Lernwirksame Aufgaben im kompetenzorientierten RU - Kloster Reute, 6. April 2016 Angelika Hittinger, Fachberaterin für Unterrichtsentwicklung
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Lernwirksame Aufgaben im kompetenzorientierten RU Kloster Reute, 6. April 2016 Angelika Hittinger, Fachberaterin für Unterrichtsentwicklung
Pädagogik der Vielfalt: Die Einzigartigkeit des Einzelnen für das Miteinander bedeutsam machen oder Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. (Aristoteles)
Jeder lernt anders Inklusion Individualisierung meint …Menschen in ihrer Verschiedenheit wertschätzen …individuelle Lernfortschritte (an-)erkennen …zu neuen Herausforderungen ermutigen What teachers do matters (John Hattie, 2009)
Was alle Menschen wollen: E3 eigenständig sein Lernende können ihren Lernweg eigenverantwortlich mitgestalten Psychol. Grundbedürfnisse nach Deci u. Ryan (Selbstbestimmungstheorie)
Didaktische Prinzipien: Kompetenzorientierung – Handlungsorientierung - Individualisierung Kompetenzorientierter Unterricht – sechs Merkmale (Vgl. ANDREAS FEINDT | HILBERT MEYER) kognitive Aktivierung Vernetzung von Wissen und Fertigkeiten Üben und Überarbeiten Handlungsorientierung lebensweltliche Anwendung (lebensweltlicher Bezug) individuelle Lernbegleitung und Individualisierung Metakognition sind im kompetenzorientierten RU angelegt Nach einer Präsentation von Thomas Schmitz, 6 Religionspädagogisches Institut RPI Heilbronn 03/2015
Entscheidend sind Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und Qualität von Unterricht entscheidet sich in der damit (sehr häufig) die Intensität der Auseinandersetzung mit dem inhaltlichen Gegenstand!Tiefenstruktur (Thorsten Bohl, Tübingen) Lehrkräfte unterrichten Schülerinnen und Schüler Professionalität lernen Angebot Nutzen Folgerungen Kognitive Aktivierung Kognitive Aktivität durchdachte Aufgaben, z.B. z.B. anregende Aufgaben bewusster Wechsel an Format und Schwierigkeit Klassenführung Hohe aktive Lernzeit, sehr hohe Anforderungen an z.B. Reibungslosigkeit zielgerichtete Nutzung der Klassenführung, z.B. präventiv, Angebote begleitend Unterstützendes Unterrichtsklima Überwindung von (Lern-) materialbezogen: Lernhilfen statt z.B. Lernbegleitung Schwierigkeiten Lösungskontrolle (Klieme/Rakoczy 2008; Pietsch 2013)
Aufgabenkultur fragt nach: der Art der Aufgaben (Aufgabenvielfalt) der Qualität von Aufgaben (Lernwirksamkeit) der Vernetzung von Aufgaben untereinander (Aufgabencurriculum) Der Einbettung von Aufgaben im Unterricht (Unterrichtschoreografie) 10
Aufgaben im Lernraum Aufgaben im Leistungsraum Komplexer Arbeitsauftrag: verschiedene Lernwege Klar umrissener Arbeitsauftrag und Schwerpunktbildung möglich Variantenreiche Bearbeitungsmöglichkeiten Meist schriftliche Bearbeitung Auf vielfältige Lernprodukte ausgerichtet Auf richtige Lösungen hin ausgerichtet Erfolgreiche, aber nicht fehlerfreie Bearbeitung Erfolgreiche und fehlerfreie Bearbeitung Aufträge, die den Austausch mit anderen erfordern keine Aufträge, die den Austausch mit anderen (kooperativ) zulassen (alleine) Werden sowohl einzeln als auch kollektiv Werden meist in Einzelarbeit bearbeitet bearbeitet Ausgleich von Anforderungsniveau (Task demand) Festgelegtes Anforderungsniveau, keine und Unterstützungssysteme (Task support) Unterstützung Diagnostizieren den Kompetenzstand und – Überprüfen den Kompetenzstand anhand zuwachs (individuell, sozial, kriterial) und erfordern kriterialer Bezugsnorm (G-M-E), summative formative Rückmeldung (lernrelevantes Feedback) Rückmeldung Sind auf (Lern-)Prozesse hin ausgerichtet Sind auf (Lern-)Ergebnisse hin ausgerichtet
