WAS DENKEN ÖSTERREICHER ÜBER AKTUELLE E-COMMERCE-TRENDS? - ONLINESHOPPING 2019: Idealo
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Vorwort Der Onlinehandel befindet sich konstant auf Das Ergebnis: Die Österreicher sind kritisch. Viele weitere spannende Erkenntnisse haben dem Vormarsch. Laut dem österreichischen Vor allem haben sie Sorge zu einem gläsernen wir für Sie in diesem Whitepaper zusammen- Handelsverband stiegen die Ausgaben im Kunden zu werden und sind oft genervt von gestellt. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Internet-Einzelhandel im Jahr 2018 auf ein der Vielzahl an individualisierten Angeboten. Lesen. Rekordniveau von 7,2 Milliarden Euro. Um hier Zudem ist ihnen der persönliche Kontakt sehr mitzumischen, setzen immer mehr Händler wichtig – sei es im Kundenservice oder bei der Veronika Bahr auf Personalisierung, künstliche Intelligenz Beratung. Für die Onlinehändler bedeutet das: Country Managerin, idealo Österreich oder Dynamic Pricing. Doch wie finden die Sie müssen den Kunden mit Transparenz und österreichischen Onlinekäufer das? Befür- Wertschätzung gegenübertreten. Genau das worten sie diese Trends oder entwickelt sich wird 2019 die große Herausforderung. Denn der E-Commerce möglicherweise schneller als wer im Onlinegeschäft Erfolg haben will, muss es den Nutzern lieb ist? den Kunden verstehen und auf seine Bedürf- nisse reagieren.
INHALTSVERZEICHNIS Studienbeschreibung und Zielsetzung��������������������������������������� 1 Kaufverhalten der Onlinekäufer������������������������������������������������� 2 Lieferung und Bezahlmöglichkeiten������������������������������������������� 4 Contextual Commerce�������������������������������������������������������������� 10 Connected Commerce�������������������������������������������������������������� 12 Content Commerce������������������������������������������������������������������� 16 Personalisierung & Individualisierung������������������������������������ 19 Voice Commerce������������������������������������������������������������������������ 22 Dynamic Pricing & Personal Pricing����������������������������������������� 24 Künstliche Intelligenz ���������������������������������������������������������������� 26 Über idealo��������������������������������������������������������������������������������� 28
STUDIENBESCHREIBUNG UND ZIELSETZUNG Studienbeschreibung Zielsetzung Anschließend liegt der Fokus auf sieben Der E-Commerce befindet sich in einem ausgewählten E-Commerce-Trends für Auftraggeber idealo internet GmbH ständigen Wandel und wird von dem das Jahr 2019: Contextual Commerce, scheinbar unaufhaltsamen technischen Connected Commerce, Content Commerce, durchgeführt von Bilendi GmbH Fortschritt geprägt. Doch wie stehen die Individualisierung, Voice Commerce, Onlineshopping 2019: Österreicher zu diesen Innovationen im Dynamic Pricing und Künstliche Intelligenz. Was denken Öster- Internethandel? Befürworten sie eine Thematik reicher über aktuelle Auslieferung der Pakete per Drohne? Finden E-Commerce-Trends sie individualisierte Werbungen hilfreich repräsentativ oder eigentlich eher nervig? Und wie stehen Zielgruppe für österreichische sie zu Sprachassistenten im smarten Onlinekäufer Zuhause und intelligenten Chatbots im Nettostichprobe 1001 Kundenservice? Feldzeit Dezember 2018 Diese und weitere Fragen werden in Quantitative dem vorliegenden Whitepaper beant- Methodik Onlinebefragung wortet. Untersucht wurden zunächst das allgemeine Shoppingverhalten und die Einstellung der Österreicher zu neuartigen Zahlungsmethoden und Lieferoptionen. 1
el itt m ns 2 93 % be it Le he nd 5% & su te Ge en ür am f ik kte 70 % ed u M rod 26 % P r fü te ind uk K 22 % od y & Pr ab 16 % B k uc 45 % en m hr h U Sc 30 % & f ar ed 37 % b er Ti 20 % Welche Produkte kaufen Sie am liebsten online oder im stationären Handel ein? (n= 1001) n k he äc 43 % sc ep Ta G 39 % & el ik rt ta 43 % or Sp 38 % en ar 20 % lw ie Sp 46 % r fü ten te ar uk G 55 % od s & - Pr au gs un 30 % H ht ic nr Ei e & nd DER ONLINEKÄUFER el stä 78 % öb n M ge ge 16 % d r ra fü or te ot KAUFVERHALTEN uk M 43 % od & Pr uto 24 % A ik et m 58 % sm rfu Ko Pa 30 % & r k te ni pu ro 33 % m ekt Co El n 62 % & ie ed sm & tu ng er al 22 % ch rh Stationär Bü nte 72 % U Online ng du e ei h 54 % kl hu Be Sc 45 % &
