PARIETÉ- GALA - August 2018 Pfefferberg Theater - pariete-berlin.de

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PARIETÉ- GALA - August 2018 Pfefferberg Theater - pariete-berlin.de
PARIETÉ-
GALA
INKLUSIONSTHEATER IN
SEINER SCHÖNSTEN FORM

 24. August 2018
 Pfefferberg Theater
„DAS SCHÖNE AN
       DER INKLUSION IST DOCH:
      ALLE KÖNNEN MITMACHEN!“

                    UWE GERVINK
                    Geschäftsführer
                    VIA Verbund für
         Integrative Angebote Berlin gGmbH
         VIA Schankhalle Pfefferberg gGmbH
                  Pfefferberg Theater

             WAS IST „PARIETÉ“?
  PARIETÉ ist eine Wortschöpfung, die sich aus
„Parität“ ­( Gleichheit) und „Varieté“ (Vielfalt, Theater
 mit wechselnden Darbietungen) zusammensetzt
   – treffender lässt sich Inklusionstheater wohl
                   nicht beschreiben.
HERZLICH WILLKOMMEN
ZUR PARIETÉ-GALA!

Es ist uns eine ganz besondere Freude, Sie zur dies­
jährigen PARIETÉ-Gala zu begrüßen. Zum bereits
vierten Mal, und damit zu einer Tradition geworden,
können Sie im Pfefferberg Theater ein inklusives Show-
programm erleben, das Künstler*innen mit und ohne
Beeinträchtigung nur für diesen einen Abend erschaf-
fen haben. Genießen Sie einzigartige Momente und
erfreuen Sie sich an Reichtum und Vielfalt der Kunst,
die es schafft, Grenzen zu überwinden. Die PARIETÉ-
Gala – ein be­wegendes Plädoyer für Inklusion.

WIR WÜNSCHEN IHNEN EINEN
­WUNDERSCHÖNEN ABEND ­MIT
 BLEIBENDEN ERINNERUNGEN.

   Uwe Gervink              Dr. Gabriele Schlimper
    Geschäftsführer             Geschäftsführerin
    VIA Verbund für               Paritätischer
 Integrative Angebote           Wohl­fahrts­­ver­band
     Berlin gGmbH                  Berlin e. V.
    VIA Schankhalle
  Pfefferberg gGmbH
  Pfefferberg Theater
Marie Loreine

La Compagnie
LE HUIT

                            Irene & Roland Hofer

 Blind & Lame

                            Iana Salenko

 Alina Pronina

                 BigBrass
GRUSSWORT
DER SENATORIN FÜR
­INTEGRATION, ARBEIT
 UND S
     ­ OZIALES ZUR
 PARIETÉ-GALA 2018

Liebe Gäste der PARIETÉ-Gala,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

Kunst kann ein Weg zu mehr Inklusion sein. Sie
kann Inklusion fördern, stärken oder auf eine ganz
eigene Art herausfordern. Dabei geht es nicht allein
um Teilhabe in Form von Teilnahme. Vielmehr steht
der aktive Part im Vordergrund. Über Kunst kön-
nen alle Menschen – so unterschiedlich sie auch
sein mögen – ihr kreatives, künstlerisches Potenzial
­entfalten; zu ihrer Bereicherung und zur Bereiche-
 rung der Gesellschaft.

Mit Freude habe ich die Schirmherrschaft für die
PARIETÉ-Gala übernommen. Dieses einzigartige
Show-Programm ist beispielhaft für ein inklusives
Veranstaltungsprojekt. Hier werden Weltklasse-
Künstlerinnen und Weltklasse-Künstler mit und
ohne Behinderung aus den Bereichen Musik,
Schauspiel und Tanz unter der Regie von Giorgio
Madia zusammengebracht. Das Ergebnis ist ein
beeindruckendes und ergreifendes Programm.

Die für anspruchsvolles Theater bekannte Schank-
halle Pfefferberg mit dem Pfefferberg Theater
bietet mit der historischen Kulisse und dem
­an­grenzenden Garten-Areal den idealen Ort
 für dieses g
            ­ roße Show-Event.

