HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019

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HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
HAUSNACHRICHTEN

AUSGABE APRIL · MAI · JUNI 2019
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Inhaltsverzeichnis

                                       Grusswort
Impressum
                                       Volker Jakobs, Direktor  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
„’s Blättle“ ist die Hauszeitschrift
der Seniorenresidenz
Friedrichsau in Ulm.

V.i.S.d.P.:
Volker Jakobs,
Direktor
                                       Hausnachrichten
Redaktionsteam:
Kristina Dolze,                        Herzlich willkommen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
Timo Beigelbeck,
Anette Einsiedel,                      Wir gratulieren zum Geburtstag  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
Gabriele Heinemann,
Lissy Schellenberger,                  Besondere Veranstaltungen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5–8
Elke Clauß
                                       Wir nehmen Abschied  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 9

Fotos:
Kristina Dolze, Elke Clauß,
Lissy Schellenberger, Sabine Roth,
Susanne Schneider, Ilonka Varga,
Natalie Schlegel,
Kloster Bonlanden,
Adobe Stock, Fotolia,
Forum Archiv
                                       Persönliches
Gestaltung und Produktion:             Mitarbeiter stellen sich vor  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10
Forum GmbH, Saarbrücken

Druck:
Pre Print Service GmbH
Produktionsagentur für
digitale und visuelle Medien
St. Wendel

Auflage: 1200
                                       Wir über uns
                                       Neues aus dem Pflegezentrum  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 11–13
                                       Tagespflege „Tagaktiv“  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 14–16
                                       Neues vom Mobilen Pflegeteam  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 17–18
                                       Neues aus dem Apartmentbereich  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 19–21
                                       Aktivitäten des SKD Apartment  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 22–29

                                       Wissenswertes
                                       Infoveranstaltungen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 30

2         Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Grußwort

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Gäste, Angehörige und Betreuer,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserinnen und Leser!

„Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt,
wenn man ihn am dringendsten braucht.“
Jean Paul (1763–1825, deutscher Dichter)

L
      angsam neigt sich der Winter seinem        In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch wei-
      Ende zu und endlich kommen Frühjahr        terhin viel Spaß bei unserem umfangreichen
      und Sommer näher. Wir warten schon         Veranstaltungsangebot und verbleibe für heute
sehnlichst auf die warme Jahreszeit mit den
anstehenden Festen und Veranstaltungen im
Freien.                                                     mit herzlichen Grüßen

Neben dem Osterfest werden wir – wie in je-
dem Jahr – das Maifest mit Aufstellen des Mai-              Volker Jakobs
baums feiern.
Man soll die Feste feiern wie sie fallen!                         · Direktor ·

Insofern freuen wir uns auf den Aktionstag des
Sozialkulturellen Dienstes, das große Sommer-
fest und die Veranstaltung „So schmeckt der
Sommer“. Zudem ist auch 2019 wieder die Mu-
sikhochschule Trossingen mit einem Konzert
bei uns zu Gast.

Sie sehen: Bei uns ist immer etwas los!

                                                           Seniorenresidenz Friedrichsau    3
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Herzlich willkommen!
W
          ir begrüßen alle neuen Bewohnerin-     im Jahr ein Begrüßungskaffee im großen Saal
          nen und Bewohner im Apartment-         statt.
          bereich und im Pflegezentrum der
Seniorenresidenz Friedrichsau. Für alle neuen    Informationen dazu erhalten Sie per Aushang
Bewohnerinnen und Bewohner findet zweimal        und auf Einladung.

Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag!
D
       ie Seniorenresidenz Friedrichsau gra-
       tuliert allen Geburtstagskindern im
       Apartmentbereich und im Pflegezent-
rum zum Geburtstag. Wir wünschen Ihnen viel
Glück und viel Segen mit der besten Gesundheit
und noch vielen schönen Jahren!

                                                      0179 7830281

4     Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Besondere Veranstaltungen
Hausführung                                        Maibaum aufstellen am 30. April
Für die Bewohnerinnen und Bewohner im              Die Maibaum-Tradition ist in vielen Regionen
Apartmentbereich findet jeden ersten Dienstag      fester Bestandteil der Feierlichkeiten rund um
im Monat eine Hausführung statt. Treffpunkt        den 1. Mai. So auch bei uns. Gemeinsam mit Ih-
ist um 10.30 Uhr an der Rezeption am Haupt-        nen möchten wir am 30. April 2019 im Innen-
eingang. Hausdame Sandra Combeller führt           hof unserer schönen Residenz einen Maibaum
neue und langjährige Bewohnerinnen und Be-         aufstellen. Kommen Sie vorbei und genießen
wohner durch die Anlage. Beim Rundgang             Sie einen schönen Nachmittag. Wir freuen uns
durch die Residenz lernen Sie das Haus und sei-    auf Sie!
ne Angebote kennen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich

Bewohnersprechstunde                               Rollatorentag am 6. Mai
Sprechenden Menschen kann man immer hel-           Am 6. Mai 2019 veranstalten wir einen Tag der
fen. – Getreu diesemMotto laden wir Sie ein, die   Mobilität. Rollatoren oder Rollstühle können
Bewohnersprechstunde zu besuchen.                  kostenlos und individuell eingestellt und über-
                                                   prüft werden. Den ganzen Tag finden Beratun-
Sie haben ein Anliegen, das Sie unter vier Au-     gen und Vorführungen statt. Kooperations-
gen besprechen möchten oder Sie planen eine        partner der Veranstaltung sind das Sanitätshaus
Feierlichkeit? Gerne ist Kirsten Mözl, Stellver-   Petermann und der Seniorenrat Ulm.
tretende Leitung Apartment, in der Bewohner-
sprechstunde für Sie da.