Generell kaufen viele Österreicher immer Gesamt Frauen Männer Wie häufig vergleichen Sie Preise beim noch gerne vor Ort ein. In den 15 abge- Onlineshopping? (n= 1001) Bekleidung & Schuhe fragten Produktgruppen entscheidet der stationäre Handel elf Kategorien für sich Online 45 % 52 % 38 % 5% 1% – wenn auch teilweise knapp. Trotzdem Stationär 54 % 47 % 61 % Selten Nie scheint es Produktgruppen zu geben, die prädestiniert sind für den Online- oder Kaufe ich nicht 1% 1% 1% 21 % Gelegentlich 33 % den stationären Handel. Während Bücher Computer & Elektronik Immer &Unterhaltungsmedien, Computer & Elek- Online 62 % 52 % 72 % tronik sowie Spielwaren deutlich häufiger im Internet gekauft werden, hat der Einzel- Stationär 33 % 39 % 27 % handel unter anderem bei Lebensmitteln, Kaufe ich nicht 5% 9% 2% Möbeln und Medikamenten die Nase vorn. n= 1001 n= 488 n= 512 Spannend sind die Geschlechterunter- 40 % Häufig schiede in den Produktgruppen Bekleidung Wer online kauft, will sparen. So geben & Schuhe sowie bei Computer & Elektronik: stolze 73 % an immer oder häufig beim Für Männer ist das Kaufen von Kleidung Onlineshopping Preise zu vergleichen. eine klare Offline-Angelegenheit. Bei Frauen steht das Votum hingegen 50:50 für online und stationär. Genau umgekehrt ist es bei den Elektronikartikeln. Diese werden von Männern deutlich lieber online gekauft als von Frauen. 3
LIEFERUNG UND BEZAHLMÖGLICHKEITEN Wie häufig nutzen Sie die folgenden Lieferoptionen? (n= 1001) 83 % Lieferung am selben Tag / Same-Day-Delivery der Österreicher nutzen häufig die Lieferoption Häufig 3% „Standardversand“ (n=1001) Gelegentlich 9% (n=1001) Lieferung in einem selbst gewählten 2-Stunden-Fenster Häufig 4% Sehr kurzfristige und genaue Liefertermine stoßen auf fast gar kein Interesse bei den Gelegentlich 9% Onlinekäufern. Wahrscheinlich auch, weil diese Optionen fast immer am teuersten Express-/ Premium-Versand am nächsten Tag sind. Die gefragteste Premium-Liefer- Häufig 18 % methode ist der Express-Versand für den nächsten Tag. Immerhin 38 % nutzen diese Gelegentlich 20 % Option häufig oder gelegentlich. 4
Auffällig sind hier die Altersunterschiede. 30 % der jüngeren Generation bis 24 Gesamt 18-24 Jahre 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-64 Jahre Jahre nutzen den Expressversand häufig, während es bei den 45- bis 54-Jährigen nur Häufig 18 % 30 % 24 % 16 % 13 % 6% 13 % und bei den 55- bis 65-Jährigen sogar nur 6 % sind. Gelegent- 20 % 17 % 23 % 24 % 14 % 20 % lich Selten 26 % 23 % 28 % 24 % 26 % 27 % Nie 37 % 30 % 25 % 36 % 47 % 47 % n= 1001 n= 138 n= 240 n= 225 n= 244 n= 154 5
Ein Blick in die Zukunft Eine Lieferung in eine auf dem Grundstück beängstigend, ein Amazon-Bote könne das Das Paketaufkommen wächst in Österreich aufgestellte Paketbox oder in ein Laden- Paket direkt mit einem speziellen Schlüssel von Jahr zu Jahr. Logistikunternehmen geschäft können rund 50 % der öster- in der Wohnung ablegen – obwohl das arbeiten daher intensiv an neuen Liefer- reichischen Onlinekäufer kaum erwarten. äußerst komfortabel wäre. Und auch die lösungen, um die steigende Nachfrage Nur wenige haben bei diesen Lösungen Lieferung in das eigene oder ein anderes zu bewältigen und die Zustellung für Bedenken. Deutlich skeptischer werden parkendes Auto im direkten Umfeld den Verbraucher noch komfortabler zu sie hingegen, wenn die Paketzusteller in findet der Großteil unbehaglich. Ebenfalls gestalten. Wie stehen die Österreicher zu ihr privates Umfeld eindringen sollen. So umstritten ist der Einsatz von Drohnen. den verschiedenen Zukunftsszenarios? finden 63 % der Nutzer die Vorstellung Während nur 17 % eindeutig „Ja!“ sagen, bleibt der Rest kritisch. Ich kann kaum erwarten, Ich bin mir unsicher, wie Die Vorstellung bereitet mir n= 1001 bis sich das durchsetzt ich dazu stehe Unbehagen Lieferung per Drohne 17 % 34 % 50 % Lieferung per Amazon Key 12 % 25 % 63 % in die Wohnung Lieferung an eine extra aufgestellte Paketbox 45 % 35 % 19 % auf dem Grundstück Zustellung in den Kofferraum parkender 6% 22 % 72 % Autos Abholung der Bestellung im Ladengeschäft 47 % 43 % 11 % (Click&Collect) Kaufe ich nicht 5% 9% 2% 6
Zahlungsmöglichkeiten Nicht nur die Liefermethoden, auch die Bezahlmöglichkeiten werden innovativer: Die Kauf- abwicklung soll für den Verbraucher noch schneller und einfacher werden. Doch was sagen die Österreicherinnen und Österreicher? Durch Halten des 39 % 33 % Smartphones an 26 % Wie stehen Sie zu folgenden alternativen Zahlungsmethoden? ein Bezahlterminal Teil 1 Gesamt Frauen Männer (Mobile Pay) n= 1001 n= 488 n= 512 59 % Ich kann kaum erwarten, 53 % bis sich das durchsetzt 41 % 48 % 38 % 37 % 34 % 33 % 28 % 34 % 30 % 26 % Ich kann kaum erwarten, Ich bin mir unsicher, bis sich das durchsetzt wie ich dazu stehe Die Vorstellung bereitet mir Unbehagen Die Vorstellung bereitet 37 % mir Unbehagen 33 % 22 % 29 % 17 % 11 % Ich kann kaum erwarten, Die Vorstellung bereitet bis sich das durchsetzt mir Unbehagen 34 % 35 % 33 % Fingerabdruck Gesichts- 31 % 30 % 30 % erkennung ohne Login Ich bin mir unsicher, wie ich dazu stehe Ich bin mir unsicher, wie ich dazu stehe 7