Art der Aufgaben/ Aufgabenvielfalt Für jedes Kind eine eigene Aufgabe? E *** Für jedes Niveau eine passende Aufgabe? M ** Nicht die Aufgabe legt das Niveau fest, auf dem ein G * Lernender lernt! Die Herausforderungen für die Lehrkräfte besteht darin selbstdifferenzierende Lernaufgaben zu konstruieren, die: • Individuell herausfordern • Unterschiedliche Lern- und Begabungstypen ansprechen • Individuelle Aneignungs- und Verarbeitungstiefe ermöglichen
Selbstdifferenzierende Aufgaben Individuelle Verbindlichkeiten und Freiheiten Vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten Gestufte Hilfsmittel/ Unterstützungsangebote Gemeinsamer Lerngegenstand/ Anforderungssituation/ Fragestellung Wechselnde Lernphasen: Individuell – kooperativ Unterschiedliche Verarbeitungstiefe und - breite Verschiedene Lösungswege/ Lösungen (offene Aufgaben)
Lernen in der Zone der nächsten Entwicklung (Lew Wygotski 1896 - 1934) Aktuelle Leistung = alles, was ein Lernender ohne Hilfe selbständig kann Zone der nächsten Entwicklung = Das, was ein Lernender in Zusammenarbeit mit einem Erwachsenen oder einem anderen Kind erreichen kann, in die Selbständigkeit überführen
Josef Leisen, Studienseminar Koblenz
Qualität von Aufgaben / Lernwirksamkeit Gute Lernaufgaben • fordern und fördern inhalts- und prozessbezogene sowie fachübergreifende Kompetenzen • knüpfen an Vorwissen an und vernetzen vorhandenes und neues Wissen (bzw. bekannte und neue Erfahrungen) • sind in sinnstiftende Kontexte eingebunden • sind vielfältig in den Lösungsstrategien und Darstellungsformen • stärken das Könnensbewusstsein durch erfolgreiches Bearbeiten • sind herausfordernd auf unterschiedlichem Anspruchsniveau Quelle: PIK AS (http://www.pikas.uni-dortmund.de/)
Kompetenzaufbau im Fach Katholische Religion Kompetenzformulierung: Standardstufe 7-9, Mensch G2 M2 E2 Ästhetische Kompetenz: Wahrnehmen, darstellen Teilkompetenz1 Teilkompetenz 1 Teilkompetenz2 Teilkompetenz 2 Hermeneutische Kompetenz: Deuten, verstehen Teilkompetenz 3 Teilkompetenz 3 Teilkompetenz 4 Teilkompetenz 4 Praktische Urteilskompetenz: Teilkompetenz 5 Teilkompetenz 5 Urteilen, gestalten Teilkompetenz 6 Teilkompetenz 6 Vgl. Notizblock 56/2016, S. 24f
Drei Grundkomponenten religiöser Lernprozesse: (nach Rudolf Englert) Experimentell Sensibilisieren für konkrete Erfahrungen mit allen Sinnen Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Haltung des Staunens, Fragens und Philosophierens Anleitung zu bewussten Erleben Traditionell Mit überlieferten Inhalten, Deutungen, Erfahrungen und Erkenntnissen vertraut werden Erwerb konkreter Wissensbestände über Bibel, Normen und Werte, Kirchengeschichte, Religionen… Existentiell Anregung durch den schulischen RU die eigene Lebenspraxis zu durchdenken und das Leben bewusster im christlichen Sinn zu gestalten wahrnehmen/darstellen - deuten/verstehen - urteilen/gestalten Englert, Rudolf; Was ist ein religiöser Lernprozess? In: Englert, Rudolf; Religionspädagogische Grundfragen. Anstöße zur Urteilsbildung; Stuttgart2007; zitiert nach: Hennecke, Elisabeth; Was lernen Kinder im Religionsunterricht?
