KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
SeneCura
KARRIERE

 Alles über Karriere in Pflege und Betreuung

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Inhalt
Vorwort................................................................................................................................................ 3

1. Willkommen bei SeneCura
SeneCura stellt sich vor ...................................................................................................................... 4
Die SeneCura MitarbeiterInnen .......................................................................................................... 6
Wie werde ich SeneCura MitarbeiterIn?............................................................................................. 8
Der „Pflegenachwuchs“...................................................................................................................... 9
Neuanfang mit Zukunftsperspektive ................................................................................................. 10
Lebenserfahrung als Karrierechance ................................................................................................. 11

2. Menschen, die etwas bewegen.................................................................................................. 12
Der Gründer und Geschäftsführer .................................................................................................... 14
Der Regionalleiter.............................................................................................................................. 15
Die Pflegedienstleiterin .................................................................................................................... 16
Die Heimleiterin ................................................................................................................................ 17
Der Umsteiger .................................................................................................................................. 18
Die Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester (DGKS)......................................................... 19
Der Pflegehelfer ................................................................................................................................ 20
Die Seniorenbetreuerin ..................................................................................................................... 21
Spezial: Pain Nurses ......................................................................................................................... 22
Spezial: Diversität ..............................................................................................................................24

3. Service und Beratung.................................................................................................................. 26
Die Pflegeausbildungen .................................................................................................................... 28
Informationsquellen .......................................................................................................................... 29
AnsprechpartnerInnen bei SeneCura ................................................................................................ 31

Impressum
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger                                              Konzept & Text
SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.                              ikp Wien, A-1090 Wien – www.ikp.at
A-1060 Wien, Capistrangasse 5
Tel.: +43 (0)1 585 61 59-0, Fax: +43 (0)1 585 61 59-19                               Gestaltung
E-Mail: office@senecura.at, Web: www.senecura.at                                     mission c, A-1140 Wien – www.mission-c.com

Stand August 2014 | Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. | 3. Auflage

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Anton Kellner, MBA & Franziska Graf
                               SeneCura Geschäftsführung

Liebe Leserinnen und Leser,

die Pflege ist ein wunderbarer Beruf – mehr als das, eine Berufung für Menschen,
die ihren Mitmenschen Gutes tun und ihnen von Herzen helfen wollen. In den
nächs­­ten Jahren und Jahrzehnten werden wir immer mehr solche Menschen brau-
chen, um Pflegebedürftige gut zu betreuen und ihnen einen schönen Lebensabend
bieten zu können.

Vieles spricht für den Pflegeberuf: Er ist verantwortungsvoll und erfüllend – und die
„Schützlinge“ geben einem viel Freude zurück. Laut unserer aktuellen Studie zum
Image des Pflegeberufes bekommen die Pflegekräfte hierzulande sehr gute Noten:
78 Prozent jener ÖsterreicherInnen, die bereits in Einrichtungen gepflegt wurden,
fühlten sich gut oder sehr gut betreut.

Unsere MitarbeiterInnen sind unser wertvollstes Kapital – kein Wunder also, dass
wir ihnen ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Erst kürzlich wur-
de SeneCura zum beliebtesten Arbeitgeber im Gesundheitssektor gewählt.

Damit unsere MitarbeiterInnen so zufrieden bleiben, bieten wir eine Vielzahl an
maßgeschneiderten Programmen für ihre individuellen Bedürfnisse an: kostenlose
Aus- und Weiterbildung, flexible Arbeitszeitmodelle, vielfältige Einsatzmöglichkeiten
und Aufstiegschancen.

In diesem Karriere-ABC erfahren Sie alles Wissenswerte über eine Karriere im Pfle-
geheim. Dabei erhalten Sie spannende Einblicke in den Berufsalltag bei SeneCura
und außerdem wichtige Informationen zu Pflegeausbildungen, Veranstaltungen,
Messen & Co.

Viel Freude bei der Lektüre!

Anton Kellner, MBA             Franziska Graf
Geschäftsführer                Geschäftsführerin

                                                                                   3
KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
SeneCura stellt sich vor
„Näher am Menschen“:
Ein Erfolgsrezept für soziale Wärme
        Seit der Unternehmensgründung werden bei SeneCura alle Aktivitäten
        am Leitsatz „Näher am Menschen“ ausgerichtet. 1998 starteten wir mit
        dem Ziel, soziale Wärme finanzierbar zu machen – ausgezeichnete Pflege
        und Betreuung zu bieten, die sich jede/r leisten kann. Der Mensch steht
        dabei immer im Mittelpunkt.

        Innovation und Qualität im Pflegesektor

        Die SeneCura Gruppe betreibt rund 70 Gesundheits- und Pflegeeinrich-
        tungen und ist damit Österreichs Markt- und Innovationsführer im Be-
        reich Pflege. Mit insgesamt knapp 3.000 MitarbeiterInnen gilt SeneCura
        als Vorreiter bei alternativen Pflegeangeboten und Wohnformen im Alter:
        Neben höchsten Pflegestandards in allen Häusern bietet SeneCura rich-
        tungsweisende Demenzstationen, Intensiv- und Wachkomapflege und
        integrierte Kindergärten. Außerdem Neuro- und Psychorehabilitation,
        rehabilitative Übergangspflege, Ambulatorien für physikalische Medi-
        zin und Dialysezentren, Hauskrankenpflege, 24 Stunden Betreuung und
        Hospizbegleitung. Ergänzt wird das Spektrum mit Generationenhäusern
        und Apartments für Betreutes Wohnen. Alle Betreuungseinrichtungen
        in Österreich sind öffentlich und für alle zugänglich: Die Kosten für den
        Pflegeheimplatz sind durch das Bundespflegegeld und die landesspezi-
        fischen Tagsätze abgedeckt und können bei Bedarf über die Sozialhilfe-
        fonds der Länder abgerechnet werden.

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Preisregen bei SeneCura

Als meistausgezeichneter Pflegeheimbetreiber kann sich SeneCura über
zahlreiche Preise freuen. So wurde SeneCura mehrfach als Top-Arbeit-
geber geehrt, z.B. als Familien- und Frauenfreundlichstes Unternehmen
Österreichs oder als Bester Arbeitgeber Österreichs im Sozialbereich.
Darüber hinaus kann sich SeneCura über den internationalen Best in Biz
Award, vielfache Auszeichnungen beim Teleios sowie über die Sozialma-
rie freuen.