Wann die Sprechstunden stattfinden, entneh-
men Sie bitte dem aktuellen Wochenplan.

                                                              Seniorenresidenz Friedrichsau     5
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Veranstaltungen
April

Montag, 01.04.               10.00–12.00 Uhr      Dienstag, 23.04.              15.30–16.15 Uhr
Hörgeräte Iffland, Raum 1303                      Katholischer Gottesdienst, Großer Saal

Montag, 01.04.              10.00–15.00 Uhr       Mittwoch, 24.04.            15.00–16.00 Uhr
Mobile Mode Seitz, Clubraum                       Sanitätshaus Langenau, Raum 1303

Dienstag, 02.04.              15.30–16.15 Uhr     Mittwoch, 24.04.                   15.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal           Radioshow: Frühlingsrevue, Großer Saal

Mittwoch, 03.04.                      ganztägig   Donnerstag, 25.04.                 15.00 Uhr
Aktionstag SKD                                    Geburtstagsfeier Apartment April 2019, laut
                                                  Einladung
Donnerstag, 04.04.            14.00–17.00 Uhr
Tanzcafé, Großer Saal                             Freitag, 26.04.               9.15–10.45 Uhr
                                                  Großes Weißwurstfrühstück
Dienstag, 09.04.              10.00–12.00 Uhr
Sparkasse Ulm, Raum 1303                          Dienstag, 30.04.                   15.00 Uhr
                                                  Maibaumstellen im Innenhof
Dienstag, 09.04.              15.30–16.15 Uhr
Katholischer Gottesdienst, Großer Saal            Dienstag, 30.04.             15.30–16.15 Uhr
                                                  Evangelischer Gottesdienst
Mittwoch, 10.04.           9.15–11.15 Uhr
Ulmer Volksbank, Raum 1303

Mittwoch, 10.04.            15.00–16.00 Uhr
Sanitätshaus Langenau, Raum 1303

Montag, 15.04.                14.45–16.00 Uhr
Ostercafé, Großer Saal

Dienstag, 16.04.           10.00–15.00 Uhr
Schuh–Shop Hechinger, Clubraum

Dienstag, 16.04.              15.30–16.15 Uhr
Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal

6     Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Mai

Donnerstag, 02.05.           14.00–17.00 Uhr    Donnerstag, 09.05.         9.15–11.15 Uhr
Tanzcafé, Großer Saal                           Ulmer Volksbank, Raum 1303

Montag, 06.05.                      ganztägig   Donnerstag, 09.05.                   15.00 Uhr
Rollatorentag                                   Dia–Vortrag Sumatra, Großer Saal

Dienstag, 07.05.              15.30–16.15 Uhr    Donnerstag, 09.05.          9.00–11.45 Uhr
Katholischer Gottesdienst, Großer Saal          In Ulm, um Ulm ... – Weltenbummler
                                                René Sichart im Interview
Mittwoch, 08.05.            15.00–16.00 Uhr
Sanitätshaus Langenau, Raum 1303                Dienstag, 14.05.              10.00–12.00 Uhr
                                                Sparkasse Ulm, Raum 1303
Mittwoch, 08.05.                   15.00 Uhr
Herrenstammtisch, Clubraum                      Dienstag, 14.05.              15.30–16.15 Uhr
                                                Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal
Mittwoch, 08.05.
René Sichart – Theremin und Singende Säge       Dienstag, 21.05.            10.00–16.00 Uhr
                                                Modeverkauf Ostertag, Clubraum

                                                           Seniorenresidenz Friedrichsau     7
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Dienstag, 21.05.              15.30–16.15 Uhr      Dienstag, 11.06.              15.30–16.15 Uhr
Katholischer Gottesdienst, Großer Saal             Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal

Mittwoch, 22.05.            15.00–16.00 Uhr        Mittwoch, 12.06.           9.15–11.15 Uhr
Sanitätshaus Langenau, Raum 1303                   Ulmer Volksbank, Raum 1303

Freitag, 24.05.              9.15–10.45 Uhr        Donnerstag, 13.06.                  15.00 Uhr
Großes Weißwurstfrühstück, Großer Saal             Klavierkonzert – Eine musikalische Weltreise,
                                                   Großer Saal
Samstag, 25.05.                   15.00 Uhr
Harfenkonzert der Musikschule Ulm,                 Dienstag, 18.06.              15.30–16.15 Uhr
Großer Saal                                        Katholischer Gottesdienst, Großer Saal

Dienstag, 28.05.              15.30–16.15 Uhr      Mittwoch, 19.06.            15.00–16.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal            Sanitätshaus Langenau, Raum 1303