Niveaudifferenzierung: G – M - E Die Differenzierung wird auf drei Weisen erreicht: • eine Steigerung des Operators • eine Ausweitung der Inhalte • die Einbeziehung komplexerer Aspekte
Wahrnehmen Didaktischer Dreischritt Deuten Lernen vom E-Niveau Gestalten her denken: E ist maximal möglich, G–M–E G ist minimal nötig Abschlussbezogene Standards
Kompetenzraster: Mit anderen Zusammenleben – die goldene Regel und das Gebot der Nächstenliebe Bereich: 3.1.2 Welt und Verantwortung Standardstufe 5/6 Kompetenz/ G1 M1 E1 Anforderungs- …die Bedeutung der Goldenen …die Bedeutung der Goldenen …die Bedeutung der Goldenen niveau Regel auf den Umgang Regel und des Gebots der Regel und des Gebots der miteinander beziehen Nächstenliebe für den Umgang Nächstenliebe für den Umgang miteinander herausarbeiten miteinander entfalten …können Ich kann… Ich kann… Ich kann… Möglichkeiten die goldene Regel nennen und die goldene Regel und das Gebot an beispielhaften Konflikt- und beschreiben, in ihrem anhand eines Beispiels aus der Nächstenliebe auf Problemsituationen erläutern, Umfeld Verantwortung meinem Alltag erklären, warum beispielhafte Konflikt- und welche Verantwortung sich aus für das sie für das Zusammenleben Problemsituationen beziehen der Goldenen Regel und dem Zusammenleben zu wichtig ist. und erklären, warum ein Handeln Gebot der Nächstenliebe für das übernehmen. danach aus den verschiedenen menschliche/ christliche Perspektiven der Beteiligten Zusammenleben in Frieden und unterschiedlich herausfordert. Gerechtigkeit ergeben.
AEIOU Kognitive Aktivierung • Je nach Lernvoraussetzungen und individuellen Begabungen brauchen SchülerInnen unterschiedliche Aufgaben, um aktive Denkprozesse auszulösen. • Die prozessbezogenen Kompetenzen des BP 2016 (BW) zeigen die fachspezifisch wichtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf, die über entsprechende herausfordernde Aufgaben erworben werden sollen. • Annemarie von der Groeben hat eine überfachliche Planungshilfe für solche kognitiv aktivierenden Aufgaben entwickelt, die man sich leicht merken kann: AEIOU • Sie soll gewährleisten, dass die Aufgaben vielfältig sind und verschiedene Fähigkeiten berücksichtigt werden, damit individuelle Lernwege möglich sind. Annemarie v.d. Groeben, Ingrid Kaiser: Werkstatt Individualisierung, 2012
AEIOU Fachunabhängige „Kognitive Landkarte“ Argumentieren Erkunden Imaginieren Ordnen Urteilen Von d. Groeben: Verschiedenheit nutzen, 2008
Beispiel: Bibel A = Argumentieren: Pro und contra – Die E = Erkunden: Bibel ist ein •Erforsche die Entstehungsgeschichte der Bibel lesenswertes Buch •Die Bibel ist das Buch der Rekorde – finde heraus warum? U=Urteilen: •Wie sind die 4 Evangelien entstanden? •Wähle eine Geschichte aus der Bibel. Welche Bedeutung hat sie für die Menschen heute? •Schöpfungslied und Evolutionstheorie: O= Ordnen: Vergleiche und stelle deine Meinung dar. •Ordne die Bibelbücherei neu ein. •Zeichne einen Zeitstrahl zur I= Imaginieren: Entstehungsgeschichte der Bibel. •Stell dir vor, du begegnest jemandem, der •Sortiere die Bibelstellen in der noch nie etwas von der Bibel gehört hat. Was Reihenfolge, wie sie in der Bibel sind die 5 wichtigsten Dinge, die du ihm vorkommen. erzählst? •Du bist Quizmaster in der Sendung ‚Kennst du die Bibel?‘. Überlege dir 10 Quizfragen für die Kandidaten.