Wie stehen Sie zu folgenden alternativen Zahlungsmethoden? Auch gegenüber alternativen Zahlungsme- Teil 2 Gesamt Frauen Männer thoden sind die Onlinekäufer eher kritisch n= 1001 n= 488 n= 512 bzw. unsicher. Die größte Zustimmung bekommen mit knapp über 30 % das Mobile Pay und die Zahlung per Fingerabdruck. 60 % 56 % Durchweg misstrauisch sind die Öster- 52 % 19 % 14 % reicherinnen und Österreicher gegenüber 8% einem implantierten RFID-Chip unter der Ich kann kaum erwarten, Haut auf dem jegliche Zahlungsinforma- bis sich das durchsetzt tionen gespeichert sind. Auffällig ist, dass 88 % Digitale 80 % Männer allen neuen Zahlungsmethoden Die Vorstellung bereitet 73 % mir Unbehagen Kryptowährung offener gegenüberstehen als die Frauen. (z.B. Bitcoins) 31 % 32 % 29 % Die Vorstellung bereitet Ich bin mir unsicher, mir Unbehagen wie ich dazu stehe Chip unter der Haut 6% 9% 3% 18 % 14 % 9% Ich kann kaum erwarten, bis sich das durchsetzt Ich bin mir unsicher, wie ich dazu stehe 8
Digitale Kryptowährung (z.B. Bitcoins) n= 1001 18-24 J 25-34 J 35-44 J 45-54 J 55-64 J Ich kann kaum erwarten, 28 % 17 % 12 % 9% 5% bis sich das durchsetzt Ich bin mir unsicher, 38 % 37 % 30 % 25 % 23 % wie ich dazu stehe Die Vorstellung bereitet 33 % 46 % 58 % 66 % 73 % mir Unbehagen Altersunterschiede bei der Einschätzung Fazit der Zahlungsmethoden sind vor allem bei • Jüngere Verbraucher nutzen digitaler Kryptowährung zu erkennen: Je häufiger Premiumversand als ältere älter die Internetnutzer werden, desto skep- tischer sind sie. So haben knapp Dreiviertel • Innovative Lieferoptionen, bei denen der 55- bis 64-Jährigen kein gutes Gefühl bei der Zusteller ins private Umfeld dieser Zahlungsmethode. (Haus, Auto) eindringt, lösen bei der großen Mehrheit Unbehagen aus. • Auch neue Zahlungsmethoden werden skeptisch betrachtet. Am ehesten akzeptieren die Online- käufer Mobile Pay und Zahlen per Fingerabdruck. 9
CONTEXTUAL COMMERCE Geplant oder verführt? Bitte denken Sie an das letzte Produkt, welches Sie über diesen Weg gekauft haben. Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen auf einer Skala von „trifft voll und ganz zu“ bis „trifft überhaupt nicht zu“. (n= 128) Immer häufiger werden Kauf-Buttons außerhalb des eigentlichen Shops oder 26 % • 81 % stimmen zu, dass der Preis ein der österreichischen Online- Marktplatzes in sozialen Netzwerken und gutes Angebot für das Produkt war. Shopper haben schon einmal Apps positioniert. Klickt der User diesen oder mehrfach einen Kauf- Button, kann er das angezeigte Produkt • 59 % stimmen zu, dass sie das Button außerhalb des eigent- sofort kaufen – ohne in den Shop des angebotene Produkt sowieso kaufen lichen Webshops benutzt. eigentlichen Verkäufers zu wechseln. Das wollten. (n=493) Ziel ist es, den Kaufprozess abzukürzen und (n= 493) für den Nutzer komfortabler zu gestalten. • 50 % stimmen zu, dass sie zu dem Doch sind diese Kauf-Buttons ein ernst- Kauf über den Kauf-Button verführt zunehmender Trend, den Konsumenten wurden. tatsächlich nutzen möchten? Top 5 Warengruppen Der Anteil derjenigen, die verführt wurden für Contextual Commerce (n= 128) und derjenigen, die den Kauf geplant 1. Bekleidung & Schuhe | 59 % haben, hält sich ungefähr die Waage. Einig sind sich die Nutzer aber, dass der Preis für 2. Computer & Elektronik | 23 % das Produkt sehr gut war. 3. Kosmetik & Parfum | 20 % 4. Uhren & Schmuck | 20 % 5. Bücher & Unterhaltung | 20 % 10
74 % haben noch nie Der Großteil der Nutzer hat noch nie einen Contexual Commerce externen Kauf-Button genutzt. Und auch genutzt. (n= 493) das Interesse, dieses Verhalten in Zukunft (n= 493) zu ändern, ist eher gering: Gerade einmal 41% können sich vorstellen auf Social-Me- dia-Plattformen einzukaufen. Können Sie sich vorstellen, dass Sie Aus welchen Gründen haben Sie bis jetzt Fazit online ein Produkt kaufen, dass Ihnen einen solchen Button noch nicht genutzt • Contexual Commerce spielt in über einen solchen Button in sozialen bzw. würden ihn nicht nutzen? (n= 365) Österreich noch keine große Rolle: Netzwerken präsentiert wird? (n= 365) Nur ein Viertel kauft über externe Kauf-Buttons in Social Media Ich besuche lieber direkt den 50 % Shop • Wer die Kauf-Buttons nutzt, fühlt sich oft, als wäre er zum Kauf Ich habe eine solche Kauf-Option 30 % verführt worden. noch nie wahrgenommen • Der Großteil bestellt lieber direkt Ich wusste nicht, was nach dem im Onlineshop. Klick auf einen solchen Button 10 % passiert Auf jeden Fall / Auf keinen Fall / Sonstiges 10 % eher ja: 41 % eher nein: 59 % 11