Mittwoch, 29.05.                  15.00 Uhr        Dienstag, 25.06.              15.30–16.15 Uhr
Geburtstagsfeier Apartment Mai 2019,               Evangelischer Gottesdienst, Großer Saal
Großer Saal
                                                   Donnerstag, 27.06.                 15.00 Uhr
                                                   Geburtstagsfeier Apartment Juni 2019,
Juni                                               Großer Saal

                                                   Freitag, 28.06.              9.15–10.45 Uhr
Montag, 03.06.               10.00–12.00 Uhr       Großes Weißwurstfrühstück, Großer Saal
Hörgeräte Iffland, Raum 1303

Dienstag, 04.06.              15.30–16.15 Uhr
Katholischer Gottesdienst, Großer Saal

Mittwoch, 05.06.                       15.00 Uhr
Herrenstammtisch, Clubraum

Mittwoch, 05.06.            15.00–16.00 Uhr
Sanitätshaus Langenau, Raum 1303

Donnerstag, 06.06.             14.00–17.00 Uhr
Tanzcafé, Großer Saal

Dienstag, 11.06.               10.00–12.00 Uhr
Sparkasse Ulm, Raum 1303

8      Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Hausnachrichten

Wir nehmen
Abschied…
…von unseren verstorbenen
Bewohnerinnen und Bewohnern

Der Tod ist wie eine Kerze,
die erlischt,
wenn der Tag anbricht.
                        Unbekannter Autor

           Seniorenresidenz Friedrichsau    9
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE APRIL MAI JUNI 2019
Persönliches

Neue Mitarbeiter in der Seniorenresidenz

M
          ein Name ist Sabrina Müller und
          komme aus dem schönen Wangen
          im Allgäu.

Ich habe meine Ausbildung zur Gesundheits-
und Krankenpflegerin 2013 erfolgreich beendet
und die Anfangszeit meiner Berufserfahrung
auf einer internistischen Station gesammelt. Ein
Umzug nach Nürnberg ermöglichte mir an-
schließend eine mehrjährige Erfahrung in der
Chirurgie.

Durch den Wunsch nach Verände-
rung, entschied ich mich für eine
Weiterbildung zum Pflegeberater in
München, die ich im Juli dieses Jahres
beenden werde.

Seit dem 1. Januar 2019 bin ich in der
Seniorenresidenz Friedrichsau bera-
tend für das Pflegewohnen tätig und
erfreue mich an der Arbeit, vor allem
am stetigen Kontakt zu den Bewoh-
nerinnen und Bewohnern samt dem
Pflegepersonal.

Ich freue mich auf neue Herausforde-
rungen und setze viel Zuversicht in
die Tätigkeit meiner neuen Arbeit!

      Sabrina Müller
          · Case Management ·

10     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Neues aus dem Pflegezentrum

Kreativwerkstatt

A
         b März 2019 bieten wir in der Kreativ-
         werkstatt täglich Projekte an, die Ilon-
         ka Varga mit Einfallsreichtum und
Freude zusammen mit unseren Bewohnerin-
nen und Bewohnern aus dem Pflegezentrum
umsetzt. Als Ziel haben wir uns in diesem Jahr
das so genannte „Upcycling“ – quasi aus alt und
gebraucht machen wir Neues und Pfiffiges –
gesetzt. So werden alte Gläser mit Zementplat-      der Werkstatt täglich zwischen 10.00 und 11.30
ten zu Etageren, Blechdosen zu Blumenvasen          Uhr angeboten. Alle Techniken sind für Anfän-
und vieles mehr. Hier können sich unsere Pfle-      gerinnen und Anfänger geeignet. Jeder und jede
gebewohnerinnen und Pflegebewohner richtig          ist bei uns herzlich willkommen!
austoben: Holzmaterialien, Serviettentechnik,
Betongießen – alles was Spaß macht, wird in         Ab März 2019 besteht die Möglichkeit für
                                                    unsere Bewohnerinnen und Bewohner jeden
                                                    Nachmittag auf einem anderen Wohnbereich
                                                    (Montag auf Wohnbereich 1, Dienstag auf
                                                    Wohnbereich 2 usw.) von 14.30 bis 15.30 Uhr
                                                    mit Frau Varga kleine Projekte zu verwirkli-
                                                    chen, die an den Nachmittagen fertiggestellt
                                                    und mitgenommen werden können.

                                                    Weitere Einzelheiten zu den Gruppenangebo-
                                                    ten im Pflegezentrum sind im Betreuungspro-
                                                    gramm auf den Wohnbereichen nachzulesen.

                                                               Seniorenresidenz Friedrichsau   11
Wir über uns

Das Pflegezentrum stellt sich vor

U
        nter dem Themenbereich „Beruf/Be-
        rufung“ möchten wir Ihnen unsere
        Kollegin Valentina Holderbein aus
dem Pflegebereich vorstellen.

Sie ist seit 24 Jahren in der Seniorenresidenz
Friedrichsau beschäftigt, verheiratet und Mutter
von drei Söhnen und mittlerweile Oma von
sechs Enkelkindern. Frau Holderbein stammt
aus Kasachstan und war dort als Postbeamtin
beschäftigt. Bei uns ist sie in Team 1 und wird
von ihren Vorgesetzten und Kolleginnen und
Kollegen sowie unseren Bewohnerinnen und
Bewohnern gleichermaßen geschätzt als empa-
thische, sehr hilfsbereite, integre Kollegin, auf
die wir alle sehr stolz sind.

