Kompetenz- & Servicecenter bei Finanzdienstleistern
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Kompetenz- & Servicecenter bei Finanzdienstleistern Leitfaden zur Erschließung von Synergien durch Kooperationsmodelle Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann TCW Transfer-Centrum für Produktions-Logistik und Technologie-Management GmbH & Co. KG Leopoldstr. 145 • 80804 München Tel. 089-36 05 23-0 • mail@tcw.de • www.tcw.de • www.management-literatur.com
Horst Wildemann Kompetenz- & Servicecenter bei Finanzdienstleistern Leitfaden zur Erschließung von Synergien durch Kooperationsmodelle Copyright by TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG 10. Auflage 2020 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Wildemann, Horst Kompetenz- & Servicecenter bei Finanzdienstleistern Leitfaden zur Erschließung von Synergien durch Kooperationsmodelle ISBN 978-3-941967-10-6 TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG • Leopoldstr. 145 • 80804 München Tel. 089-36 05 23-0 • mail@tcw.de • www.tcw.de • www.management-literatur.com Alle Rechte, auch die der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form, auch nicht zum Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden.
Präambel Präambel Das Marktumfeld für Finanzdienstleistungen ist einem verstärktem Wettbewerb durch den zunehmenden Eintritt von spezialisierten Direktanbietern ausgesetzt. Zusätzlich verfügen die Kunden über eine gestiegene Angebotstransparenz und sind eher bereit ihr bisheriges Kreditinstitut zu wechseln. Hohe Verwaltungs- und Personalaufwände bei traditionellen Kreditinstituten in Verbindung mit rückläufigen Zins- und stagnierenden Provisionsmargen belasten die Ergebnisse. Um im Wettbewerb bestehen zu können, ist eine Optimierung der Back-Office-Prozesse unabdingbar. Eine Identifikation der kritischen Prozesse, deren Standardisierung und Auslagerung in Kompetenz- und Servicecenter stellt eine Alternative dar, erhebliche Synergiepotenziale durch Bündelungseffekte bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität zu erzielen. Die Ermittlung von alternativen Leistungsbündeln und die Entwicklung von Geschäftsmodellen sowie die Bestimmung der Kostensenkungspotenziale und die Entwicklung von Personalkonzepten sind zentrale Inhalte, die für eine erfolgreiche Implementierung eines regionalen Kompetenzcenters auszugestalten sind. Zusätzlich gilt es Umsetzungshürden und Erfolgsfaktoren bisheriger Lösungen zu identifizieren und bei einer Neukonzeption eines Kompetenz- und Servicecenters zu berücksichtigen. Mit diesem Leitfaden sollen… … erprobte und umgesetzte Konzepte zur Bildung von Kompetenz- und Servicecentern angeboten, … geeignete Leistungsbündel identifiziert und … ein Kompetenz- und Servicecenter organisatorisch ausgestaltet werden. © TCW
Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation und Lösungskonzepte 1 2 Leitlinien zur Bildung von Kompetenz- und Servicecentern 25 3 Gestaltungsfelder von Kompetenz- und Servicecentern 41 4 Methodenbausteine zur erfolgreichen Implementierung 70 5 Vorgehensweise zur Umsetzung 344 6 Fallstudien 361 7 Literaturverzeichnis 391 © TCW
1 Ausgangssituation und Lösungskonzepte 2 Leitlinien zur Bildung von Kompetenz- und Servicecentern 3 Gestaltungsfelder von Kompetenz- und Servicecentern 4 Methodenbausteine zur erfolgreichen Implementierung 5 Vorgehensweise zur Umsetzung 6 Fallstudien 7 Literaturverzeichnis © TCW 4
Kompetenz- und Servicecenter erschließen … Begriffsverständnis 1. Begriffsverständnis Innovative Finanz- Kosten- Begriffs- Know-how- Kapazitäts- Kosten- Finanzprodukte krise druck verständnis Zugang glättung variabilisierung Demographi- Geschäfts- Leistungs- Kernkompe- Scalen- Technologie- Industriali- Speziali- 2. Kostendruck 3. Outsourcing sches Wandel modell umfänge tenzen effekte zugang sierung sierung Ausländische Prozessqualität Banken Finanzdienst- Kompetenz- / Standardisierung Verbundpartner leistung Servicecenter Fusionen/ Erhöhte Markt- Konglomerate transparenz E-Banking Erhöhte Wechsel- Back-Office- Produktions- Banken- Globale Kooperations- bereitschaft Kunden Prozesse transparenz aufsicht Finanzmärkte form Gesetz- intensiver Regionale Kapitalmarkt- Beauftragten- Netzwerk- Kooperations- gebung Wettbewerb Kunden/ Bank verflechtung wesen management grenzen 4. Kooperation ... neue, bankübergreifende Kostensenkungspotenziale; erfordern jedoch innovative Managementansätze. © TCW 5