Gelebter Leitsatz: „Näher am Menschen“

 „Näher am Menschen“ bedeutet eine Grundhaltung der Wertschätzung
gegenüber allen Menschen, mit denen wir als mittlerweile größter pri-
vater Pflegeheimbetreiber Österreichs zu tun haben – und ist gelebte
Praxis in unseren Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Österreich.
Neben fachlichem Know-how sind Menschlichkeit, Wertschätzung und
Respekt die zentralen Inhalte, die die tägliche Arbeit in den SeneCura
Häusern prägen. Im Leitsatz „Näher am Menschen“, an dem seit Un-
ternehmensgründung sämtliche Aktivitäten ausgerichtet sind, kommen
diese Handlungsmaximen deutlich zum Ausdruck.

Spezialangebote für jedermann

Neben den zahlreichen Initiativen für MitarbeiterInnen, welche in diesem
Guide vorgestellt werden, bietet SeneCura auch den BewohnerInnen
maßgeschneiderte Aktivitätenprogramme und an individuelle Bedürf-
nisse angepasste Pflegekonzepte. Dazu gehören zum Beispiel das eu-
ropaweit einzigartige Demenzzentrum in Grafenwörth, die Wachkoma-
station in Purkersdorf oder auch die Übergangspflege, welche in einigen
unserer Häuser angeboten wird. Zusätzlich wird der Alltag der Bewohne-
rInnen durch abwechslungsreiche Aktivitäten wie das Candlelight-Dinner,
die Aktion Jahreswunsch oder den Urlaubsaustausch aufgewertet.

Einen Überblick über alle unsere Standorte sowie weitere Informationen
zu SeneCura finden Sie auf unserer Website www.senecura.at.

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Die SeneCura MitarbeiterInnen
Ein Mehr an Know-how, Engagement und Herz
für höchste Betreuungsqualität

        Das Team von derzeit rund 3.000 SeneCura MitarbeiterInnen bietet mehr
        als Fachqualifikation und Pflege-Know-how. Hinter der Marke SeneCura
        stehen Menschen mit Begeisterung für ihre Arbeit, Verständnis für Be-
        wohnerInnen und Angehörige und Motivation für beste Betreuungsqua-
        lität – österreichweit.

        „Menschliche“ Qualitätssicherung

        Die Qualität der Betreuung im täglichen Umgang mit älteren Menschen
        steht und fällt mit den MitarbeiterInnen. Das Motto „Näher am Men-
        schen“ steht bei SeneCura nicht nur im Hinblick auf die BewohnerInnen,
        sondern auch im Umgang mit den MitarbeiterInnen im Vordergrund.
        Der Pflegeberuf bedeutet eine besondere Herausforderung. SeneCura
        legt Wert darauf, seine MitarbeiterInnen in jeder erdenklichen Weise zu
        unterstützen, um Überforderungen gar nicht erst aufkommen zu lassen
        – von voll finanzierten Aus- und Weiterbildungsprogrammen über regel-
        mäßigen Austausch in Teammeetings und Mitarbeitergesprächen, indivi-
        duelle Arbeitszeitregelungen etc. bis hin zu eigens konzipierten Förder-
        programmen wie „Potenziale 50+“.

        Emotionale Kompetenz macht den Unterschied

        Was bei der Auswahl der SeneCura MitarbeiterInnen ganz besonders
        zählt, sind die oft zitierten Soft Skills: Denn emotionale Intelligenz, Ein-

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
fühlungsvermögen, Verständnis und Kompromissfähigkeit im direkten
Kontakt mit älteren Menschen und deren Angehörigen erleichtern Ent-
scheidungen und bringen Zufriedenheit – sowohl bei den BewohnerInnen
als auch bei den MitarbeiterInnen selbst. Denn motivierte und engagier-
te MitarbeiterInnen sind der langfristige Garant für beste Qualität und die
wichtigste Säule der Menschlichkeit im Pflegebereich.

Initiativen für ein ideales Arbeitsumfeld

Voll finanzierte Aus- und Weiterbildung während der Dienstzeit, indivi-
duelle Arbeitszeitregelungen, Kinderbetreuungsangebote, die Rück-
sichtnahme auf Betreuungspflichten bei der Dienstplangestaltung und
gezielte Förderungen schaffen bereits seit Jahren eine ideale Struktur
für das stark weiblich dominierte Pflegepersonal in den Häusern, ganz
unabhängig vom Alter. SeneCura nimmt nur die Besten – denn die Mitar-
beiterInnen sind das wertvollste Potenzial. Wir verdanken unseren wirt-
schaftlichen und menschlichen Erfolg vor allem den Menschen, die in
den Häusern Tag für Tag mit den SeniorInnen arbeiten. Jeder einzelne
Mitarbeiter, jede einzelne Mitarbeiterin leistet mit seiner bzw. ihrer Ar-
beit einen wichtigen Beitrag für das hohe Pflege- und Betreuungsniveau
in Österreich.

Aus- und Weiterbildung, voll finanziert

Eine hohe fachliche Qualifikation der SeneCura MitarbeiterInnen ist
selbstverständlich. Die Unternehmensführung legt Wert darauf, Potenzi-
ale zu wecken und fördert daher gezielt die Aus- und Weiterbildung der
MitarbeiterInnen – vom diplomierten Pflegepersonal bis hin zu Pflegehel-
ferInnen. Dabei gilt: Die Programme sind stets kostenlos und während
der Dienstzeit. Sowohl intern durch gezielte Weitergabe von Expertise
und ein Mentorenprogramm als auch extern durch diverse Schulungen
– das Weiterbildungsangebot wird auf jede/n MitarbeiterIn maßgeschnei-
dert.