Mittlerweile gehört sie zu den Säulen des                                                   Frau Holderbein
Betriebs. Durch ihre geradlinig-sachliche und
faire Art sowie die täglich umgesetzte fachliche
Kompetenz hat sie für uns alle Vorbildfunktion.     Lassen Sie sich von unserer Begeisterung anste-
Wir freuen uns, sie im Team der Pflege zu ha-       cken! Und lächeln Sie – wir lächeln zurück. Ga-
ben und danken ganz herzlich für die über zwei      rantiert!
Jahrzehnte währende Zusammenarbeit!
                                                                   Herzliche Grüße
Weitere Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter sowie Themen aus dem                               Ihre
Pflegezentrum stellen wir Ihnen in den folgen-
den Ausgaben der Hauszeitung vor.                    Anette Einsiedel und Team
                                                                  · Pflegedienstleitung ·

12     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Die ersten Monate am praktischen Ausbildungsplatz
in der Seniorenresidenz Friedrichsau

S
     eit September 2018 bin ich in der Senio-
     renresidenz Friedrichsau als Auszubilden-
     der zum examinierten Altenpfleger tätig.

Viele in meinem Umfeld taten sich schwer mit
dem Entschluss, dass ich in die Altenpflege
wechseln will. Ursprünglich komme ich aus dem
kaufmännischen Bereich und somit war der
Schnitt für viele enorm groß. Die anfängliche
Distanz zum Thema Altenpflege darf man
keinem übel nehmen. Schließlich wird man täg-
lich über das Thema in den Medien informiert –
und dies meist negativ.                                nach Bedarf auf WB 3 und WB 4. Der WB 5
                                                       umfasst 20 Zimmer, davon 10 Zweibettzimmer.
Warum also die Entscheidung für die Alten-             Momentan sind es ca. 25 Bewohner, die zu ver-
pflege? Ich habe mich nie beirren lassen, wenn         sorgen sind. In jeder Schicht arbeiten pro WB
es hieß „zu wenig Geld, zu viel Arbeit, keine          eine Pflegefachkraft und zwei Pflegehelfer oder
Zeit“. Ich habe in der Altenpflege mehr gese-          ein Pflegehelfer und ein Auszubildender.
hen, als die Vorurteile, die damit einhergehen.
                                                       Es ist viel Arbeit und viel zu lernen, keine Frage.
Das Wichtigste für mich ist der Mensch. Der            Am meisten lerne ich jeden Tag von den Be-
Mensch an sich ist es, was die Altenpflege aus-        wohnern selbst und natürlich von meinen er-
macht. Das ist die eigentliche Entlohnung. Ich         fahrenen Kollegen und dafür möchte ich mich
will helfen. Ich will etwas zurückgeben. Ich will      herzlich bedanken. Die Entscheidung, Alten-
einen Beruf erlernen, der an Komplexität kaum          pflege zu erlernen, war mit die beste Entschei-
zu überbieten ist. Ich will mit Menschen, lieb         dung in meinem Leben. Das ich dies sagen kann,
gewordenen Kollegen, an Menschen arbeiten,             habe ich dem gesamten Team zu verdanken.
die mir jeden Tag aufs Neue die ganzen Facet-
ten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen auf-         Aber auch Ihnen, liebe Bewohner, die Geduld
zeigen – von der Freude bis zur Trauer. Aber           mit mir haben – vor allem meine super Laune,
vor allem will ich für sie da sein. All diese Erfah-   wenn meine Fußballmannschaft Eintracht
rungen und Werte vermittelt mir die Senioren-          Frankfurt gewinnt.
residenz Friedrichsau. Es ist schön, ein Teil des
Ganzen zu sein. Ich bereue nichts und würde                                    Ihr
alles genauso wieder machen.
                                                                 Michael Klement
Ich bin in Team 2, das heißt im Wohnbereich 3,                 · Auszubildender, 1. Ausbildungsjahr,
4 und 5 eingesetzt. Ein Wohnbereich (WB) um-                           Valckenburgschule ·
fasst ein Stockwerk. Meist arbeite ich auf WB 5,

                                                                   Seniorenresidenz Friedrichsau       13
Wir über uns

Neues aus der Tagaktiv-Gruppe

D                                                 Projekt: Winterküche
         ie Tagespflege „Tagaktiv“ bietet an
         Demenz erkrankten Menschen eine
         individuelle Betreuung an. Das Angebot   Kartoffeln, Pastinaken, Wirsing – so schmeckt
richtet sich an Bewohnerinnen und Bewohner,       der Winter in unserer Tagaktiv-Gruppe. Beim
doch auch Gäste von außerhalb sind herzlich       Projekt „Winterküche“ kommt jeden Donners-
willkommen. Aktuelle Projekte der Gruppe          tag ein saisonales Gericht auf den Tisch. Ge-
stellen wir Ihnen hier vor.                       meinsam wird verarbeitet, was der Wochen-
                                                  markt aktuell hergibt.