                          6
Ein besonderes Dankeschön geht an den Regisseur,
die Künstlerinnen und Künstler, die Moderatorinnen
und Moderatoren, das Organisationsteam der VIA
Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH, an
den ­Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Anne
Ramm Stiftung sowie an die „Aktion Mensch“ und
weitere Sponsoren und Unterstützer, die diese groß-
artige Veranstaltung ermöglichen. Sie bieten durch
ihr Engagement den Berlinerinnen und B  ­ erlinern
und den Gästen unserer Stadt ein wunderbares
Erlebnis.

Liebes Publikum, ich wünsche Ihnen einen unter-
haltsamen Abend. Lassen Sie sich von dem Show-
Event der besonderen Art aus Varieté und Artistik,
aus Poesie, Theater, Kleinkunst, Tanz und Gesang
begeistern!

Ihre

 Elke Breitenbach
Senatorin für Integration,
  Arbeit und Soziales

Schirmherrin der PARIETÉ-Gala 2018

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MODERATION
ANNIKA LAU          (Berlin)
Die in München geborene Annika Lau moderiert
schon fast ihr halbes Leben. Zunächst einige ­Jahre
beim Radio, wo sie verschiedenste Sendungen auf
„Antenne Bayern“ präsentiert, schließlich der Sprung
auf die Fernsehbildschirme, der sie als die ­Modera­-
torin des „SAT 1-Frühstrücksfernsehens“ deutsch-
landweit bekannt macht. Annika Lau hat inzwi-
schen Berlin zu ihrer Wahlheimat erkoren und
durch Shows und Magazine geführt, wie „Focus TV
Test“, „Die MyVideo-Show“, „SAT 1 – Das Magazin“
oder zuletzt „Das große ­Backen“
www.instagram.com/annikalauofficial

SITTIN‘ BULL (Dortmund)
Für Sittin‘ Bull ist Musik wie Medizin, da sie ganz
ohne Nebenwirkungen heilt – weshalb er auch seit
2015 im Musikgeschäft aktiv ist, ungezählte Live-Auf-
tritte absolviert hat sowie die Alben „Der Häuptling“
und „Bis zum Mond“ veröffentlichte. Seit einem Unfall
im Jahr 2004 braucht Sittin‘ Bull einen Rollstuhl. Um
mit dieser Situation besser leben zu können, begann
er Gedichte zu verfassen, über Gefühle und Freund-
schaft, über Familie und Liebe. Als er bemerkte, dass
seine Gedichte auch andere Menschen begeistern,
kombinierte er die Texte mit Melodien und nannte
sich fortan Sittin´ Bull: als Würdigung des berühmten
Häuptlings der Sioux und als ironischen Verweis auf
seine neue Lebenssituation. Augenblicklich arbeitet
er an seinem dritten Album.
www.sittin-bull.de

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STEFAN LINNE          (Berlin)
Stefan Linne ist ein international bekannter Schau-
spieler, Moderator und Pantomime, der als „einziger
sprechender Mime weltweit“ gilt und als „Erfinder
der Pantomime mit Untertiteln“. 1984 gründete er
das „Scheinbar kleinste Theater Berlins“, das noch
heute als „Scheinbar Varieté“ bekannt ist. Er tritt
auf vielen Opern-, Theater- und Varieté-Bühnen auf,
war im In- und Ausland auf zahlreichen Events und
­Festivals zu Gast. Stefan Linne unterrichtet zudem
 in den Fächern Pantomime und Schauspiel und
 arbeitet erfolgreich als Choreograph und Regisseur.
 www.stefanlinne.de

