PARIETÉ- GALA - August 2018 Pfefferberg Theater - pariete-berlin.de
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„DAS SCHÖNE AN DER INKLUSION IST DOCH: ALLE KÖNNEN MITMACHEN!“ UWE GERVINK Geschäftsführer VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH VIA Schankhalle Pfefferberg gGmbH Pfefferberg Theater WAS IST „PARIETÉ“? PARIETÉ ist eine Wortschöpfung, die sich aus „Parität“ ( Gleichheit) und „Varieté“ (Vielfalt, Theater mit wechselnden Darbietungen) zusammensetzt – treffender lässt sich Inklusionstheater wohl nicht beschreiben.
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR PARIETÉ-GALA! Es ist uns eine ganz besondere Freude, Sie zur dies jährigen PARIETÉ-Gala zu begrüßen. Zum bereits vierten Mal, und damit zu einer Tradition geworden, können Sie im Pfefferberg Theater ein inklusives Show- programm erleben, das Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung nur für diesen einen Abend erschaf- fen haben. Genießen Sie einzigartige Momente und erfreuen Sie sich an Reichtum und Vielfalt der Kunst, die es schafft, Grenzen zu überwinden. Die PARIETÉ- Gala – ein bewegendes Plädoyer für Inklusion. WIR WÜNSCHEN IHNEN EINEN WUNDERSCHÖNEN ABEND MIT BLEIBENDEN ERINNERUNGEN. Uwe Gervink Dr. Gabriele Schlimper Geschäftsführer Geschäftsführerin VIA Verbund für Paritätischer Integrative Angebote Wohlfahrtsverband Berlin gGmbH Berlin e. V. VIA Schankhalle Pfefferberg gGmbH Pfefferberg Theater
Marie Loreine La Compagnie LE HUIT Irene & Roland Hofer Blind & Lame Iana Salenko Alina Pronina BigBrass
GRUSSWORT DER SENATORIN FÜR INTEGRATION, ARBEIT UND S OZIALES ZUR PARIETÉ-GALA 2018 Liebe Gäste der PARIETÉ-Gala, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kunst kann ein Weg zu mehr Inklusion sein. Sie kann Inklusion fördern, stärken oder auf eine ganz eigene Art herausfordern. Dabei geht es nicht allein um Teilhabe in Form von Teilnahme. Vielmehr steht der aktive Part im Vordergrund. Über Kunst kön- nen alle Menschen – so unterschiedlich sie auch sein mögen – ihr kreatives, künstlerisches Potenzial entfalten; zu ihrer Bereicherung und zur Bereiche- rung der Gesellschaft. Mit Freude habe ich die Schirmherrschaft für die PARIETÉ-Gala übernommen. Dieses einzigartige Show-Programm ist beispielhaft für ein inklusives Veranstaltungsprojekt. Hier werden Weltklasse- Künstlerinnen und Weltklasse-Künstler mit und ohne Behinderung aus den Bereichen Musik, Schauspiel und Tanz unter der Regie von Giorgio Madia zusammengebracht. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes und ergreifendes Programm. Die für anspruchsvolles Theater bekannte Schank- halle Pfefferberg mit dem Pfefferberg Theater bietet mit der historischen Kulisse und dem angrenzenden Garten-Areal den idealen Ort für dieses g roße Show-Event. 6
Ein besonderes Dankeschön geht an den Regisseur, die Künstlerinnen und Künstler, die Moderatorinnen und Moderatoren, das Organisationsteam der VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH, an den Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Anne Ramm Stiftung sowie an die „Aktion Mensch“ und weitere Sponsoren und Unterstützer, die diese groß- artige Veranstaltung ermöglichen. Sie bieten durch ihr Engagement den Berlinerinnen und B erlinern und den Gästen unserer Stadt ein wunderbares Erlebnis. Liebes Publikum, ich wünsche Ihnen einen unter- haltsamen Abend. Lassen Sie sich von dem Show- Event der besonderen Art aus Varieté und Artistik, aus Poesie, Theater, Kleinkunst, Tanz und Gesang begeistern! Ihre Elke Breitenbach Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Schirmherrin der PARIETÉ-Gala 2018 7