14     Seniorenresidenz Friedrichsau
Hausnachrichten

Biografie-Arbeit: Erzähl mal ... – Hausarbeit früher

J  eder erinnert sich gerne an etwas zurück,
   ob es sich um Fotos handelt, die man sich
   gerne angeschaut hat oder Musik, die man
gerne gehört hat. Gerade Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, brauchen solche schö-
nen Erinnerungen.

Mit der Biografiearbeit wird die persönliche Le-
bensgeschichte eines Menschen mit seinen in-
dividuellen Erfahrungen und prägenden Ereig-
nissen erfasst. Dadurch ist die Biographiearbeit
ein elementarer Baustein der individuellen Pfle-
geplanung und ermöglicht es den Pflege- und
Betreuungsfachkräften Verhaltensweisen, Vor-
lieben und Abneigungen zu identifizieren, zu
verstehen, vorzubeugen und bei Bedarf adäquat
zu reagieren.

Beim Erzählkreis tauschten sich die Gäste der
Tagaktiv-Gruppe darüber aus, wie Hausarbeiten
früher erledigt wurden.

                                                   Seniorenresidenz Friedrichsau   15
Wir über uns

Butter auf ’s Brot

D
        as gute, alte Butterbrot weckt Erinne-
        rungen. Doch der Mensch lebt nicht
        vom Brot allein. Der passende Auf-
strich gehört auch dazu. Deshalb standen
selbstgebackenes Brot und selbstgemachte But-
ter auf dem Programm der Tagaktiv-Gruppe.
Nach dem gemeinsamen Einkauf im nahegele-
genen Supermarkt, wurde kräftig geknetet und
geschlagen.

16     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Neues vom Mobilen Pflegeteam

Geistig fit in jedem Alter
                                                   nis zwischen Muskeln und Fett im Körper zu
Was geschieht mit dem Gehirn im Alter?             erhalten oder wieder zu erreichen. Sie verbes-
                                                   sert die Durchblutung des Gehirns, erhöht die
Neurologen gehen von einer verlangsamten           Schlafqualität, stabilisiert die Psyche und stei-
Kommunikation zwischen den Nervenzellen            gert die geistige Leistungsfähigkeit sowie das
im Alter aus. Sie betonen jedoch die lebenslan-    allgemeine Wohlbefinden. Besonders Ausdauer
ge Flexibilität des Gehirns, die es uns ermög-     empfiehlt sich: Schwimmen, Radfahren, Lau-
licht, Alterungsprozessen entgegenzuwirken.        fen, Wandern, Nordic Walking und Skilang-
Die Gehirnentwicklung ist aktivitätsabhängig.      lauf. Dabei kommt es nicht auf Hochleistungen,
Nach dem Prinzip „Use it or lose it“ werden        sondern auf die Regelmäßigkeit und Langfris-
Nervenzellen und deren Verbindungen abge-          tigkeit an. Auch regelmäßiges Tanzen wirkt
baut, wenn sie nicht genutzt werden. Aktive        vorbeugend.
Verbindungen werden zusätzlich verstärkt. Das
heißt konkret, Wissen, das häufig gebraucht        Tipp: Probieren Sie einige Sportarten aus und
wird, bleibt länger erhalten, als jenes, worauf    trainieren Sie diejenige(n) regelmäßig, die Ih-
wir nicht so oft zurückgreifen. Um wichtige        nen am meisten Freude bereiten!
Nervenverbindungen zu erhalten und neue
Synapsen zu bilden, müssen wir regelmäßig
Anreize bieten.                                    Eine mediterrane Ernährung beugt vor

Geistige Fitness beruht auf vier Säulen: körper-   Ferner sollten wir darauf achten, was wir zu uns
liche Leistungsfähigkeit, gesunde Ernährung,       nehmen. Eine ausgewogene, vitaminreiche Er-
Gehirntraining und seelisches Wohlbefinden.        nährung ist eine wichtige Voraussetzung für
                                                   eine nachhaltig gute Funktionsfähigkeit des
                                                   Gehirns.
Bewegung ist Teil des Plans
                                                   Über das, was wir essen, können wir unmittel-
Schon im mittleren Lebensalter verbessert kör-     bar Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen so-
perliche Aktivität die geistige Leistungsfähig-    wie auf das Risiko an einer Demenz zu erkran-
keit. So konnte belegt werden, dass Sport min-     ken: Bei Menschen, die sich in ihrer Ernährung
destens zwei Mal pro Woche über mindestens         durch die mediterrane Küche leiten lassen (so
30 Minuten oder mehr das Risiko für eine De-       genannte „Mittelmeer-Kost“: Verwendung von
menz um die Hälfte reduzieren kann. Regelmä-       Olivenöl, viel Obst und Gemüse, Getreidepro-
ßige Bewegung hat auch in Alter eine positive      dukte, mindestens einmal wöchentlich Fisch,
Wirkung auf den Stoffwechsel. Sie hilft ferner,    wenig Fleisch), vermindert sich das Risiko für
ein Normalgewicht und ein günstiges Verhält-       eine Alzheimer-Demenz deutlich.

