KRIEG & FRIEDEN FR 11. März 2022 Kölner Philharmonie 20.00 Uhr - WDR
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PROGRAMM Valentin Silvestrov Hymne – 2001 für Streichorchester Joseph Haydn Missa in Tempore Belli Hob. XXII:9 »Paukenmesse« I. Kyrie II. Gloria III. Credo IV. Sanctus V. Benedictus VI. Agnus Dei PAUSE Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 I. Moderato – Allegro non troppo II. Allegretto III. Largo IV. Allegro non troppo Jeanine De Bique Sopran Anna Lucia Richter Mezzosopran Patrick Grahl Tenor Paul Armin Edelmann Bass WDR Rundfunkchor Patrick Cellnik Einstudierung WDR Sinfonieorchester Manfred Honeck Leitung Mit Valentin Silvestrovs »Hymne – im radio 2001« erklären das WDR Sinfonie- WDR 3 live orchester und Manfred Honeck ihre Solidarität mit den Menschen in der zum nachhören Ukraine und allen, die ihnen ver- 30 Tage im bunden sind. WDR 3 Konzertplayer
VALENTIN SILVESTROV *1937 Hymne – 2001 Seit Beginn der politischen Unruhen in der Ukraine setzt Valentin Silvestrov mit seiner Musik Zeichen für sein Heimatland. 1937 in Kiew geboren – wo er auch heute noch lebt –, hat Silvestrov viele sinfoni- sche Werke komponiert, zuletzt aber vermehrt Miniaturen und zahlrei- che Chöre geschaffen, etwa die »Majdan-Hymnen« und »Gebete für die Ukraine«. Seine Musik klingt zugewandt und erreicht ihre Hö- rer:innen nicht nur intellektuell, sondern gerade auch emotional. Von seinen Landsleuten wird er verehrt wie ein Nationalkomponist. Anfangs folgte Silvestrov dem ästhetischen Ideal, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen etabliert hatte. Dort feierte er auch seine ersten Erfolge: 1967 etwa erhielt er in den USA für seine 3. Sinfo- nie den Koussevitzky-Preis. Dem »sozialistischen Realismus« zum Trotz bildete er mit einigen Kolleg:innen die sogenannte »Kiewer Avantgar- de«. In seiner Heimat wurden seine Werke daher nur äußerst selten aufgeführt. Das änderte sich allmählich, als Silvestrov sich anderen Klangbereichen öffnete: Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich der Tonalität zu. Den größten Wert legt er seither auf eine ausgeprägte Melodiosität. Er entwickelte einen Stil, der mit der westeuropäischen Postmoderne vergleichbar ist. Silvestrov selbst nennt ihn Metamusik bzw. metaphorische Musik. Wie er sagt, betrachtet er Metamusik als »einen semantischen Oberton über der Musik«. Seine Komposi- tionen sind für ihn also mehr als abstrakte Klänge, sie tragen eine im- plizite Bedeutung in sich. Seit Ende der 1980er Jahre nimmt die Welt mehr Notiz von Silvestrovs Musik: 1989 wurde er Visiting Composer beim Almeida Music Festival in London, 1990 war er Gast bei Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus in Österreich. Seine »Hymne – 2001« ist ein Lobgesang, »umhüllt«, so Silvestrov, »vom Schweigen [...]. Das Paradoxon von Cages 4'33" ist latent prä- sent. Aber dies ist das Schweigen der neuen Musik [...]. Eine Pause ist nicht nur fehlender Klang, sondern auch ein abgebremster, erstarrter Zustand oder ein Anhalten der Zeit. In der Alten Musik gab es auch ab und zu den Drang zum Schweigen, hier aber ist es eine fundamen- tale Eigenschaft.« Otto Hagedorn