MODERATION ANNIKA LAU (Berlin) Die in München geborene Annika Lau moderiert schon fast ihr halbes Leben. Zunächst einige Jahre beim Radio, wo sie verschiedenste Sendungen auf „Antenne Bayern“ präsentiert, schließlich der Sprung auf die Fernsehbildschirme, der sie als die Modera- torin des „SAT 1-Frühstrücksfernsehens“ deutsch- landweit bekannt macht. Annika Lau hat inzwi- schen Berlin zu ihrer Wahlheimat erkoren und durch Shows und Magazine geführt, wie „Focus TV Test“, „Die MyVideo-Show“, „SAT 1 – Das Magazin“ oder zuletzt „Das große Backen“ www.instagram.com/annikalauofficial SITTIN‘ BULL (Dortmund) Für Sittin‘ Bull ist Musik wie Medizin, da sie ganz ohne Nebenwirkungen heilt – weshalb er auch seit 2015 im Musikgeschäft aktiv ist, ungezählte Live-Auf- tritte absolviert hat sowie die Alben „Der Häuptling“ und „Bis zum Mond“ veröffentlichte. Seit einem Unfall im Jahr 2004 braucht Sittin‘ Bull einen Rollstuhl. Um mit dieser Situation besser leben zu können, begann er Gedichte zu verfassen, über Gefühle und Freund- schaft, über Familie und Liebe. Als er bemerkte, dass seine Gedichte auch andere Menschen begeistern, kombinierte er die Texte mit Melodien und nannte sich fortan Sittin´ Bull: als Würdigung des berühmten Häuptlings der Sioux und als ironischen Verweis auf seine neue Lebenssituation. Augenblicklich arbeitet er an seinem dritten Album. www.sittin-bull.de 8
STEFAN LINNE (Berlin) Stefan Linne ist ein international bekannter Schau- spieler, Moderator und Pantomime, der als „einziger sprechender Mime weltweit“ gilt und als „Erfinder der Pantomime mit Untertiteln“. 1984 gründete er das „Scheinbar kleinste Theater Berlins“, das noch heute als „Scheinbar Varieté“ bekannt ist. Er tritt auf vielen Opern-, Theater- und Varieté-Bühnen auf, war im In- und Ausland auf zahlreichen Events und Festivals zu Gast. Stefan Linne unterrichtet zudem in den Fächern Pantomime und Schauspiel und arbeitet erfolgreich als Choreograph und Regisseur. www.stefanlinne.de ANNIKA LAU SITTIN‘ BULL STEFAN LINNE 9
KÜNSTLER*INNEN JADE PEARL BAKER (Berlin) Als junge kreative Berlinerin ist Jade Pearl Baker seit zwei Jahren im Nachtleben der Hauptstadt unterwegs, aber hin und wieder auch auf den Fernsehbildschirmen der Republik zu sehen, sei es in Werbespots oder zuletzt bei „The Voice of Germany“ als erste Damen-Imitation dieses Formats. Mit sechs Jahren stand sie erstmals auf der Bühne im T heater des Westens und sang sich fortan über viele Produk- tionen bis in die Komische Oper. Derzeit arbeitet Jade Pearl Baker verstärkt an eigenen Songs sowie an ihrem Stimmumfang, um ihr Publikum auf Kon- zerten, Straßenfesten oder CSDs deutschlandweit zu verzaubern. Im Oktober startet „Jade Pearl Bakers Badeperle“, ihr erstes Late-Night-Showprogramm im BKA-Theater Berlin. www.instagram.com/jadepearlbakeeer BIGBRASS (Neuruppin) Die Band wurde im Jahr 2001 unter der Leitung von Harald Bölk gegründet und besteht vorwie- gend aus Schülern*innen der Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin. Das Repertoire umfasst Swing- und Jazzstandards sowie Latin-, Soul- und Funk- titel. Die Band spielt regelmäßig in der Region wie auch bei den alle zwei Jahre stattfindenden Landesmusikschultagen im Land Brandenburg. Beim Potsdamer Jazzfest 2009 erspielte sich BigBrass die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb „Jugend jazzt“ und kam mit dem Konzertpreis des Deutschen Musikrates sowie dem Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“ zurück – eine Auszeichnung, die die Band ebenfalls beim „Deut- schen Orchesterwettbewerb“ 2012 in Hildesheim in der Kategorie „Big Bands“ erhielt. 10