Murmelrunde Was ist be-merkens-wert, was ist frag-würdig? Ideenspeicher füllen
Reinkommen nach der Mittagspause Hirschhausens Pinguin Prinzip Pädagogik der Vielfalt – Individualisierung - Inklusion E hoch 3 – erfolgreich, eingebunden sein, eigenständig Tiefenstruktur von Unterricht Merkmale von kompetenzorientiertem RU Art von Aufgaben – Lernaufgaben, Leistungsaufgaben Aufgabenvielfalt – Blütenaufgaben Qualität von Aufgaben – Lernwirksamkeit, kognitive Aktivierung, AEIOU
Aufgabenkultur fragt nach: der Art der Aufgaben (Aufgabenvielfalt) der Qualität von Aufgaben (Lernwirksamkeit) der Vernetzung von Aufgaben untereinander (Aufgabencurriculum) Der Einbettung von Aufgaben im Unterricht (Unterrichtschoreografie) 33
Vernetzung von Aufgaben untereinander/ Aufgabencurriculum Im Lernkontext ankommen Vorwissen aktivieren bzw. durch Verknüpfung mit vorhandenen (Er-) Kenntnisstrukturen Orientierung herstellen Fragen stellen, Informationen sammeln und austauschen LERNLINIE Lernprodukte erstellen bzw. sich aktiv auseinandersetzen durch Umwandeln in eigene Bilder und Sprache Lernprodukte diskutieren und reflektieren Gelerntes vernetzen und in einen neuen Kontext transferieren
Baukasten für Lernprodukte Rolle Adressat Format Marketingexperte Konsumenten Plakat Journalist/in Youtube-Nutzer Interview Schüler/in Eltern Kurzvortrag Theologe/Theologin Konsumenten Präsentation Außerirdische Bewohner der Erde Rede Biologe/Biologin Leser/in Zeitungsartikel Schüler/in Lernpartner/in Post-Organizer Der Sohn, der sein Erbe verprasst hat Gott Standbild Ein Emmausjünger Lernpartner/in Comic Tagebucheintrag Umfang Bodenbild Thema 3 Argumente Fair gehandelte Schokolade Eine DIN A4 Seite Operator (AFB) Berufe der Kirche 5 versch. Farben Beschreiben, wiedergeben, benennen, Unsere Weihnachtsgrußkarten-aktion 2 Meinungen zusammenfassen, ordnen, herausarbeiten, Massentierhaltung aus biblisch-christlicher Sicht 5 Kernaussagen erläutern, begründen… Die Zukunft der Erde … Der Reich-Gottes-Weg Die goldene Regel
Mögliche Lernprodukte Gott lädt auch heute Menschen ein: Überlege wann und wozu Gott heute Menschen einlädt. Beschreibe mindestens 3 Beispiele aus deinem Lebensumfeld. Stell dir vor, jemand erhält heute eine Einladung von Gott. Antworte auf diese Einladung mit einem Brief! Begründe mit mindestens 3 stichhaltigen Argumenten, warum es sich lohnt, diese Einladung heute anzunehmen oder warum nicht. Wann und wozu lädt Gott uns Menschen heute ein? Sammle deine Ideen auf Kärtchen. Du bist Grafikerin und hast den Auftrag eine Einladungskarte von Gott zu einer deiner Ideen zu gestalten. Nenne darauf den Anlass, den Ort, das Datum, die Dauer, die Kleidervorschrift, Erwartungen und Wünsche, was es zu essen und zu trinken gibt… Wie könnte das Festmahl im Reich Gottes aussehen? Wer sitzt am Tisch, was gibt es zu Essen und zu Trinken? Wie sieht der Ort aus? Male ein Bild. Dein Bild soll in einer Kunstgalerie ausgestellt werden. In der Begleitbroschüre kann der Besucher lesen, warum der Künstler dieses Bild gemalt hat und was er damit ausdrücken möchte. Erkläre auf einer DIN A4 Seite dein Bild für die Broschüre, in dem du die Fragen oben beantwortest.
Von der Theorie zur Praxis: Lernprozessgestaltung in 3 Schritten Lerngegenstand, - thema Schritt 1: Anforderungssituation Fragestellung Schritt 2: Aufgaben und Materialien LERNLINIE Einbettung und Vernetzung Schritt 3:
Von der Theorie in die Praxis: Schritt 1 Welche Kompetenzen WAS? Welchen Horizont können hier will/kann man besonders gut damit eröffnen? entwickelt werden? WIE BREIT? Lerngegenstand/-thema WIE TIEF? Anforderungssituation Fragestellung WARUM? WOZU? WIE? In welchem Kontext/ Welche Lernprodukte Lebensweltbezug steht können erstellt das Thema? werden?
Advance Organizer Als Lernlandkarte für Schüler: ►Zentrale Begriffe und Bildelemente zeigen Inhalte und ihren inneren Zusammenhang (Horizont oder Panoramabild) ►Zeitstrukturen und Organisationsformen geben zusätzliche Orientierung ►Kompetenzformulierungen ‚Ich kann..‘ schaffen Bedeutsamkeit ►Kriterien für die Bewertung schaffen Transparenz Ein AO ist also zugleich Planungshilfe für die Lehrkraft und Lernlandkarte für den Schüler.