JOSEPH HAYDN 1732 – 1809 Missa in Tempore Belli Joseph Haydns letzte Sinfonie – Nr. 104 D-Dur – entstand 1795. Danach beschäftigte er sich vorwiegend mit Streichquartetten und Chorkompositionen, von denen die beiden Oratorien »Die Schöp- fung« und »Die Jahreszeiten« sofort ungemein populär wurden, während die sechs Messen auf heftigsten Widerstand stießen. Von diesen Vertonungen des katholischen Ordinariums erlangte die »Missa in Tempore Belli« – unter dem Titel »Paukenmesse« – den größten, allerdings recht sonderbaren Ruhm. Durch Verwendung der Pauke gestattete Haydn ein Vordringen der schnöden Weltlichkeit in die heiligste aller Künste, die Kirchenmusik. Die Sphären des Erhabenen seien ihm verschlossen, so die von pro- testantischer Seite geäußerte Kritik; wahre Frömmigkeit klinge anders. Ein renommierter Forscher behauptete noch Ende des 19. Jahrhun- derts, der Orchesterpart dieser Messe verrate »mehr Eingebungen der komischen Oper und wohl auch des Tanzsaales als solche einer kirch- lichen Phantasie«. Richtig ist, dass sich in dem Werk nichts von pie- tistischer Zerknirschung findet. Die Sündhaftigkeit des Menschen wird nicht gegeißelt, sie steht – nach katholischem Verständnis – immer schon im Horizont der göttlichen Gnade. Weswegen auch bei Haydn der Jubel den Jammer übertönt. Erst 1892 wagte es ein junger Wiener Musikwissenschaftler, die bis dahin widerspruchslos akzeptierten Vorurteile über Haydns Messen zu entlarven. Allerdings schossen auch die Bewunderer übers Ziel hinaus, als sie die Tonmalereien in der »Paukenmesse« leugneten. Sie sind durchaus vorhanden, wenn auch eher symbolischen als illustrati- ven Charakters. Der von Haydn gewählte Titel des C-Dur-Werkes lau- tet eben nicht Kriegs-Messe, sondern ›Messe in Kriegszeiten‹, womit ein viel weiterer Radius gezogen ist. Es geht, anders als in Haydns »Nelson-Messe« d-Moll von 1798, nicht um konkrete kriegerische Vorkommnisse; bestimmend sind vielmehr psychologische, visionäre Momente. Entstanden ist die »Missa in Tempore Belli« als Auftrags- werk zum Namenstag der Fürstin Esterházy, und sie erklang erstmals im September 1796. Sie steht also keineswegs, wie so oft behauptet, in unmittelbarem Zusammenhang mit Bonapartes Vorrücken in die Steiermark – das erfolgte erst Monate später.
DMITRIJ SCHOSTA- KOWITSCH 1906 – 1975 Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Mindestens vier Sinfonien Dmitrij Schostakowitschs stehen in unmit- telbarer Beziehung zu Kriegsereignissen. Aber auch seine anderen elf Sinfonien künden von unruhigen, entsetzlichen Zeiten, vom Leben und Sterben in einer Diktatur. Solange er auf Parteilinie blieb, drohte ihm nur selten Ungemach; meist jedoch genügte schon die leiseste Andeutung von Dissidenz, um in Ungnade zu fallen. Schostakowitsch hatte sich mit der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« in die lebens- bedrohliche Zone vorgewagt. Genosse Stalin drohte bereits – anonym, aber unverhohlen – mit Sibirien. Der Diktator forderte ausdrücklich »sowjetischen Klassizismus«. Aber was war das? Auf jeden Fall genial und heroisch wie Beethoven, aber nicht im Stile von 1820, sondern den Geist der aktuellen Epoche zum Ausdruck bringend; auf Techniken des ›dekadenten‹ Westens natürlich