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Wie werde ich SeneCura MitarbeiterIn?
Karriere beim besten Arbeitgeber
im Gesundheitssektor
        Mit rund 3.000 MitarbeiterInnen ist die SeneCura Gruppe der größte
        private heimische Pflegeheimbetreiber und gehört auch zu den größten
        Arbeitgebern des Landes. Dabei sind die MitarbeiterInnen natürlich das
        wichtigste Kapital, deshalb setzen wir gerne Anreize für ihre Karrierelauf-
        bahn. Dank dem vielfältigen Aus- und Weiterbildungsprogramm besteht
        die Möglichkeit, von dem/der PflegehelferIn bis zum/zur RegionalleiterIn
        aufzusteigen.

        Maßgeschneiderte Mitarbeiterprogramme

        SeneCura geht auf die individuellen Bedürfnisse der MitarbeiterInnen
        ein: Arbeitszeiten und -strukturen sind flexibel gestaltbar und eine Reihe
        von voll finanzierten Weiterbildungsangeboten sorgt für Aufstiegschan-
        cen. Der respektvolle Umgang miteinander und eine faire Behandlung
        aller MitarbeiterInnen sind die Basis. Die Auszeichnung zu einem der
        Besten Arbeitgeber Österreichs zeigt, dass sich das Engagement von
        SeneCura bezahlt macht.

        Jetzt bewerben!

        Wir suchen nur die Besten – denn nur mit den besten MitarbeiterInnen
        können wir unsere Qualitätsstandards aufrechterhalten und weiter ver-
        bessern. Bewerben Sie sich bei uns – in allen Regionen Österreichs, auch
        in Ihrer Nähe, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

        … schnell und einfach über unseren Online-Bewerbungsbogen:

        www.senecura.at/bewerbung

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Der „Pflegenachwuchs“
                  Nachwuchsförderung großgeschrieben
Der „Pflegenachwuchs“ ist uns ein besonderes Anliegen: Denn Öster-
reich wird in den nächsten Jahren viele hundert neue Pflegekräfte benö-
tigen, um seine ältere Generation gut betreuen zu können. Daher unter-
stützen wir die Jugend ganz besonders.

Wissenschaft & Praxis

In Kooperation mit dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität
Wien zeichnen wir wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Pflege aus.
Im vergangenen Jahr wurden drei Diplomarbeiten und ein Dissertati-
onsprojekt mit einem Forschungsbudget in der Höhe von 64.000 Euro
honoriert. Es ist uns ein großes Anliegen, wissenschaftliche Arbeiten im
Pflegebereich zu fördern – das große Engagement der Forschung soll
belohnt werden.

SeneCura@Facebook

Doch wir wollen die jungen Menschen in Österreich auch direkt erreichen
und in Dialog mit ihnen treten. Daher haben wir 2011 eine breit angelegte
Kampagne gestartet, mit einer eigenen Zeitschrift für Pflegeschulen,
dem SeneCura Karriere-ABC und regelmäßigen Gruppendiskussionen.
Auch PraktikantInnen und „Schnupperer“ vom Volksschul- bis zum Ma-
turaalter sind sehr gerne in unseren Häusern gesehen.

Du bist Facebook-Fan und willst mehr über SeneCura wissen?
Dann besuche uns doch auf unserer Facebook-Seite:
www.facebook.com/senecura

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KARRIERE SeneCura - Alles über Karriere in Pflege und Betreuung
Neuanfang mit Zukunftsperspektive
„Umsteigen“ – Karriere in der Pflege
für WiedereinsteigerInnen

        In Österreich herrscht ein Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal. Sene-
        Cura konzipierte gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice bereits 2005
        eine Weiterbildungsinitiative für PflegehelferInnen, um für qualifizierten
        Nachwuchs in der Pflege zu sorgen und gleichzeitig interessierten Men-
        schen neue Jobperspektiven zu bieten.

        Neue berufliche Perspektive

        Nach erfolgreichem Abschluss des AMS-Schulungsprogramms werden
        die AbsolventInnen von SeneCura angestellt. Zielgruppe sind Personen,
        die bereits Berufs- und Lebenserfahrung haben und einen neuen Karri-
        ereweg einschlagen möchten. So lässt sich eine Win-win-Situation er-
        zielen: Der in weiten Teilen des Landes ohnehin ausgedünnte Pflegehel-
        fermarkt wird nicht belastet, neue Jobmöglichkeiten werden geschaffen
        und SeneCura profitiert vom motivierten und topqualifizierten Personal.

        Garantierter Arbeitsplatz

        Das Pilotprojekt der Initiative wurde in Grafenwörth durchgeführt. 20
        arbeitsuchende Frauen aus der Region absolvierten den eigens kon-
        zipierten Lehrgang und wurden als Pflegehelferinnen vom SeneCura
        Sozial­zentrum Grafenwörth übernommen. Mittlerweile wurde das er-
        folgreiche Projekt auch in Bad St. Leonhard in Kärnten und im SeneCura
        Sozialzentrum Lehen in Salzburg umgesetzt.
        Eine Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit setzt die Zusammenarbeit
        mit dem AMS fort.

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Lebenserfahrung als Karrierechance
                                         „Potenziale 50+“:
                        Förderung älterer MitarbeiterInnen

Ältere ArbeitnehmerInnen sind durch ihre langjährige Berufspraxis ein
wertvolles Potenzial im Pflegebereich. Unser Projekt „Potenziale 50+“
trägt dazu bei, das Arbeitsumfeld in den SeneCura Häusern altersgerecht
zu gestalten.

Meilenstein in Mitarbeiterförderung

Aktuell sind ca. 20 Prozent der SeneCura MitarbeiterInnen über 50 Jahre
alt und zählen somit zur Gruppe der älteren ArbeitnehmerInnen. Unser
Förderprogramm trägt dazu bei, MitarbeiterInnen ein gesundes Arbeits-
leben zu bieten, sie bedarfsgerecht auszulasten und persönlich zufrieden
zu stellen. Denn drei Viertel unserer MitarbeiterInnen wollen laut Um­
frage bis zur Pension bei uns arbeiten.