ANNIKA LAU                   SITTIN‘ BULL

STEFAN LINNE

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KÜNSTLER*INNEN
JADE PEARL BAKER (Berlin)
Als junge kreative Berlinerin ist Jade Pearl Baker
seit zwei Jahren im Nachtleben der Hauptstadt
­unterwegs, aber hin und wieder auch auf den
 Fernsehbildschirmen der Republik zu sehen, sei es
 in Werbespots oder zuletzt bei „The Voice of Germany“
 als erste Damen-Imitation dieses Formats. Mit sechs
 Jahren stand sie erstmals auf der Bühne im T  ­ heater
 des Westens und sang sich fortan über viele Produk-
 tionen bis in die Komische Oper. Derzeit arbeitet
 Jade Pearl Baker verstärkt an eigenen Songs sowie
 an ihrem Stimmumfang, um ihr Publikum auf Kon-
 zerten, Straßenfesten oder CSDs deutschlandweit
 zu verzaubern. Im Oktober startet „Jade Pearl Bakers
 Badeperle“, ihr erstes Late-Night-Showprogramm
 im BKA-Theater Berlin.
 www.instagram.com/jadepearlbakeeer

BIGBRASS (Neuruppin)
Die Band wurde im Jahr 2001 unter der Leitung
von Harald Bölk gegründet und besteht vorwie-
gend aus Schülern*innen der Kreismusikschule
Ostprignitz-Ruppin. Das Repertoire umfasst Swing-
und Jazzstandards sowie Latin-, Soul- und Funk-
titel. Die Band spielt regelmäßig in der Region
wie auch bei den alle zwei Jahre stattfindenden
Landesmusikschul­tagen im Land Brandenburg.
Beim Potsdamer Jazzfest 2009 erspielte sich
­BigBrass die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb
 ­„Jugend jazzt“ und kam mit dem Konzertpreis
  des Deutschen Musikrates sowie dem Prädikat
  „mit gutem Erfolg teilgenommen“ zurück – eine
  Auszeichnung, die die Band ebenfalls beim „Deut-
  schen Orchesterwettbewerb“ 2012 in Hildesheim
  in der Kategorie „Big Bands“ erhielt.

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BLIND & LAME (München)
Blind & Lame ist das Mutter- und Tochtergespann
Gika und Lucy Wilke, die bereits mit ihrem Künstler-
namen das Thema Behinderung unverblümt anspre-
chen und somit gleich abhaken. Von nun an geht ­
es nur noch um Musik. Das Duo verbindet zeitge­
mäßen Gitarren-Pop mit Elementen aus Gipsy-­
Rumba, Swing und Soul. Zum Repertoire gehören
aber auch die großen internationalen Evergreens,
die von den beiden Musikerinnen mit höchst eige-
ner Note interpretiert werden. Mal melancholisch-­
romantisch, mal verspielt und provokativ – mit
un­nachahmlicher Coolness und viel Temperament
sorgen Blind & Lame für magische Bühnenmomente.
www.blindandlame.de

IRENE & ROLAND HOFER (Zürich)
Bei Nacht und Nebel geht er fort, um sich einem
italienischen Zirkus anzuschließen – seither ist der
in Südtirol geborene Roland Hofer ein Showprofi.
Er spricht akzentfrei acht Sprachen, tritt im Zirkus
oder auf Kreuzfahrtschiffen auf, bis er im Jahr 2002
auf Irene trifft, die bekannte Schlangenfrau vom
Circus Nock. Roland und Irene Hofer treten fortan
als Duo an, spielen beispielsweise mit der britischen
Band „The Tiger Lillies“ und feierten jüngst in Berlin
mit der autobiographisch geprägten Theater-Perfor-
mance „NOrmal Life“ einen großen Erfolg.

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LA COMPAGNIE LE HUIT (Belgien)
Die noch junge belgische Compagnie LE HUIT ver-
bindet Tanz, Musik und Video, um ihr Publikum in
ein so ausdrucksstarkes, wie eigenwilliges Universum
zu entführen, in eine Welt voller Phantasie, Poesie
und Humor. Erst 2015 gegründet, hat sich La Com-
pagnie LE HUIT schnell einen Namen gemacht; für
ihre moderne Fabel „Brèves de Vestiaire“ gewinnt sie
den „Prix de la Province de Liège“ sowie den „Prix de
la Ville de Senssie“. Die Kompanie fördert den künst-
lerischen Ausdruck in all seinen Formen, produziert
und unterstützt insbesondere auch intergeneratio-
nelle Projekte, um die Ideen und Perspektiven von
Menschen aller Altersgruppen in konkrete Produkti-
onen überführen zu können.
www.cie-lehuit.com

