Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
2018

     Landeswettbewerb
Schüler experimentieren
   Baden-Württemberg
     26.+27. April 2018
               Balingen
Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
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 Willkommen in                                                                            !
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                        DieStadt
                            StadtBalingen freutsich,
                                 Balingen freut sich,
           auch
             auch2018
                  2016Austragungsort   desLandesfinales
                       Austragungsort des  Landesinales
   Schüler
 Schüler    experimentieren
         experimentieren     Baden-Württemberg
                         Baden-Württemberg         zu sein,
                                           zu sein und begrüßt
  und begrüßt  alle Teilnehmer,
         alle Teilnehmer,        Betreuer
                           Betreuer       undherzlich.
                                    und Gäste Gäste herzlich.

  Informationen über Balingen erhalten Sie im Internet auf www.balingen.de bzw. bei der

                                       im Rathaus,
                                       Färberstr. 2,
                                    72336 Balingen,
                                 touristinfo@balingen.de
                                     07433/170-119

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
INHALTSVERZEICHNIS
Grußwort der Landeswettbewerbsleiterin          Seite 4

Grußwort des Oberbürgermeisters                 Seite 5

Programmablauf                                  Seite 6

Fachgebiete - Übersicht                         Seite 7

Fachgebiete - Teilnehmerstatistik               Seite 8

Kurzfassungen der Regionalsieger                Seite 9

     Arbeitswelt                                Seite 9
     Biologie                                   Seite 20
     Chemie                                     Seite 32
     Geo- und Raumwissenschaften                Seite 39
     Mathematik/Informatik                      Seite 45
     Physik                                     Seite 52
     Technik                                    Seite 62

Organisation                                    Seite 72

Juroren                                         Seite 73

Das Gymnasium Balingen stellt sich vor          Seite 84

Impressum                                       Seite 87

Sponsoren                                       Seite 88

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
GRUSSWORT DER LANDESWETTBEWERBSLEITERIN

                                   Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher,
                                   sehr geehrte Damen und Herren,

                                   der wertvollste Rohstoff Deutschlands lagert nicht unter
                                   der Erde und er wächst auch nicht auf den Feldern. Er
                                   schlummert in den Köpfen der Menschen, die in unserem
                                   Land leben. Die entscheidende Aufgabe zur Sicherung der
                                   Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft ist es deshalb, die
                                   Ausbildung und Förderung junger Menschen zu gewähr-
                                   leisten. Im Bereich der Mathematik, Informatik, Natur-
                                   wissenschaften, Technik (MINT) und Arbeitswelt spielt
                                   hierbei der Wettbewerb „Jugend forscht - Schüler experi-
                                   mentieren“ eine herausragende Rolle.

Vom diesjährigen Motto „Spring!“ ließen sich bundesweit mehr als 12.000 junge Menschen
anregen, ihre kreativen Ideen mutig in die Tat umzusetzen, dem Entdeckergeist freien Lauf
zu lassen und der Lust am Tüfteln nachzugehen. Mit Leidenschaft, Begeisterung und sehr viel
Durchhaltevermögen wurden Fragen gestellt und Lösungen gefunden, die zukunftsweisend
sein könnten.

Die besten Talente aus Baden-Württemberg qualiizierten sich für das Landesinale. Die Ju-
gendlichen erhalten hier die Gelegenheit, ihre Ergebnisse zu präsentieren, mit Fachleuten ins
Gespräch zu kommen und Anerkennung für das bisher Geleistete zu erhalten. Dafür möchte
ich mich bei der Stadt Balingen und der Reinhold-Beitlich-Stiftung, die schon zum neunten
Mal die Verantwortung für den Landeswettbewerb übernommen haben, ganz herzlich be-
danken, denn ein großer Sprung nützt nichts, wenn es niemand bemerkt. Unverzichtbar ist
hierbei auch der Einsatz der ehrenamtlich tätigen Jurorinnen und Juroren aus Schule, Wis-
senschaft und Wirtschaft, um das Potenzial, das in den Arbeiten steckt, zu erkennen.

Wer springt, kann auch fallen. Das gehört dazu. Der Weg zu neuen Erkenntnissen ist manch-
mal lang und mühsam und nicht selten von Rückschlägen und Enttäuschungen gesäumt.
Danken möchte ich deshalb auch allen Betreuungslehrerinnen und Betreuungslehrern, die
das Sprungtuch für unsere Jungforscherinnen und Jungforscher aufhalten, indem sie immer
wieder ihr Selbstvertrauen stärken und die Begeisterung wach halten.

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele gute Erfahrungen und jede Men-
ge Spaß während der Wettbewerbstage.

Ursula Zierler
Landeswettbewerbsleiterin

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS

Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
verehrte Gäste,

sei es im Bereich Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und
Raumwissenschaften, Mathematik-Informatik, Physik
oder Technik: „Jugend forscht - Schüler experimentie-
ren“, Deutschlands bekanntester naturwissenschaftlich-
technischer Nachwuchswettbewerb und größter Schüler-
wettbewerb in Europa, eröffnet Kindern und Jugendlichen
die Möglichkeit, ihrem Forscherdrang nachzugeben und
sich dem Erarbeiten eines spannenden Projekts zu wid-
men.

Unter dem Motto „Spring!“ fanden in diesem Jahr 11 Regionalwettbewerbe in Baden - Würt-
temberg statt. Aus diesen gingen im Bereich „Schüler experimentieren“, der Juniorspar-
te des Wettbewerbs, 114 Siegerinnen und Sieger hervor. Diese werden ihre insgesamt 63
Forschungsarbeiten am 26. und 27. April beim Landeswettbewerb in der volksbankmesse
Balingen erneut einer Jury präsentieren, die die schwere Entscheidung fällen muss, welche
Forschungsarbeit mit einem Preis honoriert wird.

Erst die inanzielle Förderung durch die Reinhold-Beitlich-Stiftung und die der Hauptunter-
stützer aus der gesamten Region ermöglicht die Veranstaltung. Diesem Kreis sowie den
Firmen und Organisationen, die durch Sachspenden und Preisnachlässe den Wettbewerb
unterstützen, möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Dank gebührt weiterhin dem Gymnasium Balingen, das auch in diesem Jahr in bewährter
Weise einen unverzichtbaren Beitrag zur Organisation und Durchführung des Wettbewerbs
leistet.

Ich wünsche dem diesjährigen Wettbewerb einen guten Verlauf, allen Teilnehmern viel Spaß
und Erfolg sowie allen Betreuern, Juroren und Gästen einen angenehmen Aufenthalt hier in
Balingen.