verzichtend; höchster technischer Standard bitteschön, ohne den Ho- rizont des revolutionären Proletariats zu überschreiten – fertig war die sowjetische Sinfonie! Und Schostakowitsch machte sich ans Werk. Um Wiedergutmachung bemüht, komponierte er mit der 5. Sinfonie dieses Vorzeigewerk einer vermeintlich sowjetischen Ästhetik. Im Kopfsatz ist es, als habe Schostakowitsch seine persönliche Situa- tion vertont: die von glücklichen Jugenderinnerungen begleiteten Frühlingsmonate 1937 auf der Krim und die folgende Rückkehr nach Leningrad, als er von der Deportation seiner Schwester erfuhr. Auch das Allegretto hat einen doppelten Boden. Es weht eine derbe Lustig- keit durch diesen zweiten Satz, ohne dass man auf den Einfall käme, Tanzvergnügungen fröhlicher Komsomolzen beizuwohnen. Noch we- niger ließen sich an das Largo die üblichen realsozialistischen Inter- pretationsmuster angelegen, und die Kritik warf dem Komponisten dann auch prompt vor, ein Kolorit »des Toten und Trübseligen« ge- wählt zu haben. Nach dem Tiefgang der ersten drei Sätze kann das lärmende Marsch-Finale kaum ernst genommen werden. Von den Zuhörer:innen der ersten Aufführungen in Leningrad und Moskau wird berichtet, sie hätten die Parodie auf den Triumphalismus jener Tage sehr wohl erkannt. Volker Tarnow
JEANINE ANNA DE BIQUE LUCIA RICHTER \ geboren 1981 in San Fernando \ geboren 1990 in Köln auf Trinidad \ Studium bei Kurt Widmer in \ Studium an der Manhattan Basel und Klesie Kelly-Moog School of Music in Köln \ 2017 internationaler Durchbruch \ 2021 Debüt bei den Salzburger bei den Salzburger Festspielen Festspielen als Zerlina in Mo- als Annio in Mozarts »La cle- zarts »Don Giovanni« unter menza di Tito« unter Teodor Teodor Currentzis Currentzis \ 2021 Fachwechsel vom Sopran \ in der Saison 2021/22 Debüts zum Mezzosopran in den Titelrollen von Monte- \ Zusammenarbeit unter anderem verdis »L'incoronazione di Pop- mit dem London Symphony pea« mit dem Budapest Festival Orchestra unter Bernard Hai- Orchestra unter Iván Fischer tink, mit Giardino Armonico und von Händels »Alcina« an unter Giovanni Antonini und der Opéra national de Paris mit dem Orchestre de Paris unter Thomas Hengelbrock unter Thomas Hengelbrock \ weitere Erfolge als Agathe in \ Gast bei großen Festivals wie Webers »Freischütz« mit dem dem Lucerne Festival, den BBC Konzerthausorchester Berlin Proms in London, dem Schles- unter Christoph Eschenbach wig-Holstein Musik Festival und in der Titelrolle von Hän- sowie Artist in Residence beim dels »Rodelinda« an der Opéra Rheingau Musik Festival (2018) de Lille unter Emmanuelle Haïm und in der Kölner Philharmonie (veröffentlicht als DVD, ausge- (2018/19) zeichnet mit dem Opus Klassik \ als erfolgreiche Liedsängerin 2020) Auftritte bei der Schubertiade \ als Konzertsängerin Auftritte Schwarzenberg, in der Carne- mit dem New York Philharmo- gie Hall New York oder der nic und den Münchner Philhar- Wigmore Hall London monikern unter Lorin Maazel \ zahlreiche CDs, darunter jüngst sowie dem Chicago Symphony das Album »Il delirio della pas- Orchestra unter Marin Alsop sione« mit dem Ensemble \ jüngst erschienen: Debütalbum Claudiana sowie Mahlers »Mirrors« mit Concerto Köln 4. Sinfonie mit den Bamberger (ausgezeichnet mit dem Dia- Symphonikern unter Jakub pason D’or und dem Gramo- Hrůša (Jahrespreis der Deut- phone Editor’s Choice Award) schen Schallplattenkritik 2021) \ erstmals Gast beim WDR \ zuletzt im November 2014 Gast Sinfonieorchester beim WDR Sinfonieorchester
