Kanada: Provinzanleihen im Blickfeld - Helaba
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Helaba Volkswirtschaft/Research LÄNDERFOKUS 28. Juli 2020 Kanada: Provinzanleihen im Blickfeld AUTOREN Patrick Boldt Kanada ist ein Bundesstaat, der aus zehn Provinzen und drei Territorien besteht. Die Wirt- Patrick Franke schaftsleistung der drei Provinzen British Columbia, Ontario und Alberta macht etwa zwei Drittel Christian Apelt, CFA research@helaba.de der Volkswirtschaft aus. Auch bei den Kapitalmarktaktivitäten nehmen diese drei Provinzen mit einem Anteil von mehr als 60 % des ausstehenden Anleihevolumens (335 Mrd. CAD) eine REDAKTION Dr. Stefan Mitropoulos Schlüsselrolle ein. Sie unterscheiden sich stark in ihrer Wirtschaftsstruktur und dem öffentlichen Haushalt. British Columbia weist seit über zehn Jahren einen positiven Haushaltssaldo aus und HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud verfügt über das beste Rating aller Provinzen. Die Provinz Ontario ist die ökonomisch bedeu- Chefvolkswirt/ tendste Provinz Kanadas und verfügt im Vergleich zu den anderen Regionen über eine über- Leitung Research durchschnittlich diversifizierte Wirtschaft. Alberta ist stark von Öl- und Gasvorkommen abhän- Helaba gig, worunter der Staatshaushalt in den letzten Jahren gelitten hat. Landesbank Hessen-Thüringen MAIN TOWER Neue Mainzer Str. 52-58 60311 Frankfurt am Main Konjunkturell im Schatten der USA Telefon: 0 69/91 32-20 24 Telefax: 0 69/91 32-22 44 Die Pandemie traf die kanadische Wirtschaft in einer Phase weitgehend „normalen“ Wachstums. Der Rohstoffpreisverfall 2015/2016 hatte zu einer konjunkturellen Schwächephase mit anschlie- ßender Erholung geführt. Ab 2018 bewegte sich das Wachstum trotz der Belastungen aus dem Handelsstreit in einer recht engen Spannbreite zwischen 1,5 % und 2 %. Seit dem ersten Quartal 2020 schrumpft die Wirtschaft in Kanada wie vielerorts und die Kontraktion beschleunigte sich im Frühjahr – genauso wie südlich des 49. Breitengrads in den USA. Übertrieben wäre es zwar, Kanadas Wirtschaft als 51. Staat der Vereinigten Staaten zu betrach- ten. Allerdings zählen die USA fast zehnmal so viele Einwohner wie Kanada. Die Wirtschaft des südlichen Nachbarn ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt mehr als zehnmal so groß wie die kanadische, ja allein Kaliforniens Output ist fast doppelt so groß. Etwa zwei Drittel seines Außen- handels in Waren und Dienstleistungen wickelt Kanada mit den USA ab. Bei den Waren finden weitere rund 5 % des Handels mit Mexiko statt, das sich am anderen Ende des Kontinents in einer ähnlich abhängigen Lage befindet. Für beide ist daher die Ablösung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA durch USMCA am 1. Juli 2020 ein wichtiges Ereignis gewesen. Zwar bleibt damit der zoll- und bürokratiefreie Warenaustausch in Nordamerika die Norm. Wie der Die Publikation ist mit größter neue Name aber schon nahelegt: Die Dominanz der USA hat hier noch einmal deutlich zugenom- Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich men. Kanada und Mexiko mussten gute Miene zum bösen Spiel machen, denn Donald Trump unverbindliche Analysen und hatte ihnen andernfalls mit dem Ende des Freihandels gedroht. Prognosen zu den gegen- wärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- An der Abhängigkeit vom großen Nachbarn wird auch das Freihandelsabkommen CETA mit der gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, EU wenig ändern. Obwohl es eigentlich nicht sehr ambitioniert war und schon seit 2017 proviso- für deren Richtigkeit, Voll- ständigkeit oder Aktualität wir risch in Kraft ist, verzögert sich die vollständige Implementierung durch die Zustimmungspflicht aber keine Gewähr überneh- aller nationalen (und einiger subnationaler) Parlamente der EU. In den vergangenen Jahren war men können. Sämtliche in dieser Publikation getroffe- zwar die EU als Ganzes Kanadas zweitwichtigster Handelspartner – aber mit sehr langem Abstand nen Angaben dienen der In- hinter den USA. Bei dem Anteil von gut 11 % für 2019 war zudem noch Großbritannien mit allein formation. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfeh- fast drei Prozentpunkten vertreten. China macht am kanadischen Warenhandel derzeit knapp 7 % lung für Anlageentscheidun- aus und liegt damit bei den Einzelländern auf Platz 2 – was im Umgang mit den USA zunehmend gen verstanden werden. zu einem eigenständigen Risiko wird. H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 1