CONNECTED COMMERCE Trifft voll Trifft eher nicht und ganz zu / Weder zu / Trifft über- n= 508 Trifft eher zu noch haupt nicht zu Ich schaue mir ein Produkt zuerst im statio- 39 % 32 % 29 % nären Handel an, bevor ich es online kaufe. Im Geschäft können Verbraucher ein Produkt anschauen, Materialien fühlen und Ich bestelle Produkte online und hole sie sich von einem Mitarbeiter beraten lassen. 32 % 47 % 22 % mir dann im stationären Handel ab. Online finden sie hingegen eine breite Produktpalette, können Preise in Ruhe Im stationären Handel fühle ich mich besser vergleichen und sich ihr Wunschprodukt beraten, als wenn ich mich online selbst 46 % 22 % 32 % bequem vom Smartphone aus bestellen. über die Produkte informiere. Diese Vorteile gilt es im Connected Commerce zu verbinden. Doch was ist den Im Internet finde ich eher eine neutrale Österreichern wirklich wichtig? Welche 49 % 15 % 36 % Beratung als im stationären Handel. Vorlieben haben sie und wo fühlen sie sich wohl? Im Internet kann ich mich in Ruhe über ein Produkt informieren, ohne dass mich 80 % 5% 16 % Nachfolgend geht es um die Beratungs- ständig ein Verkäufer anspricht. leistung von Onlineshops und dem stationären Handel. Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen auf einer Skala Für 80 % ein großer Vorteil des Onlinehandels: Man kann in Ruhe recherchieren und sich von „Trifft voll und ganz zu“ bis „Trifft informieren, ohne von Verkäufern gestört zu werden. Trotzdem fühlt sich knapp die Hälfte überhaupt nicht zu“. der Onlinekäufer im Geschäft besser beraten als online. 12
Wie oft suchen Sie über die verschiedenen Wege nach Produktinformationen? Online (n= 508) Offline (n= 508) Sehr Sehr häufig Häufig Manchmal Selten Nie häufig Häufig Manchmal Selten Nie Desktop PC 25 % 21 % 18 % 13 % 24 % Stationärer 13 % 39 % 39 % 8% 2% Handel Laptop/Notebook 26 % 32 % 18 % 11 % 13 % Freunde/ 11 % 30 % 36 % 15 % 8% Bekannte Smartphone 33 % 27 % 21 % 10 % 9% Prospekte/ 10 % 25 % 36 % 20 % 9% Tablet 14 % 19 % 23 % 13 % 31 % Katalog Smartwatch 2% 3% 7% 9% 79 % Viele österreichische Onlinekäufer informieren sich online über ihre 52 % informieren sich häufig oder sehr häufig im stationären Wunschprodukte. 60 % nutzen dabei das Smartphone. Damit ist Handel über ihre Wunschprodukte – 8 % weniger als über das es – dicht gefolgt vom Laptop – das Medium Nummer eins für die Smartphone. Das Prospekt und der Katalog verlieren als Offline- Informationssuche. kanal zunehmend an Bedeutung. 13
Wer sich offline beraten lässt, kauft trotzdem oft online 83 % legen Wert auf Wie wichtig ist es Ihnen allgemein, eine Beratung Können Sie sich vorstellen, Produkte wie Produktinformationen und Beratung im im stationären eine Waschmaschine, einen Kühlschrank stationären Handel zu bekommen? (n= 508) Handel. oder eine Schrankwand über Ihr Smart- phone zu bestellen? (n=421) 2% Unwichtig 2% Besonders wichtig ist den Nutzern dieser Ich habe kein Kontakt bei folgenden Produkten: (n= 508) Smartphone 15 % Weniger 36 % wichtig Wichtig 14 % 1. Computer & Elektronik (64 %) Auf keinen 23 % Fall Auf jeden Fall 2. Medikamente und Produkte für Gesundheit (53 %) 3. Möbel & Einrichtungsgegenstände (51 %) 47 % Eher wichtig 29 % 32 % Eher nein Die Beratung im Geschäft mündet aller- Eher ja dings nicht automatisch in einen Kauf vor Ort. Über die Hälfte derer, denen die persönliche Beratung im Geschäft wichtig ist, können sich trotzdem vorstellen, eine große Investition online zu tätigen. Gegnern von Smartphone-Bestellungen ist der Kauf auf dem kleinen Gerät zu umständlich oder zu unübersichtlich. 14
Falls nein, warum nicht? (n= 218) Wie häufig suchen Sie online nach Fazit Preisen, wenn Sie sich im stationären • Das Smartphone ist das beliebteste 1. Es wäre mir zu umständlich, auf Handel gerade ein Produkt ansehen bzw. Gerät, um online nach Produktinfor- dem Smartphone zu bestellen. angesehen haben? (n= 421) mationen zu suchen. (45 %) • 83 % legen Wert auf eine Beratung 2. Ich hätte Angst, etwas auf dem 6% im stationären Handel. Nie kleinen Bildschirm zu übersehen. (41 %) 15 % • Trotz Beratungswunsch im Geschäft Selten 38 % kaufen viele online und vergleichen Häufig 3. Ich hätte Angst, auf der mobilen Preise während sie sich ein Produkt Seite nicht alle Informationen zu ansehen. Online- und Offlineshop- haben. (29 %) ping werden sich also weiterhin ergänzen. 4. Ich habe Bedenken, in der Öffent- lichkeit einen Zahlungstransfer zu autorisieren. (23 %) 42 % Gelegentlich Viele Österreicher mit einem Beratungs- wunsch bleiben am Ende Sparfüchse. So geben 80 % an, zumindest gelegentlich online Preise zu vergleichen, während sie gerade im Geschäft ein Produkt ansehen. 15