Ihr

Helmut Reitemann
Oberbürgermeister

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
PROGRAMMABLAUF
Donnerstag, 26. April
08.30                Ankunft
08.30 – 09.15        Stand-/Versuchsaufbau durch Teilnehmer und Betreuer
08.45                Jurorenbesprechung
09.15                Begrüßung der Teilnehmer
09.30 – 12.30        Gruppe 1
                     Besuch der Stände / Bewertung Jurorenteam
                     parallel
                     für die „Älteren“ von Gruppe 2: Besuch der Firma BIZERBA
                     für die „Jüngeren“ von Gruppe 2:
                     Sonderausstellung „Mechanische Tierwelt“ / Zehntscheuer /
                     Training mit den Handballprois des HBW Balingen-Weilstetten /
                     SparkassenArena (9.45 - 11.00)
11.15 – 12.00        Mittagessen Gruppe 2
13.00 – 13.45        Mittagessen Gruppe 1
13.15 – 16.00        Gruppe 2
                     Besuch der Stände / Bewertung Jurorenteam
                     parallel
                     für die „Älteren“ von Gruppe1: Besuch der Firma BIZERBA
                     für die „Jüngeren“ von Gruppe 1:
                     Sonderausstellung „Mechanische Tierwelt“ / Zehntscheuer /
                     Training mit den Handballprois des HBW Balingen-Weilstetten /
                     SparkassenArena (14.00 - 15.45)
16.00   – 16.30      Gruppe 1 + 2 an den Ständen für Rückfragen der Juroren
16.30                Abfahrt der Busse zur Jugendherberge Lochen bzw. Haus Bittenhalde
17.00   –   17.45    Zimmerbezug
16.30   –   18.00    Jurorenbesprechung / Ermittlung Landessieger
17.45   –   18.45    Abendessen
18.45   –   21.00    Abendfreizeitprogramm

Freitag, 27. April
08.45                Abfahrt an der Jugendherberge Lochen bzw. am Haus Bittenhalde
ab 09.15             Besprechung der Arbeiten zwischen Juroren und Teilnehmern
09.45 – 12.00        Pressekonferenz und Presserundgang/Sponsorenrundgang/
                     Besichtigung durch Schulklassen
12.00 – 13.00        Mittagessen
ab 13.00             Zugang für die Öffentlichkeit
15.00 – 17.30        Wettbewerbsfeier mit Siegerehrung
17.30 – 18.00        Stehempfang

                     Veranstaltungsende / Abbau der Stände

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FACHGEBIETE - ÜBERSICHT

               Gestaltung der Logos im Kunstunterricht des Gymnasiums

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FACHGEBIETE - TEILNEHMERSTATISTIK

                          Verteilung der Arbeiten auf die Fachbereiche
                                     12
                    11
                                                                                                      10           10

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Altersstruktur der Teilnehmer Anzahl der Teilnehmer: 114
    Altersstruktur der Teilnehmer                                              Anzahl der Teilnehmer: 114

           2003                                              22
           2004                                              22                                          Mädchen
                                                                                                           21
           2005                                                23
Jahrgang

           2006                                                        27
           2007                           13                                                    Jungen
                                                                                                  93
           2008                  7

                  0        5         10     15   20             25        30
                                      Teilnehmer

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
FACHARBEITEN
                                                                                          Stand 1

„Iss dein Gemüse auf!“ - Kann man Kindern
 rohes Gemüse schmackhafter machen?

                                                                 Pia Gaikowski (14)
                                                                 Erasmus-Widmann-Gymnasium
                                                                 Schwäbisch Hall

Betreuung:
Ina Rübenstrunk

Kurzbeschreibung:
Von Oktober bis Februar habe ich zweimal pro Woche den Kindergarten besucht, um zu un-
tersuchen, ob man Kindern rohes Gemüse schmackhafter machen kann. Dazu hatte ich fünf
verschiedene Ideen, mit denen ich einen höheren Verzehr bezwecken wollte: Ich versuchte
es mit ausgestochenem Gemüse, Formen zum Selbstausstechen, Dips, Vielfalt und großen
Stücken. Es hat sich herausgestellt, dass die Kinder 12 % mehr Gemüse verzehren, wenn ih-
nen eine große Vielfalt angeboten wird. Bei den großen Stücken hat sich der Gesamtverzehr
sogar um 42 % gesteigert. Alle anderen Ansätze haben die Menge des verzehrten Gemüses
nicht oder nur wenig erhöht. Zusätzlich habe ich eine Umfrage mit den Kindern durchgeführt.
Es wurde deutlich, dass Gurke das Lieblingsgemüse aller Kinder ist, während Paprika und Ra-
dieschen die unbeliebtesten Gemüsesorten sind. Als unbekannt gelten überwiegend Sellerie
und Kohlrabi, aber auch Radieschen. Aus meinen vielen Beobachtungen konnte ich Tipps für
den (Arbeits-)Alltag von Eltern, Erzieherinnen und Erziehern erschließen.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 26.+27. April 2018 Balingen 2018
FACHARBEITEN
                                                                                          Stand 2

Albert`s Teach Clock

                                                                 Chris Specht (14)
                                                                 Freie Schule Anne-Sophie
                                                                 Künzelsau
                                                                 Luca Herrmann (14)
                                                                 GMS Weikersheim
                                                                 Weikersheim
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 Campus Künzelsau
                                                                 Hochschule Heilbronn

Betreuung:
Erich Kamleiter, Stefan Klein

Kurzbeschreibung:
Wer kennt das nicht? Angst vor Mathe schon in der ersten Klasse.
Wir zeigen euch mit der Albert`s Teach Clock, dass Mathe auch Spaß machen kann.
Die Vorteile dieses Learningtools sind:
- klein und handlich
- spielerisch Mathe lernen
- universell einsetzbar für Lehrer/Schüler, Schüler/Schüler oder für Singleplayer

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                          Stand 3

Baumwolle oder Polyester: Was ist besser?
Wir vergleichen T-Shirts für Sportler.

                                                                 Luis Koch (11)
                                                                 Ludwig-Frank-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Kilian Seiler (11)
                                                                 Ludwig-Frank-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Laurin Seiler (13)
                                                                 Ludwig-Frank-Gymnasium
                                                                 Mannheim

Betreuung:
Carolin Möbus, Stephanie Sprinz

Kurzbeschreibung:
Da wir alle drei gerne Sport treiben, interessiert uns, welche T-Shirts sich am besten für die
körperliche Betätigung eignen. Aus diesem Grund untersuchten und verglichen wir klassische
Baumwollshirts mit preiswerter und teurer Funktionsbekleidung. In unseren Versuchsreihen
testeten wir die Wasseraufnahmefähigkeit und die Trocknungseigenschaften der Shirts. Auch
die UV-Durchlässigkeit, die Reißfestigkeit sowie die Scheuerbeständigkeit der Kleidungsstü-
cke nahmen wir unter die Lupe. Für einige der Tests konstruierten wir eigene Apparaturen.
Außerdem führten wir eine Umfrage durch, um herauszuinden, welches der T-Shirts sich am
angenehmsten anfühlt und welche Stoffart sowie welche Farben die befragten Personen am
liebsten zum Sport tragen.
Die beste Eigenschaftskombination wies am Ende das teuerste T-Shirt aus Polyester auf.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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Kleber aus Mamas Küche

                                                                 Leni Kellner (9)
                                                                 Grundschule Klostergarten
                                                                 Sindelingen
                                                                 Carlotta Brunner (9)
                                                                 Grundschule Klostergarten
                                                                 Sindelingen

Betreuung:
Herbert Kopal

Kurzbeschreibung:
Warum wir mit essbarem Kleber experimentieren wollten: Ziel unseres Projektes war es,
einen ungiftigen Kleber mit einfachen Mitteln und Materialien herzustellen, die in fast allen
Küchen vorrätig sind.
Aus einer großen Auswahl möglicher Zutaten haben wir durch verschiedene Versuche die
Ausgangsstoffe für unseren Kleber eingeschränkt.
Das Ergebnis unserer Untersuchungen war, dass nur Weizenmehl als Basismaterial funktio-
niert. Eine gleich gute Klebefähigkeit konnte beim Hinzufügen von Wasser oder Essig erzielt
werden. Bastelarbeiten waren mit beiden Mischungen möglich, allerdings unterschieden sich
die Ergebnisse hinsichtlich der „optischen Qualität“ beim Kleben von Papier. Erstaunt hat uns
bei unseren Versuchen, dass zusätzliche Zutaten keine erkennbaren Auswirkungen auf un-
seren Kleber hatten.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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Macht Schule taub?