                                                              Seniorenresidenz Friedrichsau      17
Wir über uns

Nutzung des Gehirns hält fit                      ken sich schützend vor geistiger Schwäche aus.
                                                  Dazu gehört auch das gewohnte „Wellness-
Was für den Körper gilt, zählt auch für Gehirn    Programm“, wie die besondere Gesichtscreme,
und Geist: Aktiv sein hält gesund. Regelmäßi-     oder ein neues Kleidungsstück. Auch das bringt
ges und nachhaltiges Lernen fördert das Wachs-    Wohlfühlen. Einfach mal ins Café setzen und
tum von Gehirnzellen. Frauen und Männer mit       den Kaffee nicht zu Hause trinken.
längeren Ausbildungszeiten oder höheren be-
ruflichen Abschlüssen erkranken später und        Fazit:
seltener an Demenz und dies, obwohl diese         Wahrscheinlich ist es entscheidend, von jeder
Qualifikation meist schon früh im Leben erwor-    der vier Säulen (Bewegung, Ernährung, geistige
ben wurde. Diese Menschen schafften sich wäh-     Aktivität sowie Seelenbalsam) etwas in den All-
rend der Jugend oder im frühen Erwachsenen-       tag einzubauen. Der Mix macht den Unter-
alter durch Übung und geistige Aktivität          schied!
Ressourcen im Gehirn. Diese „Reserven“ verzö-
gern oder verhindern im Alter das Auftreten       Wir vom Mobilen Pflegeteam können Sie dabei
einer Demenz. Personen mit komplexer beruf-       unterstützen, indem wir Sie zum Beispiel beim
licher Tätigkeit können auch durchatmen. Bei      Einkaufen begleiten: Sie können mit Unterstüt-
ihnen reduziert sich die Wahrscheinlichkeit, an   zung der Pflegekraft weiterhin selbständig ein-
einer Demenz zu erkranken, deutlich.              kaufen. Der Mitarbeiter begleitet Sie auch mit
                                                  Rollator oder wenn Sie im Rollstuhl sitzen, wird
Anspruchsvolle Spiele wie Schach oder Musi-       dieser geschoben. Wichtig ist uns, dass Sie das
zieren sowie das Lösen von Sudokus beugen         „Einkaufserlebnis“ behalten. Selber Lebensmit-
Demenzen ebenso vor. Wenn wir das Auswen-         tel sehen ist anders, als einen Einkaufszettel zu
diglernen einer Einkaufsliste, Kopfrechnen,       schreiben. Vorher schauen wir gerne mit Ihnen
schnelles Lesen oder Silbenzählen in unseren      die Vorräte und den Kühlschrank durch, damit
Alltag einbauen, gewährleisten wir uns einen      adäquat eingekauft wird. Gerne begleiten wir
Schutz.                                           Sie auch bei Spaziergängen in der Umgebung.
                                                  Ab Pflegegrad 1 können Sie dafür Geld von der
                                                  Pflegekasse verwenden. Sprechen Sie uns an,
Auch die Seele will genährt werden                gerne beraten wir Sie dazu.

Diesen Schutz bieten ebenso Gemeinschaft, Ge-     Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mo-
selligkeit, Pflege von Freundschaften und zwi-    bilen Pflegeteams wünschen Ihnen eine gesun-
schenmenschlichen Beziehungen sowie Enga-         de und schöne Zeit!
gement für Mitmenschen. Soziale Kontakte
sind das Salz in der Suppe. Empirische Untersu-
chungen ergaben, dass vor allem bei Frauen               Gabriele Heinemann
zufriedenstellende Kontakte mit verbesserten                 · Leitung Mobiles Pflegeteam ·
geistigen Leistungen im Alter einhergehen.

Last but not least sind auch Entspannung und
Wohlfühlen wichtige Seelennahrung und wir-

18     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Neues aus dem Apartmentbereich

Gymnastik in der Seniorenresidenz

M
           it Power ins neue Jahr. Von wegen! In
           der Seniorenresidenz Friedrichsau
           wird das ganze Jahr fleißig trainiert.
Seit mehr als einem Jahr bietet die staatlich ge-
prüfte Fitness-, Aerobic- und Personaltrainerin
Petra Baur Sportkurse in der Seniorenresidenz
Friedrichsau an. Ob Pilates, Gleichgewichtstrai-
ning, Sturzprophylaxe oder Gerätetraining –
die Kurse werden begeistert angenommen.

Dem Sturz einen Schritt voraus

Durch gezieltes Training kann die Sturzgefahr
reduziert werden. Gleichzeitig verbessern sich
Kraft und Gleichgewicht. So fallen alltägliche
Bewegungen wie Aufstehen, Stehen oder Gehen
leichter. Die Beweglichkeit der Gelenke bleibt
erhalten.

Darüber hinaus wird man direkt von Frau Baurs
guter Laune und motivierender Art angesteckt.
Trotz Anstrengung blickt man deshalb in viele
lachende Gesichter im Gymnastikraum. So
macht Bewegung Spaß!

