Kritisch: Medienmeldungen zum Thema "gefakte Hotelbewertungen"
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Kritisch: Medienmeldungen zum Thema „gefakte Hotelbewertungen“ Jede 3. Hotelbewertung im Internet sei gefälscht, laut ZDF Sommerzeit ist Reisezeit. Wenn die Posteingänge und Terminkalender in den Publikumsmedien auf Minimalgröße schrumpfen ist die große Zeit für Reisethemen. Das gilt auch für renommierte Medien wie das "heute-journal" im ZDF. Viele Hotelbewertungen seien gefälscht, ließen die Mainzelmännchen kürzlich wissen. Noch deutlicher die Zusammenfassung im Internet: "Jede dritte Hotelbewertung ist gefälscht", heißt es dort. Alarm! Manipulierte Hotelbewertungen sind immer wieder ein sensibles Thema. Die Journalisten der fvw haben recherchiert und berichten über die intensiven Bemühungen von Holidaycheck & Co. mittels ausgeklügelter Technik und aufwändiger Nachlese den Reputationsbetrug in engen Grenzen gehalten. Ergebnis: auf relevanten Meinungs-Portalen ist die Zahl der gefälschten Bewertungen deutlich einstellig, größtenteils sogar sehr deutlich. Viel genauer weiß das wohl niemand. Auch nicht der, der beim ZDF Pate für die sichtlich zugespitzte Aussage stehen musste. Prof. Dr. Roland Conrady, einer der renommiertesten Akademiker im deutschen Travel Commerce, glaubt nämlich selbst nicht, dass ein Drittel der Hotelbewertungen gefälscht seien. Gegenüber der fvw betont er noch einmal das, was er auch dem ZDF in die Kamera gesagt hat. "Bis zu einem Drittel der Bewertungen können irreführend oder einseitig dargestellt sein", sagt er. Fake ist davon jedoch nur ein Bruchteil. Viel häufiger gehe es um Bewertungen, die allein einen zumeist emotionalen Teil eines Hotelangebots betrachten, ohne damit ein Gesamturteil über den Hotelaufenthalt zu geben. Hübsche Beispiele sind Meckereien über schlechtes Essen oder ein Sonderlob für den charmanten Barkeeper. Die Wissenschaft hat sogar einen Namen hierfür: Attribut- Dominanz-Effekt, der mit häufig nur einem Merkmal alle anderen Indikatoren überlagert und nicht den Gesamteindruck des Kunden wiederspiegelt, obwohl exakt danach gefragt ist. Die vom ZDF zitierte Studie ist übrigens im März 2012 veröffentlicht worden. Die Frage nach der Anzahl der Fakes wird dort nicht behandelt. Es geht allein um die Erfahrungen der Hotels mit Hotelbewertungen. 54,6 Prozent hätten noch nie Probleme mit Fakes gehabt, heißt es dort. Immerhin 26,4 Prozent geben an, dass sie ihre Konkurrenz dem Schreiben falscher Bewertungen bezichtigen. Wie viele Fälschungen sich tatsächlich in Holidaycheck, Tripadvisor & Co eingeschlichen haben, ist derzeit eher unklar. Nähere Informationen: Elisabeth M. Hiltermann K&P Tourismusberatung München GmbH Valpichlerstraße 49, 80686 München, DEUTSCHLAND Tel. 089/589 77 374, E-Mail: elisabeth.hiltermann@kohl.at
Inlandstourismus Stagnation im 1.Halbjahr Im ersten Halbjahr 2013 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 181,5 Millionen Gäste-Übernachtungen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies in etwa dem Niveau des ersten Halbjahres 2012. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 3% auf 30,9 Millionen. Bei Gästen aus dem Inland fiel die Übernachtungszahl um 1% auf 150,6 Millionen. Im Juni 2013 sank die Zahl der Gästeübernachtungen gegenüber Juni 2012 um 2% auf 38,8 Millionen. Davon entfielen 32,4 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (- 3%) und 6,4 Millionen auf ausländische Gäste (+ 3%). Die Werte basieren auf vorliegenden Meldungen von 15 Bundesländern. Die Ergebnisse für das fehlende Bundesland wurden auf der Grundlage von Daten des Vorjahresmonats geschätzt. Daten: Statistisches Bundesamt. Unterkunftsbuchung per Internet wächst 24% der Bevölkerung in Deutschland reservierten im Jahr 2012 nach eigenen Angaben ihre Urlaubsunterkünfte über das Internet. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit. 2009 hatte der Anteil noch bei 17% gelegen. Am häufigsten nutzten mit einem Anteil von 40% die 25- bis 44-Jährigen diese Buchungs- möglichkeit. Die Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren verwendete das Internet für diese Zwecke mit 9 % am wenigsten. Bei den 45- bis 64-Jährigen lag der Anteil bei 28% und bei den 16- bis 24-Jährigen bei 16%. Diese Angaben decken sich nahezu mit den Auswertungen der Studien von Kohl & Partner in Österreich. Elisabeth M. Hiltermann K&P Tourismusberatung München GmbH Valpichlerstraße 49, 80686 München, DEUTSCHLAND Tel. 089/589 77 374, E-Mail: elisabeth.hiltermann@kohl.at
Trend Wellness & Spa – nach über 20 Jahren aktueller denn je Beinahe die Hälfte der Deutschen klagt über wachsenden Stress am Arbeitsplatz. Jeder Vierte verzichtet angeblich sogar auf die tägliche Mittagspause. Kein Wunder also, dass die Zahl der Wellnessreisen überdurchschnittlich zunimmt und andererseits das Hauptmotiv für die Entscheidung zu einer Wellnessreise, die Erhaltung der eigenen Gesundheit ist. Laut jüngster GfK Studie TravelScope waren knapp 4 Millionen Deutsche im Jahr 2012 auf einer Wellnessreise; 71% der deutschen Reisenden blieben hierfür im eigenen Land. Das sind gute Aussichten auch weiterhin für den deutschen Wellness-Hotelmarkt! Aber nur für die Spa-Manager und Hoteliers, die den Spagat schaffen zwischen: klarer Profilierung und immer wieder stimmigen Innovationen bei gleichzeitiger ständiger Optimierung der Betriebskosten und dem Druck ganzheitlich nachhaltig tätig zu sein. Die „Wellness-Fehler“ der Vergangenheit Wellness-Angebote sind – aus der Erfahrung der Kohl & Partner Fachberater – einerseits beinahe ein Must-Have in jedem Ferienhotel, andererseits steigen die Ansprüche der Gäste ständig. Dr. Manfred Kohl spricht von den sechs größten Fehlentwicklungen in der Wellnesshotellerie in der Vergangenheit, die er wie folgt definiert: 1. Konzept- und Planungsfehler: Es wurde und wird oft zu kurzfristig geplant. Dazu verfügen die Bauherrn häufig nicht über ausreichend Wellness-Know-How. Auch deshalb wurde Vieles einfach von den planenden Produktverkäufern kritiklos übernommen. Die Folgen: teure Kabinen mit schlechter Auslastung, zu wenig Liegen, schlechter Ablauf, mangelhafte Schall-Isolierung – und die Liebe zum Detail fehlt. 2. Hotelmanagement ohne Wellness & Spa-Kompetenz: woraus eine gewisse Abhängigkeit von den Mitarbeitern, Masseuren oder Kosmetikerinnen entstand. Die Folgen: Die Manager haben die Mitarbeiterkosten nicht im Griff, unterschätzen die Warenkosten Beauty und/oder überschätzen die Wellnessumsätze. 3. Hardware-Schlacht: es wurden Mee-Too-ngebote statt Anders-als-die-Anderen- Produkte angeboten, die Flächen waren und sind zum Teil überdimensioniert und daher kann von Flächeneffizienz oft keine Rede sein. 4. Fehlender Tiefgang bei Anwendungen: Oft wurde Alles, aber nichts Besonderes angeboten: vom Cleopatra-Bad bis zur Heukabine, von alpin über asiatisch bis orientalisch... sozusagen das Gegenteil von Profilierung und Authentizität! 5. Keine durchgängige Wellness-Philosophie im ganzen Hotel: Außerhalb des Spas ist die Spa-Philosophie nicht spürbar – weder im Restaurant, noch auf der Etage. Oft nicht einmal an der Rezeption oder in den Werbemitteln. 6. Ursprüngliche Idee von Wellness aus den Augen verloren: Körper, Geist und Seele! – Das war doch der Ansatz. Von Zeit zu Zeit ist es einfach gut, sich die Definition von Spa der ISPA durchzulesen.