                                                                 Youri Tzschetzsch (13)
                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
                                                                 Konstanz
                                                                 Thierry Tzschetzsch (13)
                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
                                                                 Konstanz

Betreuung:
Holger Schühle, Sebastian Haber

Kurzbeschreibung:
Im Projekt „Macht Schule taub?“ haben wir uns mit der Lautstärke in unserer Schule befasst.
In Langzeitmessungen haben wir die Lärmbelastung während eines typischen Schultages
erfasst und entsprechende Lärmkarten unseres Schulgebäudes erstellt. Unsere Vermutung
bestätigte sich, dass es in unserer Schule an bestimmten Orten sehr laut ist, zum Teil im
gesundheitlich schädlichen Bereich. Der Schwerpunkt unseres Projektes lag in der Versuchs-
anordnung zur Messung des Einlusses von Verhaltensregeln. So sind wir mit dem Einsatz
einer Lärmampel und Erläuterungen zu den Auswirkungen von Lärm auf Mensch und Umwelt
dieser Frage nachgegangen. Der Einluss auf das Lärmverhalten der Schüler war überra-
schenderweise gering. Auch ein Versuch mit einem imaginären Hamster im Klassenzimmer
führte zu keiner bedeutenden Reduzierung des Lärms. Dass technische Maßnahmen wirksam
sind, haben wir mit unserem Versuch mit Eierkartons festgestellt.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                          Stand 6

Sau(g) - Cool Heißgetränke kühlen leicht gemacht

                                                                 Pius Lipp (13)
                                                                 Hansjakob-Realschule
                                                                 Freiburg
                                                                 Jona Aufrecht (14)
                                                                 Hansjakob-Realschule
                                                                 Freiburg

Betreuung:
Tobias Brehm, Martina Durst

Kurzbeschreibung:
Als ich mich beim Tee trinken an meiner Zunge verbrannt hatte, habe ich mich geärgert, dass
Tee immer so lange braucht, um auf eine angenehme Trink-Temperatur abzukühlen. Es wäre
also schön, eine Möglichkeit zu haben, den Tee schneller abkühlen zu lassen.
Nicht nur Tee, sondern auch andere heiße Flüssigkeiten wollten wir mit unserem Gerät auf
Trinktemperatur bringen: Mütter könnten ihren Babys den Brei schneller servieren, der „Cof-
fee to go“ stellte keine Verbrühungsgefahr mehr dar und auch zu heiße Suppe könnte schnel-
ler gegessen werden.
Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ein Kühlgerät für heißen Brei und für heiße
Getränke zu entwickeln, das universell einsetzbar ist.
Unser mehrfach weiterentwickeltes Kühlgerät senkt die Temperatur der Flüssigkeit schnell
und gleichmäßig ab. Verschiedene Arten der Wärmeabgabe werden verstärkt und wir redu-
zieren die Zeitdauer bis zum Erreichen der Trinktemperatur um etwa 80 %.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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Saugnäpfen auf der Spur

                                                                Samuel Bisle (10)
                                                                Albert-Einstein-Gymnasium
                                                                Ulm-Wiblingen
                                                                Raphael Burger (11)
                                                                Albert-Einstein-Gymnasium
                                                                Ulm-Wiblingen
                                                                Hugo Gruhn (11)
                                                                Albert-Einstein-Gymnasium
                                                                Ulm-Wiblingen

Betreuung:
Gisela Schneider, Susanne Götzfried

Kurzbeschreibung:
Saugnäpfe bieten eine praktische Befestigungsmöglichkeit. Doch wie funktionieren sie ei-
gentlich und wo halten sie am besten?
In unserem Projekt sind wir u. a. diesen Fragen nachgegangen. Dazu haben wir
uns zunächst mit dem Luftdruck beschäftigt und einige Vorversuche gemacht.
Dann haben wir verschiedene Saugnäpfe auf Form, Material und Gewicht untersucht. An-
schließend haben wir sie an verschiedenen Oberlächen angebracht und durch Anhängen von
Gewichtsstücken untersucht, wie belastbar sie sind. Auch wurde experimentell geklärt, ob
Saugnäpfe unter Wasser oder im Vakuum halten.

                 Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                          Stand 8

Mit Spielzeug Flugtechnik simulieren

                                                                 Simeon Egle (10)
                                                                 Otto-Hahn-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen
                                                                 Philipp Kammerer (11)
                                                                 Otto-Hahn-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen

Betreuung:
Birgit Dietrich, Achim Baumann

Kurzbeschreibung:
Ein Flugzeug hat sehr viele technische Funktionen. Die wichtigsten für den Start und die Lan-
dung haben wir mit Lego Technic® nachgebaut und können mit Hilfe von Lego mindstorms®
diese genau ansteuern. Wir haben ein Flugzeug selbst gebaut und den Lego mindstorms® so
programmiert, dass wir den Start, das Fliegen und eine Landung simulieren können. Bei der
Landung wird das Fahrwerk ausgefahren, die Flügel werden verbreitert und beim „Aufsetzen“
die Bremsklappen nach oben gestellt. Somit können wir die grundlegenden Funktionsweisen
von Flugzeugen erklären.
Unser Lego Technic® Modell haben wir selbst entwickelt und alles wird mit Lego mindstorms®
angetrieben. Als Vorbild für unser Flugzeug haben wir eine Boeing 747 der Lufthansa, auch
Jumbo-Jet genannt, gewählt. Die Flügelspannweite eines Flügels plus die Rumpfbreite be-
trägt einen Meter. Von der Nase bis zur Heckklappe misst unser Flugzeug ca. 1,30 m.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                            Stand 9

Mindmapping - mit Bildern und Farben zum Erfolg?
Wirkt sich die Gestaltung einer Mindmap auf den
Lernerfolg aus?
                                                                   Ria Stahl (13)
                                                                   Otto-Hahn-Gymnasium
                                                                   Nagold

Betreuung:
Katharina Steiner

Kurzbeschreibung:
Mir stellte sich die Frage, ob sich der hohe Zeitaufwand für eine Mindmap mit farbigen Bildern
und Ästen, wie von Mindmapping-Experten empfohlen, wirklich lohnt. Ziel des Projekts war
es herauszuinden, welchen Einluss die Gestaltung einer Mindmap auf den Lernerfolg hat.
Dazu bekamen die Schüler, die mich unterstützt haben, unterschiedlich gestaltete Mindmaps
vorgelegt und sie versuchten, sich deren Inhalt innerhalb von 5 Minuten einzuprägen.
Im Anschluss wurden Fragebögen ausgefüllt, die die Unterschiede zwischen den Mindmaps
aufzeigen sollten. Diese zeigten, dass sich Mindmaps mit Bildern besser zum Lernen eignen.
Allerdings schien die farbige Gestaltung der Bilder und Äste nicht ausschlaggebend zu sein.