FÜR Gesundheit, GEGEN psychische Belastungen

Um körperlichen Einschränkungen wie Wirbelsäulen- und Gelenks-
beschwerden und natürlich auch psychischen Belastungen wie Burn-
out entgegenzuwirken, führt SeneCura nun ein fünfstufiges Gesund-
heitsprogramm durch: Workshops zu den Themen „Gesunder Rücken“,
„Psychoenergetische Methoden“, „Schlank ohne Drama“, „Anti-Ärger-
Strategien“ und „Psychische Gesundheit“ werden bereits umgesetzt
und je nach Haus mit individuellen Aktivitäten wie Nichtrauchersemi-
naren, Yoga-Kursen, Gemüsekörben oder Salatbars für gesunde Ernäh-
rung ergänzt.

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Menschen
     die etwas bewegen

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„Wo ich tätig wäre, wenn nicht in der Pflege-
branche? Darauf gibt es keine Antwort, für
mich gibt es nur den Pflegeberuf, er ist meine
Berufung.“
Maria Ilona Plankensteiner, Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester

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Was man gerne macht, macht man gut.
Gründer

                                    Was ist Ihr Traum für SeneCura?
                                    Dass jede Österreicherin und jeder Österreicher
                                    sagt: Ich mach mir keine Sorgen im Alter, ich geh
                                    zu SeneCura!

                                    Ein Grund, warum Menschen keine Angst vorm
                                    Pflegeheim zu haben brauchen?
                                    Weil wir ihnen in unseren Häusern ein wirkliches
                                    Zuhause bieten. Das Pflegeheim ist nicht End­
                                    station, sondern Chance – auf einen schönen,
                                    aktiven Lebensherbst.
Prof. Rudolf Öhlinger
Prof. Rudolf Öhlinger hat im Jahr
                                    Was raten Sie BerufsanfängerInnen?
1998 gemeinsam mit Dr. Remo
Schneider das Unternehmen           Ich glaube an das Sprichwort „Was man gern
SeneCura gegründet, nachdem
                                    macht, macht man gut“. Gehen Sie in die Pfle-
er viele Jahre lang für interna-
tionale     Dienstleistungsunter­   ge, wenn Sie mit dem Herzen dabei sind! Wir
nehmen tätig war, u. a. als         nehmen nur die Besten, die, die zuhören, sich ein-
Geschäftsführer in mehreren
europäischen Ländern. Sein
                                    fühlen und verstehen.
Schwerpunkt ist das strategische
Management der SeneCura             Was ist Ihre größte Stärke?
Gruppe. Er ist Autor zahlreicher
Publikationen und Fachbücher.       Dass mir mein Hausverstand sagt, was sich Men-
                                    schen wünschen: nämlich schlicht und einfach
                                    menschliche Wärme. Daher unser Motto „Nä-
                                    her am Menschen“ – nicht nur im Umgang mit
                                    unseren BewohnerInnen, sondern auch mit den
                                    MitarbeiterInnen und allen, mit denen wir zu tun
                                    haben.

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Mit Ruhe und Gelassenheit die Regionalleitung meistern
                                                        Regionalleiter

Was war Ihr schönstes Erlebnis bei SeneCura?
Das Schönste war für mich, die Entwicklung und
das Wachstum von SeneCura mitverfolgen zu kön-
nen. Die Anfangsphase war mit vielen schönen
und lustigen Erlebnissen verbunden.

Ihr Tipp für pflegende Angehörige?
In der Ruhe liegt die Kraft.

Wer ist/war der klügste Kopf auf Erden?
Mahatma Gandhi.
                                                            Wolfgang Berchtel
                                                      Wolfgang Berchtel gehört seit
Ein Grund, warum Menschen keine Angst vorm            Beginn zu SeneCura und war
Pflegeheim zu haben brauchen?                         unser erster Mitarbeiter. Er star-
                                                      tete 1998 als Heimleiter und
Die Angst ist unbegründet, weil man sich bei Se-      wurde 2006 zum Regionalleiter
neCura liebevoll um sie kümmert.                      für Vorarlberg. Außerdem ist er
                                                      im operativen Bereich für die
                                                      Pflege- und Dienstplansoftware
Was raten Sie BerufsanfängerInnen?
                                                      in ganz Österreich zuständig.
Das Wichtigste ist, natürlich zu sein und einen
wertschätzenden Umgang mit BewohnerInnen
und MitarbeiterInnen zu pflegen.

Was waren die schönsten Worte, die Ihnen
ein/e BewohnerIn einmal gesagt hat?
„Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich Sie
heiraten.“

Was ist Ihre größte Stärke?
Meine größte Stärke liegt darin, dass ich auch in
schwierigen Situationen immer ruhig und gelas-
sen bin.

                                                                                    15
Engagiert MitarbeiterInnen führen und Pflegekompetenz steigern
Pflegedienstleiterin

                                      Was war Ihr schönstes Erlebnis bei SeneCura?
                                      Der stolze Blick meines Vaters bei der Eröffnungs-
                                      feier unseres Hauses im Februar 2005.

                                      Ihre bisher größte Leistung?
                                      Hinter all meinen Leistungen steht ein sehr enga-
                                      giertes Team, das sich stets neuen Herausforde-
                                      rungen stellt und kreativ einbringt. Meine persön-
                                      liche größte Leistung ist die Implementierung der
                                      EDV-gestützten Pflegedokumentation und deren
                                      laufende Weiterentwicklung.
Regina Hermann
Regina Hermann ist akade-
                                      Ein Grund, warum Menschen keine Angst vorm
mische Pflegemanagerin und
seit der Eröffnung des SeneCura       Pflegeheim haben brauchen?
Sozialzentrums Purkersdorf 2005
                                      Weil in unseren Pflegeheimen sehr gut ausgebil-
als Pflegedienstleiterin tätig. Sie
ist Spezialistin für Intensiv- und    dete MitarbeiterInnen arbeiten und auf die Bedürf-
Wachkomapflege und Schmerz-           nisse aller BewohnerInnen individuell eingehen.
management.

                                      Was waren die schönsten Worte, die Ihnen
                                      ein/e BewohnerIn einmal gesagt hat?
                                      Nach längerer Abwesenheit: „Schön, dass Sie
                                      wieder da sind!“

                                      Welchem Genuss können Sie nicht widerstehen?
                                      Knackigem Blattsalat mit echtem steirischem
                                      Kernöl.