BLIND & LAME (München) Blind & Lame ist das Mutter- und Tochtergespann Gika und Lucy Wilke, die bereits mit ihrem Künstler- namen das Thema Behinderung unverblümt anspre- chen und somit gleich abhaken. Von nun an geht es nur noch um Musik. Das Duo verbindet zeitge mäßen Gitarren-Pop mit Elementen aus Gipsy- Rumba, Swing und Soul. Zum Repertoire gehören aber auch die großen internationalen Evergreens, die von den beiden Musikerinnen mit höchst eige- ner Note interpretiert werden. Mal melancholisch- romantisch, mal verspielt und provokativ – mit unnachahmlicher Coolness und viel Temperament sorgen Blind & Lame für magische Bühnenmomente. www.blindandlame.de IRENE & ROLAND HOFER (Zürich) Bei Nacht und Nebel geht er fort, um sich einem italienischen Zirkus anzuschließen – seither ist der in Südtirol geborene Roland Hofer ein Showprofi. Er spricht akzentfrei acht Sprachen, tritt im Zirkus oder auf Kreuzfahrtschiffen auf, bis er im Jahr 2002 auf Irene trifft, die bekannte Schlangenfrau vom Circus Nock. Roland und Irene Hofer treten fortan als Duo an, spielen beispielsweise mit der britischen Band „The Tiger Lillies“ und feierten jüngst in Berlin mit der autobiographisch geprägten Theater-Perfor- mance „NOrmal Life“ einen großen Erfolg. 11
LA COMPAGNIE LE HUIT (Belgien) Die noch junge belgische Compagnie LE HUIT ver- bindet Tanz, Musik und Video, um ihr Publikum in ein so ausdrucksstarkes, wie eigenwilliges Universum zu entführen, in eine Welt voller Phantasie, Poesie und Humor. Erst 2015 gegründet, hat sich La Com- pagnie LE HUIT schnell einen Namen gemacht; für ihre moderne Fabel „Brèves de Vestiaire“ gewinnt sie den „Prix de la Province de Liège“ sowie den „Prix de la Ville de Senssie“. Die Kompanie fördert den künst- lerischen Ausdruck in all seinen Formen, produziert und unterstützt insbesondere auch intergeneratio- nelle Projekte, um die Ideen und Perspektiven von Menschen aller Altersgruppen in konkrete Produkti- onen überführen zu können. www.cie-lehuit.com MARIE LOREINE (Ruhrgebiet) Starke Präsenz mit glasklarer Stimme – Marie Loreine fasziniert bei ihren Auftritten mit dem preisgekrönten, inklusiven Kulturprojekt „Un-Label“ und zieht das Publikum problemlos auch als Solo künstlerin in ihren Bann. Sie ist auf ungezählten Bühnen zuhause, singt in deutscher, englischer und französischer Sprache. Ihr Repertoire umfasst Soul-Klassiker, Jazzstandards und die Perlen inter- nationaler Popmusik. Aktuell konzentriert sich Marie Loreine verstärkt auch auf ihre wunder- baren Eigenkompositionen. www.facebook.com/Marie-Loreine 12
EVELIN NOVAK (Berlin) Die aus Kroatien stammende Sopranistin kam 2009 in das Internationale Opernstudio der Staats- oper Unter den Linden und debütierte als Prima- donna in „Viva la Mamma!“. Seit 2011 gehört sie dem Solistenensemble der Staatsoper an und erarbeitete sich bald ein beachtliches Repertoire. Sie sang u. a. die Partien der Eurydike in „Orpheus in der Unterwelt“, der Pamina in „Die Zauberflöte“ und der Jenny in „Aufstieg und Fall der Stadt Maha- gonny“. Des Weiteren führte ihr Weg an die Bayeri- sche Staatsoper München („Il barbiere di Siviglia“), an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona („Carmen“) sowie an die Oper Graz („Gasparone“). Große Auf- merksamkeit erregte sie zudem als Saffi in „Der Zigeunerbaron“. Vergangenen Juni gab Evelin Novak ihr Debüt an der Wiener Staatsoper. Im Herbst wird sie erstmals an der Semperoper Dresden auftreten. www.facebook.com/Evelin-Novak POSSIBLE