MARIE LOREINE (Ruhrgebiet)
Starke Präsenz mit glasklarer Stimme – Marie
Loreine fasziniert bei ihren Auftritten mit dem
­preisgekrönten, inklusiven Kulturprojekt „Un-Label“
 und zieht das Publikum problemlos auch als Solo­
 künstlerin in ihren Bann. Sie ist auf ungezählten
 Bühnen zu­hause, singt in deutscher, englischer
 und französischer Sprache. Ihr Repertoire umfasst
 Soul-Klassiker, Jazzstandards und die Perlen inter-
 nationaler Pop­musik. Aktuell konzentriert sich
 Marie Loreine ver­stärkt auch auf ihre wunder-
 baren Eigen­kom­positionen.
 www.facebook.com/Marie-Loreine

                          12
EVELIN NOVAK (Berlin)
Die aus Kroatien stammende Sopranistin kam
2009 in das Internationale Opernstudio der Staats-
oper Unter den Linden und debütierte als Prima-
donna in „Viva la Mamma!“. Seit 2011 gehört sie
dem Solistenensemble der Staatsoper an und
er­arbeitete sich bald ein beachtliches Repertoire. ­
Sie sang u. a. die Partien der Eurydike in „Orpheus
in der Unterwelt“, der Pamina in „Die Zauberflöte“
und der Jenny in „Aufstieg und Fall der Stadt Maha-
gonny“. Des Weiteren führte ihr Weg an die Bayeri-
sche Staatsoper München („Il barbiere di Siviglia“),
an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona („Carmen“)
sowie an die Oper Graz („Gasparone“). Große Auf-
merksamkeit erregte sie zudem als Saffi in „Der
Zigeuner­baron“. Vergangenen Juni gab Evelin Novak
ihr Debüt an der Wiener Staatsoper. Im Herbst wird
sie erstmals an der Semperoper Dresden auftreten.
www.facebook.com/Evelin-Novak

POSSIBLE WORLD (Berlin)
Possible World ist eine Plattform für inklusive
­Theater- und Medienprojekte, die seit 2009 in
 ­Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache
  ­arbeiten, proben und spielen. Team und Ensemble
   sind gehörlos, schwerhörig und hörend. Die Produk-
   tionen entstehen in Kooperation mit dem Ballhaus
   Ost in Berlin-Prenzlauer Berg und wurden für meh-
   rere Preise nominiert. Die neueste Produktion von
   Possible World, Shakespeares „Sommernachtstraum“
   in der Regie von Michaela Caspar, hatte im März
   2018 erfolgreich Premiere.
   www.possibleworld.eu

                         13
ALINA PRONINA             (Berlin)
Die Ukrainische Pianistin spielt seit ihrem fünften
Lebensjahr Klavier. Ihre Ausbildung begann sie
am Kiewer Konservatorium, Diplom und Konzert-
examen legte sie an der „Hans Eisler“ Hochschule
für Musik in Berlin ab. Schon während des Studiums
wurde sie Preisträgerin der Wettbewerbe „Traditi-
on und Gegenwart“ in St. Petersburg, „Kunst des
21. Jahrhunderts“ in Worsel, beim „Internationalen
Wettbewerb für junge Pianisten“ in Ettlingen sowie
des „Steinway“-Wettbewerbs in Berlin. Solo- und
Kammermusikauftritte führen sie seither rund um
den Erdball, u. a. mit dem sechshändigen Klaviertrio
„Some Handsome Hands“. Sie spielte mit der Staats-
kapelle Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper
Berlin sowie dem Filmorchester Babelsberg.
www.some-handsome-hands.com/alina-pronina