                                      Wie lautet Ihr Lebensmotto?
                                      Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch
                                      keinem anderen zu.

                                      Was ist Ihre größte Stärke?
                                      Meine positive Lebenseinstellung.

16
Eine tägliche Herausforderung, bei der man nie auslernt
                                                            Heimleiterin

Was war Ihr schönstes Erlebnis bei SeneCura?
Mein schönstes Erlebnis war die 10-Jahres-Feier
des SeneCura Pflegezentrums Arnoldstein. Da hat
man das Zusammenhalten der Bewohner­Innen,
Angehörigen und MitarbeiterInnen so richtig ge-
spürt – wie eine große Familie. Außerdem der
berufliche Alltag: gemeinsam mit meinen Kolle-
gInnen nie den Humor zu verlieren und immer das
Positive zu sehen. Dass jahrelange Qualitäts- und
Entwicklungsarbeit mit viel Herzblut sich auszahlt,
zeigen auch renommierte Auszeichnungen wie
                                                                  Heidi Zupancic
das Nationale Qualitätszertifikat, darauf sind wir
                                                       Heidi Zupancic ist seit 1986
besonders stolz.                                       Diplomierte Gesundheits- und
                                                       Krankenschwester. Sie war 2000
Was raten Sie BerufsanfängerInnen?                     maßgeblich an der Eröffnung
                                                       des SeneCura Pflegezentrums
Professionalität und Empathie sollten der Schwer-      Arnoldstein beteiligt und ist
punkt im Berufsalltag sein. Außerdem ist es wich-      seitdem als Heimleiterin tätig.
                                                       Als wegweisend für ihre Karrie-
tig, sich selbst als Pflegeperson und gewisse
                                                       re sieht sie ihren Abschluss zur
Situationen zu reflektieren und sich selbst ken-       Akademischen Leiterin im Ge-
nenzulernen. Dies ist wichtig für die persönliche      sundheitsmanagement im Rah-
                                                       men des Universitätslehrganges
Entwicklung, so beugt man einem Ausbrennen             für leitende Pflegefachkräfte.
vor und lernt nie aus.

Was ist Ihnen besonders wichtig?
Zum einen, Zeit mit meiner Familie (Ehemann,
Sohn, 19 Jahre und Tochter, 15 Jahre) zu verbrin-
gen, Freundschaften zu pflegen und im Arbeits­
leben Innovation, Wertschätzung, Engagement
und Freude am Tun. Außerdem ist es mir wichtig,
Zeit für mich zu haben, um Balance zu finden und
Energie zu tanken.

                                                                                    17
Neue Herausforderung beim Innovationsführer im Pflegebereich
Umsteiger

                                     Beschreiben Sie sich bitte mit drei Worten:
                                     Offen, dynamisch, freundlich.

                                     Ihr Tipp für pflegende Angehörige?
                                     Das Erfolgsrezept ist ein gutes Miteinander. Das
                                     Ziel soll sein: die Seele gesund erhalten und kör-
                                     perliche Defizite ausgleichen – das gilt auch für
                                     Betreuungseinrichtungen, die zwar die Fürsorge
                                     der Familie nicht ersetzen, aber hohe Fachkennt-
                                     nisse einbringen können.

 Bernhard                            Ein Grund, warum Menschen keine Angst
 Winkler-Ebner
                                     vorm Pflegeheim zu haben brauchen?
 Bernhard Winkler-Ebner war
 mehr als 20 Jahre in den ver-       Ein Umzug ins Pflegeheim bedeutet oft eine
 schiedensten Bereichen des öf-
                                     Verbesserung. Die Bewältigung des Alltags wird
 fentlichen Pflegedienstes tätig.
 Seit 2012 ist er im privaten Sek-   einfacher. Ganz wesentlich ist auch die soziale
 tor beschäftigt – neben seiner      Komponente, die Gemeinschaft im Pflegeheim ist
 Tätigkeit als Leiter des SeneCura
                                     einmalig. Meine Empfehlung: Man muss sich Zeit
 Sozialzentrums Hüttau ist er
 auch Regionalleiter in Salzburg     nehmen, das Leben im Pflegeheim, diese neue
 und Oberösterreich.                 Lebenswelt, anzuschauen.

                                     Wenn Sie nicht in der Pflegebranche tätig
                                     wären, wo dann?
                                     Dann würde ich vermutlich meinem privaten Hob-
                                     by nachgehen: Kfz-Technik und Maschinenbau.

                                     Wie lautet Ihr Lebensmotto?
                                     Mache einen Fehler niemals zweimal.

18
Mit innerer Stärke und Kraft für die SeniorInnen da sein
 Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester

Ihre bisher größte Leistung?
Zu meinen größten persönlichen Leistungen zähle
ich zum einen meine berufliche Tätigkeit und zum
anderen die tägliche Betreuung meiner Eltern.

Ihr Tipp für pflegende Angehörige?
Ich möchte Angehörigen gerne mitgeben, dass
sie darauf achten sollten, sich Auszeiten von der
Pflege zu nehmen. Außerdem möchte ich ihnen
Kraft dafür geben, zu lernen, den physischen und
psychischen Abbau ihrer Angehörigen zu akzeptie-
                                                                    Maria Ilona
ren.                                                             Plankensteiner
                                                       Maria Ilona Plankensteiner ist
Was raten Sie BerufsanfängerInnen?                     seit 1999 im SeneCura Pflege-
                                                       zentrum Villach als Diplomierte
Der Pflegeberuf sollte nicht unterschätzt werden,
                                                       Gesundheits-     und   Kranken-
sondern ernst genommen werden. Nur wer viel            schwester tätig.
Kraft und innere Stärke hat, kommt für den Beruf
infrage.

Wenn Sie nicht in der Pflegebranche tätig
wären, wo dann?
Dafür gibt es keine Antwort, denn für mich gibt es
nur den Pflegeberuf.

Ein Wunder, das sich in Ihrem Leben
zugetragen hat?
Das größte Wunder war für mich die Geburt
meines Sohnes.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Ich habe nicht wirklich ein Lebensmotto, aber ein
Wort, das ich als sehr wichtig empfinde ist: Zu-
friedenheit.