PATRICK PAUL GRAHL ARMIN EDELMANN \ geboren 1988 in Leipzig \ geboren 1968 in Wien \ viel gefragter Oratorien- und \ zunächst Mitglied und Solist Konzertsänger bei den Wiener Sängerknaben \ zunächst Mitglied des Thoma- \ Studium bei seinem Vater Otto nerchores, anschließend Studi- Edelmann in Wien um in Leipzig bei Berthold \ Gastspiele an der Wiener Schmid Staatsoper, dem Théâtre Royal \ 1. Preis beim Internationalen de la Monnaie Brüssel, dem Johann-Sebastian-Bach-Wett- Nationaltheater Prag, den Bre- bewerb in Leipzig (2016) genzer Festspielen, der Opéra \ Solist bei Ensembles wie dem national de Paris, dem Theatro London Symphony Orchestra, Municipal in Rio de Janeiro, dem RIAS Kammerchor, den der Staatsoper Stuttgart, der Bamberger Symphonikern, Komischen Oper Berlin und dem Gewandhausorchester der Oper Köln Leipzig, dem Dresdner Kam- \ Zusammenarbeit mit Dirigen- merchor, der Dresdner Phil- ten wie Nikolaus Harnoncourt, harmonie, der NDR Radiophil- Lorin Maazel, Michel Plasson, harmonie und dem Gürzenich- Ivor Bolton, Ralf Weikert, Jeffrey Orchester Köln Tate, Vladimir Fedoseyev und \ Zusammenarbeit mit Dirigen- Leopold Hager ten wie Zubin Mehta, John \ als Lied- und Konzertsänger Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Auftritte in Konzertsälen wie Philippe Herreweghe, Ton Koop- dem Wiener Musikverein, man und Giovanni Antonini der Philharmonie Berlin, der \ CD-Aufnahmen: unter ande- Wigmore Hall London, dem rem als Evangelist in Bachs Mozarteum Salzburg, der Johannes- und Matthäus-Passi- Laeiszhalle Hamburg und on, beide mit der Gaechinger dem Rudolfinum Prag Cantorey unter Hans-Christoph \ zahlreiche CDs, darunter drei Rademann, Beethovens Missa Alben mit dem Pianisten solemnis mit der Bayerischen Charles Spencer: Lieder von Kammerphilharmonie unter Schubert (2018), »Die schöne Alessandro De Marchi sowie Magelone« von Brahms sowie ein Solo-Album mit Liedern Lieder von Schumann (beide von Beethoven, Mendelssohn 2014), außerdem Orchester- und Schumann, begleitet vom lieder von Walter Braunfels Pianisten Daniel Heide (2017) und Max Reger (2016) \ erstmals Gast beim WDR \ erstmals Gast beim WDR Sinfonieorchester Sinfonieorchester
WDR RUNDFUNKCHOR \ Profi-Chor mit rund 40 Berufs- \ Auftritte bei internationalen sänger:innen vermittelt bewe- Festivals wie den Berliner und gende Chorerlebnisse Wiener Festwochen, dem Fes- \ Leitung seit der Saison 2020/21: tival Internacional de Música de Nicolas Fink (Chefdirigent) und Canarias, den Salzburger Fest- Simon Halsey (Kreativdirektor) spielen, der Biennale Venedig, \ Chefdirigenten der Vergangen- dem Festival MUSICA in Straß- heit: Bernhard Zimmermann, burg, dem Festival van Vlaan- Herbert Schernus, H elmuth deren und den BBC Proms in Froschauer, Anton Marik, London Rupert Huber, Stefan Parkman \ Konzertreisen nach New York, \ Repertoire: von der Musik Zürich, Mailand, Paris, London, des Mittelalters bis