CONTENT COMMERCE Der Nutzer soll sich beim Einkaufen wohl 3. Zur Entspannung und Unterhaltung mit ihren weit entfernt lebenden Freunden fühlen – dies ist das Ziel von Content (z.B. lustige Videos schauen, kommunizieren. Commerce. Und um dieses zu erreichen, Boulevard News lesen, Spiele verbinden die Händler Informationen, spielen) | 25 % Was schätzen Sie an dem Austausch Unterhaltung und Shopping. Im Bestfall auf den Social-Media-Plattformen am kauft der Kunde in dieser inspirierenden 4. Shoppen | 13 % meisten? (n=163) Umgebung ein Produkt, ohne vorher eine bewusste Kaufentscheidung getroffen zu Wenn sich die Nutzer für eine Lieblings- 1. Kommunikation mit räumlich haben. Geht der Plan bei österreichischen aktivität im Internet entscheiden müssen, getrennt lebenden Verwandten und Nutzern auf? wählen nur 13 % Shoppen. Knapp ein Drittel Freunden | 38 % wählt hingegen die Nutzung von sozialen Aus welchem Grund halten Sie sich am Netzwerken. Für Händler ist es daher 2. Meinungen und Kommentare liebsten online auf? (n=520) durchaus schlüssig, die Nutzer direkt auf anderer lesen/verfolgen bzw. in Facebook, Instagram und Co. abzuholen. Austausch mit anderen Usern 1. Zur Nutzung von sozialen kommen | 20 % Medien | 31 % Von denjenigen, die am sich online am liebsten in sozialen Medien aufhalten, 3. Suchen nach Informationen über 2. Zur Informationsaufnahme suchen immerhin 17% gezielt nach Informa- Produkte, Unternehmen oder Privat- (z.B. über Newsseiten) | 31 % tionen über Produkte und Unternehmen. personen | 17 % Deutlich mehr (38 %) möchten hingegen 16
4. Folgen und Liken von Bildern von 2. Im Büro | 24 % Vor Instagram (25 %) und Twitter (5 %) Freunden, Prominenten und Marken 3. In Cafés / Restaurants | 13 % landet Youtube auf Platz 3 der meist- bzw. Firmen | 10 % 4. Auf Öffentlichen Plätzen / benützten Social-Media-Kanäle (tägliche In Parks | 10 % Nutzung). In der jüngeren Zielgruppe der 5. Berufliche Kontakte knüpfen/Netz- 5. Im Urlaub | 10 % 18- bis 24-Jährigen steht Youtube mit 67 % werkausbau | 6 % täglichen Nutzern sogar vor Facebook 6. Hochladen und Teilen von eigenen Wenig überraschend: Die meisten Öster- (60 %). Aufgrund der hohen Reichweite Bildern | 5 % reicherinnen und Österreicher gehen ihrer gerät die amerikanische Videoplattform 7. Beteiligung an Diskussionen zu aktu- Lieblingsbeschäftigung per Smartphone auch immer stärker ins Visier von Händlern ellen Themen | 4 % während des Arbeits- und Nachhauseweges und Onlineshops. Der Kanal bietet sich an, nach. Spannender ist die Erkenntnis, dass um Produkte quasi live zu präsentieren Mobile First! Smartphone und Tablet häufiger im Büro und zu testen. Um die Glaubwürdigkeit zu 47 % gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung genutzt werden als zu Hause. erhöhen, werden dafür oft Experten oder über das Smartphone nach, 8 % über ein Influencer akquiriert. Was denken die Öster- Tablet. Demgegenüber favorisieren nur YOUTUBE reicher über diese Art der Informationsver- 24 % den Laptop. Doch wo nutzen die öster- Die Top 3 der täglich genutzten sozialen mittlung? reichischen Online-Shopper ihre mobilen Medien von österreichischen Onlinekäu- Geräte? fern (n= 1001) Ausgehend von Ihrer Lieblingsbeschäf- tigung im Internet - Wo gehen Sie dieser 1. Whatsapp | 77 % am ehesten nach? (n=288) Zu Hause | 13 % 2. Facebook | 51 % Unterwegs | 87 % 1. Auf dem Arbeits- / Nachhauseweg | 30 % 3. Youtube | 35 % 17