ROY REINKER           (Bad Lausick)
Seit 2012 tritt Roy Reinker als Bauchredner und En-
tertainer auf. Eine Leidenschaft, die allerdings schon
viele Jahre zuvor begann. Mit vier bekam er ganz
gewöhnliche Handpuppen zu Weihnachten ge-
schenkt, was zu ungezählten Darbietungen, vielen
neuen Ideen und schließlich der E  ­ rkenntnis führte,
dass Puppenspiel ein ganz besonderer Bestandteil
seines Lebens werden musste. So begann er, sich
die besondere Sprechkunst des Bauchredens selbst
anzutrainieren. Es folgte die Kreation verschiedens-
ter Puppencharaktere, allerlei kleinere und größere
Auftritte sowie im Jahr 2016 der Einzug ins Finale
der RTL-Show „Die Puppenstars“. S  ­ either hat Roy
Reinker seine Leidenschaft end­gültig zum Beruf
gemacht, einzig mit dem Ziel, möglichst viele
Leute zum Lachen zu bringen.
www.roy-reinker.de

                          14
IANA SALENKO (Berlin)
In Kiew geboren, war sie mit 16 Jahren die jüngste
Ballerina, der beim Ballett der Oper Donezk große
Solo­rollen anvertraut wurden. Als Erste Solotänzerin
wurde sie 2001 an das Ukrainische Nationalballett
verpflichtet, 2007 an das Staatsballett Berlin. Sie
tanzt fast alle Rollen des klassischen Balletts, dar-
unter allein in Berlin Malakhovs „Cinderella“, „Dorn-
röschen“, Schaufuss’ „La Sylphide“, Barts „Schwa-
nensee“, Ullates „Don Quixote“, „Dornröschen“, „Der
Nussknacker“, Balanchines „Rubies“, „Tschaikowsky-
Pas-de-deux“, Crankos „Onegin“ und „Romeo und
Julia“ oder Madias „OZ – The Wonderful Wizard“.
Sie ist eine der führenden Ballerinen dieser Zeit
und wurde zuletzt vom italienischen Magazin
­„Danza & Danza“ zur „Besten Tänzerin des Jahres“
 gekürt. Derzeit ist sie regelmäßiger Gast beim ­
 Royal Ballet London.
 www.walter-salenko.de

LAURA M. SCHWENGBER (Berlin)
„Bitte gehen Sie nicht automatisch davon aus, dass
taube Menschen sich nicht für Musik interessieren,
nur weil sie diese anders hören und wahrnehmen.
Warum sollte man also Musik nicht in Gebärden­
sprache übersetzen?“ Als Dolmetscherin für deutsche
Gebärdensprache tut Laura M. Schwengber genau
dies. Sie reist durch ganz Deutschland, um Brücken
zwischen tauben und hörenden Menschen zu bau-
en. Und ihre unbändige Leidenschaft für Musik hat
sie immer wieder auf die Konzertbühnen gebracht,
wo sie neben „Revolverheld“, „Selig“, „Keimzeit“ oder
Max Mutzke auftrat und übersetzte, wie auch in den
Videos von „Silbermond“, „Die Toten Hosen“, Andrea
Berg oder Tim Bendzko. „Musik kann eben“, so Laura
M. Schwengber, „ein Geschenk für alle sein.“
www.lauramschwengber.de

                         15
CIRCUS SONNENSTICH (Berlin)
Der Circus Sonnenstich hat seine Wurzeln im
­Theater RambaZamba, bis er 2011 das „Zentrum
 für bewegte Kunst“ (ZBK) gründet, das seither in­
 klu­sive Lebensidee, Begegnungsort und Wirkungs-
 stätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit
 und ohne Beeinträchtigung ist. Das ZBK entwickelt
 Showformate, die den Konzepten des Neuen Zirkus
 folgen. Es schafft Entwicklungsräume mit dem Ziel,
 dass alle Menschen auf der Grundlage ihrer indivi-
 duellen Weltzugänge und Seinsweisen ihre sozialen,
 kommunikativen und künstlerischen Potentiale voll
 entfalten können – als kompetente, selbstbestimm-
 te und strahlende Persönlichkeiten, die kraftvolle
 Impulse für eine inklusive Gesellschaft geben.
 www.zbk-berlin.de