                    Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 10

Taschenwärmer - Getestet und selbst hergestellt

                                                                 Georgios Tavlarios (11)
                                                                 Immanuel-Kant-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen
                                                                 Frida Flores Cano (11)
                                                                 Immanuel-Kant-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 Schülerforschungszentrum
                                                                 Südwürttemberg
                                                                 Standort Tuttlingen

Betreuung:
Lars Würthner, Katharina Kaltenbach

Kurzbeschreibung:
In unserem Projekt geht es darum, neun verschiedene Taschenwärmer auf ihre Herstellung,
Verarbeitung, chemische Zusammensetzung, Wärmekapazität, Leitfähigkeit, Größe, den pH-
Wert, ihre Form, ihre Fehlstarthäuigkeit, ihre Haltbarkeit und den Tragekomfort zu testen
und zu bewerten. Auf der Basis von Recherchen haben wir dann eigene Taschenwärmer her-
gestellt und weiterentwickelt. Für unsere Testverfahren haben wir verschiedenste chemische
und physikalische Methoden eingesetzt und selbst Testverfahren überlegt, mit denen wir
repräsentative Ergebnisse erhalten können.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                          Stand 11

Wie laut ist Lärm? –
Auswirkungen von Lärm auf den Menschen

                                                                   Diana Heck (9)
                                                                   Karl-Kessler-Schule
                                                                   Aalen

Betreuung:
Christine Seifert

Kurzbeschreibung:
Der Mensch hat verschiedene Sinne, um seine Umgebung wahrzunehmen. Mit dem Hörsinn
nehmen wir Geräusche und Sprache wahr und können uns so orientieren. Was passiert aber,
wenn die Geräusche zu laut werden? Für meine Untersuchungen habe ich die Lautstärke in
verschiedenen Alltagssituationen gemessen. Um Hörschäden zu vermeiden, kann man einen
Hörschutz benutzen. Weil ich wissen wollte, welcher Hörschutz der beste ist, habe ich mir
einen Versuchsaufbau überlegt, mit dem ich das untersuchen kann.

                    Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 12

Das außergewöhnliche Froschei –
Brennglaseffekt zur Erwärmung?

                                                                 Johanna Stöhrer (13)
                                                                 Kepler-Gymnasium
                                                                 Pforzheim
                                                                 Anika Leutiger (13)
                                                                 Kepler-Gymnasium
                                                                 Pforzheim

Betreuung:
Christian Wolf, Nicole Geisbauer

Kurzbeschreibung:
Wir fragten uns im März 2017, warum Froschlaich im Gegensatz zu Hühnereiern kugelrund
und so durchsichtig ist, dass man den schwarzen Embryo in der Mitte des Eies sieht.
Wir hatten recherchiert, dass es eine Art Brennglaseffekt durch die Gallerthülle und die
Gallerte geben soll, welcher den Embryo im kühlen Frühlingstümpel erwärmt. Zu dieser Be-
hauptung konnten wir keine Forschungen inden und entschlossen uns in der „Kepler forscht-
AG“ dazu, den Brennglaseffekt zu hinterfragen und selbst zu erforschen. Um diesen Versuch
durchzuführen, benutzten wir eine Plastikhohlkugel, die wir bei verschiedenen Versuchen
mit einer Wärmestrahlungslampe bestrahlten und die Temperatur eines Embryos aus Lakritz
maßen.
Unsere Ergebnisse sind: Die Hypothese in Bezug auf den Brennglaseffekt hat sich als falsch
herausgestellt. Stattdessen haben wir etwas Neues entdeckt: die Abmilderung von starken
Temperaturschwankungen (Erhitzung) für den empindlichen Embryo.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 13

Kleine Tiere, große Kräfte -
Wie haften Insekten und Spinnentiere auf Oberlächen?

                                                                 Niklas Senz (13)
                                                                 Immanuel-Kant-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen
                                                                 Melina Reckermann (13)
                                                                 Immanuel-Kant-Gymnasium
                                                                 Tuttlingen
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 Schülerforschungszentrum
                                                                 Südwürttemberg
                                                                 Standort Tuttlingen

Betreuung:
Katherina Kaltenbach, Nikita Khutorni

Kurzbeschreibung:
Aufbauend auf unseren Messdaten im letzten Jahr, die auf der Auswertung von Rasterelekt-
ronenaufnahmen von Insekten- und Spinnentierbeinen basierten, haben wir in diesem Jahr
unsere Insektenzentrifuge fertig gebaut und unsere Hypothesen zum Haftverhalten von Ma-
rienkäfern und Streifenwanzen geprüft. Dazu haben wir die Insekten zunächst auf eine CD
gesetzt und geschaut, wie gut sie auf dieser haften. Anschließend haben wir die Futterplan-
zen sowie weitere interessante Planzen mit besonderen Oberlächen genommen, diese auf
den CDs befestigt und dann getestet, wie gut sich die Tiere festhalten können.
Als zweite Idee haben wir in diesem Jahr versucht herauszuinden, ob es möglich ist, eine
Oberläche für Hausfassaden zu erinden, die so beschaffen ist, dass Spinnen nicht daran
hochklettern können. Dazu haben wir selbst Fassadenoberlächen hergestellt und neben Rau-
igkeiten auch Farben und Geruch mit in unsere Analysen einbezogen.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 21
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 14

Fingerabdrücke

                                                                 Justin Helmle (12)
                                                                 Albert-Einstein-Gymnasium
                                                                 Ulm-Wiblingen
                                                                 Johanna Hegele (12)
                                                                 Albert-Einstein-Gymnasium
                                                                 Ulm-Wiblingen

Betreuung:
Susanne Götzfried, Gisela Schneider

Kurzbeschreibung:
In unserem Projekt wollten wir zuerst untersuchen, ob Personen Gemeinsamkeiten an einer
Hand haben und ob es z. B. Gemeinsamkeiten bei Verwandten gibt. Schnell haben wir aber
festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, richtig gute Fingerabdrücke zu erhalten bzw.
Fingerabdrücke von einer Oberläche abzunehmen, sie zu dokumentieren und miteinander zu
vergleichen. Also haben wir uns auch mit diesen praktischen Problemen beschäftigt.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 15

Hilfe für Buchsbäume:
Buchsbaumzünsler einfach vertreiben

                                                                 David Friedrichs (12)
                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
                                                                 Konstanz
                                                                 Niklas Friedrichs (12)
                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
                                                                 Konstanz
                                                                 Ben Sopper (12)
                                                                 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
                                                                 Konstanz

Betreuung:
Silke Däumling

Kurzbeschreibung:
In unserem Projekt wollten wir Haushaltsmittel inden, die Buchsbaumsträucher wirksam vor
dem Buchsbaumzünsler schützen. Das Mittel sollte billig und möglichst natürlich sein. Dazu
haben wir zunächst gesunde Zweige in Zitronensaft-, Essig- und Spülmittellösung gestellt
und zusammen mit befallenen Zweigen in ein großes Glasgefäß gestellt. Als Nächstes haben
wir die Zweige zusätzlich mit den verschiedenen Lösungen besprüht. Dabei haben wir festge-
stellt, dass Frosch Spülmittel, Denk mit Natur Spülmittel und Balea Crèmeseife die Planzen
vor dem Befall schützen. Als Letztes überprüften wir die Wirksamkeit draußen auf dem Schul-
hof. Dabei stellten wir fest, dass die Lösungen die Planzen auch draußen schützen, wenn sie
regelmäßig besprüht werden.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 23
FACHARBEITEN
                                                                                       Stand 16

Ist der Mehlkäfer ein beeinlussbares Insekt?