LÄNDERF OKUS KANADA Pandemie beendet den Zyklus – auch in Kanada USA unangefochten die Nr. 1 Reales Bruttoinlandsprodukt, Veränderung gegenüber Vorjahr in % Außenhandel Kanada 2019, Mrd. CAD 5 5 600 600 4 4 500 Waren 500 3 3 2 2 400 400 1 1 0 0 300 300 -1 -1 200 200 -2 -2 -3 -3 Dienstleistungen 100 100 -4 -4 -5 -5 0 0 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 Exporte USA Importe USA Exporte EU Importe EU Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Kanadas Regierungschef Trudeau dürfte bei den US-Wahlen im November auf einen Sieg des Demokraten Joe Biden hoffen. Denn Donald Trump hat ihn nicht nur persönlich beschimpft, son- dern verfolgt auch eine Politik, die – nicht zuletzt in Klimafragen – dem kanadischen Ansatz dia- metral entgegensteht. In dieser Hinsicht hat Kanada aber auch inländische Konflikte: Was den zukünftigen Umgang mit fossilen Brennstoffen angeht, trennt ein tiefer Graben die Bewohner der Rohstoff-Provinzen wie Alberta und jene an den Küsten. Kanada hat zwar eine nationale CO 2- Politik, für deren Umsetzung sind aber die Provinzen zuständig. Kanadischer Dollar: Erholung nur gegenüber US-Währung Der Kanadische Dollar (CAD) zählte im bisherigen Jahresverlauf zu den schwächeren Währungen. Gegenüber dem Euro verlor der „Loonie“ rund 7 %. Auch gegenüber dem US-Dollar wertete Kana- das Währung ab, zwischenzeitlich betrug das Minus hier sogar mehr als 10 %. Die Rohölexporte sind eine wichtige Einkommensquelle für das Land. Daher setzte der zwischenzeitlich dramatische Ölpreisverfall dem Kanadischen Dollar zu. Umgekehrt half die Erholung der Energiepreise der Währung, in erster Linie gegenüber dem US-Dollar. Im zweiten Halbjahr dürften vom Rohöl keine großen Impulse mehr ausgehen, im nächsten Jahr sogar leicht positive. Ölpreiserholung hilft Kanadischem Dollar Renditedifferenz belastet „Loonie“ gegenüber Euro USD je Barrel, invertiert CAD %-Punkte CAD Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Macrobond, Helaba Volkswirtschaft/Research Auf den Konjunktureinbruch reagierte die Bank of Canada mit Zinssenkungen von 1,75 % auf 0,25 %. Zudem legte die Notenbank erstmals ein Anleihekaufprogramm auf, ihre Bilanzsumme vervierfachte sich. Die Geldpolitik wird zunächst in Wartestellung verharren. Da die US-Notenbank ihren Leitzins sogar noch massiver reduzierte, hat sich der US-Renditevorteil gegenüber Kanada mehr oder weniger aufgelöst. Im historischen Vergleich deuten die Zinsdifferenzen eher auf einen stärkeren „Loonie“ gegenüber dem US-Dollar. Auch gemessen an der Kaufkraftparität ist die kana- dische Währung hier günstig bewertet. Etwas anders sieht es gegenüber dem Euro aus. Die Ren- ditedifferenzen sprechen gegen den „Loonie“, der bis Ende 2020 auf 1,60 Euro steigen dürfte. H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 2
LÄNDERF OKUS KANADA Alberta: Ölreiche Provinz am Fuße der Rocky Mountains Das im Westen Kanadas gelegene Alberta ist von seinen weiten Prärie-Landschaften geprägt und umfasst 661.848 km². Hauptstadt ist Edmonton, das im geographischen Zentrum der Provinz liegt. Hier wird auch ein Großteil der umfangreichen Ölvorkommen raffiniert. Bei der Volkszählung 2019 wurden für Alberta 4,37 Mio. Bürger ermittelt. Dies entspricht etwa 12 % der Bevölkerung Kana- das. 2019 wuchs die Einwohnerzahl um 1,6 %. Alberta zählt wegen seiner großen Ölsandvorkom- men zu den reichsten Provinzen Kanadas. Die Wertschöpfung pro Kopf ist mit über 80.000 CAD die höchste aller kanadischen Provinzen, die Steuer- und Abgabenlasten fallen unterdurchschnitt- lich aus. Der Energie-Sektor trägt noch immer maßgeblich zum Wachstum der Provinz bei. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs 2019 real um 0,3 % gg. Vj. und belief sich auf 348 Mrd. CAD (222 Mrd. Euro). Damit entspricht die Wirtschaftsleistung Albertas etwa 16 % der kanadischen Volkswirtschaft. Ein weiterer wichtiger Arbeitgeber ist die Agrarwirtschaft, die vom Getreideanbau und der Rinderzucht bestimmt wird. Die Erwerbsquote lag 2019 bei etwa 72 %. Ausstehende Anleihen der Provinz Alberta Stand: 16. Juli 2020, Mio. CAD AUD CAD CHF EUR GBP NOK SEK USD ZAR >2030 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2.500 5.000 7.500 10.000 12.500 15.000 17.500 20.000 22.500 Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Ölindustrie weiterhin dominierender Sektor Bodenschätze bilden die Grundlage der Wirtschaft Albertas. Öl- und Gasvorkommen stellen die bedeutendste Einnahmenquellen dar. Sie führen auch die Liste der wichtigsten Exportgüter an. Die Automobilindustrie, der Bausektor sowie die Immobilienbranche stellen weitere Säulen der Wirt- schaft dar. Insgesamt ist die Diversifikation im Vergleich zu den anderen Regionen jedoch nur unterdurchschnittlich ausgeprägt. Um die Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern, musste daher ein vergleichsweise großes Hilfsprogramm über 14 Mrd. CAD aufgelegt werden. Davon sollen 500 Mio. CAD in das Gesundheitssystem fließen. Zudem sieht das Paket umfangreiche soziale Hilfen sowie zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft vor. Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen Durchschnitt 2014 – 2018, Anteil in % 18% 12% 10% 7% 8% 5% Versicherungen Dienstleistungen Produktion Öl und Gas Einzelhandel Immobilen Groß- und Banken / Quellen: Treasury Board and Finance Alberta, Helaba Volkswirtschaft/Research H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 3
LÄNDERF OKUS KANADA Niedriger Ölpreis und COVID-19 belasten Haushalt Sowohl gemessen an der Wirtschaftskraft als auch auf einer Pro-Kopf-Basis gehörte die Verschul- dung Albertas in letzten Jahren zu den besten der kanadischen Provinzen. Gleichwohl hat sich die Nettogläubiger-Position seit dem Jahr 2015/2016 vor allem aufgrund gesunkener Öleinnahmen mittlerweile in eine Nettoverschuldung in Höhe von 11,8 % des BIP gewandelt. Im Haushaltsplan 2020/2021 schlagen sich die Corona-Pandemie sowie der jüngste Ölpreisverfall negativ nieder. So führte die COVID 19-Pandemie in den letzten drei Monaten zu einem Rückgang der Beschäftigung um 330.000, was die Arbeitslosenquote im Mai auf 15,5 % hievte. Für 2020/2021 rechnet die Fi- nanzbehörde mit Einnahmen von 49,9 Mrd. CAD. Rund 55 % der Steuereinnahmen soll die Ein- kommensteuer einspielen. Die Einnahmen aus dem Rohstoffsektor werden sich voraussichtlich auf rund 5 Mrd. CAD belaufen. Die geplanten Ausgaben werden mit 56,8 Mrd. CAD angesetzt, wobei der Großteil (65 %) in das Gesundheits- und Bildungswesen fließen soll. Damit wird die Provinz die Rechnungsperiode erneut mit einem Defizit abschließen. Dies entspricht 14,6 % der erwarteten Einnahmen. Finanziert werden sollen die Ausgaben im laufenden Jahr mit der Begebung von Kapi- talmarkttiteln im Umfang von 12,1 Mrd. CAD. 70 % hiervon sollen als CAD-Bonds und 24 % in EUR emittiert werden. Knapp die Hälfte des Volumens wird voraussichtlich eine Laufzeit von unter fünf Jahren haben. Rating-Agenturen würdigen üppige Liquidität 1 Die Ratingagenturen geben der Provinz Alberta gute Ratings . Zwar gehen die Analysten von massiven Belastungen durch die Corona-Pandemie aus. Zudem werde die Provinz weiterhin unter hohen Pensionslasten sowie den niedrigen Ölpreisen leiden. Allerdings sollte die Inbetriebnahme einer neuen Pipeline im kommenden Jahr für Entspannung sorgen. Zudem attestieren die Agentu- ren den Kanadiern eine hervorragende Liquiditätsausstattung, die 148 % der in den nächsten 12 Monaten fälligen Schulden (Stand Mai 2020) abdeckt. Daneben wirkten sich die Haushaltsdis- ziplin der neuen Regierung sowie der Transfer-Mechanismus der Provinzen positiv auf die Bonität aus. Provinz Alberta: Wichtige Kennzahlen Offizielle Haushaltsdaten; Stand: Juni 2020 2018/2019 2019/2020e 2020/2021p 2021/2022p 2022/2023p Saldo in Mrd. CAD -6,7 -7,5 -7,3 -2,7 0,7 Saldo/ nom. BIP in % -1,94 -2,14 -2,03 -0,71 0,17 bereinigte Einnahmen in Mrd. CAD 41,6 41,8 40,9 44,5 48,3 bereinigte Einnahmen/Zinsaufwand (Faktor) 20,8 19,9 16,4 15,9 16,1 Nettoverschuldung in Mrd. CAD 27,5 35,6 43,6 47,1 46,6 Nettoverschuldung pro Kopf in CAD 6.394 8.145 9.975 10.434 10.128 Nettoverschuldung/ nom. BIP in % 8,0 10,2 12,1 12,3 11,5 Nettoverschuldung/bereinigte Einnahmen (Faktor) 0,66 0,85 1,07 1,06 0,96 e = Schätzung, p = Prognose Quellen: Government of Alberta, Treasury Board and Finance Alberta, Helaba Volkswirtschaft/Research 1 Moody’s: Aa2 stabil, S&P: A+ negativ, Fitch: AA- stabil H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 4
LÄNDERF OKUS KANADA British Columbia: Dünn besiedelte Provinz an der Pazifik-Küste British Columbia ist die westlichste Provinz Kanadas. Flächenmäßig rangiert sie mit 944.375 km² hinter Québec und Ontario auf Platz 3. Per 1. Juli 2020 wurden 5,14 Mio. Einwohner gezählt, was einer Zunahme von 1,5 % gg. Vj. entspricht. Die Erwerbsquote lag 2019 bei 65,5 %. Die Provinz ist dünn besiedelt und stark multikulturell geprägt. Das größte Ballungszentrum ist der Wirtschafts- raum Vancouver, wo rund ein Achtel der Bevölkerung lebt. Die Hauptstadt der Provinz ist Victoria. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist europäischer Abstammung. Derzeit amtierender Minister- präsident ist John Horgan von der British Columbia New Democratic Party, der eine Minderheits- regierung mit Unterstützung der Green Party of British Columbia führt. Die Provinz ist gut an das Schienen- und Fernstraßennetz angebunden. Sie verfügt über mehr als 200 Flugplätze. Der Van- couver Airport ist der zweitgrößte Flughafen Kanadas. Die wichtigsten Hochseehäfen neben dem Hafen Vancouver sind die von Prince Rupert und Victoria. Ausstehende Anleihen der Provinz British Columbia Stand: 9. Juli 2020, Mio. CAD AUD CAD CHF EUR USD >2030 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2.500 5.000 7.500 10.000 12.500 15.000 17.500 20.000 22.500 25.000 27.500 Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Gut diversifizierte Wirtschaft British Columbia ist eine der wirtschaftlich stärksten Provinzen Kanadas. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs 2018 um 2,5 % gg. Vj. und belief sich auf 264 Mrd. CAD (172 Mrd. Euro). Dies ent- spricht rund 12 % des kanadischen BIP. Das rohstoffverarbeitende Gewerbe hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, bildet aber immer noch einen wichtigen Schwerpunkt der Export- Wirtschaft. 2019 wies die Provinz eine negative Handelsbilanz aus. Die wichtigsten Handelspartner sind die USA, China, Japan und die Europäische Union. Der Dienstleistungssektor stellt mittlerwei- le den wichtigsten Sektor der regionalen Volkswirtschaft dar. Die Bau- und Immobilienbranche gewinnt ebenfalls zunehmend an Bedeutung, hat zuletzt jedoch wegen COVID-19 deutlich nach- gegeben. Auch die übrige Wirtschaft dürfte sich den Belastungen durch die Pandemie im laufen- den Jahr nicht entziehen können. Zwar hat die Regierung ein Hilfspaket im Volumen von 5 Mrd. CAD geschnürt, um Bevölkerung und Unternehmen zu unterstützen. Unternehmer-Verbände ge- hen jedoch von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 7,8 % für 2020 aus. Für das kom- mende Jahr rechnet man mit einem Wachstum von 4,8 %. Die Arbeitslosenquote lag zu Beginn dieses Jahres noch bei 4,5 %. Im Zuge der Corona-Krise kam es im Mai zu einem Anstieg auf 13,4 %. H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 5