WORLD (Berlin) Possible World ist eine Plattform für inklusive Theater- und Medienprojekte, die seit 2009 in Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache arbeiten, proben und spielen. Team und Ensemble sind gehörlos, schwerhörig und hörend. Die Produk- tionen entstehen in Kooperation mit dem Ballhaus Ost in Berlin-Prenzlauer Berg und wurden für meh- rere Preise nominiert. Die neueste Produktion von Possible World, Shakespeares „Sommernachtstraum“ in der Regie von Michaela Caspar, hatte im März 2018 erfolgreich Premiere. www.possibleworld.eu 13
ALINA PRONINA (Berlin) Die Ukrainische Pianistin spielt seit ihrem fünften Lebensjahr Klavier. Ihre Ausbildung begann sie am Kiewer Konservatorium, Diplom und Konzert- examen legte sie an der „Hans Eisler“ Hochschule für Musik in Berlin ab. Schon während des Studiums wurde sie Preisträgerin der Wettbewerbe „Traditi- on und Gegenwart“ in St. Petersburg, „Kunst des 21. Jahrhunderts“ in Worsel, beim „Internationalen Wettbewerb für junge Pianisten“ in Ettlingen sowie des „Steinway“-Wettbewerbs in Berlin. Solo- und Kammermusikauftritte führen sie seither rund um den Erdball, u. a. mit dem sechshändigen Klaviertrio „Some Handsome Hands“. Sie spielte mit der Staats- kapelle Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie dem Filmorchester Babelsberg. www.some-handsome-hands.com/alina-pronina ROY REINKER (Bad Lausick) Seit 2012 tritt Roy Reinker als Bauchredner und En- tertainer auf. Eine Leidenschaft, die allerdings schon viele Jahre zuvor begann. Mit vier bekam er ganz gewöhnliche Handpuppen zu Weihnachten ge- schenkt, was zu ungezählten Darbietungen, vielen neuen Ideen und schließlich der E rkenntnis führte, dass Puppenspiel ein ganz besonderer Bestandteil seines Lebens werden musste. So begann er, sich die besondere Sprechkunst des Bauchredens selbst anzutrainieren. Es folgte die Kreation verschiedens- ter Puppencharaktere, allerlei kleinere und größere Auftritte sowie im Jahr 2016 der Einzug ins Finale der RTL-Show „Die Puppenstars“. S either hat Roy Reinker seine Leidenschaft endgültig zum Beruf gemacht, einzig mit dem Ziel, möglichst viele Leute zum Lachen zu bringen. www.roy-reinker.de 14
IANA SALENKO (Berlin) In Kiew geboren, war sie mit 16 Jahren die jüngste Ballerina, der beim Ballett der Oper Donezk große Solorollen anvertraut wurden. Als Erste Solotänzerin wurde sie 2001 an das Ukrainische Nationalballett verpflichtet, 2007 an das Staatsballett Berlin. Sie tanzt fast alle Rollen des klassischen Balletts, dar- unter allein in Berlin Malakhovs „Cinderella“, „Dorn- röschen“, Schaufuss’ „La Sylphide“, Barts „Schwa- nensee“, Ullates „Don Quixote“, „Dornröschen“, „Der Nussknacker“, Balanchines „Rubies“, „Tschaikowsky- Pas-de-deux“, Crankos „Onegin“ und „Romeo und Julia“ oder Madias „OZ – The Wonderful Wizard“. Sie ist eine der führenden Ballerinen dieser Zeit und wurde zuletzt vom italienischen Magazin „Danza & Danza“ zur „Besten Tänzerin des Jahres“ gekürt. Derzeit ist sie regelmäßiger Gast beim Royal Ballet London. www.walter-salenko.de LAURA M. SCHWENGBER (Berlin) „Bitte gehen Sie nicht automatisch davon aus, dass taube Menschen sich nicht für Musik interessieren, nur weil sie diese anders hören und wahrnehmen. Warum sollte man also Musik nicht in Gebärden sprache übersetzen?“ Als Dolmetscherin für deutsche Gebärdensprache tut Laura M. Schwengber genau dies. Sie reist durch ganz Deutschland, um Brücken zwischen tauben und hörenden Menschen zu bau- en. Und ihre unbändige Leidenschaft für Musik hat sie immer wieder auf die Konzertbühnen gebracht, wo sie neben „Revolverheld“, „Selig“, „Keimzeit“ oder Max Mutzke auftrat und übersetzte, wie auch in den Videos von „Silbermond“, „Die Toten Hosen“, Andrea Berg oder Tim Bendzko. „Musik kann eben“, so Laura M. Schwengber, „ein Geschenk für alle sein.“ www.lauramschwengber.de 15