                                                                Sophia Hermann (11)
                                                                Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                Mannheim
                                                                Luna Blondel (11)
                                                                Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                Mannheim

Betreuung:
Patricia Wiegand, Heike Magg

Kurzbeschreibung:
Nachdem wir im Biologieunterricht im Rahmen des Themas „Insekten“ Mehlwürmer/-käfer
bearbeitet haben, wurden wir immer neugieriger, was das Verhalten und die Entwicklung der
Mehlkäfer angeht.
Könnten wir durch Faktoren wie Licht, Nahrung und Temperatur die Entwicklung des Mehlkä-
fers beschleunigen/verlangsamen? Können wir die Aktivität/das Verhalten ändern?
Um diesen Fragestellungen nachzugehen, entwickelten wir verschiedene Versuchsansätze,
mit deren Hilfe wir die oben genannten Faktoren untersuchen konnten. Dabei haben wir
immer darauf geachtet, dass das Wohl der Tiere im Vordergrund stand. Wir haben heraus-
gefunden, dass Nahrung und Temperatur die Entwicklung und das Verhalten der Tiere stark
beeinlussen, während verschiedene Lichtfarben kaum eine Wirkung auf Larven, Puppen und
Imagos haben.

                 Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                         Stand 17

Den Geckos abgeschaut - zum Wände raufklettern.
Experiment aus der Bionik

                                                                  Nevan Maurer (10)
                                                                  Schenk-von-Limpurg-Gymnasium
                                                                  Gaildorf
                                                                  Ort der Projekterstellung:
                                                                  Hector-Kinderakademie
                                                                  Grundschule Am Langen Graben
                                                                  Schwäbisch Hall

Betreuung:
Dr. Kerstin Kern

Kurzbeschreibung:
Welches Geheimnis steckt dahinter, dass Tiere an Wänden haften und auch an der Decke lau-
fen können? Welche Arten von Haftkräften sind dabei im Spiel? Ist es möglich, diese Kräfte
der Natur zu kopieren?
In einem spannenden Experiment aus dem Reich der Bionik versuche ich mit einem Modell
die Haftkraft des Gecko-Fußes nachzuahmen und bin ganz stolz darauf, dass es mir gelungen
ist, ein robotergesteuertes Modell zu bauen, welches die Haftkraft des Gecko nutzt und eine
fast 60 Grad schräge Glaswand hochfahren kann.

                   Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                   Seite 25
FACHARBEITEN
                                                                                         Stand 18

Mein Kirschbaum -
ein Wunderwerk der Natur!

                                                                  Lea-Marie Rein (12)
                                                                  Schulzentrum
                                                                  Rudersberg
                                                                  Ort der Projekterstellung:
                                                                  zu Hause

Betreuung:
Susanne Schuster

Kurzbeschreibung:
Wer auf der Suche nach Wundern ist, muss nicht lange suchen, denn wir begegnen ihnen
bereits täglich, ohne wirklich darauf zu achten. Ein großartiges Wunderwerk der Natur sind
zum Beispiel die Bäume. Es ist für uns ganz selbstverständlich, dass sie Schatten spenden,
im Herbst Früchte tragen und ihre schneebedeckten Knospen im Frühjahr wieder wie durch
Zauberhand blühen. Doch was müssen die Bäume alles leisten, um sich immer wieder den
Jahreszeiten anzupassen? Das wollte ich herausinden und deshalb habe ich ein ganzes Jahr
lang einen Kirschbaum beobachtet. Es war sehr spannend, die vielen Veränderungen in ei-
nem umfangreichen Tagebuch aufzuschreiben. Auf zahlreichen Bildern, Zeichnungen und mit
Hilfe des Mikroskops gelang es mir, den Wuchs der Knospen, Blüten und Blätter festzuhalten.
Ich musste beobachten, dass Lebewesen sowohl nützlich als auch schädlich sein können und
dass so ein Baumleben durchaus einige Krankheiten mit sich bringen kann. Auch ein unbere-
chenbares Wetter sorgte für große Aufregung!

                   Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                         Stand 19

Sind Asseln intelligent?

                                                                  Jule Knauer (12)
                                                                  Freie Evangelische Schule
                                                                  Lörrach
                                                                  Ort der Projekterstellung:
                                                                  phaenovum
                                                                  Schülerforschungszentrum
                                                                  Lörrach-Dreiländereck

Betreuung:
Renate Spanke

Kurzbeschreibung:
Ich liebe Asseln. Beim Beobachten kamen mir die Fragen auf: Sind Asseln intelligent? Wie
schnell sind sie? Können sie sich Wege merken? Dazu habe ich mir verschiedene Versuchs-
anordnungen überlegt. Asseln laufen im Durchschnitt 2,46 cm/s. Asseln können sich keine
Wege merken und sich nicht in einem Labyrinth zurechtinden. Sie orientieren sich in der
jeweiligen Situation mit ihren zur Verfügung stehenden Sinnesorganen immer wieder neu.
Auch wenn ich die gleiche Assel mehrmals hintereinander das Labyrinth durchlaufen ließ,
fand sie das Ziel nicht schneller oder besser. Dabei ist mir aufgefallen, dass Asseln einen
sog. „Rechtsdrall“ haben, d. h., wo immer sie die Wahl haben, entscheiden sie sich meist für
rechts. Asseln sind den Anforderungen der Natur entsprechend sehr intelligent. Sie inden
alles, was sie zum Überleben benötigen, in der Natur. Asseln sind in ihrer Intelligenz nicht mit
uns Menschen vergleichbar. Aber ich inde Asseln mega-intelligent!

                   Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                         Stand 20

Verhaltensunterschiede zwischen Achat- und
Weinbergschnecken

                                                                  Leonore Rosenitsch (10)
                                                                  Grundschule Am Langen Graben
                                                                  Schwäbisch Hall
                                                                  Ort der Projekterstellung:
                                                                  Hector-Kinderakademie
                                                                  Grundschule Am Langen Graben
                                                                  Schwäbisch Hall

Betreuung:
Dr. Kerstin Kern

Kurzbeschreibung:
Ich habe seit fast 3 Jahren Achatschnecken. Weinbergschnecken inde ich oft draußen bei mir
im Garten. Ich untersuche, ob sich diese beiden Schneckenarten unter gleichen Lebensbe-
dingungen (Terrarium) gleich oder unterschiedlich verhalten.
Dabei schaue ich mir insbesondere das Fressverhalten und die Vorlieben bei der Nahrung an.

                   Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 21

Welche Nahrungsplanzen werden von Stabheu-
schrecken (Sipyloidea Sipylus) bevorzugt?

                                                                 Julian Kehm (12)
                                                                 Hans-Thoma-Gymnasium
                                                                 Lörrach
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 phaenovum
                                                                 Schülerforschungszentrum
                                                                 Lörrach-Dreiländereck

Betreuung:
Renate Spanke

Kurzbeschreibung:
Ich halte Stabheuschrecken als Haustiere und füttere sie mit Brombeerblättern. Die natür-
liche Lebensumgebung meiner Stabheuschrecken ist Asien und Madagaskar. Als ich einmal
die Stabheuschrecken mit Brombeerblättern gefüttert habe, habe ich mich gefragt, was pas-
sieren würde, wenn sie hier in Mitteleuropa frei wären. Was würden sie hier fressen? Würden
sie trotzdem nur Brombeerblätter fressen?
Das hat mich neugierig gemacht und ich wollte es herausinden. Ich habe die Stabheuschre-
cken in einzelnen Terrarien untergebracht und ihnen immer ein Brombeerblatt und ein Ver-
suchsblatt zur Wahl angeboten. Am nächsten Tag habe ich dann kontrolliert, was und wie viel
sie gefressen haben.
Meine Stabheuschrecken haben sechzehn verschiedene Planzenblätter gefressen, am liebs-
ten fraßen sie Brombeerblätter und Planzen aus der Familie der Rosengewächse.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 22

Wie wächst die Kresse am schnellsten?