Wie oft schauen Sie im Vorfeld einer Youtuber ein realistisches Bild von dem und man schaut Ihnen gerne zu. |21 % Kaufentscheidung YouTube-Videos mit Produkt vermitteln. • Youtuber sind generell nicht seriös Personen, die Produkte erklären, testen und geben keine neutrale Einschät- oder beschreiben? (n=520) Welchen der folgenden Aussagen zu zung ab. | 14 % Personen in solchen Videos (im Folgenden • Die Meinung eines Youtubers ist so „Youtuber“ genannt) stimmen Sie zu? verlässlich wie die von Freunden/ 12 % Bitte denken Sie dabei an Youtuber, die Bekannten. | 10 % Häufig Sie persönlich ansehen/ angesehen haben. • Stimme keiner der Aussagen zu. | 9 % 27 % Nie (n=520) Fazit • Youtuber sind eine andere Form von • Die Lieblingsinternetbeschäftigung der Werbefigur. | 47 % Österreicher ist die Nutzung von Social • Youtuber werden von Firmen für ihre Media und das Lesen von Newsseiten. Meinung bezahlt. | 36 % • Youtuber lassen sich bei der Auswahl • Mobil surfen die Österreicher vor allem 32 % von Produkten durch Firmen steuern. auf dem Arbeits- und Nachhauseweg. 29 % Selten Gelegentlich | 34 % Im Büro wird das Smartphone öfter • Youtuber informieren mich auf neut- gezückt als zu Hause. ralem Wege über das Produkt. | 25 % 44 % geben an, sich zumindest gelegentlich • Youtuber vermitteln mir ein realisti- • Das Vertrauen in Youtuber ist gering: vor einem Kauf über Youtube zu infor- sches Bild des Produkts. | 25 % Die Hälfte der Online-Shopper hält sie mieren. Trotzdem sind sie bei der Qualität • Youtuber wollen mir im Vergleich zum für eine andere Form von Werbefigur. der Inhalte skeptisch: So denken 47 %, dass Verkäufer nicht verkaufen. | 24 % Youtuber eine andere Form von Werbefigur • Youtuber geben Ihre ehrliche Meinung sind und 36 % glauben, dass die Meinung über Produkte ab, auch wenn sie der Influencer von Unternehmen gekauft negativ ist. | 24 % wird. Nur ein Viertel geht davon aus, dass • Youtuber sind generell sympathisch 18
PERSONALISIERUNG & INDIVIDUALISIERUNG Stimme Mithilfe von komplexen Tracking- und Stimme Stimme über- Auswertungstools, können Onlineshops voll und Stimme Weder eher haupt das Verhalten und die Bedürfnisse ihrer ganz zu eher zu noch nicht zu nicht zu Kunden heuer ziemlich gut nachvollziehen. Ich lese mir die AGBs zumindest teilweise Diese Erkenntnisse nutzen sie, um jedem 16 % 36 % 18 % 18 % 12 % durch bevor ich sie akzeptiere. Online-Shopper individuelle und auf seine Interessen abgestimmte Angebote Wenn es etwas Attraktives zu gewinnen zu präsentieren. Wie kommt das bei den gibt, gebe ich meine persönlichen Daten 16 % 36 % 24 % 16 % 8% Österreichern an? an. Ich habe Angst davor, dass Firmen zu viel Datenspeicherung über mich und meine Vorlieben wissen 22 % 30 % 26 % 17 % 5% Nachfolgend geht es um Aussagen zur (“gläserner Kunde”). Datenspeicherung von Firmen. Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen. Wenn ich einen attraktiven Vorteil erhalte, 16 % 47 % 19 % 12 % 6% (n=481) gebe ich meine persönlichen Daten an. Die Speicherung von persönlichen Daten ist an einigen Stellen nützlich (z.B. die 24 % 46 % 18 % 7% 6% Hinterlegung von Bezahldaten zur schnel- leren Bestellabwicklung). 19
27 % der Online-Shopper sehen einen (großen) Mehrwert in persona- lisierten Anzeigen. Nutzerdaten sind die Grundlage für Personalisierte Angebote Für diese 27% sind die Angebote besonders individualisierte Angebote. 70 % der öster- Häufig werden einem online Produkte relevant in folgenden Produktkategorien: (n=135) reichischen Onlinekäufer finden diese zum Kauf vorgeschlagen. Wie relevant Informationsspeicherung an einigen Stellen sind solche individualisierten Anzeigen 1. Bekleidung & Schuhe |47 % nützlich – beispielsweise, um den Bestell- und Angebote für Sie? (n=481) 2. Computer & Elektronik | 47 % prozess zu beschleunigen. Damit erlangt 3. Bücher & diese Aussage zur Datenspeicherung die Unterhaltungsmedien | 35 % 5% höchste Zustimmung. Die Wahrheit ist aber Sehr relevant 4. Sportartikel | 35 % auch, dass 52 % Sorge haben zu einem 5. Produkte für Haus & Garten | 28 % „gläsernen Kunden“ zu werden. Diese Sorge 6. Uhren & Schmuck | 28 % 21 % verfliegt jedoch schnell, wenn ein attraktiver Nicht 23 % 7. Kosmetik & Parfum | 25 % Vorteil geboten wird – fast zwei Drittel sind relevant Relevant 8. Möbel & Einrichtungsgegenstände|24 % in diesem Fall bereit ihre Daten preiszu- 9. Spielwaren | 23 % geben. 10. Lebensmittel | 22 % 11. Tierbedarf | 22 % 12. Produkte für Auto und Motorrad | 21 % 13. Medikamente und 23 % Weniger 27 % Produkte für Gesundheit | 20 % Weder noch relevant 14. Taschen & Gepäck | 19 % 15. Produkt für Baby und Kind | 10 % 20