CIRCUS SONNENSTICH (Berlin) Der Circus Sonnenstich hat seine Wurzeln im Theater RambaZamba, bis er 2011 das „Zentrum für bewegte Kunst“ (ZBK) gründet, das seither in klusive Lebensidee, Begegnungsort und Wirkungs- stätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung ist. Das ZBK entwickelt Showformate, die den Konzepten des Neuen Zirkus folgen. Es schafft Entwicklungsräume mit dem Ziel, dass alle Menschen auf der Grundlage ihrer indivi- duellen Weltzugänge und Seinsweisen ihre sozialen, kommunikativen und künstlerischen Potentiale voll entfalten können – als kompetente, selbstbestimm- te und strahlende Persönlichkeiten, die kraftvolle Impulse für eine inklusive Gesellschaft geben. www.zbk-berlin.de THEATER THIKWA (Berlin) Theater Thikwa ist eines der bekanntesten, inklusi- ven Ensembles, die in ihrer eigenen Spielstätte in Berlin-Kreuzberg und bei Gastspielen auf der ganzen Welt ohne Scheu vor Experimenten beeindruckende Performances, Tanz- und Texttheater präsentieren. Basis des „Bühnenwunders“ (Der Tagesspiegel) ist die Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst, eine Koope- ration zwischen dem Thikwa e. V. und der Nordber- liner Werkgemeinschaft (nbw gGmbH), wo die 44 Ensemble-Mitglieder ihren Arbeitsplatz haben und sich in darstellender und bildender Kunst aus- und weiterbilden. 2018 wurden die Pioniere der Inklusion für die „herausragende Ensemble-Leistung eines The- aters im deutschsprachigen Raum“ mit dem renom- mierten Martin-Linzer-Theaterpreis ausgezeichnet. www.thikwa.de 16
GIORGIO MADIA KONZEPT, REGIE UND CHOREOGRAPHIE „Mein Ziel, solange ich Theater mache, ist eine Kunstform ohne E tiketten, die alle Sinne berührt, unter die Haut geht und unmittelbar das Herz erreicht. Das ist PARIETÉ!“ Giorgio Madia ist preisgekrönter Musiktheater-Regis- seur und Choreograph. An der Ballettschule der Mai- länder Scala ausgebildet, begann er seine Laufbahn als klassischer Tänzer an der Mailänder Scala, sodann als Solotänzer bei Maurice Béjart. Er erarbeitete sich ein umfangreiches Repertoire als Erster Solotänzer in den USA, in Italien und in der Schweiz. Rudolf Nurejew verpflichtete ihn, auf dessen Weltabschieds- tournee, Solopartien an seiner Seite zu tanzen. Er wirkte u. a. als Ballettdirektor am Teatr Wielki Lodz und an der Volksoper Wien. 1995 begann er mit dem Choreographieren, seit 2006 führt er Regie für Oper, Operette und Musical. Inszenierungs- und Choreographie-Aufträge führ- ten ihn mehrfach zum Staatsballett Berlin, an die Kammeroper Wien und zum Wiener Staatsballett, zum Béjart Ballet Lausanne und zu den Salzburger Festspielen. Seine pädagogische Arbeit widmet sich professio- nellen Tänzern*innen, angehenden Sängern*innen, sowie Ballett- und Theater-Studenten*innen, wie auch Kindern im Rahmen des Education-Program ms beim Staatsballett Berlin. Mehrfach wurde ihm die Eröffnung des Wiener Opernballs anvertraut. Seit vielen Jahren führt er Regie beim Life Ball Wien, einem der weltweit größten Charity-Ereignisse. www.giorgiomadia.com 17