Der Wellness-Markt ist breit gefächert Am Wellness- & Gesundheits-Markt finden wir zum einen „standardisierte Angebote bzw. Produkte“, die durch Tradition und langfristige Entwicklungen entstanden sind – und zum anderen die „lokal orientierten Angebote bzw. Produkte“, angepasst an die Region, das Klima, die Natur. Authentische Angebote also, wie Thalasso an der Ostsee oder Ayurveda in Indien und Sri Lanka. Vertikal sehen wir den Spannungsbogen zwischen Medizin und Wellness. Sofort stellt sich also die Frage: Wie clustern? Wohin setze ich mein Profil? Wo ist unsere Passion? Was können wir am besten? Und womit können wir Geld verdienen? Am Wellness-Markt ist der Teufel los Der Wellness-Markt befindet sich deutlich in einer Differenzierungsphase: Hoher Wettbewerb, viele austauschbare Produkte und unwirtschaftliche Spa-Anlagen führen dazu, dass sich Spreu vom Weizen trennt. Es fehlt an Cash-Flow und an Seele. Sich von anderen Spa-Anbietern zu differenzieren wird immer wichtiger. Werte nach außen zu kommunizieren – und nach innen leben. Das ist die Herausforderung für Hotels mit Spa. Unterstützt durch Inhouse-Marketing, um die Profitabilität des Spa zu erhöhen. Das ist zwar nichts wirklich Neues. Aber ist es auch in den Köpfen und Herzen der verantwortlichen Unternehmer und Geschäftsführer angekommen? Die Wellness-Expertin Dagmar Rizzato und die Fachberater von Kohl & Partner sind sich einig und müssen im Beratungsalltag leider oft das Gegenteil feststellen. Auf die Frage „Wofür steht Ihr Spa“? gibt es noch immer zu selten eine schlüssige Antwort. Eine Antwort, die eigentlich jeder Mitarbeiter im Hotel wissen sollte. Spa-Branding ist mittlerweile genauso ein Must-Have! Was unterscheidet erfolgreiche Wellnesshotels von anderen? Sie orientieren sich nicht am Durchschnitt, sondern an den Branchenbesten. Es tut ihnen weh, wenn sie Mittelmäßigkeit erleben. Niemandem stehen sie kritischer gegenüber, als sich selbst. In unserer von Umbrüchen geprägten Wirtschaftswelt sind sie in ihrem Element – sie sind ständig auf der Suche nach Verbesserungen. Und deshalb orientieren sie sich an Benchmarks. Sie lernen von den Besten! Man kann nicht überall der Beste sein, aber man muss daran arbeiten. Um in der Differenzierungsphase des Wellnessmarktes zu überleben, werden folgende acht Hebel für Veränderungen empfohlen: 1. Profilierung am Markt: Produktentwicklung und Spa-Branding 2. Spa-Flächen pro Zimmer werden größer – Vorsicht! Abgleichen und Optimieren der Flächen 3. Spa-Inhouse-Marketing funktioniert nicht: Verkaufsreserven durch Training mobilisieren 4. Spa-Controlling mit realistischen Spa-Benchmarks: Führen mit Zahlen 5. Wellness-Erlöse pro Gast und Tag erhöhen: Aktiver Verkauf und Cross-Selling 6. Mitarbeiterkosten mit einer effizienten Mitarbeiter-Einsatzplanung begrenzen 7. Anzahl der Liegen: Der „Kampf um Liegen“ wird zum Knock-Out-Kriterium 8. Signature-Treatments entwickeln: Möglichst mit regionaler Authentizität. Nähere Informationen: Elisabeth M. Hiltermann K&P Tourismusberatung München GmbH Valpichlerstraße 49, 80686 München, DEUTSCHLAND Tel. 089/589 77 374, E-Mail: elisabeth.hiltermann@kohl.at