LÄNDERF OKUS KANADA Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen 2018 Anteil in % 30,5% 17,9% 8,6% 10,0% 5,4% 5,7% 6,0% 7,2% 2,5% 4,1% 2,0% Verwaltung Logistik Versorger Bau Versicherungen Produktion Forstwirtsch. / Immobilien Einzelhandel andere Dienstl. Bergbau / Energie öffentliche Groß- u. Fischerei Banken / Land-, Quellen: Data Catalogue British Columbia, Helaba Volkswirtschaft/Research 2 Rating-Agenturen vergeben Bestnoten Seit über zehn Jahren weist British Columbia einen positiven Haushaltssaldo aus. Die langfristigen Bruttoschulden lagen zum Ende des letzten Haushaltsjahres bei 45,1 (Vorjahr: 45,3) Mrd. CAD, denen flüssige Mittel von 3,0 Mrd. CAD gegenüberstanden. Die Pro-Kopf-Verschuldung blieb ebenfalls weitestgehend konstant. Im Verhältnis zum BIP (14,3 %) entwickelte sich die Verschul- dung sogar leicht rückläufig (2013/2014: 16,8 %). Für das Fiskaljahr 2020/21 sieht das Finanzma- nagement einen Kapitalbedarf von 8,6 Mrd. CAD. Zur Bewältigung der COVID-19-Folgen will man zusätzliche 5 Mrd. CAD aufnehmen. Bis 2023 wird jährlich mit 10 Mrd. CAD geplant. Die Finanzie- rungen sollen über den inländischen und internationalen Kapitalmarkt erfolgen. Per Ende Juni waren bereits 8 Mrd. CAD refinanziert. Die Ratingagentur S&P entschied in ihrer aktuellsten Analyse vom 14. Mai 2020, der Provinz Bri- tish Columbia weiterhin die beste Ratingnote zu gewähren. Damit besitzt British Columbia die höchste Bonität aller kanadischen Provinzen. Der Ausblick wurde allerdings von stabil auf negativ gesetzt. Dies wurde mit den wirtschaftlichen Verwerfungen im Zusammenhang mit COVID-19 begründet. Eine Herabstufung um eine Ratingstufe wird in Betracht gezogen, falls sich die Wirt- schaftsleistung stärker als erwartet verringert und sich das Defizit bzw. die Schulden im Verhältnis zu den Einnahmen über den Zweijahresausblick hinaus erhöhen. S&P erwartet, dass die Corona- Pandemie die Einnahmen drastisch verringern und sich der Haushaltsfehlbetrag stark erhöhen wird. Allerdings gehen die Analysten für die Jahre 2022 und 2023 von einer substantiellen Verbes- serung aus. Die Schulden der Provinz sollten jedoch nur moderat steigen. Moody‘s hebt zudem die gut diversifizierte Wirtschaft sowie das verlässliche und qualifizierte Finanzmanagement als Plus- punkte hervor. Provinz British Columbia: Wichtige Kennzahlen Offizielle Haushaltsdaten; Stand: März 2020 2017/2018 2018/2019 2019/2020e 2020/2021p 2021/2022p 2022/2023p Saldo in Mio. CAD 314 1535 203 227 179 374 Saldo/ nom. BIP in % 0,1 0,5 0,1 0,1 0,1 0,1 bereinigte Einnahmen in Mio. CAD 42.965 48.076 49.908 50.622 52.272 53.883 bereinigte Einnahmen/Zinsaufwand (Faktor) 15,57 17,32 17,83 17,90 18,08 18,12 Nettoverschuldung in Mio. CAD 41.834 42.134 44.536 48.861 53.344 58.737 Nettoverschuldung pro Kopf in CAD 8.496 8.425 8.782 9.498 10.238 11.130 Nettoverschuldung/ nom. BIP in % 14,8 14,3 14,5 15,4 16,1 17,1 Nettoverschuldung/bereinigte Einnahmen (Faktor) 0,97 0,88 0,89 0,97 1,02 1,09 e = Schätzung, p = Prognose Quellen: Data Catalogue British Columbia, Helaba Volkswirtschaft/Research 2 Moody’s: Aaa stabil, S&P: AAA negativ, Fitch: AAA stabil H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 6
LÄNDERF OKUS KANADA Ontario: Provinz mit großer wirtschaftlicher Bedeutung Das im Südosten Kanadas gelegene Ontario ist die mit Abstand bevölkerungsreichste und flä- chenmäßig (1.076.395 km²) zweitgrößte Provinz des Landes. Hauptstadt Ontarios und zugleich die größte Stadt Kanadas ist Toronto, das als wirtschaftliches Zentrum des kanadischen Finanz- und Bankenwesens gilt. Bei der Volkszählung 2019 wurden 14,6 Mio. Einwohner gezählt. Dies ent- spricht 38,8 % der Bevölkerung Kanadas. Langfristig wird mit einem Wachstum der Bevölkerung um 1,1 % jährlich gerechnet, wobei die Migration der Hauptfaktor der Zunahme ist. Ontario zählt in ethnischer Hinsicht zu den vielfältigsten Regionen Nordamerikas. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs 2018 real um 2,2 % gg. Vj. und belief sich auf 854 Mrd. CAD (547 Mrd. Euro). Dies entspricht fast 40 % der kanadischen Volkswirtschaft. Keine andere Provinz trägt so viel zur Wirtschaftsleistung Kanadas bei. Die Erwerbsquote lag Ende 2019 bei etwa 65 %. Ausstehende Anleihen der Provinz Ontario Stand: 10. Juli 2020, Mio. CAD AUD CAD CHF EUR GBP USD >2030 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 90.000 100.000 110.000 120.000 Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Breit aufgestellte Wirtschaft Ontario ist die ökonomisch bedeutendste Provinz Kanadas. Im Vergleich zu den anderen Regio- nen ist die Diversifikation der Wirtschaft überdurchschnittlich ausgeprägt. Fast 80 % der Wirt- schaftsleistung erzielt Ontario mit unternehmensnahen Dienstleistungen. Dieser Bereich ist stark von der Finanz- und Immobilienbranche geprägt. Die Sektoren Rohstoffe und Energie leisten hin- gegen nur noch einen kleinen Beitrag. Auch die Produktion hat in den letzten Jahren tendenziell an Gewicht verloren. Zu den bedeutendsten Branchen des produzierenden Gewerbes zählen die Eisen- und Stahlverarbeitung sowie die Automobil-, Elektro- und Maschinenindustrie. In der Land- wirtschaft bestimmen die Viehzucht, der Weizenanbau und die Milchwirtschaft das Bild. Fast 80 % der Ausfuhren gingen 2018 in die USA. Weitere wichtige Exportländer sind UK sowie China, Mexi- ko und Hong Kong. Fast 55 % der Importe kommen aus den USA. Die Arbeitslosenquote lag 2019 bei 5,6 %. Für dieses Jahr rechnet das Finanzministerium mit einem Anstieg auf 6,6 %. Um die Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern, wurde ein Programm über 7 Mrd. CAD aufgelegt. Die Mittel sollen in soziale Hilfsmaßnahmen sowie die Stärkung des Gesundheitssystems fließen. Zudem stehen für die Wirtschaft 10 Mrd. CAD zur Verfügung. Aktuell geht das Finanzministerium für das laufende Jahr von einer Stagnation des realen BIP aus. Für 2021 wird mit einem Anstieg von 2 % gerechnet. Dies entspricht auch den langfristigen Wachstumserwartungen. H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 7
LÄNDERF OKUS KANADA Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen 2018 Anteil in % 19% 20% 13% 10% 11% 9% 7% 4% 5% 3% Verwaltung Logistik Touristik Versicherungen Immobilien Bau u. Produktion Dienstleistungen Einzelhandel Gesundheit u. Rohstoffe/ Energie Wissenschaft öffentliche Landwirtschaft/ Groß-u. Banken / andere Quellen: Ontario Financing Authority, Helaba Volkswirtschaft/Research Gute Ratings trotz negativem Haushaltssaldo Für das Haushaltsjahr 2020/2021 rechnet die Finanzbehörde aktuell mit Einnahmen von 156,3 Mrd. CAD, wovon fast 70 % auf Steuern entfallen. Die Ausgaben belaufen sich voraussicht- lich auf 174,3 Mrd. CAD. Kosten für das Gesundheitssystem stellen mit einem Anteil von 38,9 % den größten Posten dar. Damit wird die Provinz die Rechnungsperiode wie in den Jahren zuvor mit einem Defizit abschließen. Dies entspricht 13,1 % der erwarteten Einnahmen. Bei der Kennzahl Nettoverschuldung / BIP nimmt Ontario mit ca. 40 % einen der letzten Plätze unter den Provinzen ein – mit steigender Tendenz: Noch vor zehn Jahren lag die Kennziffer bei 30 %. Auch bei der Pro- Kopf-Verschuldung liegt Ontario hinter den meisten Provinzen. Finanziert werden soll die Haushaltslücke im laufenden Jahr mit der Begebung von Kapitalmarktti- teln im Umfang von 21,9 Mrd. CAD. 74 % hiervon sollen als CAD-Bonds emittiert werden. Die Schuldverschreibungen Ontarios sind die liquidesten Papiere aller kanadischen Provinzen. 3 Die Ratingagenturen geben der Provinz Ontario dennoch sehr gute Ratings mit einem stabilen Ausblick. Moody´s und S&P heben zwar hervor, dass der Haushalt derzeit aufgrund von COVID-19 negativ beeinträchtigt sei. Die offiziellen Wachstumserwartungen von 0 % für dieses Jahr werden als zu hoch angesehen. Moody´s sieht somit eher das Risiko für eine Anpassung des Haushalts- plans nach unten. Allerdings sollten sich die wirtschaftlichen Perspektiven im kommenden Jahr aufhellen und die Schuldenlast nur moderat ansteigen. Als Stärken der Provinz sehen die Ratinga- genturen die große und breit aufgestellte Wirtschaft. Positiv erwähnt wird zudem der institutionelle Rahmen, der sicherstelle, dass die Provinz weiterhin mit signifikanten Transferzahlungen rechnen kann. Provinz Ontario: Wichtige Kennzahlen Offizielle Haushaltsdaten; Stand: Juni 2020 2017/2018 2018/2019 2019/2020e 2020/2021p Saldo in Mrd. CAD -3,7 -7,4 -9,2 -20,5 Saldo/ nom. BIP in % -0,45 -0,86 -1,03* -2,26* bereinigte Einnahmen in Mrd. CAD 125,7 128,7 131,7 130,0 bereinigte Einnahmen/Zinsaufwand (Faktor) 10,57 10,38 10,45 9,85 Nettoverschuldung in Mrd. CAD 324 347 371,3* 397,3* Nettoverschuldung pro Kopf in CAD 23.014 24.231 25.611* 27.705* Nettoverschuldung/ nom. BIP in % 39,2 39,5 39,9 41,7 Nettoverschuldung/bereinigte Einnahmen (Faktor) 2,58 2,70 2,82* 3,06* e = Schätzung, p = Prognose, * = eigene Berechnung Quellen: Ontario Financing Authority, Ontario Ministry of Finance, Helaba Volkswirtschaft/Research 3 Moody’s: Aa3 stabil, S&P: AA- stabil, Fitch: A+ stabil H E L A B A V O L K SW I R T S C H A F T / R E S E A R C H · 2 8 . J U L I 2 0 2 0 · © H E L A B A 8