Advance Organizer in Kl. 1/2 Mit freundl. Genehmigung von Thomas Schmitz
Schritt 2: Infotexte, Lesehilfen, Lernpartner, Tipps… Welche Welche Lernhilfen Lernmaterialien bzw. welches Zusatzmaterial eignen sich? unterstützen die Lernprozesse? Bilder, Texte, Filme, Vorwissen/ - erfahrung, Aufgaben und Lieder, Zitate…. Lese- u. Materialien Sprachkompetenz, Methodenkompetenz… Welche Fragestellungen aktivieren kognitive Welche Schüler/innen Prozesse bzw. muss ich bzgl. ihrer sprechen die Lernvoraussetzungen verschiedenen besonders bedenken? AEIOU; 9 Intelligenzen; Lerntypen an? Anforderungsbereiche
Selbstdifferenzierende Aufgaben Individuelle Verbindlichkeiten und Freiheiten Vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten Gestufte Hilfsmittel/ Unterstützungsangebote Gemeinsamer Lerngegenstand/ Anforderungssituation/ Fragestellung Wechselnde Lernphasen: Individuell – kooperativ Unterschiedliche Verarbeitungstiefe und - breite Verschiedene Lösungswege/ Lösungen (offene Aufgaben)
Multiple Intelligenzen nach Gardner Interpersonale Intelligenz Sprachliche Intelligenz Logisch-mathematische Intelligenz Musikalische Intelligenz Räumliche Intelligenz Körperlich-kinästhetische Intelligenz Naturalistische Intelligenz Intrapersonale Intelligenz Existenzielle Intelligenz Symbole der 9 Intelligenzen mit freundlicher Genehmigung von www.urseisenbart.ch
logisch-mathematisch sprachlich-linguistisch naturalistisch · Ich kann gut / schnell rechnen. · Ich spiele gut Schach. · Ich mag die Natur. · Ich liebe Detektivspiele. · Ich kann spannend erzählen / gut vorlesen. · Ich gehe gerne in den Zoo. · Im Werkunterricht plane ich meine Arbeiten · Ich spreche meist deutlich und verständlich. · Ich erkenne Vögel am Gesang. Schritt für Schritt. · Ich höre gerne Geschichten. · Ich weiss die Namen der Blumen in unserem · Ich spiele gerne mit Zahlen. · Ich schreibe und lese gerne. Garten. · Ich liebe Denksportaufgaben. · Ich bin gut im Rechtschreiben. · Ich erzähle gerne von unsern Haustieren. · Ich freue mich auf die Mathematikstunden. · Ich mag Wortspiele und Reime. · Ich kenne WWF / Green Peace und engagiere · Ich stelle oft Fragen (wie, warum). · Ich erzähle gerne Geschichten. mich dafür. · Ich mag Fremdsprachen. · Ich bin lieber im Freien. bildlich-räumlich existenziell interpersonal · Ich kann schön / gut zeichnen. · Ich interessiere mich für Fragen über das · Ich helfe anderen gerne. · Ich lege gerne Puzzles. Leben. · Ich bin traurig, wenn es anderen schlecht geht. · Ich spiele gerne mit Legos. · Ich denke gerne über solche Fragen nach. · Ich spiele gerne mit andern. · Ich kann mir schnell ein Bild von etwas machen. · Ich frage mich, wie wir unser Leben am besten · Ich liebe Gruppenarbeiten. · Ich kann Pläne, Karten und Diagramme leicht leben sollten. · Ich bin KlassenchefIn. lesen. · Ich frage mich, woher wir kommen und wohin · Ich bin in Vereinen tätig. · Ich mag Farben und Muster. wir gehen. · Ich kann bei Streit gut vermitteln. · Ich zeichne, kritzle, baue und gestalte gerne. · Ich interessiere mich für Religionen. · Ich kann mich gut auf andere einstellen. intrapersonal körperlich-kinästhetisch musikalisch-rhythmisch · Ich turne / schwimme gerne / gut. · Ich kann gut singen / tanzen. · Ich schreibe gerne in mein Tagebuch. · Ich spiele gerne Theater. · Ich summe viel vor mich hin. · Ich kann mich gut einschätzen. · Mir macht Basteln grossen Spass. · Ich kann Lieder ganz schnell behalten / · Ich weiss, was ich gut kann / was ich werden · Ich muss mich immer bewegen. nachsingen. will. · Ich fasse gerne an, was ich sehe. · Ich bewege mich gerne zu Musik. · Ich habe einen starken Willen. · Ich kann nicht lange ruhig sitzen. · Ich spreche / bewege mich gerne rhythmisch. · Ich arbeite / lerne lieber allein. · Ich mag es, Dinge zu zerlegen und wieder · Ich höre gerne / viel Musik. · Ich träume oft in den Tag hinein. zusammenzusetzen. · Ich kann Dialekte / Akzente gut nachahmen. · Ich kann Gefühle gut ausdrücken. · Ich kann Bewegungen gut vor- / nachmachen. · Ich bin von selbst motiviert. Symbole der 9 Intelligenzen mit freundlicher Genehmigung von www.urseisenbart.ch
TIC TAC TOE - Beispiele SEK 1: Bibel/ Mensch sein in Gottes Schöpfung GS: Der Barmherzige Samariter Tauschen Sie sich über die Beispiele mit einem Partner aus.