                                                    Seniorenresidenz Friedrichsau   19
Wir über uns

20   Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Stadtfahrt: Einkaufen am Fuße
des Ulmer Münsters

Ü
        ber den Wochenmarkt schlendern, ei-   Der Bus fährt unsere Bewohnerinnen und Be-
        nes der unzähligen Cafés besuchen     wohner direkt bis auf den Münsterplatz, wo
        oder durch die Innenstadt bummeln:    mittwochs und samstags der Ulmer Wochen-
Zweimal in der Woche geht es mit dem Resi-    markt stattfindet. Der Service ist für unsere Be-
denzbus in die Ulmer Innenstadt.              wohnerinnen und Bewohner natürlich kosten-
                                              los.

                                                         Seniorenresidenz Friedrichsau      21
Wir über uns

Aktivitäten des Sozialkulturellen Dienstes Apartment

So schmeckt der Winter: Alles in Weiß

S
     o schmeckt der Winter: Vor der traum-
     haften Kulisse der Winterlandschaft
     konnten sich alle Gäste der Seniorenresi-
denz Friedrichsau über eine Überraschung
freuen.

Getreu dem Motto „Alles in Weiß“ hatte das
Team des Sozialkulturellen Dienstes weißen
Tee, Pralinen und Baiser-Gebäck vorbereitet.
Vom Briefträger bis zu Angehörigen – alle Gäs-
te freuten sich über die winterliche Aufmerk-
samkeit.

Extra für die Aktion hatte die Gruppe „Geführ-
tes Malen“ von Susanne Clausen passend zum
Motto ein wunderschönes Bild gestaltet.

22     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Seniorenresidenz Friedrichsau   23
Wir über uns

Kurs: Geführtes Malen

S
     eit dem Sommer bietet Kunsttherapeutin
     Susanne Clausen den Kurs „Geführtes
     Malen“ an. Dabei legt sie viel Wert auf eine
angenehme und wertfreie Atmosphäre. Das
kommt gut an bei den Künstlerinnen und
Künstlern. Mittlerweile ist ein ganzes Potpourri
an kreativen Arbeiten entstanden – bunt, schön
und einzigartig.

Wer Freude am Malen hat, ist herzlich eingela-
den mitzumachen. Es sind keinerlei Vorkennt-
nisse erforderlich.

24     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Ausstellung „Winter“

N
       och ruht im Eisbett Mutter Erde, doch
       leise höre ich ihre Schneeglöckchenkin-
       der.

Im Kurs „Geführtes Malen“ von Susanne Clau-
sen haben die Teilnehmerinnen verschiedene
Maltechniken zum Thema „Winter“ auspro-
biert. Die Kunstwerke konnten im großen Saal
der Seniorenresidenz bewundert werden.

                                                 Seniorenresidenz Friedrichsau   25
Wir über uns

Fahrt nach Bonlanden
ins Kloster der
Franziskanerinnen

F
      rohgelaunt starteten acht Bewohnerinnen
      und Bewohner nebst Fahrerin mittags
      durch die verschneite Landschaft Rich-
tung Allgäu, um das Kloster in Bonlanden bei
Dettingen an der Iller zu besuchen. Dort erwar-
tete uns die Franziskanerin Schwester Beninda,
um uns den Krippenweg näherzubringen.

Mit Herz führte uns Schwester Beninda durch
die herrlichen Darstellungen rund um das
Weihnachtsgeschehen.

250 Jahre alte Figuren erzählen in 16 Szenen die
Weihnachtsgeschichte, ausgehend von Szenen
des Alten Testaments und endend mit der Ge-
schichte Jesu nach seiner Geburt. Die lebendige
Erzählung von Schwester Beninda beeindruck-
te uns sehr. Auch die zahlreichen Details in der
Gestaltung einzelner Ereignisse ließen uns stau-
nen.

Bevor wir das Klostercafé besuchten, stöberten
wir noch im hauseigenen Klosterladen. Bei Kaf-
fee und hausgemachtem Johannisbeerkuchen
wirkten die erlebten Eindrücke in Gesprächen
nach.

Dankbar und zufrieden traten wir am frühen
Abend wieder die Heimreise an.

Die Herzlichkeit und Wärme der franziskani-
schen Schwestern wird uns sicherlich noch ei-
nige Zeit in schöner Erinnerung bleiben.

       Lissy Schellenberger

26     Seniorenresidenz Friedrichsau
Wir über uns

Vortrag:
Queen Victoria – Ein Portrait

Q        ueen Victoria – Königin von Großbri-
         tannien, Kaiserin von Indien und
         Großmutter Europas. Wer war diese
deutschstämmige Königin auf dem englischen
Thron, die im hohen Alter noch Kaiserin von
Indien wurde? Durch eine geschickte Heirats-
politik gelang es ihr zudem Nachfahren in fast
allen europäischen Monarchien zu haben. Und
nicht zuletzt ist ein ganzes Zeitalter – das Vikto-
rianische Zeitalter (Victorian Age) – nach ihr
benannt.