zu zeit- Athen, Rom, Brüssel, Genf, genössischen Kompositionen, Jerusalem, Tel Aviv, Boston, A-cappella-Konzerte, groß Cleveland, Washington, Osaka, besetzte Oratorien mit Or- Tokio, Kairo, Alexandria und chester, solistisch besetzte nach China Vokalmusik, sinfonisches \ »Stimme« des WDR Sinfonie- Repertoire, Filmmusik und orchesters und des WDR Funk- Oper hausorchesters sowie weltweit \ schreibt mit Ur- und Erstauf- gefragter sinfonischer Chor führungen (bislang mehr als bei Konzerten, live vor Ort, im 150) und innovativen P rojekten Studio, in Radio und Fernsehen Musikgeschichte sowie bei CD-Produktionen \ singt mit den renommiertesten \ seit einiger Zeit zahlreiche Solist:innen, Orchestern und Mitsingkonzerte – auch digital Dirigent:innen
PATRICK CELLNIK \ geboren 1993 in Remscheid \ Studium von Kirchenmusik, Gesangspädagogik und Chor- leitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln \ als Bassbariton Solist in Kon- \ derzeit Master-Studiengang zerten mit einem Schwer- Chorleitung bei Anne Kohler punkt auf geistlicher Musik, an der Hochschule für Musik aber auch Liedsänger wie in Detmold Schuberts »Die Winterreise«, \ 2015 – 2018 Leitung des gleich- außerdem Ensemblegesang, stimmigen Vokalensembles etwa bei der Rheinischen »Onzemble Coeln« mit Kon- Kantorei zerten in Köln und Umge- \ Workshops für Jugendliche, bei- bung, CD-Aufnahme »Maria spielsweise zur »Winterreise« Himmelskönigin« unter ande- \ 2018 – 2020 Vertretung des rem mit Musik von Edvard Basilikakantors an St. Apos- Grieg, Gustav Holst und teln in Köln Rihards Dubra \ seit Februar 2021 Domkantor \ 2015 – 2018 Musikalischer in Paderborn Assistent des Domkapellmeis- \ seit Januar 2022 Chorassistent ters Eberhard Metternich für beim WDR Rundfunkchor den Kölner Domchor, regel- mäßige Leitung des Chores in Gottesdiensten und Kon- zerten
MANFRED HONECK \ geboren 1958 im österreichi- schen Nenzing \ seit 2008 Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra \ als Bratschist langjähriges Gewandhausorchester Leipzig, Mitglied des Wiener Staats- dem London Symphony Orches- opernorchesters und der tra und dem Orchestre de Paris Wiener Philharmoniker sowie in den USA bei den Or- \ Beginn der Dirigenten-Lauf- chestern in Boston, Chicago, bahn als Assistent von Claudio Cleveland, New York, Philadel- Abbado in Wien phia, San Francisco und Los \ 1996 – 1999 einer der drei Angeles Hauptdirigenten des MDR- \ Gast bei Musikfestivals wie Sinfonieorchesters den Salzburger Festspielen, den \ ehemaliger musikalischer Leiter BBC Proms in London, dem der Norwegischen Nationaloper Lucerne Festival, dem Musik- und Erster Gastdirigent des fest Berlin und dem Rheingau Oslo Philharmonic Orchestra Musik Festival \ 2000 – 2006 Chefdirigent \ zahlreiche Einspielungen, des Swedish Radio Symphony insbesondere mit dem Pitts- Orchestra in Stockholm burgh Symphony Orchestra, \ 2007 – 2011 Generalmusikdirek- darunter Werke von Strauss, tor der Staatsoper Stuttgart Bruckner und Tschaikowsky \ 2008 – 2011 sowie 2013 – 2016 sowie Barber und Schostako- Erster Gastdirigent der Tsche- witsch (Sinfonie Nr. 5 – Grammy chischen Philharmonie 2018) \ Leitung von Opernauffüh- \ ausgezeichnet im Rahmen der rungen