THEATER THIKWA (Berlin)
Theater Thikwa ist eines der bekanntesten, inklusi-
ven Ensembles, die in ihrer eigenen Spielstätte in
Berlin-Kreuzberg und bei Gastspielen auf der ganzen
Welt ohne Scheu vor Experimenten beeindruckende
Performances, Tanz- und Texttheater präsentieren.
Basis des „Bühnen­wunders“ (Der Tagesspiegel) ist die
Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst, eine Koope-
ration zwischen dem Thikwa e. V. und der Nordber-
liner Werkgemeinschaft (nbw gGmbH), wo die 44
Ensemble-Mitglieder ihren Arbeitsplatz haben und
sich in darstellender und bildender Kunst aus- und
weiterbilden. 2018 wurden die Pioniere der Inklusion
für die „herausragende Ensemble-Leistung eines The-
aters im deutschsprachigen Raum“ mit dem renom-
mierten Martin-Linzer-Theaterpreis ausgezeichnet.
www.thikwa.de

                          16
GIORGIO MADIA
KONZEPT, REGIE
UND CHOREOGRAPHIE

                „Mein Ziel, solange ich Theater ­mache,
                ist eine Kunstform ohne E
                                        ­ tiketten, die
                alle Sinne berührt, unter die Haut geht
                und unmittel­bar das Herz erreicht.
                Das ist PARIETÉ!“

Giorgio Madia ist preisgekrönter Musiktheater-Regis-
seur und Choreograph. An der Ballettschule der Mai-
länder Scala ausgebildet, begann er seine Laufbahn
als klassischer Tänzer an der Mailänder Scala, sodann
als Solotänzer bei Maurice Béjart. Er erarbeitete sich
ein umfangreiches Repertoire als Erster Solotänzer
in den USA, in Italien und in der Schweiz. Rudolf
Nurejew verpflichtete ihn, auf dessen Weltabschieds-
tournee, Solopartien an seiner Seite zu tanzen. Er
wirkte u. a. als Ballettdirektor am Teatr Wielki Lodz
und an der Volksoper Wien.
1995 begann er mit dem Choreographieren, seit
2006 führt er Regie für Oper, Operette und Musical.
Inszenierungs- und Choreographie-Aufträge führ-
ten ihn mehrfach zum Staatsballett Berlin, an die
Kammeroper Wien und zum Wiener Staatsballett,
zum Béjart Ballet Lausanne und zu den Salzburger
Festspielen.
Seine pädagogische Arbeit widmet sich professio-
nellen Tänzern*innen, angehenden Sängern*innen,
sowie Ballett- und Theater-Studenten*innen, wie
auch Kindern im Rahmen des Education-Program­
ms beim Staatsballett Berlin. Mehrfach wurde ihm
die Eröffnung des Wiener Opernballs anvertraut.
Seit vielen Jahren führt er Regie beim Life Ball Wien,
einem der weltweit größten Charity-Ereignisse.
www.giorgiomadia.com

                          17
KUNST, KULTUR
UND SOZIALES
ENGAGEMENT
Die PARIETÉ-Gala wird von der VIA Verbund für
­Integrative Angebote Berlin gGmbH und dem Pari-
 tätischen Wohlfahrtsverband Berlin e. V. in Koope-
 ration mit der ANNE RAMM STIFTUNG ver­anstaltet.
 Diese drei Partner machen sich seit Jahren für die
 gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Be-
 einträchtigung in allen Lebensbereichen stark.