Schritt 3 Wie werden die Lernschritte organisiert? (Zwischen-)Ergebnisse Sozialform, Methode, festhalten (Foto, schriftlich, lehrergesteuert – mündlich…), Lernprodukte in Einbettung materialgesteuert - den Diskurs bringen, schülergesteuert Bewertungskategorien und – und kriterien festlegen Vernetzung Wie wird dokumentiert, Wie wird der (Zwischen-)Ergebnisse diskutiert, sichern, in anderen Lernzugewinn überprüft..? Phasen wieder vernetzt? aufgreifen, weiterentwickeln
Reflexion: Eigene Gedanken klären, ordnen und für andere verständlich formulieren Eigenständig lernen Miteinander lernen (Eigenkonstruktion) (sozialer Austausch) Auseinandersetzung mit einem Austausch von eigenen Sachverhalt auf der Basis Gedanken, Ideen, individueller Vorkenntnisse und Vorgehensweisen und Lernvoraussetzungen Entdeckungen… Reflexion: Gedanken der anderen nachvollziehen und mit den eigenen verknüpfen Vgl. Grundschulzeitschrift, 2/14
Methodisch – didaktische Einbettung im Unterricht (Unterrichtschoreografie) Im Lernkontext ankommen Vorwissen aktivieren bzw. durch Verknüpfung mit vorhandenen (Er-) Kenntnisstrukturen Orientierung herstellen LERNLINIE Fragen stellen, Informationen sammeln und austauschen Lernprodukte erstellen bzw. sich aktiv auseinandersetzen durch Umwandeln in eigene Bilder und Sprache Lernprodukte diskutieren und reflektieren Gelerntes vernetzen und in einen neuen Kontext transferieren
Appetizer Interesse wecken Vorwissen aktivieren Mindmap Advance Organizer Spiel Karikatur Referenzwerte Sprechblasen z.B. Leitfragen Kompetenzraster z.B. Behauptungen Bildungsplan Termin Titel Zeitpunkt der Nähere Bezeichnung Fertigstellung Zielformulierung Fachbereich Was sollen Lernende Zuordnung zum können? Kernbereich Woran wird das zu erkennen sein? vgl. A. Müller, Institut Beatenberg
Methodische Differenzierung Alle Jobs sind gekoppelt an Methoden und Instrumente, die Verstehensprozesse (Verarbeitungstiefe) implizieren. Das «Gewusst-wie» ist integraler Bestandteil. Informationen Informationen und Wissensbausteine zum Thema. Randspalten Erklärungen, Methoden, Jobs to do Suchwörter für die Aufgabenstellungen, die dazu dienen, sich das Thema aus verschiedenen Weiterarbeit Perspektiven und auf unterschiedliche Weise zu erschliessen (innere Differenzierung).
4. Seite: Erkenntnisse sichern Vergewisserung Klärung der Lernergebnisse Erkenntnisse sichern Kontrollfragen Tests Kreative Auseinandersetzung Zusammenfassung Reduktion auf Big Points Bedeutsamkeit klären Feedback Impressum Autor Datum Quellen
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