Die Definition von Finanzdienstleistungen ... Begriffsverständnis KWG: Gesetz über das Kreditwesen; 2009 Nach §1 Abs. 1a, Satz 2 KWG sind Finanzdienstleistungen … 1. Anlagenvermittlung: die Vermittlung von Geschäften über die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten, 1a. Anlagenberatung: die Abgabe von persönlichen Empfehlungen an Kunden oder deren Vertreter, die sich auf Geschäfte mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt wird und nicht ausschließlich über Informationsverbreitungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt gegeben wird, 1b. Betreib eines multilateralen Handelssystems: der Betrieb eines multilateralen Systems, das die Interessen einer Vielzahl von Personen am Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten innerhalb des Systems und nach festgelegten Bestimmungen in einer Weise zusammenbringt, die zu einem Vertrag über den Kauf dieser Finanzinstrumente führt, 1c. Platzierungsgeschäft: das Platzieren von Finanzinstrumenten ohne feste Übernahmeverpflichtung, 2. Abschlussvermittlung: die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im fremden Namen für fremde Rechnung, 3. Finanzportfolioverwaltung: die Verwaltung einzelner in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für andere mit Entscheidungsspielraum, 4. Eigenhandel: die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im Wege des Eigenhandels für andere, 5. Drittstaateneinlagenvermittlung: die Vermittlung von Einlagengeschäften mit Unternehmen mit Sitz außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, 6. Finanztransfergeschäft: die Besorgung von Zahlungsaufträgen, 7. Sortenhandel: der Handel mit Sorten und 8. Kreditkartengeschäft: Kreditkarten und Reiseschecks auszugeben oder zu verwalten, es sei denn, der Kartenemittent ist auch der Erbringer der dem Zahlungsvorgang zugrunde liegenden Leistung. ... nach dem KWG beschreibt die Kerngeschäftsfelder. © TCW 6
Ein modernes Bankenmanagement ... Begriffsverständnis Sprachgebrauch Bankwesen Managementelemente Finanzdienstleistung ist ... Steuerungs- die Gesamtheit aller von Kreditinstituten bank sowie von banknahen und bankfremden Substitiutionskonkurrenten (Versicherungen, Bausparkassen, Kreditorganisationen etc.) angebotenen Leistungen, unter Einsatz Vertriebs- Produktions- moderner Informations- und bank bank Kommunikationstechniken. ... umfasst die Ertrags- und Risikosteuerung, das Kunden- und Vertriebsmanagement sowie qualitäts- und kostenorientierte Abläufe. © TCW 7
Die Struktur der Volks- und Raiffeisenbanken … Begriffsverständnis Quelle: BVR Nationale Ebene 7Deutscher-Genossenschaft- und Raiffeisenverband Hauptgeno 166 7 Konsum- Bundesverband der ssenschaft Zentralverband Deutschen Volksbanken Deutscher Zentralunte und Gewerblicher Zentralverband deutscher 2 en sowie und Raiffeisenbanken Raiffeisenverband Verbundgruppen Konsumgenossenschaften 1.197 6 regionale Prüfungsverbände: rnehmen 1092 1 Dienst- Zentralba weitere 2.994 Kreditgen (BÄKO, gewerblich Zentralgen 6 Fachprüfungsverbände (EDEKA; FPV; PSD Banken; REWE; Sparda-Banken; PV, Hamburg leistungsge nken Zentral- ländliche ossensch DEUTAG, e ossenschaf nossensch (DZ unternehm Genossens EDEKA, aften Genossens taften BANK, en chaften Lokale Ebene (Volksban REWE, chaften (Konsumve einschließli WGZ (Molkereiz (Waren, ken SVG, (Handel, rband) ch 13 BANK) entralen, Milch, Obst Raiffeisen ZEDACH, Handwerk, Mitglieder Vieh- u. und -banken, ... eröffnet ein hohes Zentrag) freie Synergiepotenzial der im Verbund. Fleischzent Gemüse, © TCW 8
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