Helaba Neue Mainzer Straße 52 – 58 | 60311 Frankfurt am Main Unser Zeichen An alle Kunden MT-400100 Ihr Kontakt Volker Zednik T +49 69 / 91 32 - 45 85 volker.zednik@helaba.de Seite 1 von 4 Datum 04.05.2021 Darstellung möglicher Interessenkonflikte bei der Weitergabe von Anlageempfehlungen („Finanzanalysen“) gem. § 85 WpHG und MAR Diese Publikation wurde weitergeleitet von der Landesbank Hessen-Thüringen. Dieses Institut unterliegt der Aufsicht der Europäischen Zentralbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Diese Publikation wurde erstmals am 28.07.2020 um 11:31 Uhr weitergegeben. Sie gibt die von dritten erstellten Anlageempfehlungen inhaltlich unverändert weiter. Die Helaba hat vor deren Weitergabe durch den Ersteller keinen Zugang zu diesen Publikationen. Bezogen auf Finanzinstrumente oder Emittenten, die direkt oder indirekt Gegenstand der jeweils weitergegebenen Anlageempfehlung sind, können folgende Interessenkonflikte der Helaba bzw. eines mit ihr verbundenen Unternehmens auftreten: 1. Die Helaba und mit ihr verbundene Unternehmen betreuen an einem Markt Finanzinstrumente, die selbst oder deren Emittenten Gegenstand der Anlageempfehlung sind, durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen. Betroffene Werte: B+S Banksysteme AG Villeroy & Boch AG Landesbank Postfach: BIC/SWIFT: HELA DE FF Hauptsitze: Frankfurt am Main | Erfurt Hessen-Thüringen 60297 Frankfurt am Main UST.-ID.Nr.: DE 114 104 159 Amtsgerichte: Frankfurt am Main, HRA 29821 | Girozentrale Besucher: Jena, HRA 102181 Neue Mainzer Straße 52 – 58 60311 Frankfurt am Main
2. Die Helaba und mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate gegenüber dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Anlageempfehlung sind, an eine Vereinbarung über die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen mit dem Unternehmen gebunden. Aareal Bank AG DSK Hyp AG Nordex SE EnBW Energie Baden- Orange S.A. ABN AMRO Bank N.V. Württemberg AG Airbus SE Fielmann AG Peugeot S.A. Fraport AG Frankfurt Airport Porsche Automobil Holding Allianz SE Services Worldwide SE Assicurazioni Generali Gerry Weber International AG ProSiebenSat.1 Media SE S.p.A. Aurubis AG Hannover Rück SE Prudential PLC AXA S.A. HeidelbergCement AG RWE AG Banco Bilbao Vizcaya HELLA GmbH & Co. KGaA SAP SE Argentaria S.A. (BBVA) Banco Santander S.A. Henkel AG & Co. KGaA Siemens AG Bank of America Corp. HOCHTIEF AG Société Générale S.A. Barclays PLC INDUS Holding AG Software AG BNP Paribas S.A. ING-DiBa AG STADA Arzneimittel AG Commerzbank AG Intesa Sanpaolo S.p.A. Standard Chartered PLC Coöperatieve Rabobank JENOPTIK AG Swedbank AB U.A. Credit Suisse Group AG JPMorgan Chase & Co. Symrise AG Daimler AG LafargeHolcim Ltd. thyssenkrupp AG Deutsche Bank AG Linde AG TUI AG Deutsche Lufthansa AG Merck KGaA UniCredit Bank AG Deutsche Postbank AG MLP SE Vattenfall AB Deutsche Telekom AG MTU Aero Engines AG Volkswagen AG DMG MORI AG Nordea Bank AB [publ] Vossloh AG Drägerwerk AG & Co. KGaA 3. Die Helaba und mit ihr verbundene Unternehmen haben einen Handelsbestand in Aktien der folgenden Gesellschaft. Fraport AG Frankfurt Airport Montindu S.A. / N.V. Services Worldwide Se it e 2 vo n 4