Dr. Monika Dorothea Kautenburger von der
Universität Ulm beleuchtete in ihrem Vortrag
das Phänomen „Queen Victoria“. Angefangen
bei Victorias Kindheit und Jugend, die durch
die strenge Erziehung durch die Mutter geprägt
war. 1840 heiratete Victoria Albert von Sach-
sen-Coburg. Innerhalb von 17 Jahren bekam sie
neun Kinder und hatte zahlreiche Enkelkinder.
An der Regierung selbst war Victoria nicht
großartig beteiligt, sondern führte ein monar-
chisches Leben mit guten Kontakten zu ande-
ren Königshäusern. Benjamin Disreali war Vic-
torias beliebtester Premierminister, der sie          Mit einer Regierungszeit von 63 Jahren, sieben
schließlich zur Kaiserin von Indien machte.           Monaten und zwei Tagen war Victoria die am
Nach dem Tod ihres Gatten zog sich Victoria           längsten regierende britische Monarchin, ehe
aus dem öffentlichen Leben und der Politik zu-        sie von ihrer Ur-Ur-Enkelin Elisabeth II. über-
rück.                                                 troffen wurde.

Ihr Lebensstil war geprägt von Reisen und             Passend zum Vortrag wurde der Film „Victoria,
Schreiben. So verbrachte sie ihre Zeit gerne an       die junge Königin“ (Original: „Young Victo-
der Côte d’Azur und schrieb unter anderem 122         ria“) gezeigt.
Tagebücher und zahlreiche Briefe.

Am 22. Januar 1901 verstarb Queen Victoria.
Sie wurde in Windsor bestattet. Auf den Thron
folgte Victorias Sohn Edward VII.

                                                                 Seniorenresidenz Friedrichsau    27
Wir über uns

Projektstudie der Universität Ulm

A
        n einer Studie zum Thema „Sprache           aus ihrem Leben zu erzählen. Emotionale Erin-
        und Befinden bei älteren Menschen“          nerungen und Erfahrungen standen dabei im
        beteiligte sich Anfang dieses Jahres eine   Vordergrund. Durch mitgebrachte Instrumen-
Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern              tarien und Videoaufnahmen wurden während
der Seniorenresidenz.                               des Erzählens Mimik und Gestik aufgezeichnet.
                                                    Alle Akteure waren nach den einzelnen Stun-
Die Studie wurde von drei Psychologiestuden-        den positiv gestimmt und freuen sich zu Er-
tinnen im 3. Semester der Universität Ulm           kenntnissen aus der Studie beigetragen zu ha-
durchgeführt. Um sich vorab ein wenig ken-          ben.
nenzulernen, folgten die drei jungen Damen
der Einladung, an der Gruppe „Erzählen und          Auf diesem Weg nochmal ein herzliches Dan-
Gedichte“ teilzunehmen, die jeden Donnerstag        keschön!
stattfindet. Fünf Bewohnerinnen trafen sich in
den darauffolgenden Tagen, um für die Studie              Lissy Schellenberger

In Ulm, um Ulm ... Abenteuer Lesen
Marlene Klein liest eine Erzählung von Gabriel García Márquez

W
         ährend draußen dicke Schneeflo-
         cken vom Himmel fielen, machten
         es sich unsere Bewohnerinnen im
Clubraum der Seniorenresidenz gemütlich.
Das Team des Sozialkulturellen Dienstes hatte
Marlene Klein von der Stadtbibliothek Ulm
zum „Abenteuer Lesen“ eingeladen.

Mitgebracht hatte Marlene Klein Werke ihres
Lieblingsautor Gabriel García Márquez (1927
bis 2014). Der kolumbianischer Schriftsteller,
Journalist und Literaturnobelpreisträger ist be-
kannt für den Stil des „Magischen Realismus“.

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Wir über uns

Dabei werden magische Elemente in alltägliche
Situationen integriert.

Zum Einstieg las Marlene Klein eine Kurzge-
schichte aus „Zwölf Geschichten aus der Frem-
de“. Anschließend nahm sie ihre Zuhörerinnen
mit nach „Macondo“, einem fiktiven Orts, in
dem der Autor seinen Roman „Hundert Jahre
Einsamkeit“ spielen lässt. Eine lebhafte Diskus-
sion rundete die Lesung ab.

Über den Autor

Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Ara-       Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches
cataca, Kolumbien, arbeitete nach dem Jurastu-     und journalistisches Werk vorgelegt: Er gilt als
dium zunächst als Journalist. 1982 erhielt er      einer der bedeutendsten und erfolgreichsten
den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García       Schriftsteller der Welt.

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Wissenswertes

Infoveranstaltungen
in der Seniorenresidenz Friedrichsau

O
         b Informationsveranstaltung, Vortrag
         oder Lesung – über das Jahr hinweg
         halten wir Sie bei regelmäßigen Veran-
staltungen auf dem Laufenden. Hier erfahren
Sie interessante Informationen rund um das
Leben in der Seniorenresidenz Friedrichsau.

                                                  Bei Getränken und einem leckeren Buffet lassen
                                                  wir die Veranstaltungen gemeinsam mit Ihnen
                                                  ausklingen.

Über die Termine werden Sie rechtzeitig über Aushänge und
unseren Infoscreen an der Rezeption informiert.

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Info

Seniorenresidenz Friedrichsau     31
Eberhardtstraße 85 – 93 · 89073 Ulm
        Telefon 0731 924-19
info@seniorenresidenz-friedrichsau.de
www.seniorenresidenz-friedrichsau.de
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