem Herzen.“                 und die Gewalt gegen Christen zu
                                           stoppen, klingen kraftlos.
Hunderte weitere Mädchen, Jun-
gen und Frauen wurden in den               Kraft und Trost hingegen findet
letzten Jahren entführt, wie die           die Mutter von Rifkatu in Gottes
15-jährige Leah Sharibu [Open              Zusagen und durch das Gebet von
Doors berichtete]. Sie wollte Je-          Christen weltweit. „Ich glaube,
sus nicht verleugnen und nicht             dass Gott ein Wunder tut und
den Islam annehmen. Deshalb                dass die Mädchen befreit werden.
wird sie von Boko Haram gefan-             Er kann einen Weg schaffen, wo
gen gehalten. Ihre Eltern beten            es menschlich gesehen keinen
und vertrauen auf Gottes Hilfe.            Weg für ihre Rückkehr gibt.“ Und
                                           weiter: „Ich möchte allen, die für
Anfeindungen und Gewalt gegen              uns gebetet haben, Danke sagen.
Christen in Nigerias Norden und            Ich weiß nicht, ob es ein größeres
Mittelgürtel haben seit Jahren be-         Wort gibt als „Danke“. Wenn es
ständig zugenommen. Insbeson-              das gibt, dann würde ich dieses
dere muslimische Viehhirten vom            Wort all den Brüdern und Schwes-
Stamm der Fulani führen blutige            tern sagen, die mit uns den
Überfälle auf zumeist von christli-        Schmerz getragen haben.“
chen Siedlern bewohnte Dörfer
durch – oft bei Nacht. Das soll die        Open Doors hat mehrere Berichte
Christen zermürben und in die              zur Lage der Christen in Nigerias
Flucht treiben. Tausende von               Norden erstellt. Auf dem aktuellen
ihnen mussten seit 2015 ihr Le-            Weltverfolgungsindex belegt Ni-
ben lassen. Die Versprechungen             geria Rang 12.      OPEN DOORS

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Pinwand

                         16. Juni:
                         Bundesopfertag für
                         theologische Ausbil-
                         dung

Bis zum 30. Juni
nimmt Renate
Arndt wieder die
„Tropfenzähler“
an.

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Freie evangelische Gemeinde Falkensee

Gemeindehaus:
Bandelowstraße 42
14612 Falkensee
Telefon: 03322 – 28 53 43
Email: info@feg-falkensee.de
feg-falkensee.de

Gemeindepastor:          Johannes Schumacher
                         Tel.: 0331 - 24 0617
                         Mobil: 01520 - 3483206
                         Email: pastor@feg-falkensee.de

Gemeindeleitung:         Dr. Peter Lemansky, 03322 - 2759212
                         Thomas Wosnitza
                         Johannes Schumacher, s.o.

Diakone:                 Günter Arndt
                         Waltraud Lemansky, 03322 - 2759212

Bankverbindungen der Gemeinde:
Mittelbrandenburgische Sparkasse Falkensee; BIC: WELADED1PMB
Gemeindekonto: IBAN: DE08 1605 0000 3812 0250 42
„Pflasterkonto“: IBAN: DE58 1605 0000 3000 4090 40

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