an der Semperoper International Classical Music Dresden, dem Brüsseler Opern- Awards als »Artist of the haus La Monnaie und an der Year« 2018 Königlichen Oper in Kopen- \ jenseits des Dirigentenpults hagen Konzeption sinfonischer Suiten \ Gastdirigent bei Orchestern aus szenischen Werken, darun- wie den Berliner und Wiener ter Janáčeks »Jenůfa«, Strauss’ Philharmonikern, dem Royal »Elektra« und Dvořáks Concertgebouw Orchestra, »Rusalka« dem Symphonieorchester des \ zuletzt beim WDR Sinfonie- Bayerischen Rundfunks, der orchester im April 2021 Staatskapelle Dresden, dem
WDR SINFONIEORCHESTER \ 1947 gegründet \ jüngste Auszeichnungen: »Preis \ Chefdirigent seit 2019: der Deutschen Schallplatten- Cristian Măcelaru kritik« (Bestenliste 2-2020) \ ehemalige Chefdirigenten: für Luciano Berios »Chemins« Christoph von Dohnányi, sowie für Violinkonzerte von Zdeněk Mácal, Hiroshi Waka- Franz Joseph Clement, letztere sugi, Gary Bertini, Hans Vonk, auch ausgezeichnet mit dem Semyon Bychkov und Jukka- Opus Klassik 2020 Pekka Saraste \ neueste CDs: unter Cristian \ Gastdirigenten unter anderem: Mãcelaru das Violinkonzert Lorin Maazel, Claudio Abbado, von Johannes Brahms mit Zubin Mehta, Marek Janowski, Emmanuel Tjeknavorian so- Christoph Eschenbach, Peter wie unter Marek Janowski alle Eötvös, Ton Koopman, Man- neun Beethoven-Sinfonien fred Honeck, Andris Nelsons, \ leidenschaftliches Engagement Jakub Hrůša und Krzysztof in der Musikvermittlung für ein Urbański breites Publikum, für innovati- \ erfolgreiche Konzertreisen ve Konzertformen und digitale durch Europa, Russland, Japan, Musikprojekte China, Südkorea, die USA und Südamerika \ regelmäßig Radio-, Fernseh- BILDNACHWEISE und Livestream-Übertragun- Titel: Manfred Honeck © Felix Broede, gen, zahlreiche Schallplatten- Hintergrund © WDR/Tillmann Franzen einspielungen und Auftrags- Innenteil: Valentin Silvestrov © imago/Hollandse Hoogte/imago stock, kompositionen Joseph Haydn © akg-images, Dmitrij Schostakowitsch © WDR/INTERFOTO, \ CD-Veröffentlichungen unter Patrick Cellnik © Besim Mazhiqi, Manfred Honeck © Felix Broede anderem mit Werken von Beet- hoven, Brahms, Mahler, Rach- maninow, Schostakowitsch, IMPRESSUM Schönberg, Strauss, Strawinsky, Herausgegeben von Verdi und Wagner Westdeutscher Rundfunk Köln Anstalt des öffentlichen Rechts Marketing Appellhofplatz 1 50667 Köln Verantwortliche Redaktion Birgit Heinemann, Otto Hagedorn Redaktion und Produktion des Konzerts Sebastian König Februar 2022 Änderungen vorbehalten
VORSCHAU BEETHOVENS FUNKE WUNDER & RÄTSEL SA 19. März 2022 FR 1. April 2022 Kölner Philharmonie / Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr 20.00 Uhr Ludwig van Beethoven Aaron Jay Kernis Ouvertüre zu Collins Trauerspiel Musica Celestis »Coriolan« op. 62 Peter Tschaikowsky Hèctor Parra Konzert D-Dur Wanderwelle für Violine und Orchester op. 35 für Bariton und Orchester Edward Elgar (Deutsche Erstaufführung) Variationen über ein eigenes Anton Bruckner Thema op. 36 Sinfonie Nr. 0 d-Moll »Enigma-Variationen« Michael Nagy Bariton Daniel Lozakovich Violine WDR Sinfonieorchester WDR Sinfonieorchester Andris Poga Leitung Gemma New Leitung
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