                                                                 David Buchta (9)
                                                                 Grundschule Königsknoll
                                                                 Sindelingen
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 zu Hause

Betreuung:
Dr.-Ing. Hao Buchta

Kurzbeschreibung:
Eines Tages, als wir Gäste erwarteten, die gerne Kresse essen, wollten wir sie mit frischer
Kresse am Frühstückstisch überraschen. Leider mussten wir diese Idee aufgeben, da wir kei-
ne Kresse im Haus hatten und es Sonntag war!
Da kamen mir die Fragen: Wie wächst Kresse am schnellsten? Wie lange dauert es über-
haupt, bis die Kresse ausgewachsen ist? Was ist für die Keimung wichtig? Was beeinlusst
das Wachstum am meisten?
Dazu habe ich verschiedene Versuchsreihen mit verschiedenen Bedingungen, z. B. ohne Licht,
ohne Wasser, mit unterschiedlicher Wassermenge, mit zusätzlichem LED- oder Halogenlicht,
im Kühlschrank oder über einer Heizung, mit einem Deckel oder Glas zugedeckt, gemacht,
um deren Auswirkung auf die Keimung und die Wachstumsgeschwindigkeit der Kresse zu
untersuchen.
Als Ergebnis habe ich herausgefunden, wie man in 3 Tagen frische Kresse auf den Tisch zau-
bern kann!
                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 23

Wie wirken Getränke auf unsere Zähne?

                                                                 Amelie Kapfer (10)
                                                                 Hartranft-Grundschule
                                                                 Freudenstadt
                                                                 Antonia Bleile (10)
                                                                 Hartranft-Grundschule
                                                                 Freudenstadt
                                                                 Greta Schulz (10)
                                                                 Hartranft-Grundschule
                                                                 Freudenstadt

Betreuung:
Helen Gauß

Kurzbeschreibung:
Wir wollen wissen, welche Getränke sind gut beziehungsweise schlecht für unsere Zähne.
Zu Beginn überlegten wir uns, warum ein Zahn kaputt geht. Anschließend wählten wir ver-
schiedene Getränke aus und überlegten uns Experimente, mit denen man die Auswirkungen
auf Zähne testen kann.
Zum Schluss hatten wir ein eindeutiges Ergebnis: Cola und Eistee sind am schlechtesten für
unsere Zähne. Apfelsaft, Cola light und Caprisun sind ebenfalls nicht empfehlenswert. Milch,
Mineralwasser und Wasser kann man bedenkenlos trinken.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 24

Bastelkleber aus Lebensmitteln

                                                                 Luis Busse (11)
                                                                 Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
                                                                 Wertheim
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 Forscherkids Stadtjugendring
                                                                 Wertheim e.V.

Betreuung:
Birger-Daniel Grein

Kurzbeschreibung:
Beim Arbeiten mit gekauftem Bastelkleber störte mich der Geruch. Außerdem fand ich es
problematisch, dass einige Inhaltsstoffe giftig oder schlecht für die Gesundheit sind. Deshalb
habe ich mir zum Ziel gesetzt, selbst einen Kleber aus Lebensmitteln herzustellen, der völ-
lig ungiftig ist. Damit ist er auch für kleinere Kinder geeignet, die ihn in den Mund nehmen
könnten. Ich probierte verschiedene Rezepte aus und verbesserte sie. Dabei ging es mir um
Klebkraft, Geruch und Haltbarkeit. Außerdem teste ich, wie man die Kleber am besten auf-
tragen kann und auf welchen Materialien sie kleben. Die Anwendung von einem Kleber wurde
zudem von mehreren Kindern getestet. Mir gelang es, einen Kleber zu entwickeln, der mit
gekauftem Bastelkleber mithalten kann.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 25

Carotinoide untersuchen

                                                                 Jan Saulean (12)
                                                                 Nellenburg-Gymnasium
                                                                 Stockach
                                                                 Florian Janke (12)
                                                                 Nellenburg-Gymnasium
                                                                 Stockach
                                                                 Philipp Wegmann (12)
                                                                 Nellenburg-Gymnasium
                                                                 Stockach

Betreuung:
Katja Wiedmann, Marion Lay-Koch

Kurzbeschreibung:
Wenn man durch Läden läuft, sieht man verschiedene Karotten, wie zum Beispiel Snack-
karotten oder Bio-Karotten. Außerdem kann man auch unterschiedliche Carotin-Pulver und
Kapseln kaufen. Sowohl die Karotten als auch die Pulver enthalten Carotinoide, die sehr
gesund sind. Unser Ziel war es, herauszuinden, ob alle Produkte die gleichen Carotinoide
enthalten und wo wir die meisten Carotinoide inden können. Wir konnten mit Lösungsmitteln
die Carotinoide erfolgreich aus Karotten und Kapseln extrahieren. Anhand der Dünnschicht-
chromatographie haben wir herausgefunden, dass in Carotin-Pulver und Kapseln andere Ca-
rotinoide zu inden sind als in den Karotten. Die Untersuchungen mit dem Spektrometer zeig-
ten uns, dass in den Kapseln eine größere Menge an Carotinoiden enthalten ist. Zusätzlich
konnten wir ermitteln, dass in Bio-Karotten und normalen Karotten mehr Carotinoide als in
Snackkarotten zu inden sind. Schließlich konnten wir anhand unterschiedlicher Lagerungs-
bedingungen aufzeigen, dass man Karotten dunkel und verschlossen aufbewahren sollte.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 33
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 26

Lippenstifte - selbst gemacht, gesund und verträglich

                                                                 Anabelle Klein (13)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Finja Binder (12)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim

Betreuung:
Heike Magg, Dennis Hoffmann

Kurzbeschreibung:
Kauft man Lippenstifte, ist man sich oft nicht bewusst, wie viele schädliche Stoffe diese
enthalten. Besonders für Allergiker oder Veganer ist dies problematisch. In unserem Projekt
wollen wir zeigen, dass es möglich ist, Lippenstifte auch auf Naturstoffbasis herzustellen,
sodass jedermann sie bedenkenlos benutzen kann.
Zunächst haben wir Basisstifte entwickelt, indem wir verschiedene Mischungen (aus Wach-
sen, Sheabutter, Ölen) getestet haben. Diese untersuchten wir auf Schmelzpunkte, Abrieb-
verhalten und Wasserfestigkeit, um herauszuinden, welche Zusammensetzung für unse-
re weiteren Versuche am besten geeignet sind. Mit den ausgewählten Rezepturen haben
wir weitere Stifte hergestellt, denen wir Farbstoffe/Geruchsstoffe wie Karmin, Rosenextrakt,
Himbeerextrakt und Minzextrakt (alle selbst hergestellt) und Emulgatoren zugesetzt haben.
Zuletzt haben wir die Leuchtkraft der Farben untersucht.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 27

Milch unterscheiden - ohne zu schmecken!

                                                                 Josef Kassubek (12)
                                                                 Georg-Büchner-Gymnasium
                                                                 Rheinfelden
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 zu Hause

Kurzbeschreibung:
Jemand, der immer wissen will, was er trinkt, hat vergessen, ob fettarme Milch oder Vollmilch
in dem Glas ist, das vor ihm steht. Er will das, was in dem Glas ist, aber nicht probieren.
Deshalb muss er Experimente machen. Ich habe diese Methoden ausprobiert:
 - Eindampfen
 - Backen auf einem Filterpapier
 - Wiegen von Milch
 - Stapeln von Milch
 - Messen, wie viel Licht die Milch durchlässt
 - Messen, wie viel Licht sie umlenkt
 - Messen, wie leitfähig sie ist
 Außer dem Eindampfen und dem Lichtdurchlass funktionieren alle Methoden gut.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 35
FACHARBEITEN
                                                                       Stand 28

Spülmittel - der Schaum macht‘s? Die Schaumbildung
von Spülmitteln und deren Einluss auf die Spülwirkung.