Weibliche Qualitäten als Erfolgsfaktor EIN HOTEL BRAUCHT SEELE UND CASH-FLOW Was macht ein Hotel – und natürlich auch andere Tourismusbetriebe – erfolgreich? Die üblicherweise aufgelisteten Erfolgsfaktoren spannen einen Bogen vom Verkauf zum Controlling, von der Investition zur Finanzierung, von der Positionierung zum Marketing usw. Ein Faktor wird nie oder so gut wie nie erwähnt: Die Frau. Die Frau im Hotel. Aber eigentlich sollten wir von „weiblichen Qualitäten“ sprechen, denn diese sind ja auch in erfolgreichen Männern nicht zu sparsam vorhanden … Balance von weiblichen und männlichen Qualitäten ist gefragt Als typische weibliche Qualitäten gelten zum Beispiel Soft Skills, Atmosphäre, Liebe zum Detail, Nähe zum Gast. Die männlichen Qualitäten gehen in Richtung Strategien, Struktur, Finanzen, professionelle Distanz. Ein erfolgreicher Betrieb braucht natürlich beide Qualitäten. Aber sind sie in der Unternehmensführung auch entsprechend vorhanden? Es gibt Männer, die beides haben – sehr selten. Es gibt Frauen, die beides haben – auch sehr selten. Also doch – Mann und Frau. Und tatsächlich: Nur zu oft ist einem Hotel anzumerken, wenn die Frau fehlt. Also: Ein Hoch auf weibliche Qualitäten im Hotel Ein Hoch auf weibliche Qualitäten im Hotel Warum? 1. Frauen können mit Veränderungen besser umgehen. Männer gehen meist stur von A nach B. 2. Es gibt mehr Frauen als Männer, die auf Qualität achten. Männer haben meist den Rechenstift in der Hand. 3. Frauen sind die rechte Gehirnhälfte des Tourismus. Intuition, künstlerische Fähigkeiten, Kreativität – man merkt in einem Hotel sofort, wenn eine Frau (bzw. weibliche Qualität) fehlt. 4. In der zunehmenden Software-Orientierung bekommen Frauen mehr Bedeutung. Hardware-Orientierung = männlich. 5. Balance zwischen weiblichen Qualitäten und männlichen Qualitäten suchen. Keine Dominanz einer Seite. Mehr weibliche Qualität am Gast – mehr männliche Qualität hinter der Bühne. Nähere Informationen: Dr. Manfred Kohl Kohl & Partner GmbH Bahnhofstraße 8, 9500 Villach, ÖSTERREICH Tel. 0043 (0)4242 21123, Fax: 0043 (0)4242 29553 E-Mail: manfred.kohl@kohl.at
.NEWS Hotel- & Spa-Erweiterung und neues Marketing- Konzept Naturresort Schindelbruch Auftraggeber: Dr. Clemens Ritter von Kempski Naturresort Schindelbruch, www.schindelbruch.de Südharz Kurze Projektbeschreibung Nach umfangreichen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen ist das Naturresort Schindelbruch, ein herrliches 4-Sterne-S-Hotel im Südharz nahe Stolberg beinahe fertig und präsentiert nun 98 unterschiedliche Zimmer und Suiten sowie eine großzügige Wellness- und Spa-Anlage inmitten eines ruhigen Birkenwaldes gelegen. Auftrag an Kohl & Partner war dabei die Analyse der derzeitigen Situation sowie die darauf aufbauende Umsetzung notwendiger Maßnahmen. Kerninhalte des Projektes: Unterstützung in der Konzeption des Wellness- und Spa-Bereiches durch Dagmar Rizzato, Fachberaterin für Wellness & Spa Analyse der touristischen Situation des Südharzes und des Hauses Aufstellen einer SWOT-Analyse für das Naturresort Schindelbruch Arbeit an der Vision des Resorts und an der strategischen Ausrichtung Erstellen eines Marketingkonzeptes inklusive Marketingplan Schulung der Mitarbeiter und Führungskräfte des Hauses. Ansprechpartner: Elisabeth M. Hiltermann Bildquelle: schindelbruch.de
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