Es gibt Österreichinnen und Österreicher, Bitte bewerten Sie die folgenden die den Trend Individualisierung und Perso- Aussagen zu individualisierten Ange- nalisierung positiv sehen: Ein Anteil von boten auf einer Skala von „trifft voll und 37 % bekommt gerne auf seine Bedürfnisse ganz zu“ bis „trifft überhaupt nicht zu“. zugeschnittene Anzeigen. Andererseits sind Zweidrittel von der Werbeflut genervt und Trifft voll Trifft eher nicht über die Hälfte findet es nicht gut, dass und ganz zu / Weder zu / Trifft über- die persönlichen Daten für Werbezwecke n=481 Trifft eher zu noch haupt nicht zu benützt werden. Ich fühle mich durch die Vielzahl Fazit 67 % 12 % 22 % individualisierter Angebote genervt. • Viele Österreicher haben Angst gläsern zu werden und den Unter- Ich finde es nicht gut, dass meine Daten, die nehmen zu viele Informationen ich online hinterlasse, für die Bereitstellung preiszugeben. Sobald sie attraktive 56 % 18 % 26 % individualisierter Angebote ausgewertet Vorteile wie zum Beispiel Rabatte und genutzt werden. erhalten, verschwindet diese Sorge jedoch bei vielen. Ich erhalte gerne individualisierte Angebote, die genau meinen Bedürfnissen 37 % 26 % 38 % • Die Mehrheit der österreichischen entsprechen. Onlinekonsumenten empfindet indi- Ich finde es gut, wenn ich auf allen Endge- vidualisierte Angebote als weniger 32 % 41 % 27 % relevant und sind genervt von der räten die passenden Angebote erhalte. Vielzahl an Angeboten. 21
VOICE COMMERCE Nur ein Viertel der Online-Shopper hat ein Smart-Home-Gerät mit integriertem Sprachassistenten oder möchte eins haben. Shoppen und Preise vergleichen spielen bei der Nutzung eine untergeordnete Rolle. Über Smart-Home-Geräte mit integriertem Wofür haben Sie Ihr Smart-Home-Gerät Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Smart- Sprachassistenten wie Amazon Echo, mit integriertem Sprachassistenten Home-Gerät mit integriertem Sprach- Google Home oder Apple HomePod schon einmal benützt oder können sich assistenten? (n=81) können Nutzer per Sprachbefehl einkaufen. vorstellen, es zu benützen? (n=122) Dann heißt es „Alexa, bitte bestell mir das Shampoo vom letzten Einkauf!“ und am 3% Musik hören 67 % nächsten Tag liegt das Paket vor der Tür. Unzufrieden 9% Setzt sich Voice Commerce bei den Öster- Informationen abrufen 64 % Weniger reichern durch? zufrieden Telefonieren/Nachrichten schreiben 43 % 57 % Zufrieden 17 % Verbundene Geräte steuern / 41 % besitzen schon ein Smart-Home-Anwendungen Smart-Home-Gerät Produkte bestellen 27 % mit integriertem Sprachassistenten. Preise vergleichen 24 % 32 % 9 % planen den Etwas 27 % Essen/Taxi bestellen 22 % Weder noch Kauf eines solchen zufrieden Geräts. (n= 479) 22
Wie hat sich Ihr Alltag durch die Anschaf- Der Großteil der Österreicher, die kein fung eines Smart-Home-Geräts mit integ- Smart-Home-Gerät mit integriertem Sprach- riertem Sprachassistenten verändert? 75 % assistenten besitzen, sieht einfach keinen (n=81) haben kein Smart-Home- zusätzlichen Mehrwert in der Anschaffung. Gerät mit integriertem Der Preis spielt hingegen eine untergeord- Verbessert 14 % Sprachassistenten und nete Rolle. planen auch keinen Kauf. Eher verbessert 35 % (n= 479) Fazit • Nur wenige Onlinekäufer haben ein Alles gleich geblieben 49 % Smart-Home-Gerät mit integriertem Eher verschlechtert 3% Sprachassistenten. Wer eins hat, Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen, sich benützt es vor allem, um Musik Verschlechtert / Ich bereue den ein Smart-Home-Gerät mit integriertem zu hören und ist überwiegend 0% Kauf eines solchen Geräts Sprachassistenten anzuschaffen? (n=347) zufrieden mit dem Kauf. Wer einen Sprachassistenten zu Hause Brauche ich nicht 68 % • Die meisten haben und möchten hat, möchte diesen oft nicht mehr missen: auch kein Smart-Home-Gerät mit Jeweils die Hälfte ist zufrieden mit dem Möchte nicht, dass immer “jemand” integriertem Sprachassistenten, 56 % Gerät und gibt an, dass sich der Alltag mithört weil sie es nicht brauchen und nicht verbessert hat. abgehört werden wollen. Habe Angst, dass private Daten dadurch an Firmen weitergegeben 37 % werden Ist mir zu teuer 17 % Habe Angst vor versehentlichen 15 % Bestellungen Kenne die Funktionen nicht 10 % 23
DYNAMIC PRICING & PERSONAL PRICING Onlinehändler nutzen das Dynamic Was glauben Sie, ist der Hauptgrund der Was glauben Sie, zu welcher Tageszeit Pricing, um ihre Preise automatisch an Onlinehändler ihre Preise täglich anzu- Onlinehändler die teuersten Preise den aktuellen Marktbedarf anzupassen. passen? (n= 1001) haben? (n= 1001) Dabei können verschiedene Faktoren in den Algorithmus einfließen, unter anderem Onlinehändler unterbieten sich Abends (18 - 23 Uhr) 65 % die Tageszeit, das Verhältnis von Angebot gegenseitig, um konkurrenzfähig zu 58 % und Nachfrage oder auch das benützte bleiben. Nachmittags (15 - 18 Uhr) 12 % Endgerät. Was denken die Österreicher über diese Preisstrategie? Onlinehändler wollen den Kunden Mittags (12 - 15 Uhr) 9% verwirren, damit dieser den Preis 29 % nicht gut einschätzen kann. Vormittags (9 - 12 Uhr) 8% Onlinehändler wollen, dass Konsu- Morgens (5 - 9 Uhr) 4% menten möglichst gute Schnäpp- 12 % chen im Internet machen. Nachts (23 - 5 Uhr) 2% 24