                                                     Aaron Marquardt (11)
                                                     Otto-Hahn-Gymnasium
                                                     Nagold
                                                     Maria Dizinger (12)
                                                     Otto-Hahn-Gymnasium
                                                     Nagold

Betreuung:
Anna Ensslen

Kurzbeschreibung:
Spült man sein Geschirr von Hand, bemerkt man, dass sich manchmal richtige Schaumberge
auftürmen und manchmal nur wenige Schaumlocken auf der Wasseroberläche schwim-
men. Woran liegt das? Stimmt unsere Annahme, dass viel Schaum im Spülbecken auch eine
gute Reinigungskraft bedeutet? In unserem Forschungsprojekt haben wir untersucht, unter
welchen Bedingungen eine optimale Schaumentwicklung im Spülwasser entsteht. Wir woll-
ten herausinden, ob die Schaumbildung abhängig ist von der Wassertemperatur, der Spül-
mittelmenge, dem Zeitpunkt der Zugabe des Spülmittels oder der Art und Weise, wie das
Spülmittel in das Spülwasser eingerührt wird. In einem weiteren Schritt wollten wir einen
Zusammenhang zwischen Schaummenge und Reinigungskraft untersuchen. Dazu haben wir
mit Essensresten verschmutzte Teller mit den immer gleich ausgeführten Waschbewegungen
gespült. In den Versuchen zur Reinigungskraft haben wir festgestellt, dass viel Schaum keine
Bedingung für saubere Teller ist, und so zerplatzte am Ende unserer praktischen Versuche
unsere anfängliche Annahme „Der Schaum macht´s“ wie eine Seifenblase. Viel Schaum rei-
nigt nicht besser als wenig Schaum.

Seite 36                                  Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 29

Verschiedene Tropfsteine unter verschiedenen
Bedingungen züchten

                                                                 Damaris Bär (12)
                                                                 Gymnasium
                                                                 Neuenbürg
                                                                 Gudrun Mühlhäuser (12)
                                                                 Gymnasium
                                                                 Neuenbürg

Betreuung:
Andrea Döring, Simone Neher

Kurzbeschreibung:
In unserem Projekt haben wir verschiedene Tropfsteine, wie zum Beispiel Stalagtiten, Stalag-
miten und Stalagnaten, unter verschiedenen Bedingungen selbst gezüchtet. Wir haben auch
untersucht, wie diese entstehen.
Wir haben uns das Projekt ausgesucht, weil es uns immer schon interessiert hat, wie und wo
Tropfsteine entstehen, warum sie so verschiedene Formen haben und unter welchen Bedin-
gungen sie am besten und am schönsten wachsen.
Bei unseren Forschungsergebnissen sind wir auf interessante und überraschende Ergebnisse
gestoßen.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 37
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 30

Zucker, Honig & Co.

                                                                 Peter Knapek (11)
                                                                 Robert-Koch-Realschule
                                                                 Stuttgart

Betreuung:
Jochen Knapek, Bernhard Müller

Kurzbeschreibung:
Fast alle Menschen, vor allem Kinder, mögen Süßes. Allerdings werden wir auch oft davor
gewarnt, zu viel Süßes zu essen. Nun gibt es sehr viele unterschiedliche Stoffe, mit denen
man Speisen und Getränke süß machen kann. Ich möchte herausinden, ob es ein „bestes“
Süßungsmittel gibt und welches das ist. Dazu habe ich verschiedene Eigenschaften von Sü-
ßungsmitteln wie zum Beispiel Geschmack, Konsistenz, Süßkraft, Energiegehalt, Wirkung auf
den menschlichen Körper, usw. untersucht und miteinander verglichen. Es stellte sich heraus,
dass vor allem der Stoff Xylit eine echte Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker ist.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 31

Dem Feinstaub auf der Spur

                                                                 Maximilian Brendlin (12)
                                                                 Hebelschule Gemeinschaftsschule
                                                                 Schliengen

Betreuung:
Georg Kirsch

Kurzbeschreibung:
„Feinstaub“ ist immer wieder ein Thema und sehr oft in den Schlagzeilen. Feinstaub besteht
aus sehr kleinen Teilchen, die bis in die Lungenbläschen vordringen und dort zu schlimmen
Lungenerkrankungen oder sogar zu Lungenkrebs führen können. Ich habe im Rahmen meines
Projektes mit selbstgebauten Feinstaubsensoren die Feinstaubkonzentration aus meiner Um-
gebung gemessen. Die Bauanleitung für die Sensoren (mit WLAN Anschluss) fand ich auf der
Webseite „luftdaten.info/feinstabsensor-bauen“. Ich habe drei Feinstaubmesseinrichtungen
gebaut. Zwei davon werden als stationäre Messeinrichtungen verwendet: eine an meinem
Wohnhaus (in Liel) und die andere an unserer Schule in Schliengen. Diese Sensoren senden
die Messergebnisse über WLAN an das internationale Netzwerk „Citizen Science Projekt“ und
können von allen Bürgern eingesehen werden. Ein Messgerät nutze ich als mobiles Gerät für
individuelle Messungen bei verschiedenen Aktivitäten. Mein Ziel ist, ein mobiles Messgerät
zu bauen, welches die lokale Belastung misst und Menschen über Handy informieren bzw.
warnen kann.
                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 39
FACHARBEITEN
                                                                                       Stand 32

Digitale Sternkarte mit Wettervorhersage

                                                                Annika Nassal (15)
                                                                Lise-Meitner-Gymnasium
                                                                Königsbach-Stein
                                                                Lars Peters (14)
                                                                Hilda-Gymnasium
                                                                Pforzheim
                                                                Johannes Scheuler (14)
                                                                Gymnasium
                                                                Remchingen
                                                                Ort der Projekterstellung:
                                                                Hector-Seminar
                                                                Pforzheim
Betreuung:
Dr.-Ing. Joachim Götz, Christian Demter

Kurzbeschreibung:
Als Unkundiger weiß man selten, wann und wo man welche Sterne beobachten kann. Dafür
wurde ein Sternkarten-Programm geschrieben. Dieses bestimmt für jede Position auf der
Erde die zu einem bestimmten Zeitpunkt sichtbaren Sterne und Sternbilder. Hierzu werden
auch Daten von Wetterstationen aufgeführt, um zu entscheiden, ob die Sterne sichtbar oder
von Wolken bedeckt sind. Es wurde ein Programm entwickelt, das all diese Daten mit einbe-
zieht und graphisch dreidimensional bzw. textuell darstellt.

                 Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 33

Kann man mit Haaren eine Ölpest eindämmen?