Der VIA Unternehmensverbund unterstützt
Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen
mit psychischen Erkrankungen. Er betreut pflege-
bedürftige und ältere Menschen sowie Kinder und
Jugendliche. Neben den sozialen Dienstleistungen
stellt der VIA Unternehmensverbund handwerkliche,
künstlerische und kunstgewerbliche Erzeugnisse her
und erbringt vielfältige Leistungen in den Bereichen
Gastronomie und Veranstaltungsmanagement, Kunst,
Kultur und Theater. Sämtliche Aktivitäten des VIA
Unternehmensverbundes sind gemeinnützig.
www.via-berlin.de

                         18
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist
Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrts-
pflege für rund 760 eigenständige, gemeinnützi-
ge Organisationen und Selbsthilfegruppen. Dazu
gehört auch der VIA Unternehmensverbund. Die
Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
sind u. a. in der Bildung, der Kinder- und Jugend­
hilfe, in der ambulanten und stationären Pflege, in
der psychologischen Betreuung, der Behinderten-
und Suchthilfe und in der Gesundheitsförderung
und -versorgung aktiv. www.paritaet-berlin.de

Die ANNE RAMM STIFTUNG versteht sich als
Brücken­bauer zwischen Menschen. Ihre Wohn-
und Orientierungskonzepte ermöglichen Begeg­
nungen auf Augenhöhe und bilden einen Beitrag
zu gelebter Inklusion – mitten in der Gesellschaft.
Die Stiftung engagiert sich für eine möglichst selbst-
ständige Lebensführung von Menschen mit Hilfe-
bedarf. Unter Berücksichtigung der persönlichen
Bedürfnisse ­begleitet sie individuell zu den Themen
Wohnen und Arbeitsfindung. Für die Umsetzung
werden gemeinsam kreative Wege gefunden!
Die ANNE RAMM STIFTUNG wurde im Oktober
2015 ins Leben gerufen.
www.anneramm-stiftung.de

                          19
Circus Sonnenstich

                                      Evelin Novak

Jade Pearl Baker

                                                     Possible World

                              Theater Thikwa

Laura M. Schwengber

                      Roy Reinker
Veranstaltungsort für die PARIETÉ-Gala ist die
 Schankhalle Pfefferberg, welche sich mit altem
 Industrie­charme und modernen Designelemen-
 ten zu der Event-Location auf dem Pfefferberg
 ­etabliert hat. Die Schankhalle Pfefferberg ist
  zudem ein Inklu­sionsbetrieb des VIA Unter­
  nehmensverbundes in dem bis zu 40 Prozent
  Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten.

            THEATER
                                         COCKTAILBAR
                                          GLASPALAST

                                            EINGANG

                      EINGANG
                                          GASTRONOMIE

                      THEATER

                        EINGANG

       BRAU-
     GASTHAUS

                         AUSSENBÜHNE

                                                        EINGANG
                                     SCHÖNHAUSER ALLEE

Mit freundlicher Unterstützung von

                        B RAUGASTH AUS
Die PARIETÉ-Gala wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Fotonachweise · Titelfoto: Yan Revazov · Foto Evelin Novak: Miroslava
Novak · Foto Theater Thikwa: David Baltzer · Foto Roy Reinker: ­Bertram
Plischke · Foto La Compagnie LE HUIT: Nicolas Gouhier/M6 · Foto Jade
Pearl Baker: jaycap · Foto Annika Lau: Marco Fischer · Foto ­Sittin‘ Bull:
Yan Revazov · Foto Stefan Linne: Julia Braun · Foto Marie Loreine: Anna
Spindelndreier · Foto Irene & Roland Hofer: Sebastiano Toma · Foto
Laura M. Schwengber: Boris Saposhnikow · Foto Iana Salenko: Enrico
Nawrath · Foto Big Brass: Andreas Fläming · Foto Circus Sonnenstich:
Sandra Schuck · Foto Blind & Lame: Tom Leather · Foto A  ­ lina ­Pronina:
Antonio J. García Cruz · Foto Possible World: N.N.

Stand 14.08.2018

                                   22
VIA Verbund für
Integrative Angebote
Berlin gGmbH
GSG-Hof Geneststr. 5
Eingang: Reichartstr. 2
10829 Berlin
Telefon: 030 443 54-800
Telefax: 030 443 54-899
info@via-berlin.de
www.via-berlin.de

Paritätischer Wohlfahrts-
verband Berlin e. V.
Brandenburgische Str. 80
10713 Berlin
Telefon: 030 8 60 01-0
Telefax: 030 8 60 01-110
info@paritaet-berlin.de
www.paritaet-berlin.de
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