KUNST, KULTUR UND SOZIALES ENGAGEMENT Die PARIETÉ-Gala wird von der VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH und dem Pari- tätischen Wohlfahrtsverband Berlin e. V. in Koope- ration mit der ANNE RAMM STIFTUNG veranstaltet. Diese drei Partner machen sich seit Jahren für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Be- einträchtigung in allen Lebensbereichen stark. Der VIA Unternehmensverbund unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen. Er betreut pflege- bedürftige und ältere Menschen sowie Kinder und Jugendliche. Neben den sozialen Dienstleistungen stellt der VIA Unternehmensverbund handwerkliche, künstlerische und kunstgewerbliche Erzeugnisse her und erbringt vielfältige Leistungen in den Bereichen Gastronomie und Veranstaltungsmanagement, Kunst, Kultur und Theater. Sämtliche Aktivitäten des VIA Unternehmensverbundes sind gemeinnützig. www.via-berlin.de 18
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrts- pflege für rund 760 eigenständige, gemeinnützi- ge Organisationen und Selbsthilfegruppen. Dazu gehört auch der VIA Unternehmensverbund. Die Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind u. a. in der Bildung, der Kinder- und Jugend hilfe, in der ambulanten und stationären Pflege, in der psychologischen Betreuung, der Behinderten- und Suchthilfe und in der Gesundheitsförderung und -versorgung aktiv. www.paritaet-berlin.de Die ANNE RAMM STIFTUNG versteht sich als Brückenbauer zwischen Menschen. Ihre Wohn- und Orientierungskonzepte ermöglichen Begeg nungen auf Augenhöhe und bilden einen Beitrag zu gelebter Inklusion – mitten in der Gesellschaft. Die Stiftung engagiert sich für eine möglichst selbst- ständige Lebensführung von Menschen mit Hilfe- bedarf. Unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse begleitet sie individuell zu den Themen Wohnen und Arbeitsfindung. Für die Umsetzung werden gemeinsam kreative Wege gefunden! Die ANNE RAMM STIFTUNG wurde im Oktober 2015 ins Leben gerufen. www.anneramm-stiftung.de 19
Circus Sonnenstich Evelin Novak Jade Pearl Baker Possible World Theater Thikwa Laura M. Schwengber Roy Reinker
Veranstaltungsort für die PARIETÉ-Gala ist die Schankhalle Pfefferberg, welche sich mit altem Industriecharme und modernen Designelemen- ten zu der Event-Location auf dem Pfefferberg etabliert hat. Die Schankhalle Pfefferberg ist zudem ein Inklusionsbetrieb des VIA Unter nehmensverbundes in dem bis zu 40 Prozent Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten. THEATER COCKTAILBAR GLASPALAST EINGANG EINGANG GASTRONOMIE THEATER EINGANG BRAU- GASTHAUS AUSSENBÜHNE EINGANG SCHÖNHAUSER ALLEE Mit freundlicher Unterstützung von B RAUGASTH AUS
Die PARIETÉ-Gala wird gefördert durch die Aktion Mensch. Fotonachweise · Titelfoto: Yan Revazov · Foto Evelin Novak: Miroslava Novak · Foto Theater Thikwa: David Baltzer · Foto Roy Reinker: Bertram Plischke · Foto La Compagnie LE HUIT: Nicolas Gouhier/M6 · Foto Jade Pearl Baker: jaycap · Foto Annika Lau: Marco Fischer · Foto Sittin‘ Bull: Yan Revazov · Foto Stefan Linne: Julia Braun · Foto Marie Loreine: Anna Spindelndreier · Foto Irene & Roland Hofer: Sebastiano Toma · Foto Laura M. Schwengber: Boris Saposhnikow · Foto Iana Salenko: Enrico Nawrath · Foto Big Brass: Andreas Fläming · Foto Circus Sonnenstich: Sandra Schuck · Foto Blind & Lame: Tom Leather · Foto A lina Pronina: Antonio J. García Cruz · Foto Possible World: N.N. Stand 14.08.2018 22
VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH GSG-Hof Geneststr. 5 Eingang: Reichartstr. 2 10829 Berlin Telefon: 030 443 54-800 Telefax: 030 443 54-899 info@via-berlin.de www.via-berlin.de Paritätischer Wohlfahrts- verband Berlin e. V. Brandenburgische Str. 80 10713 Berlin Telefon: 030 8 60 01-0 Telefax: 030 8 60 01-110 info@paritaet-berlin.de www.paritaet-berlin.de
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