                                                                 Maja Spanke (12)
                                                                 Hans-Thoma-Gymnasium
                                                                 Lörrach
                                                                 Saskia Lange (12)
                                                                 Hans-Thoma-Gymnasium
                                                                 Lörrach
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 phaenovum
                                                                 Schülerforschungszentrum
                                                                 Lörrach-Dreiländereck

Betreuung:
Renate Spanke, Ronja Spanke

Kurzbeschreibung:
Am 20.04.2010 ist im Golf von Mexiko die Ölbohrstation Deepwater Horizon im Meer explo-
diert und dabei sind große Mengen Rohöl ausgelaufen. In den öffentlichen Medien wurde die
Bevölkerung der USA dazu aufgerufen, ihre Haare zu spenden, um die riesigen Ölteppiche
damit aufzusaugen. Das Thema fanden wir so interessant, dass wir beschlossen haben her-
auszuinden, ob Haare wirklich Öl aufsaugen können. Dazu testeten wir Haare von verschie-
denen Menschen und Tieren und bestimmten, wie viel Öl die einzelnen Haartypen aufsaugen
können. Zusätzlich haben wir untersucht, warum die einzelnen Proben so unterschiedlich viel
Öl aufsaugen können.
Wir können nun bestätigen, dass der Einsatz von Haar-Booms eine umweltfreundliche Me-
thode ist, ausgetretenes Öl aufzusaugen. Besonders effektiv ist der Einsatz von Booms, die
mit Federdunen gefüllt sind. Sie können das bis zu 20-fache ihres Eigengewichtes an Öl auf-
saugen.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 41
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 34

Heiße Luft - spannend für Wetterfrösche?

                                                                 Paul Schmeer (9)
                                                                 Erich Kästner Grundschule
                                                                 Böblingen
                                                                 Yannik Milder (10)
                                                                 Erich Kästner Grundschule
                                                                 Böblingen
                                                                 Martin Bartas (10)
                                                                 Erich Kästner Grundschule
                                                                 Böblingen
                                                                 Ort der Projekterstellung:
                                                                 Hector-Kinderakademie
                                                                 Grundschule Königsknoll
Betreuung:
Dipl.-Päd. Walter Lenk

Kurzbeschreibung:
An besonders heißen Tagen beobachten wir, wie die Luft über Straßen, Felsen oder Fabrik-
dächern limmert. Größe Vögel und Segellieger steigen mit Hilfe von warmer Luft auf, sie
nutzen die Thermik. Der Wetterforscher Sven Plöger berichtete in Sendungen, wie ein Hoch
oder ein Tief entsteht.
Wir konnten im Modell mit Versuchen untersuchen und nachweisen, was mit der Luft über
heißem Sand oder Kies geschieht. Außerdem konnten wir mit Hilfe von Rauch sichtbar ma-
chen, dass bei der Bewegung der warmen Luft nach oben über dem Boden Kräfte entstehen,
die etwas bewegen können.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 35

Seramis macht´s möglich -
Salzstreuen in privaten Haushalten unbedenklich

                                                                 Maruška Demšar (14)
                                                                 Heinrich-Suso-Gymnasium
                                                                 Konstanz

Betreuung:
David Jansen, Jochen Wahr

Kurzbeschreibung:
Wenn Frost und Glatteis einsetzen, sehen viele nur eine Möglichkeit – Streusalz. Doch es
wird durch den Regen abgetragen, gelangt in die Erde, bis ins Grundwasser, und ist deswe-
gen für Privathaushalte verboten. Kann man diese negative Nebenwirkung des Salzstreuens
einschränken? Um diese Frage zu beantworten, habe ich damit angefangen, mittels Bohrkern
Erdproben nahe eines viel bestreuten Weges zu nehmen sowie die Leitfähigkeit vor und nach
Zugabe von Salzlösungen zu messen. Anschließend habe ich Tonerde-Granulat (Seramis)
hinzugegeben und geprüft, ob sich die Werte ändern. Wichtig ist sowohl die Entfernung der
Probenentnahme zum Weg als auch die Konzentration der Salzlösungen. Ich habe dabei fest-
gestellt, dass die Leitfähigkeit der Erdproben mit größerem Abstand zum Weg abnimmt. Mit
Tonerde ist die Leitfähigkeit bei allen Proben gesunken. Meine Hypothese: Durch das Hinzu-
fügen von Tonerde in Streusalz könnte das Salz nicht im gleichen Ausmaß in die Erde gelan-
gen. Bisherige Ergebnisse bestätigen dies. Optimierungsversuche für die ideale Anwendung
werden zurzeit durchgeführt.
                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 43
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 36

Transitmethode im Klassenzimmer

                                                                 Katharina Kupfer (15)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Anastasia Kovalenko (15)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim

Betreuung:
Dennis Hoffmann, Patricia Wiegand

Kurzbeschreibung:
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie die Wissenschaft Informationen über Exoplaneten ge-
funden hat? Dies haben wir uns auch gefragt und sind dann auf die Transitmethode gestoßen,
mit der bis 2017 rund 80 % der uns bisher bekannten Exoplaneten entdeckt wurden.
Um uns die Methode besser vorstellen zu können, haben wir ein Modell entwickelt und ge-
baut, mit dessen Hilfe wir Simulationen von einfachen Exoplanetensystemen durchführen
können. Dabei nehmen wir Lichtkurven auf, welche wir in Beziehung zu den verschiedenen
Systemparametern setzen. Dabei war uns wichtig, dass das Modell so klein ist, dass es auch
im Unterricht Einsatz inden könnte.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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                                                                                        Stand 37

Besonderheiten bei Mustern im Kreis, die beim
Einzeichnen von Divisionsresten entstehen

                                                                 Nathanael Rölle (11)
                                                                 Stiftsgymnasium
                                                                 Sindelingen

Betreuung:
Almut Oehrle, Heinz Ulmer

Kurzbeschreibung:
Ich habe festgestellt, dass man Ergebnisse von Modulo-Divisionen in Kreise zeichnerisch
übertragen kann und so verschiedene Muster erhält.
In einem Kreis, bei dem der Umfang in so viele Teile wie der Divisor aufgeteilt ist, habe ich
jede der eingezeichneten Zahlen mit dem bei der Rechnung entstandenen Rest verbunden.
Dabei entstehen verschiedene Muster in den Kreisen.
Ich habe einiges über den Zusammenhang von Rechnungen und Kreismustern entdeckt.
Zum Beispiel, dass man gewisse Dinge voraussagen kann: Alle Muster haben eine gemein-
same Spiegelachse, die Anzahl der unterschiedlichen Reste ist von der Teilbarkeit von Faktor
und Divisor abhängig, Kreise mit hohem Divisor und Faktor 2 ergeben Herzbögen uvm.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2018                                                  Seite 45
FACHARBEITEN
                                                                                        Stand 38

OEBR -
Der Ostereibemalroboter

                                                                 Julian Helas (12)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Silas Pickford (11)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim
                                                                 Julian Frank (11)
                                                                 Geschwister-Scholl-Gymnasium
                                                                 Mannheim

Betreuung:
Patricia Wiegand, Felix Friede

Kurzbeschreibung:
Ostern – wie in jedem Jahr war es in unseren Familien Tradition, Ostereier zu bemalen und
als Deko zu nutzen. So auch in diesem Jahr. Zur Bewältigung dieser Aufgabe beschlossen wir,
einen Roboter aus Lego Mindstorm zu bauen.
Zunächst konstruierten wir einen einfachen Prototypen, welcher eine Pinselhalterung und
eine Eihalterung besaß. Aufbauend auf diesem Prototypen optimierten wir die einzelnen Kon-
struktionen nach und nach und eliminierten hierbei auftretende Probleme.
Unser Ziel ist es, mit Hilfe des Lego Mindstorm Programms das Ei mit verschiedenen Mustern
und Farben, z. B. Längs- und Querstreifen, Zick-Zack und Spiralmuster, zu bemalen.

                  Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich.

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