4. Die Helaba und mit ihr verbundene Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien der folgenden Gesellschaften. Betroffene Werte: adidas AG Deutsche Post AG Nestlé S.A. Airbus SE Deutsche Telekom AG Nokia Oyj Allianz SE Dialog Semiconductor PLC Orange S.A. Ashtead Group PLC E.ON SE OSRAM Licht AG Atos SE EssilorLuxottica S.A. ProSiebenSat.1 Media SE AXA S.A. Faurecia SE Publicis Groupe S.A. BASF SE Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA Ribbon Communications Inc. Bayer AG Fresenius SE & Co. KGaA Rio Tinto PLC Bayerische Motoren Werke AG Gerresheimer AG RWE AG Becton, Dickinson & Co. HeidelbergCement AG SAP SE BioNTech SE HUGO BOSS AG Schneider Electric SE BNP Paribas S.A. Iberdrola S.A. Siemens AG Comcast Corp. Infineon Technologies AG Siemens Energy AG Continental AG Intercontinental Exchange Inc. S&P Global Inc. Covestro AG K+S Aktiengesellschaft The Home Depot Inc. Daimler AG LANXESS AG Thermo Fisher Scientific Inc. Dassault Systemes SE Logwin AG thyssenkrupp AG Deutsche Bank AG Lonza Group AG Total SE Deutsche Börse AG L'Oréal S.A. Unilever PLC Deutsche Lufthansa AG Münchener Rückversicherungs- Gesellschaft AG in München Volkswagen AG 5. Die Helaba und mit ihr verbundene Unternehmen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen (z.B. Erbringung bedeutender, nicht-wertpapierbezogener Dienstleistungen / wesentliche Beteiligungen /Dienstleistungen des Investmentbanking gegenüber der Gesellschaft etc.): EnBW Energie Baden- Aareal Bank AG Württemberg AG OSRAM Licht AG ABN AMRO Bank N.V. Engie S.A. Peugeot S.A. adidas AG E.ON SE ProSiebenSat.1 Media SE Airbus SE Evonik Industries AG PUMA SE Fraport AG Frankfurt Airport Raiffeisen Bank International Allianz SE Services Worldwide AG Fresenius Medical Care AG & ArcelorMittal S.A. Co. KGaA Renault S.A. Assicurazioni Generali Fresenius SE & Co. KGaA Rheinmetall AG Se it e 3 vo n 4
S.p.A. Aurubis AG Gerresheimer AG RHÖN-KLINIKUM AG GERRY WEBER International AXA S.A. AG Robert Bosch GmbH Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A. (BBVA) Hannover Rück SE RWE AG Banco Santander S.A. HeidelbergCement AG SAP SE Bank of America Corp. HELLA GmbH & Co. KGaA SEB S.A. BASF SE HOCHTIEF AG Siemens AG Bauer AG HSBC Holdings PLC Société Générale S.A. Bayer AG HUGO BOSS AG Software AG Bayerische Motoren Werke AG Iberdrola S.A. STADA Arzneimittel AG Bechtle AG Infineon Technologies AG Standard Chartered PLC Bilfinger Berger SE ING Bank N.V. Südzucker AG BNP Paribas S.A. innogy SE Swedbank AB British American Tobacco PLC Intesa Sanpaolo S.p.A. Symrise AG CECONOMY AG JENOPTIK AG Telefónica S.A. Commerzbank AG JPMorgan Chase & Co. thyssenkrupp AG Compagnie de Saint-Gobain S.A. K+S Aktiengesellschaft TUI AG Continental AG LafargeHolcim Ltd. UBS Group AG Coöperatieve Rabobank U.A. LANXESS AG UniCredit S.p.A. Covestro AG Linde AG Uniper SE Credit Suisse Group AG Lloyds Banking Group PLC United Internet AG Daimler AG MAN SE Vattenfall AB Deutsche Bahn AG Merck KGaA Verallia Spain, S.A. Deutsche Bank AG METRO AG VINCI S.A. Deutsche Börse AG MTU Aero Engines AG Vodafone Group PLC Münchener Rückversicherungs- Deutsche Lufthansa AG Gesellschaft AG in München Volkswagen AG Deutsche Pfandbriefbank AG Nestlé S.A. Vossloh AG Deutsche Post AG Nordea Bank AB [publ] Wacker Chemie AG Deutsche Telekom AG Nordex SE Zurich Insurance Group AG Drägerwerk AG & Co. KGaA Orange S.A. Mit freundlichen Grüßen Landesbank Hessen - Thüringen Compliance-Stelle Se it e 4 vo n 4
Finanzgruppe Weitergabe von Anlageempfehlungen nach Art. 8 DVO1 hier: Offenlegung von Informationen und Interessenkonflikten Diese Publikation wurde Ihnen am 18.10.2021 überreicht von der Helaba.de Die Sparkasse unterliegt der Aufsicht der Europäischen Zentralbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Sparkasse gibt diese Publikation unverändert weiter. Sie hatte keinen Zugang zu der Publikation, bevor sie diese vom Ersteller oder einer anderen weitergebenden Stelle erhalten hat. 1 Delegierte Verordnung (EU) 2016/958 im Hinblick auf die technischen Regulierungsstandards für die technischen Modalitäten für die objektive Darstellung von Anlageempfehlungen oder anderen Informationen mit Empfehlungen oder Vorschlägen zu Anlagestrategien sowie für die Offenlegung bestimmter Interessen oder Anzeichen für Interessenkonflikte.
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