                                                                                   19
Quereinsteiger mit viel Liebe zu den SeniorInnen
Pflegehelfer

                                   Was war Ihr schönstes Erlebnis bei SeneCura?
                                   Ich bin zwar erst kurz dabei, aber ein Erfolgs­
                                   erlebnis ist mir besonders in Erinnerung geblie-
                                   ben: Eine Bewohnerin kam im Rollstuhl nach einer
                                   Oberschenkelfraktur zu uns. Ihr Zustand hat sich
                                   schnell verbessert und sie kann heute mit Hilfe
                                   eines Rollators gehen.

                                   Ihr Schlüsselerlebnis/Ihre erste Berührung
                                   mit dem Pflegeberuf?
                                   Durch die Pflege meiner Oma kam ich schon früh
Patrick Strohmaier
                                   auf den Pflegeberuf. Außerdem wuchs ich in der
Patrick Strohmaier ist neu im
SeneCura Team des Sozialzen-       Nähe eines Rehabzentrums auf, wo der Alltag mit
trum Wildon: Nach einer Lehre      pflegebedürftigen Menschen zur Selbstverständ-
als Schlosser sattelte er um und
                                   lichkeit wurde.
bestand 2011 seine Ausbildung
zum Pflegehelfer mit Auszeich-
nung.                              Wer ist/war der klügste Kopf auf Erden?
                                   Ältere Personen im Allgemeinen – schließlich ist
                                   man nachher immer g’scheiter.

                                   Was raten Sie BerufsanfängerInnen?
                                   Bevor man sich für diesen Beruf entscheidet,
                                   sollte man unbedingt ein Schnupperpraktikum
                                   absolvieren. Ich selbst bin eigentlich gelernter
                                   Schlosser, habe den Umstieg in den Pflegeberuf
                                   aber nicht bereut – schließlich stehen einem bei
                                   SeneCura alle Möglichkeiten offen.

                                   Beschreiben Sie sich bitte mit drei Worten:
                                   Sportlich, ehrgeizig, ruhig

20
Mit einer positiven Einstellung die SeniorInnen mitreißen
                                                        Seniorenbetreuerin

Ihr Schlüsselerlebnis/Ihre erste Berührung
mit dem Pflegeberuf?
Als ich mein Praktikum hier im Haus absolvierte,
erkannte ich meine Liebe zur Seniorenbetreuung
und mir wurde klar: Das hier ist meine Berufung.

Was raten Sie BerufsanfängerInnen?
Ganz wichtig ist es, Praktika – egal in welchem Be-
rufsfeld – zu absolvieren, um den (Pflege-)Alltag
kennenzulernen, denn oft stellt man sich in der
Theorie die Praxis anders vor.
                                                                          Ulrike Martin
                                                            Ulrike Martin hat sich 2006 zur
Beschreiben Sie sich bitte mit drei Worten:
                                                            Diplomierten       Sozialpädago­gin
Sonnenschein, fröhlich und „uli’g“ – diese Be-              aus­bilden lassen.
                                                            Im SeneCura Sozialzentrum
zeichnung hat sich aus meinem Vornamen erge-
                                                            Pöch­larn leitet sie seit Juni 2011
ben und beschreibt die Art, wie ich organisiere             ein dreiköpfiges Seniorenbetreu-
und Dinge durchziehe.                                       ungsteam.

Was waren die schönsten Worte, die Ihnen
ein/e BewohnerIn einmal gesagt hat?
Einer Bewohnerin habe ich meinen Lebenspartner
vorgestellt – sie führte unsere Hände zusammen,
legte ihre drauf und sprach: „Legt euch nie zerstrit-
ten ins Bett, ihr wisst nie, was morgen passiert.“

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist
ein Lächeln.

                                                                                           21
Karriere mit Spezialwissen
Projekt Schmerzfreies Pflegeheim:
Ausbildung als Pain Nurse

        Schmerz muss nicht sein! Deshalb hat SeneCura 2011 in Kooperation
        mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg die Initiative
        „Schmerzfreies Pflegeheim“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Pro-
        jekts wurden mittlerweile hunderte SchmerzspezialistInnen, sogenannte
        „Pain Nurses“, ausgebildet.

        Pflegende tragen Schlüsselrolle

        Bis zu 80 Prozent der PflegeheimbewohnerInnen leiden an Schmerzen.
        Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die im Rahmen des Projekts in
        zwölf SeneCura Pilot-Häusern durchgeführt wurde. Die Studie hat auch
        einige Optimierungspotentiale im Schmerzmanagement erhoben – un-
        ter anderem die wichtige Rolle des Know-hows der Pflegenden. Deshalb
        bildet SeneCura nun laufend Pain Nurses aus, die ihre Kenntnisse über
        Schmerzbehandlung und –vermeidung in den Häusern umsetzen können.

        Pain Nurses sichern hohe Pflegequalität

        Im Rahmen des Pain Nurse-Lehrganges werden den Pflegefachkräften
        grundlegende Kenntnisse zu pflegerischen, geriatrischen und psycholo-
        gischen Schwerpunktthemen vermittelt. Die Inhalte des Kurses reichen
        von der Schmerzerkennung über die medikamentöse und nicht-medika-
        mentöse Schmerzbehandlung bis hin zu psychotherapeutischen Aspekten
        des Schmerzes. Da auch die Kommunikation beim Thema Schmerzen eine
        wichtige Rolle spielt, lernen die nun Pain Nurses auch viel Wissenswertes
        über den Umgang mit schmerzgeplagten BewohnerInnen und ihren An-
        gehörigen.

22
Eine Schnittstelle zwischen den BewohnerInnen und den ÄrztInnen
                                                               Pain Nurse

Was macht eine Pain Nurse?
Pain Nurses sind dafür zuständig, Schmerzen bei
BewohnerInnen zu erfassen und zu dokumentie-
ren. Außerdem berate und schule ich schmerz-
geplagte SeniorInnen und deren Angehörige und
führe schmerzlindernde Maßnahmen durch.