Was glauben Sie, an welchem Wochentag Was glauben Sie, welche der folgenden Fazit Onlinehändler die teuersten Preise Gründe haben neben der Tageszeit und • Als Hauptgrund für die dynamische haben? (n= 1001) dem Wochentag einen Einfluss darauf, Preisanpassung sehen die Öster- welche Preise Ihnen im Internet ange- reicher die Konkurrenzfähigkeit zeigt werden? (n= 1001) der Händler. Immerhin ein Drittel Samstag 31 % unterstellt bei dieser Preisstrategie aber eine bewusste Irreführung der Sonntag 30 % Wie oft Sie sich das Produkt vorher 60 % Kunden. schon einmal angesehen haben. Freitag 17 % • Am teuersten sollen die Produkte Welche Produkte Sie sich vorher 54 % laut Gefühl der Österreicher am Montag 10 % noch angesehen haben. Samstag- und Sonntagabend sein. Zudem gehen sie davon aus, Mittwoch 5% Der Standort, an dem Sie sich 42 % dass die Preise durch mehrfaches befinden. Ansehen des gleichen oder eines Donnerstag 5% ähnlichen Produktes beeinflusst Ob Sie schon einmal etwas auf der 41 % werden. Dienstag 3% Webseite gekauft haben. Das Endgerät mit dem Sie 33 % auf die Webseite zugreifen. Ob Sie auf der Webseite 27 % eingeloggt sind. Der Browser, den Sie nutzen. 26 % Nichts davon hat einen zusätzlichen 11 % Einfluss auf die angezeigten Preise. 25
KÜNSTLICHE Trifft voll und ganz zu / Weder Trifft eher nicht zu / Trifft über- INTELLIGENZ n=522 Trifft eher zu noch haupt nicht zu Ich finde den Einsatz von Chatbots sinnvoll, denn somit habe ich als Kunde/Nutzer 36 % 34 % 31 % immer sofort einen Ansprechpartner, den ich etwas fragen kann. Um den Kundenservice möglichst effizient und ressourcensparend zu gestalten, setzen Bei Service- oder Produktfragen ist mir immer mehr Onlineshops auf automati- egal, ob ich mit einem Chatbot oder einem 29 % 24 % 47 % sierte Kundenservice-Assistenten. Diese Menschen kommuniziere. sogenannten Chatbots sind Programme, die anhand von Texterkennung und mithilfe In Zukunft werden nur noch Chatbots für von künstlicher Intelligenz sinnvoll auf 37 % 30 % 33 % die Kundenkommunikation eingesetzt. menschliche Äußerungen reagieren. Geben sich Onlinekäufer künftig mit einem digi- Ein persönlicher Kontakt mit einem talen Kundenservice zufrieden? Menschen ist mir sehr wichtig in der 72 % 19 % 9% Kommunikation mit einem Kundenservice. Chatbots sind als Ansprechpartner fachlich 18 % 29 % 53 % genauso kompetent wie Menschen. Ich lehne Chatbots generell ab. 43 % 32 % 25 % Ich habe vor dieser Befragung noch nie 31 % 14 % 56 % etwas von Chatbots gehört. 26
Der Mehrheit der österreichischen Fazit Online-Shopper ist eine persönliche • Drei Viertel legen sehr viel Wert Kommunikation mit einem Menschen auf den persönlichen Kontakt im wichtig. Gegenüber dem generellen Einsatz 35 % Kundenservice. von Chatbots und wie sich der Einsatz in hatten schon einmal Zukunft entwickeln wird, sind sie sich noch bewusst Kontakt zu • Die Einstellung gegenüber Chatbots sehr unsicher. 43 % lehnen die Art der einem Chatbot. (n= 522) ist gemischt. Immerhin 43 % lehnen Kundenkommunikation heuer allerdings die automatisierten Kundenser- kategorisch ab. vice-Assistenten komplett ab. • Onlineshopper, die bereits Kontakt mit einem Chatbot hatten, sind Wann finden Sie den Einsatz von Chat- Wie zufrieden waren Sie mit dem Chat- zur Hälfte zufrieden und zur Hälfte bots sinnvoll? (n=522) bot-Kontakt? (n=185) nicht. 17 % 16 % Zur Unterstützung bei Bestellpro- Unzufrieden 70 % Zufrieden zessen Beim Entgegennehmen und 30 % Bearbeiten von Beschwerden Bei Fragen zum Produkt/Produkt- 42 % beratung 28 % 39 % Zur Stilberatung 11 % Weniger Etwas zufrieden zufrieden 27
ÜBER IDEALO idealo ist eine der führenden Shopping- und Vergleichsplattformen mit 21 Millionen Nutzern pro Monat in ganz Europa. Im Jahr 2000 in Berlin gegründet, ist idealo heute in insgesamt sechs Ländern (Deutsch- land, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und Spanien) als Preisvergleich vertreten. Auf idealo.at können Verbraucher über 160 Millionen Angebote von mehr als 20.000 Händlern in zahlreichen Produkt- gruppen - von Computer, TV und High Tech über Freizeit, Wohnen und Garten bis zu Gesundheit, Beauty und Mode - vergleichen. Pressekontakt Carina Wiese PR & Content Marketing Managerin Telefon: +43 720 022 197 E-Mail: presse@idealo.at 28
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