Warum ist professionelles Schmerzmanage-
ment so wichtig?
Niemand muss Schmerzen erdulden. Viele Be-
wohnerInnen denken aber leider: „Das bisschen
                                                       Siegrid Kapferer-Thöni
Schmerz kann ich schon aushalten, das gehört im        Siegrid Kapferer-Thöni ist seit
Alter dazu.“ Da beginnt der Teufelskreis: Es kommt     1995 Diplomierte Gesundheits-
zur Schonhaltung, die SeniorInnen nehmen weni-         und Krankenschwester. Das
                                                       SeneCura Sozialzentrum Oetz
ger an Aktivitäten teil und beginnen, sich zurückzu-   wurde 2009 eröffnet und sie war
ziehen. Gemeinsam mit der Bewohnerin oder dem          im Starterteam dabei. Kürzlich
Bewohner und der Ärztin oder dem Arzt können           absolvierte sie die Spezial-Aus-
                                                       bildung zur Pain Nurse.
wir Schmerzlinderung herbeiführen und somit die
Zufriedenheit wieder steigern. Wichtig ist, dass
man als Pain Nurse genau hinsieht und die Bewoh-
nerInnen laufend beobachtet, berät und schult.

Beschreiben Sie sich bitte mit drei Worten:
Ruhig, gewissenhaft, immer bereit, etwas Neues
zu lernen.

Ihr Schlüsselerlebnis/Ihre erste Berührung mit
dem Pflegeberuf?
Ich kann mich noch erinnern, als ich als kleines
Mädchen meinen Opa im Krankenhaus besuchen
durfte. Damals habe ich beschlossen: Ich will ein-
mal Krankenschwester werden.

                                                                                   23
Integration als Selbstverständlichkeit
Gelebte Vielfalt und Chancengleichheit
bei SeneCura

         SeneCura legt viel Wert darauf, den Menschen als Ganzes zu sehen – un-
         abhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, etc. Deshalb gibt es
         für die MitarbeiterInnen vielfältige Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt
         und der Toleranz.

         Frauen- und Familienfreundlichkeit

         Der Pflegesektor ist weiblich dominiert: Mehr als 90 % der Pflegenden
         in Österreich sind Frauen. Bei SeneCura ist der Großteil der Führungspo-
         sitionen in den Einrichtungen weiblich besetzt. Zahlreiche Maßnahmen
         zur Familienfreundlichkeit tragen deshalb zu einem idealen Arbeitsum-
         feld bei. Auch ältere MitarbeiterInnen werden – beispielsweise mit dem
         Programm „Potenziale 50+“ – speziell gefördert. Die Integration von
         Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen ist für uns eine
         Selbstverständlichkeit.

         Diversity wird großgeschrieben

         Bei uns arbeiten die unterschiedlichsten Nationalitäten – Menschen aus
         Polen, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Chile und Indone-
         sien – im Einklang miteinander. Diversity ist deshalb für uns ein beson-
         derer Schwerpunkt. In einigen Häusern gibt es spezielle Programme
         für Interkulturalität – beispielsweise in Graz, wo MitarbeiterInnen mit
         Migrationshintergrund Thementage gestalten, um den BewohnerInnen
         ihre Herkunft näher zu bringen. Voneinander lernen, Barrieren abbauen
         und Toleranz aufbauen lautet das Motto dieser multikulturellen Veranstal-
         tungen.

24
Bosnische und kroatische Wurzeln sorgen für Vielfalt
               Mitarbeiterin mit Migrationshintergrund

Woher kommen Sie ursprünglich und wie
wichtig ist Ihnen Ihre Abstammung?
Ich komme aus Bosnien und Kroatien. Das ist mir
sehr wichtig, denn was ich heute für ein Mensch
bin, verdanke ich zum größten Teil meinen Wur-
zeln, meinen Eltern und der Umgebung, in der ich
aufgewachsen bin.

Wie geht das SeneCura Team mit
Ihrer Herkunft um?
Ich habe bei meinen Kolleginnen und Kollegen
                                                                    Angelina Grgic
noch nie einen Unterschied gespürt.
                                                        Angelina Grgic ist seit 2005 im
                                                        SeneCura Pflegezentrum St.
Wie gehen BewohnerInnen mit                             Veit/Glan als Diplomierte Ge-
Ihrer Herkunft um?                                      sundheits- und Krankenschwe-
                                                        ster tätig. Seit 2011 ist sie Wohn-
Die SeniorInnen sind sehr offen und auch neugie-        bereichsleiterin.
rig.

Was ist für Sie wichtig in puncto Integration?
„Die gleiche Sprache sprechen“ – das meine ich
nicht nur wortwörtlich, sondern es geht darum, die
neue Heimat kennen zu lernen und sie anzuneh-
men – ohne sich dabei aufzugeben.

Was waren die schönsten Worte, die Ihnen
ein/e BewohnerIn einmal gesagt hat?
Es sind weniger die Worte, sondern vielmehr die
Gesten, die mich berühren: Eine Umarmung, ein
liebevoller Blick, ein Händedruck.

Beschreiben Sie sich bitte mit drei Worten:
Wissensdurstig, gefühlvoll, verlässlich

                                                                                       25
Service
     und Beratung

26
„Bevor man sich für diesen Beruf entscheidet,
sollte man unbedingt ein Schnupperpraktikum
absolvieren. Ich selbst bin eigentlich gelernter
Schlosser, habe den Umstieg in den Pflegeberuf
aber nicht bereut, schließlich stehen einem bei
SeneCura alle Möglichkeiten offen.“
                 Patrick Strohmaier, Umsteiger & Pflegehelfer
                                                                27
Die Pflegeausbildungen
Näher am Menschen arbeiten
        Wer in der Pflege tätig sein möchte, dem stehen viele Ausbildungen,
        Lehrgänge und Studien zur Verfügung. Bei SeneCura gibt es für jede Qua-
        lifikation den passenden Arbeitsplatz: ob HeimhelferIn, PflegehelferIn,
        Diplomierte/r Gesundheits- und KrankenpflegerIn oder Akademische/r
        PflegemanagerIn. Zahlreiche Institutionen bilden Pflegepersonal aus. Am
        besten ist es, sich bei der Arbeiterkammer, dem AMS oder dem örtlichen
        Berufsförderungsinstitut zu erkundigen. Hier ein kleiner Überblick über
        Bildungsstätten:

        Studien (Akademische/r PflegemanagerIn, Pflegewissenschaften)
        Wien:                                http://pflegewissenschaft.univie.ac.at
        Steiermark:                          www.medunigraz.at/pflege_bachelor
        Oberösterreich:                      www.gespag.at/ausbildung
        Kärnten:                             www.fh-kaernten.at/gesundheit-soziales
        Tirol:                               www.umit.at
        Burgenland:                          www.fh-burgenland.at
        Salzburg:                            www.pmu.ac.at
        Niederösterreich:                    www.donau-uni.ac.at

        Kurse und Ausbildungen (HeimhelferIn, PflegehelferIn, DGKP/S)
        www.bfi.at                           www.gespag.at/ausbildung
        www.hilfswerk.at                     www.bergler.at
        www.bildungsforum.at                 www.drumbl.at
        www.zukunftsberufe.at                www.roteskreuz.at
        www.humbold.at                       www.wienkav.at

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Informationsquellen
                                            Einblicke in die Pflege
Wer im Pflegesektor tätig sein möchte, kann sich auf zahlreichen Messen
und Veranstaltungen über das Berufsbild informieren.

Messen
Jugend & Beruf (Wels): Berufsmesse         www.jugend-und-beruf.at
Personal Austria Wien: Personalmesse       www.personal-austria.at
BIM (Salzburg): Berufsmesse                www.berufsinfomesse.org
VISIO Tirol (Innsbruck): Bildungsmesse     www.visio-tirol.at
BeSt (Wien): Messe für Beruf, Studium
und Weiterbildung                          www.best.at
BeSt Graz: Messe für Beruf, Studium
und Weiterbildung                          www.best-graz.at
Career & Competence (Innsbruck):
Messe für Job & Competence                 www.c-und-c.at
BeSt Innsbruck: Messe für Beruf,
Studium und Weiterbildung                  www.best-innsbruck.at
BeSt Klagenfurt: Messe für Beruf,
Studium und Weiterbildung                  www.best-klagenfurt.at

Veranstaltungen
Pflegekongress                             www.pflegekongress.at

Medien
Österreichische Pflegezeitschrift          ProCare
Lazarus-Newsletter                         DaHeim

Einrichtungen
Lebenswelt Heim – Bundesverband der
Alten- und Pflegeheime Österreichs         www.lebensweltheim.at
ÖGKV – Österreichischer Gesundheits-
und Krankenpflegeverband                   www.oegkv.at

                                                                             29
SeneCura Standorte
      in Österreich
    Pflegeheime in Betrieb                   Einrichtungen für Betreutes Wohnen
    Pflegeheime in Betrieb                   Mobile Dienste
    Kooperation Vinzenzgemeinschaft
                                             Dialysezentrum
    Pflegeheime in Betrieb
    mit Intensiv- und Wachkomapflege         Gerontopsychiatrie
    Pflegeheime in Betrieb                   Neurologisches Rehabilitationszentrum
    mit Demenzstation                        und Gesundheitshotel                                                                           Krems
                                                                                                                                                           Grafenwörth
    Pflegeheime in Betrieb                   Rehabilitationszentrum in Planung/Bau
    mit Rehabilitativer Übergangspflege                                                                                                                                  Gerasdorf
                                                                                                                                                              WIEN
    Pflegeheime in Planung/Bau                                                                                                Sitzenberg-Reidling
                                                                                                                                             Pressbaum        Purkersdorf
                                                                                                                             Pöchlarn                 Traiskirchen          Kittsee
                                                                                                                                                           Eisenstadt

                                                                                                                                                    Ternitz          Rust
                                                                                       Lehen                                                                                      Frauen-
                                                                                       Salzburg                                                                                   kirchen
                                                                                                                                                Kirchberg
                 Hard                          Achenkirch                            Hüttau                                                     am Wechsel
   Lauterach                                                  Kirchberg/T.                                                                                                  Nikitsch
                                             Eben                                                   Schladming
Hohenems         Dornbirn                                                         Altenmarkt
                                                    Schwaz
                                 Haiming                                                                                                                          Stegersbach
       Bludenz                                                                                                                    Gratkorn          Graz
                                      Oetz                                           Wagrain                     Wildbad-Einöd                          St. Margarethen
                                             Längenfeld                                                                                                 an der Raab
                                                                                                                                  Stainz              Vasoldsberg
                                                                                                          St. Veit                            Unterpremstätten
                                                                                                                           Bad St.
                                                                                                                           Leonhard     Pölfing- Wildon
                                                                                          Villach                                       Brunn
                                                                                                                     Wolfsberg
                                                                                                       Klagenfurt
                                                                                     Arnoldstein

      30
AnsprechpartnerInnen bei SeneCura

Regionalleiter                   Regionalleiterin
Niederösterreich:                Kärnten:
Werner Bernreiter                Doris Bauregger, MBA
T: (02738) 770 66                T: (04242) 461 10-17
E: w.bernreiter@senecura.at      E: d.bauregger@senecura.at

Regionalleiter                   Regionalleiter
Steiermark:                      Vorarlberg:
Gregor Gambutz, MA               Wolfgang Berchtel, MBA
T: (0316) 27 14 27-0             T: (05576) 732 77-0
E: g.gambutz@senecura.at         E: w.berchtel@senecura.at

Regionalleiter                   Regionalleiterin
Tirol:                           Burgenland:
Tibor Pap                        Elisabeth Deutsch
T: (05243) 431 28                T: (02172) 3502
E: t.pap@senecura.at             E: e.deutsch@senecura.at

Regionalleiter Salzburg
und Oberösterreich:
Bernhard Winkler-Ebner, MBA
T: (06458) 7371
E: b.winkler-ebner@senecura.at

                                                        31
SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.
                                                                    Zentrale:
                                         A-1060 Wien, Capistrangasse 5/1/54
www.senecura.at
  32
 03|2009                       T +43 (0)1 585 61 59, F +43 (0)1 585 61 59-19
                                                        E office@senecura.at
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